DE102020206890A1 - System mit einem Bedienelement - Google Patents

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    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/96Touch switches
    • H03K17/962Capacitive touch switches

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (1) aufweisend mindestens ein Bedienelement (5a-d) mit einem Bedienmittel (20) und einem Verbraucher (3a-d), insbesondere eine Lampe mit einem Leuchtmittel, wobei der Verbraucher (3a-d) mindestens zwei Zustände aufweist, insbesondere an und aus, und wobei das Bedienelement (5a-d) ausgebildet und eingerichtet ist eine erste Art der Bedienung des Bedienelements (20) zu erfassen, und wobei das Bedienelement (5a-d) und/oder der Verbraucher (3a-d) ausgebildet und eingerichtet sind, bei einer erfassten ersten Art der Bedienung den Zustand des Verbrauchers (3a-d) zu ändern. Es wird vorgeschlagen, dass der Verbraucher (3a-d) eine Signalisierungsvorrichtung (51) aufweist, und dass das Bedienelement (5a-d) zusätzlich ausgebildet ist, eine zweite Art der Bedienung zu erfassen, die bewirkt, dass die Signalisierungsvorrichtung des Verbrauchers (3a-d) ein Signal erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System aufweisend ein Bedienelement und einen Verbraucher.
  • Stand der Technik
  • Bekannte Elektroinstallationen weisen einen Lichtschalter, bzw. einem Lichttaster auf, welche verwendet werden um ein oder mehrere Leuchtmittel zu schalten, bzw. zu dimmen. In 1 ist ein entsprechender im Stand der Technik bekannter Aufbau dargestellt. Meist befinden sich in einem Raum mehrere Leuchtmittel 3a - 3d, die über ein Bedienfeld 4 mit mehreren Tasten 6a - 6d bedient werden. Eine eindeutige Zuordnung zwischen den Lichtschaltern, bzw. einem Lichttastern 6a - 6d und den Leuchtmitteln 3a - 3d erkennbar. Will eine Person ein spezielles Leuchtmittel ein- oder ausschalten, so wird sie meist „auf Verdacht“ eine der Tasten 6a-6d betätigen. Wenn das falsche Leuchtmittel geschaltet wird, wird eben einfach ein Lichtschalter, bzw. ein Lichttaster 6a - 6d nach dem anderen ausprobiert. Speziell in Großraumbüros kann dies zu erheblichen Störungen im Arbeitsablauf und zu zwischenmenschlichen Problemen führen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein System umfassend ein Bedienelement mit einem Bedienmittel und einem Verbraucher. Vorzugsweise ist der Verbraucher als Lampe mit einem Leuchtmittel ausgeführt. Der Verbraucher weist mindestens zwei Zustände auf, bzw. kann diese Annehmen oder wiedergeben. Unter einem Zustand wird auch eine Funktion verstanden, welche der Verbraucher ausführt. Gemäß einer Weiterbildung kann der Verbraucher auch mehrere Zustände aufweisen bzw. mehrere Funktionen ausführen. Bei einem Leuchtmittel wären diese beispielsweise An oder Aus. Das Bedienelement ist ausgebildet und eingerichtet eine erste Art der Bedienung des Bedienmittels zu erfassen. Der Verbraucher ist ausgebildet und eingerichtet, in Abhängigkeit von der durch das Bedienelement erfassten Bedienung seinen Zustand zu ändern.
  • Vorteilhaft ist, dass der Verbraucher eine Signalisierungsvorrichtung aufweist. Weiterhin ist vorteilhaft, dass das Bedienelement zusätzlich ausgebildet ist, eine zweite Art der Bedienung zu erfassen, die bewirkt, dass die Signalisierungsvorrichtung des Verbrauchers ein Signal erzeugt. Vorteilhaft muss ein Benutzer hierdurch nicht alle Möglichkeiten eines Bedienfelds durchbedienen, um d richtigen Bedienelement zu finden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist, dass es sich bei dem Signal um ein optisches oder akustisches Signal handelt. Die Signalisierungsvorrichtung ist ausgebildet, das akustisches oder optisches Signal zu erzeugen, wobei insbesondere das erzeugte Signal derart ausgebildet ist, dass es von einer Person wahrnehmbar ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gegeben, dass die Signalisierungsvorrichtung ein Leuchtmittel, insbesondere ein Pilotlicht aufweist. Das Pilotlicht ermöglicht das Zuordnen des Verbrauchers zu seinem Bedienelement ohne den Zustand des Verbrauchers selbst zu ändern.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass die erste Art der Bedienung und die zweite Art der Bedienung sich unterscheiden, und dass die erste und zweite Art der Bedienung ein Tasten, Nähern, Geste, Berühren oder Drücken umfasst. Der Benutzer kann auf einfache Art und Weise zwischen einem Prüfen und einem Schalten bzw. Steuern unterscheiden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass das Bedienmittel als Druckschalter oder Taster ausgebildet ist. Es kann somit ein aus der Elektroinstallation bekanntes konventionelles Bedienmittel verwendet werden.
