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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines von einem Farbregelsystem einer Druckmaschine zur Farbregelung zu verwendenden Druckkontrollstreifens gemäß Anspruch 1.
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Heute ist es wichtiger denn je, Prozessabläufe in der industriellen Produktion von Druckerzeugnissen zu automatisieren, um die Leistungsfähigkeit der Technik voll auszuschöpfen. Nur so lassen sich Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit in den Betrieben signifikant steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, werden u. a. Lösungen gesucht, um für einen Wechsel von Druckaufträgen erforderliche Zeiten drastisch zu verkürzen. Eine Verkürzung dieser Wechselzeiten wird z. B. dadurch erreicht, dass die Anzahl der Schritte zum Einrichten eines neuen Druckauftrages durch eine Optimierung bzw. Reduzierung von Bedienhandlungen verringert und/oder die innerhalb der Messtechnik verwendete Software kontinuierlich verbessert werden.
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In einer Druckmaschine werden heutzutage häufig Kamera basierte Farbregelsystem verwendet, die den Farbeindruck eines in der Druckmaschine bedruckten Bedruckstoffes bildtechnisch erfassen und die diesbezüglichen von der Kamera gelieferten Bilddaten mit dem Ziel einer optimalen Einstellung und/oder Regelung der farbgebenden Einrichtungen dieser Druckmaschine auswerten. Die dafür notwendigen Messungen werden an explizit zu diesem Zweck auf den jeweiligen Bedruckstoff gedruckten Farbmessfeldern vorgenommen. Diese Farbmessfelder sind dabei aber nicht in beliebiger Weise im betreffenden Druckbild angeordnet, sondern werden in bestimmten Ausprägungen z. B. als Volltonfelder, Rasterfelder, Farbbalancefelder, Schiebe-/Dublierfelder usw. jeweils in einer festgelegten Anordnung zu sogenannten Druckkontrollstreifen zusammengefasst, wobei die in einem bestimmten Druckkontrollstreifen gewählte Anordnung dieser Farbmessfelder insbesondere vom Format der betreffenden Druckmaschine, von der Anzahl der in dieser Druckmaschine verfügbaren Druckfarben, von einer in den Druckwerken der Druckmaschine vorgenommenen Farbbelegung sowie von Anforderungen bezüglich eines einzuhaltenden Druckstandards und gegebenenfalls noch weiterer Faktoren abhängig ist. In einem Speicher des Farbregelsystems kann dann eine Anzahl von unterschiedlich ausgeprägten Druckkontrollstreifen mit ihren jeweiligen Definitionen in elektronischer, d. h. insbesondere in digitaler Form vorliegen, von denen dann der für den aktuellen Druckauftrag passende Druckkontrollstreifen auszuwählen ist.
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Außerdem wird im Rahmen der Auftragsvorbereitung durch die sogenannte Druckvorstufe zur Ausführung eines Druckauftrages ein Druckkontrollstreifen auch in der Druckvorlage und damit auch im durch die Druckmaschine zu druckenden Druckbild angeordnet. Beim Einrichten der Druckmaschine muss dann der im Druckbild angeordnete Druckkontrollstreifen jeweils einer Druckkontrollstreifendefinition aus der Anzahl der im Farbregelsystem gespeicherten unterschiedlichen Druckkontrollstreifen zugeordnet werden. Erst nachdem diese Zuordnung getroffen worden ist, kann das Farbregelsystem die örtliche Lage der Farbmessfelder des betreffenden auf den Bedruckstoff, z. B. auf einen Druckbogen gedruckten Druckkontrollstreifens aus den von der Kamera gelieferten Bilddaten automatisch bestimmen und eine Einstellung und/oder Regelung der farbgebenden Einrichtungen in dieser Druckmaschine vornehmen.
