DE102020132463A1

DE102020132463A1 - Punching device for punching holes in a stack of paper

Info

Publication number: DE102020132463A1
Application number: DE102020132463.4A
Authority: DE
Inventors: gleich Anmelder Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-12-07
Filing date: 2020-12-07
Publication date: 2022-06-09

Abstract

Es wird eine Stanzvorrichtung (300) zum Stanzen von Löchern in einen Papierstapel bereitgestellt, umfassend eine Grundplatte (310), welche eine Oberfläche definiert und an welcher der zu stanzende Papierstapel positionierbar ist, ein erster Hebel (302) und ein zweiter Hebel (306), welche jeweils an der Grundplatte (310) angeordnet sind, wobei ein erster Abschnitt (320) des ersten Hebels (302) und ein erster Abschnitt (322) des zweiten Hebels (306) jeweils schwenkbar mit der Grundplatte (310) verbunden sind, ein erster Stempel (614) und ein zweiter Stempel (616), welche jeweils mit dem ersten Hebel (302) und dem zweiten Hebel (306) gekoppelt, wobei der erste Hebel (302) und der zweite Hebel (306) derart mit dem ersten Stempel (614) bzw. mit dem zweiten Stempel (616) gekoppelt sind, dass beim Ausüben einer Stanzkraft (FStanzkraft) sich der erste Hebel (302) und der zweite Hebel (306) jeweils entlang einer jeweiligen ersten Schwenkachse (SS1) und einer zweiten Schwenkachse (SS1) dreht. Demzufolge wird die Stanzkraft (FStarzkraft) auf die jeweiligen Stempel (614, 616) derart übertragen, dass die Stempel (614, 616) in Richtung zu der Oberfläche der Grundplatte (310) hin bewegbar sind.A punching device (300) for punching holes in a stack of paper is provided, comprising a base plate (310) which defines a surface and on which the stack of paper to be punched can be positioned, a first lever (302) and a second lever (306) , which are each arranged on the base plate (310), wherein a first portion (320) of the first lever (302) and a first portion (322) of the second lever (306) are each pivotally connected to the base plate (310). first plunger (614) and a second plunger (616) coupled respectively to the first lever (302) and the second lever (306), the first lever (302) and the second lever (306) being so connected to the first plunger (614) or coupled to the second punch (616), that when a punching force (FSpunching force) is exerted, the first lever (302) and the second lever (306) each move along a respective first pivot axis (SS1) and a second pivot axis (SS1) rotates. Accordingly, the punching force (F punching force) is transmitted to the respective punches (614, 616) such that the punches (614, 616) are movable toward the surface of the base plate (310).

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung zum Stanzen von Löchern in einen Papierstapel.The invention relates to a punching device for punching holes in a stack of paper.

Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Locher bekannt, die zum Stanzen von Löchern in einen Papierstapel eingerichtet sind. Wenngleich das Hauptanwendungsgebiet eines Lochers die Lochung von Papierbögen ist, werden diese Geräte auch für andere Verwendungszwecke verwendet, beispielsweise zum Lochen von blatt- oder bahnförmigen Materialien in der Metall- oder Kunststoffindustrie.Numerous hole punches are known from the prior art, which are set up for punching holes in a stack of paper. Although the main area of application of a punch is to punch paper sheets, these devices are also used for other purposes, for example for punching sheet or web-shaped materials in the metal or plastics industry.

Die räumliche Anordnung des Hebelarms eines Lochers, auf welchen die Betätigungskraft zum Stanzen von Löchern ausgeübt wird, spielt eine erhebliche Rolle für die Baugröße. Bei herkömmlichen Lochern sind die Hebelarme häufig derart räumlich angeordnet, dass die Locher unhandlich und sperrig sind.The spatial arrangement of the lever arm of a punch, on which the actuating force for punching holes is exerted, plays a significant role in the overall size. In conventional punches, the lever arms are often spatially arranged in such a way that the punches are unwieldy and bulky.

Beispielsweise ist ein handelsüblicher klassischer Hebellocher 100 in 1 dargestellt, welcher die Funktion des Lochens sehr gut erfüllt. Allerdings ist dieser Locher wegen seines Gewichts und seiner Baugröße nicht für den Transport geeignet. Zudem erstreckt sich die Schwenkachse AA^/ des Hebels 104 dieses Lochers 100 parallel zu der Längserstreckungsrichtung LL^/ der Grundplatte 108, sodass sich ein großer Abschnitt 112 (d.h. Betätigungsfläche) des Hebels 104 von der Längsasche weg erstreckt und zu einer erhöhten Baugröße des Geräts führt. Außerdem lässt sich der Hebel 104 dieses klassischen Lochers 100 in dem unbetätigten Zustand nicht nach innen hin falten. Infolge dessen ist dieser Locher zu sperrig, um beispielsweise in ein Mäppchen zu passen. Es gibt verkleinerte Versionen dieses Hebellochers 100, welche auf das Stanzen von z.B. 10 Blättern ausgelegt sind. Allerdings bleiben die Hebel bei diesen Modellen im unbetätigten Zustand offen, so dass es nicht praktisch möglich ist, diese z.B. in die Hosentasche einzustecken.For example, a commercially available classic lever punch is 100 in 1 shown, which fulfills the function of punching very well. However, this punch is not suitable for transport because of its weight and size. In addition, the pivot axis AA ^/ of the lever 104 of this punch 100 extends parallel to the direction of longitudinal extension LL ^/ of the base plate 108, so that a large section 112 (i.e. actuating surface) of the lever 104 extends away from the longitudinal axis and leads to an increased overall size of the device. Also, the lever 104 of this classic punch 100 does not fold inward in the unactuated state. As a result, this hole punch is too bulky to fit in a pencil case, for example. There are reduced versions of this lever punch 100, which are designed to punch 10 sheets, for example. However, the levers on these models remain open when not actuated, so that it is not practically possible to put them in your trouser pocket, for example.

Demgegenüber steht der in der 2 (a) gezeigte bekannte Ordnerlocher 200 zur Verfügung, welcher eine schmale, leichte Struktur in Form einer Plastikscheibe 204 aufweist, so dass dieser Ordnerlocher für den Transport sehr gut geeignet ist. Jedoch weist dieser Ordnerlocher keine Hebel auf und ist somit nicht dazu eingerichtet, mehr als z.B. drei Blätter in einem Vorgang zu lochen. Zudem ist der in 2 (a) dargestellte Locher nicht für verschiedene zu stanzenden Papiergrößen einstellbar, da kein Anschlagstab oder dergleichen vorgesehen ist. Um diesen Ordnerlocher 200 genau zu platzieren, muss der Benutzer das Blatt erst symmetrisch falten und dann wieder auffalten, damit der Mittelabschnitt des Papiers vor dem Stanzvorgang markiert werden kann. Ein weiterer Nachteil dieses Ordnerlochers liegt darin, dass dieser nicht in der Lage ist, die durch das Lochen entstehenden Papierschnitzel aufzubewahren, welche häufig entweder auf dem Boden oder im Federmäppchen landen. Zudem ist dieser Locher üblicherweise aus Kunststoff hergestellt und bricht häufig ca. nach einem Jahr im Gebrauch. Dies führt zur Akkumulierung von vermeidbarem Plastikmüll.In contrast to this is the one in the 2 (a) known file punch 200 shown, which has a narrow, light structure in the form of a plastic disc 204, so that this file punch is very well suited for transport. However, this file punch has no levers and is therefore not set up to punch more than, for example, three sheets in one operation. In addition, the 2 (a) shown punch not adjustable for different paper sizes to be punched, since no stop bar or the like is provided. In order to place this binder punch 200 accurately, the user must first fold the sheet symmetrically and then unfold it again to mark the center portion of the paper before punching. Another disadvantage of this folder hole punch is that it is not able to store the paper shreds that result from the punching, which often end up either on the floor or in the pencil case. In addition, this punch is usually made of plastic and often breaks after about a year of use. This leads to the accumulation of avoidable plastic waste.

Weiterhin sind Ordnerlocher bekannt, die aus Metall bestehen und für den langfristigen Gebrauch gut geeignet sind. Ein solcher Ordnerlocher 200 (a) ist in 2(b) dargestellt. Nichtsdestotrotz ist durch die geringe Anzahl an lochbaren Blättern und das nötige Falten der Lochaufwand und die benötigte Zeit bei einem solchen Ordnerlocher relativ hoch.Furthermore, file punches are known which are made of metal and are well suited for long-term use. Such a folder punch 200 (a) is in 2 B) shown. Nevertheless, due to the small number of sheets that can be punched and the necessary folding, the effort and time required for such a folder punch is relatively high.

Aus der DE3124354 (A1) ist ein weiterer Locher bekannt, der kompakt gebaut ist und sowohl horizontal als auch vertikal mit Papier gut beschickt werden kann. Dieser Locher ist zum Stanzen von Löchern auch in starken Blättern oder Papierstapeln gut geeignet. Da dieser Locher parallelepipedförmig gebildet ist, kann das Loch sowohl horizontal als auch vertikal effektiv in den Locher-Schlitz eingeführt werden. Der mit der Hand manuell drückbare Hebel dieses Lochers ist allerdings nicht direkt mit dem Stempel verbunden und die Kraftübertragung verläuft über eine Platte. Diese biegt sich beim Vorgang und es ergibt sich infolge dessen einen Kraftverlust. Zudem ist der Locher lediglich mit einem Hebel versehen, welcher alleine für mehrere Löcher verwendet wird und nicht in der Lage ist, automatisch wieder nach oben zu federn. Des Weiteren ist kein Anschalgstab/Anschlagelement in diesem Locher vorhanden, um das Papier zu zentrieren und den Locher gemäß verschiedenen Papiergrößen einzustellen.From the DE3124354 (A1) another hole punch is known, which is compact and can be easily loaded with paper both horizontally and vertically. This hole punch is well suited for punching holes even in thick sheets or stacks of paper. Since this punch is formed into a parallelepiped shape, the hole can be effectively inserted into the punch slot both horizontally and vertically. However, the lever of this punch, which can be manually pressed by hand, is not directly connected to the punch and the power is transmitted via a plate. This bends during the process and as a result there is a loss of power. In addition, the punch is only provided with a lever, which is used alone for several holes and is not able to spring back up automatically. Furthermore, there is no stop bar/stop in this punch to center the paper and adjust the punch according to different paper sizes.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine derartige Stanzvorrichtung bereitzustellen, die eine wirksame Lösung für die oben erwähnten Probleme der herkömmlichen Locher darstellen kann. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Stanzvorrichtung für Papierstapel bereitzustellen, die wegen ihrer Baugröße und ihres Gewichts eine bessere Transportierbarkeit und leichte Bedienung aufweist.The object of the invention is therefore to provide such a punching device which can provide an effective solution to the above-mentioned problems of the conventional punches. In particular, the object of the invention is to provide a punching device for stacks of paper which, because of its size and weight, has better transportability and easy operation.

