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Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus dem Gebrauchsmuster
DE 1 906 714 U ist eine gattungsgemäße Ankerschiene bekannt. Die Ankerschiene weist einen innen liegenden Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Hammerkopfbefestigers auf, in dem eine Einlage angeordnet ist, die verhindert, dass beim Einbetonieren der Ankerschiene Beton in den Aufnahmeraum gelangt. Die Einlage besteht aus drei Einlegeteilen, einem Mittelteil und zwei Seitenteilen, die so gestaltet sind, dass sie den Aufnahmeraum ausfüllen. Die Einlegeteile bestehen aus einem Hartkunststoffschaum und werden nach dem Einbetonieren aus dem Aufnahmeraum entfernt. Nachteilig an der bekannten Ankerschiene ist, dass beim Einbringen der Einlage in den Aufnahmeraum aufgrund der Mehrteiligkeit der Einlage Undichtigkeiten entstehen können, durch die Beton in den Aufnahmeraum eindringen kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ankerschiene mit einer mehrteiligen Einlage vorzuschlagen, die beim Einbetonieren in Beton ein Eindringen von Beton in den Aufnahmeraum zuverlässig verhindert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ankerschiene mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Ankerschiene ist zum Einbetonieren in Beton vorgesehen. Hierzu weist sie an einer Unterseite abstehende Ankerelemente zur Verankerung in dem Beton auf. Die Ankerelemente können beispielsweise in Form von Kopfbolzen ausgeführt und an die Unterseite der Ankerschiene angeschweißt sein. Die Ankerschiene weist an einer der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite einen Längsschlitz auf, der sich in Längsrichtung der Ankerschiene erstreckt, insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Länge der Ankerschiene. Der Längsschlitz weist eine Breite auf, die kleiner als seine Länge und kleiner als eine Breite eines innen liegenden Aufnahmeraums der Ankerschiene ist. Der Längsschlitz ist so gestaltet, dass ein der Ankerschiene zugeordnetes Hammerkopfelement durch den Längsschlitz in den Aufnahmeraum eingebracht werden und durch eine Drehung in Hintergriff mit der Oberseite gebracht kann, wie dies für handelsübliche Ankerschienen typisch ist. Die Ober- und die Unterseite sind durch Seitenwände verbunden, so dass sie gemeinsam mit den Seitenwänden einen Grundkörper der Ankerschiene bilden, der den für Ankerschienen typischen C-förmigen Querschnitt aufweist. In dem Aufnahmeraum ist eine Einlage in einer Einbaulage angeordnet, die verhindert, dass beim Einbetonieren Beton in den Aufnahmeraum gelangt. Hierzu füllt die Einlage in der Einbaulage den Aufnahmeraum insbesondere vollständig aus. Die Einlage besteht aus mehreren Einlegeteilen aus einem kompressiblen Material, die im Aufnahmeraum in Richtung der Breite nebeneinander und gegeneinander verspannt angeordnet sind. Die Verwendung einer mehrteiligen Einlage hat den Vorteil, dass das Einbringen der Einlage in den Aufnahmeraum und ein Herausnehmen der Einlage aus dem Aufnahmeraum nach dem Betonieren auf einfache Weise möglich ist, da die einzelnen Einlegeteile nacheinander in den Aufnahmeraum eingebracht und im Aufnahmeraum in die gewünschte Position verschoben werden können. Die Einlegeteile bestehen vorzugsweise aus einem Schaumstoff, insbesondere aus einem Polyethylen. Nach dem Betonieren können die Einlegeteile ganz oder zumindest in Teilen aus dem Aufnahmeraum entfernt werden, derart, dass ein Hammerkopfbefestiger in den Aufnahmeraum einbringbar und durch Drehen um die Längsachse des Hammerkopfbefestigers in dem Hohlraum befestigbar ist.