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Durch die
EP 1 918 104 A2 ist ein Verfahren zum Prüfen eines Aufdrucks bekannt, bei dem ein Aufdruck gelesen und daraus ein Datencode gebildet wird und der Datencode mit einer Anzahl von Prüfdatencodes in einem hinterlegten Datensatz verglichen wird, wobei bei einem Auffinden des Datencodes im Datensatz entschieden wird, ob der Datencode als akzeptabel oder nicht akzeptabel fehlerhaft klassifiziert wird.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ermitteln eines von einem Farbregelsystem einer Druckmaschine zur Farbregelung zu verwendenden Druckkontrollstreifens zu schaffen, mit welchem ein in einer Druckmaschine verwendetes Kamera basiertes Farbregelsystem aus von seiner Kamera gelieferten Bilddaten die jeweilige Ausprägung oder Typs eines im Rahmen der Auftragsvorbereitung durch die Druckvorstufe in einem Druckbild angeordneten Druckkontrollstreifens automatisch erkennt und aufgrund dieser Erkennung aus einer Menge von in einem Speicher des Farbregelsystems gespeicherten unterschiedlich definierten Druckkontrollstreifen genau den für den aktuellen Druckauftrag relevanten Druckkontrollstreifen automatisch ermittelt.
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Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen der gefundenen Lösung.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, dass ein in einer Druckmaschine verwendetes Kamera basiertes Farbregelsystem aus von seiner Kamera gelieferten Bilddaten die jeweilige Ausprägung oder Typs eines im Rahmen der Auftragsvorbereitung durch die Druckvorstufe in einem Druckbild angeordneten Druckkontrollstreifens automatisch erkennt und aufgrund dieser Erkennung aus einer Menge von in einem Speicher des Farbregelsystems gespeicherten unterschiedlich definierten Druckkontrollstreifen genau den für den aktuellen Druckauftrag relevanten Druckkontrollstreifen automatisch ermittelt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 bis 3 drei Beispiele für jeweils unterschiedlich definierte Druckkontrollstreifen;
- 4 bis 6 aus den Druckkontrollstreifen der 1 bis 3 gebildete Druckkontrollstreifensig naturen;
- 7 ein Diagramm mit in einem Farbraum angeordneten Farbmessfelder eines Druckkontrollstreifens.
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Im nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass in einem vorzugsweise digitalen Speicher eines in einer Druckmaschine verwendeten Kamera basierten Farbregelsystems für eine beliebige Anzahl von Druckkontrollstreifen jeweils ein Datensatz gespeichert ist, wobei jeder Datensatz jeweils eine Definition für den betreffenden Druckkontrollstreifen in Form digitaler Daten beinhaltet. Diese im Speicher des Farbregelsystems gespeicherten Druckkontrollstreifen unterscheiden sich in ihren Definitionen voneinander. Die Definitionen dieser gespeicherten Druckkontrollstreifen unterscheiden sich aufgrund durch den aktuell auszuführenden Druckauftrag bedingter und/oder messtechnisch bedingter Anforderungen insbesondere hinsichtlich
- • der Anzahl der verdruckten Druckfarben;
- • der Anzahl und/oder der flächenmäßigen Größe der verwendeten Farbmessfelder;
- • der Positionen der Farbmessfelder innerhalb des Druckkontrollstreifens;
- • des Druckstandards des aktuell auszuführenden Druckauftrages.
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Durch diese Unterscheidungskriterien sind somit unterschiedliche Ausprägungen oder Typen von Druckkontrollstreifen definiert. Drei Beispiele für jeweils unterschiedlich definierte Druckkontrollstreifen zeigen die 1 bis 3.
