DE102020126046A1 - Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine - Google Patents

Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine Download PDF

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Nils Schröder
Verena Fink
Florian Dees
Daniel Tegeler
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Abstract

Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum (3) bereitstellenden Spülbehälter (2), der der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient, mit einer einen Salzbehälter (5) aufweisenden Enthärtungseinrichtung (4), mit einem Frischwasserbehälter (18), wobei der Frischwasserbehälter (18) und der Spülbehälter (2) mittels einer in den Spülbehälter (2) mündenden, ersten Rohrleitung (25) in strömungstechnischer Verbindung stehen, und mit einem Regenerierbehälter (19), wobei der Regenerierbehälter (19) und der Salzbehälter (5) mittels einer in den Salzbehälter (5) mündenden, zweiten Rohrleitung (26) in strömungstechnischer Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rohrleitung (25) und die zweite Rohrleitung (26) mittels einer Bypassleitung (30) in strömungstechnischer Verbindung stehen, wobei die Bypassleitung (30) mit einem Rückschlagventil (27) ausgerüstet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, der der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient, mit einer einen Salzbehälter aufweisenden Enthärtungseinrichtung, mit einem Frischwasserbehälter, wobei der Frischwasserbehälter und der Spülbehälter mittels einer ersten Rohrleitung in strömungstechnischer Verbindung stehen, und mit einem Regenerierbehälter, wobei der Regenerierbehälter und der Salzbehälter mittels einer zweiten Rohrleitung in strömungstechnischer Verbindung stehen.
  • Geschirrspülmaschinen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es sei deshalb auch nur beispielhaft auf die EP 2 489 299 B1 verwiesen.
  • Eine Geschirrspülmaschine der typischen Bauart verfügt über einen Spülbehälter, der einen Spülraum bereitstellt. Dieser ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder dgl. handeln kann.
  • Zur Beaufschlagung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflüssigkeit, der sogenannten Spülflotte, verfügt die Geschirrspülmaschine im Innenraum des Spülbehälters über eine Sprüheinrichtung. Diese Sprüheinrichtung stellt typischerweise verdrehbar gelagerte Sprüharme zur Verfügung, wobei in der Regel zwei oder drei solcher Sprüharme vorgesehen sind. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall erfolgt eine Beschickung des zu reinigenden Spülguts mit Spülflotte mittels sich drehender Sprüharme.
  • Zur Versorgung einer Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeit ist die Geschirrspülmaschine am Aufstellungsort an einen Frischwasserzulauf strömungstechnisch angeschlossen. Diesem wird zu Beginn so wie während der Durchführung eines Spülprogramms Frischwasser entnommen und in den Spülbehälter eingeleitet. Typischerweise handelt es sich bei dem Frischwasseranschluss um einen Kaltwasseranschluss, so dass der Geschirrspülmaschine Kaltwasser als Spülflüssigkeit zugeführt wird.
  • Während der bestimmungsgemäßen Durchführung eines Spülprogramms sind einzelne Spülprogrammabschnitte vorgesehen, in denen eine Erwärmung des in die Geschirrspülmaschine eingeleiteten Frischwasser stattfindet, so zum Beispiel der Spülprogrammabschnitt des Reinigens und der Spülprogrammabschnitt des Klarspülens. Nach einer Beendigung eines solchen Spülprogrammabschnitts wird die nicht mehr benötigte, infolge des vorangegangenen Aufheizens aber noch warme Spülflotte verworfen, d.h. abgepumpt.
  • Zur Minimierung der für eine bestimmungsgemäße Aufheizung der Spülflotte benötigten Heizenergie ist es aus dem Stand der Technik bekannt, einen strömungstechnisch mit dem Spülbehälter gekoppelten Frischwasserbehälter vorzusehen, der wärmeleitend am Spülbehälter angeordnet ist. Nach Abschluss eines bestimmungsgemäß abgeschlossenen Spülprogramms wird der Frischwasserbehälter mit Frischwasser befüllt, das in diesem bis zum Beginn eines nachfolgenden Spülprogramms verbleibt, d.h. in diesem gespeichert wird. Ohne das Eindringen einer zusätzlichen Heizenergie erwärmt sich das im Frischwasserbehälter bevorratete Frischwasser bis auf Raumtemperatur.
  • Mit Beginn eines Spülprogramms wird das im Frischwasserbehälter gespeicherte Frischwasser in den Spülraum des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine entlassen. Die für die Durchführung eines ordnungsgemäßen Spülprogramms noch benötigte Restmenge an Spülflotte wird dem Frischwasseranschluss entnommen. Im Ergebnis stellt sich eine Mischung aus vorgewärmtem Frischwasser einerseits und kaltem Frischwasser andererseits ein, wobei die Mischtemperatur oberhalb der Temperatur des Frischwassers aus dem Frischwasseranschluss liegt. Für eine spätere Aufheizung der Spülflotte wird deshalb in vorteilhafter Weise weniger Heizenergie benötigt als bei der Verwendung von Frischwasser ausschließlich aus dem Frischwasseranschluss.
  • Eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine verfügt des Weiteren über eine Enthärtungseinrichtung. Diese dient dazu, das in die Geschirrspülmaschine eingeleitete Frischwasser zu enthärten, so dass ungewollte Kalkablagerungen auf dem zu reinigendem Spülgut vermieden werden können. Eine solche Enthärtungseinrichtung verfügt über einen mit lonenaustauscherharz befüllten Harzbehälter, durch den hindurch das Frischwasser vor einer Einleitung in den Spülraum zwecks Enthärtung geführt wird. Für eine ordnungsgemäße Enthärtung bedarf es je nach Härte des Frischwassers von Zeit zu Zeit einer Regenerierung des Ionenaustauscherharzes. Hierzu dient Sole. Die Enthärtungseinrichtung verfügt deshalb auch über einen mit Salz manuell befüllbaren Salzbehälter. Durch diesen wird im Regenerierfall Frischwasser geführt, wodurch sich Sole bildet. Diese wird in den Harzbehälter geleitet, infolge dessen es zu einer Regenerierung des Ionenaustauscherharzes kommt. Nach einem Abschluss der Regenerierung wird die Restsole in den Spülbehälter entlassen und von dort aus durch Abpumpen verworfen.
  • Zur Bereitstellung des für eine Regenerierung des Ionenaustauscherharzes benötigten Frischwasser dient ein Regenerierbehälter. Dieser ist mit Frischwasser befüllt und bevorratet die für eine Regenerierung benötigte Frischwassermenge. Nach Abschluss einer Regenerierung wird der Regenerierbehälter wieder mit Frischwasser befüllt, welches dann für eine im Weiteren durchzuführende Regenerierung zur Verfügung steht.
  • Obgleich sich die vorbeschriebene Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, ist sie nicht frei von Nachteilen. So wird es insbesondere als nachteilig empfunden, dass bei aufgeheizter Spülflotte das im Regenerierbehälter befindliche Frischwasser durch Wärmeentzug aus dem Frischwasserbehälter und/oder dem Spülbehälter stets mit aufgeheizt wird. Es wird insofern unnötigerweise ein Mehr an Heizenergie benötigt, um die Spülflotte zur Durchführung eines ordnungsgemäßen Spülprogramms auf die gewünschte Zieltemperatur aufzuwärmen.
  • Um diesem Problem zu begegnen ist bereits mit der schon eingangs genannten EP 2 489 299 B1 vorgeschlagen worden, anstelle eines Frischwasserbehälters einerseits und einen Regenerierbehälters andererseits einen Speicherbehälter zu verwenden, der ein Gesamtvolumen bereitstellt, der das Flottenvolumen sowie das Regeneriervolumen umfasst. Dabei kann das Gesamtvolumen, d.h. das Volumen aus Flottenvolumen einerseits und Regeneriervolumen andererseits für die Einleitung von auf Raumtemperatur vorgewärmtem Frischwasser in den Spülbehälter genutzt werden. Zu diesem Zweck ist der Speicherbehälter an eine erste Rohrleitung angeschlossen. Im Regenerierfall wird dem Speicherbehälter nur das Regeneriervolumen entnommen. Zu diesem Zweck ist der Speicherbehälter an eine zweite Rohrleitung angeschlossen.
  • Aber auch diese aus dem Stand der Technik vorbekannte Konstruktion ist nicht frei von Nachteilen. So erweist sich diese Konstruktion als energetisch nachteilig, wenn der Frischwasseranschluss für die Geschirrspülmaschine ein Warmwasseranschluss ist. Denn in diesem Fall ist der Speicherbehälter funktionslos zu stellen, weil ansonsten aus dem Wasseranschluss stammendes Frischwasser im Speicherbehälter auf Raumtemperatur abgekühlt würde, was energetisch nicht sinnvoll ist. Da aber der Speicherbehälter das Flottenvolumen und das Regeneriervolumen miteinander kombiniert, muss zumindest im Regenerierfall eine vollständige Befüllung des Speicherbehälters mit Warmwasser stattfinden, damit über die zweite Rohrleitung das Regeneriervolumen abgeführt werden kann. Da je nach Härte des Wassers eine Enthärtung durchaus nach jedem Spülprogramm stattfinden kann, erweist sich diese vorbekannte Konstruktion im Falle eines Warmwasseranschlusses als energetisch nachteilig. Es ist insoweit Verbesserungsbedarf gegeben.
  • Ausgehend vom Vorbeschriebenen ist es deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine dahingehend weiterzubilden, dass konstruktiv ein energetisch verbesserter Betrieb der Geschirrspülmaschine ermöglicht ist, und zwar sowohl bei einem Kaltwasseranschluss als auch bei einem Warmwasseranschluss.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird mit der Erfindung eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen.
  • Die Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Rohrleitung und die zweite Rohrleitung mittels einer Bypassleitung in strömungstechnischer Verbindung stehen. Dabei ist die Bypassleitung mit einem, insbesondere ersten, Rückschlagventil ausgerüstet.
