DE102020110388A1 - Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents Download PDFInfo
- Publication number
- DE102020110388A1 DE102020110388A1 DE102020110388.3A DE102020110388A DE102020110388A1 DE 102020110388 A1 DE102020110388 A1 DE 102020110388A1 DE 102020110388 A DE102020110388 A DE 102020110388A DE 102020110388 A1 DE102020110388 A1 DE 102020110388A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stent
- wall opening
- guide catheter
- retaining thread
- guided
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 claims abstract description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N (2r,3r,4s,5r)-2-[6-[[2-(3,5-dimethoxyphenyl)-2-(2-methylphenyl)ethyl]amino]purin-9-yl]-5-(hydroxymethyl)oxolane-3,4-diol Chemical compound COC1=CC(OC)=CC(C(CNC=2C=3N=CN(C=3N=CN=2)[C@H]2[C@@H]([C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)C=2C(=CC=CC=2)C)=C1 BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000003814 drug Substances 0.000 description 1
- 239000007943 implant Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/82—Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/94—Stents retaining their form, i.e. not being deformable, after placement in the predetermined place
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/95—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/95—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
- A61F2002/9505—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts having retaining means other than an outer sleeve, e.g. male-female connector between stent and instrument
- A61F2002/9511—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts having retaining means other than an outer sleeve, e.g. male-female connector between stent and instrument the retaining means being filaments or wires
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Zuführen und Positionieren eines Stents (12), insbesondere zur Zuführung und Positionierung des Stents (12) innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, umfassend einen Führungskatheter (14) mit einem distalen Ende (40) und einem proximalen Ende, wobei der Stent (12) um das distale Ende (40) des Führungskatheters (14) verschiebbar angeordnet ist, sowie ein Schubelement (16) welches proximal vom Stent (12) verschiebbar um den Führungskatheter (14) angeordnet ist, wobei das Schubelement (16) im Bereich eines distalen Endes (30) und der Stent (12) im Bereich eines proximalen Endes (32) jeweils eine durchgehende Wandöffnung (18, 20) zur Aufnahme und Durchführung mindestens eines Haltefadens (28) mit losen Enden aufweist. Zudem sind in einem ersten Betriebszustand der Vorrichtung (10) die beiden losen Enden des Haltefadens (28) durch die Wandöffnung (20) im Stent (12) von einem Inneren des Stents (12) in einen Bereich außerhalb des Stents (12) geführt und mit einem Kugelelement (26) verbunden, wobei das Kugelelement (26) einen Durchmesser aufweist, der kleiner oder gleich dem Durchmesser der Wandöffnung (20) ist, wobei der Führungskatheter (14) die Wandöffnung (20) zumindest teilweise überdeckt und verhindert, dass das Kugelelement (26) durch die Wandöffnung (20) gleiten kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents, insbesondere zur Zuführung und Positionierung des Stents innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Derartige Stentzuführungssysteme sind bekannt. Insbesondere dienen diese Systeme und Vorrichtungen zur Platzierung eines Stents in entsprechenden Körperöffnungen und Körpergefäßen. Dabei wird ein üblicherweise schlauchartiges Schubelement an dem der Körperöffnung gegenüberliegenden, proximalen Seite des einzuführenden Stents lösbar befestigt. Über diese Art Verlängerung werden das Einführen und das Platzieren des Stents innerhalb der Körperöffnung oder des Körpergefäßes gesteuert. Nach der Platzierung des Stents an der gewünschten Stelle innerhalb des Körpers muss das Schubelement vom Stent gelöst werden. Dies erfolgt kann manuell, einerseits durch ein ruckartiges Zurückziehen des Schubelements, so dass sich das Schubelement vom Stentende löst. Andererseits sind sogenannte Dekonnektoren bekannt, die koaxial zum Schubelement verlaufen und über dieser geführt sind und an der Verbindungsstelle zwischen dem Stent und dem Schubelement angreifen und bei einer entsprechenden Krafteinwirkung diese voneinander lösen. Aus der
