-
Es wird ein Verfahren zur Ermittlung eines zu überprüfenden Bauteils eines mechatronischen Systems angegeben. Darüber hinaus werden eine Vorrichtung, ein Computerprogramm und ein computerlesbares Speichermedium angegeben.
-
Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren anzugeben, bei dem ein zu überprüfendes Bauteil eines mechatronischen Systems besonders einfach und effizient ermittelt wird. Des Weiteren sollen eine Vorrichtung und ein Computerprogramm angegeben werden, die ein solches Verfahren ausführen können. Darüber hinaus soll ein computerlesbares Speichermedium mit einem derartigen Computerprogramm angegeben werden.
-
Diese Aufgaben werden durch das Verfahren und die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Implementierungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Patentansprüche.
-
Zunächst wird das Verfahren zur Ermittlung eines zu überprüfenden Bauteils eines mechatronischen Systems erläutert. Das mechatronische System ist beispielsweise in ein Fahrzeug integriert.
-
Bei dem Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeug, wie zum Beispiel einen Personenkraftwagen, einen Lastkraftwagen, einen Transporter und/oder ein Motorrad. Alternativ kann das Fahrzeug ein Luftfahrzeug oder ein Wasserfahrzeug sein.
-
Das mechatronische System ist beispielsweise dazu ausgebildet, das Fahrzeug zu betreiben und/oder zu steuern. Zudem kann das mechatronische System in eine Vielzahl von Subsystemen unterteilt sein. Jedem Subsystem ist beispielsweise eine Vielzahl von Komponenten zugeordnet. Diese Komponenten können jeweils eine Vielzahl von Bauteilen umfassen. Das mechatronische System umfasst damit eine grobgranulare Ebene, die zum Beispiel den Sub-Systemen entspricht und einer feingranularen Ebene, die den Bauteilen entspricht.
-
Die Bauteile des mechatronischen Systems kommunizieren in der Regel miteinander. Viele dieser Bauteile sind damit voneinander abhängig. Das heißt, dass beispielsweise ein Ausgangssignal eines der Bauteile als Eingangssignal eines anderen Bauteils genutzt wird.
-
Zumindest manche der Bauteile können elektrische Bauteile sein, wie beispielsweise Aktoren und/oder Sensoren. Weiterhin ist es möglich, dass es sich bei zumindest manchen der Bauteile um virtuelle Bauteile handelt. Bei den virtuellen Bauteilen handelt es sich zum Beispiel jeweils um eine Softwareapplikation. Jedem der Bauteile kann weiterhin eine entsprechende Funktion zugeordnet sein. Ist beispielsweise ein Bauteil fehlerhaft, kann das fehlerhafte Bauteil eine Fehlfunktion aufweisen. Diese Fehlfunktion kann beispielsweise als Messgröße des mechatronischen Systems gespeichert werden. Bei der Messgröße des mechatronischen Systems handelt es sich beispielsweise um OnBoard- oder OffBoard-Daten und/oder um jegliche Art von Prosa-Nomenklatur. Beispielsweise ist die Messgröße des mechatronischen Systems repräsentativ für einen Fehlerspeichereintrag und/oder eine Kundenbeobachtung.
-
Alle Bauteile, Funktionen, Fehlfunktionen und/oder Messgrößen des mechatronischen Systems sind beispielsweise in Form eines Graphen darstellbar. In diesem Fall ist jedes Bauteil, jede Funktion, jede Fehlfunktion und/oder jede Messgröße des mechatronischen Systems repräsentativ für einen Knoten des Graphen.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens wird eine Graphen-Datenbank mit zumindest einer ersten Teilebene mit ersten Knoten, einer zweiten Teilebene mit zweiten Knoten, einer dritten Teilebene mit dritten Knoten und einer vierten Teilebene mit vierten Knoten bereitgestellt.
