DE102019212714A1 - Fahrzeugluftreifen mit einem textilen Flächengebilde als Scheuerschutz und Dip zur Behandlung des textilen Flächengebildes - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit einem textilen Flächengebilde als Scheuerschutz und Dip zur Behandlung des textilen Flächengebildes Download PDF

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Abstract

Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen (4, 14), Seitenwänden (5, 15), einer Karkasseinlage (8, 18), mit Wulstbereichen (6, 16) und mit als Scheuerschutz wirkenden, aus textilen Fäden bestehenden Flächengebilden als Schicht im Bereich der Seitenwände (5, 15) und/oder der Wulstaußenbereiche.Das textile Flächengebilde weist entweder zumindest auf einer Seite eine Beschichtung auf oder besteht aus Fäden mit einer Beschichtung, wobei die Beschichtung Partikel aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder aus glasartigen Materialien enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, Seitenwänden, einer Karkasseinlage, mit Wulstbereichen und mit als Scheuerschutz wirkenden, aus textilen Fäden bestehenden Flächengebilden als Schicht im Bereich der Seitenwände und/oder der Wulstaußenbereiche. Die Erfindung betrifft ferner einen Dip zur Behandlung eines textilen Flächengebildes oder seiner Fäden zur Verwendung als Scheuerschutz im Bereich der Seitenwände und/oder der Wulstbereiche eines Fahrzeugluftreifens. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines aus textilen Fäden bestehenden Flächengebildes zur Verwendung als Scheuerschutz im Bereich der Seitenwände und/oder der Wulstaußenbereiche eines Fahrzeugluftreifens.
  • Bei Fahrradreifen, PKW-Reifen und Nutzfahrzeugreifen kommt, je nach Einsatz und Einsatzzweck, einem guten Scheuerschutz im Bereich der Seitenwände besondere Bedeutung zu, um Beschädigungen der Seitenwände zu vermeiden. Bei Fahrradreifen, die auf Trekking-Fahrrädern oder Mountainbikes verwenden werden, können vor allem Steine und Geröll zu Beschädigungen der Seitenwände führen, bei PKW-Reifen ein möglicher Einsatz unter Off-Road-Bedingungen, bei Busreifen sind üblicherweise die Bordsteinkanten für Beschädigungen von Seitenwänden an Reifen verantwortlich, Nutzfahrzeugreifen unterliegen insbesondere bei einem Einsatz auf Baustellen und in sonstigem unwegsameren Gelände hohen Belastungen, auch im Bereich der Seitenwände.
  • Aus der DE 199 09 648 C2 ist ein Luftreifen für Fahrräder, insbesondere für Mountainbikes, bekannt, an dessen Außenseiten zwischen dem Laufstreifen und den Wulstbereichen jeweils ein textiles Flächengebilde angeordnet ist, welches ein Gewirke ist, das mit einer Gummilösung dünn gummiert wurde und Fäden aus Nylon 6 aufweist.
  • Mitten zwischen den Fadenumschlingungen beträgt die Fadendicke bei einer bevorzugten Ausführung 0,35 mm. Nachdem dieses Gewirke bis unter die Felgenhörner reicht, ist es nicht erforderlich, bei diesem Fahrradreifen die üblichen Nesselbänder vorzusehen. Bei Fahrradreifen ist es ansonsten üblich, an den mit den Felgenhörner in Kontakt kommenden Außenseiten der Wulstbereiche sogenannte Nesselstreifen anzuordnen, die aus einem textilen, kautschukgetränkten Gewebe hergestellt sind und im Rohlingstadium des Fahrradreifens aufgebracht und durch Vulkanisation mit diesem verbunden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Fahrzeugreifen einen besonders wirksamen Scheuerschutz zur Verfügung zu stellen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das textile Flächengebilde entweder zumindest auf einer Seite eine Beschichtung aufweist oder aus Fäden mit einer Beschichtung besteht, wobei die Beschichtung Partikel aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder aus glasartigen Materialien enthält.
