DE102020106692A1 - Generator für die Spektrometrie - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen HF-Generator zur Erzeugung eines induktiv gekoppelten Plasmas in der Spektrometrie und ein Spektrometer mit einem erfindungsgemäßen HF-Generator.
- Induktiv gekoppelte Plasmen finden im Bereich der Spektroskopie vielfach Anwendung, beispielsweise zur Erzeugung von Ionen in der Massenspektroskopie oder zur Erzeugung eines Spektrums in der optischen Emissionsspektroskopie.
- Eine Einrichtung zur Erzeugung eines induktiv gekoppelten Plasmas umfasst typischerweise eine oder mehrere Induktionsspulen, welche koaxial zu einem Brenner angeordnet sind, in welchen ein Gas, häufig Argon-Gas, eingeleitet und dort erhitzt wird. Mittels eines Hochfrequenzgenerators (HF-Generator) wird in den Spulen ein starkes elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, welches das Plasma durch induktive Kopplung mit der benötigten Energie versorgt. Typische Temperaturen des Plasmas liegen im Bereich von 3000K-10000K. Frequenzen zur Erzeugung der magnetischen Wechselfelder wiederum liegen im Bereich von MHz bis GHz, häufig im Bereich zwischen 10-50MHz. Grundsätzlich müssen die HF-Generatoren dazu in der Lage sein, ausreichend Leistung zur Erzeugung und Aufrechterhaltung des Plasmas zur Verfügung zu stellen. So liegt die Leistung typischerweise im Bereich von 500W-3kW. Außerdem sind ein hoher Wirkungsgrad bzw. eine hohe Güte wünschenswert.
- Ebenfalls muss gewährleistet werden, dass der Generator Änderungen in der Plasmalast kompensieren kann. So sind aus dem Stand der Technik unterschiedlichste HF-Generatoren zur Erzeugung eines induktiv gekoppelten Plasmas bekannt geworden, wie beispielsweise freilaufende oder frequenzstabilisierte Generatoren, sowie Generatoren, welche auf Hochleistungsröhren basieren und solche, die Halbleiter verwenden.
- Grundsätzlich umfasst ein Generator typischerweise eine Spannungsversorgungseinrichtung und eine Oszillatorschaltung, welche mit einer Lastschaltung zur Erzeugung des Plasmas gekoppelt ist. Bei den Oszillatorschaltungen handelt es sich beispielsweise um Schaltungen nach Colpitts, Meißner oder Huth-Kühn. Aber auch die Verwendung von Halbrücken- oder Vollbrückenschaltungen sind bekannt geworden.
- So ist aus der
WO2007/134363A1 - Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen HF-Plasmagenerator bereitzustellen, welcher robust und effizient ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch den HF-Plasmagenerator nach Anspruch 1 sowie durch das Spektrometer nach Anspruch 12.
- Hinsichtlich des HF-Plasmagenerators wird die Aufgabe gelöst durch einen HF-Plasmagenerator zur Erzeugung eines induktiv gekoppelten Plasmas in der Spektrometrie, umfassend eine Spannungsversorgungseinrichtung in Form einer Gleichspannungsquelle, eine an die Stromversorgungseinrichtung angeschlossene Oszillatorschaltung zum Erzeugen von HF-Leistung umfassend eine Vollbrückenschaltung aus vier Transistoren, wobei jeder der Transistoren eine Gate-Elektrode aufweist, über welche er mit einer Gate-Steuerspannung beaufschlagbar ist, und wobei die Transistoren alternierend geschaltet werden, um die HF-Leistung zu erzeugen, eine mit der Oszillatorschaltung gekoppelte Lastschaltung zum Erzeugen des Plasmas, welche Lastschaltung zumindest eine Induktionsspule und eine zur Induktionsspule parallel geschaltete Kapazität aufweist, und eine Gate-Steuerschaltung zum Erzeugen der Gate-Steuerspannung zum Schalten der Transistoren. Erfindungsgemäß ist die Gate-Steuerschaltung dazu ausgestaltet, einen vorgebbaren Wert der Plasma-Schwingfrequenz eines Lastenschwingkreises einzustellen.
