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Querverweis auf ähnliche Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der am 10. Juli 2019 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2019-0083441 , deren Offenbarung durch Verweis in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen ist.
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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kompensation von Nichtlinearität eines Leistungsverstärkers, wie einem Leistungsverstärker einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Vorrichtungen für drahtlose Kommunikation können Sender enthalten, die Funk-frequenz(RF)-Signale vorsehen, welche an Antennen ausgegeben werden. Ein Sender kann Komponenten zum Erzeugen der RF-Signale aus Basisbandsignalen enthalten, wie einen Mixer zum Aufwärtswandeln der Basisbandsignale zu RF-Signalen, einen oder mehrere Filter und einen RF-Leistungsverstärker. Wenn die Basisbandsignale durch die Komponenten des Senders verarbeitet werden, können die RF-Signale aufgrund von Eigenschaften der Komponenten verzerrt werden. Zum Beispiel kann der Leistungsverstärker insbesondere nichtlineare Verstärkung und Phase als eine Funktion einer Eingangssignalleistung besitzen und diese Nichtlinearität kann die Kommunikationsqualität durch Verzerren der RF-Ausgangssignale verschlechtern. Im Falle von digitalen Basisbandsignalen kann eine Verzerrung aufgrund einer Operation in einem Verstärkungs-Kompressionsbereich des Leistungsverstärkers zu übermäßigen Bit-Fehlern führen, insbesondere für Bits, die durch relativ höhere Leistungssignale dargestellt werden. Um eine Verzerrung zu reduzieren, kann eine digitale Vorverzerrungs- oder RF-Vorverzerrungstechnik verwendet werden, um das auf komplementäre Weise zu den Leistungsverstärkereigenschaften in den Leistungsverstärker eingegebene RF-Signal vorzuverzerren. Bei höheren RF-Frequenzen und bei Vorhandensein einer Mehrzahl an Antennenelementen eines Antennen-Arrays (wobei gegenseitiges Koppeln die Leistungsverstärker beeinträchtigen kann) kann die RF-Signalverzerrung allerdings verschlimmert werden und kann unter Verwendung eines Vorverzerrungsverfahrens schwerer zu kompensieren sein.
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Kurzfassung
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Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts sehen eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kompensation von Nichtlinearität eines Leistungsverstärkers vor, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur adaptiven Durchführung von Vorverzerrung an verschiedenen Frequenzbändern, während eine Speicherkapazität eines für die Vorverzerrung verwendeten Speichers reduziert wird.
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Nach einem Aspekt des erfinderischen Konzepts ist eine Vorrichtung vorgesehen, die konfiguriert ist, um eine drahtlose Kommunikation durchzuführen, um ein neuronales Netzwerk zu beschleunigen, enthaltend: eine Vorverzerrungsschaltung, die konfiguriert ist, um ein vorverzerrtes Eingangssignal durch Durchführen einer Vorverzerrung an einem Eingangssignal basierend auf einem Parametersatz, der eine Mehrzahl an Koeffizienten enthält, zu erzeugen; einen Leistungsverstärker, der konfiguriert ist, um ein Ausgangssignal durch Verstärken eines RF-Signals basierend auf dem vorverzerrten Eingangssignal zu erzeugen; und eine Parametergewinnungsschaltung, die konfiguriert ist, um zweite Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die einem Betriebsfrequenzband entsprechen, basierend auf ersten Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die jedem einer Mehrzahl an Frequenzbereichen entsprechen, zu erhalten und einen Parametersatz nach einer indirekten Lernstruktur durch Verwenden der zweiten Speicherpolynom-Modellierungsinformationen zu erhalten.
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Nach einem weiteren Aspekt des erfinderischen Konzepts ist ein Verfahren zur Verarbeitung eines Signals einer Vorrichtung vorgesehen, wobei das Verfahren enthält: Bestimmen von mindestens einem Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt eines Betriebsfrequenzbandes der Vorrichtung aufweist, aus einer Mehrzahl an Frequenzbereichen, die von einem gesamten Frequenzband, über das die Vorrichtung konfiguriert ist, zu operieren, geteilt werden; Erhalten eines Autokorrelationsvektors, der dem Betriebsfrequenzband entspricht, und einer Kreuzkorrelationsmatrix, die dem Betriebsfrequenzband entspricht, basierend auf Frequenzbereichsinformationen, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen; und Erzeugen eines Ausgangssignals durch Durchführen einer Vorverzerrung an einem Eingangssignal durch Verwenden einer Koeffizientenmatrix, die basierend auf der Autokorrelationsmatrix, die dem Betriebsfrequenzband entspricht, und dem Kreuzkorrelationsvektor, der dem Betriebsfrequenzband entspricht, erhalten wird.
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Nach einem weiteren Aspekt des erfinderischen Konzepts ist eine Vorrichtung vorgesehen, die konfiguriert ist, um eine drahtlose Kommunikation durchzuführen, wobei die Vorrichtung enthält: einen Speicher, der konfiguriert ist, um eine Mehrzahl an Frequenzbereichsinformationsteilen für eine Mehrzahl an Frequenzbereichen und Anweisungen für den Betrieb der Vorrichtung zu speichern; einen Prozessor, der konfiguriert ist, um eine Vorverzerrung an einem Eingangssignal in einem vorgegebenen Frequenzband durch Ausführen von mindestens einer Anweisung aus den im Speicher gespeicherten Anweisungen durchzuführen und das vorverzerrte Eingangssignal zu erzeugen; und einen Leistungsverstärker, der konfiguriert ist, um ein Ausgangssignal durch Verstärken des vorverzerrten Eingangssignals zu erzeugen, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um mindestens einen Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt des vorgegebenen Frequenzbandes enthält, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen zu bestimmen und eine Vorverzerrungsberechnung an dem Eingangssignal durchzuführen durch Verwenden einer Koeffizientenmatrix, die durch Verwenden von Frequenzbereichsinformationen, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichsinformationsteilen erhalten wird.
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Nach einem weiteren Aspekt des erfinderischen Konzepts ist ein Verfahren zur Durchführung einer Vorverzerrungsberechnung an einem Eingangssignal eines Frequenzbandes, das einen ersten Frequenzbereich und einen zweiten Frequenzbereich überspannt, vorgesehen, das durch eine Vorrichtung durchgeführt wird, wobei das Verfahren enthält: Erhalten einer ersten Autokorrelationsmatrix, die dem ersten Frequenzbereich entspricht, einer zweiten Autokorrelationsmatrix, die dem zweiten Frequenzbereich entspricht, und einer dritten Autokorrelationsmatrix, die dem Frequenzband entspricht, basierend auf einer Mittenfrequenz des Frequenzbandes; Erhalten eines ersten Kreuzkorrelationsvektors, der dem ersten Frequenzbereich entspricht, eines zweiten Kreuzkorrelationsvektors, der dem zweiten Frequenzbereich entspricht, und eines Kreuzkorrelationsvektors, der dem Frequenzband entspricht, basierend auf der Mittenfrequenz des Frequenzbandes; und Durchführen einer Vorverzerrung am Eingangssignal durch Verwenden der Koeffizientenmatrix, die basierend auf der erhaltenen Autokorrelationsmatrix und dem erhaltenen Kreuzkorrelationsvektor erhalten wird.
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Nach einem weiteren Aspekt des erfinderischen Konzepts ist eine Vorrichtung vorgesehen, die konfiguriert ist, um eine drahtlose Kommunikation durchzuführen, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Speicher, der konfiguriert ist, um eine Mehrzahl an Frequenzbereichsinformationsteilen für jeden einer Mehrzahl an Frequenzbereichen, die in ein gesamtes Frequenzband, über das die Vorrichtung konfiguriert ist, zu operieren, geteilt werden, zu speichern; einen Prozessor, der konfiguriert ist, um ein vorverzerrtes Eingangssignal durch Durchführen einer Vorverzerrung an einem Eingangssignal in einem vorgegebenen Frequenzband zu erzeugen; einen Leistungsverstärker, der konfiguriert ist, um ein Ausgangssignal basierend auf dem vorverzerrten Eingangssignal, das durch den Prozessor vorgesehen wird, zu erzeugen, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um, wenn das vorgegebene Frequenzband einen ersten Frequenzbereich und einen zweiten Frequenzbereich aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen überspannt, die Vorverzerrung am Eingangssignal durch Verwenden einer Koeffizientenmatrix durchzuführen, die basierend auf ersten Frequenzbereichsinformationen, die dem ersten Frequenzbereich entsprechen, und zweiten Frequenzbereichsinformationen, die dem zweiten Frequenzbereich entsprechen, erhalten werden, und wenn das vorgegebene Frequenzband einen dritten Frequenzbereich und einen vierten Frequenzbereich aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen überspannt, die Vorverzerrung am Eingangssignal durch Verwenden einer Koeffizientenmatrix durchzuführen, die basierend auf dritten Frequenzbereichsinformationen, die dem dritten Frequenzbereich entsprechen, und vierten Frequenzbereichsinformationen, die dem vierten Frequenzbereich entsprechen, erhalten werden.
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Nach einem weiteren Aspekt des erfinderischen Konzepts ist eine Vorrichtung vorgesehen, die konfiguriert ist, um eine drahtlose Kommunikation durchzuführen, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Speicher, der konfiguriert ist, um eine Mehrzahl an Speicherpolynom-Modellierungsinformationsteilen, die jedem der Mehrzahl an Frequenzbereichen, die von einem gesamten Frequenzband, über das die Vorrichtung konfiguriert ist, zu operieren, entsprechen, geteilt werden, zu speichern; und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um zweite Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die einem Betriebsfrequenzband entsprechen, durch Verwenden von mindestens einem der Speicherpolynom-Modellierungsinformationsteilen, die mindestens einem ersten Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt des Betriebsfrequenzbandes enthält, der Mehrzahl an Frequenzbereichen entsprechen, aus der Mehrzahl an Speicherpolynom-Modellierungsinformationsteilen zu erhalten, und ein vorverzerrtes Eingangssignal durch Durchführen einer Vorverzerrung an einem Eingangssignal durch Verwenden eines Parametersatzes, der durch Verwenden der zweiten Speicherpolynom-Modellierungsinformationen erhalten wird, zu erzeugen.
