DE102019219922B4 - Verfahren zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen sowie Verfahren zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen - Google Patents

Verfahren zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen sowie Verfahren zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen Download PDF

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Abstract

Verfahren (100) für ein Fahrzeug zur Übertragung einer Mehrzahl an in dem Fahrzeug erzeugten Signalen zu einer fahrzeugexternen Entität, das Verfahren umfassend:Aufnehmen (102) der Mehrzahl an Signalen in einem Zeitfenster;Gruppieren (104) von Signalen der Mehrzahl an Signalen, die eine ähnliche Signalform in dem Zeitfenster aufweisen, in eine jeweilige Gruppe;Bestimmen (106) eines Signals der jeweiligen Gruppe als Repräsentant der Gruppe; unddrahtloses Senden (108) von Sendedaten an die fahrzeugexterne Entität, wobei die Sendedaten für jede Gruppe nur den Repräsentanten der jeweiligen Gruppe, jedoch nicht die weiteren Signale der jeweiligen Gruppe, sowie eine jeweilige Transformationsinformation für jedes in der jeweiligen Gruppe enthaltene Signal enthalten, wobei die jeweilige Transformationsinformation eine Relation zwischen dem jeweiligen Signal und dem Repräsentanten der Gruppe, in der das jeweilige Signal enthalten ist, angibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Datenübertragung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen sowie ein Verfahren zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen.
  • Innerhalb eines Fahrzeugs, aber auch aus dem Fahrzeug heraus bzw. in das Fahrzeug hinein, werden zunehmend mehr Daten übertragen. Insbesondere bei Datenübertragungen aus dem Fahrzeug heraus als auch in das Fahrzeug hinein ist die zur Verfügung stehende Bandbreite für die Datenübertragung oftmals begrenzt.
  • In der Audiosignalverarbeitung betreffenden Druckschrift DE 60 2005 005 640 T2 wird beispielsweise vorgeschlagen, eine Vielzahl an Audiokanälen durch einen monophonen Mischaudiokanal sowie Hilfsinformationen für die einzelnen Kanäle der Vielzahl an Audiokanälen darzustellen, um die Vielzahl an Audiokanälen auch bei niedriger Übertragungsgeschwindigkeit übertragen zu können. Dieser Ansatz ist jedoch bei mitunter deutlich voneinander abweichenden Signalen nachteilig.
  • Ferner wird in der Druckschrift EP 1 764 923 A1 ein Verfahren zum Kodieren eines mehrkanaligen Signals (z.B. Audiosignal oder medizinisches Signal) vorgeschlagen. Das Signal zumindest eines der Kanäle wird dabei unabhängig kodiert, während die Signale der anderen Kanäle differenzkodiert werden. Für die Differenzkodierung wird jeweils eines der unabhängig kodierten Signale als Referenzsignal verwendet.
  • Es besteht ein Erfordernis, eine verbesserte Möglichkeit zur datensparenden Übertragung mehrerer Signale aus einem Fahrzeug heraus bzw. in das Fahrzeug hinein bereitzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen, ein Verfahren zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen sowie ein Fahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Weitere Aspekte sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der folgenden Beschreibung sowie in den Figuren beschrieben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen. Das Verfahren umfasst ein Aufnehmen bzw. Speichern der Mehrzahl an Signalen in einem Zeitfenster. Das Zeitfenster kann sowohl fest als auch variabel sein. Die aufgenommenen Signale können im Wesentlichen beliebige, zu übertragende Signale einer Entität sein.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin ein Gruppieren von Signalen der Mehrzahl an aufgenommenen Signalen, die eine (relativ) ähnliche Signalform in dem Zeitfenster aufweisen, in eine jeweilige Gruppe. Mit anderen Worten: Die Mehrzahl an aufgenommenen Signalen werden in eine oder mehrere Gruppen unterteilt, wobei die Signale in einer Gruppe jeweils eine ähnliche Signalformen aufweisen. Nachfolgend sind einige Beispiele angegeben, wie die Ähnlichkeit der Signale zueinander bestimmt werden kann. Die Ähnlichkeit der Signale zueinander kann z.B. anhand von Expertenwissen bestimmt werden. Beispielsweis kann bekannt sein, dass Signale, die einen bestimmten Typ von Informationen repräsentieren, ähnlich zu einander sind und daher gruppiert werden können. Alternativ können die Signale auch korreliert werden oder eine lineare Abhängigkeit zwischen den Signalen bestimmt werden, um die Ähnlichkeit der Signale zu bestimmen. Auch kann z.B. eine jeweilige Differenz zwischen den Signalen bestimmt (bzw. berechnet) werden und die Differenz mit einem Schwellwert verglichen werden, um die Ähnlichkeit zu bestimmen. Ebenso kann z.B. geprüft werden, ob die Signale eine ansteigende oder eine abfallende Signalform in dem Zeitfenster aufweisen, um die Ähnlichkeit der Signale zu bestimmen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die vorgenannten Kriterien rein beispielhaft gewählt sind und lediglich der Illustration dienen. Es können ebenso andere oder zusätzliche Kriterien für die Gruppierung der Mehrzahl an Signalen genutzt werden.