DE102020107071A1

DE102020107071A1 - Support element for a mobile device and mounting arrangement

Info

Publication number: DE102020107071A1
Application number: DE102020107071.3A
Authority: DE
Inventors: Alexander Augst
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2019-05-09
Filing date: 2020-03-14
Publication date: 2020-11-12
Anticipated expiration: 2040-03-15
Also published as: DE102020107071B4

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Trägerelement (2) für ein eine erste Kamera (21) mit einer ersten Bilderfassungsrichtung (22) aufweisendes Mobilgerät (20), aufweisend- Befestigungsmittel (4) zur Befestigung des Mobilgeräts (20) an dem Trägerelement (2),- Verbindungsmittel (5) zur Verbindung des Trägerelements (2) mit einer Haltevorrichtung (3) zur Befestigung des Trägerelements (2) in einem Kraftfahrzeug.Zur Verbesserung der Nutzbarkeit von Mobilgeräten mit einer Kamera in einem Kraftfahrzeug weist das Trägerelement ein erstes Optikelement (7) zur Beeinflussung eines von der ersten Kamera (21) erfassten Bildes mittels einer Abbildungsfunktion des ersten Optikelements (7) auf.A support element (2) is proposed for a mobile device (20) having a first camera (21) with a first image capturing direction (22), comprising - fastening means (4) for fastening the mobile device (20) to the support element (2), - connecting means (5) for connecting the carrier element (2) to a holding device (3) for fastening the carrier element (2) in a motor vehicle. To improve the usability of mobile devices with a camera in a motor vehicle, the carrier element has a first optical element (7) for influencing an image captured by the first camera (21) by means of an imaging function of the first optical element (7).

Description

Die Erfindung betrifft ein Trägerelement für ein eine erste Kamera mit einer ersten Bilderfassungsrichtung aufweisendes Mobilgerät. Die Erfindung betrifft ferner eine Halterungsanordnung umfassend ein solches Trägerelement.The invention relates to a carrier element for a mobile device having a first camera with a first image capturing direction. The invention also relates to a mounting arrangement comprising such a carrier element.

Es ist bekannt, Mobilgeräte wie z.B. Smartphones mittels einer Halterungsanordnung in einem Kraftfahrzeug anzubringen, um ihre Funktionalität für den Betrieb des Kraftfahrzeugs nutzbar zu machen. Eine häufige Anwendung ist etwa die Nutzung einer Navigationsfunktion des Mobilgeräts. Durch DE 10 2013 209 999 A1 und DE 10 2006 007 343 A1 ist bekannt, Mobilgeräte mit einer Kamera in einem Kraftfahrzeug anzubringen und als Fahrerassistenzsystem oder als Teil eines solchen zu nutzen. Für derartige Zwecke genutzte Halterungsanordnungen weisen ein Trägerelement auf, an denen das Mobilgerät befestigt wird.It is known to mount mobile devices such as smartphones in a motor vehicle by means of a mounting arrangement in order to make their functionality usable for the operation of the motor vehicle. A common application is the use of a navigation function on the mobile device. By DE 10 2013 209 999 A1 and DE 10 2006 007 343 A1 It is known to mount mobile devices with a camera in a motor vehicle and to use it as a driver assistance system or as part of such a system. Mounting arrangements used for such purposes have a carrier element to which the mobile device is attached.

Nachteilig an den bekannten Lösungen zur Verwendung von Mobilgeräten mit einer Kamera in einem Kraftfahrzeug ist, dass die durch die Kamera erfassten Bilder aufgrund der Anbringungslage im Kraftfahrzeug oder aufgrund optischer Eigenschaften der Kamera und / oder bestimmter Fahrzeugkomponenten mitunter nicht oder nur eingeschränkt für die vorgesehenen Zwecke nutzbar sind.The disadvantage of the known solutions for using mobile devices with a camera in a motor vehicle is that the images captured by the camera can sometimes not be used or only to a limited extent for the intended purposes due to the mounting position in the motor vehicle or due to the optical properties of the camera and / or certain vehicle components are.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, die Nutzbarkeit von Mobilgeräten mit einer Kamera in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für fahrzeugspezifische Anwendungen, zu verbessern.Based on the cited prior art, the task arises of improving the usability of mobile devices with a camera in a motor vehicle, in particular for vehicle-specific applications.

Die Aufgabe wird gelöst bei den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Merkmale eines von einem unabhängigen Patentanspruch abhängigen Patentanspruchs ohne die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder nur in Kombination mit einer Teilmenge der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs eine eigene und von der Kombination sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs unabhängige Erfindung bilden können, die zum Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs oder einer Teilungsanmeldung gemacht werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für in der Beschreibung beschriebene technische Lehren, die eine von den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche unabhängige Erfindung bilden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.The object is achieved with the subjects of the independent claims. Preferred embodiments are the subject matter of the dependent claims. It is pointed out that additional features of a patent claim dependent on an independent patent claim without the features of the independent patent claim or only in combination with a subset of the features of the independent patent claim can form a separate invention independent of the combination of all features of the independent patent claim, which can be made the subject of an independent claim or an application for division. This applies equally to the technical teachings described in the description, which can form an invention that is independent of the features of the independent patent claims.
Further features and advantages of the invention emerge from the following description of exemplary embodiments of the invention, with reference to the figures of the drawing, which shows details according to the invention, and from the claims. The individual features can each be implemented individually or collectively in any combination in a variant of the invention.

Erfindungsgemäß ist das Trägerelement für ein Mobilgerät geeignet, das eine erste Kamera mit einer ersten Bilderfassungsrichtung aufweist. Ein derartiges Mobilgerät kann insbesondere ein sogenanntes Smartphone sein. Jedoch ist die Erfindung nicht auf Smartphones beschränkt, sondern kann mit unterschiedlichen Mobilgeräten verwendet werden. Insbesondere kann ein Mobilgerät z.B. ein Tablet, ein PDA, eine Digitalkamera, ein mobiles Navigationsgeräten etc. oder eine Weiterbildung derartiger Geräte sein.According to the invention, the carrier element is suitable for a mobile device which has a first camera with a first image capturing direction. Such a mobile device can in particular be a so-called smartphone. However, the invention is not limited to smartphones, but can be used with different mobile devices. In particular, a mobile device can e.g. be a tablet, a PDA, a digital camera, a mobile navigation device etc. or a further development of such devices.

Das erfindungsgemäße Trägerelement weist Befestigungsmittel zur Befestigung des Mobilgeräts an dem Trägerelement auf. Derartige Befestigungsmittel sind an sich im Stand der Technik bekannt. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Halteplatte mit an zwei gegenüberliegenden Seiten verschieblich federnd gelagerten Halteklammern handeln. Die Halteklammern können gummiert sein, um Beschädigungen durch Kratzer an dem Mobilgerät zu vermeiden und zugleich für einen stabilen Halt zu sorgen.The carrier element according to the invention has fastening means for fastening the mobile device to the carrier element. Such fastening means are known per se in the prior art. It can be, for example, a holding plate with holding clips that are resiliently mounted on two opposite sides. The retaining clips can be rubberized in order to avoid damage from scratches on the mobile device and at the same time to ensure a stable hold.

Ferner weist das erfindungsgemäße Trägerelement Verbindungsmittel auf zur Verbindung des Trägerelements mit einer Haltevorrichtung zur Befestigung des Trägerelements in einem Kraftfahrzeug. Um das Mobilgerät im Fahrzeug zu betreiben, muss es stabil und sicher befestigt sein. Die Verbindungsmittel sind bevorzugt lösbare Verbindungsmittel, damit das Trägerelement mit der Haltevorrichtung verbunden und nach der Benutzung auch wieder von dieser gelöst werden kann.Furthermore, the carrier element according to the invention has connecting means for connecting the carrier element to a holding device for fastening the carrier element in a motor vehicle. In order to operate the mobile device in the vehicle, it must be firmly and securely attached. The connecting means are preferably releasable connecting means so that the carrier element can be connected to the holding device and can also be detached from it again after use.

Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Trägerelement ist ein erstes Optikelement zur Beeinflussung eines von der ersten Kamera erfassten Bildes mittels einer Abbildungsfunktion des ersten Optikelements. Das erste Optikelement ist besonders bevorzugt in dem durch die erste Bilderfassungsrichtung der ersten Kamera sowie deren Öffnungswinkel aufgespannten Bereich angeordnet, sodass durch das erste Optikelement auf die erste Kamera treffende Lichtstrahlen beeinflusst werden können. Insbesondere ist das Optikelement ausgestaltet, eine Beeinflussung der die erste Kamera treffenden Lichtstrahlen zu bewirken, um eine Nutzung des Mobilgeräts im Fahrzeug zur Ausführung einer bestimmten fahrzeugspezifischen Anwendung zu verbessern. Insbesondere kann die Beeinflussung der Lichtstrahlen zur Nutzung des Mobilgeräts als Fahrerassistenzsystem erfolgen.The carrier element according to the invention is characterized by a first optical element for influencing an image captured by the first camera by means of an imaging function of the first optical element. The first optical element is particularly preferably arranged in the area spanned by the first image capturing direction of the first camera and its opening angle, so that light rays striking the first camera can be influenced by the first optical element. In particular, the optical element is designed to influence the light beams hitting the first camera in order to improve the use of the mobile device in the vehicle for carrying out a certain vehicle-specific application. In particular, the light beams can be influenced to use the mobile device as a driver assistance system.

Das erste Optikelement weist einen optischen Eingang und einen optischen Ausgang auf. Unter einer Abbildungsfunktion ist jede Funktion zu verstehen, die einem auf den optischen Eingang treffenden Bild ein an dem optischen Ausgang anliegendes Abbild zuordnet. Insbesondere wird die Abbildungsfunktion derart gewählt, dass eine Beeinflussung der die erste Kamera treffenden Lichtstrahlen bewirkt wird, um eine Nutzung des Mobilgeräts im Fahrzeug zu einem bestimmten Zweck, z.B. als ein Teil eines Fahrerassistenzsystems zu verbessern.The first optical element has an optical input and an optical output. Under a mapping function, every function is closed understand that assigns an image that is present at the optical output to an image that hits the optical input. In particular, the mapping function is selected such that the light beams striking the first camera are influenced in order to improve the use of the mobile device in the vehicle for a specific purpose, for example as part of a driver assistance system.

Der Erfinder hat erkannt, dass zur spezifischen Nutzung eines Mobilgeräts in einem Kraftfahrzeug, insbesondere zur Unterstützung oder Ergänzung von Fahrerassistenzsystemen, die Beschaffenheit des von der ersten Kamera erfassten Bildes unzureichend sein kann. Indem erfindungsgemäß ein erstes Optikelement vorgesehen ist, können insbesondere Beeinträchtigungen, die typischerweise in einem Kraftfahrzeug auftreten können, kompensiert werden und/oder eine (verbesserte) Nutzung des Mobilgeräts für zumindest einen Anwendungszweck im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug erreicht werden.The inventor has recognized that for the specific use of a mobile device in a motor vehicle, in particular to support or supplement driver assistance systems, the nature of the image captured by the first camera can be inadequate. By providing a first optical element according to the invention, impairments that can typically occur in a motor vehicle can be compensated for and / or (improved) use of the mobile device for at least one application in connection with the motor vehicle can be achieved.

Insbesondere können derartige Beeinträchtigungen von einer Fahrzeugscheibe, insbesondere der Frontscheibe (auch als Windschutzscheibe bezeichnet), herrühren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements ausgestaltet ist, eine Abbildungsfunktion einer Fahrzeugscheibe, insbesondere eine durch eine Krümmung und / oder Doppelreflexion einer Fahrzeugscheibe hervorgerufene Abbildungsfunktion der Fahrzeugscheibe, zumindest teilweise zu kompensieren, insbesondere zu invertieren. Dazu kann die Abbildungsfunktion eine zumindest teilweise invertierte Abbildungsfunktion der Fahrzeugscheibe umfassen.In particular, such impairments can originate from a vehicle window, in particular the front window (also referred to as a windshield). In a preferred embodiment of the invention, it is therefore provided that the imaging function of the first optical element is designed to at least partially compensate, in particular invert, an imaging function of a vehicle window, in particular an imaging function of the vehicle window caused by a curvature and / or double reflection of a vehicle window. For this purpose, the mapping function can include an at least partially inverted mapping function of the vehicle window.

Eine Fahrzeugscheibe verzerrt aus unterschiedlichen Gründen das durch sie dringende Licht. Neben Verschmutzungen und kleineren Schäden sind insbesondere die - sicherheitsbedingte - Schichtstruktur der Fahrzeugscheibe sowie die funktionalen und ästhetischen Gründen geschuldete Krümmung der Scheibe zu nennen. Indem das Optikelement zur zumindest partiellen Kompensation dieser Verzerrungen eingerichtet ist, weist das von der ersten Kamera erfasste Bild weniger Verzerrungen auf. Es ist dadurch für alle Anwendungszwecke, etwa für Fahrerassistenzsysteme, besser geeignet.A vehicle window distorts the light passing through it for various reasons. In addition to soiling and minor damage, the - safety-related - layered structure of the vehicle window and the curvature of the window due to functional and aesthetic reasons should be mentioned in particular. Since the optical element is set up to at least partially compensate for these distortions, the image captured by the first camera has fewer distortions. This makes it more suitable for all purposes, such as driver assistance systems.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements ausgestaltet,

- eine Ausrichtung und / oder
- einen Winkel und / oder
- eine Brennweite und / oder
- eine Blende und / oder
- eine Fokussierung und / oder
- eine Verzerrung

des von der ersten Kamera erfassten Bildes zu beeinflussen. Hierdurch werden zahlreiche Möglichkeiten eröffnet, das von der ersten Kamera erfasste Bild zu beeinflussen, ohne dass dafür die optischen Eigenschaften der ersten Kamera selbst und / oder die Art der Anbringung und / oder Ausrichtung des Mobilgeräts verändert werden müssten. Beispielsweise kann das erste Optikelement mit einer fest eingestellten oder elektronisch steuerbaren Blende ausgestaltet sein. Die Blende kann unabhängig von der Blende der ersten Kamera des Mobilgeräts oder besonders bevorzugt abhängig von der Blende der ersten Kamera des Mobilgeräts gesteuert werden.In a preferred embodiment of the invention, the imaging function of the first optical element is designed,

- an alignment and / or
- an angle and / or
- a focal length and / or
- an aperture and / or
- a focus and / or
- a distortion

to influence the image captured by the first camera. This opens up numerous possibilities for influencing the image captured by the first camera without having to change the optical properties of the first camera itself and / or the type of attachment and / or alignment of the mobile device. For example, the first optical element can be designed with a fixed or electronically controllable diaphragm. The diaphragm can be controlled independently of the diaphragm of the first camera of the mobile device or particularly preferably depending on the diaphragm of the first camera of the mobile device.

In vorteilhafter Weise weist das erste Optikelement ein optronisches Element, insbesondere einen steuerbaren Spiegel, einen Mikrospiegelaktor, insbesondere ein Digital Micromirror Device, eine steuerbare Linse und / oder eine steuerbare Blende auf. Mit diesen Elementen, die alternativ oder zusätzlich zu der Optik der ersten Kamera des Mobilgeräts wirken, können die Lichtstrahlen konstant oder steuerbar derart beeinflusst werden, dass eine Vielzahl von Abbildungsfunktionen ermöglicht werden.The first optical element advantageously has an optronic element, in particular a controllable mirror, a micromirror actuator, in particular a digital micromirror device, a controllable lens and / or a controllable diaphragm. With these elements, which act alternatively or in addition to the optics of the first camera of the mobile device, the light beams can be influenced in a constant or controllable manner in such a way that a large number of imaging functions are made possible.

Alternativ oder zusätzlich kann das erste Optikelement ein Prisma aufweisen. Dabei kann es sich um ein gerade, konvexe, konkave und/oder komplex geformte Flächen aufweisendes Prisma handeln. Vorteilhafterweise kann das Prisma in einer wirtschaftlich sehr effizienten Weise aus Polykarbonat gefertigt werden.Alternatively or additionally, the first optical element can have a prism. This can be a straight, convex, concave and / or complex-shaped prism having surfaces. Advantageously, the prism can be made of polycarbonate in an economically very efficient manner.

Es können für zwei oder mehr fahrzeugspezifische Anwendungen, z.B. zum Betreiben von zwei Fahrerassistenzsystemen unterschiedlicher Art mit dem Mobilgerät, zumindest zwei unterschiedliche Abbildungsfunktionen, Ansteuerungsvarianten und/oder Modi des ersten Optikelements vorgesehen werden.It can be used for two or more vehicle-specific applications, e.g. to operate two different types of driver assistance systems with the mobile device, at least two different imaging functions, control variants and / or modes of the first optical element are provided.