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Figurenliste
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Für ein deutlicheres Verständnis der Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts sorgt die folgende, detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, wobei:
- 1 eine Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt;
- 2 beispielhafte Eingangs-Ausgangs-Eigenschaften eines Leistungsverstärkers darstellt;
- 3 eine Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt;
- 4 eine Mehrzahl an im gesamten Frequenzband enthaltenen Frequenzbereichen nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt;
- 5 ein gesamtes Frequenzband und ein vorgegebenes Frequenzband nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt;
- 6 ein Diagramm einer Parametersgewinnungsschaltung erhält, nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 7 Frequenzbereichsinformationen nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt;
- 8 ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens einer Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 9 ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 10 ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 11 ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 12 ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 13 ein Parametergewinnungsschaltung erhält, nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 14 ein Parametergewinnungsschaltung erhält, nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts ist;
- 15 ein gesamtes Frequenzband und eine Mehrzahl an Frequenzbereichen nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt;
- 16 ein gesamtes Frequenzband und eine Mehrzahl an Frequenzbereichen nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt; und
- 17 eine Kommunikationsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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1 zeigt eine Vorrichtung 10 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. Die Vorrichtung 10 kann eine Vorverzerrungsschaltung 100, einen Sender 200 und eine Parametergewinnungsschaltung 300 aufweisen. Die Vorrichtung 10 kann eine Kommunikationsvorrichtung sein, typischerweise eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung. Die Vorrichtung 10 kann eine in einem drahtlosen Kommunikationssystem enthaltene Basisstation oder Anwenderausstattung sein. Das drahtlose Kommunikationssystem kann, als nichtbeschränkende Beispiele, eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, die ein Mobilfunknetz, wie ein drahtloses System der fünften Generation (5G), verwendet, ein Long Term Evolution(LTE)-System, ein LTE-Advanced-System, ein Kodemultiplex-Vielfachzugriffs(CDMA)-System, ein globales System für ein Mobil-kommunikations(GSM)-System sein oder kann jegliches andere drahtlose Kommunikationssystem sein, wie ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN), WiFi und Bluetooth. Die Basisstation kann als ein Node B, Evolved-Node B (eNB), ein Sektor, eine Site, ein Basis-Transceiver-System (BTS), ein Zugangspunkt (AP), ein Relais Node und ein Remote Radio Head (RRH), ein Funkgerät (RU), eine kleine Zelle, etc. bezeichnet werden. Die Anwenderausstattung kann als ein Endgerät, eine mobile Station (MS), ein mobiles Terminal (MT), ein Anwenderterminal (UT), eine Teilnehmerstation (SS), eine drahtlose Vorrichtung, eine Handvorrichtung, etc. bezeichnet werden. Die Vorrichtung 10 kann ferner verschiedene Komponenten zusätzlich zu den in 1 dargestellten Komponenten enthalten.
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Der Sender 200 kann ein vorverzerrtes Basisbandsignal PDS verarbeiten und ein RF-Ausgangssignal OS erzeugen. Zum Beispiel kann der Sender 200 einen Aufwärtswandler 202 zum Aufwärtswandeln des vorverzerrten Signals PDS zu einem Eingangs-RF-Signal RFin und einen Leistungsverstärker 204, der das Signal RFin verstärkt, um das Ausgangssignal OS zu erzeugen, enthalten. Hierin kann ein Eingangs-RF-Signal RFin als ein vorverzerrtes RF-Signal bezeichnet werden und kann als ein RF-Signal bezeichnet werden, das auf dem vorverzerrten Signal PDS basiert. Der Sender 200 und/oder die Vorverzerrungsschaltung 100 können außerdem verschiedene Filter (nicht gezeigt), wie einen Tiefpassfilter zum Glätten von Intersymbolübergängen, enthalten.
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Im Allgemeinen können lineare Eigenschaften für Ausgangseigenschaften des Leistungsverstärkers 204 erforderlich sein, allerdings kann der Leistungsverstärker 204 aufgrund von Eigenschaften des Leistungsverstärkers 204 selbst oder verschiedenen Peripheriefaktoren nichtlineare Eigenschaften aufweisen. Mit anderen Worten, wie in 2 dargestellt, können Ausgangseigenschaften des Leistungsverstärkers 204 nichtlineare Eigenschaften besitzen.
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2 zeigt beispielhafte Eingangs-Ausgangs-Eigenschaften des Leistungsverstärkers 204 auf.
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Eine durchgezogene Linie kann Eigenschaften einer gewünschten Verstärkung für den Leistungsverstärker 204 darstellen. Wie in 2 dargestellt, können die Eigenschaften der gewünschten Verstärkung Eigenschaften darstellen, in denen eine Eingangsspannung proportional zu einer Ausgangsspannung ist.
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Allerdings kann eine tatsächliche Verstärkung des Leistungsverstärkers 204 die gleichen Eigenschaften wie eine gestrichelte Linie in 2 besitzen. Mit anderen Worten können die tatsächlichen Verstärkungseigenschaften des Leistungsverstärkers 204 die nichtlinearen Eigenschaften darstellen, in denen die Eingangsspannung und die Ausgangsspannung in einem konkreten Bereich nicht proportional zueinander sind.
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Ferner bezugnehmend auf 1 kann die Vorverzerrung zur Kompensation der Nichtlinearität des Leistungsverstärkers 204 verwendet werden. Die Vorverzerrung kann als eine Technik zur Vorverzerrung des Eingangssignals IS nach zu der Nichtlinearität des Leistungsverstärkers 204 komplementären Eigenschaften bezeichnet werden.
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Zum Beispiel kann die Vorverzerrungsschaltung 100 durch Durchführen der Vorverzerrung am Eingangssignal IS ein vorverzerrtes Basisbandsignal PDS erzeugen. Die Vorverzerrungsschaltung 100 kann das vorverzerrte Signal PDS an den Sender 200 übermitteln. Der Leistungsverstärker 204 kann das Ausgangssignal OS durch Verstärken des vorverzerrten RF-Signals RFin erzeugen. Wenn die Vorverzerrungsschaltung 100 die Vorverzerrung am Eingangssignal IS durchführt, kann die Nichtlinearität des Leistungsverstärkers 204 kompensiert werden. In einer Ausführungsform kann die Vorverzerrungsschaltung 100 eine digitale Vorverzerrung am Eingangssignal IS durchführen.
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In einer Ausführungsform kann die Vorverzerrungsschaltung 100 die Vorverzerrung am Eingangssignal IS basierend auf einem Parametersatz PS durchführen. Der Parametersatz PS kann durch die Parametergewinnungsschaltung 300 vorgesehen sein. Der Parametersatz PS kann eine Mehrzahl an zur Vorverzerrung verwendeten Koeffizienten enthalten.
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Hier können das Eingangssignal IS und das vorverzerrte Signal PDS digitale Signale sein, wie ein Phasenumtastungs(PSK)-Signal, ein Quadraturamplitudenmodulationssignal (QAM-Signal) und so weiter sein. Das Ausgangssignal OS kann als ein moduliertes Digitalsignal bezeichnet werden.
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Die Vorverzerrungsschaltung
100 kann durch Verwenden eines Polynoms moduliert werden, wie in Gleichung 1 unten gezeigt. Hier kann die Polynommodellierung als eine Speicherpolynommodellierung bezeichnet werden. In Gleichung 1 stellt x(n) einen Abtastwert des Eingangssignals IS dar, z(n) stellt einen Abtastwert des vorverzerrten Signals PDS dar, a
q stellt einen für die Vorverzerrung verwendeten Koeffizienten dar und Q stellt eine nichtlineare Reihe dar.
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Die Vorverzerrungsschaltung 100 kann in verschiedenen Formen umgesetzt werden. Nach einer Ausführungsform kann die Vorverzerrungsschaltung 100 durch Hardware oder Software umgesetzt werden. Wenn die Vorverzerrungsschaltung 100 durch Hardware umgesetzt wird, kann die Vorverzerrungsschaltung 100 Schaltungen zur Durchführung der Vorverzerrung am Eingangssignal IS enthalten. Wenn die Vorverzerrungsschaltung 100 durch Software umgesetzt wird, kann die Vorverzerrung durch Ausführen von in den Speicher 400 geladenen Programmen und/oder Anweisungen durch einen Prozessor (500 in 3) oder jeglichen Prozessor in der Vorrichtung 10 durchgeführt werden. In anderen Beispielen kann die Vorverzerrungsschaltung 100 durch eine Kombination aus Software und Hardware, wie Firmware, umgesetzt werden.
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Die Parametergewinnungsschaltung 300 kann den Parametersatz PS basierend auf dem vorverzerrten Signal PDS und dem Ausgangssignal OS erhalten und kann den erzeugten Parametersatz PS an die Vorverzerrungsschaltung 100 übermitteln.
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In einer Ausführungsform kann die Parametergewinnungsschaltung
300 den Parametersatz PS, der eine Mehrzahl an Koeffizienten enthält, basierend auf einer indirekten Lernstruktur erhalten. Die indirekte Lernstruktur kann eine Lernstruktur darstellen, in der ein Unterschied zwischen einem Zwischensignal, das aus dem Ausgangssignal OS und dem vorverzerrten Signal PDS erhalten wird, minimiert ist, anstatt eines Unterschieds zwischen dem Eingangssignal IS und dem Ausgangssignal OS. Wenn y(n) einen Abtastwert des Ausgangssignals OS darstellt, stellt w(n) einen Abtastwert des Zwischensignals dar, a
kq stellt einen Koeffizienten dar, Q stellt die nichtlineare Reihe dar und K stellt einen Speicherpfad dar, wobei das Zwischensignal ein Signal sein kann, das durch Verwenden einer Polynomgleichung, wie Gleichung 2 unten, erhalten wird.