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin ein Bestimmen eines Signals der jeweiligen Gruppe als Repräsentant der Gruppe. Der Repräsentant der Gruppe ist ein Signal, dass stellvertretend für sämtliche Signale der Gruppe steht. Der Repräsentant einer Gruppe kann auf vielfältige Weise bestimmt werden. Beispielsweise können die Differenzen der einzelnen Signale einer Gruppe zueinander bestimmt werden, und dasjenige Signal, dass in Summe die geringste Differenz zu den sonstigen Signalen der jeweiligen Gruppe aufweist, als Repräsentant bestimmt werden. Ebenso kann die Gruppierung der Signale und die Bestimmung des Repräsentanten der jeweiligen Gruppen kombiniert werden. Beispielsweise kann eines der Mehrzahl an Signalen willkürlich gewählt und mit weiteren Signalen der Mehrzahl an Signalen verglichen werden. Solang die weiteren Signale ähnlich zu dem willkürlich gewählten Signal sind, werden diese der Gruppe des willkürlich gewählten Signals zugeordnet und das willkürlich gewählte Signal ist der Repräsentant dieser Gruppe. Das erste weitere Signal, dass nicht ähnlich zu dem willkürlich gewählten Signal ist, wird als Repräsentant einer weiteren Gruppe bestimmt und nunmehr statt des willkürlich gewählten Signals mit den noch verbleibenden bzw. noch nicht gruppierten Signalen der Mehrzahl an Signalen verglichen. Bei Ähnlichkeit mit dem Repräsentanten der weiteren Gruppe werden diese in analoger Weise der weiteren Gruppe zugeordnet bzw. es werden so eine oder mehrere zusätzliche Gruppen gebildet. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die beiden vorgenannten Ansätze zur Bestimmung des Repräsentanten rein beispielhaft gewählt sind und lediglich der Illustration dienen. Es können ebenso andere Ansätze für die Bestimmung des Repräsentanten genutzt werden.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin ein Senden von Sendedaten, welche für jede Gruppe den Repräsentanten der jeweiligen Gruppe sowie eine jeweilige Transformationsinformation für jedes in der jeweiligen Gruppe enthaltene Signal enthalten. Für jede Gruppe wird somit nur der jeweilige Repräsentant der Gruppe, jedoch nicht die weiteren Signale der Gruppe mittels der Sendedaten übertragen. Die jeweilige Transformationsinformation gibt eine Relation zwischen dem jeweiligen Signal und dem Repräsentanten der Gruppe, in der das jeweilige Signal enthalten ist, an. Durch die Ausnutzung der Ähnlichkeit einzelner Signale der Mehrzahl an Signalen zueinander können die Mehrzahl an Signale datensparend mittels der Repräsentanten der Gruppen sowie der Transformationsinformationen übertragen werden. Die zu übertragende Datenmenge kann im Vergleich zu den aufgenommenen Signalen erheblich reduziert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine datensparende Übertragung mehrerer Signale. Die Sendedaten können sowohl drahtgebunden (z.B. über einen Datenbus) als auch drahtlos (z.B. über ein zellulares Netzwerk oder ein lokales drahtloses Netzwerk) gesendet werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen können die Sendedaten für jede Gruppe auch Identifikationsinformationen, welche die in der jeweiligen Gruppe enthaltenen Signale anzeigen bzw. identifizieren, umfassen. Die Identifikationsinformationen können z.B. die Namen oder Kennungen (IDs) der jeweiligen gruppierten Signale umfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Verfahren ferner ein Normieren der Mehrzahl an Signalen vor dem Gruppieren, so dass die Signalamplituden aller aufgenommenen Signale innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs liegen. Für jedes normierte Signal der Mehrzahl an Signalen wird eine jeweilige Normierungsinformation, welche die Normierung des jeweiligen Signals charakterisiert, bestimmt. Die jeweilige Normierungsinformation kann z.B. einen Normierungsfaktor und einen Offset der Normierung des jeweiligen Signals angeben. Entsprechend umfassen die jeweilige Transformationsinformation die jeweilige Normierungsinformation. Mit anderen Worten: Die Sendedaten enthalten für jede Gruppe den Repräsentanten sowie zusätzlich die jeweilige Normierungsinformation jedes in der jeweiligen Gruppe enthaltenen Signals. Durch die Normierung der Signale vor der Datenübertragung kann eine weitere Datenreduktion erreicht werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Verfahren ferner ein Bestimmen einer jeweiligen Abweichung von dem Repräsentanten der jeweiligen Gruppe für jedes weitere Signal in dieser Gruppe (d.h. für jedes Signal der jeweiligen Gruppe, welches nicht der Repräsentant dieser Gruppe ist). Mit anderen Worten: Für die weiteren Signale in jeder Gruppe wird die Abweichung zu der die Gruppe repräsentierenden Signalform bestimmt.
  • Wenn die jeweilige Abweichung von dem Repräsentanten der jeweiligen Gruppe für ein weiteres Signal in dieser Gruppe größer als eine vorbestimmte Abweichung ist, umfasst die jeweilige Transformationsinformation eine jeweilige Abweichungsinformation, welche die Abweichung des jeweiligen weiteren Signals von dem Repräsentant dieser Gruppe repräsentiert. Die Abweichungsinformation ermöglicht einem Empfänger der Sendedaten eine exaktere Rekonstruktion des jeweiligen weiteren Signals. Umgekehrt, wenn die jeweilige Abweichung von dem Repräsentanten der jeweiligen Gruppe für ein weiteres Signal in dieser Gruppe kleiner als die vorbestimmte Abweichung ist, umfasst die jeweilige Transformationsinformation keine Abweichungsinformation. Entsprechend kann eine maximale Datenreduktion für das jeweilige Signal erreicht werden. Wenn eine verlustbehaftete Übertragung der Signale erlaubt bzw. zulässig ist, kann somit eine maximale Datenreduktion durch die unterlassene Übertragung der jeweiligen Abweichungsinformation bei kleinen Abweichungen eines Signals von seinem Repräsentanten erfolgen.
  • Ist keine verlustbehaftete Übertragung der Signale erlaubt bzw. zulässig, kann die Transformationsinformation für jedes weitere Signal in der jeweiligen Gruppe eine jeweilige Abweichungsinformation, welche die Abweichung des jeweiligen weiteren Signals von dem Repräsentant dieser Gruppe repräsentiert, umfassen. Mittels der jeweiligen Abweichungsinformation kann ein Empfänger der Sendedaten die Signale exakt rekonstruieren.
