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Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Sonnenschutzzubereitung enthaltend ein oder mehrere UV-Filter und Glucomannan, wobei die Zubereitung frei ist von Vinylpyrrolidon-Copolymeren und Acrylatcopolymeren. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung von Glucomannan als ein Filmbildner zur Erhöhung der Wasserfestigkeit in kosmetischen Sonnenschutzmitteln.
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Der Trend weg von der vornehmen Blässe hin zur „gesunden, sportlich braunen Haut“ ist seit Jahren ungebrochen. Um diese zu erzielen setzen die Menschen ihre Haut der Sonnenstrahlung aus, da diese eine Pigmentbildung im Sinne einer Melaninbildung hervorruft. Die ultraviolette Strahlung des Sonnenlichtes hat jedoch auch eine schädigende Wirkung auf die Haut. Neben der akuten Schädigung (Sonnenbrand) treten Langzeitschäden, wie ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken, bei übermäßiger Bestrahlung mit Licht aus dem UVB-Bereich (Wellenlänge: 280-320 nm) auf. Die übermäßige Einwirkung der UVB- und UVA-Strahlung (Wellenlänge: 320-400 nm) führt darüber hinaus zu einer Schwächung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes. Dies führt zu zahlreichen phototoxischen und photoallergischen Reaktionen und hat eine vorzeitige Hautalterung zur Folge.
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Zum Schutz der Haut wurden daher eine Reihe von Lichtschutzfiltersubstanzen entwickelt, die in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden können. Diese UVA- und UVB-Filter sind in den meisten Industrieländern in Form von Positivlisten wie dem Anlage 7 der Kosmetikverordnung zusammengefasst.
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Die Vielzahl an kommerziell erhältlichen Sonnenschutzmitteln darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zubereitungen des Standes der Technik eine Reihe von Nachteilen aufweisen.
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Viele Sonnenschutzmittel werden in Verbindung mit Wasseraktivitäten benutzt. Aus diesem Grunde ist es notwendig, dass die Sonnenschutzmittel eine gewisse Wasserfestigkeit aufweisen, damit der durch die UV-Filter hervorgerufene Sonnenschutz nicht beim Kontakt mit Wasser verloren geht. Um die Wasserfestigkeit der Sonnenschutzmittel zu erhöhen und damit das Abspülen der UV-Filter von der Haut zu verhindern ist es dann notwendig, den Sonnenschutzmitteln Polymere wie VP/Hexadecene Copolymer und/oder Acrylates/Octylacrylamide Copolymer zuzusetzen, welche die Wasserfestigkeit der Zubereitung erhöhen.
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Nachteilig am Stande der Technik ist nun der Umstand, dass derartige synthetische Vinylpyrrolidon- und Acrylat-Copolymere schwerer biologisch abbaubar sind als natürliche Polymere. Auf der anderen Seite weisen natürliche Polymere üblicherweise nur eine geringe Wasserfestigkeit auf, so dass es bei Einsatz natürlicher Polymere notwendig ist, relativ hohe Konzentrationen einzusetzen, um überhaupt einen wasserfestigenden Effekt zu erzielen. Hohen Einsatzkonzentrationen an natürlichen Polymeren führen dann in der Zubereitung zu hochviskosen Formulierungen, die sich nur schwer auf der Haut verteilen lassen.
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Aus diesem Grunde war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wasserfestes Sonnenschutzmittel auf der Basis biologisch abbaubarer Polymere zu entwickeln, bei denen sich die Polymere einfach in die Zubereitung einarbeiten lassen und zu geringer-viskosen Zubereitungen führen, die sich leicht auf der Haut verteilen lassen.
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Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch ein kosmetisches Sonnenschutzmittel enthaltend
- a) ein oder mehrere UV-Filter und
- b) Glucomannan,
wobei die Zubereitung frei ist von Vinylpyrrolidon-Copolymeren und Acrylat- Copolymeren.
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Überraschend gelöst wird die Aufgabe ferner durch die Verwendung von Glucomannan zur Erhöhung der Wasserfestigkeit in kosmetischen Sonnenschutzmitteln die frei sind von Vinylpyrrolidon-Copolymeren und Acrylat- Copolymeren.
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Glucomannan ist ein überwiegend gradkettiges Polymer mit einem geringen Verzweigungsgrad. Es wird gebildet aus β-(1→4) verbundener D-Mannose und D-Glucose im Verhältnis von 1,6:1. Der Verzweigungsgrad beträgt ca. 8% durch β-(1→6)-Glucosyl-Verbindungen.