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Da bei einem auszuführenden Druckauftrag nicht zwingend und nicht immer alle in einem Druckkontrollstreifen 01; 02; 03 vorkommenden Druckfarben gedruckt werden, muss ein verlässliches Kriterium gefunden werden, anhand dessen vorliegende Druckkontrollstreifen 01; 02; 03 auch unter diesen Bedingungen eindeutig zu unterscheiden sind. In einer z. B. Druckformen verwendenden Druckmaschine ist z. B. vorgesehen, dass bei einem in dieser Druckmaschine auszuführenden Druckauftrag immer zumindest die als erste Druckform bezeichnete Druckform mit einer beliebigen Druckfarbe druckend zum Einsatz gebracht wird, wobei für die sogenannte erste Druckform eine zum Bedruckstoff möglichst kontraststarke Druckfarbe gewählt wird. Dabei bezeichnet der Kontrast den Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen eines Druckbildes. Daher wird bei einem Bedruckstoff mit einer hellen, z. B. weißen Oberfläche eine möglichst dunkle Druckfarbe, z. B. Schwarz gewählt. Anschließend werden nur diejenigen Farbmessfelder 04, die durch die jeweils erste, d. h. die mit Bezug auf den betreffenden Druckauftrag kontraststärkste Druckform gedruckt werden, zur Auswertung durch eine Steuereinheit des Farbregelsystems herangezogen. Das sich ausschließlich aus diesen ausgewählten Farbmessfeldern 04 bezüglich des jeweiligen Druckkontrollstreifens 01; 02; 03 ergebende Bildmuster bildet jeweils eine sogenannte Druckkontrollstreifensignatur 06; 07; 08. Eine diesbezügliche Auswertung der drei zuvor in den 1 bis 3 beispielhaft dargestellten Druckkontrollstreifen 01; 02; 03 ergibt die in den 4 bis 6 beispielhaft dargestellten Druckkontrollstreifensignaturen 06; 07; 08.
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Um den jeweiligen Typ (dargestellt durch die in den 1 bis 3 beispielhaft dargestellten Druckkontrollstreifen A oder B oder C) eines auf den betreffenden Bedruckstoff gedruckten Druckkontrollstreifens durch eine Auswertung von mit Hilfe der Kamera des Farbregelsystems erfassten Bilddaten automatisch zu erkennen, wird in der Druckvorstufe ein Druckkontrollstreifen aus der Menge der im Speicher des Farbregelsystems gespeicherten Druckkontrollstreifen im durch die Druckmaschine zu druckenden Druckbild angeordnet. In der Steuereinheit des Farbregelsystems werden dann zur automatischen Erkennung des auf den betreffenden Bedruckstoff gedruckten Druckkontrollstreifens z. B. folgende Schritte durchgeführt:
- 1. In einer z. B. Druckformen verwendenden Druckmaschine werden die Definitionen aller im Speicher des Farbregelsystems dieser Druckmaschine gespeicherten Druckkontrollstreifen hinsichtlich einer Unterscheidbarkeit von deren jeweiliger Druckkontrollstreifensignatur analysiert.
Bei dieser Analyse kommt vorteilhafterweise der Levenshtein-Distanz-Algorithmus zum Einsatz. Dieser Algorithmus zeichnet sich dadurch aus, dass die auch Editierdistanz genannte Levenshtein-Distanz zwischen zwei Zeichenketten die minimale Anzahl von Einfüge-, Lösch- und Ersetzoperationen ist, um eine erste Zeichenkette in eine zweite Zeichenkette umzuwandeln. Damit stellt die Levenshtein-Distanz so etwas wie einen Ähnlichkeitsgrad zweier Zeichenketten dar. Im Rahmen der jeweils eine Definition eines Druckkontrollstreifens beinhaltenden Datensätze wird eine Druckkontrollstreifensignatur durch eine Zeichenkette repräsentiert, auf welche Zeichenkette dann der Levenshtein-Distanz-Algorithmus angewendet wird, um sie in eine weitere eine andere Signatur darstellende Zeichenkette, d. h. eine nachfolgend noch erläuterte Farbmessfeldsignatur umzuwandeln. Dieser Umwandlungsprozess kann auch in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, d. h. von der Farbmessfeldsignatur hin zur Druckkontrollstreifensignatur.
- 2. Aus der Menge der im Speicher des Farbregelsystems gespeicherten Druckkontrollstreifen werden von der Steuereinheit dieses Farbregelsystems als eine Teilmenge genau diejenigen Druckkontrollstreifen für eine von diesem Farbregelsystem auszuführende Farbregelung freigegeben, deren jeweilige Druckkontrollstreifensignatur jeweils aus Farbmessfeldern gebildet sind, die der im mit dieser Druckmaschine aktuell auszuführenden Druckauftrag kontraststärksten Druckform zugeordnet sind.