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Die Parametergewinnungsschaltung
300 kann den Parametersatz PS, der den Unterschied zwischen dem wie oben beschrieben erhaltenen Zwischensignal reduziert, basierend auf dem Ausgangssignal OS und dem vorverzerrten Signals PDS durch Verwenden der indirekten Lernstruktur erhalten. In einer Ausführungsform kann die Parametergewinnungsschaltung
300 den Parametersatz PS erhalten, der einen mittleren quadratischen Fehler (MSE) zwischen dem Zwischensignal und dem vorverzerrten Signal PDS minimiert. Wenn z(n) einen Abtastwert des vorverzerrten Signals PDS darstellt, stellt w(n) einen Abtastwert des Zwischensignals dar und e(n) stellt einen Abtastwert eines Fehlersignals dar, wobei der MSE durch Verwenden von Gleichung 3 unten erhalten werden kann.
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Faktoren, die den MSE minimieren, können durch Verwenden des Wiener-Filters erhalten werden. Mit anderen Worten kann die Parametergewinnungsschaltung
300 den Parametersatz PS, der die den MSE minimierenden Koeffizienten a
kq enthält, durch Anwenden des Wiener-Filters erhalten. In diesem Fall, wenn der Wiener-Filter angewandt wird, kann ein Vorgang zum Erhalten von Koeffizienten, die den MSE minimieren, das Lösen einer Matrixgleichung in Gleichung 4 unten beinhalten. In Gleichung 4 stellt y(n) einen Abtastwert des Ausgangssignals OS dar, z(n) stellt einen Abtastwert des vorverzerrten Signals PDS dar, Q stellt die nichtlineare Reihenfolge dar und K stellt den Speicherpfad dar.
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In Gleichung 4 bezeichnet eine Matrix mit T als Hochstellung eine transponierte Matrix. Eine Matrix mit H als Hochstellung ist eine hermitesche Matrix, welche eine Matrix ist, die durch Transponieren erhalten wird, nachdem Konjugationen auf alle Elemente der Matrix angewandt wurden. Mit anderen Worten ist die Matrix mit H als Hochstellung eine konjugiert-transponierte Matrix. E [] stellt eine Erwartung eines darin enthaltenen Werts dar. Y(n) kann eine KQ× 1-Matrix sein, in der ein Element, das einer (i*j)-ten Reihe einer ersten Spalte entspricht, einen wie in Gleichung 5 unten gezeigten Wert aufweist.
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Hier kann x eine KQ×1 -Matrix sein, in der ein Element, das einer (i*j)-ten Reihe der ersten Spalte entspricht, einen wie in Gleichung 6 unten gezeigten Wert aufweist.
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Infolgedessen kann die in einem Verfahren zur Anwendung des Wiener-Filters verwendete Matrix A eine KQ× KQ-Matrix sein und die Matrix b kann eine KQ×1-Matrix sein. Mit anderen Worten kann die Matrix b ein Vektor mit KQ Elementen sein. Nachfolgend, zur Vereinfachung der Beschreibung, kann im Verfahren zur Anwendung des Wiener-Filters auf Gleichung 4 die in der äquivalenten Matrixgleichung verwendete Matrix A als eine Autokorrelationsmatrix bezeichnet werden und die Matrix b kann als ein Kreuzkorrelationsvektor bezeichnet werden. Zusätzlich kann die Matrix x, welche die Koeffizienten enthält, als eine Koeffizientenmatrix bezeichnet werden. Mit anderen Worten kann das Erhalten des Parametersatzes PS das Erhalten der Koeffizientenmatrix b durch Erhalten einer Lösung der Matrixgleichung aus Gleichung 4 enthalten. Auf diese Weise können die Autokorrelationsmatrix und der Kreuzkorrelationsvektor, die zum Erhalten der Koeffizientenmatrix erforderlich sind, als „Speicherpolynom-Modellierungsinformationen“ (austauschbar durch lediglich „Polynommodellierungsinformationen“) bezeichnet werden, welche Informationen basierend auf Signalmessungen und nachfolgenden Rechnungen unter Verwendung der Messergebnisse darüber sein können, welche Informationen im Speicher 400 innerhalb der Vorrichtung 10 gespeichert werden können.
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In Bezug auf Frequenzen eines Betriebs kann ein Betriebsfrequenzband abhängig von einem Typ oder einer Einstellung der Vorrichtung 10 variieren. Zum Beispiel können eine Mittenfrequenz und eine Frequenzbandbreite des Betriebsfrequenzbandes, die für den Betrieb der Vorrichtung 10 eingestellt werden, variieren. Wenn das Betriebsfrequenzband verändert wird, können zum Erhalten der Koeffizientenmatrix x aus der Parametergewinnungsschaltung 300 erforderliche Speicherpolynom-Modellierungsinformationen nach Eigenschaften des Leistungsverstärkers 204 variieren. Mit anderen Worten, ohne dass die Umsetzung des erfinderischen Konzepts darin gelehrt wird, muss die Vorrichtung 10 womöglich die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen für jedes der möglichen Frequenzbänder speichern, um eine höchst zuverlässige Vorverzerrung vorzusehen. Allerdings kann das Speichern aller Speicherpolynom-Modellierungsinformationen für jedes der möglichen Frequenzbänder ein Erfordernis für eine große Speicherkapazität hervorrufen. Andererseits kann mit den hierin beschriebenen Ausführungsformen ein Verfahren zur Durchführung der Vorverzerrung für die verschiedenen Frequenzbänder durch Verwenden einer kleineren Speicherkapazität umgesetzt werden.
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Die Parametergewinnungsschaltung 300 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts kann Frequenzbereichsinformationen FSI für eine Mehrzahl an Frequenzbändern, die in ein gesamtes Frequenzband unterteilt sind, über das die Vorrichtung 10 konfiguriert ist, zu operieren, zum Erhalten der Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem vorgegeben (Betriebs-)Frequenzband entsprechen, verwenden. Die Frequenzbereichsinformationen FSI können im Speicher 400 gespeichert werden. Hierin kann der Begriff „vorgegebenes Frequenzband“ ein Begriff sein, um das Betriebsfrequenzband darzustellen, dass gegenwärtig einem Betrieb der Vorrichtung 10 zugewiesen ist. Ein „vorgegebenes Frequenzband“ kann austauschweise als ein Teilband oder ein Kanal des gesamten Frequenzbandes bezeichnet werden. Es kann viele mögliche vorgegebene Frequenzbänder innerhalb eines gesamten Frequenzbandes des Betriebs der Vorrichtung 10 geben.
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Zu diesem Zweck kann die Vorrichtung 10 das gesamte Frequenzband in eine Mehrzahl an Frequenzbereichen teilen und kann, nachdem die Polynommodellierungsinformationen, die jedem der Mehrzahl an Frequenzbereichen entsprechen, erhalten werden, die Polynommodellierungsinformationen, die jedem der Mehrzahl an Frequenzbereichen und den Frequenzbereichsinformationen FSI, welche die Mittenfrequenz eines jeden der Mehrzahl an Frequenzbereichen enthalten, entsprechen, erzeugen und der Speicher 400 kann die Frequenzbereichsinformationen FSI erzeugen. Die Mehrzahl an Frequenzbereichen wird mit Bezug auf 4, 15 und 16 detaillierter beschrieben und die Frequenzbereichsinformationen FSI werden mit Bezug auf 7 detaillierter beschrieben. Eine Anzahl „N“ an Frequenzbereichen kann kleiner sein als eine Anzahl „M“ der zulässigen vorgegebenen Frequenzbänder innerhalb des gesamten Frequenzbandes, über das die Vorrichtung 10 konfiguriert ist, zu operieren. Anstatt die Polynommodellierungsinformationen für jedes vorgegebene Frequenzband getrennt zu messen und zu berechnen, können diese Informationen durch Berechnungen basierend auf den Polynommodellierungsinformationen für einen oder mehrere Frequenzbereiche, die das vorgegebene Frequenzband überlappen, erhalten werden. Somit können die Menge an Messungen und Berechnungen, die im Voraus durchgeführt werden, um alle zulässigen vorgegebenen Frequenzbänder abzudecken, und/oder die Menge an zum Speichern der Informationen verwendeter Speicherkapazität durch Erhalten der Polynommodellierungsinformationen für die kleinere Anzahl N der Frequenzbereiche reduziert werden.
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Nach einer Ausführungsform kann die Parametergewinnungsschaltung 300 mindestens einen Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt eines vorgegebenen Frequenzbandes enthält, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen bestimmen und kann die Polynommodellierungsinformationen, die dem Frequenzband, das basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen, vorgesehen sind, erhalten.
