DE102020202051B4 - Streulichtblende für eine Blickfelderfassungseinrichtung im Fahrzeug und Blickfelderfassungssystem - Google Patents

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Abstract

Streulichtblende für eine auf der Innenseite einer Scheibe (60) eines Fahrzeugs angeordnete Blickfelderfassungseinrichtung (30), wobei- die Streulichtblende einen Boden und den Boden begrenzende Seitenwände (110) derart aufweist, dass diese einen Hohlraum zwischen Scheibe (60) und Boden bilden, und wobei- der Boden der Streulichtblende mit einer Belüftungsstruktur (11) aus einzelnen, beidseits offenen Zellen (12) versehen ist, und- wobei auf der Seite der Belüftungsstruktur (11), welche der Scheibe (60) abgewandt ist, eine Scheibenheizung (20) an der Belüftungsstruktur (11) befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Streulichtblende für eine Blickfelderfassungseinrichtung im Fahrzeug und Blickfelderfassungssystem. Insbesondere ist die Streulichtblende für ein Multikamerasystem vorgesehen.
  • Blickfelderfassungseinrichtungen wie Kameras werden insbesondere in Fahrzeugen eingesetzt, um automatisiertes Fahren zu ermöglichen. Hierbei entsteht allerdings häufig das Problem, dass Streulicht in die Kameralinse einstrahlt und dadurch die Erfassung der Umgebung beeinträchtigt. Um dieses Problem zu lösen, kann eine sogenannte Streulichtblende eingesetzt werden.
  • Ein weiteres Problem ist, dass die Scheibe aufgrund von Temperaturdifferenzen zwischen Gehäuse der Blickfelderfassungseinrichtung und der Scheibe beschlagen oder vereisen kann, so dass ebenfalls die Erfassung der Umgebung beeinträchtigt wird. Zur Enteisung und zur Entfernung von Kondenswasser auf der Scheibe werden Scheibenheizungen verwendet, die als heatpads oder Heizpads ausgeführt sind. Diese sind beispielsweise unterhalb des Bodens der Streulichtblende angeordnet. Da aber die Enteisung bisher nicht sehr zuverlässig ist, wurden Silberleitfäden in der Scheibe im Bereich des Sichtfelds der Kamera eingearbeitet. Durch diese wird die Enteisung verbessert, aber gleichzeitig kann das Problem auftreten, dass Mikrodioptrien um den Silberleitdruck in der Aufwärmphase entstehen können, also genau dann, wenn das Einsetzen der Enteisung einsetzen soll. Die Mikrodioptrien führen zu optischen Aberrationen und damit zu einer Verschlechterung der Erfassung der Umgebung.
  • Lösungen für die oben erwähnten Probleme sind z.B. aus der DE102016000269A1 bekannt, bei der eine vollflächige Scheibenheizung auf der Streulichtblende aufgeklebt ist und den Boden der Streulichtblende bildet. In dieser Lösung - wie auch bei anderen bekannten Lösungen - verbiegt sich die Streulichtblende aufgrund des sehr hohen Energieeintrags ähnlich wie von Bimetallen bekannt. Es kommt sogar zum Schmelzen der Streulichtblende und zu unangenehmen Gerüchen. Solche Formveränderungen, Geruchentwicklungen und Brandgefahr sind nicht erwünscht. Der hohe Energieeintrag und damit die hohen Temperaturen zielen darauf ab, eine schnellere Enteisung der Scheibe zu ermöglichen. Da aber die Scheibe nicht wesentlich schneller enteisbar ist und Probleme mit dem verwendeten Material aufgrund der hohen Temperaturen vorhanden sind, ist eine neue Technologie gefordert, welche die die Wärme effizienter auf die Scheibe transportiert.
  • In der DE102015015952A1 und der EP3168084 sind Löcher bzw. Öffnungen in die Streulichtblende oder dem Kamerabefestigungselement eingebracht, um Luft in Richtung Scheibe zu befördern, um ein Beschlagen zu verhindern oder um Kondenswasser von der Scheibe zu entfernen. Es ist aber weder eine Scheibenheizung vorgesehen, noch eine Verbesserung der Reduzierung von Streulicht offenbart oder nahegelegt.
