DE102020127151A1 - Sprachschnittstelle für die auswahl von fahrzeug-betriebsmodi - Google Patents

Sprachschnittstelle für die auswahl von fahrzeug-betriebsmodi Download PDF

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Oana Sidi
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Abstract

Systeme und Verfahren, die in einem Fahrzeug ausgeführt werden, beinhalten das Erhalten einer Anfrage, die aus einem Sprachbefehl durch einen Bediener erzeugt wird, wobei die Anfrage mittels Spracherkennung erzeugt wird und die Anfrage eine Auswahl eines Betriebsmodus des Fahrzeugs ist. Das Verfahren umfasst das Bestimmen von Voreinstellungen, die für die Anfrage erforderlich sind, einer bestimmten Reihenfolge der Aktivierung, die für die Voreinstellungen erforderlich ist, und das Bestimmen, ob die Anfrage bereit zur Einleitung ist, die Anfrage die Aktivierung einer oder mehrerer der Voreinstellungen erfordert oder die Anfrage nicht durchführbar ist. Das Verfahren umfasst auch das Bereitstellen einer Rückmeldung an den Bediener basierend auf einem Ergebnis des Bestimmens, und das Ausgeben einer oder mehrerer Befehle zur Implementierung des Betriebsmodus gemäß der Anfrage basierend auf der Bestimmung, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist.

Description

  • EINLEITUNG
  • Die Offenbarung des Themas bezieht sich auf eine Sprachschnittstelle zur Auswahl von Fahrzeugbetriebsmodi.
  • Fahrzeuge (z.B. Autos, Lastwagen, Baumaschinen, landwirtschaftliche Geräte, automatisierte Fabrikausrüstung) haben eine zunehmende Auswahl an autonomen oder halbautonomen Betriebsarten. Darüber hinaus können mehrere Betriebsarten mit vielen Unteroptionen zur Auswahl stehen. Beispielsweise kann ein Bediener wünschen, dass das Fahrzeug in einen autonomen Fahrmodus übergeht, aber zusätzlich festlegen, dass das Fahrzeug keinen automatischen Spurwechsel durchführen soll. Die Aktivierung dieses Betriebstyps erfordert einen mehrschichtigen Satz von Auswahlmöglichkeiten durch den Bediener. Wenn diese Auswahl z.B. über einen Touchscreen oder durch Lenkradeingaben erfolgt, kann der Prozess ablenkend und belastend wirken. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass ein vom Bediener gewünschter Betriebsmodus nicht verfügbar ist, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Auf der Grundlage traditioneller Eingabemechanismen kann es sein, dass der Bediener dies nicht versteht. Dementsprechend ist es wünschenswert, eine Sprachschnittstelle für die Auswahl der Fahrzeugbetriebsmodi bereitzustellen.
  • BESCHREIBUNG
  • In einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet ein in einem Fahrzeug durchgeführtes Verfahren das Erhalten einer Anfrage, die aus einem Sprachbefehl eines Bedieners generiert wird. Die Anfrage wird mittels Spracherkennung generiert, wobei die Anfrage eine Auswahl eines Betriebsmodus des Fahrzeugs ist. Das Verfahren umfasst auch das Bestimmen der für die Anfrage erforderlichen Voreinstellungen, eine bestimmte Reihenfolge der Aktivierung, die für die Voreinstellungen erforderlich ist, und das Bestimmen, ob die Anfrage bereit zur Einleitung ist, ob die Anfrage die Aktivierung einer oder mehrerer der Voreinstellungen erfordert oder ob die Anfrage nicht durchführbar ist. Auf der Grundlage eines Ergebnisses des Bestimmens wird dem Bediener eine Rückmeldung gegeben, und es werden ein oder mehrere Befehle zur Umsetzung des Betriebsmodus gemäß der Anfrage auf der Grundlage des Ergebnisses des Bestimmens, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist, ausgegeben.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale basiert das Bestimmen, ob die Anfrage bereit zum Einleiten ist, auf Informationen von einer Antriebssteuerung.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale umfasst das Bereitstellen der Rückmeldung die Bestätigung der Anfrage auf der Grundlage des Ergebnisses des Bestimmens, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale beinhaltet die Bestimmung der Voreinstellungen, dass der Prozessor eine Nachschlagetabelle der Anfragen und entsprechender Voreinstellungen konsultiert.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale umfasst die Bestimmung, ob die Anfrage die Aktivierung einer oder mehrerer Voreinstellungen erfordert, die Überprüfung einer oder mehrerer Einstellungen anderer Systeme des Fahrzeugs durch den Prozessor.