- Bevorzugt kann die Gate-Steuerschaltung die Plasma-Schwingfrequenz anhand des zeitlichen Verlaufs der Gate-Steuerspannung einstellen, beispielsweise kann es sich bei der Gate-Steuerspannung um ein zeitlich periodisches Signal, insbesondere um ein Rechtecksignal, handeln, mittels welchem die Transistoren auf geeignete Art und Weise ein- und ausgeschaltet werden können.
- Eine derartige gezielte Steuerung der Gate-Steuerspannung erlaubt vorteilhaft sowohl eine Kompensation variierender Plasmalasten als auch die Kompensation von spezifischen Bauteileigenschaften. Es kann also mittels des erfindungsgemäßen HF-Plasmagenerators auf einfache Weise ein zuverlässiges, analytisch verwertbares Plasma bereitgestellt werden.
- In einer Ausgestaltung des HF-Plasmagenerators ist zu jedem der Transistoren in der Vollbrückenschaltung jeweils ein induktives Element in Reihe geschaltet. Durch die zusätzlichen induktiven Elemente kann der Wirkungsgrad des HF-Plasmagenerators deutlich erhöht werden. Die, insbesondere parasitären, Ausgangskapazitäten der Transistoren und die induktiven Elemente bilden dann jeweils Reihenschwingkreise aus. Auf diese Weise kann die beim Schalten der Transistoren mit hohen Frequenzen entstehende, insbesondere durch Wärme hervorgerufene, Verlustleistung reduziert oder kompensiert werden.
- In dieser Hinsicht ist es von Vorteil, wenn eine Größe der induktiven Elemente gewählt ist, dass eine Resonanzfrequenz eines aus einem der induktiven Elemente und einer Ausgangskapazität des jeweiligen Transistors gebildeten Reihenschwingkreises größer ist als eine Plasma-Schwingfrequenz des Lastenschwingkreises. Durch diese Wahl wird ein Großteil der entstehenden Verluste in Blindleistung umgewandelt, welche zu dem HF-Plasmagenerator zurückgelangt und für den jeweiligen Umladeprozess innerhalb der Transistoren zur Verfügung steht. Dies erhöht den Wirkungsgrad des HF-Plasmagenerators.
- Eine weitere Ausgestaltung beinhaltet, dass die Gate-Steuerschaltung dazu ausgestaltet ist, jeweils ein Zeitintervall zwischen zwei Spannungspulsen zur Schaltung der Transistoren derart zu wählen, dass eine Spannung über einer Ausgangskapazität des Transistors zum Zeitpunkt des Einschaltens des Transistors minimal ist. Das Zeitintervall wird also derart gewählt, dass die Ausgangskapazität des jeweiligen Transistors entladen ist, bevor der jeweilige Transistor eingeschaltet wird.
- Noch eine Ausgestaltung beinhaltet, dass es sich bei den Transistoren um Transistoren mit einer großen Bandlücke, insbesondere um GaN- oder SiC-Transistoren, handelt. Derartige Transistoren sind vorteilhaft im Bereich hochfrequenter Signale und zeichnen sich darüber hinaus durch einen vergleichsweisen geringen Energiebedarf aus.
- In einer Ausgestaltung umfasst die Gate-Steuerschaltung eine Phaseneinstelleinheit, insbesondere eine Phasenregelschleife (PLL), welche dazu ausgestaltet, jeden Transistor, insbesondere einzeln, anhand der Gate-Steuerspannung ein- und auszuschalten. In einer alternativen Ausgestaltung kann auch eine Delay-Locked-Loop (DLL) zum Einsatz kommen. Auf diese Weise lässt sich eine Frequenz der Gate-Steuerspannung gezielt einstellen.