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Glucomannan ist ein Polysaccharid, das als Ballaststoff gilt. Es ist eine Hemicellulose-Komponente in den Zellwänden einiger Pflanzenarten. Glucomannan ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der in Lebensmitteln als Emulgator und Verdickungsmittel verwendet wird
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Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich die Formulierungen „erfindungsgemäß“, „erfindungsgemäße Zubereitung“ etc. immer auf die erfindungsgemäßen Zubereitungen und Verwendungen, d.h. auch auf Zubereitungen, in denen die erfindungsgemäßen Verwendungen verwirklicht werden.
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Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung frei ist von 3-(4-Methylbenzyliden)-campher, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), (RS)-2-ethylhexyl (2E)-3-(4-methoxyphenyl)prop-2-enoate (INCI: Ethylhexyl methoxycinnamate) und Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI: Octocrylen).
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Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn das Glucomannan ein durchschnittliches Molekulargewicht von 800 bis 1200 kDa aufweist.
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Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn das Glucomannan in der mittels DSC (Differential Scanning Calorimetry) aufgenommenen Schmelzkurve ein Maximum im Temperaturbereich von 195-202 °C, aufweist.
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Ferner sind die erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungsformen dadurch gekennzeichnet, dass das Glucomannan in der mittels DSC (Differential Scanning Calorimetry) aufgenommenen Schmelzkurve im Temperaturbereich von 170-180 °C zu schmelzen beginnt.
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Die Schmelzkurven werden erfindungsgemäß an 2 bis 3 Punkten mit Hilfe des Differential Scanning Calorimeter (Hitachi High-Tech Science Corporation type DSC 7000X) gemessen.
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Dabei wird eine Menge von 10 mg in eine versiegelbare Probenpfanne (Größe 20µl) gegeben. Die Aufheizrate beträgt 10 °C pro Minute.
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Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das Glucomannan in einer Menge von 0,001 bis 5,0 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, in dieser enthalten ist. Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine Einsatzmenge von 0,01 bis 2,0 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist ist eine Einsatzmenge von 0,05 bis 1,0 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Das erfindungsgemäße Glucomannan kann beispielsweise unter dem Handelsnamen „Propol RS-C“ bei der Firma Nagase aus Japan bezogen werden.
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Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere UV-Filter enthält, gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate), 4-(tert-butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (INCI: Butyl Methoxydibenzoylmethane), Hexyl 2-[4-(diethylamino)-2-hydroxybenzoyl]benzoat (INCI: Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate, 2,4,6-Tris[anilino(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone), 2,4-bis{[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]phenyl)-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol methoxyphenyl Triazine), 2-Ethylhexylsalicylat (INCI: Octylsalicylate), 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalz und Titandioxid.
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Das erfindungsgemäße kosmetische Sonnenschutzmittel kann vorteilhaft in Form einer alkoholischen Lösung, einer Dispersion oder einer Emulsion vorliegen. Es ist dabei erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitung in Form einer Öl-in Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) vorliegt.
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Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung einen oder mehrere Emulgatoren enthält, die gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Glycerylstearatcitrat, Cetearylalkohol, Natriumcetearylsulfat + Glycerylstearat, Cetearylsulfosuccinat, Natriumsstearoylglutamat, Polyglyceryl-3 methylglucosedistearat, Polyglyceryl-3 methylglucosedistearat, Stearinsäure, Kaliumcetylphosphat.
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Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung eine oder mehrere Verbindungen enthält, die gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Ethylhexylglycerin, Polyglyceryl-2 caprat, Propylenglycol, Butylenglycol, 2-Methylpropan-1,3-diol, 1,2-Pentanediol, 1,2-Hexanediol, 1,2-Octanediol und 1,2-Decanediol.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung frei ist von Propylparaben and Butylparaben, 3-lodo-2-propynyl butylcarbamat.
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Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine oder mehrere Verbindungen gewählt aus der Gruppe der Verbindungen alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, Glycyrrhitinsäure, Polidocanol, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Flavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin, β-Alanin, Panthenol, Magnolol, Honokiol, Tocopherol, Tocopherylacetat, Dihydroxyaceton; 8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure, Glycerylglycose, (2-Hydroxyethyl)harnstoff, Hyaluronsäure und/oder deren Salze und/oder Licochalcon A enthält.