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Zum Beispiel kann die Parametergewinnungsschaltung 300 die Autokorrelationsmatrix, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, die Mittenfrequenz, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, und die Autokorrelationsmatrix, die dem Frequenzband entspricht, das basierend auf der Mittenfrequenz des vorgegebenen Frequenzbandes vorgegeben ist, erhalten. Zusätzlich kann die Parametergewinnungsschaltung 300 den Kreuzkorrelationsvektor, der dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, die Mittenfrequenz, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, und den Kreuzkorrelationsvektor, der dem Frequenzband entspricht, das basierend auf der Mittenfrequenz des vorgegebenen Frequenzbandes vorgegeben ist, erhalten. Die Parametergewinnungsschaltung 300 kann die Koeffizientenmatrix basierend auf der erhaltenen Autokorrelationsmatrix und dem erhaltenen Kreuzkorrelationsvektor erhalten und kann die Koeffizientenmatrix oder in der Koeffizientenmatrix enthaltene Koeffizienten als den Parametersatz PS ausgeben. Zum Beispiel kann die Parametergewinnungsschaltung 300 die Koeffizientenmatrix durch Durchführen einer Berechnung von Multiplizieren des Kreuzkorrelationsvektors mit einer umgekehrten Matrix der erhaltenen Autokorrelationsmatrix erhalten. Alternativ kann die Parametergewinnungsschaltung 300 in einer Ausführungsform die Koeffizientenmatrix durch Durchführen einer iterativen Annäherungsberechnung unter Verwendung der erhaltenen Autokorrelationsmatrix und des erhaltenen Kreuzkorrelationsvektors erhalten, und in diesem Fall kann eine Ausführungsform, in der die Parametergewinnungsschaltung 300 ein Konjugations-Gradientenverfahren verwendet, ebenfalls anwendbar sein.
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Ein Verfahren zum Erhalten der Polynommodellierungsinformationen, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI über die Mehrzahl an Frequenzbändern, zum Beispiel ein Verfahren zum Erhalten der Autokorrelationsmatrix und des Kreuzkorrelationsvektors, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, durch Verwenden der Parametergewinnungsschaltung 300 wird mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Die Parametergewinnungsschaltung 300 kann in verschiedenen Formen umgesetzt werden und nach einer Ausführungsform kann die Parametergewinnungsschaltung 300 durch Hardware oder Software umgesetzt werden. Wenn die Parametergewinnungsschaltung 300 durch Hardware umgesetzt wird, kann die Parametergewinnungsschaltung 300 Schaltungen zur Erzeugung des Parametersatzes PS basierend auf dem Ausgangssignal OS und dem vorverzerrten Signal PDS enthalten. Zusätzlich, wenn zum Beispiel die Parametergewinnungsschaltung 300 durch Software umgesetzt wird, wie in 2 dargestellt, kann der Parametersatz PS durch Ausführen von in den Speicher 400 geladenen Programmen und/oder Anweisungen durch Verwenden des Prozessors (500 in 3) oder jeglichen Prozessors in der Vorrichtung 10 erzeugt werden. Allerdings ist die Ausführungsform nicht darauf beschränkt und die Parametergewinnungsschaltung 300 kann durch eine Kombination aus Software und Hardware, wie Firmware, umgesetzt werden.
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Der Speicher 400 kann ein Speicherbereich zum Speichern von Daten sein und kann zum Beispiel ein Betriebssystem (OS), verschieden Programme und verschiedene Daten speichern. Der Speicher 400 kann mindestens einen flüchtigen Speicher oder einen nichtflüchtigen Speicher enthalten. Der nichtflüchtige Speicher kann enthalten: einen Festwertspeicher (ROM), einen programmierbaren ROM (PROM), einen elektrisch programmierbaren ROM (EPROM), einen elektrisch löschbaren PROM (EEPROM), einen Flashspeicher, einen Phasenübergangs-Direktzugriffsspeicher (RAM) (PRAM), einen magnetischen RAM (MRAM), einen resistiven RAM (RRAM), einen ferroelektrischen RAM (FRAM), etc. Der flüchtige Speicher kann enthalten: einen dynamischen RAM (DRAM), einen statischen RAM (SRAM), einen Synchron-DRAM (SDRAM), einen Phasenübergangs-RAM (PRAM), einen magnetischen RAM (MRAM), einen resistiven RAM (RRAM), einen ferroelektrischen RAM (FeRAM), etc. Zusätzlich kann der Speicher 400 in einer Ausführungsform zusätzlich eines von einem Festplattenlaufwerk (HDD), einem Festkörper-Laufwerk (SSD), einem Compact-Flash(CF)-Speicher, einem Secure-Digital(SD)-Speicher, einem Mico-Secure-Digital(Secure-Digital)-Speicher, einem Extreme-Digital(xD)-Speicher oder einem Memorystick enthalten. In einer Ausführungsform kann der Speicher 400 Programme und eine Mehrzahl an Anweisungen, die durch den Prozessor (500 in 3) ausgeführt werden, halb-dauerhaft oder temporär speichern. Zusätzlich kann der Speicher 400 verschiedene Informationen oder Daten, die für Berechnungen oder Operationen des Prozessors (500 in 3) verwendet werden, speichern.
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Nach der Vorrichtung 10 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts kann die Menge an durch den Speicher 400 zu speichernden Daten reduziert werden, wenn die Parametergewinnungsschaltung 300 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, wie die Autokorrelationsmatrix oder den Kreuzkorrelationsvektor, die zum Erhalten der Koeffizientematrix verwendet werden, basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI über die Mehrzahl an Frequenzbereichen erhält. Mit anderen Worten kann die Speicherkapazität des für die Durchführung der Vorverzerrung in der Vorrichtung 10 verwendeten oder erforderlichen Speichers 400 reduziert werden.
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Zusätzlich, da die Vorrichtung 10 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts adaptiv imstande ist, die Vorverzerrung in verschiedenen vorgegebenen Frequenzbändern, die über einem breiten Frequenzband vorgegeben sind, durch Verwenden von lediglich einer kleinen Menge an Speicherkapazität im Speicher 400 durchzuführen, kann die Zuverlässigkeit der drahtlosen Kommunikation der Vorrichtung 10 außerdem verbessert werden.
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3 zeigt eine Vorrichtung 20 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. Insbesondere ist 3 ein Diagramm eines Umsetzungsbeispiels für die Vorverzerrungsschaltung 100, den Sender 200, die Parametergewinnungsschaltung 300 und den Speicher 400, welche in 1 dargestellt worden sind. Redundante Beschreibungen der Vorverzerrungsschaltung 100, des Senders 200, der Parametergewinnungsschaltung 300 und des Speichers 400 aus 3, welche bereits mit Bezug auf 1 angegeben worden sind, sind weggelassen.
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Die Vorrichtung 20 kann den Sender 200, den Speicher 400 und den Prozessor 500 enthalten und der Prozessor 500 kann die Vorverzerrungsschaltung 100 und die Parametergewinnungsschaltung 300 enthalten.
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Der Prozessor 500 kann den Gesamtbetrieb der Vorrichtung 10 steuern und zum Beispiel kann der Prozessor 500 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) sein. Der Prozessor 500 kann lediglich einen einzelnen Prozessorkern oder alternativ eine Mehrzahl an Prozessorkernen („Multi-Core“) enthalten. Der Prozessor 500 kann im Speicher 400 gespeicherte Programme und/oder Daten verarbeiten oder ausführen. In einer Ausführungsform kann der Prozessor 500 durch Ausführen von im Speicher 400 gespeicherten Programmen verschiedene Funktionen steuern oder verschiedene Berechnungen der Vorrichtung 20 durchführen.
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Der Prozessor 500 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts kann das vorverzerrte Signal PDS durch Durchführen der Vorverzerrung am Eingangssignal IS erzeugen. In einer Ausführungsform kann der Prozessor 500 die Polynommodellierungsinformationen, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, basierend auf Frequenzbereichsinformationen FSI der Mehrzahl an im Speicher 400 gespeicherten Bereichen erhalten, den Parametersatz PS basierend auf den erhaltenen Polynommodellierungsinformationen erhalten, und die Vorverzerrung am Eingangssignal IS basierend auf dem erhaltenen Parametersatz PS durchführen.
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Mit der Vorrichtung 20 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts kann die Menge an durch den Speicher 400 zu speichernden Daten reduziert werden, da der Prozessor 500 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, wie die Autokorrelationsmatrix oder den Kreuzkorrelationsvektor, die zum Erhalten der Koeffizientenmatrix verwendet werden, basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI über die Mehrzahl an Frequenzbereichen erhält. Mit anderen Worten kann die Speicherkapazität des für die Durchführung der Vorverzerrung in der Vorrichtung 20 verwendeten oder erforderlichen Speichers 400 reduziert werden.
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Zusätzlich, da die Vorrichtung 20 adaptiv imstande ist, die Vorverzerrung in verschiedenen vorgegebenen Frequenzbändern über einem breiten Frequenzband durch Verwenden von lediglich einer kleinen Menge an Speicherkapazität im Speicher 400 durchzuführen, kann die Zuverlässigkeit der drahtlosen Kommunikation der Vorrichtung 20 außerdem verbessert werden.
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4 zeigt erste bis fünfte im gesamten Frequenzband enthaltene Frequenzbereiche FS_1 bis FS_5 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. 4 wird mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Die Vorrichtung 10 kann in einem konkreten Frequenzband nach einem Typ der Vorrichtung 10 oder einer darauf angewandten Einstellung operieren. 4 zeigt das gesamte Frequenzband auf, das alle Frequenzen enthält, die das Frequenzband vorsehen kann. Zum Beispiel kann das gesamte Frequenzband ein Frequenzband zwischen einer ersten Frequenz f_1 und einer sechsten Frequenz f_6 enthalten.
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Um Polynommodellierungsinformationen zu erhalten, kann die Vorrichtung 10 das gesamte Frequenzband in eine Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) teilen. Die Anzahl an Frequenzbereichen und jeweilige Frequenzbreiten der Frequenzbereiche sind lediglich beispielgebend zur Vereinfachung der Beschreibung und nicht auf jene in 4 dargestellte beschränkt. Zum Beispiel kann der erste Frequenzbereich FS_1 einen Frequenzbereich zwischen der ersten Frequenz f_1 und der zweiten Frequenz f_2 darstellen und die Mittenfrequenz des ersten Frequenzbereichs FS_1 kann eine erste Mittenfrequenz fc_1 sein. Ähnlich kann der zweite Frequenzbereich FS_2 einen Frequenzbereich zwischen der zweiten Frequenz f_2 und einer dritten Frequenz f_3 darstellen und eine Mittenfrequenz des zweiten Frequenzbereichs FS_2 kann eine zweite Mittenfrequenz fc_2 sein. Auf gleiche Weise können der dritte Frequenzbereich FS_3, der vierte Frequenzbereich FS_4 und der fünfte Frequenzbereich FS_5 verstanden werden.