  • Analog zu den Signalen selbst können auch die Abweichungsinformation in einigen Ausführungsbeispielen gruppiert und nur ein jeweiliger Repräsentant der Abweichungsinformationen übertragen werden, um die zu übertragene Datenmenge weiter zu reduzieren. Das Verfahren umfasst dann ein Gruppieren von ähnlichen Abweichungsinformation in eine jeweilige Informationsgruppe. Ebenso umfasst das Verfahren dann ein Bestimmen einer Abweichungsinformation der jeweiligen Informationsgruppe als Repräsentant der Informationsgruppe. Entsprechend umfassen die Sendedaten für jede Informationsgruppe den Repräsentanten der jeweiligen Informationsgruppe, jedoch nicht die weiteren Abweichungsinformation der jeweiligen Informationsgruppe. Zusätzlich können die Sendedaten eine jeweilige zweite Transformationsinformation für jede in der jeweiligen Gruppe enthaltene Abweichungsinformation enthalten. Die jeweilige zweite Transformationsinformation charakterisiert die Abweichung der jeweiligen Abweichungsinformation von dem Repräsentant Informationsgruppe, in der die jeweilige Abweichungsinformation enthalten ist. Der Repräsentant der jeweiligen Informationsgruppe kann zusammen mit den zweiten Transformationsinformation für die weiteren Abweichungsinformation in der jeweiligen Informationsgruppe datensparender Übertragen werden als die Abweichungsinformation selbst. Optional können die Sendedaten für die jeweilige Informationsgruppe auch zweite Identifikationsinformationen umfassen, die anzeigen, für welche Signale Abweichungsinformationen in der jeweiligen Gruppe enthaltenen sind.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren auch ein Komprimieren der Sendedaten mittels eines Kompressionsverfahrens vor dem Übertragen umfassen. Dazu können z.B. Kompressionsverfahren wie etwa die Lauflängenkodierung (engl. Run-Length Encoding, RLE), der Lempel-Ziv-Welch (LZW) Algorithmus oder der Deflate Algorithmus genutzt werden. Entsprechend können die Sendedaten weiter komprimiert und die zu übertragende Datenmenge somit weiter reduziert werden.
  • Wie bereits oben angedeutet, kann die Länge des Zeitfensters einstellbar bzw. dynamisch sein. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Länge des Zeitfensters daher von einem oder mehreren der im folgenden aufgeführten Kriterien abhängen. Beispielsweise kann die Länge des Zeitfensters von einem Betriebszustand einer Entität, welche die Mehrzahl an Signalen erzeugt, abhängen. Abhängig vom Betriebszustand der Entität können sich die Signalformen der Mehrzahl an Signalen oder zumindest von teilen davon mehr oder weniger stark ändern. Entsprechend kann die erfindungsgemäße Datenübertragung an das Verhalten der Entität angepasst werden. Auch kann die Länge des Zeitfensters von einem Typ der von der Mehrzahl an Signal repräsentierten Informationen abhängen. Abhängig vom Typ der repräsentierten Informationen können sich die Signalformen der Mehrzahl an Signalen oder zumindest von teilen davon mehr oder weniger stark ändern. Entsprechend kann die erfindungsgemäße Datenübertragung an die erwarteten Signaländerungen angepasst werden. Ebenso kann die Länge des Zeitfensters von einem Erreichen einer vorbestimmten Datenmenge beim Aufnehmen der Mehrzahl an Signalen abhängen. Wird beispielsweise die vorbestimmte Datenmenge erreicht, kann das Zeitfenster geschlossen werden bzw. ein Ende des Zeitfensters bestimmt werden. Entsprechend kann die erfindungsgemäße Datenübertragung dynamisch an die Menge an zu übertragenden Daten angepasst werden. Auch kann die Länge des Zeitfensters von einer durch einen Empfänger der Sendedaten vorgegebenen maximalen Fensterlänge abhängen. Beispielsweise kann der Empfänger bei einer bestimmten Aktualisierungsrate arbeiten, so dass die Datenübertragung und somit die Fensterlänge auf die Aktualisierungsrate abgestimmt sein muss. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die vorgenannten Kriterien rein beispielhaft gewählt sind und lediglich der Illustration dienen. Es können ebenso andere oder zusätzliche Kriterien für die Einstellung der Länge des Zeitfensters genutzt werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann die Entität beispielsweise ein Fahrzeug sein. Allgemein kann ein Fahrzeug als eine Vorrichtung aufgefasst werden, das einen oder mehrere Motoren sowie davon angetriebene Räder umfasst. Bei dem Fahrzeug kann es sich daher sowohl um ein Personen- als auch um ein Nutzfahrzeug handeln. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen, ein Motorrad oder ein Traktor sein. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit die datensparende Übertragung der Mehrzahl an Signalen sowohl innerhalb des Fahrzeugs als auch aus dem Fahrzeug heraus ermöglichen. Entsprechend kann der Betriebszustand z.B. eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung des Fahrzeugs, eine Stellung eines Fahrpedals, ein Lenkeinschlag oder jede sonstige durch einen Nutzer des Fahrzeugs einstellbare bzw. beeinflussbare Größe sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können die oben beschriebenen Aspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens für eines oder mehrere auf das Zeitfenster folgende weitere Zeitfenster wiederholt werden, um so eine dynamische Gruppierung der Mehrzahl an Signalen und somit eine datensparende Übertragung der Signale zu ermöglichen. Beispielsweise umfasst das Verfahren in einigen Ausführungsbeispielen ferner ein Aufnehmen der Mehrzahl an Signalen in einem auf das Zeitfenster folgenden weiteren Zeitfenster. Zudem umfasst das Verfahren ein Gruppieren von Signalen der in dem weiteren Zeitfenster aufgenommenen Mehrzahl an Signalen, die eine ähnliche Signalform in dem weitere Zeitfenster aufweisen, in eine jeweilige weitere Gruppe analog zu den obigen Ausführungen. Weiterhin umfasst das Verfahren ein Bestimmen eines Signals der jeweiligen weiteren Gruppe als Repräsentant der weiteren Gruppe gemäß den obigen Grundsätzen. Das Verfahren umfasst außerdem ein Senden von weiteren Sendedaten, welche für jede weitere Gruppe den Repräsentanten der jeweiligen weiteren Gruppe sowie eine jeweilige Transformationsinformation für jedes in der jeweiligen weiteren Gruppe enthaltene Signal enthalten.