  • Der Dip zur Behandlung des textilen Flächengebildes oder seiner Fäden, welcher die Beschichtung bildet, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass er sich in Massenanteilen wie folgt zusammensetzt:
    • Partikel aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder glasartigen Materialien: 5.% bis 10 %,
    • Lösungsmittel: 40% bis 60%,
    • Rest: Bindemittel.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines aus textilen Fäden bestehenden Flächengebildes zur Verwendung als Scheuerschutz im Bereich der Seitenwände und/oder der Wulstaußenbereiche eines Fahrzeugluftreifens ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Suspension aus Partikeln aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder glasartigen Materialien ferner aus Wasser und Bindemittel hergestellt wird, das Flächengebilde oder die Fäden zur Herstellung des Flächengebildes mit der Suspension beschichtet wird bzw. werden und das Flächengebilde oder die Fäden getrocknet wird bzw. werden.
  • Es hat sich herausgestellt, dass ein Flächengebilde, welches derart beschichtet ist oder dessen Fäden derart beschichtet sind, insbesondere durch die Partikel aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder glasartigen Materialien, einen unerwartet hohen Schutz vor Durchscheuern bietet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung stammt die Beschichtung von einer Behandlung des Flächengebildes oder seiner Fäden mit einem flüssigen Dip, dessen Massenanteil an Partikeln aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder aus glasartigen Materialien 5 % bis 10 % beträgt.
  • Besonders bevorzugt ist ferner eine Ausführung, bei der die durchschnittliche Partikelgröße der gesamten Menge der Partikel oder die Größe von mindestens 95 % der Partikel im Bereich von 0,1 µm bis 0,1 mm liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 1 µm bis 80 µm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 10 µm bis 50 µm. Derart kleine Partikel haben sich als besonders wirksamer und dauerhaltbarer Scheuerschutz in der Beschichtung des Flächengebildes oder dessen Fäden herausgestellt. Die Bestimmung der durchschnittlichen Partikelgröße oder der Größe von mindestens 95 % der Partikel erfolgt bevorzugt mittels Laserbeugung.
  • Bevorzugt sind die Partikel aus keramischen Hartstoffen Karbide, Nitride und/oder Boride. Derartige Partikel bieten einen besonders wirksamen Scheuerschutz in den textilen Flächengebilden.
  • Das textile Flächengebilde kann ein Gewebe oder ein Gelege sein und somit von seiner Ausführung her auf den jeweiligen Einsatzzweck bzw. seiner Positionierung am bzw. im Fahrzeugluftreifen abgestimmt werden. Die Fäden des textilen Flächengebildes bestehen insbesondere aus zumindest einem Material aus der Gruppe Polyester, Baumwolle, Baumwollderivate, Polyamid, insbesondere Nylon, oder Polyaramid.
  • Ist der Fahrzeugluftreifen ein Fahrradreifen ist es besonders vorteilhaft, wenn das textile Flächengebilde an den Außenseiten der Wulstbereiche angebrachte Nesselstreifen bildet.
  • Bei einem Fahrradreifen kann gemäß einer alternativen Ausführung das textile Flächengebilde auch entlang der an den Seitenwänden befindlichen Außenseite der Karkasseinlage angeordnet sein und dort Scheuerschutz-Schichten bilden, die bei den oder auf den Wulstbereichen beginnen und bis unter die seitlichen Randabschnitte des Laufstreifens reichen. Eine derartige Ausführung ist vor allem bei Fahrradreifen vorteilhaft, die Mountainbikereifen sind.
  • Bei Mountainbikereifen mit separaten, aus Gummimaterial bestehenden Seitenwandteilen ist es ferner besonders bevorzugt, wenn das textile Flächengebilde Scheuerschutz-Schichten bildet, die entweder in die Seitenwandteile eingebaut und außen von einer dünnen Gummischicht bedeckt sind oder auf die Karkasseinlage aufgebracht und von den Seitenwandteilen bedeckt sind.
