DE102020125846A1 - Verfahren zum Ermitteln eines Abnutzungsgrades eines Bremsbelages einer Bremse, Bremsbelag-Anordnung sowie Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln eines Abnutzungsgrades eines Bremsbelages einer Bremse, Bremsbelag-Anordnung sowie Fahrzeug Download PDF

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Daniel Pfefferkorn
Janik Ricke
Thomas Wolf
Oliver Topic
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines Abnutzungsgrades eines Bremsbelages (6) einer Bremse eines Fahrzeuges, wobei der Bremsbelag (6) derartig mit einer Indikatorstoff-Anordnung (12) zusammenwirkt,- dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) bei einer Betätigung der Bremse zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) oder bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) zusammen mit dem Bremsbelag (3) in eine Abnutzungsrichtung (R) abgetragen wird, wobei durch das Abtragen der Indikatorstoff-Anordnung (12) mindestens ein in der Indikatorstoff-Anordnung (12) angeordneter Indikatorstoff (Ik;k=1 ,2,3...N2) freigesetzt wird, wobei das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes (Ik) mit dem Abnutzen des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) korreliert ist, und- dass bei einem Detektieren des mindestens einen aus der Indikatorstoff-Anordnung (12) freigesetzten Indikatorstoffes (Ik) auf einen Abnutzungsgrad des Bremsbelages (6) geschlossen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines Abnutzungsgrades eines Bremsbelages einer Bremse eines Fahrzeuges, insbesondere Nutzfahrzeuges, eine Bremsbelag-Anordnung sowie ein Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug.
  • Bremsbeläge einer beliebigen Bremse, beispielsweise einer Scheibenbremse oder einer Trommelbremse, werden im Betrieb bekanntermaßen durch Reibung an dem jeweils rotierenden Körper abgenutzt bzw. verschleißen und müssen daher nach einem gewissen Zeitraum ausgetauscht werden. Bekannte Verfahren zum Ermitteln eines Abnutzungsgrades bzw. eines Verschleißzustandes eines Bremsbelages greifen auf einen elektrischen Verschleißsensor zurück, der sich zusammen mit dem Bremsbelag abnutzt. Über diesen wird fortlaufend oder zeitweise ein elektrischer Widerstand gemessen, der sich bei einer Abnutzung des Bremsbelages entsprechend verändert. Nachteilig ist, dass ein derartiger Verschleißsensor bei jedem Wechsel des Bremsbelages ebenfalls vollständig getauscht werden muss, wodurch hohe Material- und Montagekosten entstehen.
  • Ein weiterer Verschleißsensor mit einem elektrischen Widerstand ist in DE 10 2016 011 190 A1 beschrieben, wobei dieser einen kontinuierlich messenden, nicht verschleißenden ersten Sensor, beispielsweise ein Potentiometer, und kombiniert damit einen zweiten, verschleißenden, Schwarz/Weiß-Sensor aufweist, über den festgelegte Verschleißgrenzen festgestellt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren anzugeben, mit dem ein Abnutzungsgrad eines Bremsbelages einfach und kostengünstig ermittelt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist weiterhin, eine Bremsbelag-Anordnung und ein Fahrzeug anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, eine Bremsbelag-Anordnung und ein Fahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Die Unteransprüche geben bevorzugte Weiterbildungen an.
  • Erfindungsgemäß ist demnach ein Verfahren zum Ermitteln eines Abnutzungsgrades eines Bremsbelages einer Bremse eines Fahrzeuges vorgesehen, wobei der Bremsbelag derartig mit einer Indikatorstoff-Anordnung zusammenwirkt, dass die Indikatorstoff-Anordnung bei einer Betätigung der Bremse zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages oder bis zu dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages zusammen bzw. in gleichem Maße mit dem Bremsbelag oberflächlich in eine Abnutzungsrichtung abgetragen bzw. abgenutzt wird, wobei dies beispielweise aufgrund von thermischen und/oder mechanischen Prozessen beim Betätigen der Bremse geschieht. Die Grenz-Dicke kann hierbei einer Ausgangs-Dicke des Bremsbelages entsprechen oder aber die Grenz-Dicke ist geringer als die Ausgangs-Dicke (und größer als eine festgelegte Mindest-Dicke).
  • Durch das Abtragen bzw. Abnutzen der Indikatorstoff-Anordnung wird mindestens ein in der Indikatorstoff-Anordnung angeordneter, z.B. gebundener, Indikatorstoff freigesetzt, wobei das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes zumindest ab dem oder bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke des Bremsbelages mit dem Abnutzen bzw. Abtragen des Bremsbelages entlang der Abnutzungsrichtung korreliert ist. Weiterhin wird bei einem Detektieren oder Feststellen des mindestens einen aus der Indikatorstoff-Anordnung freigesetzten Indikatorstoffes, z.B. durch einen Gassensor am Fahrzeug, auf einen Abnutzungsgrad des Bremsbelages geschlossen, wobei der Abnutzungsgrad vorzugsweise den bereits abgenutzten Teil des Bremsbelages in Abnutzungsrichtung oder den noch zur Verfügung stehenden Teil des Bremsbelages in Abnutzungsrichtung angibt.
  • Erfindungsgemäß wird also erkannt, dass ein Abnutzungsgrad des Bremsbelages gezielt auch olfaktorisch festgestellt werden kann. Da sich die freigesetzten Indikatorstoffe durch die Luft frei bewegen können und daher berührungslos von einer Sensorik erfasst werden können, ist die Sensorik grundsätzlich unabhängig von dem Bremsbelag und dessen Abnutzung. Für die Sensorik ist dann lediglich sicherzustellen, dass ein freigesetzter Indikatorstoff von der Bremse zum jeweiligen Gassensor gelangen kann. Die Sensorik selbst kann dadurch bei einem Austausch des Bremsbelages auch unangetastet bleiben. Für die Auswertung ist einer Auswerteeinheit im Fahrzeug lediglich die Art und die Position der Indikatorstoffe am Bremsbelag bzw. die Zuordnung zwischen Indikatorstoff und Abnutzungsgrad mitzuteilen. Daher kann die Ermittlung des Abnutzungsgrades auch einfach mit Bremsbelägen unterschiedlicher Hersteller und Bauweisen erfolgen, ohne dass eine Veränderung der Sensorik bzw. der Auswerteroutinen nötig ist.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass die Indikatorstoff-Anordnung derartig schichtweise aufgebaut ist, dass jedem Indikatorstoff mindestens ein in die Abnutzungsrichtung ausgedehnter Ist-Dicken-Bereich des Bremsbelages zugeordnet werden kann, wobei jeder Ist-Dicken-Bereich vorzugsweise durch festgelegte Schwellwerte begrenzt ist, so dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes mit der Abnutzung des Bremsbelages in die Abnutzungsrichtung innerhalb des jeweiligen Ist-Dicken-Bereiches korreliert ist, und bei einem Detektieren des jeweiligen Indikatorstoffes auf einen Abnutzungsgrad des Bremsbelages geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke des Bremsbelages vorliegt, die innerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches liegt.
  • Jeder Indikatorstoff kann also vorzugsweise über einen gewissen Bereich freigesetzt werden, was die Auswertung vereinfacht. Vorzugsweise ist dazu ergänzend vorgesehen, dass die Indikatorstoff-Anordnung mindestens zwei in die Abnutzungsrichtung ausgedehnte Schichten mit jeweils einer Schicht-Dicke aufweist, wobei die mindestens zwei Schichten jeweils einem Ist-Dicken-Bereich des Bremsbelages derartig zugeordnet sind, dass bei einem Detektieren eines aus der jeweiligen Schicht freigesetzten Indikatorstoffes auf einen Abnutzungsgrad des Bremsbelages geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke des Bremsbelages vorliegt, die innerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches liegt.
