DE102020202176A1 - Schlauchschelle - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/02—Hose-clips
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schlauchschelle, mindestens umfassend ein Schellenband (1), welches um eine gedachte Längsachse radial beabstandet tangential etwa kreisringförmig herumgewunden ist, eine Spannvorrichtung und mindestens eine Einrichtung (2, 3) zum Positionieren und Fixieren der Schlauchschelle auf einem Ende eines Schlauches, wobei die Einrichtung (2, 3) zum Positionieren eine axial vom Schellenband (1) abragende Grundfläche (2) und von der Grundfläche (2) im wesentlichen orthogonal nach innen abgewinkelte Schenkel (3) aufweist. Es lag die Aufgabe zugrunde, die Haltekräfte der Positioniereinrichtung zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schenkel (3) jeweils mindestens ein seitlich abragendes, widerhakenartiges Sperrelement (6, 9) aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schlauchschelle, mindestens umfassend ein Schellenband, welches um eine gedachte Längsachse radial beabstandet tangential etwa kreisringförmig herumgewunden ist, eine Spannvorrichtung und mindestens eine Einrichtung zum Positionieren und Fixieren der Schlauchschelle auf einem Ende eines Schlauches, wobei die Einrichtung zum Positionieren eine axial vom Schellenband abragende Grundfläche und von der Grundfläche im wesentlichen orthogonal nach innen abgewinkelte Schenkel aufweist.
- Derartige Schlauchschellen dienen der Verklemmung von Schläuchen auf Anschlussstutzen und sind in großer Vielfalt bekannt und im Einsatz. Sie finden beispielsweise auch im Automobilbau bei Kühlmittelschläuchen Verwendung.
- Um die Montage der Kühlmittelschläuche zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, die Schlauchschelle auf dem Schlauchende bereits vor der Montage der Schläuche auf den Schlauchenden zu positionieren und zu fixieren, damit der Werker die Schläuche fertig konfektioniert zum Einbau anwenden kann. Dazu sind verschiedene Positionierhilfen bekannt.
- In der
DE 10 2006 048 344 A1 ist eine Positioniereinrichtung der gattungsgemäßen Art offenbart, bei der Krallen der Positioniereinrichtung in ihrem Verlauf nach dem orthogonalen Abwinkeln einen weiteren Knick mit stumpfen Winkel aufweisen. Auf diese Weise sind die Krallen beim Eindringen in eine Schlauchwand aufeinander zu ablenkbar, sodass sich nach Abschluss des Eindringens ein heftklammerartiger Zustand der Krallen einstellt. - Damit eine derartige Verkrallung entsteht, ist jedoch ein plastisch verformbarer Werkstoff erforderlich, der gegebenenfalls durch eine Zugbelastung auch wieder entformbar ist. Dadurch, dass die Oberflächen der Krallen relativ glatt sein müssen, damit das aufeinander zu bewegen der Krallen ungestört vonstatten gehen kann, ist so die Gefahr gegeben, dass die Verkrallung beim unvorsichtigen Entnehmen beispielsweise aus Transportbehältern wieder gelöst wird.
- In der
EP 2 250 420 B 1 ist eine Schellenanordnung mit Positionierhilfe offenbart, die der Anordnung aus derDE 10 2006 048 344 A1 sehr ähnlich ist, jedoch auf die zusätzliche Abwinklung der Krallen verzichtet. Hier kann zwar ein hochfester, wenig oder schwer plastisch verformbarer Werkstoff zum Einsatz kommen, da aber die Krallen nach dem Eindringen in eine Schlauchwand keinen Formschluss aufweisen, sondern die Haltekräfte bei Zugbelastung ausschließlich auf der Reibung zwischen Kralle und Schlauchwand beruhen, ist auch hier die Gefahr gegeben, dass sich die Schelle beim Entnehmen beispielsweise aus Transportbehältern zu leicht löst. - Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Haltekräfte der Positioniereinrichtung zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schenkel jeweils mindestens ein seitlich abragendes, widerhakenartiges Sperrelement aufweisen.
- Derartige Sperrelemente sind relativ einfach stanztechnisch herstellbar und vergrößern den Eindringwiderstand der Schenkel nur unwesentlich. Bei einer der Eindringrichtung entgegengesetzten Bewegung dringen die Sperrelemente jedoch in das um die Schenkel seitlich liegende Material ein, wodurch eine gute Sperrwirkung erzeugbar ist. Auf diese Weise sind die Haltekräfte der Schenkel deutlich verbessert.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Sperrelemente durch eingestanzte, schräg zu seitlichen Begrenzungsflächen der Schenkel angeordnete Einschnitte ausgebildet.
- Beim Stanzen der Einschnitte in die Schenkel wird im Bereich der Einschnitte Material verdrängt. Das von dem Einschnitt aus gesehen nach seitlich außen liegende Material wird dadurch weiter nach seitlich außen verschoben. Dadurch, dass die Einschnitte schräg angeordnet sind, bilden sich nach seitlich außen ragende Spitzen, die als Widerhaken wirken. Je nach Winkel der Schräge der Einschnitte bilden sich mehr oder weniger breite Widerhaken, sodass damit mindestens teilweise eine elastisch und/oder plastische Verformung der Widerhaken möglich ist.