  • Bei PKW-Reifen oder bei Nutzfahrzeugreifen ist es besonders vorteilhaft und bevorzugt, wenn das textile Flächengebilde als Scheuerschutz-Schichten im Gummimaterial der Seitenwände eingebettet ist, sodass die Scheuerschutz-Schichten außenseitig von einer dünnen Gummischicht der Seitenwände bedeckt sind.
  • Bei sämtlichen dieser Anwendungen bzw. Ausführungen ist es vorteilhaft, wenn das textile Flächengebilde mittels eines Gummihaftsystems oder einer Gummilösung mit dem jeweiligen Gummimaterial im Reifen verbunden ist.
  • Der Dip enthält bevorzugt als Lösungsmittel Wasser und/oder ein anderes protisches Lösungsmittel, insbesondere einen Alkohol. Das Bindemittel ist bevorzugt ein solches auf der Basis von Polyurethan, etwa eine Polyurethan-Dispersion aus Wasser und Polyurethan-Kunststoffen. In Frage kommen auch Bindemittel auf der Basis von zumindest einem vulkanisierbaren Polymer, wie Polyisopren, Polybutadien, Styrolbutadien-Kautschuk oder Naturkautschuk.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben.
  • Dabei zeigen
    • 1 einen Fahrradreifen im Querschnitt mit angedeuteter Felge,
    • 2 einen weiteren Fahrradreifen mit angedeuteter Felge im Querschnitt,
    • 3 einen PKW-Reifen im Querschnitt und
    • 4 einen Nutzfahrzeugreifen im Querschnitt.
  • Die Erfindung befasst sich mit einer speziellen Ausführung eines textilen Flächengebildes 1, welches insbesondere ein Gewebe oder ein Gelege ist, als Scheuerschutz an der Außenseite oder in Seitenwänden von Fahrzeugreifen, insbesondere 2-Rad-Reifen, PKW-Reifen und Nutzfahrzeugreifen. Das textile Flächengebilde 1 oder seine Fäden sind speziell beschichtet, wie nun näher erläutert wird.
  • Die Beschichtung stammt von der Behandlung des Flächengebildes 1 oder seiner Rohfäden mit einem Dip. Das textile Fadenmaterial ist insbesondere eines der üblichen, in Fahrzeugreifen als Material für Festigkeitsträger verwendete Fadenmaterial, wie Polyester, Baumwolle, Baumwollderivate (beispielsweise Rayon), ferner Polyamid, insbesondere Nylon, Polyaramid, wie beispielsweise Kevlar ®, Nomex ® oder Twaron ®, oder Hybrid-Fadenmaterialien, wie eine Kombination aus Nylon und Aramid. Die Polyester können auf Verbindungen basieren, die für Reifenfestigkeitsträger typisch sind, also Polyester auf Basis aliphatischer Kohlenwasserstoffe, die Polyester können ferner Verbindungen sein, die auf aromatischen Kohlenwasserstoffen basieren, wie beispielsweise Vectran ®. Die Polyester können jedoch auch Verbindungen sein, die auf einer Kombination aus aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen basieren. Bei einer Anwendung des textilen Flächengebildes 1 in Fahrradreifen ist das Fadenmaterial insbesondere Polyamid, vorzugsweise Nylon, oder auf aromatischen Kohlenwasserstoffen basierende Polyester.
  • Der erwähnte, die Beschichtung erzeugende Dip enthält zumindest ein Lösungsmittel, einen oder mehrere Bindemittel und anorganische Partikel, insbesondere aus keramischen Hartstoffen, wie SiC oder Si3N4 (Karbide, Nitride oder Boride) oder aus Glas oder glasartigen Materialien. Dies Partikel sorgen für die erwünschte Wirkung der Beschichtung als Scheuerschutz sorgen. Als Lösungsmittel kommen insbesondere Wasser oder andere protische Lösungsmittel, bespielsweise Alkohole, in Frage. Als Bindemittel kommen vor allem jene Bindemittel in Frage, die eine Anbindung zum textilen Flächengebilde bzw. dessen Rohfäden eingehen und eine gute Einbindung der Partikel bewirken. Besonders gut geeignet sind Bindemittel auf Basis von Polyurethan, beispielsweise Polyurethandispersionen aus Wasser und Polyurethan-Kunststoffen.
