DE102020005648A1 - Kupplungseinrichtung mit Stützelementen für ein Kraftübertragungselement - Google Patents

Kupplungseinrichtung mit Stützelementen für ein Kraftübertragungselement Download PDF

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Christiane Gerathewohl
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung (2) mit einer Lamellenkupplung (18), die einen Lamellenträger (22) mit einem Lamellentragabschnitt (24) und einem mit dem Lamellentragabschnitt (24) drehmitnahmeverbundenen Radialabschnitt (26), vorzugsweise radialen Stützabschnitt, und ein Lamellenpaket (20) aufweist, und einem Kraftübertragungselement (28) zur Übertragung einer Betätigungskraft auf das Lamellenpaket (20), wobei das Kraftübertragungselement (28) Betätigungsfinger (32) aufweist, die sich in einer ersten Axialrichtung (6) durch Öffnungen (36) in dem Radialabschnitt (26) zu dem Lamellenpaket (20) erstrecken. An dem Lamellentragabschnitt (24) sind mindestens zwei separat voneinander ausgebildete und in Umfangsrichtung (12, 14) voneinander beabstandete Stützelemente (38) lösbar angeordnet, an denen das Kraftübertragungselement (28) in der der ersten Axialrichtung (6) entgegengesetzten zweiten Axialrichtung (4) abstützbar oder abgestützt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung mit einer Lamellenkupplung, die einen Lamellenträger mit einem Lamellentragabschnitt und einem mit dem Lamellentragabschnitt drehmitnahmeverbundenen Radialabschnitt und ein Lamellenpaket aufweist, und einem Kraftübertragungselement zur Übertragung einer Betätigungskraft auf das Lamellenpaket, wobei das Kraftübertragungselement Betätigungsfinger aufweist, die sich in einer axialen Richtung durch Öffnungen in dem Radialabschnitt zu dem Lamellenpaket erstrecken.
  • Aus der Praxis sind Kupplungseinrichtungen bekannt, die eine Lamellenkupplung aufweisen. Die Lamellenkupplung weist wiederum einen Lamellenträger mit einem Lamellentragabschnitt und einen mit dem Lamellentragabschnitt drehmitnahmeverbundenen Radialabschnitt auf, wobei die Lamellenkupplung ferner ein Lamellenpaket aufweist, in dem Innen- und Außenlamellen in axialer Richtung aufeinander folgen, wobei die Außenlamellen in axialer Richtung verschiebbar mit dem Lamellentragabschnitt in Drehmitnahmeverbindung stehen. Der Lamellentragabschnitt und der Radialabschnitt des Lamellenträgers können sowohl einstückig miteinander als auch als separate Einzelteile ausgebildet sein. Die bekannten Kupplungseinrichtungen weisen ferner ein der Lamellenkupplung zugeordnetes Kraftübertragungselement zur Übertragung einer Betätigungskraft auf das Lamellenpaket der Lamellenkupplung auf. Um die Betätigungskraft auf das in axialer Richtung hinter dem Radialabschnitt angeordnete Lamellenpaket der Lamellenkupplung übertragen zu können, weist das Kraftübertragungselement mehrere Betätigungsfinger auf, die sich in einer ersten Axialrichtung durch Öffnungen in dem Radialabschnitt zu dem Lamellenpaket erstrecken. Auf diese Weise können die in die erste Axialrichtung weisenden freien Enden der Betätigungsfinger mit dem Lamellenpaket zusammenwirken, um die Betätigungskraft auf dieses zu übertragen.
  • Nach dem Zusammenbau einer derart ausgebildeten Kupplungseinrichtung, insbesondere nach dem Hindurchführen der Betätigungsfinger des Kraftübertragungselements durch die Öffnungen in dem Radialabschnitt des Lamellenträgers, besteht jedoch das Problem, dass das Kraftübertragungselement bzw. dessen Betätigungsfinger in der der ersten Axialrichtung entgegengesetzten zweiten Axialrichtung wieder aus den Öffnungen in dem Radialabschnitt des Lamellenträgers herausgleiten kann. Dies erschwert die Handhabung der derart zusammengesetzten Kupplungseinrichtung bei dessen Montage innerhalb eines Antriebsstrangs. Aber auch im Einbauzustand der Kupplungseinrichtung innerhalb eines Antriebsstrangs muss sichergestellt werden, dass das Kraftübertragungselement nicht derart weit in der zweiten Axialrichtung verschoben werden kann, dass die Betätigungsfinger aus den Öffnungen in dem Radialabschnitt des Lamellenträgers herausfahren. Um dies zu vermeiden und eine Verliersicherheit des Kraftübertragungselements zu erzielen, wurden in der Vergangenheit im Wesentlichen zwei Lösungsansätze verfolgt.
  • Zum einen wurde die Verliersicherheit dadurch hergestellt, dass ein Stützelement zum Einsatz kam, das zwischen den Betätigungsfingern des Kraftübertragungselements und dem Radialabschnitt des Lamellenträgers eine formschlüssige Verbindung erzielt. So ist es beispielsweise üblich, im Bereich der freien Enden der Betätigungsfinger des Kraftübertragungselements ein Stützelement in Form eines Sicherungsrings vorzusehen, der nach dem Einführen der Betätigungsfinger durch die Öffnungen in dem Radialabschnitt an den Betätigungsfingern angebracht wird, so dass die Betätigungsfinger über das Stützelement in Form des Sicherungsrings in der zweiten Axialrichtung an dem Radialabschnitt des Lamellenträgers abstützbar sind. Dabei hat sich das Anbringen des Sicherungsrings an den Betätigungsfingern jedoch als relativ aufwendig erwiesen. Des Weiteren wurden Kupplungseinrichtungen entwickelt, bei denen die Betätigungsfinger des Kraftübertragungselements verrastend in die Öffnungen in dem Radialabschnitt des Lamellenträgers einführbar sind, um eine Abstützbarkeit der Betätigungsfinger in der zweiten Axialrichtung an dem Radialabschnitt des Lamellenträgers automatisch mit Einführen der Betätigungsfinger zu erzielen. Zu diesem Zweck werden beispielsweise Rastelemente in die Öffnungen im Radialabschnitt des Lamellenträgers eingesetzt, die mit den Betätigungsfingern zusammenwirken. Hierdurch wurde die Montage der Kupplungseinrichtung deutlich vereinfacht, wenngleich zusätzliche Rastmittel oder Rastelemente in den Öffnungen erforderlich sind.