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In einer Ausführungsform können der erste bis fünfte Frequenzbereich FS_1 bis FS_5 die gleiche Frequenzbreite aufweisen. Allerdings ist die Ausführungsform nicht darauf beschränkt und der erste bis fünfte Frequenzbereich FS_1 bis FS_5 können Frequenzbreiten aufweisen, die sich voneinander unterscheiden. Zum Beispiel kann ein Frequenzbereich nahe der Mitte des gesamten Frequenzbandes eine schmalere Frequenzbreite aufweisen als ein Frequenzbereich, der nahe Kanten des gesamten Frequenzbandes angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 10 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen für jeden der Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) erhalten und der Speicher 400 in der Vorrichtung 10 kann die für jeden der Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) erhaltenen Speicherpolynom-Modellierungsinformationen und Mittenfrequenzen eines jeden der Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) als die Frequenzbereichsinformationen FSI speichern. Die Frequenzbereichsinformationen FSI werden mit Bezug auf 7 detaillierter beschrieben.
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5 zeigt das gesamte Frequenzband und ein vorgegebenes Frequenzband nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. Insbesondere zeigt 5 einen Fall auf, in dem das vorgegebene Frequenzband ein spezifisches Band innerhalb des geteilten gesamten Frequenzbandes ist, wie in 4 dargestellt. 5 wird mit Bezug auf 1 unten beschrieben.
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Die Vorrichtung 10 kann in einem konkreten Frequenzband nach verschiedenen Faktoren, wie dem Typ der Vorrichtung 10 oder der Einstellung davon, operieren und das konkrete Frequenzband kann als das vorgegebene Frequenzband bezeichnet werden. Das vorgegebene Frequenzband kann eine Mittenfrequenz fc aufweisen.
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5 zeigt einen Fall auf, in dem das vorgegebene Frequenzband den dritten und vierten Frequenzbereich FS_3 und FS_4 überspannt, allerdings ist die Ausführungsform lediglich veranschaulichend und nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann das vorgegebene Frequenzband mindestens einen weiteren Frequenzbereich überspannen.
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In einer Ausführungsform kann die Parametergewinnungsschaltung 300 in der Vorrichtung 10 mindestens ein Frequenzband, das mindestens einen Abschnitt des vorgegebenen Frequenzbandes enthält, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) bestimmen. Zum Beispiel kann die Parametergewinnungsschaltung 300 bestimmen, dass der dritte Frequenzbereich FS_3 und der vierte Frequenzbereich FS_4 mindestens einen Abschnitt des vorgegebenen Frequenzbandes enthalten.
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In einer Ausführungsform kann die Parametergewinnungsschaltung 300 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, basierend auf den Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen, erhalten. Zum Beispiel kann die Parametergewinnungsschaltung 300 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, basierend auf den Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem dritten Frequenzbereich FS_3 entsprechen, und den Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem vierten Frequenzbereich FS_4 entsprechen, erhalten. Alle Speicherpolynom-Modellierungsinformationen können eine Autokorrelationsmatrix und einen Kreuzkorrelationsvektor enthalten, die in einer Matrixgleichung zur Minimierung eines Unterschieds zwischen einem Zwischensignal basierend auf dem Ausgangssignal OS und dem vorverzerrten Signal PDS nach einer Anwendung des Wiener-Filters verwendet werden. Zum Beispiel kann jedes Speicherpolynom-Modellierungsinformationsteil die Autokorrelationsmatrix A und den Kreuzkorrelationsvektor b in Gleichung 4 enthalten.
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Ein Verfahren, in dem die Parametergewinnungsschaltung 300 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, erhält, wird mit Bezug auf 6 detaillierter beschrieben.
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6 ist ein Diagramm der Parametergewinnungsschaltung 300 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts. Die Parametergewinnungsschaltung 300 kann der Parametergewinnungsschaltung 300 in 1 und 3 entsprechen. 6 wird mit Bezug auf 1 und 5 beschrieben.
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Die Parametergewinnungsschaltung 300 kann eine Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310, eine Kreuzkorrelationsvektor-Gewinnungsschaltung 320 und eine Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 enthalten.
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Die Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310 kann eine Autokorrelationsmatrix ACM, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI für die Mehrzahl an Frequenzbereichen erhalten und die Autokorrelationsmatrix ACM an die Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 übermitteln.
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Die Kreuzkorrelationsvektor-Gewinnungsschaltung 320 kann einen Kreuzkorrelationsvektor CCV, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf Frequenzbereichsinformationen FSI für die Mehrzahl an Frequenzbereichen erhalten und den Kreuzkorrelationsvektor CV an die Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 übermitteln.
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Die Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 kann eine Koeffizientenmatrix CM, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf der Autokorrelationsmatrix ACM, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, und dem Kreuzkorrelationsvektor CCV, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, erhalten. Zum Beispiel kann die Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 die Koeffizientenmatrix CM durch Durchführen einer Berechnung von Multiplizieren des Kreuzkorrelationsvektors CCV mit einer umgekehrten Matrix der Autokorrelationsmatrix ACM erhalten. Die Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 kann die Koeffizientenmatrix CM als den Parametersatz PS ausgeben.
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7 zeigt die Frequenzbereichsinformationen FSI nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. 7 wird mit Bezug auf 1 und 5 beschrieben.
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Die Frequenzbereichsinformationen FSI können erste bis N-te Frequenzbereichsinformationsteile FSI_1 bis FSI_N enthalten (wobei N eine natürliche Zahl von zwei oder mehr ist), die jedem der Mehrzahl an Frequenzbereichen entsprechen. Wenn zum Beispiel das gesamte Frequenzband in N Frequenzbereiche geteilt ist, können die Frequenzbereichsinformationen FSI Frequenzbereichsinformationen enthalten, die jedem der N Frequenzbereiche entsprechen.
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Die ersten Frequenzbereichsinformationen FSI_1 werden als eine Darstellung der ersten bis N-ten Frequenzbereichsinformationsteile FSI_1 bis FSI_N beschrieben. Die ersten Frequenzbereichsinformationen FSI_1 können die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem ersten Frequenzbereich FS_1 entsprechen, enthalten und können die erste Mittenfrequenz fc_1 des ersten Frequenzbereichs FS_1 enthalten. Die Speicherpolynommodellierung, die dem ersten Frequenzbereich FS_1 entspricht, kann eine erste Autokorrelationsmatrix ACM_1 und einen ersten Kreuzkorrelationsvektor CCV_1 enthalten. Mit anderen Worten können die ersten Frequenzbereichsinformationen FSI 1 die erste Autokorrelationsmatrix ACM_1, den ersten Kreuzkorrelationsvektor CCV_1 und die erste Mittenfrequenz fc_1 enthalten. Ein Verfahren zum Erhalten von Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die einem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, wird mit Zeug auf die nachfolgenden Zeichnungen in Verbindung mit 6 und 7 detailliert beschrieben.
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8 ist ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens der Vorrichtung 10 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts. 8 wird mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Die Vorrichtung 10 kann einen Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt eines vorgegebenen Frequenzbandes enthält, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen bestimmen (S110). Zum Beispiel kann die Mehrzahl an Frequenzbereichen, wie in 4 dargestellt, Frequenzbereiche darstellen, die in das gesamte Frequenzband geteilt sind. In einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 10 den Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt des vorgegebenen Frequenzbandes enthält, basierend auf einer Startfrequenz und einer Endfrequenz des vorgegebenen Frequenzbandes bestimmen. Wenn zum Beispiel, bezugnehmend auf 5, das Frequenzband wie in 5 dargestellt vorgegeben ist, kann die Vorrichtung 10 bestimmen, dass das vorgegebene Frequenzband den dritten Frequenzbereich FS_3 und den vierten Frequenzbereich FS_4 überspannt.
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Die Vorrichtung 10 kann die Autokorrelationsmatrix und den Kreuzkorrelationsvektor basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen, erhalten (S120). Mit anderen Worten kann die Vorrichtung 10 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen, erhalten. Zum Beispiel kann die Parametergewinnungsschaltung 300 in der Vorrichtung 10 die Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die dem vorgegebenen Frequenzband entsprechen, basierend auf den Speicherpolynom-Modellierungsinformationen, die jedem des bestimmten mindestens einen Frequenzbereichs entsprechen, der Mittenfrequenz, die jedem des bestimmten mindestens einen Frequenzbereichs entspricht, und der Mittenfrequenz fc des vorgegebenen Frequenzbandes erhalten. Wie zum Beispiel unten detaillierter beschrieben, kann die Parametergewinnungsschaltung 300 die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf der Autokorrelationsmatrix, die jedem des bestimmten mindestens einen Frequenzbereichs entspricht, der Mittenfrequenz, die jedem des bestimmten mindestens einen Frequenzbereichs entspricht, und der Mittenfrequenz fc des vorgegebenen Frequenzbandes erhalten. Ähnlich kann die Parametergewinnungsschaltung 300 den Kreuzkorrelationsvektor, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf dem Kreuzkorrelationsvektor, der jedem des bestimmten mindestens einen Frequenzbereichs entspricht, der Mittenfrequenz, die jedem des bestimmten mindestens einen Frequenzbereichs entspricht, und der Mittenfrequenz fc des vorgegebenen Frequenzbandes erhalten.