  • Ein typischer Dip setzt sich wie folgt zusammen (Massenanteile in %):
    • Partikel aus keramischen Hartstoffen und/oder Glas und/oder glasartigen Materialien:
      • 5 % bis 10 %
      • Lösungsmittel: 40 % bis 60 %
      • Rest: Bindemittel.
  • Das textile Flächengebilde wird zumindest an einer seiner Seiten, alternativ an beiden Seiten, mit dem Dip behandelt, beispielsweise durch Auftrag, wie Bestreichen, oder durch Dippen. Rohfäden werden vor ihrer Weiterverarbeitung zu einem Gelege oder Gewebe mit dem Dip behandelt, insbesondere durch Eintauchen. Soll das textile Flächengebilde an der Außenseite eines Fahrzeugreifens positioniert werden, wird, falls das textile Flächengebilde einseitig mit dem Dip behandelt wurde, auf der zweiten Seite, ansonsten auf einer beliebigen Seite ein Gummihaftsystem oder eine Gummilösung aufgebracht. Als Gummihaftsystem kommt beispielsweise ein Haftsystem auf Basis der konventionellen RFL-Dips oder auf Basis von Formaldehyd freiem Resorcin in Frage. Das Gummihaftsystem kann daher eines der bekannten und üblicherweise verwendeten Gummi-Gewebe-Haftsysteme sein oder ein solches enthalten. Das Gummihaftsystem oder die Gummilösung werden mittels eines der in der Gummiverarbeitung üblichen Verfahren, wie Kalandrieren, Rakeln, Bestreichen oder Dippen aufgebracht. Soll das textile Flächengebilde innerhalb der Reifenseitenwände, beispielsweise auf der Außenseite einer Karkasseinlage, angeordnet werden, wird das Gummihaftsystem vorzugsweise auf beiden Seiten des textilen Flächengebildes aufgebracht.
  • 1 und 2 zeigen jeweils schematisch einen Fahrradreifen 1 bzw. 2 mitsamt einem Teil einer Felge 3 mit Felgenhörnern 3a. Die Fahrradreifen 1, 2 weisen einen üblichen Aufbau mit einem Laufstreifen 4, Seitenwänden 5, Wulstbereichen 6 mit Wulstkernen 7 und einer üblichen und üblich verlaufenden Karkasseinlage 8 auf. Im Inneren der Fahrradreifen 1, 2 befindet sich ein Schlauch 9. Alternativ ist der Fahrradreifen ein schlauchloser Reifen mit einem Innerliner.
  • 1 zeigt die Verwendung des textilen Flächengebildes in Streifenform als Nesselstreifen 10 beim Fahrradreifen 1. Die Nesselstreifen 10 befinden sich an jenen Bereichen der Außenseite der Wulstbereiche 7, die mit den Felgenhörnern 3a in Kontakt kommen und überragen diese geringfügig in Richtung der Seitenwände 5. Die Nesselstreifen 2 werden im Rohlingstadium des Fahrradreifens 1 aufgebracht und durch Vulkanisation mit dem Reifen fest verbunden.
  • Bei dem in 2 im Querschnitt gezeigten Fahrradreifen 2 bildet das textile Flächengebilde entlang der Außenseite der Seitenwände 5 verlaufende Scheuerschutz-Schichten 11, die beim Wulstbereich 7 beginnend bis unter die Laufstreifenränder reichen und sich bei der gezeigten Ausführung auf der äußeren gummierten Karkasseinlage 8 befinden. Dies Scheuerschutz- Schichten 11 können sich auch über die Wulstbereiche 7 erstrecken, derart, dass auch jene Bereiche, mit welchem die Felgenhörner in Kontakt treten, bedeckt sind. Weist der Fahrradreifen 2 separate Seitenwandteile aus einem Gummimaterial auf, können die Scheuerschutz-Schichten 11 entweder in die Seitenwände eingebaut und außen von einer dünnen Gummischicht derselben bedeckt sein oder auf die Karkasseinlage aufgebracht und von der Seitenwänden bedeckt sein.
