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Die Anmeldung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung sowie die Verwendung der aus dem Verfahren erhältlichen porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzungen für die Reinigung des menschlichen Körpers, einschließlich der Haare.
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Tenside enthaltende Produkte für die Reinigung des menschlichen Körpers und der Haare sind seit langem bekannt und werden im Handel vorwiegend als Schaumbäder, Duschpräparate, Shampoos und/oder Mundpflegezusammensetzungen in flüssiger oder pastöser Form in dafür geeigneten Verpackungen angeboten. Endverbraucher entnehmen bei der Anwendung die jeweils notwendige Produktmenge aus den Verpackungen und entsorgen diese nach der Entleerung. Gegenüber klassischen, in fester Form in den Handel gelangenden Seifen bieten solche Produkte für den Anwender den Vorteil einer einfachen und schnellen Handhabung, weshalb sie heute den Markt dominieren. Dieser Vorteil wird jedoch unter Inkaufnahme gewisser Nachteile erzielt, die im Folgenden thematisiert werden. Zumeist bestehen die Verpackungen der beschriebenen Produkte in flüssiger oder pastöser Form aus nicht recyclebarem Plastik, was angesichts der stetig wachsenden Menge an Plastikmüll unter Umweltgesichtspunkten ein ernsthaftes Problem darstellt.
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Ein weiteres Problem ist, dass bisherige Produkte üblicherweise höhere Mengen an Wasser oder Wasser/Lösungsmittel-Mischungen enthalten, wodurch die Produkte ein größeres Volumen aufweisen und, unter Transportgesichtspunkten unter Umständen von höherer Bedeutung, ein verhältnismäßig hohes Gewicht. Dies ist aus mehreren Gründen nachteilig. In Zeiten zunehmender Wasserknappheit sollte mit Ressourcen gespart werden. Ebenfalls unter Umwelt- aber auch unter Kostengesichtspunkten von Bedeutung ist ein unerwünschtes, erhöhtes Transportaufkommen, das mit großvolumigen schweren Produkten einhergeht. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass die weltweite Reisetätigkeit stetig zunimmt. Verbraucher sind also in zunehmendem Maß an Kosmetikprodukten interessiert, die aufgrund ihres geringen Gewichts und Volumens leicht zu transportieren sind. Im Hinblick auf Flugreisen ist dies besonders relevant, da größere, Flüssigkeiten enthaltende Gebinde in der Regel von der Mitnahme in einer Flugzeugkabine ausgeschlossen sind, sodass ein nur mit Handgepäck Reisender sich durch die heute den Markt dominierenden Kosmetikprodukte oft in der Situation findet, seine bevorzugten Produktauswahl nicht mitnehmen zu können oder die entsprechenden Produkte erst in kleinere Gefäße umfüllen zu müssen, was aber in aller Regel mit noch mehr zunehmendem Verpackungsmaterialaufkommen einhergeht.
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Die Bereitstellung alternativer Produktformen mit geringem Wassergehalt, die platzsparend in umweltfreundlicheren, beispielsweise recyclebaren, Verpackungen beinhaltet sind, ist daher ein wichtiges Ziel bei der Formulierung verbesserter, zeitgemäßer und nachhaltiger Kosmetikprodukte.
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Klassische Stückseifen sind seit langem bekannt und gebräuchlich. Auch weisen sie im Allgemeinen einen sehr geringen Wasser- bzw. Lösungsmittelgehalt auf und sind oft mit wenig Materialaufwand verpackt aber ihre Handhabung ist vielen Menschen nicht angenehm, da ein angefangenes Seifenstück schlecht zu transportieren ist, sich, wenn es neben dem Waschbecken liegt, oft teilweise auflöst, was auch ineffizient ist, und das Waschbecken durch Seifenreste unattraktiv aussehen lässt und weil Seifenstücke die Neigung dazu haben, in nassem Zustand dem Anwender aus der Hand zu glitschen.
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Außerdem sind klassische Seifenformulierungen nur bedingt für die regelmäßige Reinigung des kompletten menschlichen Körpers geeignet. Aufgrund ihres Hautaustrocknungspotentials werden sie vorwiegend für die Reinigung der Hände verwendet, die in dieser Hinsicht toleranter sind als andere Hautpartien. Des Weiteren sind Stückseifen wegen ihrer mehrfachen Anwendbarkeit aus hygienischer Sicht umstritten, insbesondere dann, wenn sie von mehreren Endverbrauchern benutzt werden.
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Ein weiterer Nachteil bei herkömmlichen Seifenformulierungen, insbesondere bei eher kleinen Seifenstücken, ist, dass es einige Zeit braucht, bis sich genug von dem Seifenstück gelöst hat, um die gewünschte Menge Schaum und die gewünschte Reinigungswirkung zu erzielen. Dies ist zum einen von Anwendern in der Regel wegen der zusätzlich benötigten Zeit nicht erwünscht, zum anderen kann es mit einem höheren Wasserverbrauch bei der Körperpflege einhergehen, da viele Anwender beim Einseifen nicht den Wasserfluss der Dusche oder des Wasserhahns abstellen. Es ist also unter diesen Gesichtspunkten nicht sinnvoll Einzelanwendungsportionen klassischer Seifenformulierungen, insbesondere in miniaturisierter Form eines klassischen Seifenstücks, zu vermarkten da deren Auflösung zu langsam vonstattengeht da die Formulierungen dieser Seifen nicht für die Reinigung größerer Hautflächen oder die Reinigung der Haare optimiert sind.
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In
EP 2355783A1 wurde ein Verfahren zur Herstellung flexibler, poröser, auflösbarer Produkte offenbart, die für die Reinigung des menschlichen Körpers geeignet sind.
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Bei diesem Verfahren wird eine Vormischung aus wasserlöslichen Polymeren, Tensiden und Weichmachern bei hohen Temperaturen aufgeschäumt, als Schaum in bestimmte Formen gebracht und anschließend bei Temperaturen > 100°C getrocknet.
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Durch dieses Verfahren erhältliche Produkte weisen einen sehr hohen Gehalt offener Zellen auf, wodurch sie sich in Wasser schnell auflösen und gut aufschäumen.
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Weitere Erfordernisse bei der Bereitstellung fester Kosmetikprodukte - neben geringeren Wassergehalten und weniger (Plastik)-Verpackungsaufwand - sind energetisch weniger aufwändige Herstellungsverfahren sowie möglichst hohe Anteile an Wirk- und/oder Hilfsstoffen, die aus natürlichen Quellen zugänglich sind.
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Die Erfinder haben sich angesichts der zuvor beschriebenen Problematiken und Erfordernisse daher die Aufgabe gestellt, energetisch weniger aufwändige Herstellungsverfahren für feste kosmetische Zusammensetzungen bereitzustellen, die durch ihre Beschaffenheit für die Konfektionierung auch in Einzelanwendungsportionen einsetzbar sind, und die einen höheren Anteil an Wirk- und/oder Hilfsstoffen aus natürlichen Quellen enthalten.
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Dadurch erhältliche feste kosmetische Zusammensetzungen sollen einfach in der Anwendung sein, ein gutes und schnelles Auflösungsvermögen, hervorragende Schaumeigenschaften (Schaumbildung, Menge des Schaums und Haptik des Schaums) und Hautmilde aufweisen.
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Während und nach der Anwendung sollen optimalerweise keine Rückstände der festen Zusammensetzung auf den Händen verbleiben.
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Bei ihren intensiven Forschungsbemühungen haben die Erfinder Maßnahmen etabliert, die zu dieser Eignung beitragen können.
