DE102020106890A1 - Sanitärarmatur mit zwei drehbar miteinander verbundenen Gehäusekomponenten sowie Verfahren zur deren Montage - Google Patents

Sanitärarmatur mit zwei drehbar miteinander verbundenen Gehäusekomponenten sowie Verfahren zur deren Montage Download PDF

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Hans Dieter KEITER
Felix Mühling
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Grohe AG
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Abstract

Sanitärarmatur (1), zumindest aufweisend:- eine erste Gehäusekomponente (2) mit einer ersten Führungsnut (3) und einer zweiten Führungsnut (4), die in einer axialen Richtung (5) voneinander beabstandet sind, wobei die erste Führungsnut (3) in der axialen Richtung (5) durch einen ersten Führungssteg (6) und einen zweiten Führungssteg (7) zumindest teilweise begrenzt wird, wobei der erste Führungssteg (6) zumindest eine erste Unterbrechung (8) und der zweite Führungssteg (7) zumindest eine zweite Unterbrechung (9) aufweisen, die in einer Umfangsrichtung (10) der ersten Gehäusekomponente (2) versetzt zueinander ausgebildet sind, und wobei die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) die erste Führungsnut (3) in der axialen Richtung (5) mit der zweiten Führungsnut (4) verbindet; und- eine zweite Gehäusekomponente (11) mit zumindest einem ersten Verbindungssteg (12) und zumindest einem zweiten Verbindungssteg (13), die in der axialen Richtung (5) voneinander beabstandet sind, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) in der zweiten Führungsnut (4) der ersten Gehäusekomponente (2) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der ersten Führungsnut (3) der ersten Gehäusekomponente (2) angeordnet ist, sodass die zweite Gehäusekomponente (11) drehbar mit der ersten Gehäusekomponente (2) verbunden ist.Zudem wird ein Verfahren zur Montage einer solchen Sanitärarmatur (1) vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen Sanitärarmatur. Derartige Sanitärarmaturen dienen insbesondere der bedarfsgerechten Abgabe einer Flüssigkeit an Waschbecken, Spülbecken, Duschen und/oder Badewannen.
  • Sanitärarmaturen können ein Armaturengehäuse mit einem drehbar an dem Armaturengehäuse gelagerten Auslauf aufweisen. Die drehbare Lagerung des Auslaufs an dem Armaturengehäuse weist jedoch insbesondere bei geringen Durchmessern der Armaturengehäuse und/oder kurzen Lagerabschnitten nicht immer eine ausreichende Spielfreiheit auf, wodurch der Auslauf ein unerwünschtes Kippspiel aufweisen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Sanitärarmatur anzugeben, deren Drehlager ein geringeres Spiel aufweist. Zudem wird auch ein Verfahren zur Montage einer Sanitärarmatur angegeben, deren Drehlager ein geringeres Spiel aufweist.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Sanitärarmatur und einem Verfahren gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängig formulierten Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt eine Sanitärarmatur bei, die zumindest folgendes aufweist:
    • - eine erste Gehäusekomponente mit einer ersten Führungsnut und einer zweiten Führungsnut, wobei die erste Führungsnut und die zweite Führungsnut in einer axialen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei die erste Führungsnut in der axialen Richtung durch einen ersten Führungssteg und einen zweiten Führungssteg zumindest teilweise begrenzt wird, wobei der erste Führungssteg zumindest eine erste Unterbrechung und der zweite Führungssteg zumindest eine zweite Unterbrechung aufweisen, wobei die zumindest eine erste Unterbrechung und die zumindest eine zweite Unterbrechung in einer Umfangsrichtung der ersten Gehäusekomponente versetzt zueinander ausgebildet sind und wobei die zumindest eine zweite Unterbrechung die erste Führungsnut in der axialen Richtung mit der zweiten Führungsnut verbindet; und
    • - eine zweite Gehäusekomponente mit zumindest einem ersten Verbindungssteg und zumindest einem zweiten Verbindungssteg, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg und der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der axialen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg durch die erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs, die erste Führungsnut und die zweite Unterbrechung des zweiten Führungsstegs hindurch in die zweite Führungsnut der ersten Gehäusekomponente und der zumindest eine zweite Verbindungssteg durch die erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs hindurch in die erste Führungsnut der ersten Gehäusekomponente führbar sind, sodass der zumindest eine erste Führungssteg in der zweiten Führungsnut der ersten Gehäusekomponente und der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der ersten Führungsnut der ersten Gehäusekomponente geführt sind und sodass die zweite Gehäusekomponente drehbar mit der ersten Gehäusekomponente verbunden ist.
  • Die Sanitärarmatur dient insbesondere der bedarfsgerechten Abgabe einer Flüssigkeit an einem Waschbecken, Spülbecken, Dusche und oder Badewanne. Hierzu kann mittels der Sanitärarmatur beispielsweise Kaltwasser und Warmwasser zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar sein. Die Kaltwassertemperatur beträgt insbesondere maximal 25 °C (Celsius), bevorzugt 1 °C bis 25 °C, besonders bevorzugt 5 °C bis 20 °C und/oder die Warmwassertemperatur insbesondere maximal 90 °C, bevorzugt 25 °C bis 90 °C, besonders bevorzugt 55 °C bis 65 °C. Weiterhin kann die Sanitärarmatur beispielsweise der Dosierung des gemischten Mischwassers dienen.
