DE102019219106A1 - Axialströmungsturbomaschine und schaufel - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Bereich der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Axialströmungsturbomaschine und ihre Schaufel.
- Beschreibung zum Stand der Technik
- Schaufel, die beispielsweise in
JP-2010-156338 - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die Axialströmungsturbomaschine umfasst eine Verrundung (bzw. Hohlkehle oder Ausrundung), die beispielsweise auf der Basis oder einer Verbindung zu einer Stirnwand oder dergleichen einer Plattform eines Schaufelprofils (bzw. Schaufelprofilabschnitts) gebildet wird, um die Festigkeit gegen die Zentrifugalspannung einer Rotorschaufel zu erhöhen. Der Abstand d zwischen der äußeren Umfangsfläche des Schaufelprofils und einer Kante der Stirnwand ist jedoch kurz. In einigen Fällen ist daher der Radius R der Verrundung nicht kleiner als der Abstand d.
- Im Allgemeinen ist der Radius R der Verrundung über den gesamten Umfang standardisiert, sodass der zum Schaufelprofil der Verrundung hin positionierte Kantenabschnitt oder die Grenze zwischen der Verrundung und dem Schaufelprofil auf eine konstante Höhe von der Stirnwand über den gesamten Umfang des Schaufelprofils eingestellt ist. In einem Bereich, in dem der Abstand d kleiner als der Radius
R ist, ist die Verrundung daher so geformt, als ob ihre Mitte so geschnitten wäre, dass ein Höhenunterschied zwischen der Verrundung und der Oberfläche der Stirnwand entsteht. Die Oberfläche der Stirnwand bildet eine Strömungswegwandfläche (bzw. - oberfläche) für ein Arbeitsmedium. Daher führt ein deutlicher Höhenunterschied, der durch die Verrundung erzeugt wird, zu einer Verschlechterung der aerodynamischen Leistung. Oberflächenunregelmäßigkeiten können reduziert werden, wenn der Radius R der Verrundung auf den Minimalwert des Abstands d eingestellt wird. In diesem Fall ist die Verrundung jedoch zu klein. Infolgedessen kann die Konzentration der Zentrifugalspannung die Zuverlässigkeit der Schaufel negativ beeinflussen. - Die vorliegende Erfindung sieht eine Axialströmungsturbomaschine und ihre Schaufel vor, die in der Lage sind, eine hohe aerodynamische Leistung und eine hohe Schaufelzuverlässigkeit auf ausgewogene Weise zu erreichen.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Schaufel für eine Axialströmungsturbomaschine vorgesehen. Die Schaufel umfasst ein Schaufelprofil bzw. Schaufelprofilabschnitt, eine Stirnwand und eine Verrundung (bzw. Hohlkehle, Ausrundung). Die Stirnwand weist eine Strömungswegwandfläche (bzw. -oberfläche) auf, die mindestens auf einer Nabenseite des Schaufelprofils mit einer Spitzenseite und der Nabenseite angeordnet ist und einen Teil eines ringförmigen Strömungswegs eines Arbeitsmediums abgrenzen kann. Die Verrundung ist an der Grenze zwischen dem Schaufelprofil und der Strömungswegwandfläche entlang des gesamten Umfangs des Schaufelprofils angeordnet. Die Verrundung ist außen so geformt, dass sie eine bogenförmig gekrümmte Fläche (bzw. Oberfläche) mit einem Radius von
R , betrachtet in einem Querschnitt orthogonal zur Strömungswegwandfläche und eine Schaufelfläche des Schaufelprofils aufweist. Ein auf der Strömungswegwandfläche vorhandener schmaler Abschnitt ist so konfiguriert, dass der Abstand d zwischen der Außenkante einer Projektion des Schaufelprofils auf die Strömungswegwandfläche und der Außenkante der Strömungswegwandfläche kleiner als der Maximalwert des RadiusR der Verrundung ist. Wenn die Höhe in Schaufellängsrichtung von der Strömungswegwandfläche aus genommen wird, ist ein oberes Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung im schmalen Abschnitt niedriger angeordnet als ein oberes Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung an anderer Stelle, und das untere Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche stimmt mit der Strömungswegwandfläche entlang des gesamten Umfangs des Schaufelprofils einschließlich des schmalen Abschnitts überein (bzw. fällt zusammen). - Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, eine hohe aerodynamische Leistung und eine hohe Schaufelzuverlässigkeit in ausgewogener Weise zu erreichen.