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Durch die vorliegende Erfindung wird demnach bereitgestellt:
- 1. Ein Verfahren zur Herstellung einer porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Herstellen einer Mischung, enthaltend
- - Wasser und
- - mindestens eine Stärke und/oder eine modifizierte Stärke, sowie Rühren der Mischung bis zur Homogenität,
- b) optional: Hinzufügen mindestens eines Polyols unter Rühren,
- c) Hinzufügen mindestens eines Tensids unter Rühren und anschließendes Erwärmen der resultierenden Mischung auf 75 bis 82°C für einen Zeitraum von 1 bis 5 Minuten,
- d) Abkühlen der Mischung aus Schritt c) und optional: Hinzufügen weiterer Hilfs- und Pflegestoffe unter Rühren bis zur Homogenität,
- e) Einbringen eines Gases zu der Gesamtmischung (G) aus Schritt d) unter Ausbildung eines Schaums,
- f) Überführen des resultierenden Schaums in Behältnisse zur portionsweisen Abgabe des Schaums und
- g) Trocknen des Schaums bei einer Temperatur von 40 bis 60°C für 4 bis 24 Stunden, wobei die Gesamtmischung (G) vor dem Einbringen des Gases in Schritt e) 40 bis 50 Gew.-% Wasser enthält (bezogen auf das Gesamtgewicht der Gesamtmischung (G)).
- 2. Ein Verfahren nach Punkt 1, bei dem die poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung nach der Trocknung < 80%, vorzugsweise < 78%, mehr bevorzugt < 76%, besonders bevorzugt < 74% und insbesondere <72% offene Zellen aufweist.
- 3. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, bei dem die poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung nach der Trocknung eine Dichte im Bereich von 0,05 bis 0,8 g/cm3, vorzugsweise von 0,05 bis 0,6 g/cm3, mehr bevorzugt von 0,05 bis 0,4 g/cm3, besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,3 g/cm3 und insbesondere von 0,05 bis 0,25 g/cm3 aufweist.
- 4. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, bei dem die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht -
- (i) 3 bis 20 Gew.-% mindestens einer modifizierten Stärke und
- (ii) 5 bis 30 Gew.-% mindestens einer nativen Stärke enthält.
- 5. Ein Verfahren nach Punkt 4, bei dem als modifizierte Stärke (i) ein aus Wachsmaisstärke, Wachsreisstärke und/oder Wachsweizenstärke - vorzugsweise aus Wachsmaisstärke - durch saure und/oder enzymatische Hydrolyse erhältliches Stärkeabbauprodukt verwendet wird.
- 6. Ein Verfahren nach einem der Punkte 4 oder 5, bei dem als native Stärke (ii) Maisstärke verwendet wird.
- 7. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, bei dem die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht -
- (iii) 0,5 bis 10 Gew.-% mindestens eines Polyols umfasst, vorzugsweise ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin und/oder Diglycerin, besonders bevorzugt Glycerin.
- 8. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, bei dem die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht -
- (iv) 10 bis 50 Gew.-% mindestens eines Tensids umfasst, vorzugsweise eines bei Raumtemperatur pulverförmigen Tensids.
- 9. Ein Verfahren nach Punkt 8, bei dem das mindestens eine Tensid (iv) anionisch ist.
- 10. Ein Verfahren nach einem der Punkte 8 oder 9, bei dem das mindestens eine Tensid (iv) ausgewählt ist aus Acylaminosäuretensiden, Isethionaten, Acyltauraten und/oder Alkylsulfaten.
- 11. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, bei dem die Mischung in Verfahrensschritt a) zusätzlich mindestens einen haut- und/oder haarkonditionierenden Wirkstoff enthält.
- 12. Ein Verfahren nach Punkt 11, bei dem als haut- und/oder haarkonditionierender Wirkstoff mindestens ein kationisches Polymer oder mindestens ein kationisches oder kationisierbares Tensid verwendet wird.
- 13. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, bei dem der Mischung in Verfahrensschritt d) weitere haut- und/oder haarkonditionierende Wirkstoffe, vorzugsweise ausgewählt aus Ölen, Fetten, Wachsen, Pflanzenbuttern, Parfums, kationischen Polymeren, kationischen oder kationisierbaren Tensiden, Konservierungsmitteln und/oder Bitterstoffen, hinzugefügt werden.
- 14. Eine poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung, erhältlich nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 13.
- 15. Poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung, enthaltend
- a) mindestens eine native und mindestens eine modifizierte Stärke,
- b) Glycerin und
- c) mindestens ein pulverförmiges anionisches Tensid und dadurch gekennzeichnet, dass sie < 80%, vorzugsweise < 78%, mehr bevorzugt < 76%, besonders bevorzugt < 74% und insbesondere <72% offene Zellen aufweist.
- 16. Poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 16, enthaltend
- a) Maisstärke sowie ein aus Wachsmaisstärke, Wachsreisstärke und/oder Wachsweizenstärke - vorzugsweise aus Wachsmaisstärke - durch saure und/oder enzymatische Hydrolyse erhältliches Stärkeabbauprodukt,
- b) 1,2-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin und/oder Diglycerin - vorzugsweise Glycerin - und
- c) mindestens ein pulverförmiges anionisches Tensid, ausgewählt aus Acylaminosäuretensiden, Isethionaten, Acyltauraten und/oder Alkylsulfaten.
- 17. Ein kosmetisches Verfahren zur Reinigung des menschlichen Körpers einschließlich der Haare, bei dem eine poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 14 mit Wasser befeuchtet und/oder in Wasser aufgelöst, zwischen den Händen gerieben und/oder aufgeschäumt, auf der zu reinigenden Körperpartie verteilt und mit Wasser abgespült wird.
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Ein erster Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
- a) Herstellen einer Mischung, enthaltend
- - Wasser und
- - mindestens eine und/oder eine modifizierte Stärke, sowie Rühren der Mischung bis zur Homogenität,
- b) optional: Hinzufügen mindestens eines Polyols unter Rühren,
- c) Hinzufügen mindestens eines Tensids unter Rühren und anschließendes Erwärmen der resultierenden Mischung auf 75 bis 82°C für einen Zeitraum von 1 bis 5 Minuten,
- d) Abkühlen der Mischung aus Schritt c) und optional: Hinzufügen weiterer Hilfs- und Pflegestoffe unter Rühren bis zur Homogenität,
- e) Einbringen eines Gases zu der Gesamtmischung (G) aus Schritt d) unter Ausbildung eines Schaums,
- f) Überführen des resultierenden Schaums in Behältnisse zur portionsweisen Abgabe des Schaums und
- g) Trocknen des Schaums bei einer Temperatur von 40 bis 60°C für 4 bis 24 Stunden, wobei die Gesamtmischung (G) vor dem Eibringen des Gases in Schritt e) 40 bis 50 Gew.-% Wasser enthält (bezogen auf das Gesamtgewicht der Gesamtmischung (G)).
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Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die durch das Verfahren erhältlichen Produkte weisen den Vorteil auf, dass sie mit mäßigem energetischem Aufwand herstellbar und extrem schnell in Wasser löslich und aufschäumbar sind. Darüber hinaus enthalten sie einen hohen Anteil an Wirkstoffen aus natürlichen Quellen. Insbesondere vorteilhaft ist, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren feste kosmetische Produkte erhältlich sind, die keine Polymere enthalten, welche nicht aus natürlichen Quellen erhältlich sind.
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Ein weiterer Vorteil ist, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren feste kosmetische Produkte erhältlich sind, die nicht zwingend konserviert werden müssen.
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Unter einer „porösen Zusammensetzung“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine feste, interkonnektive, Stärke-enthaltende Matrix verstanden, die ein Netzwerk aus Zellen aufweist, welche mit einem Gas - üblicherweise mit Luft - gefüllt sind, und die aus einer Schaumstruktur durch Trocknung unter Beibehaltung ihrer Struktur erhalten werden kann.
