DE102020107510A1 - Abdeckelement zum Abdecken eines Teilbereiches einer Seitenfläche einer Dämmschicht - Google Patents

Abdeckelement zum Abdecken eines Teilbereiches einer Seitenfläche einer Dämmschicht Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement zum Abdecken eines Teilbereiches einer Seitenfläche (6) einer Dämmschicht (5), die in einer Laibung (2), insbesondere in einer Fenster- oder Türlaibung, wobei in der Laibung (2) ein Rahmen (3), insbesondere ein Fenster- oder ein Türrahmen, angeordnet ist, vorgesehen ist, wobei das Abdeckelement als streifenförmiges formstabiles Flächenelement (9) ausgebildet ist, das zwei eine Innenseite (11) und eine Außenseite (10) bildende Oberflächen sowie eine im montierten Zustand sichtbare Vorderkante (12) und eine im montierten Zustand zwischen dem Rahmen (3) und der Dämmschicht (5) angeordnete Rückkante (13) aufweist, und wobei an der Innenseite (11) des Flächenelementes (9) ein flächig ausgebildetes und wenigstens eine Öffnung (14), vorzugsweise eine Vielzahl an Öffnungen (14), aufweisendes Halteelement (15) vorgesehen ist sowie ein System, umfassend zum einen eine Mauer (1) mit zumindest einer eine Laibung (2) aufweisenden Maueröffnung, wobei in die Maueröffnung ein Rahmen (3), insbesondere ein Fenster- oder ein Türrahmen, eingesetzt ist und wobei die Laibung (2) mit einer Dämmschicht (5) versehen ist, und zum anderen ein Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckelement derart auf der in der Laibung (2) aufgebrachten Dämmschicht (5) angeordnet ist, dass das Flächenelement (9) zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, die dem Rahmen (3) zugewandte Seitenfläche (6) der Dämmschicht (5) überdeckt, und das Halteelement (15) zumindest bereichsweise die der Mauer (1) abgewandte Oberfläche (7) der Dämmschicht (5) überdeckt.

Description

  • Zur Reduzierung der Energiekosten werden ältere Gebäude nachträglich durch Aufbringen einer Dämmschicht auf die Außenfassade isoliert. Für eine gute Dämmung muss auch auf eine Laibung einer Maueröffnung, in die ein Rahmen, beispielsweise ein Fensterrahmen oder ein Türrahmen, montiert ist, eine Dämmschicht in einer hinreichenden Dicke aufgebracht werden. Üblicherweise werden als Dämmschicht Dämmplatten auf die Außenmauer aufgeklebt. Sofern jedoch das Profil des Rahmens nicht hinreichend breit ist, ragt die aufgebrachte Dämmschicht in den sichtbaren Bereich beispielsweise eines Fensters hinein, so dass die unschöne Seitenfläche der Dämmschicht sichtbar ist. Sofern dies nicht erwünscht ist, müssen entweder neue Rahmen mit einem breiteren Profil eingebaut werden, was ein Austausch der Tür oder des Fensters bedeutet, oder es muss im Bereich der Laibung der Putz und/oder das Mauerwerk abgeschlagen werden, um auf diese Weise „Platz“ für die Dämmschicht zu erzeugen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und einen Gegenstand so anzugeben, dass auch - sofern beispielsweise ein Rahmen mit einer geringen Breite verbaut worden ist - die Seitenfläche einer aufgebrachten Dämmschicht nicht sichtbar ist, so dass auch im Bereich einer Laibung eine kostengünstige Dämmung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Abdeckelement zum Abdecken eines Teilbereiches einer Seitenfläche einer Dämmschicht, die in einer Laibung, insbesondere in einer Fenster- oder Türlaibung, wobei in der Laibung ein Rahmen, insbesondere ein Fenster- oder ein Türrahmen, angeordnet ist, vorgesehen ist, wobei das Abdeckelement als streifenförmiges formstabiles Flächenelement ausgebildet ist, das zwei eine Innenseite und eine Außenseite bildende Oberflächen sowie eine im montierten Zustand sichtbare Vorderkante und eine im montierten Zustand zwischen dem Rahmen und der Dämmschicht angeordnete Rückkante aufweist, und wobei an der Innenseite des Flächenelementes ein flächig ausgebildetes und wenigstens eine Öffnung, vorzugsweise eine Vielzahl an Öffnungen, aufweisendes Halteelement vorgesehen ist. Das formstabile Flächenelement weist eine gewisse Flexibilität ähnlich der einem Kunststoffstreifen auf. Das formstabile