  • Wie oben angedeutet, kann die Länge des jeweiligen Zeitfensters dynamisch bzw. situationsabhängig eingestellt werden. Entsprechend kann die Länge des weiteren (d.h. des zweiten) Zeitfensters gemäß einigen Ausführungsbeispielen verschieden von der Länge des (ersten) Zeitfensters sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen. Das Verfahren umfasst ein Empfangen von Empfangsdaten, welche für eine Mehrzahl an Gruppen von Signalen einen jeweiligen Repräsentanten der Gruppe sowie für jedes in der jeweiligen Gruppe enthaltene Signal eine jeweilige Transformationsinformation enthalten. Die Signale in einer jeweiligen Gruppe der Mehrzahl an Gruppen weisen jeweils eine ähnliche Signalform in einem Zeitfenster auf. Der jeweilige Repräsentant einer Gruppe der Mehrzahl an Gruppen ist ein in der jeweiligen Gruppe enthaltenes Signal, das die in der jeweiligen Gruppe enthaltenen Signale repräsentiert. Für jede Gruppe wird somit nur der jeweilige Repräsentant der Gruppe, jedoch nicht die weiteren Signale der Gruppe mittels der Sendedaten empfangen. Die Empfangsdaten können somit insbesondere gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen erzeugt und übertragen worden sein (wobei die Empfangsdaten den Sendedaten des Verfahrens zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen entsprechen). Die Empfangsdaten können sowohl drahtgebunden (z.B. über einen Datenbus) als auch drahtlos (z.B. über ein zellulares Netzwerk oder ein lokales drahtloses Netzwerk) empfangen werden.
  • Das Verfahren umfasst ferner ein Bestimmen der Mehrzahl an Signalen aus den Repräsentanten der Mehrzahl an Gruppen sowie den Transformationsinformationen für die in der Mehrzahl an Gruppen enthaltenen Signale. Mit anderen Worten: Die Mehrzahl an Signalen wird aus den Repräsentanten der Mehrzahl an Gruppen sowie den Transformationsinformationen für die in der Mehrzahl an Gruppen enthaltenen Signale rekonstruiert. Aus den datensparend übertragenen Empfangsdaten können die Mehrzahl an Signalen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren rekonstruiert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit einen datensparenden Empfang mehrerer Signale.
  • Analog zu den obigen Ausführungen können die Empfangsdaten für jede Gruppe auch Identifikationsinformationen, welche die in der jeweiligen Gruppe enthaltenen Signale anzeigen bzw. identifizieren, umfassen. Entsprechend können die einzelnen Signale empfängerseitig identifiziert werden.
  • Wenn die Transformationsinformation für ein erstes der Mehrzahl an Signalen eine Normierungsinformation enthält, die eine Normierung des ersten der Mehrzahl an Signalen charakterisiert, umfasst das Bestimmen der Mehrzahl an Signalen gemäß einigen Ausführungsbeispielen Skalieren des Repräsentanten derjenigen Gruppe, in der das erste der Mehrzahl an Signalen enthalten ist, basierend auf der Normierungsinformation für das erste der Mehrzahl an Signalen, um das erste der Mehrzahl an Signalen zu erhalten. Die Normierungsinformation wird somit genutzt, um das erste der Mehrzahl an Signalen aus dem Repräsentanten derjenigen Gruppe, in der das erste der Mehrzahl an Signalen enthalten ist, zu bestimmen.
  • Wenn die Transformationsinformation für das erste der Mehrzahl an Signalen zusätzlich eine Abweichungsinformation, welche eine Abweichung des ersten der Mehrzahl an Signalen von dem Repräsentant seiner Gruppe repräsentiert, enthält, umfasst das Bestimmen der Mehrzahl an Signalen ein Modifizieren des Repräsentanten der Gruppe, in der das erste der Mehrzahl an Signalen enthalten ist, basierend auf der Abweichungsinformation für das erste der Mehrzahl an Signalen vor dem Skalieren. Die Abweichungsinformation ermöglicht eine genauere Rekonstruktion des ersten der Mehrzahl an Signalen basierend auf dem Repräsentanten der Gruppe.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen können die mittels der Empfangsdaten übertragenen Signale auch ohne vorherige Normierung übertragen werden. Wenn die Transformationsinformation für ein von dem Repräsentanten seiner jeweiligen Gruppe verschiedenes weiteres Signal der Gruppe zusätzlich eine Abweichungsinformation, welche eine Abweichung des weiteren Signals von dem Repräsentant seiner jeweiligen Gruppe repräsentiert, umfassen, kann das Bestimmen der Mehrzahl an Signalen daher alternativ ein Modifizieren des Repräsentanten derjenigen Gruppe, in der das weitere Signal enthalten ist, basierend auf der Abweichungsinformation für das weitere Signal, um das weitere Signal zu erhalten, umfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können die Empfangsdaten auch komprimiert sein, um die zu übertragende Datenmenge weiter zu reduzieren. Entsprechend kann das Verfahren ein Dekomprimieren der Empfangsdaten mittels eines Dekompressionsverfahrens vor dem Bestimmen der Mehrzahl an Signalen umfassen.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen kann das Verfahren zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen z.B. von einem Fahrzeug genutzt werden, um die Mehrzahl an Signalen von einer externen Entität oder einer fahrzeuginternen Entität zu empfangen.
  • In einem dritten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung mit zumindest einer programmierbaren Hardwarekomponente, die eingerichtet ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren zur Datenübertragung auszuführen.