  • Da es also immer noch Verbesserungsbedarf zur sicheren Umfelderfassung gibt, d.h. Scheiben schneller zu enteisen und Kondenswasser zu entfernen, sowie Streulichteffekte zu verringern, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen für das autonome Fahren, ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Streulichtblende für eine Blickfelderfassungseinrichtung im Fahrzeug bereitzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Vorgeschlagen wird eine Streulichtblende für eine auf der Innenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs angeordnete Blickfelderfassungseinrichtung, wobei die Streulichtblende einen Boden und den Boden begrenzende Seitenwände derart aufweist, dass diese einen Hohlraum zwischen Scheibe und Boden bilden, und wobei der Boden der Streulichtblende mit einer Belüftungsstruktur aus einzelnen, beidseits offenen Zellen versehen ist. Auf der Seite der Belüftungsstruktur, welche der Scheibe abgewandt ist, ist eine Scheibenheizung an der Belüftungsstruktur befestigt.
  • Da die Zellen beidseitig offen sind, also als Durchgangsloch gebildet sind, kann von der Scheibenheizung erwärmte Luft durch sie hindurch und ohne Umweg in Richtung der Scheibe gelangen.
  • Durch die Belüftungsstruktur und die darunter angeordnete Scheibenheizung kann eine verbesserte Luftzirkulation zum Blickfeld der Blickfelderfassungseinrichtung, welche in der Regel als Kamera ausgeführt ist, erfolgen. Zusätzlich wird unerwünschtes Streulicht durch eine Reflexion an den einzelnen Zellen der Belüftungsstruktur verringert. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden wird, kann je nach Ausführung der Scheibenheizung diese direkt an der Belüftungsstruktur aufgeklebt werden, oder sie wird über ein Trägerelement wie eine Platine daran befestigt.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Belüftungsstruktur auch an Seitenwänden angeordnet ist. Somit kann der Effekt der Reduzierung von Streulicht noch weiter verbessert werden.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die einzelnen Zellen in Form von Kreisen gebildet sind. In einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass die einzelnen Zellen in Form von Polygonen gebildet sind, umfassend mindestens eine Wabenstruktur aus vier- oder sechs- oder achteckigen Polygonen.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass im Falle, dass die Belüftungsstruktur in Form von Polygonen gebildet ist, Wände der Polygone gleichzeitig Wände der benachbarten Polygone bilden. Somit entsteht eine Wabenstruktur mit Waben bzw. Zellen aus den verwendeten Poylgonen, die in sich stabil ist und sehr gute Absorptionseigenschaften aufweist. Schräg zur optischen Achse einfallende Strahlenbündel werden an den Innenwänden innerhalb einer jeden Wabe absorbiert, bzw. nach den Gesetzen der geometrischen Optik derart reflektiert und/oder gestreut, dass die Lichtstrahlen die Zelle nicht verlassen können. Die Zellen haben demnach eine nahezu unendlich kleine Etendue.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Zellen in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind. Somit kann die Fläche zur Befestigung der Scheibenheizung vergrößert werden.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Zellen der Belüftungsstruktur mit einer lichtabsorbierenden Schicht versehen sind. Durch Bereitstellen einer lichtabsorbierenden Schicht wird Streulicht noch effektiver reduziert, da es zusätzlich absorbiert wird. Dabei kann die Schicht eine Silikon- oder Lackschicht, vorteilhaft in der Farbe Schwarz, besonders bevorzugt in der Farbe Vantaschwarz, sein. Alternativ kann die Schicht auch aus einem Vlies, einem Filz oder mittels einem bekannten Verfahren aufgesprühten Härchen bestehen.