- 3. Die von der Kamera des Farbregelsystems gelieferten Bilddaten werden zum automatischen Finden des mit dem betreffenden Druckbild auf den Bedruckstoff gedruckten Druckkontrollstreifens analysiert.
- 4. Sodann werden mehrere einzelne Farbmessfelder des in dem betreffenden Druckbild gefundenen Druckkontrollstreifens automatisch gefunden.
- 5. Diese mehreren gefundenen Farbmessfelder desselben gefundenen Druckkontrollstreifens werden anhand ihrer räumlichen Position in einem Farbraum, z. B. im RGB-Farbraum dargestellt und dann klassifiziert.
In der 7 sind beispielhaft in einem dreidimensionalen Diagramm die jeweiligen Positionen einzelner Farbmessfelder 04 eines in dem betreffenden Druckbild gefundenen Druckkontrollstreifens 01; 02; 03 im RGB-Farbraum dargestellt.
- 6. Anhand der Positionen der unter Anwendung eines Clustering-Verfahrens (hier: OPTICS-Verfahren = Ordering Points To Identify Cluster Structure) klassifizierten Farbmessfelder des in dem Druckbild gefundenen Druckkontrollstreifens wird die jeweilige Farbmessfeldsignatur der mindestens einen in dem auszuführenden Druckauftrag jeweils kontraststärksten Druckform ermittelt.
- 7. Zum Beispiel ausgehend von der jeweiligen Farbmessfeldsignatur des in dem betreffenden Druckbild gefundenen Druckkontrollstreifens der jeweils kontraststärksten Druckform wird die Levenshtein-Distanz zur jeweiligen Druckkontrollstreifensignatur der in der Teilmenge befindlichen zuvor zur Farbregelung in der Druckmaschine freigegebenen Druckkontrollstreifen ermittelt.
- 8. Die vom Farbregelsystem der Druckmaschine auszuführende Farbregelung wird mit dem die geringste Levenshtein-Distanz aufweisenden Druckkontrollstreifen aus der Teilmenge der zuvor zur Farbregelung in der Druckmaschine freigegebenen im Speicher des Farbregelsystems dieser Druckmaschine gespeicherten Druckkontrollstreifen ausgeführt.
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Mithin ergibt sich erfindungsgemäß ein Verfahren zum Ermitteln eines von einem Farbregelsystem einer Druckmaschine zur Farbregelung zu verwendenden Druckkontrollstreifens,
- 1.1. bei dem auf einen durch die Druckmaschine geführten Bedruckstoff ein zumindest aus einer ersten Druckfarbe und aus einer von der ersten Druckfarbe verschiedenen zweiten Druckfarbe zusammengesetztes Druckbild gedruckt wird, wobei zusammen mit dem Druckbild ein mehrere Farbmessfelder aufweisender Druckkontrollstreifen auf den Bedruckstoff gedruckt wird, wobei dieser Druckkontrollstreifen zumindest jeweils mindestens ein aus der ersten Druckfarbe gebildetes Farbmessfeld und mindestens ein aus der zweiten Druckfarbe gebildetes Farbmessfeld aufweist, wobei vorzugsweise die erste Druckfarbe zum Bedruckstoff einen stärkeren Kontrast als die zweite Druckfarbe aufweist,
- 1.2. bei dem in einem Speicher des Farbregelsystems mehrere jeweils einen Druckkontrollstreifen definierende Datensätze gespeichert werden, wobei die Definition jedes dieser Druckkontrollstreifen jeweils zumindest durch die Anordnung der Farbmessfelder in dem jeweiligen Druckkontrollstreifen bestimmt ist, wobei sich die Definitionen aller in dem Speicher des Farbregelsystems gespeicherten Druckkontrollstreifen zumindest in einem Parameter voneinander unterscheiden, wobei zumindest einer dieser Parameter vorzugsweise parametrierbar ist,
- 1.3. bei dem von einer Steuereinheit des Farbregelsystems aus der Anordnung des mindestens einen der ersten Druckfarbe zugeordneten Farbmessfeldes der in dem Speicher des Farbregelsystems gespeicherten Druckkontrollstreifen jeweils eine Druckkontrollstreifensignatur ermittelt wird,
