DE202008018605U1 - Stabile flüssige Reinigungszusammensetzungen mit einem Fettsäureacylisethionat-Tensid - Google Patents

Stabile flüssige Reinigungszusammensetzungen mit einem Fettsäureacylisethionat-Tensid Download PDF

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Abstract

Persönliche flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung, umfassend: (a) 15 bis 50 Gew.-% Fettsäureacylisethionattensidprodukt, wobei das Fettsäureacylisethionatprodukt DEFI ist und 15 bis 30 Gew.-% freie Fettsäuren und 65 bis 80 Gew.-% Natriumfettsäureacylisethionat enthält und wobei mehr als 65 Gew.-% der Fettsäureacylgruppen des Fettsäureacylisethionats 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, wobei das Fettsäureacylisethionattensidprodukt mindestens 60% des gesamten Fettsäureacylisethionattensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensiden von Bestandteil (b) in der flüssigen Zusammensetzung ausmacht; (b) 0 bis 15 Gew.-% eines Co-Tensids, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, ausschließlich Fettsäureacylisethionat gemäß (a), amphoteren und nicht-ionischen Tensiden und Mischungen davon, wobei die Menge dieses Co-Tensids 0 bis 40 Gew.-% der Gesamtmenge des Fettsäureacylisethionattensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensid von Bestandteil (b) ausmacht; (c) 1 Gew.-% und mehr eines Stabilisierungssystems für erhöhte Temperatur, umfassend: i. 0,1 bis 8 Gew.-% einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkanolamid, Alkylaminoxid und Mischungen der Vorstehenden; ii. 0,3 bis 8 Gew.-% einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C9 bis C30 aliphatischen Kohlenwasserstoffölen, Ammoniumsalz, organischem Amin, linearer C8 bis C13 Fettsäure/Fettalkohol, verzweigter Fettsäure und Mischungen davon, wobei die Gesamtmenge von Fettalkoholen und verzweigten Fettsäuren nicht mehr als 2 Gew.-% in der flüssigen Zusammensetzung beträgt; wobei das Verhältnis von Fettsäureacylisethionattensidprodukt von Bestandteil (a) zu Co-Tensid von Bestandteil (b) im Bereich von 10/0 bis 6/4 ist, die Viskosität der besagten flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung bei 0,01 s–1 mindestens 250 Pa.s ist, und das Verhältnis der Viskosität bei 40°C zur Viskosität bei 25°C, wenn gemessen bei 0,01 s–1, mindestens 0,1 ist, wobei die Zusammensetzung stabil ist, d.h. physikalisch stabil und bei 45°C für mindestens 2 Wochen keine Trennung zeigt, die visuell beobachtet werden kann; und wobei die Zusammensetzung bei Raumtemperatur Tensidkristalle mit Lösungstemperaturen zwischen 30°C bis 50°C aufweist, wobei die Viskosität gemäß dem "Verfahren zur Viskositätsbestimmung" in der Beschreibung gemessen wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft flüssige Haut- oder Haar-Reinigungszusammensetzungen der Körperpflege. Insbesondere betrifft sie Haut- oder Haarreinigungszusammensetzungen der Körperpflege, umfassend Fettsäureacylisethionattenside als dem Haupttensid mit einem Gehalt von mindestens 60 Gew.-% des gesamten Fettsäureisethionattensidprodukts und anderen synthetischen Co-Tensiden in den flüssigen persönlichen Haut- oder Haarreinigungsmittelzusammensetzungen. Kommerziell verfügbare Fettsäureacylisethionattensidprodukte umfassen eine Mischung von Fettsäureacylisethionaten und freien Fettsäuren/Fettseifen. Die vorliegende Erfindung betrifft Fettsäureacylisethionattensidprodukte, die einen definierten Bereich (beginnend bei etwa 10%) von Fettsäure/Fettseife im Tensidprodukt aufweisen, so dass die Gesamtfettsäure im Isethionattensidprodukt immer mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 15 Gew.-%, des Fettsäureacylisethionattensidprodukts ausmacht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Fettsäureacylisethionate (z.B. Cocoylisethionate) sind anionische Tenside, die in hohem Maße in Haut- oder Haarreinigungsprodukten für die Körperpflege, insbesondere in persönlichen Pflegeprodukten, wünschenswert sind, da sie gut schäumen, mild zur Haut sind und gute weichmachende Eigenschaften aufweisen. Typischerweise werden Fettsäureisethionate durch Veresterung von Fettsäuren oder durch Reaktion von Fettsäurechloriden, die eine Kohlenstoffkettenlänge von C8 bis C20 aufweisen, mit Isethionat hergestellt. Ein typisches Tensidprodukt (z.B. kommerziell vertriebenes oder hergestelltes Tensidprodukt) enthaltend Fettsäureacylisethionate, enthält etwa 40 bis 95 Gew.-% Fettsäureacylisethionat, und 0 bis 50 Gew.-%, typischerweise 5 bis 40 Gew.-% freie Fettsäure, zusätzlich zu Isethionatsalzen, typischerweise zu weniger als 5%, und Spuren (weniger als 2 Gew.-%) von anderen Verunreinigungen.
  • Ein Problem mit der direkten Verwendung von kommerziell vertriebenen oder hergestellten Fettsäureacylsethionatprodukten in flüssigen Zusammensetzungen, in denen das Acylisethionattensidprodukt als Haupttensid umfassend einen Anteil von mindestens 60 Gew.-% des gesamten Fettsäureacylisethionattensidprodukts und anderen synthetischen Tensiden in der flüssigen Zusammensetzung verwendet wird, stellt jedoch die geringe Löslichkeit dieser Verbindungen in Wasser dar. Dies gilt insbesondere für Fettsäureacylisethionattensidprodukte, die einen hohen Anteil von freier Fettsäure/Fettseifen (10 Gew.-% oder höher) und/oder langkettigen Fettsäureacylisethionatkomponenten (z.B. C14 und höher) enthalten. Die Fettsäureacylisethionatkomponente des Tensidprodukts neigt dazu, unlösliche Tensidkristalle zu bilden, wobei der Anteil der Kristalle aufgrund des weiten Bereichs der Lösungstemperaturen dieser Kristalle stark von der Lagerungstemperatur abhängt. Dies wirkt sich wiederum in unstabilen flüssigen Reinigungsmitteln aus, die eine sehr dicke oder sehr dünne Konsistenz bei niedrigen und erhöhten Temperaturen aufweisen. Bei niedriger Temperatur wird die flüssige Zusammensetzung ein halbfestes Gel das schwierig zu verwenden ist. Bei erhöhter Temperatur wandelt sich die flüssige Zusammensetzung in eine wasserdünne Flüssigkeit um, was eine Phasenseparation des Produkts zur Folge hat.
  • Es wäre daher von erheblichem Vorteil, Zusammensetzungen zu haben, die eine konsistente Viskosität bei sowohl niedrigen als auch erhöhten Temperaturen aufweisen, ebenso wie einen Weg, die Zusammensetzungsbestandteile zu manipulieren, um sicherzustellen, dass eine solche konsistente Viskosität erzielt wird und dass Fettsäureacylisethionatprodukte unabhängig von ihrem Fettsäure/Fettseifegehalt oder der Kettenlänge der Fettsäureacylisethionat-, Fettsäure- oder Fettsäureseifenkomponente einfach als Haupttensid (enthaltend mindestens 60% der gesamten Tenside) in einer flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung liefert genau solche Zusammensetzungen und Verfahren zur Herstellung solcher Zusammensetzungen.
  • Spezifisch erkennt die Erfindung an, dass das Problem der inkonsistenten Viskosität und physikalischen Instabilität durch Umwandlung eines Teils der Fettsäureacylisethionat- und Fettsäurekristalle in viskose Tensidflüssigkristalle bei einer Temperatur bei oder über der Lösungstemperatur von diesen langkettigen Fettsäuren und/oder Fettsäureacylisethionatkristallen gelöst werden kann, so dass die flüssige Zusammensetzung in der das Tensidprodukt verwendet wird eine ausreichend hohe Viskosität hat, um Stabilität zu gewährleiten, wobei die Stabilität definiert ist als Abwesenheit von sichtbarer physikalischer Trennung nach zwei Wochen Lagerung bei 45°C. Dies wird erreicht durch die Verwendung eines Stabilisierungssystems für die Lagerung bei erhöhter Temperatur in der Zusammensetzung umfassend eine Kombination von (1) Alkanolamid und/oder Alkylaminoxid und (2) einem Inhaltsstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ammoniumsalz, Kohlenwasserstoffölen, organischem Amin, Fettalkohol, Fettsäure und Mischungen der vorstehenden Inhaltsstoffe. Es wird angenommen, dass die Verbindungen des Stabilisierungssystems die Tensidkristalle modifizieren und eine stärker konsistente Viskosität erzeugen, was es erlaubt, dass Fettsäureacylisethionatprodukte, unabhängig von Gehalt an freier Fettsäure oder der Kettenlänge der Isethionate, Fettsäuren und/oder Fettsäureseifen eine stärker konsistente Viskosität sowohl bei niedrigen als auch bei erhöhten Temperaturen haben und so lagerstabil sind.