  • 3 zeigt einen PKW-Reifen 12 im Querschnitt, 4 einen Nutzfahrzeugreifen 13 im Querschnitt, beide Reifen in Radialbauart mit einem Laufstreifen 14 , einem mehrlagigen Gürtel 19, einer ein- oder mehrlagigen Karkasseinlage 18, Wulstbereichen 16 mit Wulstkernen 17 sowie mit Seitenwänden 15. Textile Flächengebilde sind als Scheuerschutz-Schichten 20 in die Seitenwände 15 eingebracht ist und außenseitig von einer dünnen Schicht des Gummimaterials der Seitenwände 15 bedeckt, wobei die Dicke dieser Schicht beispielsweise 1,0 mm bis 2,0 mm beträgt. Bei den gezeigten Ausführungen sind die textilen Flächengebilde als Scheuerschutz-Schichten 20 in die Seitenwände beim Aufbau der Reifen eingebracht und bei der Vulkanisation der Reifen einvulkanisiert und mit den Reifen fest verbunden. Bei einer alternativen Ausführung sind die Scheuerschutz-Schichten 20 an der Außenseite der Reifen angebracht, ggf. unter Berücksichtigung von Seitenwandbeschriftungen und dgl. nur in Teilbereichen.
  • Die Verwendung von textilen Flächengebilden gemäß der Erfindung ist vor allem in Nutzfahrzeugreifen von besonderem Vorteil, da diese oft einer hohen Beanspruchung unterliegen, beispielsweise im Betrieb auf Baustellen. Auch bei Busreifen ist die Verwendung von textilen Flächengebilden in den Seitenwänden besonders vorteilhaft, da Busse häufig beim Einfahren in Haltestellen an Bordsteinen schleifen und ihre Seitenwände daher einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind. Bei Reifen für Personenkraftwagen und Reifen für Motorräder ist der Einsatz der erfindungsgemäßen textilen Flächengebilde vor allem bei einem Einsatz in unwegsamerem Gelände oder Off-Road besonders vorteilhaft.
  • Bei Nutzfahrzeugreifen kann zudem Gummimaterial in den Seitenwänden reduziert werden, daher auf besonders dicke Seitenwände verzichtet werden, sodass ein geringeres Reifengewicht und ein geringeres Fahrzeuggewicht vorteilhafte Folgen sind. Durch ein geringeres Reifengewicht als Folge von weniger Gummimaterial wird weniger Energie im Gummi dissipiert. Dadurch verringert sich der Rollwiderstand des Reifens. Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verbraucht dann weniger Kraftstoff, ein Fahrzeug mit Elektroantrieb hat eine größere Reichweite. Mit erfindungsgemäßen textilen Flächengebilden lässt sich im Reifen auch das Verhältnis von gefederter zu ungefederter Masse vorteilhaft beeinflussen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 2
    Fahrradreifen
    3
    Felge
    3a
    Felgenhorn
    4, 14
    Laufstreifen
    5, 15
    Seitenwand
    6, 16
    Wulstbereich
    7, 17
    Wulstkern
    8, 18
    Karkasseinlage
    9
    Schlauch
    10
    Nesselstreifen
    11, 20
    Scheuerschutz-Schicht
    12
    PKW-Reifen
    13
    Nutzfahrzeugreifen
    19
    Gürtel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19909648 C2 [0003]

Claims (16)

  1. Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen (4, 14), Seitenwänden (5, 15), einer Karkasseinlage (8, 18), mit Wulstbereichen (6, 16) und mit als Scheuerschutz wirkenden, aus textilen Fäden bestehenden Flächengebilden als Schicht im Bereich der Seitenwände (5, 15) und/oder der Wulstaußenbereiche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde entweder zumindest auf einer Seite eine Beschichtung aufweist oder aus Fäden mit einer Beschichtung besteht, wobei die Beschichtung Partikel aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder aus glasartigen Materialien enthält.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung von einer Behandlung mit einem flüssigen Dip stammt, dessen Massenanteil an Partikeln aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder aus glasartigen Materialien 5 % bis 10 % beträgt.
