DE102020118038A1 - Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands und Durchfahrtportal für Fahrzeuge - Google Patents

Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands und Durchfahrtportal für Fahrzeuge Download PDF

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Christoph Mersmann
Daniel Liebau
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands, bei welchem eine thermographischen Aufnahme von einem Fahrzeugs (6) mittels einer Wärmebildkamera (5) beim Passieren des Fahrzeugs (6) durch ein erstes, eine Wärmebildkamera (5) aufweisendes Durchfahrtportal (1) angefertigt wird. Die Daten der ersten thermographischen Aufnahme des Fahrzeugs (6) werden ausgewertet und gespeichert. Beim Passieren des Fahrzeugs (6) durch ein zweites, eine Wärmebildkamera (5) aufweisendes Durchfahrtportal (1') wird eine zweite thermographische Aufnahme des Fahrzeugs (6) angefertigt. Die erste und die zweite thermographische Aufnahme des Fahrzeugs (6) werden hinsichtlich eines ersten und zweiten Ist-Zustands sowie bezüglich eines Soll-Zustands verglichen, um zu bestimmen, ob ein Schaden an dem Fahrzeug (6) vorhanden ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands mit einem Durchfahrtportal (1, 1'), bei welchem ein Fahrzeug (6) thermographisch beim Passieren eines Durchfahrtportals (1) zu einer Tiefgarage oder einem Parkhaus gescannt wird, und bei welchem eine Alarmfunktion initiiert wird, wenn eine Komponente des Fahrzeugs (6) eine vorbestimmte Temperatur überschreitet. Ferner betrifft die Erfindung ein Durchfahrtportal (1, 1') für Fahrzeuge (6) zum Ausführen des Verfahrens zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands sowie ein Durchfahrtportal für Fahrzeuge.
  • Stand der Technik
  • Das Anmieten von Fahrzeugen von einer Mietwagenfirma oder im Rahmen einer Car-Sharing-Einrichtung, entweder als Ersatzfahrzeug, wenn der eigene Wagen defekt und in der Werkstatt ist, oder als Fortbewegungsmittel im Urlaub oder auf Geschäftsreisen oder dergleichen ist heutzutage beliebt und weit verbreitet. Dabei ist es üblich, dass ein angemietetes Fahrzeug an der gleichen Station zurückgegeben wird, wo es angemietet wurde oder aber auch an einer anderen Station der Mietwagenfirma. Nach der Benutzung des Fahrzeugs wird bei der Rückgabe üblicherweise geprüft, ob das Fahrzeug Schäden aufweist. Dies ist normalerweise eine visuelle Prüfung durch Mitarbeiter der Mietwagenfirma, die Schäden an der Karosserie oder auch im Fahrzeuginnenraum, beispielsweise offensichtliche Beschädigungen der Sitzflächen etc. erfassen sollen. Sind keine offensichtlichen Schäden erkennbar, so wird das Fahrzeug durch die Mietwagenfirma angenommen, gereinigt und wieder vermietet.
  • Was jedoch problematisch bei dieser Überprüfung ist, ist, dass Schäden des Fahrzeugs, die nicht visuell durch das menschliche Auge erfassbar sind, hier nicht erkannt werden. Da Mietfahrzeuge jedoch einer hohen Beanspruchung durch das jeweils unterschiedliche Fahrverhalten der Mieter ausgesetzt sind, wäre es jedoch essentiell, auch sicherheitsrelevante Schäden bei der Übergabe bzw. Rückgabe eines Fahrzeugs zu erfassen. Beispielsweise können die Bremsen eines Fahrzeugs durch bestimmte Fahrweisen stärker belastet werden als es üblich ist und somit einer Abnutzung unterliegen, die von Standardwerten abweicht. Das gleiche gilt für die Reifen eines Fahrzeugs oder auch andere Komponente, beispielsweise elektronische Komponenten, die durch Überhitzung z. B. zu einem entsprechenden Ausfall derjenigen Komponente führen können oder Komponenten des Unterbodens, z.B. der Abgasstrang, welche auf Undichtigkeit hin überprüft werden müssen.
