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Hintergrund
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Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung betreffen eine Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug und insbesondere eine Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug, die in der Lage ist, Kräfte gleichmäßig auf einen Bremsbelag zu übertragen.
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Diskussion des Hintergrunds
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Im Allgemeinen besteht ein Aktuator einer elektronischen Feststellbremse für ein Fahrzeug aus einem Motor und einer Antriebskraftübertragungsvorrichtung, um beim Parken an einem Bremssattel einer Scheibenbremsvorrichtung installierte Reibbeläge zu betätigen.
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Wenn ein Fahrer einen Feststellbremsenschalter betätigt, wird die Drehkraft eines Motors des Aktuators durch die Antriebskraftübertragungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe, auf eine Antriebswelle des Bremssattels übertragen. Eine Druckverbindungshülse wird durch die Drehung der Antriebswelle vorwärts bewegt und ein Kolben, der die Druckverbindungshülse enthält, und ein Bremssattelgehäuse werden durch die Vorwärtsbewegung der Druckverbindungshülse aufeinander zu bewegt, so dass zwei an dem Kolben und dem Bremssattelgehäuse montierte Bremsbeläge gegen beide Flächen einer Scheibe gedrückt werden, um die Drehung der Scheibe zu verhindern.
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In einem Fall, in dem eine Vielzahl von Kolben vorgesehen sind und eine Antriebskraft von einem einzelnen Aktuator erhalten, können Kräfte ungleichmäßig auf die Vielzahl von Kolben übertragen werden. In diesem Fall kann es zu einem ungleichmäßigen Verschleiß von Reibbelägen kommen und die Bremsleistung kann verringert sein.
DE 699 25 489 T2 offenbart eine Feststellbremsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1.
DE 11 2015 004 418 T5 offenbart eine weitere Feststellbremsvorrichtung.
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Überblick
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Verschiedene Ausführungsformen betreffen eine Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug, die in der Lage ist, Kräfte durch eine Kraftübertragungseinheit gleichmäßig auf einen Bremsbelag zu übertragen. Die Erfindung ist definiert durch die Merkmale des Anspruch 1.
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In einer Ausführungsform kann eine Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen: eine Antriebseinheit mit einer Vielzahl von Motorabschnitten; ein Paar von Drückeinheiten, die Antriebskraft von einer Antriebseinheit erhalten und einen Bremsbelag drücken; und eine Kraftübertragungseinheit, die zwischen dem Paar von Drückeinheiten installiert ist, mit jeder des Paares von Drückeinheiten verbunden ist und eine Drückkraft einer des Paares von Drückeinheiten auf die andere Drückeinheit überträgt.
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Jede des Paares von Drückeinheiten weist auf: einen Sonnenzahnradabschnitt, der durch Erhalten von Antriebskraft von der Antriebseinheit gedreht wird; einen Planetenzahnradabschnitt, der durch Ineinandergreifen mit dem Sonnenzahnradabschnitt gedreht wird; und einen Kolbenabschnitt, der den Bremsbelag drückt, indem er durch Erhalten von Drehantriebskraft von dem Planetenzahnradabschnitt in Richtung des Bremsbelags bewegt wird. Jede des Paares von Drückeinheiten kann ferner aufweisen: einen Trägerabschnitt, der mit dem Planetenzahnradabschnitt gekoppelt ist, wobei der Kolbenabschnitt mit dem Trägerabschnitt verbunden ist.
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Das Paar von Drückeinheiten erhält jeweils einzeln Antriebskraft von der Vielzahl von Motorabschnitten.
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Eine des Paares von Drückeinheiten kann Antriebskraft erhalten, indem sie mit einigen der Vielzahl von Motorabschnitten verbunden ist, und die andere des Paares von Drückeinheiten kann Antriebskraft erhalten, indem sie mit den anderen einigen der Vielzahl von Motorabschnitten verbunden ist.
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Die Kraftübertragungseinheit weist ein Paar von Hohlzahnradabschnitten auf, wobei jeder des Paares von Hohlzahnradabschnitten durch Ineinandergreifen mit dem Planetenzahnradabschnitt drehbar sein kann und das Paar von Hohlzahnradabschnitten direkt oder indirekt miteinander zusammengreifen kann.