-
Die bereitgestellte Graphen-Datenbank umfasst in diesem Fall eine erste Hauptebene und eine zweite Hauptebene. Die erste Hauptebene umfasst die erste Teilebene und die zweite Teilebene. Weiterhin umfasst die zweite Hauptebene die dritte Teilebene und die vierte Teilebene.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens sind direkt benachbarte Teilebenen jeweils durch erste, zweite oder dritte gerichtete Kanten miteinander verbunden.
-
In dieser Ausführungsform sind die ersten Knoten und die zweiten Knoten mit den ersten gerichteten Kanten verbunden. Zumindest eine Teilmenge der ersten gerichteten Kanten kann von der ersten Teilebene auf die zweite Teilebene gerichtet sein und die restliche Teilmenge der ersten Kanten kann von der zweiten Teilebene zur ersten Teilebene gerichtet sein.
-
Die gerichteten zweiten Kanten sind beispielsweise von der zweiten Teilebene in Richtung der dritten Teilebene gerichtet. Die gerichteten dritten Kanten sind beispielsweise von der dritten Teilebene zur vierten Teilebene gerichtet.
-
Die zweiten gerichteten Kanten verbinden damit auch die erste Hauptebene mit der zweiten Hauptebene.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens wird zumindest einer der vierten Knoten ermittelt, der bei einer Überprüfung des mechatronischen Systems als fehlerhaft ausgegeben wird. Beispielsweise kann die Überprüfung in einer Werkstatt erfolgen.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens werden die gerichteten Kanten invertiert. Bei einer derartigen Inversion wird eine Richtung der Kanten umgekehrt.
-
Nach der Inversion ist die Teilmenge der ersten gerichteten Kanten, die vor der Inversion von der ersten Teilebene auf die zweite Teilebene gerichtet sind, zum Beispiel von der zweiten Teilebene auf die erste Teilebene gerichtet. Die restliche Teilmenge der ersten Kanten ist beispielsweise nach der Inversion von der zweiten Teilebene zur ersten Teilebene gerichtet.
-
Die gerichteten zweiten Kanten sind nach der Inversion beispielsweise von der dritten Teilebene in Richtung der zweiten Teilebene gerichtet. Die dritten gerichteten Kanten sind beispielsweise von der vierten Teilebene zur dritten Teilebene gerichtet.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens wird zumindest ein zu überprüfender erster Knoten der ersten Knoten ermittelt, der repräsentativ für zumindest eine Komponenten und/oder zumindest eine ein Bauteil des mechatronischen Systems ist, ausgehend von dem ermittelten vierten Knoten in Abhängigkeit einer Reichweite.
-
In dieser Ausführungsform sind die ermittelten vierten Knoten jeweils ein Einstiegspunkt einer Abfrage der Graphen-Datenbank. Über eine „umgekehrte“ Erreichbarkeitsanalyse (englisch „backward reachability analysis“) und der vorgegebene Reichweite werden eine Menge der Vorfahren der jeweiligen Knoten betrachtet. Die Reichweite kann abhängig von der Attributierung der Knoten und Kanten der Vorfahren der jeweiligen vierten Knoten gewählt werden.
-
Diese Menge der Vorfahren gibt beispielsweise an, wie eine Fehlerpropagation zusammenhängt. Beispielsweise stellt eine Schnittmenge der Vorfahren der ersten Knoten die Menge an ersten Knoten dar, welche über Wirkzusammenhänge verkettet sind und so einen potentiellen Zusammenhang der ermittelten vierten Knoten und der ersten Knoten bestätigt.
-
Im Fall, dass keine ersten Knoten in der Schnittmenge enthalten sind, sind die vierten Knoten zeitlich zu differenzieren um die Möglichkeit mehrerer Fehlerursachen zu betrachten. Über logischer Operatoren wird daraus eine Lösungsmenge von zumindest einem ersten Knoten erzeugt.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens ist die Reichweite in Abhängigkeit der Kanten vorgegeben.