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Die Interkonnektivität der Struktur kann beispielsweise durch den „Percent Open Cell Content“ beschrieben werden. Der Zellgehalt von porösen Materialien korreliert mit Leistungsmerkmalen wie Festigkeit, Flüssigkeitsausschluss (oder -aufnahmevermögen) sowie Isoliereigenschaften. Geschlossene Zellen verleihen Wasserfestigkeit, Wärmedämmung, Auftrieb und Belastbarkeit. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältlichen Produkte gewährleisten trotz eines geringeren Gehalts an offenen Zellen (im Vergleich zu herkömmlichen porösen, festen kosmetischen Zusammensetzungen) eine extrem gute und schnelle Löslichkeit in Wasser.
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Unter einer „festen Zusammensetzung“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein bei 25°C formstabiles, dreidimensionales Gebilde verstanden, das nicht flüssig und nicht gasförmig ist, d.h., dass es seine äußere Form auch ohne ein umgebendes Gefäß aufrechterhalten kann.
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Unter einer „auflösbaren“ Zusammensetzung wird im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden, dass sich 1-3 g der Zusammensetzung zwischen den Händen, mit 10 bis 50 ml Wasser (bei einer Wassertemperatur von 20-25°C) versetzt, durch 3 bis 6-maliges Reiben der Hände vollständig auflöst und aufschäumt.
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Unter „kosmetischen Zusammensetzungen“ im Sinne der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise reinigende kosmetische Zusammensetzungen für den ganzen Körper, einschließlich der Haare, verstanden, die beim Duschen, Baden und/oder Waschen verwendet werden können.
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Daneben können unter kosmetischen Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Konditioniermittel - insbesondere für Haare - verstanden werden, die vorzugsweise zusätzlich ein kationisches und/oder kationisierbares Tensid enthalten.
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Besonders bevorzugt ist unter kosmetischen Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung ein festes Haarshampoo, ein festes Haarpflegemittel oder ein festes Gesichts- und/oder Hautreinigungsmittel zu verstehen.
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Für die praktische Anwendung kann ein erfindungsgemäßes Verfahren von besonderem Vorteil sein, mit dem poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzungen in runden, Baiser-artigen Formen bestimmter Größe und Dichte bereitgestellt werden können. Dadurch wird eine besonders gute und schnelle Auflösung der Zusammensetzungen - selbst in kaltem Wasser (bei einer Wassertemperatur von 20 bis 25°C) - gewährleistet.
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Darüber hinaus enthalten solche Zusammensetzungen optimale Mengen an für die Reinigung des Körpers erforderlichen Tensiden und/oder Pflegewirkstoffen.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform weisen durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältliche poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzungen nach der Trocknung bevorzugt < 80%, mehr bevorzugt < 78%, besonders bevorzugt < 76%, ganz besonders bevorzugt < 74% und insbesondere <72% offene Zellen auf (Bestimmung bzw. Nachweis der offenen Zellen: siehe Beispielteil).
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Dies hat den Vorteil, dass sehr stabile Strukturen erhalten werden, die dennoch ausreichend spröde sind, damit sie bei der Reibung zwischen den Händen mit Wasser sofort zerbrechen und schnelles Auflösen ermöglichen.
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In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weisen durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältliche poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzungen nach der Trocknung vorzugsweise eine Dichte im Bereich von 0,05 bis 0,8 g/cm3, mehr bevorzugt von 0,05 bis 0,6 g/cm3, besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,4 g/cm3, ganz besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,3 g/cm3 und insbesondere von 0,05 bis 0,25 g/cm3 auf.
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Die hohe Anzahl an Poren gewährleistet eine schnelle Auflösung.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältliche poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzungen nach der Trocknung vorzugsweise
- - ein Gewicht im Bereich von 1,0 bis 3,0 g, mehr bevorzugt von 1,1 bis 2,9 g, besonders bevorzugt von 1,25 bis 2,75 g, ganz besonders bevorzugt von 1,4 bis 2,6 g und insbesondere von 1,5 bis 2,5 g und/oder
- - einen Durchmesser im Bereich von 2,0 bis 5,0 cm, mehr bevorzugt von 2,25 bis 4,9 cm, besonders bevorzugt von 2,5 bis 4,75 cm, ganz besonders bevorzugt von 2,75 bis 4,6 g und insbesondere von 3,0 bis 4,5 g auf.
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Dies hat den Vorteil, dass sie eine für die Anwendung optimale Größe (umfassend für die Einmalanwendung optimale Wirkstoffmengen) aufweisen, die von Kindern nicht leicht verschluckt werden kann.
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Innerhalb dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältliche poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzungen nach der Trocknung ein Gewicht und einen Durchmesser im zuvor genannten Bereich aufweisen.
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Unter „Stärke“ im Sinne der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise native Stärken aus Erbsen, Mais, Kartoffeln, Amaranth, Reis, Weizen, Gerste, Sago und/oder Tapioka verstanden.
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Bevorzugt ist Maisstärke.
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Unter „modifizierter Stärke“ werden im Sinne der vorliegenden Erfindung durch physikalische, enzymatische und/oder chemische Verfahren gewonnene Stärkeerzeugnisse aus natürlicher oder abgebauter Stärke verstanden.
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Unter „modifizierter Stärke“ werden im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Stärkeprodukte verstanden, bei denen mehrere der zuvor genannten Umwandlungsprozesse nacheinander durchgeführt wurden.
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Beispiele für modifizierte Stärken, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt verwendet werden können, sind
- a) durch Reaktion mit Säuren - wie beispielsweise Salzsäure oder Schwefelsäure - behandelte Stärken und/oder
- b) enzymatisch - wie beispielsweise durch die Behandlung mit Amylasen, z.B. α-, β-Amylase oder Glucoamylase - modifizierte Stärken und/oder
- c) durch Veresterung - wie beispielsweise durch Reaktion mit Essigsäure, Phosphorsäure und/oder Salzen der Phosphorsäure - modifizierte Stärken und/oder
- d) durch Reaktion mit Propylenoxid erhältliche Hydroxypropylstärke.
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Bei a) und b) findet eine hydrolytische Spaltung der Stärke zu Stärkeabbauprodukten unterschiedlicher Zusammensetzung statt, beispielsweise zu Dextrinen (wie Maltodextrin) oder im Fall b) eine Spaltung des in der Stärke enthaltenen Amylopektins nur bis zu den Verzweigungen (Grenzdextrine) und der Amylose bis zu den Monosacchariden. Durch c) und/oder d) erhältliche modifizierte Stärken sind beispielsweise die unter der INCI-Bezeichnung Hydroxypropyl Starch Phosphate bekannten und im Handel erhältlichen Produkte.
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Ausgangsstärken für erfindungsgemäß geeignete modifizierte Stärken sind alle herkömmlichen Knollen-, Getreide oder Leguminosestärken wie Erbsenstärke, Maisstärke, Kartoffelstärke, Amaranthstärke, Reisstärke, Weizenstärke, Gerstenstärke, Sagostärke und/oder Tapiokastärke. Die zuvor genannten Stärken natürlichen Ursprungs haben üblicherweise einen Amylosegehalt von 20% bis 30%, abhängig von der Pflanzenart, aus der sie gewonnen werden. Es gibt aber auch amylopektinreiche Stärken, welche einen deutlich erhöhten Amylopektingehalt aufweisen. Diese werden für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt.
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Bekannt und im Handel erhältlich sind amylopektinreiche Getreidestärken auf Basis von Maisstärke (Wachsmaisstärke), Reisstärke (Wachsreisstärke), Weizenstärke (Wachsweizenstärke), und Gerstenstärke (Wachsgerstenstärke), Kartoffelstärke (Wachskartoffelstärke), Tapiokastärke (Wachsreisstärke). Besonders bevorzugt sind Wachsmaisstärke, Wachsreisstärke und/oder Wachsweizenstärke; insbesondere bevorzugt ist Wachsmaisstärke.