Flächenelement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es in einen Freiraum zwischen beispielsweise einem Fensterrahmen und der Dämmschicht eingeführt werden kann. Vorzugsweise ist die Vorderkante des Flächenelementes geradlinig ausgebildet. Das Flächenelement kann eine rechteckige Form nach Art eines Streifens aufweisen. Der Befestigungsbereich des Halteelementes an dem Flächenelement ist vorzugsweise parallel zur Vorderkante des Flächenelementes. Das Halteelement weist wenigstens eine Tiefe T von 10 cm auf. Bei der Dämmschicht handelt es sich üblicherweise um Dämmplatten, die auf die Außenmauer aufgeklebt sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Abdeckelement wird zumindest der Teilbereich der Seitenfläche einer Dämmschicht abgedeckt, der im montierten Zustand der Dämmschicht ohne das aufgebrachte Abdeckelement sichtbar wäre. Das Abdeckelement dient als Kantenschutz der Dämmschicht in dem in Rede stehenden Kantenbereich und verdeckt die Seitenfläche in dem vorbeschriebenen Bereich, so dass die Dämmung ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild aufweist. Sofern beispielsweise ein Fenster mit einem schmalen Profil bauseitig vorgesehen ist, muss dieses für die Dämmung nicht getauscht werden, da die Dämmschicht durch das Abdeckelement in dem in Rede stehenden Bereich abgedeckt ist. Darüber hinaus erlaubt das erfindungsgemäße Abdeckelement auch einen späteren Austausch eines Rahmens, ohne dass die Dämmschicht und die Anschlüsse zerstört werden müssen.
  • Auf der Innenseite und/oder auf der Außenseite des Flächenelements kann jeweils wenigstens ein in Richtung des Halteelementes weisendes Blockierelement angeordnet sein. Das Blockierelement kann beispielsweise nach Art eines Widerhakens oder als schräg ausgerichtete Lippe, die beispielsweise aus einem flexiblen Kunststoff besteht, ausgebildet sein. Aufgrund der Form erlaubt das Blockierelement auf der einen Seite ein einfaches Einführen des Flächenelementes auch in einen sehr schmalen Spalt zwischen beispielsweise einem Fensterrahmen und der Dämmschicht. Auf der anderen Seite verhindert jedes Blockierelement ein ungewolltes Lösen des Flächenelementes aus dem Spalt zwischen dem Rahmen und der Dämmschicht.
  • Zumindest ein Blockierelement kann linienförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise erstreckt sich zumindest ein Blockierelement über einen Großteil der Breite B des Halteelementes, vorzugsweise über die komplette Breite B des Halteelementes. Es ist jedoch auch möglich, dass über die Breite B gesehen mehrere Blockierelemente vorgesehen sind. Vorzugsweise ist der Befestigungsbereich zumindest eines Blockierelementes an dem Flächenelement parallel zum Befestigungsbereich des Halteelementes an dem Flächenelement ausgerichtet. Unter dem Befestigungsbereich wird der Bereich verstanden, an dem das Blockierelement bzw. das Halteelement an dem Flächenelement befestigt ist.
  • Das Halteelement kann als Gewebe, vorzugsweise als Kunststoffgewebe oder als Metallgewebe, ausgebildet sein.
  • Das Halteelement kann unter Bildung eines Überstands in einem Abstand, vorzugsweise in einem gleichen Abstand, zu der Vorderkante des Flächenelementes angeordnet sein. Hierdurch weist das Halteelement einen Überstand auf, der für das spätere Aufbringen einer Putzschicht als Oberputz auf das Halteelement hilfreich ist. So bildet der Überstand einen sauberen seitlichen Abschluss. Vorzugsweise ist der Abstand des Halteelementes zur Vorderkante des Flächenelementes kleiner als der Abstand des Halteelementes zur Rückkante des Flächenelementes. Die Tiefe TA des Überstandes entspricht vorzugsweise der Dicke des nach dem Anbringen des Abdeckelementes aufzubringenden Oberputzes. Dabei kann die Tiefe TA des Überstandes zwischen 10 % und 20 % der gesamten Tiefe T des Flächenelementes betragen. Die Tiefe TA des Überstandes kann vorzugsweise zwischen 5 mm und 15 mm betragen. Sofern das Halteelement in einem gleichen Abstand zu der Vorderkante des Flächenelementes angeordnet ist, ist das Halteelement parallel zur Vorderkante des Flächenelementes ausgerichtet.