Das erste Optikelement (oder auch einzelne Teilelemente davon) können derart elektronisch steuerbar ausgestaltet sein, dass ihre optischen Eigenschaften im Betrieb verändert werden. Bevorzugt erfolgt die Steuerung dieser Elemente im Zusammenspiel mit der Steuerung der ersten Kamera des Mobilgeräts und/oder der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts. Hierdurch kann die Abbildungsfunktion beispielsweise an die jeweiligen Umgebungsbedingungen, die Anordnung des Mobilgeräts im Kraftfahrzeug und / oder die fahrzeugspezifische Anwendung des Mobilgeräts angepasst werden. Beispielsweise kann die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements abhängig von einem Betriebsparameter und/oder einem Betriebsmodus des Fahrzeugs und/oder von dem Betriebsmodus einer zumindest teilweise mit dem Mobilgerät betriebenen fahrzeugspezifischen Anwendung, z.B. eines Fahrerassistenzsystems, veränderlich gestaltet werden. Beispielsweise kann das erste Optikelement abhängig von dem, z.B. vom Nutzer gewünschten oder zweckmäßigen, Leistungsumfang der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts gesteuert werden.The first optical element (or also individual sub-elements thereof) can be designed to be electronically controllable in such a way that their optical properties are changed during operation. These elements are preferably controlled in conjunction with the control of the first camera of the mobile device and / or the vehicle-specific application of the mobile device. In this way, the mapping function can be adapted, for example, to the respective environmental conditions, the arrangement of the mobile device in the motor vehicle and / or the vehicle-specific application of the mobile device. For example, the imaging function of the first optical element can be dependent on a Operating parameters and / or an operating mode of the vehicle and / or from the operating mode of a vehicle-specific application operated at least partially with the mobile device, for example a driver assistance system, can be made variable. For example, the first optical element can be controlled as a function of the scope of the vehicle-specific application of the mobile device, for example, desired or expedient by the user.

Bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, dass das Trägerelement über mehrere (z.B. für unterschiedliche fahrzeugspezifische Anwendungen und/oder für unterschiedliche Fahrzeugmodelle) ausgestaltete, insbesondere wechselbare, Optikelemente verfügt. Insbesondere kann in einem solchen Fall unter dem Begriff „Optikelement“ eine entsprechende Halterung für wechselbare Optikelemente verstanden werden.Preferred embodiments provide that the carrier element has several (e.g. for different vehicle-specific applications and / or for different vehicle models) designed, in particular exchangeable, optical elements. In particular, in such a case, the term “optical element” can be understood to mean a corresponding holder for exchangeable optical elements.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Verbindungsmittel Ausrichtungsmittel zur Einstellung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements auf. Dadurch wird es ermöglicht, die räumliche Ausrichtung des Mobilgeräts (und damit der ersten Kamera) zu verändern. Die Ausrichtungsmittel umfassen besonders bevorzugt einen elektrisch angetriebenen (elektromotorischen) Aktor. Besonders bevorzugt erfolgt die Einstellung automatisch. Hierzu kann ein Steuerbefehl über eine geeignete drahtlose oder drahtgebundene Signalschnittstelle oder Datenschnittstelle des Aktors oder eine oder mehrere mit dem Aktor verbundene Recheneinheiten gesendet werden.In a further advantageous embodiment, the connecting means has alignment means for setting the spatial alignment of the carrier element. This makes it possible to change the spatial alignment of the mobile device (and thus the first camera). The alignment means particularly preferably comprise an electrically driven (electromotive) actuator. The setting is particularly preferably carried out automatically. For this purpose, a control command can be sent via a suitable wireless or wired signal interface or data interface of the actuator or one or more computing units connected to the actuator.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Schnittstelle durch das Mobilgerät und / oder das Fahrzeug nutzbar ist. Mittels des erfindungsgemäßen Trägerelements kann ein Mobilgerät so im Fahrzeug angeordnet werden, dass es als Fahrerassistenzsystem oder als Teil eines solchen fungiert. Dabei ist denkbar, dass das Mobilgerät ein im Fahrzeug bestehendes Fahrerassistenzsystem unterstützt (z.B. ein solches System die von der ersten Kamera erfassten Bilder nutzt) oder dass das Mobilgerät eigenständig oder in einer Wirkverbindung mit zumindest einem Teil des Fahrzeugs ein Fahrerassistenzsystem bildet.It is particularly advantageous if the interface can be used by the mobile device and / or the vehicle. By means of the carrier element according to the invention, a mobile device can be arranged in the vehicle in such a way that it functions as a driver assistance system or as part of such a system. It is conceivable that the mobile device supports an existing driver assistance system in the vehicle (e.g. such a system uses the images captured by the first camera) or that the mobile device forms a driver assistance system independently or in an operative connection with at least part of the vehicle.

Je nach Einsatzzweck ist es vorteilhaft, wenn das Fahrzeug (insbesondere bei vom Fahrzeug kontrollierten Funktionen) und / oder das Mobilgerät (insbesondere bei vom Mobilgerät kontrollierten Funktionen) die räumliche Ausrichtung des Trägerelements steuern kann. Es kann zudem vorgesehen sein, dass die räumliche Ausrichtung im Ansprechen auf einen Steuerbefehl von einem Nutzer des Fahrzeugs und / oder von einem Nutzer des Mobilgeräts erfolgt. Unter einem Steuerbefehl eines Nutzers kann in diesem Zusammenhang insbesondere die Betätigung eines Bedienelements, ein Sprachbefehl und / oder eine Geste verstanden werden.Depending on the intended use, it is advantageous if the vehicle (in particular in the case of functions controlled by the vehicle) and / or the mobile device (in particular in the case of functions controlled by the mobile device) can control the spatial orientation of the carrier element. It can also be provided that the spatial alignment takes place in response to a control command from a user of the vehicle and / or from a user of the mobile device. In this context, a control command from a user can in particular be understood to mean the actuation of an operating element, a voice command and / or a gesture.

Die Erfindung wird ferner gebildet durch eine Halterungsanordnung, welche ein erfindungsgemäßes Trägerelement gemäß der vorstehenden Beschreibung umfasst. Die erfindungsgemäße Halterungsanordnung umfasst ferner eine Haltevorrichtung zur Befestigung des Trägerelements in einem Kraftfahrzeug, wobei im befestigten Zustand des Mobilgeräts das durch das erste Optikelement beeinflusste von der ersten Kamera erfasste Bild einen Bereich einer vor dem Fahrzeug liegenden Umgebung (z.B. Straße) umfasst. Dabei kann ein zum Betreiben des Fahrerassistenzsystems jeweils erforderlicher Bereich der Umgebung erfassbar sein. Beispielsweise kann ein variabler, für den jeweils aktuellen Betrieb des Fahrerassistenzsystems erforderlicher Bereich der Umgebung des Fahrzeugs, insbesondere dynamisch, wählbar sein. Dies kann erfolgen, ohne dass das Mobilgerät entsprechend im erforderlichen Winkel eingestellt (verdreht) oder im Betrieb relativ zum Fahrzeug bewegt werden muss. Beispielsweise kann so mit der ersten Kamera ein Bereich der Umgebung erfasst werden, der sonst bei einer (vom Nutzer gewünschten Position bzw. Winkel des Mobilgeräts) nicht erfassbar wäre. Auch kann die Sensorfläche der ersten Kamera besser zur Abbildung eines für das Fahrerassistenzsystem relevanten Bereichs der Umgebung genutzt werden. Beispielsweise kann somit auf die Abbildung zumindest eines für das Fahrerassistenzsystem (bzw. den aktuellen Betriebsmodus des Fahrerassistenzsystems) nicht relevanten Bereichs der Umgebung verzichtet werden. Somit kann mehr Sensorfläche für einen für die fahrzeugspezifische Anwendung relevanteren Bereich der Umgebung verwendet werden und/oder elektronische Ressourcen des Mobilgeräts sparsamer genutzt werden.The invention is also formed by a mounting arrangement which comprises a carrier element according to the invention as described above. The mounting arrangement according to the invention further comprises a mounting device for mounting the carrier element in a motor vehicle, wherein, when the mobile device is mounted, the image captured by the first camera, influenced by the first optical element, includes an area of an area in front of the vehicle (e.g. street). An area of the environment that is required in each case for operating the driver assistance system can be recorded. For example, a variable area of the surroundings of the vehicle that is required for the current operation of the driver assistance system, in particular dynamically, can be selected. This can be done without the mobile device having to be set (rotated) at the required angle or moved relative to the vehicle during operation. For example, an area of the environment can be captured with the first camera that would otherwise not be captured at a position or angle of the mobile device desired by the user. The sensor surface of the first camera can also be used better for mapping a region of the environment that is relevant for the driver assistance system. For example, the mapping of at least one area of the environment that is not relevant for the driver assistance system (or the current operating mode of the driver assistance system) can be dispensed with. Thus, more sensor area can be used for an area of the environment that is more relevant to the vehicle-specific application and / or electronic resources of the mobile device can be used more sparingly.