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Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Ankerschiene ist, dass die Einlegeteile derart geformt sind, dass die Einlage in der Einbaulage, also wenn sie planmäßig im Aufnahmeraum angeordnet ist, in einem Bereich nahe der Unterseite weniger komprimiert ist, als in einem Bereich nahe der Oberseite, um zu verhindern, dass beim Einbetonieren kein Beton in den Aufnahmeraum gelangt. Dabei können alle Einlegeteile der Einlage oder auch nur einzelne der Einlegeteile komprimiert sein. Insbesondere können die Einlegeteile unterschiedlich stark komprimiert sein. Insbesondere sind die Einlegeteile derart gestaltet, dass die Kompression von der Unterseite zur Oberseite hin zunimmt, insbesondere kontinuierlich von unten nach oben, also von der Unterseite zur Oberseite hin. Dabei erfolgt die Kompression zumindest in Richtung der Breite und insbesondere zudem in Richtung der Höhe der Einlage, sodass die Einlegeteile im Bereich nahe ihrer Oberseiten fest zusammen- und gegen die Oberseite und die Seitenwände des Grundkörpers gepresst werden, sodass der Aufnahmeraum gegen das Eindringen von Beton abgedichtet ist. Dabei ist mit „Höhe“ die Richtung von der Unterzur Oberseite gemeint. Durch die unterschiedlich starke Kompression wird einerseits eine gute Dichtwirkung erreicht. Andererseits ist die Einlage gut montierbar und nach dem Betonieren entnehmbar.
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Vorzugsweise sind die Anlageflächen von zwei Einlegeteilen, an denen die zwei Einlegeteile nach dem Einbringen in den Aufnahmeraum, also in Einbaulage, aneinander anliegen, derart ausgebildet, dass die Anlageflächen in einem unverspannten Zustand außerhalb des Aufnahmeraums nicht parallel zueinander verlaufen, wenn sie analog zu Einbaulage nebeneinander angeordnet sind, aber nicht gegeneinandergepresst werden. Der „unverspannte Zustand“ ist der Zustand vor dem Einbringen der Einlegeteile der Einlage in dem Aufnahmeraum, wenn kein Druck auf die Einlegeteile ausgeübt wird. Diese Anordnung der Einlegeteile, analog zur Einbaulage nebeneinander, aber unverspannt, wird nachfolgend als „Referenzlage“ bezeichnet. In Abhängigkeit vom Material, aus dem die Einlegeteile hergestellt sind, nehmen die Einlegeteile nach dem Herausnehmen aus dem Aufnahmeraum wieder im Wesentlichen die Form an, die sie vor dem Einführen in den Aufnahmeraum hatten. Allerdings kann es sein, dass die Einlegeteile nach dem Herausnehmen aus dem Aufnahmeraum, in dem sie komprimiert waren, zunächst noch verformt sind, und sich erst nach einiger Zeit die Form annehmen, die sie vor dem Einführen in den Aufnahmeraum im unverspannten Zustand hatten.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Ankerschiene ist die Summe der Breiten der Oberseiten der Einlegeteile im unverspannten Zustand größer als die Breite der Oberseite des Aufnahmeraums, also dem Bereich des Aufnahmeraums, der an die Oberseite des Grundkörpers grenzt. Diese Ausgestaltung gewährleistet, dass die Einlage nach dem Einbringen in den Aufnahmeraum im Bereich nahe der Oberseite in Richtung der Breite komprimiert ist.
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Weiterhin ist bevorzugt, dass die Höhe mindestens eines der Einlegeteile im unverspannten Zustand größer als die Höhe des Aufnahmeraums ist, so dass die Einlage nach dem Einbringen in den Aufnahmeraum auch in Richtung der Höhe komprimiert ist. Insbesondere sind die Höhen aller Einlegeteile im unverspannten Zustand größer, als die Höhe des Aufnahmeraums. Mit der „Höhe“ beziehungsweise der „Breite“ des Aufnahmeraums ist die Höhe beziehungsweise die Breite eines gedachten, in den Aufnahmeraum eingeschriebenen Quaders gemeint.
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Vorzugsweise besteht die Einlage der erfindungsgemäßen Ankerschiene aus mindestens einem Seitenteil und mindestens einem Mittelteil, wobei die Anlagefläche des Mittelteils in der Einbaulage in der Richtung von der Unterseite des Mittelteils zur Oberseite des Mittelteils zum Seitenteil hin geneigt ist. Diese Neigung der Anlagefläche des Mittelteils hat sich als vorteilhaft beim Einbringen der Einlage in den Aufnahmeraum erwiesen. Insbesondere ist die Anlagefläche des Mittelteils auch in der Referenzlage von der Unterseite zur Oberseite zum Seitenteil hin geneigt.