  • Die Sanitärarmatur weist eine erste Gehäusekomponente und eine zweite Gehäusekomponente auf. Die erste Gehäusekomponente kann insbesondere nach Art eines Armaturengehäuses ausgebildet sein, das beispielsweise an einem Träger, wie zum Beispiel einer Spüle, einem Waschbecken, einer Arbeitsplatte oder einer Wand, befestigbar ist. Die zweite Gehäusekomponente kann insbesondere nach Art eines Auslaufs ausgebildet sein. Der Auslauf erstreckt sich insbesondere zumindest teilweise rohrförmig und/oder bis zu einer Auslauföffnung, über die die Flüssigkeit von der Sanitärarmatur abgebbar ist. Die erste Gehäusekomponente und/oder die zweite Gehäusekomponente können insbesondere zumindest teilweise aus Kunststoff oder Metall, wie zum Beispiel Messing oder einer Zinklegierung, bestehen. In der ersten Gehäusekomponente oder zweiten Gehäusekomponente kann zumindest teilweise ein Mischventil angeordnet sein, mit der das Kaltwasser und das Warmwasser zu dem Mischwasser mit der gewünschten Mischwassertemperatur mischbar sind. Das Mischventil ist insbesondere mittels eines Hebels oder Drehgriffs der Sanitärarmatur betätigbar. Weiterhin kann das Mischventil fluidleitend mit der Auslauföffnung verbunden sein.
  • Die erste Gehäusekomponente ist insbesondere zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet und/oder erstreckt sich entlang einer Längsachse. Bei der Längsachse handelt es sich insbesondere um eine Zentrumsachse der ersten Gehäusekomponente oder einer Lageröffnung der zumindest einen ersten Gehäusekomponente, in der eine zweite Gehäusekomponente drehbar an der ersten Gehäusekomponente gelagert ist. Weiterhin verläuft die Längsachse nach einer Montage der ersten Gehäusekomponente an dem Träger insbesondere in einer vertikalen oder horizontalen Richtung.
  • Weiterhin weist die erste Gehäusekomponente eine erste Führungsnut und eine zweite Führungsnut auf, die in einer axialen Richtung voneinander beabstandet sind. Die axiale Richtung verläuft insbesondere parallel zu der Längsachse der ersten Gehäusekomponente und/oder parallel zu einer Drehachse der zweiten Gehäusekomponente. Die erste Führungsnut und/oder zweite Führungsnut können in der axialen Richtung beispielsweise eine Breite von 1 mm (Millimeter) bis 10 mm aufweisen. Zudem können die erste Führungsnut und/oder die zweite Führungsnut, insbesondere in einer radialen Richtung (d. h. orthogonal zu der Längsachse bzw. der axialen Richtung), eine Tiefe von beispielsweise 1 mm bis 10 mm aufweisen. Weiterhin erstrecken sich die erste Führungsnut und/oder die zweite Führungsnut insbesondere in einer Umfangsrichtung der ersten Gehäusekomponente um die Längsachse. Des Weiteren erstrecken sich die erste Führungsnut und die zweite Führungsnut insbesondere parallel zueinander. Die erste Führungsnut ist in der axialen Richtung durch einen ersten Führungssteg und einen zweiten Führungssteg zumindest teilweise begrenzt. Der erste Führungssteg und/oder zweite Führungssteg erstrecken sich ebenfalls insbesondere in der Umfangsrichtung. Weiterhin erstrecken sich der erste Führungssteg und der zweite Führungssteg insbesondere parallel zueinander. Der erste Führungssteg und/oder der zweite Führungssteg können in der axialen Richtung beispielsweise eine Breite von 1 mm bis 10 mm aufweisen. Ein Abstand zwischen der ersten Führungsnut und der zweiten Führungsnut in der axialen Richtung kann insbesondere einer Breite des zweiten Führungsstegs entsprechen.
  • Der erste Führungssteg weist zumindest eine erste Unterbrechung und der zweite Führungssteg zumindest eine zweite Unterbrechung auf. Dies kann insbesondere bedeuten, dass sich der erste Führungssteg und der zweite Führungssteg nicht vollständig um 360° um die Längsachse erstrecken, sondern zumindest eine Unterbrechung beispielsweise nach Art einer Lücke oder Öffnung aufweisen. Die erste Unterbrechung und die zweite Unterbrechung sind vorzugsweise gleichgroß ausgebildet. Die zumindest eine erste Unterbrechung und die zumindest eine zweite Unterbrechung sind zudem in der Umfangsrichtung versetzt zueinander ausgebildet. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die zumindest eine erste Unterbrechung und die zumindest eine zweite Unterbrechung in der axialen Richtung nicht oder nicht vollständig miteinander fluchten. Insbesondere können die zumindest eine erste Unterbrechung und die zumindest eine zweite Unterbrechung in der Umfangsrichtung um 180° um die Längsachse versetzt zueinander ausgebildet sein. Die zumindest eine zweite Unterbrechung verbindet die erste Führungsnut in der axialen Richtung mit der zweiten Führungsnut. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die erste Führungsnut in der axialen Richtung im Bereich der zumindest einen zweiten Unterbrechung nicht von der zweiten Führungsnut getrennt ist. Die zumindest eine erste Unterbrechung und/oder die zumindest eine zweite Unterbrechung können eine Tiefe aufweisen, die der Tiefe der ersten Führungsnut und/oder der zweiten Führungsnut entspricht.