  • In einer Ausführung weist die Scheibenheizung Durchgangsöffnungen an vorgegebenen Bereichen auf, an denen kein Widerstand angeordnet ist, und wobei die Durchgangsöffnungen zumindest teilweise unterhalb einer Zelle der Belüftungsstruktur angeordnet sind. Durch Öffnungen in dem Heizpad oder der Platine kann Luft von unterhalb der Streulichtblende durch die Zellen der Belüftungsstruktur aktiv, z.B. mittels einem Ventilator, oder passiv, d.h. mittels Konvektion, dringen. Dies bringt einen deutlichen Vorteil gegenüber den bisher bekannten Scheibenheizungen, die als durchgängige Platte am Boden der Streulichtblenden angeordnet sind.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Scheibenheizung als ein mit einem Lochraster versehenes Heizpad gebildet ist. So kann eine kostengünstige, einfache Scheibenheizung realisiert werden. Durch die Öffnungen im Heizpad kann die Luft nunmehr direkt von unterhalb des Heizpads in Richtung Scheibe strömen.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Scheibenheizung als eine Platine mit einer vorgegebenen Anzahl von an vorgegebenen Bereichen darauf angeordneten Widerständen gebildet ist, wobei jeweils ein Widerstand durch oder in eine Zelle der Belüftungsstruktur ragt. Durch Bereitstellen einer mit Widerständen bestückten Platine kann die Heizleistung im Vergleich zu einem Heizelement, das in der Regel lediglich einen gewundenen Heizdraht aufweist, erhöht werden.
  • Die Platine weist dabei eine Stärke von bis zu 1,5mm auf. Je nach Ausführung kann sie 1 mm, oder 0,5mm aufweisen.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass im Falle, dass die Scheibenheizung als eine Platine gebildet ist, die Widerstände denselben oder unterschiedliche Widerstandswerte aufweisen. Somit sind unterschiedliche Wärmeeinträge auf die Scheibe möglich. In einigen Ausführungen kann eine verbesserte Enteisung der äußeren Bereiche des Blickfelds der Blickfelderfassungseinrichtung, auch als Field of View bezeichnet, durch Anordnen von Widerständen mit geringerem Widerstandswert an den äußeren Bereichen der Platine erreicht werden. Das heißt, dass somit eine schnellere und gleichmäßigere Enteisung der Scheibe erreicht werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Dichte der Anordnung der Widerstände von der Mitte des Bodens zu den Seitenwänden hin zunimmt. Somit kann ebenfalls eine gleichmäßigere Enteisung und Entfernung des Kondenswassers realisiert werden. Somit kann gezielt die Wärmestromdichte verändert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Widerstände elektrisch parallel verschaltet sind. Durch Parallelschalten der Bauelemente kann die Robustheit der Scheibenheizung erhöht werden, da bei Ausfall eines Bauteils die anderen weiterhin funktionieren und damit die Heizfunktion in anderen Bereichen erhalten bleibt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Höhe der Zellen der Höhe der Widerstände entspricht. Somit ist das Heizelement näher an der Scheibe und die Heizwirkung ist effizienter. Auch kann die Wärmestrahlung durch die Wände der Zellen besser reflektiert werden.