- Figurenliste
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1 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Gasturbine, die ein Beispiel für eine Turbomaschine nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
2 ist eine perspektivische Ansicht, die wesentliche Teile einer Schaufel gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; -
3 ist ein Diagramm, das die Schaufel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus der Sicht oberhalb eines Arbeitsmediums darstellt; -
4 ist eine Querschnittsansicht der Schaufel entlang der LinieIV-IV in3 ; -
5 ist ein Diagramm, das die Form der Schaufel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; -
6 ist ein Diagramm, das die Schaufel gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus der Sicht oberhalb des Arbeitsmediums darstellt; -
7 ist ein Diagramm, das die Schaufel gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus der Sicht oberhalb des Arbeitsmediums darstellt; -
8 ist eine Querschnittsansicht der Schaufel entlang der LinieVIII-VIII in7 ; -
9 ist eine Querschnittsansicht der Schaufel gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
10 ist eine perspektivische Ansicht, die wesentliche Teile einer Schaufel gemäß dem Stand der Technik darstellt; und -
11 ist eine Ansicht der Schaufel gemäß dem Stand der Technik aus der Sicht oberhalb des Arbeitsmediums. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Erste Ausführungsform
- - Turbomaschine -
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1 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Gasturbine, die ein Beispiel für eine Turbomaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Die Gasturbine, dargestellt in1 , umfasst einen Kompressor10 , eine Brennkammer20 und eine Turbine30 . Der Kompressor10 saugt die AußenluftA1 an und verdichtet sie. Die Brennkammer20 erhält DruckluftA2 vom Kompressor10 und verbrennt einen Kraftstoff F, der mit der zugeführten DruckluftA2 vermischt wird. Die Turbine30 wird von einem VerbrennungsgasG1 aus der Brennkammer20 angetrieben. - Ein Rotor
11 des Kompressors10 und ein Rotor31 der Turbine30 sind koaxial miteinander gekoppelt. Als Ladevorrichtung ist beispielsweise ein Generator mit dem Rotor11 oder dem Rotor31 gekoppelt. Dementsprechend dreht sich der Generator zusammen mit dem Rotor31 der Turbine30 , um die Rotationsenergie des Rotors31 in elektrische Energie umzuwandeln. Ein VerbrennungsgasG2 , das dem Rotor31 Wellenleistung zugeführt hat, wird aus der Gasturbine abgeführt, beispielsweise in eine Reinigungsvorrichtung eingeleitet und dann abgegeben. In einigen Fällen kann eine Pumpe als Ladevorrichtung gekoppelt werden, um die Gasturbine als Antriebsmaschine für die Pumpe zu nutzen. - Der Rotor
11 des Kompressors10 ist drehbar in einem Gehäuse9 untergebracht, das die Außenhülle der Gasturbine ist. Der Rotor11 ist so konfiguriert, dass eine Vielzahl von Scheiben13 mit einer Vielzahl von Rotorschaufeln12 , die umfänglich am Außenumfang, abwechselnd in Axialrichtung angeordnet sind. Weiterhin ist innerhalb des Gehäuses9 an jedem absteigenden Abschnitt eine ringförmige Kaskade der Statorschaufel14 so befestigt, dass sie den nachgeordneten Enden der Rotorschaufel12 zugewandt ist. Das heißt, ein absteigender Abschnitt wird durch eine Ringkaskade der Rotorschaufel12 und eine Ringkaskade der Statorschaufel14 gebildet, die dem nachgeordneten Ende der Ringkaskade der Rotorschaufel12 zugewandt ist. - Die Brennkammer