  • In einem vierten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug mit der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung. Entsprechend kann das Fahrzeug sowohl intern als auch mit externen Entitäten (z.B. einem Back-End eines Fahrzeugherstellers oder eines Dienstleisters) datensparend die Mehrzahl an Signalen austauschen (d.h. senden und/oder empfangen).
  • Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein Steuergerät für ein Fahrzeug mit der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung. Entsprechend kann das Steuergerät sowohl mit anderen Komponenten des Fahrzeugs als auch mit externen Entitäten (z.B. einem Back-End eines Fahrzeugherstellers oder eines Dienstleisters) datensparend die Mehrzahl an Signalen austauschen (d.h. senden und/oder empfangen).
  • Auch betrifft die vorliegende Erfindung einen Server oder einen Serververbund mit der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung. Entsprechend kann der Server oder der Serververbund sowohl intern als auch mit externen Entitäten (z.B. einem Fahrzeug) datensparend die Mehrzahl an Signalen austauschen (d.h. senden und/oder empfangen).
  • Weitere Ausführungsbeispiele sind Computerprogramme zur Durchführung eines der hierin beschriebenen Verfahren, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor, oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-Ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird.
  • Eine programmierbare Hardwarekomponente kann durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), einen Grafikprozessor (GPU = Graphics Processing Unit), einen Computer, ein Computersystem, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einen integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), ein Ein-Chip-System (SOC = System on Chip), ein programmierbares Logikelement oder ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) gebildet sein.
  • Das digitale Speichermedium kann daher maschinen- oder computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem oder einer programmierbare Hardwarekomponente derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend, Bezug nehmend auf die beigefügten Figuren, näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Flussdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen;
    • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Mehrzahl an Signalen sowie deren Verarbeitung während des Verfahrens zur Übertragung der Mehrzahl an Signalen;
    • 3 ein Flussdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen; und
    • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugs, das mit einem Server kommuniziert.
  • 1 zeigt ein Flussdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahren 100 zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen. Zeitliche Verläufe einer beispielhaften Mehrzahl an Signalen S1, S2, S3 und S4 sind im linken Bereich von 2 gezeigt. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die vier in 2 gezeigten Signale rein beispielhaft gewählt sind und rein der Illustration dienen. Ebenso kann jede beliebige andere Mehrzahl an Signalen übertragen werden.
  • Das Verfahren 100 umfasst zunächst ein Aufnehmen 102 der Mehrzahl an Signalen in einem ersten Zeitfenster T1.
  • Das Verfahren 100 umfasst optional zudem ein Normieren 103 der Mehrzahl an Signalen S1, ..., S4. Wie im mittleren Teil von 2 ersichtlich, liegt jedes der Signale S1, ..., S4 nach dem normieren in dem vorbestimmten Wertebereich von 0 bis 1. Für jedes normierte Signal S1,n, ..., S4,n der Mehrzahl an Signalen S1, ..., S4 wird eine jeweilige Normierungsinformation, welche die Normierung des jeweiligen Signals S1, ..., S4 charakterisiert, bestimmt. Die normierten bzw. relativen Signalformen S1,n, ..., S4,n der Signale S1, ..., S4 können z.B. gemäß des folgenden mathematischen Ausdrucks bestimmt werden: S i , n = S i S i , m i n S i , m a x S i , m i n
    Figure DE102019219922B4_0001
  • Dabei bezeichnet Si,n die normierte Signalform des jeweiligen Signals (mit i = 1, ...,4 im Beispiel der 2), Si bezeichnet das jeweilige Signal, Si,min bezeichnet das Minimum des jeweiligen Signals während des betrachteten Zeitfensters und Si,max bezeichnet das Maximum des jeweiligen Signals während des betrachteten Zeitfensters.
  • Anschließend umfasst das Verfahren 100 ein Gruppieren (Clustern) 104 von Signalen der Mehrzahl an Signalen, die eine ähnliche Signalform in dem ersten Zeitfenster T1 aufweisen, in eine jeweilige Gruppe. Während des ersten Zeitfensters T1 weisen die normierten Signale S1,n, S2,n und S3,n eine ähnliche Signalform auf, wie im rechten Bereich von 2 ersichtlich ist, und werden entsprechend in eine erste Gruppe gruppiert. Das normierte Signal S4,n weist eine zu den normierten Signalen S1,n, S2,n und S3,n unterschiedliche Signalform auf und wird entsprechend in eine zweite Gruppe eingruppiert.
  • Das Verfahren 100 umfasst im Folgenden ein Bestimmen 106 eines Signals der jeweiligen Gruppe j als Repräsentant Rj der Gruppe j. Beispielsweise kann das normierte Signal S2,n als Repräsentant R1 der ersten Gruppe (j = 1) bestimmt werden und das normierte Signal S4,n als Repräsentant R2 der zweiten Gruppe (j = 2).
  • Ferner umfasst das Verfahren 100 ein Senden 108 von Sendedaten, welche für jede Gruppe j den Repräsentanten Rj der jeweiligen Gruppe j sowie eine jeweilige Transformationsinformation für jedes in der jeweiligen Gruppe j enthaltene Signal enthalten. Beispielsweise kann für das Beispiel der 2 die normierte Signalform S2,n des Signals S2 als Repräsentant R1 der ersten Gruppe (j = 1) sowie für jedes Signal S1, S2 und S3 die jeweilige Transformationsinformation übertragen werden. Entsprechend wird die normierte Signalform S4,n des Signals S4 als Repräsentant R2 der zweiten Gruppe (j = 2) und zusätzlich die Transformationsinformation für das Signal S4 übertragen.
  • Beim Normieren der Signale S1, ..., S4 vor dem Gruppieren wird für jedes normierte Signal Si,n der Mehrzahl an Signalen S1, ..., S4 eine jeweilige Normierungsinformation, welche die Normierung des jeweiligen Signals Si charakterisiert, bestimmt. Die jeweilige Transformationsinformation umfasst die jeweilige Normierungsinformation.