  • Der zumindest eine erste Verbindungssteg und der zumindest eine zweite Verbindungssteg der zweiten Gehäusekomponente weisen in der axialen Richtung insbesondere einen Abstand auf, der dem Abstand der ersten Führungsnut von der zweiten Führungsnut der ersten Gehäusekomponente in der axialen Richtung entspricht. Der zumindest eine erste Verbindungssteg und/oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg können in der axialen Richtung beispielsweise eine Breite von 1 mm bis 10 mm aufweisen. Insbesondere weist der zumindest eine erste Verbindungssteg und/oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der axialen Richtung eine Breite auf, die der Breite der ersten Führungsnut und/oder der zweiten Führungsnut in der axialen Richtung (im Wesentlichen) entspricht. Hierdurch ist der zumindest eine erste Verbindungssteg und/oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg insbesondere spielfrei in der ersten Führungsnut und/oder der zweiten Führungsnut bewegbar. Weiterhin können der zumindest eine erste Verbindungssteg und/oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg, insbesondere in der radialen Richtung, eine Höhe von 1 mm bis 10 mm aufweisen. Zudem kann die Höhe des zumindest einen ersten Verbindungsstegs und/oder des zumindest einen zweiten Verbindungsstegs (im Wesentlichen) der Tiefe der ersten Führungsnut und/oder der der Tiefe der zweiten Führungsnut entsprechen.
  • Der zumindest eine erste Verbindungssteg, der zumindest eine zweite Verbindungssteg, die erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs, die erste Führungsnut und die zweite Unterbrechung des zweiten Führungsstegs sind derart ausgebildet, dass bei einer Montage der zweiten Gehäusekomponente an der ersten Gehäusekomponente der zumindest eine erste Verbindungssteg der zweiten Gehäusekomponente durch die erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs, die erste Führungsnut und die zweite Unterbrechung des zweiten Führungsstegs hindurch in die zweite Führungsnut der ersten Gehäusekomponente und gleichzeitig der zumindest eine zweite Verbindungssteg der zweiten Gehäusekomponente durch die erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs hindurch in die erste Führungsnut der ersten Gehäusekomponente führbar sind. Nach der Montage der zweiten Gehäusekomponente an der ersten Gehäusekomponente befindet sich der zumindest eine erste Verbindungssteg der zweiten Gehäusekomponente in der zweiten Führungsnut der ersten Gehäusekomponente und der zumindest eine zweite Verbindungssteg der zweiten Gehäusekomponente in der ersten Führungsnut der ersten Gehäusekomponente, sodass die zweite Gehäusekomponente drehbar mit der ersten Gehäusekomponente verbunden ist. Die Verbindung zwischen der zweiten Gehäusekomponente und der ersten Gehäusekomponente kann zudem insbesondere wieder lösbar sein.
  • Die zweite Gehäusekomponente ist sowohl axial als auch radial an der ersten Gehäusekomponente gelagert. Weiterhin ist gewährleistet, dass die zweite Gehäusekomponente in einem großen Drehwinkelbereich um die Längsachse über den zumindest ein ersten Verbindungssteg und/oder den zumindest einen zweiten Verbindungssteg stets durch zumindest durch eine der beiden Führungsnuten der ersten Gehäusekomponente geführt ist. Der zumindest eine erste Verbindungssteg und/oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg können insbesondere an einem Lagerabschnitt der zweiten Gehäusekomponente ausgebildet sein. Der Lagerabschnitt weist insbesondere einen (im Wesentlichen) runden Querschnitt auf und/oder ist (im Wesentlichen) zylinderförmig ausgebildet. Bei dem Lagerabschnitt handelt es sich insbesondere um einen Bereich der zweiten Gehäusekomponente, mit dem die zweite Gehäusekomponente in der ersten Gehäusekomponente gelagert ist. Der Lagerabschnitt kann beispielsweise in der axialen Richtung eine Länge von 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise 5 mm bis 25 mm aufweisen. Somit kann die Länge des Lagerabschnitts vergleichsweise klein ausgestaltet werden, wodurch ein benötigter Bauraum für die Lagerung bzw. eine Tiefe der Lageröffnung in der ersten Gehäusekomponente reduzierbar ist. Durch die in der axialen Richtung beabstandeten und in den Führungsnuten angeordneten Verbindungsstege reduziert sich zudem das Spiel der Lagerung, wodurch die Sanitärarmatur hochwertiger und stabiler wirkt.
  • Der zumindest eine erste Verbindungssteg kann in der Umfangsrichtung bewegbar in der zweiten Führungsnut und der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der Umfangsrichtung bewegbar in der ersten Führungsnut geführt sein.
  • Der zumindest eine erste Verbindungssteg kann in der axialen Richtung spielfrei in der zweiten Führungsnut und der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der axialen Richtung spielfrei in der ersten Führungsnut geführt sein.