- In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der HF-Plasmagenerator einen gesteuerten Oszillator, insbesondere einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO). Mittels des gesteuerten Oszillators kann die Plasma-Schwingfrequenz des Lastenschwingkreises gesteuert werden. Darüber hinaus kann auch bei einer besonders hohen Güte des Plasmaschwingkreises gewährleistet werden, dass die Plasma-Schwingfrequenz des Lastenschwingkreises einstellbar ist.
- In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn der gesteuerte Oszillator dazu ausgestaltet ist, eine Referenz für die Phaseneinstelleinheit bereitzustellen. Auf diese Weise kann die Frequenzauflösung deutlich erhöht werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der HF-Plasmagenerator eine Einheit zur Bestimmung einer in den Lastenschwingkreis eingebrachten Leistung. Anhand des Wirkungsgrades kann so eine Verlustleistung des Lastschwingkreises ermittelt werden, anhand derer eine geeignete Anpassung der Plasma-Schwingfrequenz erfolgen kann.
- In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn der HF-Plasmagenerator eine Recheneinheit umfasst, welche dazu ausgestaltet ist, ein Steuersignal für den steuerbaren Oszillator, insbesondere eine Steuerspannung, in Abhängigkeit der eingebrachten Leistung einzustellen. Über das Steuersignal kann dann die Referenzfrequenz für die Phaseneinstelleinheit passend bereitgestellt werden.
- Es ist ferner von Vorteil, wenn die Recheneinheit dazu ausgestaltet ist, das Steuersignal anhand eines Algorithmus, zu bestimmen.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Spektrometer umfassend einen erfindungsgemäßen HF-Plasmagenerator nach zumindest einer der beschriebenen Ausgestaltungen.
- Es ist dabei von Vorteil, wenn es sich bei dem Spektrometer um ein Massenspektrometer oder um ein optisches Emissionsspektrometer handelt.
- Es sei darauf verwiesen, dass sich die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen HF-Plasmagenerator beschriebenen Ausgestaltungen mutatis mutandis auch auf das erfindungsgemäße Spektrometer anwenden lassen und umgekehrt.
- Nähere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren erläutert. Es zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung eines HF-Plasmagenerators -
2 ein Blockschaltbild bezüglich der Steuerung der Plasma-Schwingfrequenz mittels einer Phaseneinstelleinheit und einem steuerbaren Oszillator, und -
3 ein Schaltbild der Oszillatorschaltung mit zusätzlichen induktiven Elementen. - Gleiche Elemente werden in den Figuren mit demselben Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen HF-Plasmagenerators1 gezeigt. Der Generator1 umfasst eine Spannungsversorgungseinrichtung2 in Form einer Gleichspannungsquelle, mittels welcher die Oszillatorschaltung3 versorgt wird. Mittels der Oszillatorschaltung3 wird die benötigte Hochfrequenzleistung erzeugt. Die Oszillatorschaltung3 ist entsprechend mit der Lastschaltung4 zum Erzeugen des Plasmas gekoppelt, welche die hier nicht separat gezeigte InduktionsspuleLP und eine zur Induktionsspule parallel geschaltete KapazitätCP aufweist. - Der HF-Plasmagenerator
1 umfasst ferner eine Gate-Steuerschaltung5 , mittels welcher eine Gate-SteuerspannungUG zur Schaltung der in dieser Figur ebenfalls nicht separat gezeigten TransistorenT1-T4 erzeugt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Gate-Steuerschaltung5 dazu ausgestaltet, einen vorgebbaren Wert einer Plasma-Schwingfrequenz f eines Lastenschwingkreises in der Lastschaltung4 einzustellen. - In