  • Zusätzlich zu einer oder mehreren der hier beschriebenen Funktionen umfasst das Bereitstellen der Rückmeldung die Anfrage einer Bestätigung zur Einstellung der einen oder mehreren Voreinstellungen auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung, dass die Anfrage die Aktivierung der einen oder mehreren Voreinstellungen erfordert.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale umfasst das Ausgeben der einen oder mehreren Befehle zur Umsetzung des Betriebsmodus die Aktivierung der einen oder mehreren Voreinstellungen in der angegebenen Reihenfolge.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale basiert das Bestimmen, ob die Anfrage nicht durchführbar ist, auf Informationen von einem oder mehreren Sensoren.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hierin beschriebenen Merkmale umfasst das Bereitstellen der Rückmeldung das Anzeigen, dass die Anfrage nicht umgesetzt wird, basierend auf dem Ergebnis des Bestimmens, dass die Anfrage nicht durchführbar ist.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hierin beschriebenen Merkmale umfasst das Verfahren auch das Erzeugen der Anfrage aus dem Sprachbefehl durch Verwendung eines Spracherkennungsalgorithmus und durch Bestimmung des Kontexts für den Sprachbefehl durch Verfolgung früherer Sprachbefehle und der Rückmeldung, und das Umsetzen eines Text-zu-Sprache-Algorithmus, um dem Bediener eine Audioausgabe der Rückmeldung bereitzustellen.
  • In einer anderen beispielhaften Ausführungsform enthält ein System in einem Fahrzeug ein Spracherkennungs- und Interpretationsmodul zur Erzeugung einer Anfrage aus einem Sprachbefehl eines Bedieners unter Verwendung eines Spracherkennungsalgorithmus, wobei die Anfrage eine Auswahl eines Betriebsmodus des Fahrzeugs ist. Das System enthält auch einen Prozessor zur Bestimmung der für die Anfrage erforderlichen Voreinstellungen, einer bestimmten Reihenfolge der Aktivierung, die für die Voreinstellungen erforderlich ist, und zur Bestimmung, ob die Anfrage bereit zur Einleitung ist, die Anfrage die Aktivierung einer oder mehrerer der Voreinstellungen erfordert oder die Anfrage nicht durchführbar ist, um dem Bediener auf der Grundlage der Bestimmung eine Rückmeldung zu geben und um eine oder mehrere Befehle zur Umsetzung des Betriebsmodus gemäß der Anfrage auf der Grundlage der Bestimmung, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist, auszugeben.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hierin beschriebenen Merkmale trifft der Prozessor die Bestimmung, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist, auf der Grundlage von Informationen von einer Antriebssteuerung.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hierin beschriebenen Merkmale umfasst die Rückmeldung an den Bediener eine Bestätigung der Anfrage, basierend auf der Bestimmung, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale verwendet der Prozessor eine Nachschlagetabelle mit Anfragen und entsprechenden Voreinstellungen, um die Voreinstellungen zu bestimmen.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale bestimmt der Prozessor die eine oder mehreren zu aktivierenden Voreinstellungen, indem er eine oder mehrere Einstellungen anderer Systeme des Fahrzeugs überprüft.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale umfasst die Rückmeldung an den Bediener eine Anfrage zur Bestätigung, die eine oder mehreren Voreinstellungen einzustellen, basierend auf der Bestimmung, dass die Anfrage die Aktivierung der einen oder mehreren Voreinstellungen erfordert.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale gibt der Prozessor eine oder mehrere Befehle zur Umsetzung des Betriebsmodus aus, indem er die eine oder mehreren Voreinstellungen in der angegebenen Reihenfolge aktiviert.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale bestimmt der Prozessor auf der Grundlage der Informationen von einem oder mehreren Sensoren, dass die Anfrage nicht durchführbar ist.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschriebenen Merkmale enthält die Rückmeldung einen Hinweis darauf, dass die Anfrage nicht umgesetzt wird, basierend auf der Bestimmung, dass die Anfrage nicht durchführbar ist.
  • Zusätzlich zu einer oder mehreren der hier beschriebenen Funktionen bestimmt das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul einen Kontext für den Sprachbefehl, indem es vorherige Sprachbefehle und der Rückmeldung verfolgt, und das System enthält auch ein Text-zu-Sprache-Modul zur Umsetzung eines Text-zu-Sprache-Algorithmus, um dem Bediener eine Audioausgabe der Rückmeldung zu liefern.