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Für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders geeignet sind modifizierte Stärken, bei denen der hydrolytische Polymerabbau zu einem hohen prozentualen Anteil an Polysacchariden und einem niedrigen prozentualen Anteil an reduzierenden Zuckern (Glucose = Dextrose) führt.
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Derart modifizierte Stärken können beispielsweise durch den hydrolytischen Abbau von amylopektinreichen Stärken (wie Wachsmaisstärke) durch Verfahren a) und/oder b) erhalten werden. Durch den hohen Polysaccharidgehalt weisen sie ein hohes mittleres Molekulargewicht auf. Sie unterstützen die Ausbildung der gewünschten Struktur der porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzungen und tragen des Weiteren zu deren Stabilisierung bei. Außerdem haben sie einen positiven Einfluss auf die Menge und die Homogenität des eingetragenen Gases.
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Ein geeignetes Maß für den prozentualen Anteil an reduzierenden Zuckern in der Trockensubstanz modifizierter Stärken ist das Dextroseäquivalent (DE). Es entspricht der Menge Glucose (= Dextrose), die je 100 g Trockensubstanz das gleiche Reduktionsvermögen hat. Der DE-Wert ist ein Maß dafür, wie weit der hydrolytische Polymerabbau erfolgt ist, daher erhalten Produkte mit niedrigem DE-Wert einen hohen Anteil an Polysacchariden und einen niedrigen Gehalt an niedermolekularen Zuckern, während Erzeugnisse mit hohem DE-Wert hauptsächlich nur noch aus niedermolekularen Zuckern bestehen. Das Dextroseäquivalent von Stärke beträgt 0, das von Glucose 100. Das von Maltodextrin liegt je nach Hydrolysegrad zwischen 3 und 20. Produkte mit DE-Werten über 20 werden den Glukosesirupen zugerechnet.
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Für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders geeignet sind modifizierte (hydrolysierte) Stärken mit einem DE von maximal 4, mehr bevorzugt von maximal 3,5 und besonders bevorzugt von maximal 3.
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Insbesondere bevorzugt sind modifizierte Stärken, die aus amylopektinreichen Stärken - vorzugsweise aus Wachsmaisstärke - durch saure und/oder enzymatische Spaltung erhalten werden können, und die einen DE von maximal 3 aufweisen.
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Solche Produkte sind bekannt und im Handel erhältlich, beispielsweise von der Firma Agrana unter den Handelsbezeichnungen Agenamalt® und/oder Agenanova®.
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Das Handelsprodukt Agenanova® 30.326 ist eine für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders geeignete modifizierte Stärke.
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Es wurde gefunden, dass es für das erfindungsgemäße Verfahren von besonderem Vorteil ist, wenn in Verfahrensschritt a) eine Mischung aus einer Stärke und einer modifizierten Stärke eingesetzt wird. So kann eine Mischung mit einer für die nachfolgende Aufschäumung optimalen Viskosität bereitgestellt werden, wodurch auch das gewünschte Ausmaß der Aufschäumung sowie eine hervorragende Stabilität des Schaums während und nach der Trocknung gewährleistet wird.
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Eine dritte bevorzugte Ausführungsform ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht -
- (i) 3 bis 20 Gew.-% mindestens einer modifizierten Stärke und
- (ii) 5 bis 30 Gew.-% mindestens einer nativen Stärke enthält.
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Innerhalb dieser Ausführungsform sind Gesamtmischungen (G) besonders bevorzugt, die - bezogen auf ihr Gewicht -
- (i) 4 bis 17,5 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 6 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 7 bis 10 Gew.-% mindestens einer modifizierten Stärke und
- (ii) 5 bis 30 Gew.-%, mehr bevorzugt 6 bis 27,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 7 bis 25 Gew.-% und insbesondere 8 bis 20 Gew.-% mindestens einer nativen Stärke enthalten.
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In einer vierten bevorzugten Ausführungsform enthält die Gesamtmischung (G) als mindestens eine modifizierte Stärke (i) mindestens ein aus Wachsmaisstärke, Wachsreisstärke und/oder Wachsweizenstärke - vorzugsweise aus Wachsmaisstärke - durch saure und/oder enzymatische Hydrolyse erhältliches Stärkeabbauprodukt in den zuvor genannten Mengen.
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Innerhalb dieser Ausführungsform ist es insbesondere bevorzugt, wenn die modifizierte Stärke (i) einen DE von maximal 3 aufweist.
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In einer fünften bevorzugten Ausführungsform enthält die Gesamtmischung (G) als mindestens eine native Stärke (ii) Maisstärke.
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Es ist prinzipiell möglich und kann für bestimmte Anwendungsformen der porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung bevorzugt sein, der Mischung in Verfahrensschritt a) zusätzlich mindestens einen haut- und/oder haarkonditionierenden Stoff hinzuzufügen.
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Als besonders geeignete konditionierende Wirkstoffe in diesem Zusammenhang sind kationische Polymere und/oder kationische bzw. kationisierbare Tenside zu nennen, die an späterer Stelle dieser Anmeldung näher beschrieben werden.
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Für den Fall, dass es sich bei den haut- und/oder haarkonditionierenden Stoffen um in kaltem Wasser (Wassertemperatur etwa 20 - 25°C) schlecht lösliche Wirkstoffe handelt ist es möglich, das Wasser zu erhitzen (auf etwa 75 bis 82°C) und mit den haut- und/oder haarkonditionierenden Stoffen bis zur Homogenität zu vermischen.
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Optional kann auch die modifizierte Stärke (i) mit den haut- und/oder haarkonditionierenden Stoffen zum Wasser hinzugefügt und zusammen in der Mischung a) erhitzt werden.
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In diesem Fall wird die native Stärke (ii) vorzugsweise erst nach dem Abkühlen einer derartigen Mischung in Schritt a) hinzugefügt, da anderenfalls eine frühzeitige Vorverkleisterung der nativen Stärke (ii) und damit eine Verdickung erreicht wird, welche die weiteren Verfahrensschritte erschwert.
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In einer fünften bevorzugten Ausführungsform enthält die Mischung in Verfahrensschritt a) zusätzlich mindestens einen haut- und/oder haarkonditionierenden Wirkstoff.
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Innerhalb dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn als haut- und/oder haarkonditionierender Wirkstoff mindestens ein kationisches Polymer und/oder mindestens ein kationisches oder kationisierbares Tensid verwendet wird.
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In dem optionalen Verfahrensschritt b) kann der Mischung aus Verfahrensschritt a) mindestens ein Polyol unter Rühren hinzugefügt werden.
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Es wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, in Verfahrensschritt b) geringe Mengen an geeigneten Polyolen einzusetzen, denn sie stabilisieren/unterstützen die gewünschte Viskosität der Mischungen in den Verfahrensschritten b) bis f) sowie die gewünschte Festigkeit der finalen porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung. Außerdem tragen sie zur verbesserten Auflösung der porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzungen bei deren Anwendung bei.
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Geeignete Polyole, die in Verfahrensschritt b) eingesetzt werden können, sind beispielsweise Alditole wie Mannit, Isomalt, Lactit, Sorbit und Xylit, Threit, Erythrit und Arabit, 1,2-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin und/oder Diglycerin.
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Bevorzugt sind 1,2-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin und/oder Diglycerin. Insbesondere bevorzugt ist Glycerin.