  • Acylisethinonatflüssigkeiten existieren im Stand der Technik. US-Patent Nr. 5,415,810 von Lee et al. offenbart zum Beispiel Zusammensetzungen, umfassend Fettsäureacylisethionate und zwitterionische Tenside (z.B. Cocoamidopropylbetaine), vermutlich um die Lösung der Isethionate zu unterstützen und eine isotrope Flüssigkeit herzustellen. Die Quelle lehrt daneben weg von der Verwendung sowohl von Alkanolamiden (Spalte 1, Zeilen 27 bis 30) und der Verwendung von freien Fettsäuren, insbesondere langkettigeren Fettsäuren (Spalte 2, Zeilen 34–39), ganz zu schweigen von der Verwendung von beidem in Kombination.
  • US-Patent Nr. 5,739,365 von Brody et al. und US-Veröffentlichung Nr. 2004/0224863 offenbaren beide die Verwendung von synthetischen Tensiden mit Ammoniumgegenionen, um die Lösung von Fettsäureisethionaten zu unterstützen.
  • US-Patent Nr. 5,132,937 von Greene et al. (und die verwandten US-Patent Nr. 5,234,619 und US-Patent Nr. 5,290,471 ) offenbaren Zusammensetzungen mit C8 bis C22-Acylisethionaten, synthetischen Bestandteilen und freier Fettsäure, vorzugsweise C16 oder höher. Die Alkanolamid und/oder Alkylaminoxid Tensidkristallmodifikatoren der vorliegenden Erfindung sind nicht offenbart, gleiches gilt für ein Verfahren zur Verwendung beider dieser Modifikatoren und zweiten Inhaltsstoffen insbesondere zusammen um ein Langzeit-Stabilisierungssystem für die Acylisethionate bereitzustellen.
  • US-Patent Nr. 5,952,268 und US-Patent Nr. 6,077,816 , beide von Puvvada, offenbaren flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen, die Acylisethionate enthalten können und die lösliche, lamellare Phasen-induzierenden strukturgebende Mittel (z.B. verzweigte Fettsäuren) enthalten. Während Amide optional innerhalb einer langen Liste von optionalen Inhaltsstoffen verwendet werden können, gibt es keine Lehre oder Offenbarung, dass sie verwendet werden müssen; dass sie in Kombination mit einem Alkanolamid und/oder Alkylaminoxid verwendet werden müssen um ein Acylisethionat-Stabilisierungssystem bereitzustellen, ganz zu schweigen davon, dass die Inhaltsstoffe des Stabilisierungssystems in bestimmten minimalen Anteilen verwendet werden müssen.
  • Die Anmelder reichten im Dezember 2006 drei Fälle ein, die flüssige Zusammensetzungen mit Kristallmodifikatorsystemen betreffen, die denen der vorliegenden Erfindung ähnlich sind. Es wäre aus einer dieser Anmeldungen jedoch nicht vorhersagbar gewesen, dass der Modifikator in Zusammensetzungen verwendet werden könnte oder wirken könnte, in denen Fettsäureacylisethionattensidprodukte 60% oder mehr des Tensidsystems durch Bildung viskoser Tensidflüssigkristalle durch Lösung von Fettsäureacylisethionat-/Fettsäurekristallen bei erhöhten Temperaturen (40°C oder darüber) ausmachen.
  • Keine der Quellenangaben, allein oder zusammen genommen, lehrt oder legt Zusammensetzungen nahe, die Fettsäureacylisethionattensidprodukte als Haupttensid in einem Anteil von mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 70 Gew.-% des gesamten Fettsäureacylisethionattensidprodukts und anderen synthetischen Tensiden in der flüssigen Zusammensetzung enthalten, wobei sich Acylisethionat-/Fettsäurekristalle, die sich bei Raumtemperatur gebildet haben, in der flüssigen Zusammensetzung bei erhöhter Temperatur (40°C oder darüber) teilweise in viskose Tensidflüssigkristalle umwandeln, dies infolge der Lösung der Acylisethionat-/Fettsäurekristalle unter Verwendung spezifischer Tensidkristallmodifikatorsysteme/Stabilisierungssysteme, die eine Kombination von Alkanolamid und/oder Alkylaminoxid zusammen mit einem Inhaltsstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus, Ammoniumsalz, organischem Amin, Kohlenwasserstoffölen, Fettalkoholen, Fettsäuren und Mischungen davon, um Acylisethionat-enthaltende Flüssigkeiten, unabhängig vom Fettsäuregehalt oder der Fettsäurekettenlänge der Acylisethionattenside, freier Fettsäure oder Fettsäureseife, zu bilden; die gebildeten Zusammensetzungen haben eine Produktviskosität, die gegenüber der Temperatur weniger sensitiv ist, und sind bei Lagerungsbedingungen erhöhter Temperatur stabil.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • In einer Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung neue flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen, enthaltend Fettsäureacylisethionattensidprodukte mit einem Anteil von mindestens 60%, vorzugsweise mindestens 70% des gesamten Fettsäureacylisethionattensidprodukts und Co-Tensid in der Zusammensetzung, die mit einer spezifischen Kombination von Tensid Strukturmodifikatoren stabilisiert sind, die zur Erhöhung der Viskosität der flüssigen Zusammensetzung bei erhöhter Temperatur verwendet werden.
  • Spezieller betrifft die Erfindung flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen, umfassend:
    • (a) 15 bis 50 Gew.-% Fettsäureacylisethionattensidprodukt, das 10 bis 50 Gew.-% Fettsäuren und/oder Fettseifen und 35 bis 85 Gew.-% Fettsäureacylisethionat in diesem Produkt enthält, wobei das Produkt mindestens 60% des gesamten Tensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensiden des Bestandteils (b) in der flüssigen Zusammensetzung ausmacht;
    • (b) 0 bis 15 Gew.-% eines Co-Tensids, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen (ausschließlich Fettsäureacylisethionat gemäß (a)), amphoteren und nicht-ionischen Tensiden und Mischungen davon, wobei die Menge des Co-Tensids 0 bis 40 Gew.-% der Gesamtmenge des Fettsäureacylisethionattensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensid gemäß Bestandteil (b) ausmacht;
    • (c) 1 % und mehr eines stabilisierenden Systems für erhöhte Temperaturen, umfassend: (i) 0,1 bis 8 Gew.-% einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkanolamid, Alkylaminoxid und Mischungen davon; (ii) 0,3 bis 8 Gew.-% einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C9 bis C30 aliphatischen Kohlenwasserstoffölen, Ammoniumsalz, organischem Amin, linearer C8 bis C13 Fettsäure/Fettalkohol, verzweigter Fettsäure und Mischungen davon, wobei die Gesamtmenge von Fettalkoholen und verzweigten Fettsäuren nicht mehr als 2 Gew.-% der flüssigen Zusammensetzung ausmacht (aufgrund des potentiellen Effekts auf den Schaum);
    wobei das Verhältnis von Fettsäureacylisethionattensidprodukt von Bestandteil (a) zu Co-Tensid von Bestandteil (b) im Bereich von 10/0 bis 6/4 ist; die Viskosität der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung bei 0,01 s–1 mindestens 250 Pa.s, vorzugsweise mindestens 350 Pa.s, bei 25°C sein sollte; und das Verhältnis der Viskosität bei 40°C zur Viskosität bei 25°C, wenn bestimmt bei 0,01 s–1, mindestens 0,1, vorzugsweise 0,2, meist bevorzugt 0,4 und mehr sein sollte; wobei die Zusammensetzung bei 45°C für mindestens 2 Wochen stabil ist (d.h. physikalisch stabil ist und keine Trennung zeigt, die visuell beobachtet werden kann).
  • Bei Raumtemperatur enthält diese Zusammensetzung Tensidkristalle mit Lösungstemperaturen zwischen 30°C bis 50°C.
  • Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und der angehängten Ansprüche ersichtlich. Um Zweifel zu vermeiden, kann jedes Merkmal eines Aspekts der vorliegenden Erfindung mit jedem anderen Aspekt der Erfindung verwendet werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die in der Beschreibung unten angegebenen Beispiele zur Klarstellung der Erfindung dienen und nicht dafür gedacht sind, die Erfindung auf diese Beispiele per se zu beschränken. Mit Ausnahme der experimentellen Beispiele, oder wo dies anders angegeben ist, sollen alle Zahlen, die Anteile von Inhaltsstoffen oder Reaktionsbedingungen, wie sie hier verwendet werden, ausdrücken, so verstanden werden, dass sie in jedem Fall mit dem Begriff "etwa" modifiziert sind. Ähnlich sind alle Prozentangaben Gewicht/Gewicht-Prozentangaben der gesamten Zusammensetzung, wenn dies nicht anders angegeben ist. Numerische Bereiche, die im Format "von x bis y" angegeben sind, sind so zu verstehen, dass x und y eingeschlossen sind. Wenn für ein spezifisches Merkmal mehrere bevorzugte Bereiche im Format "von x bis y" beschrieben sind, ist dies so zu verstehen, dass alle Bereiche, die unterschiedliche Endpunkte kombinieren, ebenfalls in Erwägung gezogen werden. Wenn der Begriff "umfassend" in der Spezifikation oder den Ansprüchen verwendet wird, ist damit nicht beabsichtigt, dass andere Begriffe, Schritte oder Merkmale, die nicht spezifisch aufgeführt sind, ausgeschlossen sein sollen. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius (°C), wenn nicht anders angegeben. Alle Messungen sind in SI-Einheiten, wenn nicht anders angegeben. Alle zitierten Dokumente sind – in relevantem Anteil – hier durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt den Temperatureffekt auf das Viskositätsprofil einer flüssigen Zusammensetzung, die nur Fettsäureacylisethionattensidprodukt ohne das Stabilisierungssystem für erhöhte Temperatur gemäß dieser Erfindung (Vergleichsbeispiel 1A aus Tabelle 2) enthält. Die Figur zeigt, dass die Probe eine gegenüber der Lagertemperatur sehr sensible Viskosität zeigt. Bei 25°C und bei 0,01 s–1 hat sie eine Viskosität von 875 Pa.s mit einer Lotions-ähnlichen Konsistenz. Bei 40°C wurde sie eine wasserdünne Flüssigkeit mit einer Viskosität von nur 23 Pa.s bei 0,01 s–1. Das Viskositätsverhältnis von 40°C zu 25°C beträgt 0,026 und die Probe zeigte bei Lagerung bei 45°C in weniger als 1 Woche Phasentrennung.
