DE102020111134A1 - Profilstrebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Daniel Tauchnitz
Michael Hainzinger
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Abstract

Derartige Profilstreben können Bestandteil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges sein und beispielsweise als Zug-Druck-Strebe verwendet werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Profilstrebe zu schaffen, die es möglich macht, einen Steifigkeitsverlust bis zu einem Profilende zumindest zu minimieren, vorzugsweise ganz zu eliminieren.Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das mindestens eine Endstück (14) ein rotationssymmetrischer Körper mit einer Symmetrieachse Lz,19ist, dass an mindestens einer Mantelfläche oder Außenfläche (17a,b) des Endstückes (14), die jeweils zu den Innenwandbereichen (9, 11) der Seitenwände (8, 10) des Profilendes (13) zeigt, mindestens ein überstehender oder vorstehender Abschnitt (18) ausgebildet ist, der einen größeren Durchmesser d18als ein jeweiliger Durchmesser d15, d16der beiden Stirnflächen (15, 16) des Endstückes (14) aufweist, dass der Durchmesser d18des vorstehenden Abschnittes (18) größer ist als eine Breite x8,10zwischen den Innenwandbereichen (9, 11) der Seitenwände (8, 10) des Profilendes (13).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Profilstrebe, die insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Profilstreben können Bestandteil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges sein und beispielsweise als Zug-Druck-Strebe verwendet werden.
  • Bekannte Profilstreben weisen Profilenden auf, die verquetscht sind, oder mit Einlegern (Rohr in Rohr) verquetscht sind, oder ein verquetschtes Profilende mit aufgeschweißter Distanzhülse aufweisen.
  • Alternative Ausführungsformen weisen unverquetschte Enden mit einem verschweißten Gegenstück auf. Alternativen weisen Profilenden mit geschweißten mehrteiligen Endstücken auf oder umfassen eine durchgesteckte Buchse, die an einem Gurt verschweißt ist.
  • Ferner sind Vollmaterialstreben und Strebenanbindungen an einen Gurt, z.B. mit Hilfe einer Einpressmutter, bekannt.
  • Bei stark verquetschten Profilenden ergibt sich der Nachteil einer geringen Klemmlänge, was die Schraubenauslegung bei Dehnschrauben problematisch macht.
  • Ferner können Steifigkeitsverluste am Strebenende und Mehrgewicht durch einen Funktionsverlust beim Quetschen auftreten.
  • Bei geschweißten Endstücken ergibt sich eine erhöhte Korrosionsbelastung durch den Schweißvorgang aufgrund einer Silikatbindung und einer KTL-Enthaftung. Darüber hinaus sind die Kosten für Schweißprozesse hoch.
  • Eine einseitige Gurtanbindung ergibt den Nachteil, dass aufgebrachte Lasten nicht über den zweiten Gurt übertragen werden können, was einen Steifigkeitsverlust und eine Erhöhung des Gewichts bedeutet.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Profilstrebe der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, die es möglich macht, einen Steifigkeitsverlust bis zum Profilende zumindest zu minimieren, vorzugsweise gänzlich zu eliminieren.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
  • Erfindungsgemäß wird eine Profilstrebe geschaffen, die insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignet ist. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Profilstrebe als Komponente für eine Fahrzeugkarosserie ausgebildet sein.
  • Die Profilstrebe weist einen Obergurt, einen Untergurt und zwei beabstandete Seitenwände auf. Die Seitenwände begrenzen mit dem Obergurt und dem Untergurt einen Innenraum. Ferner weist die Profilstrebe mindestens ein Profilende auf.
  • In dem Innenraum des Profilendes ist mindestens ein Endstück angeordnet. Bei Bedarf können aufgrund der erforderlichen Anschraubpunkte oder erforderlichen Befestigungsstellen auch zwei oder mehr Endstücke einzeln oder miteinander verbunden in dem Profilende angeordnet sein.
  • Das Endstück liegt im montierten Zustand im Innenraum des Profilendes mit seinen Stirnflächen an benachbarten Innenwandbereichen des Obergurts bzw. Untergurts des Profilendes an.
