DE102019218410A1 - System zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug, Recheneinheit mit Auswerteprogramm, Fahrzeug - Google Patents

System zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug, Recheneinheit mit Auswerteprogramm, Fahrzeug Download PDF

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Robin Richter
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug sowie eine Recheneinheit mit Auswerteprogramm zur Auswertung von Analysen von Fahrzeuginsassenreaktionen in Fahrzeugen und ein Fahrzeug.
Es ist vorgesehen, dass ein System (10) zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug (12) bereitgestellt wird. Solch ein System (10) umfasst dabei Mittel zur Erfassung von Blickrichtungen und Gesichtsausdrücken eines Fahrzeuginsassen (14) und damit gekoppelte Mittel zur Bestimmung eines Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) aufgrund der erfassten Gesichtsausdrücke. Änderungen und/oder jeweilige Zustände des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen (14) sind dabei als aggregierte Informationen ortsabhängig in dem System (10) speicherbar und bereitstellbar. Zudem wird eine Recheneinheit und ein Fahrzeug vorgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug sowie eine Recheneinheit mit Auswerteprogramm zur Auswertung von Analysen von Fahrzeuginsassenreaktionen in Fahrzeugen und ein Fahrzeug.
  • In einer zunehmend vernetzten Welt bieten einzelne neue Systeme allein oder auch in Kombination zahlreiche neue Möglichkeiten, um eine bewusste Gestaltung beispielsweise der Infrastruktur und zugehöriger Objekte im geographischen Raum zu gestalten. In diesem Zusammenhang sind an unterschiedlichsten Orten und für die verschiedensten Zwecke Sensoren und Kameras bereits im Einsatz, um auf unterschiedliche Weise eine Gestaltung oder einen Informationsgewinn bereitzustellen. Folgend werden aus dem Stand der Technik einige Beispiele angeführt, welche im weitesten Sinne die vorhergehenden Aspekte in ihren jeweiligen Lösungen berücksichtigen oder aufgreifen.
  • So ist aus der Druckschrift DE 10 2014 224 484 A1 ein Verfahren zur Anpassung des äußeren Erscheinungsbilds eines Kraftfahrzeugs und ein Kraftfahrzeug mit einem anpassbaren äußeren Erscheinungsbild als bekannt zu entnehmen. Es wird dabei vorgeschlagen, ein Verfahren zur Anpassung des äußeren Erscheinungsbilds eines Kraftfahrzeugs und ein Kraftfahrzeug mit einem anpassbaren äußeren Erscheinungsbild weiterzubilden, um jeweils eine verbesserte Kommunikation mit den in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern zu ermöglichen. Hierzu wird ein Verfahren vorgeschlagen mit den Schritten: automatisches Erfassen eines Zustands eines Fahrzeuginsassen, eine Anzahl der Fahrzeuginsassen und/oder eine Sitzposition eines Fahrzeuginsassen betreffenden Insasseninformation und Steuern eines das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelements des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der Insasseninformation.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2017 103 972 A1 ist zudem eine autonome Möglichkeitskontrolle als bekannt zu entnehmen. Dabei wird ein Aktionswahrscheinlichkeitsfaktor zumindest teilweise auf der Grundlage einer Vielzahl von Wahrscheinlichkeitsfeldern entwickelt, die eine oder mehrere Wahrscheinlichkeiten einer Abweichung von einer geplanten Fahrzeugrichtung, -position, - geschwindigkeit und/oder -beschleunigung vorhersagen. Die Ebenen der autonomen Steuerung werden zumindest teilweise basierend auf dem Aktionswahrscheinlichkeitsfaktor gewechselt.
  • Aus der Druckschrift US 8 599 266 B2 ist zudem eine digitale Verarbeitung von Videobildern als bekannt zu entnehmen. Insbesondere digitale Videobildsysteme und -techniken zur effizienten Umwandlung verzerrter Videobilder in geradlinige Videobilder, Echtzeitverfolgung von Personen und Objekten, Gesichtserkennung von Personen, Überwachung und Verfolgung der Kopfhaltung einer Person und zugehörige perspektivische Ansicht der Person werden dabei offenbart.
  • Aus der Druckschrift US 2015/0379362 A ist zudem ein Bildgerät basiertes Betriebsüberwachungssystem als bekannt zu entnehmen, welches mehrere Funktionen unterstützt. Insbesondere wird/werden eine oder mehrere Bildgebungsvorrichtungen in einem Auto offenbart, die Insassen (Fahrer, Beifahrer, Fondpassagiere) betrachten und mehrere Sicherheits-, Komfort-, Fahrerassistenz- und Insassenzustandsfunktionen abdecken, wobei die Bildgebungsvorrichtung eine Beleuchtung im nahen Infrarot umfasst. Zudem wird ein Bildgebungsgerät im Auto offenbart, mit dem die Vitalfunktionen der Insassen (Herzfrequenz, Atemfrequenz, Blutsauerstoffsättigung) mithilfe der kontaktlosen bildgebenden Fotoplethysmografie gemessen werden können.