Diese Aufgabe wird durch eine Stanzvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Hauptanspruch 1 der vorliegenden Erfindung erreicht.This object is achieved by a punching device having the features according to the main claim 1 of the present invention.

Insbesondere umfasst die erfindungsgemäße Stanzvorrichtung zum Stanzen von Löchern in einen Papierstapel eine Grundplatte, welche eine Oberfläche definiert und an welcher der zu stanzende Papierstapel positionierbar ist. Insbesondere kann der eingelegte Papierstapel an der unteren Oberfläche der Grundplatte liegen und kann direkt auf einem Basiselement angeordnet sein, welches in dem montierten Zustand der Stanzvorrichtung direkt unter der Grundplatte angeordnet sein kann. Auf dieser Weise kann der Papierstapel in dem montierten Zustand zwischen der Grundplatte und dem Basiselement angeordnet sein. Diese Anordnung der einzelnen Bauteile wird in der ausführlichen Beschreibung der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung in Verbindung mit den Figuren deutlich erläutert.In particular, the punching device according to the invention for punching holes in a stack of paper comprises a base plate which defines a surface and on which the stack of paper to be punched can be positioned. In particular, the inserted paper stack at the bottom Are surface of the base plate and can be arranged directly on a base element, which can be arranged directly under the base plate in the assembled state of the punching device. In this way, the stack of paper can be arranged between the base plate and the base element in the assembled state. This arrangement of the individual components is explained clearly in the detailed description of the punching device according to the invention in connection with the figures.

Ein erster Hebel und ein zweiter Hebel sind an der Grundplatte angeordnet, wobei ein erster Abschnitt des ersten Hebels und ein erster Abschnitt des zweiten Hebels jeweils schwenkbar mit der Grundplatte verbunden sind. Ein erster Stempel und ein zweiter Stempel sind jeweils mit dem ersten Hebel und dem zweiten Hebel gekoppelt. Der erste Hebel und der zweite Hebel sind derart mit dem ersten Stempel bzw. mit dem zweiten Stempel gekoppelt, dass beim Ausüben einer Stanzkraft sich der erste Hebel und der zweite Hebel jeweils entlang einer jeweiligen ersten Schwenkachse und einer zweiten Schwenkachse drehen. Demzufolge wird die Stanzkraft auf die jeweiligen Stempel derart übertragen, dass die Stempel in Richtung zu der Oberfläche der Grundplatte hin bewegbar sind.A first lever and a second lever are disposed on the base, with a first portion of the first lever and a first portion of the second lever being pivotally connected to the base, respectively. A first punch and a second punch are coupled to the first lever and the second lever, respectively. The first lever and the second lever are coupled to the first punch and the second punch, respectively, such that when a punching force is exerted, the first lever and the second lever each rotate along a respective first pivot axis and a second pivot axis. Accordingly, the punching force is transmitted to the respective punches such that the punches are movable toward the surface of the base plate.

Durch diese Anordnung der beanspruchten Elemente der Stanzvorrichtung gemäß Anspruch 1 bietet die Stanzvorrichtung konstruktive Freiheit und mehr Spielraum, um kompakt gestaltet zu werden. Zudem ist die Stanzvorrichtung leicht betätigbar und ist eine erhöhte Stanzkraft durch die Vorrichtung erzeugbar, da diese mit zwei Hebeln vorgesehen ist. Ferner kann beim Stanzvorgang die Stanzkraft gleichmäßig auf die beiden Hebel und die beiden Stempel verteilt werden.This arrangement of the claimed elements of the punching device according to claim 1, the punching device offers design freedom and more scope to be made compact. In addition, the punching device can be operated easily and an increased punching force can be generated by the device since it is provided with two levers. Furthermore, during the punching process, the punching force can be evenly distributed over the two levers and the two punches.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann die erfindungsgemäße Stanzvorrichtung eine Betätigungseinrichtung umfassen, die über der Grundplatte angeordnet sein kann und mit welcher ein zweiter Abschnitt des ersten Hebels und ein zweiter Abschnitt des zweiten Hebels jeweils gekoppelt sein können. Beim Ausüben der Stanzkraft auf die Betätigungseinrichtung kann die Stanzkraft auf die zwei Hebel übertragen werden.In one embodiment of the invention, the punching device according to the invention can comprise an actuating device which can be arranged above the base plate and to which a second section of the first lever and a second section of the second lever can be coupled, respectively. When the punching force is exerted on the actuating device, the punching force can be transmitted to the two levers.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann die erste Schwenkachse des ersten Hebels und die zweite Schwenkachse des zweiten Hebels jeweils senkrecht zu einer Längsachse der Grundplatte verlaufen. Dies ist besonders vorteilhaft, da in allen Zuständen der Stanzvorrichtung die beiden Hebel immer innerhalb eines kompakten imaginären Quaders liegen, der sich entlang der Längserstreckungsrichtung erstreckt.In one embodiment of the invention, the first pivot axis of the first lever and the second pivot axis of the second lever can each run perpendicular to a longitudinal axis of the base plate. This is particularly advantageous since in all states of the punching device the two levers always lie within a compact imaginary cuboid that extends along the longitudinal direction.

Der zweite Abschnitt des ersten Hebels und der zweite Abschnitt des zweiten Hebels können jeweils derart mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt sein, dass beim Ausüben der Stanzkraft die beiden zweiten Abschnitte in einer Längsaussparung der Betätigungseinrichtung linear in eine Richtung zueinander verschiebbar ist. Demzufolge können die beiden zweiten Abschnitte beim Ausüben der Stanzkraft gleichzeitig horizontal in Richtung zu einander in der Längsaussparung der Betätigungseinrichtung und vertikal nach unten bewegt werden. Insbesondere kann die mechanische Verbindung zwischen dem zweiten Abschnitt jedes Hebels und der Betätigungseinrichtung durch ein Schiebegelenk erreicht werden, welches eine derartige Bewegung der zweiten Abschnitte innerhalb der Längsaussparung ermöglicht.The second section of the first lever and the second section of the second lever can each be coupled to the actuating device in such a way that when the punching force is exerted, the two second sections can be displaced linearly in one direction towards one another in a longitudinal recess of the actuating device. Consequently, when the punching force is applied, the two second sections can be moved horizontally towards each other in the longitudinal recess of the actuating device and vertically downwards at the same time. In particular, the mechanical connection between the second portion of each lever and the actuator may be achieved by a sliding joint allowing such movement of the second portions within the longitudinal recess.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Richtung der linearen Verschiebung des zweiten Abschnitts jedes Hebels senkrecht zu den Schwenkachsen des ersten und des zweiten Hebels verlaufen. Daher nähern sich beim Ausüben der Stanzkraft/Betätigungskraft auf die Betätigungseinrichtung die zweiten Abschnitte einander an und werden schließlich mehr und mehr in den Innenraum der Betätigungseinrichtung eingeführt, wodurch die Stanzvorrichtung schrittweise eine kompakte Form erhält.In one embodiment of the invention, the direction of linear displacement of the second portion of each lever may be perpendicular to the pivot axes of the first and second levers. Therefore, when the punching force/actuating force is applied to the actuator, the second portions approach each other and finally are more and more inserted into the inner space of the actuator, whereby the punching apparatus becomes compact in shape gradually.

In einem betätigen Zustand der Stanzvorrichtung können die oberen Oberflächen des ersten Hebels, des zweiten Hebels und der Betätigungseinrichtung in einer gemeinsamen horizontalen Ebene parallel zu der Längsachse der Grundplatte liegen. In diesem Zustand weist die Stanzvorrichtung ihre kompakteste Form und ein ästhetisch ansprechendes Aussehen auf und kann aufgrund der parallelen Anordnung dieser Oberflächen leicht in der Hand gehalten und in einem Federmäppchen oder in der Hosentasche aufbewahrt werden.In an actuated condition of the punching apparatus, the top surfaces of the first lever, the second lever and the actuator may lie in a common horizontal plane parallel to the longitudinal axis of the base plate. In this state, the punching device is in its most compact form and aesthetically pleasing in appearance, and because of the parallel arrangement of these surfaces, it can be easily held in the hand and stored in a pencil case or pocket.

Die erfindungsgemäße Stanzvorrichtung kann einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln dieser in einem Transportzustand Zustand umfassen. Dadurch lässt sich eine selbsttätige Öffnung der Stanzvorrichtung in dem Transportzustand vermeiden. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Verriegelungsmechanismus der Stanzvorrichtung einen Anschlagsabschnitt für einen Rand des Papierstapels umfassen. Der Anschlagsabschnitt kann derart eingerichtet sein, dass dieser an verschiedenen Positionen an einem Rand eines Papierstapels anliegen kann und somit die Stanzvorrichtung gemäß verschieden Papiergrößen eingestellt werden kann.The punching device according to the invention can comprise a locking mechanism for locking it in a transport state. As a result, an automatic opening of the punching device in the transport state can be avoided. In a further embodiment of the invention, the locking mechanism of the punching device can comprise a stop section for an edge of the paper stack. The abutment section can be set up in such a way that it can abut at different positions on an edge of a paper stack and thus the punching device can be adjusted according to different paper sizes.