  • Die Dicke des Überstandes kann zu der Vorderkante des Flächenelementes hin abnehmen.
  • Die Innenseite des Überstandes kann schräg ausgebildet sein und zur Außenseite unter Bildung einer spitzen Vorderkante des Flächenelementes zulaufen. Aufgrund der spitz zulaufenden Ausgestaltung der Vorderkante des Flächenelementes kann bei Aufbringen einer anschließenden Putzschicht als Oberputz ein sauberer Abschluss realisiert werden, da die spitze Vorderkante als Abzugskante verwendet werden kann.
  • Zur besseren Fixierung einer später aufgebrachten Putzschicht als Oberputz kann die Innenseite des Überstandes zumindest in einem Teilbereich eine Struktur aufweisen. Bei der Struktur kann es sich beispielsweise um eine Riffelung handeln.
  • Der Überstand kann eine, vorzugsweise parallel zur Vorderkante des Flächenelementes, verlaufende Sollbruchstelle aufweisen. Nach dem Aufbringen einer Putzschicht als Oberputz kann der gegenüber der aufgebrachten Putzschicht vorstehende Teil des Überstandes durch Abknicken entlang der Sollbruchstelle entfernt werden.
  • Auf der Innenseite des Teilbereichs des Überstandes, der nach dem Abknicken entlang der Sollbruchstelle vom Abdeckelement entfernt ist, d. h. an dem gegenüber der aufgebrachten Putzschicht vorstehenden Teil des Überstandes, kann eine Klebeschicht, vorzugsweise eine mit einem entfernbaren Schutzfilm abgedeckte Klebeschicht, vorgesehen sein. Als Klebeschicht kann beispielweise ein Doppelklebeband vorgesehen sein. Nach Entfernen eines eventuell vorgesehenen Schutzfilms kann beispielsweise eine Folie angeklebt werden, die ein Verschmutzen der Tür oder des Fensters beim Aufbringen des Oberputzes verhindern soll. Nach Abschluss der Montagearbeiten wird der vorstehende Teil des Überstandes abgeknickt und kann dann zusammen mit der Folie entfernt werden.
  • Dabei kann die Außenseite des Flächenelementes eben ausgebildet sein.
  • Auf der Innenseite und/oder auf der Außenseite des Flächenelementes kann zumindest in einem Teilbereich jeweils zumindest ein Klebeband vorgesehen sein. Sofern auf der Außenseite des Flächenelementes zumindest in einem Teilbereich ein Klebeband vorgesehen ist, kann das Flächenelement gegenüber dem angrenzenden Rahmen fixiert werden. Sofern auf der Innenseite des Flächenelementes zumindest in einem Teilbereich ein Klebeband vorgesehen ist, kann das Flächenelement an der Seitenfläche der Dämmschicht angeklebt werden.
  • Das Abdeckelement kann einteilig ausgebildet sein.
  • Zumindest das Flächenelement, vorzugsweise das vollständige Abdeckelement, kann aus Kunststoff bestehen.
  • Alternativ kann zumindest das Flächenelement, vorzugsweise das vollständige Abdeckelement, aus Metall bestehen.
  • Dabei kann auf der Innenseite und/oder auf der Außenseite des Flächenelements jeweils wenigstens ein sich über die Breite B des Flächenelementes erstreckendes Fugendichtband vorgesehen sein. Sofern auf der Außenseite des Flächenelements ein sich über die Breite B des Flächenelementes erstreckendes Fugendichtband vorgesehen ist, wird der Spalt zwischen dem montierten Flächenelement und dem Rahmen abgedichtet.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System, umfassend zum einen eine Mauer mit zumindest einer eine Laibung aufweisenden Maueröffnung, wobei in die Maueröffnung ein Rahmen, insbesondere ein Fenster- oder ein Türrahmen, eingesetzt ist und wobei die Laibung mit einer Dämmschicht versehen ist, und zum anderen ein Abdeckelement nach einem der Ansprüche, wobei das Abdeckelement derart auf der in der Laibung aufgebrachten Dämmschicht angeordnet ist, dass das Flächenelement zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, die dem Rahmen zugewandte Seitenfläche der Dämmschicht überdeckt, und das Halteelement zumindest bereichsweise die der Mauer abgewandte Oberfläche der Dämmschicht überdeckt.
  • Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
    • 1 a + b a) einen Schnitt durch eine Fensterlaibung mit einem montierten Abdeckelement sowie b) das Detail „X“ aus 1a
    • 2 eine schräge Draufsicht auf das Abdeckelement aus 1,
    • 3 eine alternative Ausführungsform eines Abdeckelementes,
    • 4 a + b a) einen Schnitt durch eine Fensterlaibung mit einem montierten Abdeckelement sowie b) das Detail „X“ aus 4a,
    • 5 eine schräge Draufsicht auf das Abdeckelement aus 4,
    • 6 eine alternative Ausführungsform eines Abdeckelementes,
    • 7 a + b a) einen Schnitt durch eine Fensterlaibung mit einem montierten Abdeckelement sowie b) das Detail „X“ aus 7a,
    • 8 eine schräge Draufsicht auf das Abdeckelement aus 7 und
    • 9 - 11 alternative Ausführungsformen eines Abdeckelementes.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1a, 4a und 7a zeigen einen Schnitt durch eine Mauer 1 beispielsweise eines Hauses. In der Mauer 1 ist eine eine Laibung 2 aufweisende Maueröffnung vorgesehen. In die Maueröffnung ist ein als Fensterrahmen ausgebildeter Rahmen 3 eingesetzt. In die Laibung 2 ist mittels eines Klebers 4 eine Dämmschicht 5 geklebt. Die Dämmschicht 5 weist u. a. eine Seitenfläche 6, die dem Fensterrahmen zugewandt ist, sowie eine der Mauer 1 abgewandte Oberfläche 7 auf.
  • Nach Anbringen der Dämmschicht 5 auf der Mauer 1 wird ein Abdeckelement montiert, bevor dann in einem letzten Schritt ein Oberputz 8 aufgebracht wird. Das Abdeckelement ist als streifenförmiges formstabiles Flächenelement 9 ausgebildet, das zwei eine Innenseite 11 und eine Außenseite 10 bildende Oberflächen sowie eine im montierten Zustand sichtbare Vorderkante 12 und eine im montierten Zustand zwischen dem Fensterahmen und der Dämmschicht 5 angeordnete Rückkante 13 aufweist. An der Innenseite 11 des Flächenelementes 9 ist ein flächig ausgebildetes und eine Vielzahl an Öffnungen 14 aufweisendes Halteelement 15 vorgesehen. Das Halteelement 15 weist wenigstens eine Tiefe T von 10 cm auf.
  • Das formstabile Flächenelement 9 ist derart, dass es in den Freiraum zwischen den Fensterrahmen und der bereits angeklebten Dämmschicht 5 eingeführt werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 geradlinig ausgebildet und das Flächenelement 9 weist eine rechteckige Form nach Art eines Streifens auf. Die Außenseite 10 jedes Flächenelementes 9 ist eben ausgebildet. Der Befestigungsbereich des Halteelementes 15 an dem Flächenelement 9 ist parallel zur Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 angeordnet.
  • Vor der Montage des Abdeckelementes wird vorzugsweise auf die Oberfläche 7 der Dämmschicht 5 ein Kleber 16 aufgebracht. Durch die Vielzahl an Öffnungen 14 in dem Halteelement 15 durchdringt der Kleber 16 nach Anbringen des Abdeckelementes das Halteelement 15. Nach Abtrocknen des Klebers 16 kann der Oberputz 8 aufgebracht werden.
  • Wie den 1a, 4a und 7a zu entnehmen ist, ist das Abdeckelement derart auf der in der Laibung 2 aufgebrachten Dämmschicht 5 angeordnet, dass das Flächenelement 9 den sichtbaren Bereich der dem Rahmen 3 zugewandten Seitenfläche 6 der Dämmschicht 5 überdeckt und das Halteelement 15 bereichsweise die der Mauer 1 abgewandte Oberfläche 7 der Dämmschicht 5 überdeckt.
  • Bei den in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen sind auf der Innenseite 11 des Flächenelements 2 zwei in Richtung des Halteelementes 15 weisende Blockierelemente 17 angeordnet. Jedes Blockierelement 17 ist als schräg angestellte Lippe ausgebildet. Die Blockierelemente 17 erlauben auf der einen Seite ein einfaches Einführen des Flächenelementes 9 in den schmalen Freiraum zwischen dem Rahmen 3 und der Dämmschicht 5. Auf der anderen Seite verhindern die Blockierelemente 17 aufgrund der schrägen Ausrichtung ein ungewolltes Lösen des Flächenelementes 9 aus dem Freiraum zwischen dem Rahmen 3 und der Dämmschicht 5.