  • Die erste Rohrleitung, die vom Frischwasserbehälter zum Spülbehälter führt, und die zweite Rohrleitung, die vom Regenerierbehälter zum Salzbehälter führt, sind erfindungsgemäß strömungstechnisch gekoppelt. Es ist zu diesem Zweck eine Bypassleitung vorgesehen, mittels welcher die erste Rohrleitung und die zweite Rohrleitung in strömungstechnischer Verbindung stehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, dass vom Regenerierbehälter bevorratetes Frischwasser wahlweise entweder über die zweite Rohrleitung zum Salzbehälter oder über die Bypassleitung und die erste Rohrleitung zum Spülbehälter geführt werden kann.
  • Um dabei einen ungewollten Rückfluss, etwa aus dem Spülbehälter oder dem Frischwasserbehälter, in den Regenerierbehälter zu vermeiden, ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, dass die Bypassleitung mit einem Rückschlagventil ausgerüstet ist.
  • Um auch einen ungewollten Rückfluss in den Frischwasserbehälter auszuschließen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Rohrleitung im Leitungsabschnitt zwischen Bypassleitung und Frischwasserbehälter mit einem, insbesondere zweiten, Rückschlagventil ausgerüstet ist.
  • Dabei befindet sich dieses (zweite) Rückschlagventil bezüglich der ersten Rohrleitung im Leitungsabschnitt zwischen Bypassleitung und Frischwasserbehälter. Die Positionierung des Rückschlagventils in diesem Leitungsabschnitt der ersten Rohrleitung stellt sicher, dass vom Regenerierbehälter bevorratetes Frischwasser durch die Bypassleitung und die erste Rohrleitung zum Spülbehälter geführt werden kann, ein Rückfluss dieses Frischwassers in den Frischwasserbehälter aber unterbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erbringt den Vorteil, dass auf Raumtemperatur vorgewärmtes Frischwasser zu Beginn eines Spülprogramms zur Verfügung steht, und zwar sowohl aus dem Frischwasserbehälter einerseits als auch aus dem Regenerierbehälter andererseits. Im Unterschied zum Stand der Technik kann damit nicht nur das vom Frischwasserbehälter gespeicherte Frischwasser genutzt werden, sondern auch das Frischwasser aus dem Regenerierbehälter. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall kann damit ein Spülprogramm mit einem Mehr an vortemperiertem Frischwasser gestartet werden, so dass sich in vorteilhafter Weise ein höheres Temperaturniveau im Startvolumen der Spülflotte zu Beginn eines Spülprogramms einstellt. Für eine nachfolgende Erwärmung der Spülflotte auf eine vorgebbare Zieltemperatur wird deshalb weniger Heizenergie benötigt, so dass die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine eine Verfahrensdurchführung ermöglicht, die energiesparsamer ist.
  • Gegenüber der Einbehälter-Lösung nach der EP 2 489 299 B1 hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, dass sie auch für einen Warmwasseranschluss gleichermaßen geeignet ist. Denn die Separierung von Flottenvolumen einerseits und Regeneriervolumen andererseits ermöglicht es, den Frischwasserbehälter bei einem Warmwasseranschluss außer Funktion zu setzen. Ein Regenerieren des im Harzbehälter befindlichen Harzes bleibt nach wie vor über den Regenerierbehälter möglich. Jedenfalls ist es im Unterschied zur EP 2 489 299 B1 nicht erforderlich, für ein Vorhalten des Regeneriervolumens auch den Frischwasserbehälter auffüllen zu müssen. Auch insofern erweist sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung gegenüber dem Stand der Technik als im Energieverbrauch minimiert.
  • Hinsichtlich eines ordnungsgemäßen Betriebs einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine sind zwei Verfahrensabwicklungen dem Grunde nach voneinander zu unterscheiden. Gemäß einer ersten Verfahrensdurchführung erfolgt die bestimmungsgemäße Durchführung eines Spülprogramms. Dabei wird zu Beginn oder auch während eines Spülprogramms vortemperiertes Frischwasser in den Spülbehälter geleitet. Dieses vortemperierte Frischwasser stammt sowohl aus dem Frischwasserbehälter als auch aus dem Regenerierbehälter. Damit wird das Regeneriervolumen auch dazu verwendet, während eines Spülprogramms vortemperiertes Frischwasser in den Spülbehälter einlaufen zu lassen. Im Ergebnis wird so nicht nur das vom Frischwasserbehälter bevorratete Frischwasser verwendet, sondern auch das vom Regenerierbehälter bevorratete Frischwasser. Dabei strömt das vom Regenerierbehälter bevorratete Frischwasser über die zweite Rohrleitung, die Bypassleitung und die erste Rohrleitung in den Spülbehälter.
