DE102020200008A1 - Brennstoffzellenstack mit Einlegeelement - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brennstoffzellenstack (10) mit mehreren übereinander gestapelten Einzelzellen (1). Die Einzelzellen (1) sind über zumindest eine Sammelleitung (5) mit gleichem Querschnitt fluidtechnisch miteinander verbunden. Insbesondere bilden Aussparungen (3, 4) mit gleichem Querschnitt die Sammelleitungen (5), wobei die Aussparungen (3, 4) Teil der Einzelzellen (1) sind. Ein Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) ist in die Sammelleitung (5) einsetzbar, mit dem der Querschnitt der Sammelleitung (5) zumindest abschnittsweise veränderbar ist. Das Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) ist als schwammartige Struktur ausgeführt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brennstoffzellenstack nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Stand der Technik
- Ein Brennstoffzellenstack ist bspw. aus der
US 7,459,227 B2 bekannt. Der Brennstoffzellenstack besteht in einer planaren Bauform aus aufeinander gestapelten Brennstoffzellen bzw. Einzelzellen, die Bipolarplatten (BPP) mit Dichtungen und Membran-Elektroden-Anordnungen aufweisen. Dabei sind die Bipolarplatten als Gleichteile ausgebildet, um die Herstellungskosten möglichst gering zu halten. Die Bipolarplatten weisen Versorgungsöffnungen bzw. „Manifolds“ auf, die als Aussparungen mit gleichem Querschnitt ausgestaltet sind. Die Versorgungsöffnungen dienen der Medienversorgung einer jeden Einzelzelle bzw. Bipolarplatte. Durch Übereinanderstapeln der baugleichen Einzelzellen bilden die übereinander gestapelten Aussparungen Sammelleitungen. Dabei weisen die Sammelleitungen über die gesamte Stackhöhe einen konstanten, also gleichen Querschnitt auf. - Aus der
DE 10 2014 220 682 A1 ist bekannt in die Sammelleitung ein Einlegelement einzusetzen, so dass die Volumenströme der Medien, die durch die Sammelleitungen zu den Bipolarplatten bzw. Einzelzellen fließen, für jede Einzelzelle unabhängig von deren Lage in dem Brennstoffzellenstack im Wesentlichen gleich sind. - Offenbarung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Wassermanagement der Einzelzellen und des gesamten Brennstoffzellenstacks aufbauend auf der
DE 10 2014 220 682 A1 zu verbessern. - Dazu umfasst der Brennstoffzellenstack mehrere übereinander gestapelte Einzelzellen. Die Einzelzellen sind über zumindest eine Sammelleitung mit gleichem Querschnitt fluidtechnisch miteinander verbunden. Insbesondere bilden Aussparungen mit gleichem Querschnitt die Sammelleitungen, wobei die Aussparungen Teil der Einzelzellen sind. Ein Einlegeelement ist in die Sammelleitung einsetzbar, mit dem der Querschnitt der Sammelleitung zumindest abschnittsweise veränderbar ist. Das Einlegeelement ist als schwammartige Struktur ausgeführt.
- Das Einlegeelement, das in die Sammelleitung einsetzbar ist, hat den Vorteil, dass die Gleichbauweise, das heißt die kostengünstige Gleichteilstrategie der Einzelzellen, welche bevorzugt aus Bipolarplatten und Membran-Elektroden-Anordnungen bestehen, nicht aufgegeben werden muss, um den Medienstrom gleichmäßig in jede Einzelzelle des Brennstoffzellenstacks zu steuern. Somit kann der Querschnitt der Aussparungen, die bevorzugt sowohl in den Bipolarplatten als auch in den Membran-Elektroden-Anordnungen pro Sammelleitung den gleichen Querschnitt aufweisen, konstant gehalten werden. Das Einlegeelement ist in vorteilhafter Weise so ausgestaltet, dass es beim Einlegen in die Sammelleitung den Querschnitt der Sammelleitung zumindest abschnittsweise und insbesondere plattenweise verkleinert. In vorteilhafter Weise ist dazu das Einlegeelement keilförmig oder stufenkeilförmig ausgestaltet. Durch Einlegen des Einlegeelements werden dabei die Querschnitte der Aussparungen der Einzelzellen über die Länge des Brennstoffzellenstacks so verengt, dass sich für jede Einzelzelle identische Druckdifferenzen der Medienströme insbesondere in den Abzweigen von der Sammelleitung zu den einzelnen Einzelzellen ergeben.