  • Jedes der zwei Blockierelemente 17 ist linienförmig ausgebildet. Der Befestigungsbereich jedes Blockierelementes 17 an dem Flächenelement 9 ist parallel zum Befestigungsbereich des Halteelementes 15 an dem Flächenelement 9 ausgerichtet. Jedes Blockierelement 17 erstreckt sich über die komplette Breite B des Flächenelementes 9.
  • Das Halteelement 15 kann als Öffnungen 14 aufweisendes Gewebe, beispielsweise als Kunststoffgewebe oder als Metallgewebe, oder als gelochter und insoweit Öffnungen 14 aufweisender Schenkel ausgebildet sein. Wie den Figuren zu entnehmen ist, ist das Halteelement 15 unter Bildung eines Überstands 18 in einem gleichen Abstand zu der Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 angeordnet. Der Überstand 18 ist für das spätere Aufbringen des Oberputzes 8 auf das montierte Halteelement 15 hilfreich.
  • Der Abstand des Befestigungsbereiches des Halteelementes 15 zur Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 ist kleiner als der Abstand des Halteelementes 15 zur Rückkante 13 des Flächenelementes 9. Die Tiefe TA des Überstandes 18 entspricht dabei der Dicke des nach dem Anbringen des Abdeckelementes aufzubringenden Oberputzes 8.
  • Wie beispielsweise 2 zu entnehmen ist, nimmt die Dicke des Überstandes 18 zu der Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 hin ab. Die Innenseite 11 des Überstandes 18 ist schräg ausgebildet und läuft zur Außenseite unter Bildung einer spitzen Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 zu. Aufgrund der spitz zulaufenden Ausgestaltung der Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 kann bei Aufbringen des anschließenden Oberputzes 8 ein sauberer Abschluss realisiert werden, da die spitze Vorderkante 12 als Abzugskante verwendet werden kann.
  • In den 4 bis 6 sowie 10 und 11 sind Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Abdeckelementes dargestellt, bei denen der Überstand 18 eine parallel zur Vorderkante 12 des Flächenelementes 9 verlaufende Sollbruchstelle 19 aufweist. Nach dem Aufbringen des Oberputzes 8 kann der gegenüber dem aufgebrachten Oberputz 8 vorstehende Teil des Überstandes 18 durch Abknicken entlang der Sollbruchstelle 19 entfernt werden. An dem gegenüber dem aufgebrachten Oberputz 8 vorstehenden Teil des Überstandes 18, d. h. auf der Innenseite 11 des Teilbereichs des Überstandes 18, der nach dem Abknicken entlang der Sollbruchstelle 19 vom Abdeckelement entfernt ist, ist eine Klebeschicht 22, vorzugsweise eine mit einem entfernbaren Schutzfilm abgedeckte Klebeschicht 22, vorgesehen. Nach Abziehen eines eventuell vorhandenen Schutzfilms kann eine nicht dargestellte Folie, die ein Verschmutzen des Fensters bei der Montage und beim Aufbringen des Oberputzes 8 verhindern soll, angeklebt werden. Nach Abschluss der Montagearbeiten wird der vorstehende Teil des Überstandes 18 abgeknickt und kann dann zusammen mit der Folie entfernt werden.
  • Bei den in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen ist nach der Montage des Abdeckelementes zusätzlich noch eine dauerelastische Versiegelung 20 vorgenommen worden, um den Spalt zwischen der Außenseite 10 des montierten Flächenelementes 9 und dem Rahmen 3 abzudichten.
  • Bei den in den 7 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen ist auf der Außenseite 10 des Flächenelements 9 ein sich über die Breite B des Flächenelementes 9 erstreckendes Fugendichtband 21 vorgesehen. Dieses Fugendichtband 21 dient der Abdichtung des Spaltes zwischen der Außenseite 10 des montierten Flächenelementes 9 und dem Rahmen 3. Es bietet sich an, wenn das Fugendichtband 21 aus einem solchen Material besteht, das nach Entfernen eines Schutzfilms nach einigen Minuten expandiert. Nach Entfernen des Schutzfilms wird das Flächenelement 9 des Abdeckelementes in den Spalt eingeführt. In dem Spalt expandiert das Fugendichtband 21, so dass es zu einer Klemmung kommt. Auf diese Weise verhindert das Fugendichtband 21 ein ungewolltes Lösen des Flächenelementes 9 aus dem Freiraum zwischen dem Rahmen 3 und der Dämmschicht 5. Auf dem Fugendichtband 21 kann eine Klebeschicht 23 vorgesehen sein, damit das Flächenelement 9 im Bereich des Fugendichtbandes 21 an dem Rahmen 3 angeklebt ist.