  • Gemäß einer zweiten Verfahrensdurchführung findet eine Regenerierung des vom Harzbehälter bevorrateten Harzes statt. In diesem Fall strömt allein das vom Regenerierbehälter bevorratete Frischwasser ausschließlich über die zweite Rohrleitung in den Salzbehälter und alsdann in den Harzbehälter. Es findet insofern in jedem Fall eine Verwendung des vom Regenerierbehälter bevorrateten Frischwassers statt. Sei es, dass das Regeneriervolumen für eine Harzregenerierung verwendet wird oder als Zusatzvolumen zum vom Frischwasserbehälter bevorrateten Frischwasser in den Spülraum zwecks Durchführung eines Spülprogramms eingeleitet wird.
  • Im Ergebnis der erfindungsgemäßen Ausgestaltung steht eine energieeffizientere Verfahrensdurchführung. Denn für die Durchführung eines Spülprogramms wird nicht nur das vortemperierte Frischwasser aus dem Frischwasserbehälter verwendet, sondern auch das vortemperierte Frischwasser aus dem Regenerierbehälter. Gleichwohl ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung auch für einen Warmwasseranschluss geeignet, da eine ausschließliche Entleerung nur des Regenerierbehälters gestattet ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Regenerierbehälter und der Frischwasserbehälter mittels eines Überlaufs in strömungstechnischer Verbindung stehen. Bei einer Wiederbefüllung des Frischwasserbehälters und des Regenerierbehälters findet eine direkte Beaufschlagung mit Frischwasser ausschließlich des Regenerierbehälters, d.h. nicht des Frischwasserbehälters statt. Sobald der Regenerierbehälter wiederbefüllt ist, gelangt überzähliges Frischwasser über den Überlauf zwischen Regenerierbehälter und Frischwasserbehälter in den Frischwasserbehälter, bis auch dieser gefüllt ist. Um einen strömungstechnischen Übergang von Frischwasser aus dem Regenerierbehälter in den Frischwasserbehälter zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß ein Überlauf zwischen Regenerierbehälter und Frischwasserbehälter vorgesehen, durch welchen der Regenerierbehälter und der Frischwasserbehälter in strömungstechnischer Verbindung stehen. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass der Frischwasserbehälter außer Funktion gesetzt werden kann, beispielsweise dann, wenn der Frischwasseranschluss ein Warmwasseranschluss ist. In diesem Fall findet nämlich nur eine Befüllung des Regenerierbehälters statt. Sobald dieser befüllt ist, wird der Einlauf von Frischwasser gestoppt, so dass keine Befüllung auch des Frischwasserbehälters stattfindet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Rohrleitung im Leitungsabschnitt zwischen Bypassleitung und Spülbehälter mit einem Absperrventil ausgerüstet ist. Mittels dieses Absperrventils lässt sich die erste Rohrleitung wahlweise sperren. Bei geöffnetem Absperrventil ist ein Durchfluss von Frischwasser zum Spülbehälter möglich. Bei geschlossenem Absperrventil ist die erste Rohrleitung geschlossen, so dass kein Frischwasser über die erste Rohrleitung zum Spülbehälter strömen kann. Dieses Absperrventil ist nur geöffnet, wenn Frischwasser in den Spülbehälter überführt werden soll, sei es aus dem Frischwasserbehälter oder dem Regenerierbehälter. Durch Öffnen des Absperrventils entleert sich das im Frischwasserbehälter und/oder im Regenerierbehälter gespeicherte Frischwasser in den Spülbehälter. Sofern eine Harzregenerierung mittels des vom Regenerierbehälter bevorrateten Frischwassers stattfinden soll, ist das Absperrventil geschlossen, so dass kein Frischwasser aus dem Regenerierbehälter ungewollt in den Spülbehälter überführt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Frischwasserbehälter wärmeleitend am Spülbehälter angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere sinnvoll, wenn vortemperiertes Wasser aus dem Frischwasserbehälter auch während eines Spülprogramms dem Spülbehälter zugeführt werden soll, beispielsweise nach Abschluss eines Reinigungsschritts zu Beginn eines Klarspülschritts. In diesem Fall findet nämlich eine erste Überführung von Frischwasser aus dem Frischwasserbehälter in den Spülraum während der Reinigungsphase statt. Der Frischwasserbehälter wird dann mit kaltem Frischwasser wiederbefüllt. Um eine Vortemperierung dieses Frischwassers für den nächsten Spülschritt, beispielsweise den Klarspülschritt zu besorgen, ist eine wärmleitende Verbindung zwischen Frischwasserbehälter und Spülbehälter von Vorteil, weil nämlich Abwärme vom Spülbehälter dazu genutzt werden kann, dass im Frischwasserbehälter bevorratete Frischwasser vorzutemperieren.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Regenerierbehälter wärmeleitend am Spülbehälter und/oder am Frischwasserbehälter angeordnet ist. Diese wärmeleitende Anordnung dient gleichfalls dazu, insbesondere während eines Spülprogramms dafür Sorge zu tragen, dass in den Regenerierbehälter nachgefülltes Frischwasser vortemperiert werden kann, bevor dieses in den Spülbehälter eingeleitet wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Frischwasserbehälter und der Regenerierbehälter als Gesamtbehälter einstückig ausgebildet sind, wobei der Gesamtbehälter ein Flottenvolumen und ein davon separiertes Regeneriervolumen bereitstellt.