- 1.4. bei dem mit einer z. B. in der Druckmaschine in Transportrichtung des Bedruckstoffes vorzugsweise nach dem Auftragen der in dem aktuellen Druckauftrag letzten Druckfarbe angeordneten Kamera des Farbregelsystems zumindest von dem auf den Bedruckstoff gedruckten Druckkontrollstreifen mindestens eine fotografische Abbildung erstellt wird und durch diese jeweilige Abbildung dem Farbregelsystem der Steuereinheit des Farbregelsystems Bilddaten vom aufgedruckten Druckkontrollstreifen bereitgestellt werden,
- 1.5. bei dem von der Steuereinheit des Farbregelsystems aus der Menge der im Speicher dieses Farbregelsystems gespeicherten Druckkontrollstreifen nur diejenigen Druckkontrollstreifen für eine von diesem Farbregelsystem auszuführende Farbregelung freigegeben werden, für die von der Steuereinheit des Farbregelsystems die jeweilige Druckkontrollstreifensignatur aus dem mindestens einen der ersten Druckfarbe zugeordneten Farbmessfeld ermittelt wurde,
- 1.6. bei dem von der Steuereinheit des Farbregelsystems alle Farbmessfelder des mit verschiedenen Druckfarben auf den Bedruckstoff gedruckten von der Kamera abgebildeten Druckkontrollstreifens jeweils anhand ihrer räumlichen Position in einem Farbraum klassifiziert werden,
- 1.7. bei dem von der Steuereinheit des Farbregelsystems anhand der Positionen der klassifizierten Farbmessfelder des betreffenden von der Kamera abgebildeten Druckkontrollstreifens eine jeweilige Farbmessfeldsignatur ermittelt wird, wobei diese Farbmessfeldsignatur von der Steuereinheit des Farbregelsystems jeweils aus der Anordnung des mindestens einen von der ersten Druckfarbe gedruckten Farbmessfeldes gebildet wird,
- 1.8. bei dem von der Steuereinheit des Farbregelsystems eine Levenshtein-Distanz zwischen der jeweiligen Farbmessfeldsignatur des von der Kamera abgebildeten Druckkontrollstreifens und der jeweiligen Druckkontrollstreifensignatur der zur Farbregelung freigegebenen Druckkontrollstreifen ermittelt wird,
- 1.9. bei dem von der Steuereinheit des Farbregelsystems zur Farbregelung der die geringste Levenshtein-Distanz aufweisende in dem Speicher des Farbregelsystems gespeicherte freigegebene Druckkontrollstreifen verwendet wird.
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Die Levenshtein-Distanz zwischen der jeweiligen Farbmessfeldsignatur des von der Kamera abgebildeten Druckkontrollstreifens und der jeweiligen Druckkontrollstreifensignatur der zur Farbregelung freigegebenen Druckkontrollstreifen wird von der Steuereinheit des Farbregelsystems dadurch ermittelt, dass eine jede Druckkontrollstreifensignatur im betreffenden die jeweilige Definition des Druckkontrollstreifens beinhaltenden Datensatz durch eine erste Zeichenkette und die aus den Bilddaten des von der Kamera abgebildeten Druckkontrollstreifens ermittelte Farbmessfeldsignatur durch eine zweite Zeichenkette repräsentiert werden, wobei von der Steuereinheit des Farbregelsystems als Levenshtein-Distanz eine zur Umwandlung der ersten Zeichenkette in die zweite Zeichenkette erforderliche minimale Editierdistanz zwischen diesen beiden Zeichenketten ermittelt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Druckkontrollstreifen
- 02
- Druckkontrollstreifen
- 03
- Druckkontrollstreifen
- 04
- Farbmessfeld
- 05
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- 06
- Druckkontrollstreifensignatur
- 07
- Druckkontrollstreifensignatur
- 08
- Druckkontrollstreifensignatur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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