  • 2 ist ein Viskositätsprofil einer flüssigen Zusammensetzung, die Fettsäureacylisethionattensidprodukt im selben Anteil enthält, wie die in 1 gezeigt, mit dem Tensidkristallmodifikator, der das Stabilisierungssystem dieser Erfindung bildet, d.h. eine Kombination von Cocomonoethanolamid und Ammoniumsulfat, was Beispiel 1 aus Tabelle 1 entspricht. Die Probe hatte bei 40°C eine Viskosität, die höher war als bei 25°C mit einem Viskositätsverhältnis von 40°C zu 25°C gleich 1,61 (gemessen bei 0,01 s–1). Die Probe was sowohl bei Raumtemperatur als auch bei 45 °C über 4 Wochen stabil.
  • 3 ist der Temperatureffekt auf das Viskositätsprofil von flüssigen Zusammensetzungen, die Mischungen von Fettsäureacylisethionatprodukt und Cocoamidopropylbetain und Natriumlauryl-ethoxyliertem Sulfat Co-Tensiden ohne das spezifische Tensidkristallmodifikator bildende Stabilisierungssystem dieser Erfindung, enthalten, was dem Vergleichsbeispiel 4A aus Tabelle 2 entspricht. Die Figur zeigt dass diese Probe eine gegenüber der Lagerungstemperatur sehr sensitive Viskosität aufweist. Bei 25°C hat sie eine Lotions-ähnliche Textur; bei 40°C jedoch wurde sie wasserdünn flüssig. Das Viskositätsverhältnis bei 40°C gegenüber 25°C ist 0,021 und die Probe zeigte Phasentrennung bei 45°C Lagerungsbedingungen.
  • 4 ist ein Viskositätsprofil einer flüssigen Zusammensetzung, die der in 3 gezeigten flüssigen Zusammensetzung entspricht, und die den Tensidkristallmodifikator dieser Erfindung, d.h. eine Kombination von Cocomonoethanolamid und Kohlenwasserstofföl (Beispiel 4 aus Tabelle 1), enthält. Bei 25°C hatte die Probe ebenfalls eine Lotions-ähnliche Textur und sie behielt ihre Viskosität bei 40°C und war bei 45°C für über 4 Woche stabil.
  • 5A und 5B sind DSC-Spuren von Vergleichsbeispiel 1A und Beispiel 1 der Erfindung. Diese zwei DSC-Spuren zeigen, dass beide Proben Fettsäureacylisethionat-/Fettsäuretensidkristalle mit Lösungstemperaturen im Bereich von 30 bis 50°C enthalten. Wenn das Stabilisierungssystem der Erfindung verwendet wird, behält die Flüssigkeit bei erhöhter Temperatur nach Auflösung der Tensidkristalle eine hohe Viskosität. Es wird angenommen, dass die spezifische Kombination, die das Tensid-Stabilisierungssystem für erhöhte Temperatur definiert, die Packung der Tensidmischung der flüssigen Zusammensetzung dieser Erfindung durch die Lösung der unlöslichen Fettsäureacylisethionat-/Fettsäurekristalle bei einer Temperatur über ihrer Lösungstemperatur verändert, um viskose Tensidflüssigkristalle anstelle von Tensidmizellen mit geringer Viskosität zu bilden, so dass die Flüssigkeit eine hohe Viskosität behält und ihre physikalische Stabilität behält.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen, enthaltend Fettsäureacylisethionate als Haupttensid in einem Anteil von mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 70 Gew.-% des gesamten Fettsäureacylisethionattensidprodukts und Co-Tensiden in der Zusammensetzung. Die Zusammensetzungen sind viskos und sehr stabil, unabhängig vom Anteil der freien Fettsäure des Ausgangstensids (z.B. 10–50% in dieser Erfindung) oder der Kettenlänge der Fettsäureacylisethionate, freien Fettsäuren und/oder Fettsäure (Faktoren, die typischerweise die Stabilität und Viskosität von Zusammensetzungen, enthaltend Acylisethionate, beeinflussen, insbesondere bei niedriger und erhöhter Temperatur).
  • Spezifischer umfasst die Erfindung flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen, enthaltend:
    • (a) 15 bis 50 Fettsäureacylisethionattensidprodukt, das 10 bis 50 Gew.-% Fettsäuren und/oder Fettseifen und 35 bis 85 Gew.-% Fettsäureacylisethionat im Produkt enthält, wobei das Produkt mindestens 60% des gesamten Tensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensid von Bestandteil (b) in der flüssigen Zusammensetzung ausmacht;
    • (b) 0 bis 15 Gew.-% eines Co-Tensids, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen (ausschließlich Fettsäureacylisethionat gemäß (a)), amphoteren und nicht-ionischen Tensiden und Mischungen davon, wobei die Menge des Co-Tensids 0 bis 40 Gew.-% der Gesamtmenge des Fettsäureacylisethionattensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensid von Bestandteil (b) ausmacht;
    • (c) 1 % und mehr eines Stabilisierungssystems für erhöhte Temperaturen, umfassend: (i) 0,1 bis 8 Gew.-% einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkanolamid, Alkylaminoxid und Mischungen davon; (ii) 0,1 bis 8 Gew.-% einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C9 bis C30 aliphatischen Kohlenwasserstoffölen, Ammoniumsalz, organischem Amin, linearer C8 bis C13 Fettsäure/Fettalkohol, verzweigter Fettsäure und Mischungen davon, wobei die Gesamtmenge von Fettalkoholen und verzweigten Fettsäuren nicht mehr als 2 Gew.-% in der flüssigen Zusammensetzung ausmacht;
    wobei das Verhältnis von Fettsäureacylisethionattensidprodukt von Bestandteil (a) zu Co-Tensid von Bestandteil (b) im Bereich von 10/0 bis 6/4 ist; die Viskosität der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung bei 0,01 s–1 mindestens 250 Pa.s, vorzugsweise mindestens 350 Pa.s, bei 25°C beträgt; und das Verhältnis der Viskosität bei 40°C zur Viskosität bei 25°C, wenn bestimmt bei 0,01 s–1, mindestens 0,1, vorzugsweise 0,2, meist bevorzugt 0,4 und mehr sein sollte (je höher das Verhältnis, umso besser für die Stabilität); wobei die Zusammensetzung bei 45°C für mindestens 2 Wochen stabil ist (d.h. physikalisch stabil ist und keine Trennung zeigt, die visuell beobachtet werden kann).
  • Bei Raumtemperatur enthält diese Zusammensetzung Tensidkristalle mit Auflösungstemperaturen zwischen 30°C und 50°C,
  • Die Erfindung ist in größerer Ausführlichkeit unten definiert.
  • Definitionen
  • Zu Zwecken dieser Erfindung umfasst ein Fettsäureacylisethionat-"Produkt" (zusätzlich zu anderen Komponenten) sowohl Fettsäureacylisethionattenside als auch freie Fettsäure und/oder Fettsäuresalz.
  • Fettsäureacylisethionattensidprodukt
  • Zusammensetzungen der Erfindung umfassen 15 bis 50 Gew.-% Fettsäureacylisethionattensidprodukt mit mehr als 10 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 15 Gew.-% freier Fettsäure/Fettseife im Tensidprodukt.
  • Fettsäureacylisethionattenside werden typischerweise hergestellt durch Reaktion eines Isethionatsalzes wie einem Alkalimetallisethionat und einer aliphatischen Fettsäure, die 8 bis 20 Kohlenstoffatome und einen Iodwert (Bestimmung des Ungesättigtheitsgrades) von weniger als 20 Gramm (g) aufweist, zum Beispiel: HOR1SO3M + RCOOH → RCOOR1SO3H worin R1 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist, der 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält;
    M ein Alkalimetallkation oder Metallion (z.B. Natrium, Magnesium, Kalium, Lithium), Ammonium oder substituiertes Ammoniumkation oder anderes Gegenion ist; und
    R ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis 24, vorzugsweise 8 bis 22, Kohlenstoffatomen ist.