  • Solange der jeweilige Indikatorstoff also detektiert werden kann, kann auf einen Abnutzungsgrad geschlossen werden, der dem jeweiligen Ist-Dicken-Bereich des Bremsbelages entspricht. Durch die Festlegung von Schwellwerten, kann ein Übergang zwischen zwei Bereichen einfach festgestellt werden, wodurch auch ein konkreter Übergang zwischen den Abnutzungsgraden ermittelt werden kann. Vorzugsweise ist diesbezüglich auch vorgesehen, dass zumindest nach einem Übergang zwischen zwei benachbarten Ist-Dicken-Bereichen aufgrund einer Abnutzung des Bremsbelages ein anderer Indikatorstoff freigesetzt und detektiert wird als vor dem Übergang, wobei dazu in benachbarten Schichten der Indikatorstoff-Anordnung unterschiedliche Indikatorstoffe angeordnet sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass sich schichtweise alternierend zwei Indikator-stoffe abwechseln oder aber in jeder Schicht ein anderer Indikatorstoff angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein Übergang zwischen zwei Ist-Dicken-Bereichen eindeutig anhand eines sich ändernden Indikatorstoffes ermittelt werden und nicht beispielsweise nur anhand einer sich ändernden Konzentration eines Indikatorstoffes.
  • Ein Übergang zwischen zwei benachbarten Ist-Dicken-Bereichen aufgrund einer Abnutzung des Bremsbelages in die Abnutzungsrichtung kann dabei also vorzugsweise dadurch festgestellt werden, wenn die beiden Indikatorstoffe aus den beiden Schichten der Indikatorstoff-Anordnung, die den benachbarten Ist-Dicken-Bereichen zugeordnet sind, gleichzeitig detektiert werden, wobei durch ein gleichzeitiges Detektieren dieser beiden Indikator-stoffe auf eine Veränderung des Abnutzungsgrades geschlossen wird. Dabei wird ausgenutzt, dass in einem Übergangsbereich zwischen zwei Schichten zumindest zweitweise zwei Indikatorstoffe freigesetzt werden können. Zur Auswertung kann dabei auch eine Konzentration des jeweiligen Indikatorstoffes bzw. eine Konzentrations-Änderung überwacht werden.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass die Indikatorstoff-Anordnung eine einzige in die Abnutzungsrichtung ausgedehnte Schicht mit einer Schicht-Dicke aufweist, wobei die eine einzige Schicht einem Ist-Dicken-Bereich des Bremsbelages derartig zugeordnet ist, dass bei einem Detektieren des aus der einen einzigen Schicht freigesetzten Indikatorstoffes auf einen Abnutzungsgrad des Bremsbelages geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke des Bremsbelages vorliegt, die innerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches liegt, und bei einem Nicht-Detektieren des in der einen einzigen Schicht angeordneten Indikatorstoffes auf einen Abnutzungsgrad des Bremsbelages geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke des Bremsbelages vorliegt, die außerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches liegt. Auf diese Weise kann also auch mit nur einem Indikatorstoff der Abnutzungsgrad ermittelt werden, wobei je nach Anordnung der einzigen Schicht/Indikatorstoff beispielsweise auf einen noch nicht abgenutzten Bremsbelag geschlossen werden kann, solange der freigesetzte Indikatorstoff festgestellt oder solange dieser noch nicht-festgestellt wird. Dies kann durch eine entsprechende Wahl der Grenz-Dicke gewährleistet werden, die in dem Fall entsprechend unterhalb der Ausgangs-Dicke des Bremsbelages liegt, so dass bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke der jeweilige Indikatorstoff freigesetzt wird oder erst ab dem Erreichen der Grenz-Dicke.
  • Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass der Abnutzungsgrad für den Ist-Dicken-Bereich, der dem freigesetzten Indikatorstoff zugeordnet ist, in Abhängigkeit einer Ausgangs-Dicke des unbenutzten Bremsbelages und/oder in Abhängigkeit einer Mindest-Dicke des Bremsbelages ermittelt wird, wobei der Bremsbelag nach Erreichen der Mindest-Dicke unbrauchbar und/oder vollständig abgenutzt ist. Der Abnutzungsgrad kann sich also auf die tatsächlich nutzbare Dicke beziehen, so dass je nach Feinstufigkeit des Abnutzungsgrades bzw. Anzahl an Schichten ein vollständig abgenutzter Zustand eindeutig vorausgesagt bzw. festgestellt werden kann. Der Abnutzungsgrad kann dazu beispielsweise prozentual und/oder binär oder ternär angegeben werden.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Bremsbelag-Anordnung mit einem Bremsbelag und einer Indikatorstoff-Anordnung vorgesehen, die zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen ist, wobei die Indikatorstoff-Anordnung mindestens einen Indikatorstoff aufweist und der Bremsbelag derartig mit der Indikatorstoff-Anordnung zusammenwirkt, dass sich die Indikatorstoff-Anordnung zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages oder bis zu dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages zusammen mit dem Bremsbelag in die Abnutzungsrichtung abträgt bzw. abnutzt, wenn eine den Bremsbelag aufweisende Bremse betätigt wird,
    wobei die Indikatorstoff-Anordnung derartig ausgebildet ist, dass durch das Abtragen der Indikatorstoff-Anordnung der mindestens eine Indikatorstoff freigesetzt wird, wobei das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages oder bis zu dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages mit dem Abnutzen bzw. Abtragen des Bremsbelages in Abnutzungsrichtung korreliert ist, so dass bei einem Detektieren des mindestens einen freigesetzten Indikatorstoffes auf einen Abnutzungsgrad des Bremsbelages geschlossen werden kann.
  • Dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass in der Indikatorstoff-Anordnung mindestens eine in die Abnutzungsrichtung ausgedehnte Schicht mit jeweils einer festgelegten Schicht-Dicke ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Indikatorstoff in der mindestens einen Schicht angeordnet ist und jeder Schicht und/oder jedem Indikatorstoff mindestens ein in die Abnutzungsrichtung ausgedehnter Ist-Dicken-Bereich des Bremsbelages derartig zugeordnet ist, dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes mit der Abnutzung des Bremsbelages innerhalb des jeweiligen Ist-Dicken-Bereiches insbesondere in die Abnutzungsrichtung korreliert ist. Damit wird eine Indikatorstoff-Anordnung bereitgestellt, die die korrelierte Abtragung für das erfindungsgemäße Verfahren einfach und sicher gewährleisten kann.
  • Dazu ist weiterhin vorgesehen, dass mindestens zwei in die Abnutzungsrichtung ausgedehnte Schichten mit jeweils einer festgelegten Schicht-Dicke in der Indikatorstoff-Anordnung vorgesehen sind und in Abnutzungsrichtung benachbarte Schichten unterschiedliche Indikatorstoffe aufweisen, wobei die Indikatorstoffe in den mindestens zwei Schichten beispielsweise schichtweise über die gesamte Indikatorstoff-Anordnung alternieren oder in jeder Schicht der Indikatorstoff-Anordnung ein anderer Indikatorstoff angeordnet ist. Dadurch wird die Ermittlung eines Übergangs zwischen zwei Abnutzungsgraden vereinfacht.