  • Optional können die Sendedaten für die beiden Gruppen auch Identifikationsinformationen, welche die in der jeweiligen Gruppe enthaltenen Signale identifizieren, umfassen.
  • Die Signale S1, ..., S4 können gemäß dem Verfahren 100 datensparend übertragen werden.
  • Das Verfahren 100 kann zusätzlich optional eines oder mehrere der oben beschriebenen Merkmale aufweisen.
  • Beispielsweise kann für jede Gruppe j eine jeweilige Abweichung der weiteren Signale zum Repräsentanten der jeweiligen Gruppe bestimmt werden. Die kann z.B. wie folgt geschehen: D S N i = S i , n R j
    Figure DE102019219922B4_0002
  • Dabei bezeichnet DSNi die jeweilige Abweichung eines der weiteren (hier zusätzlich normierten) Signale Si,n zum Repräsentanten Rj seiner Gruppe. Entsprechend können die Sendedaten für eine Gruppe j von k Signalen den Repräsentanten Rj der Gruppe sowie k Normierungsinformationen für die k Signale und k-1 Abweichungsinformationen, welche die Abweichungen der k-1 weiteren Signale in der Gruppe j vom Repräsentanten Rj anzeigen, umfassen.
  • Auch können die Sendedaten für eine oder mehrere der Gruppen mittels Anwendung eines Kompressionsverfahrens vor dem Senden 108 weiter komprimiert werden. Das Kompressionsverfahren kann dabei z.B. abhängig von dem Repräsentanten Rj der jeweiligen Gruppe gewählt sein, um ein dazu passendes bzw. günstiges Kompressionsverfahren zu wählen.
  • Die oben beschriebenen Aspekte des Verfahrens werden analog für das zweite Zeitfenster T2 ausgeführt. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel unterscheidet sich der Signalverlauf des Signals S3 wesentlich in den Zeitfenstern T1 und T2. Die Signalform des Signals S3 ist im zweiten Zeitfenster T2 nicht mehr ähnlich zu den Signalformen der Signale S1 und S2, mit denen das Signal S3 während des ersten Zeitfensters T1 eine Gruppe bildete.
  • Während des zweiten Zeitfensters T2 ist die Signalform des Signals S3 ähnlich zur Signalform des Signals S4, so dass nunmehr diese beiden Signale eine Gruppe bilden (siehe rechter Bereich von 2). Die Signalformen der Signale S1 und S2 sind auch im zweiten Zeitfenster T2 ähnlich, so dass die Signale S1 und S2 wiederum eine Gruppe bilden (siehe rechter Bereich von 2).
  • Die empfängerseitige Rekonstruktion der Signale aus den übertragenen Daten ist in 3 dargestellt. 3 zeigt ein Flussdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 300 zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen.
  • Das Verfahren 300 umfasst ein Empfangen 302 von Empfangsdaten, welche für eine Mehrzahl an Gruppen von Signalen einen jeweiligen Repräsentanten der Gruppe sowie für jedes in der jeweiligen Gruppe enthaltene Signal eine jeweilige Transformationsinformation enthalten. Die Signale in einer jeweiligen Gruppe der Mehrzahl an Gruppen weisen jeweils eine ähnliche Signalform in einem Zeitfenster auf. Der jeweilige Repräsentant einer Gruppe der Mehrzahl an Gruppen ist ein in der jeweiligen Gruppe enthaltenes Signal, das die in der jeweiligen Gruppe enthaltenen Signale repräsentiert.
  • Bei dem Beispiel der 2 umfassen die Empfangsdaten für das erste Zeitfenster T1 beispielsweise die normierte Signalform S2,n des Signals S2 als Repräsentant R1 der ersten Gruppe (j = 1), die IDs S1, S2 und S3 der Signale in der Gruppe sowie für jedes Signal S1, S2 und S3 die jeweilige Transformationsinformation. Entsprechend umfassen die Empfangsdaten die normierte Signalform S4,n des Signals S4 als Repräsentant R2 der zweiten Gruppe (j = 2), die ID S4 des einzigen Signals in der Gruppe und zusätzlich die Transformationsinformation für das Signal S4.
  • Falls die Empfangsdaten komprimiert sind, kann das Verfahren 300 optional ein Dekomprimieren der Empfangsdaten mittels eines Dekompressionsverfahrens umfassen.
  • Das Verfahren 300 umfasst ein Bestimmen 304 der Mehrzahl an Signalen aus den Repräsentanten der Mehrzahl an Gruppen sowie den Transformationsinformationen für die in der Mehrzahl an Gruppen enthaltenen Signale.
  • Wenn die Transformationsinformationen für ein von dem Repräsentanten Rj seiner jeweiligen Gruppe verschiedenes weiteres Signale der Gruppe zusätzlich eine Abweichungsinformation umfasst, umfasst das Bestimmen der Mehrzahl an Signalen ein Modifizieren des Repräsentanten Rj derjenigen Gruppe, in der das weitere Signal enthalten ist, basierend auf der Abweichungsinformation für das weitere Signal. Dies kann z.B. wie folgt geschehen: S i , n ' = R j + D S N i
    Figure DE102019219922B4_0003
  • Dabei bezeichnet Si,n die aus den Empfangsdaten abgeleitet normierte Signalform des i-ten Signals der Mehrzahl an Signalen.
  • Anschließend kann die absolute Signalform mit übertragenen Normierungsinformation für das jeweilige Signal erfolgen.
  • Falls die Signale vor dem Übertragen nicht normiert wurden, kann auf den Schritt des Skalierens empfängerseitig verzichtet werden, da die Empfangsdaten keine entsprechenden Normierungsinformationen enthalten.