  • Eine Weiterbildung ist auch, dass das Bedienmittel ausgebildet und eingerichtet ist die erste und die zweite Art der Bedienung zu erfassen. Somit ist vorteilhaft nur ein Bedienmittel notwendig. Die Arten der Bedienung unterscheiden sich insbesondere durch Abstand zum Bedienmittel, Stärke der Berührung oder Art der Berührung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement ein zweites Bedienmittel aufweist, welches ausgebildet und eingerichtet ist, die zweite Art der Bedienung zu erfassen, wobei insbesondere das zweite Bedienmittel als Sensorfläche ausgebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass das erste Bedienmittel als Taster oder Druckschalter mit einer Wippe ausgebildet ist, und dass das zweite Bedienmittel als Teil der Wippe ausgeführt ist.
  • Weiterhin ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, dass die zweite Art der Bedienung ein nähern ist, und dass ein Näherungssensor vorgesehen ist, welcher ausgebildet ist die zweite Art der Bedienung zu erfassen. Somit muss der Benutzer das Bedienmittel nicht einmal berühren. Es können so die erste Art und die zweite Art der Bedienung sehr sauber getrennt werden.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, wobei gleiche beziehungsweise entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:
    • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Elektronikinstallation;
    • 2 bis 5 Ausführungsformen und/oder Weiterbildungen eines erfindungsgemäßen Systems.
  • In 1 ist eine bekannte Elektroinstallation mit beispielhaft vier Lichtschaltern 6a-d dargestellt. Jeder der Lichtschalter 6a-d ist vorgesehen eine der Leuchten 3a-d zu schalten. Die Lichtschalter 6a-d sind in einem Bedienfeld 4 zusammengefasst. Gewöhnlich kann nicht nachvollzogen werden, welcher Lichtschalter welcher Leuchte zugeordnet ist. Auch Beschriftungen der Lichtschalter ändern daran nichts, da meist ein Fremder die Systematik der Beschriftung nicht auf Anhieb versteht.
  • In 2 ist ein schematischer Aufbau eines erfindungsgemäßen Systems 1 dargestellt. Das System 1 ist stark vereinfacht dargestellt. Es fehlen beispielsweise die Zuleitungen.
  • Das System 1 weist beispielhaft ein Bedienelement 5 mit einem ersten Bedienelement 20 auf. Weiterhin weist das System 1 einen Verbraucher 3 auf. Der Verbraucher 3 kann als Leuchte, Hausgerät, Multimediagerät oder Kommunikationsgerät ausgebildet sein. Mittels dem Bedienelement 5 kann eine oder mehrere Funktionen des Verbrauchers 3 gesteuert werden. Der Verbraucher 3 weist mehrere Schaltzustände auf. Insbesondere kann, wenn der Verbraucher 3 eine Leuchte ist, mittels dem Bedienmittel 20 des Bedienelements 5 das Leuchtmittel an- oder ausgeschaltet und/oder die Farbe oder Helligkeit geändert werden. Ein Schaltzustand kann „aus“ sein. Ein Schaltzustand kann „an“ sein. Ferner können die Schaltzustände durch sich unterscheidende Helligkeitsstufen, Farben usw. aufweisen. Auch können die Schaltzustände zur Wiedergabe von unterschiedlichen Farben durch das Leuchtmittel 52 führen. Auch kann ein Schaltzustand eine Funktion sein. Somit ist das Aufrufen eines Schaltzustands und das Aufrufen einer Funktion des Verbrauchers gleichzusetzten. Eine Funktion kann beispielsweise das Starten der Spülmaschine oder des Backofens sein.