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Vorzugsweise besteht die Einlage aus zwei Seitenteilen und einem Mittelteil, wobei die Anlageflächen des Mittelteils in der Einbaulage in der Richtung von der Unterseite des Mittelteils zur Oberseite des Mittelteils zu den Seitenteilen geneigt sind. Insbesondere ist dies auch in der Referenzlage der Fall.
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Vorzugsweise weist das Mittelteil in der Einbaulage und/oder in der Referenzlage die Form eines Trapezes auf, insbesondere die Form eines gleichschenkligen Trapezes. Insbesondere weist das Mittelteil nicht die Form eines Rechtecks auf.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Ankerschiene ist die Anlagefläche von mindestens einem der Seitenteile im unverspannten Zustand, also in Referenzlage, in der Richtung von der Unterseite des Seitenteils zur Oberseite des Seitenteils zum Mittelteil hin geneigt.
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Insbesondere umfasst die Einlage zwei Seitenteile und ein Mittelteil, wobei die Anlageflächen der Seitenteile im unverspannten Zustand, also in Referenzlage, in Richtung von der Unterseite zur Oberseite des jeweiligen Seitenteils zum Mittelteil hin geneigt sind.
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Dagegen ist die Anlagefläche von mindestens einem der Seitenteile in der Einbaulage in Richtung von der Oberseite zur Unterseite des Seitenteils zum Mittelteil hin geneigt. Vorzugsweise ändert sich durch das Einbringen des Mittelteils in den Aufnahmeraum die Form des mindestens einen Seitenteils, derart, dass die Anlagefläche des jeweiligen Seitenteils zunächst, vor dem Einbringen des Mittelteils in den Aufnahmeraum, von der Unterseite zur Oberseite zu seiner vorgesehen Position des Mittelteils im Aufnahmeraum hin geneigt ist. Durch das Einbringen des Mitteiteils in die vorgesehene Position im Aufnahmeraum wird die Anlagefläche des Seitenteils dann so umgeformt, dass sie von der Oberseite zur Unterseite zu dem in den Aufnahmeraum eingeführten Mittelteil hin geneigt ist. Durch das Umformen wird dabei das Seitenteil beziehungsweise es werden dadurch die Seitenteile komprimiert und dichtend gegen den Grundkörper der Montageschiene verspannt.
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Vorzugsweise weist mindestens ein Seitenteil in der Einbaulage, insbesondere zudem in der Referenzlage, die Form eines Trapezes auf, insbesondere die Form eines rechtwinkligen Trapezes. Insbesondere weist das Seitenteil nicht die Form eines Rechtecks auf.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in einer Figur gezeichneten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen oder gezeichneten Kombination, sondern auch in grundsätzlich beliebigen anderen Kombinationen oder aber einzeln verwendbar. Es sind Ausführungen der Erfindung möglich, die nicht alle Merkmale eines abhängigen Anspruchs aufweisen. Auch können einzelne Merkmale eines Anspruchs durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden. Ausführungen der Erfindung, die nicht alle Merkmale des Ausführungsbeispiels, sondern einen grundsätzlich beliebigen Teil der gekennzeichneten Merkmale des Ausführungsbeispiels aufweisen, sind möglich.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 den Querschnitt einer erfindungsgemäßen Ankerschiene noch ohne Einlage in einer Schnittdarstellung;
- 2 den Querschnitt der Einlage einer erfindungsgemäßen Ankerschiene in einer Referenzlage außerhalb des Aufnahmeraums der Ankerschiene in einer Schnittdarstellung;
- 3 die erfindungsgemäße Ankerschiene zu Beginn des Einbringens der Einlage in einer Schnittdarstellung;
- 4 die erfindungsgemäße Ankerschiene während des Einbringens der Einlage in einer Schnittdarstellung; und
- 5 die erfindungsgemäße Ankerschiene mit der Einlage in einer Einbaulage in einer Schnittdarstellung.
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In den Figuren der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Ankerschiene 1 dargestellt. 1 zeigt die Ankerschiene 1 ohne Einlage 2, die in 2 dargestellt ist. Die Ankerschiene 1 besteht aus einem C-förmigen Grundkörper 3, der eine Oberseite 4 und eine Unterseite 5 aufweist die durch Seitenwände 6 verbunden sind. An der Unterseite 5 sind Kopfbolzen als Ankerelemente 7 angeordnet, mit denen auf die Ankerschiene 1 wirkende Lasten in ein Bauwerk aus Beton, in das die Ankerschiene 1 einbetoniert ist (nicht dargestellt), übertragen werden können. An ihrer Oberseite 4 weist die Ankerschiene 1 einen Längsschlitz 8 auf, der sich in Längsrichtung erstreckt, hier senkrecht zur Bildebene, und durch den ein Hammerkopfelement (nicht dargestellt) in einen Aufnahmeraum 9 eingebracht werden kann. Der Aufnahmeraum 9 weist eine Breite BA auf, die größer als die Breite B des Längsschlitzes 8 ist. Die Höhe HA des Aufnahmeraums 9 entspricht Höhe eines gedachten, in den Aufnahmeraum 9 eingeschriebenen Quaders und somit in diesem Fall dem Abstand der Oberseite 4 von der Unterseite 5.
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Um zu verhindern, dass beim Einbetonieren der Ankerschiene 1 Beton in den Aufnahmeraum 9 gelangt, in den nach dem Betonieren das Hammerkopfelement eingebracht werden soll, ist bei der erfindungsgemäßen Ankerschiene 1 eine Einlage 2 eingebracht, wie dies in 5 dargestellt ist. Die Einlage 2 besteht aus drei Einlegeteilen 10: dem linken Seitenteil 11, dem Mittelteil 12 und dem rechten Seitenteil 13. Die drei Einlegeteile 10 sind trapezförmig, wobei das Mittelteil 12 in der in 2 dargestellten Referenzlage einen Querschnitt mit der Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweist. Wie in 5 zu sehen ist, behält das Mittelteil 12 diesen Querschnitt auch im Wesentlichen, wenn auch komprimiert, in der Einbaulage, in der die Einlegeteile 10 planmäßig in den Aufnahmeraum 9 eingelegt sind, zumindest im Aufnahmeraum 9 bei. Die beiden Seitenteile 11, 13 sind in der Referenzlage der 2 spiegelsymmetrisch und weisen einen Querschnitt mit der Form eines rechtwinkligen Trapezes mit zwei rechten Winkeln auf. Wie in 2 zu sehen ist, verlaufen die Anlageflächen 14, 15, 16 der Einlegeteile 10, an denen die Seitenteile 11, 13 an dem Mittelteil 12 anliegen, in dem unverspannten Zustand außerhalb des Aufnahmeraums, wie er in 2 als Referenzlage vor dem Einbringen der Einlegeteile 10 in den Aufnahmeraum 9 dargestellt ist, nicht parallel zueinander, sondern einander entgegengesetzt. In der Referenzlage, also im unverspannten Zustand, sind die Anlageflächen 14, 16 der beiden Seitenteile 11, 13 von der Unterseite 24, 26 zur Oberseite 21, 23 zum Mittelteil 12 hin geneigt, und auch die Anlageflächen 15 des Mittelteils 12 sind von der Unterseite zur Oberseite zu den Seitenteilen 11, 13 hin geneigt. „Unterseite“ und „Oberseite“ beziehen sich hier auf die Einbaulage, wie sie in 5 zu sehen ist, und auf die sich die Referenzlage bezieht und analog zu der die Einlegeteile 10 in der Referenzlage ausgerichtet sind. Die Höhe HM des Mittelteils des 12 ist größer als die Höhen HSL, HSR der Seitenteile 11, 13. Alle drei Höhen HSL, HM, HSR der Einlegeteile 10 sind größer als die Höhe HA des Aufnahmeraums 9. Zudem ist die Summe der Breiten BSL, BM, BSR der Oberseiten 21, 22, 23 der Einlegeteile 10 größer als die Breite BA der Oberseite des Aufnahmeraums 9, die an die Oberseite 4 des Grundkörpers 3 angrenzt. Die Einlageteile 10 bestehen aus einem Polyethylen-Schaumstoff, der kompressibel und zumindest teilweise reversibel ist.
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Um zu verhindern, dass beim Betonieren Beton in den Aufnahmeraum 9 eindringt, werden die Einlegeteile 10 in den Aufnahmeraum 9 in Richtung der Breite BA des Aufnahmeraums 9 nebeneinander angeordnet und gegeneinander verspannt, so dass sie an ihren Anlageflächen 14, 15, 16 anliegen, wie dies in den 3 bis 5 dargestellt ist. Die Einlegeteile 10 der Einlage 2 werden hierzu durch den Längsschlitz 8 in der in 2 dargestellten Ausrichtung in den Aufnahmeraum 9 eingebracht, zunächst die beiden Seitenteile 11,13, dann das Mittelteil 12. Dabei wird das Mittelteil 12 zwischen die beiden Seitenteile 11, 13 gedrückt und, wie in 4 dargestellt, stark gestaucht, wodurch die Seitenteile 11, 13 derart umgeformt werden, dass Anlageflächen 14, 16 der Seitenteile 11, 13 nicht mehr von unten nach oben, sondern nun von der Oberseite 4 zur Unterseite 5 zum Mittelteil 12 hin geneigt sind. Dagegen sind die Anlageflächen 15 des Mittelteils 14 in der in 5 dargestellten Einbaulage weiterhin von der Unterseite 5 zur Oberseite 4 zu den Seitenteilen 11, 13 hin geneigt. Durch das Umformen der Seitenteile 11, 13 werden diese, wie auch das Mittelteil 12, im Bereich nahe der Oberseite 4 stärker komprimiert, als in einem Bereich nahe der Unterseite 5. Nach dem Einbringen des Mittelteils 12 wird sich der Schaumstoff wieder etwas entspannen, und sich die Einlegeteile 10 flächig an die den Aufnahmeraum 9 umgebenden Innenwände des Grundkörpers 3 anlegen, wodurch ein Eindringen von Beton beim Betonieren verhindert wird. Aufgrund seiner größeren Höhe HM füllt das Mittelteil 12 zudem den Längsschlitz 8 vollständig aus, wodurch die Dichtwirkung weiter verstärkt ist.
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Nach dem Einbetonieren kann die Einlage 2 aus dem Aufnahmeraum 9 entfernt werden, wobei zunächst das Mittelteil 12 entfernt wird und dann die Seitenteile 11, 13, sodass ein Hammerkopfbefestiger in den Aufnahmeraum einbringbar und durch Drehen um die Längsachse des Hammerkopfbefestigers in dem Hohlraum befestigbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ankerschiene
- 2
- Einlage
- 3
- Grundkörper
- 4
- Oberseite des Grundkörpers 3 der Ankerschiene 1
- 5
- Unterseite des Grundkörpers 3 der Ankerschiene 1
- 6
- Seitenwand
- 7
- Ankerelement
- 8
- Längsschlitz
- 9
- Aufnahmeraum
- 10
- Einlegeteil
- 11
- linkes Seitenteil
- 12
- Mittelteil
- 13
- rechtes Seitenteil
- 14
- Anlagefläche des linken Seitenteils 11
- 15
- Anlagefläche des Mittelteils 12
- 16
- Anlagefläche des rechten Seitenteils 13
- 21
- Oberseite des linken Seitenteils 11
- 22
- Oberseite des Mittelteils 12
- 23
- Oberseite des rechten Seitenteils 13
- 24
- Unterseite des linken Seitenteils 11
- 25
- Unterseite des Mittelteils 12
- 26
- Unterseite des rechten Seitenteils 13
- BA
- Breite des Aufnahmeraums 9
- B
- Breite des Längsschlitzes 8
- BSL
- Breite der Oberseite 21 des linken Seitenteils 11
- BM
- Breite der Oberseite 22 des Mittelteils 12
- BSR
- Breite der Oberseite 23 des rechten Seitenteils 13
- HA
- Höhe des Aufnahmeraums 9
- HSL
- Höhe des linken Seitenteils 11
- HM
- Höhe des Mittelteils 12
- HSR
- Höhe des rechten Seitenteils 13
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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