Die Haltevorrichtung kann dabei zur Verbindung des Trägerelements (welches wiederum das Mobilgerät hält) mit dem Kraftfahrzeug dienen. Die Haltevorrichtung kann bevorzugt zumindest teilweise lösbare Befestigungselemente aufweisen, sodass die Verbindung der Haltevorrichtung mit dem Trägerelement und / oder die Verbindung der Haltevorrichtung mit dem Kraftfahrzeug hergestellt oder zumindest teilweise gelöst werden kann.The holding device can serve to connect the carrier element (which in turn holds the mobile device) to the motor vehicle. The holding device can preferably have at least partially detachable fastening elements, so that the connection of the holding device to the carrier element and / or the connection of the holding device to the motor vehicle can be established or at least partially detached.

Es sei darauf hingewiesen, dass dies nicht notwendigerweise bedeutet, dass die erste Bilderfassungsrichtung der ersten Kamera des Mobilgeräts in Richtung des Bereichs der vor dem Fahrzeug liegenden Straße zeigt. Vielmehr kann durch das erste Optikelement auch eine Abbildungsfunktion bereitgestellt sein, die z.B. die Ausrichtung oder den Öffnungswinkel des von der ersten Kamera erfassten Bildes (statisch oder dynamisch) beeinflusst.It should be noted that this does not necessarily mean that the first image capturing direction of the first camera of the mobile device points in the direction of the area of the road ahead of the vehicle. Rather, the first optical element can also provide an imaging function which e.g. influences the orientation or the opening angle of the image captured by the first camera (static or dynamic).

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Mobilgerät eine zweite Kamera mit einer zweiten Bilderfassungsrichtung auf, wobei die zweite Bilderfassungsrichtung der ersten Bilderfassungsrichtung im Wesentlichen entgegengesetzt ist, wobei die zweite Kamera im befestigten Zustand des Mobilgeräts auf einen Insassen, insbesondere einen Fahrer, des Kraftfahrzeugs gerichtet ist. Das Mobilgerät kann insbesondere ein Smartphone sein, welches auf Vorder- und Rückseite zumindest jeweils eine Kamera aufweist. Diese auch als Front- bzw. Rückkamera bezeichneten Kameras weisen folglich einander (bedingt durch die Bauweise bzw. Funktionalität des Smartphone) im Wesentlichen entgegengesetzte Bilderfassungsrichtungen auf. Indem das von der ersten Kamera erfasste Bild einen Bereich der Umgebung vor dem Fahrzeug abdeckt und die zweite Kamera auf einen Insassen gerichtet ist, kann das Mobilgerät in besonders vorteilhafter Weise für Fahrerassistenzsysteme genutzt werden, die sowohl eine bildliche Erfassung des vor dem Fahrzeug liegenden Bereichs als auch des Insassen erfordern.In a further advantageous embodiment, the mobile device has a second camera with a second image capturing direction, the second image capturing direction being essentially opposite to the first image capturing direction, the second camera being directed at an occupant, in particular a driver, of the motor vehicle when the mobile device is attached . The mobile device can in particular be a smartphone, which has at least one camera each on the front and back. These cameras, which are also referred to as front and rear cameras, consequently have image acquisition directions that are essentially opposite to one another (due to the design and functionality of the smartphone). Since the image captured by the first camera covers an area of the surroundings in front of the vehicle and the second camera is aimed at an occupant, the mobile device can be used in a particularly advantageous manner for driver assistance systems that both image capture of the area in front of the vehicle and also require the occupant.

Mit besonderem Vorteil umfasst das Trägerelement ein zweites Optikelement zur Beeinflussung eines von der zweiten Kamera erfassten Bildes mittels einer Abbildungsfunktion des zweiten Optikelements. Das zweite Optikelement kann bevorzugt mit den gleichen Mitteln und auf die gleiche Weise ausgestaltet werden, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit dem ersten Optikelement beschrieben wurde.The carrier element particularly advantageously comprises a second optical element for influencing an image captured by the second camera by means of an imaging function of the second optical element. The second optical element can preferably be configured with the same means and in the same way as was described above in connection with the first optical element.

Insbesondere kann das zweite Optikelemen ein optronisches Element, insbesondere einen steuerbaren Spiegel, einen Mikrospiegelaktor, insbesondere ein Digital Micromirror Device, eine steuerbare Linse und / oder eine steuerbare Blende, und / oder

- ein Prisma, insbesondere ein Polycarbonatprisma, aufweisen.

In particular, the second optical element can be an optronic element, in particular a controllable mirror, a micromirror actuator, in particular a digital micromirror device, a controllable lens and / or a controllable diaphragm, and / or

- Have a prism, in particular a polycarbonate prism.

Dabei kann das zweite Optikelement ausgestaltet sein,

des von der zweiten Kamera erfassten Bildes zu beeinflussen, insbesondere dynamisch zu steuern.The second optical element can be designed

to influence the image captured by the second camera, in particular to control it dynamically.

In einem mit allen Merkmalen der Erfindung kombinierbaren Beispiel kann das zweite Optikelement derart ausgestaltet sein, das dieses zumindest zwei unterschiedliche Abbildungsfunktionen, Ansteuerungsvarianten und/oder Modi aufweist. Beispielsweise kann ein oder mehrere der genannten Elemente des zweiten Optikelements derart elektronisch steuerbar ausgestaltet sein, dass diese ihrer optische Eigenschaften im Betrieb verändert werden. Bevorzugt erfolgt die Steuerung dieser Elemente des ersten Optikelements und/oder des zweiten Optikelements abhängig und/oder einhergehend mit der Steuerung der ersten Kamera des Mobilgeräts und/oder der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts (z.B. der Art der gewählten Anwendung, z.B. abhängig von der Art des Fahrerassistenzsystems. Dabei kann die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements und/oder des zweiten Optikelements beispielsweise an die jeweiligen Umgebungsbedingungen, die Anordnung des Mobilgeräts im Kraftfahrzeug und / oder die fahrzeugspezifische Anwendung des Mobilgeräts angepasst werden. Somit kann eine sich eine erste aus dem ersten Optikelement zusammen mit der ersten Bilderfassungsvorrichtung des Mobilgeräts ergebende Abbildungsfunktion und/oder eine zweite sich aus dem zweiten Optikelement zusammen mit der zweiten Bilderfassungsvorrichtung des Mobilgeräts ergebende Abbildungsfunktion veränderlich, insbesondere dynamisch steuerbar ausgestaltet sein.In an example that can be combined with all the features of the invention, the second optical element can be designed in such a way that it has at least two different imaging functions, control variants and / or modes. For example, one or more of the named elements of the second optical element can be designed to be electronically controllable in such a way that their optical properties are changed during operation. These elements of the first optical element and / or the second optical element are preferably controlled depending on and / or in conjunction with the control of the first camera of the mobile device and / or the vehicle-specific application of the mobile device (e.g. the type of application selected, e.g. depending on the type of The imaging function of the first optical element and / or the second optical element can be adapted, for example, to the respective environmental conditions, the arrangement of the mobile device in the motor vehicle and / or the vehicle-specific application of the mobile device. A first from the first optical element can thus be combined with the first image capturing device of the mobile device resulting imaging function and / or a second imaging function resulting from the second optical element together with the second image capturing device of the mobile device can be designed to be variable, in particular dynamically controllable.