Des Weiteren kann der Verriegelungsmechanismus in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anschlagelement umfassen, das zwischen einer vollkommen eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position entlang einer Richtung parallel zu der Längsachse der Grundplatte bewegt werden kann, in der eingefahrenen Position den Verriegelungsmechanismus verriegeln kann und in der ausgefahrenen Position den Verriegelungsmechanismus entriegeln kann. Die eingefahrene Position des Anschlagelements, wenn die Stanzvorrichtung durch den Verriegelungsmechanismus verriegelt worden ist, entspricht dem Transportzustand der Vorrichtung. Durch den Verriegelungsmechanismus kann verhindert werden, dass sich die Stanzvorrichtung von selbst öffnet, wenn sie sich in diesem Transportzustand befindet.Furthermore, in an embodiment of the present invention, the locking mechanism can comprise a stop element which is connected between moveable between a fully retracted position and an extended position along a direction parallel to the longitudinal axis of the base plate, in the retracted position can lock the locking mechanism and in the extended position can unlock the locking mechanism. The retracted position of the stop element when the punching device has been locked by the locking mechanism corresponds to the transport state of the device. The locking mechanism can prevent the punching device from opening by itself when it is in this transport state.

Der erste Abschnitt des ersten Hebels kann mittels einem ersten Drehgelenk mit der Grundplatte gekoppelt werden und der erste Abschnitt des zweiten Hebels kann mittels einem zweiten Drehgelenk mit der Grundplatte gekoppelt werden. Dadurch werden die erste und zweite Schwenkachse definiert und die Schwenkbewegung der beiden Hebel beim Ausüben der Betätigungskraft ermöglicht.The first portion of the first lever is coupleable to the base by a first pivot and the first portion of the second lever is coupleable to the base by a second pivot. This defines the first and second pivot axes and enables the pivoting movement of the two levers when the actuating force is exerted.

Die Stanzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann weiterhin ein unter der Grundplatte angeordnetes Basiselement umfassen, welches einen Hohlraum für Papierschnipsel bildet. Dadurch lassen sich die durch das Stanzen/Lochen erzeugten Papierschnipsel leicht aus der Stanzvorrichtung entnehmen und fallen in diesen im Inneren des Basiselements definierten Hohlraum, so dass vermieden wird, dass diese Schnipsel auf den Tisch oder den Ordner fallen.The punching device according to the present invention may further comprise a base member arranged under the base plate, which forms a cavity for paper scraps. As a result, the scraps of paper produced by the punching/punching can be easily removed from the punching device and fall into this cavity defined inside the base element, so that these scraps are prevented from falling onto the table or the folder.

Die Stanzvorrichtung der Erfindung kann auch eine Federanordnung zum Vorspannen der Stanzvorrichtung in Richtung auf einen unbetätigten Zustand umfassen. Mittels der Federanordnung lässt sich die Stanzvorrichtung nach jedem Stanzvorgang einfach und automatisch in den unbetätigten Zustand zurückziehen, so dass die Vorrichtung für den nächsten Stanzvorgang schnell einsatzbereit ist. Dadurch wird ein relativ schneller Lochvorgang ermöglicht.The punch assembly of the invention may also include a spring assembly for biasing the punch assembly toward an unactuated condition. By means of the spring arrangement, the punching device can be simply and automatically retracted into the non-actuated state after each punching process, so that the device is quickly ready for use for the next punching process. This enables a relatively quick piercing process.

Des Weiteren kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der erste Abschnitt des ersten Hebels mittels eines ersten Drehgelenks mit der Grundplatte gekoppelt sein und der erste Abschnitt des zweiten Hebels mittels eines zweiten Drehgelenks mit der Grundplatte gekoppelt sein, und die Federanordnung kann mindestens ein in dem ersten oder in dem zweiten Drehgelenk angeordnetes Federelement aufweisen. Daher können die Federelemente im montierten Zustand der Stanzvorrichtung innerhalb dieser Drehgelenke im Wesentlichen verborgen bleiben und sind somit von außen nicht sichtbar. Alternativ dazu kann das erste Drehgelenk und das zweite Drehgelenk jeweils ein darin angeordnetes Federelement aufweisen und die Stanzvorrichtung, insbesondere die jeweiligen ersten und zweiten Drehgelenke, können durch diese Federelemente vorgespannt sein.Furthermore, according to one embodiment of the invention, the first section of the first lever can be coupled to the base plate by means of a first pivot joint and the first section of the second lever can be coupled to the base plate by means of a second pivot joint, and the spring arrangement can have at least one in the first or have arranged in the second pivot spring element. Therefore, when the punching device is in the mounted state, the spring elements can remain essentially hidden within these rotary joints and are therefore not visible from the outside. As an alternative to this, the first pivot joint and the second pivot joint can each have a spring element arranged therein and the punching device, in particular the respective first and second pivot joints, can be prestressed by these spring elements.

Darüber hinaus kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Verriegelungsmechanismus ein an der Betätigungseinrichtung befestigtes Eingriffselement aufweisen, welches beim Ausüben der Betätigungskraft vertikal nach unten zwischen einer obersten und einer untersten Position bewegt werden kann und weiterhin dazu eingerichtet sein kann, dass beim Bewegen des Eingriffselements in die unterste Position und anschließend beim Bewegen des Anschlagelements in die vollkommen eingefahrene Position das Eingriffselement mit dem Anschlagelement eingreifen kann, wodurch ein verriegelter Zustand (d.h. Transportzustand) der Stanzvorrichtung erreicht werden kann. In diesem verriegelten Transportzustand lässt sich eine selbsttätige Öffnung der Stanzvorrichtung vermeiden.In addition, according to an embodiment of the present invention, the locking mechanism can have an engagement element attached to the actuating device, which can be moved vertically downwards between an uppermost and a lowermost position when the actuating force is applied and can also be configured such that when the engagement element is moved in the lowermost position and then, when moving the stop member to the fully retracted position, the engagement member can be engaged with the stop member, whereby a locked state (i.e. transport state) of the punching device can be achieved. In this locked transport state, an automatic opening of the punching device can be avoided.

Des Weiteren kann das Eingriffselement einen Haken aufweisen und das Anschlagelement kann einen Vorsprung aufweisen, wobei der Haken und das Anschlagelement derart eingerichtet sein können, dass diese in dem verriegelten Zustand der Stanzvorrichtung miteinander eingreifen. Durch den Haken ist das Verriegeln der Stanzvorrichtung leicht zu erreichen, da dieser leicht ohne Ausüben manueller Kraft mit dem Vorsprung des Anschlagelements eingreifen kann.Furthermore, the engagement element can have a hook and the stop element can have a projection, wherein the hook and the stop element can be set up in such a way that they engage with one another in the locked state of the punching device. The locking of the punching device is easily achieved by the hook, since it can easily engage with the projection of the stop element without exerting manual force.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Anschlagelement eine Vielzahl von Vertiefungen aufweisen, mittels welchen dieses zwischen der vollkommen eingefahrenen Position der ausgefahrenen Position an verschiedenen entlang der Längsachse der Grundplatte angeordneten Zwischenpositionen eingestellt und dort eingerastet werden kann, wobei diese Zwischenpositionen unterschiedlichen Größen von zu lochendem Papier entsprechen können. Aus praktischer Sicht sind derartige Vertiefungen in dem Anschlagelement besonders vorteilhaft, da durch diese das Anschlagelement entsprechend verschiedener Papierformate leicht einstellbar ist (z.B. A4 (210 x 297 mm²), A3 (297 x 420 mm²) und A5 (148 x 210 mm²)).According to a further embodiment of the invention, the stop element can have a multiplicity of indentations, by means of which it can be adjusted between the fully retracted position and the extended position at various intermediate positions arranged along the longitudinal axis of the base plate and locked there, these intermediate positions having different sizes of the object to be punched paper can match. From a practical point of view, such indentations in the stop element are particularly advantageous because they allow the stop element to be easily adjusted to suit different paper formats (e.g. A4 (210 x 297 mm ² ), A3 (297 x 420 mm ² ) and A5 (148 x 210 mm ² )).

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den hiermit eingereichten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen. In den folgenden Zeichnungen, die in dem nachfolgenden Text detailliert beschrieben werden, sind die einzelnen Komponenten/Bauteile der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung und die verschiedenen Zustände der Vorrichtung während der Betätigung deutlich dargestellt, wobei:

1 einen handelsüblichen Hebellocher des Standes der Technik darstellt;
2 (a) einen herkömmlichen aus Kunststoffmaterial bestehenden Ordnerlocher zeigt;
2 (b) einen aus Metall bestehenden Ordnerlocher des Standes der Technik zeigt;
3 eine perspektivische Ansicht einer Stanzvorrichtung gemäß der Erfindung in einem unbetätigten Zustand (d.h. in einem geöffneten Zustand) zeigt;
4 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung darstellt;
5 (a) eine Frontansicht dieser Stanzvorrichtung in einem betätigten und verriegelten Zustand darstellt;
5 (b) eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung in dem verriegelten Zustand darstellt;
6 eine Explosionsansicht der Stanzvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
6 (a) eine perspektivische Ansicht der Stempel der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung zeigt;
7 (a) eine Schnittansicht der Stanzvorrichtung in dem entriegelten Zustand zeigt;
7 (b) eine weitere Schnittansicht der Stanzvorrichtung in dem verriegelten Zustand zeigt;
8 eine Frontansicht der Stanzvorrichtung der Erfindung in einem unbetätigten Zustand (d.h. in dem geöffneten Zustand) mit Hilfe eines Ausbruchs bzw. Schnitts darstellt;
9 (a) eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung in dem entriegelten Zustand darstellt; und
9 (b) eine in einem Anschlagelement der Stanzvorrichtung der Erfindung vorgesehene Vertiefung darstellt.

Further advantages of the present invention result from the following description of the embodiments illustrated in the drawings submitted herewith. In the following drawings, which are described in detail in the following text, the individual components/parts of the punching device according to the invention and the various states of the device during operation are clearly shown, where:

1 Figure 12 illustrates a prior art commercially available lever punch;
2 (a) shows a conventional file punch made of plastic material;
2 B) Figure 12 shows a prior art metal file punch;
3 Figure 12 shows a perspective view of a punching device according to the invention in a non-actuated state (ie in an open state);
4 is a front view of the punching device according to the invention;
5 (a) Figure 12 shows a front view of this punching device in an actuated and locked state;
5(b) Figure 12 shows a perspective view of the punching device according to the invention in the locked state;
6 Figure 12 shows an exploded view of the punching device of the present invention;
6 (a) shows a perspective view of the stamps of the punching device according to the invention;
7 (a) shows a sectional view of the punching device in the unlocked state;
7 (b) shows another sectional view of the punching device in the locked condition;
8th Figure 12 shows a front view of the punching device of the invention in an unactuated state (ie in the open state) by means of a cutaway;
9 (a) Figure 12 shows a plan view of the punching device according to the invention in the unlocked state; and
9 (b) represents a recess provided in a stop member of the punching device of the invention.