20 umfasst neben den nicht abgebildeten Elementen wie Außenmantel und Brenner auch eine Brennkammerauskleidung21 und ein Abgasrohr22 . Die Brennkammerauskleidung21 bildet eine Brennkammer zur Verbrennung des mit der DruckluftA2 vermischten Kraftstoffs F. Das Abgasrohr22 verbindet die Brennkammerauskleidung21 mit der Turbine30 . Der Außenmantel umschließt die Brennkammerauskleidung21 und das Abgasrohr22 . Zwischen der Brennkammerauskleidung21 , dem Abgasrohr22 und dem Außenmantel bildet sich ein zylindrischer Luftströmungsweg. - Der Rotor
31 der Turbine30 ist drehbar im Gehäuse9 untergebracht. Der Rotor31 ist so konfiguriert, dass eine Vielzahl von Abstandshaltern34 und eine Vielzahl von Scheiben33 mit einer Vielzahl von Rotorschaufeln32 , die umfänglich am Außenumfang angeordnet sind, abwechselnd in Axialrichtung angeordnet sind. Weiterhin ist innerhalb des Gehäuses9 an jedem absteigenden Abschnitt eine ringförmige Kaskade der Statorschaufel35 so befestigt, dass sie den oberhalb gelegenen Enden der Rotorschaufel12 zugewandt ist. Das heißt, ein absteigender Abschnitt wird durch eine Ringkaskade der Rotorschaufel32 und eine Ringkaskade der Statorschaufel35 gebildet, die dem oberhalb gelegenen Ende der Ringkaskade der Rotorschaufel32 zugewandt ist. - In der in
1 dargestellten Gasturbine können der Rotorschaufel12 und der Statorschaufel14 des Kompressors10 und der Rotorschaufel32 und der Statorschaufel35 der Turbine30 der Schaufel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechen. Obwohl im vorliegenden Beispiel eine Gasturbine dargestellt ist, gilt die vorliegende Erfindung auch für die Rotorschaufel und Statorschaufel einer Dampfturbine. Außerdem, obwohl1 eine Einwellen-Gasturbine darstellt, ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Zweiwellen-Gasturbine anwendbar. Die Rotorschaufel12 des Kompressors10 wird nun ausführlich als repräsentatives Beispiel für die Struktur der Schaufel nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. - - Schaufel -
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die wesentliche Teile einer Schaufel gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.3 ist ein Diagramm, das die in2 dargestellten Schaufel aus der Sicht oberhalb eines Arbeitsmediums oder aus der Sicht in PfeilrichtungIII in2 darstellt.4 ist eine Querschnittsansicht der Schaufel entlang der LinieIV-IV in3 .5 ist ein Diagramm, das die Form der Schaufel gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Die in den2 bis5 dargestellte Schaufel1 ist eine Rotorschaufel12 des Kompressors10 , wie bereits erwähnt. Die Rotorschaufel12 des Kompressors10 umfasst einen Schaufelfußabschnitt2 , eine Stirnwand3 , ein Schaufelprofil (bzw. Schaufelprofilabschnitt) 4 und eine Verrundung (bzw. Hohlkehlung oder Ausrundung) 5. In der vorliegenden Ausführungsform sind der Schaufelfußabschnitt2 , die Stirnwand3 , das Schaufelprofil4 und die Verrundung5 integral ausgebildet, d.h. die Schaufel1 wird durch integrales Zerspanen eines Materials geformt. - Der Schaufelfußabschnitt
2 dient der Befestigung von Schaufel1 am Außenumfang einer Scheibe13 , siehe1 , des Kompressors10 . - Die Stirnwand
3 wird auch als Plattform oder Schwalbenschwanz bezeichnet und bildet mit ihrer nach außen gerichteten Oberfläche in radialer Richtung des Kompressors eine Strömungswegwandfläche (bzw. -oberfläche) 3a. Die Strömungswegwandfläche3a begrenzt einen Teil eines ringförmigen Strömungsweges des Arbeitsmediums, d.h. einen Strömungsweg zum Ansaugen und Verteilen der AußenluftA1 . Beim Kompressor10 in der vorliegenden Ausführungsform ist die Strömungswegwandfläche3a zum nachgeordneten Ende des Arbeitsmediums ausgerichtet und in radialer Richtung des Kompressors nach außen geneigt, siehe2 . - Das Schaufelprofil