  • Ferner ist ein Blickfelderfassungssystem vorgesehen, aufweisend eine beschriebene Streulichtblende und eine Blickfelderfassungseinrichtung, die in einem Sensorgehäuse angeordnet sind, das in einem Abdeckgehäuse angeordnet ist, wobei das Sensorgehäuse mindestens zwei Luftöffnungen aufweist, die derart angeordnet sind, dass Luft innerhalb des Abdeckgehäuses und des Sensorgehäuses zirkulieren kann. Durch die beiden Luftöffnungen kann die durch die Scheibenheizung erwärmte Luft entweder mittels Konvektion, die durch die Form der Zellen der Belüftungsstruktur entsteht, oder mittels z.B. einem Ventilator innerhalb des Sensorgehäuses zirkulieren. Das heißt, dass ein geschlossenes System bereitgestellt werden kann, bei dem eine Luftzirkulation ohne Zufuhr von Luft aus dem Innenraum des Fahrzeugs erfolgt. Somit kann verhindert werden, dass sich Staub oder andere Schmutzpartikel auf die Linse der Blickfelderfassungseinrichtung ablegen und damit die Umfelderfassung beeinträchtigen.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass das Abdeckgehäuse mindestens einen Belüftungseinlass und einen Belüftungsauslass aufweist, die derart angeordnet sind, dass Luft von außerhalb des Abdeckgehäuses in das Sensorgehäuse bzw. nach außerhalb des Sensorgehäuses geführt werden kann. So kann erwärmte Luft vom Innenraum des Fahrzeugs zusätzlich in das Sensorgehäuse geführt und wieder aus dem Sensorgehäuse heraus geführt werden. Vorteilhaft ist in dem Belüftungseinlass und dem Belüftungsauslass jeweils ein Partikelfilter vorgesehen, um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in das Sensorgehäuse eindringen und sich auf die Linse der Blickfelderfassungseinrichtung ablegen und damit die Umfelderfassung beeinträchtigen. In der DE112015002727T5 und der DE112015002735T5 sind lediglich Luftbewegungen seitlich des Sichtbereichs der Scheibe möglich, aber nicht innerhalb der Streulichtblende, wie vorgeschlagen.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass ein Ventilator in dem Abdeckgehäuse vorgesehen ist, der derart ansteuerbar ist, dass eine Luftzirkulation bzw. Luftbewegung erzwungen werden kann. Somit kann je nach Ausführung der Gehäuse Luft im geschlossenen System erzwungen zirkulieren oder z.B. erwärmte Luft vom Innenraum des Fahrzeugs zusätzlich in das und aus dem Sensorgehäuse geführt werden.
  • Ferner ist eine Scheibe eines Fahrzeugs vorgesehen, aufweisend ein daran befestigtes, beschriebenes Blickfelderfassungssystem, wobei die Seite der Scheibe, welche dem Blickfelderfassungssystem zugewandt ist, mindestens im Bereich des Abdeckgehäuses mit einer lichtabsorbierenden Schicht derart versehen ist, dass ein Blickfeld der Blickfelderfassungseinrichtung davon umrandet ist, d.h. davon frei bleibt. Vorteilhaft ist die Schicht in der Farbe schwarz oder Vantaschwarz vorgesehen. Somit kann zusätzlich Streulicht durch Absorption verringert werden, das die Umfelderfassung beeinträchtigen könnte.
  • Diese auf die Scheibeninnenseite z.B. durch Laminieren aufgebrachte Schicht hat im Wesentlichen drei Funktionen:
    • - Ästhetik, d.h. ein Sichtschutz, damit die Elektronik von außen nicht sichtbar ist,
    • - Unterdrücken von Auskopplung der Lichtstrahlen, da die meist aus drei Schichten bestehende Frontscheibe wie ein Lichtwellenleiter wirkt
    • - Erhöhung der Scheibentemperatur um das Sichtfeld, selbst im Winter, aufgrund der IR-Strahlung der Sonne.
  • Die Streulichtblende ist vorzugsweise aus Aluminium gebildet, das vorzugsweise schwarz eloxiert ist. Alternativ ist die Streulichtblende aus duroplastischem Material gebildet. Sie ist insbesondere nicht aus einem Thermoplast gebildet.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass ein Blickfeld der Blickfelderfassungseinrichtung zusätzlich über eine in der Scheibe integrierte, zweite Scheibenheizung verfügt. Somit kann die Wirkung der Scheibenheizung noch verbessert und das Enteisen beschleunigt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Streulichtblende gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Streulichtblende gemäß einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine als Platine mit Widerständen ausgeführte Scheibenheizung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 4 zeigt eine Draufsicht auf eine als Platine mit Widerständen und Durchgangsöffnungen ausgeführte Scheibenheizung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 5 zeigt eine Schnittansicht durch Linie A der in 1 gezeigten Streulichtblende gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 6 zeigt eine Schnittansicht durch Linie B der in 1 gezeigten Streulichtblende gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 7 zeigt Zirkulationsmöglichkeiten anhand der in 5 gezeigten Schnittansicht gemäß unterschiedlichen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Streulichtblenden für Blickfelderfassungseinrichtungen 30 im Automobilbereich sind hauptsächlich als Blickfelderfassungssystem an der Windschutzscheibe bzw. Frontscheibe des Fahrzeugs angeordnet. Dabei ist die Blickfelderfassungseinrichtung 30 meist als Kamera gebildet, die zur Umfeldüberwachung dient. Je höher der Automatisierungsgrad der Fahrzeuge wird, desto besser und zuverlässiger muss diese Umfeldüberwachung funktionieren und schnell verfügbar sein. Das heißt, dass sowohl Streulicht von der Linse der Blickfelderfassungseinrichtung 30 ferngehalten werden muss, als auch eine schnelle und zuverlässige Enteisung und Befreiung von Kondenswasser auf der Scheibe 60 erfolgen muss. Um die bekannten Systeme zu verbessern, wird deshalb eine Streulichtblende in Kombination mit einer Scheibenheizung 20 vorgeschlagen, wie nachfolgend anhand der Figuren beschrieben. Die vorgeschlagene Streulichtblende ist in einer Ausgestaltung für ein Multikamerasystem vorgesehen. Durch die größere Fläche und Verbiegung ist eine größere mechanische Robustheit gefordert, da mehr Leistungseintrag notwendig ist, um größere Flächen zu enteisen.