3 stellt eine perspektivische Ansicht einer Stanzvorrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung dar, durch welche die einzelnen Bauteile/Komponenten der Stanzvorrichtung 300 leicht verständlich sind. Wie in dieser Figur gezeigt, umfasst die Stanzvorrichtung 300 eine Grundplatte 310, die eine Oberfläche definiert, an der der zu stanzende Papierstapel positionierbar ist. Insbesondere liegt der zu stanzende Papierstapel beim Einlegen an der unteren Oberfläche der Grundplatte 310 und direkt auf der oberen Oberfläche eines unter der Grundplatte 310 angeordneten Basiselements, welches in 6 mit Bezugszeichen 602 bezeichnet ist. 3 12 illustrates a perspective view of a punching device 300 according to the present invention, through which the individual parts/components of the punching device 300 can be easily understood. As shown in this figure, the punching apparatus 300 includes a base plate 310 which defines a surface against which the stack of paper to be punched is positionable. In particular, the stack of paper to be punched lies on the lower surface of the base plate 310 when it is inserted and directly on the upper surface of a base element arranged under the base plate 310, which in 6 denoted by reference numeral 602.

Ein erster Hebel 302 und ein zweiter Hebel 306 können jeweils direkt auf der Grundplatte 310 positioniert werden, wobei bei Betrachtung aus der Richtung des gezeigten Pfeils XY der erste Hebel 302 ein linkes Hebelelement und der zweite Hebel 306 ein rechtes Hebelelement bildet.A first lever 302 and a second lever 306 can each be positioned directly on the base plate 310, with the first lever 302 forming a left lever member and the second lever 306 forming a right lever member when viewed from the direction of arrow XY shown.

Die Hebel 302 und 306 können quaderförmig mit einem im Wesentlichen hohlen Innenraum gebildet sein. Alternativ dazu können in anderen Ausführungsformen der Erfindung allerdings auch andere geeignete Formen für diese Hebel in Betracht gezogen werden. Beispielsweise können in anderen Ausgestaltungen die Seitenflächen der Hebel leicht geneigt zu ihren Oberseiten verlaufen.The levers 302 and 306 may be cuboid-shaped with a substantially hollow interior. Alternatively, however, other suitable shapes for these levers may be envisaged in other embodiments of the invention. For example, in other configurations, the side surfaces of the levers can be slightly inclined towards their upper sides.

Unter dem Gesichtspunkt einer ästhetisch ansprechenden und kompakten Form können die Oberseiten 302 (a) und 306 (a) (aus 5(a) ersichtlich) der jeweiligen Hebel 302 und 306 vorzugsweise ein im Wesentlichen flaches Oberflächenprofil aufweisen.From the standpoint of an aesthetically pleasing and compact shape, the tops 302(a) and 306(a) (from 5(a) 1) of the respective levers 302 and 306 preferably have a substantially flat surface profile.

Wie in der 3 dargestellt, ist ein erster Abschnitt 320 des ersten Hebels 302 schwenkbar mit der Grundplatte 310 verbunden. Diese Schwenkverbindung definiert eine erste Drehachse SS₁, um welche der erste Hebel 302 eine Schwenkbewegung zwischen zwei Extrempositionen ausführen kann, welche nachfolgend unter Bezugnahme auf die weiteren Figuren erläutert werden.Like in the 3 As shown, a first portion 320 of the first lever 302 is pivotally connected to the base 310 . This pivot connection defines a first axis of rotation SS ₁ about which the first lever 302 can pivot between two extreme positions, which are explained below with reference to the other figures.

In ähnlicher Weise ist ein erster Abschnitt 322 des zweiten Hebels 306 ebenfalls schwenkbar mit der Grundplatte 310 verbunden, wie in 3 dargestellt. Diese Schwenkverbindung definiert eine zweite Schwenkachse SS₂, um welche der zweite Hebel 306 eine Schwenkbewegung zwischen zwei Extrempositionen in ähnlicher Weise wie der erster Hebel 302 ausführen kann.Similarly, a first portion 322 of the second lever 306 is also pivotally connected to the base plate 310 as shown in FIG 3 shown. This pivotal connection defines a second pivot axis SS ₂ about which the second lever 306 can pivot between two extreme positions in a manner similar to the first lever 302 .

In der ersten Extremposition der Schwenkbewegung jedes Hebels liegt dieser im Wesentlichen im Winkel von 0° in Bezug auf die Längsachse LL₁ der Grundplatte 110. In der zweiten Extremposition der Schwenkbewegung kann jeder Hebel in einer Ausführungsform vorzugweise im Winkel von ca. 60° oder weniger in Bezug auf die Längsachse LL₁ der Grundplatte verlaufen, wenngleich geringe Abweichungen von diesem Winkelbereich ebenfalls verwirklicht werden können.In the first extreme position of the pivotal movement of each lever, it is essentially at an angle of 0° with respect to the longitudinal axis LL ₁ of the base plate 110. In the second extreme position of the pivotal movement, each lever can, in one embodiment, preferably be at an angle of about 60° or less with respect to the longitudinal axis LL ₁ of the base plate, although small deviations from this angular range can also be implemented.

Ferner umfasst die in der 3 gezeigte erfindungsgemäße Stanzvorrichtung 300 eine mittig zwischen den beiden Hebeln 302 und 306 angeordnete Betätigungseinrichtung 314, die vertikal über der Grundplatte 310 angeordnet ist. Diese Betätigungseinrichtung 314 verbindet die beiden Hebel 302 und 306 mechanisch miteinander. Insbesondere sind ein zweiter Abschnitt 324 des ersten Hebels 302 und ein zweiter Abschnitt 326 des zweiten Hebels 306 jeweils mit der Betätigungseinrichtung 314 gekoppelt. Die Kopplung zwischen der Betätigungseinrichtung 314 und den jeweiligen Hebeln 302 und 306 erfolgt vorzugsweise über Schiebegelenke, welche in dieser perspektivischen Ansicht in 3 nicht sichtbar sind und daher im Zusammenhang mit den nachfolgenden Figuren erläutert werden.Also includes in the 3 The punching device 300 according to the invention shown has an actuating device 314 which is arranged centrally between the two levers 302 and 306 and which is arranged vertically above the base plate 310. This actuating device 314 mechanically connects the two levers 302 and 306 to one another. In particular, a second section 324 of the first lever 302 and a second portion 326 of the second lever 306 coupled to the actuator 314, respectively. The coupling between the actuating device 314 and the respective levers 302 and 306 preferably takes place via sliding joints, which are shown in this perspective view in 3 are not visible and are therefore explained in connection with the following figures.

Die beiden zweiten Abschnitte 324 und 326 können jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Es können allerdings auch andere Ausführungsvarianten in Betracht gezogen werden, wobei diese Abschnitte andere geeignete Formen, beispielsweise einen kreisförmigen oder einen elliptischen Querschnitt, aufweisen können.The two second sections 324 and 326 can each have a rectangular cross-section. However, other alternative embodiments can also be envisaged, these sections being able to have other suitable shapes, for example a circular or an elliptical cross-section.

Die Erfindung ist jedoch nicht auf die mittige Anordnung der Betätigungseinrichtung 314 beschränkt und für einen Fachmann auf diesem Gebiet sind andere Ausführungsvarianten leicht vorstellbar und naheliegend, in denen die Betätigungseinrichtung beispielsweise versetzt zu der hierin in 3 dargestellten Mittelstellung entweder in Richtung auf den linken Hebel 302 (d.h. den ersten Hebel) oder den rechten Hebel 306 (d.h. den zweiten Hebel) angeordnet sein könnte. Nichtsdestotrotz ist die Mittelstellung der Betätigungseinrichtung besonders bevorzugt, da sich hierdurch eine relativ leichte manuelle Betätigung dieser sowie eine gleichmäßige Verteilung der Stanzkraft auf die beiden Hebel 302 und 306 ergibt.However, the invention is not limited to the central arrangement of the actuating device 314 and for a person skilled in this field other embodiment variants are easily conceivable and obvious, in which the actuating device is, for example, offset to the one herein 3 center position shown could be toward either the left lever 302 (ie, the first lever) or the right lever 306 (ie, the second lever). Nevertheless, the central position of the actuating device is particularly preferred, since this results in relatively easy manual actuation of the latter and in a uniform distribution of the punching force on the two levers 302 and 306.

Der Innenraum der Betätigungseinrichtung 314 kann im Wesentlichen hohl sein und dadurch einen Kanal 328 definieren, in den der zweite Abschnitt 324 des ersten Hebels 302 und der zweite Abschnitt 326 des zweiten Hebels 306 jeweils eingeführt und eingesetzt werden können. Somit wird Bewegung der beiden Abschnitte 324 und 326 innerhalb des Kanals 328 ermöglicht.The interior of the actuator 314 may be substantially hollow, thereby defining a channel 328 into which the second portion 324 of the first lever 302 and the second portion 326 of the second lever 306 may be inserted and inserted, respectively. Thus, movement of both sections 324 and 326 within channel 328 is permitted.

Darüber hinaus kann die Stanzvorrichtung 300 ein Anschlagelement 332 umfassen, welches sich in 3 in seiner ausgefahrenen/ zurückgezogenen Position befindet. Dieses Anschlagelement 332 kann horizontal zwischen der ausgefahrenen/zurückgezogenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar sein, wobei die eingefahrene Position in den nachfolgenden Figuren dargestellt wird. Insbesondere kann an einem linken äußeren Abschnitt des Anschlagelements 332 ein Schubelement 318 vorgesehen sein, wobei durch das Ein- und Ausschieben des Schubelements 318 die eingefahrene und die ausgefahrene Position des Anschlagelements 332 leicht erreicht werden können.In addition, the punching device 300 can comprise a stop element 332, which is located in 3 is in its extended/retracted position. This stop member 332 may be horizontally movable between the extended/retracted position and a retracted position, the retracted position being illustrated in subsequent figures. In particular, a pushing element 318 can be provided on a left-hand outer section of the stop element 332, with the retracted and extended position of the stop element 332 being able to be easily reached by pushing the pushing element 318 in and out.