  • Aus der Druckschrift WO 2017/050590 A1 ist zudem eine Fahrzeugschnittstellenvorrichtung und ein zugehöriges Verfahren als bekannt zu entnehmen. Dabei betrifft diese vorliegende Offenbarung eine Mensch-Maschine-Schnittstelle für ein Fahrzeug. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle umfasst eine erste Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Informationen bezüglich eines Fahrzeugsystems. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle umfasst eine Steuerung mit mindestens einem Prozessor mit einem Eingang zum Empfangen eines Fahrerstatussignals. Eine Speichervorrichtung ist mit dem mindestens einen Prozessor gekoppelt und weist darin gespeicherte Anweisungen auf. Der mindestens eine Prozessor ist konfiguriert, um einen Betriebszustand des Fahrzeugsystems zu bestimmen und die erste Ausgabeeinrichtung zu steuern, um Informationen bezüglich des bestimmten Betriebszustands auszugeben. Der mindestens eine Prozessor ist konfiguriert, um die auszugebenden Informationen in Abhängigkeit von dem empfangenen Fahrerstatussignal zusammenzusetzen. Die vorliegende Offenbarung betrifft auch ein Verfahren zum Steuern der Ausgabe von Informationen, die sich auf einen Betriebszustand eines Fahrzeugsystems beziehen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein System und eine Recheneinheit bereitzustellen, welche hilfreich bei der Bewertung von Objekten in einer Fahrzeugumgebung durch Fahrzeuginsassen sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein System zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug bereitgestellt wird. Solch ein System umfasst dabei Mittel zur Erfassung von Blickrichtungen und Gesichtsausdrücken eines Fahrzeuginsassen und damit gekoppelte Mittel zur Bestimmung eines Gemütszustands des Fahrzeuginsassen aufgrund der erfassten Gesichtsausdrücke. Änderungen und/oder jeweilige Zustände des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen sind als aggregierte Informationen ortsabhängig in dem System speicherbar und bereitstellbar. Das vorgestellte System ist vorteilhaft einsetzbar bei der Bewertung von Objekten in einer Fahrzeugumgebung durch Fahrzeuginsassen. Da die Blickrichtungen und die zugehörigen Gesichtsausdrücke von beispielsweise einem Fahrzeuginsassen (zum Beispiel den Fahrer des Fahrzeugs) erfasst werden können und dabei eine ortsabhängige Verknüpfung mittels des Systems umgesetzt wird, kann eine Aussage zu Objekten in einer Fahrzeugumgebung und einer zugehörigen Bewertung des Fahrzeuginsassen ermittelt werden. Diese Information oder auch mehrere dieser Informationen können nunmehr abgespeichert und anschließend jederzeit bereitgestellt werden. Beispielsweise kann das System diese aggregierten Informationen dann einem erweiterten Auswerteprozess zur Verfügung stellen, sodass somit eine besonders gute Unterstützung bei der Bewertung von Objekten in einer Fahrzeugumgebung durch Fahrzeuginsassen mittels des Systems gewährleistet wird.
  • Insbesondere in Situationen, in denen ein Fahrzeug Teile einer Strecke automatisch zurücklegt und der Blick der Fahrzeuginsassen gegebenenfalls weiter durch die Umgebung schweift, können so Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs abgeleitet werden. Bei einer Aggregation der typischen Blickrichtungen und der „mittleren“ Stimmungslage können so zum Beispiel Veränderungen in der Umgebung erkannt werden.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Recheneinheit mit Auswerteprogramm zur Auswertung von Analysen von Fahrzeuginsassenreaktionen in Fahrzeugen bereitgestellt wird. Diese Recheneinheit mit Auswerteprogramm ist dabei ausgelegt, bereitgestellte aggregierte Informationen, sowohl im Zusammenhang mit Änderungen des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen als auch mit Bilddaten über die Fahrzeugumgebungen in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen, von wenigstens einem in einem Fahrzeug angeordnetem System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 entgegenzunehmen und mittels des Auswerteprogramms diese aggregierten Informationen auszuwerten, sodass die ausgewerteten aggregierten Informationen zusammen in einer Karte darstellbar sind.
  • Mit der vorgestellten Recheneinheit ist es beispielsweise möglich, von mehreren Systemen also auch von mehreren Fahrzeuginsassen in jeweiligen Fahrzeugen aggregierte Informationen entgegenzunehmen und mittels des Auswerteprogramms diese aggregierten Informationen auszuwerten, sodass die ausgewerteten aggregierten Informationen zusammen in einer Karte darstellbar sind.
  • Mit anderen Worten wird mit diesen Informationen eine Karte der jeweiligen Fahrzeugumgebungen erstellt, in der die für einen bestimmten Ort typischen Blickrichtungen und Emotionen beziehungsweise Gemütszustände abgelegt werden. Jeweilige Fahrzeugumgebungen von jeweiligen Fahrzeugen, in welchen ein jeweiliges System angeordnet ist, können dabei zu einem größeren Gebiet beziehungsweise einer größeren Karte zusammengefasst werden. Hierfür können beispielsweise die Daten mehrerer Systeme von mehreren Fahrzeugen herangezogen werden. Es ist vorstellbar, dass insbesondere die Daten zu den Emotionen der Fahrzeuginsassen normalisiert werden, um die Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Personen sicherzustellen. In diesem Zusammenhang ist es auch vorstellbar, dass das Auswerteprogramm bereits für einen jeweiligen Ort typische ermittelte Blickrichtungen und Stimmungen beispielsweise in einer für diese Zwecke ausgelegten Datenbank umfasst.
  • Insofern ist eine weitere Verwendung der aggregierten Informationen insbesondere in solchen Situationen interessant, in denen sowohl Blickrichtungen als auch Stimmungsänderungen an diesem Ort von denen für diesen Ort als typisch ermittelten Blickrichtungen/Stimmungen abweichen. Nähere Beispiele sind in den Figurenbeschreibungen ausführlich erläutert. Somit kann auch mittels der vorgestellten Recheneinheit mit Auswerteprogramm eine besonders gute Unterstützung bei einer Bewertung von Objekten in einer Fahrzeugumgebung durch Fahrzeuginsassen gewährleistet werden.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Fahrzeug umfassend ein System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 bereitgestellt wird. Die zuvor für das vorgestellte System genannten Vorteile gelten soweit übertragbar auch für das vorgestellte Fahrzeug.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • So ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Mittel zur Erfassung von Blickrichtungen und Gesichtsausdrücken wenigstens eine erste Kameravorrichtung umfassen, welche ausgelegt ist, in einem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet zu werden, sodass zumindest ein Kopfbereich und Gesicht des Fahrzeuginsassen mittels der wenigstens einen ersten Kameravorrichtung erfassbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, aufgrund einer Erfassung des Kopfbereichs und Gesichts des Fahrzeuginsassen somit eine besonders genaue Erfassung von Gesichtsausdrücken des Fahrzeuginsassen durchzuführen. Die mit solch einer Kameravorrichtung gekoppelten Mittel zur Bestimmung eines Gemütszustands erlauben dann, diese beispielsweise gefilmten Gesichtsausdrücke näher hinsichtlich eines aktuell vorherrschenden Gemütszustands des Fahrzeuginsassen zu bestimmen. Änderungen und/oder jeweilige Zustände des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen sind somit als aggregierte Informationen ortsabhängig in dem System speicherbar und bereitstellbar. Somit kann besonders genau und unter Berücksichtigung von vielen erfassten Daten eine treffsichere Bewertung eines Fahrzeuginsassen über ein Objekt in der Fahrzeugumgebung bereitgestellt werden.
  • Unter ortsabhängig wird vor allem eine genaue Verknüpfung der aggregierten Informationen mit Ortskoordinaten verstanden. Je nachdem wo das System in einem jeweiligen Fahrzeug angeordnet und verwendet wird, können diese Ortskoordinaten entsprechend eines dort vorherrschenden Kulturkreises gewählt sein. Insofern können die Ortskoordinaten entsprechend geographische Koordinaten im Sinne von Kugelkoordinaten mit einer Angabe über eine geographische Breite beziehungsweise Länge sein. Somit kann das System zuverlässig eine Bewertung von Objekten in einer Fahrzeugumgebung unterstützen, da ein jeweiliger Gemütszustand ortsabhängig erkannt und als aggregierte Information für beispielsweise weitere Auswerteprozesse mittels des Systems speicherbar und bereitstellbar sein. So eine erste Kameravorrichtung kann beispielsweise eine oder mehrere Innenraumkameras umfassen, wobei diese Innenraumkameras sowohl systemeigne und/oder fahrzeugeigene sein können.