  • Die oben genannten Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der Offenbarung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung einfach ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Details erscheinen lediglich beispielhaft in der folgenden ausführlichen Beschreibung, wobei sich die ausführliche Beschreibung auf die Zeichnungen bezieht, in denen:
    • 1 ein Blockdiagramm eines Fahrzeugs mit einer Sprachschnittstelle zur Auswahl von Betriebsmodi ist;
    • 2 ein Blockdiagramm von Komponenten im Fahrzeug ist, die eine Sprachschnittstelle für die Auswahl von Betriebsmodi im Fahrzeug ermöglichen, gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen; und
    • 3 ein Prozessablauf eines Verfahrens zur Umsetzung einer Sprachschnittstelle zur Auswahl von Betriebsmodi in einem Fahrzeug ist, gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und soll die vorliegende Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungen nicht einschränken. Es ist zu verstehen, dass in den Zeichnungen durchgehend gleiche Referenzziffern auf gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale hinweisen.
  • Wie bereits erwähnt, können Fahrzeuge mit mehreren Betriebsmodi verfügbar sein. Der Status und die Verfügbarkeit der Modi werden aktuell z.B. über die Lenkradfarbe, die Instrumentenbaugruppe, Audio oder haptische Rückmeldung kommuniziert. Die Benutzerauswahl erfordert aktuell mehrschichtige Eingaben, die zeitaufwendig sind und verwirrend sein können. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass Rückmeldungen über Vorbedingungen, die für bestimmte Fahrmodi erfüllt sein müssen, nicht klar und effektiv kommuniziert werden. Das heißt, um einen bestimmten Betriebsmodus auszuwählen, muss der Bediener unter Umständen eine Reihe von Auswahlen, hier als Aktivierungsvoreinstellungen (d.h. Standardeinstellungen) bezeichnet, in einer bestimmten Reihenfolge vornehmen. Die spezifischen Voreinstellungen und die Reihenfolge, in der sie aktiviert werden müssen, müssen dem Bediener gemäß früheren Systemen bekannt sein.
  • Ausführungsformen der hier beschriebenen Systeme und Verfahren beziehen sich auf eine Sprachschnittstelle zur Auswahl von Fahrzeugbetriebsmodi. Die Sprachschnittstelle berücksichtigt bei der Kommunikation mit dem Bediener den Antriebskontext und fungiert als Vermittler zwischen dem Bediener und einer automatisierten Antriebssteuerung des Fahrzeugs. Da die Sprachschnittstelle die Einleitung von Betriebsmodi durch Sprachbefehle durch den Bediener erleichtert, ohne dass der Bediener die Voreinstellungen kennt, führt die Sprachschnittstelle zu Überprüfungen und Interaktionen, die in einem herkömmlichen System nicht notwendig sind. Das heißt, die Sprachschnittstelle bestimmt gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen die Voreinstellungen, die aktiviert werden müssen, und die Reihenfolge, in der sie aktiviert werden müssen, bevor der gewählte Betriebsmodus aktiviert wird. Wenn für die Aktivierung einer oder mehrerer Voreinstellungen eine Eingabe des Bedieners erforderlich ist, interagiert die Sprachschnittstelle mit dem Bediener, um die Voreinstellungen abzuarbeiten und schließlich den durch die Sprachsteuerung des Bedieners gewünschten Betriebsmodus zu aktivieren, sofern dies möglich ist.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist 1 ein Blockschaltbild eines Fahrzeugs 100 mit einer Sprachschnittstelle zur Auswahl der Betriebsmodi. Das in 1 gezeigte exemplarische Fahrzeug 100 ist ein Automobil 101. Das Fahrzeug 100 enthält eine Steuerung 110, die die Funktionalitäten der Sprachschnittstelle 220 und der Antriebssteuerung 230 umsetzen kann, wie unter Bezugnahme auf 2 weiter ausgeführt. Eine Benutzerschnittstelle 120 (z.B. Infotainmentsystem) erleichtert die Spracheingabe durch den Bediener 201 (2) (z.B. Fahrer oder andere Insassen von Fahrzeug 100) und die Audioausgabe an den Bediener 201. Das Fahrzeug 100 kann Sensoren 130 (z.B. Radarsystem, Lidarsystem, Kamera) enthalten, die einen autonomen oder teilautonomen Betrieb ermöglichen. Die Anzahl und Anordnung der Sensoren 130 soll durch die beispielhafte Darstellung in 1 nicht eingeschränkt werden. Die Sensoren 130 können Straßen- und Verkehrszustände anzeigen (z.B. Fahrbahnlinien sind nicht sichtbar, die angrenzende Linie ist nicht klar), die die Bestimmung erleichtern, ob die gewünschten Betriebsmodi durchführbar sind, wie weiter diskutiert.