  • Zum anderen wurden Kupplungseinrichtungen entwickelt, bei denen die Verliersicherheit des Kraftübertragungselements nicht durch Abstützung der Betätigungsfinger an dem Radialabschnitt des Lamellenträgers, sondern durch Anbringen eines Stützelements an dem Lamellentragabschnitt des Lamellenträgers erzielt wird. Ein solches Stützelement macht sich die ohnehin vorhandene Drehmitnahmekontur an dem Lamellentragabschnitt zunutze, um auf einfache Weise eine Drehmitnahmeverbindung zwischen Stützelement und Lamellenträger zu erzielen. So haben sich beispielsweise Stützelemente bewährt, die im Wesentlichen ringscheibenförmig ausgebildet sind und eine in die Drehmitnahmekontur des Lamellentragabschnitts eingreifende Drehmitnahmekontur aufweisen, wobei die Betätigungsfinger nach dem Einführen derselben in der ersten axialen Richtung in die Öffnungen in dem Radialabschnitt des Lamellenträgers durch Anbringen des ringscheibenförmigen Stützelements an dem Lamellentragabschnitt in der entgegengesetzten zweiten Axialrichtung an dem ringscheibenförmigen Stützelement abstützbar sind. Die Abstützung des ringscheibenförmigen Stützelements in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt erfolgt wiederum mittels eines einfachen Sicherungsrings.
  • Ausgehend von dem letztgenannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungseinrichtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass diese einen besonders einfachen und platzsparenden Aufbau hat und eine besonders einfache Montage derselben gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung ist für den Einbau in den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs konzipiert und weist eine Lamellenkupplung auf. Die Lamellenkupplung, bei der es sich vorzugsweise um eine nasslaufende Lamellenkupplung handelt, weist einen Lamellenträger, also beispielsweise einen Innenlamellenträger oder Außenlamellenträger, vorzugsweise einen Außenlamellenträger, auf, der sich im Wesentlichen aus einem Lamellentragabschnitt und einem mit dem Lamellentragabschnitt drehmitnahmeverbundenen Radialabschnitt zusammensetzt.
  • Der Lamellentragabschnitt ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet oder/und weist eine Drehmitnahmekontur für Lamellen auf. Der mit dem Lamellentragabschnitt drehmitnahmeverbundene Radialabschnitt erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen in radialer Richtung der Kupplungseinrichtung. Bei dem Radialabschnitt handelt es sich vorzugsweise um einen radialen Stützabschnitt, der mithin der radialen Abstützung des Lamellenträgers dient, beispielsweise der radialen Abstützung an einem Gehäuse, einer Nabe oder einer Welle. Darüber hinaus weist die Lamellenkupplung ein Lamellenpaket auf, das sich aus Innen- und Außenlamellen zusammensetzt, die vorzugsweise in axialer Richtung wechselweise aufeinanderfolgen. Die Innen- oder Außenlamellen des Lamellenpakets sind vorzugsweise mit dem Lamellentragabschnitt des Lamellenträgers in axialer Richtung verschiebbar drehmitnahmeverbunden. Lamellentragabschnitt und Radialabschnitt können einstückig miteinander oder separat voneinander ausgebildet sein. Darüber hinaus weist die Kupplungseinrichtung ein der Lamellenkupplung zugeordnetes Kraftübertragungselement auf, das der Übertragung einer Betätigungskraft auf das Lamellenpaket dient. Das Kraftübertragungselement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieses die von einer Betätigungseinrichtung aufgebrachte Betätigungskraft eins zu eins auf das Lamellenpaket überträgt, also beispielsweise ohne eine Hebelübersetzung. Das Kraftübertragungselement weist ferner Betätigungsfinger auf, die vorzugsweise als sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Axialfinger ausgebildet sind. Auch sind die Betätigungsfinger vorzugsweise in Umfangsrichtung voneinander beabstandet an dem Kraftübertragungselement vorgesehen. Im Zusammenbauzustand der Kupplungseinrichtung erstrecken sich die Betätigungsfinger des Kraftübertragungselements in einer ersten Axialrichtung durch Öffnungen in dem Radialabschnitt des Lamellenträgers zu dem Lamellenpaket, um die Betätigungskraft über das Kraftübertragungselement auf das Lamellenpaket übertragen zu können. Um die Verliersicherheit des Kraftübertragungselements an der Kupplungseinrichtung sicherzustellen, sind an dem Lamellentragabschnitt des Lamellenträgers mindestens zwei separat voneinander ausgebildete und in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Stützelemente lösbar angeordnet, an denen das Kraftübertragungselement in der der ersten Axialrichtung entgegengesetzten zweiten Axialrichtung abstützbar oder abgestützt ist. Im Gegensatz zu einem ringförmigen oder ringscheibenförmigen Stützelement, das an dem Lamellentragabschnitt anzuordnen wäre, hat das Anordnen von mindestens zwei separat voneinander ausgebildeten und in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Stützelementen wesentliche Vorteile. So gestaltet sich das Anbringen der mindestens zwei Stützelemente an dem Lamellentragabschnitt deutlich einfacher als dies bei einem ringförmigen Stützelement der Fall ist, zumal die relativ kleinen Stützelemente schnell und sicher am Lamellentragabschnitt positioniert und angebracht werden können. Entsprechendes gilt auch für eine Demontage der Kupplungseinrichtung, zumal das Abnehmen der lösbar an dem Lamellentragabschnitt angeordneten Stützelemente vereinfacht ist. Überdies ist das Gewicht der Kupplungseinrichtung gegenüber einer entsprechenden Einrichtung mit einem ringförmigen oder ringscheibenförmigen Stützelement reduziert. Im Fall einer bevorzugten Ausführungsvariante, bei der die mindestens zwei Stützelemente aus einem Blech, gegebenenfalls einem Federstahlblech, gefertigt sind, kommt hinzu, dass bei der Herstellung der mindestens zwei Stützelemente deutlich weniger Restmaterial verbleibt, als dies bei einem einzelnen ringscheibenförmigen Stützelement der Fall wäre, wenn die genannten Bauteile zum Beispiel aus einem Blech geschnitten oder gestanzt werden. Bei der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist es bevorzugt, wenn die mindestens zwei separat voneinander ausgebildeten und in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Stützelemente gleichmäßig in Umfangsrichtung voneinander beabstandet bzw. an dem Lamellentragabschnitt angeordnet sind, um eine gleichmäßige Abstützung des Kraftübertragungselements über die Stützelemente an dem Lamellentragabschnitt zu erzielen. Um die Stützelemente überdies besonders kleinbauend ausführen zu können, sind das Kraftübertragungselement einerseits und die Stützelemente andererseits vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Kraftübertragungselement über zumindest einen der Betätigungsfinger desselben in der zweiten Axialrichtung an den Stützelementen abstützbar oder abgestützt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung weist das jeweilige Stützelement zur Abstützung des Kraftübertragungselements in der zweiten Axialrichtung mindestens einen Haltevorsprung, vorzugsweise mindestens zwei Haltevorsprünge, auf, wobei sich der Haltevorsprung unter Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt oder/und einer Festlegung in radialer Richtung an dem Lamellentragabschnitt oder an dem Radialabschnitt des Lamellenträgers durch eine Halteöffnung in dem Lamellentragabschnitt erstreckt. Bei dieser Ausführungsform kann der entsprechende Haltevorsprung mithin entweder der Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt oder der Festlegung in radialer Richtung an dem Lamellentragabschnitt oder an dem Radialabschnitt dienen. Ebenso ist es möglich, wenn nicht gar vorteilhaft, wenn ein einzelner Haltevorsprung sowohl der Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt als auch der Festlegung in radialer Richtung an dem Lamellentragabschnitt oder an dem Radialabschnitt dient. Soweit ein Haltevorsprung der Erzielung der Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt dient, hat dies den Vorteil, dass das Stützelement sicher relativ zu dem Lamellentragabschnitt und mithin auch zu dem Kraftübertragungselement bzw. dessen Betätigungsfinger positioniert ist und auf diese Weise die Abstützung des Kraftübertragungselements in der zweiten axialen Richtung an dem Stützelement während des Betriebes sichergestellt ist. Soweit ein Haltevorsprung alternativ oder ergänzend der Festlegung in radialer Richtung an dem Lamellentragabschnitt oder an dem Radialabschnitt dient, ist hierdurch auch ein Verschieben des Stützelements in radialer Richtung unterbunden und eine entsprechend genaue Positionierung in radialer Richtung gewährleistet. Der Haltevorsprung ist vorzugsweise als ein in radialer Richtung hervorstehender Radialvorsprung ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung weist das Stützelement einen Stützbereich zur Abstützung des Kraftübertragungselements oder mindestens eines Betätigungsfingers des Kraftübertragungselements auf. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Abstützung unmittelbar am Stützbereich des Stützelements erfolgt. Um einen besonders einfachen und platzsparenden Aufbau zu gewährleisten, ist der erwähnte Stützbereich vorzugsweise ringscheibensegmentförmig ausgebildet. Überdies ist es bevorzugt, wenn der mindestens eine Haltevorsprung des Stützelements an dem Stützbereich angeordnet ist. Des Weiteren hat es sich im Hinblick auf Montage und Herstellung als vorteilhaft herausgestellt, wenn Stützbereich und Haltevorsprung bzw. Haltevorsprünge einstückig miteinander ausgebildet sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung erstreckt sich der Haltevorsprung in radialer Richtung durch die Halteöffnung, um einen Rand der Halteöffnung oder den Radialabschnitt des Lamellenträges unter Erzielung der Festlegung in radialer Richtung zu hintergreifen. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln eine formschlüssige Festlegung des Stützelements über den oder die Haltevorsprünge an dem Lamellentragabschnitt oder dem Radialabschnitt sichergestellt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist der Haltevorsprung verrastend in radialer Richtung in die Halteöffnung eingeführt. Zu diesem Zweck können entsprechende Rastmittel an dem Haltevorsprung selbst oder/und in der Halteöffnung vorgesehen sein. Wie auch bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsvariante kann hierdurch auf nachträglich anzubringende Haltemittel zur Erzielung der Festlegung in radialer Richtung verzichtet werden und die Stützelemente können über ihre Haltevorsprünge recht einfach an dem Lamellentragabschnitt angeordnet und festgelegt werden. Bei dieser Ausführungsform ist es überdies bevorzugt, wenn das zuvor beschriebene verrastende Einführen des Haltevorsprungs unter Erzielung einer unmittelbaren Abstützung dieses Haltevorsprungs in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt erfolgt. Zu diesem Zweck könnte die Halteöffnung beispielsweise fensterartig ausgebildet sein, um die Abstützung des in die fensterartig ausgebildete Halteöffnung eingebrachten Haltevorsprungs in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt zu erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung weist der Haltevorsprung einen Haken oder schwalbenschwanzförmigen Haltekopf auf, um den Rand der Halteöffnung oder den Radialabschnitt des Lamellenträgers unter Erzielung der Festlegung in radialer Richtung hintergreifen zu können.
  • Grundsätzlich können die zuvor erwähnten Halteöffnungen in dem Lamellentragabschnitt jedwede Form aufweisen, die die zuvor erwähnte Drehmitnahmeverbindung oder/und die zuvor erwähnte Festlegung in radialer Richtung über den jeweiligen Haltevorsprung ermöglicht. So können die Halteöffnungen beispielsweise als fensterartige Halteaussparungen oder auch als Haltevertiefungen in dem Lamellentragabschnitt ausgebildet sein. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist die jeweilige Halteöffnung jedoch von einem stirnseitigen Einschnitt in dem Lamellentragabschnitt gebildet, der mithin in die zweite Axialrichtung geöffnet ist. Dies ermöglicht, dass der Haltevorsprung in der ersten Axialrichtung in den die Halteöffnung ausbildenden stirnseitigen Einschnitt einführbar oder eingeführt ist, wie dies bei dieser Ausführungsform bevorzugt ist. Überdies hat der genannte stirnseitige Einschnitt auch den Vorteil, dass über diesen auch die Verbindungsmittel oder Radialvorsprünge an dem Radialabschnitt des Lamellenträgers in der ersten Axialrichtung eingeführt werden können, sofern es sich bei Lamellentragabschnitt und Radialabschnitt um separat voneinander ausgebildete Bauteile handelt. Mit anderen Worten kann der stirnseitige Einschnitt sowohl der Anbringung der Stützelemente über deren Haltevorsprung als auch der Einführung von Verbindungsabschnitten oder Radialvorsprüngen an dem Radialabschnitt dienen, so dass dem stirnseitigen Einschnitt hier eine Doppelfunktion zukommt. Mithin können separat voneinander ausgebildete Öffnungen oder ähnliches für den Radialabschnitt einerseits und die Stützelemente andererseits vermieden werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist der Haltevorsprung, vorzugsweise die Haltevorsprünge aller Stützelemente, mittels eines Sicherungsrings in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt abstützbar oder abgestützt. Der Sicherungsring ist dabei vorzugsweise lösbar an dem Lamellentragabschnitt angeordnet.
  • Alternativ zu der vorangehend genannten Ausführungsform erstreckt sich das Stützelement, vorzugsweise dessen Stützbereich, in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung in der Befestigungsposition des Stützelements unter Abstützung des Stützelements in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt in eine Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung in dem Lamellentragabschnitt erstreckt. Mithin ist es bei dieser Ausführungsform nicht nur möglich, sondern auch bevorzugt, auf einen Sicherungsring zur mittelbaren Abstützung des Stützelements in der zweiten axialen Richtung an dem Lamellentragabschnitt zu verzichten. Überdies könnte zumindest zeitweise, beispielsweise während der Montage der Kupplungseinrichtung, oder dauerhaft eine Abstützung auch des separat von dem Lamellentragabschnitt ausgebildeten Radialabschnitts in der zweiten Axialrichtung über das Stützelement an dem Lamellentragabschnitt erfolgen, wodurch ein Sicherungsring gänzlich entfallen könnte, um den Aufbau der Kupplungseinrichtung weiter zu vereinfachen.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, ist der Radialabschnitt in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung separat von dem Lamellentragabschnitt ausgebildet. Auch ist es dabei bevorzugt, wenn der Radialabschnitt im Rahmen einer Demontage der Kupplungseinrichtung wieder von dem Lamellentragabschnitt gelöst werden kann, mithin lösbar an dem Lamellentragabschnitt angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Radialabschnitt unter Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt in der ersten Axialrichtung in die Halteöffnungen in Form der zuvor erwähnten stirnseitigen Einschnitte einführbar oder eingeführt ist, um die erwähnte Doppelfunktion der als stirnseitige Einschnitte ausgebildeten Halteöffnungen sicherzustellen. Soweit hier ein Sicherungsring zum Einsatz kommt, ist es bei dieser Ausführungsform ferner bevorzugt, wenn der Radialabschnitt über diesen Sicherungsring in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt abstützbar oder abgestützt ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist der Radialabschnitt des Lamellenträgers über das mittelbar oder unmittelbar in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt abgestützte Stützelement ebenfalls in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt abstützbar oder abgestützt. wie bereits vorangehend angedeutet kann hierdurch bei einer unmittelbaren Abstützung des Stützelements in der zweiten Axialrichtung an dem Lamellentragabschnitt auf einen Sicherungsring in vorteilhafter Weise verzichtet werden, während dennoch eine sichere Abstützung des Radialabschnitts in der zweiten Axialrichtung über das Stützelement an dem Lamellentragabschnitt gewährleistet ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist das Stützelement zumindest teilweise in axialer Richtung federnd ausgebildet. Hierbei ist es bevorzugt, wenn das Stützelement in axialer Richtung gewölbt ausgebildet ist oder mindestens einen axial hervorstehenden Federabschnitt oder eine Federzunge, gegebenenfalls einen federnd ausgebildeten oder/und gegenüber dem Stützbereich geneigten Haltevorsprung, aufweist. Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante des federnden Stützelements ist es bei dieser Ausführungsform besonders bevorzugt, wenn das Stützelement unter Vorspannung desselben an dem Lamellentragabschnitt angeordnet ist, zumal hierdurch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können. Überdies ist dank des federnd ausgebildeten Stützelements auch eine federnde Abstützung des Kraftübertragungselements an dem Stützelement und gegebenenfalls auch eine federnde Abstützung des Radialabschnitts an dem Lamellentragabschnitt des Lamellenträgers an diesem Stützelement gewährleistet, so dass eine schlagartig hohe Beanspruchung des jeweiligen Stützelements durch das Kraftübertragungselement oder den Radialabschnitt des Lamellenträgers vermieden werden kann. Überdies bewirkt das unter Vorspannung an dem Lamellentragabschnitt angeordnete Stützelement einen sicheren Zusammenhalt bereits im Rahmen des Zusammenbaus oder der Montage der Kupplungseinrichtung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ist das Stützelement oder dessen Stützbereich als Blechteil oder/und plattenförmig ausgebildet. Das als Blechteil ausgebildete Stützelement oder dessen Stützbereich ist vorzugsweise aus Federstahl gefertigt.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung bildet die Kupplungseinrichtung mitsamt dem Lamellentragabschnitt, dem Radialabschnitt, dem Kraftübertragungselement und den mindestens zwei separat voneinander ausgebildeten und in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Stützelementen in Alleinstellung ein zusammenhängendes Modul aus, bei dem die genannten Bestandteile verliersicher aneinander angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine teilweise Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Kupplungseinrichtung in teilweise geschnittener Darstellung,
    • 2 eine Seitenansicht der Kupplungseinrichtung von 1 in einer ersten Ausgestaltungsvariante,
    • 3 eine Seitenansicht der Kupplungseinrichtung von 1 in einer zweiten Ausgestaltungsvariante,
    • 4 verschiedene Ausführungsformen der Stützelemente zur Verwendung in der Kupplungseinrichtung nach den 1 bis 3 in Alleinstellung,
    • 5 eine weitere Ausführungsform des Stützelements zur Verwendung in der Kupplungseinrichtung nach den 1 bis 3 in Alleinstellung und perspektivischer Darstellung,
    • 6 eine Draufsicht auf verschiedene Ausgestaltungsvarianten der Stützelemente zur Verwendung in der Kupplungseinrichtung nach den 1 bis 3 in Alleinstellung,
    • 7 eine teilweise, perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Kupplungseinrichtung,
    • 8 eine Vorderansicht der Kupplungseinrichtung von 7,
    • 9 die Vorderansicht aus 8 mit teilweise transparentem Sicherungsring,
    • 10 eine Draufsicht auf die Kupplungseinrichtung aus den 7 bis 9,
    • 11 eine teilweise, perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Kupplungseinrichtung,
    • 12 eine Vorderansicht der Kupplungseinrichtung von 11,
    • 13 eine Seitenansicht der Kupplungseinrichtung aus den 11 und 12 in geschnittener Darstellung,
    • 14 eine Draufsicht auf die Kupplungseinrichtung aus den 11 bis 13,
    • 15 eine teilweise, perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform der Kupplungseinrichtung,
    • 16 eine Vorderansicht der Kupplungseinrichtung von 15,
    • 17 eine teilweise Vorderansicht einer fünften Ausführungsform der Kupplungseinrichtung und
    • 18 das Stützelement aus 17 in verschiedenen Ansichten.
  • 1 zeigt eine Kupplungseinrichtung 2 zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. In den Figuren sind die einander entgegengesetzten axialen Richtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten radialen Richtungen 8, 10 und die einander entgegengesetzten Umfangsrichtungen 12, 14 anhand entsprechender Pfeile angedeutet, wobei die Kupplungseinrichtung 2 oder Teile hiervon um eine sich in den axialen Richtungen 4, 6 erstreckende Drehachse 16 drehbar sind. Die axialen Richtungen 4, 6 werden nachstehend auch als erste Axialrichtung 6 und zweite Axialrichtung 4 bezeichnet.
  • Die Kupplungseinrichtung 2 weist eine Lamellenkupplung 18 auf, deren Lamellenpaket 20 aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich schematisch in den 2 und 3 angedeutet ist. Überdies weist die Lamellenkupplung 18 einen Lamellenträger 22 auf, der einen im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten und sich in den axialen Richtungen 4, 6 erstreckenden Lamellentragabschnitt 24 und einen mit dem Lamellentragabschnitt 24 drehmitnahmeverbundenen Radialabschnitt 26 aufweist. Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, weist der Lamellentragabschnitt 24 eine Drehmitnahmekontur auf, um die Außenlamellen des Lamellenpakets 20 mit dem Lamellentragabschnitt 24 in Drehmitnahmeverbindung bringen zu können, jedoch auch eine Verschiebung der genannten Außenlamellen in axialer Richtung 4, 6 relativ zu dem Lamellentragabschnitt 24 zu ermöglichen. Der Lamellenträger 22 ist als Außenlamellenträger ausgebildet. Der Radialabschnitt 26 ist vorzugsweise als radialer Stützabschnitt ausgebildet, so dass der Lamellenträger 22 in radialer Richtung 10 nach innen über den Radialabschnitt 26 an einem feststehenden oder mitdrehenden Bauteil der Kupplungseinrichtung 2 selbst oder des Antriebsstrangs abstützbar oder abgestützt ist.
  • Zur Übertragung einer Betätigungskraft auf das Lamellenpaket 20 ist ein Kraftübertragungselement 28 vorgesehen, das beispielsweise über eine hydraulische Betätigungseinrichtung mit der Betätigungskraft beaufschlagbar ist. So wirkt die Betätigungskraft in axialer Richtung 6 auf das Lamellenpaket 20. Das Kraftübertragungselement 28 setzt sich im Wesentlichen aus einem sich in den radialen Richtungen 8, 10 erstreckenden ersten Abschnitt 30, der im Wesentlichen tellerförmig ausgebildet ist, und sich an den Abschnitt 30 in radialer Richtung 8 anschließenden Betätigungsfingern 32 zusammen, die sich ausgehend von dem Abschnitt 30 im Wesentlichen in axialer Richtung 6 erstrecken. An ihrem dem Abschnitt 30 abgewandten Ende weisen die Betätigungsfinger 32 einen sich im Wesentlichen in radialer Richtung 8, 10 erstreckenden Endabschnitt 34 auf, der mit dem Lamellenpaket 20 in Kontakt treten bzw. mit diesem zusammenwirken kann. Die in Umfangsrichtung 12, 14 voneinander beabstandeten Betätigungsfinger 32 des Kraftübertragungselements 28 erstrecken sich in der ersten Axialrichtung 6 durch entsprechende Öffnungen 36 in dem Radialabschnitt 26 zu dem Lamellenpaket 20, wie dies insbesondere den 2 und 3 entnommen werden kann. Die Öffnungen 36 sind als fensterartige Öffnungen ausgebildet.
  • Um zu verhindern, dass das Kraftübertragungselement 28 bzw. dessen Betätigungsfinger 32 in der der ersten Axialrichtung 6 entgegengesetzten zweiten Axialrichtung 4 wieder aus den Öffnungen 36 heraustreten kann, sind an dem Lamellentragabschnitt 24 mindestens zwei separat voneinander ausgebildete und in Umfangsrichtung 12, 14 voneinander beabstandete Stützelemente 38 lösbar angeordnet. Die Stützelemente 38, von denen in den Figuren jeweils nur eines dargestellt ist, sind dabei vorzugsweise in Umfangsrichtung 12, 14 gleichmäßig voneinander beabstandet, wobei dies in entsprechender Weise gilt, wenn drei oder mehr Stützelemente 38 zum Einsatz kommen. Das Stützelement 38 ist in seinem Einbauzustand nach den 1 bis 3 derart angeordnet, dass dieses die Öffnungen 36 zumindest teilweise in den axialen Richtungen 4, 6 verdeckt, so dass das Kraftübertragungselement 28 in der der ersten Axialrichtung 6 entgegengesetzten zweiten Axialrichtung 4 an dem jeweiligen Stützelement 38 abstützbar oder abgestützt ist. Genauer gesagt sind bei der dargestellten Ausführungsform die Betätigungsfinger 32 bzw. deren Endabschnitte 34 in der zweiten Axialrichtung 4 an dem Stützelement 38 abstützbar oder abgestützt.
  • Zum Zwecke der Abstützung weist das Stützelement 38 einen Stützbereich 40 auf, an dem die Endabschnitte 34 der Betätigungsfinger 32 des Kraftübertragungselements 28 in der zweiten Axialrichtung 4 abstützbar oder abgestützt sind. Der besagte Stützbereich 40 ist dabei vorzugsweise ringscheibensegmentförmig ausgebildet. Um das Stützelement 38 an dem Lamellentragabschnitt 24 anzuordnen, weist das Stützelement 38 mindestens einen Haltevorsprung 42 auf, der an dem Stützbereich 40 angeordnet und einstückig mit diesem ausgebildet ist. In der Ausführungsform nach den 1 bis 3 weist das Stützelement 38 zwei Haltevorsprünge 42 auf. Ausgehend von dem Stützbereich 40 erstrecken sich die zwei voneinander beabstandeten Haltevorsprünge 42 in radialer Richtung 8 nach außen. Auch erstrecken sich die Haltevorsprünge 42 unter Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt 24 und einer Festlegung des Stützelements 38 in radialer Richtung 10 an dem Lamellentragabschnitt 24 durch jeweils eine Halteöffnung 44 in dem Lamellentragabschnitt 24. Die Halteöffnungen 44 sind jeweils von stirnseitigen Einschnitten in dem Lamellentragabschnitt 24 gebildet, in den die Haltevorsprünge 42 in der ersten Axialrichtung 6 eingeschoben bzw. eingeführt sind. An ihrem dem Stützbereich 40 abgewandten Ende weisen die Haltevorsprünge 42 jeweils einen Haltekopf 46 auf, der den Rand der Halteöffnung 44 hintergreift, um die Festlegung des Stützelements 38 in radialer Richtung 10 nach innen an dem Lamellentragabschnitt 24 zu bewirken. In der dargestellten Ausführungsform ist der Haltekopf 46 zu diesem Zweck schwalbenschwanzförmig ausgebildet, wobei auch ein hakenförmige Haltekopf 46 denkbar ist, soweit dieser geeignet ist, den Rand der Halteöffnung 44 unter Erzielung der Festlegung in radialer Richtung 10 zu hintergreifen.
  • Wenngleich in den Figuren nicht dargestellt, so ist es alternativ möglich, den Haltevorsprung 42 bzw. dessen Haltekopf 46 verrastend in radialer Richtung 8 nach außen in die Halteöffnung 44 einzuführen, um die Festlegung in radialer Richtung 10 zu bewirken. So könnten beispielsweise am Haltekopf 46 oder/und am Lamellentragabschnitt 24 entsprechende Rastmittel vorgesehen sein. Da bei einem Stützelement 38 bzw. Lamellentragabschnitt 24 mit entsprechender Rastfunktion ein Einführen der Haltevorsprünge 42 in der ersten axialen Richtung 6 in die Halteöffnungen 44 entbehrlich ist, könnten die Halteöffnungen 44 bei dieser alternativen Ausgestaltungsvariante auch derart ausgebildet sein, dass das Einführen gleichermaßen unter Erzielung einer unmittelbaren Abstützung der Haltevorsprünge 42 in der zweiten axialen Richtung 4 an dem Lamellentragabschnitt 24 erfolgt, was beispielsweise durch fensterartige Halteöffnungen 44 erreicht werden könnte.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die Halteöffnungen 44 jedoch als die bereits zuvor erwähnten stirnseitigen Einschnitte in dem Lamellentragabschnitt 24 ausgebildet, zumal über diese Halteöffnungen 44 gleichermaßen eine Drehmitnahmeverbindung zwischen dem Lamellentragabschnitt 24 und dem Radialabschnitt 26 des Lamellenträgers 22 erzielt werden kann, wenn die beiden Bestandteile des Lamellenträgers 22, nämlich der Lamellentragabschnitt 24 und der Radialabschnitt 26 separat voneinander gefertigt und ausgebildet sind.
  • Um die Stützelemente 38 selbst in der zweiten Axialrichtung 4 an dem Lamellentragabschnitt 24 abstützen zu können, ist den Stützelementen 38 ein Sicherungsring 48 zugeordnet, der lösbar an dem Lamellentragabschnitt 24 angeordnet und in zumindest der zweiten Axialrichtung 4 an dem Lamellentragabschnitt 24 abgestützt ist. Die 2 und 3 zeigen zwei unterschiedliche Ausgestaltungsvarianten. Bei der Ausgestaltungsvariante nach 2 sind die Haltevorsprünge 42 sowie ein Teil des Stützbereichs 40 des Stützelements 38 über den separat vom Lamellentragabschnitt 24 ausgebildeten Radialabschnitt 26 und in Folge über den Sicherungsring 48 an dem Lamellentragabschnitt 24 in der zweiten Axialrichtung 4 abgestützt. In der Ausgestaltungsvariante nach 3 sind die Haltevorsprünge 42 und auch ein Abschnitt des Stützbereichs 40 des Stützelements 38 in der zweiten Axialrichtung 4 unmittelbar über den Sicherungsring 48 an dem Lamellentragabschnitt 24 abgestützt, während der separat von dem Lamellentragabschnitt 24 ausgebildete Radialabschnitt 26 über das Stützelement 38 mittelbar an dem Sicherungsring 48 abgestützt ist.
  • Wie bereits vorangehend angedeutet ist der separat von dem Lamellentragabschnitt 24 ausgebildete Radialabschnitt 26 unter Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt 24 in der ersten Axialrichtung 6 in die Halteöffnungen 44 in Form der stirnseitigen Einschnitte eingeführt, so dass unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltungsvariante nach den 2 und 3 eine unmittelbare oder mittelbare Abstützung des Radialabschnitts 26 in der zweiten Axialrichtung 4 an dem Lamellentragabschnitt 24 realisiert ist. Wenngleich die Ansicht nach 1 im Wesentlichen der Ausgestaltungsvariante nach 3 entspricht, so gelten die diesbezüglichen Ausführungen in entsprechender Weise für die Ausgestaltungsvariante nach 2, bei der sich lediglich die Reihenfolge von Stützelement 38 und Radialabschnitt 26 in axialer Richtung 4, 6 geändert hat. Auch wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 auf die Darstellung des in den 2 und 3 gezeigten Sicherungsrings 48 verzichtet.
  • Die Stützelemente 38 sind vorzugsweise als Blechteile oder Blechformteile oder/und im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Auch ist es bevorzugt, wenn die Stützelemente 38 mitsamt Stützbereich 40, Haltevorsprung 42 und Haltekopf 46 jeweils einstückig ausgebildet sind.
  • In 4a bis f sind verschiedene Ausführungsvarianten eines Stützelements 38 zur Verwendung in der beschriebenen Kupplungseinrichtung 2 gezeigt. 4a zeigt die bereits beschriebenen schwalbenschwanzförmigen Halteköpfe 46 der Haltevorsprünge 42. In 4b ist angedeutet, dass die Haltevorsprünge 42 einen in Umfangsrichtung 12, 14 zusammenhängenden Haltekopf 46 ausbilden, so dass in Umfangsrichtung 12, 14 zwischen den Haltevorsprüngen 42 fensterartige Aussparungen ausgebildet sind. In 4c, 4e und 4f sind hingegen Haltevorsprünge 42 mit einem hakenförmigen Haltekopf 46 gezeigt, wobei sich die Halteköpfe 46 nach 4c in die Umfangsrichtungen 12 bzw. 14 erstrecken, während sich die Halteköpfe 46 nach den Ausführungsvarianten nach den 4e und 4f in axialer Richtung 4, 6 erstrecken. Bei der Ausführungsvariante nach 4d, die eine besonders einfache Ausführungsvariante darstellt, wird auf einen Haltekopf 46 zur Festlegung des Stützelements 38 in radialer Richtung 10 an dem Lamellentragabschnitt 24 verzichtet, so dass bei dieser Ausführungsform die lösbare radiale Festlegung anderweitig erfolgen muss.
  • 5 zeigt die perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante des Stützelements 38 zur Verwendung in der Kupplungseinrichtung 2 nach den 1 bis 3. Das gezeigte Stützelement 38 ist zumindest teilweise in axialer Richtung 4, 6 federnd ausgebildet. Zu diesem Zweck ist das Stützelement 38, hier dessen Stützbereich 40, zumindest teilweise in axialer Richtung 4, 6 gewölbt ausgebildet. Eine entsprechende Wölbung kann auch bei den Ausführungsvarianten nach 4a bis f vorgesehen sein. Alternativ ist es ebenso denkbar, eine Federzunge an dem Stützbereich 40 vorzusehen, die gegenüber dem übrigen Stützbereich 40 geneigt ausgebildet ist, wie dies in 4f gezeigt ist, in der die Federzunge mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet ist. Die Anordnung bzw. Neigung der Federzunge 50 gemäß 4f ist nochmals in einer Draufsicht in 6c gezeigt, während die Wölbung gemäß 5 nochmals in einer Draufsicht in 6b gezeigt ist. Eine weitere Ausgestaltungsvariante zur Realisierung der in axialer Richtung 4, 6 federnden Ausbildung des Stützbereichs 40 ist ferner in 6a gezeigt, bei der die in die Umfangsrichtungen 12, 14 weisenden Enden des Stützbereichs 40 gegenüber dem Rest des Stützbereichs 40 geneigt sind. Bei der Federzunge 50 kann auch von einem Federabschnitt des Stützbereichs 40 des Stützelements 38 gesprochen werden.
  • Die 7 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Kupplungseinrichtung 2, die im Wesentlichen der vorangehend beschriebenen Ausführungsform entspricht, so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung im Übrigen entsprechend gilt.
  • Die Ausführungsform nach den 7 bis 10 weist vor allem die vorangehend unter Bezugnahme auf 1, 3 und 6a beschriebenen Merkmale auf. So ist der Radialabschnitt 26 in der zweiten Axialrichtung 4 an dem Stützelement 38 abstützbar, während das Stützelement 38 über den Sicherungsring 48 an dem Lamellentragabschnitt 24 in der zweiten Axialrichtung 4 abgestützt ist. Darüber hinaus ist das Stützelement 38 auch in axialer Richtung 4, 6 federnd ausgebildet, indem die in die Umfangsrichtungen 12 und 14 weisenden Enden des Stützbereiches 40 als Federabschnitte bzw. Federzungen 50 ausgebildet sind, die gegenüber dem übrigen Stützbereich 40 und in Richtung des Radialabschnitts 26 geneigt sind, um eine Federwirkung zu entfalten. Mithin ist der Stützbereich 40 hier im Sinne der abstrakten Darstellung nach 6a federnd ausgebildet. Überdies ist aus den 7 bis 8 ersichtlich, dass der Stützbereich 40 einen gegenüber den übrigen Abschnitten des Stützbereiches 40 in radialer Richtung 10 nach innen hervorstehenden Abschnitt 52 aufweist, der bezogen auf den Stützbereich 40 als mittlerer Abschnitt ausgebildet ist. Der derart hervorstehende Abschnitt 52 ist zumindest teilweise mit den Öffnungen 36 in dem Radialabschnitt 26 in axialer Richtung 4, 6 überlappend ausgebildet, um die Endabschnitte 34 der Betätigungsfinger 32 in der zweiten Axialrichtung 4 abstützen zu können, während die verbleibenden Abschnitte des Stützbereiches 40 in platz- und gewichtssparender Weise der Verbindung mit den Haltevorsprüngen 42 dienen. In den 7 bis 10 ist überdies zu erkennen, dass der Radialabschnitt 26 über in radiale Richtung 8 weisende Radialvorsprünge 54, die ebenfalls in die Halteöffnungen 44 eintauchen, mit dem Lamellentragabschnitt 24 drehmitnahmeverbunden ist.
  • Die 12 bis 14 zeigen eine dritte Ausführungsform der Kupplungseinrichtung 2, die im Wesentlichen mit den vorangehenden Ausführungsformen übereinstimmt, so dass nachstehend in erster Linie auf die Unterschiede eingegangen wird, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teilen verwendet werden und die vorangehende Beschreibung entsprechend gilt.
  • Ein wesentlicher Unterschied der dritten Ausführungsform gegenüber den vorangehenden Ausführungsformen besteht darin, dass auf einen Sicherungsring 48 verzichtet wird, was in entsprechender Weise auch für die später näher beschriebenen Ausführungsformen der 15 bis 18 gilt. Zu diesem Zweck übernehmen die beiden Stützelemente 38 die Funktion eines Sicherungsrings. Genauer gesagt ist der Radialabschnitt 26 in der zweiten Axialrichtung 4 an dem Stützelement 38 abgestützt, während das Stützelement 38 in der zweiten Axialrichtung 4 unmittelbar an dem Lamellentragabschnitt 24 abstützbar oder abgestützt ist. Zu diesem Zweck erstreckt sich das Stützelement 38, genauer gesagt dessen Stützbereich 40, in der Befestigungsposition des Stützelements 38 in radialer Richtung 8 nach außen in eine Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung 56 in dem Lamellentragabschnitt 24, wie diese zum Beispiel klassischerweise für einen Sicherungsring vorgesehen ist. Indem sich der Stützbereich 40 des Stützelements 38 in der genannten Weise in die Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung 56 in dem Lamellentragabschnitt 24 erstreckt, ist eine Abstützung des Stützelements 38 in der zweiten Axialrichtung 4 an dem Lamellentragabschnitt 24 sichergestellt. Wie bereits bei der zweiten Ausführungsform weisen die Stützbereiche 40 an ihren in die Umfangsrichtungen 12, 14 weisenden Enden Federabschnitte bzw. Federzungen 50 auf, um eine federnde Ausbildung der Stützelemente 38 in axialer Richtung 4, 6 zu bewirken. Hierdurch ist, wie bereits bei den vorangehenden und nachstehenden Ausführungsformen gewährleistet, dass das Stützelement 38 unter Vorspannung desselben an dem Lamellentragabschnitt 24 angeordnet ist.
  • Die 15 und 16 zeigen eine vierte Ausführungsform der Kupplungseinrichtung 2, die der Ausführungsform nach den 11 bis 14 im Wesentlichen entspricht, so dass nachstehend im Wesentlichen auf die Unterschiede eingegangen wird, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung im Übrigen entsprechend gilt.
  • Ein wesentlicher Unterschied gegenüber der dritten Ausführungsform besteht darin, dass die zwei Haltevorsprünge 42 lediglich die Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt 24 bewirken, nicht jedoch die Festlegung des Stützelements 38 in radialer Richtung 10 an dem Lamellentragabschnitt 24. Vielmehr sind bei der vierten Ausführungsform zwei weitere Haltevorsprünge 58 an dem Stützbereich 40 angeordnet und zwar an den sich in Umfangsrichtung 12, 14 gegenüberliegenden Enden des Stützbereiches 40 des Stützelements 38. Die weiteren Haltevorsprünge 58 sind in der Vorderansicht nach 16 bezogen auf die Umfangsrichtung 12, 14 schmaler als die Haltevorsprünge 42 ausgebildet, zumal die weiteren Haltevorsprünge 58 nicht der Erzeugung der Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt 24 dienen, sondern lediglich der radialen Festlegung des Stützelements 38. Zu diesem Zweck weisen die weiteren Haltevorsprünge 58 an ihren in radialer Richtung 8 nach außen weisenden Enden wiederum die zuvor beschriebenen Halteköpfe 46 auf, die in der gezeigten Ausführungsform hakenförmig ausgebildet sind. Überdies hintergreifen die Halteköpfe 46 der weiteren Haltevorsprünge 58 auch nicht den Rand der Halteöffnungen 44, sondern vielmehr den Radialabschnitt 26 des Lamellenträgers 22. Genauer gesagt werden die in radialer Richtung 8 nach außen weisenden Enden der Radialvorsprünge 54 des Radialabschnitts 26 von den hakenförmigen Halteköpfen 46 der weiteren Haltevorsprünge 58 hintergriffen, wodurch das Stützelement 38 in radialer Richtung 10 vermittels des Radialabschnitts 26 auch an dem Lamellentragabschnitt 24 festgelegt ist. Überdies ist derjenige Abschnitt des Stützbereichs 40, der sich in die Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung 56 in dem Lamellentragabschnitt 24 erstreckt, als Federabschnitt oder Federzunge 50 ausgebildet, so dass über die Federzunge 50 nicht nur ein Sicherungsring 48 entfällt, sondern vielmehr auch eine federnde Ausbildung des Stützelements 38 in axialer Richtung 4, 6 und gegebenenfalls ein Vorspannen des Stützelements 38 im Einbauzustand erzielt ist.
  • Die 17 und 18 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Kupplungseinrichtung 2, die im Wesentlichen der vierten Ausführungsform entspricht, so dass nachstehend auf die Unterschiede eingegangen wird, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung im Übrigen entsprechend gilt.
  • Wie bereits bei der vierten Ausführungsform, kommen auch bei der Kupplungseinrichtung 2 nach der fünften Ausführungsform weitere Haltevorsprünge 58 mit Halteköpfen 46 zum Einsatz, die den Radialabschnitt 26 bzw. dessen Radialvorsprünge 54 hintergreifen, um das Stützelement 38 sowohl an dem Radialabschnitt 26 als auch an dem Lamellentragabschnitt 24 in radialer Richtung 10 festzulegen. Auch erstreckt sich der Stützbereich 40 in die bereits zuvor erwähnte Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung 56 in dem Lamellentragabschnitt 24, um auf einen Sicherungsring 48 verzichten zu können. Der sich in die Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung 56 erstreckende Abschnitt des Stützbereichs 40 ist im Gegensatz zur vierten Ausführungsform jedoch nicht als Federzunge 50 ausgebildet. Vielmehr sind die weiteren Haltevorsprünge 58 federnd ausgebildet, indem diese gegenüber dem Stützbereich 40 geneigt sind, wie dies der 18 entnommen werden kann. Hierdurch wird der Aufbau des Stützelements 38 weiter vereinfacht, zumal die Federwirkung der federnd ausgebildeten weiteren Haltevorsprünge 58, die wiederum deutlich schmaler als die Haltevorsprünge 42 zur Erzeugung der Drehmitnahmeverbindung ausgebildet sind, ausreicht, um den Haltekopf 46 der weiteren Haltevorsprünge 58 in dessen den Radialabschnitt 26 hintergreifenden Position zu halten.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kupplungseinrichtung
    4
    axiale Richtung / zweite Axialrichtung
    6
    axiale Richtung / erste Axialrichtung
    8
    radiale Richtung
    10
    radiale Richtung
    12
    Umfangsrichtung
    14
    Umfangsrichtung
    16
    Drehachse
    18
    Lamellenkupplung
    20
    Lamellenpaket
    22
    Lamellenträger
    24
    Lamellentragabschnitt
    26
    Radialabschnitt
    28
    Kraftübertragungselement
    30
    Abschnitt
    32
    Betätigungsfinger
    34
    Endabschnitt
    36
    Öffnungen
    38
    Stützelement
    40
    Stützbereich
    42
    Haltevorsprung
    44
    Halteöffnung
    46
    Haltekopf
    48
    Sicherungsring
    50
    Federzunge
    52
    Abschnitt
    54
    Radialvorsprung
    56
    Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung
    58
    weitere Haltevorsprünge

Claims (10)

  1. Kupplungseinrichtung (2) mit einer Lamellenkupplung (18), die einen Lamellenträger (22) mit einem Lamellentragabschnitt (24) und einem mit dem Lamellentragabschnitt (24) drehmitnahmeverbundenen Radialabschnitt (26), vorzugsweise radialen Stützabschnitt, und ein Lamellenpaket (20) aufweist, und einem Kraftübertragungselement (28) zur Übertragung einer Betätigungskraft auf das Lamellenpaket (20), wobei das Kraftübertragungselement (28) Betätigungsfinger (32) aufweist, die sich in einer ersten Axialrichtung (6) durch Öffnungen (36) in dem Radialabschnitt (26) zu dem Lamellenpaket (20) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lamellentragabschnitt (24) mindestens zwei separat voneinander ausgebildete und in Umfangsrichtung (12, 14) voneinander beabstandete Stützelemente (38) lösbar angeordnet sind, an denen das Kraftübertragungselement (28), vorzugsweise zumindest einer der Betätigungsfinger (32), in der der ersten Axialrichtung (6) entgegengesetzten zweiten Axialrichtung (4) abstützbar oder abgestützt ist.
  2. Kupplungseinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (38) mindestens einen Haltevorsprung (42, 58), vorzugsweise mindestens zwei Haltevorsprünge (42, 58), aufweist, der sich unter Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt (24) oder/und einer Festlegung in radialer Richtung (10) an dem Lamellentragabschnitt (24) oder an dem Radialabschnitt (26) durch eine Halteöffnung (44) in dem Lamellentragabschnitt (24) erstreckt.
  3. Kupplungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (38) einen Stützbereich (40) zur Abstützung des Kraftübertragungselements (28) oder mindestens eines Betätigungsfingers (32) des Kraftübertragungselements (28) aufweist, der vorzugsweise ringscheibensegmentförmig ausgebildet ist und an dem besonders bevorzugt der mindestens eine Haltevorsprung (42, 58) angeordnet ist.
  4. Kupplungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Haltevorsprung (42, 58) in radialer Richtung (8) durch die Halteöffnung (44) erstreckt, um einen Rand der Halteöffnung (44) oder den Radialabschnitt (26) unter Erzielung der Festlegung in radialer Richtung (10) zu hintergreifen, oder/und der Haltevorsprung (42, 58) verrastend in radialer Richtung (8) in die Halteöffnung (44) eingeführt ist, vorzugsweise unter Erzielung einer unmittelbaren Abstützung desselben in der zweiten Axialrichtung (4) an dem Lamellentragabschnitt (24), oder/und der Haltevorsprung (42, 58) einen haken- oder schwalbenschwanzförmigen Haltekopf (46) aufweist.
  5. Kupplungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteöffnung (44) von einem stirnseitigen Einschnitt in dem Lamellentragabschnitt (24) gebildet ist, in den der Haltevorsprung (42, 58) vorzugsweise in der ersten Axialrichtung (6) eingeführt ist.
  6. Kupplungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (42, 58), vorzugsweise die Haltevorsprünge (42, 58) aller Stützelemente (38), mittels eines Sicherungsrings (48) in der zweiten Axialrichtung (4) an dem Lamellentragabschnitt (24) abstützbar oder abgestützt ist, der vorzugsweise lösbar an dem Lamellentragabschnitt (24) angeordnet ist, oder dass sich das Stützelement (38), vorzugsweise dessen Stützbereich (40), in der Befestigungsposition desselben unter Abstützung des Stützelements (38) in der zweiten Axialrichtung (4) an dem Lamellentragabschnitt (24) in eine Nut, Aussparung, Öffnung oder Vertiefung (56) in dem Lamellentragabschnitt (24) erstreckt.
  7. Kupplungseinrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialabschnitt (26) separat von dem Lamellentragabschnitt (24) ausgebildet ist, wobei der Radialabschnitt (26) vorzugsweise unter Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellentragabschnitt (24) in der ersten Axialrichtung (6) in die Halteöffnungen (44) in Form der stirnseitigen Einschnitte eingeführt ist und besonders bevorzugt über den Sicherungsring (48) in der zweiten Axialrichtung (4) an dem Lamellentragabschnitt (24) abstützbar oder abgestützt ist.
  8. Kupplungseinrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialabschnitt (26) über das mittelbar oder unmittelbar in der zweiten Axialrichtung (4) an dem Lamellentragabschnitt (24) abgestützte Stützelement (38) in der zweiten Axialrichtung (4) an dem Lamellentragabschnitt (24) abstützbar oder abgestützt ist.
  9. Kupplungseinrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (38) zumindest teilweise in axialer Richtung (4, 6) federnd ausgebildet ist, wobei das Stützelement (38) vorzugsweise in axialer Richtung (4, 6) gewölbt ausgebildet ist oder mindestens einen axial hervorstehenden Federabschnitt oder eine Federzunge (50), gegebenenfalls einen federnd ausgebildeten oder/und gegenüber dem Stützbereich (40) geneigten Haltevorsprung (58), aufweist, und das Stützelement (38) besonders bevorzugt unter Vorspannung desselben an dem Lamellentragabschnitt (24) angeordnet ist.
  10. Kupplungseinrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (38) oder dessen Stützbereich (40) als Blechteil oder/und plattenförmig ausgebildet ist.
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