  • Der erste Führungssteg und der zweite Führungssteg können an einer inneren Umfangsfläche der ersten Gehäusekomponente ausgebildet sein. Insbesondere können sich der erste Führungssteg und/oder der zweite Führungssteg von der inneren Umfangsfläche in die radiale Richtung, d. h. insbesondere orthogonal zu der axialen Richtung, nach innen erstrecken.
  • Der zumindest eine erste Verbindungssteg und der zumindest eine zweite Verbindungssteg können an einer äußeren Umfangsfläche der zweiten Gehäusekomponente ausgebildet sein. Der zumindest eine erste Verbindungssteg und/oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg können sich von der äußeren Umfangsfläche insbesondere in die radiale Richtung nach außen erstrecken. Die äußere Umfangsfläche kann auch an einem Gleitring der zweiten Gehäusekomponente ausgebildet sein.
  • Die zumindest eine erste Unterbrechung oder die zumindest eine zweite Unterbrechung können sich mit einem ersten Winkel von weniger als 180° um eine Längsachse der ersten Gehäusekomponente erstrecken. Insbesondere können sich die zumindest eine erste Unterbrechung und/oder die zumindest eine zweite Unterbrechung bevorzugt mit einem Winkel von 90° bis 179° um die Längsachse der ersten Gehäusekomponente erstrecken.
  • Der zumindest eine erste Verbindungssteg oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg können sich mit einem zweiten Winkel von weniger als 180° um eine Längsachse der zweiten Gehäusekomponente erstrecken. Insbesondere können sich der zumindest eine erste Verbindungssteg oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg mit einem zweiten Winkel von bevorzugt 90° bis 179° um die Längsachse der ersten Gehäusekomponente erstrecken. Insbesondere ist der zweite Winkel kleiner oder gleich groß wie der erste Winkel.
  • Bei der Montage der zweiten Gehäusekomponente an der ersten Gehäusekomponente kann
    1. i. der zumindest eine erste Verbindungssteg in der axialen Richtung durch die zumindest eine erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs in die erste Führungsnut führbar sein,
    2. ii. der zumindest eine erste Verbindungssteg anschließend in der Umfangsrichtung in der ersten Führungsnut zu der zumindest einen zweiten Unterbrechung des zweiten Führungsstegs drehbar sein, und
    3. iii. der zumindest eine erste Verbindungssteg anschließend in der axialen Richtung durch die zumindest eine zweite Unterbrechung des zweiten Führungsstegs in die zweite Führungsnut führbar sowie der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der axialen Richtung durch die zumindest eine erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs in die erste Führungsnut führbar sein.
  • Der zumindest eine erste Verbindungssteg und der zumindest eine zweite Verbindungssteg können an einem Gleitring der zweiten Gehäusekomponente ausgebildet sein. Der Gleitring ist insbesondere ringförmig und/oder rohrförmig ausgebildet. Weiterhin ist der Gleitring insbesondere an dem Lagerabschnitt der zweiten Gehäusekomponente befestigt. Der Gleitring kann einen Schlitz aufweisen, durch den der Gleitring aufspreizbar und/oder ein Innendurchmesser des Gleitrings vergrößerbar ist. Der Gleitring kann zumindest teilweise aus Kunststoff bestehen.
  • Der Gleitring kann eine Mehrzahl von Federelementen zum Ausgleich einer Toleranz zwischen der ersten Gehäusekomponente und der zweiten Gehäusekomponente aufweisen. Insbesondere weist der Gleitring eine Vielzahl von Federelementen auf, die an einem längsseitigen Ende des Gleitrings ausgebildet sind. Die Federelemente erstrecken sich insbesondere von dem längsseitigen Ende in die radiale Richtung und/oder in die axiale Richtung. Der Gleitring kann einen Außendurchmesser aufweisen, der insbesondere (im Wesentlichen) einem Innendurchmesser der Lageröffnung der ersten Gehäusekomponente entspricht.
  • Einem weiteren Aspekt folgend wird auch ein Verfahren zur Montage einer Sanitärarmatur angegeben, das zumindest die folgenden Schritte umfasst:
    1. a) Bereitstellen einer ersten Gehäusekomponente mit einer ersten Führungsnut und einer zweiten Führungsnut, wobei die erste Führungsnut und die zweite Führungsnut in einer axialen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei die erste Führungsnut in der axialen Richtung durch einen ersten Führungssteg und einen zweiten Führungssteg zumindest teilweise begrenzt wird, wobei der erste Führungssteg zumindest eine erste Unterbrechung und der zweite Führungssteg zumindest eine zweite Unterbrechung aufweisen, wobei die zumindest eine erste Unterbrechung und die zumindest eine zweite Unterbrechung in einer Umfangsrichtung der ersten Gehäusekomponente versetzt zueinander ausgebildet sind und wobei die zumindest eine zweite Unterbrechung die erste Führungsnut in der axialen Richtung mit der zweiten Führungsnut verbindet;
    2. b) Bereitstellen einer zweiten Gehäusekomponente mit zumindest einem ersten Verbindungssteg und zumindest einem zweiten Verbindungssteg, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg und der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der axialen Richtung voneinander beabstandet sind;
    3. c) Zusammenführen der ersten Gehäusekomponente und der zweiten Gehäusekomponente, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg in einer axialen Richtung durch die zumindest eine erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs in die erste Führungsnut geführt wird;
    4. d) Drehen der ersten Gehäusekomponente oder der zweiten Gehäusekomponente, sodass der zumindest eine erste Verbindungssteg in einer Umfangsrichtung in der ersten Führungsnut zu der zumindest einen zweiten Unterbrechung des zweiten Führungsstegs gedreht wird; und
    5. e) Zusammenführen der ersten Gehäusekomponente und der zweiten Gehäusekomponente, sodass der zumindest eine erste Verbindungssteg in der axialen Richtung durch die zumindest eine zweite Unterbrechung des zweiten Führungsstegs in die zweite Führungsnut geführt und der zumindest eine zweite Verbindungssteg in der axialen Richtung durch die zumindest eine erste Unterbrechung des ersten Führungsstegs in die erste Führungsnut geführt wird.