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Die Vorrichtung 10 kann die Vorverzerrung basierend auf der Koeffizientenmatrix durchführen, die basierend auf der Autokorrelationsmatrix und dem Kreuzkorrelationsvektor, die in Operation S120 erhalten worden sind, erhalten wird (S130). Zum Beispiel kann die Parametergewinnungsschaltung 300 die Koeffizientenmatrix durch Durchführen einer Berechnung von Multiplizieren des Kreuzkorrelationsvektors, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, mit zu einer umgekehrten Matrix der Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, erhalten und kann die erhaltene Koeffizientenmatrix als den Parametersatz PS an die Vorverzerrungsschaltung 100 übermitteln. Die Vorverzerrungsschaltung 100 kann basierend auf dem Parametersatz PS das vorverzerrte Signal PDS durch Durchführen der Vorverzerrung am Eingangssignal IS erzeugen.
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9 ist ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts. Insbesondere ist 9 ein Flussdiagramm eines Beispiels von detaillierten Operationen von Operation S120 aus 8. 9 wird mit Bezug auf 1 unten beschrieben.
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Die Vorrichtung 10 kann die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf der Mittenfrequenz fc des vorgegebenen Frequenzbandes, der Mittenfrequenz, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, und der Autokorrelationsmatrix, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, erhalten (S220). Diese Operationen (S220) können durch die Parametergewinnungsschaltung 300 durchgeführt werden.
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Die Vorrichtung 10 kann den Kreuzkorrelationsvektor, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf der Mittenfrequenz fc des vorgegebenen Frequenzbandes, der Mittenfrequenz, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, und dem Kreuzkorrelationsvektor, der dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entspricht, erhalten (S240). Diese Operationen (S240) können ebenfalls durch die Parametergewinnungsschaltung 300 durchgeführt werden.
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10 ist ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts. Insbesondere ist 10 ein Flussdiagramm eines Beispiels von detaillierten Operationen von Operation S220 aus 9. 10 wird mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Um das Verständnis des erfinderischen Konzepts zu vereinfachen, zeigt 10 ein Flussdiagramm eines Falls auf, in dem der bestimmte mindestens eine Frequenzbereich den ersten Frequenzbereich FS_1 und den zweiten Frequenzbereich FS_2 enthält und das vorgegebene Frequenzband den ersten und zweiten Frequenzbereich FS_1 und FS_2 überspannt. Jede der unten beschriebenen Operationen S322, S324, S342, S344 und S360 kann durch die Parametergewinnungsschaltung 300 der Vorrichtung 10 durchgeführt werden.
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Die Vorrichtung
10 kann einen Frequenzverschiebungsvektor basierend auf der Mittenfrequenz fc, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, und der ersten Mittenfrequenz fc_1, welche die Mittenfrequenz des ersten Frequenzbereichs FS_1 ist, erhalten (
S322). In einer Ausführungsform kann der erste Frequenzverschiebungsvektor durch Gleichung 7 unten erhalten werden. In Gleichung 7 stellt FSV
1 den ersten Frequenzverschiebungsvektor dar, fc stellt die Mittenfrequenz des vorgegebenen Frequenzbandes dar, fc
1 stellt die erste Mittenfrequenz dar, T
1 stellt eine Abtastzeit dar und K stellt eine Speichertiefe dar.
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In Gleichung 7 kann ee(x) als seine Zwischenfunktion fungieren und wenn Q eine nichtlineare Reihe ist, kann ee(x) ein Vektor sein, der K*Q Elemente enthält. Zum Beispiel kann ee(x) einen Vektor darstellen, in dem 1 Q-mal wiederholt wird, dann e2πxT
1 Q-mal wiederholt wird, dann e2π2xT
1 Q-mal wiederholt wird und zuletzt e2π(K-1)xT
1 Q-mal wiederholt wird.
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Die Vorrichtung
10 kann eine erste temporäre Autokorrelationsmatrix basierend auf dem ersten Frequenzverschiebungsvektor und der ersten Autokorrelationsmatrix, die dem ersten Frequenzbereich FS_1 entspricht, erhalten (
S324). In einer Ausführungsform kann die erste temporäre Autokorrelationsmatrix durch Gleichung 8 unten erhalten werden. In Gleichung 8 stellt TACM
1 die erste temporäre Korrelationsmatrix dar, ACM
1 stellt die erste Autokorrelationsmatrix dar und FSV
1 stellt den ersten Frequenzverschiebungsvektor dar.
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In Gleichung 8 bezeichnet eine Matrix mit T als Hochstellung eine transponierte Matrix. In der Berechnung bezeichnet „▪‟ eine Matrixmultiplikation und „°‟ bezeichnet die Hadamard-Produktberechnung. Die Hadamard-Produktberechnung kann eine Multiplikationsberechnung von Elementen bezeichnen, die den gleichen Positionen in zwei zu multiplizierenden Matrizen entsprechen, und kann als eine elementweise Multiplikation bezeichnet werden.
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Ähnlich kann die Vorrichtung
10 einen zweiten Frequenzverschiebungsvektor basierend auf der Mittenfrequenz fc, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, und der zweiten Mittenfrequenz fc_2, welche die Mittenfrequenz des zweiten Frequenzbereichs FS_2 ist, erhalten (
S342). In einer Ausführungsform kann der zweite Frequenzverschiebungsvektor durch Gleichung 9 unten erhalten werden. In Gleichung 9 kann FSV
2 den ersten Frequenzverschiebungsvektor darstellen, fc kann die Mittenfrequenz des vorgegebenen Frequenzbandes darstellen, fc
2 kann die zweite Mittenfrequenz darstellen, T
1 kann die Abtastzeit darstellen und K kann die Speichertiefe darstellen.
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In Gleichung 9 kann ee(x) als seine Zwischenfunktion fungieren und wenn Q die nichtlineare Reihe ist, kann ee(x) ein Vektor sein, der K*Q Elemente enthält. Zum Beispiel kann ee(x) den Vektor darstellen, in dem 1 Q-mal wiederholt wird, dann e2πxT
1 Q-mal wiederholt wird, dann e2π2xT
1 Q-mal wiederholt wird und zuletzt e2π(K-1)xT
1 Q-mal wiederholt wird.
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Die Vorrichtung
10 kann eine zweite temporäre Autokorrelationsmatrix basierend auf dem zweiten Frequenzverschiebungsvektor und der zweiten Autokorrelationsmatrix, die dem zweiten Frequenzbereich FS_2 entspricht, erhalten (S344). In einer Ausführungsform kann die zweite temporäre Autokorrelationsmatrix durch Gleichung 10 unten erhalten werden. In Gleichung 10 kann TACM
2 die zweite temporäre Autokorrelationsmatrix darstellen, ACM
2 kann die zweite Autokorrelationsmatrix darstellen und FSV
2 kann den zweiten Frequenzverschiebungsvektor darstellen.
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In Gleichung 10 bezeichnet eine Matrix mit T als Hochstellung eine transponierte Matrix. In der Berechnung kann „▪‟ eine Matrixmultiplikation bezeichnen und „°‟ kann die Hadamard-Produktberechnung bezeichnen. Die Hadamard-Produktrechnung kann eine Multiplikationsoperation von Elementen bezeichnen, die den gleichen Positionen in zwei zu multiplizierenden Matrizen entsprechen, und kann als eine elementweise Multiplikation bezeichnet werden.
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Mit anderen Worten kann Operation S320, die Operationen S322 und S324 enthält und eine Operation zum Erhalten der ersten temporären Autokorrelationsmatrix ist, im Wesentlichen ähnlich zu Operation S340 sein, die Operationen S342 und S344 enthält und eine Operation zum Erhalten der zweiten temporären Autokorrelationsmatrix ist.
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Die Vorrichtung
10 kann die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf der ersten temporären Autokorrelationsmatrix und der zweiten temporären Autokorrelationsmatrix zum Beispiel durch Summieren der ersten und zweiten temporären Autokorrelationsmatrix erhalten (
S360). Die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, kann durch Gleichung 11 unten erhalten werden, in der TACM
1 die erste temporäre Autokorrelationsmatrix darstellt, TACM
2 die zweite temporäre Autokorrelationsmatrix darstellt und ACM die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, darstellt.
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11 ist ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts. Insbesondere kann 11 ein Flussdiagramm von detaillierten Operationen von Operation S220 aus 9 sein. 11 wird mit Bezug auf 1 unten beschrieben.
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Um das Verständnis des erfinderischen Konzepts zu vereinfachen, zeigt 11 ein Flussdiagramm eines Falls auf, in dem der bestimmte mindestens eine Frequenzbereich den ersten Frequenzbereich FS_1, den zweiten Frequenzbereich FS_2 und den dritten Frequenzbereich FS_3 enthält.
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Operation S320 aus 11 kann im Wesentlichen Operation S320 aus 10 gleich sein und Operation S340 aus 11 kann im Wesentlichen Operation S340 aus 10 gleich sein. In der Beschreibung unten können Operationen S352, S354 und S370 durch die Parametergewinnungsschaltung 300 der Vorrichtung 10 durchgeführt werden.
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Die Vorrichtung 10 kann einen dritten Frequenzverschiebungsvektor basierend auf der Mittenfrequenz fc, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, und einer dritten Mittenfrequenz fc_3, welche die Mittenfrequenz des dritten Frequenzbereichs FS_3 ist, erhalten (S352). Ein detailliertes Verfahren davon kann ähnlich jenem von Gleichung 7 und 9 sein.
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Die Vorrichtung 10 kann eine dritte temporäre Autokorrelationsmatrix basierend auf dem dritten Frequenzverschiebungsvektor und der dritten Autokorrelationsmatrix, die dem dritten Frequenzbereich FS_3 entspricht, erhalten (S354). Ein detailliertes Verfahren davon kann jenem von Gleichung 8 und 10 ähnlich sein.
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Mit anderen Worten kann Operation S350, die Operationen S352 und S354 enthält, im Wesentlichen ähnlich zu Operationen S320 und S340 sein.