  • Im Obergurt ist mindestens eine Durchgangsöffnung und/oder im Untergurt ist mindestens eine Durchgangsöffnung ausgebildet. Bei Bedarf können aufgrund der erforderlichen Anschraubpunkte oder erforderlichen Befestigungsstellen auch zwei oder mehr Durchgangsöffnungen in dem Profilende ausgebildet sein.
  • Das Endstück weist zwischen einer zum Obergurt zeigenden Außenwand und einer zum Untergurt zeigenden Außenwand mindestens eine Durchgangsöffnung auf. Bei Bedarf können aufgrund der erforderlichen Anschraubpunkte oder erforderlichen Befestigungsstellen auch zwei oder mehr Durchgangsöffnungen in dem Endstück ausgebildet sein.
  • Dies bedeutet, dass das Endstück den Abstand zwischen diesen Innenwandbereichen überbrückt, so dass es möglich wird, dass das Endstück eine aufgebrachte Kraft vom Obergurt des Profils zum Untergurt des Profils übertragen kann, so dass keine erhebliche Verquetschung der Profilstrebe in diesem Bereich auftritt, was zu einem Steifigkeitsverlust führen würde. Ferner wird durch diese Konstruktion eine vielteilige Schweißlösung umgangen.
  • Dadurch, dass kein Steifigkeitsverlust bei der erfindungsgemäßen Profilstrebe auftritt, da ihr Querschnitt bis in den Endbereich erhalten bleibt bzw. in die Endbereiche erhalten bleibt, ergibt sich ein weiterer Vorteil in Form einer Gewichtsoptimierung.
  • Ferner ist es möglich, eine maximale Klemmlänge zu erreichen, was insbesondere beim Vorsehen einer überelastischen Verschraubung bzw. beim Vorsehen von Dehnschrauben vorteilhaft ist.
  • Darüber hinaus wird die Korrosionsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Profilstrebe verbessert, da eine Schweißverbindung vermieden werden kann.
  • Überdies ist die erfindungsgemäße Profilstrebe kostengünstiger herzustellen, da ein Schweißprozess vermieden werden kann und da die Konstruktion der erfindungsgemäßen Profilstrebe eine gut automatisierbare Fertigung ermöglicht.
  • Durch die im Obergurt und/oder im Untergurt und die im Endstück zueinander fluchtende mindestens eine Durchgangsöffnung kann eine Befestigung des Endstücks in dem Profilende über Befestigungsmittel, wie Schrauben oder dergleichen, erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das mindestens eine Endstück ein rotationssymmetrischer Körper mit einer Symmetrieachse. An mindestens einer Mantelfläche oder Außenfläche des Endstückes, die jeweils zu den Innenwandbereichen der Seitenwände des Profilendes zeigt, ist mindestens ein überstehender oder vorstehender Abschnitt ausgebildet, der einen größeren Durchmesser als ein jeweiliger Durchmesser der beiden Stirnflächen des Endstückes aufweist. Der Durchmesser des vorstehenden Abschnittes ist größer als eine Breite zwischen den Innenwandbereichen der Seitenwände des Profilendes. Der vorstehende Abschnitt des Endstückes dient zur mindestens reibschlüssigen Verliersicherungs-Halterung des Endstückes an den Innenwandbereichen der Seitenwände des Profilendes der Profilstrebe im montierten Zustand.
  • Eine Verliersicherungs-Halterung bedeutet, dass das in dem Innenraum des Profilendes angeordnete Endstück nicht aus dem Profilende herausfallen kann, bis die endgültige Befestigung des Endstückes, beispielsweise über eine Schraubverbindung, in dem Innenraum des Profilendes erfolgt.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Vorteilhafterweise liegt der vorstehende Abschnitt des Endstückes im montierten Zustand punktförmig oder linienförmig oder flächenförmig an den beiden Innenwandbereichen der Seitenwände des Profilendes an.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der vorstehende Abschnitt ein umlaufender Kreisring oder ein Kreisringabschnitt.