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Jeder des Paares von Hohlzahnradabschnitten kann aufweisen: einen Hohlzahnrad-Innenteil, der mit einem Innenzahnradabschnitt auf einer Innenumfangsfläche desselben ausgebildet ist, um mit dem Planetenzahnradabschnitt ineinanderzugreifen; und einen Hohlzahnrad-Außenteil, der mit einer Außenfläche des Hohlzahnrad-Innenteils gekoppelt ist und mit einem Außenzahnradabschnitt auf einer Außenumfangsfläche desselben ausgebildet ist, um mit dem daran angrenzenden anderen Hohlzahnradabschnitt ineinanderzugreifen.
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Der Hohlzahnrad-Innenteil und der Hohlzahnrad-Außenteil können einstückig ausgebildet sein.
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Der Hohlzahnrad-Innenteil kann mehr in Richtung des Sonnenzahnradabschnitts hervorstehen als der Hohlzahnrad-Außenteil und kann den Sonnenzahnradabschnitt und den Planetenzahnradabschnitt umgegeben.
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Der Trägerabschnitt kann mit dem Kolbenabschnitt durch Keilverzahnung gekoppelt sein.
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Der Kolbenabschnitt kann Drehantriebskraft von dem Trägerabschnitt erhalten und kann linear relativ zu dem Bremsbelag hin- und herbewegt werden in Abhängigkeit von einer Drehrichtung des Trägerabschnitts.
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Der Sonnenzahnradabschnitt kann durch einen Verbindungszahnradabschnitt dynamisch mit der Antriebseinheit verbunden sein.
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Der Sonnenzahnradabschnitt kann aufweisen: einen Sonnenzahnradverbindungskörper, der mit dem Verbindungszahnradabschnitt gekoppelt ist; und ein Sonnenzahnrad, das auf dem Sonnenzahnradverbindungskörper ausgebildet ist, eine Drehmitte aufweist, die mit einer Drehmitte des Verbindungszahnradabschnitts konzentrisch ist, und mit dem Planetenzahnradabschnitt ineinandergreift.
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Bei der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung, wenn eine Drückkraft auf einer der Vielzahl von Drückeinheiten konzentriert ist, kann eine Kraftübertragungseinheit die Drückkraft auf die verbleibende Drückeinheit übertragen, so dass die Drückeinheiten einen Bremsbelag mit gleichmäßigen Kräften drücken können.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht mit Darstellung der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 zeigt eine teilweise explodierte Ansicht mit Darstellung der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4 zeigt eine Vorderansicht mit Darstellung der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 bis 7 zeigen Zustandsansichten mit Darstellung von Antriebszuständen der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Detailbeschreibung der dargestellten Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen durch verschiedenen Ausführungsbeispiele beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nicht genau maßstabsgetreu sind und hinsichtlich der Dicke von Linien oder der Größen von Komponenten zwecks der Verständlichkeit der Beschreibung und der Klarheit willen übertrieben dargestellt sein können.
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Ferner sind die vorliegend verwendeten Begriffe im Hinblick auf Funktionen der Erfindung definiert und können je nach Absicht von Benutzern oder Bedienern oder der Praxis geändert werden. Die Begriffe sollten daher entsprechend der vorliegenden Gesamtoffenbarung definiert werden.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 2 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht mit Darstellung der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 3 zeigt eine teilweise explodierte Ansicht mit Darstellung der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 4 zeigt eine Vorderansicht mit Darstellung der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 5 bis 7 zeigen Zustandsansichten mit Darstellung von Antriebszuständen der Feststellbremsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 1 bis 5 weist eine Feststellbremsvorrichtung 1 für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Antriebseinheit 50, Drückeinheiten 100 und 200 und eine Kraftübertragungseinheit 300 auf.
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Die Antriebseinheit 50 weist einen Motorabschnitt 60 auf, der von außen elektrische Leistung erhält und Antriebskraft erzeugt. Der Motorabschnitt 60 weist einen Motorkörper 61 auf, der Antriebskraft erzeugt, sowie ein Antriebszahnrad 62, das von dem Motorkörper 61 gedreht wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist das Antriebszahnrad 62 in Form eines Stirnzahnrads ausgebildet, dessen Form jedoch durch andere Zahnradformen oder dergleichen ersetzt werden kann, solange das Antriebszahnrad 62 Antriebskraft auf die Drückeinheiten 100 und 200 übertragen kann.
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Die Antriebseinheit 50 kann ferner einen Antriebskraftübertragungsabschnitt (nicht abgebildet) aufweisen. Das heißt, dass der Motorabschnitt 60 der Antriebseinheit 50 erzeugte Antriebskraft direkt auf die Drückeinheiten 100 und 200 übertragen kann oder erzeugte Antriebskraft durch das Medium des Antriebskraftübertragungsabschnitts an die Drückeinheiten 100 und 200 übertragen kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist die Antriebseinheit 50 zwei Motorabschnitte 60 auf und führt jedem der Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 separat Antriebskraft zu.