  • Das Fahrzeug 100 kann auch eine Reihe von Systemen 140a bis 140n (allgemein als 140 bezeichnet) umfassen, wie z.B. ein Navigationssystem 140 und ein Konfigurationssystem 140. Das Navigationssystem 140 bestimmt einen Standort des Fahrzeugs 100 und kann Karteninformationen zu einem vom Bediener angegebenen Ziel 201 erzeugen. Das Konfigurationssystem 140 behält Einstellungen des Fahrzeugs 100 bei (z.B. Einstellung des Vorwärtskollisionssystems, Spurwechseleinstellung, Abstandseinstellung zum vorausfahrenden Fahrzeug). Die Steueurng 110 sowie ein oder mehrere Systeme 140 können eine Verarbeitungsschaltung enthalten, die eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder als Gruppe) und einen Speicher, der ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführt, eine kombinierte Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen, umfassen kann.
  • 2 ist ein Blockschaltbild von Komponenten im Fahrzeug 100, die eine Sprachschnittstelle zur Auswahl der Betriebsmodi im Fahrzeug 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ermöglichen. Ein Sprachbefehl eines Bedieners 201 wird von einem Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 empfangen. Das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 implementiert einen Spracherkennungsalgorithmus und bestimmt auch die Absicht des Bedieners 201 auf der Grundlage des Kontextes. Gemäß einem Aspekt verfolgt das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 den gesamten Dialog (z.B. einen Satz von Befehlen des Bedieners 201 und Antworten an den Bediener 201), um den Kontext eines nachfolgenden Sprachbefehls des Bedieners 201 zu bestimmen. Wenn z.B. die Sprachschnittstelle 220 eine Anfrage (Block 315, 3) an den Bediener 201 stellt, wird die Antwort des Bedieners 201 so verstanden, dass sie sich auf die Anfrage bezieht. Das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 wird als von der Sprachschnittstelle 220 getrennt dargestellt, da das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 möglicherweise bereits im Fahrzeug 100 für die Interaktion zwischen dem Bediener 201 und dem Infotainmentsystem oder einer anderen Benutzerschnittstelle 120 verfügbar ist. Die spezifische Funktionalität des Spracherkennungs- und Interpretationsmoduls 210, die für die Verwendung mit der Sprachschnittstelle 220 zur Steuerung der Fahrzeugbetriebsmodi erforderlich ist, kann zu der vorhandenen Komponente hinzugefügt werden. In alternativen Ausführungsformen können einige oder alle der für das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 erörterten Funktionen innerhalb der Sprachschnittstelle 220 implementiert werden.
  • Die Sprachschnittstelle 220 bietet Funktionen zur Erleichterung der Auswahl der Fahrzeugbetriebsmodi durch den Bediener 201 unter Verwendung der Sprachbefehle gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen. Wie unter Bezugnahme auf 3 weiter erörtert wird, ist die Sprachschnittstelle 220 nicht einfach ein Übersetzer, der der Antriebssteuerung 230 Sprachbefehle zur Umsetzung des gewählten Modus liefert. Da der Bediener 201 die Interaktion einleitet und keine Vorkenntnisse über erforderliche Voreinstellungen (z.B. spezifische Konfiguration, Navigationseingabe) haben muss, muss die Sprachschnittstelle 220 die Voreinstellungen bestimmen, die für den über den Sprachbefehl angefragten Betriebsmodus erforderlich sind, oder sie muss bestimmen, dass der über den Sprachbefehl angefragte Betriebsmodus nicht möglich ist. Diese Funktionalität ist nicht vorhanden und wird in traditionellen Systemen nicht benötigt. D.h. in einem früheren System kann der Bediener 201 ein Handbuch oder eine andere Quelle konsultieren, um zu bestimmen, welche Voreinstellungen erforderlich sind und in welcher Reihenfolge die Voreinstellungen aktiviert werden müssen, um letztlich den gewünschten Betriebsmodus zu aktivieren. Diese Information ist nun der Sprachschnittstelle 220 bekannt, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. So kann der Bediener 201 mit einem einzigen Sprachbefehl über die Sprachschnittstelle 220 eine Kette von Voreinstellungen in der erforderlichen Reihenfolge einleiten. Eine Anfrage oder Antwort von der Sprachschnittstelle 220 an den Bediener 201 wird als Audioausgabe unter Verwendung eines Text-zu-Sprache-Moduls 240 bereitgestellt, das einen Text-zu-Sprache-Algorithmus implementiert.