  • 4 zeigt im Weiteren ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugs 400, welches die vorgeschlagene Datenübertragung für den Datenaustausch mit einem Server 420 nutzt. Dazu umfasst das Fahrzeug 400 eine programmierbare Hardwarekomponente 410, die eingerichtet ist, zumindest eines der vorgeschlagenen Verfahren auszuführen.
  • Beispielsweise kann die vorgeschlagene Datenübertragung genutzt werden, um Fahrzeugdaten von dem Fahrzeug 400 an den Server 420 zu übermitteln. Beispielsweise kann es von Interesse sein, neben anderen Fahrzeugdaten Informationen bzgl. des ESP (Elektronisches StabilitätsProgramm)-Systems vom Fahrzeug 400 an den Server 420 zu übertragen.
  • Im ESP-System liegt typischerweise mindestens ein Geschwindigkeitssignal pro Rad vor. Die Geschwindigkeitssignale weisen alle einen ähnlichen Signalverlauf auf. In Phasen ohne ESP-Eingriff weisen die Geschwindigkeitssignal beinahe identische Werte auf. Entsprechend können die Geschwindigkeitssignale in einer Gruppe gruppiert werden. Beispielsweise kann nun das Radgeschwindigkeitssignal des vorderen, linken Rades als Repräsentant bestimmt werden. Die Geschwindigkeitssignale des vorderen, rechten Rades und des hinteren, rechten Rades können z.B. um weniger als eine vorbestimmte Abweichung von dem Repräsentant abweichen, so dass für die Geschwindigkeitssignale nur die jeweilige Normierungsinformation übertragen wird. Das Geschwindigkeitssignal des hinteren, linken Rades kann z.B. um mehr als die vorbestimmte Abweichung von dem Repräsentant abweichen, so dass zusätzlich die Abweichungsinformation für dieses Geschwindigkeitssignal übertragen. Bei einem ESP-Eingriff kann es z.B. erforderlich sein, dass auch für die Geschwindigkeitssignals des vorderen, rechten Rades und des hinteren, rechten Rades die Abweichungsinformationen übertragen werden, weil die Abweichung zum Repräsentanten größer wird, oder die Geschwindigkeitssignale in verschiedene Gruppen eingeteilt werden, weil die Signalverläufe während des ESP-Eingriffs nicht mehr ähnlich genug sind.
  • Ebenso können auch Signale verschiedenster Arten für die Übertragung in eine gemeinsame Gruppe gruppiert werden. Bewegt sich das Fahrzeug 400 z.B. mit konstanter Geschwindigkeit, kann sich eine Gruppe konstanter Signale bilden, in der sich neben den einzelnen Radgeschwindigkeitssignalen beispielsweise auch ein konstantes Ganganzeigesignal, ein konstantes Blinkerhebelstatusanzeigesignal, ein konstantes Bordnetzspannungsanzeigesignal, etc. befinden können.
  • Die gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren gruppierten und übertragenen Signale können auf Seiten des Servers 420 gemäß den obigen Grundsätzen rekonstruiert und anschließend weiterverarbeitet werden.
  • Die Datenübertragung kann gemäß Ausführungsbeispielen auch umgekehrt vom Server 420 in das Fahrzeug 400 erfolgen, falls mehrere Signale (z.B. Steuersignale) von dem Server 420 in das Fahrzeugs 420 zu übertragen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Verfahren zur Übertragung einer Mehrzahl an Signalen
    102
    Aufnehmen der Mehrzahl an Signalen
    103
    Normieren der Mehrzahl an Signalen
    104
    Gruppieren von Signalen der Mehrzahl an Signalen
    106
    Bestimmen eines Signals der jeweiligen Gruppe als Repräsentant der Gruppe
    108
    Senden von Sendedaten
    300
    Verfahren zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen
    302
    Empfangen von Empfangsdaten
    304
    Bestimmen der Mehrzahl an Signalen
    400
    Fahrzeug
    410
    programmierbare Hardwarekomponente
    420
    Server
    S1
    Signal
    S1,n
    normiertes Signal
    S2
    Signal
    S2,n
    normiertes Signal
    S3
    Signal
    S3,n
    normiertes Signal
    S4
    Signal
    S4,n
    normiertes Signal
    T1
    erstes Zeitfenster
    T2
    zweites Zeitfenster

Claims (14)

  1. Verfahren (100) für ein Fahrzeug zur Übertragung einer Mehrzahl an in dem Fahrzeug erzeugten Signalen zu einer fahrzeugexternen Entität, das Verfahren umfassend: Aufnehmen (102) der Mehrzahl an Signalen in einem Zeitfenster; Gruppieren (104) von Signalen der Mehrzahl an Signalen, die eine ähnliche Signalform in dem Zeitfenster aufweisen, in eine jeweilige Gruppe; Bestimmen (106) eines Signals der jeweiligen Gruppe als Repräsentant der Gruppe; und drahtloses Senden (108) von Sendedaten an die fahrzeugexterne Entität, wobei die Sendedaten für jede Gruppe nur den Repräsentanten der jeweiligen Gruppe, jedoch nicht die weiteren Signale der jeweiligen Gruppe, sowie eine jeweilige Transformationsinformation für jedes in der jeweiligen Gruppe enthaltene Signal enthalten, wobei die jeweilige Transformationsinformation eine Relation zwischen dem jeweiligen Signal und dem Repräsentanten der Gruppe, in der das jeweilige Signal enthalten ist, angibt.
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, ferner umfassend: Normieren (103) der Mehrzahl an Signalen vor dem Gruppieren, wobei für jedes normierte Signal der Mehrzahl an Signalen eine jeweilige Normierungsinformation, welche die Normierung des jeweiligen Signals charakterisiert, bestimmt wird, wobei die jeweilige Transformationsinformation die jeweilige Normierungsinformation umfasst.
  3. Verfahren (100) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner umfassend: Bestimmen einer jeweiligen Abweichung von dem Repräsentanten der jeweiligen Gruppe für jedes weitere Signal in dieser Gruppe.