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung finden nicht zwei voneinander separat ausgebildete Behälter Verwendung. Es ist stattdessen vorgesehen, dass der Frischwasserbehälter und der Regenerierbehälter als Gesamtbehälter einstückig ausgebildet sind. Dies ist insbesondere aus Gründen einer platzsparenden Bauweise von Vorteil. Der Gesamtbehälter stellt aber im Unterschied zur EP 2 489 299 B1 nicht ein Gesamtvolumen dar, welches das Flottenvolumen und das Regeneriervolumen zusammenfasst. Es ist vielmehr vorgesehen, dass der Gesamtbehälter eine bauliche Unterscheidung zwischen diesen beiden Volumina macht, so dass das Flottenvolumen und das Regeneriervolumen voneinander separiert sind. Diese Separierung erbringt die schon vorstehend erläuterten Vorteile.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Flottenvolumen und das Regeneriervolumen mittels eines Überlaufs in strömungstechnischer Verbindung stehen. Auch bei der Ausgestaltung eines Gesamtbehälters findet eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Flottenvolumen und dem Regeneriervolumen mittels eines Überlaufs statt. Dies ermöglicht es, das Flottenvolumen außer Funktion zu setzen und nur das Regeneriervolumen zu verwenden, beispielsweise dann, wenn der Frischwasseranschluss ein Warmwasseranschluss ist. Insofern ergeben sich die schon vorstehend erläuterten Vorteile.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Regenerierbehälter L-förmig ausgebildet ist. Diese L-förmige Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass ein Teil des Strömungswegs zur Bypassleitung behälterseitig bereitgestellt ist. Damit wird der vom Gehäuse der Geschirrspülmaschine bereitgestellte Bauraum optimiert für die Unterbringung sowohl des Frischwasserbehälters als auch des Regenerierbehälters ausgenutzt. Das Volumen des Regenerierbehälters beträgt typischerweise zwischen 230 ml und 250 ml, so dass die Integration zumindest eines Teils des Strömungsweges in den Regenerierbehälter eine Bauraumersparnis erbringt.
  • Mit der Erfindung wird des Weiteren vorgeschlagen ein Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine, wobei vorgesehen ist, dass vom Regenerierbehälter bevorratetes Wasser entweder über die zweite Rohrleitung in den Salzbehälter oder über die zweite Rohrleitung, die Bypassleitung und die erste Rohrleitung in den Spülbehälter geführt wird. Diese Verfahrensdurchführung gestattet es, dass vom Regenerierbehälter bevorratete Wasser wahlweise entweder für die Durchführung eines Spülprogramms oder für eine Harzregenerierung zu verwenden. Damit ergeben sich die schon vorstehend erläuterten Vorteile.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das in die Bypassleitung integrierte Rückschlagventil schließt, sobald vom Regenerierbehälter bevorratetes Wasser durch die Bypassleitung bis in den Spülbehälter geführt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass weder Spülflotte aus dem Spülbehälter, noch Frischwasser aus dem Frischwasserbehälter in den Regenerierbehälter zurückströmen kann. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das in die Bypassleitung integrierte Rückschlagventil sich bei entleertem Regenerierbehälter durch den Wasserdruck einer im Frischwasserbehälter vorhandenen Frischwassermenge schließt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das in die erste Rohrleitung integrierte Rückschlagventil schließt, sobald vom Frischwasserbehälter bevorratetes Wasser durch die erste Rohrleitung in den Spülbehälter geführt ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass weder Spülflotte aus dem Spülbehälter, noch im Regenerierfall Frischwasser aus dem Regenerierbehälter in den Frischwasserbehälter überströmen kann. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das in die erste Rohrleitung integrierte Rückschlagventil sich bei entleertem Frischwasserbehälter durch den Wasserdruck einer im Regenerierbehälter vorhandenen Frischwassermenge schließt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
    • 1 in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine gemäß eines ersten Betriebszustandes;
    • 2 in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine gemäß eines zweiten Betriebszustandes;
    • 3 in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine gemäß eines dritten Betriebszustandes;
    • 4 in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine gemäß vierten ersten Betriebszustandes.
  • Die 1 bis 4 lassen jeweils in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine 1 erkennen. Dabei betreffen die Figuren unterschiedliche Betriebszustände und so zeigen 1 einen ersten Betriebszustand, 2 einen zweiten Betriebszustand, 3 einen dritten Betriebszustand und 4 einen vierten Betriebszustand. Gleiche Bauteile sind durch gleiche Bezugszeichen identifiziert, wobei der besseren Übersicht wegen insbesondere 1 mit Bezugszeichen versehen ist. Die weiteren 2 bis 4 beinhalten nur noch insoweit Bezugszeichen, als dass sie auf den jeweiligen Betriebszustand abstellen.