  • Die Antriebssteuerung 230 verfolgt den Antriebszustand und ändert die Betriebsmodi des Fahrzeugs 100 in Kommunikation mit der Sprachschnittstelle 220, wie angegeben. Wie ebenfalls angegeben, können das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210, die Sprachschnittstelle 220, die Antriebssteuerung 230 und das Text-zu-Sprache-Modul 240 von Steuerung 110 allein oder in Kommunikation mit anderen Verarbeitungsschaltungen des Fahrzeugs 100 implementiert werden.
  • Die Sprachschnittstelle 220 bestimmt, ob ein vom Bediener 201 über einen Sprachbefehl angefragter Betriebsmodus (z.B. „Fahre automatisch, aber sage es mir vor dem Spurwechsel“) eingeleitet werden kann, nicht eingeleitet werden kann oder Voreinstellungen erfordert. Die Sprachschnittstelle 220 trifft die Entscheidung auf der Grundlage von Informationen der Antriebssteuerung 230 oder anderer Systeme 140, wie unter Bezugnahme auf 3 näher erläutert. Wie in 2 angegeben, kann die Sprachschnittstelle 220 Eingaben an andere Systeme 140 liefern (d.h. Voreinstellungen aktivieren) und Informationen von diesen anderen Systemen 140 empfangen. Wie bereits erörtert, können andere Systeme 140 des Fahrzeugs 100 ein Navigationssystem 140 und ein Konfigurationssystem 140 umfassen.
  • 3 ist ein Prozessablauf eines Verfahrens 300 zur Implementierung einer Sprachschnittstelle zur Auswahl von Betriebsmodi in einem Fahrzeug 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Der Ablauf beginnt mit einem Befehl oder einem Sprachbefehl, der vom Bediener 201 gesprochen und vom Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 erkannt und interpretiert wird. In Block 310 bestimmt die Sprachschnittstelle 220, ob die über das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 empfangene Anfrage verstanden wird. Diese Bestimmung gilt für mehrere Aspekte der Anfrage. Zum Beispiel muss die angefragte Handlung selbst (z.B. „Spurwechsel“) zu einer Reihe bekannter Aktionen gehören. Der Zeitpunkt der angefragten Handlung (z.B. jetzt, wenn durchführbar) muss ebenfalls verstanden werden. Der Sprachbefehl des Bedieners 201 kann z.B. „Spurwechsel“ oder „Spurwechsel, wenn möglich“ lauten. Der angefragte Zeitpunkt kann die Durchführbarkeit einer Anfrage beeinflussen.
  • Wenn irgendein Aspekt der Anfrage nicht verstanden wird, wird in Block 315 eine Anfrage für weitere Informationen erzeugt. Die Anfrage muss sich auf die Aspekte beziehen, die nicht verstanden werden (z.B. „Möchten Sie den Befehl jetzt einleiten?“) und nicht allgemein sein. Die Anfrage wird, wie alle Ausgaben von der Sprachschnittstelle 220 an den Bediener 201, dem Text-zu-Sprache-Modul 240 zur Verfügung gestellt, um eine Audioausgabe zu erzeugen (z.B. über eine Benutzerschnittstelle 120 wie das Infotainmentsystem). Eine anschließende Antwort des Bedieners 201 wird vom Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 im Kontext der ursprünglichen Anfrage interpretiert. Das heißt, wie bereits erwähnt, verfolgt das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 einen gesamten Dialog, so dass der Kontext der Antwort auf die Anfrage des Bedieners 201 im Zusammenhang mit der vorherigen Anfrage verstanden wird. Wenn bestimmt wird, dass die Anfrage verstanden wird (in Block 310), dann wird eine Prüfung in Block 320 durchgeführt.
  • In Block 320 wird geprüft, ob die Anfrage möglich ist. Diese Prüfung beinhaltet eine Prüfung der Vorbedingungen, die sich sowohl auf Vorgaben als auch auf die Durchführbarkeit bezieht. Zum Beispiel kann eine Anfrage „automatisch fahren“ zwei Voreinstellungen haben. Eine der beiden Voreinstellungen der Anfrage „Automatisch fahren“ kann sein, dass die Vorwärts-Kollisionsvermeidungseinstellung auf Warnung und Bremsen eingestellt sein muss, und die andere Voreinstellung kann sein, dass das Ziel im Navigationssystem 140 eingestellt sein muss. Wenn eine der beiden Voreinstellungen nicht bereits aktiviert ist, kann in Block 335 eine Anfrage bezüglich der erforderlichen Voreinstellung gestellt werden. Zum Beispiel kann die Anfrage in Block 335 lauten, dass der Bediener 201 ein Ziel im Navigationssystem 140 einstellen muss, da dies keine Information ist, die die Sprachschnittstelle 220 ohne Eingabe des Bedieners 201 kennen kann.