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In der vorliegenden Ausführungsform können, da ein Ausgleich zwischen den Planetenzahnradabschnitten 130 und 230 vorgenommen wird, was später beschrieben wird, obwohl den jeweiligen Drückeinheiten 100 und 200 mittels der Vielzahl von Motorabschnitten 60 separat Antriebskraft zugeführt wird, die gleichen Kräfte auf die Kolbenabschnitte 170 und 270 übertragen werden.
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Insbesondere die Verwendung einer Vielzahl von Motorabschnitten mit geringer Kapazität anstelle der Verwendung von Motorabschnitten mit großer Kapazität kann insofern vorteilhaft sein, dass es möglich ist, die Größe der Bremsvorrichtung zu reduzieren und den Installationsfreiheitsgrad zu verbessern.
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Bezugnehmend auf 1 bis 3 weist die Feststellbremsvorrichtung 1 für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Montagegehäuse 500 und eine Montageabdeckung 510 auf.
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Die Antriebseinheit 50, die Drückeinheiten 100 und 200 und die Kraftübertragungseinheit 300 sind in dem Monategehäuse 500 angeordnet. Die Montageabdeckung 510 ist lösbar mit dem Montagegehäuse 500 gekoppelt und schließt eine Seitenöffnung des Montagegehäuses 500, um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Montagegehäuses 500 eintreten.
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Die Drückeinheiten 100 und 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind in einem Bremssattelgehäuse 10 installiert, erhalten Antriebskraft von der Antriebseinheit 50 und Drücken einen Bremsbelag 20, der in Reibschluss mit einer Scheibe (nicht abgebildet) gebracht ist.
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Eine Vielzahl von Drückeinheiten 100 und 200 sind vorgesehen. Die Vielzahl von Drückeinheiten 100 und 200 sind nebeneinander angeordnet. Die Drückeinheiten 100 und 200 sind symmetrisch auf der linken und rechten Seite (in 4) relativ zu dem Mittelabschnitt des Bremsbelags 20 angeordnet.
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Die Drückeinheiten 100 und 200 erhalten Antriebskraft von der Antriebseinheit 50 und drücken den Bremsbelag 20 mit den gleichen Drückkräften. Der Bremsbelag 20 wird durch solche Drückkräfte in Richtung der Scheibe bewegt und eine Bremskraft wird aufgrund der Reibung zwischen dem Bremsbelag 20 und der Scheibe erzeugt.
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Die Drückeinheiten 100 und 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfassen Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210, die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220, die Planetenzahnradabschnitte 130 und 230, Trägerabschnitte 150 und 250 und die Kolbenabschnitte 170 und 270.
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In der Darstellung der 4 bis 7 werden die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 zur Vereinfachung der Erläuterung ausgelassen.
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Die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 übertragen von der Antriebseinheit 50 zugeführte Antriebskraft an die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210. Die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 sind in Form von Stirnzahnrädern ausgebildet, da sie mit den Antriebszahnrädern 62 ineinandergreifen, deren Formen können jedoch je nach Änderungen der Antriebszahnräder 62 geändert werden.
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Die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 werden gedreht, indem sie Antriebskraft von der Antriebseinheit 50 erhalten. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 mit den Verbindungszahnradabschnitten 120 und 220 gekoppelt. Die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 können durch die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 gedreht werden, die dynamisch mit der Antriebseinheit 50 verbunden sind.
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Die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 weisen Sonnenzahnräder 111 und 211 und Sonnenzahnradverbindungskörper 112 und 212 auf.
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Die Sonnenzahnradverbindungskörper 112 und 212 sind mit den Verbindungszahnradabschnitten 120 und 220 gekoppelt. Die Sonnenzahnräder 111 und 211 sind an den Mittelabschnitten der Sonnenzahnradverbindungskörper 112 und 212 ausgebildet und sind in Form von Zahnrädern auf den Außenumfangsflächen derselben ausgebildet, um mit den Planetenzahnradabschnitten 130 und 230 ineinanderzugreifen.
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Die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 sind mit den Drehmitten der Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 konzentrisch. Wenn die Antriebskraft der Antriebseinheit 50 auf die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 übertragen wird, werden daher die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 und die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 um die gleichen Drehachsen gedreht.