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Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält darüber hinaus erfindungsgemäß vorteilhaft Glycerin und/oder Ethanol. In einem solchen Falle beträgt die erfindungsgemäß vorteilhafte Einsatzkonzentration für Glycerin 0,01 bis 10 Gewichts-%. Die erfindungsgemäß vorteilhafte Einsatzkonzentration für Ethanol beträgt ebenfalls 0,01 bis 10 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitung kann Öle, Fette oder Wachse enthalten, beispielsweise polare Öle aus der Gruppe der Verbindungen Lecithin oder Verbindungen wie Cocoglyceride, Capryl/Capric triglyceride, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Jojobaöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamiaöl etc.. Vorteilhaft ist ferner der Einsatz von Verbindungen wie Phenethylbenzoat, 2-Phenylethylbenzoat, Isopropyllauroylsarcosinat, Phenyltrimethicon, Cyclomethicon, Dibutyladipat, Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, octyldodecylmyristat, Octyldodecanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearate, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-exyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat.
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Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ferner z. B. natürliche Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder Lanolin (Wollwachs).
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Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der Fa. Cognis erhältliche.
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Es ist ferner bevorzugt, das oder die Ölkomponenten aus der Gruppe Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, C12-13-Alkyllactat, Di-C12-13-Alkyltartrat, Triisostearin, Dipentaerythrityl Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin, Dimethylisosorbid. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase der erfindungsgemäßen Formulierungen einen Gehalt an C12-15-Alkylbenzoat aufweist oder vollständig aus diesem besteht.
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Vorteilhafte Ölkomponenten sind ferner z. B. Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche), Tridecylsalicylat (welches unter der Handelsbezeichnung Cosmacol ESI bei der Fa. Sasol erhältlich ist), C12-C15 Alkylsalicylat (unter der Handelsbezeichnung Dermol NS bei der Fa. Alzo erhältlich), Hexadecylbenzoat und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar AB) und/oder Diethylhexylnaphthalat (Hallbrite TQ oder Corapan TQ von Symrise).
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Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
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Ferner kann die Ölphase ebenfalls vorteilhaft auch unpolare Öle enthalten, beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene, C13-16 Isoparaffin und Isohexadecan. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen.
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Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung Dimethicon und/oder Cyclomethicon enthält.
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Erfindungsgemäß ist darüber hinaus die Verwendung des erfindungsgemäßen Glucomannan in Haar-Konditionierern und Shampoos. Dabei wird das erfindungsgemäße Glucomannan in Haar-Konditionierern und Shampoos erfindungsgemäß bevorzugt als Filmbildner verwendet, der auf dem Haar einen Film erzeugt, welcher erfindungsgemäß besonders bevorzugt Pflegestoffe auf dem Haar länger haltbar macht, im Sinne von Langzeitpflege, waschbeständiger Pflege, etc..
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Vergleichsversuch
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Mit Hilfe des folgenden Vergleichsversuches konnte der erfinderische Effekt beispielhaft belegt werden:
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Die Wasserfestigkeit wurde mit Hilfe der Kontaktwinkelmethode bestimmt:
Es wurden 0,1 %ige Lösungen in einer Menge von 0,5g auf eine Glasplatte (Objektträger) aufgetragen und für 1 Stunde bei 60 °C getrocknet. Anschließend wurden 2 µl destilliertes Wasser auf die behandelten Glasplatten getropft und der Kontaktwinkel bestimmt (Messung vor dem Eintauchen). Die behandelten Glasplatten wurden anschließend 30 Minuten in ein Wasserbad bei konstanter Temperatur (30 °C) eingetaucht und anschließend wiederum für 1 Stunde bei 60 °C getrocknet. Anschließend wurde erneut der Kontaktwinkel bestimmt.
(Messung nach dem Eintauchen).
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Methode zur Bestimmung des Kontaktwinkels:
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Der Kontaktwinkel wird an 5 bis 7 Messpunkten auf der behandelten Glasplatte mit Hilfe eines Kontaktwinkelmessers (Kyowa type DM-501 YE) bei 22 °C und 60 %iger Luftfeuchtigkeit gemessen. Die Messung des statischen Kontaktwinkels erfolgte nach der θ / 2-Methode. Ein hoher Winkel bedeutet dabei eine hohe Wasserfestigkeit.