  • Während zwei beispielhafte Voreinstellungen diskutiert werden, kann es weitere Voreinstellungen und andere Vorbedingungen geben. Beispielsweise können Informationen von einem oder mehreren Sensoren 130 darauf hinweisen, dass die Fahrbahnmarkierungen der Fahrbahn fehlen. Somit ist eine Voraussetzung für autonomes Fahren möglicherweise nicht erfüllt. Dies ist keine Vorbedingung, die der Bediener 201 beeinflussen kann, sondern stellt stattdessen eine Undurchführbarkeit der Anfrage dar. Diese Undurchführbarkeit kann der Sprachschnittstelle 220 durch die Antriebssteuerung 230 angezeigt werden, die die Informationen z.B. von den Sensoren 130 erhält. Ein weiteres Beispiel: Eine „Spurwechsel“-Anfrage erfordert möglicherweise keine Voreinstellungen, ist aber unter den aktuellen Verkehrs- oder Straßenbedingungen möglicherweise nicht durchführbar (z.B. Fahrspur gesperrt, Fahrbahnlinien nicht sichtbar).
  • Wie aus dem Beispiel hervorgeht, kann die Prüfung in Block 320 eine Interaktion mit der Antriebssteuerung 230 erfordern, um notwendige Vorbedingungen zu ermitteln, sowie mit anderen Systemen 140 (z. B. Konfigurationssystem 140, Navigationssystem 140), um den aktuellen Status der Vorbedingungen zu bestimmen. Im beispielhaften Fall, dass der anfängliche Sprachbefehl „automatisch fahren“ lautet, kann die Kommunikation zwischen der Sprachschnittstelle 220 und der Antriebssteuerung 230 anzeigen, dass die Einstellung der Vorwärtskollisionsvermeidung nicht bereits auf Warnung und Bremsen eingestellt ist. Darüber hinaus kann die Kommunikation zwischen der Sprachschnittstelle 220 und dem Navigationssystem 140 anzeigen, dass das Ziel nicht bereits dem Navigationssystem 140 angezeigt wird.
  • Wenn eine oder mehrere Voreinstellungen nicht aktiviert sind oder die Anfrage nicht durchführbar ist, wird gemäß der Prüfung in Block 320 in Block 330 geprüft, ob es sich um eine Voreinstellung oder eine Durchführbarkeit handelt (d.h. ob vom Bediener 201 mehr benötigt wird). Wenn der Bediener 201 die Aktivierung einer oder mehrerer Voreinstellungen gemäß der Prüfung in Block 330 bestätigen muss, dann wird in Block 335 eine Bestätigungsanfrage erzeugt. Im Beispielfall, im Block 335, gibt also die Sprachschnittstelle 220 an den Bediener 201 eine Anfrage zur Bestätigung, ob die Warn- und Bremseinstellung der Vorwärtskollisionsvermeidung aktiviert werden darf, sowie eine Anfrage zur Angabe des Ziels an das Navigationssystem 140 aus. Ist die Anfrage stattdessen gemäß der Prüfung in Block 330 nicht durchführbar, so wird in Block 340 eine Nachricht erzeugt, dass die Anfrage nicht ausgeführt werden kann. Unabhängig davon, ob die voreingestellte Bestätigungsanfrage (bei Block 335) oder die Nachricht der Nichtdurchführbarkeit (bei Block 340) erzeugt wird, werden sie dem Text-zu-Sprache-Modul 240 zur Audioausgabe an den Bediener 201 zur Verfügung gestellt.