  • Nicht nur im Bereich von Mietwagen kommt es jedoch aufgrund einer entsprechenden Fahrweise oder auch aufgrund von Materialversagen zu Problemen von Fahrzeugkomponenten. Auch kann ein in einer Tiefgarage abgestelltes Fahrzeug aufgrund eines Kurzschlusses oder dergleichen zu einer Überhitzung von Fahrzeugkomponenten, insbesondere von Kabeln oder Schläuchen und von elektronischen Komponenten führen, die zu einer Gefährdung des Fahrers führen, wenn der das Fahrzeug weiter benutzt, ohne eine entsprechende Reparatur durchzuführen.
  • Ferner stellen überhitzte Fahrzeugkomponenten nicht nur ein Problem im Hinblick auf den möglicherweise daraus resultierenden Verschleiß dar, sondern sie können auch eine Gefahrenquelle in Tiefgaragen oder in einem Parkhaus darstellen, da überhitzte Fahrzeugkomponenten einen Fahrzeugbrand auslösen können, was zu erheblichem Sach- und Personenschaden führen kann.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands und ein entsprechendes Durchfahrtportal zur Verfügung zu stellen, mittels welcher die oben beschriebenen Sicherheitsaspekte effektiv und zuverlässig überprüft werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1, durch ein Verfahren zum Verifizieren eins Fahrzeugzustands mit den Merkmalen gemäß Anspruch 13 und durch ein Durchfahrtportal mit den Merkmalen gemäß Anspruch 14 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen spezifiziert.
  • Dementsprechend wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • - Anfertigen einer thermographischen Aufnahme eines Fahrzeugs mittels zumindest einer Wärmebildkamera beim Passieren des Fahrzeugs durch ein erstes, zumindest eine Wärmebildkamera aufweisendes Durchfahrtportal;
    • - Übermitteln der Daten der ersten thermographischen Aufnahme des Fahrzeugs an eine zentrale Einrichtung, welche die ersten thermographischen Daten auswertet, um einen ersten Ist-Zustand des Fahrzeugs zu bestimmen, und welche die Daten speichert;
    • - Anfertigen, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer oder Strecke nachdem das Fahrzeug das erste Durchfahrtportal passiert hat, einer zweiten thermographischen Aufnahme des Fahrzeugs mittels zumindest einer Wärmebildkamera beim nochmaligen Passieren des ersten Durchfahrtportals oder eines zweiten, zumindest eine Wärmebildkamera aufweisenden Durchfahrtportals;
    • - Übermitteln der Daten der zweiten thermographischen Aufnahme des Fahrzeugs an die zentrale Einrichtung, wobei die zentrale Einrichtung die Daten der zweiten thermographischen Daten auswertet, um einen zweiten Ist-Zustand des Fahrzeugs zu bestimmen, und
    • - Vergleichen des ersten und des zweiten Ist-Zustands durch die zentrale Einrichtung, wobei wenn der erste und der zweite Ist-Zustand nicht identisch sind, die zentrale Vorrichtung den zweiten Ist-Zustand mit einem Soll-Zustand vergleicht, um zu bestimmen, ob ein Schaden an dem Fahrzeug vorhanden ist.
  • Insgesamt wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine tiefere Erkenntnisgewinnung in Hinsicht auf die Materialien, die Lebensdauer und das Fahrverhalten ermöglicht. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können Schäden an einem Fahrzeug zielgerichtet gesucht und lokalisiert werden, so dass beispielsweise Motorschäden oder eine Überhitzung der Bremsen oder des Abgasstrangs leichter als durch herkömmliche Diagnoseverfahren festgestellt werden können. Ferner können Abnutzungsschäden beispielsweise während einer Mietdauer eines Mietfahrzeugs durch den Vergleich des Ist-Zustands bei der Anmietung und des Ist-Zustands bei der Rückgabe des Fahrzeugs ermittelt werden.