  • Wie insbesondere 1 erkennen lässt, verfügt die Geschirrspülmaschine 1 über einen Spülbehälter 2. Dieser stellt einen Spülraum 3 bereit, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt des Weiteren über eine Enthärtungseinrichtung 4. Diese weist ihrerseits unter anderem einen Salzbehälter 5 sowie einen Harzbehälter 6 auf, die mittels einer Rohrleitung 7 in strömungstechnischer Verbindung stehen. In die Rohrleitung 7 ist ein Regenerierventil 8 integriert, mittels welchem die Rohrleitung 7 geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Bei geschlossenem Regenerierventil 8, wie dies in 1 gezeigt ist, besteht keine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Salzbehälter 5 und dem Harzbehälter 6.
  • Zwecks Zuführung von Frischwasser ist die Geschirrspülmaschine 1 an einen Frischwasseranschluss 12 angeschlossen. Zu diesem Zweck ist eine Frischwasserleitung 13 vorgesehen, die einerseits an den Frischwasseranschluss 12 sowie andererseits an die Enthärtungseinrichtung 4 strömungstechnisch angeschlossen ist. Dabei mündet die Frischwasserleitung 13 in die Rohrleitung 7 ein, die den Salzbehälter 5 mit dem Harzbehälter 6 strömungstechnisch verbindet. Zur Bestimmung der Menge an zugeführtem Frischwasser ist in die Frischwasserleitung 13 ein Flügelradzähler 14 integriert.
  • Die Enthärtungseinrichtung 4 ist ausgangsseitig mittels einer Rohrleitung 10 strömungstechnisch an den Spülbehälter 2 angeschlossen, und zwar an den Sammeltopf 11, an den der Spülbehälter 2 einmündet.
  • Die Enthärtungseinrichtung 4 ist des Weiteren strömungstechnisch an eine Befüllungsleitung 15 angeschlossen. Mittels eines Ventils 9 kann zwischen der Rohrleitung 10 einerseits und der Befüllungsleitung 15 andererseits hin und her geschaltet werden.
  • Die Befüllungsleitung 15 ist anderendseitig an einen Regenerierbehälter 19 strömungstechnisch angeschlossen, der ein Regeneriervolumen 21 bereitstellt. Mittels eines Überlaufs 22 steht der Regenerierbehälter 19 in strömungstechnischer Verbindung mit einem Frischwasserbehälter 18, der ein Flottenvolumen 20 bereitstellt. Es ist des Weiteren eine Überlaufleitung 16 vorgesehen, die den Frischwasserbehälter 18 mit einer in den Spülraum 3 mündenden Öffnung 17 strömungstechnisch verbindet.
  • Der Frischwasserbehälter 18 ist mittels einer ersten Rohrleitung 25 strömungstechnisch an den Sammeltopf 11 des Spülbehälters 2 angeschlossen. In die erste Rohrleitung 25 sind ein Rückschlagventil 27 und ein Absperrventil 29 integriert.
  • Der Regenerierbehälter 21 steht in strömungstechnischer Verbindung mit dem Salzbehälter 5 der Enthärtungseinrichtung 4, zu welchem Zweck eine zweite Rohrleitung 26 vorgesehen ist.
  • Die erste Rohrleitung 25 und die zweite Rohrleitung 26 stehen mittels einer Bypassleitung 30 in strömungstechnischer Verbindung. Dabei ist in die Bypassleitung 30 ein Rückschlagventil 28 integriert.
  • 1 zeigt einen Betriebszustand, demgemäß sowohl der Regenerierbehälter 19 als auch der Frischwasserbehälter 18 mit Frischwasser befüllt sind. Dementsprechend weisen der Frischwasserbehälter 18 und der Regenerierbehälter 19 einen hohen Pegelstand 23 bzw. 24 auf.
  • Das im Frischwasserbehälter 18 und im Regenerierbehälter 19 bevorratete Frischwasser ist der Außenatmosphäre ausgesetzt und kann sich deshalb bis auf Raumtemperatur erwärmen. Mit Beginn eines nachfolgenden Spülprogramms wird dieses auf Raumtemperatur vortemperierte Frischwasser in den Spülbehälter 2 abgelassen. Zu diesem Zweck öffnet das Absperrventil 29, wobei das Regenerierventil 8 geschlossen ist. Infolge dessen strömt das vom Frischwasserbehälter 18 bevorratete Wasser über die erste Rohrleitung 25 in den Sammeltopf 11 des Spülbehälters 2. Das vom Regenerierbehälter 19 bevorratete Wasser strömt über die zweite Rohrleitung 26, die Bypassleitung 30 und die erste Rohrleitung 25 ebenfalls in den Sammeltopf 11 des Spülbehälters 2. Damit können in vorteilhafter Weise sowohl das Flottenvolumen 20 als auch das Regeneriervolumen 21 zu Beginn eines Spülprogramms genutzt werden.
  • 2 lässt erkennen, dass sowohl der Frischwasserbehälter 18 als auch der Regenerierbehälter 19 zu Beginn eines Spülprogramms geleert werden, wobei die Pegelstände 23 und 24 auf das entsprechende Leerniveau absinken.