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Die Vorrichtung
10 kann die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf der ersten temporären Autokorrelationsmatrix, der zweiten temporären Autokorrelationsmatrix und der dritten temporären Autokorrelationsmatrix zum Beispiel durch Summieren der ersten, zweiten und dritten temporären Autokorrelationsmatrix erhalten (S370). Die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, kann durch Gleichung 12 unten erhalten werden, in der TACM
1, TACM
2 und TACM
3 jeweils die erste, zweite und dritte temporäre Autokorrelationsmatrix darstellen und ACM die Autokorrelationsmatrix, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, darstellt.
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Eine Ausführungsform, in der ein vorgegebenes Frequenzband zwei Frequenzbereiche überspannt, wird mit Bezug auf 10 beschrieben und eine Ausführungsform, in der ein vorgegebenes Frequenzband drei Frequenzbereiche überspannt, wird mit Bezug auf 11 beschrieben. Im Fall einer Ausführungsform, in der ein vorgegebenes Frequenzband vier oder mehr Frequenzbereiche überspannt, kann das mit Bezug auf 10 und 11 beschriebene Verfahren zum Erhalten einer Autokorrelationsmatrix analog extrapoliert werden, um die Autokorrelationsmatrix zu erhalten, die vier oder mehr temporäre Autokorrelationsmatrizen verwendet.
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12 ist ein Flussdiagramm eines Signalverarbeitungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts. Insbesondere kann 12 ein Flussdiagramm von detaillierten Operationen von Operation S240 aus 9 sein. 12 wird mit Bezug auf 1 unten beschrieben.
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Um das Verständnis des erfinderischen Konzepts zu vereinfachen, zeigt 12 ein Flussdiagramm eines Falls auf, in dem der bestimmte mindestens eine Frequenzbereich den ersten Frequenzbereich FS_1 und den zweiten Frequenzbereich FS_2 enthält. In der Beschreibung unten können Operationen S422, S424, S442, S444 und S460 durch die Parametergewinnungsschaltung 300 der Vorrichtung 10 durchgeführt werden.
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Die Vorrichtung 10 kann einen ersten Frequenzverschiebungsvektor basierend auf der Mittenfrequenz fc, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, und der ersten Mittenfrequenz fc_1, welche die Mittenfrequenz des ersten Frequenzbereichs FS_1 ist, erhalten (S422). In einer Ausführungsform kann der erste Frequenzverschiebungsvektor durch die bereits mit Bezug auf 10 beschriebene Gleichung 7 erhalten werden.
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Die Vorrichtung 10 kann den ersten temporären Kreuzkorrelationsvektor basierend auf dem ersten Frequenzverschiebungsvektor und dem ersten Kreuzkorrelationsvektor, der dem ersten Frequenzbereich FS_1 entspricht, erhalten (S424). In einer Ausführungsform kann der erste Kreuzkorrelationsvektor durch Gleichung 13 unten erhalten werden.
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In Gleichung 13 stellt TCCV
1 die erste temporäre Kreuzkorrelationsmatrix dar, CCV
1 stellt die erste Kreuzkorrelationsmatrix dar und FSV
1 stellt den ersten Frequenzverschiebungsvektor dar.
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In Gleichung 13 kann eine Matrix mit T als Hochstellung eine transponierte Matrix bezeichnen. In der Berechnung kann ▪"▪' eine Matrixmultiplikation bezeichnen und °"°' kann die Hadamard-Produktberechnung bezeichnen. Die Hadamard-Produktberechnung kann eine Multiplikationsberechnung von Elementen bezeichnen, die den gleichen Positionen in zwei zu multiplizierenden Matrizen entsprechen, und kann als eine elementweise Multiplikation bezeichnet werden.
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Ähnlich kann die Vorrichtung 10 einen zweiten Frequenzverschiebungsvektor basierend auf der Mittenfrequenz fc, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, und der zweiten Mittenfrequenz fc_2, welche die Mittenfrequenz des zweiten Frequenzbereichs FS_2 ist, erhalten (S442). In einer Ausführungsform kann der zweite Frequenzverschiebungsvektor durch die bereits mit Bezug auf 10 beschriebene Gleichung 9 erhalten werden.
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Die Vorrichtung
10 kann den zweiten temporären Kreuzkorrelationsvektor basierend auf dem zweiten Frequenzverschiebungsvektor und dem zweiten Kreuzkorrelationsvektor, der dem zweiten Frequenzbereich FS_2 entspricht, erhalten (
S444). In einer Ausführungsform kann der zweite Kreuzkorrelationsvektor durch Gleichung 14 unten erhalten werden. In Gleichung 14 stellt TCCV
2 die zweite temporäre Kreuzkorrelationsmatrix dar, CCV
2 stellt die zweite Kreuzkorrelationsmatrix dar und FSV
2 stellt den zweiten Frequenzverschiebungsvektor dar.
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In Gleichung 14 bezeichnet eine Matrix mit T als Hochstellung eine transponierte Matrix. In der Berechnung kann „▪“ eine Matrixmultiplikation bezeichnen und „°“ kann die Hadamard-Produktberechnung bezeichnen. Die Hadamard-Produktberechnung kann eine Multiplikationsberechnung von Elementen bezeichnen, die den gleichen Positionen in zwei zu multiplizierenden Matrizen entsprechen, und kann als eine elementweise Multiplikation bezeichnet werden.
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Mit anderen Worten kann Operation S420, die Operationen S422 und S424 enthält und eine Operation zum Erhalten des ersten temporären Kreuzkorrelationsvektors ist, im Wesentlichen ähnlich zu Operation S440 sein, die Operationen S442 und S444 enthält und eine Operation zum Erhalten des zweiten temporären Kreuzkorrelationsvektors ist.
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Die Vorrichtung
10 kann den Kreuzkorrelationsvektor, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf dem ersten temporären Kreuzkorrelationsvektor und dem zweiten temporären Kreuzkorrelationsvektor zum Beispiel durch Summieren des ersten und zweiten temporären Kreuzkorrelationsvektors erhalten (
S460). Der Kreuzkorrelationsvektor, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, kann durch Gleichung 15 unten erhalten werden. Hier stellt TCCV
1 den ersten temporären Kreuzkorrelationsvektor dar, TCCV
2 stellt den zweiten temporären Kreuzkorrelationsvektor dar und CCV stellt den Kreuzkorrelationsvektor, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, dar.
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Bezugnehmend auf die mit Bezug auf 12 erfolgten Beschreibungen kann ein Verfahren zum Erhalten eines Kreuzkorrelationsvektors auf analoge, extrapolierte Weise als eine Ausführungsform umgesetzt werden, in der ein vorgegebenes Frequenzband drei oder mehr Frequenzbereiche überspannt.
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13 ist ein Diagramm der Parametergewinnungsschaltung 300 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts.
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Die Parametergewinnungsschaltung 300 kann die Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310, die Kreuzkorrelationsvektor-Gewinnungsschaltung 320 und die Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 enthalten. Beschreibungen der Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310, der Kreuzkorrelationsvektor-Gewinnungsschaltung 320 und der Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 sind bereits mit Bezug auf 6 erfolgt und somit werden redundante Beschreibungen davon weggelassen.
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Die Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310 kann eine erste Bereichsbestimmungsschaltung 312, eine erste Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 314 und eine Autokorrelationsmatrix-Berechnungsschaltung 316 enthalten.
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Die erste Bereichsbestimmungsschaltung 312 kann mindestens einen Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt des vorgegebenen Frequenzbandes enthält, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen bestimmen. Die erste Bereichsbestimmungsschaltung 312 kann bestimmte Bereichsinformationen DS an die erste Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 314 übermitteln.
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Die erste Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 314 kann basierend auf den bestimmten Bereichsinformationen DS Frequenzbereichsinformationen FSI, die mindestens einem Frequenzbereich, der aus den Frequenzbereichsinformationsteilen FSI bestimmt wird, auswählen und kann einen Frequenzverschiebungsvektor FSV basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen, erzeugen. Zum Beispiel kann die erste Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 314 den Frequenzverschiebungsvektor FSV nach mit Bezug auf 10 beschriebener Gleichung 7 erzeugen.
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Die Autokorrelationsmatrix-Berechnungsschaltung 316 kann die Autokorrelationsmatrix ACM, die einem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf dem Frequenzverschiebungsvektor FSV erhalten. Wenn zum Beispiel das vorgegebene Frequenzband den ersten Frequenzbereich und den zweiten Frequenzbereich überspannt, kann die Autokorrelationsmatrix-Berechnungsschaltung 316 basierend auf dem Frequenzverschiebungsvektor FSV die Autokorrelationsmatrix ACM, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, durch Verwenden des gleichen Verfahrens wie jenem in Operationen S324, S344 und S360 aus 10 erhalten.
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Die Kreuzkorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 320 kann eine zweite Bereichsbestimmungsschaltung 322, eine zweite Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 324 und eine Kreuzkorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 326 enthalten.
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Die zweite Bereichsbestimmungsschaltung 322 kann mindestens einen Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt des vorgegebenen Frequenzbandes enthält, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen bestimmen. Die zweite Bereichsbestimmungsschaltung 322 kann die bestimmten Bereichsinformationen DS an die zweite Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 324 übermitteln.
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Die zweite Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 324 kann basierend auf den bestimmten Bereichsinformationen DS die Frequenzbereichsinformationen FSI, die mindestens einem Frequenzbereich, der aus den Frequenzbereichsinformationen FSI bestimmt wird, entsprechen, auswählen und kann den Frequenzverschiebungsvektor FSV basierend auf den Frequenzbereichsinformationen FSI, die dem bestimmten mindestens einen Frequenzbereich entsprechen, erzeugen. Zum Beispiel kann die zweite Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 324 den Frequenzverschiebungsvektor FSV nach mit Bezug auf 10 beschriebener Gleichung 7 erzeugen.