  • Abhängig von den verwendeten Verarbeitungsbedingungen kann das resultierende Fettsäureacylisethionatprodukt eine Mischung von 45 bis 95 Gewichts-% von Fettsäureacylisethionaten und 50 bis 0 Gew.-%, typischerweise 40 bis 5 Gew.-% von freien Fettsäuren, zusätzlich zu Isethionatsalzen sein, die typischerweise zu weniger als 5 Gew.-% vorliegen, und Spuren (weniger als 2 Gew.-%) von anderen Verunreinigungen. Normalerweise wird eine Mischung von aliphatischen Fettsäuren zur Herstellung von kommerziellen Fettsäureacylisethionattensiden verwendet; und das resultierende Fettsäureacylisethionattensid (z.B. erhalten aus der Reaktion von Alkalimetallisethionat und aliphatischer Fettsäure) enthält mindestens 20 Gew.-% (bezogen auf das Fettsäureacylisethionatreaktionsprodukt) Fettsäureacylgruppen mit 14 oder mehr Kohlenstoffatomen und mindestens 16 Gew.-% von Fettsäuren mit 14 oder mehr Kohlenstoffatomen. Diese bilden in Wasser bei Raumtemperatur unlösliche Tensidkristalle. Diese Fettsäureacylisethionat-/Fettsäurekristalle haben eine Lösungstemperatur zwischen 30°C und 45°C, wie dies in 5A durch Messung der Kristallübergangstemperatur einer wässrigen Lösung, enthaltend nur Fettsäureacylisethionattensidprodukte, in der Flüssigkeit bei einem pH im Bereich von 6,0 bis 7,5 (Vergleichsbeispiel 1A aus Tabelle 2) unter Verwendung des Differential Scanning Calorimetry(DSC)-Verfahrens, wie es unten beschrieben ist, gezeigt wird. Aufgrund der Anwesenheit dieser Fettsäureisethionat-/Fettsäurekristalle haben Flüssigkeiten, die diese kommerziellen Fettsäureisethionatprodukte als das Haupttensid (60% oder mehr des Tensidsystems) in der flüssigen Zusammensetzung enthalten, eine sehr hohe Viskosität bei oder unter Raumtemperatur. Bei oder über 40°C wandelt sich die Flüssigkeit aufgrund der Lösung dieser Tensidkristalle in eine wasserdünne Flüssigkeit um, wie in 1 und 3 gezeigt. Dies verursacht bei erhöhten Temperaturen (40°C oder mehr) eine Produktinkonsistenz und Lagerinstabilität.
  • Ein Kernaspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die extreme Inkonsistenz der Fettsäureacylisethionattensidprodukt-enthaltenden flüssigen Reinigungsmittel und ihre Instabilität bei erhöhten Lagertemperaturen (40°C oder mehr) aufgrund der Lösung von unlöslichen Fettsäureisethionat-/Fettsäurekristallen durch Verwendung einer spezifischen Kombination von Tensidkristallmodifikatorsystem (d.h., das Stabilisierungssystem für Lagerung bei erhöhter Temperatur gemäß der Erfindung) gelöst werden kann, so dass die erhaltene flüssige Zusammensetzung ihre Konsistenz und ihre Stabilität durch Bildung viskoser Tensidflüssigkristalle bei erhöhten Lagerungstemperaturen (40°C oder darüber) erhalten kann.
  • Besonders bevorzugte Fettsäureacylisethionatprodukte mit 10 Gew.-% oder mehr Fettsäure/Fettseife, die nun konsistent verwendet werden können, enthalten DEFI(Direct Esterification of Fatty Isethionate)-Flocken und synthetische Tensidnudeln, die aus DEFI für persönliche Reinigungsanwendungen hergestellt werden. DEFI-Flocken enthalten typischerweise etwa 65 bis 80 Gew.-% Natriumfettsäureacylisethionat und 15 bis 30 Gew.-% freie Fettsäuren. Mehr als 65 Gew.-% der Fettsäureacylgruppen der resultierenden Fettsäureacylisethionate haben 12 bis 18 Kohlenstoffatome. Dove®-Reinigungsstücknudeln sind Mischungen von DEFI-Flocken, wie sie vorstehend beschrieben sind, und langkettigen (hauptsächlich C16 und C18) Fettsäuren und Fettseifen, die 40 bis 60 Gew.-% von Fettsäureacylisethionaten und 30 bis 40 Gew.-% von Fettsäuren und Fettseifen enthalten. Beispiele für andere kommerzielle Fettsäureacylisethionatprodukte, die in der Erfindung verwendet werden können, sind Hostapon®-Tenside von Clariant, wie Hostapon® SCI65C; Jordapon® CI65 und Natriumcocoylisethionat von Yongana Daily Chemical Co., wie YA-SCI-75® oder YA-SCI-65®.
  • Wie angegeben, wurden diese Fettsäureacylisethionattensidprodukte typischerweise nicht für die Herstellung von persönlichen flüssigen Zusammensetzungen verwendet, insbesondere Zusammensetzungen, die Fettsäureacylisethionatprodukte zu 60% oder mehr des Tensidsystems enthalten, weil diese leicht feste Kristalle bilden (wenn alleine und/oder mit einem Co-Tensid verwendet), was es entsprechend sehr schwierig macht, stabile Flüssigkeiten mit konsistenter Viskosität sowohl bei Raumtemperatur als auch bei erhöhten Temperaturen zu bilden.
  • Die Menge von Fettsäureacylisethionattensidprodukt, das in der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann im Bereich von 15 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 45 Gew.-% der flüssigen Zusammensetzung, liegen. Der bevorzugte Anteil hängt von der Gesamtmenge von Fettsäureacylisethionattensidprodukt und anderen synthetischen Co-Tensiden in dem flüssigen Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung ab. Die Menge sollte ebenfalls 60 bis 100 Gew.-% der Gesamtmenge des Tensidsystems ausmachen, d.h. das kombinierte Fettsäureacylisethionattensidprodukt und die synthetischen Co-Tenside, die unten beschrieben sind.
  • Synthetische Co-Tenside
  • Eine zweite Komponente der vorliegenden Erfindung sind Tenside, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen Tensiden, nicht-ionischen Tensiden, zwitterionischen Tensiden, amphoteren Tensiden, wie unten beschrieben. Es wird angenommen, dass solche synthetischen Co-Tenside die Fettsäureacylisethionattensidkristalle, wie oben beschrieben, partiell solubilisieren. Die Menge des synthetischen Co-Tensids, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann im Bereich von 0 bis 15 Gew.-%, abhängig vom Anteil von reinem Fettsäureacylisethionattensid in der flüssigen Zusammensetzung liegen. Die Menge von Co-Tensid in der flüssigen Zusammensetzung sollte ebenfalls 0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 30 Gew.-% der Gesamtmenge von reinem Fettsäureacylisethionattensidprodukt und synthetischen Co-Tensiden der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung kombiniert ausmachen.
  • Bei dem anionischen Tensid kann es sich, zum Beispiel, um ein aliphatisches Sulfonat, wie ein primäres Alkan (z.B. C8-C22)-Sulfonat, ein primäres Alkan (z.B. C8-C22)-Disulfonat, ein C8-C22-Alkensulfonat, ein C8-C22-Hydroxyalkansulfonat oder ein Alkylglycerolethersulfonat (AGS); oder ein aromatisches Sulfonat, wie ein Alkylbenzolsulfonat, handeln.
  • Das anionische Tensid kann ebenso ein Alkylsulfat (z.B. C12-C18-Alkylsulfat) oder Alkylethersulfat (beinhaltend Alkylglycerolethersulfate) sein. Unter den Alkylethersulfaten sind solche mit der Formel: RO(CH2CH2O)nSO3M wobei R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, ist, n einen mittleren Wert von mehr als zumindest 0,5 hat, vorzugsweise zwischen 2 und 3; und M ein solubilisierendes Kation, wie Natrium, Kalium, Ammonium oder substituiertes Ammonium, ist. Ammonium und Natriumlaurylethersulfate sind bevorzugt.
  • Das anionische Tensid kann ebenso ein Alkylsulfosuccinat (beinhaltend Mono- und Dialkyl, z.B. C6-C22-Sulfosuccinate) sein; Alkyl- und Acyltaurate, Alkyl- und Acylsarcosinate, Alkyl- und Acylglycinate, Alkylsulfoacetate, C8-C22-Alkylphosphate, Alkylphosphatester und Alkoxyalkylphosphatester, Acyllactate, C8-C22-Monoalkylsuccinate und -Maleate und verzweigte Acylisethionate.
  • Das anionische Tensid kann ebenso ein Fettsäureacylisethionattensidprodukt mit einem Fettsäuregehalt von weniger als 10 Gew.-%, wie Jordapon CI, wobei es sich um Na-Cocoylisethionat mit weniger als 8 Gew.-% Fettsäure handelt, sein.
  • Eine weitere Klasse von anionischen Tensiden sind Carboxylate wie folgt: R-(CH2CH2O)nCO2M wobei R ein C8- bis C20-Alkylrest; n 1 bis 20 ist und M wie vorstehend definiert ist.
  • Ein anderes Carboxylat, das verwendet werden kann, ist Amidoalkylpolypeptidcarboxylat, wie beispielsweise Montein LCQ(R) von Seppic.
  • Als Beispiel für zwitterionische Tenside können diejenigen dienen, die allgemein als Derivate von aliphatischen quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfonium-Verbindungen beschrieben werden, in denen die aliphatischen Reste geradkettig oder verzweigt sein können und in denen einer der aliphatischen Substituenten von etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen enthält und einer eine anionische Gruppe, z.B. Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat enthält. Eine allgemeine Formel für diese Verbindungen ist:
    Figure DE202008018605U1_0002
    wobei R2 einen Alkyl-, Alken- oder Hydroxyalkylrest von etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, von 0 bis etwa 10 Ethylenoxideinheiten und von 0 bis etwa 1 Glyceroleinheit enthält, Y ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Stickstoff, Phosphor und Schwefelatomen; R3 eine Alkyl- oder Monohydroxyalkylgruppe, enthaltend etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatome, ist; X 1 ist, wenn Y ein Schwefelatom ist und 2 ist, wenn Y ein Stickstoff- oder Phosphoratom ist; R4 ein Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest von etwa 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen und Z ein Rest, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat-, Phosphonat-, und Phosphat-Gruppen ist.