  • Für weitere Einzelheiten zu dem Verfahren kann hier vollumfänglich auf die Erläuterungen zur vorgeschlagenen Sanitärarmatur Bezug genommen werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen schematisch:
    • 1: eine Sanitärarmatur in einer perspektivischen Darstellung;
    • 2: eine erste Gehäusekomponente der Sanitärarmatur in einer perspektivischen Teilansicht;
    • 3: ein Gleitring einer zweiten Gehäusekomponente der Sanitärarmatur in einer perspektivischen Darstellung;
    • 4: die zweite Gehäusekomponente mit dem Gleitring in einer Seitenansicht; und
    • 5: ein Bereich der Sanitärarmatur in einer Schnittdarstellung.
  • Die 1 zeigt eine Sanitärarmatur 1 in einer perspektivischen Darstellung. Die Sanitärarmatur 1 umfasst eine erste Gehäusekomponente 2 und eine in der ersten Gehäusekomponente 2 drehbar gelagerte zweite Gehäusekomponente 11. Die erste Gehäusekomponente 2 ist rohrförmig ausgebildet und erstreckt sich entlang einer Längsachse 17. Weiterhin ist die erste Gehäusekomponente 2 an einem hier nicht gezeigten Träger, wie zum Beispiel einer Spüle, befestigbar. Die zweite Gehäusekomponente 11 ist hier nach Art eines Auslaufs ausgebildet, durch den eine Flüssigkeit zu einer Auslauföffnung 21 führbar ist.
  • Die 2 zeigt die erste Gehäusekomponente 2 im Bereich ihres in der 1 mit einem Rechteck markierten oberen längsseitigen Endes 22, an dem die Gehäusekomponente 2 eine (runde) Lageröffnung 23 für die in der 1 gezeigte zweite Gehäusekomponente 11 aufweist. Die Lageröffnung 23 erstreckt sich von dem oberen längsseitigen Ende 22 in einer axialen Richtung 5 parallel zu der Längsachse 17 in die erste Gehäusekomponente 2. An einer inneren Umfangsfläche 14 der ersten Gehäusekomponente 2 ist eine erste Führungsnut 3 und eine zweite Führungsnut 4 ausgebildet, die in der axialen Richtung 5 voneinander beabstandet sind. Die erste Führungsnut 3 und die zweite Führungsnut 4 verlaufen jeweils in einer orthogonal zu der Längsachse 17 orientierten Ebene und erstrecken sich entlang der inneren Umfangsfläche 14 in einer Umfangsrichtung 10 um 360° um die Längsachse 17. Die erste Führungsnut 3 und die zweite Führungsnut 4 verlaufen somit parallel zueinander. Die erste Führungsnut 3 ist in der axialen Richtung (oben) durch einen ersten Führungssteg 6 und (unten) durch einen zweiten Führungssteg 7 begrenzt. Der erste Führungssteg 6 und der zweite Führungssteg 7 erstrecken sich in die Umfangsrichtung 10 und von der inneren Umfangsfläche 14 in einer radialen Richtung 24 nach innen. Der erste Führungssteg 6 weist eine (einzige) Unterbrechung 8 und der zweite Führungssteg 7 eine (einzige) zweite Unterbrechung 9 auf. Die erste Unterbrechung 8 des ersten Führungsstegs 6 erstreckt sich mit einem ersten Winkel 16 um die Längsachse 17, der kleiner als 180° ist. Die zweite Unterbrechung 9 des zweiten Führungsstegs 7 erstreckt sich ebenfalls mit einem ersten Winkel um die Längsachse 17, dessen Größe der Größe des ersten Winkels 16 entspricht. Die erste Unterbrechung 8 und die zweite Unterbrechung 9 sind somit gleich groß. Weiterhin sind die erste Unterbrechung 8 und die zweite Unterbrechung 9 um 180° in der Umfangsrichtung 10 und um die Längsachse 17 versetzt zueinander ausgebildet. Der erste Führungssteg 6 und der zweite Führungssteg 7 sind zudem ringsegmentförmig und/oder C-förmig ausgebildet. Die zweite Unterbrechung 9 verbindet die erste Führungsnut 3 in der axialen Richtung 5 mit der zweiten Führungsnut 4, sodass die erste Führungsnut 3 und die zweite Führungsnut 4 im Bereich der zweiten Unterbrechung 9 nicht voneinander getrennt sind. Die zweite Führungsnut 4 ist in der axialen Richtung (oben) durch den zweiten Führungsteg 7 und (unten) durch einen dritten Führungssteg 25 begrenzt, der sich parallel zu den Führungsstegen 6, 7 und um 360° um die Längsachse 17 erstreckt.