  • Hierzu werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform jeweilige Ist-Zustände der Fahrzeugkomponenten, beispielsweise ein erster Ist-Zustand bei Anmietung des Fahrzeugs und weitere Ist-Zustände in vorbestimmten Zeitabständen während der Mietdauer, z. B. nach einem Tag, nach einer Woche oder nach einem Monat, mit den dazugehörigen Zeitstempeln sowie der jeweiligen Fahrtleistung oder dem jeweiligen Tachostand an einen zentralen Server übermittelt und auf diesem gespeichert. Aus den so ermittelten und gespeicherten Daten kann das jeweilige Delta der Ist-Zustände der vorbestimmten Zeitabstände bestimmt werden, und daraus können wiederum Rückschlüsse im Hinblick auf die Abnutzung in den vorbestimmten Zeitabständen oder entsprechend der Fahrtleistung, z. B. entsprechend der gefahrenen Kilometer, gezogen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Auswerten der ersten und zweiten thermographischen Daten ein Bestimmen, ob ein Schaden an einer Fahrzeugkomponente, insbesondere ein durch Überhitzung verursachter Schaden, vorhanden ist. Beim Feststellen eines Schadens kann dann automatisch eine Reparatur angeordnet und durchgeführt werden, was zur Sicherheit des Fahrzeugs beiträgt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Fahrzeugkomponente im Motorinnenraum oder außerhalb des Motorinnenraums angeordnet. Die Fahrzeugkomponente kann beispielsweise ein Kabel oder Schlauch, ein Zylinder, ein Kühler oder eine Fahrwerks- bzw. Unterflurkomponente des Fahrzeugs sein. Jede Fahrzeugkomponente, die Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen insbesondere durch Erwärmung bzw. Überhitzung erfährt, kann thermographisch gescannt werden.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Fahrzeugkomponente außerhalb des Motorinnenraums eine Bremsscheibe, ein Bremsbelag, ein Stoßdämpfer, ein Lenker oder Lenkungskomponente, ein Teil einer Auspuffanlage, ein Heizpad oder Heizdraht an zumindest einem Spiegel oder an einer Heckscheibe, oder zumindest ein Reifen bzw. eine Felge des Fahrzeugs. Die Fahrzeugkomponente außerhalb des Motorinnenraums kann auch eine auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfende Sitzheizung eines Fahrzeugsitzes sein. In diesem Fall kann beispielsweise eine thermographische Aufnahme des Fahrzeugsitzes im Fahrzeuginnenraum bei heruntergelassenen Scheiben oder bei geöffneten Türen angefertigt werden.
  • Die Fahrzeugkomponente kann auch ein elektronisches Fahrzeugteil sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin einen Schritt des Erfassens von Fahrzeugdaten während der Fahrt des Fahrzeugs nach dem Passieren des Fahrzeugs durch das erste Durchfahrtportal.
  • Vorzugsweise können die während der Fahrt des Fahrzeugs erfassten Fahrzeugdaten mit dem zweiten Ist-Zustand des Fahrzeugs beim nochmaligen Passieren des ersten Durchfahrtportals oder des zweiten Durchfahrtportals in Relation gesetzt werden.
  • Es ist darüber hinaus vorteilhaft, wenn der erste und der zweite Ist-Zustand voneinander abweichen, das Verfahren einen weiteren Schritt umfasst des Bestimmens, ob die Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs liegt.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin einen Schritt des Vergleichens des ersten Ist-Zustands mit einem Soll-Zustand, insbesondere ein Vergleichen von den Zustand verschiedener Komponenten des Fahrzeugs kennzeichnenden Ist-Werte mit jeweiligen Soll-Werten.
  • Ferner kann das Verfahren einen Schritt des Vergleichens des zweiten Ist-Zustands mit dem Soll-Zustand, insbesondere ein Vergleichen von den Zustand verschiedener Komponenten des Fahrzeugs kennzeichnenden Ist-Werte mit jeweiligen Soll-Werten umfassen.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren, wenn bestimmt wird, dass die Abweichung nicht innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs liegt, weiterhin einen Schritt des Entscheidens, dass eine Reparatur an dem Fahrzeug durchzuführen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das erste und das zweite Durchfahrtportal in einer jeweiligen Anmiet- und Rückgabestation einer Fahrzeugvermietung vorgesehen, wobei das Fahrzeug ein Mietwagen oder ein Car-Sharing-Fahrzeug ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können das erste und das zweite Durchfahrtportal auch in einem öffentlichen oder privaten Parkhausbetrieb, z.B. für die Nutzung von Dauerparkern, vorgesehen sein. Darüber hinaus kann das Portal an jeder beliebigen Stelle vor der Toreinfahrt einer Privatgarage, bei der Durchfahrt durch einen Drive-In Geschäft etc. stationiert sein, welches mittels eines einzigen Ist-Zustands eine Überhitzung einer Komponente eines Fahrzeugs feststellen kann.