  • Gemäß einer Ausbildung ist vorgesehen, dass die Indikatorstoff-Anordnung als separate Indikatorstoff-Kapsel mit mindestens einer in die Abnutzungsrichtung des Bremsbelages ausgedehnten Schicht mit einer festgelegten Schicht-Dicke ausgeführt ist, wobei die Indikatorstoff-Kapsel an dem Bremsbelag oder benachbart zu dem Bremsbelag derartig angeordnet ist, dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes aus der mindestens einen Schicht zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages oder bis zu dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages mit dem Abnutzen bzw. Abtragen des Bremsbelages in die Abnutzungsrichtung korreliert ist. Auf diese Weise ist für bereits bestehende Bremsbeläge eine einfache Nachrüstbarkeit gegeben, indem die Indikatorstoff-Kapsel mit den Indikatorstoffen in entsprechender Weise nachträglich am oder benachbart zu dem Bremsbelag befestigt wird. Die Indikatorstoff-Kapsel kann dazu beispielsweise in einer Aussparung am Bremsbelag einer Scheibenbremse oder auf Nieten eines Bremsbelages einer Trommelbremse angeordnet werden, wobei die Nieten die Bremsbeläge auf Belagträgern der Trommelbremse fixieren. Ist der Bremsbelag bis zu den Nieten abgenutzt, wird der jeweilige Indikatorstoff freigesetzt.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass sich die die Indikatorstoff-Kapsel in Abnutzungsrichtung vollständig oder zumindest teilweise über eine Ausgangs-Dicke des Bremsbelages erstreckt, um Freisetzen der Indikatorstoffe ab dem Erreichen der Grenz-Dicke des Bremsbelages oder bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke des Bremsbelages zu ermöglichen. Dadurch kann berücksichtigt werden, dass ein Freisetzen und Detektieren von Indikatorstoffen lediglich in den kritischen Bereichen, insbesondere im Bereich der Mindest-Dicke, wenn der Bremsbelag fast vollständig abgenutzt ist, interessant ist. Über diesen Bereich ist die Indikatorstoff-Kapsel also zumindest auszudehnen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Indikatorstoff-Anordnung in dem Bremsbelag selbst integriert ist, wobei der Bremsbelag dazu mindestens eine Schicht mit einer Schicht-Dicke aufweist, in der der mindestens eine Indikatorstoff derartig angeordnet ist, dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes aus der mindestens einen Schicht des Bremsbelages zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages oder bis zu dem Erreichen einer Grenz-Dicke des Bremsbelages mit dem Abnutzen bzw. Abtragen des Bremsbelages in die Abnutzungsrichtung korreliert ist. Der Bremsbelag selber kann also auch die Indikatorstoffe enthalten, so dass auch dadurch automatisch bei der jeweiligen Ist-Dicke bzw. in dem jeweiligen Ist-Dicken-Bereich ein dem jeweiligen Abnutzungsgrad zugeordneter Indikatorstoff freigesetzt wird. Die Indikatorstoffe können dabei bei der Herstellung des Bremsbelages schichtweise eingebracht werden.
  • Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der mindestens eine Indikatorstoff in Mikro- oder Nanokapseln gebunden ist und die Mikro- oder Nanokapseln innerhalb der jeweiligen Schicht des Bremsbelages angeordnet sind. Dadurch wird eine erhöhte Temperaturbeständigkeit erreicht, so dass auch bei hohen Bremsbelag-Temperaturen eine Freisetzung des jeweiligen Indikatorstoffes tatsächlich erst dann erfolgt, wenn die Ist-Dicke des Bremsbelages nahe oder bei der Position des jeweiligen Indikatorstoffes in der Mikro- oder Nanokapsel liegt.
  • Vorzugsweise kann in allen Ausführungen vorgesehen sein, dass die Schicht-Dicke der Schichten der Indikatorstoff-Anordnung über die gesamte Indikatorstoff-Anordnung gleich bleibt oder aber variiert, insbesondere im Bereich der Mindest-Dicke geringer wird. Dadurch kann die Auflösung in den interessanten Bereichen erhöht werden, da ein Übergang zwischen zwei Schichten bereits bei einer geringen Veränderung des Abnutzungsgrades erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Fahrzeug mit Fahrzeugachsen, an den Fahrzeugachsen angeordneten Rädern und Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen oder Trommelbremsen, vorgesehen, wobei zumindest eine der Bremsen des Fahrzeuges eine erfindungsgemäße Bremsbelag-Anordnung mit einer Indikatorstoff-Anordnung aufweist, mindestens einem Gassensor, insbesondere Molekülmassensensor, und einer Auswerteeinheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
    wobei der Gassensor ausgebildet ist, gasförmige Stoffe in einer Sensorumgebung zu erfassen und der Gassensor derartig ausgerichtet ist, dass von der Indikatorstoff-Anordnung der mindestens einen Bremse freigesetzte Indikatorstoffe detektiert werden können.
  • Vorzugsweise ist dazu vorgesehen, dass die Indikatorstoff-Anordnung der mindestens einen Bremse Indikatorstoffe aufweist, die der jeweiligen Bremse eindeutig zuordenbar sind. Ist lediglich ein Gassensor vorhanden, kann also durch die Detektion des jeweiligen Indikatorstoffes eine eindeutige Zuordnung zu einer Bremse erfolgen, so dass der Abnutzungsgrad auch mit nur einem Gassensor bremsindividuell erfolgen kann. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass jeder Bremsbelag-Anordnung und/oder jeder Bremse ein eigener Gassensor zugeordnet ist oder mehreren Bremsbelag-Anordnungen und/oder mehreren Bremsen ein einziger Gassensor, beispielsweise paarweise oder seitenweise oder wie beschrieben für das gesamte Fahrzeug.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeuges;
    • 2, 3 Detailansichten einer Bremse mit einem Bremsbelag in dem Fahrzeug gemäß 1;
    • 4a, 4b, 4c beispielhafte Ansichten einer Indikator-Kapsel an einem Bremsbelag gemäß 2 oder 3;
    • 5 eine alternative Ausführung eines Bremsbelages in dem Fahrzeug gemäß 1 mit verschiedenen Indikatorstoffen; und
    • 6 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist schematisch ein Fahrzeug 1 dargestellt, das mehrere Räder 2 aufweist, die radindividuell durch Bremsen 3 abgebremst werden können. Die Bremsen 3 des Fahrzeuges 1 sind beispielsweise jeweils Scheibenbremsen 3a, die gemäß 2 und 3 einen rotierenden, mit dem Rad 2 verbundenen Teil, die Bremsscheibe 4, und an einem festen Bremssattel 5 gehaltene Bremsbeläge 6, die beim Abbremsen bzw. beim Betätigen der Bremse 3 beidseitig gegen die Bremsscheibe 4 drücken, aufweisen. Die Bremsbeläge 6 weisen jeweils eine Aussparung 7 in Form einer Kerbe auf, in die eine Indikator-Kapsel 8 gemäß 4a, 4b oder 4c eingesteckt ist.
  • Eine derartige Aussparung 7 ist bei herkömmlichen Bremsbelägen 6 bereits vorhanden, um darin einen elektrischen Sensor zum Ermitteln der Abnutzung des Bremsbelages 6 unterzubringen, der durch die vorliegende Erfindung ersetzt werden kann. Bei Verwendung einer Trommelbremse 3b als Bremse 3 des Fahrzeuges 1 kann eine solche Indikator-Kapsel 8 in ein Loch eines Bremsbelages 6 der Trommelbremse 3b eingesteckt werden (nicht dargestellt) oder auf Nieten (nicht dargestellt) des Bremsbelages 6 der Trommelbremse 3b, wobei die Nieten die Bremsbeläge 6 auf Belagträgern der Trommelbremse 3b fixieren. Ist der Bremsbelag 6 bis zu den Nieten abgenutzt, wird die Indikatorstoff-Kapsel 8 zusammen mit dem Bremsbelag 6 abgeschliffen.
  • Die Indikator-Kapsel 8 ist gemäß der gezeigten Ausführungsform schichtweise aufgebaut, wobei die einzelnen Schichten Ai; mit i = 1, 2,... N1, in einer Abnutzungsrichtung R des Bremsbelages 6 übereinanderliegend angeordnet sind. In jeder Schicht Ai befindet sich ein Indikatorstoff Ik; mit k = 1, 2,... N2, der in der jeweiligen Schicht Ai zunächst in gebundener Form vorliegt. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest benachbarte Schichten Ai unterschiedliche Indikatorstoffe Ik aufweisen.