  • Auch ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Mittel zur Bestimmung eines Gemütszustands des Fahrzeuginsassen zumindest eine Gemütsbestimmungseinheit umfassen, welche ausgelegt ist, jeweilige erfasste Gesichtsausdrücke jeweils zumindest einem Gemütszustand des Fahrzeuginsassen zuzuordnen, sodass der aktuell vorherrschende Gemütszustand des Fahrzeuginsassen bestimmbar ist. So eine Gemütsbestimmungseinheit kann beispielsweise ausgelegt sein, erfasste Gesichtsausdrücke mittels einer in der Gemütsbestimmungseinheit hinterlegten Gesichtsbilddatenbank abzugleichen und somit entsprechend den Gesichtsausdruck einem jeweiligen Gemütszustand zuzuordnen. Auch kann die Gemütsbestimmungseinheit ausgelegt sein, eine Folge von hintereinander aufgenommenen Bildern von einem sich entsprechend dynamisch verändernden Gesichtsausdruck bezogen auf bestimmte Muster auszuwerten und somit entsprechend den Gesichtsausdruck einem jeweiligen Gemütszustand zuzuordnen. Auch kann die Gemütsbestimmungseinheit zusätzlich Elemente einer künstlichen Intelligenz umfassen, sodass die Gemütsbestimmungseinheit entweder angelernt werden kann oder aber selbstlernend ausgelegt sein kann. Somit kann das System noch zuverlässiger eine Bewertung von Objekten in einer Fahrzeugumgebung unterstützen, da ein jeweiliger Gemütszustand ortsabhängig erkannt und als aggregierte Information für beispielsweise weitere Auswerteprozesse mittels des Systems speicherbar und bereitstellbar ist.
  • Ferner ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die zumindest eine Gemütsbestimmungseinheit mit zumindest einer systemeigenen und/oder fahrzeugeigenen Mikrofonvorrichtung koppelbar ist, sodass mittels der zumindest einen systemeigenen und/oder fahrzeugeigenen Mikrofonvorrichtung weitere Informationen über einen Gemütszustand des Fahrzeuginsassen erfassbar sind und der Gemütsbestimmungseinheit zwecks Bestimmung des aktuell vorherrschenden Gemütszustands des Fahrzeuginsassen bereitstellbar sind. Auf diese Weise können die mittels der Mikrofonvorrichtung erhobenen Informationen insbesondere dazu verwendet werden, noch gezielter einen aktuell vorherrschenden Gemütszustand des Fahrzeuginsassen zu erfassen. Beispielsweise kann somit ein Freudenschrei oder aber auch ein negativer Kommentar erfasst werden und mittels der Gemütsbestimmungseinheit ausgewertet werden. Dazu kann die Gemütsbestimmungseinheit beispielsweise Mittel zur Auswertung von menschlicher Sprache umfassen, wobei solch eine Auswertung wortbasiert und/oder auch basierend auf einen zugehörigen Klang (Lautstärke, Frequenz) der Sprache vorgesehen sein kann. In diesem Zusammenhang kann eine Bewertungsaussage zu einem Objekt in der Fahrzeugumgebung unter Umständen auch direkt von dem Fahrzeuginsassen erfasst werden und somit kann das System einen solche Bewertungsprozess besonders effizient unterstützen.
  • Zudem ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die zumindest eine Gemütsbestimmungseinheit mit zumindest einer systemeigenen Sensorvorrichtung koppelbar ist, welche ausgelegt ist, am Fahrzeuginsassen angeordnet zu werden oder mit dem Fahrzeuginsassen zu interagieren, sodass mittels der zumindest einen systemeigenen Sensorvorrichtung weitere Informationen über einen Gemütszustand des Fahrzeuginsassen erfassbar sind und der Gemütsbestimmungseinheit zwecks Bestimmung des aktuell vorherrschenden Gemütszustand des Fahrzeuginsassen bereitstellbar sind und/oder wobei die Gemütsbestimmungseinheit mit zumindest einer systemeigenen und/oder fahrzeugeigenen Kommunikationseinheit koppelbar ist, sodass in Reaktion auf Änderungen des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen zumindest eine Kommunikationsaktion mit dem Fahrzeuginsassen mittels der Kommunikationseinheit auslösbar ist. Somit kann beispielsweise die Möglichkeit bereitgestellt werden, dass das System unmittelbar nach einer außergewöhnlichen Reaktion mit dem Fahrzeuginsassen beziehungsweise Passagier in dem Fahrzeug interagiert, um weitere Informationen zu der Besonderheit abzufragen und diese dann im Anschluss abzuspeichern und bereitzustellen. Solche Sensorvorrichtungen können beispielsweise jegliche Sensorelemente umfassen, welche sich direkt an einem Fahrzeuginsassen anordnen lassen. Dies kann beispielsweise in Form einer intelligenten Brille vorgesehen sein. Auch ist vorstellbar, dass eine Laptopkamera zum Einsatz kommt.