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Schmelzpunktbestimmung:
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Der Schmelzpunkt/die Schmelzkurve wurde mit Hilfe eines differential scanning calorimeter (DSC) gemessen (Hitachi High-Tech Science Corporation type DSC 7000X).
Hierzu wurde eine Menge von 10 mg Material in eine zu versiegelnde Probenpfanne (Größe: 20 µl) gegeben und anschließend im DSC-Messgerät bei einer Aufheizrate von 10 °C pro Minute erhitzt.
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Kontaktwinkel und Schmelzpunkte/Schmelzbereiche
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Produkt |
Durchschnittliches Molekularqewicht (kDa) |
Schmelzbereich (Startpunkt) (°C) |
Schmelzbereich (Maximum) (°C) |
Kontaktwinkel vor dem Eintauchen |
Kontaktwinkel nach dem Eintauchen |
Propol RS-C |
800-1200 |
170-180 |
195-205 |
56° |
53° |
Rheolex LM-C |
10-200 |
165-175 |
185-195 |
42° |
35° |
Rheolex One-C |
800-1200 |
120-130 |
160-170 |
43° |
18° |
Hyaluronic acid |
530-1330 |
- |
- |
47° |
19° |
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Beispiele
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
INCI | |
Bsp. 1 | Bsp. 2 | Bsp. 3 | Bsp. 4 | Bsp. 5 | Bsp. 6 | Bsp. 7 |
Glucomannan Propol RS-C | 0.1 | 0.50 | 1.00 | 2.00 | 0.50 | 1.00 | 2.00 |
Dibutyl Adipate | 3.00 | 3.00 | 3.00 | 3.00 | | | |
Copernicia Cerifera Cera | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 1.00 | | | |
Sucrose Polystearate | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 1.00 | | | |
Hydrogenated Polyisobutene | 0.40 | 0.40 | 0.40 | 0.40 | | | |
Polyglyceryl-4 Diisostearate/Polyhydroxyste arate/Sebacate | 0.50 | 0.50 | 0.50 | 0.50 | | | |
Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 3.00 | 3.00 | 3.00 |
Silica Dimethyl Silylate | | | | | 1.00 | 1.00 | 1.00 |
Sodium Stearoyl Glutamate | | | | | 0.25 | 0.25 | 0.25 |
C12-15 Alkyl Benzoate | | | | | 2.00 | 2.00 | 2.00 |
Behenyl Alcohol | | | | | 1.00 | 1.00 | 1.00 |
Stearyl Alcohol | | | | | 1.00 | 1.00 | 1.00 |
Perfume | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Tocopheryl Acetate | 0.06 | 0.06 | 0.06 | 0.06 | 0.06 | 0.06 | 0.06 |
Panthenol | 1.05 | 1.05 | 1.05 | 1.05 | 1.05 | 1.05 | 1.05 |
Alcohol Denat. | 5.00 | 5.00 | 5.00 | 5.00 | 5.00 | 5.00 | 5.00 |
Trisodium EDTA | 0.20 | 0.20 | 0.20 | 0.20 | 0.20 | 0.20 | 0.20 |
Glycerin | 5.00 | 5.00 | 5.00 | 5.00 | 8.00 | 8.00 | 8.00 |
Sodium Hydroxide | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. | q.s. |
Phenoxyethanol | 0.50 | 0.50 | 0.50 | 0.50 | | | |
Methylparaben | 0.30 | 0.30 | 0.30 | 0.30 | | | |
Microcrystalline Cellulose Gum | 0.90 | 0.90 | 0.90 | 0.90 | | | |
Cellulose Gum | 0.70 | 0.70 | 0.70 | 0.70 | 0.50 | 0.50 | 0.50 |
Xanthan Gum | 0.20 | 0.20 | 0.20 | 0.20 | 0.50 | 0.50 | 0.50 |
Tetrasodium Iminodisuccinate | 0.75 | 0.75 | 0.75 | 0.75 | 0.75 | 0.75 | 0.75 |
Hydroxyacetophenone | | | | | 0.40 | 0.40 | 0.40 |
Ethylhexylglycerin | | | | | 0.15 | 0.15 | 0.15 |
Homosalate | 9.50 | 9.50 | 9.50 | 9.50 | 9.00 | 9.00 | 9.00 |
Ethylhexyl Salicylate | 4.50 | 4.50 | 4.50 | 4.50 | 4.50 | 4.50 | 4.50 |
Bis- Ethyl hexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine | 4.00 | 4.00 | 4.00 | 4.00 | 4.00 | 4.00 | 4.00 |
Butyl Methoxydibenzoylmethane | 4.75 | 4.75 | 4.75 | 4.75 | 4.75 | 4.75 | 4.75 |
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 1.00 | 1.00 |
Ethylhexyl Triazone | 3.00 | 3.00 | 3.00 | 3.00 | 3.00 | 3.00 | 3.00 |
Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate | | | | | 1.00 | 1.00 | 1.00 |
Titanium Dioxide (nano) | | | | | 0.82 | 0.82 | 0.82 |
Silica | | | | | 0.15 | 0.15 | 0.15 |
Dimethicone | | | | | 0.04 | 0.04 | 0.04 |
Aqua | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| | | | | | | |
Kontaktwinkel nach dem Eintauchen | 40° | 41° | 41° | 41° | 45° | 46! | 46° |
Viscosität (mPas) | 1200 | 1500 | 2000 | 2500 | 3500 | 4000 | 4700 |
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Die Viskosität wurde nach 30 Sekunden Messzeit bestimmt mit Hilfe des Gerätes Rheomat R 123, Spindel (Messkörper 1, Art. Nr. 200 0191).