  • Je nach Ausbildung der Indikator-Kapsel 8 kann die Anzahl N1 an Schichten Ai bzw. die Anzahl N2 an Indikatorstoffen Ik unterschiedlich gewählt werden. Grundsätzlich kann die Indikator-Kapsel 8 wie in 4b gezeigt auch nur eine Schicht A1 mit nur einem Indikatorstoff 11 aufweisen. Mit einem derartigen Aufbau der Bremse 3 bzw. des Bremsbelages 6 kann in einem Verfahren gemäß 6 wie folgt eine Abschätzung eines Abnutzungsgrades GI; mit I = 1, 2, 3, ... N3 des jeweiligen Bremsbelages 6 erfolgen:
    • In einem ersten Schritt ST1, der zu einem ersten Zeitpunkt t1 durchgeführt wird, werden über einen Gassensor 15, beispielsweise einen Molekülmassen-Sensor 15a, gasförmige Stoffe So; mit o= 1, 2, 3 ... in einer Sensorumgebung U des Gassensors 15 ermittelt. Der erste Zeitpunkt t1 kann beispielsweise direkt nach dem Wechsel des jeweiligen Bremsbelages 6 liegen und damit als Referenz dienen. Bei einem derartig gewählten ersten Zeitpunkt t1 werden gasförmige Stoffe So in der Sensorumgebung U erfasst, die einem neuwertigen Bremsbelag 6 zugeordnet sind und die demnach auch intrinsisch für den jeweiligen Bremsbelag 6 sind. Die detektierten gasförmigen Stoffe So können dabei aber nicht nur aus dem neuwertigen Bremsbelag 6 freigesetzt werden, sondern auch aus der Fahrzeug-Umgebung in die Sensorumgebung U gelangen.
  • Die Indikator-Kapsel 8 ist bei einem neuwertigen Bremsbelag 6 noch nicht beschädigt oder abgenutzt. Folglich ist zu erwarten, dass aus der Indikator-Kapsel 8 (bei nicht zu hohen Belag-Temperaturen T6) auch keine Indikatorstoffe Ik in gasförmiger Form austreten oder zumindest nur in derartig geringen Konzentrationen KS, dass sich diese vom Gassensor 15 in der Sensorumgebung U nicht sicher bzw. dauerhaft bzw. hinreichend lange als gasförmige Stoffe So nachweisen lassen.
  • Wird die Bremse 3 mit dem neuwertigen Bremsbelag 6 bei rotierenden Rädern 2 betätigt, drückt der jeweilige Bremsbelag 6 gegen die rotierende Bremsscheibe 4, woraufhin sich der neuwertige Bremsbelag 6 durch die wirkende Gleitreibung abnutzt. Dadurch reduziert sich eine Ist-Dicke DI des Bremsbelages 6 ausgehend von der ursprünglichen vorliegenden Ausgangs-Dicke DA. Parallel dazu gleitet auch die Indikator-Kapsel 8 gemäß 4a oder 4c bei einer Betätigung der Bremse 3 auf der Bremsscheibe 4, so dass auch die Indikator-Kapsel 8 durch die wirkende Gleitreibung oberflächlich abgetragen wird. Die Abtragung erfolgt dabei durch mechanische und/oder thermische Prozesse.
  • Die Anordnung der Indikator-Kapsel 8 am Bremsbelag 6 bewirkt also, dass die oberflächliche Abtragung der Indikator-Kapsel 8 und daher auch die Freisetzung des jeweiligen Indikatorstoffes Ik mit der Abnutzung des Bremsbelages 6 bzw. mit der Reduzierung der Ist-Dicke DI des Bremsbelages 6 korreliert ist, wobei diese Korrelation in 4a und 4c ab einer Grenz-Dicke DG, die gleich der Ausgangs-Dicke DA ist, vorliegt. Dabei kann auch nur eine zeitlich begrenzte Korrelation vorgesehen sein, d.h. erst ab einer bestimmten Ist-Dicke DI bzw. einer festgelegten Grenz-Dicke DG, die geringer ist als die Ausgangs-Dicke DA, wird die Indikator-Kapsel 8 parallel zu dem Bremsbelag 6 abgetragen, beispielsweise bei einer Anordnung gemäß 4b, wie später noch näher erläutert.
  • Bei einer Betätigung der Bremse 3 mit einem neuwertigen Bremsbelag 6 gemäß 4a oder 4c wird also nach dem ersten Zeitpunkt t1 zunächst die erste Schicht A1 abgetragen und daher durch physikalische bzw. chemische Prozesse ein ursprünglich gebundener erster Indikatorstoff 11, beispielweise Guaiacol (2-Methoxyphenol), oberflächlich aus der ersten Schicht A1 der Indikator-Kapsel 8 freigesetzt. Dieser erste Indikatorstoff 11 gelangt anschließend bei entsprechender Anordnung des Gassensors 15 auch in die Sensorumgebung U.
  • Der Gassensor 15 ist dazu beispielsweise in oder oberhalb eines Radkastens 1a des Fahrzeuges 1, an einem Fahrgestell 1b des Fahrzeuges 1 oberhalb eines Radkopfes 1c oder benachbart zu den Fahrzeugachse(n) 1d, 1e und den Rädern 2 des Fahrzeuges 1 angeordnet. Jedem Rad 2 oder jeder Fahrzeugachse 1d, 1e oder jeder Fahrzeugseite kann dabei ein eigener Gassensor 15 zugeordnet sein, um einen ermittelten Indikatorstoff Ik eindeutig einem Bremsbelag 6 oder einem Paar von Bremsbelägen 6 zuordnen zu können. Der Gassensor 15 kann aber beispielweise auch in einer Fahrtrichtung FR hinter einer hinteren Fahrzeugachse 1e bzw. der hintersten Fahrzeugachse des Fahrzeuges 1 angeordnet sein. Die von den Indikator-Kapseln 8 aller oder einiger Bremsbeläge 6 des Fahrzeuges 1 freigesetzten Indikatorstoffe Ik können dann während der Fahrt durch den Fahrtwind in einem Gasstrom 30 in die Sensorumgebung U des möglicherweise einzigen Gassensors 15 gelangen, um auf diese Weise zumindest eine Aussage über das Vorhandensein eines bestimmten Indikatorstoffes Ik aus irgendeinem der Bremsbeläge 6 treffen zu können. Die Auswertung bzw. die Analyse der Sensordaten erfolgt dabei in einer Auswerteeinheit 10, die mit den jeweiligen Gassensoren 15 mittelbar oder unmittelbar (drahtlos oder drahtgebunden) verbunden ist.
  • Zu einem zweiten Zeitpunkt t2, der nach dem ersten Zeitpunkt t1 liegt, wird in einem zweiten Schritt ST2 des Verfahrens in der Auswerteeinheit 10 eine erneute Analyse der vom Gassensor 15 in der Sensorumgebung U detektierten gasförmigen Stoffe So durchgeführt, vorzugsweise fortlaufend in festgelegten Zeitabständen. Hat sich der jeweilige Bremsbelag 6 zu dem zweiten Zeitpunkt t2 durch eine weitere bzw. fortgeführte Betätigung der Bremse 3 so stark in die Abnutzungsrichtung R abgenutzt, dass die Ist-Dicke DI unter einen ersten Schwellwert W1 abgesunken ist, ist die erste Schicht A1 mit dem ersten Indikatorstoff 11, z.B. Guaiacol, bereits komplett abgetragen. Der ab dem ersten Zeitpunkt t1 in der Sensorumgebung U nachweisbare erste Indikatorstoff 11 (Guaiacol) lässt sich also ab dem Erreichen des ersten Schwellwertes W1, d.h. auch zum zweiten Zeitpunkt t2, nicht mehr in der Sensorumgebung U des Gassensors 15 nachweisen. Dabei wird davon ausgegangen, dass der erste Indikatorstoff 11 auch von keinem der anderen Bremsbeläge 6 in die Sensorumgebung U des hier betrachteten Gassensors 15 gelangt. Stattdessen wird zum zweiten Zeitpunkt t2 der in der zweiten Schicht A2 ursprünglich gebundene zweite Indikatorstoff 12, beispielsweise 2,6-Dimethoxyphenol, nachgewiesen, da dieser nunmehr durch physikalische bzw. chemische Prozesse abgetragen bzw. freigesetzt wird.