Beispielsweise kann die Abbildungsfunktion des zweiten Optikelements abhängig von einem Betriebsparameter und/oder einem Betriebsmodus des Fahrzeugs und/oder von dem Betriebsmodus des zumindest teilweise mit dem Mobilgerät betriebenen fahrzeugspezifischen Anwendung, z.B. eines Fahrerassistenzsystems, veränderlich gestaltet sein (z.B. im Betrieb gesteuert werden). Beispielsweise kann das zweite Optikelement abhängig von dem, z.B. vom Nutzer gewünschten oder zweckmäßigen, Leistungsumfang der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts variiert werden.For example, the imaging function of the second optical element can be dependent on an operating parameter and / or an operating mode of the vehicle and / or on the operating mode of the vehicle-specific application operated at least partially with the mobile device, e.g. of a driver assistance system, can be designed to be variable (e.g. controlled during operation). For example, the second optical element may, depending on, e.g. The scope of the vehicle-specific application of the mobile device, desired or appropriate by the user, can be varied.

Besonders bevorzugt kann ein Winkel der (durch die Wahl bzw. Ansteuerung einer ersten Abbildungsfunktion und/oder zweiten Abbildungsfunktion) geschaffenen (realen oder virtuelle) optischen Achse der ersten Bilderfassungsvorrichtung und/oder der zweiten Bilderfassungsvorrichtung abhängig von einer vorausbestimmten Bedingung variiert, insbesondere dynamisch gesteuert werden. Beispielsweise kann der Winkel zwischen der ersten (realen oder virtuellen) optischen Achse und der zweiten optischen Achse variiert, insbesondere dynamisch gesteuert werden. Beispielsweise kann für unterschiedliche Parameter des Fahrzeugs, zum Betreiben unterschiedlicher Fahrerassistenzsysteme oder unterschiedlicher (z.B. in diesem Dokument beschriebener) Arten der Fahrerassistenzsysteme mit Mitteln des Mobilgeräts und/oder für unterschiedliche vorherrschende Bedingungen (Fahrsituation, Straßenart, Nutzungsart des Fahrzeugs) unterschiedliche ersten Abbildungsfunktion und/oder zweiten Abbildungsfunktion gewählt werden.Particularly preferably, an angle of the (real or virtual) optical axis of the first image capturing device and / or the second image capturing device created (by the selection or activation of a first mapping function and / or second mapping function) can be varied, in particular dynamically controlled, depending on a predetermined condition . For example, the angle between the first (real or virtual) optical axis and the second optical axis can be varied, in particular controlled dynamically. For example, for different parameters of the vehicle, for operating different driver assistance systems or different (e.g. described in this document) types of driver assistance systems with means of the mobile device and / or for different prevailing conditions (driving situation, type of road, type of use of the vehicle) different first Mapping function and / or second mapping function can be selected.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Optikelement eingerichtet ist, einer durch eine Änderung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements bewirkten Änderung des von der ersten Kamera erfassten Bildes entgegenzuwirken und insbesondere die Änderung zumindest teilweise, bevorzugt im Wesentlichen vollständig, zu kompensieren. Eine Änderung der räumlichen Auswirkung kann beispielsweise durch manuelle Einwirkung des Nutzers auf das Trägerelement erfolgen. Beispielsweise könnte der Nutzer das Trägerelement so ausrichten, dass er ein Display des Mobilgeräts optimal erkennen kann oder dass die zweite Kamera des Mobilgeräts (z.B. zur Ausführung des Fahrerassistenzsystems) sein Gesicht optimal erfasst. Durch eine derartige Änderung würde auch die erste Bilderfassungsrichtung verändert, beispielsweise würde ein ungünstig gewählter Bereich der Umgebung des Fahrzeugs erfasst. Das erste Optikelement kann derart eingerichtet sein, dass das von ersten Kamera erfasste Bild trotz einer derartigen Änderung der räumlichen Ausrichtung des Mobilgeräts einen geeigneten Bereich der Umgebung des Fahrzeugs erfassen kann. Beispielsweise kann die Abbildungsfunktion derart im Betrieb veränderbar sein, dass bei einer Veränderung der Ausrichtung des Mobilgeräts ein bestimmter (zum Betrieb des Fahrerassistenzsystems erforderlicher bzw. verbesserter) Bereich der Umgebung des Fahrzeugs durch die erste Kamera dennoch im Wesentlichen abbildbar ist. Beispielsweise kann dabei ein Ausgleich des erfassten Bereichs während des Betriebs des Mobilgeräts erfolgen. Somit kann die Anwendung, z.B. das Fahrerassistenzsystem, ohne Unterbrechung ausgeführt werden.A particularly advantageous embodiment of the invention provides that the first optical element is set up to counteract a change in the image captured by the first camera caused by a change in the spatial alignment of the carrier element and in particular to compensate for the change at least partially, preferably essentially completely. A change in the spatial effect can take place, for example, through manual action by the user on the carrier element. For example, the user could align the carrier element in such a way that he can optimally recognize a display of the mobile device or that the second camera of the mobile device (e.g. for running the driver assistance system) optimally captures his face. Such a change would also change the first image capturing direction, for example an unfavorably selected area of the surroundings of the vehicle would be captured. The first optical element can be set up in such a way that the image captured by the first camera can capture a suitable area of the surroundings of the vehicle despite such a change in the spatial orientation of the mobile device. For example, the mapping function can be changed during operation in such a way that when the orientation of the mobile device is changed, a certain area of the surroundings of the vehicle (which is required or improved for operating the driver assistance system) can still be mapped by the first camera. For example, the detected area can be compensated for while the mobile device is in operation. Thus the application, e.g. the driver assistance system can be run without interruption.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Halterungsanordnung eine Lichtblende, die zumindest einen Teil eines in einem Strahlengang zwischen der Fahrzeugscheibe und der ersten Kamera einfallenden Umgebungslichts abschirmt. Das auch als Streulicht bezeichnete Umgebungslicht kann das von der ersten Kamera erfasste Bild empfindlich stören. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Sonne oder eine künstliche Lichtquelle in einem ungünstigen Winkel zu dem Strahlengang steht. Mit einem derartigen Streulicht muss insbesondere bei einer Verwendung des Fahrzeugs bei Nacht gerechnet werden. Indem dieses Streulicht abgeschirmt wird, kann die optische Qualität des erfassten Bildes verbessert bzw. ein störungsfreierer Betrieb des Fahrerassistenzsystems erreicht werden.In a further advantageous embodiment, the mounting arrangement comprises a light screen which screens at least part of an ambient light incident in a beam path between the vehicle window and the first camera. The ambient light, also referred to as scattered light, can severely disrupt the image captured by the first camera. This is especially true when the sun or an artificial light source is at an unfavorable angle to the beam path. Such scattered light must be expected in particular when the vehicle is used at night. By shielding this scattered light, the optical quality of the captured image can be improved or a more interference-free operation of the driver assistance system can be achieved.

Besonders bevorzugt umfasst die Lichtblende einen den Strahlengang zumindest abschnittsweise umgebenden Schlauch. Insbesondere ein möglichst vollständig den Strahlengang umgebender Schlauch ist geeignet, Streulicht aus jeder Richtung abzuschirmen. Insbesondere kann dieser auch zum Schutz vor beispielsweise von einem Bauteil des Kraftfahrzeugs bzw. einem Objekt im Innenraum des Fahrzeugs reflektiertem Streulicht dienen.The light shield particularly preferably comprises a tube surrounding the beam path at least in sections. In particular, a hose that surrounds the beam path as completely as possible is suitable for shielding scattered light from every direction. In particular, this can also serve to protect against, for example, scattered light reflected by a component of the motor vehicle or an object in the interior of the vehicle.

Weiter bevorzugt ist der Schlauch zumindest abschnittsweise formveränderlich und insbesondere als Faltenschlauch ausgestaltet. Dies ermöglicht es, dass eine räumliche Position und / oder die räumliche Ausrichtung des Trägerelements (und somit des Mobilgeräts mitsamt der ersten Kamera) verändert werden kann, ohne dass zwingend auch die Anordnung der Haltevorrichtung im Kraftfahrzeug und / oder eine Position eines Ende des Schlauchs an oder nahe der Fahrzeugscheibe angepasst werden müsste.More preferably, the tube is designed to be variable in shape at least in sections and in particular as a corrugated tube. This makes it possible that a spatial position and / or the spatial orientation of the carrier element (and thus of the mobile device including the first camera) can be changed without the arrangement of the holding device in the motor vehicle and / or a position of one end of the hose or would have to be adjusted near the vehicle window.