4 hat ein Ende, oder das Fußende im Beispiel von2 , das von der Strömungswegwandfläche3a der Stirnwand3 unterstützt wird. Das Schaufelprofil4 weist eine vertiefte Stirnseitenfläche oder Druckfläche4a und eine projizierte Rückseitenfläche oder Unterdruckfläche4b auf. Wenn davon ausgegangen wird, dass eine Schaufelmittelfläche4c eine gebogene Fläche ist, die durch einen Zwischenpunkt zwischen der vorderen Seitenfläche4a und der hinteren Seitenfläche4b mit einem orthogonalen Querschnitt verläuft, siehe4 , das an einer geeigneten Stelle in einer Schaufellängsrichtung geschnitten wird, nimmt die Dicke des Schaufelprofils4 in einer Richtung von einer Vorderkante4f zu einer Schaufelmitte entlang der Schaufelmittelfläche4c zu und in einer Richtung von der Schaufelmitte zu einer Hinterkante4r ab. - In der vorliegenden Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass die Stirnwand
3 nur auf einer Nabenseite oder der Unterseite in2 angeordnet ist, wobei das Schaufelprofil4 sowohl die Nabenseite als auch eine Spitzenseite aufweist oder die Oberseite in2 . In einigen Fällen kann die Stirnwand3 jedoch neben der Nabenseite auch auf der Spitzenseite des Schaufelprofils4 vorhanden sein. Die auf der Spitzenseite des Schaufelprofils4 der Rotorschaufel12 vorhandene Stirnwand3 wird auch als integrierte Abdeckung bezeichnet. Bei einer anderen Schaufel als der Rotorschaufel12 ist die Rotorschaufel32 der Turbine30 der Rotorschaufel12 des Kompressors10 ähnlich, indem die Stirnwand3 mindestens auf der Nabenseite des Schaufelprofils4 angeordnet ist, die sowohl die Spitzenals auch die Nabenseite aufweist. Die Stirnwand3 gibt es auch auf der Nabenseite oder auf der Unterseite in1 und auf der Spitzenseite oder der Oberseite in1 des Schaufelprofils4 der Statorschaufeln14 und35 des Kompressors10 und der Turbine20 . Die Stirnwand3 auf der Nabenseite wird auch als Membraninnenring und die Stirnwand3 auf der Spitzenseite auch als Membranaußenring bezeichnet. Beide Stirnwände3 formen die Strömungswegwandfläche, d.h. die innere oder äußere umlaufende Wandfläche des ringförmigen Strömungsweges, des Arbeitsmediums oder der Luft und des Verbrennungsgases. - - Verrundung -
- Die Verrundung
5 ist ein Element zur Festigkeitssteigerung und ringförmig an der Grenze zwischen dem Schaufelprofil4 und der Strömungswegwandfläche3a der Stirnwand3 entlang des gesamten Umfangs des Schaufelprofils4 angeordnet. Die Oberfläche der Verrundung5 ist eine vertiefte gebogene Oberfläche, die die Schaufeloberfläche des Schaufelprofils4 glatt mit der Strömungswegwandfläche3a verbindet. Bei der Betrachtung beispielsweise in einem Querschnitt orthogonal zur Strömungswegwandfläche3a und der Schaufelfläche des Schaufelprofils4 wird die Verrundung5 außen durch einen Bogen mit einem Radius vonR gebildet, der das Ende der Strömungswegwandfläche3a und die Schaufelfläche des Schaufelprofils4 umschreibt. Das heißt, die Oberfläche der Verrundung5 ist eine vertiefte bogenförmig gekrümmte Fläche, die einen Querschnitt mit einem Radius vonR aufweist.3 ist aus einem Blickwinkel entlang der Strömungswegwandfläche3a dargestellt. Daher weist die Verrundung5 bei Betrachtung in einem Querschnitt orthogonal zur Strömungswegwandfläche3a und der Schaufelfläche des Schaufelprofils4 die gleiche äußere Form auf wie in3 dargestellt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der RadiusR der Verrundung5 im oben genannten Querschnitt innerhalb des gesamten Umfangsbereichs des Schaufelprofils4 konstant. - Hier wird ein Abstand d als das Maß zwischen der Außenkante eines Vorsprungs angenommen, der einer Schraffierung in
4 des Schaufelprofils4 der Strömungswegwandfläche3a und der Außenkante der Strömungswegwandfläche3a in einer Richtung orthogonal zur Schaufelfläche des Schaufelprofils4 entlang der Strömungswegwandfläche3a entspricht. Die Strömungswegwandfläche3a weist einen Bereich auf, in dem der Abstand d kleiner ist als der Maximalwert, der im vorliegenden Beispiel aufR des RadiusR der Verrundung5 festgelegt ist. Im vorliegenden Dokument wird der Bereich, in dem R > d ist, als schmaler Abschnitt3b bezeichnet. Es wird davon ausgegangen, dass die Schaufel, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, den schmalen Abschnitt aufweist, der zumindest auf der Rückseite des Schaufelprofils vorhanden ist, das sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der schmale Abschnitt3b sowohl auf der Rückseite als auch auf der Vorderseite vorhanden. - Weiterhin wird bei der Höhenbestimmung in Schaufellängsrichtung von der Strömungswegwandfläche
3a zum Schaufelprofil4 die Höhe des oberen Endes der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b als h1 angenommen, siehe5 . Die Höhe des oberen Endes der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 in einem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt3b entspricht dem RadiusR . Das größte Merkmal der vorliegenden Ausführungsform ist, dass die Höhe des oberen Endes der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b kleiner ist als die Höhe des oberen Endes der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 in einem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt3b , also h1 < R. Durch die vorstehend beschriebene Höhenänderung des oberen Endes der Verrundung5 fällt also das untere Ende oder das zur Strömungswegwandfläche3a hin ausgerichtete Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 mit der Strömungswegwandfläche3a im gesamten Umfangsbereich des Schaufelprofils4 einschließlich des schmalen Abschnitts3b zusammen. Von der Seitenfläche der Stirnwand3 aus gesehen oder in Rotordrehrichtung betrachtet, fällt das untere Ende der Verrundung5 mit der Strömungswegwandfläche3a zusammen und wird ohne Höhenunterschied linear in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums verlängert, siehe2 . - - Vergleichendes Beispiel -
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10 ist eine perspektivische Ansicht, die wesentliche Teile einer Schaufel gemäß dem Stand der Technik darstellt.11 ist eine Ansicht der Schaufel gemäß dem Stand der Technik aus der Sicht oberhalb des Arbeitsmediums.10 entspricht2 und11 entspricht3 . Im vergleichenden Beispiel der10 und11 ist die Höhe des oberen Endes einer Verrundungβ , die der Strömungswegwandflächeα entnommen wird, konstant, d.h. „= R“, unabhängig vom Abstandd . Unter Bezugnahme auf11 sind die Abständed1 undd2 der Rückseite und Vorderseite des Schaufelprofils kleiner als der RadiusR des Querschnitts der Verrundungβ . Wenn also die Breite w der Stirnwandγ klein ist, treten die Höhenh' undh" von der Strömungswegwandflächeα am unteren Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundungβ auf. So werden von der Verrundungβ in Bezug auf die Strömungswegwandflächeα an beiden Breitenenden der Stirnwandγ in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums Höhenunterschiede mit den Höhenh' undh" erzeugt. Die Höhenh' undh" der Höhenunterschiede nehmen mit abnehmender Breite w der Stirnwandγ gegenüber dem Schaufelprofil und mit abnehmenden Abständend1 undd2 zu. Die Höhenunterschiede beeinträchtigen die aerodynamische Leistung. - Andererseits ist die vorliegende Ausführungsform wie in
5 dargestellt konfiguriert, sodass die Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b den gleichen RadiusR wie die Verrundung beibehält, siehe im vergleichenden Beispiel die gestrichelte Linie und ist parallel zur Strömungswegwandfläche3a verschoben, die den Höhenh' undh" der Höhenunterschiede der Verrundung im vergleichenden Beispiel entsprechen. Die resultierende Konfiguration ist daher so, dass beide Breitenenden der Stirnwand3 keinen von der Verrundung5 erzeugten Höhenunterschied in Bezug auf die Strömungswegwandfläche3a aufweisen. - - Vorteile -