  • Amphotere Tenside, die in dieser Erfindung verwendet werden können, beinhalten mindestens eine Säuregruppe. Dabei kann es sich um eine Carbon- oder Sulfonsäuregruppe handeln. Sie beinhalten quaternäre Stickstoffe und sind daher quaternäre Aminosäuren. Sie sollten im Allgemeinen eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Sie werden normalerweise die Anforderungen der Gesamtstrukturformel:
    Figure DE202008018605U1_0003
    erfüllen,
    wobei R1 eine Alkyl- oder Alkylengruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen ist;
    R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander Alkyl, Hydroxyalkyl oder Carboxyalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind;
    n 2 bis 4 ist;
    m 0 bis 1 ist;
    X ein Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert mit Hydroxyl, ist, und
    Y-CO2- oder -SO3- ist.
  • Amphoacetate und Diamphoacetate sollen ebenfalls als mögliche zwitterionische und/oder amphotere Verbindungen, die verwendet werden können, erfasst sein.
  • Die nicht-ionischen Tenside, die verwendet werden können, beinhalten insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen, die hydrophobe Gruppen und ein reaktives Wasserstoffatom aufweisen, zum Beispiel aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, speziell Ethylenoxid entweder allein oder mit Propylenoxid. Spezifische nicht-ionische Waschmittelverbindungen sind Alkyl(C6-C22)-Phenol-Ethylenoxid-Kondensate, die Kondensationsprodukte von aliphatischen (C8-C18) primären oder sekundären linearen oder verzweigten Alkoholen mit Ethylenoxid, und Produkte, hergestellt durch Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin. Andere sogenannte nicht-ionische Tensidverbindungen beinhalten langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulphoxide.
  • Bei den nicht-ionischen Tensiden kann es sich ebenfalls um Zuckeramide, wie ein Polysaccharidamid, handeln. Spezifisch kann es sich bei dem Tensid um eines der Lactobionamide, wie sie im US-Patent Nr. 5,389,279 von Au et al. beschrieben sind, dass hierdurch durch Bezugnahme aufgenommen ist, handeln oder es kann sich um eines der Zuckeramide, die im Patent Nr. 5,009,814 von Kelkenberg, das hier durch Bezugnahme in die vorliegende Erfindung aufgenommen wird, handeln.
  • Andere Tenside, die verwendet werden können, sind beschrieben im US-Patent Nr. 3,723,325 von Parran Jr. und sind Alkylpolysaccharid-nicht-ionische Tenside, wie im US-Patent Nr. 4,565,647 von Llenado beschrieben, von denen beide durch Bezugnahme in die vorliegende Erfindung aufgenommen sind.
  • Bevorzugte Alkylpolysaccharide sind Alkylpolyglycoside der Formel R2O(CnH2nO)t(Glycosyl)x wobei R2 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkylphenyl, Hydroxyalkyl, Hydroxyalkylphenyl, und Mischungen davon, in denen die Alkylgruppen von etwa 10 bis etwa 18, vorzugsweise von etwa 12 bis etwa 14 Kohlenstoffatome enthalten; n von 0 bis 3, vorzugsweise 2 ist; t von 0 bis etwa 10, vorzugsweise 0 ist; und x von 1,3 bis etwa 10, vorzugsweise von 1,3 bis etwa 2,7, ist. Der Glycosylrest ist vorzugsweise von Glucose abgeleitet. Um diese Verbindungen herzustellen wird der Alkohol oder der Alkylpolyethoxyalkohol erst gebildet und dann mit Glucose oder einer Glucosequelle umgesetzt, um das Glucosid (angehängt an der 1-Position) zu bilden. Die zusätzlichen Glycosyleinheiten können dann zwischen ihrer 1-Position und den vorangehenden Glycosyleinheiten 2-, 3-, 4- und/oder 6-Position angehängt sein, vorzugsweise überwiegend an der 2-Position.
  • Andere Tenside, die verwendet werden können, sind beschrieben in US-Patent Nr. 3,723,325 von Parran Jr. und "Surface Active Agents and Detergents" (Vol. I & II) von Schwartz, Perry & Berch, die beide in die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme aufgenommen sind.
  • Stabilisierungssystem für Lagerung bei erhöhter Temperatur
  • Ein weiterer essentieller Inhaltsstoff der vorliegenden Erfindung ist das Tensidkristallmodifikatorsystem (d.h. das Stabilisierungssystem für Lagerung bei erhöhter Temperatur), das die Kombination von Alkanolamiden und/oder Alkylaminoxiden mit einer Komponente ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstoffölen, Ammoniumsalzen, organischen Aminen, linearen C8 bis C13 Fettsäuren/Fettalkoholen, verzweigten Fettsäuren und Mischungen davon umfasst. Es wurde festgestellt, dass diese spezifische Kombination, die das Tensid-"Stabilisierunssystem für Lagerung bei erhöhter Temperatur" definiert, die Viskosität der flüssigen Zusammensetzung bei oder über 40°C erhöht, so dass die Viskosität der flüssigen Zusammensetzung viskos genug bleibt, um ihre physikalische Stabilität zu erhalten, wenn sie bei oder über 40°C gelagert wird (vergleiche 1 und 2 und 3 zu 4). Es wird angenommen, dass die spezifische Kombination, die das Tensid-Stabilisierungssystem für erhöhte Temperatur definiert, die Packung der Tensidmischung der flüssigen Zusammensetzung dieser Erfindung durch Lösung von unlöslichem Fettsäureacylisethionat-/Fettsäurekristallen bei einer Temperatur über ihrer Lösungstemperatur verändert, um viskose Tensidflüssigkristalle an Stelle von Tensidmizellen mit geringer Viskosität zu bilden, so dass die Flüssigkeit eine hohe Viskosität behält und ihre physikalische Stabilität behält. Das Vorliegen von unlöslichen Fettacylisethionatkristallen in der flüssigen Zusammensetzung dieser Erfindung kann entweder unter Verwendung eines optischen Mikroskops mit Kreuz-polarisiertem Licht oder durch die DSC-Spur der Probe bestätigt werden. Die DSC-Spur der Probe, gemessen unter Verwendung des Verfahrens, wie weiter unten beschrieben, sollte einen thermischen Kristallübergang bei einer Temperatur zwischen 30 und 50°C aufweisen, wie in 5B gezeigt.
  • Beispiele von Alkanolamiden und Alkylaminoxiden, die verwendet werden können, beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf, Mono- und Diethanolamide, N-Methylmonoethanolamid, Isopropanolamide von Fettsäuren, die 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, und PPG-Hydroxyethylcocoamide; und Alkylaminoxide mit Kohlenstoffkettenlängen im Bereich von 10 bis 20. Spezifische Beispiele von geeigneten Verbindungen beinhalten Cocomonoethanolamid, Cocodiethanolamid, Laurylmono-/ oder -diethanolamid, Cocomono-/ oder -diisopropanolamid, Laurylmono-/ oder -diethanolamid, Myristylmono-/ oder -diethanolamid, Cocoyl-N-methylmonoethanolamid, Cocoylaminoxid, Laurylaminoxid, Myristylaminoxid, und Propylenglycol-2-hydroxyethylcocoamid. Besonders geeignete Inhaltsstoffe für diese Erfindung sind Cocomono- oder -diethanolamid, Laurylmono-/ oder -diethanolamid, Laurylaminoxid und Cocoaminoxid.
  • Kohlenwasserstofföle, die als zweite Komponente des Stabilisierungssystems dieser Erfindung verwendbar sind, sollten ein Molekulargewicht von weniger als 600, vorzugsweise weniger als 400 g pro Mol, aufweisen. Beispiele sind Kohlenwasserstofföle mit 9 bis 30 Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise 10 bis 24 lineares Kohlenwasserstofföl. Es kann reines Kohlenwasserstofföl, wie Hexadekan oder Dodekan, oder Mineralöl mit niedrigem Molekulargewicht, wie 40-Öl oder Klearol® weißes Mineralöl von Sonneborn sein.
  • Ammoniumsalze oder organische Amide, die verwendet werden können, beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Triethanolamin, Mono- oder Diethanolamin.
  • Fettsäuren oder Fettalkohole, die als Kristallmodifikatoren verwendet werden können, sind lineare Fettsäuren oder Fettalkohole mit 8 bis 13 Kohlenstoffatomen, wie Laurinsäure, Caprinsäure, Laurinalkohol oder verzweigte Fettsäuren von C12- bis C20-Kohlenwasserstoffen, wie Ölsäure oder Isostearinsäure. Aufgrund ihres negativen Effekts auf den Schaum von flüssigen Reinigungsmitteln ist die Gesamtmenge von Fettalkoholen und verzweigten Fettsäuren in der flüssigen Zusammensetzung dieser Erfindung nicht mehr als 2 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-%.