  • Zeigt die Prüfung in Block 320 an, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind (d.h. die Voreinstellungen werden für die Aktivierung bestätigt oder aktiviert und die Anfrage ist durchführbar), dann aktiviert die Sprachschnittstelle 220 den Betriebsmodus, der durch den Sprachbefehl des Bedieners 201 in Block 350 angefragt wurde. Die Aktivierung kann z.B. die Kommunikation mit der Antriebssteuerung 230 oder anderen Systemen 140 beinhalten. Die Aktivierung in Block 350 kann mehrere Befehle von der Sprachschnittstelle 220 in einer bestimmten Reihenfolge umfassen, um den im anfänglichen Sprachbefehl angefragten Betriebsmodus umzusetzen. Bei der Aktivierung in Block 350 kann die Sprachschnittstelle 220 in Block 355 eine Bestätigung ausgeben, die dem Bediener 201 über das Text-zu-Sprache-Modul 240 als Audioausgabe zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Aktivierungsstufe bei Block 350 kann während einer zweiten Iteration erreicht werden. Beispielsweise wird gemäß dem zuvor besprochenen Fall im Block 335 eine Anfrage zur Bestätigung der Voreinstellung der Vorwärtskollisionsvermeidung und zur Bereitstellung des Ziels an das Navigationssystem 140 ausgegeben. Anschließend wird die Antwort des Bedieners 201 (z.B. Bestätigung der Voreinstellung der Vorwärtskollisionsvermeidung auf Warnung und Bremse) durch die Sprachschnittstelle 220 über das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 empfangen. Wie bereits erwähnt, verfolgt das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul 210 den Dialog, um zu verstehen, dass sich diese Antwort auf das vorherige Sprachkommando bezieht (d.h. „automatisch fahren“ gemäß dem Beispiel). Dann zeigt die nachfolgende Prüfung in Block 320 an, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind. Derselbe Sprachbefehl, der in der vorhergehenden Iteration zu Anfragen (bei Block 335) geführt hat, wird nun bei Block 350 aktiviert. Dem Beispiel zufolge kann die Aktivierung in Block 350 demnach die Ausgabe eines Befehls beinhalten, die Vorwärtskollisionsvermeidung auf Warnung und Bremsen einzustellen, bevor der Befehl ausgegeben wird, das Fahren letztlich automatisch durchzuführen.
  • Die Sprachschnittstelle 220 kann die hier beschriebene Funktionalität z.B. über einen regelbasierten Algorithmus oder durch maschinelles Lernen implementieren. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann die Sprachschnittstelle 220 eine eingehende Anfrage mit einer aus einer Liste von Anfragen abgleichen und mit der Antriebssteuerung 230 oder anderen Systemen 140 auf der Grundlage einer Abbildung dieser Anfrage mit Vorbedingungen (d.h. Voreinstellungen und Durchführbarkeitsbewertungen) kommunizieren. Das heißt, es kann eine Nachschlagetabelle konsultiert werden, um die mit der Anfrage verbundenen Vorbedingungen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zu bestimmen. Der in 3 dargestellte Prozessablauf kann auf eine oder mehrere Modi modifiziert werden, um sicherzustellen, dass im Fahrzeug 100 keine unbeabsichtigten Betriebszustände ausgelöst werden. Zum Beispiel kann der Bediener 201 über eine Drucktaste zur Einleitung einer Interaktion verfügen, um sicherzustellen, dass andere Insassen des Fahrzeugs 100 keine Handlung einleiten. Stattdessen kann für den Bediener 201 eine Stimmenauthentifizierung verwendet werden. Eine explizite Bestätigung von Anfragen kann erforderlich sein, um Handlungen einzuleiten, auch nachdem Vorbedingungen und Durchführbarkeit bestätigt wurden. Auch die Annullierung oder Korrektur von Anfragen kann erleichtert werden.
  • Während die obige Offenbarung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, wird es von den Fachleuten verstanden werden, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne von ihrem Anwendungsbereich abzuweichen. Darüber hinaus können viele Änderungen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehren der Offenbarung anzupassen, ohne von ihrem wesentlichen Anwendungsbereich abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die einzelnen offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern alle Ausführungsformen einschließt, die in ihren Umfang fallen.

Claims (10)

  1. Verfahren, das in einem Fahrzeug durchgeführt wird, umfassend: Erhalten einer Anfrage an einem Prozessor, die aus einem Sprachbefehl eines Bedieners erzeugt wird, wobei die Anfrage mittels Spracherkennung erzeugt wird und die Anfrage eine Auswahl eines Betriebsmodus des Fahrzeugs ist; Bestimmen, durch den Prozessor, von für die Anfrage erforderlichen Voreinstellungen, einer bestimmten Reihenfolge der Aktivierung, die für die Voreinstellungen erforderlich ist, und ob die Anfrage bereit zur Einleitung ist, die Anfrage die Aktivierung einer oder mehrerer der Voreinstellungen erfordert oder die Anfrage nicht durchführbar ist; Bereitstellen einer Rückmeldung vom Prozessor an den Bediener basierend auf einem Ergebnis des Bestimmens; und Ausgeben eines oder mehrerer Befehle zur Umsetzung