DE102020105545A1 - Plausibilität einer Fahrzeugreparatur-Planung - Google Patents

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DE102020105545A1
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Nicolas Witte
Andreas Witte
Alex Zubiaga
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ControlExpert GmbH
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    • G06Q40/00Finance; Insurance; Tax strategies; Processing of corporate or income taxes
    • G06Q40/08Insurance

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität, aufweisend folgende Verfahrensschritte: Erfassen (100), durch eine Erfassungseinheit, einer einem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder einem auszutauschenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt, wobei jedes zu reparierende Fahrzeugteil und jeder auszuführende Reparaturarbeitsschritt jeweils zumindest einer auf einer Speichereinheit gespeicherten Reparaturgruppe zugeordnet sind, wobei jede Reparaturgruppe ein oder mehrere Fahrzeugteile aufweist, die gemeinsam in einem Fahrzeug installiert werden müssen, und/oder zumindest einen Reparaturarbeitsschritt; Vergleichen (200), durch eine Recheneinheit, der Komposition mit den Reparaturgruppen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte; und Bestimmen (300), durch die Recheneinheit, der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemeinsam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte.Die Erfindung betrifft zudem ein System zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl an Elementen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl an Elementen.
  • Eine Überprüfung einer Reparatur auf Plausibilität, z. B. Vollständigkeit und Kompatibilität von Teilen, oder überflüssigen Teilen oder Arbeitsschritten ist aktuell zeitaufwendig und rechenaufwendig und führt zu uneinheitlichen, fehlerhaften Ergebnissen.
  • Ziel ist es, den Zeitaufwand enorm zu reduzieren, sowie die Sicherheit und Einheitlichkeit von Überprüfungen der Plausibilität einer Fahrzeugreparatur zu verbessern. Zudem soll der Rechenaufwand bei einer computergestützten Überprüfung erheblich verringert werden gegenüber bisher bekannten Verfahren.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, verbesserte Verfahren und Systeme zur Überprüfung von Fahrzeugreparaturen zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll eine sichere, transparente und reproduzierbare Überprüfung der Plausibilität einer Fahrzeugreparatur gewährleistet werden, wobei gleichzeitig der hierfür benötigte Zeitaufwand und Rechenaufwand verringert werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der nebengeordneten Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität angegeben. Das Verfahren weist folgende Verfahrensschritte auf: Erfassen, durch eine Erfassungseinheit, einer einem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder einem auszutauschenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt, wobei jedes zu reparierende Fahrzeugteil und jeder auszuführende Reparaturarbeitsschritt jeweils zumindest einer auf einer Speichereinheit gespeicherten Reparaturgruppe zugeordnet sind, wobei jede Reparaturgruppe ein oder mehrere Fahrzeugteile aufweist, die gemeinsam in einem Fahrzeug installiert werden müssen, und/oder zumindest einen Reparaturarbeitsschritt; Vergleichen, durch eine Recheneinheit, der Komposition mit den Reparaturgruppen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte; und Bestimmen, durch die Recheneinheit, der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemeinsam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl an Elementen, wobei insbesondere jedes Element eines aufweist von: einer Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszutauschenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt und/oder einer Gruppe von den Fahrzeugteilen und/oder den Reparaturarbeitsschritten aus zumindest einer Reparaturgruppe und zumindest einem Template. Das Verfahren weist folgende Verfahrensschritte auf: Erfassen, durch eine Erfassungseinheit, einer Zielangabe eines Benutzers; Aufrufen, durch eine Recheneinheit, von einer Menge mit einer Vielzahl von Elementen, wobei die Elemente Informationen, abgelegt in Datenstrukturen, aufweisen; und Auswählen, durch die Recheneinheit, einer Teilmenge von Elementen aus der Menge anhand der zumindest einen Zielangabe und einem Nutzerverhalten des Benutzers.
  • Eine beispielhafte Anwendung für das vorgenannte Verfahren ist ein Recommender-System. Dieses hat als Ziel, einem Benutzer Objekte aus einer Menge aller vorhandenen Objekte zu empfehlen, welche den Benutzer am meisten interessieren. Hierbei ist die Menge an Objekten endlich, allerdings kann diese Menge durchaus sehr groß sein. Des Weiteren ist die Menge unveränderlich. Es wird also eine Maschine angegeben, welche einerseits Informationen aus allen verarbeiteten Fällen bezieht, und andererseits Benutzerfeedback verwendet um fallbezogene Vorschläge zu generieren. Hierbei ist die Menge der Objekte variabel, da Kürzungen am Dokument die Menge kürzbarer Positionen verkleinert.