  • Auch ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest eine systemeigene und/oder fahrzeugeigene zweite Kameravorrichtung vorgesehen ist, welche ausgelegt ist, Fahrzeugumgebungen zu erfassen, sodass erfasste Bilddaten über die Fahrzeugumgebungen in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen als aggregierte Informationen ortsabhängig in dem System speicherbar und bereitstellbar sind. Auf diese Weise kann das vorgestellte System besonders hilfreich eingesetzt werden, um eine Bewertung von Objekten in einer Fahrzeugumgebung durch Fahrzeuginsassen zu unterstützen. Insbesondere wenn an einem Ort mehrere Objekte vorhanden sind, welche mit den ortsabhängigen Informationen verknüpfbar sind, kann eine gezielte Zuordnung letztendlich eine besonders genaue Bewertung unterstützen.
  • Ferner ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest eine Aktion aufgrund zumindest einer ausgewerteten Information mittels der Recheneinheit veranlassbar ist. Eine Aktion kann beispielsweise darin bestehen, dass eine mittels der ausgewerteten Informationen bewertete Werbetafel in Zukunft anders gestaltet wird. Insofern kann somit die vorgestellte Recheneinheit eine große Hilfe sein, wenn es darum geht Objekte, beispielsweise Werbetafeln, in der Umgebung von Fahrzeugen zu bewerten.
  • Schlussendlich ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die zumindest eine Aktion eine Benachrichtigung wenigstens einer Notfallbehörde, insbesondere Polizei und Feuerwehr, umfasst. In diesem Fall kann die Unterstützung mittels der Recheneinheit unter Umständen sogar dazu beitragen, Leben zu retten.
  • Das vorgestellte System kann beispielsweise in allen Fahrzeugen mit Systemen zur Fahrgastüberwachung angewendet beziehungsweise in solchen angeordnet werden. Es ist vorstellbar, dass die vorgestellte Recheneinheit in dafür vorgesehene Fahrzeuge oder sogar in jedem Fahrzeug mit einem eingebauten vorgestellten System vorgesehen ist. Auch ist vorstellbar, dass die vorgestellte Recheneinheit an einem zentralen Ort vorgesehen ist, von wo aus sie entsprechend die Daten von den jeweiligen Systemen entgegennimmt.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung von einem System zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug;
    • 2 ein erstes Anwendungsszenario von einem aktivierten System gemäß 1 in einem fahrenden Fahrzeug;
    • 3 ein zweites Anwendungsszenario von einem aktivierten System gemäß 1 in einem fahrenden Fahrzeug;
    • 4 eine schematische Darstellung von einer Recheneinheit mit Auswerteprogramm zur Auswertung von Analysen von Fahrzeuginsassenreaktionen in Fahrzeugen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung von einem System 10 zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug 12. Dabei ist das System 10 bereits in einem Fahrzeug 12 angeordnet dargestellt. Es ist jedoch vorstellbar, dass das vorgestellte System 10 als eine Art Nachrüstset für jegliche Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, einem Nutzer, beispielsweise einem Fahrer eines Fahrzeugs, bereitgestellt wird. Das stark vereinfacht dargestellte System 10 umfasst dabei nicht näher dargestellte Mittel zur Erfassung von Blickrichtungen 38 und Gesichtsausdrücken eines Fahrzeuginsassen 14 und damit ebenfalls nicht näher dargestellte gekoppelte Mittel zur Bestimmung eines Gemütszustands des Fahrzeuginsassen 14 aufgrund der erfassten Gesichtsausdrücke. Änderungen und/oder jeweilige Zustände des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen 14 sind dabei in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen 14 als aggregierte Informationen ortsabhängig in dem System 10 speicherbar und bereitstellbar. Für diese Zwecke ist in der 1 eine zu dem System 10 zugehörige Steuer- und Recheneinheit 16 dargestellt. Die Steuer- und Recheneinheit 16 umfasst zudem ein Ausführungsprogramm 18, sodass ein Nutzer das vorgestellte System 10 nach belieben steuern und kundenspezifisch einstellen kann. Das System 10 beziehungsweise die zugehörige Steuer- und Recheneinheit 16 mit dem Ausführungsprogramm 18 ist dabei über eine erste Verbindungsleitung 20 mit einer Innenraumkamera 22 von einer nicht im Detail gezeigten ersten Kameravorrichtung des Systems 10 gekoppelt. In nicht näher gezeigten Ausführungsbeispielen ist es vorstellbar, dass die erste Kameravorrichtung mehr als eine Innenraumkamera 22 umfasst. Insbesondere ist vorstellbar, dass die Anzahl der Innenraumkameras 22 so gewählt ist, sodass eine jegliche Sitzposition in dem Fahrzeug und insbesondere eine dort sitzende Person erfasst werden kann. Diese Innenraumkamera 22 ist dabei so ausgerichtet, sodass zumindest ein Kopfbereich 24 und Gesicht 26 des Fahrzeuginsassen 14 mittels der Innenraumkamera 22 beziehungsweise mittels der ersten Kameravorrichtung erfassbar ist. Auf diese Weise können Blickrichtungen und Gesichtsausdrücke von dem Fahrzeuginsassen 14 aufgenommen werden, um diese Informationen dann ortsabhängig zu speichern und entsprechend bereitzustellen. Über eine zweite Verbindungsleitung 28 ist das System 10 beziehungsweise die zugehörige Steuer- und Recheneinheit 16 mit dem Ausführungsprogramm 18 mit einer Außenkamera 30 einer nicht näher gezeigten zweiten Kameravorrichtung gekoppelt. In nicht näher gezeigten Ausführungsbeispielen ist es vorstellbar, dass die Anzahl und Positionierungen der Außenkameras beliebig variieren, wobei diese Anzahl insbesondere von der Größe und den Ausmaßen des zugehörigen Fahrzeugs variieren.