  • Das aus dem Frischwasserbehälter 18 und dem Regenerierbehälter 19 stammende Frischwasser reicht für die Durchführung eines ordnungsgemäßen Spülprogramms allein noch nicht zwangsläufig aus. Es ist in diesem Fall Frischwasser über die Frischwasserleitung 13 nachzuführen. Das aus dem Frischwasseranschluss 12 stammende Frischwasser fließt mithin über die Frischwasserleitung 13 in die Enthärtungseinrichtung 4, wo es zwecks Enthärtung den Harzbehälter 6 passiert um alsdann über die Rohrleitung 10 ebenfalls in den Sammeltopf 11 des Spülbehälters 2 geführt zu werden.
  • 3 zeigt den Zustand der Regenerierung. In diesem Fall wird ausschließlich das vom Regenerierbehälter 19 bevorratete Frischwasser genutzt. Das Absperrventil 29 ist geschlossen, wohingegen das Regenerierventil 8 geöffnet ist. In Entsprechung der eingezeichneten Pfeile strömt bei dieser Ventilstellung das vom Regenerierbehälter 19 bevorratete Frischwasser durch die zweite Rohrleitung 26 zum Salzbehälter 5, von wo aus es als Sole über die Rohrleitung 7 zum Harzbehälter 6 gelangt. Hier kann dann eine Regenerierung des vom Harzbehälter 6 bevorrateten Harzes stattfinden. Das Rückschlagventil 28 in der Bypassleitung 30 sorgt indes dafür, dass das vom Regenerierbehälter 19 abgegebene Frischwasser ausschließlich über die Rohrleitung 26 abströmt und nicht etwa über die Bypassleitung 30 in den Frischwasserbehälter 18 gelangen kann.
  • Für eine Wiederbefüllung sowohl des Regenerierbehälter 19 als auch des Frischwasserbehälters 18 wird Frischwasser über den Frischwasseranschluss 12 und die Frischwasserleitung 13 in die Rohrleitung 7 geführt, so dass im nachfolgenden eine Enthärtung im Harzbehälter 6 stattfinden kann. Das enthärtete Wasser gelangt alsdann über die Befüllungsleitung 15 in den Regenerierbehälter 19. Dieser wird zunächst vollständig aufgefüllt. Über den Überlauf 22 strömt dann überschüssiges Frischwasser in den Frischwasserbehälter 18, bis auch dieser vollständig gefüllt ist. Mittels des Flügelradzählers 14 wird die benötigte Menge an Frischwasser den beiden Behältern zugeführt. Dabei erfolgt eine leichte Überdosierung, so dass auch sichergestellt ist, dass sowohl Regenerierbehälter 19 als auch Frischwasserbehälter 18 vollständig gefüllt sind. Überschüssiges Frischwasser fließt über die Überlaufleitung 16 und die Öffnung 17 in den Spülbehälter 2 ab.
  • 4 zeigt einen Betriebszustand, der sich bei einem Warmwasseranschluss einstellt. In diesem Fall ist nämlich der Frischwasserbehälter 18 außer Funktion gestellt. Zu Beginn eines Spülprogramms wird dann direkt aus dem Frischwasseranschluss 12 aufgewärmtes Frischwasser in den Spülbehälter 2 geführt. Der Frischwasserbehälter 18 ist demnach stets entleert, wie dies der niedrige Pegelstand 23 erkennen lässt. Eine Befüllung des Regenerierbehälters 19 findet gleichwohl statt, da dieser zum Zwecke der Regenerierung mit Frischwasser befüllt sein muss. Nach einer erfolgten Regenerierung erfolgt in Entsprechung der Pfeile 31 eine Befüllung des Regenerierbehälters 19 über den Frischwasseranschluss 12 und die Befüllungsleitung 15. Da der Frischwasserbehälter 18 außer Funktion gesetzt ist, darf nur so viel Wasser über die Frischwasserleitung 18 gefördert werden, bis der Regenerierbehälter 19 den in 4 eingezeichneten Pegelstand 24 erreicht hat, d.h. vollständig gefüllt ist. Die zu fördernde Frischwassermenge wird vom Flügelradzähler 14 festgestellt. Um eine vollständige Befüllung des Regenerierbehälters 19 sicherzustellen, wird allerdings eine geringfügig größere Menge an Frischwasser in den Regenerierbehälter 19 gefördert, als eigentlich benötigt. In Entsprechung des Pfeils 32 wird die überschüssige Menge an Frischwasser in den Frischwasserbehälter 18 abgegeben, so dass sich ein nahezu, d.h. dem Grunde nach auf Nullniveau bewegender Pegelstand 23 einstellt.