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Die Kreuzkorrelationsmatrix-Berechnungsschaltung 326 kann die Kreuzkorrelationsmatrix ACM, die dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, basierend auf dem Frequenzverschiebungsvektor FSV erhalten. Wenn zum Beispiel das vorgegebene Frequenzband den ersten Frequenzbereich und den zweiten Frequenzbereich überspannt, kann die Kreuzkorrelationsmatrix-Berechnungsschaltung 326 basierend auf dem Frequenzverschiebungsvektor FSV den Kreuzkorrelationsvektor CCV, der dem vorgegebenen Frequenzband entspricht, durch Verwenden des gleichen Verfahrens wie jenem in Operationen S424, S444 und S460 aus 12 erhalten.
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14 ist ein Diagramm der Parametergewinnungsschaltung 300 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts. Insbesondere zeigt 14 eine weitere Umsetzung der Parametergewinnungsschaltung 300 auf. 14 zeigt eine Ausführungsform auf, in der eine Bereichsbestimmungsschaltung 340 und eine Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 350 als ein Umsetzungsbeispiel aus 13 gemeinsam genutzt werden.
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Die Parametergewinnungsschaltung 300 kann die Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310, die Kreuzkorrelationsvektor-Gewinnungsschaltung 320, die Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330, die Bereichsbestimmungsschaltung 340 und die Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 350 enthalten. Bereites mit Bezug auf 6 erfolgte Beschreibungen der Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310, der Kreuzkorrelationsvektor-Gewinnungsschaltung 320 und der Koeffizientenmatrix-Gewinnungsschaltung 330 werden weggelassen.
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Die Bereichsbestimmungsschaltung 340 kann im Wesentlichen die gleiche Funktion wie die erste Bereichsbestimmungsschaltung 312 und die zweite Bereichsbestimmungsschaltung 322 aus 13 aufweisen. Mit anderen Worten kann die Bereichsbestimmungsschaltung 340 mindestens einen Frequenzbereich, der mindestens einen Abschnitt des vorgegebenen Frequenzbandes enthält, aus der Mehrzahl an Frequenzbereichen bestimmen. Die Bereichsbestimmungsschaltung 340 kann die bestimmten Bereichsinformationen DS an die Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 350 übermitteln.
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Die Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 350 kann eine im Wesentlichen identische Funktion zu der ersten Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 314 und der zweiten Frequenzverschiebungsvektor-Gewinnungsschaltung 324 aus 13 aufweisen.
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Die Autokorrelationsmatrix-Gewinnungsschaltung 310 aus 14 kann eine im Wesentlichen identische Funktion zu der Autokorrelationsmatrix-Berechnungsschaltung 316 aus 13 aufweisen und die Kreuzkorrelationsvektor-Gewinnungsschaltung 320 aus 14 kann eine im Wesentlichen identische Funktion zu der Kreuzkorrelationsmatrix-Berechnungsschaltung 326 aus 13 aufweisen.
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15 zeigt das gesamte Frequenzband und die Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. Bezugnehmend auf 15, anders als bei 4, ist eine Frequenzbreite von jedem der Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) womöglich nicht identisch.
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Zum Beispiel kann eine Frequenzbreite eines Frequenzbereichs nahe der Mitte des gesamten Frequenzbandes kleiner sein als jene von Frequenzbereichen nahe Kanten des gesamten Frequenzbandes.
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Zum Beispiel können Frequenzbreiten des zweiten Frequenzbereichs FS_2, des dritten Frequenzbereichs FS_3 und des vierten Frequenzbereichs FS_4 eine erste Frequenzbreite Δf1 darstellen und Frequenzbreiten des ersten Frequenzbereichs FS_1 und des fünften Frequenzbereichs FS_5 nahe Kanten des gesamten Frequenzbandes können eine zweite Frequenzbreite Δf2 darstellen. In einer Ausführungsform kann die erste Frequenzbreite Δf1 kleiner sein als die zweite Frequenzbreite Δf2.
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16 zeigt das gesamte Frequenzband und die Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. Bezugnehmend auf 16, anders als bei 4, sind Frequenzbreiten der Mehrzahl an Frequenzbereichen (FS_1, FS_2, FS_3, FS_4, FS_5) womöglich nicht identisch zueinander.
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Zum Beispiel kann die Frequenzbreite des dritten Frequenzbereichs FS_3 die erste Frequenzbreite Δf1 sein und die Frequenzbreiten des zweiten Frequenzbereichs FS_2 und des vierten Frequenzbereichs FS_4 können die zweite Frequenzbreite Δf2 sein und die Frequenzbreiten des ersten Frequenzbereichs FS_1 und des fünften Frequenzbereichs FS_5 können die dritte Frequenzbreite Δf3 sein. Die erste Frequenzbreite Δf1 kann kleiner sein als die zweite Frequenzbreite Δf2 und die zweite Frequenzbreite Δf2 kann kleiner sein als die dritte Frequenzbreite Δf3.
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17 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 1000 nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts auf. Wie in 14 dargestellt, kann die Kommunikationsvorrichtung 1000 enthalten: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) 1100, einen anwendungsspezifischen Prozessor mit Befehlssatz (ASIP) 1300, einen Speicher 1500, einen Hauptprozessor 1700 und einen Hauptspeicher 1900. Zwei oder mehr der ASIC 1100, der ASIP 1300 und des Hauptprozessors 1700 können miteinander kommunizieren. Zusätzlich können mindestens zwei oder mehr der ASIC 1100, der ASIP 1300, des Speichers 1500, des Hauptprozessors 1700 und des Hauptspeichers 1900 in einem Chip eingebettet sein.
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Die ASIP 1300 kann eine integrierte Schaltung enthalten, die für eine konkrete Verwendung angepasst ist, einen dedizierten Anweisungssatz für eine konkrete Anwendung unterstützen und im dedizierten Anweisungssatz enthaltene Anweisungen ausführen. Der Speicher 1500 kann mit der ASIP 1300 kommunizieren und kann eine Mehrzahl an durch die ASIP 1300 ausgeführte Anweisungen als einen nichtflüchtigen Speicher speichern. Zum Beispiel kann der Speicher 1500 einen Speicher beliebiger Art enthalten, der durch die ASIP 1300 zugänglich ist, wie, als nichtbeschränkendes Beispiel, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), ein Tape, eine Magnetplatte, eine Bildplatte, einen flüchtigen Speicher, einen nichtflüchtigen Speicher und eine Kombination daraus.
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Der Hauptprozessor 1700 kann die Kommunikationsvorrichtung 1000 durch Ausführen einer Mehrzahl an Anweisungen steuern. Zum Beispiel kann der Hauptprozessor 1700 die ASIC 1100 und die ASIP 1300 steuern und mittels des MIMO-Kanals empfangene Daten verarbeiten oder eine Anwendereingabe in die Kommunikationsvorrichtung 1000 verarbeiten. Der Hauptspeicher 1900 kann mit dem Hauptprozessor 1700 kommunizieren und kann die Mehrzahl an durch den Hauptprozessor 1700 ausgeführte Anweisungen als einen nichtflüchtigen Speicher speichern. Zum Beispiel kann der Hauptspeicher 1900 einen Speicher beliebiger Art enthalten, der durch den Hauptprozessor 1700 zugänglich ist, wie, als nichtbeschränkendes Beispiel, einen RAM, einen ROM, ein Tape, eine Magnetplatte, eine Bildplatte, einen flüchtigen Speicher, einen nichtflüchtigen Speicher und eine Kombination daraus.
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Ein oben beschriebenes Verfahren zur Kompensation von Nichtlinearität des Senders nach einem Ausführungsbeispiel des erfinderischen Konzepts kann durch mindestens eine der in der Kommunikationsvorrichtung 1000 aus 17 enthaltenen Komponenten durchgeführt werden. Zum Beispiel kann der oben beschriebene Prozessor 500 in mindestens einem von der ASIC 1100, der ASIP 1300, dem Speicher 1500, dem Hauptprozessor 1700 und dem Hauptspeicher 1900 aus 17 enthalten sein. In manchen Ausführungsformen kann mindestens eine der Operationen des oben beschriebenen Verfahrens zur Kompensation der Nichtlinearität des Senders 200 als eine Mehrzahl an im Speicher 1500 gespeicherten Anweisungen umgesetzt werden. In manchen Ausführungsformen kann die ASIP 1300 mindestens eine der Operationen des Verfahrens zur Kompensation der Nichtlinearität des Senders 200 durch Ausführen der Mehrzahl an im Speicher 1500 gespeicherten Anweisungen durchführen. In manchen Ausführungsformen kann mindestens eine der Operationen des Verfahrens zur Kompensation der Nichtlinearität des Senders 200 in einem Hardwareblock umgesetzt sein, der durch Verwenden von Logiksynthesen oder Ähnlichem ausgebildet wird, und in der ASIC 1100 enthalten sein. In manchen Ausführungsformen kann mindestens eine der Operationen des Verfahrens zur Kompensation der Nichtlinearität des Leistungsverstärkers 200 als eine Mehrzahl an im Hauptspeicher 1900 gespeicherten Anweisungen umgesetzt sein und der Hauptprozessor 1700 kann die mindestens eine der Operationen des Verfahrens zur Kompensation der Nichtlinearität des Leistungsverstärkers 200 durch Ausführen der Mehrzahl an im Hauptspeicher 1900 gespeicherten Anweisungen durchführen.
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Obwohl das erfinderische Konzept mit Bezug auf Ausführungsformen davon besonders gezeigt und beschrieben worden ist, versteht es sich, dass verschiedene Änderungen in Form und Details darin vorgenommen werden können, ohne dabei vom Geist und Umfang der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen. Zum Beispiel: Obwohl das erfinderische Konzept in Verbindung mit einer drahtlosen Kommunikationsanwendung besonders gezeigt und beschrieben worden ist, kann dieses in weiteren Beispielen angewandt werden, um Nichtlinearität in verkabelten Kommunikationssystemen zu korrigieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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