-
Mit einem derartigen Verfahren kann z.B. in Werkstätten, in Abhängigkeit der vierten Knoten, insbesondere der Messgröße des mechatronischen Systems automatisiert ein Prüfplan erstellt werden, d.h. welche Bauteile überprüft werden müssen. Die ermittelten vierten Knoten, die bei einer Überprüfung des mechatronischen Systems als fehlerhaft ausgegeben werden, werden neben den genannten Kundenauswirkungen als „Einstiegspunkte“ in den Graphen genutzt. Durch das hier beschriebene Verfahren werden die ersten Knoten derjenigen Komponenten und/oder Bauteile zurückgegeben, deren Ausfall die Menge der ermittelten vierten Knoten erklärt. Nachfolgend kann eine Ausgabe der betreffenden ersten Knoten erfolgen, sodass eine Menge der Fehlerkandidaten effektiv reduziert ist und einen darauf basierenden Prüfplan erstellt werden kann.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens umfassen die Kanten jeweils zumindest ein Attribut. Bei dem Attribut handelt es sich beispielsweise um eine eindeutige Kennzeichnung des dem jeweiligen Knoten zugeordneten Bauteils, Funktion, Fehlfunktion und/oder Messgröße des mechatronischen Systems.
-
Die Attribute der Kannten können weiterhin Reparaturkosten, Reparaturzeit und/oder Tauschhäufigkeit umfassen. Damit handelt es sich bei der Abfrage gemäß dem vorliegenden Verfahren um eine dynamische Ausgabe an zu überprüfenden ersten Knoten, insbesondere zu überprüfenden Bauteilen. Weiterhin kann die Ausgabe eine Handlungsempfehlung umfassen um effizient zu überprüfende erste Knoten, insbesondere zu überprüfende Bauteile, einzuschränken. Damit kann ein besonders effizienter Prüfplan eines zu überprüfenden mechatronischen Systems abgeleitet werden.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens sind die zweiten Knoten jeweils repräsentativ für zumindest eine Funktion von einer der Funktion zugeordneten Komponente und/oder von einem der Funktion zugeordneten Bauteil.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens ist in der Graphen-Datenbank zumindest einer der ersten Knoten mit zumindest einem der zweiten Knoten mit einer der ersten gerichteten Kanten verbunden.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens ist die erste gerichtete Kante repräsentativ für einen Wirkzusammenhang zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Knoten.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens sind die dritten Knoten jeweils repräsentativ für zumindest eine Fehlfunktion von einer der Fehlfunktion zugeordneten Funktion.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens ist in der Graphen-Datenbank zumindest einer der zweiten Knoten mit einem der dritten Knoten mit einer der zweiten gerichteten Kanten verbunden.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens ist die zweite gerichtete Kante repräsentativ für einen Wirkzusammenhang zwischen dem zweiten Knoten und dem dritten Knoten.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens sind die vierten Knoten jeweils repräsentativ für zumindest eine Messgröße des mechatronischen Systems von einer der Messgröße des mechatronischen Systems zugeordneten Fehlfunktion. Bei der Messgröße des mechatronischen Systems handelt es sich beispielsweise um einen Fehlerspeichereintrag und/oder eine Diagnosefunktion.
-
Bei dem Fehlerspeichereintrag oder der Diagnosefunktion handelt es sich beispielsweise um eine Kennziffer zur Identifikation von Fehlfunktionen, zum Beispiel einen Diagnostic Trouble Code (kurz „DTC“), und/oder zumindest eine Kundenbeobachtung.
-
Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Verfahrens ist in der Graphen-Datenbank zumindest einer der dritten Knoten mit einem der vierten Knoten mit einer der dritten gerichteten Kanten verbunden.
-
Des Weiteren wird eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Graphen-Datenbank zur Ermittlung zumindest eines fehlerhaften Bauteils eines mechatronischen Systems angegeben.