- Die schwammartige Struktur des Einlegeelements ist in der Lage Wasser bzw. Kondensat aufzusaugen, so dass bei niedrigen Umgebungstemperaturen ein Einfrieren der restlichen Sammelleitung oder gar einzelner Kanäle in den Einzelzellen vermieden wird. Die Einzelzellen haben für die Medienverteilung oft feinste Strukturen - beispielsweise in der Größenordnung von 100 µm-, bei welchen im ungünstigen Falle schon sehr kleine Wassermengen zur Blockade durch Eisbildung führen können. Dadurch ist die Aufnahme der Restfeuchte bzw. des Kondensats durch die schwammartige Struktur sehr vorteilhaft.
- Bevorzugt weist die schwammartige Struktur im trockenen Zustand insgesamt einen Porenanteil von mindestens 50 Volumenprozent auf. Dadurch kann das Restwasser bzw. das Kondensat sehr gut in das Einlegeelement eindringen, die maximal mögliche Wasseraufnahme des Einlegeelements ist somit vergleichsweise hoch.
- Vorteilhafterweise ist die Sammelleitung als eine Auslasssammelleitung ausgebildet; besonders bevorzugt gilt dies sowohl für die Auslasssammelleitung auf der Kathodenseite als auch auf der Anodenseite des Brennstoffzellenstacks. In beiden Auslasssammelleitungen besteht die Gefahr von Wasseransammlungen, aufgrund des dort gebildeten bzw. diffundierten Reaktionswassers oder auch aufgrund gezielter Befeuchtung, so dass dort die schwammartige Struktur des Einlegeelements besonders wirkungsvoll ist. Insbesondere durch eine schwammartige Struktur des Einlegeelements auf der Anodenseite des Brennstoffzellenstacks kann dadurch sogar das sogenannte „fuel starvation“ verhindert werden.
- Zum Einleiten bzw. Umlenken des durch die Sammelleitung geführten Mediums in die jeweilige Bipolarplatte, bzw. in die jeweilige Einzelzelle, weist das Einlegeelement vorzugsweis eine Kontur auf, die die Strömungsrichtung des Medienstroms, d. h. des Fluids beeinflusst, nämlich das durch die Sammelleitung zu den Einzelzellen geleitete Fluid aus der Sammelleitung in die Einzelzellen umlenkt; das Einlegeelement ist somit auch als Umlenkelement ausgebildet. Ein mit einer Kontur ausgestaltetes Einlegeelement kann bspw. ein Stufenkeil sein, dessen einzelnen Stufen beispielsweise konvex oder konkav ausgestaltet sind, wobei durch die Ausgestaltung der einzelnen Stufen der Medienstrom aus der Sammelleitung in die Einzelzellen geleitet, d. h. umgelenkt wird.
- In vorteilhafter Weise kann das Einlegeelement auch als Volumenkörper ausgestaltet sein, der zumindest eine elastische Fläche aufweist. Dabei dient die elastische Fläche dazu, den Querschnitt dem Medien-, d. h. dem Volumenstrom, des Fluids anzupassen. Als elastische Fläche eignet sich in bevorzugter Weise die rückseitige Fläche eines als Keil ausgestalteten Einlegeelements, deren freie Querschnittsfläche sich dem Medienfluss variabel anpasst. Auf diese Weise kann die Gleichverteilung des Medien-, bzw. Volumenstroms in die Zellen für ein größeres Betriebsfenster erreicht werden.
- In einer weiteren Variante kann das Umlenkelement eine ansteuerbare Klappe sein, wobei mit ansteuerbaren Klappen eine individuelle Beeinflussung der Volumenströme durch Brennstoffzellenpakete bis hin zu einzelnen Einzelzellen, d. h. plattenweise ermöglicht wird.
- Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer aus derDE102014220682 bekannten Bipolarplatte, -
2 eine perspektivische Ansicht von aus derDE102014220682 bekannten, übereinander gestapelten Einzelzellen, -
2a +b Ausführungsformen für ein aus derDE102014220682 bekanntes Einlegeelement, -
3 eine Schnittansicht eines aus derDE102014220682 bekannten Brennstoffzellenstacks aus übereinander gestapelten Einzelzellen mit einem druckbeaufschlagbaren Einlegeelement in der Sammelleitung und -
4 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Brennstoffzellenstacks, wobei nur die wesentlichen Bereiche dargestellt sind. - Beschreibung
- Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass ein Brennstoffzellenstack
10 mehrere Einzelzellen1 umfasst. Die Einzelzellen1 wiederum weisen eine Membran-Elektroden-Anordnung1b auf, welche von zwei Bipolarplatten1a eingefasst ist. Genaugenommen gehört eine Bipolarplatte1a zu zwei benachbarten Einzelzellen1 , bzw. eine Einzelzelle1 umfasst die Membran-Elektroden-Anordnung1b und zwei Bipolarplattenhälften. - In
1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Bipolarplatte1a dargestellt. Die schraffierte Fläche stellt die aktive Fläche2 der Bipolarplatte1a da. Auf der aktiven Fläche2 befinden sich im Zusammenbau der Einzelzellen1 zu einem Brennstoffzellenstack10 zu beiden Seiten je eine Membran-Elektroden-Anordnung1b . Links und rechts der aktiven Fläche2 sind jeweils zwei nebeneinander liegende Aussparungen3 ausgebildet, die als Versorgungsöffnungen dienen. Die Bipolarplatte1a ist als Gleichteil ausgestaltet, um die Kosten der Herstellung möglichst gering zu halten. Die als Aussparungen3 ausgestalteten Versorgungsöffnungen dienen zur Zufuhr von Brennstoff, Oxidationsmittel sowie optional Kühlmedium, bzw. zu dessen Abfuhr. Üblicherweise wird als Oxidationsmittel der Sauerstoffanteil aus der Umgebungsluft verwendet. Bevorzugt weisen die Bipolarplatten1a also vier oder sechs Aussparungen3 auf. Wie in der Figur zu erkennen ist, weisen die als Versorgungsöffnung ausgestalteten Aussparungen3 einen Querschnitt auf, der aufgrund der Gleichbauweise der Bipolarplatten1a immer gleich ist. - Bevorzugt weisen die Membran-Elektroden-Anordnungen
1b einen ähnlichen prinzipiellen Aufbau auf wie die Bipolarplatten1a : mit einer aktiven Fläche2 im Zentrum und den Aussparungen3 zur Medienversorgung an den Rändern. Die Ränder der Membran-Elektroden-Anordnungen1b sind dabei vorteilhafterweise als Randverstärkungen ausgebildet und weisen ein anderes Material auf als die aktive Fläche2 . - In der
2 sind mehrere ähnlich der in1 dargestellten Bipolarplatten1a und Membran-Elektroden-Anordnungen1b zu einem Brennstoffzellenstack10 mit mehreren Einzelzellen1 übereinander gestapelt. Im Gegensatz zu den Bipolarplatten1a bzw. Membran-Elektroden-Anordnungen1b der Ausführung der1 weisen die in der2 zu einem Brennstoffzellenstack10 übereinander gestapelten Bipolarplatten1a und Membran-Elektroden-Anordnungen1b eine zusätzliche Aussparung4 auf, die bevorzugt der Zu- und Abfuhr eines Kühlmediums in die Bipolarplatten1a dient. Die Aussparungen3 und4 bilden aufgrund der Gleichbauweise der Bipolarplatten1a und Membran-Elektroden-Anordnungen1b jeweils gemeinsame Sammelleitungen5 aus, durch die Brennstoff, Oxidationsmittel oder Kühlmedium zu den einzelnen Bipolarplatten1a bzw. Einzelzellen1 des Brennstoffzellenstacks10 geleitet werden. Da die Bipolarplatten1a und Membran-Elektroden-Anordnungen1b und damit auch die als Aussparungen3 ,4 ausgestalteten Versorgungsöffnungen in Gleichteilbauweise ausgestaltet sind, weisen die Sammelleitungen5 in der Aufeinanderfolge der Einzelzellen1 in dem Brennstoffzellenstack10 stets den gleichen, das heißt einen unveränderten Querschnitt auf. Um den Querschnitt der Sammelleitung5 bedarfsgerecht zu verändern, bzw. den Querschnitt so zu verengen, dass in jeder Bipolarplatte1a bzw. Einzelzelle1 des Brennstoffzellenstacks10 ein identisches Druckniveau entsteht, ist aus derDE102014220682 ein Einlegelement6 oder6.1 bekannt - siehe2a ,2b -, welches in die Sammelleitungen5 eingeführt werden kann. - Die