  • Erfindungsgemäß wird darüber hinaus ein Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • - thermographisches Scannen eines Fahrzeugs, insbesondere vorbestimmter Komponenten des Fahrzeugs, beim Passieren des Fahrzeugs durch ein Durchfahrtportal zu einer Tiefgarage oder einem Parkhaus,
    • - Auswerten des thermographischen Scans des Fahrzeugs, wobei die Auswertung des thermographischen Scans ein Erkennen von überhitzten Komponenten des Fahrzeugs umfasst, indem ein aus dem thermographischen Scan abgeleiteter Ist-Zustand des Fahrzeugs mit einem Soll-Zustand verglichen wird, und
    • - Initiieren einer Alarmfunktion, wenn die Auswertung des thermographischen Scans ergibt, dass eine Komponente des Fahrzeugs außerhalb eines Toleranzbereichs des Soll-Werts für eine vorbestimmte Temperatur liegt, insbesondere, überhitzt ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Sicherheit der Fahrzeuge weiter verbessert werden. Beispielsweise kann durch ein thermographisches Scannen der Fahrzeuge bei Einfahrt in das Parkhaus oder die Tiefgarage ein Ausbrennen eines Fahrzeugs aufgrund von überhitzten Komponenten effektiv, auf einfache Weise und zuverlässig verhindert werden. Durch die thermographische Überwachung von Parkhäusern und Tiefgaragen ist es möglich, frühzeitig zu erkennen, ob sich die Wärmesignatur eines Fahrzeugs in einen kritischen Bereich erhöht und dieses Fahrzeug somit ein Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Durchfahrtportal für Fahrzeuge, wobei das Durchfahrtportal zumindest eine Wärmebildkamera aufweist, und wobei das Durchfahrtportal ausgestaltet ist, um die Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands auszuführen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigt:
    • 1 eine Frontansicht eines Durchfahrtportals gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
    • 2 eine schematische Ansicht von einer Vielzahl von Durchfahrtportalen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Frontansicht eines ersten Durchfahrtportals 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das erste Durchfahrtportal 1 ist in der hier dargestellten Ausführungsform aus zwei vertikalen Elementen 2, 2' und einen die beiden vertikalen Elemente 2, 2' verbindenden horizontalen Element 3 aufgebaut. An den jeweiligen Innenseiten 4, 4' der vertikalen Elemente 2, 2' ist eine Vielzahl von Wärmebildkameras 5 angeordnet, welche thermographische Aufnahmen im Infrarotbereich von einem Fahrzeug 6, welches das erste Durchfahrtportal 1 passiert, anfertigen. Auch an der Unterseite 7 des horizontalen Elements 3 sind Wärmebildkameras 5 angeordnet, welche ebenfalls beim Passieren des Fahrzeugs 6 durch das erste Durchfahrtportal 1 das Fahrzeug 6 thermographisch scannen. Weiterhin sind als Unterflurkameras ausgebildete Wärmebildkameras 5 am Boden des ersten Durchfahrtportals 1 angeordnet, welche den Unterboden 11 des Fahrzeugs 6 erfassen und insbesondere den Abgasstrang thermographisch scannen, um z. B. eventuell vorhandene Undichtigkeiten am Abgasstrang zu detektieren. Die Erwärmung des Materials von Komponenten des Fahrzeugs 6 wird hierbei beispielsweise durch Lock-In-Thermographie, insbesondere durch eine sinusförmig modulierte Wärmequelle (z. B. eine oder mehrere Halogenlampen, in der Figur nicht dargestellt) oder auch durch die Eigenschwingung der Fahrzeugkomponenten erreicht, welche durch die rotierende und translatorische Bewegung der Komponenten bzw. des Abgasstroms (u. a. die Bewegung der Kolben, der Antriebswellen, die Schwingung des Abgasstroms) induziert wird.