-
Die Vorrichtung ist dazu ausgebildet, dass hier beschriebene Verfahren auszuführen. Sämtliche in Verbindung mit dem Verfahren offenbarten Merkmale der Ausführungsform sind daher auch in Verbindung mit der Vorrichtung offenbart und umgekehrt.
-
Darüber hinaus wird ein Fahrzeug angegeben, dass die hier beschriebene Vorrichtung aufweist. Bei dem Fahrzeug handelt es sich insbesondere um ein Kraftfahrzeug.
-
Zudem wird ein Computerprogramm angegeben, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogramms durch einen Computer diesen veranlassen, das hier beschriebene Verfahren auszuführen.
-
Weiterhin wird ein computerlesbares Speichermedium angegeben, auf dem das hier beschriebene Computerprogramm gespeichert ist.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
-
Es zeigen:
- 1 Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 2 schematische Darstellung einer Vorrichtung und eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 3 Darstellung einer Graphen-Datenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
- 4 schematische Darstellung einer Abfrage einer Graphen-Datenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel.
-
Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
In dem Ablaufdiagramm des Verfahrens gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 wird zunächst ein Verfahrensschritt S1 ausgeführt, bei dem eine Graphen-Datenbank 1 mit einer ersten Teilebene T1 mit ersten Knoten K1, einer zweiten Teilebene T2 mit zweiten Knoten K2, einer dritten Teilebene mit dritten Knoten K3 und einer vierten Teilebene mit vierten Knoten K4 bereitgestellt wird. Hierbei sind direkt benachbarte Teilebenen T1, T2, T3, T4 jeweils durch erste, zweite oder dritte gerichtete Kanten E1, E2, E3 miteinander verbunden. Eine derartige Graphen-Datenbank 1 ist beispielsweise in Verbindung mit 3 näher erläutert.
-
Die ersten Knoten K1 sind jeweils repräsentativ für zumindest eine Komponente 3 und/oder zumindest ein Bauteil 2 eines mechatronischen Systems 4. Die zweiten Knoten K2 sind jeweils repräsentativ für zumindest eine Funktion von einer der Funktion zugeordneten Komponente 3 und/oder von einem der Funktion zugeordneten Bauteil 2. Die dritten Knoten K3 sind jeweils repräsentativ für zumindest eine Fehlfunktion von einer der Fehlfunktion zugeordneten Funktion und die vierten Knoten K4 sind jeweils repräsentativ für zumindest eine Messgröße des mechatronischen Systems von einer der Messgröße des mechatronischen Systems zugeordneten Fehlfunktion.
-
Bei der Messgröße des mechatronischen Systems handelt es sich hier um einen Fehlerspeichereintrag, wie beispielsweise um einen DTC.
-
In einem nachfolgenden Verfahrensschritt S2 wird zumindest einem der vierten Knoten K4 ermittelt, der bei einer Überprüfung des mechatronischen Systems 4 als fehlerhaft ausgegeben wird.
-
In dem weiteren Verfahrensschritt S3 werden nachfolgend die gerichteten Kanten E1, E2, E3 invertiert. Die Inversion und eine Ausrichtung der Kanten E1, E2, E3 sind in Verbindung mit 4 näher erläutert.
-
Nachfolgend wird in einem Verfahrensschritt S4 zumindest ein zu überprüfender erster Knoten K1 der ersten Knoten K1 ermittelt, der repräsentativ für zumindest eine Komponenten 3 und/oder zumindest ein Bauteil 2 des mechatronischen Systems 4 ist. Dieser zu überprüfende ersten Knoten K1 wird ausgehend von dem ermittelten vierten Knoten K4 in Abhängigkeit einer Reichweite ermittelt.
-
Das Fahrzeug 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 2 umfasst eine Vorrichtung 5. Die Vorrichtung 5 ist dazu ausgebildet das hier beschriebene Verfahren auszuführen. Die Vorrichtung 5 kann Teil des Fahrzeugs 6 sein. Alternativ ist es möglich, dass die Vorrichtung 5 von einer externen Vorrichtung umfasst wird. Die externe Vorrichtung ist hierbei nicht Teil des Fahrzeugs 6. Weiterhin ist es möglich, dass die Vorrichtung 5 Teil des Fahrzeugs 6 und Teil der externen Vorrichtung ist.
-
Bei dem Fahrzeug 6 handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel um ein Kraftfahrzeug. Das Fahrzeug 6 umfasst weiterhin das mechatronische System 4, das zumindest eine Komponente 3 und zumindest ein Bauteil 2 aufweist.
-
Die Graphen-Datenbank 1 gemäß der 3 umfasst eine erste Hauptebene H1 und eine zweite Hauptebene H2. Die erste Hauptebene H1 umfasst weiterhin eine erste Teilebene T1 und eine zweite Teilebene T2. In der ersten Teilebene T1 sind die ersten Knoten K1 lokalisiert. Weiterhin sind in der zweiten Teilebene T2 die zweiten Knoten K2 lokalisiert. Die ersten Knoten K1 und die zweiten Knoten K2 sind mit den ersten gerichteten Kanten E1 verbunden. Zumindest eine Teilmenge der ersten gerichteten Kanten E1 kann von der ersten Teilebene T1 auf die zweite Teilebene T2 gerichtet sein und die restliche Teilmenge der ersten Kanten E1 kann von der zweiten Teilebene T2 zur ersten Teilebene T1 gerichtet sein.
-
Weiterhin umfasst die zweite Hauptebene H2 eine dritte Teilebene T3 und eine vierte Teilebene T4. Die zweite Hauptebene H2 ist die Fehlerebene der Graphen-Datenbank 1. Die dritten Knoten K3 sind in der dritten Teilebene T3 angeordnet und die vierten Knoten K4 sind in der vierten Teilebene T4 angeordnet. Die gerichteten zweiten Kanten E2 sind von der zweiten Teilebene T2 in Richtung der dritten Teilebene T3 gerichtet. Die dritten Kanten E3 sind von der dritten Teilebene T3 zur vierten Teilebene T4 gerichtet.
-
Gemäß der 4 ist die Teilmenge der ersten gerichteten Kanten E1, die vor der Inversion von der ersten Teilebene T1 auf die zweite Teilebene T2 gerichtet sind, nach der Inversion von der zweiten Teilebene T2 auf die erste Teilebene T1 gerichtet. Die restliche Teilmenge der ersten Kanten E1 ist nach der Inversion von der zweiten Teilebene T2 zur ersten Teilebene T1 gerichtet.
-
Die gerichteten zweiten Kanten E2 sind nach der Inversion von der dritten Teilebene T3 in Richtung der zweiten Teilebene T2 gerichtet. Die dritten gerichteten Kanten E3 sind von der vierten Teilebene T4 zur dritten Teilebene T3 gerichtet.
-
Wird beispielsweise der vierte Knoten K41 als Einstiegspunkt verwendet, so resultiert das Verfahren in der Ermittlung des zu überprüfenden ersten Knoten K11 der ersten Knoten.
-
Werden beispielsweise der vierte Knoten K41 und der vierte Knoten K43 als Einstiegspunkte verwendet, so resultiert das Verfahren in der Ermittlung der gemeinsamen Schnittmenge der zu überprüfenden ersten Knoten, also ebenfalls dem ersten Knoten K11.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Graphen-Datenbank
- 2
- Bauteil
- 3
- Komponente
- 4
- mechatronisches Systems
- 5
- Vorrichtung
- 6
- Fahrzeug
- K1
- erster Knoten
- K2
- zweiter Knoten
- K3
- dritter Knoten
- K4
- vierter Knoten
- E1
- erste Kante
- E2
- zweite Kante
- E3
- dritte Kante
- E4
- weitere dritte Kante
- H1
- erste Hauptebene
- H2
- zweite Hauptebene
- T1
- erste Teilebene
- T2
- zweite Teilebene
- T3
- dritte Teilebene
- T4
- vierte Teilebene