des Betriebsmodus gemäß der Anfrage basierend auf dem Ergebnis des Bestimmens, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen, ob die Anfrage bereit zur Einleitung ist, auf Informationen von einer Antriebssteuerung basiert, und das Bestimmen, ob die Anfrage nicht durchführbar ist, auf Informationen von einem oder mehreren Sensoren basiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bereitstellen der Rückmeldung das Bestätigen der Anfrage basierend auf dem Ergebnis des Bestimmens, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist, umfasst, das Bereitstellen der Rückmeldung das Anfragen einer Bestätigung zur Einstellung der einen oder mehreren Voreinstellungen basierend auf dem Ergebnis Bestimmens, dass die Anfrage die Aktivierung der einen oder mehreren Voreinstellungen erfordert, umfasst, und das Ausgeben des einen oder der mehreren Befehle zur Umsetzung des Betriebsmodus das Aktivieren der einen oder mehreren Voreinstellungen in der angegebenen Reihenfolge umfasst, oder das Bereitstellen der Rückmeldung das Anzeigen umfasst, dass die Anfrage aufgrund des Ergebnisses des Bestimmens, dass die Anfrage nicht durchführbar ist, nicht umgesetzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der Voreinstellungen umfasst, dass der Prozessor eine Nachschlagetabelle von Anfragen und entsprechenden Voreinstellungen konsultiert, und das Bestimmen, ob die Anfrage die Aktivierung der einen oder mehreren Voreinstellungen erfordert, umfasst, dass der Prozessor eine oder mehrere Einstellungen anderer Systeme des Fahrzeugs überprüft.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Erzeugen der Anfrage aus dem Sprachbefehl durch Verwenden eines Spracherkennungsalgorithmus und durch Bestimmen des Kontexts für den Sprachbefehl durch Verfolgung früherer Sprachbefehle und der Rückmeldung, und Implementieren eines Text-zu-Sprache-Algorithmus zur Bereitstellung einer Audioausgabe der Rückmeldung an den Bediener.
  6. System in einem Fahrzeug, umfassend: ein Spracherkennungs- und Interpretationsmodul, das konfiguriert ist, um eine Anfrage aus einem Sprachbefehl eines Bedieners unter Verwendung eines Spracherkennungsalgorithmus zu erzeugen, wobei die Anfrage eine Auswahl eines Betriebsmodus des Fahrzeugs ist; und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um für die Anfrage erforderliche Voreinstellungen zu bestimmen, eine bestimmte Reihenfolge der für die Voreinstellungen erforderlichen Aktivierung zu bestimmen, und zu bestimmen, ob die Anfrage bereit zur Einleitung ist, die Anfrage die Aktivierung einer oder mehrerer der Voreinstellungen erfordert oder die Anfrage nicht durchführbar ist, dem Bediener basierend auf der Bestimmung eine Rückmeldung zu geben, und basierend auf der Bestimmung, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist, einen oder mehrere Befehle zur Umsetzung des Betriebsmodus gemäß der Anfrage auszugeben.
  7. System nach Anspruch 6, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um basierend auf Informationen von einer Antriebssteuerung eine Bestimmung durchzuführen, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist, und der Prozessor konfiguriert ist, um basierend auf Informationen von einem oder mehreren Sensoren eine Bestimmung durchzuführen, dass die Anfrage nicht durchführbar ist.
  8. System nach Anspruch 6, wobei die Rückmeldung an den Bediener eine Bestätigung der Anfrage basierend auf der Bestimmung umfasst, dass die Anfrage bereit zur Einleitung ist, wobei die Rückmeldung an den Bediener eine Anfrage zur Bestätigung zur Einstellung einer oder mehrerer Voreinstellungen basierend auf der Bestimmung umfasst, dass die Anfrage die Aktivierung der einen oder mehreren Voreinstellungen erfordert, und der Prozessor konfiguriert ist, um eine oder mehrere Befehle zur Implementierung des Betriebsmodus auszugeben, indem die eine oder mehreren Voreinstellungen in der bestimmten Reihenfolge aktiviert werden, oder die Rückmeldung einen Hinweis darauf enthält, dass die Anfrage aufgrund der Bestimmung, dass die Anfrage nicht durchführbar ist, nicht umgesetzt wird.
  9. System nach Anspruch 6, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um eine Nachschlagetabelle von Anfragen und entsprechenden Voreinstellungen zu verwenden, um die Voreinstellungen zu bestimmen, und der Prozessor konfiguriert ist, um die eine oder mehreren Voreinstellungen zu bestimmen, die aktiviert werden sollen, indem eine oder mehrere Einstellungen anderer Systeme des Fahrzeugs überprüft werden.
  10. System nach Anspruch 6, wobei das Spracherkennungs- und Interpretationsmodul ferner konfiguriert ist, um einen Kontext für den Sprachbefehl zu bestimmen, indem vorherige Sprachbefehle und die Rückmeldung verfolgt werden, und das System auch ein Text-zu-Sprache-Modul umfasst, das konfiguriert ist, um einen Text-zu-Sprache-Algorithmus umzusetzen, um dem Bediener eine Audioausgabe der Rückmeldung bereitzustellen.
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