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Shampoos und Haar-Konditionierer
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INCI |
Beispiel [%] |
Bsp. 1 |
Bsp. 2 |
Bsp.3 |
Bsp. 4 |
Bsp. 5 |
Bsp. 6 |
Bsp. 7 |
Bsp. 8 |
Propol RS-C (800-1200kDa) |
0.10 |
0.50 |
1.00 |
2.00 |
0.10 |
0.50 |
1.00 |
2.00 |
Coco-Betaine |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
|
|
|
|
Lactic Acid |
0.50 |
0.50 |
0.50 |
0.50 |
|
|
|
|
Phenoxyethanol |
0.40 |
0.40 |
0.40 |
0.40 |
|
|
|
|
Cetrimonium Chloride |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
|
|
|
|
Myristyl Alcohol |
1.50 |
1.50 |
1.50 |
1.50 |
|
|
|
|
Cetyl Alcohol |
3.50 |
3.50 |
3.50 |
3.50 |
|
|
|
|
Stearamidopropyl Dimethylamine |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
|
|
|
|
Pentaerythrityl Tetraisostearate |
0.50 |
0.50 |
0.50 |
0.50 |
|
|
|
|
PPG-14 Butyl Ether |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
|
|
|
|
Hydroxyethylcellulo se |
0.50 |
0.50 |
0.50 |
0.50 |
|
|
|
|
Sodium Chloride |
0.20 |
0.20 |
0.20 |
0.20 |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
1.00 |
Guar Hydroxypropyltrimo nium Chloride |
|
|
|
|
0.20 |
0.20 |
0.20 |
0.20 |
Sodium Hydroxide |
|
|
|
|
0.01 |
0.01 |
0.01 |
0.01 |
Cocamidopropyl Betaine |
|
|
|
|
3.00 |
3.00 |
3.00 |
3.00 |
Sodium Citrate |
|
|
|
|
0.35 |
0.35 |
0.35 |
0.35 |
Sodium Laureth Sulfate |
|
|
|
|
9.00 |
9.00 |
9.00 |
9.00 |
Sodium Benzoate |
|
|
|
|
0.60 |
0.60 |
0.60 |
0.60 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil |
|
|
|
|
0.40 |
0.40 |
0.40 |
0.40 |
Perfume |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
q.s. |
Water |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
Citric Acid |
pH 3.8-4.0 |
pH 3.8-4.0 |
pH 3.8-4.0 |
pH 3.8-4.0 |
pH 4.2-4.5 |
pH 4.2-4.5 |
pH 4.2-4.5 |
pH 4.2-4.5 |
Contact Angle after immersion (Basis 1) |
Basis 1 45° |
45° |
47° |
48° |
- |
- |
- |
- |
Contact Angle after immersion (Basis 2) |
- |
- |
- |
- |
Basis 2 35° |
37° |
40° |
40° |
Viscosity (mPas) (Basis 1) |
Basis 1 2500 |
2700 |
3500 |
4500 |
- |
- |
- |
- |
Viscosity (mPas) (Basis 2) |
- |
- |
- |
- |
Basis2 3000 |
3300 |
4000 |
4700 |