- Nach dem Eindringen der Schenkel greifen die seitlich abragenden Spitzen in das umliegende Schlauchmaterial und dringen dadurch bei einer umgekehrten Bewegung der Schenkel mindestens teilweise weiter in das Schlauchmaterial ein. Damit ist die Sperrwirkung der Spitzen abhängig von der Bewegung der Schenkel noch verstärkbar.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind die seitlichen Begrenzungsflächen der Schenkel als Sägezahnprofil ausgebildet.
- Ein derartiges Profil weist eine Mehrzahl von Widerhaken auf und lässt sich besonders einfach Stanzen.
- Anhand der Zeichnungen werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
-
1 einen Schenkel einer erfindungsgemäßen Positioniereinrichtung mit als Säge Zahnprofil ausgebildeten Seitenflächen und -
2 einen Schenkel einer erfindungsgemäßen Positioniereinrichtung mit durch schräge Einstanzungen ausgebildeten seitlichen Widerhaken. - Ein in der
1 nur prinzipiell dargestelltes Schellenband1 einer nicht weiter dargestellten Schlauchschelle weist eine vom Schellenband1 abragende Grundfläche2 auf. An der Grundfläche2 sind zwei senkrecht abgebogene Schenkel3 angeordnet. Jeder Schenkel3 weist an seinen beiden Seitenflächen4 und5 seitlich aus den Seitenflächen4 und5 herausragende Spitzen6 auf. - Die Spitzen
6 sind durch Einschnitte7 erzeugt, wobei die Einschnitte7 durch einen Stanzvorgang herstellbar sind. Beim Stanzen der Einschnitte7 wird das Material der Schenkel3 im Bereich der Einschnitte7 in Richtung auf die Seitenflächen4 und5 der Schenkel3 verdrängt, sodass die Spitzen6 aus den Seitenflächen4 und5 herausragen. - Sind die Schenkel
3 in einem fertig montierten Zustand in eine Wand eines hier nicht gezeigten Schlauches eingestochen, wirken die Spitzen7 wie Widerhaken, sodass ein Herausziehen der Schenkel3 erschwert ist. Dadurch, dass die Einschnitte7 in einem vorbestimmten Winkel zu den Außenflächen4 und5 der Schenkel3 angeordnet sind, sind relativ schmale Spitzen7 erreichbar, was bei größeren Ausziehkräften an dem Schenkel3 eine elastisch-plastische Verformung der Spitzen7 ermöglicht, sodass die Spitzen7 in einem derartigen Fall seitlich noch weiter aus den Seitenflächen4 und5 heraustreten. Damit ist die Sperrwirkung der Spitzen7 bei größeren Ausziehkräften an den Schenkeln3 ebenfalls vergrößerbar. - In der
2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrelemente in einer hälftigen Darstellung gezeigt. An der an dem Schellenband1 angeordneten Grundfläche2 sind auch hier zwei Schenkel3 angeordnet, deren Seitenflächen4 und5 ihr ein Sägezahnprofil8 aufweisen. Das Sägezahnprofil8 ist durch Ausstanzen bei der Herstellung der Schenkel3 einfach erzeugbar. In dieser Ausführungsform ragen die Spitzen9 des Sägezahnprofils8 durch den größeren Keilwinkel von vornherein relativ weit aus den Seitenwänden4 und5 heraus, wobei die Spitzen9 hier gegenüber den Spitzen7 gemäß 1. Ausführungsform (1 ) deutlich breiter sind. Eine solche Ausführungsform ist aufgrund der höheren Stabilität der Spitzen9 beim Einstechen in eine hier nicht gezeigte Schlauchwand insbesondere bei höherfesten Schlauchmaterialien von Vorteil. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schellenband
- 2
- Grundfläche
- 3
- Schenkel an der Grundplatte 2
- 4, 5
- Seitenflächen der Schenkel 3
- 6
- aus den Seitenflächen
4 ,5 herausragende Spitzen - 7
- Einschnitte in die Schenkel 3
- 8
- Sägezahnprofil der Seitenflächen
4 , 5 - 9
- Spitzen des Sägezahnprofils 8
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006048344 A1 [0004, 0006]
- EP 2250420 [0006]
Claims (3)
- Schlauchschelle, mindestens umfassend ein Schellenband (1), welches um eine gedachte Längsachse radial beabstandet tangential etwa kreisringförmig herumgewunden ist, eine Spannvorrichtung und mindestens eine Einrichtung (2, 3) zum Positionieren und Fixieren der Schlauchschelle auf einem Ende eines Schlauches, wobei die Einrichtung (2, 3) zum Positionieren eine axial vom Schellenband (1) abragende Grundfläche (2) und von der Grundfläche (2) im wesentlichen orthogonal nach innen abgewinkelte Schenkel (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (3) jeweils mindestens ein seitlich abragendes, widerhakenartiges Sperrelement (6, 9) aufweisen.
- Schlauchschelle nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (6) durch eingestanzte, schräg zu seitlichen Begrenzungsflächen (4, 5) der Schenkel (3) angeordnete Einschnitte (7) ausgebildet sind. - Schlauchschelle nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungsflächen (4, 5) der Schenkel als Sägezahnprofil (8) ausgebildet sind.
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Also Published As
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