Claims (17)

  1. Abdeckelement zum Abdecken eines Teilbereiches einer Seitenfläche (6) einer Dämmschicht (5), die in einer Laibung (2), insbesondere in einer Fenster- oder Türlaibung, wobei in der Laibung (2) ein Rahmen (3), insbesondere ein Fenster- oder ein Türrahmen, angeordnet ist, vorgesehen ist, wobei das Abdeckelement als streifenförmiges formstabiles Flächenelement (9) ausgebildet ist, das zwei eine Innenseite (11) und eine Außenseite (10) bildende Oberflächen sowie eine im montierten Zustand sichtbare Vorderkante (12) und eine im montierten Zustand zwischen dem Rahmen (3) und der Dämmschicht (5) angeordnete Rückkante (13) aufweist, und wobei an der Innenseite (11) des Flächenelementes (9) ein flächig ausgebildetes und wenigstens eine Öffnung (14), vorzugsweise eine Vielzahl an Öffnungen (14), aufweisendes Halteelement (15) vorgesehen ist.
  2. Abdeckelement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (11) und/oder auf der Außenseite (10) des Flächenelements (9) jeweils wenigstens ein in Richtung des Halteelementes (15) weisendes Blockierelement (17) angeordnet ist.
  3. Abdeckelement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Blockierelement (17) linienförmig ausgebildet ist.
  4. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) als Gewebe, vorzugsweise als Kunststoffgewebe oder als Metallgewebe, ausgebildet ist.
  5. Abdeckelement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) unter Bildung eines Überstands (18) in einem Abstand, vorzugsweise in einem gleichen Abstand, zu der Vorderkante (12) des Flächenelementes (9) angeordnet ist.
  6. Abdeckelement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Überstandes (18) zu der Vorderkante (12) des Flächenelementes (9) hin abnimmt.
  7. Abdeckelement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (11) des Überstandes (18) schräg ausgebildet ist und zur Außenseite (10) unter Bildung einer spitzen Vorderkante (12) des Flächenelementes (9) zuläuft.
  8. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (11) des Überstandes (18) zumindest in einem Teilbereich eine Struktur aufweist.
  9. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (18) eine, vorzugsweise parallel zur Vorderkante (12) des Flächenelementes (9), verlaufende Sollbruchstelle (19) aufweist.
  10. Abdeckelement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (11) des Teilbereichs des Überstandes (18), der nach dem Abknicken entlang der Sollbruchstelle (19) vom Abdeckelement entfernt ist, eine Klebeschicht (22), vorzugsweise eine mit einem entfernbaren Schutzfilm abgedeckte Klebeschicht (22), vorgesehen ist.
  11. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite (10) des Flächenelementes (9) eben ausgebildet ist.
  12. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (11) und/oder auf der Außenseite (10) des Flächenelementes (9) zumindest in einem Teilbereich jeweils zumindest ein Klebeband vorgesehen ist.
  13. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement einteilig ausgebildet ist.
  14. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Flächenelement (9), vorzugsweise das vollständige Abdeckelement, aus Kunststoff besteht.
  15. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Flächenelement (9), vorzugsweise das vollständige Abdeckelement, aus Metall besteht.
  16. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (11) und/oder auf der Außenseite (10) des Flächenelements (9) jeweils wenigstens ein sich über die Breite B des Flächenelementes (9) erstreckendes Fugendichtband (21) vorgesehen ist.
  17. System, umfassend zum einen eine Mauer (1) mit zumindest einer eine Laibung (2) aufweisenden Maueröffnung, wobei in die Maueröffnung ein Rahmen (3), insbesondere ein Fenster- oder ein Türrahmen, eingesetzt ist und wobei die Laibung (2) mit einer Dämmschicht (5) versehen ist, und zum anderen ein Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckelement derart auf der in der Laibung (2) aufgebrachten Dämmschicht (5) angeordnet ist, dass das Flächenelement (9) zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, die dem Rahmen (3) zugewandte Seitenfläche (6) der Dämmschicht (5) überdeckt, und das Halteelement (15) zumindest bereichsweise die der Mauer (1) abgewandte Oberfläche (7) der Dämmschicht (5) überdeckt.
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