  • Durch Bedienung des ersten Bedienmittels 20 kann der Verbraucher 3 geschalten werden. Das erste Bedienmittel 20 ist ausgebildet und eingerichtet die erste Art der Bedienung zu erfassen. Die erste Art der Bedienung kann insbesondere durch ein berühren, nähern, drücken oder tasten geschehen. Konventionelle Lichtschalter funktionieren meist mittels eines Drückens auf das Bedienmittel. Die Art der Bedienung bei bekannten KNX/EIB oder Smart Home Tastern erfolgt mittels tasten. Die Bedienung von displaybasierte Bedienelemente mittels berühren, nähern und streichen.
  • Weiterhin weist das Bedienelement 5 optional ein zweites Bedienmittel 21 auf. Das zweite Bedienelement 21 ist insbesondere als berührungssensitives oder näherungssensitives Element, vorzugsweise als Touchelement, Berührungselement oder Näherungssensor ausgebildet. Die Bedienung hierbei erfolgt durch das Berühren, Streichen und/oder das Nähern.
  • Das zweite Bedienmittel 21 erfasst die zweite Art der Bedienung. Die zweite Art der Bedienung kann berühren, tasten, drücken, streichen oder nähern sein. Sie unterscheidet sich von der ersten Art der Berührung beispielsweise durch Dauer, Intensität, Druck, Entfernung usw.
  • Die Kommunikation einer erfassten ersten oder zweiten Art der Bedienung zwischen Bedienelement 5 und Verbraucher 3 kann konventionell durch die Steuerung (An, Aus, regulieren) der Spannungsversorgung des Verbrauchers 3 oder mittels eines Kommunikationssignals erfolgen. Die Kommunikation kann hierbei mittels einer separaten Leitung, mittels aufmodulieren oder per Funk erfolgen.
  • Auch kann ein Steuerungsvorrichtung 40 zwischengeschalten werden. Diese weist insbesondere einen Aktor auf, der die Spannungsversorgung des Verbrauchers 3 regelt. Die Kommunikation zwischen Bedienelement 5 und Steuervorrichtung erfolgt drahtgebunden, insbesondere mittels direkter Verbindung oder BUS oder drahtlos, insbesondere mittels Funk, vorzugsweise 868 Mhz, WiFi, Bluetooth, Zigbee, Z-Wave. Insbesondere erfolgt die Kommunikation mittels WiFi, Bluetooth, LAN, KNX, EIB, Funk usw.
  • Ferner weist der Verbraucher 3 eine Signalisierungseinrichtung 51 auf. Die Signalisierungseinrichtung 51 ist ausgebildet ein optisches und oder akustisches Signal zu erzeugen und auszugeben. Die Ausgabe erfolgt beispielsweise mittels eines Summers, Lautsprechers oder Leuchtmittels.
  • Wird die zweite Art der Bedienung erfasst, so gibt die Signalisierungseinrichtung 51 ein optisches oder akustisches Signal aus. Ist beispielsweise die zweite Art der Bedienung ein berühren oder streichen und die erste Art der Bedienung das Drücken des Bedienmittels des Bedienelements 5, so kann ein Benutzer durch leichtes Berühren die Signalvorrichtungen zum Erzeugen eines Signals bewegen. Findet er den Verbraucher 3, welchen er schalten, regulieren oder bei dem er eine Funktion auslösen möchte, so drück er das entsprechende Bedienmittel.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind das erste Bedienmittel 20 und das zweite Bedienmittel 21, als ein Bedienmittel ausgeführt. Das Bedienmittel ist ausgebildet die erste Art und die zweite Art der Bedienung zu erfassen. Wenn im Folgenden von einem ersten Bedienmittel 20 und einem zweiten Bedienmittel 21 gesprochen wird, so kann alternativ auch immer angenommen werden, dass die beiden Bedienmittel in einem ausgeführt sind. Somit nur ein Bedienmittel vorliegt, welche beiden Arten von Bedienung erfassen kann.