2a und2b zeigen dazu unterschiedliche Ausführungsformen eines bekannten keilförmigen Einlegeelements6 und6.1 . Das Einlegeelement6 in2a ist als keilförmiges Einlegeelement6 mit einer zu der Sammelleitung5 ausgerichteten ebenen Oberfläche7 ausgestaltet. Dadurch, dass sich das Einlegeelement6 zur unteren Einzelzelle1 des in2 dargestellten Brennstoffzellenstacks10 verjüngt, wird über die Höhe des Brennstoffzellenstacks10 der Querschnitt der Sammelleitung5 zur oberen Einzelzelle1 in den Brennstoffzellenstack10 verengt. Durch die Verengung des Querschnitts von der unteren Einzelzelle1 bis zur oberen Einzelzelle1 des Brennstoffzellenstacks10 wird durch das Einlegeelement6 das Volumen der in die einzelnen Einzelzellen1 bzw. Bipolarplatten1a geleiteten Medien verringert und dabei der Volumenstrom beschleunigt. Entsprechend bewirkt die Form, Größe und Kontur des Einlegeelements6 , dass jede Einzelzelle1 in dem Brennstoffzellenstack10 im Betrieb der Brennstoffzelle ein gleiches Leistungsniveau hat. -
2b zeigt eine weitere bekannte Ausführungsvariante eines Einlegeelements6.1 , das als Stufenkeil ausgebildet ist. Die einzelnen Stufen8 des Einlegeelements6.1 dienen dabei als Umlenker, die den Medienstrom durch die Sammelleitungen5 individuell durch mehrere Einzelzellenpakete bis hin zu einzelnen Einzelzellen1 bzw. Bipolarplatten1a ermöglicht. In bevorzugter Weise sind dazu die Stufen8 des Einlegeelements6.1 konkav ausgestaltet. Die konkave Ausgestaltung der Stufen8 unterstützt dabei die Annahme des Volumenstroms und dessen platten- bzw. paketweise Umleitung in die einzelnen Einzelzellen1 bzw. Einzelzellenpakete. -
3 zeigt eine Schnittansicht eines aus derDE102014220682 bekannten Brennstoffzellenstacks10 aus übereinander gestapelten Einzelzellen1 mit einem druckbeaufschlagbaren Einlegeelement6 in der Sammelleitung5 als eine weitere Ausführungsform eines Einlegeelements6.2 , das als druckbeaufschlagbares keilförmiges Druckkissen ausgestaltet ist. Die Einzelzellen1 sind in dem Brennstoffzellenstack10 von einer unteren Stackendplatte13.1 und einer oberen Stackendplatte13.2 umfasst. Die Bedruckung des Einlegeelements6.2 erfolgt über eine parallel zu der Sammelleitung5 geführte Bypass-Leitung12 , die über die obere Stackendplatte13.2 verläuft und im Bereich der oberen Stackendplatte13.2 fluidtechnisch mit einer Fluidkammer14 des Einlegeelements6.2 verbunden ist. Im unteren Bereich des Brennstoffzellenstacks10 verläuft die Bypass-Leitung12 durch die untere Stackendplatte13.1 bis in den Eingangsbereich9 der Sammelleitung5 und ist dadurch fluidtechnisch mit der Sammelleitung5 verbunden. Die Bypass-Leitung12 funktioniert als Druckausgleichskanal, wobei die Fluidkammer14 des Einlegeelements6.2 entsprechend dem in dem Eingangsbereich9 der Sammelleitung5 anliegenden Druck und/oder Volumenstrom druckbeaufschlagt wird. D. h., dass dem Druckniveau oder Volumenstrom entsprechend, welche an dem Eingangsbereich9 der Sammelleitung5 anliegen, die Fluidkammer14 an Volumen zu- oder abnimmt, d. h. aufgeblasen wird oder Druck abgelassen wird. Durch Druckbeaufschlagung, d. h. durch Aufblasen oder durch Druckablassen des mit der Fluidkammer14 als Druckkissen ausgestalteten Einlegeelements6.2 wird eine Trennwand11 , die Teil des Einlegeelementes6.2 ist, in der Sammelleitung5 verschoben. Durch die Verschiebung der Trennwand11 stellt sich dabei automatisch, auch bei unterschiedlichen Gas-/Medien-Volumenströmen, d. h. bei unterschiedlich anliegendem Druck oder Volumenstrom im Eingangsbereich9 der Sammelleitung5 , entlang der Sammelleitung5 plattenweise ein identisches Druckniveau ein. - Die Einlegeelemente
6 sind insbesondere für Brennstoffzellenstacks10 geeignet, die in stationären, portablen oder automobilen Brennstoffzellensystemen verwendet werden. Für diese Anwendung der Brennstoffzellensysteme ist es insbesondere erforderlich, dass die Brennstoffzellenstacks10 stets eine optimale Leistungsfähigkeit aufweisen und langlebig sind, das heißt eine erhöhte Betriebsdauer aufweisen. -