  • Das erste Durchfahrtportal 1 kann beispielsweise an einer Einfahrt und/oder Ausfahrt einer Automietstation vorgesehen sein, so dass ein Mietwagen bzw. Fahrzeug 6 beim Verlassen der Automietstation thermographisch gescannt wird, um einen aktuellen Ist-Zustand des Fahrzeugs 6 bei der Anmietung anzufertigen. Dabei werden thermographische Aufnahmen von allen relevanten, insbesondere sicherheitsrelevanten, Fahrzeugkomponenten wie Reifen 7, 7', Bremsen (nicht dargestellt), etc. des Fahrzeugs 6, insbesondere Verschleißteile, und elektronische bzw. elektrische Komponenten und Heizelemente des Fahrzeugs 6 angefertigt. Die thermographischen Aufnahmen stellen dann den Ist-Zustand des Fahrzeugs 6 beim Verlassen der Automietstation dar und bilden somit eine Referenz bei der Rückgabe des Fahrzeugs 6 an derselben oder an einer anderen Automietstation des Autovermieters. Gleichzeitig können die thermographischen Daten, aus denen dieser Ist-Zustand des Fahrzeugs 6 ermittelt wird, dazu dienen, etwaige Schäden festzustellen, d. h. der so ermittelte Ist-Zustand des Fahrzeugs 6 kann mit dem jeweiligen Soll-Zustand für die thermographisch gescannten Fahrzeugkomponenten verglichen werden. Wenn die Ist-Werte außerhalb eines Toleranzbereichs der eines entsprechenden Soll-Werts liegen, dann kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Fahrzeug 6 am Verlassen der Automietstation gehindert wird und zuerst eine entsprechende Reparatur vorgenommen wird.
  • Liegen die thermographisch ermittelten Ist-Werte jedoch innerhalb der entsprechenden Toleranzbereiche der Soll-Werte, dann kann das Fahrzeug 6 die Automietstation verlassen, z. B. indem ein Signal von dem ersten Durchfahrtportal 1 an eine Schranke (nicht dargestellt) gesendet wird, um die Schranke zu öffnen.
  • Weiterhin können gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die thermographisch ermittelten Daten bzw. der daraus ermittelte Ist-Zustand des Fahrzeugs 6 beispielsweise über eine WLAN- oder eine andere drahtlose Verbindung an eine Datenbank direkt an einen zentralen Server, beispielsweise an den Cloud-Servers 8 übermittelt werden, welcher diese zentral speichert (siehe 2). Alternativ oder zusätzlich können die Daten auch an das Fahrzeug 6 zurückgeführt und dort gespeichert werden. Andere Automietstationen desselben Autovermieters übermitteln entsprechende Daten ebenfalls an den Server in der Cloud 8 und rufen diese jeweils bei der Rückgabe der Fahrzeuge 6 ab, wie im Folgenden erläutert wird. Außerdem ist es möglich, die Daten und die daraus gewonnenen Informationen beispielsweise über Fahrverhalten und Verschleiß an den Autovermieter oder die Autoversicherung zu übermitteln, die dann z. B. anhand einer festgestellten Überhitzung von Komponenten Rückschlüsse auf die Fahrweise des Fahrers ziehen kann.
  • Bei der Rückgabe des Fahrzeugs 6 passiert dieses wiederum das erste Durchfahrtportal 1 der Mietwagenstation oder ein zweites Durchfahrtportal 1' (siehe 2) einer anderen Mietwagenstation des Autovermieters. Im letzteren Fall kann das zweite Durchfahrtportal 1' (siehe 2) ähnlich oder identisch aufgebaut sein, wie das erste Durchfahrtportal 1, d. h. eine Vielzahl von Wärmebildkameras 5 ist angeordnet, um eine thermographische Aufnahme des Fahrzeugs 6 anzufertigen, welche einen zweiten Ist-Zustand kennzeichnet, nämlich den bei Rückgabe des Fahrzeugs 6 nach Ablauf der Mietdauer. Der zweite Ist-Zustand umfasst wie auch der erste Ist-Zustand die aus der thermographischen Aufnahme abgeleiteten Ist-Werte für die einzelnen Komponenten des Fahrzeugs 6, wie oben bereits erwähnt, z. B. die Reifen 7, 7' des Fahrzeugs oder die Bremsen oder elektronische Komponenten, etc. Diese werden dann mit den ersten Ist-Werten für dieses Fahrzeug 6, welche bei der Anmietung des Fahrzeugs ermittelt wurden, verglichen, so dass zunächst bestimmt werden kann, ob während der Mietdauer etwaige Schäden entstanden sind. Hierzu können auch Daten beitragen, die während der Mietdauer während des Fahrens des Fahrzeugs 6 aufgenommen und z. B. im Fahrzeug selbst gespeichert wurden, welche Rückschlüsse auf das Fahrverhalten und ebenfalls auf etwaige Verschleißerscheinungen oder defekte Teile zulassen. Die ermittelten Ist-Zustände eines Fahrzeugs 6 können über die Fahrzeuglebensdauer gespeichert werden, bzw. sie können beim Austausch einer defekten oder abgenutzten Komponente, wie beispielsweise eine abgenutzte Bremsscheibe, dann neu aufgezeichnet werden. Ebenso können die aufgezeichneten Daten zum Effizienzvergleich dienen, beispielsweise in einem Fall, in welchem die Daten für einen ersten Typ einer Bremsscheibe mit den Daten für einen zweiten Typ einer Bremsscheibe verglichen werden, welche im Austausch in das Fahrzeug 6 nach Abnutzung des ersten Typs eingebaut wurde.
  • Ferner werden der zweite Ist-Zustand bzw. die einzelnen Ist-Werte der geprüften bzw. thermographisch gescannten Komponenten des Fahrzeugs 6 wiederum mit dem Soll-Zustand bzw. den jeweiligen Soll-Werten für die Komponenten des Fahrzeugs 6 verglichen. Sollten einzelne zweite Ist-Werte außerhalb des Toleranzbereichs für den entsprechenden Soll-Wert liegen, dann wird eine Bestimmung durchgeführt, eine entsprechende Reparatur durchzuführen. Diese Daten werden ebenfalls über die Datenverbindung an den in der Cloud 8 angeordneten zentralen Server der Mietwagenfirma weitergegeben und dort gespeichert.
  • Das oben beschriebene Verfahren kann ebenfalls eingesetzt werden für Fahrzeuge 6 einer Car-Sharing-Einrichtung.
  • Eine weitere Einsatzmöglichkeit bietet das oben beschriebene Durchfahrtportal 1 für Parkhäuser oder Tiefgaragen, da auch hier wichtig ist, zu erkennen, ob ein in das Parkhaus oder die Tiefgarage hineinfahrendes Fahrzeug 6 eine Überhitzung an einem Fahrzeugteil aufweist, woraufhin ein entsprechendes Alarmsignal ausgelöst werden kann, oder ein Öffnen zur Einfahrt in das Parkhaus oder die Tiefgarage verhindert wird, indem beispielsweise eine Schranke nicht geöffnet wird. Durch Erkennen von möglicherweise überhitzten Komponenten von Fahrzeugen 6 durch entsprechende thermographische Überwachung kann somit effektiv verhindert werden, dass es in Tiefgaragen oder Parkhäusern zum Ausbruch von Bränden kommt, was einen wichtigen Sicherheitsfaktor darstellt.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht von einer Vielzahl von Durchfahrtportalen 1, 1', 1" gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das hier dargestellte erste Durchfahrtportal 1, zweite Durchfahrtportal 1' und dritte Durchfahrtportal 1" kennzeichnen schematisch die verschiedenen Mietstationen einer Mietwagenfirma oder Car-Sharing-Firma. Jede Mietstation ist dabei zur Abholung als auch zur Rückgabe der Fahrzeuge 6 einer Fahrzeugflotte der Mietwagen- oder Car-Sharing-Firma ausgelegt. Darüber hinaus ist jede Mietstation mit einem der oben genannten Durchfahrtportale ausgestattet, um einen thermographischen Scan eines Fahrzeugs 6 auszuführen, wenn dieses die Mietstation verlässt oder dort bei Abgabe wieder ankommt. Dabei wird jeweils ein Ist-Zustand, wie oben in Zusammenhang mit 1 bereits beschrieben, durch einen thermographischen Scan mittels der Vielzahl von Wärmebildkameras 5 bestimmt und mit einem Soll-Zustand verglichen, um etwaige Schäden zu erkennen und dementsprechend eine Reparatur zu veranlassen und dann durchzuführen. Darüber hinaus wird ein erster Ist-Zustand bei Anmietung wird mit einem zweiten Ist-Zustand bei Abgabe verglichen, wie oben ebenfalls beschrieben, um eine Abnutzung des Fahrzeugs während der Mietdauer zu bestimmen. Die beim Passieren eines jeweiligen Durchfahrtportals 1, 1', 1" ermittelten thermographischen Daten werden über eine jeweilige Kommunikationsverbindung 9, 9', 9" an einen Server 10 in der Cloud 8 übermittelt, auf welchen jede Mietstation der Mietwagen- oder Car-Sharing-Firma Zugriff hat. So können hier jeweils aktuelle Daten zum Zustand eines Fahrzeugs 6 abgerufen werden, beispielsweise bei Abgabe eines Fahrzeugs 6. Darüber hinaus ist es durch diese zentrale Speicherung und Überwachung der Fahrzeugdaten auch möglich, den Verschleiß von Komponenten der Fahrzeuge 6 in Zusammenhang mit dem Fahrverhalten der Fahrer zu bestimmen und statistisch auszuwerten. Hierzu werden dann auch die im Fahrzeug 6 während der Fahrt bzw. Mietdauer des Fahrzeugs 6 gespeicherten Daten vom Fahrzeug 6 an eine zentrale Einrichtung 10, nämlich den Server 10 übermittelt, dort ausgewertet und gespeichert. Die Daten können dann in anonymisierter Weise genutzt werden, um eventuelle Schwachstellen des Materials zu erkennen und dann beispielsweise die Lebensdauer von Fahrzeugen der Fahrzeugflotte einer Mietwagen- oder Car-Sharing-Firma zuverlässig und realistisch einschätzen zu können.