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Vorzugsweise wird das mindestens eine Polyol in Verfahrensschritt b) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 0,5 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,5 bis 9 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 7,5 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% mindestens eines der zuvor genannten Polyole enthält.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht -
- (iii) 0,5 bis 10 Gew.-% mindestens eines Polyols umfasst, vorzugsweise 1,2-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin und/oder Diglycerin, besonders bevorzugt Glycerin.
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In Verfahrensschritt c) wird unter Rühren mindestens ein Tensid hinzugefügt.
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Durch die Auswahl des Tensids kann sowohl die Herstellung als auch der Anwendungszweck der porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung gesteuert werden.
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Für das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren besonders geeignet sind pulverförmige Tenside, welche sich einfach durch Rühren in die Mischung aus Verfahrensschritt a) oder b) homogen einarbeiten lassen und keinen energetisch unerwünschten Erwärmungsschritt erfordern.
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Für Reinigungsprodukte, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können, sind anionische Tenside aufgrund ihrer hervorragenden Reinigungswirkung, Schaumeigenschaften und meist guten Löslichkeit in Wasser bevorzugt.
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Vorzugsweise wird das mindestens eine Tensid (iv) in Verfahrensschritt c) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 10 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt 15 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 42,5 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 22,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 25 bis 35 Gew.-% mindestens eines Tensids enthält.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht -
- (iv) 10 bis 50 Gew.-% mindestens eines Tensids umfasst, vorzugsweise eines bei Raumtemperatur pulverförmigen Tensids.
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Innerhalb dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn das mindestens eine Tensid (iv) anionisch ist.
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Zu den prinzipiell geeigneten anionischen Tensidtypen, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren in Verfahrensschritt c) eingesetzt werden können, zählen beispielsweise:
- - lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
- - Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
- - Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe (Sarcosinat-Tenside),
- - Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe (Taurat-Tenside),
- - Acylglutamate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe (Glutamat-Tenside),
- - Acylasparate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe (Aspartat-Tenside),
- - Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe (Isethionat-Tenside),
- - Sulfobernsteinsäuremono- und/oder -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen (Sulfosuccinat-Tenside),
- - Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen (alpha-Olefinsulfonat-Tenside),
- - Alkylsulfate und/oder Alkylethersulfatsalze der Formel R-(OCH2-CH2)n-O-SO3X, in der R bevorzugt eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen, x die Zahl 0 oder 1 bis 12 und X ein Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Alkanolaminion bedeutet,
- - Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen,
- - Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen, und/oder
- - Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel R1-(OCH2CH2)n-O-P(O)(OX)(OR2), in der R1 bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH2O)nR1 oder X, n für Zahlen von 0 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder die Gruppe -NR3R4R5R6 steht, mit R3 bis R6 unabhängig voneinander stehend für einen C1-C4-Kohlenwasserstoffrest.
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Besonders geeignet im Sinne der vorliegenden Erfindung sind aminosäurebasierte Tenside, denn sie weisen eine hervorragende Hautverträglichkeit auf und sie sind aus natürlichen Quellen zugänglich. Weiterhin bevorzugt sind aus natürlichen Quellen erhältliche, nicht ethoxylierte Alkylsulfate.
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Beispiele für besonders geeignete Tenside (iv) sind Sarcosinat-Tenside, Taurat-Tenside, Glutamat-Tenside, Aspartat-Tenside, Isethionat-Tenside und/oder Alkylsulfate (wie unter der INCI-Bezeichnung Sodium Coco Sulfate bekannte Verbindungen).
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass als Tensid (iv) mindestens ein Tensid, ausgewählt aus Acylaminosäuretensiden, Isethionaten, Acyltauraten und/oder Alkylsulfaten in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird.
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Möglich ist auch die Verwendung von Mischungen der zuvor genannten Tenside, wie beispielsweise des im Handel erhältlichen Produktes Galsoft® GLI 21 (Disodium Cocoyl Glutamate, Sodium Cocoyl Isethionate).
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Nachdem das mindestens eine Tensid (iv) in Verfahrensschritt c) hinzugefügt wurde, wird die resultierende Mischung für kurze Zeit erwärmt. Dies ist erforderlich, damit die native Stärke (ii) verkleistert und zusammen mit der modifizierten Stärke zur Ausbildung des aufschäumbaren und trockenbaren Strukturgerüsts der designierten porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung beitragen kann.
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Außerden kann dadurch eine ausreichende Viskosität für die Eintragung von Gasen sowie für die Stabilität (und Portionierbarkeit) der daraus resultierenden Schäume in nassem und in getrocknetem Zustand erzielt werden.
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Optimal für die zuvor genannte Verkleisterung der nativen Stärke (ii) und deshalb im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist ein zuvor genannter Erwärmungsschritt auf eine Temperatur im Bereich von etwa 75 bis 82°C für einen Zeitraum von 1 bis 5 Minuten.
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Anschließend wird die Mischung aus Verfahrensschritt c) abgekühlt und es können - vor dem Einleiten eines Gases, weitere Hilfs- und Pflegestoffe unter Rühren hinzugefügt werden. Vorzugsweise wird die Mischung in Verfahrensschritt c) auf eine Temperatur im Bereich von 45 bis 60°C, mehr bevorzugt von 50 bis 60°C und insbesondere von 50 bis 55°C abgekühlt, bevor gegebenenfalls weitere Hilfs- und Pflegestoffe hinzugefügt werden.
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Als weitere Hilfs- und/oder Pflegestoffe kommen prinzipiell alle Wirkstoffe in Frage, die auch üblicherweise in kosmetischen Haut- und Haarbehandlungsmitteln enthalten sein können mit der Maßgabe, dass sie die Herstellung sowie die Struktur der porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzungen nicht beeinträchtigen.
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Als geeignete Hilfs- und/oder Pflegestoffe kommen beispielsweise
- - Öle, Fette, Wachse, Pflanzenbuttern,
- - Parfums,
- - amphotere, zwitterionische und/oder nichtionische Tenside,
- - Pflanzenextrakte,
- - Proteinhydrolysate,
- - UV-Filter,
- - Strukturanten wie Maleinsäure,
- - Wirkstoffe wie Bisabolol und/oder Allantoin,
- - pH-Stellmittel wie alpha- oder beta-Hydroxycarbonsäuren und/oder Basen wie Alkanolamine oder NaOH,
- - Vitamine, Vitaminvosrtufen und/oder Vitaminderivate,
- - kationische Pflegepolymere,
- - kationische und/oder kationisierbare Tenside,
- - Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat und/der Salicylsäure,
- - Farbstoffe und/oder
- - Bitterstoffe in Frage.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden der Mischung in Verfahrensschritt d) weitere haut- und/oder haarkonditionierende Wirkstoffe hinzugefügt, vorzugsweise Öle, Fette, Wachse, Pflanzenbuttern, Parfums, kationische Polymere, kationische oder kationisierbare Tenside, Konservierungsmittel und/oder Bitterstoffe.
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Unter geeigneten Ölen, Fetten, Wachsen und/oder Pflanzenbuttern werden im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise natürlich vorkommende Öle, Fette, Wachse und/oder Pflanzenbuttern verstanden.
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Geeignete Öle sind vorzugsweise Parfumöle und/oder pflanzliche Triglyceridöle, wie beispielsweise Kokosöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Baumwollsaatöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Cranberryöl, Sanddornöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Rambutanöl, Marulaöl und/oder Quinoaöl.
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Besonders bevorzugt sind Arganöl, Jojobaöl, Marulaöl, Macadamianussöl, Kürbiskernöl, Amaranthsamenöl, Quinoaöl, Sojaöl, Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl, Sojaöl, Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl, Cranberryöl, Sanddornöl und/oder Kokosöl.
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Insbesondere bevorzugt sind Arganöl, Jojobaöl, Marulaöl, Mandelöl, Olivenöl, Kokosöl und/oder Sonnenblumenöl.