  • Ein Querschnitt des rotationssymmetrischen Körpers des Endstückes ist vorteilhafterweise zumindest in seinem mittleren Bereich beidseitig konvex geformt.
  • Der rotationssymmetrische Körper des Endstückes ist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Doppel-Kegelstumpf, bei dem die beiden Grundflächen aneinander liegen.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist der rotationssymmetrische Körper des Endstückes ein senkrechter oder gerader Kreiszylinder mit einer Durchgangsöffnung, wobei an einer Mantelfläche des Endstückes ein überstehender oder vorstehender Kreisring ausgebildet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der rotationssymmetrische Körper des Endstückes ein Hohlzylinder mit einer Durchgangsöffnung, wobei an einer Mantelfläche des Endstückes ein überstehender oder vorstehender Kreisring ausgebildet ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Profilende mit dem jeweiligen montierten Endstück durch mindestens ein Befestigungsmittel an einem vorgesehenen Befestigungsort, wie an einem Karosserie-Bauteil eines Vorderbaus eines Kraftfahrzeuges, befestigt.
  • Das mindestens eine Befestigungsmittel ist vorteilhafterweise in der jeweiligen Durchgangsöffnung im Obergurt, in der jeweiligen Durchgangsöffnung im Endstück und in der jeweiligen Durchgangsöffnung im Untergurt hindurchgeführt und mit einem weiteren Befestigungsmittel befestigt.
  • Vorteilhafterweise ist entsprechend der Anzahl an erforderlichen Anschraubpunkten in einem Innenraum eines Profilendes einer Profilstrebe eine entsprechende Anzahl an Durchgangsöffnungen im Obergurt und/oder eine entsprechende Anzahl an Durchgangsöffnungen im Untergurt ausgebildet. Entsprechend der Anzahl an erforderlichen Anschraubpunkten ist eine entsprechende Anzahl an Endstücken im Innenraum des Profilendes der Profilstrebe angeordnet.
  • Entsprechend der Anzahl an erforderlichen Anschraubpunkten sind zwei oder mehrere Endstücke miteinander verbunden
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Verbindung zwischen zwei gegenüberliegenden Endstücken über mindestens einen Steg.
  • Vorteilhafterweise erfolgt zwischen zwei beabstandeten und gegebenenfalls miteinander verbundenen Endstücken, die in der vorgesehenen Montageposition im Innenraum des Profilendes angeordnet sind, eine Verprägung des Profilendes einer Profilstrebe unter Bildung einer Einbuchtung.
  • Die Materialien der Profilstrebe und des Endstückes sind vorteilhafterweise gleich oder unterschiedlich. Beispielsweise können die Profilstrebe aus Metall und das Endstück aus Kunststoff oder einem anderen Metall hergestellt sein.
  • Mindestens eine Durchgangsöffnung, der im Obergurt vorhandenen Anzahl an ausgebildeten Durchgangsöffnungen, und/oder mindestens eine Durchgangsöffnung, der im Untergurt vorhandenen Anzahl an ausgebildeten Durchgangsöffnungen, fluchtet mit mindestens einer Durchgangsöffnung der im Endstück vorhandenen Anzahl an ausgebildeten Durchgangsöffnungen im eingesetzten Zustand des Endstücks.
  • Bei der Ausbildung von mehreren Durchgangsöffnungen im Obergurt und/oder im Untergurt und der Ausbildung von mehreren Durchgangsöffnungen im Endstück fluchten in der Regel die erforderlichen Durchgangsöffnungen im in den Innenraum des Profilendes eingesetzten Zustand des Endstücks miteinander.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Profilstrebe z.B. aus Bauraumgründen weiter umgeformt werden, vorzugsweise zwischen zwei Endstücken, falls zwei Profilenden vorgesehen sind.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine schematisch vereinfachte perspektivische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Profilstrebe im Bereich ihres Profilendes zusammen mit zwei Ausführungsformen eines einzusetzenden Endstückes,
    • 2 eine schematisch vereinfachte perspektivische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Profilstrebe mit einem im Profilende eingesetzten ersten Ausführungsform eines Endstückes,
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Vorderbau eines Kraftfahrzeuges, wobei eine Profilstrebe eine linke Seite des Vorderbaus mit einer rechten Seite des Vorderbaus in Höhe eines oberen Endes eines jeweiligen Federbeindomes verbindet, und
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Doppel-Endstückes, das aus zwei Einzel-Endstücken besteht, die über einen Steg miteinander verbunden sind.