  • 2 zeigt ein erstes Anwendungsszenario von einem aktivierten System 10 gemäß 1 in einem fahrenden Fahrzeug 12. In diesem Anwendungsszenario ist bezogen auf die Bildebene links eine Straße 32 mit einer am Straßenrand 34 stehenden Werbetafel 36 aus der Vogelperspektive dargestellt. Bezogen auf die Bildebene ist rechts von der Straße 32 schematisch stark vereinfacht ein Fahrer 37 mit einem aktuell sich einstellenden Gesichtsausdruck dargestellt. Es könnte sich dabei beispielsweise um einen mittels des Systems 10 aufgenommenen Zustand des Fahrers 37 handeln. Der Gesichtsausdruck beziehungsweise der Gemütszustand des Fahrers 37 deuten daraufhin, dass er glücklich ist.
  • Ein an dieser Werbetafel 36 vorbeifahrendes Fahrzeug 12 mit dem vorgestellten System 10 von diesem Fahrer 37 ist in zwei Positionen dargestellt, wobei jeweils symbolisch ein Blickrichtungsfeld 38 von dem Fahrer 37 in dem Fahrzeug 12 dargestellt ist. Das Beispiel zeigt, dass mit dem System 10 entsprechend aus den Blickrichtungen extrahiert werden kann, welcher Verkehrsteilnehmer sich die Werbetafel 36 anschaut beziehungsweise entdeckt und beachtet. Aus den Gesichtsausdrücken kann ermittelt werden, ob eine bestimmte Anzeige einen Fahrzeuginsassen mehr interessiert als den Durschnitt einer Kohorte/einer bestimmten Zielgruppe, die gegebenenfalls aus anderen Daten ermittelt wurde.
  • Aus unterschiedlichen Reaktionen können auch Nutzergruppen identifiziert und separiert werden, um beispielsweise an einer der nächsten Werbetafeln eine auf einen bestimmten Fahrzeuginsassen/die Mehrheit der demnächst passierenden Fahrzeuginsassen angepasste Werbeanzeige zu zeigen. Auch können diese Daten verwendet werden, um zu identifizieren, wie erfolgreich eine Werbekampagne läuft. Wird eine Werbetafel beispielsweise nicht beachtet, können diese Informationen genutzt werden, um die Werbetafel zu optimieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die aufmerksamen Beobachter der Werbetafel zu zählen und diese Daten zu nutzen, um die Attraktivität des Standorts zu messen. Eine Werbetafel auf dem Times Square (Platz in New York, USA) findet beispielsweise mehr Beachtung. Durch diese Auswertung der Daten kann dies nachgewiesen werden und so können Werbetafeln unterschiedlich teuer vermarktet werden.
  • Allgemein ist vorstellbar, dass so Abweichungen vom Durchschnitt in den Blickrichtungen und ermittelten Emotionen der Fahrzeuginsassen automatisch ausgewertet werden können. Werden Abweichungen festgestellt, können diese im Fahrzeug oder in einem getrennten System (auch manuell) weiter ausgewertet werden. Hierfür können alle nötigen und verfügbaren Daten von Fahrzeugsystemen, aber auch von anderen Sensoren mit an ein Backend übermittelt werden, komplett, ausschnittsweise, vollständig oder in reduzierter/komprimierter Form. Auch besteht die Möglichkeit, dass das Fahrzeug unmittelbar nach einer außergewöhnlichen Reaktion mit dem Passagier interagiert, um weitere Informationen zu der Besonderheit abzufragen und im Anschluss zu übermitteln. Insbesondere kann somit mittels des vorgestellten Systems 10 eine Verbindung aus Innenraumdaten und Blickrichtungsdaten zur Kategorisierung der Fahrzeugumgebung geleistet werden. Insofern kann auch von einer Blickrichtungsaggregation und einer emotionalen Kartierung der jeweiligen Fahrzeugumgebungen gesprochen werden.