  • Insgesamt wird hierdurch nicht nur eine detaillierte Erfassung des jeweiligen Fahrzeugzustandes ermöglicht sondern auch eine standortübergreifende Zustandsprüfung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    erstes Durchfahrtportal
    2, 2'
    senkrechte Elemente des Durchfahrtportals
    3
    horizontales Element des Durchfahrtportals
    4, 4'
    Innenseiten der senkrechten Elemente
    5
    Wärmebildkamera
    6
    Fahrzeug
    7, 7'
    Reifen
    8
    Cloud
    9, 9', 9"
    Kommunikationsverbindung
    10
    Server (zentrale Einrichtung)
    11
    Unterboden des Fahrzeugs

Claims (14)

  1. Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Anfertigen einer thermographischen Aufnahme eines Fahrzeugs (6) mittels zumindest einer Wärmebildkamera (5) beim Passieren des Fahrzeugs (6) durch ein erstes, zumindest eine Wärmebildkamera (5) aufweisendes Durchfahrtportal (1); - Übermitteln der Daten der ersten thermographischen Aufnahme des Fahrzeugs (6) an eine zentrale Einrichtung (10), welche die ersten thermographischen Daten auswertet, um einen ersten Ist-Zustand des Fahrzeugs (6) zu bestimmen, und welche die Daten speichert; - Anfertigen, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer oder Strecke nachdem das Fahrzeug (6) das erste Durchfahrtportal (1) passiert hat, einer zweiten thermographischen Aufnahme des Fahrzeugs (6) mittels zumindest einer Wärmebildkamera (5) beim nochmaligen Passieren des ersten Durchfahrtportals (1) oder eines zweiten, zumindest eine Wärmebildkamera (5) aufweisenden Durchfahrtportals (1'); - Übermitteln der Daten der zweiten thermographischen Aufnahme des Fahrzeugs (6) an die zentrale Einrichtung (10), wobei die zentrale Einrichtung (10) die Daten der zweiten thermographischen Daten auswertet, um einen zweiten Ist-Zustand des Fahrzeugs (6) zu bestimmen, und - Vergleichen des ersten und des zweiten Ist-Zustands durch die zentrale Einrichtung (10), wobei wenn der erste und der zweite Ist-Zustand nicht identisch sind, die zentrale Vorrichtung (10) den zweiten Ist-Zustand mit einem Soll-Zustand vergleicht, um zu bestimmen, ob ein Schaden an dem Fahrzeug (6) vorhanden ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Auswerten der ersten und zweiten thermographischen Daten ein Bestimmen umfasst, ob ein Schaden an einer Fahrzeugkomponente, insbesondere ein durch Überhitzung verursachter Schaden, vorhanden ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Fahrzeugkomponente im Motorinnenraum angeordnet ist, insbesondere ein Kabel oder Schlauch, ein Zylinder, oder ein Kühler des Fahrzeugs (6) und/oder eine Komponente außerhalb des Motorinnenraums ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Fahrzeugkomponente außerhalb des Motorinnenraums eine Bremsscheibe, ein Bremsbelag, ein Teil einer Auspuffanlage, ein Heizpad oder Heizdraht an zumindest einem Spiegel oder an einer Heckscheibe, oder zumindest ein Reifen (7, 7') des Fahrzeugs (6) ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, wobei die Fahrzeugkomponente ein elektronisches Fahrzeugteil ist.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt umfasst des Erfassens von Fahrzeugdaten während der Fahrt des Fahrzeugs (6) nach dem Passieren des Fahrzeugs (6) durch das erste Durchfahrtportal (1).