  • 1 zeigt eine Streulichtblende, an deren Boden eine Belüftungsstruktur 11 mit Zellen 12 in Form von direkt aneinander angeordneten, beidseitig offenen Waben vorgesehen ist. Die Zellen 12 sind hier als Wabenstruktur gebildet, das heißt, dass jede Wand einer Wabe auch gleichzeitig als Wand einer benachbarten Wabe dient. Alternativ können die Zellen 12 auch andere Formen als die gezeigte Form, z.B. Polygone mit einer anderen Anzahl an Ecken, oder Kreise sein. Auch kann ein Abstand zwischen den Zellen 12 vorgesehen sein.
  • Die Zellen 12 sind beidseitig offen, so dass die vom an der Unterseite des Bodes befestigten Scheibenheizung 20 erwärmte Luft durch die Zellen 12 direkt zur Scheibe 60 gelangt und damit die Heizwirkung verbessert wird. Durch die Tiefe der Zellen 12 wird auch die Reflexion von Streulichtstrahlen verringert, so dass weniger Streulicht zur Linse der Blickfelderfassungseinrichtung 30 gelangt.
  • Die Belüftungsstruktur 11 ist vorteilhaft über den gesamten Boden gebildet, kann aber auch lediglich über Teilbereiche gebildet sein.
  • Um Streulicht gut zu absorbieren und damit von der Linse der Blickfelderfassungseinrichtung 30 fernzuhalten, sind die Zellen 12 vorteilhaft mit einer lichtabsorbierenden Schicht 70 beschichtet, um Streulicht zu absorbieren. Diese Schicht ist vorteilhaft schwarz, z.B. Vantaschwarz.
  • In 2 ist im Wesentlichen dieselbe Ausführung wie in 1 gezeigt, wobei hier zusätzlich an den Seitenwänden 110 der Streulichtblende Zellen 12 der Belüftungsstruktur 11 angeordnet sind. Diese dienen dazu, Streulicht noch besser zu reflektieren bzw. über eine entsprechende Beschichtung zu absorbieren und verhindern noch besser, dass unerwünschtes Streulicht auf die Linse der Blickfelderfassungseinrichtung 30 trifft.