Des Weiteren kann das Anschlagelement 332 einen Anschlagsabschnitt 330 aufweisen, welche die Innenseite des Schubelements 318 (d.h. die der Grundplatte 310 zugewandte Seite) ist. Der Anschlagsabschnitt 330 weist eine im Wesentlichen ebene Oberfläche auf und ist derart eingerichtet, dass dieser an einen Rand des zu lochenden Papierstapels anliegen kann.Furthermore, the stop element 332 can have a stop portion 330 which is the inside of the pusher element 318 (i.e. the side facing the base plate 310). The stop section 330 has a substantially flat surface and is set up in such a way that it can rest against an edge of the stack of paper to be punched.

Die hierin in 3 gezeigte Konfiguration der Stanzvorrichtung 300 entspricht dem unbetätigten Zustand derselben, in dem die beiden Hebel 302 und 306 vollständig ausgeklappt sind und sich die Betätigungseinrichtung 314 in ihrer obersten vertikalen Position befindet.The herein in 3 The configuration of the punching device 300 shown corresponds to the unactuated state of the same, in which the two levers 302 and 306 are fully folded out and the actuating device 314 is in its uppermost vertical position.

4 ist eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung 300, gesehen entlang der durch den in 3 gezeigten Pfeil XY angegeben Richtung. 4 is a front view of the punching device 300 according to the invention, seen along the line through FIG 3 shown arrow XY indicated direction.

Die hierin dargestellte Längsachse LL₁ der Grundplatte 310 definiert deren Längserstreckungsrichtung, und wie aus dieser 4 ersichtlich, verläuft diese Längsachse LL₁ der Grundplatte 310 im Wesentlichen senkrecht zu der ersten und der zweiten Schwenkachse SS₁ und SS₂ des ersten bzw. zweiten Hebels. Insbesondere erstrecken sich die Schwenkachsen SS₁ und SS₂ in der aktuellen, in 4 gezeigten Ansicht durch die Zeichenebene hindurch.The longitudinal axis LL ₁ of the base plate 310 shown here defines its direction of longitudinal extent, and how from this 4 As can be seen, this longitudinal axis LL ₁ of the base plate 310 is substantially perpendicular to the first and second pivot axes SS ₁ and SS ₂ of the first and second levers, respectively. In particular, the pivot axes SS ₁ and SS ₂ extend in the current, in 4 shown view through the plane of the drawing.

Weiterhin sind die Gelenkpunkte der beiden Hebel 302 und 306 in 4 deutlich dargestellt. Insbesondere wird die Schwenkverbindung zwischen dem ersten Hebel 302 und der Grundplatte 310 durch den Gelenkpunkt 402 und die Schwenkverbindung zwischen dem zweiten Hebel 306 und der Grundplatte 310 durch den Gelenkpunkt 406 erreicht, um die Schwenkbewegung der Hebel 302 und 306 zu ermöglichen.Furthermore, the pivot points of the two levers 302 and 306 are in 4 clearly shown. In particular, the pivotal connection between the first lever 302 and the base plate 310 is achieved by the pivot point 402 and the pivotal connection between the second lever 306 and the base plate 310 is provided by the pivot point 406 to allow the pivotal movement of the levers 302 and 306.

Die Betätigungseinrichtung 314 kann des Weiteren mit einem Eingriffselement 334 versehen sein, welches direkt an der untersten Oberfläche 314 (b) der Betätigungseinrichtung 314 befestigt sein kann. Das Eingriffselement 334 muss allerdings nicht notwendigerweise an der untersten Oberfläche 314 (b) befestigt sein und in alternativen Ausführungsformen kann das Eingriffselement 334 auch beispielsweise an einem Seitenabschnitt der Betätigungseinrichtung 314 vorgesehen sein.The actuator 314 may further be provided with an engagement member 334 which may be directly attached to the lowermost surface 314(b) of the actuator 314 . However, the engaging member 334 need not necessarily be fixed to the lowermost surface 314(b), and in alternative embodiments, the engaging member 334 may be provided on a side portion of the actuator 314, for example.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Eingriffselement 334 hakenförmig gebildet sein.In an embodiment of the invention, the engaging element 334 can be formed in the shape of a hook.

Ein Benutzer kann eine manuelle Stanzkraft direkt auf die obere Oberfläche 314 (a) des Betätigungselements 314 ausüben. Beim Ausüben der Stanzkraft beginnt sich das Betätigungselements 314 vertikal nach unten zu bewegen, und ein Teil der Stanzkraft wird auf jeden der beiden Hebel 302 und 306 übertragen, wodurch die Schwenkbewegung der Hebel 302 und 306 um ihre jeweilige Drehachse SS₁ bzw. SS₂ ausgelöst wird.A user may apply a manual punching force directly to the top surface 314(a) of the actuator 314. As the punching force is applied, the actuator 314 begins to move vertically downward and a portion of the punching force is transmitted to each of the two levers 302 and 306, causing the pivoting movement movement of the levers 302 and 306 about their respective axes of rotation SS ₁ and SS ₂ is triggered.

Wenn sich das Betätigungselement 314 vertikal nach unten bewegt, so bewegt sich das Eingriffselement 334 vertikal nach unten zwischen der hier in 4 gezeigten obersten Position und einer untersten Position, welche aus den nachfolgenden Figuren ersichtlich wird. In der untersten Position greift das Eingriffselement 334 in das Anschlagelement 332 ein, um den Verriegelungszustand der Stanzvorrichtung 300 zu erreichen, welcher im Zusammenhang mit den nachfolgenden Figuren näher erläutert wird.When the operating member 314 moves vertically downward, the engaging member 334 moves vertically downward between the here in 4 shown top position and a bottom position, which is evident from the following figures. In the lowest position, the engagement element 334 engages in the stop element 332 in order to achieve the locking state of the punching device 300, which is explained in more detail in connection with the following figures.

5 (a) ist eine Frontansicht und 5 (b) ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung 300 unmittelbar nach der Durchführung des Stanzvorgangs. Dieser Zustand wird als „betätigter Zustand “ der Stanzvorrichtung 300 bezeichnet. Wenn das Anschlagelement 332 in diesem Zustand eingefahren ist, wie in diesen 5 (a) und 5 (b) dargestellt, kann die Stanzvorrichtung 300 mittels des in 4 gezeigten Eingriffselements 334 verriegelt werden und daher wird dieser Zustand nachfolgend gleichbedeutend auch als „verriegelter Zustand“ der Stanzvorrichtung 300 bezeichnet. 5 (a) is a front view and 5(b) 14 is a perspective view of the punching apparatus 300 of the present invention immediately after punching is performed. This state is referred to as the “actuated state” of the punching device 300. When the stopper member 332 is contracted in this state, as in these 5 (a) and 5(b) shown, the punching device 300 can be activated by means of the in 4 shown engaging element 334 are locked and therefore this state is hereinafter referred to synonymously as "locked state" of the punching device 300.

Wie aus 5 (a) ersichtlich ist, sind die beiden Hebel 302 und 306 in diesem betätigten Zustand nach innen geklappt worden und befindet sich das Betätigungselement 314 in seiner untersten vertikalen Position. Ferner liegen die oberen Oberflächen 302 (a), 314 (a) und 306 (a) des ersten Hebels 302, der Betätigungsvorrichtung 314 bzw. des zweiten Hebels 306 (a) in einer gemeinsamen Ebene, die parallel zu der Längsachse LL₁ (in 4 gezeigt) der Grundplatte 310 verläuft.How out 5 (a) As can be seen, in this actuated state the two levers 302 and 306 have been folded inwards and the actuating element 314 is in its lowest vertical position. Further, the top surfaces 302(a), 314(a), and 306(a) of the first lever 302, actuator 314, and second lever 306(a), respectively, lie in a common plane that is parallel to the longitudinal axis LL ₁ (in 4 shown) of the base plate 310 runs.

Der aktuell gezeigte betätigte Zustand der 5 (ebenfalls verriegelter Zustand oder Transportzustand) ist der kompakteste Zustand, den die Stanzvorrichtung 300 der Erfindung erreichen kann. Da außerdem die oberen Oberflächen 302 (a), 306 (a) & 314 (a) alle in einer gemeinsamen Ebene liegen, bietet diese Konfiguration ein ästhetisch ansprechendes und kompaktes schachtelförmiges Erscheinungsbild der Vorrichtung 300, die von einem Benutzer leicht gegriffen und beispielsweise in ein Federmäppchen eingeführt werden kann.The currently shown actuated state of the 5 (also locked state or transport state) is the most compact state that the punching device 300 of the invention can achieve. In addition, since the top surfaces 302(a), 306(a) & 314(a) all lie in a common plane, this configuration provides an aesthetically pleasing and compact box-like appearance to the device 300 that can be easily grasped by a user and placed in, for example, a Pencil case can be introduced.

Zudem befindet sich das Anschlagelement 332 in diesem in 5 (a) und 5(b) gezeigten Zustand in der vollständig eingefahrenen Position und greift mit dem Eingriffsabschnitt 336 (in 4 dargestellt) des in diesen Figuren nicht sichtbaren Eingriffselements 334 ein, um diesen verriegelten Zustand der Stanzvorrichtung 300 zu erreichen. Dies wird nachfolgend im Zusammenhang mit 7(a) und 7(b) erläutert.In addition, the stop element 332 is located in this in 5 (a) and 5(b) condition shown in the fully retracted position and engaged with engagement portion 336 (in 4 shown) of the engagement element 334 (not visible in these figures) in order to achieve this locked state of the punching device 300. This is discussed below in connection with 7(a) and 7(b) explained.

6 zeigt eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung 300, in der alle kritischen Bauteile/Komponenten zur Erreichung der Funktionalität der Stanzvorrichtung 300 übersichtlich dargestellt sind. Wie oben erwähnt, sind die beiden Hebel 302 und 306 jeweils über der Grundplatte 310 positionierbar. 6 shows an exploded view of the punching device 300 according to the invention, in which all critical parts/components for achieving the functionality of the punching device 300 are clearly shown. As mentioned above, the two levers 302 and 306 are positionable over the base plate 310, respectively.