  • Wie sich aus der Beschreibung des gezeigten Ausführungsbeispiels ergibt, erbringt die Erfindung den Vorteil, dass das Regeneriervolumen nicht nur zum Zwecke der Regenerierung nutzbar ist. Vielmehr kann im Regenerierbehälter 19 bevorratetes und auf Raumtemperatur vorgewärmtes Frischwasser auch zu Beginn oder während eines Spülprogramms genutzt werden. Dies ist energetisch von Vorteil. Dabei stellt die erfindungsgemäße Konstruktion gleichzeitig sicher, dass die Geschirrspülmaschine 1 auch an einen Warmwasseranschluss angeschlossen werden kann, denn der Frischwasserbehälter 18 lässt sich außer Funktion setzen. Es findet dann allein eine Befüllung des Regenerierbehälters 19 mit Frischwasser statt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Spülbehälter
    3
    Spülraum
    4
    Enthärtungseinrichtung
    5
    Salzbehälter
    6
    Harzbehälter
    7
    Rohrleitung
    8
    Regenerierventil
    9
    Ventil
    10
    Rohrleitung
    11
    Sammeltopf
    12
    Frischwasseranschluss
    13
    Frischwasserleitung
    14
    Flügelradzähler
    15
    Befüllungsleitung
    16
    Überlaufleitung
    17
    Öffnung
    18
    Frischwasserbehälter
    19
    Regenerierbehälter
    20
    Flottenvolumen
    21
    Regeneriervolumen
    22
    Überlauf
    23
    Pegelstand
    24
    Pegelstand
    25
    erste Rohrleitung
    26
    zweite Rohrleitung
    27
    Rückschlagventil
    28
    Rückschlagventil
    29
    Absperrventil
    30
    Bypassleitung
    31
    Pfeil
    32
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2489299 B1 [0002, 0012, 0022, 0031]

Claims (12)

  1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum (3) bereitstellenden Spülbehälter (2), der der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient, mit einer einen Salzbehälter (5) aufweisenden Enthärtungseinrichtung (4), mit einem Frischwasserbehälter (18), wobei der Frischwasserbehälter (18) und der Spülbehälter (2) mittels einer ersten Rohrleitung (25) in strömungstechnischer Verbindung stehen, und mit einem Regenerierbehälter (19), wobei der Regenerierbehälter (19) und der Salzbehälter (5) mittels einer zweiten Rohrleitung (26) in strömungstechnischer Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rohrleitung (25) und die zweite Rohrleitung (26) mittels einer Bypassleitung (30) in strömungstechnischer Verbindung stehen, wobei die Bypassleitung (30) mit einem Rückschlagventil (27) ausgerüstet ist.
  2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rohrleitung (25) im Leitungsabschnitt zwischen Bypassleitung (30) und Frischwasserbehälter (18) mit einem Rückschlagventil (28) ausgerüstet ist.
  3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Regenerierbehälter (19) und der Frischwasserbehälter (18) mittels eines Überlaufs (22) in strömungstechnischer Verbindung stehen.
  4. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rohrleitung (25) im Leitungsabschnitt zwischen Bypassleitung (30) und Spülbehälter (2) mit einem Absperrventil (29) ausgerüstet ist.
  5. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasserbehälter (18) wärmeleitend am Spülbehälter (2) angeordnet ist.
  6. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regenerierbehälter (19) wärmeleitend am Spülbehälter (2) oder am Frischwasserbehälter (18) angeordnet ist.
  7. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasserbehälter (18) und der Regenerierbehälter (19) als Gesamtbehälter einstückig ausgebildet sind, wobei der Gesamtbehälter ein Flottenvolumen (20) und ein davon separiertes Regeneriervolumen (21) bereitstellt.
  8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Flottenvolumen (20) und das Regeneriervolumen (21) mittels eines Überlaufs (22) in strömungstechnischer Verbindung stehen.
  9. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regenerierbehälter (19) L-förmig ausgebildet ist.
  10. Verfahren zum Betrieb einer Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vom Regenerierbehälter (19) bevorratetes Wasser entweder über die zweite Rohrleitung (26) in den Salzbehälter (5) oder über die zweite Rohrleitung (25), die Bypassleitung (30) und die erste Rohrleitung (26) in den Spülbehälter (2) geführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Bypassleitung (30) integrierte Rückschlagventil (28) schließt, sobald vom Regenerierbehälter (19) bevorratetes Wasser durch die Bypassleitung (30) bis in den Spülbehälter (2) geführt ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das in die erste Rohrleitung (25) integrierte Rückschlagventil (27) schließt, sobald vom Frischwasserbehälter (18) bevorratetes Wasser durch die erste Rohrleitung (25) in den Spülbehälter (2) geführt ist.
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Citations (3)

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DE19838688A1 (de) 1997-09-03 1999-03-04 Aweco Kunststofftech Geraete Vorrichtung zur Wasserenthärtung
DE102011000759A1 (de) 2011-02-16 2012-08-16 Miele & Cie. Kg Verfahren zum Füllen eines Behandlungsraums eines wasserführenden Haushaltgeräts
EP2489299B1 (de) 2011-02-16 2019-05-22 Miele & Cie. KG Wasserführendes Haushaltgerät mit einem Speicherbehälter

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