  • 3 zeigt ein zweites Anwendungsszenario von einem aktivierten System 10 gemäß 1 in einem fahrenden Fahrzeug 12. In diesem Anwendungsszenario ist bezogen auf die Bildebene links eine Straße 32 mit einem am Straßenrand 34 stehenden Baum 40 aus der Vogelperspektive dargestellt. An dem Baum 40 ist ein verunglücktes Fremdfahrzeug 42 dargestellt. Mit anderen Worten ist ein Unfallort 44 links am Straßenrand 34 dargestellt. Bezogen auf die Bildebene ist rechts von der Straße 32 schematisch stark vereinfacht ein Fahrer 37 mit einem aktuell sich einstellenden Gesichtsausdruck dargestellt. Es könnte sich dabei beispielsweise um einen mittels des Systems 10 aufgenommenen Zustand des Fahrers 37 handeln. Der Gesichtsausdruck beziehungsweise der Gemütszustand des Fahrers 37 deuten daraufhin, dass er nicht glücklich ist. Ein an diesem Unfallort 44 vorbeifahrendes Fahrzeug 12 von diesem Fahrer 37 mit dem vorgestellten System 10 ist in zwei Positionen dargestellt, wobei jeweils symbolisch ein Blickrichtungsfeld 38 von dem Fahrer 37 in dem Fahrzeug 12 dargestellt ist. Dieses Beispiel zeigt also einen Baum 40 neben der Straße 32. Im Regelfall wird dieser Baum kaum beachtet und somit mit einem neutralen Gesichtsausdruck betrachtet und ruft somit keine Änderung im Gesichtsausdruck von einem vorbeifahrenden Fahrzeuginsassen hervor. An einem bestimmten Tag kommt es zu einem Unfall. Nun wird die Stelle aufgrund des Unfallorts 44 deutlich gezielter betrachtet und ruft Reaktionen der Fahrzeuginsassen hervor. Dies kann von der in 4 dargestellten Recheneinheit 46 aufgrund der Daten bemerkt werden, welche sie von den einzelnen Systemen 10 von vorbeifahrenden Fahrzeugen erhält. Gegebenenfalls kann dann in Verbindung mit Bilddaten von Außenkameras der Fahrzeuge, welche die markante Stelle aufzeichnen, ein zentraler Dienst, beispielsweise die Polizei oder die Feuerwehr, gerufen werden oder wenigstens diese Information gemeldet werden. So können gegebenenfalls Unfälle automatisch detektiert werden, bevor sie direkt von Vorbeifahrenden gemeldet werden.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung von einer Recheneinheit 46 mit Auswerteprogramm 48 zur Auswertung von Analysen von Fahrzeuginsassenreaktionen in Fahrzeugen 12. Dabei ist eine Werbetafel 36 dargestellt, welche von zwei jeweiligen Fahrzeuginsassen 14 in jeweiligen Fahrzeugen 12 mit jeweils vorgesehenen Systemen 10 gesichtet werden. Jeweilige Blickrichtungsfelder 38 sind ebenso dargestellt. In diesem Fall übertragen die jeweiligen Systeme 10 ihre Daten per Funkwellen 50 an die Recheneinheit 46. Die vorgestellte Recheneinheit 46 und das vorgestellte System 10 können auch in einer übergeordneten Vorrichtung derart zusammen vorgesehen sein, sodass diese Vorrichtung als Produkt vorgesehen wird. Dabei kann beispielsweise mehr als nur ein System vorgesehen sein. Die Recheneinheit 46 kann zumindest teilweise auch als ein Service in einem Cloud-Server angeboten beziehungsweise vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    Fahrzeug
    14
    Fahrzeuginsasse
    16
    Steuer- und Recheneinheit
    18
    Ausführungsprogramm
    20
    erste Verbindungsleitung
    22
    Innenraumkamera
    24
    Kopfbereich
    26
    Gesicht
    28
    zweite Verbindungsleitung
    30
    Außenkamera
    32
    Straße
    34
    Straßenrand
    36
    Werbetafel
    37
    Fahrer
    38
    Blickrichtungsfeld
    40
    Baum
    42
    Fremdfahrzeug
    44
    Unfallort
    46
    Recheneinheit
    48
    Auswerteprogramm
    50
    Funkwellen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014224484 A1 [0003]
    • DE 102017103972 A1 [0004]
    • US 8599266 B2 [0005]
    • US 2015/0379362 A [0006]
    • WO 2017/050590 A1 [0007]

Claims (10)

  1. System (10) zur Analyse von Fahrzeuginsassenreaktionen in einem Fahrzeug (12) umfassend Mittel zur Erfassung von Blickrichtungen und Gesichtsausdrücken eines Fahrzeuginsassen (14) und damit gekoppelte Mittel zur Bestimmung eines Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) aufgrund der erfassten Gesichtsausdrücke, dadurch gekennzeichnet, dass Änderungen und/oder jeweilige Zustände des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen (14) als aggregierte Informationen ortsabhängig in dem System (10) speicherbar und bereitstellbar sind.