  • Die 3 zeigt einen Gleitring 19 der in der 1 gezeigten zweiten Gehäusekomponente 11 in einer perspektivischen Darstellung. Der Gleitring 19 ist an einem in der 4 gezeigten Lagerabschnitt 26 der zweiten Gehäusekomponente 11 angeordnet, der sich im montierten Zustand der Sanitärarmatur 1 in der in der 2 gezeigten Lageröffnung 23 der ersten Gehäusekomponente 2 befindet. Der Gleitring weist an einer äußeren Umfangsfläche 15 einen ersten Verbindungssteg 12 und zweiten Verbindungssteg 13 auf, die in der axialen Richtung 5, d. h. parallel zu der Längsachse 17 voneinander beabstandet sind. Der erste Verbindungssteg 12 und der zweite Verbindungssteg 13 verlaufen jeweils in einer orthogonal zu der Längsachse 17 orientierten Ebene und parallel zueinander. Weiterhin erstreckt sich der zweite Verbindungssteg 13 in der Umfangsrichtung 10 mit einem zweiten Winkel 18 um die Längsachse 17, der kleiner als 180° ist. Der erste Verbindungssteg 12 erstreckt sich in der Umfangsrichtung 10 ebenfalls mit einem zweiten Winkel um die Längsachse, dessen Größe der Größe des zweiten Winkels 18 entspricht. Der erste Verbindungssteg 12 und der zweite Verbindungssteg 13 sind daher ebenfalls ringsegmentförmig oder C-förmig ausgebildet. Die Größe des zweiten Winkels 18 entspricht (im Wesentlichen) der Größe des in der 2 gezeigten ersten Winkels 16. Der Gleitring 19 weist zudem einen Schlitz 27 auf, durch den der Gleitring 19 zur Montage an dem in der 4 gezeigten Lagerabschnitt 26 der zweiten Gehäusekomponente 11 aufspreizbar ist. Zudem weist der Gleitring 19 an einem ersten längsseitigen Ende 28 eine Vielzahl von Federelementen 20 auf, die in der Umfangsrichtung 10 verteilt angeordnet sind und sich von dem ersten längsseitigen Ende 28 in der axialen Richtung 5 und in der radialen Richtung 24 nach außen erstrecken. Weiterhin weist der Gleitring 19 an einem zweiten längsseitigen Ende 29 einen Flanschabschnitt 30 auf, der sich von dem zweiten längsseitigen Ende 29 in der radialen Richtung 24 nach außen erstreckt.
  • Die 4 zeigt die zweite Gehäusekomponente 11 mit dem Gleitring 19 in einer Seitenansicht. Der Gleitring 19 ist an dem Lagerabschnitt 26 der zweiten Gehäusekomponente 11 in der axialen Richtung 5 und verdrehfest zu der zweiten Gehäusekomponente 11 an dem Lagerabschnitt 26 befestigt. Zur Montage der zweiten Gehäusekomponente 11 an der in der 2 gezeigten ersten Gehäusekomponente 2, wird der Lagerabschnitt 26 der zweiten Gehäusekomponente 11 in die Lageröffnung 23 der ersten Gehäusekomponente 2 geführt, sodass der erste Verbindungssteg 12 in der axialen Richtung 5 mit der ersten Unterbrechung 8 des ersten Führungsstegs 6 fluchtet. Beim weiteren Zusammenführen der ersten Gehäusekomponente 2 und zweiten Gehäusekomponente 11 wird der erste Verbindungssteg 12 durch die erste Unterbrechung 8 des ersten Führungsstegs 6 in die erste Führungsnut 3 geführt. Anschließend wird die zweite Gehäusekomponente 11 gegenüber der ersten Gehäusekomponente 2 um 180° um die Längsachse 17 gedreht, sodass der erste Verbindungssteg 12 in der ersten Führungsnut 3 bis der zweiten Unterbrechung 9 des zweiten Führungsstegs 7 geführt wird. Sobald der erste Verbindungssteg 12 in der axialen Richtung 5 mit der zweiten Unterbrechung 9 des zweiten Führungsstegs 7 und der zweite Verbindungssteg 13 in der axialen Richtung 5 mit der ersten Unterbrechung 8 des ersten Führungsstegs 6 fluchten, können die erste Gehäusekomponente 2 und die zweite Gehäusekomponente 11 in der axialen Richtung 5 weiter zusammengeführt werden. Hierdurch werden der erste Verbindungssteg 12 in der axialen Richtung 5 durch die zweite Unterbrechung 9 des zweiten Führungsstegs 7 in die zweite Führungsnut 4 und der zweite Verbindungssteg 13 in der axialen Richtung 5 durch die erste Unterbrechung 8 des ersten Führungsstegs 6 in die erste Führungsnut 3 geführt. Nach einer anschließenden Drehung der zweiten Gehäusekomponente 11 gegenüber der ersten Gehäusekomponente 2 sind der erste Verbindungssteg 12 in der zweiten Führungsnut 4 und der zweite Verbindungssteg 13 in der ersten Führungsnut 3 in der axialen Richtung 5 spielfrei geführt.