Äußerst bevorzugt ist es, dass der Schlauch durch äußere Krafteinwirkung, insbesondere in einer oder mehreren bestimmten Richtungen und/oder in einem bestimmten Maße, formveränderlich und im Übrigen formstabil ist. Ohne äußere Krafteinwirkung (die insbesondere von einer manuellen Betätigung des Nutzers oder von dem Ausrichtungsmittel herrühren kann) bleibt der Schlauch mithin in seiner Form und Position stabil. Ferner kann der Schlauch auch mit einer Struktur und/oder Werkstoff ausgestaltet sein, die eine einmal gegebene Form wiederherstellen können, d.h. über ein „Gedächtnis“ verfügen. Dabei kann der Schlauch einmalig an einen bestimmte Position, Winkel des Mobilgeräts und/oder an einen bestimmten Winkel und/oder Krümmung der Fahrzeugscheibe angepasst werden.It is extremely preferred that the hose is changeable in shape and otherwise dimensionally stable by the action of external forces, in particular in one or more specific directions and / or to a specific extent. Without the action of external force (which in particular can result from manual actuation by the user or from the alignment means), the hose therefore remains stable in its shape and position. Furthermore, the hose can also be designed with a structure and / or material which can restore a given shape, i.e. have a “memory”. The hose can be adapted once to a specific position, angle of the mobile device and / or to a specific angle and / or curvature of the vehicle window.

Bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, dass der Schlauch an einem Ende ein zur im Wesentlichen formschlüssigen Anlage an die Fahrzeugscheibe ausgebildetes, insbesondere überwiegend rundes, insbesondere ringförmiges oder ovales, oder vieleckiges, insbesondere rechteck- oder trapezförmiges, Abschlusselement aufweist. Mit besonderem Vorteil weist das Abschlusselement zur Anlage an die Fahrzeugscheibe ein Schaumstoffelement und / oder ein Lippenelement, insbesondere ein Doppellippenelement, auf. Indem der Schlauch bis zur Fahrzeugscheibe geführt und dort möglichst dicht anliegend ausgeführt ist, wird der Einfluss von Streulicht, der insbesondere im Bereich an oder nahe der Fahrzeugscheibe aufgrund von Brechung und Reflexionen besonders stark sein kann, in optimaler Weise minimiert.Preferred embodiments provide that the hose has at one end an in particular predominantly round, in particular ring-shaped or oval, or polygonal, in particular rectangular or trapezoidal, terminating element which is designed to abut essentially positively against the vehicle window. It is particularly advantageous if the closing element has a foam element and / or a lip element, in particular a double lip element, for contact with the vehicle window. By leading the hose to the vehicle window and making it as close as possible there, the influence of scattered light, which can be particularly strong in the area on or near the vehicle window due to refraction and reflections, is optimally minimized.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Abschlusselement zur Anlage an die Fahrzeugscheibe zumindest einen Saugnapf auf. Auf diese Weise kann der Schlauch stabil an der Fahrzeugscheibe befestigt werden, sodass auch im Fahrbetrieb, in dem naturgemäß Vibrationen auftreten und Kräfte auf den Schlauch und die Fahrzeugscheibe einwirken, eine stabile Anlage des Schlauchs an der Fahrzeugscheibe gewährleistet werden. Dadurch kann eine eingestellte Position und/oder Winkel des Mobilgeräts im Fahrbetrieb erhalten werden, während (ggf. im Fahrbetrieb veränderliche) Spalten im Wesentlichen lichtdicht und/oder staubdicht verschlossen bleiben.In a further advantageous embodiment, the closing element has at least one suction cup for resting against the vehicle window. In this way, the hose can be attached to the vehicle window in a stable manner, so that the hose is in stable contact even during driving, when vibrations naturally occur and forces act on the hose and the vehicle window on the vehicle window. As a result, a set position and / or angle of the mobile device can be maintained while driving, while gaps (possibly variable during driving) remain essentially light-tight and / or dust-tight.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand beispielhafter Darstellungen erläutert. Es zeigen:

1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
2 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Further embodiments of the invention are explained below on the basis of exemplary representations. Show it:

1 a sectional view of a first embodiment of the invention and
2 a sectional view of a second embodiment of the invention.

Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in den Figuren gleiche Merkmale der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Figuren sowie der zugehörigen Beschreibung lediglich um Ausführungsbeispiele der Erfindung handelt. Insbesondere sind Darstellungen von Merkmalskombinationen in den Figuren und / oder der Figurenbeschreibung nicht dahingehend auszulegen, dass die Erfindung zwingend die Verwirklichung aller genannten Merkmale erfordert. Andere Ausführungsformen der Erfindung können weniger, mehr und / oder andere Merkmale enthalten. Der Schutzbereich und die Offenbarung der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Patentansprüchen und der vollständigen Beschreibung.In the figures, the same reference symbols denote the same features of the illustrated embodiments of the invention. It should be noted that the figures shown and the associated description are merely exemplary embodiments of the invention. In particular, representations of combinations of features in the figures and / or the description of the figures are not to be interpreted in such a way that the invention necessarily requires the implementation of all the features mentioned. Other embodiments of the invention may include fewer, more, and / or different features. The scope of protection and the disclosure of the invention result from the accompanying patent claims and the complete description.

1 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung einer Halterungsanordnung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Halterungsanordnung 1 umfasst ein Trägerelement 2 und eine Haltevorrichtung 3. Die Haltevorrichtung 3 dient der Befestigung des Trägerelements 2 (mitsamt einem daran befestigten Mobilgerät 20) an einer Frontscheibe 30 eines Kraftfahrzeugs. Verbindungsmittel 5 zur Verbindung des Trägerelements 2 mit der Haltevorrichtung 3 sind in der 1 nicht detailliert dargestellt. Vielmehr ist mit dem Bezugszeichen 5 nur deren Position angedeutet. Das Trägerelement 2 weist federnd gelagerte Klemmen 4 auf, mit denen das Mobilgerät 20 an dem Trägerelement 2 befestigt ist. 1 shows a side sectional view of a mounting arrangement 1 according to one embodiment of the invention. The bracket assembly 1 comprises a support element 2 and a holding device 3 . The holding device 3 is used to attach the carrier element 2 (including a mobile device attached to it 20th ) on a windshield 30th of a motor vehicle. Lanyard 5 for connecting the carrier element 2 with the holding device 3 are in the 1 not shown in detail. Rather, with the reference number 5 only indicated their position. The carrier element 2 has spring-loaded terminals 4th on which the mobile device 20th on the carrier element 2 is attached.

Das Mobilgerät 20 weist eine erste Kamera 21 mit einer ersten Blickerfassungsrichtung 22 sowie eine zweite Kamera 23 mit einer zweiten Blickerfassungsrichtung 24 auf. Das Trägerelement 2 weist ein erstes Optikelement 7 auf. In dem in 1 dargestellten befestigten Zustand des Mobilgeräts 20 liegt das erste Optikelement 7 in dem durch die erste Bilderfassungsrichtung 22 vorgegebenen Strahlengang zwischen der Frontscheibe 30 und der ersten Kamera 21, sodass das erste Optikelement 7 das von der ersten Kamera 21 erfasste Bild beeinflusst. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Optikelement 7 um ein Digital Micromirror Device 7 handeln, welches mittels einer in 1 nicht dargestellten Signal- oder Datenschnittstelle steuerbar ausgestaltet ist.The mobile device 20th has a first camera 21st with a first viewing direction 22nd and a second camera 23 with a second gaze detection direction 24 on. The carrier element 2 has a first optical element 7th on. In the in 1 shown attached state of the mobile device 20th is the first optical element 7th in that through the first image capture direction 22nd predetermined beam path between the front window 30th and the first camera 21st so that the first optical element 7th that from the first camera 21st captured image. For example, the first optical element can be 7th a digital micromirror device 7th act, which by means of an in 1 signal or data interface, not shown, is designed to be controllable.