  • Wird der zweite Zeitpunkt t2 so gewählt, dass ein Übergang zwischen der ersten Schicht A1 und der zweiten Schicht A2 vorliegt, d.h. die Ist-Dicke DI liegt im Bereich des ersten Schwellwertes W1, lässt sich in der Sensorumgebung U gegenüber dem ersten Zeitpunkt t1 möglicherweise eine Verringerung einer Konzentration KS des ersten Indikatorstoffes 11 und eine Erhöhung einer Konzentration KS des zweiten Indikatorstoffes 12 feststellen. Durch thermische und/oder mechanische Prozesse wird also möglicherweise bereits der zweite Indikatorstoff 12 freigesetzt, während der erste Indikatorstoff 11 nur noch in geringeren Mengen zur Verfügung steht. Bei der Analyse der gasförmigen Stoffe So bzw. der Indikatorstoffe Ik kann also auch eine Konzentrations-Änderung dKS berücksichtigt werden.
  • Durch eine vorher festgelegte Zuordnung zwischen dem jeweiligen Indikatorstoff Ik und einem Schwellwert Wp; mit p= 1, 2, ... N4 oder einer Ist-Dicke DI oder einem Ist-Dicken-Bereich dDlq; mit q= 1, 2, ... N5, der durch die Schwellwerte Wp begrenzt wird und innerhalb dessen die Ist-Dicke DI liegen kann, kann also darauf geschlossen werden, wie stark der Bremsbelag 6 bereits abgenutzt ist bzw. wieviel Bremsbelag 6 noch zur Verfügung steht. So kann bei einem Nachweis des zweiten Indikatorstoffes 12 zum zweiten Zeitpunkt t2 gemäß dem beschriebenen Beispiel darauf geschlossen werden, dass die Ist-Dicke DI des Bremsbelages 6 den ersten Schwellwert W1 unterschritten hat und in einem zweiten Ist-Dicken-Bereich dDI2 liegt bzw. noch eine Ist-Dicke DI von mindestens dem zweiten Schwellwert W2 übrigbleibt. Zum ersten Zeitpunkt t1 lag die Ist-Dicke DI des Bremsbelages 6 noch oberhalb des ersten Schwellwertes W1 in einem ersten Ist-Dicken-Bereich dDI1.
  • Ist der Bremsbelag 6 zum zweiten Zeitpunkt t2 oder zu einem weiteren Zeitpunkt durch eine Betätigung der Bremse 3 so stark abgenutzt, dass auch der zweite Schwellwert W2 durch die Ist-Dicke DI erreicht oder unterschritten ist, wird gemäß 4a ein dritter Indikatorstoff 13, z.B. Sotolon (3-Hydroxy-4,5-dimethylfuran-2(5H)-one) und gemäß 4b wieder der erste Indikatorstoff 11 jeweils aus der dritten Schicht A3 freigesetzt, wobei der jeweilige Indikatorstoff 13, 11 wiederrum durch den Gassensor 15 erfasst werden kann. Es kann also auf ein Unterschreiten des zweiten Schwellwertes W2 bzw. eine Ist-Dicke DI in einem dritten Ist-Dicken-Bereich dDI3 geschlossen werden. Dabei kann gemäß dem in 4a gezeigten Beispiel der zweite Schwellwert W2 knapp oberhalb einer Mindest-Dicke DM liegen, ab der der Bremsbelag 6 vollständig abgenutzt bzw. unbrauchbar ist. Die Mindest-Dicke DM kann beispielweise einer Ist-Dicke DI von 1 mm betragen.
  • Auf diese Weise kann also durch eine Ermittlung von Indikatorstoffen Ik in der Sensorumgebung U von der Auswerteinheit 10 aus einem Erreichen oder einem Unterschreiten der jeweils zugeordneten Schwellwerte Wp bzw. Ist-Dicken-Bereiche dDlq abgeschätzt werden, welche Ist-Dicke DI aktuell gerade vorliegt. Dies kann ergänzend durch eine Berücksichtigung der Konzentration KS bzw. der Konzentrations-Änderung dKS für einen bestimmten Indikatorstoff Ik erfolgen. Auf diese Weise lässt sich also fortlaufend ein Abnutzungsgrad GI für den jeweiligen Bremsbelag 6 ermitteln. Dabei kann der erste Schritt ST1, d.h. das anfängliche Ermitteln der gasförmigen Stoffe So bei einen unbenutzten Bremsbelag 6, auch entfallen, da dadurch lediglich eine Referenz und damit ggf. ein Hintergrund (intrinsischer Geruch des Bremsbelages 6) ermittelt werden kann, der bei der nachfolgenden Analyse im zweiten Schritt ST2 berücksichtigt werden könnte.
  • Eine Anzahl N3 an Abnutzungsgraden GI richtet sich dabei nach der Anzahl N1 an Schichten Ai und/oder nach der Anzahl N2 an Indikatorstoffen Ik, über die auch die Schwellwerte Wp bzw. die Ist-Dicken-Bereiche dDlq festgelegt sind. Ergänzend ist eine Schicht-Dicke DSi; mit i=1, 2, 3, ... N1 der einzelnen Schichten Ai zu berücksichtigen, wobei diese über alle Schichten Ai gleich bleibt oder aber in den relevanten Bereichen des Bremsbelages 6, insbesondere im Bereich vor einer vollständigen Abnutzung/Unbrauchbarkeit des Bremsbelages 6 (Mindest-Dicke DM), auch geringer werden kann, um den Abnutzungsgrad GI im Bereich der Mindest-Dicke DM besser bzw. feinstufiger auflösen zu können.
  • Dabei können beispielsweise zwei (N2 = 2) unterschiedliche Indikator-stoffe 11, 12 schichtweise alternierend über sieben (N1 = 7) Schichten Ai mit gleicher oder unterschiedlicher Schicht-Dicke DSi in der Indikator-Kapsel 8 angeordnet sein, wie in 4c dargestellt. Bei fortlaufender Ermittlung der gasförmigen Stoffe So in der Sensorumgebung U kann ein Abtragen der sieben Schichten Ai durch ein abwechselndes Feststellen der beiden Indikator-stoffe 11, 12 sicher nachvollzogen werden, wenn für die Ermittlung derartig geringe Zeitabstände vorgesehen sind, dass der Übergang zwischen jeder einzelnen Schicht Ai festgestellt werden kann. Während des Abtragens der einzelnen sieben Schichten Ai können dann sieben (N3 = 7) verschiedene Abnutzungsgrade GI unterschieden werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass in jeder Schicht Ai ein anderer Indikatorstoff Ik angeordnet ist, wie in 4a vorgesehen, d.h. N1 = N2, so dass auch ohne eine fortlaufende Ermittlung von gasförmigen Stoffen So in der Sensorumgebung U über die Ist-Dicke DI eindeutig auf den jeweiligen Abnutzungsgrad GI (z.B. mit N1 = N2 = N3) geschlossen werden kann.
  • Die Abnutzungsgrade GI können dabei vorzugsweise prozentual angegeben werden, wobei der Prozentwert abhängig ist von der Ausgangs-Dicke DA des jeweiligen Bremsbelages 6 und/oder der Mindest-Dicke DM, ab der der Bremsbelag 6 unbrauchbar bzw. vollständig abgenutzt ist. So kann bei einem neuwertigen Bremsbelag 6 ein erster Abnutzungsgrad G1 von 0% (keine Abnutzung) vorliegen und je nach Anzahl N3 der Abnutzungsgrade GI bei einer Ist-Dicke DI von z.B. 1 mm des Bremsbelages 6 ein Abnutzungsgrad GN3 von 100% (vollständig abgenutzt bzw. nicht mehr brauchbar). Der Abnutzungsgrad GI kann aber umgekehrt auch die noch zur Verfügung stehende Ist-Dicke DI des Bremsbelages 6 charakterisieren, d.h. G1 = 100% (neuwertig) und GN3 = 0% (vollständig verbraucht/verschlissen). Entsprechend sind je nach Anzahl N1, N2 der Schichten Ai und/oder Indikatorstoffe Ik Zwischengrade möglich.