EP 2 640 325 B1 ist ein Stentzuführungssystem bekannt bei dem das Schubelement mittels eines Haltefadens an dem Stent lösbar befestigt ist. Die Verbindung ist über eine Schlaufe die im Schubelement gebildet und durch die ein Führungskatheter geführt wird, gesichert. Zum Lösen der Verbindung zwischen Stent und Schubelement kann durch Zug am Haltefaden ein Knoten des Haltefadens gelöst werden. Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen zum Zuführen und Positionieren eines Stents ist jedoch, dass hier das Verbinden und Lösen des Schubelements mit beziehungsweise von dem Stent sehr zeitaufwändig ist. Zudem ist es nicht möglich den Abstand zwischen Stent und Schubelement optimal einzustellen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine sichere und schnelle Positionierung des Stents ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents, insbesondere zur Zuführung und Positionierung des Stents innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, umfassend einen Führungskatheter mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende, wobei der Stent um das distale Ende des Führungskatheters verschiebbar angeordnet ist, sowie ein Schubelement welches proximal vom Stent verschiebbar um den Führungskatheter angeordnet ist, wobei das Schubelement im Bereich eines distalen Endes und der Stent im Bereich eines proximalen Endes jeweils eine durchgehende Wandöffnung zur Aufnahme und Durchführung mindestens eines Haltefadens mit losen Enden aufweist. Zudem sind in einem ersten Betriebszustand der Vorrichtung die beiden losen Enden des Haltefadens durch die Wandöffnung im Stent von einem Inneren des Stents in einen Bereich außerhalb des Stents geführt und mit einem Kugelelement verbunden, wobei das Kugelelement einen Durchmesser aufweist, der kleiner oder gleich dem Durchmesser der Wandöffnung ist, wobei der Führungskatheter die Wandöffnung zumindest teilweise überdeckt und verhindert, dass das Kugelelement durch die Wandöffnung gleiten kann. Unter „distal“ wird dabei ein körpernahes Ende und unter „proximal“ ein körperfernes Ende des jeweiligen Elements der erfindungsgemäßen Vorrichtung verstanden. Unter dem Begriff „Stent“ werden alle medizinischen Implantate zum Offenhalten von Gefäßen oder Hohlorganen verstanden. Die Stents können auch selbst-expandierend und/oder auch mit Medikamenten beschichtet sein. Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents bereit, die zu einer schnellen und sicheren Positionierung des Stents innerhalb der Körperhöhle beiträgt. Insbesondere die schnell und einfach auszuführende Verbindung zwischen dem Schubelement und dem Stent mittels des Haltefadens und dem Kugelelement, welches die beiden losen Enden des Haltefadens aufnimmt, trägt zu einer sicheren aber auch schnell lösbaren Verbindung zwischen den genannten Elementen bei. Zudem ist es auf einfache Art und Weise möglich, den Abstand zwischen Stent und Schubelement optimal einzustellen. Durch ein einfaches Entfernen des Führungskatheters aus dem Bereich der proximalen Wandöffnung des Stents wird das Kugelelement freigegeben, und kann durch die genannte Wandöffnung gleiten, so dass die Verbindung zwischen dem Schubelement und dem Stent gelöst wird. Dies geschieht automatisch, sodass vorteilhafterweise keine zusätzliche Kraftanstrengung notwendig ist, um das Schubelement von dem Stent zu lösen. Zudem können ruckartige Bewegungen, die möglicherweise Verletzungen innerhalb der Körperhöhle auslösen können, zuverlässig verhindert werden. Der letztgenannte Zustand wird bei der vorliegenden Erfindung als zweiter Betriebszustand der Vorrichtung bezeichnet, da hier die Wandöffnung im proximalen Bereich des Stents durch den Führungskatheter freigegeben ist, sodass das Kugelelement zur Freigabe der Verbindung zwischen dem Stent und dem Schubelement durch die Öffnung gleiten kann. Die Verbindung zwischen Schubelement und Stent ist hier gelöst.
- In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Kugelelement mindestens einen Spalt, eine Öffnung oder eine Bohrung zur Aufnahme der losen Enden des Haltefadens auf. Damit besteht vorteilhafter Weise die Möglichkeit, dass der einzelne Haltefaden zunächst durch die beiden Wandöffnungen im Schubelement und dem Stent geführt wird - wie dies im Folgenden auch näher beschrieben wird - und anschließend die beiden losen Enden in dem Spalt des Kugelelementes angeordnet und dort befestigt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Haltefaden und das Kugelelement bereits als vorgefertigte Einheit verwendet werden.