Das Trägerelement 2 weist zudem ein zweites Optikelement 8 auf. In dem in 1 dargestellten befestigten Zustand des Mobilgeräts 20 liegt das zweite Optikelement 8 in dem durch die zweite Bilderfassungsrichtung 23 vorgegebenen Strahlengang zwischen einem (nicht dargestellten) Gesicht eines Fahrers des Kraftfahrzeugs und der ersten Kamera 23, sodass das zweite Optikelement 8 das von der zweiten Kamera 23 erfasste Bild beeinflusst. Beispielsweise kann es sich bei dem zweiten Optikelement 8 um eine Linse handeln, die als Weitwinkelobjektiv 8 wirkt. Das Weitwinkelobjektiv 8 bewirkt, dass die zweite Kamera 23 einen größeren Bereich erfassen kann, sodass sichergestellt ist, dass das Gesicht des Fahrers auch dann bildlich erfasst werden kann, wenn der Fahrer seinen Kopf zur Seite bewegt.The carrier element 2 also has a second optical element 8th on. In the in 1 shown attached state of the mobile device 20th is the second optical element 8th in that through the second image capture direction 23 predetermined beam path between a (not shown) face of a driver of the motor vehicle and the first camera 23 so that the second optical element 8th the one from the second camera 23 captured image. For example, the second optical element can be 8th to act as a lens that acts as a wide angle lens 8th works. The wide-angle lens 8th causes the second camera 23 can capture a larger area, so that it is ensured that the driver's face can be captured even when the driver moves his head to the side.

Die in 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung 1 kann somit für Fahrerassistenzsysteme genutzt werden, die zu einer bevorzugten Funktionsweise einerseits einen bestimmten Bereich bzw. Winkelbereich einer Umgebung des Fahrzeugs (z.B. einer vor dem Fahrzeug liegenden Straße) und andererseits (im Wesentlichen gleichzeitig) einen bestimmten Bereich aus dem Innenraum des Fahrzeugs, z.B. umfassend die sogenannte Kopf-Schulterpartie bzw. das Gesicht und / oder die Kopfhaltung des Fahrers erfassen müssen. Da die erforderlichen Winkelbereiche (anders als diejenigen der ersten und zweite Kamera eines typischen Mobilgeräts) nicht zueinander symmetrisch sind, sondern im Falle von einem typischen PKW etwa im Winkel von ca. 20° bis 60° zueinander angeordnet sind, können erst durch die Merkmale der Erfindung verbesserte bzw. optimale erste und/oder zweite Abbildungsfunktionen derart eingestellt werden, dass eine verbesserte oder vollständige Funktionsfähigkeit der Anwendung realisiert werden kann.In the 1 illustrated embodiment of the mounting arrangement according to the invention 1 can thus be used for driver assistance systems, which for a preferred mode of operation on the one hand a certain area or angular range of the surroundings of the vehicle (e.g. a road ahead of the vehicle) and on the other hand (essentially simultaneously) a certain area from the interior of the vehicle, e.g. the so-called head and shoulders or the face and / or head posture of the driver must be recorded. Since the required angular ranges (unlike those of the first and second cameras of a typical mobile device) are not symmetrical to one another, but rather in the case of a typical car are arranged at an angle of approximately 20 ° to 60 ° to one another, the features of the According to the invention, improved or optimal first and / or second mapping functions can be set in such a way that an improved or complete functionality of the application can be realized.

Das Fahrerassistenzsystem kann teilweise oder im Wesentlichen vollständig mit Mitteln des Mobilgerät 20 realisiert werden. In diesem Fall werden bevorzugt weitere Funktionen des Mobilgeräts 20 genutzt, beispielsweise dessen Display, Lautsprecher und / oder Mikrofone. Das Fahrerassistenzsystem kann weiterhin vollständig von dem Kraftfahrzeug gebildet werden. In diesem Fall ist eine (in 1 nicht dargestellte) drahtgebundene oder drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle vorgesehen, über welche die von der ersten und zweiten Kamera 21, 23 erfassten Bilder an das Fahrerassistenzsystem übertragen werden. Über die Signal- oder Datenschnittstelle können ferner Steuerbefehle von dem Fahrerassistenzsystem an das Trägerelement 2 übertragen werden. Mittels dieser Steuerbefehle können die Abbildungsfunktionen der Optikelemente 7, 8 gesteuert werden. Ferner kann mittels dieser Steuerbefehle ein (in 1 nicht dargestelltes) Ausrichtungsmittel zur Einstellung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements eingestellt werden.The driver assistance system can be partially or essentially completely by means of the mobile device 20th will be realized. In this case, further functions of the mobile device are preferred 20th used, for example its display, speakers and / or microphones. The driver assistance system can furthermore be formed entirely by the motor vehicle. In this case a (in 1 not shown) wired or wireless data communication interface is provided, via which the first and second camera 21st , 23 captured images are transmitted to the driver assistance system. Control commands can also be sent from the driver assistance system to the carrier element via the signal or data interface 2 be transmitted. Using these control commands, the Imaging functions of the optical elements 7th , 8th being controlled. Furthermore, by means of these control commands a (in 1 Alignment means (not shown) for adjusting the spatial alignment of the carrier element can be adjusted.

Das Ausrichtungsmittel (6) ist eingerichtet, die räumliche Ausrichtung des Trägerelements (2), z.B. ein oder mehrere Winkel in Relation zu dem Koordinatensystem des Kraftfahrzeugs im Ansprechen auf

- einen Steuerbefehl eines Nutzers des Kraftfahrzeugs und / oder
- einen Steuerbefehl eines Nutzers des Mobilgeräts (20) und / oder
- einen Steuerbefehl des Kraftfahrzeugs und / oder
- einen Steuerbefehl des Mobilgeräts (20),

einzustellen. Das Einstellen kann bevorzugt in einer geregelten Weise (mittels einer Regelungsschleife) erfolgen. Beispielsweise kann die räumliche Ausrichtung des Trägerelements abhängig von dem Fahrerassistenzsystem gesteuert oder geregelt werden. Dabei kann die räumliche Ausrichtung des Trägerelements ausgerichtet werden abhängig von der Art und/oder Modus des durch den Nutzer gewählten oder automatisch aktivierbaren Fahrerassistenzsystems, und/oder abhängig von einem Parameter des Fahrerassistenzsystems.The alignment means ( 6th ) is set up, the spatial alignment of the carrier element ( 2 ), for example one or more angles in relation to the coordinate system of the motor vehicle in response

- A control command from a user of the motor vehicle and / or
- a control command from a user of the mobile device ( 20th ) and or
- A control command of the motor vehicle and / or
- a control command from the mobile device ( 20th ),

adjust. The setting can preferably take place in a controlled manner (by means of a control loop). For example, the spatial alignment of the carrier element can be controlled or regulated as a function of the driver assistance system. The spatial alignment of the carrier element can be aligned depending on the type and / or mode of the driver assistance system selected by the user or automatically activated, and / or depending on a parameter of the driver assistance system.

In einer weiteren Ausgestaltung kann die räumliche Ausrichtung des Trägerelements und/oder eine erste Abbildungsfunktion und/oder eine zweite Abbildungsfunktion gesteuert oder geregelt werden abhängig von einem oder mehreren Einträgen aus der folgenden Liste:

- von einem mit Mitteln der ersten Bilderfassungsvorrichtung erfasstem Objekt außerhalb des Fahrzeugs, und/oder
- von einem mit Mitteln der zweiten Bilderfassungsvorrichtung erfasstem Objekt innerhalb des Fahrzeugs, und/oder
- von einem mit Mitteln des Kraftfahrzeugs, z.B. mit einem Radar oder Ultraschallsensor erfassten Objekt innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs;

In a further embodiment, the spatial alignment of the carrier element and / or a first mapping function and / or a second mapping function can be controlled or regulated depending on one or more entries from the following list:

- from an object outside the vehicle detected by means of the first image detection device, and / or
- From an object within the vehicle that is captured by means of the second image capturing device, and / or
- From an object inside and / or outside the vehicle detected by means of the motor vehicle, for example with a radar or ultrasonic sensor;

Es sei angemerkt, dass das Fahrerassistenzsystem auch durch eine Wirkverbindung mit zumindest einem System des Kraftfahrzeugs bzw. in einem Zusammenwirken von dem Mobilgerät 20 und dem Kraftfahrzeug gebildet werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Austausch über die Signal- oder Datenschnittstelle vorgesehen.It should be noted that the driver assistance system also works through an operative connection with at least one system of the motor vehicle or in an interaction of the mobile device 20th and the motor vehicle can be formed. Exchange via the signal or data interface is also provided in this embodiment.

2 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung einer Halterungsanordnung 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. 2 shows a side sectional view of a mounting arrangement 1 according to a further embodiment of the invention.