  • In 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt. Für jeden Verbraucher 3a - 3d ist eine Signalisierungsvorrichtung 51 vorgesehen. Die Signalisierungsvorrichtung 51 weist insbesondere ein Leuchtmittel, vorzugsweise ein Pilotlicht auf. Sie ist beispielhaft im Montagesockel 50 angeordnet. Es kann erfindungsgemäß aber auch an jedem anderen beliebigen Ort, der dem Verbraucher zugeordnet werden kann, angeordnet sein. Die Bedienelemente 5 weisen jeweils ein erstes Bedienmittel 20 auf.
  • Die Bedienelement 5 weisen insbesondere ein zweites Bedienmittel 21 auf. Das zweite Bedienmittel 21 ist insbesondere als Sensorfläche ausgebildet. Das zweite Bedienmittel 21 kann wie bereits zuvor offenbart auch von dem ersten Bedienmittel umfasst sein. Vorzugsweise erfasst es eine Berührung oder Näherung zum Beispiel mittels kapazitiver Erfassung. Wird die zweite Art der Bedienung erfasst, welche insbesondere das berühren des oder das nähern an den Bedienelement umfassen kann, so erzeugt die Signalisierungsvorrichtung 51 ein optisches oder akustisches Signal.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist die Signalisierungsvorrichtung 51 als Leuchtmittel ausgebildet.
  • Nähert sich der Finger 10 dem Bedienelement 5b, insbesondere dem zweiten Bedienmittel 21 des Bedienelements 5b, so wird dies als zweite Art der Bedienung erfasst. Das Bedienelement 5b ist mit dem Verbraucher 3b verknüpft. Der Zustand des Verbrauchers 3b wird nicht geändert. Die Signalisierungsvorrichtung 51 gibt ein optisches oder akustisches Signal aus. Insbesondere wird das Leuchtmittel selbst nicht ein/ausgeschaltet.
  • Führt der Benutzer nun die erste Art der Bedienung am Bedienelement 5b aus, so wird der mit im verknüpft Verbraucher 5, hier beispielsweise das Leuchtmittel 5b geschalten, insbesondere wird eine Hauptfunktion des Verbrauchers geschalten. Hauptfunktionen können an, aus, heller, dunkler, Farbwechsel usw. sein. Es kann aber auch eine weitere beliebige Funktion des Verbrauchers geschalten werden.
  • Der Bedienelement 5a-d kann direkt mit dem Verbraucher 3a-d zusammenwirken, oder es kann entsprechend 3 eine Steuervorrichtung 40 dazwischen geschalten werden. Das Bedienmittel zur Erfassung der zweiten Art der Bedienung, insbesondere als Berührungs- oder Näherungs-Sensor ausgebildet, kann in die Tasterkappe bzw. Wippe eines z.B. handelsüblichen Schalters integriert sein. Eine optionale nachgeschaltete oder in der UP-Dose verbaute Steuervorrichtung 40 steuert die Signalisierungsvorrichtung 51 oder erzeugt ein Signal an die Signalisierungsvorrichtung 51, welche hier beispielhaft als Leuchtmittel ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise können sich mehrere Systeme 1 eine Steuervorrichtung 40 teilen.
  • In 4 ist eine detailliertere Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems 1 dargestellt. Das dargestellte Bedienelement 5 weist ein Gehäuse 30 und Bedienmittel 20 auf. Das Bedienelement 20 weist ein Erfassungsmittel 23 und ein Tast- bzw. Schaltwippe 24 auf. Die Tast- bzw. Schaltwippe 24 wirkt mit dem Erfassungsmittel 23 zusammen. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei dem ersten Bedienmittel 20 um einen gewöhnlichen aus dem Bereich der Elektroinstallation bekannten Schalter bzw. Taster handeln, die lediglich den Strom unterbrechen oder freigeben oder während der Bedienung einen Impuls senden.
  • Weiterhin weist der Bedienelement 5 ein zweites Bedienmittel 21 auf. Das zweite Bedienmittel 21 kann insbesondere als Sensorfläche insbesondere als Berührungs- oder Näherungssensitive Fläche ausgeführt sein. Vorzugsweise ist sie im Bereich der beweglichen Wippe 24 ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß kann eine bekannte Schalterabdeckung mit einem zweiten Bedienmittel 21 mit einer Sensorfläche versehen werden. Das erste Bedienmittel ist über eine Leitung 25 mit der Steuervorrichtung 40 verbunden. Das zweite Bedienmittel 21 ist über die Leitung 22 mit der Steuervorrichtung 40 verbunden. Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Bedienmittel 20, bzw. dessen Schalter 23 auch direkt mit dem Verbraucher verbunden sein. Die Steuervorrichtung 40 weist insbesondere einen Aktor auf der ihr erlaubt die Versorgungsspannung, welche über die Leitung 43 bereitgestellt wird, dem Verbraucher 3 bzw. dem Leuchtmittel 52 über die Leitung 42 bereitzustellen oder zu unterbrechen oder zu regulieren.