Zum Stanzen von Löchern können erfindungsgemäß zwei Stempel vorgesehen sein, von denen je einer zwischen je einem der beiden Hebel und der Grundplatte 310 angeordnet ist. Insbesondere kann ein erster Stempel 614 zwischen dem ersten Hebel 302 und der Grundplatte 310 angeordnet sein und in ähnlicher Weise kann ein zweiter Stempel 616 zwischen dem zweiten Hebel 618 und der Grundplatte 310 angeordnet sein. Die Stempel 614 und 616 sind jeweils mit dem ersten Hebel 302 und dem zweiten Hebel 306 gekoppelt. Der erste Stempel 614 und der zweite Stempel 616 sind jeweils derart eingerichtet, dass sie ein jeweiliges linksseitiges Loch und ein rechtsseitiges Loch in den zu stanzenden Papierstapel stanzen können.According to the invention, two stamps can be provided for punching holes, one of which is arranged between one of the two levers and the base plate 310 . In particular, a first punch 614 may be disposed between the first lever 302 and the base 310 and, similarly, a second punch 616 may be disposed between the second lever 618 and the base 310 . The plungers 614 and 616 are coupled to the first lever 302 and the second lever 306, respectively. The first punch 614 and the second punch 616 are each set up in such a way that they can punch a respective left-hand hole and a right-hand hole in the stack of paper to be punched.

Mittels eines ersten Bolzens 618 kann der erste Stempel 614 mit dem ersten Hebel 302 gekoppelt sein und mittels eines zweiten Bolzens 620 kann der zweite Stempel 616 mit dem zweiten Hebel gekoppelt sein.The first punch 614 can be coupled to the first lever 302 by means of a first bolt 618 and the second punch 616 can be coupled to the second lever by means of a second bolt 620 .

Insbesondere können Längslöcher 618 (a) und 618 (b) vorgesehen sein, je eines an einem linken und einem rechten Seitenabschnitt der Grundplatte 310, die im Wesentlichen mit den im Mittelabschnitt des ersten Stempels 614 und des zweiten Stempels 616 vorgesehenen Löchern im montierten Zustand fluchten und die Bolzen 618 und 620 können in diese Längslöcher 618 (a) bzw. 618 (b) sowie in die entsprechenden im Mittelabschnitt des Stempels 614 bzw. des Stempels 616 vorgesehenen Löcher eingeführt werden, um die Stempel mit den jeweiligen Hebeln 302 und 306 zu koppeln. Ferner sind die im Mittelabschnitt des ersten Stempels 614 und des zweiten Stempels 616 vorgesehenen Löchern 614 (a) und 614 (b) in 6 (a) deutlich dargestellt.In particular, longitudinal holes 618(a) and 618(b) may be provided, one each on a left and a right side portion of the base plate 310, which are substantially aligned with the holes provided in the central portion of the first punch 614 and the second punch 616 in the assembled state and the bolts 618 and 620 can be inserted into these longitudinal holes 618(a) and 618(b), respectively, as well as into the corresponding holes provided in the central portion of the punch 614 and the punch 616, respectively, to lock the punches with the respective levers 302 and 306 couple. Further, the holes 614(a) and 614(b) provided in the central portion of the first punch 614 and the second punch 616 are in 6 (a) clearly shown.

In dem montierten Zustand der Stanzvorrichtung 300 (in 3 dargestellt) sind der Stempel 614 und der Hebel 302 durch den Bolzen 618, und der Stempel 616 und der Hebel 306 durch den Bolzen 620 miteinander gekoppelt. Dadurch wird die mechanische Verbindung zwischen den Hebeln und den Stempeln erreicht, so dass im montierten Zustand der Stanzvorrichtung beim Bewegen der Hebel 302 und 306 (d.h. Schwenkbewegung der Hebel 302 und 306 um ihren jeweiligen Achsen) die jeweiligen Stempel 614 und 616 sich vertikal nach unten in Richtung zu der Grundplatte 310 hin bewegen können.In the assembled state of the punching device 300 (in 3 shown), the plunger 614 and the lever 302 are coupled to one another by the bolt 618, and the plunger 616 and the lever 306 are coupled to one another by the bolt 620. This achieves the mechanical connection between the levers and the punches, so that when the punching device is assembled, when the levers 302 and 306 are moved (ie pivoting movement of the levers 302 and 306 about their respective axes), the respective punches 614 and 616 move vertically downwards in Can move towards the base plate 310 out.

Gemäß einer Variante der Erfindung können die obersten Flächen der Stempel 614 und 616 im Kontakt mit den jeweiligen Innenflächen der Hebel 302 und 306 bleiben, so dass beim Ausüben der Stanzkraft diese Stempel 614 und 616 durch die jeweiligen Hebel 302 und 306 vertikal nach unten gedrückt werden können.In accordance with a variation of the invention, the uppermost surfaces of punches 614 and 616 may remain in contact with the respective inner surfaces of levers 302 and 306 such that when the punching force is applied, those punches 614 and 616 are pushed vertically downward by respective levers 302 and 306 be able.

In einer Ausführungsform der Erfindung können die Stempel 614 und 616 stabförmig gebildet sein und einen zylindrischen Querschnitt aufweisen.In one embodiment of the invention, punches 614 and 616 may be rod-shaped and have a cylindrical cross-section.

Eine Längsachse LL₂ verbindet die Mittelpunkte der Stempel 614 und 616. Diese Achse LL₂ verläuft im Wesentlichen parallel zu der Längsachse LL₁ der Grundplatte 310 und daher senkrecht zu den in 3 gezeigten Schwenkachsen SS₁ und SS₂.A longitudinal axis LL ₂ connects the centers of punches 614 and 616. This axis LL ₂ is substantially parallel to the longitudinal axis LL ₁ of base plate 310 and therefore perpendicular to the in 3 shown pivot axes SS ₁ and SS ₂ .

In einer Ausführungsform der Erfindung, kann die Stanzvorrichtung mit einem Basiselement 602 vorgesehen sein (siehe 6), welches unter der Grundplatte 310 positionierbar ist. Dieses Basiselement 602 definiert den untersten Teil der Stanzvorrichtung 300. Der Innenraum des Basiselements 602 kann im Wesentlichen hohl sein, wodurch ein Hohlraum für die nach dem Stanzvorgang anfallenden Papierschnipsel definiert wird. Das Basiselement 602 lässt sich leicht demontieren und aus der Stanzvorrichtung herausnehmen. Sobald sich in diesem Hohlraum genügend Papierschnipsel angesammelt haben, kann das Basiselement 602 entnommen und die Schnipsel daraus entfernt werden.In an embodiment of the invention, the punching device can be provided with a base element 602 (see FIG 6 ), which can be positioned under the base plate 310. This base element 602 defines the lowermost part of the punching device 300. The interior of the base element 602 can be substantially hollow, as a result of which a cavity is defined for the scraps of paper produced after the punching process. The base member 602 can be easily disassembled and removed from the punching device. Once sufficient paper scraps have accumulated in this cavity, the base member 602 can be removed and the scraps removed therefrom.

Zwei Löcher 604 und 606 können jeweils an einem linken und einem rechten Seitenabschnitt der oberen Oberfläche des Basiselements 602 vorgesehen sein. Diese Löcher 604 und 608 nehmen beim Stanzvorgang die Stempel 614 und 618 auf. Daher sind die Stempel 614 und 618 im Wesentlichen mit den Löchern 604 bzw. 606 ausgerichtet und vertikal über diesen Löchern positioniert. Weiterhin können zwei Schneidringe 608 und 610 vorgesehen sein, die über den Löchern 604 bzw. 606 angeordnet werden können.Two holes 604 and 606 may be provided on left and right side portions of the top surface of the base member 602, respectively. These holes 604 and 608 receive the punches 614 and 618 during the punching process. Therefore, punches 614 and 618 are substantially aligned with and positioned vertically over holes 604 and 606, respectively. Furthermore, two cutting rings 608 and 610 can be provided, which can be placed over the holes 604 and 606, respectively.

Die mittig angeordnete Betätigungseinrichtung 314 kann vorzugsweise ein Innenbauteil 626 aufweisen, welches direkt in die beiden Hebel 302 und 306 eingreift und mit diesen gekoppelt werden kann, und kann vorzugsweise ein Abdeckelement 628 aufweisen, welches direkt über dem Innenbauteil 626 positionierbar ist. Das Innenbauteil 626 der Betätigungseinrichtung 314 ist im Wesentlichen hohl und definiert den in 3 gezeigten Kanal 328, in dem die zweiten Abschnitte 324 und 326 der beiden Hebel 302 bzw. 306 gleiten und eine lineare Bewegung ausführen können.The centrally located actuator 314 may preferably include an inner member 626 directly engageable and mateable with both levers 302 and 306 , and may preferably include a cover member 628 positionable directly over the inner member 626 . The inner member 626 of the actuator 314 is substantially hollow and defines the in 3 channel 328 shown, in which the second portions 324 and 326 of the two levers 302 and 306, respectively, can slide and perform a linear movement.

Zwei Längsaussparungen 634 können eine an einer Vorderseite bzw. an einer Rückseite des Innenbauteils 626 vorgesehen sein. Die zweiten Abschnitte 324 und 326 der beiden Hebel 302 bzw. 306 können in den Längsaussparungen 634 linear in einer Richtung zueinander verschiebbar sein, wenn die Stanzkraft auf das Abdeckelement 628 der Betätigungseinrichtung 314 ausgeübt wird. In ähnlicher Weise bewegen sich die zweiten Abschnitte 324 und 326 der beiden Hebel in den Längsaussparungen 634 linear voneinander weg, wenn die Stanzkraft aufgehoben wird. Anschließend nimmt die Stanzvorrichtung den in 3 gezeigten Zustand an.Two longitudinal recesses 634 may be provided one at a front and one at a rear of the inner member 626 . The second sections 324 and 326 of the two levers 302 and 306 can be linearly displaceable in one direction relative to one another in the longitudinal recesses 634 when the punching force is exerted on the cover element 628 of the actuating device 314 . Similarly, the second portions 324 and 326 of the two levers move linearly away from each other in the longitudinal recesses 634 when the punching force is removed. The punching device then takes the in 3 shown state.

Die mechanische Verbindung zwischen den Längsaussparungen 634 und den jeweiligen zweiten Abschnitten 324 und 326 definiert jeweils ein Schiebegelenk, welches im Zusammenhang mit der Ansicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung 300 gemäß 8 erläutert wird.The mechanical connection between the longitudinal recesses 634 and the respective second sections 324 and 326 each defines a sliding joint, which in connection with the view of the punching device 300 according to the invention according to FIG 8th is explained.