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Die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 können einstückig mit den Verbindungszahnradabschnitten 120 und 220 ausgebildet sein. Alternativ können die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 als separate Körper von den Verbindungszahnradabschnitten 120 und 220 ausgebildet sein und können durch Kopplung mit den Verbindungszahnradabschnitten 120 und 220 integriert werden.
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Da die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 einstückig mit den Verbindungszahnradabschnitten 120 und 220 ausgebildet sind oder mit den Verbindungszahnradabschnitten 120 und 220 integriert sind, drehen sich die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 ebenfalls zusammen, wenn sich die Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 drehen.
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Die Sonnenzahnräder 111 und 211 sind jeweils in den Planetenzahnradabschnitten 130 und 230 angeordnet, von denen jeder mit einer Vielzahl von Zahnrädern versehen ist. Die Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 drehen sich und laufen um, während sie mit den Sonnenzahnrädern 111 und 211 ineinandergreifen.
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Die Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 weisen eine Vielzahl von Planetenzahnrädern 131 und 231 auf. Die vorliegende Ausführungsform zeigt, dass die Planetenzahnrädern 131 und 231 jeweils beispielhaft als vier aufgeführt sind. Es ist jedoch anzumerken, dass die vorliegende Ausführungsform nicht darauf beschränkt ist und somit die Planetenzahnräder 131 und 231 jeweils drei oder weniger oder fünf oder mehr betragen können.
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Die Vielzahl von Planetenzahnrädern 131 und 231 sind in gleichen Winkein um die Drehmitten der Sonnenzahnräder 111 und 211 angeordnet. Die Vielzahl von Planetenzahnrädern 131 und 231 greifen mit den Sonnenzahnrädern 111 und 211 ineinander und drehen sich und/oder laufen um, wenn sich die Sonnenzahnräder 111 und 211 drehen.
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Die Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 sind mit den Trägerabschnitten 150 und 250 gekoppelt. In dem Fall, in dem die Vielzahl von Planetenzahnrädern 131 und 231 Sonnenzahnräder 111 und 211 umlaufen, werden die Trägerabschnitte 150 und 250 ebenfalls in einer Richtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht (in 4).
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Wenn sich die Trägerabschnitte 150 und 250 drehen, bewegen sich die Kolbenabschnitte 170 und 270 in Richtung des Bremsbelags 20 und drücken den Bremsbelag 20.
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Die Trägerabschnitte 150 und 250 weisen Trägerkörper 151 und 251, Trägerdrehwellen 152 und 252 und Trägerverbindungsteile 153 und 253 auf.
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Die Trägerdrehwellen 152 und 252 sind derart an den Trägerkörpern 151 und 251 ausgebildet, dass sie in Richtung der Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 hervorstehen.
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Die Trägerdrehwellen 152 und 252 sind in Mehrzahl vorgesehen, die gleich der Anzahl von Planetenzahnrädern 131 und 231 der Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 ist, und sind durch die Planetenzahnräder 131 und 231 der Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 gekoppelt. Aufgrund dessen können die Planetenzahnräder 131 und 231 der Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 eine Drehbewegung durchführen, während sie auf den Trägerdrehwellen 152 und 252 gedreht werden.
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Die Trägerverbindungsteile 153 und 253 sind auf den Innenumfangsflächen der Trägerkörper 151 und 251 ausgebildet und mit den Kolbenverbindungsteilen 173 und 273 der Kolbenabschnitte 170 und 270 verbunden.
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In der vorliegenden Ausführungsform weisen die Trägerverbindungsteile 153 und 253 Nuten auf und die Kolbenverbindungsteile 173 und 273 weisen Vorsprünge auf, die in die Nuten der Trägerverbindungsteile 153 und 253 eingesetzt sind.
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Alternativ können die Kolbenverbindungsteile 173 und 273 Nuten aufweisen und die Trägerverbindungsteile 153 und 253 können Vorsprünge aufweisen, die in die Nuten der Trägerverbindungsteile 173 und 273 eingesetzt sind.
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Die Trägerverbindungsteile 153 und 253 und die Kolbenverbindungsteile 173 und 273 können miteinander durch Keilverzahnung gekoppelt sein. Selbstverständlich können die Trägerabschnitte 150 und 250 und die Kolbenabschnitte 170 und 270 neben der Kopplung durch Keilverzahnung auch auf andere Weise gekoppelt sein, beispielweise mittels Schraubkopplung oder dergleichen.
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Die Kolbenabschnitte 170 und 270 sind mit den Trägerabschnitten 150 und 250 verbunden. Die Kolbenabschnitte 170 und 270 werden zusammen gedreht, wenn sich die Trägerabschnitte 150 und 250 drehen.