  2. System (10) nach Anspruch 1, wobei die Mittel zur Erfassung von Blickrichtungen und Gesichtsausdrücken wenigstens eine erste Kameravorrichtung umfassen, welche ausgelegt ist, in einem Innenraum des Fahrzeugs (12) angeordnet zu werden, sodass zumindest ein Kopfbereich (24) und Gesicht (26) des Fahrzeuginsassen (14) mittels der wenigstens einen ersten Kameravorrichtung erfassbar ist.
  3. System (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittel zur Bestimmung eines Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) zumindest eine Gemütsbestimmungseinheit umfassen, welche ausgelegt ist, jeweilige erfasste Gesichtsausdrücke jeweils zumindest einem Gemütszustand des Fahrzeuginsassen (14) zuzuordnen, sodass der aktuell vorherrschende Gemütszustand des Fahrzeuginsassen (14) bestimmbar ist.
  4. System (10) nach Anspruch 3, wobei die zumindest eine Gemütsbestimmungseinheit mit zumindest einer systemeigenen und/oder fahrzeugeigenen Mikrofonvorrichtung koppelbar ist, sodass mittels der zumindest einen systemeigenen und/oder fahrzeugeigenen Mikrofonvorrichtung weitere Informationen über einen Gemütszustand des Fahrzeuginsassen (14) erfassbar sind und der Gemütsbestimmungseinheit zwecks Bestimmung des aktuell vorherrschenden Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) bereitstellbar sind.
  5. System (10) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die zumindest eine Gemütsbestimmungseinheit mit zumindest einer systemeigenen Sensorvorrichtung koppelbar ist, welche ausgelegt ist, am Fahrzeuginsassen (14) angeordnet zu werden oder mit dem Fahrzeuginsassen (14) zu interagieren, sodass mittels der zumindest einen systemeigenen Sensorvorrichtung weitere Informationen über einen Gemütszustand des Fahrzeuginsassen (14) erfassbar sind und der Gemütsbestimmungseinheit zwecks Bestimmung des aktuell vorherrschenden Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) bereitstellbar sind und/oder wobei die Gemütsbestimmungseinheit mit zumindest einer systemeigenen und/oder fahrzeugeigenen Kommunikationseinheit koppelbar ist, sodass in Reaktion auf Änderungen des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) zumindest eine Kommunikationsaktion mit dem Fahrzeuginsassen (14) mittels der Kommunikationseinheit auslösbar ist.
  6. System (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest eine systemeigene und/oder fahrzeugeigene zweite Kameravorrichtung vorgesehen ist, welche ausgelegt ist, Fahrzeugumgebungen zu erfassen, sodass erfasste Bilddaten über die Fahrzeugumgebungen in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen (14) als aggregierte Informationen ortsabhängig in dem System (10) speicherbar und bereitstellbar sind.
  7. Recheneinheit (46) mit Auswerteprogramm (48) zur Auswertung von Analysen von Fahrzeuginsassenreaktionen in Fahrzeugen (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (46) mit Auswerteprogramm (48) ausgelegt ist, bereitgestellte aggregierte Informationen, sowohl im Zusammenhang mit Änderungen des Gemütszustands des Fahrzeuginsassen (14) als auch mit Bilddaten über die Fahrzeugumgebungen in Abhängigkeit der Blickrichtungen des Fahrzeuginsassen (14), von wenigstens einem in einem Fahrzeug (12) angeordneten System (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 entgegenzunehmen und mittels des Auswerteprogramms (48) diese aggregierten Informationen auszuwerten, sodass die ausgewerteten aggregierten Informationen zusammen in einer Karte darstellbar sind.
  8. Recheneinheit (46) nach Anspruch 7, wobei zumindest eine Aktion aufgrund zumindest einer ausgewerteten Information mittels der Recheneinheit (46) veranlassbar ist.
  9. Recheneinheit (46) nach Anspruch 8, wobei die zumindest eine Aktion eine Benachrichtigung wenigstens einer Notfallbehörde, insbesondere Polizei und Feuerwehr, umfasst.
  10. Fahrzeug (12) umfassend ein System (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
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