  • Die Steuervorrichtung 40 weist insbesondere einen weiteren Aktor auf der ihr erlaubt die Versorgungsspannung, welche über die Leitung 43 bereitgestellt wird, der Signalisierungsvorrichtung 51 über die Leitung 41 bereitzustellen oder zu unterbrechen oder zu regulieren.
  • Alternativ sendet die Steuervorrichtung 40 ein Steuersignal an den Verbraucher 3 und/oder die Signalisierungsvorrichtung 51. Das Signal wir in Abhängigkeit von der erfassten ersten und/oder zweiten Bedienung gesendet.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das erste Bedienmittel 20 als Schalter oder Taster, wie er in gewöhnlichen konventionellen Elektroinstallation eingesetzt wird, ausgeführt. Zusätzlich weist der Bedienelement 5 ein zweites Bedienmittel 21 auf. Das zweite Bedienmittel ist vorzugsweise in dem Deckel 24 bzw. in der Wippe des konventionellen Schalters ausgeführt. In solch einem Fall wird für das schalten des Leuchtmittel 52 keine Steuereinheit 40 benötigt. Die Übertragung der erfassten Bedienung der zweiten Art erfolgt per separatem Kabel, drahtlos oder mittels Aufmodulation.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es sich bei dem Bedienelement 5 auch um einen Baustein eines Smart Home Systems oder einer KNX/EIB Systems handeln. Bei einer KNX Verkabelung wäre Element 40 dann ein Aktor. Die Verbindung 22 und 25 könnten beispielsweise über Bus Leitung, insbesondere KNX, EIB oder drahtlos ausgeführt sein. Es erfolgt somit über die Verbindung 20 und 25 bis zwischen den Elementen 40 und 20 bzw. 21 lediglich eine Kommunikation. Auch können die Verbindungen 22 und 25 zusammengelegt ausgeführt werden.
  • In 4 ist der Verbraucher 3 beispielhaft dargestellt. Der Verbraucher 3 ist beispielhaft als Leuchte ausgebildet. Er kann jedoch auch als Haushaltsgerät, Multimediagerät, Werkzeug, HVAC Gerät ausgebildet sein. Der Verbraucher 3 weist eine zu schaltende Funktion, beispielsweise ein Leuchtmittel auf. Weiterhin ist im Sockel 50 beispielhaft ein Signalisierungsvorrichtung 51 ausgebildet. Die Signalisierungsvorrichtung 513 erzeugt ein Ton und/oder Lichtsignal.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Kommunikation zwischen dem zweiten Bedienmittel 21 und dem der Signalvorrichtung drahtlos, insbesondere mittels Funk. Eine entsprechende Ausführungsform ist in 5 dargestellt. Die drahtlose Ausführung kann z.B. als Nachrüstsatz ausgebildet werden. Hierbei weist z.B. eine Wippe für einen bekannten konventionellen Schalter oder Taster das zweite Bedienmittel auf. Die Information der Berührung wird an die verknüpfte Signalvorrichtung, insbesondere das Pilotlicht 60a-60b gesendet. Die Signalvorrichtung sind kodiert, so dass nur das Signalvorrichtung aktiviert wird, welches zur entsprechenden Taste x gehört.
  • Beispielsweise können die Signalisierungsvorrichtung auch als Teil eines Smart Home Systems ausgeführt sein insbesondere könnte sie als ein Element einer KNX Installation ausgeführt sein. Somit wäre weiterhin eine Bedienung der Signalvorrichtung auch über andere mit dem System verbundener Elemente möglich.