  • Die Gesamtmenge von kombinierten Komponenten des Stabilisierungssystems in der vorliegenden Erfindung kann 1,0 bis 16 Gew.-% der flüssigen Zusammensetzung betragen, wobei mindestens 0,1, vorzugsweise mindestens 0,3 Gew.-% des Systems Alkanolamid oder Alkylaminoxid umfasst, abhängig von der Gesamtmenge von Fettsäureacylisethionaten und synthetischen Co-Tensiden in der flüssigen Zusammensetzung. Spezifischer sollte die Gesamtmenge von Stabilisierungssystem für Lagerung bei erhöhter Temperatur mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% der gesamten reinen Fettsäurecylisethionate und synthetischen Co-Tenside in der flüssigen Zusammensetzung dieser Erfindung ausmachen. Daher sollte, zum Beispiel, wenn die Flüssigkeit 15 Gew.-% reines Fettsäureacylisethionats und 5 Gew.-% synthetische Tenside umfasst, mindestens 1 Gew.-% des Stabilisierungssystems vorliegen.
  • Sowohl der Anteil als auch die Zusammensetzung des Stabilisierungssystems für Lagerung bei erhöhter Temperatur, das in der flüssigen Zusammensetzung dieser Erfindung erforderlich ist, kann durch Messung der Viskosität der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung dieser Erfindung, enthaltend verschiedene Mengen von Tensid-Stabilisierungssystem-Komponenten für die Lagerung bei erhöhter Temperatur, bestimmt werden, wobei das Viskositätsverfahren, wie unten beschrieben, bei sowohl 25°C als auch 40°C verwendet wird. Die Viskosität bei 0,01 s–1 sollte mindestens 250 Pa.s, vorzugsweise 350 Pa.s, bei 25°C betragen; und das Verhältnis der Viskosität bei 40° zur Viskosität bei 25°C bei 0,01 s–1 sollte mindestens 0,1, vorzugsweise 0,2, meist bevorzugt 0,4 sein. Je höher das Verhältnis, umso besser die Stabilität bei erhöhter Temperatur. Neben den Viskositätskriterien, wie vorstehend beschrieben, sollte die flüssige Zusammensetzung, enthaltend die gewünschte Kombination der Flüssigkristallmodifikatoren, bei 45°C über 2 Wochen stabil sein.
  • Wasserlösliche/dispergierbare Polymere
  • Wasserlösliche/dispergierbare Polymere sind ein optionaler Bestandteil, der bevorzugt in die flüssige Zusammensetzung der Erfindung einbezogen wird. Die wasserlöslichen/ oder dispergierbaren Polymere können kationische, anionische, amphotere oder nicht-ionische Polymere mit einem Molekulargewicht von mehr als 100.000 Dalton sein. Von diesen Polymeren ist bekannt, dass sie das Hautsensorische Gefühl während des Gebrauchs und nach dem Gebrauch verbessern, die Schaumcremigkeit und die Schaumstabilität verbessern und die Viskosität der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzungen erhöhen.
  • Beispiele von wasserlöslichen/oder dispergierbaren Polymeren, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, beinhalten Kohlehydratgummis, wie Cellulosegummi, mikrokristalline Cellulose, Cellulosegel, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxymethyl- oder Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Guargummi, Karayagummi, Traganthgummi, Gummi arabicum, Acacia Gummi, Agargummi, Xanthangummi und Mischungen davon; modifizierte und nicht-modifizierte Stärkekörnchen mit Gelierungstemperaturen zwischen 30 bis 85°C und vorgelierte kaltwasserlösliche Stärke; Polyacrylate; Carbopole; alkalische lösliche Emulsionspolymere, wie Aculyn 28, Aculyn 22 oder Carbopol Aqua SF1; kationische Polymere, wie modifizierte Polysaccharide, einschließlich kationischem Guar, erhältlich von Rhone Poulenc unter den Handelsnamen Jaguar C13S, Jaguar C14S, Jaguar C17 oder Jaguar C16; kationisch modifizierte Cellulosen, wie UCARE Polymer JR 30 oder JR 40 von Amerchol; N-Hance 3000, N-Hance 3196, N-Hance GPX 215 oder N-Hance GPX 196 von Hercules; synthetische kationische Polymere, wie MerQuat 100, MerQuat 280, Merquat 281 und Merquat 550 von Nalco; kationische Stärken, z.B. StaLok® 100, 200, 300 und 400, hergestellt von Staley Inc.; kationische Galactomannane, basierend auf Guargummi der Galactasol 800-Serie von Henkel, Inc.; Quadrosoft Um-200 und Polyquaternium-24.
  • Gelbildende Polymere, wie modifizierte oder nicht-modifizierte Stärkekörnchen, Xanthangummi, Carbopol, alkalisch lösliche Emulsionspolymere und kationisches Guargummi, wie Jaguar C13S, und kationisch modifizierte Cellulose, wie UCARE Polymer JR 30 oder JR 40, sind in dieser Erfindung besonders bevorzugt.
  • Wasserlösliche Vorteilsmittel für die Haut
  • Wasserlösliche Vorteilsmittel für die Haut sind ein weiterer optionaler Inhaltsstoff der bevorzugt in die flüssige Zusammensetzung der Erfindung einbezogen wird. Eine Vielzahl von wasserlöslichen Vorteilsmitteln für die Haut kann verwendet werden und der Anteil kann von 0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 30% betragen. Die Materialien beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf Polyhydroxyalkohole wie Glycerin, Propylenglycol, Sorbitol, Pantenol und Zucker; Harnstoff, alpha-Hydroxysäuren und ihre Salze wie Glycol- und Milchsäure; und Polyethylenglycole mit Molekulargewichten von weniger als 20.000. Bevorzugte wasserlösliche Vorteilsmittel für die Haut zur Verwendung in der flüssigen Zusammensetzung sind Glycerin, Sorbitol und Propylenglycol.
  • Die flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung der Erfindung kann ebenfalls 0 bis 40% eines Vorteilsmittels enthalten.
  • Eine Klasse von Inhaltsstoffen sind Nährstoffe, die zur Anfeuchtung oder Stärkung, beispielsweise der Haut, verwendet werden. Diese beinhalten:
    • a) Vitamine, wie Vitamin A oder E, und Vitaminalkylester, wie Vitamin C-Alkylester;
    • b) Lipide, wie Cholesterin, Cholesterinester, Lanolin, Cremigkeit, Saccharoseester und Pseudoceramide;
    • c) Liposom-bildende Materialien, wie Phospholipide und geeignete amphophile Moleküle, die zwei lange Kohlenwasserstoffketten aufweisen;
    • d) essentielle Fettsäuren, polyungesättigte Fettsäuren und Quellen für solche Materialien;
    • e) Triglyceride oder ungesättigte Fettsäuren, wie Sonnenblumenöl, Primelöl, Avocadoöl oder Mandelöl;
    • f) Gemüsebutter, gebildet aus Mischungen von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren, wie Sheabutter;
    • g) Mineralien, wie Quellen von Zink, Magnesium oder Eisen.
  • Eine zweite Art von Vorteilsmitteln für die Haut ist ein Hautverbesserer, der zur Vermittlung eines angefeuchteten Gefühls der Haut verwendet wird. Geeignete Hautverbesserer beinhalten:
    • a) Silikonöle, Gummi und Modifikationen davon, wie lineare und cyclische Polydimethylsiloxane, Amino-, Alkyl- und Alkylacrysilikonöle;
    • b) Kohlenwasserstoffe, wie flüssige Paraffine, Petrolatum, Vaseline, mikrokristallines Wachs, Ceresin, Squalen, Pristan, Paraffinwachs und Mineralöl;
    • c) konditionierende Proteine, wie Milchproteine, Seidenproteine und Glutene;
    • d) kationische Polymere als Verbesserungsmittel, die verwendet werden können, beinhalten Quatrisoft LM-200, Polyquaternium-24, Merquat Plus 3330-Polyquaternium 30; und Verbesserungsmittel des Jaguar®-Typs;
    • e) Feuchthaltemittel, wie Glycerin, Sorbitol und Harnstoff;
    • f) Weichmacher, wie Ester von langkettigen Fettsäuren, wie Isopropylpalmitat und Cetyllactat.
  • Eine dritte Klasse von Verbesserungsmitteln sind tiefreinigende Mittel. Diese sind hier definiert als Inhaltsstoffe, die entweder das Gefühl von Erfrischung direkt nach der Reinigung erhöhen oder einen anhaltenden Effekt auf Hautprobleme, die mit einer unvollständigen Reinigung verbunden sind, vermitteln. Tiefreinigende Mittel beinhalten:
    • a) antimikrobische Mittel, wie 2-Hydroxy-4,2',4'-trichlordiphenylether (DP300), 2,6-Dimethyl-4-hydroxychlorbenzol (PCMX), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (TCC), 3-Trifluormethyl-4,4'-dichlorcarbanilid (TFC), Benzoylperoxid, Zinksalze, Teebaumöl,
    • b) Antiaknemittel, wie Salicylsäure, Milchsäure, Glycolsäure und Zitronensäure und Benzoylperoxid (ebenfalls ein antimikrobisches Mittel),
    • c) Öl kontrollierende Mittel, einschließlich Talgunterdrücker, Modifikatoren, wie Silica, Titandioxid, Öl absorbierende Mittel, wie Mikroschwämme,
    • d) Astringente, beinhaltend Tannine, Zink und Aluminiumsalze, Pflanzenextrakte, wie solche aus grünem Tee oder Zauberhasel (Hamamelis);
    • e) Scheuer- und abblätternde Partikel, wie Polyethylen-Kügelchen, agglomerisiertes Silica, Zucker, gemahlene Kerne, Samen und Schalen, wie von Wallnüssen, Pfirsich, Avocado und Haferflocken, Salze,
    • f) kühlende Mittel, wie Methanol und seine verschiedenen Derivate und niedere Alkohole,
    • g) Frucht- und Kräuterextrakte,
    • h) Haut-beruhigende Mittel, wie Aloe vera,
    • i) essentielle Öle, wie Minze, Jasmin, Kampfer, weiße Zeder, Bitterorangenschale, Roggen, Terpentin, Zimt, Bergamotte, Citrusunshiu, Kalmus, Pinie, Lavendel, Lorbeer, Nelken, Hiba, Eukalyptus, Zitrone, Sternfrucht, Thymian, Pfefferminz, Rosen, Salbei, Menthol, Cineol, Sugenol, Citral, Citronella, Borneol, Linalool, Geraniol, Nachtkerze, Kampfer, Tymol, Spirantol, Penen, Limonen und Terpenoid-Öle.