- Ausgewogenes Erreichen der aerodynamischen Leistung und der Schaufelzuverlässigkeit
- Die vorliegende Ausführungsform ist so konfiguriert, dass die Verrundung
5 auch im schmalen Abschnitt3b auf der Strömungswegwandfläche3a der Stirnwand3 , wie vorstehend erwähnt, keinen Höhenunterschied an der Außenkante der Strömungswegwandfläche3a erzeugt. Dadurch wird die Verschlechterung der aerodynamischen Leistung reduziert, die auftreten kann, wenn die Verrundung an der Außenkante der Strömungswegwandfläche im schmalen Bereich einen Höhenunterschied erzeugt. Weiterhin verhindert der schmale Abschnitt3b , dass die Höhe der Verrundung5 in Abhängigkeit von Abstand d abnimmt. Dadurch wird verhindert, dass die gesamte Verrundung5 zu klein wird und eine hohe Festigkeitszuverlässigkeit gewährleistet. Dadurch können eine hohe aerodynamische Leistung und eine hohe Zuverlässigkeit oder Festigkeit der Schaufel in ausgewogener Weise erreicht werden. Insbesondere in der vorliegenden Ausführungsform bleibt der RadiusR der Verrundung5 auch im schmalen Abschnitt3b unverändert. Dadurch werden Höhenänderungen der Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b reduziert und ein Festigkeitsabfall hochwirksam vermieden. - Produktionserleichterung
- Da der Radius
R oder Krümmungsradius der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 unverändert bleibt, kann die Verrundung5 leicht geformt und gefertigt werden. - Zweite Ausführungsform
-
6 ist ein Diagramm, das die Schaufel gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus der Sicht oberhalb des Arbeitsmediums darstellt.6 entspricht3 , die die erste Ausführungsform darstellt. Elemente, die in6 dargestellt und identisch oder entsprechend denen der Schaufel gemäß der ersten Ausführungsform sind, werden mit den gleichen Referenznummern wie in den vorstehenden Figuren bezeichnet und nicht redundant beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die Form der Verrundung. Die von der zweiten Ausführungsform übernommene Verrundungsform ist so beschaffen, dass das untere Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 nur im schmalen Abschnitt3b der Rückseite oder der rechten Seite in6 mit der Strömungswegwandfläche3a übereinstimmt, wobei das Schaufelprofil4 sowohl eine Rückseite als auch eine Vorderseite aufweist. Der RadiusR der Verrundung5 im Querschnitt orthogonal zur Strömungswegwandfläche3a und der Schaufelfläche des Schaufelprofils4 ist innerhalb des gesamten Umfangsbereichs des Schaufelprofils4 wie bei der ersten Ausführungsform konstant. Im schmalen Abschnitt3b auf der Vorderseite oder auf der linken Seite in6 , hat das untere Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 einen Höhenunterschied mit der Höheh" zur Strömungswegwandfläche3a , wie im vergleichenden Beispiel der Fall, siehe11 . Im Übrigen ist die zweite Ausführungsform die gleiche wie die erste Ausführungsform. - Der Höhenunterschied der Strömungswegwandfläche beeinflusst die aerodynamische Leistung auf der Rückseite des Schaufelprofils erheblich. Selbst wenn eine Verrundungsstruktur, die keinen Höhenunterschied erzeugt, nur auf der Rückseite angewendet wird, wird die aerodynamische Leistung daher stark verbessert. Darüber hinaus ist die Bearbeitung im Vergleich zur ersten Ausführungsform einfacher.
- Die Merkmale der zweiten Ausführungsform gelten auch für die nachstehend beschriebene dritte und vierte Ausführungsform.