  • In der 1 ist in einer schematisch vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Profilende 13 einer Profilstrebe 1 dargestellt, die beispielsweise eine Komponente 27,28 einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs 21 sein kann.
  • Die Profilstrebe 1 weist einen Obergurt 2 und einen Untergurt 5 auf, die beabstandet und parallel zueinander über die gesamte Länge der Profilstrebe 1 verlaufen. Es sind jedoch auch Profilstreben denkbar, die keinen konstanten Querschnitt haben.
  • Der Obergurt 2 und der Untergurt 5 sind mit entsprechend ihrer Breite beabstandeten Seitenwänden 8 und 10 verbunden. Die Seitenwänden 8 und 10 begrenzen zusammen mit dem Obergurt 2 und dem Untergurt 3 einen Innenraum 12 der Profilstrebe 1.
  • Im Obergurt 2 und im Untergurt 5 ist jeweils eine Durchgangsöffnung 4 und 7 ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform ist die jeweilige eine Durchgangsöffnung 4 und 7 kreisförmig ausgebildet. Die beiden Durchgangsöffnung 4 und 7 fluchten entsprechend einer senkrechten Symmetrieachse Lz,4,7 übereinander In der 1 sind zwei Ausführungsformen eines Endstückes 14a und 14b beispielshalber dargestellt. Das jeweilige Endstück 14a oder 14b kann in Richtung eines Pfeiles P bzw. in Richtung einer Längsachse Ly,1 der Profilstrebe 1 in das Profilende 13 der Profilstrebe 1 eingesetzt werden.
  • Das jeweilige Endstück 14a oder 14b ist jeweils als ein rotationssymmetrischer Körper mit jeweils einer Symmetrieachse Lz,19a , Lz,19b ausgebildet. Das Endstück 14a ist ein Doppel-Kegelstumpf, bei dem die beiden Grundflächen des jeweiligen Kegelstumpfes aneinander liegen. Durch die beiden aneinander liegenden Grundflächen ergibt sich auf einer Mantelfläche oder Außenfläche 17a des Endstückes 14a ist ein überstehender Kreisring 18a.
  • In der 2 ist das Endstück 14a im Innenraum 12 des Profilendes 13 der Profitstrebe 1 montiert. Im montierten Zustand des Endstückes 14a liegt der Kreisring 18a an den Innenwandbereichen 9, 11 der Seitenwände 8, 10 des Profilendes 13 der Profitstrebe 1 unter einem Anpressdruck an, der das montierte Endstückes 14a verliersicher haltert.
  • In z-Richtung oder in senkrechter Richtung sind bei dem Endstück 14a zwei gegenüberliegende, obere und untere, kreisförmige Deckflächen oder Stirnflächen 15a und 16a ausgebildet. Längs der Symmetrieachse Lz,19a ist eine Durchgangsöffnung 19a in dem Endstück 14a vorgesehen.
  • Der Kreisring 18a des Endstückes 14a weist einen größeren Durchmesser d18a als ein jeweiliger Durchmesser d15a, d16a der beiden Stirnflächen 15a, 16a des Endstückes 14a auf. In der gezeigten Ausführungsform ist der Durchmesser d15a der Stirnfläche 15a gleich dem Durchmesser d16a der Stirnfläche 16a ausgebildet.