  • Das Prüfverfahren ist insbesondere so strukturiert, dass jeder Prüfer des Systems dieselben Kürzungen am jeweils gleichen Dokument vornehmen würde. Beispielsweise für Fahrzeugreparaturen gelten in Abhängigkeit eines Schadenausmaßes Herstellervorgaben. Entsprechend der Herstellervorgaben nimmt jeder Prüfer am jeweils gleichen Vorgang dieselben Kürzungen vor. Daher ist die einzige Eingabegröße, d. h. die Zielvorgabe, durch den Nutzer die Menge an Kürzungen, welche die Objektmenge, also die Menge möglicher Kürzungen, verändert.
  • Das Verfahren zum Auswählen von Elementen aus einer Vielzahl von Elementen einer Menge ist ein Prüfungsverfahren, das nicht regelbasiert arbeitet, sondern deklarativ. Der Benutzer definiert nur die Ziele und das System generiert für konkrete Fälle dynamisch nötige Regeln.
  • Ein zu reparierendes Fahrzeugteil kann ohne einen Austausch in einen funktionstüchtigen Zustand, insbesondere mit optischer Ausbesserung, gebracht werden. Alternativ oder zusätzlich können bei dem zu reparierenden Fahrzeugteil einzelne Komponenten ausgetauscht werden.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein System zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität. Das System weist auf: eine Erfassungseinheit konfiguriert zum Erfassen einer einem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt, wobei jedes zu reparierende Fahrzeugteil und jeder auszuführende Reparaturarbeitsschritt jeweils zumindest einer auf einer Speichereinheit gespeicherten Reparaturgruppe zugeordnet sind, wobei jede Reparaturgruppe ein oder mehrere Fahrzeugteile aufweist, die gemeinsam in einem Fahrzeug installiert werden müssen, und/oder zumindest einen Reparaturarbeitsschritt; und eine Recheneinheit konfiguriert zum Vergleichen der Komposition mit den Reparaturgruppen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte und zum Bestimmen der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemeinsam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte. Alternativ oder zusätzlich weist das System Mittel entsprechend zumindest einem der Verfahrensschritte nach einem der nachfolgend beschriebenen modifizierten Ausführungsformen auf. Alternativ oder zusätzlich handelt es sich um ein System zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl von Elementen. Alternativ oder zusätzlich weist das System Mittel entsprechend zumindest einem der Verfahrensschritte nach einem der nachfolgend beschriebenen modifizierten Ausführungsformen auf. Denkbar ist, dass das System zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität und das System zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl von Elementen in einem gemeinsamen System integriert sind und interagieren.
  • Mit Vorteil können bei den erfindungsgemäßen Verfahren der Rechenaufwand und der Zeitaufwand erheblich reduziert werden. Eine Sicherheit und Reproduzierbarkeit kann bei einem fallbezogenen Vergleichen von Reparaturgruppen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte erheblich verbessert werden. Hierzu trägt bei, dass jede Reparaturgruppe ein oder mehrere Fahrzeugteile aufweist, die zueinander kompatibel sind und/oder die gemeinsam in einem Fahrzeug installiert werden müssen, und/oder zumindest einen Reparaturarbeitsschritt. Weiterhin ermöglicht die Erfindung, dass das Ergebnis und die Prüfschritte des Systems für den Benutzer nachvollziehbar, d. h. transparent sind. In anderen Worten, die Überprüfung des Systems auf technische Plausibilität ist für einen Benutzer erklärbar. Dies erhöht die Sicherheit gegenüber Verfahren des Standes der Technik weiter.
  • Die Erfassungseinheit kann ein oder mehrere technische Mittel umfassen, die z. B. in Kombination miteinander verwendet werden. Beispielsweise kann die Erfassungseinheit eine Recheneinheit aufweisen.
  • Die Reparaturgruppen weisen z. B. Listen mit Teilen/Komponenten auf, welche herstellerspezifisch sind und wobei den Komponenten Kostenpositionen zugeordnet sein können. Die Reparaturgruppe kann ein oder mehrere zueinander kompatible Teile/Reparaturarbeitsschritte enthalten.
  • Die Reparaturgruppe kann gemäß einer besonders bevorzugten Variante auch Teile beinhalten, die sich bei einer bestimmten Reparatur gegenseitig ausschließen. Deswegen sind die Teile in einer Reparaturgruppe nicht zwingend zueinander kompatibel. Beispielweise kann für den Einbau einer Scheibe ein Leistenset benötigt werden. Dieses Set gibt es in der Ausführung matt oder glänzend. Beide Sets wären in der Reparaturgruppe, obwohl nur eins bei der Reparatur benötigt wird. Das Template hätte dann die Information, dass die Varianten matt und glänzend sich gegenseitig ausschließen. Diese Trennung ist vorteilhaft, um den Zeitaufwand beim Anlegen der Reparaturgruppen zu reduzieren.