- In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet der Haltefaden eine Schlaufe aus, wobei die Schlaufe im Bereich des distalen Endes des Schubelements durch die dort ausgebildete Wandöffnung geführt ist, derart, dass ein Schlaufenarm an der äußeren Oberfläche des Schubelementes und ein weiterer Schlaufenarm an einer inneren Oberfläche des Schubelementes geführt ist. Damit umfasst der Haltefaden das distale Ende des Schubelementes in sicherer Art und Weise. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass der an der äußeren Oberfläche des Schubelementes geführte Schlaufenarm des Haltefadens zumindest in dem ersten Betriebszustand der Vorrichtung in einem Bereich des proximalen Endes des Stents liegenden Teilabschnitts zwischen der äußeren Oberfläche des Führungskatheters und der inneren Oberfläche des Stents angeordnet ist. Vorteilhafterweise wird der genannte Schlaufenarm sicher in den Bereich der proximalen Wandöffnung des Stents geführt. Der Haltefaden, der an der äußeren Oberfläche des Schubelementes geführt ist, wird in einen Spalt zwischen dem proximalen Ende des Stents und dem distalen Ende des Schubelementes hindurchgeführt. Damit ist in dem genannten ersten Betriebszustand der Stent mit dem Haltefaden relativ zu dem Schubelement lösbar gesichert und in dem zweiten Betriebszustand kann der Stent von dem Schubelement sicher gelöst werden.
- In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die losen Enden des Haltefadens mit dem Kugelelement verklebt oder mittels Klemmwirkung daran befestigt. Auch andere Befestigungsarten sind denkbar. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die losen Enden des Haltefadens miteinander verknotet oder auch verbunden sind. Die Erfindung schließt also Haltefäden mit ein, die beispielsweise als geschlossener Ring ausgeführt sind.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Vorrichtung derart dimensioniert, dass sie innerhalb eines Lumens eines Endoskops führbar ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer einfachen Einführung der Vorrichtung in die Körperhöhle mittels eines Endoskops.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, dem Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in dem Ausführungsbeispiel genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Dabei zeigt die Figur eine schematische Darstellung eines Teilbereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 . Die Vorrichtung10 zum Zuführen und Positionieren eines Stents12 umfasst einen Führungskatheter14 mit einem distalen Ende40 und einem proximalen Ende, wobei der Stent12 um das distale Ende40 des Führungskatheters14 verschiebbar angeordnet ist. Das proximale Ende des Führungskatheters14 ist nicht dargestellt. Des Weiteren erkennt man, dass die Vorrichtung10 ein schlauchförmiges Schubelement16 umfasst, welches proximal vom Stent12 verschiebbar um den Führungskatheter14 angeordnet ist. Das Schubelement16 weist dabei im Bereich seines distalen Endes30 und der Stent12 im Bereich seines proximalen Endes32 jeweils eine durchgehende Wandöffnung18 ,20 zur Aufnahme und Durchführung eines Haltefaden28 beziehungsweise von entsprechenden Schlaufenarmen des Haltefadens28 auf. - Man erkennt, dass in dem in der Figur gezeigten ersten Betriebszustand der Vorrichtung
10 die beiden losen Enden des Haltefadens28 durch die Öffnung20 im Stent12 von einem Inneren des Stents12 in einen Bereich außerhalb des Stents12 geführt sind und mit einem Kugelelement26 verbunden sind. Dabei können die beiden losen Enden des Haltefadens28 mit dem Kugelelement26 verklebt sein oder mittels Klemmwirkung daran befestigt sein. - Des Weiteren weist das Kugelelement
26 einen Durchmesser auf, der kleiner oder gleich dem Durchmesser der Wandöffnung20 ist. In dem ersten Betriebszustand der Vorrichtung10 verdeckt der Führungskatheter14 die Wandöffnung20 zumindest teilweise und verhindert somit, dass das Kugelelement26 durch die Wandöffnung20 gleiten kann. In einem nicht gezeigten zweiten Betriebszustand gibt der Führungskatheter14 die Wandöffnung20 frei, sodass das Kugelelement26 durch die Wandöffnung20 gleiten kann und die Verbindung zwischen dem Schubelement16 und dem Stent12 gelöst wird. - Man erkennt, dass der Haltefaden
28 eine Schlaufe ausbildet, wobei die Schlaufe im Bereich des distalen Endes30 des Schubelements16 durch die Wandöffnung18 geführt ist, derart, dass ein Schlaufenarm an einer äußeren Oberfläche42 des Schubelements16 und ein weiterer Schlaufenarm an einer inneren Oberfläche36 des Schubelementes16 geführt ist. Mittels dieser Schlaufe wird das Schubelement16 mit dem Stent12 verbunden. Des Weiteren ist aus der Figur erkennbar, dass der an der äußeren Oberfläche42 des Schubelements16 geführte Schlaufenarm des Haltefadens28 zumindest in den ersten Betriebszustand der Vorrichtung10 in einem im Bereich des proximalen Endes32 des Stents12 liegenden Teilabschnitts zwischen der äußeren Oberfläche34 des Führungskatheters14 und einer inneren Oberfläche38 des Stents12 angeordnet ist. - Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigten losen Enden des Haltefadens