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die während der Fahrt des Fahrzeugs (6) erfassten Fahrzeugdaten mit dem zweiten Ist-Zustand des Fahrzeugs beim nochmaligen Passieren des ersten Durchfahrtportals (1) oder des zweiten Durchfahrtportals (1') in Relation gesetzt werden.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, wenn bestimmt wird, dass der erste und der zweite Ist-Zustand voneinander abweichen, das Verfahren einen weiteren Schritt umfasst des Bestimmens, ob die Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs liegt.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt umfasst des Vergleichens des ersten Ist-Zustands mit einem Soll-Zustand, insbesondere ein Vergleichen von den Zustand verschiedener Komponenten des Fahrzeugs (6) kennzeichnenden Ist-Werte mit jeweiligen Soll-Werten.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt umfasst des Vergleichens des zweiten Ist-Zustands mit dem Soll-Zustand, insbesondere ein Vergleichen von den Zustand verschiedener Komponenten des Fahrzeugs (6) kennzeichnenden Ist-Werte mit jeweiligen Soll-Werten.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei, wenn bestimmt wird, dass die Abweichung nicht innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs liegt, das Verfahren weiterhin einen Schritt umfasst des Entscheidens, dass eine Reparatur an dem Fahrzeug (6) durchzuführen ist.
  12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Durchfahrtportal (1, 1') in einer jeweiligen Anmiet- und Rückgabestation einer Fahrzeugvermietung vorgesehen sind, und wobei das Fahrzeug (6) ein Mietwagen oder ein Car-Sharing-Fahrzeug ist.
  13. Verfahren zum Verifizieren eines Fahrzeugzustands, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - thermographisches Scannen eines Fahrzeugs (6), insbesondere vorbestimmter Komponenten des Fahrzeugs (6), beim Passieren des Fahrzeugs (6) durch ein Durchfahrtportal (1) zu einer Tiefgarage oder einem Parkhaus, - Auswerten des thermographischen Scans des Fahrzeugs (6), wobei die Auswertung des thermographischen Scans ein Erkennen von überhitzten Komponenten des Fahrzeugs (6) umfasst, indem ein aus dem thermographischen Scan abgeleiteter Ist-Zustand des Fahrzeugs (6) mit einem Soll-Zustand verglichen wird, und - Initiieren einer Alarmfunktion, wenn die Auswertung des thermographischen Scans ergibt, dass eine Komponente des Fahrzeugs (6) außerhalb eines Toleranzbereichs des Soll-Werts für eine vorbestimmte Temperatur liegt, insbesondere, überhitzt ist.
  14. Durchfahrtportal (1, 1') für Fahrzeuge (6), wobei das Durchfahrtportal (1, 1') zumindest eine Wärmebildkamera (5) aufweist, und wobei das Durchfahrtportal (1, 1') ausgestaltet ist, um das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 auszuführen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1052606A2 (de) 1999-05-14 2000-11-15 SAI Servizi Aerei Industriali S.r.l. ThermographischessSstem zur Überprüfung und zur Verhinderung von Bränden in einem Fahrzeug
US20090018721A1 (en) 2006-10-27 2009-01-15 Mian Zahid F Vehicle evaluation using infrared data
US20100100275A1 (en) 2008-10-22 2010-04-22 Mian Zahid F Thermal imaging-based vehicle analysis

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