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Die Kolbenabschnitte 170 und 270 weisen Kolbenkörper 171 und 271, Kolbenwellen 172 und 272 und die Kolbenverbindungsteile 173 und 273 auf.
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Die Kolbenkörper 171 und 271 sind derart ausgebildet, dass sie innen hohl sind, und sind derart angeordnet, dass sie in der Lage sind, durch Bewegung derselben in Kontakt mit dem Bremsbelag 20 gebracht zu werden. Die Kolbenkörper 171 und 271 können zylinderförmig ausgebildet sein.
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Die Kolbenkörper 171 und 271 sind mit den Kolbenwellen 172 und 272 gekoppelt und die Kolbenverbindungsteile 173 und 273 sind an Enden der Kolbenwellen 172 und 272 ausgebildet, das heißt an Enden der Kolbenwellen 172 und 272, die den Trägerabschnitten 150 und 250 zugewandt sind.
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Wenn sich die Trägerabschnitte 150 und 250 drehen, werden die Kolbenverbindungsteile 173 und 273 gedreht, die mit den Trägerverbindungsteilen 153 und 253 durch Keilverzahnung gekoppelt sind, und dadurch wird die Drehbewegung der Trägerabschnitte 150 und 250 in die Linearbewegung der Kolbenabschnitte 170 und 270 umgewandelt.
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Aufgrund der Linearbewegung der Kolbenabschnitte 170 und 270 werden die Kolbenabschnitte 170 und 270 in Richtung des Bremsbelags 20 bewegt. Wenn die Kolbenabschnitte 170 und 270 mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht sind und den Bremsbelag 20 drücken, wird daher eine Bremskraft aufgrund der Reibung zwischen dem Bremsbelag 20 und der Scheibe erzeugt.
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Die Kraftübertragungseinheit 300 ist mit jeder des Paares von Drückeinheiten 100 und 200 verbunden und überträgt eine Drückkraft einer der Drückeinheiten 100 und 200 auf die andere der Drückeinheiten 100 und 200.
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Die Kraftübertragungseinheit 300 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist ein Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 auf.
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Das Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 greift jeweils mit den Planetenzahnradabschnitten 130 und 230 ineinander, um dadurch gedreht werden zu können.
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Das Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 kann direkt miteinander zusammengreifen. Das heißt, da das Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 direkt miteinander verbunden ist, kann ein Antriebskraftverlust beim Übertragen von Antriebskraft von einem des Paares von Hohlzahnradabschnitten 310 auf das anderen reduziert werden.
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Wenn das Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 direkt miteinander zusammengreift, kann ein Raum verkleinert werden, der von den Drückeinheiten 110 und 100 und der Kraftübertragungseinheit 300 eingenommen wird.
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Alternativ kann das Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 indirekt durch das Medium des mindestens einen Übertragungszahnradteils (nicht abgebildet) ineinandergreifen. In anderen Worten kann das Übertragungszahnradteil zwischen dem Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 angeordnet sein und greift mit den Hohlzahnradabschnitten 310 ineinander, um das Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 dynamisch zu verbinden.
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Bezugnehmend auf 3 bis 7 können die jeweiligen Hohlzahnradabschnitte 310 außerhalb der Planetenzahnräder 131 und 231 angeordnet sein.
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Jeder Hohlzahnradabschnitt 310 weist einen Hohlzahnrad-Innenteil 311 und einen Hohlzahnrad-Außenteil 315 auf.
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Die Hohlzahnrad-Innenteile 311 sind außerhalb der Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 angeordnet und die Innenzahnradabschnitte 312 können auf den Außenumfangsflächen der Hohlzahnrad-Innenteile 311 ausgebildet sein, um mit den Planetenzahnradabschnitten 130 und 230 ineinanderzugreifen.
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Die Innenzahnradabschnitte 312 des Hohlzahnrad-Innenteils 311, das auf einer Seite (der linken Seite in 5) installiert ist, können mit dem Planetenzahnradabschnitt 130 ineinandergreifen, um im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht zu werden (in 5), und deren Drehkraft kann auf den Hohlzahnradabschnitt 310 übertragen werden, insbesondere den Hohlzahnrad-Außenteil 315, der auf der anderen Seite (der rechten Seite in 5) angeordnet ist.
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Das Hohlzahnrad-Außenteil 315 ist mit der Außenfläche des Hohlzahnrad-Innenteils 311 gekoppelt und ein Außenzahnradabschnitt 316 ist auf der Außenumfangsfläche des Hohlzahnrad-Außenteils 315 ausgebildet. Das Hohlzahnrad-Außenteil 315 kann einstückig mit dem Hohlzahnrad-Innenteil 311 ausgebildet sein.