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Vorzugsweise wird das oder die Öl(e) in Verfahrensschritt d) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,05 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,10 bis 3 Gew.-% des oder der Öls(e) enthält.
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Als Fette und/oder Wachse sind insbesondere solche Stoffe geeignet, die sich ohne einen weiteren Erwärmungsschritt in die Mischung in Verfahrensschritt d) einarbeiten lassen oder die sich darin lösen. In Frage kommen vorzugsweise Carnaubawachs, Bienenwachs, Candelillawachs, Sonnenblumenwachs, Apfelwachs und/oder Citruswachs, Esteröle wie Ester von C6 - C30 - Fettsäuren mit C2 - C30 - Fettalkoholen, Dicarbonsäureester, symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Fettsäurepartialglyceride und/oder gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit einer C-Kettenlänge von C6 - C30, bevorzugt C10 bis C22 und ganz besonders bevorzugt von C12 - C22.
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Vorzugsweise wird ein Fett und/oder Wachs in Verfahrensschritt d) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,05 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,10 bis 3 Gew.-% des oder der Fett(e) und/oder Wachs(e) enthält.
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Geeignete Pflanzenbuttern für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren sind insbesondere solche, die einen Schmelzbereich von 20°C bis 35°C aufweisen.
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Besonders bevorzugt sind beispielsweise Shea Butter (INCI-Bezeichnung: Butyrospermum Parkii (Shea) Butter), Mango Butter (INCI-Bezeichnung: Mangifera Indica (Mango) Seed Butter), Murumuru Butter (INCI-Bezeichnung: Astrocaryum Murumuru Seed Butter), Kakaobutter (INCI-Bezeichnung: Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter) und/oder Cupuacu Butter (INCI-Bezeichnung: Theobroma Grandiflorum Seed Butter).
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Ganz besonders bevorzugt sind Cupuacu Butter (INCI-Bezeichnung: Theobroma Grandiflorum Seed Butter) und/oder Shea Butter (INCI-Bezeichnung: Butyrospermum Parkii (Shea) Butter) und insbesondere bevorzugt ist Shea Butter (INCI-Bezeichnung: Butyrospermum Parkii (Shea) Butter). Vorzugsweise wird die Pflanzenbutter in Verfahrensschritt d) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 0,01 bis 10,00 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% des oder der Pflanzenbutter(n) enthält.
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Geeignete kationische Polymere für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren sind beispielsweise:
- - quaternisierte Cellulosepolymere, vor allem Polyquaternium-10,
- - hydrophob modifizierte Cellulosederivate, beispielsweise die unter dem Handelsnamen Soft-
- - Cat® vertriebenen kationischen Polymere,
- - kationische Alkylpolyglycoside,
- - kationiserter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat® 50,
- - kationische Polysaccharidpolymere aus natürlichen Quellen wie Guar, Cassia und/oder Inulin,
- - polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, vor allem Polyquaternium-6 und Polyquaternium-7,
- - Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats
- - und -methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere (z.B. Gafquat®734 und Gafquat®755),
- - Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere (z.B. Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552),
- - quatemierter Polyvinylalkohol,
- - sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-2, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-32, Polyquaternium-37, Polyquaternium-74 und Polyquaternium-89 bekannten Polymere.
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Besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind kationische Polysaccharidpolymere, welche aus natürlichen Quellen gewonnen werden (insbesondere aus Guar, Cassia und/oder Inulin). Ganz besonders bevorzugt sind kationische Inulin-Polymere, die mit kationischen Hydroxy-C1-C3-alkyl-trialkylammonium-Gruppen, insbesondere mit Hydroxypropyltrimethylammoniumgruppen, kationisch modifiziert wurden, wie die unter der INCI-Bezeichnung Hydroxypropyltrimonium Inulin bekannten und im Handel erhältlichen kationischen Inulin-Polymere.
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Weiterhin ganz besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind kationische Galactomannan-Polymere, die mit kationischen Hydroxy-C1-C3-alkyl-trialkylammonium-Gruppen, insbesondere mit Hydroxypropyltrimethylammoniumgruppen, kationisch modifiziert wurden. Innerhalb dieser Ausführungsform sind Galactomannan-Polymere ganz besonders bevorzugt, die mit kationischen Hydroxy-C1-C3-alkyl-trialkylammonium-Gruppen, insbesondere mit Hydroxypropyltrimethylammoniumgruppen, kationisch modifiziert wurden und aus Guar Gum und/oder aus Cassia Gum stammen.
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Insbesondere bevorzugt sind die unter den INCI-Bezeichnungen Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hydroxypropyl Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hydroxypropyl Trimonium Inulin und/oder Cassia Hydroxypropyltrimonium Chloride bekannten Verbindungen. Vorzugsweise wird das oder die kationische(n) Polymer(e) in den Verfahrensschritten a) und/oder d) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 0,01 bis 5,00 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,025 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-% des oder der kationischen Polymers(e) enthält.
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Geeignete kationische und/oder kationisierbare Tenside für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren sind beispielsweise:
- Kationische Ammoniumverbindungen der Formel (Tkat1):
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In der Formel (Tkat1) stehen R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann. A steht für ein physiologisch verträgliches Anion, beispielsweise Halogenide wie Chlorid oder Bromid sowie Methosulfate.
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Beispiele für Verbindungen der Formel (Tkat1) sind Lauryltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniummethosulfat, Dicetyldimethylammoniumchlorid, Tricetylmethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumbromid, Behenyltrimethylammoniummethosulfat.
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Esterquats gemäß der Formel (Tkat2) bilden eine weitere bevorzugte Gruppe an kationischen Tensiden.
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Hierin sind die Reste R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander und können gleich oder verschieden sein. Die Reste R1, R2 und R3 bedeuten:
- - ein verzweigter oder unverzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder
- - ein gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter oder ein cyclischer gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder
- - ein Aryl oder Alkarylrest, beispielsweise Phenyl oder Benzyl,
- - den Rest (- X - R4), mit der Maßgabe, dass höchstens 2 der Reste R1, R2 oder R3 für diesen Rest stehen können:
- Der Rest -(X - R4) ist mindestens 1- bis 3-mal enthalten, wobei X für:
- 1) -(CH2)n- mit n = 1 bis 20, vorzugsweise n = 1 bis 10 und besonders bevorzugt n = 1 - 5, oder
- 2) -(CH2-CHR5-0)n- mit n = 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100, besonders bevorzugt 1 bis 50, und besonders bevorzugt 1 bis 20 mit R5 in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,
- 3) eine Hydroxyalkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen steht, welche verzweigt oder unverzweigt sein kann, und welche mindestens eine und höchstens 3 Hydroxygruppen enthält. Beispiele sind: -CH2OH, -CH2CH2OH, -CHOHCHOH, -CH2CHOHCH3, -CH(CH2OH)2, -COH(CH2OH)2, -CH2CHOHCH2OH, -CH2CH2CH2OH und Hydroxybutylreste,
und R4 steht für:
- 1) R6-O-CO-, worin R6 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann, oder
- 2) R7-CO-, worin R7 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann,
und A steht für ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion und wird an dieser Stelle stellvertretend für alle auch im Folgenden beschriebenen Strukturen definiert. Das Anion aller beschriebenen kationischen Verbindungen ist ausgewählt aus den Halogenidionen, Fluorid, Chlorid, Bromid, lodid, Sulfaten der allgemeinen Formel RSO3-, worin R die Bedeutung von gesättigtem oder ungesättigtem Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen hat, oder anionischen Reste organischer Säuren wie Maleat, Fumarat, Oxalat, Tartrat, Citrat, Lactat oder Acetat.