  4. Verfahren (100) nach Anspruch 3, wobei, wenn die jeweilige Abweichung von dem Repräsentanten der jeweiligen Gruppe für ein weiteres Signal in dieser Gruppe größer als eine vorbestimmte Abweichung ist, die jeweilige Transformationsinformation eine jeweilige Abweichungsinformation, welche die Abweichung des jeweiligen weiteren Signals von dem Repräsentant dieser Gruppe repräsentiert, umfasst.
  5. Verfahren (100) nach Anspruch 4, ferner umfassend: Gruppieren von ähnlichen Abweichungsinformation in eine jeweilige Informationsgruppe; und Bestimmen einer Abweichungsinformation der jeweiligen Informationsgruppe als Repräsentant der Informationsgruppe, wobei die Sendedaten für jede Informationsgruppe den Repräsentanten der jeweiligen Informationsgruppe, jedoch nicht die weiteren Abweichungsinformation der jeweiligen Informationsgruppe, enthalten.
  6. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend: Komprimieren der Sendedaten mittels eines Kompressionsverfahrens vor dem Übertragen.
  7. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Länge des Zeitfensters von einem oder mehreren der folgenden Kriterien abhängt: a) ein Betriebszustand des Fahrzeugs; b) ein Typ der von der Mehrzahl an Signal repräsentierten Informationen; c) einem Erreichen einer vorbestimmten Datenmenge beim Aufnehmen der Mehrzahl an Signalen; und d) einer durch die fahrzeugexterne Entität vorgegebenen maximalen Fensterlänge.
  8. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend: Aufnehmen der Mehrzahl an Signalen in einem auf das Zeitfenster folgenden weiteren Zeitfenster; Gruppieren von Signalen der in dem weiteren Zeitfenster aufgenommenen Mehrzahl an Signalen, die eine ähnliche Signalform in dem weitere Zeitfenster aufweisen, in eine jeweilige weitere Gruppe; Bestimmen eines Signals der jeweiligen weitere Gruppe als Repräsentant der weiteren Gruppe; und Senden von weiteren Sendedaten, welche für jede weitere Gruppe den Repräsentanten der jeweiligen weiteren Gruppe sowie eine jeweilige Transformationsinformation für jedes in der jeweiligen weiteren Gruppe enthaltene Signal enthalten.
  9. Verfahren (100) nach Anspruch 8, wobei eine Länge des weiteren Zeitfensters verschieden von einer Länge des Zeitfensters ist.
  10. Verfahren (300) für ein Fahrzeug zum Empfang einer Mehrzahl an Signalen von einer fahrzeugexternen Entität, das Verfahren umfassend: drahtloses Empfangen (302) von Empfangsdaten von der fahrzeugexternen Entität, wobei die Empfangsdaten für eine Mehrzahl an Gruppen von Signalen nur einen jeweiligen Repräsentanten der Gruppe, jedoch nicht die weiteren Signale der jeweiligen Gruppe, sowie für jedes in der jeweiligen Gruppe enthaltene Signal eine jeweilige Transformationsinformation enthalten, wobei die Signale in einer jeweiligen Gruppe der Mehrzahl an Gruppen jeweils eine ähnliche Signalform in einem Zeitfenster aufweisen, und der jeweilige Repräsentant einer Gruppe der Mehrzahl an Gruppen ein in der jeweiligen Gruppe enthaltenes Signal ist, das die in der jeweiligen Gruppe enthaltenen Signale repräsentiert, und wobei die jeweilige Transformationsinformation eine Relation zwischen dem jeweiligen Signal und dem Repräsentanten der Gruppe, in der das jeweilige Signal enthalten ist, angibt; und Bestimmen (304) der Mehrzahl an Signalen aus den Repräsentanten der Mehrzahl an Gruppen sowie den Transformationsinformationen für die in der Mehrzahl an Gruppen enthaltenen Signale.
  11. Verfahren (300) nach Anspruch 10, wobei, wenn die Transformationsinformation für ein erstes der Mehrzahl an Signalen eine Normierungsinformation enthält, die eine Normierung des ersten der Mehrzahl an Signalen charakterisiert, das Bestimmen (304) der Mehrzahl an Signalen folgendes umfasst: Skalieren des Repräsentanten derjenigen Gruppe, in der das erste der Mehrzahl an Signalen enthalten ist, basierend auf der Normierungsinformation für das erste der Mehrzahl an Signalen, um das erste der Mehrzahl an Signalen zu erhalten.
  12. Verfahren (300) nach Anspruch 11, wobei, wenn die Transformationsinformation für das erste der Mehrzahl an Signalen zusätzlich eine Abweichungsinformation, welche eine Abweichung des ersten der Mehrzahl an Signalen von dem Repräsentant seiner Gruppe repräsentiert, enthält, das Bestimmen (304) der Mehrzahl an Signalen Folgendes umfasst: Modifizieren des Repräsentanten der Gruppe, in der das erste der Mehrzahl an Signalen enthalten ist, basierend auf der Abweichungsinformation für das erste der Mehrzahl an Signalen vor dem Skalieren.
  13. Verfahren (300) nach Anspruch 10, wobei, wenn die Transformationsinformation für ein von dem Repräsentanten seiner jeweiligen Gruppe verschiedenes weiteres Signal der Gruppe zusätzlich eine Abweichungsinformation, welche eine Abweichung des weiteren Signals von dem Repräsentant seiner jeweiligen Gruppe repräsentiert, enthält, das Bestimmen (304) der Mehrzahl an Signalen Folgendes umfasst: Modifizieren des Repräsentanten derjenigen Gruppe, in der das weitere Signal enthalten ist, basierend auf der Abweichungsinformation für das weitere Signal, um das weitere Signal zu erhalten.
  14. Fahrzeug mit zumindest einer programmierbaren Hardwarekomponente (410), die eingerichtet ist, eines der Verfahren (100, 300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 auszuführen.
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