  • Der Abnutzungsgrad GI kann aber auch durch andere Größen angegeben werden, die charakterisieren können, wie stark der jeweilige Bremsbelag 6 abgenutzt ist bzw. welche Ist-Dicke DI bis zu einer Unbrauchbarkeit bzw. einer vollständigen Abnutzung des Bremsbelage 6 noch zur Verfügung steht. Dazu kann der Abnutzungsgrad GI z.B. auch binär, 1 (neuwertig) und 0 (nahezu unbrauchbar/verschlissen, demnächst wechseln), oder ternär, 2 (neuwertig), 1 (nahezu unbrauchbar/verschlissen), 0 (vollständig unbrauchbar/verschlissen), o.ä. angegeben werden. Um einen rechtzeitigen Austausch des Bremsbelages 6 zu ermöglichen, gibt zumindest einer der Abnutzungsgrade GI an, dass ein nahezu vollständig abgenutzter und damit noch nicht vollkommen unbrauchbarer Bremsbelag 6 vorliegt, d.h. die Ist-Dicke DI liegt knapp oberhalb der Mindest-Dicke DM. Die Anordnung des bzw. der Indikatorstoffe Ik am Bremsbelag 6 und damit auch die Schwellwerte Wp sind entsprechend darauf abzustimmen.
  • Ist lediglich eine Schicht A1 mit einem bestimmten Indikatorstoff 11 vorgesehen, wie in 4b dargestellt, kann diese bzw. die Indikator-Kapsel 8 derartig am Bremsbelag 6 angeordnet sein, dass der lediglich eine Indikatorstoff 11 ab dem Erreichen oder bis zu dem Erreichen einer bestimmten festgelegten Grenz-Dicke DG bzw. eines bestimmten Schwellwertes W1 für die Ist-Dicke DI freigesetzt und vom Gassensor 15 nachgewiesen werden kann. Auf diese Weise können aus dem Nachweis oder dem Nicht-Nachweis des lediglich einen Indikatorstoffes 11 zumindest zwei Abnutzungsgrade G1, G2 (z.B. G1 :DI>DG,W1 und G2:DI<DG,W1) unterschieden werden, wobei der einzige Schwellwert W1 in dem Fall vorzugsweise bei einer Ist-Dicke DI liegen sollte, bei der noch kein vollkommen unbrauchbarer Bremsbelag 6 vorliegt.
  • Die beschriebene Ermittlung des Abnutzungsgrades GI eines Bremsbelages 6 über eine Analyse der in der Sensorumgebung U erfassten Indikator-stoffe Ik kann je nach Anordnung und Anzahl der verwendeten Gassensoren 15 radindividuell oder achsindividuell oder seitenindividuell erfolgen. Dies kann entweder dadurch gewährleistet werden, dass die Gassensoren 15 derartig am Fahrzeug 1 angeordnet sind, dass diese hauptsächlich, vorzugsweise ausschließlich, die Indikatorstoffe Ik des ihnen zugeordneten Bremsbelages 6 mit der Indikator-Kapsel 8 erfassen können, oder aber dadurch, dass in der Indikator-Kapsel 8 eines Bremsbelages 6 radspezifisch unterschiedliche Indikatorstoffe Ik angeordnet sind. Jedem Bremsbelag 6 sind also andere Indikator-Stoffe Ik oder Mischungen derselben zugeordnet, so dass beispielsweise bei einer Anordnung des Gassensors 15 hinter der hinteren Fahrzeugachse 1e, wie in 1 dargestellt, alle Bremsbeläge 6 durch lediglich einen Gassensor 15 überwacht werden können. Aus einer Analyse der im Luftstrom 30 in die Sensorumgebung U getragenen Indikator-stoffe Ik (oder spezifischen Mischungen daraus) durch die Auswerteeinheit 10 kann dann eindeutig auf den jeweiligen Bremsbelag 6 zurückgeschlossen werden. Um die Indikatorstoffe Ik zu dem jeweiligen Gassensor 15 leiten zu können, können ergänzend Luftleitelemente 18 vorgesehen sein.
  • Statt der Verwendung der beschriebenen Indikator-Kapseln 8 können die Indikatorstoffe Ik gemäß 5 auch direkt in den jeweiligen Bremsbelag 6 eingebracht bzw. integriert werden. Der jeweilige Bremsbelag 6 kann dazu beispielsweise schichtweise gefertigt werden, wobei die jeweilige Schicht Ai des Bremsbelages 6 den jeweiligen Indikatorstoff Ik enthält. Auch dadurch findet parallel zur Abnutzung des Bremsbelages 6 ein abnutzungsabhängiges Freisetzen von Indikatorstoffen Ik ab den jeweiligen Schwellwerten Wp statt, die von dem oder den Gassensor(en) 15 erfasst und aus denen von der Auswerteeinheit 10 auf die verbleibende Ist-Dicke bzw. den Abnutzungsgrad GI geschlossen werden kann. Die Art der Verarbeitung der Daten des Gassensors 15 durch die Auswerteeinheit 10 ändert sich bei einer solchen Ausführungsvariante also nicht, da der Schichtaufbau der separaten Indikator-Kapsel 8 (s. 2, 3, 4a, 4b, 4c) gemäß dieser Ausführung in den Bremsbelag 3 integriert wird. Insofern sind auch alle genannten Möglichkeiten des Schichtaufbaus der Indikator-Kapsel 8 und die nachfolgende Auswertung durch die Auswerteeinheit 10 auf diesen integrierten Schichtaufbau zu übertragen.
  • Um für diesen integrierten Schichtaufbau eine Freisetzung der Indikatorstoffe Ik zu optimieren, insbesondere im Hinblick auf eine thermisch induzierte Freisetzung, können die Indikatorstoffe Ik beispielsweise in Mikro- oder Nano-Kapseln 40 vorliegen, wobei diese bei der Herstellung des Bremsbelages 6 in die entsprechende Schicht Ai integriert werden. Durch den gebundenen Zustand der Indikatorstoffe Ik in den Mikro- oder Nano-Kapseln 40 ist eine Hitzebeständigkeit verbessert, d.h. es sind höhere Belag-Temperaturen T6 nötig, um die Indikatorstoffe Ik rein thermisch freizusetzen.
  • Der durch alle genannten Ausführungen ermittelte Abnutzungsgrad GI kann anschließend dazu verwendet werden, um weitere Aktionen durchzuführen. Zum einen kann in Abhängigkeit des ermittelten Abnutzungsgrades GI eine optische und/oder akustische und/oder haptische Hinweiseinrichtung 19 angesteuert werden, um zumindest auf einen fast abgenutzten Bremsbelag 6 hinzuweisen. Auf einer optischen Hinweiseinrichtung, beispielsweise auf einem Display 19a, kann beispielweise auch dauerhaft radspezifisch oder achsspezifisch oder seitenspezifisch oder für jeden Bremsbelag 6 der aktuelle Abnutzungsgrad GI in beliebiger Form angezeigt werden, um ständig darauf hinzuweisen, wie stark der jeweilige Bremsbelag 6 abgenutzt ist.
  • Zudem kann in Abhängigkeit des ermittelten Abnutzungsgrades GI auch eine Ansteuerung des Fahrzeuges 1 angepasst werden, insbesondere bei Fahrzeugen 1, die autonom betrieben sind.
  • Als Indikatorstoffe Ik können weiterhin auch Stoffe verwendet werden, die im ungebundenen bzw. freigesetzten Zustand nicht nur vom Gassensor 15 wahrgenommen werden können, sondern auch olfaktorisch durch einen Menschen. So können der o.g. erste Indikatorstoff 11, Guaiacol, und auch der zweite Indikatorstoff 12, 2,6-Dimethoxyphenol, als rauchiger Geruch wahrgenommen werden. Der dritte genannte Indikatorstoff 13, Sotolon, weist beispielsweise einen Geruch nach Karamell bzw. verbranntem Zucker auf. Auf diese Weise können die Indikatorstoffe Ik auch in Abhängigkeit der olfaktorischen Wahrnehmung ausgewählt sein, um den jeweiligen Abnutzungsgrad GI ergänzend auch ohne den Gassensor 15 wahrnehmen zu können.
  • Ergänzend kann der Gassensor 15 dazu verwendet werden, temperaturspezifische Indikatorstoffe Ik zu ermitteln, die aus dem Material des Bremsbelages 6 und/oder der Indikator-Kapsel 8 lediglich bei bestimmten Belag-Temperaturen T6 ausgesondert werden und sonst nicht. Aus der Ermittlung eines bestimmten Indikatorstoffes Ik kann dann auf die Belag-Temperatur T6 geschlossen werden und daraus auf eine mögliche Überhitzung der jeweiligen Bremse 3. Dies kann auch dadurch erweitert werden, dass auch Indikatorstoffe Ik, die von anderen Komponenten des Reifens 2 ausgesondert werden, temperaturabhängig ausgewertet werden können, um daraus Rückschlüsse auf eine Temperatur der jeweiligen Komponente und damit ungewollte Fahrzustände zu schließen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    1a
    Radkasten des Fahrzeuges 1
    1b
    Fahrgestell des Fahrzeuges 1
    1c
    Radkopf des Rades 2
    1d
    vordere Fahrzeugachse
    1e
    hintere Fahrzeugachse
    2
    Rad
    3
    Bremse
    3a
    Scheibenbremse
    3b
    Trommelbremse
    4
    Bremsscheibe
    5
    Bremssattel
    6
    Bremsbelag
    7
    Aussparung
    8
    Indikator-Kapsel
    10
    Auswerteeinheit
    12
    Indikatorstoff-Anordnung
    13
    Bremsbelag-Anordnung
    15
    Gassensor
    15a
    Molekülmassen-Sensor
    18
    Luftleitelement
    19
    Hinweiseinrichtung
    19a
    Display
    30
    Gasstrom
    40
    Mikro- oder Nano-Kapsel
    Ai
    i. Schicht
    DA
    Ausgangs-Dicke des Bremsbelages 6
    DG
    Grenz-Dicke des Bremsbelages 6
    DI
    Ist-Dicke des Bremsbelages 6
    DM
    Mindest-Dicke des Bremsbelages 6
    dDiq
    Ist-Dicken-Bereich
    dKS
    Konzentrations-Änderung
    DSi
    Schicht-Dicke der i. Schicht
    FR
    Fahrtrichtung des Fahrzeuges 1
    GI
    I. Abnutzungsgrad
    Ik
    k. Indikatorstoff
    KS
    Konzentration
    N1
    Anzahl an Schichten Ai
    N2
    Anzahl an Indikatorstoffen Ik
    N3
    Anzahl an Abnutzungsgraden GI
    N4
    Anzahl an Schwellwerten Wp
    N5
    Anzahl an Ist-Dicken-Bereichen dDlq
    R
    Abnutzungsrichtung des Bremsbelages 6
    So
    o. gasförmiger Stoff
    t1
    erster Zeitpunkt
    t2
    zweiter Zeitpunkt
    T6
    Belag-Temperatur
    U
    Sensorumgebung
    Wp
    p. Schwellwert
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016011190 A1 [0003]

Claims (23)

  1. Verfahren zum Ermitteln eines Abnutzungsgrades (GI;I=1,2,..N3) eines Bremsbelages (6) einer Bremse (3) eines Fahrzeuges (1), wobei der Bremsbelag (6) derartig mit einer Indikatorstoff-Anordnung (12) zusammenwirkt, - dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) bei einer Betätigung der Bremse (3) zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) oder bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) zusammen mit dem Bremsbelag (3) in eine Abnutzungsrichtung (R) abgetragen wird, wobei durch das Abtragen der Indikatorstoff-Anordnung (12) mindestens ein in der Indikatorstoff-Anordnung (12) angeordneter Indikatorstoff (Ik;k=1,2,3...N2) freigesetzt wird, wobei das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes (Ik) mit dem Abnutzen des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) korreliert ist, und - dass bei einem Detektieren (ST2) des mindestens einen aus der Indikatorstoff-Anordnung (12) freigesetzten Indikatorstoffes (Ik) auf einen Abnutzungsgrad (Gl) des Bremsbelages (6) geschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) derartig schichtweise aufgebaut ist, dass jedem Indikatorstoff (Ik) mindestens ein in die Abnutzungsrichtung (R) ausgedehnter Ist-Dicken-Bereich (dDIq;q=1,2,3,...N5) des Bremsbelages (6) zugeordnet werden kann, so dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes (Ik) mit der Abnutzung des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) innerhalb des jeweiligen Ist-Dicken-Bereiches (dDlq) korreliert ist, und bei einem Detektieren des jeweiligen Indikatorstoffes (Ik) auf einen Abnutzungsgrad (Gl) des Bremsbelages (6) geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke (DI) des Bremsbelages (6) vorliegt, die innerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches (dDlq) liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ist-Dicken-Bereich (dDlq) durch festgelegte Schwellwerte (Wp;p=1 ,2,3,...N4) in die Abnutzungsrichtung (R) begrenzt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) mindestens zwei in die Abnutzungsrichtung (R) ausgedehnte Schichten (Ai;i=1 ,2,...N1) mit jeweils einer Schicht-Dicke (DSi) aufweist, wobei die mindestens zwei Schichten (Ai) jeweils einem Ist-Dicken-Bereich (dDlq) des Bremsbelages (3) derartig zugeordnet sind, dass bei einem Detektieren eines aus der jeweiligen Schicht (Ai) freigesetzten Indikatorstoffes (Ik) auf einen Abnutzungsgrad (Gl) des Bremsbelages (6) geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke (DI) des Bremsbelages (6) vorliegt, die innerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches (dDlq) liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest nach einem Übergang zwischen zwei benachbarten Ist-Dicken-Bereichen (dDlq) aufgrund einer Abnutzung des Bremsbelages (6) ein anderer Indikatorstoff (Ik) freigesetzt und detektiert wird als vor dem Übergang, wobei dazu in benachbarten Schichten (Ai) der Indikatorstoff-Anordnung (12) unterschiedliche Indikatorstoffe (Ik) angeordnet sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang zwischen zwei benachbarten Ist-Dicken-Bereichen (dDlq) aufgrund einer Abnutzung des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) festgestellt wird, wenn die beiden Indikatorstoffe (Ik) aus den beiden Schichten (Ai) der Indikatorstoff-Anordnung (12), die den benachbarten Ist-Dicken-Bereichen (dDlq) zugeordnet sind, gleichzeitig detektiert werden, wobei durch ein gleichzeitiges Detektieren dieser beiden Indikator-stoffe (Ik) auf eine Veränderung des Abnutzungsgrades (GI) geschlossen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) eine einzige in die Abnutzungsrichtung (R) ausgedehnte Schicht (A1) mit einer Schicht-Dicke (DS1) aufweist, wobei die eine einzige Schicht (A1) einem Ist-Dicken-Bereich (dDlq) des Bremsbelages (3) derartig zugeordnet ist, dass bei einem Detektieren des aus der einen einzigen Schicht (A1) freigesetzten Indikatorstoffes (11) auf einen Abnutzungsgrad (Gl) des Bremsbelages (6) geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke (DI) des Bremsbelages (6) vorliegt, die innerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches (dDlq) liegt, und bei einem Nicht-Detektieren des in der einen einzigen Schicht (A1) angeordneten Indikatorstoffes (11) auf einen Abnutzungsgrad (Gl) des Bremsbelages (6) geschlossen wird, der bei einer Ist-Dicke (DI) des Bremsbelages (6) vorliegt, die außerhalb des jeweils zugeordneten Ist-Dicken-Bereiches (dDlq) liegt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abnutzungsgrad (GI) für den Ist-Dicken-Bereich (dDlq), der dem freigesetzten Indikatorstoff (Ik) zugeordnet ist, in Abhängigkeit einer Ausgangs-Dicke (DA) des unbenutzten Bremsbelages (6) und/oder in Abhängigkeit einer Mindest-Dicke (DM) des Bremsbelages (6) ermittelt wird, wobei der Bremsbelag (6) nach Erreichen der Mindest-Dicke (DM) unbrauchbar und/oder vollständig abgenutzt ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abnutzungsgrad (GI) prozentual und/oder binär oder ternär angegeben wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abnutzungsgrad (GI) den bereits abgenutzten Teil des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) oder den noch zur Verfügung stehenden Teil des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) angibt.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Indikatorstoff-Anordnung (12) Indikatorstoffe (Ik) angeordnet sind, die nach deren Freisetzung von einem Gassensor (15) wahrgenommen werden können und vorzugsweise auch olfaktorisch durch einen Menschen.