Ein weiteres bevorzugtes Bauteil der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung 300 ist eine Federanordnung zum Vorspannen dieser in Richtung auf den in 3 gezeigten unbetätigten Zustand. Diese Federanordnung kann mindestens ein in dem Drehgelenk des ersten Hebels 302 oder des zweiten Hebels 306 angeordnetes Federelement aufweisen. Diese Drehgelenke sind durch die Gelenkpunkte 402 und 406 gebildet. Besonders bevorzugt können in einer Ausführungsform, wie in 6 gezeigt, zwei Federelemente 630 und 632 vorgesehen sein, wobei das erste Federelement 630 zum Vorspannen des ersten Hebels 302 und das zweite Federelement 632 zum Vorspannen des zweiten Hebels 306 in Richtung auf den in 3 gezeigten Zustand eingerichtet sein können.Another preferred component of the punching device 300 according to the invention is a spring arrangement for prestressing it in the direction of the in 3 shown unactuated state. This spring arrangement can have at least one spring element arranged in the pivot joint of the first lever 302 or of the second lever 306 . These pivots are formed by pivot points 402 and 406 . In one embodiment, as in 6 shown, two spring elements 630 and 632 may be provided, the first spring element 630 for biasing the first lever 302 and the second spring element 632 for biasing the second lever 306 in the direction of the in 3 State shown can be set up.

Die Federelemente 630 und 632 können an den äußeren Bolzen 622 (a) bzw. 622 (b) befestigt werden und können in einer Ausgestaltung als Torsionsfedern ausgeführt werden.The spring elements 630 and 632 can be attached to the outer bolts 622(a) and 622(b), respectively, and in one embodiment can be embodied as torsion springs.

Beim Freigeben der Stanzkraft zieht die Vorspannkraft der Federelemente 630 und 632 die beiden Hebel 302 und 306 in die in 3 dargestellte zurückgezogene Position vorzugsweise in ca. weniger als 0,5 Sekunden zurück.When the punching force is released, the pretensioning force of the spring elements 630 and 632 pulls the two levers 302 and 306 into the 3 preferably returns to the retracted position shown in about less than 0.5 seconds.

Der Verriegelungsmechanismus, welcher die Stanzvorrichtung 300 der vorliegenden Erfindung verriegelt und somit in einen verriegelten Zustand bringt, ist im Zusammenhang mit 7(a) und 7(c) leicht verständlich, wobei 7(a) den entriegelten Zustand und 7(b) den verriegelten Zustand der Stanzvorrichtung darstellt.The locking mechanism which locks the punch assembly 300 of the present invention and thus places it in a locked condition is associated with FIG 7(a) and 7(c) easy to understand where 7(a) the unlocked state and 7(b) represents the locked state of the punching device.

Wie bereits erwähnt, ist das Anschlagelement 332 zwischen der in dieser 7(a) dargestellten vollständig ausgefahrenen Position (d.h. zurückgezogenen Position) und der in der 7 (b) dargestellten vollständig eingefahrenen Position bewegbar, wobei das Anschlagelement 332 in der eingefahrenen Position die Stanzvorrichtung 300 verriegelt und in der ausgefahrenen Position die Stanzvorrichtung 300 entriegelt. Diese Bewegung des Anschlagelementes verläuft im Wesentlichen parallel zu der in 6 markierten Längsachse LL₁ der Grundplatte 310.As already mentioned, the stop element 332 is between the in this 7(a) shown fully extended position (i.e. back drawn position) and the one in the 7 (b) fully retracted position shown, wherein the stop member 332 locks the punch assembly 300 in the retracted position and unlocks the punch assembly 300 in the extended position. This movement of the stop element is essentially parallel to that in 6 marked longitudinal axis LL ₁ of the base plate 310.

Ferner kann sich, wie bereits erwähnt, das hakenförmige Eingriffselement 334 entsprechend zwischen der obersten, in 3 gezeigten Position und der hierin in 7(a) gezeigten, untersten Position bewegen. An einem unteren Teil des Eingriffselements 334 ist der Eingriffsabschnitt 336 in Form einer Aussparung vorgesehen. Wenn das Anschlagelement 332 vollständig nach innen gedrückt wird, befindet sich dieses Element in der in 7 (b) gezeigten Position, in der die Aussparung einen Vorsprung 702 des Anschlagelements 332 aufnimmt. Dadurch kommt das Anschlagelement 332 in Eingriff mit dem Eingriffselement 334, so dass der verriegelte Zustand (d.h. Transportzustand) der Stanzvorrichtung 300 leicht erreicht werden kann.Furthermore, as already mentioned, the hook-shaped engagement element 334 can be positioned between the uppermost, in 3 position shown and herein in 7(a) move to the lowest position shown. At a lower part of the engaging member 334, the engaging portion 336 is provided in the form of a recess. When stop member 332 is pushed fully inward, this member is in position in 7 (b) position shown, in which the recess receives a projection 702 of the stop element 332. Thereby, the stopper member 332 is engaged with the engaging member 334, so that the locked state (ie, transportation state) of the punching device 300 can be easily achieved.

Die Erfindung ist nicht auf diese Anordnung beschränkt und andere mögliche alternative Ausführungsformen können in Betracht gezogen werden, wobei beispielsweise die Aussparung 336 oder der Vorsprung 702 weiterhin mit zusätzlichen Schnapp- oder Formschlusselementen versehen werden kann, um eine sicherere und lösbare Verbindung zwischen dem Eingriffselement 334 und dem Anschlagelement 332 zu erreichen.The invention is not limited to this arrangement and other possible alternative embodiments can be envisaged, for example the recess 336 or the projection 702 can further be provided with additional snap or form-fitting elements in order to provide a more secure and releasable connection between the engaging element 334 and to reach the stop element 332.

Einmal verriegelt, liegt der Vorsprung 702 innerhalb der Aussparung 336 auf, es sei denn, ein Benutzer zieht das Anschlagelement 332 nach links heraus und entriegelt den Verriegelungsmechanismus.Once locked, the protrusion 702 rests within the recess 336 unless a user pulls the stop member 332 to the left and unlocks the locking mechanism.

Auf dieser Weise kann die erfindungsgemäße Stanzvorrichtung 300 leicht in wenigen Sekunden entriegelt und verriegelt werden.In this way, the punching device 300 according to the invention can be easily unlocked and locked in a few seconds.

Die Schiebegelenkverbindung zwischen den zweiten Abschnitten der jeweiligen Hebel 302 und 306 mit der Betätigungseinrichtung 314 wird nun unter Bezugnahme auf die 8 erläutert.The sliding pivot connection between the second portions of the respective levers 302 and 306 with the actuator 314 will now be described with reference to FIG 8th explained.

Wie in 8 dargestellt, wird die mechanische Verbindung zwischen dem zweiten Abschnitt 324 des ersten Hebels 302 und der Betätigungsvorrichtung 314 und ebenso zwischen dem zweiten Abschnitt 326 des zweiten Hebels 306 und der Betätigungsvorrichtung 314 jeweils durch die Schiebegelenke 802 und 806 ermöglicht. Wenn die Stanzkraft (F_Stanzkraft) auf die Betätigungsvorrichtung 314 in Richtung des dargestellten Pfeils ausgeübt wird, beginnen sich diese Schiebegelenke 802 und 806 innerhalb der Längsaussparung 634 in Richtung zueinander linear zu bewegen, so dass der Abstand zwischen den Gelenken 802 und 806 allmählich abnimmt. Diese Stanzkraft wird augenblicklich übertragen und da die Betätigungseinrichtung 314 mittig angeordnet ist, verteilt sich die Stanzkraft aufgrund der Symmetrie gleichmäßig auf die beiden Hebel 302 und 306, die anschließend um ihre Drehgelenke 402 bzw. 406 zu schwenken beginnen.As in 8th As shown, the mechanical connection between the second portion 324 of the first lever 302 and the actuator 314, and also between the second portion 326 of the second lever 306 and the actuator 314, is facilitated by sliding pivots 802 and 806, respectively. When the punching force (F _{punching force} ) is applied to the actuator 314 in the direction of the arrow shown, these sliding hinges 802 and 806 begin to move linearly towards each other within the longitudinal recess 634 such that the distance between the hinges 802 and 806 gradually decreases. This punching force is transmitted instantaneously and since the actuating device 314 is arranged centrally, the punching force is evenly distributed due to the symmetry between the two levers 302 and 306, which then begin to pivot about their pivot joints 402 and 406, respectively.

Durch diese Drehgelenke 402 und 406 hindurch erstrecken sich die jeweiligen Schwenkachsen SS₁ und SS₂ des ersten Hebels 302 bzw. des zweiten Hebels 304 senkrecht zur Zeichenebene in 8.The respective pivot axes SS ₁ and SS ₂ of the first lever 302 and of the second lever 304 extend through these rotary joints 402 and 406 perpendicular to the plane of the drawing 8th .

Die absolute Bewegung dieser Schiebegelenke 802 und 806 folgt einer Kreisbahn, wobei sich der Mittelpunkt des Kreises an den jeweiligen Drehgelenken 402 und 406 befindet und der Radius des Kreises durch die Länge des ersten und zweiten Hebels 302 bzw. 306 definiert ist.The absolute movement of these sliding joints 802 and 806 follows a circular path, the center of the circle being at the respective pivot joints 402 and 406 and the radius of the circle being defined by the length of the first and second levers 302 and 306, respectively.

Sollte der erste Hebel 302 entlang des gezeigten Pfeils A nach unten schwenken, so kommt eine Innenfläche 302 (b) des ersten Hebels 302 in Kontakt mit der Oberseite des ersten Stempels 614 und die Stempelkraft wird schließlich auf diesen sich unter dem Hebel befindenden Stempel 614 übertragen. Diese Stanzkraft drängt den Stempel 614 vertikal nach unten in Richtung auf der Oberseite der Grundplatte 310.Should the first lever 302 pivot downward along arrow A shown, an inner surface 302(b) of the first lever 302 will contact the top of the first punch 614 and the ram force will eventually be transferred to this punch 614 located under the lever . This punching force urges punch 614 vertically downward toward the top of base plate 310.