  • Andere Vorteilsmittel, die verwendet werden können, beinhalten Antialterungsverbindungen, Sonnencremes und in aufhellenden Mitteln.
  • Wenn das Vorteilsmittel Öl ist, insbesondere Öl mit niedriger Viskosität, kann es vorteilhaft sein es vorzuverdicken, um seine Abgabe zu verbessern. In solchen Fällen können hydrophobe Polymere des Typs, wie er in U.S. 5,817,609 von He et al. beschrieben ist verwendet werden, das durch Bezugnahme in die vorliegende Erfindung aufgenommen ist.
  • Die finale flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung sollte eine Viskosität von mehr als 250, vorzugsweise mehr als 350 Pa.s, gemessen bei 0,01 U/s, bestimmt mit einem Rheometic Scientific SR5-Rheometer bei 25°C, vorzugsweise bei 10°C, 25°C und 40°C, unter Befolgung des Verfahrens zur Viskositätsbestimmung, wie weiter unten beschrieben, aufweisen; und einen pH zwischen 4,0 und 8,0, vorzugsweise 5,0 und 7,5. Bei Raumtemperatur enthält die Zusammensetzung Tensidkristalle mit Lösungstemperaturen zwischen 30°C und 50°C. Die Zusammensetzungen sollten ebenfalls bei Raumtemperatur und 45°C für mindestens 2 Wochen physikalisch phasenstabil sein.
  • Andere optionale Komponenten
  • Zusätzlich kann die Zusammensetzung der Erfindung 0 bis 10 Gew.-% optionaler Inhaltsstoffe wie folgt enthalten:
    Duftstoffe; Maskierungsmittel, wie Tetranatriumethylendiamintetraacetat (EDTA), EHDP oder Mischungen in einer Menge von 0,01 bis 1%, vorzugsweise 0,01 bis 0,05%; und farbgebende Mittel, Trübungsmittel und perlmutierende Mittel, wie Zinkstearat, Magnesiumstearat, TiO2, EGMS (Ethylenglycolmonostearat) oder Lytron 621 (Styrol/Acrylatcopolymer); alle von diesen sind zur Verbesserung des Aussehens oder der kosmetischen Eigenschaften des Produkts verwendbar.
  • Die Zusammensetzungen können weiterhin antimikrobische Mittel, wie 2-Hydroxy-4,2',4'-trichlordiphenylether (DP300); Konservierungsmittel, wie Dimethyloldimethylhydantoin (Glydant XL 1000), Parabene, Sorbinsäure etc. enthalten.
  • Antioxidantien wie zum beispiel butyliertes Hydroxytoluol (BHT) können vorteilhaft in Mengen von etwa 0,01% oder mehr verwendet werden, wenn dies angemessen ist.
  • Polyethylenglycole, die als Verbesserungsmittel verwendet werden können, beinhalten:
    Polyox WSR-25 PEG 14M
    Polyox WSR-N-60K PEG 45M, oder
    Polyox WSR-N-750 PEG 7M.
  • Ein weiterer Inhaltsstoff, der einbezogen werden kann sind abblätternde Mittel wie Polyoxyethylenkugeln, Wallnussschalen und Aprikosensamen.
  • Beispiele & Protokoll
  • Verfahren für die Differential Scanning Calorimetry (DSC) Die Proben wurden in einer Aluminiumpfanne eingewogen, hermetisch versiegelt und bei 25°C in ein 2920 MDSC-Gerät von TA Instruments geladen. Die Probe wurde bei einer Temperatur von 2°C, Iso-Track für 2 Minuten äquilibriert, gefolgt von Erhitzen bei 5°C/min bis 60°C.
  • Verfahren zur Viskositätsbestimmung
  • Die Viskosität wurde entweder unter Verwendung eines SR-5 Rheometers von Rheometric Scientific oder eines AR-G2-Rheometers von TA Instruments bestimmt. Die Verfahren und das Setup jedes Testverfahrens zur Bestimmung der Reinigungsmittelviskosität sind unten beschrieben:
    Instrument: SR-5 von Rheometric Scientific
    Geometrie: Kegel und Platte
    Durchmesser: 25 mm
    Kegelwinkel: 5,69°
    GAP: 0,056 mm
    Experimentelle Bedingungen:
    Testart: Durchlauf mit fester Rate
    Scherratenanstieg: von 0,01 auf 100 (log-Modus, 5 Punkte pro Dekade)
    Messungszeit: 20 Sekunden
    Temperatur: Verschieden (10°C/25°C/40°C)
  • Verfahren:
  • Etwa 0,5 g der Probe wurden auf die Platte gegossen. Der Kegel wurde auf einen Abstand von 0,1 mm abgesenkt und Überschuss der Probe wurde unter Verwendung eines Plastikspatels entfernt. Der Abstand wurde auf 0,056 mm reduziert und der Test wurde gestartet. Die Scherrate wurde gegen die Viskosität aufgetragen.
    Alternatives Instrument: AR-2G von TA Instruments
    Geometrie: Kegel und Platte
    Durchmesser: 40 mm
    Kegelwinkel:
    GAP: 0,061 mm
    Experimentelle Bedingungen:
    Testart: Durchlauf mit fester Rate
    Scherratenanstieg: von 0,01 auf 100 (log-Modus, 5 Punkte pro Dekade)
    Messungszeit: 40 Sekunden
    Temperatur: Verschieden (10°C/25°C/40°C)
  • Verfahren:
  • Etwa 0,5 g der Probe wurden auf die Platte gegossen. Der Kegel wurde auf einen Abstand von 0,1 mm abgesenkt und Überschuss der Probe wurde unter Verwendung eines Plastikspatels entfernt. Der Abstand wurde auf 0,061 mm reduziert und der Test wurde gestartet. Die Scherrate wurde gegen die Viskosität aufgetragen.
  • Beispiele von Zusammensetzungen gemäß der Erfindung sind unten aufgeführt: Tabelle 1: Beispiele 1 bis 9 der Erfindung
    Figure DE202008018605U1_0004
    * Dove® bar als nicht-parfümierte Nudeln
    ** Gew.-% des Fettsäureacylisethionatprodukts vom gesamten Fettsäureacylisethionatprodukt und synthetischem Tensid in der flüssigen Zusammensetzung
  • Alle Beispiele in Tabelle 1 wurden durch Mischen aller Inhaltsstoffe außer Duftstoff, Glydant plus, EDTA und Ammoniumsulfat (soweit verwendet), bei 70 bis 75°C für 20 bis 30 Minuten hergestellt, bis alle festen Inhaltsstoffe, wie Dove®-Nudeln, DEFI-Flocken und Cocomonoethanolamid (CMEA) unter Bildung einer einheitlichen Mischung gelöst waren. Duftstoff, Glydant puls (ein Hydantoinkonservierungsstoff) und Ammoniumsulfat wurden zugegeben, nachdem die Flüssigkeit unter 40°C abgekühlt war. Der pH dieser Flüssigkeiten wurde auf 6,0 bis 7,0 unter Verwendung von 30% Zitronensäure oder 25% NaOH-Lösung eingestellt. Sowohl DEFI als auch Dove® sind Fettsäureacylisethionatprodukte, die von Unilever hergestellt werden. DEFI hat 68–72 Gew.-% von C8- bis C18-Fettsäureacylisethionaten und 18–22 Gew.-% freie Fettsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Dove® wird durch Mischen von 68–72 Gew.-% von DEFI mit 18–25 Gew.-% von langkettigen Fettsäuren (C16 bis C18) und Fettseifen hergestellt. Dove® enthält etwa 48 bis 52 Gew.-% Fettsäureacylisethionattensid und 32 bis 36 Gew.-% Fettsäure/Fettseife.
  • Die Proben wurden bei Raumtemperatur und 45°C für mehr als 4 Wochen gelagert. Bei 25°C hatten alle Proben, wie in Tabelle 1 gezeigt, eine Viskosität von mehr als 400 Pa.s bei 0,01 s–1 und ein Viskositätsverhältnis von 40°C zu 25°C, gemessen bei 0,01 s–1 von höher als 0,2. Sie waren sowohl bei 25°C als auch bei 45°C nach Lagerung für mehr als 4 Wochen stabil, ohne dass sich sichtbare physikalische Trennung zeigte. Diese Beispiele zeigen, dass diese Erfindung ausreichend robust ist, um Fettsäureacylisethionattensidprodukte, enthaltend hohe Anteile von Fettsäure/Fettseife zu stabilisieren (d.h. die Zusammensetzungen sind sowohl bei hoher und niedriger Temperatur für mindestens 4 Wochen konsistent stabil, unabhängig vom Fettsäuregehalt und/oder der Kettenlänge der Fettsäureacylgruppen, wenn mit den Tensidkristallmodifikatoren verwendet).