  • Die 5 gezeigt den in der 1 mit dem Rechteck gekennzeichneten Bereich der Sanitärarmatur 1 nach der Befestigung der zweiten Gehäusekomponente 11 an der ersten Gehäusekomponente 2 in einer Schnittdarstellung. Zu erkennen ist hier, dass der erste Verbindungssteg 12 des Gleitrings 19 der zweiten Gehäusekomponente 11 in der axialen Richtung 5 spielfrei in der zweiten Führungsnut 4 der ersten Gehäusekomponente 2 und der zweite Verbindungssteg 13 des Gleitrings 19 in der ersten Führungsnut 3 der ersten Gehäusekomponente 2 geführt ist. Die erste Gehäusekomponente 2 weist eine Gewindebohrung 31 für eine hier nicht gezeigte Schraube auf. Die Schraube erstreckt sich nach ihrer Befestigung in der Gewindebohrung 31 bis in eine Befestigungsnut 32 des in der 4 gezeigten Lagerabschnitts 26 der zweiten Gehäusekomponente 11. Die Befestigungsnut 32 erstreckt sich in die in der Fig. Vier gezeigte Umfangsrichtung zehn um die Längsachse 17 herum. Durch die Schraube und die Befestigungsnut 32 ist die zweite Gehäusekomponente 11 gegen ein Lösen von der ersten Gehäusekomponente 2 gesichert. Da sich die Befestigungsnut 32 nicht vollständig um 360° um die Längsachse 17 erstreckt, dient die Schraube in der Befestigungsnut 32 zudem als Drehwinkelbegrenzung für die zweite Gehäusekomponente 11. Die zweite Gehäusekomponente 11 ist in der 5 somit begrenzt um die Längsachse 17 drehbar an der ersten Gehäusekomponente 2 befestigt. Bei der Längsachse 17 handelt es sich somit ebenso um eine Drehachse der zweiten Gehäusekomponente 11. Die Federelemente 20 des Gleitrings 19 drücken zudem in der radialen Richtung 24 nach außen gegen die innere Umfangswand 14 der ersten Gehäusekomponente 2. Hierdurch sind Durchmessertoleranzen der ersten Gehäusekomponente 2 und/oder der zweiten Gehäusekomponente 11 ausgleichbar. Bei einer Drehung der zweiten Gehäusekomponente 11 gleitet die zweite Gehäusekomponente 11 mit dem Flanschabschnitts 30 des Gleitrings 19 auf einer Stirnfläche 33 der ersten Gehäusekomponente 2.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist eine zweite Gehäusekomponente mit einem geringeren Spiel an einer ersten Gehäusekomponente drehbar befestigbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sanitärarmatur
    2
    erste Gehäusekomponente
    3
    erste Führungsnut
    4
    zweite Führungsnut
    5
    axiale Richtung
    6
    erster Führungssteg
    7
    zweiter Führungssteg
    8
    erste Unterbrechung
    9
    zweite Unterbrechung
    10
    Umfangsrichtung
    11
    zweite Gehäusekomponente
    12
    erster Verbindungssteg
    13
    zweiter Verbindungssteg
    14
    innere Umfangsfläche
    15
    äußere Umfangsfläche
    16
    erster Winkel
    17
    Längsachse
    18
    zweiter Winkel
    19
    Gleitring
    20
    Federelement
    21
    Auslauföffnung
    22
    oberes längsseitiges Ende
    23
    Lageröffnung
    24
    radiale Richtung
    25
    dritter Führungssteg
    26
    Lagerabschnitt
    27
    Schlitz
    28
    erstes längsseitiges Ende
    29
    zweites längsseitiges Ende
    30
    Flanschabschnitts
    31
    Gewindebohrung
    32
    Befestigungsnut
    33
    Stirnfläche

Claims (11)

  1. Sanitärarmatur (1), zumindest aufweisend: - eine erste Gehäusekomponente (2) mit einer ersten Führungsnut (3) und einer zweiten Führungsnut (4), wobei die erste Führungsnut (3) und die zweite Führungsnut (4) in einer axialen Richtung (5) voneinander beabstandet sind, wobei die erste Führungsnut (3) in der axialen Richtung (5) durch einen ersten Führungssteg (6) und einen zweiten Führungssteg (7) zumindest teilweise begrenzt wird, wobei der erste Führungssteg (6) zumindest eine erste Unterbrechung (8) und der zweite Führungssteg (7) zumindest eine zweite Unterbrechung (9) aufweisen, wobei die zumindest eine erste Unterbrechung (8) und die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) in einer Umfangsrichtung (10) der ersten Gehäusekomponente (2) versetzt zueinander ausgebildet sind und wobei die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) die erste Führungsnut (3) in der axialen Richtung (5) mit der zweiten Führungsnut (4) verbindet; und - eine zweite Gehäusekomponente (11) mit zumindest einem ersten Verbindungssteg (12) und zumindest einem zweiten Verbindungssteg (13), wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der axialen Richtung (5) voneinander beabstandet sind, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) durch die erste Unterbrechung (8) des ersten Führungsstegs (6), die erste Führungsnut (3) und die zweite Unterbrechung (9) des zweiten Führungsstegs (7) hindurch in die zweite Führungsnut (4) der ersten Gehäusekomponente (2) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (12) durch die erste Unterbrechung (8) des ersten Führungsstegs (6) hindurch in die erste Führungsnut (3) der ersten Gehäusekomponente (2) führbar sind, sodass der zumindest eine erste Führungssteg (6) in der zweiten Führungsnut (4) der ersten Gehäusekomponente (2) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der ersten Führungsnut (3) der ersten Gehäusekomponente (2) geführt sind und sodass die zweite Gehäusekomponente (11) drehbar mit der ersten Gehäusekomponente (2) verbunden ist.