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Wenn sich der Innenzahnradabschnitt 312 des Hohlzahnrad-Innenteils 311, der auf der einen Seite (der linken Seite in 5) installiert ist, dreht, während er mit dem Planetenzahnradabschnitt 130 ineinandergreift, wird der Hohlzahnrad-Außenteil 315, der einstückig mit den Hohlzahnrad-Innenteil 311 ausgebildet ist, ebenfalls in die gleiche Richtung gedreht.
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Daher wird die Drehkraft des Hohlzahnrad-Außenteils 315 auf der einen Seite auf den direkt in Eingriff befindlichen Hohlzahnradabschnitt 310 übertragen, insbesondere den Hohlzahnrad-Außenteil 315, der auf der anderen Seite (der rechte Seite in 5) angeordnet ist.
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Andererseits, in dem Fall, in dem das Übertragungszahnradteil zwischen den Paar von Hohlzahnradabschnitten 310 angeordnet ist, wird das Übertragungszahnradteil gedreht, indem es mit den Außenzahnradabschnitten 316 ineinandergreifen, die auf den Hohlzahnradabschnitten 310 ausgebildet sind, insbesondere den Hohlzahnrad-Außenteilen 315, und die Drehantriebskraft des Hohlzahnradabschnitts 310, der auf der einen Seite des Hohlzahnradabschnitts 310 angeordnet ist, an den Hohlzahnradabschnitt 310 überträgt, der auf der anderen Seite angeordnet ist.
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Die Drehantriebskraft, die auf den Hohlzahnradabschnitt 310 auf der anderen Seite übertragen wurde, wird über das Hohlzahnrad-Innenteil 311 und die Planetenzahnräder 231 auf den Trägerabschnitt 250 übertragen, der mit den Planetenzahnrädern 231 gekoppelt ist. Wenn sich die Planetenzahnräder 231 drehen und auf der Außenumfangsfläche des Sonnenzahnrads 211 umlaufen, wird der Trägerabschnitt 250 gedreht, der mit den Planetenzahnrädern 231 gekoppelt ist, und somit wird der Kolbenabschnitt 270 in Richtung des Bremsbelags 20 bewegt.
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In dem Fall, in dem die Drückkräfte zum Drücken des Bremsbelags 20 nicht gleichmäßig auf das Paar von Drückeinheiten 100 und 200, insbesondere das Paar von Kolbenabschnitten 170 und 270, aufgebracht werden, kann die Kraftübertragungseinheit 300 eine Drückkraft des Kolbenabschnitts 170 auf der einen Seite auf den Kolbenabschnitt 270 auf der anderen Seite übertragen, so dass das Paar von Kolbenabschnitten 170 und 270 mit dem Bremsbelag 20 mit gleichmäßigen Drückkräften in Kontakt gebracht werden kann.
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Selbstverständlich kann umgekehrt eine Drückkraft des Kolbenabschnitts 270 auf der anderen Seite auf den Kolbenabschnitt 170 auf der einen Seite übertragen werden.
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Bezugnehmend auf 4 bis 7 kann die Anzahl der Hohlzahnradabschnitte 310 der Kraftübertragungseinheit 300 geändert werden. Daher ist die Anzahl der Hohlzahnradabschnitte 310 nicht wie in der vorliegenden Ausführungsform auf zwei beschränkt und kann unterschiedlich auf eins oder drei oder mehr geändert werden je nach Abstand zwischen dem Paar von Drückeinheiten 100 und 200.
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Das Funktionsprinzip der Feststellbremsvorrichtung 1 für ein Fahrzeug, die wie vorstehend erwähnt konstruiert ist, wird im Folgenden beschrieben.
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Bei der Feststellbremsvorrichtung 1 für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung drücken die Vielzahl von Drückeinheiten 100 und 200 den Bremsbelag 20 derart, dass sich der Bremsbelag 20 in Richtung der Scheibe bewegt, und eine Bremskraft wird aufgrund der Kontaktreibung zwischen dem Bremsbelag 20 und der Scheibe erzeugt.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind zwei Drückeinheiten 100 und 200 vorgesehen. Es ist jedoch anzumerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt ist und verschiedene Modifikationen möglich ist, in denen drei oder mehr Drückeinheiten vorgesehen sind.
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Die Drückeinheiten 100 und 200 erhalten Antriebskraft von der Antriebseinheit 50 und werden linear relativ zu dem Bremsbelag 20 hin- und herbewegt.
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Genauer gesagt ist der Motorabschnitt 60, der Antriebskraft individuell überträgt, mit jeder der Drückeinheiten 100 und 200 verbunden. Und zwar sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform die zwei Motorabschnitte 60 vorgesehen und einer der zwei Motorabschnitte 60 überträgt Antriebskraft auf die Drückeinheit 100 auf der einen Seite und der andere der zwei Motorabschnitte 60 überträgt Antriebskraft auf die Drückeinheit 200 auf der anderen Seite.
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Obwohl die zwei Motorabschnitte 60 individuell Antriebskraft auf die Drückeinheiten 100 und 200 auf der einen Seite und der anderen Seite übertragen, weisen die Drückeinheiten 100 und 200 die Planetenzahnradabschnitte 130 und 230 derart auf, dass ein Ausgleich zwischen den Planetenzahnradabschnitten 130 und 230 vorgenommen wird. Dadurch ist es möglich, die gleiche Kraft auf die Drückeinheiten 100 und 200 auf beiden Seiten zu übertragen.
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Durch Antreiben der Motorabschnitte 60 werden die jeweiligen Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 gedreht, die mit den Antriebszahnrädern ineinandergreifen.
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Entsprechend der Drehung der Verbindungszahnradabschnitte 120 und 220 werden die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 ebenfalls in einer verzahnten Weise gedreht und die Planetenzahnräder 131 und 231, die mit den Sonnenzahnrädern 111 und 211 ineinandergreifen, führen eine Drehbewegung und gleichzeitig eine Umlaufbewegung um die Sonnenzahnräder 111 und 211 durch.
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Wenn die Planetenzahnräder 131 und 231 die Umlaufbewegung durchführen, werden die Trägerabschnitte 150 und 250, die mit dem Planetenzahnrädern 131 und 231 gekoppelt sind, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Wenn sich die Trägerabschnitte 150 und 250 drehen, werden die Kolbenabschnitte 170 und 270, die mit dem Trägerabschnitten 150 und 250 gekoppelt sind, in Richtung des Bremsbelags 20 bewegt und drücken den Bremsbelag 20, indem sie mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht werden.
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Aufgrund verschiedene Faktoren kann die von der Antriebseinheit 50 gelieferte Antriebskraft auf eine des Paares von Drückeinheiten 100 und 200 mehr übertragen werden.
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Wie in 6 dargestellt, beim Antreiben der Feststellbremsvorrichtung 1 für ein Fahrzeug, in dem Fall, in dem Antriebskraft mehr auf die Drückeinheit 100, die auf der einen Seite (der linken Seite in 6) angeordnet ist, als auf die Drückeinheit 200, die auf der anderen Seite (der rechten Seite in 6) angeordnet ist, aufgebracht wird, kann der Kolbenabschnitt 170 auf der einen Seite früher mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht werden als der Kolbenabschnitt 270 auf der anderen Seite.
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Wenn der Kolbenabschnitt 170 auf der einen Seite in einem Zustand ist, in dem er bereits mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht ist, und der Kolbenabschnitt 270 auf der anderen Seite in einem Zustand ist, in dem er noch nicht mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht ist, führt der Planetenzahnradabschnitt 130 der Drückeinheit 100 auf der einen Seite nur eine Drehbewegung durch. Das heißt, dass der Planetenzahnradabschnitt 130 keine Umlaufbewegung durchführt.
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Da die durch Betätigung der Antriebseinheit 50 erzeugte Antriebskraft kontinuierlich auf das Sonnenzahnrad 111 übertragen wird, dreht sich das Sonnenrad 111 kontinuierlich. Da der Kolbenabschnitt 170 in dem Zustand ist, in dem er bereits mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht ist, führen die Vielzahl von Planetenzahnrädern 131, die mit dem Sonnenzahnrad 111 ineinandergreifen, keinen Umlaufbetrieb durch, sondern nur eine Drehbewegung.
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Da die Drückeinheit 100, insbesondere der Kolbenabschnitt 170, der auf der linken Seite in 6 angeordnet ist, aufgrund einer Reaktionskraft darauf nicht mehr in Richtung des Bremsbelags 20 bewegt werden kann, führen die Planetenzahnräder 131 nur eine Drehbewegung durch und der Hohlzahnrad-Innenteil 311, der mit den Innenzahnradabschnitt 312 ausgebildet ist, um mit den Planetenzahnrädern 131 ineinanderzugreifen, wird im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
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Die Reaktionskraft, die in der Drückeinheit 100 auf der einen Seite (der linken Seite in 6) erzeugt wird, wird durch den Hohlzahnrad-Außenteil 315, der einstückig mit dem Hohlzahnrad-Innenteil 311 gekoppelt ist, auf die Drückeinheit 200 auf der anderen Seite (der rechten Seite in 6) übertragen.