  • Das in der 1 gezeigte Endstück 14b ist in der gezeigten Ausführungsform als ein senkrechter oder gerader Kreiszylinder mit einer Durchgangsöffnung 19b bzw. als ein Hohlzylinder mit einer Durchgangsöffnung 19b ausgebildet. In z-Richtung oder in senkrechter Richtung sind zwei gegenüberliegende, obere und untere, kreisförmige Stirnflächen 15b und 16b ausgebildet. Längs der Symmetrieachse Lz,19b ist eine Durchgangsöffnung 19b mit einem Durchmesser d19b vorgesehen.
  • Auf einer Mantelfläche oder Außenfläche 17b des Endstückes 14b ist ein überstehender Kreisring 18b ausgebildet. Der Kreisring 18b weist einen größeren Durchmesser d18b als ein jeweiliger Durchmesser d15b, d16b der beiden Stirnflächen 15b, 16b auf. In der gezeigten Ausführungsform ist der Durchmesser d15b gleich dem Durchmesser d16b ausgebildet. Der Durchmesser d18a, d18b des jeweiligen vorstehenden Abschnittes 18a, 18b ist größer als eine Breite x8,10 zwischen den Innenwandbereichen 9, 11 der Seitenwände 8, 10 des Profilendes 13 der Profitstrebe 1.
  • Der Kreisring 18a liegt im montierten Zustand des Endstückes 14a an den Innenwandbereichen 3, 6 der Seitenwände 8, 10 des Profilendes 13 der Profitstrebe 1 unter einem Anpressdruck an, der das montierte Endstückes 14a verliersicher haltert.
  • In dem in der 2 gezeigten eingesetzten und befestigten Zustand des Endstückes 14a, 14b in dem Innenraum 12 des Profilendes 13 der Profitstrebe 1 fluchtet die Symmetrieachse Lz,19a , Lz,19b der jeweiligen Durchgangsöffnung 19a, 19b des jeweiligen Endstückes 14a oder 14b mit der Symmetrieachse Lz,4,7 der jeweiligen Durchgangsöffnung 4 des Obergurtes 2 bzw. der jeweiligen Durchgangsöffnung 7 des Untergurtes 5, gegebenenfalls mit einer möglichen Toleranzabweichung.
  • In der in der 2 gezeigten Ausführungsform ist das Endstück 14 in z-Richtung so dimensioniert, dass die Stirnfläche 15a des Endstücks 14a am Innenwandbereich 3 des Obergurtes 2 und die Stirnfläche 16a des Endstückes 14 am Innenwandbereich 6 Untergurtes 5 des Profilendes 13 anliegen.
  • Durch die spaltfreie Anlage der beiden Stirnflächen 15a und 16a an den jeweiligen gegenüberliegenden Innenwandbereichen 3 und 6 am Profilende 13 der Profilstrebe 1 werden auf den Obergurt 2 und/ oder den Untergurt 5 des Profilendes 13 der Profilstrebe 1 aufgebrachte Kräfte vom Obergurt 2 der Profilstrebe 1 direkt zum Untergurt 5 bzw. umgekehrt über das Endstück 14a übertragen.
  • Das Endstück 14a wird so in das Profilende 13 der Profilstrebe 1 eingesetzt, dass die Durchgangsöffnungen 4, 7 und 19a fluchten, so dass beispielsweise eine Schraube oder ein Stift 20 oder dergleichen durch diese Durchgangsöffnungen 4, 7 und 19a hindurchgesteckt werden kann, um das Endstück 14a im Profilende 13 über ein weiteres Befestigungsmittel, wie ein Mutter oder ein Innengewinde eines Kaosseriebauteils 27, 28, zu verklemmen.
  • Beispielsweise liegt ein Schraubenkopf der Schraube 20 an einer Außenfläche 2a des Obergurtes 2 an. Die Mutter liegt beispielsweise an einer Außenfläche 5b des Untergurtes 5 an. Durch ein Verdrehen der Mutter gegenüber der Schraube 20 wird die Länge des in der Durchgangsöffnung 19 befindliche Schraubenabschnitt verringert und dadurch ein Druck auf die jeweilige Stirnfläche 15, 16 des Endstückes 14 aufgebaut.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daraufhin gewiesen, dass das Voranstehende ebenso für die Befestigung des Endstückes 14b im Innenraum 12 des Profilendes 13 gilt.