Die Halterungsanordnung 1 umfasst ein Trägerelement 2 und eine Haltevorrichtung 3. Die Haltevorrichtung 3 dient der Befestigung des Trägerelements 2 (mitsamt einem daran befestigten Mobilgerät 20) an einer Frontscheibe 30 eines Kraftfahrzeugs. Das Trägerelement 2 weist federnd gelagerte Klemmen 4 auf, mit denen das Mobilgerät 20 an dem Trägerelement 2 befestigt ist.The bracket assembly 1 comprises a support element 2 and a holding device 3 . The holding device 3 is used to attach the carrier element 2 (including a mobile device attached to it 20th ) on a windshield 30th of a motor vehicle. The carrier element 2 has spring-loaded terminals 4th on which the mobile device 20th on the carrier element 2 is attached.

Verbindungsmittel 5 zur Verbindung des Trägerelements 2 mit der Haltevorrichtung 3 sind in der 2 als Streben 5 dargestellt. Die Streben 5 umfassen jeweils Ausrichtungsmittel 6 zur Einstellung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements. Diese umfassen einen oder mehrere elektrisch angetriebene Aktoren bzw. elektromotorische Aktoren 6. Durch Betätigung des Aktors 6 kann die Länge der jeweils zugehörigen Strebe 5 verändert werden, sodass sich die räumliche Ausrichtung des Trägerelements 2 und damit des Mobilgeräts 20 verändert.Lanyard 5 for connecting the carrier element 2 with the holding device 3 are in the 2 as striving 5 shown. The striving 5 each include alignment means 6th for setting the spatial alignment of the carrier element. These include one or more electrically driven actuators or electromotive actuators 6th . By operating the actuator 6th can be the length of the associated strut 5 are changed, so that the spatial orientation of the carrier element 2 and thus the mobile device 20th changed.

Das Mobilgerät 20 weist eine erste Kamera 21 sowie eine zweite Kamera 23 auf. Das Trägerelement 2 weist ein erstes Optikelement auf, das in 2 nicht gesondert dargestellt ist.The mobile device 20th has a first camera 21st and a second camera 23 on. The carrier element 2 has a first optical element which is shown in 2 is not shown separately.

Die Halterungsanordnung 1 umfasst ferner eine als Faltenschlauch ausgebildete Lichtblende 9, welche den Strahlengang zwischen Frontscheibe 30 und erster Kamera 21 umgibt. Der Faltenschlauch 9 ist lichtundurchlässig, durch äußere Krafteinwirkung (etwa durch Bestätigung der Aktoren 6) formveränderlich und im Übrigen formstabil. An seinem der Scheibe 30 zugewandten Ende weist der Faltenschlauch 9 ein rundes und zur dichten Anlage an die Scheibe 30 geeignetes Abschlusselement 10 auf, welches ein Schaumstoffelement 11 sowie ein aus flexiblem Kunststoff gefertigtes Doppellippenelement 12 aufweist. Durch diese Ausgestaltung kann verhindert werden, dass Streulicht in den Strahlengang zur ersten Kamera 21 dringt und die Qualität des von der ersten Kamera 21 erfassten Bildes beeinträchtigt. Das Abschlusselement umfasst ferner einen Saugnapf 13, mittels welchem das Abschlusselement 10 und somit der Faltenschlauch 9 stabil und dicht anliegend an der Frontscheibe 30 befestigt werden kann.The bracket assembly 1 also includes a light screen designed as a corrugated tube 9 , which is the beam path between the windshield 30th and first camera 21st surrounds. The corrugated tube 9 is opaque due to external forces (e.g. confirmation of the actuators 6th ) changeable and otherwise dimensionally stable. On his the disk 30th facing end has the corrugated tube 9 a round and tight fit on the pane 30th suitable closing element 10 on which a foam element 11 and a double-lip element made of flexible plastic 12 having. This configuration can prevent scattered light from entering the beam path to the first camera 21st penetrates and the quality of the from the first camera 21st captured image. The closing element further comprises a suction cup 13 , by means of which the closing element 10 and thus the corrugated tube 9 stable and close to the windshield 30th can be attached.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: HalterungsanordnungBracket assembly
22: TrägerelementSupport element
33: HaltevorrichtungHolding device
44th: BefestigungsmittelFasteners
55: VerbindungsmittelLanyard
66th: AusrichtungsmittelAlignment means
77th: Erstes OptikelementFirst optical element
88th: Zweites OptikelementSecond optical element
99: FaltenschlauchCorrugated tube
1010: AbschlusselementFinishing element
1111: SchaumstoffelementFoam element
1212: DoppellippenelementDouble lip element
1313: Saugnapf suction cup
2020th: MobilgerätMobile device
2121st: Erste KameraFirst camera
2222nd: Erste BilderfassungsrichtungFirst image acquisition direction
2323: Zweite KameraSecond camera
2424: Zweite Bilderfassungsrichtung Second direction of image acquisition
3030th: FahrzeugscheibeVehicle window

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant was generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 102013209999 A1 [0002]
DE 102006007343 A1 [0002]

Claims

Carrier element (2) for a mobile device (20) having a first camera (21) with a first image capture direction (22), comprising - fastening means (4) for fastening the mobile device (20) to the carrier element (2), - connecting means (5) for connecting the carrier element (2) to a holding device (3) for fastening the carrier element (2) in a motor vehicle, characterized by - a first optical element (7) for influencing an image captured by the first camera (21) by means of an imaging function of the first Optical elements (7).

Support element (2) after Claim 1 , wherein the imaging function of the first optical element (7) is designed to at least partially compensate for an imaging function of a vehicle window (30), in particular an imaging function of the vehicle window (30) caused by a curvature and / or double reflection of a vehicle window (30).

Carrier element (2) according to one of the preceding claims, wherein the imaging function of the first optical element (7) is configured - an alignment and / or - an angle and / or - a focal length and / or - an aperture and / or - a focus and / or - To influence a distortion of the image captured by the first camera (21), in particular dynamically.

Support element (2) according to one of the preceding claims, wherein the first optical element (7) an optronic element, in particular a controllable mirror, a micromirror actuator, in particular a digital micromirror device, a controllable lens and / or a controllable diaphragm, and / or a prism.

Carrier element (2) according to one of the preceding claims, wherein the connecting means (5) has an alignment means (6) for setting, in particular for automatic setting, the spatial alignment of the carrier element (2), in particular an electromotive actuator.

Support element (2) after Claim 5 , wherein the alignment means (6) is set up, the spatial alignment of the carrier element (2) in response to - a control command from a user of the motor vehicle and / or - a control command from a user of the mobile device (20) and / or - a control command from the motor vehicle and / or - to set a control command of the mobile device (20), in particular automatically.

Holding arrangement (1) comprising - A carrier element (2) according to one of the preceding claims and - A holding device (3) for fastening the carrier element (2) in a motor vehicle, wherein when the mobile device (20) is fastened, the image captured by the first optical element (7) and captured by the first camera (21) is an area of the surroundings of the vehicle includes.

Bracket arrangement (1) according to Claim 7 , wherein the mobile device (20) has a second camera (23) with a second image capturing direction (24), wherein the second image capturing direction (24) is essentially opposite to the first image capturing direction (22), the second camera (23) in the attached state of the mobile device (20) is directed at an occupant, in particular a driver, of the motor vehicle.

Mounting arrangement (1) according to one of the Claims 7 to 8th , wherein the first optical element (7) is set up to counteract a change in the image captured by the first camera (21) caused by a change in the spatial alignment of the carrier element (2) and in particular to substantially completely compensate for the change.

Mounting arrangement (1) according to one of the Claims 7 to 9 with a light screen (9) which shields at least part of an ambient light incident in a beam path between the vehicle window (30) and the first camera (21).

Bracket arrangement (1) according to Claim 10 wherein the light screen comprises a tube (9) surrounding the beam path at least in sections.

Mounting arrangement (1) according to one of the Claims 10 to 11 wherein the tube is designed to be variable in shape at least in sections and in particular as a corrugated tube (9).

Bracket arrangement (1) according to Claim 12 , wherein the hose (9) can be changed in shape by the action of external forces and is otherwise dimensionally stable.

Mounting arrangement (1) according to one of the Claims 11 to 13 At one end, the hose (9) has an in particular largely round, in particular ring-shaped or oval, or polygonal, rectangular or trapezoidal, terminating element (10) which is designed to abut essentially positively against the vehicle window (30).

Bracket arrangement (1) according to Claim 14 wherein the closing element (10) has a foam element (11) and / or a lip element, in particular a double-lip element (12), to rest against the vehicle window (30).

Mounting arrangement (1) according to one of the Claims 14 to 15th wherein the closing element (10) has at least one suction cup (13) for contact with the vehicle window (30).