Dasselbe gilt für den zweiten Stempel 616, der in ähnlicher Weise durch den zweiten Hebel 306 vertikal nach unten in Richtung auf der Oberseite der Grundplatte 310 bewegt wird. Der zu stanzende Papierstapel kann zwischen der Grundplatte 310 und dem in der Explosionsansicht der 6 deutlich dargestellten Basiselement 602 platziert werden. Nachdem die Löcher mit den Stempeln 614 und 616 gestanzt worden sind, sammeln sich die entstandenen Papierschnipsel im inneren Hohlraum des Basiselements 602.The same applies to the second punch 616 which is similarly moved vertically downwards towards the top of the base plate 310 by the second lever 306 . To be punched paper stack between the base plate 310 and in the exploded view of 6 clearly shown base element 602 are placed. After the holes have been punched with punches 614 and 616, the resulting scraps of paper collect in the internal cavity of base member 602.

Schließlich zeigt die 9 (a) eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung 300 im völlig gefalteten Zustand. Da sich das Anschlagelement 332 in dieser Ansicht in seiner vollständig ausgefahrenen Position befindet, befindet sich die Stanzvorrichtung hierin in ihrem entriegelten Zustand. Weiterhin kann das Anschlagelement 332 zwischen dieser vollständig ausgefahrenen Position und der vollständig eingefahrenen Position, wie sie z.B. in 5 dargestellt ist, an mehreren Stellen positioniert werden, je nach der Papiergröße des zu stanzenden Papiers.Finally shows the 9 (a) a plan view of the punching device 300 according to the invention in the fully folded state. Since the stop member 332 is in its fully extended position in this view, the punch assembly is herein in its unlocked state. Furthermore, the stop element 332 can be moved between this fully extended position and the fully retracted position, as illustrated, for example, in FIG 5 shown, may be positioned at multiple locations depending on the paper size of the paper to be punched.

Insbesondere kann das Anschlagelement 332, wie in 9 (a) dargestellt, mehrere Vertiefungen 332 (a), (b) & (c) aufweisen, die jeweils in entsprechende Gegenelemente eingreifen können, die an verschiedenen Abschnitten des Basiselements 602 der 6 vorgesehen sein können (hier nicht dargestellt), um das Anschlagelement 332 an solchen Positionen entsprechend der Papiergröße zu fixieren und zu positionieren. Jeder geeignete Einrastmechanismus zwischen diesen Vertiefungen 332 (a), (b) & (c) und den entsprechenden am Basiselement 602 vorgesehenen Einrastelementen kann vorgesehen sein, wie z.B. eine Schnapp- oder Formschlussverbindung. Des Weiteren kann das Anschlagelement 332 eine zusätzliche Vertiefung in Längsrichtung aufweisen, um den Stab 332 (d) dieses Elements zu stabilisieren und auf einer Linie zu halten. Eine derartige Vertiefung ist durch 9 (b) leicht erkennbar und mit Bezugszeichen 332 (e) bezeichnet.In particular, the stop element 332, as in 9 (a) shown, have a plurality of indentations 332 (a), (b) & (c) each engageable with corresponding mating members formed on different portions of the base member 602 of FIG 6 may be provided (not shown here) to fix and position the stopper member 332 at such positions according to the paper size. Any suitable latching mechanism between these indentations 332(a), (b) & (c) and the corresponding latching features provided on the base member 602 may be provided, such as a snap or positive fit connection. Furthermore, the stop member 332 may have an additional longitudinal indentation to stabilize and keep the rod 332(d) of that member in line. Such deepening is done 9 (b) easily recognizable and designated by reference numeral 332(e).

Alternativ dazu können in einer Ausführungsvariante Vertiefungen auf dem Basiselement 602 vorgesehen sein und die entsprechenden Einrastelemente auf dem Anschlagelement 332 vorgesehen sein.As an alternative to this, indentations can be provided on the base element 602 and the corresponding latching elements can be provided on the stop element 332 in one embodiment variant.

Weitere Vorteile der Erfindung liegen unter anderem darin, dass aufgrund der Hebelanordnung ein Lochen von ca. 10 Blättern unter Verwendung der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung möglich ist. Gegenüber dem herkömmlichen Ordnerlocher kann zudem aufgrund des Vorhandenseins des Anschlagelements die Stanzvorrichtung der Erfindung zu Zeitersparnis und erhöhter Präzision führen, da man das Blatt nicht mehr in der Mitte falten muss, um den Mittelpunkt zu markieren.Other advantages of the invention include the fact that the lever arrangement makes it possible to punch approximately 10 sheets using the punching device according to the invention. In addition, due to the presence of the stop element, the punching device of the invention can lead to time savings and increased precision compared to the conventional file puncher, since one no longer has to fold the sheet in the middle in order to mark the center point.

Darüber hinaus ist aufgrund der flachen Struktur der Betätigungseinrichtung 314 der Stanzvorrichtung und deren symmetrischer mittiger Anordnung zwischen den beiden Hebeln 302 und 306 relativ geringe Stanzkraft beim Lochvorgang erforderlich. Ferner ist wegen der Federanordnung der Stanzvorrichtung ein schnellerer Lochvorgang im Vergleich zu den handelsüblichen Löchern des Standes der Technik ausführbar.In addition, due to the flat structure of the actuating device 314 of the punching device and its symmetrical central arrangement between the two levers 302 and 306, relatively little punching force is required during the punching process. Furthermore, because of the spring arrangement of the punching device, a faster piercing process can be carried out compared to the commercially available holes of the prior art.

Vorzugsweise kann die Stanzvorrichtung aus Metall, einer Metalllegierung oder aus einem andere hochwertigen Material bestehen und daher weist diese eine robuste Struktur/Bauweise auf.Preferably, the stamping device can be made of metal, metal alloy or other high quality material and therefore has a robust structure/construction.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 3124354 [0007]

Claims

A punching device (300) for punching holes in a stack of paper, comprising: a base plate (310) defining a surface against which the stack of paper to be punched is positionable, a first lever (302) and a second lever (306) on the base plate (310) are arranged, wherein a first portion (320) of the first lever (302) and a first portion (322) of the second lever (306) are each pivotally connected to the base plate (310); a first punch (614) and a second punch (616) coupled to the first lever (302) and the second lever (306), respectively; wherein the first lever 302 and the second lever 306 are coupled to the first punch 614 and the second punch 616, respectively, that when a punching force (F _{punching force} ) is exerted, the first lever (302) and the second lever (306) turn rotate a respective first pivot axis (SS ₁ ) and a second pivot axis (SS ₂ ) and consequently the punching force (F _Starzkraft ) is transmitted to the respective punches (614, 616) in such a way that the punches (614, 616) move in the direction of the Surface of the base plate (310) are movable out.

Punching device (300) after claim 1 , comprising an actuating device (314) which is arranged above the base plate (310) and to which a second portion (324) of the first lever (302) and a second portion (326) of the second lever (306) are respectively coupled, wherein when the punching force is exerted on the actuating device (314), the punching force is transmitted to the levers (302, 306).

Punching device (300) according to one of the preceding claims, wherein the pivot axis (SS ₁ , SS ₂ ) of the first and the second lever (302, 306) runs perpendicular to a longitudinal axis (LL ₁ ) of the base plate (310).

Punching device (300) according to one of claims 2 or 3 , wherein the second section (324) of the first lever (302) and the second section (306) of the second lever (306) are each coupled to the actuating device (314) in such a way that when the punching force is exerted, the two second sections (324, 326) in a longitudinal recess (634) of the actuating device (314) can be displaced linearly in one direction towards one another.

Punching device (300) after claim 4 , wherein the direction of linear displacement is perpendicular to the respective pivot axes (SS ₁ , SS ₂ ) of the first and second levers (302, 306).

Punching device (300) according to one of claims 2 until 5 , wherein in an actuated state of the punching device (300) the upper surfaces (302 (a), 306 (a), 314 (a)) of the first lever (302), the second lever (306) and the actuating device (314) in a common horizontal plane parallel to a longitudinal axis (LL ₁ ) of the base plate (310).

A punch assembly (300) as claimed in any preceding claim including a locking mechanism for locking the punch assembly (300) in an actuated condition.

Punching device (300) after claim 7 wherein the locking mechanism comprises a stop portion (330) for an edge of the stack of paper.

punching device claim 7 or 8th , wherein the locking mechanism comprises a stop member (332) movable between a fully retracted position and an extended position along a direction parallel to the longitudinal axis (LL ₁ ) of the base plate (310), in the retracted position locking the locking mechanism and in the extended position unlocks the locking mechanism.

A punching device (300) for punching holes in a stack of paper according to any one of the preceding claims, wherein the first portion (320) of the first lever (302) is pivoted by means of a first pivot joint (402) and the first portion (322) of the second lever (306) are coupled to the base plate (310) by means of a second pivot joint (406).

A punching device (310) according to any one of the preceding claims, comprising a base member (602) arranged under the base plate (310) and forming a cavity for paper scraps.

Punching device (300) according to any one of the preceding Claims 1 until 11 , comprising a spring arrangement for biasing the punching device (300) towards an unactuated condition.

punching device claim 12 , wherein the first section (320) of the first lever (302) is coupled to the base plate (310) by means of a first pivot joint (402) and the first section (322) of the second lever (306) by means of a second pivot joint (406) and the spring arrangement has at least one spring element (630, 632) arranged in the first or in the second rotary joint.

Punching device (300) after claim 9 and preferably according to one of the preceding claims, wherein the locking mechanism has an engagement element (334) attached to the actuating device (314), which can be moved vertically downwards between an uppermost and a lowermost position when the actuating force is exerted and is set up such that upon moving the engagement member (334) to the lowest position and then upon moving the stop member (332) to the fully retracted position, the engagement member (334) engages the stop member (332), thereby achieving a locked condition of the punch assembly (300).

punching device Claim 14 , wherein the engagement element (334) has a hook and the stop element (332) has a projection (702), which are adapted to engage with each other in the locked state of the punching device (300).

Punching device (300) after claims 9 and preferably according to any one of the preceding claims, wherein the stop member (332) has a plurality of indentations (332 (a), 332 (b), 332 (c)) by means of which it can be moved between the fully retracted position and the extended position at different lengths the longitudinal axis (LL ₁ ) of the base plate (310) arranged intermediate positions can be adjusted and locked, these intermediate positions corresponding to different sizes of paper stacks to be punched.