2 ist ein Schaltbild einer bevorzugten Ausgestaltung der Oszillatorschaltung3 dargestellt. Die Oszillatorschaltung3 umfasst eine Vollbrückenschaltung aus vier TransistorenT1-T4 , wobei jeder der Transistoren eine Gate-ElektrodeE1-E4 aufweist, über welche er mit einer Gate-SteuerspannungUG beaufschlagbar ist. Zum Erzeugen der HF-Leistung für den Lastkreis4 mit der InduktionsspuleLP und der KapazitätCP werden die TransistorenT1-T4 alternierend geschaltet. - Zu jedem der Transistoren
T1-T4 ist ein induktives ElementL1-L4 in Reihe geschaltet. Die induktiven ElementeL1-L4 bilden dann mit den AusgangskapazitätenC1-C4 der TransistorenT1-T4 jeweils einen Reihenschwingkreis aus. Vorteilhaft wird eine Größe der induktiven ElementeL1-L4 so gewählt, dass eine Resonanzfrequenz fR eines aus einem der induktiven ElementeL1-L4 und der jeweiligen AusgangskapazitätC1-C4 des jeweiligen TransistorsT1-T4 gebildeten Reihenschwingkreises größer ist als die Plasma-Schwingfrequenzfp des Lastenschwingkreises. - In
3 ist eine bevorzugte Ausgestaltung zur Einstellung eines vorgebbaren Werts einer Plasma-Schwingfrequenz f des Lastenschwingkreises in der Lastschaltung4 mittels der Gate-Steuerschaltung5 illustriert. Die Gate-Steuerschaltung5 umfasst eine Phaseneinstelleinheit6 , mittels welcher jeder der TransistorenT1-T4 der Oszillatorschaltung3 geschaltet, d.h. ein- und ausgeschaltet, werden kann. Mittels des gesteuerten Oszillators7 wird für die Phaseneinstelleinheit6 eine ReferenzR vorgegeben. Außerdem umfasst der HF-Plasmagenerator1 in der gezeigten Ausgestaltung eine Einheit8 zur Bestimmung einer in den Lastenschwingkreis eingebrachten Leistung. Diese kann beispielsweise anhand der im Lastenschwingkreis fließenden Spannung und dem Strom über die optionale Recheneinheit9 ermittelt werden. In Abhängigkeit der eingebrachten Leistung kann dann ein SteuersignalS für den steuerbaren Oszillator7 passend eingestellt werden. Es sei darauf verwiesen, dass die einzelnen hier gezeigten Komponenten je nach gewählter Ausgestaltung auch in einzeln oder in anderen Kombinationen in den jeweiligen HF-Plasmagenerator integriert werden können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- HF-Plasmagenerator
- 2
- Spannungsversorgungseinrichtung
- 3
- Oszillatorschaltung
- 4
- Lastschaltung
- 5
- Gate-Steuerschaltung
- 6
- Phaseneinstelleinheit
- 7
- Gesteuerter Oszillator
- 8
- Einheit zur Bestimmung einer in den Lastenkreis eingebrachten Leistung
- 9
- Recheneinheit
- T1-T4
- Transistoren
- E1-E4
- Gate-Elektroden
- UG
- Gate-Steuerspannung
- LP
- Induktionsspule
- CP
- Kapazität
- fp
- Plasma-Schwingfrequenz
- L1-L4
- Induktive Elemente
- C1-C4
- Ausgangskapazitäten
- R
- Referenz für Phaseneinstelleinheit
- S
- Steuersignal für steuerbaren Oszillator
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2007/134363 A1 [0006]
Claims (13)
- HF-Plasmagenerator (1) zur Erzeugung eines induktiv gekoppelten Plasmas in der Spektrometrie, umfassend eine Spannungsversorgungseinrichtung (2) in Form einer Gleichspannungsquelle, eine an die Stromversorgungseinrichtung (2) angeschlossene Oszillatorschaltung (3) zum Erzeugen von HF-Leistung umfassend eine Vollbrückenschaltung aus vier Transistoren (T1-T4), wobei jeder der Transistoren (T1-T4) eine Gate-Elektrode (E1-E4) aufweist, über welche er mit einer Gate-Steuerspannung (UG) beaufschlagbar ist, und wobei die Transistoren (T1-T4) alternierend geschaltet werden, um die HF-Leistung zu erzeugen, eine mit der Oszillatorschaltung (3) gekoppelte Lastschaltung (4) zum Erzeugen des Plasmas, welche Lastschaltung (4) zumindest eine Induktionsspule (LP) und eine zur Induktionsspule parallel geschaltete Kapazität (CP) aufweist, und eine Gate-Steuerschaltung (5) zum Erzeugen der Gate-Steuerspannung (UG) zum Schalten der Transistoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Gate-Steuerschaltung (5) dazu ausgestaltet ist, einen vorgebbaren Wert einer Plasma-Schwingfrequenz (fP) eines Lastenschwingkreises einzustellen.
- HF-Plasmagenerator (1) nach
Anspruch 1 , wobei zu jedem der Transistoren (T1-T4) in der Vollbrückenschaltung jeweils ein induktives Element (L1-L4) in Reihe geschaltet ist. - HF-Plasmagenerator (1) nach
Anspruch 2 , wobei eine Größe der induktiven Elemente (L1-L4) gewählt ist, dass eine Resonanzfrequenz eines aus einem der induktiven Elemente (L1-L4) und der Ausgangskapazität (C1-C4) des jeweiligen Transistors (T1-T4) gebildeten Reihenschwingkreises größer ist als die Plasma-Schwingfrequenz (fP) des Lastenschwingkreises. - HF-Plasmagenerator (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Gate-Steuerschaltung (5) dazu ausgestaltet ist, jeweils ein Zeitintervall zwischen zwei Spannungspulsen zur Schaltung der Transistoren (T1-T4) derart zu wählen, dass eine Spannung über der Ausgangskapazität (C1-C4) des Transistors (T1-T4) zum Zeitpunkt des Einschaltens des Transistors (T1-T4) minimal ist.
- HF-Plasmagenerator (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei den Transistoren (T1-T4) um Transistoren mit einer großen Bandlücke, insbesondere um GaN- oder SiC-Transistoren, handelt.
- HF-Plasmagenerator (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Gate-Steuerschaltung (5) eine Phaseneinstelleinheit (6), insbesondere eine Phasenregelschleife (PLL), umfasst, welche dazu ausgestaltet, jeden Transistor (T1-T4), insbesondere einzeln, anhand der Gate-Steuerspannung (UG) ein- und auszuschalten.
- HF-Plasmagenerator (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, umfassend einen gesteuerten Oszillator (7), insbesondere einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), umfasst.
- HF-Plasmagenerator (1) nach
Anspruch 7 , wobei der gesteuerte Oszillator (7) dazu ausgestaltet ist, eine Referenz (R) für die Phaseneinstelleinheit (6) bereitzustellen. - HF-Plasmagenerator (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, umfassend eine Einheit (8) zur Bestimmung einer in den Lastenschwingkreis eingebrachten Leistung.
- HF-Plasmagenerator (1) nach zumindest einem
Ansprüche 7 -9 , umfassend eine Recheneinheit (9), welche dazu ausgestaltet ist, ein Steuersignal (S) für den steuerbaren Oszillator (7), insbesondere eine Steuerspannung, in Abhängigkeit der eingebrachten Leistung einzustellen. - HF-Plasmagenerator (1) nach
Anspruch 10 , wobei die Recheneinheit (9) dazu ausgestaltet ist, das Steuersignal anhand eines Algorithmus, zu bestimmen. - Spektrometer umfassend einen HF-Plasmagenerator (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche.
- Spektrometer nach
Anspruch 12 , wobei es sich bei dem Spektrometer um ein Massenspektrometer oder um ein optisches Emissionsspektrometer handelt.
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