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Solche Produkte werden beispielsweise unter den Bezeichnungen Rewoquat®, Stepantex®, Dehyquart®, Armocare® und Quartamin® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046, Dehyquart® L80, Dehyquart® F-30, Dehyquart® AU-35, Rewoquat® WE18, Rewoquat® WE38 DPG, Stepantex® VS 90 und Quartamin® BTC 131 sind Beispiele für diese Esterquats.
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Weitere bevorzugte quaternäre Verbindungen sind kationische Betainester der Formel (Tkat3).
- R8
- entspricht in seiner Bedeutung R7.
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Weitere geeignete quaternäre Verbindungen haben die allgemeine Formel (I).
in der
- n und m
- unabhängig voneinander für ganze Zahlen zwischen 5 und 40 stehen, mit der Maßgabe, dass n + m ≥ 38 ist; besonders bevorzugt ist n = m; höchst bevorzugt ist n = m = 20.
- a und b
- unabhängig voneinander für ganze Zahlen zwischen 1 und 10 stehen; besonders unabhängig voneinander für 1, 2, 3, 4 oder 5 stehen, bevorzugt gilt hierbei die Gleichung a + 2 ≥ b ≥ a -2 und höchst bevorzugt ist a = b = 3.
- R und R'
- unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H und -CH3; bevorzugt gilt R = R', so dass vorzugsweise entweder PEG- oder PPG-Diesterquats eingesetzt werden; ganz besonders bevorzugt gilt R = R' = -CH3
- X-
- ein physiologisch verträgliches Anion, ein Halogenid wie Chlorid, Bromid oder lodid, Toluolsulfonat, Methosulfat usw., und besonders bevorzugt Methosulfat ist.
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Verbindungen der Formel (II)
in der x für 18, 19, 20, 21, 22, 23 oder 24 steht, sind ebenfalls bevorzugt, wobei Verbindungen der Formel (II) mit n = 18, 20, 22 (z.B. Brassicamidopropyl Dimethylamine, Behenamidopropyl Dimethylamine und/oder Stearamidopropyl Dimethylamine) besonders bevorzugt sind. Ebenso geeignet sind die kationisierten Verbindungen der Formel (II).
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Eine weitere Gruppe sind quartäre Imidazolinverbindungen. Die im Folgenden dargestellte Formel (Tkat4) zeigt die Struktur dieser Verbindungen.
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Die Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der Formel (Tkat4) enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest. Die Kettenlänge der Reste R beträgt bevorzugt 12 bis 21 Kohlenstoffatome. A steht für ein Anion wie zuvor beschrieben. Besonders erfindungsgemäße Beispiele sind beispielsweise unter den INCI - Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-72, Quaternium-83 und Quaternium-91 erhältlich. Höchst bevorzugt ist Quaternium-91.
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Ebenfalls bevorzugt für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren sind kationische Emulgatoren, die überwiegend aus natürlichen Quellen erhältlich sind. Darunter fallen vorzugsweise kationische und/oder kationisierbare Aminosäurederivate, die im Handel oftmals als Mischung mit Fettalkoholen angeboten werden, beispielsweise die unter den INCI-Bezeichnungen Brassicyl Isoleucinate Esylate and Brassica Alcohol (Emulsense® HC) und/oder Brassicyl Valinate Esylate and Brassica Alcohol (AminoSensyl® HC oder SC) erhältlichen Produkte.
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Vorzugsweise wird das oder die kationische(n) Tensid(e) in den Verfahrensschritten a) und/oder d) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 0,01 bis 10,00 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,05 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-% des oder der kationischen Tensids(e) enthält.
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Als Bitterstoff ist für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise eine unter der INCI-Bezeichnung Denatonium Benzoate bekannte Verbindung geeignet.
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Vorzugsweise wird der Bitterstoff (Denatonium Benzoate) in Verfahrensschritt d) in solchen Mengen eingesetzt, dass die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 0,001 bis 0,01 Gew.-% des Bitterstoffs enthält.
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Es wurde gefunden, dass für die Verfahrensschritte e) und f) (Aufschäumung und Portionierung) eine bestimmte Menge an Wasser in der Gesamtzusammensetzung erforderlich ist. Wird diese Menge überschritten, ist die Trocknung des Schaums erschwert, wodurch die Struktur der porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzung instabil werden kann. Wird die Menge unterschritten, so wird die Aufschäumung erschwert oder nicht möglich.
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Für die Aufschäumung, Portionierung und Trocknung hat es sich als optimal herausgestellt, wenn die Gesamtmischung (G) - bezogen auf ihr Gewicht - 40 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 41 bis 50 Gew.- %, mehr bevorzugt 42 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt 43 bis 50 Gew.-% und insbesondere 44 bis 50 Gew.-% Wasser enthält.
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In die Gesamtmischung (G) wird in Verfahrensschritt e) des erfindungsgemäßen Verfahrens - vorzugsweise bis zur Verdreifachung des Volumens der Gesamtmischung (G) - mindestens ein Gas eingebracht. Dabei entsteht ein Schaum.
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Als geeignetes Gas, was auch Gasgemische einschließt, wird beispielsweise Luft, N2, N2O und/oder CO2 verstanden.
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Das Einbringen von Gas kann in einem Kessel beispielsweise bei 200-4000 kPa oder durch Eintragen von beispielsweise Luft mit einem Hochgeschwindigkeitsmixer oder ähnlichen Geräten geschehen.
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Ein somit erhaltenes Gemisch (Schaum) wird in Verfahrensschritt f) in Behältnisse überführt, die für die portionsweise Abgabe des Schaums geeignet sind (beispielsweise in Spritzbeutel), portioniert und anschließend in einem Trockenofen bei einer Temperatur von 40 bis 60°C, vorzugsweise 42,5 bis 60 °C und insbesondere 45 bis 60°C für 4 bis 24 Stunden, vorzugsweise für 6 bis 24 Stunden und insbesondere für 8 bis 24 Stunden getrocknet (Verfahrensschritt g)).
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Die porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzungen (10% in Wasser) weisen vorzugsweise einen pH-Wert etwa im Neutralbereich, vorzugsweise etwa im Bereich von 5,5 bis 7 und insbesondere von 6 bis 7 auf.
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Das Einbringen eines Gases oder Gasgemisches in dem erfindungsgemäßen Verfahren geht mit verschiedenen Vorteilen einher. Wie bereits erläutert, ist bei festen Zusammensetzungen ein gutes Auflösungsverhalten wichtig. Durch die Herstellungsweise und Konfektionierung lässt sich das Auflösungsverhalten zusätzlich zu der Zusammensetzung beeinflussen. Beispielsweise kann durch das Einbringen eines Gases oder Gasgemisches die Oberfläche, an der Kontakt mit Wasser stattfinden kann, vergrößert werden, was zu einem schnelleren Auflösen führt, und durch die bereits in der festen Zusammensetzung etablierte ausgesprochen feine Bläschenstruktur wird der beim Auflösen resultierende Schaum besonders fein cremig, was als angenehm empfunden wird.
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Darüber hinaus ist hiervon Bedeutung, dass Kosmetikprodukte viel mit Gefühl, Spaß und Emotionen zu tun haben. Viele Menschen entspannen bei der Körperpflege und genießen das angenehme Gefühl, sich etwas Gutes zu tun. Insbesondere, da viele Menschen ihren Alltag als immer fordernder oder stressiger empfinden, sind kleine Freuden und Verspieltheiten ein wichtiger Punkt, an dem der Stress von einer Person abfallen und Zufriedenheit geschaffen werden kann. Feste Kosmetikzubereitungen mit eingearbeiteter Gasphase, also gewissermaßen feste Schäume, fühlen sich anders an als herkömmliche Produkte, was als interessant und angenehm empfunden wird. Aufgeschäumte erstarrte Emulsionen an sich wurden zuvor schon erwähnt, es soll hier aber noch angemerkt werden, dass durch die Konsistenz des geschäumten Extrudats und entsprechende Fertigungsanlagen fantasievolle Formen realisierbar sind, wie man sie beispielsweise von Baiser kennt.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältlichen porösen, festen kosmetischen Zusammensetzungen in geeigneten Behältnissen (beispielsweise in Schraubgläsern) aufbewahrt, portionsweise entnommen und die Behältnisse wieder aufgefüllt werden können. Dadurch kann Plastikmüll vollständig vermieden werden.