  • In 3 ist eine Ausführung der Scheibenheizung 20 gezeigt, in der sie nicht als Heizpad 21 ausgeführt ist, sondern als Platine 22 mit darauf angeordneten Widerständen 220. Auch in 4 ist die Scheibenheizung 20 als Platine 22 mit darauf angeordneten Widerständen 220 ausgeführt. Zusätzlich sind in dieser Ausführung noch Durchgangsöffnungen 221 vorgesehen. Diese dienen dazu, Luft von unterhalb der Scheibenheizung 20 zu den und durch die Zellen 12 hin zur Scheibe 60 zu führen bzw. durchzulassen. Sowohl die Widerstände 220 als auch die Durchgangsöffnungen 221 sind so angeordnet, dass sie zu den Zellen 12 korrespondieren. Das heißt, dass jeweils ein Widerstand 220 in eine Zelle 12 hineinragt bzw. durch eine Zelle 12 durchragt. Auch die Durchgangsöffnungen 221 sind vorteilhafterweise zumindest teilweise unterhalb der Zellen 12 gebildet, damit die Luft möglichst ungehindert durch beide Öffnungen strömen kann. Die genaue Anordnung der Widerstände 220 und Durchgangsöffnungen 221 hängt von der Ausführung der Streulichtblende und der Belüftungsstruktur 11 ab. Je nach benötigter Heizwirkung kann die Anzahl der Widerstände 220 und deren Anordnung auf der Platine 22 gewählt werden. Es muss also nicht in jeder Zelle 12 ein Widerstand 220 vorgesehen sein.
  • Die Widerstände 220 sind vorteilhaft elektrisch parallel zueinander geschaltet, so dass im Falle eines Ausfalls eines Bauteils die verbleibenden Bauteile weiterhin funktionieren. Somit wird die Funktion gegebenenfalls eingeschränkt, die Scheibenheizung 20 fällt aber nicht vollständig aus, wie dies bei einem Heizpad 21 der Fall wäre.
  • Um die Heizwirkung an Seitenbereichen der Streulichtblende verbessern zu können, kann eine höhere Anzahl an Widerständen 220, z.B. ein Widerstand 220 je Zelle 12, oder Widerstände 220 mit Widerstandswerten, die eine höhere Erwärmung bei gleicher Spannung im Vergleich zu denen in der Mitte des Bodens bereitstellen, verwendet werden.
  • In einer Ausgestaltung sind die Widerstände 220, welche z.B. als SMD-Bauteile bereitgestellt sind, so angeordnet, dass sie nach Befestigen der Platine 22 an der Streulichtblende innerhalb der Wabenöffnungen sind, also dort hineinragen. Dadurch wird langwellige Strahlung an den Wänden der Zellen 12 reflektiert und steigt nach oben. Die Widerstände 220 können auch bündig mit den Zellen 12 abschließen.
  • Durch Verwenden einer Platine 22 wird die gesamte Belüftungsstruktur 11 und auch die Streulichtblende 22 selbst stabilisiert, so dass keine Verformung erfolgt, auch nicht durch Erwärmung aufgrund der von der Scheibenheizung 20 erzeugten Wärme.
  • Durchgangsöffnungen 221 können auch bei der Verwendung von Heizpads 21 vorgesehen sein, wobei darauf geachtet werden muss, dass sie im Zwischenraum der Heizspirale angeordnet werden.
  • Die Befestigung der Scheibenheizung 20 hängt von deren Ausführung ab. Ein Heizpad 21 kann beispielsweise direkt auf die Belüftungsstruktur 11 geklebt werden, z.B. wenn es selbstklebend ausgeführt ist. Wenn die Scheibenheizung 20 über Widerstände 220 erfolgt, ist eine Trägerstruktur zur Befestigung der Scheibenheizung 20 an der Belüftungsstruktur 11 nötig, die vorteilhafterweise in Form einer Platine 22 bereitgestellt wird, auf der auch gleichzeitig die Widerstände 220 elektrisch verschalten werden.
  • In 5 ist eine Schnittansicht durch Linie A der in 1 gezeigten, in einem Blickfelderfassungssystem vorhandenen Streulichtblende gezeigt. Aus dieser Ansicht wird die Anordnung der Belüftungsstruktur 11 im Verhältnis zur Platine 22 mit den darauf angeordneten Widerständen 220 deutlich. Dabei ist auch zu sehen, dass an einem Außenbereich der Platine 22 eine größere Anzahl an Widerständen 220 angeordnet werden kann.
  • In 6 ist eine Schnittansicht durch Linie B der in 1 gezeigten, in einem Blickfelderfassungssystem vorhandenen Streulichtblende gezeigt. Hier ist ein Sensorgehäuse 40 gezeigt, welches die Streulichtblende mit Scheibenheizung 20 und die Blickfelderfassungseinrichtung 30 aufnimmt. Das Sensorgehäuse 40 ist wiederum in einem Abdeckgehäuse 50 angeordnet, welches das Sichtgehäuse zum Fahrzeuginnenraum darstellt. Sowohl Sensorgehäuse 40 als auch Abdeckgehäuse 50 sind an der Scheibe 60 befestigt. Die Scheibe 60 weist vorteilhaft eine lichtabsorbierende Schicht 70 auf, die ähnlich wie die lichtabsorbierende Schicht 70 der Belüftungsstruktur 11 aus schwarzer Farbe gebildet sein kann. Lediglich das zur Scheibe 60 weisende Blickfeld 31 der Blickfelderfassungseinrichtung 30 ist frei von der lichtabsorbierenden Schicht 70.
  • In 7 ist dieselbe Ansicht wie in 6 gezeigt, wobei hier zwei mögliche Arten der Luftzirkulation L1 und L2 dargestellt sind, je nach Ausführung des Abdeckgehäuses 50. Je nach Ausführung kann lediglich das Sensorgehäuse 40 Luftöffnungen 41 aufweisen, die eine Luftzufuhr L1 der durch die Scheibenheizung 20 erwärmten Luft zwischen Sensorgehäuse 40 und Abdeckgehäuse 50 ermöglichen. Das heißt, dass ein geschlossenes System zur Luftzirkulation L1 bereitgestellt ist. Alternativ hat das Abdeckgehäuse 5 einen Belüftungseinlass 51, um beheizte Luft L2 vom Innenraum des Fahrzeugs zur Scheibe 60 zu führen, und einen Belüftungsauslass 52, um die Luft L2 wieder daraus abzuführen. Hier ist vorteilhaft ein Partikelfilter an Belüftungseinlass 51 und Belüftungsauslass 52 vorgesehen, um eine Ablagerung von Schmutzpartikeln auf der Linse und/oder dem Blickfeld 31 der Blickfelderfassungseinrichtung 30 zu vermeiden.
  • Durch die beidseitig offene Belüftungsstruktur 11 mit darunter liegender Scheibenheizung 20 und der dadurch entstehenden Konvektion in Richtung des Blickfelds 31 der Blickfelderfassungseinrichtung 30 wird eine homogene Wärmeverteilung im Blickfeld 31 verglichen mit z.B. lediglich direkt an/in der Scheibe 60 angeordneten Heizstreifen ermöglicht. Es werden auch keinen Mikrodioptrien und dadurch optische Aberrationen erzeugt, welche eine Erfassung der Umgebung insbesondere in der Aufwärmphase verschlechtern würden.
  • Außerdem wird durch die Belüftungsstruktur 11 und eine gegebenenfalls vorhandene Beschichtung störendes Streulicht reduziert.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Belüftungsstruktur
    110
    Seitenwände
    12
    Zelle
    20
    Scheibenheizung
    21
    Heizpad
    22
    Platine
    220
    Widerstände
    221
    Durchgangsöffnungen
    30
    Blickfelderfassungseinrichtung
    31
    Blickfeld der Blickfelderfassungseinrichtung
    40
    Sensorgehäuse
    41
    Luftöffnungen
    50
    Abdeckgehäuse
    51
    Belüftungseinlass
    52
    Belüftungsauslass
    60
    Scheibe
    70
    lichtabsorbierenden Schicht
    L1
    Luftzirkulation bei geschlossenem Abdeckgehäuse
    L2
    erwärmet Luftzirkulation bei Abdeckgehäuse mit Belüftungseinlass und Belüftungsauslass

Claims (10)

  1. Streulichtblende für eine auf der Innenseite einer Scheibe (60) eines Fahrzeugs angeordnete Blickfelderfassungseinrichtung (30), wobei - die Streulichtblende einen Boden und den Boden begrenzende Seitenwände (110) derart aufweist, dass diese einen Hohlraum zwischen Scheibe (60) und Boden bilden, und wobei - der Boden der Streulichtblende mit einer Belüftungsstruktur (11) aus einzelnen, beidseits offenen Zellen (12) versehen ist, und - wobei auf der Seite der Belüftungsstruktur (11), welche der Scheibe (60) abgewandt ist, eine Scheibenheizung (20) an der Belüftungsstruktur (11) befestigt ist.
  2. Streulichtblende nach Anspruch 1, wobei die Belüftungsstruktur (11) auch an den Seitenwänden (110) angeordnet ist.
  3. Streulichtblende nach Anspruch 1 oder 2, wobei die einzelnen Zellen (12) - in Form von Kreisen gebildet sind, oder - in Form von Polygonen gebildet sind, umfassend mindestens aus vier- oder sechs- oder achteckigen Polygonen.
  4. Streulichtblende nach Anspruch 3, wobei - die Zellen (12) in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind, oder - wenn die Belüftungsstruktur (11) in Form von Polygonen gebildet ist, Wände der Polygone gleichzeitig Wände der benachbarten Polygone bilden.
  5. Streulichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zellen (12) der Belüftungsstruktur (11) mit einer lichtabsorbierenden Schicht versehen sind.
  6. Streulichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Scheibenheizung (20) als - ein mit einem Lochraster versehenes Heizpad (21) oder - eine Platine (22) mit einer vorgegebenen Anzahl von an vorgegebenen Bereichen darauf angeordneten Widerständen (220) gebildet ist, wobei jeweils ein Widerstand (220) durch oder in eine Zelle (12) der Belüftungsstruktur (11) ragt.
  7. Streulichtblende nach Anspruch 6, wobei, - die Scheibenheizung (20) Durchgangsöffnungen (221) an vorgegebenen Bereichen aufweist, an denen kein Widerstand (220) angeordnet ist, wobei die Durchgangsöffnungen (221) zumindest teilweise unterhalb einer Zelle (12) der Belüftungsstruktur (11) angeordnet sind, und/oder wenn die Scheibenheizung (20) als eine Platine (22) gebildet ist, - die Widerstände (220) denselben oder unterschiedliche Widerstandswerte aufweisen, und/oder - die Dichte der Anordnung der Widerstände (220) von der Mitte des Bodens zu den Seitenwänden (110) hin zunimmt, und/oder - die Widerstände (220) elektrisch parallel verschaltet sind, und/oder - die Höhe der Zellen (12) der Höhe der Widerstände (220) entspricht.
  8. Blickfelderfassungssystem, aufweisend eine Streulichtblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Blickfelderfassungseinrichtung (30), die in einem Sensorgehäuse (40) angeordnet sind, das in einem Abdeckgehäuse (50) angeordnet ist, wobei das Sensorgehäuse (40) mindestens zwei Luftöffnungen (41) aufweist, die derart angeordnet sind, dass Luft innerhalb des Abdeckgehäuses (50) und des Sensorgehäuses (40) zirkulieren kann.
  9. Blickfelderfassungssystem nach Anspruch 8, wobei - das Abdeckgehäuse (50) mindestens einen Belüftungseinlass (51) und einen Belüftungsauslass (52) aufweist, die derart angeordnet sind, dass Luft von außerhalb des Abdeckgehäuses in das Sensorgehäuse (40) und nach außerhalb des Sensorgehäuses (40) geführt wird, und/oder - ferner ein Ventilator in dem Abdeckgehäuse (50) vorgesehen ist, der derart ansteuerbar ist, dass eine Luftzirkulation oder Luftbewegung erzwungen werden kann.
  10. Scheibe (60) eines Fahrzeugs, aufweisend ein daran befestigtes Blickfelderfassungssystem nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Seite der Scheibe (60), welche dem Blickfelderfassungssystem zugewandt ist, mindestens im Bereich des Abdeckgehäuses (50) mit einer lichtabsorbierenden Schicht (70) derart versehen ist, dass ein Blickfeld (31) der Blickfelderfassungseinrichtung (30) davon umrandet ist, und/oder wobei ein Blickfeld (31) der Blickfelderfassungseinrichtung (30) zusätzlich über eine in der Scheibe (60) integrierte, zweite Scheibenheizung verfügt.
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