  • Vergleichsbeispiele mit Zusammensetzungen, ähnlich zu Beispielen 1, 2, 4, 6 und 7, wie in Tabelle 2 gezeigt, ohne das Tensidkristallmodifikatorsystem dieser Erfindung, d.h. der Kombination von CMEA mit Kohlenwasserstofföl, Ammoniumionen und/oder Laurinsäure, wurden zum Vergleich hergestellt. Alle Vergleichsbeispiele wurden in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, hergestellt. Keine dieser Proben war bei 45°C für über 2 Wochen stabil und zeigte in weniger als 2 Wochen Phasentrennung aufgrund des Fehlens eines der erforderlichen Inhaltsstoffe, die erforderlich ist, um die flüssige Zusammensetzung zu stabilisieren. Spezifisch enthielt Vergleichsbeispiel 1A keines der Stabilisierungssysteme für Lagerung bei erhöhter Temperatur dieser Erfindung; Vergleichsbeispiele 2B, 4A, 6A und 7A enthielten kein CMEA; und Vergleichsbeispiele 1B, 2A und 4B enthielten nur CMEA ohne die anderen erforderlichen Inhaltsstoffe dieser Erfindung. Alle Vergleichsbeispiele hatten eine nicht-konsistente Viskosität bei erhöhter und Raumtemperatur. Sie hatten alle ein Viskositätsverhältnis von 25°C zu 40°C von weniger als 0,20, außer den Vergleichsbeispielen 6A und 7A. Die Viskosität der Vergleichsbeispiele 6A und 7A bei 25°C betrug weniger als 350 Pa.s, die bevorzugte minimale Flüssigviskosität dieser Erfindung. Tabelle 2: Vergleichsbeispiele
    Figure DE202008018605U1_0005
    Figure DE202008018605U1_0006
    * Dove® bar als Duftstoff-freie Nudeln
    ** Gew.-% von Fettsäureacylisethionatprodukt des gesamten Fettsäureacylisethionatprodukts und synthetischen Tensids in der flüssigen Zusammensetzung
  • Beispiele 10 bis 16 mit Zusammensetzungen, wie in Tabelle 3 angegeben, wurden mit demselben vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt. Eine Mischung von Dove® bar-Nudeln mit verschiedenen synthetischen Tensiden wurde unter Verwendung des Viskositätsmodifikatorsystems dieser Erfindung hergestellt. Alle Beispiele in Tabelle 3 waren sowohl bei 25°C als auch bei 40°C für mehr als 4 Wochen stabil, ohne irgendeine sichtbare Phasentrennung.
  • Es ist allgemein anzumerken, dass der Anteil von Alkanolamid, wie CEMA, oder von Kohlenwasserstoffölen, um die stabile flüssige Zusammensetzung dieser Erfindung zu bilden, ebenfalls von der Kombination von Fettsäureacylisethionat und synthetischem Co-Tensid abhängt. Dies wird beispielhaft gezeigt in den Beispielen 10 und 11 aus Tabelle 3 und Vergleichsbeispiel 10A aus Tabelle 2 unter Verwendung desselben Kristallmodifikatorsystems (Stabilisierungssystems), d.h. 2% CMEA, 0,5% M40 Mineralöl und 2% Ammoniumsulfat, aber unterschiedlichem synthetischen Co-Tensid. Die Kombination von Dove® bar-Nudeln mit entweder Na Cocoylisethionat (Beispiel 10) oder K Cocoylglycinat ist stabil, aber nicht mit Natriumlaurylsulfosuccinat (Vergleichsbeispiel 10A). Tabelle 3: Beispiele 10 bis 16 gemäß dieser Erfindung
    Beispiel # 10 11 12 13 14 15 16
    Dove® bar-Nudel* 30 30 30 30 20 20,9 17,4
    Na Cocoylisethionat (Jordapon Cl aus ICI) 8 - 4 4 - - 0,87
    Cocoamidpropylbetain - - - - 3,5 - 3,0
    Na lauryl 1EO-Sulfat - - - - 7,5 8,7 5,7
    Kalium-cocoylglycinat - 8 4 - - - -
    Na Cocoglycinat - - - 4 - - -
    Laurinsäure 1 1 1 1 1,0 0,87 0,87
    Isostearinsäure - - - - 1 - -
    CMEA 2 2 2 2 0,92 1,74 2,2
    Mineralöl 40 0,5 0,5 0,5 0,5 - - -
    Ammoniumsulfat 2 2 2 2 1 2 2
    Jaguar C13S 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,09 0,09
    Petrolatum - - - - - 1 1,7
    Sojabohnenöl - - - - - 3 10,4
    Glycerin - - - - - 2 2,6
    EDTA 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05
    Glydant 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Duftstoff 0,3 0,3 0,3 0,3 1,2 1,2 1,2
    % Fettsäureacylisethionatprodukt** 79% 79% 79% 79% 64,5% 70,6% 64,5%
    25°C Viskosität Pa.s bei 0,01 U/s 4282 447 1937 1983 1675 1805 1770
    40°C/25°C Viskositätsverhältnis 0,52 4,83 0,76 0,46 0,54 1,40 1,49
    * Dove® bar als Duftstoff-freie Nudeln
    ** Gew.-% von Fettsäureacylisethionatprodukt des gesamten Fettsäureacylisethionatprodukts und synthetischen Tensids in der flüssigen Zusammensetzung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (8)

  1. Persönliche flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung, umfassend: (a) 15 bis 50 Gew.-% Fettsäureacylisethionattensidprodukt, wobei das Fettsäureacylisethionatprodukt DEFI ist und 15 bis 30 Gew.-% freie Fettsäuren und 65 bis 80 Gew.-% Natriumfettsäureacylisethionat enthält und wobei mehr als 65 Gew.-% der Fettsäureacylgruppen des Fettsäureacylisethionats 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, wobei das Fettsäureacylisethionattensidprodukt mindestens 60% des gesamten Fettsäureacylisethionattensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensiden von Bestandteil (b) in der flüssigen Zusammensetzung ausmacht; (b) 0 bis 15 Gew.-% eines Co-Tensids, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, ausschließlich Fettsäureacylisethionat gemäß (a), amphoteren und nicht-ionischen Tensiden und Mischungen davon, wobei die Menge dieses Co-Tensids 0 bis 40 Gew.-% der Gesamtmenge des Fettsäureacylisethionattensidprodukts von Bestandteil (a) und Co-Tensid von Bestandteil (b) ausmacht; (c) 1 Gew.-% und mehr eines Stabilisierungssystems für erhöhte Temperatur, umfassend: i. 0,1 bis 8 Gew.-% einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkanolamid, Alkylaminoxid und Mischungen der Vorstehenden; ii. 0,3 bis 8 Gew.-% einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C9 bis C30 aliphatischen Kohlenwasserstoffölen, Ammoniumsalz, organischem Amin, linearer C8 bis C13 Fettsäure/Fettalkohol, verzweigter Fettsäure und Mischungen davon, wobei die Gesamtmenge von Fettalkoholen und verzweigten Fettsäuren nicht mehr als 2 Gew.-% in der flüssigen Zusammensetzung beträgt; wobei das Verhältnis von Fettsäureacylisethionattensidprodukt von Bestandteil (a) zu Co-Tensid von Bestandteil (b) im Bereich von 10/0 bis 6/4 ist, die Viskosität der besagten flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung bei 0,01 s–1 mindestens 250 Pa.s ist, und das Verhältnis der Viskosität bei 40°C zur Viskosität bei 25°C, wenn gemessen bei 0,01 s–1, mindestens 0,1 ist, wobei die Zusammensetzung stabil ist, d.h. physikalisch stabil und bei 45°C für mindestens 2 Wochen keine Trennung zeigt, die visuell beobachtet werden kann; und wobei die Zusammensetzung bei Raumtemperatur Tensidkristalle mit Lösungstemperaturen zwischen 30°C bis 50°C aufweist, wobei die Viskosität gemäß dem "Verfahren zur Viskositätsbestimmung" in der Beschreibung gemessen wird.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Gesamtmenge der Bestandteile (c)(i) und (c)(ii) ≥ 10% der Gesamtmenge von reinem Fettsäureacylisethionattensid und synthetischen Co-Tensiden gemäß Bestandteil (a) und (b) aus Anspruch 1 ist.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Gesamtmenge der Bestandteile (c)(i) und (c)(ii) ≥ 15% der Gesamtmenge von reinem Fettsäureacylisethionattensid und synthetischen Co-Tensiden gemäß Bestandteil (a) und (b) aus Anspruch 1 ist.
  4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, zusätzlich enthaltend 1 bis 20% Weichmacher.
  5. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das aliphatische Kohlenwasserstofföl lineare Kohlenwasserstoffe mit C9- bis C20-Kettenlänge ist.
  6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das wasserlösliche und/oder dispergierbare Polymer ein Polymer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Stärkekörnchen, Xanthangummi, Carbopol, vernetzten löslichen Emulsionspolymeren, kationischen Guargummis und Mischungen davon ist.
  7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Viskosität des flüssigen Reinigungsmittels bei 0,01 s–1 mindestens 350 Pa.s bei 25°C ist.
  8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das Verhältnis der Viskosität bei 40°C zur Viskosität bei 25°C bei 0,01 s–1 mindestens 0,2 ist.
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