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Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist eine poröse, feste kosmetische Zusammensetzung, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältlich ist.
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Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist eine poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung, enthaltend
- a) mindestens eine native und mindestens eine modifizierte Stärke,
- b) Glycerin und
- c) mindestens ein pulverförmiges anionisches Tensid,
die < 80%, vorzugsweise < 78%, mehr bevorzugt < 76%, besonders bevorzugt < 74% und insbesondere <72% offene Zellen aufweist.
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Besonders bevorzugte poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung des dritten Erfindungsgegenstandes enthalten
- a) Maisstärke sowie ein aus Wachsmaisstärke, Wachsreisstärke und/oder Wachsweizenstärke - vorzugsweise aus Wachsmaisstärke - durch saure und/oder enzymatische Hydrolyse erhältliches Stärkeabbauprodukt,
- b) 1,2-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin und/oder Diglycerin - vorzugsweise Glycerin - und
- c) mindestens ein pulverförmiges anionisches Tensid, ausgewählt aus Acylaminosäuretensiden, Isethionaten, Acyltauraten und/oder Alkylsulfaten.
-
Ein vierter Gegenstand der Erfindung ist ein kosmetisches Verfahren zur Reinigung des menschlichen Körpers einschließlich der Haare, bei dem eine durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältliche poröse, auflösbare, feste kosmetische Zusammensetzung mit Wasser befeuchtet und/oder in Wasser aufgelöst, zwischen den Händen gerieben und/oder aufgeschäumt, auf der zu reinigenden Körperpartie verteilt und mit Wasser abgespült wird.
-
Bezüglich der Zusammensetzungen des zweiten und dritten Gegenstandes der Erfindung sowie für das Verfahren des vierten Gegenstandes der Erfindung gilt analog das für das Verfahren des ersten Erfindungsgegenstandes Gesagte.
-
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern, ohne ihn jedoch zu beschränken.
-
Beispiele:
-
Es wurden die folgenden porösen, festen, kosmetischen Zusammensetzungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt (Mengen in [Gew.-%]):
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Wirkstoffgruppe |
Inhaltsstoffe |
darin enthaltende Wirkstoffe (INCI) |
1 |
2 |
1 |
Wasser |
Water |
43-50 |
43-50 |
1 |
ProCondition® 22 |
Brassicamidopropyl Dimethylamine |
1 - 5 |
|
1 |
Jaguar® Excel SGI |
Guar Hydroxypropyl Trimonium Chloride |
|
0,1 - 1 |
1 |
Zitronensäure |
Citric Acid |
1 - 3 |
0,5 - 2 |
1 |
Agenanova® 30.326 |
Stärkeverzuckerungsprodukt aus Wachsmaisstärke; DE max. 3 |
5-10 |
5-10 |
1a |
Maisita® 9040 |
Zea Mays (Corn) Starch |
8-15 |
8-15 |
2 |
Glycerin 99,5% |
Glycerine |
1 -5 |
1 - 5 |
2 |
Galsoft® GLI 21 |
Disodium Cocoyl Glutamate and Sodium Cocoyl Isethionate |
25 - 35 |
25 - 35 |
3 |
Avocadoöl |
Avocado Oil |
0,1 - 0,5 |
0,1 - 0,5 |
3 |
Phenoxyethanol |
Phenoxyethanol |
|
0,5-2 |
4 |
Bitrex® 2,5% in H2O |
Denatonium Benzoate |
0,04 - 0,1 |
0,04 - 0,1 |
4 |
Parfüm |
Fragrance |
0,5-2 |
0,5-2 |
5 |
Quatin® 1280 |
Hydroxypropyltrimonium Inulin |
|
0,5 - 5 |
5 |
Farbstoff |
Dyes |
0,001 - |
|
|
|
|
0,005 |
|
|
|
|
Σ100 |
Σ100 |
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Wasser wurde vorgelegt, nacheinander mit den Inhaltsstoffen der Gruppe 1 versetzt und bis zur Homogenität gerührt. Bei der Herstellung von Zusammensetzung 1 wurde zunächst das Produkt ProCondition® 22 in heißem Wasser bis zur vollständigen Auflösung gerührt und das Gemisch vor der Zugabe der übrigen Bestandteile (1) wieder auf Raumtemperatur abgekühlt.
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Anschließend wurde bei der Herstellung beider Zusammensetzungen 1 und 2 die Maisstärke (1a) unter Rühren bis zur Homogenität hinzugefügt. Glycerin und die Tenside (2) wurden unter Rühren hinzugefügt und die resultierende Mischung für 1 bis 5 Minuten auf etwa 80°C erhitzt. Nach der Abkühlung auf 50 - 55°C wurden alle übrigen Wirkstoffe der Reihe nach (3-5) unter Rühren bis zur Homogenität hinzugefügt.
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Das Gemisch wurde unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmixers aufgeschäumt (auf sein 3-faches Volumen), anschließend in Spritzbeutel umgefüllt und kleine Haufen (Durchmesser etwa 1 - 5 cm) auf Backpapier gespritzt.
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Im Anschluss wurden die kleinen Haufen im Trockenofen bei 55 - 60°C für 4 bis 24 Stunden getrocknet. Nach der Trocknung wiesen sie ein Baiser-artiges Erscheinungsbild und eine Baiser-artige Konsistenz auf (vgl. 1).
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Der Gehalt an offenen Zellen wurde in den nach dem beschriebenen Verfahren erhältlichen porösen, auflösbaren, festen kosmetischen Zusammensetzungen bestimmt. Er beträgt etwa 67% bis 71% ( 2a, 2b).
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältliche Shampoo-Baisers lösen sich in Wasser schnell und rückstandslos auf und bilden einen cremigen Schaum, der sich gut auf der zu reinigenden Körperpartie verteilen und wieder abspülen lässt.
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Shampoo-Baisers gemäß Rezeptur 1 wurden auf nassen Haaren hinsichtlich ihrer Pflege- und Reinigungswirkung getestet:
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Dazu wurde ein Shampoo-Baiser (2,2 g) in der Handfläche einer Testperson (weiße Haare, normaler Haarzustand, glatte, chemisch unbehandelte Haare mittlerer Länge (12 - 25 cm), mittlerer Dichte und Durchmesser) mit etwas Wasser versetzt und zweimal zwischen den Händen gerieben. Anschließend wurde das Produkt auf die nassen Haare aufgetragen und einmassiert.
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Nach dem Ausspülen wurden Anwendung, Eigenschaften und Pflegewirkung des festen Shampoos von der Testperson beurteilt (mit Bewertungen von 1 (schlecht) bis 6 (sehr gut)).
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Von 27 zu beurteilenden Parametern wurde nur vier Mal die Note 2 (1) und 3 (3) vergeben, ansonsten wurde das Produkt mit den Noten 4 (2), 5 (20) und 6 (1) bewertet.
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Insbesondere hinsichtlich der für feste Shampoos wesentlichen Parameter wie Auflösungsverhalten, Schaumqualität, Kämmbarkeit der nassen und trockenen Haare, Haargriff, Haargefühl, Haarglanz und Ausspülbarkeit wurden die Shampoo-Baisers sehr gut bewertet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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