  • Diese Art der Fixierung eines Endstücks 14a, 14b ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine derartige Schraubverbindung ohnehin erforderlich ist, um das Profilende 13 mit einem anderen Bauteil, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges, zu verbinden.
  • Die 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Vorderbaus 22 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges 21. Eine Profilstrebe 1 verbindet eine, in Längsrichtung x des Kraftfahrzeuges 21 gesehen, linke Seite 23a des Vorderbaus 22 mit einer rechten Seite 23b des Vorderbaus 22 jeweils in Höhe eines oberen Endes 24a, 24b eines jeweiligen Federbeindomes 25, 26.
  • Die beiden Profilenden 13a und 13b sind über jeweils eine Schraubverbindung 29, 30 über jeweils zwei Schrauben 20 an jeweils einem Karosserie-Bauteil 27, 28 befestigt. Durch die Anordnung der Profilstrebe 1 zwischen den beiden Federbeindomen 25, 26 wird der Vorderbau 22 in Fahrzeugquerrichtung y versteift.
  • In der 4 ist ein Doppel-Endstück 31 gezeigt. Das Doppel-Endstück 31 ist in durchgezogenen Linien dargestellt und befindet sich im Innenraum 12 des Profilendes 13a. Das Profilende 13a ist in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • In einem jeweiligen Innenraum 12 der beiden Profilenden 13a und 13b ist jeweils das in der 8 gezeigtes Doppel-Endstück 31 angeordnet. Das jeweilige Doppel-Endstück 31 weist in der gezeigten Ausführungsform jeweils zwei Endstücke 14a und 14b auf, die über einen Steg 32 miteinander verbunden sind.
  • Der Steg 32 weist in der gezeigten Ausführungsform in z-Richtung eine geringere Höhe auf als die beiden Endstücke 14a und 14b. Dadurch ergibt sich unter dem Steg 32 und dem Untergurt 5 ein Zwischenraum 33.
  • In der in der 8 gezeigten Ausführungsform wird beispielsweise in einem ersten Montageschritt das Doppel-Endstück 31 in den Innenraum 12 des Profilendes 13a geschoben. Danach wird das Profilende 13a mit dem Doppel-Endstück 31 in einem nicht dargestellten Werkzeug angeordnet. Das Werkzeug könnte beispielsweise in Form einer Zange ausgebildet sein. Die Außenfläche 2a des Profilendes 13a liegt an einem Abschnitt des Werkzeuges an.
  • Verfahrbare Stifte des Werkzeuges oder separate Stifte werden zur Lagefixierung des Doppel-Endstückes 31 in die Durchgangsöffnungen 4a und 4b des Profilendes 13a und in die Durchgangsöffnungen 19a und 19b der Endstücke 14a und 14b und falls erforderlich in die Durchgangsöffnungen 7a und 7b des Profilendes 13a eingeführt.
  • Anschließend drückt ein Stempel oder dergleichen auf einen Abschnitt 34 des Untergurtes 5 des Profilendes 13a, wobei sich der Abschnitt 34 des Untergurtes 5 des Profilendes 13a unterhalb des Steges 32 befindet.
  • Der Stempel oder dergleichen drückt den Abschnitt 34 des Untergurtes 5 nach oben in den Zwischenraum 33 in Richtung des Steges 32, so dass eine U-förmige Einbuchtung 35 des Untergurtes 5 entsteht. Durch die Einbuchtung 35 ergibt sich eine Verliersicherung des Doppel-Endstückes 31 in dem Innenraum 12 des Profilendes 13a.
  • Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit zur Ergänzung der Offenbarung explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den Figuren Bezug genommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Profilstrebe
    2
    Obergurt
    2a
    Außenfläche
    3
    Innenwandbereich
    4, 4a, 4b
    Durchgangsöffnung
    5
    Untergurt
    5a
    Außenfläche
    6
    Innenwandbereich
    7, 7a, 7b
    Durchgangsöffnung
    8
    Seitenwand
    9
    Innenwandbereich
    10
    Seitenwand
    11
    Innenwandbereich
    12
    Innenraum
    13
    Profilende
    13a
    Profilende
    13b
    Profilende
    14a
    Endstück
    14b
    Endstück
    15a
    Stirnflächen z-Richtung
    16a
    Stirnflächen z-Richtung
    15b
    Stirnflächen z-Richtung
    16b
    Stirnflächen z-Richtung
    17a
    Mantelfläche oder Außenflächen in radialer-Richtung
    17b
    Mantelfläche oder Außenflächen in radialer-Richtung
    18a
    Kreisring
    18b
    Kreisring
    19a
    Durchgangsöffnung
    19b
    Durchgangsöffnung
    20
    Schraube, Stift
    Lz,4,7
    Symmetrieachse
    Lz,4a,7a
    Symmetrieachse
    Lz,4b,7b
    Symmetrieachse
    Lx,1
    Längsachse
    Lz,19a
    Symmetrieachse
    Lz,19b
    Symmetrieachse
    21
    Kraftfahrzeug
    22
    Vorderbau
    23a
    Seite
    23b
    Seite
    24a
    oberes Ende
    24b
    oberes Ende
    25, 26
    Federbeindom
    27, 28
    Karosserie-Bauteil
    29, 30
    Schraubverbindung
    31
    Doppel-Endstück
    32
    Steg
    33
    Zwischenraum
    34
    Abschnitt
    35
    Einbuchtung

Claims (14)

  1. Profilstrebe (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (21), mit einem Obergurt (2); mit einem Untergurt (3);mit zwei beabstandeten Seitenwänden (8,10), die mit dem Obergurt (2) und dem Untergurt (3) einen Innenraum (12) begrenzen; wobei die Profilstrebe (1) mindestens ein Profilende (13) aufweist; mit zumindest einem in dem Innenraum (12) des Profilendes (13) angeordneten Endstück (14), wobei das Endstück (14) im montierten Zustand mit seinen Stirnflächen (15, 16) an benachbarten Innenwandbereichen (3, 9) des Obergurts (2) bzw. Untergurts (3) des Profilendes (13) anliegt, wobei im Obergurt (2) mindestens eine Durchgangsöffnung (4) und/oder im Untergurt (5) mindestens eine Durchgangsöffnung (7) ausgebildet ist,wobei das jeweilige Endstück (14) zwischen einer zum Obergurt (2) zeigenden Stirnfläche (15) und einer zum Untergurt (5) zeigenden Stirnfläche (16) mindestens eine Durchgangsöffnung (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Endstück (14) ein rotationssymmetrischer Körper mit einer Symmetrieachse Lz,19 ist, dass an mindestens einer Mantelfläche oder Außenfläche (17a,b) des Endstückes (14), die jeweils zu den Innenwandbereichen (9, 11) der Seitenwände (8, 10) des Profilendes (13) zeigt, mindestens ein überstehender oder vorstehender Abschnitt (18) ausgebildet ist, der einen größeren Durchmesser d18 als ein jeweiliger Durchmesser d15, d16 der beiden Stirnflächen (15, 16) des Endstückes (14) aufweist, dass der Durchmesser d18 des vorstehenden Abschnittes (18) größer ist als eine Breite x8,10 zwischen den Innenwandbereichen (9, 11) der Seitenwände (8, 10) des Profilendes (13) und dass der vorstehende Abschnitt (18) des Endstückes (14) zur mindestens reibschlüssigen Verliersicherungs-Halterung des Endstückes (14) an den Innenwandbereichen (9, 11) der Seitenwände (8, 9) des Profilendes (13) der Profilstrebe (19) im montierten Zustand dient.
  2. Profilstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Abschnitt (18) im montierten Zustand punktförmig oder linienförmig oder flächenförmig an den beiden Innenwandbereichen (9, 11) der Seitenwände (8, 10) des Profilendes (13) anliegt.