- Dritte Ausführungsform
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7 ist ein Diagramm, das die Schaufel gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus der Sicht oberhalb des Arbeitsmediums darstellt.8 ist eine Querschnittsansicht der Schaufel entlang der LinieVIII-VIII in7 .7 entspricht3 , die die erste Ausführungsform darstellt. Die in den7 und8 dargestellten Elemente, die mit denen der Schaufel gemäß der ersten Ausführungsform identisch oder entsprechend sind, werden mit den gleichen Referenznummern wie in den vorstehenden Figuren bezeichnet und nicht redundant beschrieben. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der RadiusR der Verrundung5 variiert, um den RadiusR der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b im Vergleich zu diesem in einem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt3b klein zu machen. Wie bei der ersten Ausführungsform ist der RadiusR der Radius eines bogenförmigen Abschnitts eines Querschnitts der Verrundung5 , der orthogonal zur Strömungswegwandfläche3a und der Schaufelfläche des Schaufelprofils4 ist. - In der dritten Ausführungsform ist der Radius
R gleich dem Abstand d im schmalen Abschnitt3b und wird auf einen konstanten Wert eingestellt, der kleiner ist als der Abstand d in einem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt3b . Das heißt, der RadiusR des Querschnitts der Verrundung5 bleibt im Wesentlichen unverändert, variiert aber kontinuierlich in Abhängigkeit von Abstand d im schmalen Abschnitt3b . Wie in7 durch eine Zwei-Punkt-Strichpunktlinie angegeben, die den Umriss der Verrundung in der ersten Ausführungsform darstellt, ist der RadiusR der Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b gleich dem Abstand d und kleiner als derjenige in der ersten Ausführungsform. Dementsprechend ist die Höhe der Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b um den gleichen Wert geringer als in der ersten Ausführungsform. Gleichzeitig ist die Form der Verrundung5 in Schaufellängsrichtung die gleiche wie in der ersten Ausführungsform, siehe8 . Im Übrigen ist die dritte Ausführungsform die gleiche wie die erste Ausführungsform. - Selbst bei Annahme der oben beschriebenen Konfiguration kann die Höhe der Verrundung
5 in einem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt3b ausreichend erreicht werden, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Die oben beschriebene Konfiguration bietet daher eine größere Festigkeit als eine Konfiguration, bei der die Höhe der Verrundung5 gleichmäßig auf den Mindestwert der Entfernung d reduziert wird. Außerdem erzeugt die Verrundung5 , wie bei der ersten Ausführungsform, keinen Höhenunterschied an der Kante der Strömungswegwandfläche3a . Darüber hinaus ist die Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b niedriger und kleiner als die in der ersten Ausführungsform. Darüber hinaus ist die Verrundung5 glatt mit der Strömungswegwandfläche3a verbunden. Folglich ist die dritte Ausführungsform in Bezug auf den aerodynamischen Widerstand besser als die erste Ausführungsform. Aus Sicht der Schaufelfestigkeit ist die erste Ausführungsform jedoch um den Wert des Höhenunterschieds der Verrundung5 im schmalen Abschnitt3b besser als die dritte Ausführungsform. - Vierte Ausführungsform
-
9 ist eine Querschnittsansicht der Schaufel gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
9 entspricht8 , die die dritte Ausführungsform darstellt. Elemente, die in9 dargestellt und identisch oder entsprechend denen der Schaufel gemäß der ersten Ausführungsform sind, werden mit den gleichen Referenznummern wie in den vorstehenden Figuren bezeichnet und werden nicht redundant beschrieben. Die vierte Ausführungsform ähnelt der dritten Ausführungsform, da der RadiusR des Querschnitts der Verrundung5 variiert. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich jedoch von der dritten Ausführungsform dadurch, dass sich der RadiusR im schmalen Abschnitt3b nicht kontinuierlich ändert, sondern sich in zwei Schritten ändert. Genauer gesagt, hat die Verrundung5 in einem Bereich, der den schmalen Abschnitt3b umfasst und zwischen zwei Grenzen8 sandwichartig angeordnet ist, einen kleineren RadiusR als die Verrundung5 in einem Bereich ohne den schmalen Abschnitt3b und zwischen den beiden Grenzen8 sandwichartig angeordnet. In dem Bereich, der den schmalen Abschnitt3b umfasst, wird der RadiusR auf einen konstanten Wert eingestellt, der gleich oder etwas kleiner als der Minimalwert von Abstand d ist. In dem Bereich, der den schmalen Abschnitt3b ausschließt, wird der RadiusR auf einen konstanten Wert eingestellt, der kleiner als der Abstand d ist oder auf einen Wert, der größer als der RadiusR in dem Bereich ist, der den schmalen Abschnitt umfasst, wie es der Fall mit dem RadiusR der Verrundung5 in dem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt3b in der ersten Ausführungsform ist. Offensichtlich ähnelt die vierte Ausführungsform der ersten bis dritten Ausführungsform, da das untere Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 mit der Strömungswegwandfläche3a übereinstimmt. Im Übrigen ist die vierte Ausführungsform die gleiche wie die erste Ausführungsform. - Die vierte Ausführungsform bietet im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie die dritte Ausführungsform. Da der Radius
R des Querschnitts der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung5 in dem Bereich einschließlich des schmalen Abschnitts3b unverändert bleibt, bietet die vierte Ausführungsform eine einfachere Fertigung als die dritte Ausführungsform, bei der sich der RadiusR im schmalen Abschnitt3b kontinuierlich ändert. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010156338 [0002]
Claims (7)
- Schaufel für eine Axialströmungsturbomaschine, wobei die Schaufel umfasst: einen Schaufelprofilabschnitt; eine Stirnwand, die eine Strömungswegwandfläche aufweist, die mindestens auf einer Nabenseite des Schaufelprofilabschnittes mit einer Spitzenseite und der Nabenseite angeordnet ist und einen Teil eines ringförmigen Strömungswegs eines Arbeitsmediums abgrenzt; und eine Verrundung, die an der Grenze zwischen dem Schaufelprofilabschnitt und der Strömungswegwandfläche entlang des gesamten Umfangs des Schaufelprofilabschnitts angeordnet ist, wobei die Verrundung außen so geformt ist, dass sie eine bogenförmig gekrümmte Fläche mit einem Radius von R betrachtet in einem Querschnitt orthogonal zur Strömungswegwandfläche und einer Schaufeloberfläche des Schaufelprofilabschnittes aufweist, einen schmalen Abschnitt, der auf der Strömungswegwandfläche vorhanden und so konfiguriert ist, dass der Abstand d zwischen der Außenkante einer Projektion des Schaufelprofilabschnitts auf die Strömungswegwandfläche und der Außenkante der Strömungswegwandfläche kleiner als der Maximalwert des Radius R der Verrundung ist, und wenn eine Höhe in einer Schaufellängsrichtung von der Strömungswegwandfläche aus genommen wird, ein oberes Ende der bogenförmigen gekrümmten Fläche der Verrundung im schmalen Abschnitt niedriger angeordnet ist als ein oberes Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche der Verrundung in einem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt, und das untere Ende der bogenförmig gekrümmten Fläche mit der Strömungswegwandfläche entlang des gesamten Umfangs des Schaufelprofilabschnitts einschließlich des schmalen Abschnitts zusammenfällt.
- Schaufel für eine Axialströmungsturbomaschine gemäß
Anspruch 1 , wobei der schmale Abschnitt mindestens auf einer Rückseite des Schaufelprofilabschnitts mit einer Rückseite und einer Vorderseite vorhanden ist. - Schaufel für eine Axialströmungsturbomaschine gemäß
Anspruch 1 , wobei der Radius R der Verrundung im Querschnitt über den gesamten Umfang des Schaufelprofilabschnitts konstant ist. - Schaufel für eine Axialströmungsturbomaschine gemäß
Anspruch 1 , wobei der Radius R im Querschnitt der bogenförmig gekrümmten Fläche im schmalen Abschnitt klein ist im Vergleich zum Radius R in einem anderen Bereich als dem schmalen Abschnitt. - Schaufel für eine Axialströmungsturbomaschine gemäß
Anspruch 4 , wobei der Radius R im schmalen Abschnitt gleich dem Abstand d ist. - Axialströmungsturbomaschine, umfassend: eine Statorschaufel, die die Schaufel gemäß
Anspruch 1 ist; und eine Rotorschaufel, die zusammen mit der Statorschaufel einen absteigenden Abschnitt bildet. - Axialströmungsturbomaschine, umfassend: eine Rotorschaufel, die die Schaufel gemäß
Anspruch 1 ist; und eine Statorschaufel, die zusammen mit der Rotorschaufel einen absteigenden Abschnitt bildet.
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