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Genauer gesagt wird die der Drückeinheit 100 auf der einen Seite bereitgestellte Antriebskraft auf den Kolbenabschnitt 270 auf der anderen Seite durch den Außenzahnradabschnitt 316 auf der anderen Seite, den Innenzahnradabschnitt 312 des Hohlzahnrad-Innenteils 311, den Planetenzahnradabschnitt 230 und den mit dem Planetenzahnradabschnitt 230 gekoppelten Trägerabschnitt 250 übertragen.
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Dementsprechend kann die von der Antriebseinheit 50 gelieferte Antriebskraft dem Kolbenabschnitt 270 auf der anderen Seite zugeführt werden, der noch nicht mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht ist, und die Linearbewegung des Kolbenabschnitts 170 auf der einen Seite, der bereits mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht ist, wird gestoppt, bis der Kolbenabschnitt 270 auf der anderen Seite mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht ist.
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Anschließend, wenn beide Kolbenabschnitte 170 und 270 auf der einen Seite und der anderen Seite mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht sind, wird die Antriebskraft der Antriebseinheit 50 den jeweiligen Kolbenabschnitten 170 und 270 auf der einen Seite und der anderen Seite zugeführt und die Kolbenabschnitte 170 und 270 auf der einen Seite und der anderen Seite drücken gleichzeitig den Bremsbelag 20 mit gleichmäßiger Kraft.
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Bezugnehmend auf 4 bis 7 kann in dem Fall, in dem eine Drückkraft auf die Drückeinheit 100 auf der einen Seite des Paares von Drückeinheiten 100 und 200 konzentriert ist, die Kraftübertragungseinheit 300 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Drückkraft auf die Drückeinheit 200 auf der anderen Seite übertragen, so dass das Paar von Drückeinheiten 100 und 200 den Bremsbelag 20 mit gleichmäßigen Drückkräften in Richtung der Scheibe drücken kann.
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In dem Fall, in dem eine Drückkraft mehr auf die Drückeinheit 200 auf der anderen Seite des Paares von Drückeinheiten 100 und 200 konzentriert ist, kann die Kraftübertragungseinheit 300 ebenfalls die Drückkraft auf die Drückeinheit 100 auf der einen Seite übertragen, so dass das Paar von Drückeinheiten 100 und 200 den Bremsbelag 20 mit gleichmäßigen Drückkräften in Richtung der Scheibe drücken kann.
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Bezugnehmend auf 3 können die Hohlzahnrad-Innenteile 311 mehr in Richtung der Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 (die linke Seite in 3) hervorstehen als die Hohlzahnrad-Außenteile 315. Aufgrund dessen ist es möglich, zu verhindern, dass die Sonnenzahnradabschnitte 110 und 210 beim Erhalten von Drehantriebskraft von der Antriebseinheit 50 von den Hohlzahnradabschnitten 310 gelöst werden.
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Da die Trägerabschnitte 150 und 250 mit den Kolbenabschnitten 170 und 270 durch Keilverzahnung gekoppelt sind, kann die Drehantriebskraft der Trägerabschnitte 150 und 250 auf die Kolbenabschnitte 170 und 270 übertragen werden, insbesondere die Kolbenverbindungsteile 173 und 273.
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Die Kolbenverbindungsteile 173 und 273 sind mit den Kolbenwellen 172 und 272 gekoppelt, die mit den Kolbenkörpern 171 und 271 gekoppelt sind, und bewirken durch die durch die Trägerabschnitte 150 und 250 erhaltene Drehantriebskraft, dass sich die Kolbenkörper 171 und 271 linear in Richtung des Bremsbelags 20 bewegen.
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Obwohl die Offenbarung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen offenbart wurde, dienen die Ausführungsformen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und für Fachleute auf dem Gebiet ist ersichtlich, dass verschiedenen Modifikationen und andere äquivalente Ausführungsformen möglich sind, ohne den in den zugehörigen Ansprüchen definierten Schutzumfang oder Gedanken der Offenbarung zu verlassen. Der tatsächliche technische Umfang der Offenbarung ist daher durch die nachfolgenden Ansprüche zu definieren.