    Beim Vergleichen der Reparaturgruppen mit den Kompositionen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte wird bevorteilt, dass bei der Plausibilitätsüberprüfung einheitliche Ergebnisse erhalten werden können.
  • Die Kompositionen können Kerninformationen, wie beispielsweise Versicherungsnehmer, Kennzeichen usw., enthalten. Ebenso kann jede Komposition eine Menge von Kosten- bzw. Rechnungspositionen aufweisen. Die Komposition kann auch eine oder mehrere Rechnungen aufweisen.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass vor dem Vergleichen erfolgt: Generieren, durch die Recheneinheit, zumindest einer Gruppe von den Fahrzeugteilen und/oder den Reparaturarbeitsschritten aus zumindest einer Reparaturgruppe und zumindest einem Template, wobei jedes Template eine logische Struktur aufweist, wobei jedes Template zumindest eines definiert für jedes Fahrzeugteil und/oder jeden Reparaturarbeitsschritt von: Kompatibilität von zumindest zwei Fahrzeugteilen, Notwendigkeit des Fahrzeugteils, Notwendigkeit des Reparaturarbeitsschritts.
  • Eine Gruppe weist besonders bevorzugt Einzelpositionen mit Fahrzeugteilen/Arbeitsschritten auf, welche jeweils einem Wert zugeordnet sind. Eine Gruppe kann eine Kalkulation über Gesamtkosten der Fahrzeugteile/Arbeitsschritte, welche dieser Gruppe zugeordnet sind, aufweisen. Der Wert kann dann beispielsweise basierend auf den Gesamtkosten der Fahrzeugteile/Arbeitsschritte, welche eine Gruppe umfasst, dieser Gruppe zugeordnet sein. Auch können beispielsweise Mengen der Fahrzeugteile oder Einzelkomponenten der Fahrzeugteile und ein Arbeitsaufwand, welcher beispielsweise für die Arbeitsschritte veranschlagt wird, berücksichtigt werden.
  • Die Templates haben die Funktion, die Teile/Komponenten funktional miteinander zu verknüpfen. In anderen Worten, die logischen Zusammenhänge zwischen Teilen in einer Reparaturgruppe werden auf einer abstrakten Ebene im Template definiert. Beispielsweise kann dies durch eine Baumstruktur geschehen, wobei die Baumstruktur Knoten und Blätter aufweist. Die Knoten haben eine „und“- oder „oder“-Verknüpfung. Die Blätter weisen einen Record Code mit Charakteristiken und einen Wert von „notwendig“, „optional“, oder „verboten“ auf.
  • Die Reparaturgruppen kombiniert mit den Templates bevorteilen besonders, dass bei der Plausibilitätsüberprüfung einheitliche Ergebnisse mit sehr wenig Rechenaufwand erhalten werden können. In anderen Worten, es ist die Aufteilung von Reparaturgruppen, welche nur miteinander kompatible Fahrzeugteile/Reparaturarbeitsschritte enthalten, in Reparaturgruppen mit beliebig vielen Fahrzeugteilen/Reparaturarbeitsschritten, die nicht zwingend miteinander kompatibel sein müssen und in Templates, welche dann die logischen Zusammenhänge definieren, was besonders bevorteilt, dass bei der Plausibilitätsüberprüfung einheitliche Ergebnisse mit sehr wenig Rechenaufwand erhalten werden können. Die Templates können unter Berücksichtigung eines Nutzens der Kombination der Teile erstellt sein. Eine Kombination von Templates und Reparaturgruppen verbessert einen fallspezifischen Vergleich von den Kompositionen. Hierbei kann mit wenig Rechen- und Speicheraufwand aus den Templates und Reparaturgruppen eine oder mehrere Gruppen generiert werden, welche für einen Vergleich mit der Komposition herangezogen wird.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Erfassungseinheit neben der Komposition einen Fahrzeugschaden erfasst. In diesem Fall kann die Erfassungseinheit eine Digitalkamera aufweisen, welche in Kombination mit der Recheneinheit verwendet wird und welche den Fahrzeugschaden erfasst.
  • Der Fahrzeugschaden kann z. B. in Bildern erfasst sein oder in Worten beschrieben sein. Die zu reparierenden Fahrzeugteile können z. B. als Bilder erfasst sein, als technische Zeichnungen digital erfasst sein, oder in Worten beschrieben sein. Es kann z. B. ein Record Code, eine oder mehrere Charakteristiken des Record Codes, eine Teilenummer oder eine Kostenposition erfasst sein. Eine Darstellung der Teile als Record Codes ist unabhängig von der Erfassungsart. Als Bild erfasste Teile können auch als Record Codes mit Charakteristiken erfasst werden.
  • Ein Record Code ist eine herstellerunabhängige Bezeichnung für ein Teil oder einen Arbeitsschritt. Eine Charakteristik eines Record Codes bezieht sich auf eine zusätzliche Eigenschaft, z. B. eine weitere Spezifizierung des Teils als „matt“. Eine Teilenummer ist eine eindeutig vom Hersteller vergebene Seriennummer für ein Ersatzteil. Eine Kostenposition weist z. B. auf einen Record Code, Anzahl der Teile und einen Preis. Optional kann die Kostenposition eine Teilenummer und ein oder mehrere Charakteristiken haben.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Vergleichen, durch die Recheneinheit, der Komposition mit der zumindest einen Gruppe auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte erfolgt. In der Gruppe sind nun die Templates und die Reparaturgruppen berücksichtigt. Mit einer Kombination von Templates und Reparaturgruppen können besonders recheneffizient Gruppen mit Rechnungen generiert werden, ohne einen großen Pool an Rechnungen gespeichert haben zu müssen. Hierbei werden die Templates und Reparaturgruppen als Module benutzt, um situationsgenau Gruppen mit Kalkulationen zu generieren. Mit Vorteil kann durch eine Kombination von Templates und Reparaturgruppen die Komplexität des Systems verringert werden. Insbesondere werden zum Generieren der Gruppen weniger Templates als Reparaturgruppen benutzt. Beispielsweise kann die Anzahl der Reparaturgruppen für eine Reparatur von Fahrzeug-Glasscheiben in einem Bereich von 10.000 sein. Beispielsweise kann die Anzahl der Templates in einem Bereich von 100 sein.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Generieren der zumindest einen Gruppe erfolgt anhand des erfassten Fahrzeugschadens und/oder anhand der erfassten, zu reparierenden Fahrzeugteile und/oder des zumindest einen auszuführenden Reparaturarbeitsschritts. Ein Generieren basierend auf diesen Daten bevorteilt, dass zielgerichtet und effizient eine Gruppe generiert wird, die auf den Schadensfall des Fahrzeugs ausgerichtet ist. Die Gruppe weist eine Rechnung mit Positionen an auszutauschenden Fahrzeugteilen und durchzuführenden Reparaturarbeitsschritten auf, welche in einem solchen Fall der bereits generierten Komposition in auszutauschenden Fahrzeugteilen und durchzuführenden Reparaturarbeitsschritten ähneln oder gleichen.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Generieren der Gruppen erfolgt anhand von Vergleichen der zumindest einen Reparaturgruppe und des zumindest einen Template. Hierbei hat sich mit Vorteil herausgestellt, dass ein Generieren der Gruppen mit vergleichbar wenig Rechenaufwand ermöglicht wird. Weiterhin wird ein Aufwand des Erzeugens der Reparaturgruppen erheblich verringert.
  • Gemäß einer besonders modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Generieren der Gruppen erfolgt anhand von Vergleichen der zumindest einen Reparaturgruppe und des zumindest einen Template, wobei aus ähnlichen Reparaturgruppen jeweils eine Reparaturgruppe mit dem zumindest einen Template verglichen wird. Hierdurch kann mit Vorteil bei dem Verfahren noch weiter der Rechenaufwand reduziert werden, da eine Anzahl mehrfacher Vergleiche reduziert wird.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Reparaturgruppe und das zumindest eine Template jeweils zumindest einen Recordcode und/oder zumindest eine Charakteristik des zumindest einen Recordcodes aufweisen, wobei das Vergleichen erfolgt anhand des zumindest einen Recordcodes und/oder der zumindest einen Charakteristik. Es hat sich herausgestellt, dass diese Parameter eine eindeutige Zuordnung zu Fahrzeugteilen oder Reparaturarbeitsschritten verbessern. Mit großem Vorteil hat sich zudem herausgestellt, dass die generierten Gruppen stets korrekt sind, was eine Plausibilitätsüberprüfung basierend auf den Gruppen ermöglicht.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Komposition auf alle Kombinationen von Fahrzeugteilen mit der zumindest einen Reparaturgruppe und/oder dem zumindest einen Template, insbesondere mit jeder Gruppe, verglichen wird, wobei aus dem Vergleich basierend auf einer größten Übereinstimmung von Kombinationen ausgewählt wird. Eine solche Überprüfung kann insbesondere durchgeführt werden, wenn in dem System wenig oder keine ähnlichen Fälle bereits bearbeitet wurden. Es ist auch denkbar, dass eine Überprüfung auf alle Kombinationen reduziert wird oder wegfallen kann, wenn beispielsweise ein Verfahren zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl an Elementen durchgeführt wird.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Ähnlichkeit zwischen der Komposition und der Gruppe als ein Zahlenwert bestimmt wird. Dies kann je nach Anwendungsfall ein aussagekräftiges Ergebnis für den Benutzer liefern.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die technische Plausibilität als ein Zahlenwert bestimmt wird. Auch dies kann je nach Anwendungsfall ein aussagekräftiges Ergebnis für den Benutzer liefern.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren einen Verfahrensschritt aufweist des Modifizierens, ausgeführt durch die Recheneinheit, der Komposition, wobei das Modifizieren ein Vervollständigen zumindest eines Reparaturarbeitsschritts und/oder zumindest eines Fahrzeugteils in der Komposition umfasst; und/oder ein Austauschen zumindest eines Reparaturarbeitsschritts und/oder zumindest eines Fahrzeugteils in der Komposition umfasst. Es können somit Kompositionen direkt an einen Fahrzeugschadensfall angepasst werden. Gemäß einer besonders modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist einen Verfahrensschritt des Modifizierens, ausgeführt durch die Recheneinheit, der Komposition derart, dass bei der Komposition eine Anzahl von zueinander kompatiblen und/oder zu installierenden Fahrzeugteilen maximal ist.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist einen Verfahrensschritt des Anzeigens, ausgeführt auf einer Ausgabeeinheit, der modifizierten Komposition. Der Nutzer erhält damit direkt ein Feedback über geänderte Kompositionen.
  • Die vorbeschriebenen Schritte des Modifizierens können beispielsweise nach dem Vergleichen erfolgen.
  • Nachfolgend wir die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter im Detail erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen
    • 1 schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität gemäß einer Ausführungsform;
    • 2 schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl an Elementen gemäß einer Ausführungsform; und
    • 3 ein Schema zur Veranschaulichung einer Funktionsweise eines Systems zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität gemäß einer Ausführungsform.
  • 1 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität gemäß einer Ausführungsform. Das Verfahren weist folgende Verfahrensschritte auf:
    • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „100“ erfolgt ein Erfassen, durch eine Erfassungseinheit, einer einem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt. Hierbei sind jedes zu reparierende Fahrzeugteil und jedes auszutauschende Fahrzeugteil und jeder auszuführende Reparaturarbeitsschritt jeweils zumindest einer auf einer Speichereinheit gespeicherten Reparaturgruppe zugeordnet. Nur Hauptteile der Fahrzeugteile müssen der Reparaturgruppe zugeordnet sein. Das System ist flexibel genug um die Zuordnung der restlichen Teile, z. B. noch benötigte Verbindungselemente wie Schrauben, automatisch zu bestimmen. Jede Reparaturgruppe weist ein oder mehrere Fahrzeugteile auf, die gemeinsam in einem Fahrzeug installiert werden müssen, und/oder zumindest einen Reparaturarbeitsschritt.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „150“ erfolgt ein Generieren, durch die Recheneinheit, zumindest einer Gruppe von den Fahrzeugteilen und/oder den Reparaturarbeitsschritten aus zumindest einer Reparaturgruppe und zumindest einem Template. Hierbei weist jedes Template eine logische Struktur auf. Jedes Template definiert zumindest eines für jedes Fahrzeugteil und/oder jeden Reparaturarbeitsschritt von:
    • Kompatibilität von zumindest zwei Fahrzeugteilen, Notwendigkeit des Fahrzeugteils, Notwendigkeit des Reparaturarbeitsschritts.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „200“ erfolgt ein Vergleichen, durch eine Recheneinheit, der Komposition mit den Gruppen, die basierend auf den Reparaturgruppen generiert wurden, auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „300“ erfolgt ein Bestimmen, durch die Recheneinheit, der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemeinsam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „400“ erfolgt ein Modifizieren, durch die Recheneinheit, der Komposition, wobei das Modifizieren ein Vervollständigen zumindest eines Reparaturarbeitsschritts und/oder zumindest eines Fahrzeugteils in der Komposition umfasst; und/oder ein Austauschen zumindest eines Reparaturarbeitsschritts und/oder zumindest eines Fahrzeugteils in der Komposition umfasst.
  • Alternativ oder zusätzlich ist ein Verfahrensschritt „400A“ vorgesehen. Gemäß dem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „400A“ erfolgt ein Modifizieren, durch die Recheneinheit, der Komposition derart, dass bei der Komposition eine Anzahl von zueinander kompatiblen und/oder zu installierende Fahrzeugteilen maximal ist.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „500“ erfolgt ein Anzeigen, auf einer Ausgabeeinheit, der modifizierten Komposition.
  • Jeder beispielhafte Fall beinhaltet verschiedene Informationen. Die Kompositionen können Kerninformationen, wie beispielsweise der Versicherungsnehmer, Kennzeichen usw., enthalten. Ebenso beinhaltet jede Komposition eine Menge von sogenannten Kosten- bzw. Rechnungspositionen. Die Komposition kann auch eine oder mehrere Rechnungen aufweisen. Die Aufgabe von dem System ist es unter Anderem, die Plausibilität der jeweiligen Positionen in Bezug auf die Kerninformationen, den Prozess und die Vorgaben einer jeweiligen Versicherung zu prüfen.
  • Ein beispielhafter Ansatz zur Unterstützung dieses Prozesses ist die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI). Durch einen kooperativen Ansatz, sogenannte Mensch-Maschine-Interaktion, kann die Fehleranfälligkeit einer reinen KI ausgeglichen werden. Die KI kann verwendet werden um auffällige Kostenpositionen zu erkennen. Der Benutzer kann diese evaluieren und eigene Korrekturen für den Fall hinterlegen. Diese kann die KI wiederrum, als iterativer Prozess, verwenden um neue, bessere Vorschläge zu generieren.
  • Beispielsweise kann der Benutzer eine Lackierposition wie z.B. „Stoßfänger vorne lackieren“ streichen, falls die Lackierung nicht notwendig ist. Hierbei kann ggf. die Arbeitsposition „Stoßfänger aus- und einbauen“ wegfallen, da dadurch keine Arbeiten am Stoßfänger nötig sind. Während der Benutzer diese Korrelation selber erkennen muss, kann die KI durch die Kürzung der Position ihr Wissen über das vorliegende Dokument angleichen und dementsprechend bessere Vorschläge liefern.
  • 2 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl an Elementen gemäß einer Ausführungsform.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „1000“ erfolgt ein Erfassen, durch eine Erfassungseinheit, einer Zielvorgabe eines Benutzers.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „2000“ erfolgt ein Aufrufen, durch eine Recheneinheit, von einer Menge mit einer Vielzahl von Elementen, wobei die Elemente Informationen abgelegt in Datenstrukturen aufweisen.
  • Gemäß einem Verfahrensschritt mit der Referenznummer „3000“ erfolgt ein Auswählen, durch die Recheneinheit, einer Teilmenge von Elementen aus der Menge anhand der zumindest einen Zielvorgabe und einem Nutzerverhalten des Benutzers.
  • 3 zeigt ein Schema zur Veranschaulichung einer Funktionsweise eines Systems zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität gemäß einer Ausführungsform.
  • Das System weist eine Erfassungseinheit (nicht dargestellt) auf. Die Erfassungseinheit ist konfiguriert zum Erfassen eines Fahrzeugschadens und einer dem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt.
  • Weiterhin weist das System eine Recheneinheit (nicht dargestellt) auf. Die Recheneinheit ist konfiguriert zum Vergleichen der Komposition mit den Reparaturgruppen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte und zum Bestimmen der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemeinsam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte.
  • Das System weist weiterhin eine nicht dargestellte Speichereinheit auf. In der Speichereinheit sind generische Templates A, spezifische Templates B und Reparaturgruppen C hinterlegt. Die Templates A, B und die Reparaturgruppen C können in Datenbanken abgelegt sein. Die generischen Templates A definieren logische Verknüpfungen zwischen herstellerunspezifischen Fahrzeugteilen. Die spezifischen Templates B definieren logische Verknüpfungen zwischen herstellerspezifischen Fahrzeugteilen.
  • Aus den generischen Templates A, den spezifischen Templates B und den Reparaturgruppen C werden im Schritt „150“ Gruppen generiert. Die Gruppen weisen Kalkulationen auf, in welchen anhand der Templates A, B und der Reparaturgruppen C Fahrzeugteilen und Reparaturarbeitsschritten Zahlenwerte zugeordnet sind.
  • Erfasst im Schritt „100“ (siehe hierzu 1) die Erfassungseinheit eine einem Fahrzeugschaden zugeordnete Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt, so steht im Anschluss eine Komposition zur Verfügung, welche eine Rechnung D aufweist.
  • Die Rechnung D der Komposition wird im Rahmen eines Vergleichs mit den Gruppen verglichen (siehe Schritt „200“ in 1). Beispielsweise können in diesem Fall die Zahlenwerte miteinander verglichen werden. In diesem Fall handelt es sich um einen Kalkulationsvergleich. Auch erhält jede beim Vergleich der Gruppen einen Gesamtwert, welcher sich aus einer Summe der einzelnen Zahlenwerte aus der Gruppe ergibt.
  • Aus dem Vergleich wird ein bester Treffer E ausgegeben. Der beste Treffer E entspricht einer Gruppe mit einer Kalkulation, welche die größte Ähnlichkeit zu der Rechnung D hat. Basierend auf dem besten Treffer E wird ein strukturierter Datensatz F ausgegeben. Der strukturierter Datensatz F ist beispielsweise ein json-Objekt oder XML-Datei. Die JavaScript Object Notation, abgekürzt „json“, ist ein kompaktes Datenformat in einer einfach lesbaren Textform und dient dem Zweck des Datenaustausches zwischen Anwendungen. Die Extensible Markup Language, zu Deutsch: erweiterbare Auszeichnungssprache, wird mit „XML“ abgekürzt. Die Sprache ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten im Format einer Textdatei, die sowohl von Menschen als auch von Maschinen lesbar ist. Auch ist denkbar, dass zusätzlich zu dem strukturierten Datensatz F ein Prüfbericht ausgegeben wird.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    generische Templates
    B
    spezifische Templates
    C
    Reparaturgruppen
    D
    Rechnung
    E
    bester Treffer
    F
    strukturierter Datensatz
    100
    Erfassen einer einem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder einem auszutauschenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt
    150
    Generieren zumindest einer Gruppe von den Fahrzeugteilen und/oder den Reparaturarbeitsschritten aus zumindest einer Reparaturgruppe und zumindest einem Template
    200
    Vergleichen der Komposition mit den Gruppen, die basierend auf den Reparaturgruppen generiert wurden, auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte
    300
    Bestimmen der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemein-sam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte
    400
    Modifizieren der Komposition, wobei das Modifizieren ein Austauschen zumindest eines Reparaturarbeitsschritts und/oder zumindest eines Fahrzeugteils in der Komposition umfasst
    400A
    Modifizieren der Komposition derart, dass bei der Komposition eine Anzahl von zueinander kompatiblen und/oder zu installierende Fahrzeugteilen maximal ist
    500
    Anzeigen der modifizierten Komposition
    1000
    Erfassen einer Zielvorgabe eines Benutzers
    2000
    Aufrufen von einer Menge mit einer Vielzahl von Elementen
    3000
    Auswählen einer Teilmenge von Elementen aus der Menge anhand der zumindest einen Zielvorgabe und einem Nutzerverhalten des Benutzers

Claims (13)

  1. Verfahren zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität, aufweisend folgende Verfahrensschritte: Erfassen (100), durch eine Erfassungseinheit, einer einem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszutauschenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt, wobei jedes zu reparierende Fahrzeugteil und jeder auszuführende Reparaturarbeitsschritt jeweils zumindest einer auf einer Speichereinheit gespeicherten Reparaturgruppe zugeordnet sind, wobei jede Reparaturgruppe ein oder mehrere Fahrzeugteile aufweist, die gemeinsam in einem Fahrzeug installiert werden müssen, und/oder zumindest einen Reparaturarbeitsschritt; Vergleichen (200), durch eine Recheneinheit, der Komposition mit den Reparaturgruppen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte; und Bestimmen (300), durch die Recheneinheit, der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemeinsam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei vor dem Vergleichen (200) erfolgt: Generieren (150), durch die Recheneinheit, zumindest einer Gruppe von den Fahrzeugteilen und/oder den Reparaturarbeitsschritten aus zumindest einer Reparaturgruppe und zumindest einem Template, wobei jedes Template eine logische Struktur aufweist, wobei jedes Template zumindest eines definiert für jedes Fahrzeugteil und/oder jeden Reparaturarbeitsschritt von: Kompatibilität von zumindest zwei Fahrzeugteilen, Notwendigkeit des Fahrzeugteils, Notwendigkeit des Reparaturarbeitsschritts.
  3. Verfahren nach dem vorgehenden Anspruch, wobei das Vergleichen (200), durch die Recheneinheit, der Komposition mit der zumindest einen Gruppe auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Generieren (150) der zumindest einen Gruppe erfolgt anhand des erfassten Fahrzeugschadens und/oder anhand der erfassten, zu reparierenden Fahrzeugteile und/oder des zumindest einen auszuführenden Reparaturarbeitsschritts.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Generieren (150) der Gruppen erfolgt anhand von Vergleichen der zumindest einen Reparaturgruppe und des zumindest einen Templates.
  6. Verfahren nach dem vorgehenden Anspruch, wobei die zumindest eine Reparaturgruppe und das zumindest eine Template jeweils zumindest einen Recordcode und/oder zumindest eine Charakteristik des zumindest einen Recordcodes aufweisen, wobei das Vergleichen (200) erfolgt anhand des zumindest einen Recordcodes und/oder der zumindest einen Charakteristik.
  7. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Komposition auf alle Kombinationen von Fahrzeugteilen mit der zumindest einen Reparaturgruppe und/oder dem zumindest einen Template, insbesondere mit jeder Gruppe, verglichen wird, wobei aus dem Vergleich basierend auf einer größten Übereinstimmung von Kombinationen ausgewählt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die technische Plausibilität als ein Zahlenwert bestimmt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, aufweisend einen Verfahrensschritt: Modifizieren (400), durch die Recheneinheit, der Komposition, wobei das Modifizieren (400) ein Vervollständigen zumindest eines Reparaturarbeitsschritts und/oder zumindest eines Fahrzeugteils in der Komposition umfasst; und/oder ein Austauschen zumindest eines Reparaturarbeitsschritts und/oder zumindest eines Fahrzeugteils in der Komposition umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, aufweisend einen Verfahrensschritt: Modifizieren (400A), durch die Recheneinheit, der Komposition derart, dass bei der Komposition eine Anzahl von zueinander kompatiblen und/oder zu installierende Fahrzeugteilen maximal ist.
  11. Verfahren nach dem vorgehenden Anspruch 9 oder 10, aufweisend einen Verfahrensschritt: Anzeigen (500), auf einer Ausgabeeinheit, der modifizierten Komposition.
  12. Verfahren zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl an Elementen, wobei insbesondere jedes Element eines aufweist von: einer Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszutauschenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt und/oder einer Gruppe von den Fahrzeugteilen und/oder den Reparaturarbeitsschritten aus zumindest einer Reparaturgruppe und zumindest einem Template; das Verfahren aufweisend folgende Verfahrensschritte: Erfassen (1000), durch eine Erfassungseinheit, einer Zielangabe eines Benutzers; Aufrufen (2000), durch eine Recheneinheit, von einer Menge mit einer Vielzahl von Elementen, wobei die Elemente Informationen abgelegt in Datenstrukturen aufweisen; und Auswählen (3000), durch die Recheneinheit, einer Teilmenge von Elementen aus der Menge anhand der zumindest einen Zielangabe und einem Nutzerverhalten des Benutzers.
  13. System zur Überprüfung einer Fahrzeugreparatur auf technische Plausibilität oder zum Auswählen eines Elements aus einer Menge mit einer Vielzahl von Elementen, das System aufweisend: eine Erfassungseinheit konfiguriert zum Erfassen einer einem Fahrzeugschaden zugeordneten Komposition mit zumindest einem zu reparierenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszutauschenden Fahrzeugteil und/oder zumindest einem auszuführenden Reparaturarbeitsschritt, wobei jedes zu reparierende Fahrzeugteil und jeder auszuführende Reparaturarbeitsschritt jeweils zumindest einer auf einer Speichereinheit gespeicherten Reparaturgruppe zugeordnet sind, wobei jede Reparaturgruppe ein oder mehrere Fahrzeugteile aufweist, die gemeinsam in einem Fahrzeug installiert werden müssen, und/oder zumindest einen Reparaturarbeitsschritt; und eine Recheneinheit konfiguriert zum Vergleichen der Komposition mit den Reparaturgruppen auf zueinander kompatible und/oder gemeinsam zu installierende Fahrzeugteile und/oder Reparaturarbeitsschritte und zum Bestimmen der technischen Plausibilität der Komposition anhand eines Übereinstimmungsgrads der zueinander kompatiblen und/oder der gemeinsam zu installierenden Fahrzeugteile und/oder der Reparaturarbeitsschritte; oder aufweisend Mittel entsprechend zumindest einem der Verfahrensschritte nach einem der vorgehenden Ansprüche 2 bis 12.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202005021794U1 (de) 2005-04-04 2010-03-18 Hoffmann, Frank System zur automatischen Bestimmung und Festlegung einer Reparatur beschädigter Bauteile eines Kraftfahrzeugs
DE102013005120A1 (de) 2013-03-26 2014-10-02 API - Automotive Process Institute GmbH Verfahren zur Bestimmung einer Beschädigung eines Fahrzeugs
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