4 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Brennstoffzellenstacks10 mit mehreren Einzelzellen1 , wobei nur die wesentlichen Bereiche dargestellt sind. Die in der4 dargestellte Sammelleitung5 ist als Auslasssammelleitung ausgebildet. Das Medium - beispielsweise Wasserstoff oder Sauerstoff - wird durch eine nichtdargestellte Einlasssammelleitung den Einzelzellen1 zugeführt, die Einzelzellen1 werden in einer Zellenebene-Richtung21 mit dem Medium durchströmt, woraufhin das Medium bzw. das teilweise verbrauchte Medium in einer Auslassrichtung25 durch die Sammelleitung5 strömt. Sowohl in der Auslasssammelleitung auf der Kathodenseite aufgrund von dort gebildetem Reaktionswassers als auch in der Auslasssammelleitung der Anodenseite aufgrund diffundiertem Reaktionswasser kann es zu Wasseransammlungen kommen, welche vorteilhafterweise durch die schwammartige Struktur des in der Sammelleitung5 angeordneten Einlegeelements6 aufgenommen werden können. Damit besteht außerhalb des Einlegeelements6 bezüglich Einfrieren - und damit auch bezüglich Blockadewirkungen und Frostschäden - und bezüglich dem sogenannten „fuel starvation“ keine Gefahr mehr. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 7459227 B2 [0002]
- DE 102014220682 A1 [0003, 0004]
- DE 102014220682 [0013, 0017, 0020]
Claims (8)
- Brennstoffzellenstack (10) mit mehreren übereinander gestapelten Einzelzellen (1), wobei die Einzelzellen (1) über zumindest eine Sammelleitung (5) mit gleichem Querschnitt fluidtechnisch miteinander verbunden sind, wobei insbesondere Aussparungen (3, 4) mit gleichem Querschnitt, die Teil der Einzelzellen (1) sind, die Sammelleitungen (5) bilden, wobei ein Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) in die Sammelleitung (5) einsetzbar ist, mit dem der Querschnitt der Sammelleitung (5) zumindest abschnittsweise veränderbar ist. dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) als schwammartige Struktur ausgeführt ist.
- Brennstoffzellenstack (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die schwammartige Struktur im trockenen Zustand insgesamt einen Porenanteil von mindestens 50 Volumenprozent aufweist. - Brennstoffzellenstack (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) den Querschnitt der Sammelleitung (5) zumindest abschnittsweise, insbesondere plattenweise verkleinert. - Brennstoffzellenstack (10) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelleitung (5) eine Auslasssammelleitung ist. - Brennstoffzellenstack (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) eine Kontur aufweist, die die Strömungsrichtung eines Fluides beeinflusst, das durch die Sammelleitung (5) zu den Brennstoffzellen geleitet wird, insbesondere das Fluid aus der Sammelleitung (5) in die Einzelzellen (1) umlenkt.
- Brennstoffzellenstack (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) als Volumenkörper mit zumindest einer elastischen Fläche ausgestaltet ist, wobei die elastische Fläche den Querschnitt (3, 4) der Sammelleitung (5) dem Volumenstrom des Fluids anpasst.
- Brennstoffzellenstack (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeelement (6, 6.1, 6.2) zumindest ein Umlenkelement aufweist.
- Brennstoffzellenstack (10) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement eine ansteuerbare Klappe ist, die den Volumenstrom in der Sammelleitung (5) zumindest für jede Einzelzelle (1) oder für mehrere Einzelzellen (1) paketweise reguliert.
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DE102020200008.5A DE102020200008A1 (de) | 2020-01-02 | 2020-01-02 | Brennstoffzellenstack mit Einlegeelement |
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2020
- 2020-01-02 DE DE102020200008.5A patent/DE102020200008A1/de active Pending
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