  • Weiterhin wäre eine denkbare Weiterentwicklung, dass die Signalisierungsvorrichtung ausgebildet ist die Farbe zu ändern. Erfolgt eine Bedienung der zweiten Art des Bedienelements so würde die Signalisierungsvorrichtung beispielsweise die Farbe wechseln. Auch ist denkbar, dass eine Bedienung der zweiten Art die Helligkeit die Farbe sich ändert bzw. ein blinken ausgeführt wird.
  • Generell ist die Dauer, solange das Signal erzeugt wird, flexibel festlegbar. Auch kann sie auf die Dauer der Erfassung der zweiten Art der Bedienung beschränkt sein.
  • Weiterhin kann bei der Ausbildung des Bedienmittels mit einem Näherungssensor die Reaktion der Signalisierungsvorrichtung in Abhängigkeit vom Abstand eines Bewohners zum Bedienelement variieren. Die Reaktion der Signalisierungsvorrichtung kann je nach Abstand des Fingers vom Bedienelement auch variierend ausgeführt sein, insbesondere hinsichtlich Farbe, Helligkeit, Modulation.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Bedienmittel derart ausgeführt, dass es die erste Art und die zweite Art der Bedienung erfasst. Die erste Art könnte beispielsweise ein Berühren oder Tasten sein und die zweite Art könnte ein Tasten oder Drücken sein. Auch kann der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Art die Stärke bzw. der Druck, der auf das Bedienmittel ausgeführt wird sein. Das Bedienmittel ist ausgebildet und eingerichtet die unterschiedlichen Arten der Bedienung zu erfassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Signalisierungsvorrichtung Teil des Verbrauchers 3. Entsprechend wird das Signal durch den Verbraucher selbst erzeugt. Beispielsweise wird bei einem Leuchtmittel 52 die Helligkeit geändert oder die Farbe gewechselt.

Claims (9)

  1. System (1) aufweisend mindestens ein Bedienelement (5a-d) mit einem Bedienmittel (20) und einem Verbraucher (3a-d), insbesondere eine Lampe mit einem Leuchtmittel, wobei der Verbraucher (3a-d) mindestens zwei Zustände aufweist, insbesondere an und aus, und wobei das Bedienelement (5a-d) ausgebildet und eingerichtet ist eine erste Art der Bedienung des Bedienmittels (20) zu erfassen, und wobei das Bedienelement (5a-d) und/oder der Verbraucher (3a-d) ausgebildet und eingerichtet sind, bei einer erfassten ersten Art der Bedienung den Zustand des Verbrauchers (3a-d) zu ändern, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher (3a-d) eine Signalisierungsvorrichtung (51) aufweist, und dass das Bedienelement (5a-d) zusätzlich ausgebildet ist, eine zweite Art der Bedienung zu erfassen, die bewirkt, dass die Signalisierungsvorrichtung des Verbrauchers (3a-d) ein Signal erzeugt.
  2. System (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Signal um ein optisches oder akustisches Signal handelt, und dass die Signalisierungsvorrichtung (51) ausgebildet ist, das akustisches oder optisches Signal zu erzeugen, wobei insbesondere das erzeugte Signal derart ausgebildet ist, dass es von einer Person wahrnehmbar ist.
  3. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierungsvorrichtung (51) ein Leuchtmittel, insbesondere ein Pilotlicht aufweist.
  4. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Art der Bedienung und die zweite Art der Bedienung sich unterscheiden, und dass die Bedienung jeweils als ein Tasten, Berühren oder Drücken ausgebildet ist.
  5. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienmittel (20) eines Bedienelements (5a-d) als Druckschalter oder Taster ausgebildet ist.
  6. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienmittel (20) eines Bedienelements (5a-d) ausgebildet ist die erste und die zweite Art der Bedienung zu erfassen.
  7. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienelement (5a-d) ein zweites Bedienmittel (21) aufweist, welches ausgebildet und eingerichtet ist, die zweite Art der Bedienung zu erfassen, wobei insbesondere das zweite Bedienmittel (21) als Sensorfläche ausgebildet ist.
  8. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienmittel (20) als Taster oder Druckschalter mit einer Wippe (24) ausgebildet ist, und dass das zweite Bedienmittel (21) als Teil der Wippe (24) ausgeführt ist.
  9. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Art der Bedienung ein nähern ist, und dass ein Näherungssensor vorgesehen ist, welcher ausgebildet ist die zweite Art der Bedienung zu erfassen.
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