  2. Sanitärarmatur (1) nach Patentanspruch 1, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) in der Umfangsrichtung (10) bewegbar in der zweiten Führungsnut (4) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der Umfangsrichtung (10) bewegbar in der ersten Führungsnut (3) geführt ist.
  3. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) in der axialen Richtung (5) spielfrei in der zweiten Führungsnut (4) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der axialen Richtung (5) spielfrei in der ersten Führungsnut (3) geführt ist.
  4. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der erste Führungssteg (6) und der zweite Führungssteg (7) an einer inneren Umfangsfläche (14) der ersten Gehäusekomponente (2) ausgebildet sind.
  5. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) an einer äußeren Umfangsfläche (15) der zweiten Gehäusekomponente (11) ausgebildet sind.
  6. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei sich die zumindest eine erste Unterbrechung (8) oder die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) mit einem ersten Winkel (16) von weniger als 180° um eine Längsachse (17) der ersten Gehäusekomponente (2) erstreckt.
  7. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei sich der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) oder der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) mit einem zweiten Winkel (18) von weniger als 180° um eine Längsachse (17) der zweiten Gehäusekomponente (11) erstreckt.
  8. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei bei der Montage der zweiten Gehäusekomponente (11) an der ersten Gehäusekomponente (2) i. der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) in der axialen Richtung (5) durch die zumindest eine erste Unterbrechung (8) des ersten Führungsstegs (6) in die erste Führungsnut (3) führbar ist, ii. der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) anschließend in der Umfangsrichtung (10) in der ersten Führungsnut (3) zu der zumindest einen zweiten Unterbrechung (9) des zweiten Führungsstegs (7) drehbar ist und iii. der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) anschließend in der axialen Richtung (5) durch die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) des zweiten Führungsstegs (7) in die zweite Führungsnut (4) führbar sowie der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der axialen Richtung (5) durch die zumindest eine erste Unterbrechung (8) des ersten Führungsstegs (6) in die erste Führungsnut (3) führbar ist.
  9. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) an einem Gleitring (19) der zweiten Gehäusekomponente (11) ausgebildet sind.
  10. Sanitärarmatur (1) nach Patentanspruch 9, wobei der Gleitring (19) eine Mehrzahl von Federelementen (20) zum Ausgleich einer Toleranz zwischen der ersten Gehäusekomponente (2) und der zweiten Gehäusekomponente (11).
  11. Verfahren zur Montage einer Sanitärarmatur (1), aufweisend zumindest die folgenden Schritte: a) Bereitstellen einer ersten Gehäusekomponente (2) mit einer ersten Führungsnut (3) und einer zweiten Führungsnut (4), wobei die erste Führungsnut (3) und die zweite Führungsnut (4) in einer axialen Richtung (5) voneinander beabstandet sind, wobei die erste Führungsnut (3) in der axialen Richtung (5) durch einen ersten Führungssteg (6) und einen zweiten Führungssteg (7) zumindest teilweise begrenzt wird, wobei der erste Führungssteg (6) zumindest eine erste Unterbrechung (8) und der zweite Führungssteg (7) zumindest eine zweite Unterbrechung (9) aufweisen, wobei die zumindest eine erste Unterbrechung (8) und die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) in einer Umfangsrichtung (10) der ersten Gehäusekomponente (2) versetzt zueinander ausgebildet sind und wobei die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) die erste Führungsnut (3) in der axialen Richtung (5) mit der zweiten Führungsnut (4) verbindet; b) Bereitstellen einer zweiten Gehäusekomponente (11) mit zumindest einem ersten Verbindungssteg (12) und zumindest einem zweiten Verbindungssteg (13), wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der axialen Richtung (5) voneinander beabstandet sind; c) Zusammenführen der ersten Gehäusekomponente (2) und der zweiten Gehäusekomponente (11), wobei der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) in einer axialen Richtung (5) durch die zumindest eine erste Unterbrechung (8) des ersten Führungsstegs (6) in die erste Führungsnut (3) geführt wird; d) Drehen der ersten Gehäusekomponente (2) oder der zweiten Gehäusekomponente (11), sodass der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) in einer Umfangsrichtung (10) in der ersten Führungsnut (3) zu der zumindest einen zweiten Unterbrechung (9) des zweiten Führungsstegs (7) gedreht wird; und e) Zusammenführen der ersten Gehäusekomponente (2) und der zweiten Gehäusekomponente (11), sodass der zumindest eine erste Verbindungssteg (12) in der axialen Richtung (5) durch die zumindest eine zweite Unterbrechung (9) des zweiten Führungsstegs (7) in die zweite Führungsnut (4) geführt und der zumindest eine zweite Verbindungssteg (13) in der axialen Richtung (5) durch die zumindest eine erste Unterbrechung (8) des ersten Führungsstegs (6) in die erste Führungsnut (3) geführt wird.
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