  3. Profilstrebe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Abschnitt (18) ein umlaufender Kreisring oder ein Kreisringabschnitt ist.
  4. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt des rotationssymmetrischen Körpers des Endstückes (14) zumindest in seinem mittleren Bereich beidseitig konvex geformt ist.
  5. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rotationssymmetrische Körper des Endstückes (14) ein Doppel-Kegelstumpf ist, bei dem die beiden Grundflächen aneinander liegen.
  6. Profilstrebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der rotationssymmetrische Körper des Endstückes (14) ein senkrechter oder gerader Kreiszylinder mit einer Durchgangsöffnung (19) ist, dass einer Mantelfläche (17) des Endstückes (14) ein überstehender oder vorstehender Kreisring (18) ausgebildet ist, oder dass der rotationssymmetrische Körper des Endstückes (14) ein Hohlzylinder mit einer Durchgangsöffnung (19) ist, wobei an einer Mantelfläche (17) des Endstückes (14) ein überstehender oder vorstehender Kreisring (18) ausgebildet ist.
  7. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilende (13) mit dem jeweiligen montierten Endstück (14) durch mindestens ein Befestigungsmittel (27) an einem vorgesehenen Befestigungsort, wie an einem Karosserie-Bauteil (38,39) eines Vorderbaus (31) eines Kraftfahrzeuges (30), befestigt ist.
  8. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsmittel (20) durch die jeweilige Durchgangsöffnung (4) im Obergurt (2), durch die jeweilige Durchgangsöffnung (19) im Endstück (14) und durch die jeweilige Durchgangsöffnung (7) im Untergurt (5) hindurchgeführt und mit einem weiteren Befestigungsmittel befestigt ist.
  9. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Profilende (13) einer Profilstrebe (1) entsprechend der Anzahl an erforderlichen Anschraubpunkten eine entsprechende Anzahl an Durchgangsöffnungen (4) im Obergurt (2) und/oder eine entsprechende Anzahl an Durchgangsöffnungen (7) im Untergurt (5) ausgebildet ist und dass entsprechend der Anzahl an erforderlichen Anschraubpunkten eine entsprechende Anzahl an Endstücken (14) im Innenraum (12) des Profilendes (13) der Profilstrebe (1) angeordnet ist.
  10. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Anzahl an erforderlichen Anschraubpunkten zwei oder mehrere Endstücke (14) miteinander verbunden sind.
  11. Profilstrebe nach Anspruch 10, dass die Verbindung zwischen zwei gegenüberliegenden Endstücken (14) über mindestens einen Steg (32) erfolgt.
  12. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei beabstandeten und gegebenenfalls miteinander verbundenen Endstücken (14), die in der vorgesehenen Montageposition im Innenraum (12) des Profilendes (13) angeordnet sind, eine Verprägung des Profilendes (13) einer Profilstrebe (1) unter Bildung einer Einbuchtung (35) erfolgt.
  13. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien der Profilstrebe (1) und des Endstückes (14) gleich oder unterschiedlich sind.
  14. Profilstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Durchgangsöffnung (4), der im Obergurt (2) vorhandenen Anzahl an ausgebildeten Durchgangsöffnungen (4), und/oder mindestens eine Durchgangsöffnung (7), der im Untergurt (5) vorhandenen Anzahl an ausgebildeten Durchgangsöffnungen (7), mit mindestens einer Durchgangsöffnung (19), der im Endstück (14) vorhandenen Anzahl an ausgebildeten Durchgangsöffnungen (19) fluchtet, wenn sich das Endstück (14) im Innenraum (12) des Profilendes (13) befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0484741A1 (de) 1990-11-09 1992-05-13 Österreichische DOKA Schalungstechnik Gesellschaft m.b.H. Gerüstknoten
EP2213550A1 (de) 2009-01-30 2010-08-04 Audi AG Hohlprofil für Kraftfahrzeuge mit Versteifungselementen

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