  12. Bremsbelag-Anordnung (13) mit einem Bremsbelag (6) und einer Indikatorstoff-Anordnung (12) zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Indikatorstoff-Anordnung (12) mindestens einen Indikatorstoff (Ik;k=1,2,3...N2) aufweist und der Bremsbelag (6) derartig mit der Indikatorstoff-Anordnung (12) zusammenwirkt, dass sich die Indikatorstoff-Anordnung (12) zumindest ab dem Erreichen einer Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) oder bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) zusammen mit dem Bremsbelag (3) in die Abnutzungsrichtung (R) abträgt, wenn eine den Bremsbelag (6) aufweisende Bremse (3) betätigt wird, wobei die Indikatorstoff-Anordnung (12) derartig ausgebildet ist, dass durch das Abtragen der Indikatorstoff-Anordnung (12) der mindestens eine Indikatorstoff (Ik;k=1,2,3...N2) freigesetzt wird, wobei das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes (Ik) mit dem Abnutzen des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) korreliert ist, so dass bei einem Detektieren des mindestens einen freigesetzten Indikatorstoffes (Ik) auf einen Abnutzungsgrad (Gl) des Bremsbelages (6) geschlossen werden kann.
  13. Bremsbelag-Anordnung (13) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Indikatorstoff-Anordnung (12) mindestens eine in die Abnutzungsrichtung (R) ausgedehnte Schicht (Ai) mit jeweils einer Schicht-Dicke (DI) ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Indikatorstoff (Ik) in der mindestens einen Schicht (Ai) angeordnet ist und jeder Schicht (Ai) und/oder jedem Indikatorstoff (Ik) mindestens ein in die Abnutzungsrichtung (R) ausgedehnter Ist-Dicken-Bereich (dDIq;q=1 ,2,3,...N5) des Bremsbelages (6) derartig zugeordnet ist, dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes (Ik) mit der Abnutzung des Bremsbelages (6) innerhalb des jeweiligen Ist-Dicken-Bereiches (dDlq) in die Abnutzungsrichtung (R) korreliert ist.
  14. Bremsbelang-Anordnung (13) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in die Abnutzungsrichtung (R) ausgedehnte Schichten (Ai) in der Indikatorstoff-Anordnung (12) vorgesehen sind und in Abnutzungsrichtung (R) benachbarte Schichten (Ai) unterschiedliche Indikatorstoffe (Ik) aufweisen.
  15. Bremsbelag-Anordnung (13) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatorstoffe (Ik) in den mindestens zwei Schichten (Ai) schichtweise über die gesamte Indikatorstoff-Anordnung (12) alternieren oder in jeder Schicht (Ai) der Indikatorstoff-Anordnung (12) ein anderer Indikatorstoff (Ik) angeordnet ist.
  16. Bremsbelag-Anordnung (13) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht-Dicke (DI) der Schichten (AI) der Indikatorstoff-Anordnung (12) über die gesamte Indikatorstoff-Anordnung (12) gleich bleibt oder variiert, insbesondere im Bereich einer Mindest-Dicke (DM) des Bremsbelages (6) geringer wird.
  17. Bremsbelag-Anordnung (13) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) als separate Indikatorstoff-Kapsel (8) mit mindestens einer in die Abnutzungsrichtung (R) des Bremsbelages (6) ausgedehnten Schicht (Ai) mit einer Schicht-Dicke (DI) ausgeführt ist, wobei die Indikatorstoff-Kapsel (8) an dem Bremsbelag (6) oder benachbart zu dem Bremsbelag (6) derartig angeordnet ist, dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes (Ik) aus der mindestens einen Schicht (Ai) zumindest ab dem Erreichen der Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) oder bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) mit dem Abnutzen des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) korreliert ist.
  18. Bremsbelag-Anordnung (13) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Indikatorstoff-Kapsel (8) in Abnutzungsrichtung (R) vollständig oder zumindest teilweise über eine Ausgangs-Dicke (DA) des Bremsbelages (6) erstreckt.
  19. Bremsbelag-Anordnung (13) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) in dem Bremsbelag (6) integriert ist, wobei der Bremsbelag (6) dazu mindestens eine Schicht (Ai) aufweist, in der der mindestens eine Indikatorstoff (Ik) derartig angeordnet ist, dass das Freisetzen des mindestens einen Indikatorstoffes (Ik) aus der mindestens einen Schicht (Ai) des Bremsbelages (6) zumindest ab dem Erreichen der Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) oder bis zu dem Erreichen der Grenz-Dicke (DG) des Bremsbelages (6) mit dem Abnutzen des Bremsbelages (6) in die Abnutzungsrichtung (R) korreliert ist.
  20. Bremsbelag-Anordnung (13) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Indikatorstoff (Ik) in Mikro- oder Nanokapseln (40) gebunden ist und die Mikro- oder Nanokapseln (40) innerhalb der jeweiligen Schicht (Ai) des Bremsbelages (6) angeordnet sind.
  21. Fahrzeug (1) mit Fahrzeugachsen (1d, 1e), an den Fahrzeugachsen (1d, 1e) angeordneten Rädern (2) und Bremsen (3), insbesondere Scheibenbremsen (3a) oder Trommelbremsen (3b), wobei zumindest eine der Bremsen (3) des Fahrzeuges (1) eine Bremsbelag-Anordnung (13) mit einer Indikatorstoff-Anordnung (12) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 20 aufweist, mindestens einem Gassensor (15), insbesondere Molekülmassensensor (15a), und einer Auswerteeinheit (10) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Gassensor (15) ausgebildet ist, gasförmige Stoffe (So) in einer Sensorumgebung (U) zu erfassen und der Gassensor (15) derartig ausgerichtet ist, dass von der Indikatorstoff-Anordnung (12) der mindestens einen Bremse (3) freigesetzte Indikatorstoffe (Ik) detektiert werden können.
  22. Fahrzeug (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatorstoff-Anordnung (12) der mindestens einen Bremse (3) Indikator-stoffe (Ik) aufweist, die der jeweiligen Bremse (3) eindeutig zuordenbar sind.
  23. Fahrzeug (1) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsbelag-Anordnung (13) und/oder Bremse (3) ein eigener Gassensor (15) oder mehreren Bremsbelag-Anordnungen (13) und/oder Bremsen (3) ein einziger Gassensor (15) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2949356A1 (de) 1979-12-07 1981-06-11 Norbert Dr. Graz Krieger Brems- oder kupplungsbelag
DE102007061266A1 (de) 2007-01-26 2008-07-31 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Vorrichtung zur Erkennung des Betriebszustandes eines Reibbelags
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