  3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel aus keramischen Hartstoffen Karbide, Nitride und/oder Boride sind.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Partikelgröße der Gesamtmenge der Partikel oder die Größe von mindestens 95 % der Partikel im Bereich von 0,1 µm bis 0,1 mm liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 1 µm bis 80 µm, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 10 µm bis 50 µm.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde ein Gewebe oder ein Gelege ist.
  6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde aus Fäden besteht, deren Fadenmaterial zumindest ein Material aus der Gruppe Polyester, Baumwolle, Baumwollderivate, Polyamid, insbesondere Nylon, oder Polyaramid ist.
  7. Fahrzeugluftreifen, welcher ein Fahrradreifen (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde an den Außenseiten der Wulstbereiche angebrachte Nesselstreifen (10) bildet.
  8. Fahrzeugluftreifen, welcher ein Fahrradreifen (1) ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde entlang der an den Seitenwänden befindlichen Außenseiten der Karkasseinlage (8) angeordnete Scheuerschutz-Schichten (11) bildet, die bei den oder auf den Wulstbereichen (7) beginnend bis unter die seitlichen Randabschnitte des Laufstreifens (4) reichen.
  9. Fahrzeugluftreifen, welcher ein Fahrradreifen (1) mit separaten, aus Gummimaterial bestehenden Seitenwandteilen ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde Scheuerschutz-Schichten bildet, die entweder in die Seitenwandteile eingebaut und außen von einer dünnen Gummischicht derselben bedeckt sind oder auf die Karkasseinlage aufgebracht und von den Seitenwandteilen bedeckt sind.
  10. Fahrzeugluftreifen, welcher ein PKW-Reifen oder ein Nutzfahrzeugreifen ist, , nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass textile Flächengebilde als Scheuerschutz-Schichten (20) im Gummimaterial der Seitenwände (15) eingebettet ist, sodass die Scheuerschutz-Schichten (20) außenseitig von einer dünnen Gummischicht der Seitenwände (15) bedeckt sind.
  11. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass textile Flächengebilde mittels eines Gummihaftsystem oder einer Gummilösung mit dem Gummimaterial im Reifen verbunden ist.
  12. Dip zur Behandlung eines textilen Flächengebildes oder seiner Fäden zur Verwendung als Scheuerschutz im Bereich der Seitenwände (5, 15) und/oder der Wulstbereiche (6, 16) eines Fahrzeugluftreifens, dadurch gekennzeichnet, dass er sich, in Massenanteilen, wie folgt zusammensetzt: Partikel aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder aus glasartigen Materialien: 5 % bis 10 %, Lösungsmittel: 40 % bis 60 % und Bindemittel.
  13. Dip nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel Wasser und/oder ein anderes protisches Lösungsmittel, insbesondere ein Alkohol, ist.
  14. Dip nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Bindemittel auf Basis von Polyurethan, beispielsweise eine Polyurethandispersion aus Wasser und Polyurethan-Kunststoff(en) ist.
  15. Dip nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Bindemittel auf Basis zumindest eines vulkanisierbaren Polymers ist, wie Polyisopren, Polybutadien, Styrolbutadien-Kautschuk oder Naturkautschuk.
  16. Verfahren zur Herstellung eines aus textilen Fäden bestehenden Flächengebildes zur Verwendung als Scheuerschutz im Bereich der Seitenwände (5, 15) und/oder der Wulstaußenbereiche eines Fahrzeugluftreifens, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Suspension aus Partikeln aus keramischen Hartstoffen, aus Glas oder aus glasartigen Materialien aus Wasser und Bindemittel hergestellt wird, das Flächengebilde oder die Fäden zur Herstellung des Flächengebildes mit der Suspension beschichtet wird bzw. werden und das Flächengebilde oder die Fäden getrocknet wird bzw. werden.
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