28 werden durch die Wandöffnung20 im Stent12 von innen nach außen geführt. Zur Sicherung der Vorrichtung10 in dem ersten Betriebszustand wird der Führungskatheter14 in das Schubelement16 und den Stent12 eingeführt. Sollte der Haltefaden28 noch nicht mit dem Kugelelement26 verbunden sein, so kann nach Durchführung der losen Enden des Haltefadens28 durch die Wandöffnung20 das Kugelelement26 von außen über die losen Enden des Haltefadens28 geführt werden. Hierzu weist das Kugelelement26 einen Spalt22 oder ähnliches auf. Dadurch lassen sich beispielsweise der Abstand und die Länge der durch den Haltefaden28 gebildeten Schlaufe einfach einstellen. In dem vorgenannten Ausführungsbeispiel werden die Enden des Haltefadens28 dann fest mit dem Kugelelement26 verbunden. - Aus der Figur wird deutlich, dass der Führungskatheter
14 als Verriegelung der Verbindung zwischen dem Schubelement16 und dem Stent12 dient, da das Kugelelement26 daran gehindert wird zurück durch die Wandöffnung20 zu gleiten. Wird der Führungskatheter14 entfernt, so kann das Kugelelement26 durch die Wandöffnung20 im Stent12 gleiten, sodass die Verbindung zwischen dem Schubelement16 und dem Stent12 automatisch gelöst wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2640325 B1 [0002]
Claims (9)
- Vorrichtung (10) zum Zuführen und Positionieren eines Stents (12), insbesondere zur Zuführung und Positionierung des Stents (12) innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, umfassend einen Führungskatheter (14) mit einem distalen Ende (40) und einem proximalen Ende, wobei der Stent (12) um das distale Ende (40) des Führungskatheters (14) verschiebbar angeordnet ist, sowie ein Schubelement (16) welches proximal vom Stent (12) verschiebbar um den Führungskatheter (14) angeordnet ist, wobei das Schubelement (16) im Bereich eines distalen Endes (30) und der Stent (12) im Bereich eines proximalen Endes (32) jeweils eine durchgehende Wandöffnung (18, 20) zur Aufnahme und Durchführung mindestens eines Haltefadens (28) mit losen Enden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Betriebszustand der Vorrichtung (10) die beiden losen Enden des Haltefadens (28) durch die Wandöffnung (20) im Stent (12) von einem Inneren des Stents (12) in einen Bereich außerhalb des Stents (12) geführt und mit einem Kugelelement (26) verbunden sind, wobei das Kugelelement (26) einen Durchmesser aufweist, der kleiner oder gleich dem Durchmesser der Wandöffnung (20) ist und der Führungskatheter (14) die Wandöffnung (20) zumindest teilweise überdeckt und verhindert, dass das Kugelelement (26) durch die Wandöffnung (20) gleiten kann.
- Vorrichtung (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Betriebszustand der Vorrichtung (10) die Wandöffnung (20) durch den Führungskatheter (14) frei gegeben ist, so dass das Kugelelement (26) zur Freigabe der Verbindung zwischen dem Stent (12) und dem Schubelement (16) durch die Wandöffnung (20) gleiten kann. - Vorrichtung (10) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelelement (26) mindestens einen Spalt (22), eine Öffnung oder eine Bohrung zur Aufnahme der losen Enden des Haltefadens (28) aufweist. - Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltefaden (28) eine Schlaufe ausbildet, wobei die Schlaufe im Bereich des distales Endes (30) des Schubelements (16) durch die Wandöffnung (18) geführt ist, derart, dass ein Schlaufenarm an der äußeren Oberfläche (42) des Schubelements (16) und ein weiterer Schlaufenarm an einer inneren Oberfläche (36) des Schubelements (16) geführt ist.
- Vorrichtung (10) nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der an der äußeren Oberfläche (42) des Schubelements (16) geführte Schlaufenarm des Haltefadens (28) zumindest in dem ersten Betriebszustand der Vorrichtung (10) in einem im Bereich des proximalen Endes (32) des Stents (12) liegenden Teilabschnitt zwischen der äußeren Oberfläche (34) des Führungskatheters (14) und einer inneren Oberfläche (38) des Stents (12) angeordnet ist. - Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Betriebszustand der Stent (12) mit dem Haltefaden (28) relativ zu dem Schubelement (16) lösbar gesichert ist und in dem zweiten Betriebszustand der Stent (12) von dem Schubelement (16) gelöst ist.
- Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die losen Enden des Haltefadens (28) mit dem Kugelelement (26) verklebt sind oder mittels Klemmwirkung daran befestigt sind.
- Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die losen Enden des Haltefadens (28) miteinander verknotet oder verbunden sind.
- Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) derart dimensioniert ist, dass sie innerhalb eines Lumens eines Endoskops führbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020110388.3A DE102020110388B4 (de) | 2020-04-16 | 2020-04-16 | Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020110388.3A DE102020110388B4 (de) | 2020-04-16 | 2020-04-16 | Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102020110388A1 true DE102020110388A1 (de) | 2021-10-21 |
DE102020110388B4 DE102020110388B4 (de) | 2023-06-22 |
Family
ID=77919920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102020110388.3A Active DE102020110388B4 (de) | 2020-04-16 | 2020-04-16 | Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102020110388B4 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20090312829A1 (en) | 2008-06-11 | 2009-12-17 | Olympus Medical Systems Corp. | Stent delivery system and stent delivery method |
EP2640325B1 (de) | 2010-11-19 | 2016-07-20 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Trägersystem für rx-stent |
US9956100B2 (en) | 2009-09-15 | 2018-05-01 | Brightwater Medical, Inc. | Systems and methods for coupling and decoupling a catheter |
-
2020
- 2020-04-16 DE DE102020110388.3A patent/DE102020110388B4/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20090312829A1 (en) | 2008-06-11 | 2009-12-17 | Olympus Medical Systems Corp. | Stent delivery system and stent delivery method |
US9956100B2 (en) | 2009-09-15 | 2018-05-01 | Brightwater Medical, Inc. | Systems and methods for coupling and decoupling a catheter |
EP2640325B1 (de) | 2010-11-19 | 2016-07-20 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Trägersystem für rx-stent |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102020110388B4 (de) | 2023-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60318850T2 (de) | Thorakale ablagevorrichtung | |
EP2931187B1 (de) | Stentapplikator | |
EP1920739B1 (de) | Stenteinführsystem | |
EP2811937B1 (de) | Stentgraft mit fixierelementen und einführsystem | |
DE19704580C2 (de) | Chirurgischer Fadenschneider | |
DE69831250T2 (de) | Ringstent | |
DE69929078T2 (de) | Filterabgabevorrichtung | |
DE19828415B4 (de) | Stent für ein Endoskop und System zum Einführen dieses Stents | |
DE2604024A1 (de) | Instrument zum umschliessen einer fremden substanz in einer koerperhoehle | |
DE69105143T2 (de) | Infusions- oder transfusionsnadelanordnung. | |
DE29505597U1 (de) | Handhabe für die Relativbewegung zwischen einem Hüllrohr und einem Stößel, sowie Gerät mit einer solchen Handhabe | |
DE60201905T2 (de) | System zum Einführen eines selbstexpandierenden Stents | |
DE102007010305A1 (de) | Vorrichtung zum Freisetzen eines selbstexpandierenden Stents in ein Körpergefäß | |
WO2005107608A2 (de) | Blindniet zur adaption von biologischem gewebe und vorrichtung zum setzen des selbigen, insbesondere durch den intrumentenkanal eines endoskops | |
DE102020110388A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen und Positionieren eines Stents | |
DE3714839A1 (de) | Ureterschiene mit vorschubschlauch und mandrin | |
DE102017126422A1 (de) | Katheter zur Injektion und/oder Applikation eines Fluids | |
DE102021133543A1 (de) | Medizinischer Clip und Vorrichtung zu dessen endoskopischer Applizierung in einem Gastrointestinaltrakt sowie Verfahren zur endoskopischen Applizierung eines Clips | |
DE102011054907B4 (de) | Transportdraht und Zufuhrsystem mit einem Transportdraht | |
DE102009060279A1 (de) | Vorrichtung zur Zufuhr eines medizinischen Implantats und Anordnung mit einer derartigen Vorrichtung | |
DE102012112733A1 (de) | Medizinisches System mit einem Implantat, insbesondere Stent | |
DE102015121545B4 (de) | Kathetersystem | |
EP2991594B1 (de) | Pusher-baugruppe für ein einführsystem für ein selbstexpandierendes gefässimplantat | |
AT506573B1 (de) | Endoskopartige vorrichtung | |
EP4074364A1 (de) | Medizinischer tubus und verbindungsvorrichtung einer medizinischen vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MEDI-GLOBE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: MEDI-GLOBE TECHNOLOGIES GMBH, FRANKFURT, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |