DE102020102769B4 - Faltbarer Rahmen - Google Patents

Faltbarer Rahmen Download PDF

Info

Publication number
DE102020102769B4
DE102020102769B4 DE102020102769.9A DE102020102769A DE102020102769B4 DE 102020102769 B4 DE102020102769 B4 DE 102020102769B4 DE 102020102769 A DE102020102769 A DE 102020102769A DE 102020102769 B4 DE102020102769 B4 DE 102020102769B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
frame part
point
tensioning
traction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102020102769.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102020102769A1 (de
Inventor
Bart Willem Jozef Bost
Marc Gerardus Jozef de Graaff
Alexander Johan Louis Joosten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emmaljunga Holding AB
Original Assignee
Emmaljunga Holding AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emmaljunga Holding AB filed Critical Emmaljunga Holding AB
Priority to DE102020102769.9A priority Critical patent/DE102020102769B4/de
Priority to PCT/EP2021/052657 priority patent/WO2021156361A1/de
Publication of DE102020102769A1 publication Critical patent/DE102020102769A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102020102769B4 publication Critical patent/DE102020102769B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/06Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
    • B62B7/062Coupling unit between front wheels, rear wheels and handle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2205/00Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use
    • B62B2205/20Catches; Locking or releasing an articulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Faltbarer Rahmen (1),umfassend einen ersten Rahmenteil (2) und einen zweiten Rahmenteil (4), welche über eine Gelenkeinheit (8) schwenkbar zueinander gelagert sind, wobei der erste Rahmenteil (2) in einem ersten Gelenkpunkt (82) und der zweite Rahmenteil (4) in einem zweiten Gelenkpunkt (84) an der Gelenkeinheit (8) schwenkbar gelagert sind,wobei ein Spannelement (10) vorgesehen ist, welches in einem ersten Angriffspunkt (12) am ersten Rahmenteil (2) und in einem zweiten Angriffspunkt (14) am zweiten Rahmenteil (4) in Eingriff bringbar ist,wobei die Rahmenteile (2, 4) in eine erste Stellung (A) bringbar sind, wobei in der ersten Stellung (A) eine den ersten Gelenkpunkt (82) und den ersten Angriffspunkt (12) schneidende erste Rahmenrichtung (E2) des ersten Rahmenteils (2) und eine den zweiten Gelenkpunkt (84) und den zweiten Angriffspunkt (14) schneidende zweite Rahmenrichtung (E4) des zweiten Rahmenteils (4) einen kleinsten Winkel (α) einschließen, welcher kleiner als 180° ist, wobei zumindest eine Haltevorrichtung (9) vorgesehen ist, welche in der ersten Stellung (A) an zumindest einem der Rahmenteile (2,4) angreift, um ein den Winkel (α) verkleinerndes Verschwenken dieses zumindest einen Rahmenteils (2,4) zu verhindern,wobei das Spannelement (10) in einem vorgespannten Zustand ausgelegt ist, den zumindest einen der Rahmenteile (2,4) gegen die Haltevorrichtung (9) vorzuspannen um die Rahmenteile (2,4) in der ersten Stellung (A) zu halten, wobei das Spannelement (10) in einen gelösten Zustand bringbar ist, in welchem die Rahmenteile (2, 4) in eine zweite Stellung (B) schwenkbar sind, wobei ein dritter Rahmenteil (5) vorgesehen ist, welcher an der Gelenkeinheit (8) ausgebildet oder festgelegt ist und sich in der ersten Stellung (A) quer zum ersten und zum zweiten Rahmenteil (2, 4) erstreckt,wobei zumindest zwei Haltevorrichtungen (9) vorgesehen sind, die als Zugseile (92) oder flächige Zugelemente (93) ausgebildet sind oder von denen eine als weiteres Spannelement (10) ausgebildet ist,wobei eines der Zugseile (92) oder Zugelemente (93) oder das weitere Spannelement (10) am ersten Rahmenteil (2) und am dritten Rahmenteil (5) festgelegt ist,wobei das zweite der Zugseile (92) oder Zugelemente (93) oder das weitere Spannelement (10) am zweiten Rahmenteil (4) und am dritten Rahmenteil (5) festgelegt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen faltbaren Rahmen, insbesondere zum Einsatz in einem fahrbaren Transportsystem oder einer Gehhilfe.
  • Faltbare Rahmen sind aus dem Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt. Dabei werden insbesondere starre Teile eines faltbaren Rahmens, welche in Gelenken schwenkbar miteinander verbunden sind, über fachwerkartige Streben oder über Sicherungselemente in den Gelenkeinheiten in einem ausgefalteten und somit einsatzbereiten Zustand gehalten. Es hat sich gezeigt, dass die aus dem Stand der Technik bekannten faltbaren Rahmen sehr schwer sind. Weiterhin ist es insbesondere im zusammengefalteten Zustand oft schwierig, die fachwerkartigen Streben und Stützelemente, welche die einzelnen Teile des faltbaren Rahmens voneinander beabstanden, im zusammengefalteten Zustand in einer kompakten Art und Weise anzuordnen. Darüber hinaus sind beispielsweise Verriegelungsmechanismen, welche in den Gelenken angeordnet sind, oft sehr komplex aufgebaut und daher fehleranfällig und insbesondere teurer in ihrer Herstellung. Darüber hinaus ist selbst unter Einsatz der sehr komplexen Verriegelungsmechanismen oder fachwerkartigen Streben, die Stabilität des ausgeklappten Rahmens bei den aus dem Stand des Technik bekannten Lösungen oft nicht ausreichend.
  • Die nächstkommende DE 201 13 302 U1 offenbart einen Kinderwagen mit drei Rahmenteilen, von denen zwei schwenkbar zu einem dritten Rahmenteil in einer Gelenkeinheit aneinander festgelegt und die Gelenkeinheit fest am dritten Rahmenteil festgelegt ist, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil ein Spannelement wirkt und beide Rahmenteile in einer ersten Stellung und dabei den ersten Rahmenteil gegen einen Anschlag zu halten, wobei zwischen dem zweiten und dem dritten Rahmenteil ein Zugseil vorgesehen ist, welches den zweiten und den dritten Rahmenteil in einer Richtung gegen Rotation relativ zueinander sichert.
  • Die US 2010 / 0 025 968 A1 zeigt einen Rahmen eines Kinderwagens mit zueinander verschwenkbaren Rahmenteilen, die über eine Zahnradanordnung miteinander verbunden sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, angesichts dieser Nachteile im Stand der Technik, einen faltbaren Rahmen bereitzustellen, welcher besonders einfach aufgebaut ist, besonders leicht ist und eine besonders kompakte Geometrie im zusammengefalteten Zustand aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Rahmen gemäß Anspruch 1. Weitere Vorteile und Merkmale weiterer Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß umfasst der faltbare Rahmen einen ersten Rahmenteil und einen zweiten Rahmenteil, welche über eine Gelenkeinheit schwenkbar zueinander gelagert sind, wobei der erste Rahmenteil in einem ersten Gelenkpunkt und der zweite Rahmenteil in einem zweiten Gelenkpunkt an der Gelenkeinheit schwenkbar gelagert sind, wobei ein Spannelement vorgesehen ist, welches in einem ersten Angriffspunkt am ersten Rahmenteil und in einem zweiten Angriffspunkt am zweiten Rahmenteil in Eingriff bringbar ist, wobei die Rahmenteile in eine erste Stellung bringbar sind, wobei in der ersten Stellung eine den ersten Gelenkpunkt und den ersten Angriffspunkt schneidende erste Rahmenrichtung des ersten Rahmenteils und eine den zweiten Gelenkpunkt und den zweiten Angriffspunkt schneidende zweite Rahmenrichtung des zweiten Rahmenteils einen kleinsten Winkel einschließen, welcher kleiner als 180° ist. Wobei zumindest eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, welche in der ersten Stellung an zumindest einem der Rahmenteile angreift um ein den Winkel α verkleinerndes Verschwenken dieses zumindest einen Rahmenteils im Wesentlichen zu verhindern, wobei das Spannelement in einem vorgespannten Zustand ausgelegt ist, den zumindest einen der Rahmenteile gegen die Haltevorrichtung vorzuspannen um die Rahmenteile in der ersten Stellung zu halten, wobei das Spannelement in einem gelösten Zustand bringbar ist, in welchem die Rahmenteile in eine zweite Stellung schwenkbar sind. Der faltbare Rahmen umfasst gemäß der Erfindung zumindest zwei relativ zueinander schwenkbare Rahmenteile, die über eine Gelenkeinheit schwenkbar aneinander festgelegt sind. Es versteht sich hierbei, dass ein Rahmenteil im Sinne der vorliegenden Erfindung ein im vorzugsweise flächiges Gebilde aus stabilen, formfesten Streben ist, wobei für die nachfolgende Beschreibung und die vorgenommenen geometrischen Definitionen der Erfindung insbesondere auf eine Projektion des faltbaren Rahmens in eine senkrecht zur Schwenkachse zumindest eines der Rahmenteile verlaufenden Projektionsebene Bezug genommen werden soll. In dieser Projektionsebene ist der erste Rahmenteil in einem ersten Gelenkpunkt an der Gelenkeinheit schwenkbar gelagert und der zweite Rahmenteil in einem zweiten Gelenkpunkt an der Gelenkeinheit schwenkbar gelagert. Die formfeste Ausbildung der Rahmenteile betrifft dabei insbesondere deren Fähigkeit Druckkräfte und Druckspannungen, sowie Biegemomente zumindest in der Richtung, in welcher diese durch die vom Spannelement aufgebrachten Zugkräfte erzeugt werden, aufzunehmen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es dabei vorgesehen, dass die beiden Gelenkpunkte in einer ersten Ausführungsform voneinander beabstandet sind. Diese Ausführungsform erlaubt es, dass die Rahmenteile in einfacherweise in eine Stellung schwenkbar sind, in welcher sie im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und weiterhin an der Gelenkeinheit festgelegt sind. In einer zweiten Ausführungsform fallen der erste und der zweite Gelenkpunkt zusammen, was insbesondere eine kompaktere Bauweise der Gelenkeinheit erlaubt. Der erste und der zweite Rahmenteil sind dabei in eine erste Stellung relativ zueinander schwenkbar, wobei die erste Stellung als die Einsatzstellung des Rahmens definiert ist. In der zweiten Stellung ist der Rahmen vorzugsweise in seiner kompakten, zusammengefalteten Anordnung vorgesehen, wobei insbesondere der erste und der zweite Rahmenteil derart zueinander verschwenkt sind, dass die die Rahmenteile im Wesentlichen schneidenden Ebenen annährend parallel zueinander angeordnet sind. Dies erlaubt ein besonders geringes Packmaß des zusammengefalteten Rahmens in dessen zweiter Stellung. Um den Rahmen in seiner ersten Stellung zu sichern, ist ein Spannelement vorgesehen, welches in einem ersten Angriffspunkt am ersten Rahmenteil und in einem zweiten Angriffspunkt am zweiten Rahmenteil in Eingriff steht. Weiterhin ist am Rahmen zumindest eine Haltevorrichtung vorgesehen, welche in der ersten Stellung an zumindest einem der Rahmenteile angreift, um ein Verschwenken dieses Rahmenteils, welches den Winkel α verkleinern würde zu verhindern. „Im Wesentlichen verhindern“ bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, dass eine elastische Federung der Haltevorrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen und sogar gewünscht ist, da auf diese Weise ein besonders komfortabler Federungseffekt am Rahmen in seiner ersten Stellung erreicht werden kann. In einem Normalzustand des Rahmens in der ersten Stellung besteht dabei ein Kräftegleichgewicht zwischen der von dem Spannelement aufgebrachten und zwischen den Angriffspunkten etablierten Zugkraft und der Haltekraft, welche von der Haltevorrichtung auf zumindest einen der Rahmenteile übertragen wird. Besonders bevorzugt spannt dabei das Spannelement in seinem vorgespannten Zustand zumindest einen der Rahmenteile gegen die Haltevorrichtung vor, was eine besonders stabile Anordnung der Rahmenteile zueinander in der ersten Stellung ermöglicht. Gemäß der Erfindung ist das Spannelement in einen gelösten Zustand bringbar, in welchem es entsprechend keine Zugkraft zwischen den Angriffspunkten am ersten und am zweiten Rahmenteil etabliert und der Rahmen auf diese Weise in die zweite Stellung schwenkbar bzw. zusammenklappbar ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können auch zwei oder mehr Spannelemente zwischen einzelnen Rahmenteilen angeordnet und an diesen festgelegt sein. Mit Vorteil kann dabei auch ein solches Spannelement die Funktion einer Haltevorrichtung übernehmen, das heißt, ein Spannelement bringt eine Gegenkraft zur Zugkraft, welche von einem anderen Spannelement aufgebracht wird.
  • Mit Vorteil ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, welche ausgelegt ist das Spannelement in den vorgespannten Zustand zu versetzen, wobei die Spannvorrichtung ausgelegt ist, entweder die zwischen den Angriffspunkten vorhandenen Länge des Spannelements zu verringern oder das Spannelement bezogen auf die zwischen den Angriffspunkten verlaufende Gerade auszulenken, wobei die Spannvorrichtung in einen gelösten Zustand bringbar ist, wobei im gelösten Zustand entweder die zwischen den Angriffspunkten vorhandene Länge des Spannelementes vergrößert ist, oder das Spannelement nicht ausgelenkt ist, derart, dass die Rahmenteile in die zweite Stellung zueinander schwenkbar sind. Die bevorzugte Spannvorrichtung bildet eine einfache Möglichkeit das Spannelement durch einen einfachen Handgriff in einen vorgespannten Zustand zu versetzen. Dabei kann die Spannvorrichtung besonders bevorzugt eine Änderung der Länge des Spannelementes zwischen den Angriffspunkten verursachen. Beispielsweise kann dies durch eine teleskopische Ausdehnung, durch eine Rotation und ein Aufspulen des Spannelementes, durch einen Hebearm, an welchem das Spannelement festgelegt ist und welcher in eine Stellung geschwenkt werden kann in welcher eine Vorspannung vorliegt, oder beispielsweise durch eine Anordnung einer Spindel geschehen. Die Spannvorrichtung ermöglicht es dabei zum einen, auf einfache Weise einen vorgespannten Zustand herzustellen und zum anderen aber auch die entsprechende Zugkraft, die vom Spannelement auf die Angriffspunkte und somit auf die Rahmenteile ausgeübt wird, entsprechend den Anforderungen an den Rahmen genauer einzustellen. Als Alternative zur Änderung der zwischen den Angriffspunkten vorhandenen Länge des Spannelements, kann die Spannvorrichtung auch eine lokale Auslenkung des Spannelementes herbeiführen, wobei auf diese Weise ebenfalls eine zwischen den Angriffspunkten wirkende Zugkraft durch das Spannelement auf die Rahmenteile ausgeübt wird. Es ist bevorzugt, dass die Spannvorrichtung einen Sicherungsmechanismus aufweist, welcher bei Erreichen einer ausreichenden Vorspannung des Spannelementes einrastet und beispielsweise durch einen Druckknopf an einem der Rahmenteile wieder aus dieser eingerasteten Stellung gelöst werden kann, sodass ein Zusammenfalten des Rahmens möglich ist, wenn die Spannvorrichtung in Ihren gelösten Zustand gebracht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spannvorrichtung an einem am ersten Rahmenteil gelagerten Handgriff angeordnet, wobei ein Schwenken des Handgriffs relativ zum ersten Rahmenteil die Spannvorrichtung in den vorgespannten oder in den gelösten Zustand versetzt. Besonders bevorzugt ist es, dass die Spannvorrichtung mit ohnehin am Rahmen vorhandenen Teilen, wie beispielsweise einem Handgriff, kombiniert wird. Auf diese Weise kann eine ohnehin am Rahmen stattfindende Dreh- oder Teleskopbewegung gleichzeitig zur Stabilisierung des Rahmens in der ersten Stellung genutzt werden. Besonders bevorzugt bewirkt dabei ein Schwenken des Handgriffs in die Einsatzstellung ein Vorspannen des Spannelementes. Mit Vorteil betätigt dabei der Handgriff eine Spulenanordnung, welche in einem vorgespannten Zustand eingerastet werden kann, worauf beispielsweise mittels eines weiteren Mechanismus' beispielsweise das Verschwenken des Handgriffes unabhängig von der Spannvorrichtung möglich sein kann, um den Handgriff in die entsprechend komfortable Stellung für den entsprechenden Anwender des Rahmens zu bringen.
  • Mit Vorteil weist die Spannvorrichtung eine Spule auf, auf welcher das Spannelement aufwickelbar ist. Die Spule kann dabei mit Vorteil über einen Hebel, über eine Kurbelanordnung oder beispielsweise über die Verschwenkung eines Teils des Rahmens relativ zu einem anderen Teil betätigt werden. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise ein Ratschen-System oder ein Motor zur Betätigung der rotierenden Spule verwendet werden. Es ist dabei selbstverständlich auch möglich, dass ein Getriebe vorgesehen ist, welches eine Bewegung eines hebelartig funktionierenden Teils des Rahmens in eine Rotationsbewegung der Spule mit einem Vielfachen des vom Hebelarm beschriebenen Bogenwinkels übersetzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eine Haltevorrichtung als Anschlag ausgebildet, wobei der Anschlag an einem Gehäuse der Gelenkeinheit ausgebildet oder festgelegt ist, wobei in der ersten Stellung einer der Rahmenteile beabstandet vom jeweiligen Gelenkpunkt am Anschlag sich abstützend anliegt, wobei in der zweiten Stellung der jeweilige Rahmenteil von dem Anschlag beabstandet ist. Eine als Anschlag ausgebildete Haltevorrichtung weist den Vorteil einer besonders kompakten Bauweise auf, wobei der Anschlag dabei vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse der Gelenkeinheit ausgebildet ist, insbesondere um die Fertigung des Rahmens zu erleichtern und dabei eine hohe Stabilität des Anschlages zu Erreichen. In einer alternativen Ausführungsform kann der Anschlag auch als separates Bauteil höherer Festigkeit, beispielsweise Metall, an dem Gehäuse der Gelenkeinheit festgelegt sein und ausgelegt sein, entsprechend mit dem jeweiligen Rahmenteil in der ersten Stellung des Rahmens in Eingriff zu gelangen. Die Stellung des Anschlages relativ zur Lage des Gelenkpunktes des jeweiligen Rahmenteils bestimmt dabei die Stellung in welche die Rahmenteile relativ zueinander in der ersten Stellung des Rahmens gelangen. Insbesondere bestimmt der Anschlag dabei den Winkel, den letztendlich der erste und der zweite Rahmenteil in der ersten Stellung miteinander einschließen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind vorzugsweise zwei als Anschlag ausgebildete Haltevorrichtungen an der Gelenkeinheit ausgebildet oder festgelegt, wobei jeder der Anschläge im ersten Zustand je einen Rahmenteil abstützt, wobei das Spannelement in seinem vorgespannten Zustand die Rahmenteile gegen die Anschläge hält. Mit Vorteil weist die Gelenkeinheit dabei zwei Anschläge auf, welche jeweils den ersten oder den zweiten Rahmenteil entsprechend abstützen, wenn die Rahmenteile von dem Spannelement in die erste Stellung vorgespannt werden. Bevorzugt ist also eine T-förmige Geometrie der Gelenkeinheit mit den daran angeordneten Anschlägen. Mit Vorteil sind auf diese Weise keine weiteren Vorrichtungen oder entsprechenden Systeme am Rahmen erforderlich um die Rahmenteile in der ersten Stellung zueinander zu sichern. Dies sorgt für eine besonders einfache und günstig herzustellende Rahmengeometrie von geringer Komplexität. Gleichzeitig kann durch die Wahl eines entsprechenden Herstellungsmaterials, sowohl für den ersten als auch für den zweiten Anschlag eine hohe Festigkeit bei geringem Gewicht und geringem beanspruchten Bauraum des Rahmens erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist das Spannelement ausschließlich dafür ausgelegt eine Zugkraft zwischen Rahmenteilen, insbesondere bevorzugt zwischen den Angriffspunkten, zu etablieren, wobei das Spannelement insbesondere nicht dafür ausgelegt ist Druckkräfte oder Biege- oder Torsionsmomente zu übertragen. Mit anderen Worten ist das Spannelement dabei ein flexibles, seil-oder drahtartiges Bauteil oder Element, welches lediglich eine Zugkraft zwischen den Rahmenteilen, bevorzugt den Angriffspunkten, etabliert. Ein solches Spannelement weist den Vorteil auf, dass es insbesondere besonders leicht und mit geringer Materialdicke hergestellt sein kann, da keine Biegemomente durch das Spannelement übertragen werden müssen. Weiterhin ist das Spannelement im zusammengefalteten Zustand des Rahmens, in der zweiten Stellung, besonders platzsparend am Rahmen anordenbar. Insbesondere ist es bei Verwendung eines solchen bevorzugten Spannelementes nicht erforderlich weitere Gelenke oder entsprechende, zusammenfaltbare Fachwerke bereitzustellen, welche zum einen das Gewicht und auch die Komplexität der Rahmenkonstruktion erhöhen würden. Besonders bevorzugt kann für das Spannelement ein auf Übertragung hoher Zugkräfte optimiertes Material, wie beispielsweise ein Faserverbundmaterial, ein gewebter Gurt aus Textil- oder Polyestermaterial oder beispielsweise ein metallisches Drahtseil verwendet werden, wobei hierbei die Kosten für die Herstellung des Spannelementes besonders gering sind und gleichzeitig das Gewicht bei hohen zu übertragenen Zugkräften sehr gering gehalten werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Spannelement als flächiges, textilartiges Gewebe ausgebildet, wobei das Spannelement über einen zwischen dem jeweiligen Gelenkpunkt und dem jeweiligen Angriffspunkt liegenden Bereich mit dem jeweiligen Rahmenteil verbunden ist. Besonders bevorzugt kann dabei das Spannelement ein textiles Gewebe sein, dass bevorzugt lokal mit Fasern höherer Festigkeit, wie beispielsweise Kohle-, Aramid-, Glas- und/oder Metallfasern verstärkt ist. Alternativ oder zusätzlich können Kunststoffasern wie HPPE (High Performance Polyethylene) Fasern im Spannelement zum Einsatz gelangen. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist ein solches flächig ausgebildetes Spannelement im Bereich der zwischen den Angriffspunkten gelegenen Geraden seine höchste Materialdicke und/oder Festigkeit auf. Dies kann durch lokale Materialverstärkungen oder mittels eines festeren Materials, welches in diesem Bereich zum Einsatz gelangt, verwirklicht werden. Das flächige Spannelement weist in der ersten Stellung des Rahmens mit Vorteil eine im Wesentlichen dreieckige Form auf. Auf diese Weise kann das Spannelement gleichzeitig eine seitliche Abdeckung und/oder ein seitliches Schutzelement für den Sitzbereich oder den Bereich, in welchem Gepäck angeordnet ist, dienen.
  • Erfindungsgemäß ist ein dritter Rahmenteil vorgesehen, welcher an der Gelenkeinheit ausgebildet oder an dieser festgelegt ist, wobei sich der dritte Rahmenteil im ersten Zustand im Wesentlichen quer zum ersten und zum zweiten Rahmenteil erstreckt. Der dritte Rahmenteil kann dabei vorzugsweise der nach schräg unten und hinten ragende Teil eines Rahmens eines Transportsystems sein, an welchem die Hinterräder des Transportsystems festgelegt sind. Mit Vorteil ist der dritte Rahmenteil dabei nicht schwenkbar zur Gelenkeinheit ausgebildet oder entsprechend an dieser festgelegt. Somit schwenken, um von der ersten in die zweite Stellung zu gelangen, der erste und der zweite Rahmenteil relativ zum dritten Rahmenteil aufeinander zu, um von der in der ersten Stellung, in welcher eine im Wesentlichen strahlenförmige Anordnung der Rahmenteile zueinander vorliegt, in eine Anordnung zu gelangen in welcher die drei Rahmenteile vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Eine Erstreckung des dritten Rahmenteils im Wesentlichen quer zum ersten und zum zweiten Rahmenteil bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise, dass zwischen dem dritten Rahmenteil und entweder dem ersten Rahmenteil oder dem zweiten Rahmenteil jeweils ein Winkel von 60°-120° aufgespannt ist. Wie bereits zuvor beschrieben, beziehen sich diese Geometriedefinitionen vorzugsweise auf eine Projektion der entsprechenden Rahmenteile in eine Ebene, welche senkrecht zur Schwenkachse zumindest zweier der Rahmenteile zueinander liegt. Es versteht sich, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein vierter und weitere Rahmenteile vorgesehen sein können, welche durch Haltevorrichtungen in der zuvor beschriebenen Art und/oder mittels hiernach beschriebener Zugseile, Zugelemente oder weiterer Spannelemente in entsprechenden Winkelstellungen zueinander gehalten werden.
  • Weiterhin bevorzugt ist zumindest eine Haltevorrichtung als Zugseil ausgebildet, wobei das Zugseil in einem ersten Zugpunkt am ersten oder am zweiten Rahmenteil festlegbar oder festgelegt ist und wobei das Zugseil in einem zweiten Zugpunkt am dritten Rahmenteil festlegbar oder festgelegt ist. Neben dem Spannelement ist vorzugsweise auch eine als Zugseil ausgebildete Haltevorrichtung vorgesehen, welche insbesondere zwischen dem dritten Rahmenteil und einem des ersten oder zweiten Rahmenteils gespannt ist. Ähnlich der Haltevorrichtung, welche als Anschlag ausgebildet ist, erreicht auch das Zugseil, dass eine Verschwenkung des zweiten Rahmenteils relativ zur Gelenkeinheit, und insbesondere bevorzugt relativ zum dritten Rahmenteil, welche den zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenteil aufgespannte Winkel α verkleinern würde, verhindert ist. Bevorzugt ist daher das Zugseil aus dem identischen oder einem ähnlichen Material und mit einer identischen oder ähnlichen Struktur ausgebildet wie das Spannelement. Im Unterschied zum Spannelement ist es aber bevorzugt, dass das oder die Zugseile oder Zugelemente an ihren distalen Enden fest mit dem jeweiligen Rahmenteil verbunden sind, ohne dass eine Längenänderung vorgesehen ist.
  • Mit Vorteil ist zumindest eine Haltevorrichtung als flächiges Zugelement ausgebildet, wobei das Zugelement in einem Bereich zwischen der Gelenkeinheit und einem ersten Zugpunkt am ersten oder am zweiten Rahmenteil festlegbar oder festgelegt ist, wobei das Zugelement in einem Bereich zwischen der Gelenkeinheit und einem zweiten Zugpunkt am dritten Rahmenteil festlegbar oder festgelegt ist. Alternativ bevorzugt kann anstelle des Zugseiles auch ein flächiges Zugelement, vorzugsweise aus gewebtem oder geflochtenem Material hergestellt, zum Einsatz gelangen. Ähnlich der zuvor beschriebenen Ausführungsform eines flächigen Spannelementes, kann ein solches flächiges Zugelement über einen Streckenabschnitt am jeweiligen Rahmenteil festgelegt sein und dabei in der ersten Stellung des Rahmens zwischen den Rahmenteilen aufgespannt sein. Ähnlich zum Spannelement ist dabei auch die als Zugseil oder flächiges Zugelement ausgebildete Haltevorrichtung nicht zur Übertragung von Druckkräften, Biegemomenten oder Querkräften ausgelegt, sondern kann lediglich Zugkräfte übertragen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein flächiges, flexibles Element am Rahmen festgelegt, welches mit dem ersten und dem zweiten Rahmenteil in Eingriff steht und dort das Spannelement bildet, und welches auch mit dem dritten Rahmenteil in Eingriff steht und zwischen zumindest einem weiteren Rahmenteil und dem dritten Rahmenteil zumindest eines der Zugelemente bildet. Mit Vorteil kann somit von einem seitlich am Rahmen festgelegten flächigen und textilartigen Element die Funktion des Spannelementes und bevorzugt aller am Rahmen vorgesehenen Zugelemente übernommen werden. Mit Vorteil sind, bezogen auf den Gesamt-Rahmen somit zwei flächige Elemente, eines an der rechten und eines an der linken Seite des Rahmens angeordnet und festgelegt, wobei diese beiden flächigen Elemente die Funktion zumindest zweier Spannelemente und aller weiteren am Rahmen angeordneten Zugelemente übernehmen. Bevorzugt ist es für diese und auch für die zuvor beschriebenen Ausführungsformen, dass die Rahmenteile aus Kohlefaserrohren hergestellt sind und in Schlaufen oder Tunneln an den flächigen Elementen festgelegt sind. Hierdurch wird eine besonders leichtgewichtige Konstruktion des Rahmens erreicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann es dabei zum Beispiel vorgesehen sein, dass ein zwischen den unteren Rahmenteilen des Rahmens angeordnetes Zugseil jeweils auf beiden Seiten des Rahmens vorgesehen ist, wobei das Zugseil gleichzeitig auch zum Aufspannen eines Gepäcknetzes verwendet werden kann. Alternativ bevorzugt kann im Fall eines flächigen Zugelementes dieses selbst das Gepäcknetz bilden.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Zugseile und/oder flächige Zugelemente vorgesehen, wobei eines der Zugseile und/oder flächigen Zugelemente am ersten Rahmenteil und am dritten Rahmenteil festgelegt ist und wobei das zweite der Zugseile und/oder flächigen Zugelemente am zweiten Rahmenteil und am dritten Rahmenteil festgelegt ist. Es versteht sich, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung diese Definition zweier Zugseile und/oder Zugelemente sich auch auf die in eine Ebene projizierte Darstellung des erfindungsgemäßen Rahmens bezieht. Dies bedeutet insbesondere, dass wenn der erste Rahmenteil und der zweite Rahmenteil und der dritte Rahmenteil jeweils zumindest zwei zueinander versetzte Streben aufweisen, dass zwischen den jeweils rechts oder links am Rahmen angeordneten Streben des einen und des jeweils anderen Rahmenteils, jeweils ein Zugseil und/oder Zugelement angeordnet ist, sodass vorzugsweise zumindest vier Zugseile und/oder flächige Zugelemente zwischen den jeweiligen Rahmenteilen vorgesehen sind.
  • Es ist weiterhin auch bevorzugt, dass zumindest ein Zugseil oder Zugelement durch ein weiteres Spannelement ersetzt wird, wobei hierdurch eine weitere Einstellmöglichkeit der ersten Stellung des Rahmens erreicht werden kann. Durch die Möglichkeit, ein oder mehrere Spannelemente mit einer Spannvorrichtung oder durch den Einsatz mehrerer Spannvorrichtungen vorzuspannen, kann der zwischen zwei Rahmenteilen in der ersten Stellung eingeschlossene Winkel noch genauer eingestellt werden, was eine Anpassung des Rahmens an verschiedene Eisatzszenarios erlaubt.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass in der ersten Stellung jeweils zwei Rahmenteile mit dem Spannelement oder dem zumindest einen Zugseil oder Zugelement ein Dreieck aufspannen. Somit ersetzt die Anordnung des Spannelementes oder Zugseiles an zwei Rahmenteilen, derart, dass ein Dreieck aufgespannt ist, die sonst übliche Fachwerkkonstruktion an Rahmen für Kindertransportsysteme. Die Stabilität dieser dreieckförmigen Anordnung ist dabei ähnlich hoch oder höher als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Fachwerkkonstruktionen. Gleichzeitig kann aber das Gewicht und das Packmaß im zusammengefalteten, zweiten Zustand des Rahmens im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Fachwerkkonstruktionen mit Gelenkstreben und ähnlichen starren Bauteilen deutlich gesenkt werden.
  • Besonders bevorzugt ist ein Tragelement am ersten Rahmenteil oder zweiten Rahmenteil oder an der Gelenkeinheit schwenkbar festgelegt, wobei das Tragelement mit dem Spannelement in Eingriff steht, wobei entweder das Tragelement als Spannvorrichtung dient und das Verschwenken des Tragelementes in dessen Einsetzstellung das Spannelement bezogen auf die zwischen den Angriffspunkten verlaufende Gerade auslenkt, oder das Spannelement in seinem vorgespannten Zustand das Tragelement in dessen Einsatzstellung hält. Das Tragelement ist dabei vorzugsweise ein ebenfalls relativ zu der Gelenkeinheit oder zum ersten oder zweiten Rahmenteil schwenkbarer Teil des Rahmens, welcher insbesondere dazu dient einen Sitz oder eine Gepäckaufbewahrungsvorrichtung aufzunehmen und am Rahmen festzulegen. Dabei kann die Verschwenkbewegung des Tragelements derart als Spannvorrichtung genutzt werden, dass ein Schwenken des Tragelements in dessen Einsatzstellung, das heißt in die vorzugsweise quer zum ersten und/oder zum zweiten Rahmenteil stehende Stellung, das Tragelement gleichzeitig auch das Spannelement zwischen den Angriffspunkten vorspannt. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass beim Aufspannen des Rahmens in dessen erste Stellung das Spannelement in seinen vorgespannten Zustand gelangt und dabei auch das Tragelement in dessen Einsatzstellung bringt und in dieser Einsatzstellung hält. Hierfür kann am Spannelement insbesondere eine entsprechende Eingriffsgeometrie vorgesehen sein, welche mit einer entsprechenden Eingriffsgeometrie des Tragelementes zusammenwirkt, um dieses in eine bestimmte Winkelstellung relativ zum restlichen Rahmen zu bringen und in dieser zu halten. Es kann durch diese Funktionsintegration von Tragelement und Spannelement auf besonders einfache Weise die jeweilige Bewegung des einen (Spannelement oder Tragelement) in die entsprechende Reaktion des anderen Elementes umgewandelt werden, wodurch ein einfacheres Aufklappen und Zusammenfalten des Rahmens ermöglicht wird.
  • Besonders bevorzugt lassen das Spannelement und/oder die zumindest eine Haltevorrichtung eine elastische Verformung oder Längendehnung zu, derart, dass die Rahmenteile gefedert zueinander in der ersten Stellung gehalten sind, wobei elastisch gefederte Schwenkbewegungen von 1-10° zwischen den Rahmenteilen stattfinden können. Auf besonders vorteilhafte Art und Weise kann durch diese elastische Ausbildung des Spannelementes und der Haltevorrichtung ein gefederter Rahmen bereitgestellt werden wobei insbesondere bevorzugt Schwenkbewegungen eines Rahmenteils relativ zu einem anderen Rahmenteil von 1-10° stattfinden können. Dabei kann insbesondere durch die Einstellung der entsprechenden Vorspannung des Spannelementes der Federgrad und somit die Härte oder Weichheit der entsprechenden Federung eingestellt werden. Besonders bevorzugt, wenn als Haltevorrichtung Zugseile zum Einsatz gelangen kann dieser Federungseffekt sämtlich ohne den Gelenken oder auch bestimmte Streben oder Abschnitte des Rahmens wirkende Biegemomente erreicht werden, was insbesondere bevorzugt die Stabilität des Rahmens erhöht und gleichzeitig den Komfort beibehält. Insbesondere können die Gelenke, in welchen die einzelnen Teile des Rahmens aneinander schwenkbar gelagert sind so besonders einfach und robust gehalten werden, ohne dass es bestimmte Anschläge oder entsprechende Verriegelungsmechanismen braucht, welche Fehler anfällig wären und insbesondere bei federnden Bewegungen des Rahmens stets gefährdet sind beschädigt zu werden.
  • Alternativ zu einer durch das Spannelement und/oder die Haltevorrichtung(en) bereitgestellten Federung des Rahmens, können auch die Rahmenteile selbst eine höhere Elastizität aufweisen, als die Dehnbarkeit des Spannelements und/oder der als Zugseil oder Zugelement ausgebildeten Haltevorrichtungen. Insbesondere kann dabei die Gesamtstabilität des Rahmens durch das Spannelement und/oder die Zugseile bzw. Zugelemente mit hoher Zugfestigkeit gewährleistet werden, während gefederten Merkmale des Rahmens aus der elastischen Verformbarkeit, insbesondere Biegung, der Rahmenteile resultieren.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen
    • 1 - 3 eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens in verschiedenen Stellungen,
    • 4 eine vereinfachte schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens,
    • 5 - 8 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens in verschiedenen Zuständen,
    • 9 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens,
    • 10, 11 zwei Ansichten einer Gelenkeinheit zum Einsatz in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens, und
    • 12 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Rahmens.
  • Bei der in den 1-3 dargestellten bevorzugten Ausführungsformen des Rahmens 1 weist dieser einen ersten Rahmenteil 2 und einen zweiten Rahmenteil 4 auf, wobei die beiden Rahmenteile 2, 4 in einer Gelenkeinheit 8 schwenkbar zueinander gelagert sind. Die Gelenkeinheit 8 weist dabei einen ersten Gelenkpunkt 82 zur schwenkbaren Festlegung des ersten Rahmenteils und einen zweiten Gelenkpunkt 84 zur schwenkbaren Festlegung des zweiten Rahmenteils auf. Weiterhin weist die Gelenkeinheit 8 in dieser Ausführungsform zwei als Anschlag 91 ausgebildete Haltevorrichtungen 9 auf, an welchen die Rahmenteile 2, 4 in der in 1 dargestellten ersten Stellung A des Rahmens 1, sich abstützend zur Anlage gelangen. In dieser ersten Stellung A werden der erste und der zweite Rahmenteil durch ein Spannelement 10 gehalten. Das Spannelement 10 ist durch eine Spannvorrichtung 15 vorgespannt, wobei im vorliegenden bevorzugten Beispiel die Spannvorrichtung 15 an dem von der Gelenkeinheit 8 abgewandten distalen Ende des ersten Rahmenteils 2 angeordnet ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Spannvorrichtung 15 eine Kombination einer Spule mit einem Hebelarm, wie durch den gestrichelten Verlauf des Spannelementes 10 im Bereich der Spannvorrichtung 15 dargestellt ist. Das Spannelement 10 ist etabliert dabei eine Zugkraft zwischen einem im Bereich der Spannvorrichtung 15 gebildeten Angriffspunkt 12 und einem am zweiten Rahmenteil 4 vorgesehenen Angriffspunkt 14. Besonders deutlich ist es dabei, dass die zwischen dem ersten Gelenkpunkt 82 und dem ersten Angriffspunkt 12 verlaufende erste Rahmenrichtung E2 und die zwischen dem zweiten Gelenkpunkt 84 und dem zweiten Angriffspunkt 14 verlaufende zweite Rahmenrichtung E4 miteinander einen Winkel α aufspannen, welcher deutlich kleiner als 180° ist. In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel α dabei in der ersten Stellung A des Rahmens 1 im Bereich von 140° - 160° vorgesehen. Dieser Winkelbereich erlaubt eine besonders stabile Anordnung des Rahmens in der ersten Stellung A, da das durch die Rahmenteile 2, 4 und das Spannelement 10 gebildete Dreieck nicht zu stumpfwinklig ist um eine hohe Zugkraft des Spannelementes 10 in lediglich eine geringe Haltekraft für den Rahmen 1 in der ersten Stellung A übersetzen zu können.
  • 2 zeigt, ausgehend von 1, wie durch Lösen der Spannvorrichtung 15, insbesondere durch Verschwenken des dargestellten Hebelarmes, das Spannelement 10 in seinen entspannten Zustand gebracht werden kann, wobei durch das Verschwenken des Hebelarmes der Spannvorrichtung 15 insbesondere der Abstand zwischen dem ersten Angriffspunkt 12 und dem zweiten Angriffspunkt 14 verringert wird, wobei bei gleichbleibender Länge des Spannelementes 10 dieses somit keine vorspannende Zugkraft mehr zwischen den Angriffspunkten 12, 14 etabliert. In diesem Zustand kann somit der erste Rahmenteil 2 und der zweite Rahmenteil 4 in Richtung des dritten Rahmenteils 5 geschwenkt werden.
  • 3 schließlich zeigt den zweiten Zustand B des in den 1 und 2 dargestellten Rahmens 1. Zu erkennen ist, dass das Spannelement 10 relativ lose im Bereich der zusammengeklappten Rahmenteile 2, 4, 5 liegt und beispielsweise platzsparend zwischen den Rahmenteilen verborgen werden könnte. Im zusammengeklappten Zustand, der zweiten Stellung B, liegen der erste Rahmenteil 2 und der zweite Rahmenteil 4 vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander und auch parallel zum dritten Rahmenteil 5, so dass eine besonders platzsparende und kompakte Anordnung der Teile des Rahmens 1 erreicht wird. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, dass auch die Spannvorrichtung 15 noch weiter gegen den Uhrzeigersinn geklappt werden kann, um beispielsweise parallel zum ersten Rahmen 2 angeordnet zu sein.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens 1. Dabei ist dargestellt, dass der Rahmen 1 wiederum einen ersten Rahmenteil 2 und einen zweiten Rahmenteil 4 aufweist, wobei zusätzlich ein dritter Rahmenteil 5 vorgesehen ist. Der erste und der zweite Rahmenteil 2, 4 sind dabei in einer Gelenkeinheit 8 schwenkbar zueinander festgelegt, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der erste Gelenkpunkt 82 und der zweite Gelenkpunkt 84 zusammenfallen. Anstelle der in den 1 bis 3 gezeigten Anschläge 91 sind die Haltevorrichtungen 9 in dieser Ausführungsform als Zugseile 92 ausgebildet, welche jeweils in einem ersten Zugpunkt 18 am ersten Rahmenteil 2 bzw. am zweiten Rahmenteil 4 festgelegt sind und welche in einem zweiten Zugpunkt 19 jeweils am dritten Rahmenteil 5 festgelegt sind. In der in 4 gezeigten ersten Stellung A des Rahmens 1 etabliert somit das Spannelement 10 eine Zugkraft zwischen dem ersten Angriffspunkt 12 und dem zweiten Angriffspunkt 14, wobei die Zugseile 92 jeweils am ersten Rahmenteil 2 und am zweiten Rahmenteil 4 eine entsprechende Gegenkraft erzeugen und somit den ersten Rahmenteil 2 und den zweiten Rahmenteil 4 am weiter aufeinander Zuschwenken hindern. Auf diese Weise kann durch die drei durch das Spannelement 10 und die Zugseile 92 gebildeten Dreiecke ein stabiles Rahmenkonstrukt erstellt werden. Es versteht sich an dieser Stelle, dass anstelle der in 4 und auch in den 1 bis 3 gezeigten Anordnungen des Spannelementes 10 zwischen dem ersten Rahmenteil 2 und dem zweiten Rahmenteil 4 selbstverständlich auch ein weiteres Spannelement 10 anstelle eines der Zugseile 92 oder Zugelemente 93 entsprechend vorgesehen sein könnte, um insbesondere die genaue Stellung der einzelnen Rahmenteile 2, 4, 5 zueinander noch genauer einstellen zu können. In 4 ist weiterhin der Winkel α eingezeichnet, welcher zwischen der ersten Rahmenrichtung E2 und der zweiten Rahmenrichtung E4 gemessen wird, wobei der Winkel α in dieser Ausführungsform bevorzugt bei ca. 160° bis 170° liegt. Die Zugseile 92 verhindern somit ein weiteres Verschwenken des ersten Rahmenteils 2 und des zweiten Rahmenteils 4 derart, dass sich der Winkel α weiter verringern würde. Die Spannvorrichtung 15 ist in dieser schematischen Ansicht aus Übersichtsgründen nicht dargestellt, ist aber gleichwohl vorhanden, um das Spannelement 10 entsprechend in seinen vorgespannten Zustand, welcher in 4 dargestellt ist, zu versetzen.
  • Die 5 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens 1, wobei 5 die erste Stellung A und 8 die zweite Stellung B zeigt. Im Unterschied zu den zuvor gezeigten Ausführungsformen ist am Rahmen 1 ein Tragelement 3 vorhanden, welches in dieser Ausführungsform vorzugsweise derart mit dem Spannelement 10 in Eingriff steht, dass, wenn das Spannelement 10 in seiner vorgespannten Stellung den Rahmen 1 in der ersten Stellung A hält, das Tragelement 3 ebenfalls in seiner Einsatzstellung, vorliegend eine im Wesentlichen horizontale Stellung bewegt und hält. Die Spannvorrichtung 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise mit dem Handgriff 22 kombiniert, so dass eine Verschwenkung des Handgriffs 22 in seiner in 5 dargestellten Einsatzstellung ein Vorspannen des Spannelementes 10 bewirkt. Hierfür weist die Spannvorrichtung 15 vorzugsweise eine Spulenanordndung auf, welche die Länge des zwischen den Angriffspunkten 12 und 14 zur Verfügung stehenden Spannelementes 10 reduziert, wenn der Handgriff in die Einsatzstellung gebracht wird. Weiterhin ist, wie auch in der Ausführungsform der 1 bis 3, eine Gelenkeinheit 8 vorgesehen, welche zwei Gelenkpunkte 82, 84 aufweist, an welchen die Rahmenteile 2, 4 schwenkbar relativ zur Gelenkeinheit 8 angeordnet sind. Weiterhin ist die Gelenkeinheit 8 im Wesentlichen ein integrales Bauteil mit dem dritten Rahmenteil 5 ausgebildet. Darüber hinaus sind die Haltevorrichtungen 9 auch in dieser Ausführungsform auch als Zugseile 92 ausgebildet.
  • 6 zeigt, ausgehend von 5, wie durch eine Schwenkbewegung des Handgriffs 22 die Spannvorrichtung 15 gelöst wird und entsprechend das Spannelement 10 gelockert wird, derart, dass es keine Vorspannung mehr zwischen dem ersten Rahmenteil 2 und dem zweiten Rahmenteil 4 etabliert. Wie mit dem am ersten Rahmenteil 2 dargestellten Pfeil hervorgehoben, kann in diesem Zustand der erste Rahmenteil 2 bereits relativ zur Gelenkeinheit 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wodurch sich das zwischen dem ersten Rahmenteil 2 und dem dritten Rahmenteil 5 angeordnete Zugseil 92 bereits entspannt. Weiterhin kann somit auch der dritte Rahmenteil 5 auf den zweiten Rahmenteil 4 zu schwenken, wodurch sich auch das zwischen diesen beiden Rahmenteilen 4, 5 angeordnete Zugseil 92 entspannt.
  • 7 zeigt schließlich die weitere Verschwenkbewegung der Rahmenteile zueinander, welche von der in 5 dargestellten ersten Stellung A schlussendlich in die in 8 dargestellte zweite Stellung B führt. Bei der in 8 dargestellten zweiten Stellung B des Rahmens 1 schließlich sind der erste Rahmenteil 2, der zweite Rahmenteil 4, der dritte Rahmenteil 5 sowie der Handgriff 22 vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die entspannten Zugseile 92 sowie das entspannte Spannelement 10 sind dabei vorzugsweise unter geringstem Bauraumbedarf zwischen den Rahmenteilen 2, 4, 5 angeordnet, wodurch eine besonders kompakte, zusammengefaltete, zweite Stellung B des Rahmens 1 erreicht wird.
  • 9 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, welche auf der in den 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform basiert. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist in dieser Ausführungsform das Tragelement 3 gleichzeitig die Spannvorrichtung 15. Insbesondere lenkt dabei das Tragelement 3, wenn es in seiner in 9 dargestellte Einsatzstellung gebracht wird, das Spannelement 10 derart aus, dass dieses von der Geraden, welche zwischen dem ersten Angriffspunkt 12 und dem zweiten Angriffspunkt 14 verläuft (gestrichelt dargestellt) derart ausgelenkt ist, dass es vorgespannt wird. Besonders bevorzugt ist dabei am Spannelement 10 oder am Tragelement 3 eine Verrastgeometrie vorgesehen, mit welcher das Tragelement und das Spannelement in der in 9 dargestellten Stellung gehalten werden. Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist, dass das ohnehin vorhandene Tragelement 2 gleichzeitig auch als Spannvorrichtung 15 verwendet werden kann und somit keine weitere, aufwendige und gewichtsintensive Spannvorrichtung 15 am Rahmen 1 vorgesehen sein muss. Es versteht sich, dass nach Lösen der Verriegelung zwischen dem Spannelement 10 und dem Tragelement 3 das Tragelement nach unten, also gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt werden kann, wodurch sich das Spannelement 10 entspannt und eine zusammenklappende Schwenkbewegung des ersten Rahmenteils 2 und des zweiten Rahmenteils 4 entsprechend der in den 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform stattfinden kann. Mit Vorteil erstreckt sich das Tragelement 3 derart, dass es auch mit dem in der Figur rechts gezeigten Zugseil 92 in Eingriff gelangt. Alternativ bevorzugt ist ein zweites Tragelement 3 vorgesehen, welches mit dem in der Figur rechts gezeigten Zugseil 92 in Eingriff steht, derart dass es wenn der Rahmen in der ersten Stellung A steht, vom Zugseil 92 in seiner Einsatzstellung gehalten ist. Das bevorzugte erweiterte Tragelement 3 oder die bevorzugten zwei Tragelemente 3 dienen zur Erweiterung des am Rahmen vorhandenen Befestigungsbereiches für einen Sitz oder eine Gepäckhalterung oder -ablage. Weiterhin erhöht der zusätzliche Eingriff mit dem Zugseil 92 die Gesamtstabilität des Rahmens.
  • Die 10 und 11 zeigen eine Detailansicht und eine geschnittene Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Gelenkeinheit 8. In der Gelenkeinheit 8 sind ein erster Rahmenteil 2 und ein zweiter Rahmenteil 4 schwenkbar zueinander und schwenkbar zur Gelenkeinheit 8 gelagert. Auch in dieser Ausführungsform fallen der erste Gelenkpunkt 82, um welchen der erste Rahmenteil 2 schwenkbar gelagert ist, und der zweite Gelenkpunkt 84, um welchen der zweite Rahmenteil 4 schwenkbar gelagert ist, zusammen. Weiterhin sind mit dem Gehäuse 81 der Gelenkeinheit zwei als Anschlag 91 ausgebildete Haltevorrichtungen 9 verbunden bzw. im vorliegenden Beispiel vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 81 der Gelenkeinheit 8 ausgebildet. Diese Anschläge 91 stehen in einem Winkel zueinander, wobei die Rahmenteile 2, 4 in der dargestellten ersten Stellung A des Rahmens an den Anschlägen 91 anliegen und von diesen abgestützt werden. 11 schließlich zeigt die Schnittansicht entlang der in 10 dargestellten Schnittlinie, wobei die Gelenkeinheit 8 teilweise geschnitten ist. Deutlich erkennbar ist, dass der erste Gelenkpunkt 82 sowie der zweite Gelenkpunkt 84 zusammenfallen und durch eine gemeinsame Schwenkachse, bevorzugt in Form eines Bolzens, gebildet werden.
  • 12 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Rahmens, bei welcher das Spannelement 10 und die hintere Haltevorrichtung 9 flächige Elemente sind. Die hintere der Haltevorrichtungen 9 ist dabei als flächiges Zugelement 93 ausgebildet, während die untere als Zugseil 92, wie auch in den 5 - 8 ausgebildet ist. Es versteht sich, dass ein seilartiges Spannelements 10, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen gezeigt, im Rahmen der Erfindung grundsätzlich gegen ein flächiges Spannelement 10 getauscht werden kann, insbesondere wenn seitlicher Schutz am Rahmen gewünscht ist. Die Angriffspunkte 12, 14 sind dabei in allen Ausführungsformen die am weitesten von den Gelenkpunkten 82, 84 entfernten Befestigungspositionen des Spannelementes 10 am jeweiligen Rahmenteil 2, 4, 5. Analog hierzu kann auch ein Zugseil 92 grundsätzlich gegen ein flächiges Zugelement 93 ausgetauscht werden, wobei die Zugpunkte ebenfalls die jeweils distal am Rahmenteil 2, 4, 5 am weitesten außen liegenden Befestigungspunkte des jeweiligen Zugelements 93 sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rahmen
    2
    erster Rahmenteil
    22
    Handgriff
    3
    Tragelement
    4
    zweiter Rahmenteil
    5
    dritter Rahmenteil
    6
    dritter Rahmenteil
    8
    Gelenkeinheit
    81
    Gehäuse
    82
    erster Gelenkpunkt
    84
    zweiter Gelenkpunkt
    9
    Haltevorrichtung
    91
    Anschlag
    92
    Zugseil
    93
    Zugelement
    10
    Spannelement
    12
    erster Angriffspunkt
    14
    zweiter Angriffspunkt
    15
    Spannvorrichtung
    18
    erster Zugpunkt
    19
    zweiter Zugpunkt
    15
    Spannvorrichtung
    A
    erste Stellung
    B
    zweite Stellung
    E2
    erste Rahmenrichtung
    E4
    zweite Rahmenrichtung

Claims (11)

  1. Faltbarer Rahmen (1), umfassend einen ersten Rahmenteil (2) und einen zweiten Rahmenteil (4), welche über eine Gelenkeinheit (8) schwenkbar zueinander gelagert sind, wobei der erste Rahmenteil (2) in einem ersten Gelenkpunkt (82) und der zweite Rahmenteil (4) in einem zweiten Gelenkpunkt (84) an der Gelenkeinheit (8) schwenkbar gelagert sind, wobei ein Spannelement (10) vorgesehen ist, welches in einem ersten Angriffspunkt (12) am ersten Rahmenteil (2) und in einem zweiten Angriffspunkt (14) am zweiten Rahmenteil (4) in Eingriff bringbar ist, wobei die Rahmenteile (2, 4) in eine erste Stellung (A) bringbar sind, wobei in der ersten Stellung (A) eine den ersten Gelenkpunkt (82) und den ersten Angriffspunkt (12) schneidende erste Rahmenrichtung (E2) des ersten Rahmenteils (2) und eine den zweiten Gelenkpunkt (84) und den zweiten Angriffspunkt (14) schneidende zweite Rahmenrichtung (E4) des zweiten Rahmenteils (4) einen kleinsten Winkel (α) einschließen, welcher kleiner als 180° ist, wobei zumindest eine Haltevorrichtung (9) vorgesehen ist, welche in der ersten Stellung (A) an zumindest einem der Rahmenteile (2,4) angreift, um ein den Winkel (α) verkleinerndes Verschwenken dieses zumindest einen Rahmenteils (2,4) zu verhindern, wobei das Spannelement (10) in einem vorgespannten Zustand ausgelegt ist, den zumindest einen der Rahmenteile (2,4) gegen die Haltevorrichtung (9) vorzuspannen um die Rahmenteile (2,4) in der ersten Stellung (A) zu halten, wobei das Spannelement (10) in einen gelösten Zustand bringbar ist, in welchem die Rahmenteile (2, 4) in eine zweite Stellung (B) schwenkbar sind, wobei ein dritter Rahmenteil (5) vorgesehen ist, welcher an der Gelenkeinheit (8) ausgebildet oder festgelegt ist und sich in der ersten Stellung (A) quer zum ersten und zum zweiten Rahmenteil (2, 4) erstreckt, wobei zumindest zwei Haltevorrichtungen (9) vorgesehen sind, die als Zugseile (92) oder flächige Zugelemente (93) ausgebildet sind oder von denen eine als weiteres Spannelement (10) ausgebildet ist, wobei eines der Zugseile (92) oder Zugelemente (93) oder das weitere Spannelement (10) am ersten Rahmenteil (2) und am dritten Rahmenteil (5) festgelegt ist, wobei das zweite der Zugseile (92) oder Zugelemente (93) oder das weitere Spannelement (10) am zweiten Rahmenteil (4) und am dritten Rahmenteil (5) festgelegt ist.
  2. Rahmen (1) nach Anspruch 1, wobei eine Spannvorrichtung (15) vorgesehen ist, welche ausgelegt ist, das Spannelement (10) in den vorgespannten Zustand zu versetzen, wobei die Spannvorrichtung (15) ausgelegt ist, a) die zwischen den Angriffspunkten (12, 14) vorhandene Länge des Spannelements (10) zu verringern, oder b) das Spannelement (10) bezogen auf die zwischen den Angriffspunkten (12, 14) verlaufende Gerade auszulenken, wobei die Spannvorrichtung (15) in einen gelösten Zustand bringbar ist, wobei im gelösten Zustand a) die zwischen den Angriffspunkten (12, 14) vorhandene Länge des Spannelements (10) vergrößert ist, oder b) das Spannelement (10) nicht ausgelenkt ist, derart, dass die Rahmenteile (2, 4) in die zweite Stellung (B) zueinander schwenkbar sind.
  3. Rahmen (1) nach Anspruch 2, wobei die Spannvorrichtung (15) an einem am ersten Rahmenteil (2) gelagerten Handgriff (22) angeordnet ist, wobei ein Schwenken des Handgriffs (22) relativ zum ersten Rahmenteil (2) die Spannvorrichtung (15) in den vorgespannten oder in den gelösten Zustand versetzt.
  4. Rahmen (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Spannvorrichtung (15) eine Spule aufweist, auf welche das Spannelement (10) aufwickelbar ist.
  5. Rahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannelement (10) ausschließlich eine Zugkraft zwischen den Angriffspunkten (12, 14) etabliert, wobei das Spannelement (10) nicht dafür ausgelegt ist, Druckkräfte oder Biege- oder Torsionsmomente zu übertragen.
  6. Rahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannelement (10) als flächiges, textilartiges Gewebe ausgebildet ist, wobei das Spannelement (10) über einen zwischen dem jeweiligen Gelenkpunkt (82, 84) und dem jeweiligen Angriffspunkt (12, 14) liegenden Bereich mit dem jeweiligen Rahmenteil (2, 4) verbunden ist.
  7. Rahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Haltevorrichtung (9) als Zugseil (92) ausgebildet ist, wobei das Zugseil (92) in einem ersten Zugpunkt (18) am ersten oder am zweiten Rahmenteil (2,4) festlegbar oder festgelegt ist, wobei das Zugseil (92) in einem zweiten Zugpunkt (19) am dritten Rahmenteil (5) festlegbar oder festgelegt ist.
  8. Rahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Haltevorrichtung (9) als flächiges Zugelement (93) ausgebildet ist, wobei das Zugelement (93) in einem Bereich zwischen der Gelenkeinheit (8) und einem ersten Zugpunkt (18) am ersten oder am zweiten Rahmenteil (2,4) festlegbar oder festgelegt ist, wobei das Zugelement (93) in einem Bereich zwischen der Gelenkeinheit (8) und einem zweiten Zugpunkt (19) am dritten Rahmenteil (5) festlegbar oder festgelegt ist.
  9. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der ersten Stellung (A) jeweils zwei Rahmenteile (2, 4, 5) mit dem Spannelement (10) oder dem zumindest einen Zugseil (92) oder Zugelement (93) ein Dreieck aufspannen
  10. Rahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Tragelement (3) am ersten Rahmenteil (2) oder zweiten Rahmenteil (4) oder an der Gelenkeinheit (8) schwenkbar festgelegt ist, wobei das Tragelement (3) mit dem Spannelement (10) in Eingriff steht, wobei a) das Tragelement als Spannvorrichtung (15) dient und das Verschwenken des Tragelements (3) in dessen Einsatzstellung das Spannelement (10) bezogen auf die zwischen den Angriffspunkten (12, 14) verlaufende Gerade auslenkt, oder b) das Spannelement (10) in seinem vorgespannten Zustand das Tragelement (3) in dessen Einsatzstellung hält.
  11. Rahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannelement (10) und/oder die zumindest eine Haltevorrichtung (9) eine elastische Verformung oder Längendehnung zulassen, derart dass die Rahmenteile (2, 4, 5) gefedert zueinander in der ersten Stellung (A) gehalten sind, wobei elastisch gefederte Schwenkbewegungen von 1° bis 10° zwischen den Rahmenteilen (2,4,5) stattfinden können.
DE102020102769.9A 2020-02-04 2020-02-04 Faltbarer Rahmen Expired - Fee Related DE102020102769B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020102769.9A DE102020102769B4 (de) 2020-02-04 2020-02-04 Faltbarer Rahmen
PCT/EP2021/052657 WO2021156361A1 (de) 2020-02-04 2021-02-04 Faltbarer rahmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020102769.9A DE102020102769B4 (de) 2020-02-04 2020-02-04 Faltbarer Rahmen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102020102769A1 DE102020102769A1 (de) 2021-08-05
DE102020102769B4 true DE102020102769B4 (de) 2023-07-13

Family

ID=76853589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020102769.9A Expired - Fee Related DE102020102769B4 (de) 2020-02-04 2020-02-04 Faltbarer Rahmen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102020102769B4 (de)
WO (1) WO2021156361A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20113302U1 (de) 2000-08-10 2001-11-29 634182 Alberta Ltd., Calgary, Alberta Kindersportwagen
US20100025968A1 (en) 2008-07-31 2010-02-04 Cosco Management, Inc. Compact collapsible stroller

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20113302U1 (de) 2000-08-10 2001-11-29 634182 Alberta Ltd., Calgary, Alberta Kindersportwagen
US20100025968A1 (en) 2008-07-31 2010-02-04 Cosco Management, Inc. Compact collapsible stroller

Also Published As

Publication number Publication date
DE102020102769A1 (de) 2021-08-05
WO2021156361A1 (de) 2021-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014107816B4 (de) Nutzfahrzeugsitz mit arretierbarem Querschlittenteil
DE2822766C2 (de) Sitz mit einer Sitzfläche und mit einer dieser gegenüber verschwenkbaren Rückenlehne
EP3409144B1 (de) Stuhl, insbesondere konferenz- oder bürostuhl sowie verfahren zur herstellung eines stuhls
DE102008007094B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine längs- und/oder neigungsverstellbare Lenksäule eines Kraftfahrzeuges
DE102014200550B4 (de) Schwenkgelenk und Möbelstück mit einem solchen
DE102011118912A1 (de) Umwerfereinrichtung für eine Fahrradschaltung, insbesondere hintere Umwerfereinrichtung
DE102014226642A1 (de) Fahrzeugsitzbaugruppe mit Rückstelleinrichtung
DE102008024664A1 (de) Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz
DE2831291C2 (de) Fahrzeugsitz
DE102005031252B4 (de) Rückenlehneneinheit eines Kraftfahrzeugsitzes
EP3626578A1 (de) Rahmen
DE102020102769B4 (de) Faltbarer Rahmen
DE2747189A1 (de) Verstellmechanismus fuer einen fahrzeugsitz
DE102005004747A1 (de) Verriegelungsanordnung für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für eine vorklappbare Rückenlehne eines Kraftfahrzeug-Rücksitzes
EP0711136B1 (de) Selbsttätig sperrendes gelenk, insbesondere orthesengelenk
DE102016117509B4 (de) Armlehne sowie Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz
EP2700554B1 (de) Vorrichtung zur freitragenden Befestigung eines Fahrgastsitzes und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung sowie Wagenkasten
DE20122172U1 (de) Windschotteinrichtung
DE19954687A1 (de) Umklappbare Rückenlehne mit einer Vorrichtung zur Lehnenneigungsverstellung
DE102019121296A1 (de) Entriegelungshebel zum entriegeln wenigstens einer verriegelungsvorrichtung eines fahrzeugsitzes, längseinsteller für einen fahrzeugsitz sowie fahrzeugsitz
EP4088987B1 (de) Einsatz für kinder- oder puppenwagen
DE2518783A1 (de) Sicherheits-skistock
DE102019129267B3 (de) Gelenkeinheit
DE102008000005A1 (de) Windschotteinrichtung mit synchronisiertem Doppelgelenk
DE102010060204B4 (de) Cabriolet-Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee