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Die Erfindung betrifft eine Kontaktierungsvorrichtung zum Kontaktieren eines elektrischen Energiespeichers eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs. Die Kontaktierungsvorrichtung weist ein Ladeelement zum Realisieren einer Ladeverbindung mit einem vorgegebenen fahrzeugseitigen Ladeanschluss des elektrisch betriebenen Fahrzeugs auf.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kontaktierungssystem mit einer Kontaktierungsvorrichtung und einem fahrzeugseitigen Ladeanschluss des elektrisch betriebenen Fahrzeugs zum Laden eines elektrisch betriebenen Energiespeichers des elektrisch betriebenen Fahrzeugs.
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Ebenso betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Kontaktieren eines elektrisch betriebenen Energiespeichers eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs, wobei eine Ladeverbindung zwischen einem Ladeelement und einem fahrzeugseitigen Ladeanschluss des elektrisch betriebenen Fahrzeugs realisiert wird.
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Für ein automatisiertes konduktives Laden eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs muss das elektrisch betriebene Fahrzeug über eine elektrische Verbindung, wie beispielsweise mittels eines Ladekabels, mit einer Ladeeinrichtung verbunden werden. Dies kann insbesondere von der Seite oder am Unterboden des elektrisch betriebenen Fahrzeugs erfolgen. Um dieses automatisierte Laden realisieren zu können, bedarf es einer Einrichtung, die dies ermöglicht.
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Die
DE 10 2014 200 290 A1 offenbart eine elektrische Ladevorrichtung, ein Ladesystem und ein Verfahren zum Laden einer Batterie eines Fahrzeugs sowie eine elektrische Anschlussvorrichtung eines Fahrzeugs zum Laden einer Batterie des Fahrzeugs. Die elektrische Ladevorrichtung umfasst eine Hebeleinrichtung, mit welcher ein Ladekopf gekoppelt ist, wobei der Ladekopf an oder auf einer ersten Oberfläche des Ladekopfs eine erste Mehrzahl von elektrischen Kontakten aufweist, welche zum Laden der Batterie zumindest zum Teil mit einer Energiequelle verbindbar sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kontaktierungsvorrichtung, ein Kontaktierungssystem und ein Verfahren bereitzustellen, mit welchen ein automatisierter Ladevorgang zwischen einem elektrisch betriebenen Fahrzeug und einer bodenseitigen Ladeinfrastruktur einfacher und komfortabler durchgeführt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Kontaktierungsvorrichtung, ein Kontaktierungssystem und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Sinnvolle Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Kontaktierungsvorrichtung zum Kontaktieren eines elektrischen Energiespeichers eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs. Die Kontaktierungsvorrichtung weist ein Ladeelement zum Realisieren einer Ladeverbindung mit einem vorgegebenen fahrzeugseitigen Ladeanschluss des elektrisch betriebenen Fahrzeugs auf. Die Kontaktierungsvorrichtung weist einen in einer x-y-Ebene senkrecht ausgerichteten Haltestab auf, an dessen distalen Ende das Ladeelement angeordnet ist. Das Ladeelement ist mit dem Haltestab in eine Ladeposition positionierbar. Ebenso umfasst die und Kontaktierungsvorrichtung zumindest ein Federelement, welches an dem Haltestab angeordnet ist, wobei der Haltestab mit dem zumindest einen Federelement von der Ladeposition in eine Ruhestellung in der x-y-Ebene rückführbar ist.
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Durch die vorgeschlagene Kontaktierungsvorrichtung kann ein automatischer Aufbau einer elektrischen Verbindung zwischen dem elektrisch betriebenen Fahrzeug und dem Ladeelement durchgeführt werden. Dadurch kann insbesondere für einen Fahrzeuglenker des elektrisch betriebenen Fahrzeugs ein einfacherer und komfortabler Ladevorgang des elektrischen Energiespeichers des elektrisch betriebenen Fahrzeugs bereitgestellt und durchgeführt werden. Durch den in der x-y-Ebene senkrecht ausgerichteten Haltestab ist es des Weiteren vorteilhaft, da der Fahrzeuglenker und/oder ein Fahrerassistenzsystem des elektrisch betriebenen Fahrzeugs lediglich in eine Grob-Positionierung an der Kontaktierungsvorrichtung positionieren muss. Dadurch kann beispielsweise auf zusätzliche Sensoren und/oder Feinjustiersysteme verzichtet werden.
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Ebenso ergibt sich ein Vorteil aus der vorgeschlagenen Kontaktierungsvorrichtung, dass die Kontaktierungsvorrichtung nahezu nicht sichtbar in der Umgebung des elektrisch betriebenen Fahrzeugs ausgebildet ist. Insbesondere ist die Kontaktierungsvorrichtung platzsparend gestaltet, sodass auf großflächigen Platzbedarf verzichtet werden kann, welches insbesondere in urbanen Gebieten mit wenig zur Verfügung stehenden Flächen vorteilhaft ist.
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Bei der Kontaktierungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Ladeeinrichtung oder um eine Ladeinfrastruktur oder um eine bodenseitige Ladeinfrastruktur oder um eine elektrische Ladestation oder um eine Ladeeinheit oder um eine konduktive Ladevorrichtung handeln.
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Insbesondere kann mit der Kontaktierungsvorrichtung eine elektrische Verbindung zu dem elektrischen Energiespeicher des elektrisch betriebenen Fahrzeugs hergestellt werden, sodass der elektrische Energiespeicher mit elektrischer Energie versorgbar ist und dadurch aufgeladen werden kann.
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Bei dem elektrischen Energiespeicher kann es sich beispielsweise um eine Traktionsbatterie oder um eine Fahrzeugbatterie des elektrisch betriebenen Fahrzeugs handeln.
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Das elektrisch betriebene Fahrzeug kann insbesondere ein Plug-in-Fahrzeug, Elektrofahrzeug oder ein Hybridfahrzeug sein.
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Bei dem Ladeelement handelt es sich insbesondere um einen Ladestecker oder um eine Kontaktierungseinheit oder um eine Kontaktierungsfläche.
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Beispielsweise ist der vorgegebene fahrzeugseitige Ladeanschluss eine Ladedose des elektrisch betriebenen Fahrzeugs. Insbesondere ist der vorgegebene fahrzeugseitige Ladeanschluss am Fahrzeugunterboden des elektrisch betriebenen Fahrzeugs angeordnet. Speziell ist der vorgegebene fahrzeugseitige Ladeanschluss als ein zum Ladeelement korrespondierendes Gegenstück ausgebildet. Insbesondere weisen das Ladeelement und der vorgegebene fahrzeugseitige Ladeanschluss dieselbe geometrische Struktur auf, sodass diese eine elektrische und/oder mechanische und/oder magnetische Verbindung eingehen können.
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Insbesondere ist der Haltestab senkrecht beziehungsweise vertikal in der x-y-Ebene ausgerichtet beziehungsweise angeordnet. Bei der x-y-Ebene handelt es sich insbesondere um eine ebene Bodenfläche, wie beispielsweise einen Parkplatz, an welcher die Kontaktierungsvorrichtung angeordnet ist. Insbesondere steht der Haltestab so in der x-y-Ebene, dass dieser senkrecht zu einem Fahrzeugunterboden des elektrisch betriebenen Fahrzeugs ausgerichtet ist. Insbesondere ist unter der x-y-Ebene ein Koordinatensystem zu verstehen. Insbesondere befindet sich die Kontaktierungsvorrichtung an einem Parkplatz beziehungsweise an einem Ladebereich, wodurch der Haltestab senkrecht zu einer Bodenfläche ausgerichtet ist. Bei dem Haltestab handelt es sich beispielsweise um ein Halteelement oder um eine längliche Halterung. An dem distalen Ende des Haltestabs ist insbesondere das Ladeelement angeordnet. Insbesondere ist das distale Ende des Haltestabs dasjenige, welches entgegengesetzt zu dem Ende am Boden ist. Insbesondere ist das distale Ende des Haltestabs das vom Boden abgewandte Ende des Haltestabs. Mit Hilfe des Haltestabs kann das Ladeelement, welches auf dem Haltestab angeordnet ist, in einer Ladeposition positioniert beziehungsweise in diese bewegt werden.
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Der Haltestab ist mittels dem zumindest einen Federelement flexibel beziehungsweise beweglich gelagert. Beispielsweise kann es sich bei dem Federelement um eine Feder beziehungsweise um eine mechanische Feder handeln. Beispielsweise kann an jeder Seite des Haltestabs ein Federelement angeordnet sein. Insbesondere kann mit Hilfe des zumindest einen Federelements der Haltestab von der Ladeposition, in welcher die Kontaktierung des elektrischen Energiespeichers durchgeführt wird, wieder in die Ruhestellung in der x-y-Ebene rückführbar ist. Dadurch kann nach Beendigung des Ladevorgangs an der Ladeposition des elektrischen Energiespeichers der Haltestab und somit auch ein an dem Haltestab angeordnetes Ladeelement wieder in die ursprüngliche Ruhestellung zurückgeführt werden. Dadurch ist vor jedem neuen Ladevorgang das Halteelement wieder an der ursprünglichen Ausgangsposition.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kontaktierungssystem mit einer Kontaktierungsvorrichtung nach dem vorherigen Aspekt und den fahrzeugseitigen Ladeanschluss des elektrisch betriebenen Fahrzeugs zum Laden des elektrischen Energiespeichers des elektrisch betriebenen Fahrzeugs.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kontaktieren eines elektrischen Energiespeichers eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs, wobei eine Ladeverbindung zwischen einem Ladeelement und einem fahrzeugseitigen Ladeanschluss des elektrisch betriebenen Fahrzeugs realisiert wird. Das Ladeelement ist an einem distalen Ende eines in einer x-y-Ebene senkrecht ausgerichteten Haltestabes angeordnet, wobei das Ladeelement mit dem Haltestab in eine Ladeposition positioniert wird. Der Haltestab wird mittels zumindest eines Federelements von der Ladeposition in eine Ruhestellung in der X-y-Ebene rückgeführt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung(en). Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen die nachfolgenden Figuren in:
- 1 eine schematische Darstellung eines Kontaktierungssystems; und
- 2 eine beispielhafte Ansicht einer Kontaktierungsvorrichtung.
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In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt ein Kontaktierungssystem 1 mit einer Kontaktierungsvorrichtung 2 und einem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4 zum Laden eines elektrischen Energiespeichers 5 des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4. Bei der Kontaktierungsvorrichtung 2 handelt es sich insbesondere um eine bodenseitige Ladeinfrastruktur oder um eine Ladeeinheit oder um eine elektrische Ladestation, welche insbesondere an einem Boden 6 angeordnet ist. Insbesondere kann es sich bei dem Boden 6 um einen Parkbereich, einen Parkplatz, oder um einen vorgegebenen Ladebereich handeln.
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Bei dem elektrisch betriebenen Fahrzeug 4 kann es sich beispielsweise um ein Plug-in-Fahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug oder um ein Elektrofahrzeug handeln.
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Bei dem elektrischen Energiespeicher 5 kann es sich beispielsweise um eine Traktionsbatterie, eine Fahrzeugbatterie, oder um ein Batteriemodul handeln.
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Wie in der 1 zu sehen ist, kann die Kontaktierungsvorrichtung 2 zumindest bereichsweise in einer Mulde in dem Boden 6 angeordnet werden. Dadurch kann insbesondere die Kontaktierungsvorrichtung 2 platzsparender angeordnet werden.
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Bei dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 kann es sich insbesondere um eine Ladedose handeln.
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Insbesondere kann mit der Kontaktierungsvorrichtung 2 der elektrische Energiespeicher 5 des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4 kontaktiert werden. Die Kontaktierungsvorrichtung 2 weist ein Ladeelement 7 auf. Mit dem Ladeelement 7 kann eine Ladeverbindung mit dem vorgegebenen fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4 realisiert werden. Insbesondere handelt es sich bei dem Ladeelement 7 um ein zu dem vorgegebenen fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 korrespondierendes Gegenstück. Beispielsweise weist der vorgegebene fahrzeugseitige Ladeanschluss 3 ein Gegenlayout zu dem Ladeelement 7 auf.
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Das Ladeelement 7 kann beispielsweise an einem Haltestab 8 angeordnet sein. Bei dem Haltestab 8 kann es sich beispielsweise um einen Stab oder um ein Halteelement handeln. Insbesondere ist das Ladeelement 7 an einem distalen Ende des Haltestabs 8 angeordnet. Insbesondere ist das Ladeelement 7 an der zum Boden 6 abgewandten Seite des Haltestabs 8 angeordnet. Beispielsweise kann es sich bei dem Ladeelement 7 um einen Ladestecker handeln. Der Haltestab 8 ist insbesondere senkrecht in der x-y-Ebene ausgerichtet. Insbesondere ist der Haltestab 8 senkrecht zum Boden 6 ausgerichtet. Speziell ist der Haltestab 7 senkrecht zu einem Fahrzeugunterboden 9 des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4 ausgerichtet.
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Insbesondere kann mit Hilfe des Haltestabs 8 das Ladeelement 7 in einer Ladeposition positioniert werden. Insbesondere wird bei der Ladeposition eine mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen dem Ladeelement 7 und dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 hergestellt. In der Ladeposition kann insbesondere der elektrische Energiespeicher 5 des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4 mit Energie versorgt werden.
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Die Kontaktierungsvorrichtung 2 weist insbesondere mehrere Federelemente 10 auf. Bei den Federelementen 10 kann es sich insbesondere um mechanische Federn handeln.
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Die Federelemente sind insbesondere an dem Haltestab 8 angeordnet, wobei dadurch der Haltestab 8 in der x-y-Ebene frei beweglich beziehungsweise flexibel gelagert ist. insbesondere kann mit Hilfe des zumindest einen Federelements 10 der Haltestab 8 von der Ladeposition in eine Ruhestellung in der x-y-Ebene zurückgeführt werden. Dadurch kann nach Beendigung eines Ladevorgangs des elektrischen Energiespeichers 5 der Haltestab 8 und somit das Ladeelement 7 wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden, sodass ein nachfolgendes weiteres elektrisch betriebenes Fahrzeug 4 wieder geladen werden kann.
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Insbesondere wird in der Ladeposition das elektrisch betriebene Fahrzeug 4 in einer Bewegungsrichtung 11 an den Haltestab 8 herangeführt.
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Beispielsweise kann das Ladeelement 7 mit einem Ladekabel 12 bei einer elektrischen Verbindung mit dem elektrischen Energiespeicher 5 den elektrischen Energiespeicher 5 mit Energie versorgen.
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Beispielsweise kann der Haltestab 8 an dessen proximalen Ende in einer Führungsschiene 13 angeordnet sein. Mit Hilfe der Führungsschiene 13 kann der Haltestab 8 in einer x- oder y-Richtung bewegt werden. Dadurch ist der Haltestab 8 flexibler gelagert.
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Die 2 zeigt eine schematische Draufsicht der Kontaktierungsvorrichtung 2. Hier ist zu sehen, dass der Haltestab 8 in der Führungsschiene 13 und mit Hilfe der Federelemente 10 in der x-Richtung und/oder y-Richtung bewegbar ist. Insbesondere sind in diesem Beispiel alle vier Seiten des Haltestabs 8 Federelemente 10 angeordnet. Insbesondere ist mit Hilfe der Führungsschiene 13 und den Federelementen 10 der Haltestab 8 flexibel gelagert und kann von der Ladeposition in die Ruhestellung wieder rückgeführt werden. Ebenso zeigt die 2 den Fahrzeugunterboden 9, wobei sich das elektrisch betriebene Fahrzeug 4 in Bewegungsrichtung 11 an die Kontaktierungsvorrichtung 2 hin bewegt. Ebenso sind hier die Fahrzeugreifen 15 zu erkennen. Am Fahrzeugunterboden 9 weist das elektrisch betriebene Fahrzeug 4 den vorgegebenen fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 auf. Insbesondere ist der fahrzeugseitige Ladeanschluss 3 bereichsweise mit einem Umrandungselement 15 umgeben, wobei mit dem Umrandungselement 15 das Ladeelement 7 an dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 2 geführt werden kann. Insbesondere handelt es sich bei dem Umrandungselement 15 um einen v-förmigen Trichter.
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Insbesondere handelt es sich bei dem Haltestab 8 um einen vertikal gerichteten Stab, auf dessen Oberseite sich das Ladeelement 7 befindet. Bei dem Ladeelement 7 kann es sich beispielsweise um ein flaches Profil handeln. Beispielsweise kann auf der Oberseite beziehungsweise am distalen Ende des Haltestabs 8 ein Mechanismus angebracht sein, der eine Roll- beziehungsweise Gleiteigenschaften verbessert. Dadurch kann das Ladeelement 7 in der Ladeposition besser an den fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 geführt werden.
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Insbesondere ist der Haltestab in y-Richtung beweglich gelagert und über die Federelemente 10 mit einer vordefinierten Stellkraft belastet, sodass der Haltestab in die Ruhestellung beziehungsweise Nulllage rückgeführt werden kann. Außerdem kann der Haltestab 8 in z-Richtung beweglich gelagert sein und ebenso mit einer Stellkraft belastet werden, um insbesondere das Ladeelement 7 beziehungsweise das distale Ende des Haltestabs 8 auf einen maximalen Verfahrweg zu versetzen. Beispielsweise kann dies ebenfalls über die Federelemente 10 geschehen. Ebenso ist der Haltestab 8 in x-Richtung beweglich gelagert und gegebenenfalls ebenso mit einer Stellkraft, insbesondere mit Hilfe der Federelemente 10, versehen. Diese Stellkraft ist erheblich größer als die Stellkraft in y-Richtung. Dies dient dazu, ein Toleranzfenster in Längsrichtung für einen Fahrzeuglenker beziehungsweise ein Fahrassistenzsystem des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4 zu schaffen. Die Stellkraft muss deswegen höher als die Stellkraft der x-Richtung ausgewählt werden, um ein Verfahren in x-Richtung der Kontaktierungsvorrichtung 2 ausschließlich in der vorgegebenen End- beziehungsweise Ladeposition zu gewährleisten.
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Der vorgegebene fahrzeugseitige Ladeanschluss 3 ist insbesondere am Fahrzeugunterboden des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 4 angebracht. Der fahrzeugseitige Ladeanschluss 3 ist insbesondere eine Ladedose, die das Gegenlayout des Ladeelements 7 aufweist. Der fahrzeugseitige Ladeanschluss 3 ist mit Hilfe des Umrandungselements 15 zulaufendend umrandet, um den Haltestab 8 beim Anfahren des elektrisch betriebenen Fahrzeugs in der Bewegungsrichtung 11 gezielt zu dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss führen zu können. Dadurch ist lediglich ein grobes Positionieren des elektrisch betriebenen Fahrzeugs notwendig.
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Sobald das Ladeelement 7 in der Ladeposition an den fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 geführt ist, wird ein Kontakt zwischen dem Ladeelement 7 und dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 hergestellt. Falls das elektrisch betriebene Fahrzeug 4 zu weit in der Bewegungsrichtung 11 vorfährt, wird dies durch den in x-Richtung verschiebbaren Haltestab 8 ausgeglichen. In z-Richtung kann der Haltestab 8 außerdem einen in negative z-Werte zulaufenden Boden aufweisen, um beispielsweise einen Höhenunterschied zwischen dem Ladeelement 7 und dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 3 ausgleichen zu können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kontaktierungssystem
- 2
- Kontaktierungsvorrichtung
- 3
- vorgegebener fahrzeugseitiger Ladeanschluss
- 4
- elektrisch betriebenes Fahrzeug
- 5
- elektrischer Energiespeicher
- 6
- Boden
- 7
- Ladeelement
- 8
- Haltestab
- 9
- Fahrzeugunterboden
- 10
- Federelement
- 11
- Bewegungsrichtung
- 12
- Ladekabel
- 13
- Führungsschiene
- 14
- Fahrzeugreifen
- 15
- Umrandungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014200290 A1 [0005]