DE102019212210B4 - Ventilanordnung - Google Patents

Ventilanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102019212210B4
DE102019212210B4 DE102019212210.8A DE102019212210A DE102019212210B4 DE 102019212210 B4 DE102019212210 B4 DE 102019212210B4 DE 102019212210 A DE102019212210 A DE 102019212210A DE 102019212210 B4 DE102019212210 B4 DE 102019212210B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
fastening
carrier
section
safety slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102019212210.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019212210A1 (de
Inventor
Jens Anderle
Eduard Usinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo SE and Co KG filed Critical Festo SE and Co KG
Priority to DE102019212210.8A priority Critical patent/DE102019212210B4/de
Publication of DE102019212210A1 publication Critical patent/DE102019212210A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019212210B4 publication Critical patent/DE102019212210B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0644One-way valve
    • F16K31/0655Lift valves
    • F16K31/0658Armature and valve member being one single element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • F16K27/029Electromagnetically actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Ventilanordnung, mit mindestens einem Ventil (2), das eine zur Steuerung einer Fluidströmung ausgebildete Ventileinheit (8) und eine an der Ventileinheit (8) angeordnete Befestigungseinrichtung (4) aufweist, wobei das Ventil (2) mittels der Befestigungseinrichtung (4) durch Verrasten unter Einnahme einer Gebrauchsstellung lösbar an einem Ventilträger (3) befestigbar ist, indem es in einer Höhenrichtung (5) auf den Ventilträger (3) aufgesteckt wird, wobei die Befestigungseinrichtung (4) einen Befestigungskörper (12) mit zwei ausgehend von einem Basisabschnitt (11) in der Höhenrichtung (5) nach unten ragenden Befestigungslaschen (38, 39) aufweist, die sich in einer Beabstandungsrichtung (44) quer zu der Höhenrichtung (5) mit Abstand gegenüberliegen und die jeweils einen in Richtung zur gegenüberliegenden Befestigungslasche (38, 39) ragenden Befestigungsvorsprung (45) aufweisen, der in der verrasteten Gebrauchsstellung des Ventils (2) mit einem Haltevorsprung (32, 33) des Ventilträgers (3) in Eingriff steht, indem er diesen Haltevorsprung (32, 33) an einer dem Ventil (2) abgewandten Unterseite hintergreift, wobei mindestens eine der Befestigungslaschen (38, 39) eine elastische Befestigungslasche (38, 39) ist, die unter Ausführung einer den Abstand zur gegenüberliegenden Befestigungslasche (38, 39) vergrößernden Freigabebewegung (52) federelastisch nach außen biegbar ist, sodass ihr Befestigungsvorsprung (45) sowohl beim Aufstecken des Ventils (2) auf den Ventilträger (3) als auch beim Abnehmen des Ventils (2) vom Ventilträger (3) am zugeordneten Haltevorsprung (32, 33) in der Höhenrichtung (5) vorbeibewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer elastischen Befestigungslasche (38, 39) der Befestigungseinrichtung (4) ein manuell in der Höhenrichtung (5) verschiebbarer Sicherungsschieber (56) der Befestigungseinrichtung (4) zugeordnet ist, der im Rahmen einer Betätigungsbewegung (57) wahlweise in einer nach unten verschobenen, die ihm zugeordnete elastische Befestigungslasche (38, 39) unter Verhinderung der Freigabebewegung (52) an ihrer Außenseite flankierenden Blockierstellung oder in einer nach oben verschobenen, der elastischen Befestigungslasche (38, 39) die Freigabebewegung (52) ermöglichenden Freigabestellung positionierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung, mit mindestens einem Ventil, das eine zur Steuerung einer Fluidströmung ausgebildete Ventileinheit und eine an der Ventileinheit angeordnete Befestigungseinrichtung aufweist, wobei das Ventil mittels der Befestigungseinrichtung durch Verrasten unter Einnahme einer Gebrauchsstellung lösbar an einem Ventilträger befestigbar ist, indem es in einer Höhenrichtung auf den Ventilträger aufgesteckt wird, wobei die Befestigungseinrichtung einen Befestigungskörper mit zwei ausgehend von einem Basisabschnitt in der Höhenrichtung nach unten ragenden Befestigungslaschen aufweist, die sich in einer Beabstandungsrichtung quer zu der Höhenrichtung mit Abstand gegenüberliegen und die jeweils einen in Richtung zur gegenüberliegenden Befestigungslasche ragenden Befestigungsvorsprung aufweisen, der in der verrasteten Gebrauchsstellung des Ventils mit einem Haltevorsprung des Ventilträgers in Eingriff steht, indem er diesen Haltevorsprung an einer dem Ventil abgewandten Unterseite hintergreift, wobei mindestens eine der Befestigungslaschen eine elastische Befestigungslasche ist, die unter Ausführung einer den Abstand zur gegenüberliegenden Befestigungslasche vergrößernden Freigabebewegung federelastisch nach außen biegbar ist, sodass ihr Befestigungsvorsprung sowohl beim Aufstecken des Ventils auf den Ventilträger als auch beim Abnehmen des Ventils vom Ventilträger am zugeordneten Haltevorsprung in der Höhenrichtung vorbeibewegbar ist.
  • Bei einer aus der DE 10 2015 115 372 A1 bekannten Ventilanordnung dieser Art umfasst ein Ventil eine Befestigungseinrichtung, die es ermöglicht, das Ventil durch Verrastung lösbar an einem Ventilträger zu befestigen. Die Befestigungseinrichtung hat zwei sich gegenüberliegende, in einer Höhenrichtung nach unten ragende Befestigungslaschen mit je einem innen angeordneten hakenartigen Befestigungsvorsprung. Die Befestigungslaschen sind unter Vergrößerung des zwischen ihnen vorhandenen Abstandes federelastisch biegbar, sodass man sie als elastische Befestigungslaschen bezeichnen kann. Das Ventil kann durch Aufstecken auf den Ventilträger in einer Gebrauchsstellung positioniert werden, wobei das Aufstecken mit einem Verrastungsvorgang einhergeht, bei dem die beiden elastischen Befestigungslaschen kurzzeitig unter Ausführung einer Freigabebewegung voneinander weg verbogen werden. Damit das Ventil bei Bedarf wieder vom Ventilträger abgenommen werden kann, ist an einer der elastischen Befestigungslaschen ein Betätigungsabschnitt angebracht, der von der Seite her manuell beaufschlagbar ist, um die Befestigungslasche aktiv in eine Lösestellung zu verschwenken. Eine unbeabsichtigte Beaufschlagung der Betätigungslasche kann dazu führen, dass das Ventil ungewollt entriegelt wird und dadurch nicht mehr sicher befestigt ist.
  • Aus der EP 0 493 972 A2 ist eine Ventilanordnung bekannt, bei der ein Ventil mittels einer an einem Ventilträger angeordneten Befestigungseinrichtung lösbar an dem Ventilträger fixierbar ist. Die Befestigungseinrichtung hat einen am Ventilträger verschwenkbar gelagerten Haken, der über eine Stange mit einer Kulisse gekoppelt ist, die sich mittels einer Schraube verstellen lässt. Das Verstellen der Kulisse hat zur Folge, dass der Haken zwischen einer das Ventil festhaltenden Stellung und einer das Ventil freigebenden Stellung verschwenkt wird. Da die Schraube sowohl zum Befestigen als auch zum Lösen des Ventils betätigt werden muss, ist die Handhabung der Befestigungseinrichtung relativ aufwändig.
  • Aus der DE 10 2012 007 739 A1 ist es bekannt, bei einer Ventilanordnung einen Steuerkopf mittels einer Rastverbindungseinrichtung an einem Sockelteil lösbar zu befestigen. Zu der Rastverbindungseinrichtung gehören ein am Steuerkopf angeordneter Rastkranz mit mehreren radial elastisch verformbaren Rastarmen und eine an dem Sockelteil angeordnete ringförmige Rastnut, in die die Rastarme einrasten können. Dem Rastkranz ist eine auf ein Gehäuse des Steuerkopfes aufgeschraubte Sicherungshülse zugeordnet, die durch Verdrehen um ihre Längsachse relativ zu den Rastarmen verlagert werden kann, um wahlweise in einer nach unten geschraubten Freigabestellung oder in einer nach oben geschraubten Blockierstellung positioniert werden. In der Freigabestellung der Sicherungshülse ist es den Rastarmen möglich, sich radial zu verformen, wenn der Steuerkopf auf das Sockelteil aufgesteckt oder von dem Sockelteil abgezogen wird. In der Blockierstellung der Sicherungshülse sind die Rastarme so blockiert, dass sie nicht nach außen gebogen werden können. Auf diese Weise kann der montierte Steuerkopf an einem Abziehen von dem Sockelteil gehindert werden.
  • Die DE 103 34 480 A1 offenbart ein Belüftungsventil für einen Kraftstoffbehälter, dessen Ventilgehäuse aus einem Grundkörper und einem Ventildeckel besteht. Der Ventildeckel ist am Grundkörper durch eine Abdeckkappe fixiert, die den Ventildeckel übergreift und mit einem Befestigungsabschnitt am Grundkörper verrastet ist. Um ein Lösen der Abdeckkappe vom Grundkörper zu verhindern, ist am Kraftstoffbehälter ein Kragen angeordnet, der das freie Ende des Befestigungsabschnittes überlappt.
  • Die DE 695 12 736 T2 beschreibt die Befestigung eines Ventils an einer Schiene. An der Unterseite des Ventils ist eine Bodenabdeckung angebracht, die an zwei einander entgegengesetzten Enden jeweils einen nach unten ragenden Eingriffsabschnitt mit einem nach innen gerichteten Vorsprung aufweist. Das Ventil ist mit dem Bodenabschnitt auf die Schiene aufgeschoben und ist dadurch an der Schiene fixiert, dass seitliche Eingriffskanten der Schiene von den Vorsprüngen der Eingriffsabschnitte untergriffen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Ventilanordnung zu schaffen, die eine einfache und sichere Befestigung eines Ventils an einem Ventilträger ermöglicht.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Ventilanordnung in Kombination mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass mindestens einer elastischen Befestigungslasche der Befestigungseinrichtung ein manuell in der Höhenrichtung verschiebbarer Sicherungsschieber der Befestigungseinrichtung zugeordnet ist, der im Rahmen einer Betätigungsbewegung wahlweise in einer nach unten verschobenen, die ihm zugeordnete elastische Befestigungslasche unter Verhinderung der Freigabebewegung an ihrer Außenseite flankierenden Blockierstellung oder in einer nach oben verschobenen, der elastischen Befestigungslasche die Freigabebewegung ermöglichenden Freigabestellung positionierbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ventilanordnung kann ein Ventil mittels seiner Befestigungseinrichtung sehr einfach durch Verrasten am Ventilträger befestigt werden. Zur Montage wird das Ventil in einer Höhenrichtung auf den Ventilträger aufgesteckt, wobei zwei nach unten ragende Befestigungslaschen eines Befestigungskörpers der Befestigungseinrichtung mit jeweils einem Haltevorsprung des Ventilträgers verrastend in Eingriff gelangen. Jede Befestigungslasche hat zu diesem Zweck einen in Richtung zur gegenüberliegenden Befestigungslasche abstehenden Befestigungsvorsprung. Mindestens eine der Befestigungslaschen ist relativ zu einem Basisabschnitt des Befestigungskörpers unter Ausführung einer Freigabebewegung federelastisch nach außen biegbar, um beim Aufstecken des Ventils auf den Ventilträger den zugeordneten Haltevorsprung des Ventilträgers passieren zu können. Prinzipiell können beide Befestigungslaschen als entsprechend federelastisch biegbare elastische Befestigungslaschen ausgeführt sein, wenngleich sich die Federelastizität prinzipiell auch auf nur eine der beiden Befestigungslaschen beschränken kann, wobei dann die andere Befestigungslasche bezüglich des Basisabschnittes unbeweglich ist. Ein in der Höhenrichtung verschiebbarer Sicherungsschieber der Befestigungseinrichtung lässt sich manuell in der Höhenrichtung des Ventils verschieben, sodass er wahlweise eine Blockierstellung oder eine Freigabestellung einnimmt, wobei er in der Blockierstellung nach unten verschoben ist und in der Freigabestellung nach oben verschoben ist. In der Blockierstellung ist der Sicherungsschieber derart an der von der anderen Befestigungslasche wegweisenden Außenseite der zugeordneten elastischen Befestigungslasche positioniert, dass selbige an einer den Abstand zur gegenüberliegenden Befestigungslasche vergrößernden Freigabebewegung gehindert ist. In der Freigabestellung des Sicherungsschiebers kann die elastische Befestigungslasche diese Freigabebewegung hingegen ungehindert ausführen. Zweckmäßigerweise wird der Sicherungsschieber sowohl zur Montage am Ventilträger als auch zur diesbezüglichen Demontage in der Freigabestellung positioniert, sodass die zugeordnete elastische Befestigungslasche die zum Vorbeibewegen am zugeordneten Haltevorsprung erforderliche Verformungsmöglichkeit besitzt und die Freigabebewegung ausführen kann. Vorteilhaft ist die Möglichkeit, den Sicherungsschieber in der Gebrauchsstellung des Ventils in der Blockierstellung zu positionieren, sodass eine unbeabsichtigte Freigabebewegung der zugeordneten elastischen Befestigungslasche unmöglich ist und eine zuverlässige, formschlüssig gesicherte Gebrauchsstellung des Ventils vorliegt. Da der Sicherungsschieber in der Höhenrichtung verschiebbar ist, lässt er sich bevorzugt so ausbilden, dass er von der dem Ventilträger entgegengesetzten Oberseite des Ventils her zugänglich ist. Dadurch kann er auch dann bequem betätigt werden, wenn die Ventilanordnung mehrere eng benachbart nebeneinander angeordnete Ventile aufweist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zweckmäßigerweise sind beide Befestigungslaschen der Befestigungseinrichtung als elastische Befestigungslaschen ausgebildet, die in der Lage sind, aufgrund bezüglich des Basisabschnittes federelastischer Biegbarkeit eine Freigabebewegung auszuführen. Zur Sicherung der Gebrauchsstellung genügt es dabei in der Regel, wenn nur einem dieser beiden elastischen Befestigungslaschen ein Sicherungsschieber zugeordnet ist.
  • Bevorzugt sind einerseits die Befestigungsvorsprünge der Befestigungseinrichtung und andererseits der Ventilträger, letzterer insbesondere im Bereich der Haltevorsprünge, derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass das Ventil im die Freigabestellung einnehmenden Zustand des mindestens einen Sicherungsschiebers unter gleichzeitigem Verrasten beziehungsweise Entrasten der Befestigungsvorsprünge zur Montage des Ventils auf den Ventilträger aufsteckbar oder zur Demontage des Ventils von dem Ventilträger abziehbar ist, wobei jede elastische Befestigungslasche durch Abgleiten ihres Befestigungsvorsprunges am zugeordneten Haltevorsprung des Ventilträgers zu der Freigabebewegung gezwungen wird. Diese Ausgestaltung bringt es mit sich, dass sich sowohl zum Montieren als auch zum Demontieren des Ventils eine aktive Betätigung der elastischen Befestigungslasche zum Hervorrufen der Freigabebewegung erübrigt. Folglich kann das Ventil mit geringem Zeitaufwand montiert und demontiert werden. Der in die Blockierstellung verschobene Sicherungsschieber verhindert die Freigabebewegung der zugeordneten elastischen Befestigungslasche, sodass sich das Ventil selbst mit hohem Kraftaufwand nicht vom Ventilträger abziehen lässt, wenn der Sicherungsschieber in der Gebrauchsstellung des Ventils in der Blockierstellung positioniert ist.
  • Im Zusammenhang mit der vorstehend erläuterten Möglichkeit zum Verrasten und Entrasten des Ventils durch einfaches Aufstecken auf den Ventilträger oder Abziehen vom Ventilträger ist es vorteilhaft, wenn jeder Befestigungsvorsprung der Befestigungslaschen eine sich in Richtung zur gegenüberliegenden Befestigungslasche verjüngende Profilierung hat, wobei er über eine dem Ventil zugewandte obere Schrägfläche und eine dem Ventil abgewandte untere Schrägfläche verfügt, wobei jede Schrägfläche bezüglich einer zur Höhenrichtung des Ventils rechtwinkeligen Ebene geneigt ist. Dadurch kann beim Aufstecken des Ventils die untere Schrägfläche und beim Abziehen des Ventils die obere Schrägfläche des Befestigungsvorsprunges am zugeordneten Haltevorsprung abgleiten und die Freigabebewegung der elastischen Befestigungslasche hervorrufen, ohne dass es notwendig wäre, die elastische Befestigungslasche direkt zu betätigen.
  • Als günstig hat sich eine Ausgestaltung der mindestens einen elastischen Befestigungslasche erwiesen, bei der sie einen biegeelastischen plattenförmigen Armabschnitt aufweist, der an einem oberen Endbereich einstückig mit dem Basisabschnitt des Befestigungskörpers verbunden ist und der an einem diesbezüglich entgegengesetzten, frei endenden unteren Endbereich den Befestigungsvorsprung aufweist.
  • Das Ventil hat eine zur Steuerung einer Fluidströmung ausgebildete Ventileinheit, die zweckmäßigerweise elektrisch betätigbar ist. Bevorzugt hat die Ventileinheit ein zur Steuerung der Fluidströmung bewegliches Ventilglied und eine die Bewegung und wunschgemäße Positionierung des Ventilgliedes ermöglichende Aktuatoreinrichtung, wobei letztere insbesondere eine Elektromagneteinrichtung ist.
  • Die gesteuerte Fluidströmung durchströmt einen oder mehrere in dem Ventil ausgebildete Ventilkanäle. Mindestens ein Ventilkanal mündet zweckmäßigerweise derart an der Unterseite des Befestigungskörpers aus, dass er in der Gebrauchsstellung des Ventils mit einem in dem Ventilträger verlaufenden Ventilträgerkanal kommuniziert, der an einer dem Ventil zugewandten Bestückungsfläche des Ventilträgers ausmündet. Bei einer bevorzugten Gestaltung münden an der Unterseite des Befestigungskörpers mindestens zwei und bevorzugt genau zwei Ventilkanäle aus, die in der Gebrauchsstellung des Ventils mit jeweils einem eigenen Ventilträgerkanal des Ventilträgers in Fluidverbindung stehen.
  • Einer von zwei Ventilträgerkanälen ist zweckmäßigerweise ein Versorgungskanal, durch den hindurch ein zu steuerndes fluidisches Druckmedium zuführbar ist. Ein weiterer Ventilträgerkanal ist zweckmäßigerweise ein Arbeitskanal, durch den hindurch das fluidische Druckmedium bei entsprechendem Betriebszustand der Ventileinheit ausgegeben wird.
  • Der Basisabschnitt des Befestigungskörpers hat an seiner Unterseite zweckmäßigerweise eine sich in einer zu der Höhenrichtung rechtwinkeligen Ebene erstreckende Montagefläche, mit der er in der Gebrauchsstellung des Ventils an einer an der Oberseite des Ventilträgers ausgebildeten Bestückungsfläche anliegt. Der mindestens eine an der Unterseite des Befestigungskörpers ausmündende Ventilkanal kann direkt an der Montagefläche ausmünden, sodass er einer in der Bestückungsfläche des Ventilträgers vorgesehenen Kanalmündung einer Ventilträgerkanals gegenüberliegt. Als vorteilhafter wird allerdings eine Bauform angesehen, bei der der Basisabschnitt an seiner Unterseite einen nach unten ragenden Anschlussstutzen aufweist, durch den hindurch sich mindestens ein Ventilkanal erstreckt und der in der Gebrauchsstellung des Ventils abgedichtet in einen Endabschnitt eines Ventilträgerkanals des Ventilträgers eintaucht, um eine Fluidverbindung zwischen dem Ventilkanal und dem Ventilträgerkanal herzustellen. Zur Abdichtung ist zweckmäßigerweise ein den Anschlussstutzen koaxial umschließender Dichtungsring vorgesehen.
  • Durch das Eingreifen des Anschlussstutzens in den Ventilträger wird das in der Gebrauchsstellung angeordnete Ventil quer zur Höhenrichtung bezüglich des Ventilträgers abgestützt. Dadurch werden die Befestigungslaschen von Querkräften entlastet. Zudem lässt sich das Ventil bei der Montage zielgenau auf dem Ventilträger positionieren.
  • Zweckmäßigerweise enthält der Befestigungskörper zwei in der Beabstandungsrichtung der Befestigungslaschen nebeneinander an dem Basisabschnitt angeordnete Anschlussstutzen, die jeweils von einem Ventilkanal durchsetzt sind und nach unten ragen, sodass sie in der Gebrauchsstellung des Ventils in einen Ventilträgerkanal eintauchen.
  • Bevorzugt befindet sich der Befestigungskörper an der in der Gebrauchsstellung dem Ventilträger zugewandten Unterseite des Ventils. Insbesondere sitzt der Befestigungskörper in der Gebrauchsstellung des Ventils reiterartig auf dem Ventilträger, wobei die beiden Befestigungslaschen jeweils eine Position seitlich neben dem Ventilträger einnehmen.
  • Der Befestigungskörper hat zweckmäßigerweise einen quer zur Höhenrichtung seitlich an dem Basisabschnitt angeordneten Führungsabschnitt, in dem der Sicherungsschieber zur Ausführung der Betätigungsbewegung in der Höhenrichtung linear verschiebbar geführt ist. Der Führungsabschnitt hat zweckmäßigerweise einen in der Höhenrichtung verlaufenden Führungskanal, der von dem Sicherungsschieber gleitverschieblich durchsetzt ist. Bevorzugt hat der Führungskanal einen rechteckigen Querschnitt, wobei der Sicherungsschieber zumindest in dem sich durch den Führungskanal hindurch erstreckenden Längenabschnitt bevorzugt ebenfalls rechteckförmig konturiert ist.
  • An seiner Unterseite endet der Führungsabschnitt zweckmäßigerweise im Übergangsbereich zwischen der zugeordneten elastischen Befestigungslasche und dem Basisabschnitt. Zweckmäßigerweise ragt der Führungsabschnitt ausgehend von dem Basisabschnitt in der Höhenrichtung nach oben, sodass er sich seitlich entlang der Ventileinheit nach oben erstreckt. Seine Länge ist allerdings bevorzugt so gewählt, dass er unterhalb der oberen Außenfläche der Ventileinheit endet. Zweckmäßigerweise endet der Führungsabschnitt im mittleren Höhenbereich der Ventileinheit.
  • Der Sicherungsschieber hat zweckmäßigerweise eine Längsgestalt mit einer Längsachse, die parallel zur Höhenrichtung der Ventileinheit verläuft. Beispielsweise ist der Sicherungsschieber stabförmig oder leistenförmig ausgebildet. Der Sicherungsschieber erstreckt sich zweckmäßigerweise in einem rechtwinkelig zu der Höhenrichtung neben der Ventileinheit befindlichen Bereich, wobei ein unterer Endabschnitt des Ventilschiebers einen Blockierabschnitt bildet, der in der Blockierstellung des Sicherungsschiebers in einen sich quer zu der Höhenrichtung außen unmittelbar an die zu blockierende elastische Befestigungslasche anschließenden Bereich hineinragt, wobei dieser Bereich als Laschen-Außenbereich bezeichnet sei. Dadurch ist die elastische Befestigungslasche durch den Blockierabschnitt derart abgestützt, dass sie nicht nach außen in die Freigabestellung verbogen bzw. verschwenkt werden kann. In der Freigabestellung des Sicherungsschiebers ist der Blockierabschnitt nach oben aus dem Laschen-Außenbereich herausgezogen, sodass die elastische Befestigungslasche an ihrem Außenbereich frei liegt und ungehindert die Freigabebewegung ausführen kann.
  • Ein dem Blockierabschnitt entgegengesetzter oberer Endabschnitt des Sicherungsschiebers bildet zweckmäßigerweise einen Betätigungsabschnitt, der manuell mit Fingern einer Hand ergreifbar ist, um bei Bedarf die Betätigungsbewegung ausführen zu können. Der Betätigungsabschnitt ragt zweckmäßigerweise zumindest in der Freigabestellung des Sicherungsschiebers oben über die Ventileinheit hinaus, sodass er zum Verlagern in die Blockierstellung bequem erfasst und nach unten gedrückt werden kann. An der Höhe des Überstandes des Sicherungsschiebers bezüglich der Ventileinheit lässt sich insbesondere auch die aktuell eingestellte Position des Sicherungsschiebers erkennen und kontrollieren.
  • In dem Betätigungsabschnitt des Sicherungsschiebers ist zweckmäßigerweise eine fensterartige Durchbrechung ausgebildet, die in der Freigabestellung des Sicherungsschiebers weiter nach oben über die Ventileinheit hinausragt als in der Blockierstellung. Diese fensterartige Durchbrechung kann in vorteilhafter Weise als optische Stellungsanzeige des Sicherungsschiebers verwendet werden. Beispielsweise kann die fensterartige Durchbrechung so ausgebildet sein, dass sie in der Freigabestellung des Sicherungsschiebers über die Oberseite der Ventileinheit hinausragt und in der Blockierstellung des Sicherungsschiebers nicht über die Ventileinheit hinausragt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Gestaltung der fensterartigen Durchbrechung hat die Durchbrechung einen Anzeigeabschnitt und einen Antriebsabschnitt, wobei der Anzeigeabschnitt in der Freigabestellung sichtbar und in der Blockierstellung unsichtbar ist, während der darüber angeordnete Antriebsabschnitt stets nach oben über die Ventileinheit hinausragt und sich in der Blockierstellung höhenmäßig unmittelbar an die Ventileinheit anschließt, sodass mit einem Hebelwerkzeug hindurchgegriffen werden kann, das als Betätigungshilfe für den Sicherungsschieber verwendet wird.
  • Die Befestigungseinrichtung kann prinzipiell so ausgebildet sein, dass die jeweils ausgewählte Stellung des Sicherungsschiebers rein reibschlüssig fixiert ist. Besonders betriebssicher und daher bevorzugt ist allerdings eine Ausführung, bei der die Befestigungseinrichtung über eine Positioniereinrichtung verfügt, durch die die Freigabestellung und die Blockierstellung des Sicherungsschiebers jeweils lösbar verrastend vorgebbar und fixierbar ist. Dadurch ist sichergestellt, dass sich die eingestellte Position des Sicherungsschiebers nicht unbeabsichtigt verändert und dennoch bei Bedarf ohne gesonderte Betätigung der Positioniereinrichtung eine Veränderung der Schieberposition zwischen der Freigabestellung und der Blockierstellung möglich ist.
  • Bei einer einen Führungsabschnitt für den Sicherungsschieber aufweisenden Befestigungseinrichtung ist die Positioniereinrichtung insbesondere so ausgebildet, dass sie eine an dem Führungsabschnitt angeordnete erste Positionierstruktur aufweist, die mit einer an dem Sicherungsschieber ausgebildeten zweiten Positionierstruktur sowohl in der Freigabestellung als auch in der Blockierstellung lösbar verrastend zusammenwirkt. Beispielsweise enthält die erste Positionierstruktur mindestens einen Positioniervorsprung, während die zweite Positionierstruktur zwei alternativ mit dem Positioniervorsprung zusammenwirkende, in der Höhenrichtung beabstandet zueinander angeordnete obere und untere Positioniervertiefungen aufweist, wobei der Positioniervorsprung in der Freigabestellung in die untere Positioniervertiefung und in der Blockierstellung in die obere Positioniervertiefung lösbar eingerastet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Sicherungsschieber an seinem unteren Endabschnitt derart längs geschlitzt, dass sich eine gabelartige Struktur mit zwei zueinander parallelen Schenkeln ergibt, von denen zumindest einer quer zur der Höhenrichtung federelastisch auslenkbar ist und die beiden Positioniervertiefungen aufweist. Das Verrasten und Entrasten mit dem Positioniervorsprung geht dabei einher mit jeweils einem reversiblen Schwenkvorgang des zugeordneten Schenkels.
  • Bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung bezüglich der Ventileinheit gesondert ausgebildet, wobei die Ventileinheit durch Befestigungsmittel am Befestigungskörper der Befestigungseinrichtung angebracht ist. Dies bietet die Möglichkeit, eine standardmäßige Ventileinheit zur Bildung des Ventils mit der Befestigungseinrichtung zu kombinieren. Auch kann ein und dieselbe Befestigungseinrichtung bei Bedarf alternativ mit unterschiedlichen Ventileinheiten kombiniert werden. Es ist grundsätzlich jedoch ebenso möglich, den Befestigungskörper als integralen Bestandteil der Ventileinheit auszuführen und dabei insbesondere als Bestandteil eines Ventilgehäuses.
  • Hinsichtlich des Ventilträgers ist es vorteilhat, wenn dessen mit der Befestigungseinrichtung kooperierende Haltevorsprünge von Abschnitten des Ventilträgers gebildet sind, die jeweils eine in dem Ventilträger ausgebildete Haltenut begrenzen, in die der Befestigungsvorsprung der zugeordneten Befestigungslasche in der Gebrauchsposition des Ventils eingreift. Zweckmäßigerweise sind die Haltevorsprünge rippenförmig und die zugeordneten Haltenuten als Längsnuten ausgebildet. Dies insbesondere in Verbindung mit einem eine Längserstreckung aufweisenden Ventilträger, der die Möglichkeit bietet, gleichzeitig mit mehreren nebeneinander angeordneten Ventilen bestückt zu sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    • 1 eine isometrische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung mit einem seine Gebrauchsstellung einnehmenden Ventil, das durch einen in der Blockierstellung positionierten Sicherungsschieber gesichert ist,
    • 2 die Ventilanordnung aus 1 im vom Ventilträger abgenommenen Zustand des Ventils unmittelbar vor dem Aufstecken, wobei der Sicherungsschieber in der Freigabestellung positioniert ist,
    • 3 die Anordnung aus 2 von der Unterseite her betrachtet,
    • 4 einen Längsschnitt der Anordnung aus 1 gemäß Schnittlinie IV-IV aus 1 und
    • 5 einen Längsschnitt gemäß Schnittlinie V-V aus 4,
    • 6 einen weiteren Längsschnitt der Ventilanordnung gemäß Schnittlinie VI-VI aus 7, wobei der Sicherungsschieber im Unterschied zur 4 in der Freigabestellung gezeigt ist,
    • 7 einen Längsschnitt gemäß Schnittlinie VII-VII aus 6, und
    • 8 einen Ausschnitt des Längsschnittes gemäß 6 in einem Zwischenzustand beim Aufstecken oder Abziehen des Ventils, wobei die elastischen Befestigungslaschen durch Zusammenwirken mit dem Ventilträger nach außen gebogen sind.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Ventilanordnung umfasst mindestens ein Ventil 2 und zweckmäßigerweise auch einen Ventilträger 3, an dem das mindestens eine Ventil 2 unter Einnahme einer Gebrauchsstellung lösbar befestigt ist.
  • Die 1 und 4 bis 7 zeigen das Ventil 2 in der Gebrauchsstellung. Dabei unterscheidet sich die Anordnung der 1 und 4 bis 5 von derjenigen der 6 und 7 durch den Umstand, dass die Gebrauchsstellung gesichert ist, während sie gemäß 6 und 7 ungesichert ist. In der gesicherten Gebrauchsstellung kann das Ventil 2 momentan nicht mehr vom Ventilträger 3 entfernt werden. In der ungesicherten Gebrauchsstellung hingegen lässt sich das Ventil 2 bei Bedarf wieder vom Ventilträger 3 abnehmen.
  • Zur lösbaren Befestigung an dem Ventilträger 3 und auch zur wahlweisen Sicherung oder Entsicherung der Gebrauchsstellung ist das Ventil 2 mit einer Befestigungseinrichtung 4 ausgestattet. Die Befestigungseinrichtung 4 ist ausgebildet um, um mit dem Ventilträger 3 festhaltend zusammenzuwirken.
  • Die zusammengebaute Ventilanordnung 1 hat eine Hochachse 5, deren Achsrichtung eine mit dem gleichen Bezugszeichen versehene Höhenrichtung 5 definiert. In der üblichen betriebsmäßigen Ausrichtung verläuft die Hochachse 5 vertikal, jedoch kann die Ventilanordnung 1 ohne weiteres auch mit davon abweichenden räumlichen Orientierungen betrieben werden, beispielsweise mit horizontal verlaufender Hochachse 5.
  • Das Ventil 2 hat eine Hochachse und Höhenrichtung 5a, während der Ventilträger 3 eine Hochachse und Höhenrichtung 5b hat. In der Gebrauchsstellung der Ventilanordnung 1 haben die beiden vorgenannten Hochachsen 5a, 5b untereinander die gleiche Ausrichtung und definieren gemeinsam die Hochachse 5 der Ventilanordnung 1.
  • Das Ventil 2 hat an einer in der Höhenrichtung 5a nach unten weisenden Unterseite eine nach unten weisende Montagefläche 6, die in der Gebrauchsstellung des Ventils 2 an einer Bestückungsfläche 7 des Ventilträgers 3 anliegt, die sich an einer Oberseite des Ventilträgers 3 befindet.
  • Die Befestigungseinrichtung 4 des Ventils 2 befindet sich bevorzugt im Bereich der dem Ventilträger 3 zugewandten Unterseite des Ventils 2.
  • Das Ventil 2 hat außerdem eine zur Steuerung einer Fluidströmung ausgebildete Ventileinheit 8, die mit der Befestigungseinrichtung 4 zu einer Baugruppe zusammengefasst ist, sodass eine einheitliche Handhabung möglich ist.
  • Die Befestigungseinrichtung 4 hat einen Befestigungskörper 12 mit einem beispielsweise blockförmigen oder plattenförmigen Basisabschnitt 11, an dessen Unterseite die Montagefläche 6 ausgebildet ist. Die Ventileinheit 8 ist an der der Montagefläche 6 entgegengesetzten Oberseite an den Basisabschnitt 11 angesetzt und durch beliebige Befestigungsmittel 13 an dem Basisabschnitt 11 fixiert. Exemplarisch definieren die Befestigungsmittel 13 eine Schraubverbindung.
  • Die Ventileinheit 8 hat außen ein Ventilgehäuse 14, an dem die Befestigungsmittel 13 angreifen und das durch die Befestigungsmittel 13 zweckmäßigerweise in der Höhenrichtung 5 mit dem Befestigungskörper 12 und dabei insbesondere mit dem Basisabschnitt 11 unter Abdichtung verspannt ist.
  • Gemäß einem nicht illustrierten Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinrichtung 5 zumindest teilweise in die Ventileinheit 8 integriert. Hierzu ist beispielsweise vorgesehen, dass der Basisabschnitt 11 von einem Abschnitt des Ventilgehäuses 14 gebildet ist.
  • Das Ventil 2 ist von mehreren Ventilkanälen 15 durchsetzt, die jeweils mit einer äußeren Kanalmündung 16 an der dem Ventilträger 3 zugewandten Unterseite des Ventils 2 ausmünden. Die Ventileinheit 8 hat ein in dem Ventilgehäuse 14 beweglich angeordnetes Ventilglied 17 sowie eine dem Ventilglied 17 zugeordnete, elektrisch ansteuerbare Aktuatoreinrichtung 18. Durch entsprechende Ansteuerung der Aktuatoreinrichtung 18 kann das Ventilglied 17 zu einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Umschaltbewegung 19 veranlasst und in unterschiedlichen Schaltstellungen positioniert werden. Abhängig von der eingestellten Schaltstellung werden die Ventilkanäle 15 in einem vorbestimmten Muster miteinander verbunden oder fluiddicht voneinander abgetrennt.
  • Bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel hat die Ventileinheit 8 eine 2/2-Ventilfunktion mit genau zwei Ventilkanälen 15, die durch das Ventilglied 17 wahlweise voneinander abtrennbar oder fluidisch miteinander verbindbar sind. Dadurch kann ein Fluidübertritt zwischen den beiden Ventilkanälen 15 wahlweise verhindert oder zugelassen werden.
  • Die Aktuatoreinrichtung 18 des illustrierten Ausführungsbeispiels ist eine Elektromagneteinrichtung. In diesem Zusammenhang ist das Ventilglied 17 vorzugsweise als ein durch das Magnetfeld des Elektromagneten anziehbarer beweglicher Anker ausgebildet. Für die elektrische Ansteuerung der Aktuatoreinrichtung 18 durch eine nicht abgebildete elektronische Steuereinrichtung ist die Ventileinheit 8 mit geeigneten Kontaktelementen 21 ausgestattet.
  • Die äußeren Kanalmündungen 16 der beiden Ventilkanäle 15 befinden sich zweckmäßigerweise jeweils an der Stirnseite eines von zwei Anschlussstutzen 23, die zu dem Befestigungskörper 12 gehören und die ausgehend von dem Basisabschnitt 11 in der Höhenrichtung 5 nach unten ragen. Die beiden Anschlussstutzen 23 sind außen insbesondere kreiszylindrisch konturiert. Die Ventilkanäle 15 durchsetzen sowohl den Basisabschnitt 11 als auch die Anschlussstutzen 23. Jeder Anschlussstutzen 23 steht bezüglich der Montagefläche 6 vor.
  • Das Ventil 2 hat eine zu der Hochachse 5a rechtwinkelige Ventil-Hauptachse 24. Selbige repräsentiert exemplarisch eine Längsachse des Ventils 2. Die beiden Anschlussstutzen 23 sind bevorzugt in der Achsrichtung der Ventil-Hauptachse 24 aufeinanderfolgend angeordnet.
  • Der Ventilträger 3 ist von mehreren zur Fluidübertragung geeigneten Ventilträgerkanälen 25 durchsetzt. Zu der Bestückungsfläche 7 mündet eine der Anzahl der Ventilkanäle 18 entsprechende Anzahl von Ventilträgerkanälen 25 aus, deren Kanalmündungen so verteilt sind, dass sie mit jeweils einer der äußeren Kanalmündungen 16 der Ventilkanäle 15 in der Höhenrichtung 5 fluchten, wenn das Ventil 2 die Gebrauchsstellung einnimmt.
  • Der Ventilträger 3 ist bevorzugt strangförmig ausgebildet. Er kann beispielsweise einstückig oder auch modular mehrteilig aufgebaut sein.
  • Die zu der Bestückungsfläche 7 ausmündende Endabschnitte 26 der Ventilträgerkanäle 25 sind durchmessermäßig an die Anschlussstutzen 23 angepasst, sodass in der Gebrauchsstellung jeweils ein Anschlussstutzen 23 von der Seite der Bestückungsfläche 7 her in einen der Endabschnitt 26 der Ventilträgerkanäle 25 eintaucht. Dabei liegt eine abgedichtete Verbindung vor, da die Anschlussstutzen 23 an ihrem Außenumfang zweckmäßigerweise mit jeweils einem Dichtungsring 27 versehen sind.
  • Bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel repräsentiert von den beiden Ventilträgerkanälen 25 der eine einen Versorgungskanal 25a und der andere einen Arbeitskanal 25b. Im Betrieb der Ventilanordnung 1 ist der Versorgungskanal 25a mit einer nicht illustrierten externen Druckquelle verbunden, beispielsweise mit einer Druckluftquelle, die ein zu steuerndes fluidischen Druckmedium bereitstellt. Durch entsprechende elektrische Ansteuerung der Ventileinheit 8 kann beeinflusst werden, ob das zugeführte Druckmedium in den Arbeitskanal 25 überströmen kann oder nicht. Auf diese Weise lässt sich ein Fluidaustritt durch den Arbeitskanal 25b hindurch mittels der Ventileinheit 8 steuern.
  • Die Ventilanordnung 1 kann beispielsweise als Bestandteil einer Sortiervorrichtung verwendet werden, bei der kleinteilige Nahrungsmittel oder sonstige kleine Gegenstände mittels Luftimpulsen sortiert werden, die durch den Arbeitskanal 25b hindurch in durch das Ventil 2 gesteuerter Weise ausgestoßen werden. In diesem Fall ist an den Arbeitskanal 25b zweckmäßigerweise eine zusätzliche Luftaustrittsdüse angeschlossen. Alternativ kann mittels des Ventils 2 aber beispielsweise auch ein fluidbetätigter Antrieb angesteuert werden.
  • Der Ventilträger 3 hat eine Ventilträger-Hauptachse 28, die sich rechtwinkelig zu der Hochachse 5 erstreckt. Sie repräsentiert bevorzugt gleichzeitig eine Längsachse des Ventilträgers 3. Gemäß einem nicht illustrierten Ausführungsbeispiel verfügt der Ventilträger 3 an seiner Oberseite über eine Mehrzahl von in der Ventilträger-Hauptachse 28 aufeinanderfolgend angeordneten Bestückungsflächen 7, zu denen jeweils mehrere Ventilträgerkanäle 25 ausmünden und an die jeweils eines von mehreren Ventilen 2 angesetzt ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn zu jeder Bestückungsfläche 7 ein individueller Arbeitskanal 25b ausmündet, während die zu den einzelnen Bestückungsflächen 7 ausmündenden Versorgungskanäle 25a im Innern des Ventilträgers 3 mit einem gemeinsamen Haupt-Versorgungskanal 31 verbunden sind, der sämtliche Versorgungskanäle 25a gleichzeitig mit dem zusteuernden fluidischen Druckmedium speist. Der Haupt-Versorgungskanal 31 erstreckt sich bevorzugt in der Achsrichtung der Ventilträger-Hauptachse 28 durch den Ventilträger 3 hindurch.
  • Mindestens ein Ventil 2 kann auch über mehr als nur zwei Ventilkanäle 15 verfügen, wobei es dann zweckmäßig ist, wenn auch an der zugeordneten Bestückungsfläche 7 eine entsprechende Mehrzahl von mit den Ventilkanälen 15 kommunizierenden Ventilträgerkanälen 25 ausmündet, die mit jeweils einem der Ventilkanäle 15 verbunden sind. Ein über eine entsprechende Mehrzahl von Ventilkanälen 15 verfügendes Ventil 2 hat beispielsweise eine 3/2-Ventilfunktion.
  • Prinzipiell können die Anschlussstutzen 23 entfallen, sodass sich die äußeren Kanalmündungen 16 unmittelbar im Fügebereich zwischen der Montagefläche 6 und der Bestückungsfläche 7 befinden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn zwischen die beiden vorgenannten Flächen eine Dichtungseinrichtung eingelegt ist. Die über Anschlussstutzten 23 verfügende Ausgestaltung wird bevorzugt, weil das Ventil 2 durch die in die Ventilträgerkanäle 25 eintauchenden und sich an der Wandung der Endabschnitte 26 der Ventilträgerkanäle 25 abstützenden Anschlussstutzten 23 in der zu der Hochachse 5 rechtwinkeligen Ebene mit Bezug zum Ventilträger 3 exakt positioniert wird.
  • Der Ventilträger 3 hat eine zu der Ventilträger-Hauptachse 28 und zu der Hochachse 5b rechtwinkelige Querachse 35. Die Ventil-Hauptachse 24 des die Gebrauchsstellung einnehmenden Ventils 2 verläuft bevorzugt parallel zu der Querachse 35. Der Ventilträger 3 hat zwei einander in der Achsrichtung der Querachse 35 entgegengesetzte und voneinander abgewandte äu-ßere Seitenflächen 34. Die beiden äußeren Seitenflächen 34 gehen oben jeweils in die Bestückungsfläche 7 über. Insbesondere im Übergangsbereich zwischen jeder äußeren Seitenfläche 34 und der Bestückungsfläche 7 weist der Ventilträger 3 jeweils einen Haltevorsprung 32, 33 auf. Die beiden Haltevorsprünge 32, 33 sind ausgebildet, um mit der Befestigungseinrichtung 4 des Ventils 2 zwecks lösbarer Befestigung des Ventils zusammenzuwirken. Sie sind in der Achsrichtung der Querachse 35 zueinander beabstandet.
  • Bevorzugt ist jeder Haltevorsprung 32, 33 rippenförmig ausgebildet, wobei er sich in der Achsrichtung der Ventilträger-Hauptachse 28 erstreckt.
  • Jeder Haltevorsprung 32, 33 hat an der der Bestückungsfläche 7 abgewandten Unterseite eine in der Höhenrichtung 5 von dem Ventil 2 wegweisende Haltefläche 36.
  • Bevorzugt sind die beiden Halteflächen 36 jeweils von der Nutflanke einer Haltenut 37 gebildet, die in der jeweiligen äußeren Seitenfläche 34 ausgebildet ist. Die Haltenut 37 erstreckt sich bevorzugt ebenso wie der zugeordnete Haltevorsprung 32, 33 ununterbrochen über die gesamte Länge des Ventilträgers 3.
  • Die Befestigungseinrichtung 4 hat zwei zu dem Befestigungskörper 12 gehörende und jeweils ausgehend von dem Basisabschnitt 11 in der Höhenrichtung 5 nach unten ragende erste und zweite Befestigungslaschen 38, 39. Jede Befestigungslasche 38, 39 steht über die benachbarte Montagefläche 6 nach unten hin vor, ebenso wie die beiden bevorzugt vorhandenen Anschlussstutzen 23.
  • Jede Befestigungslasche 38 hat einen oberen Endbereich 42, an dem sie einstückig mit dem Basisabschnitt 11 verbunden ist. Ferner hat jede Befestigungslasche 38, 39 einen dem Basisabschnitt 11 entgegengesetzten unteren Endbereich 43, der frei endet.
  • Die beiden Befestigungslaschen 38, 39 liegen sich quer und insbesondere rechtwinkelig zu der Höhenrichtung 5 in einer durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Beabstandungsrichtung 44 mit Abstand gegenüber. Die Beabstandungsrichtung 44 verläuft zweckmäßigerweise in der gleichen Richtung wie die Ventil-Hauptachse 24. Der Abstand zwischen den beiden Befestigungslaschen 38, 39 ist bevorzugt etwas größer als der Abstand zwischen den beiden Haltevorsprüngen 32, 33 des Ventilträgers 3.
  • Die Befestigungslaschen 38, 39 haben an ihren einander zugewandten Innenseiten jeweils einen Befestigungsvorsprung 45. Der Befestigungsvorsprung 45 ist in der Höhenrichtung 5 mit Abstand zu dem Basisabschnitt 11 angeordnet. Er befindet sich zweckmäßigerweise am unteren Endbereich 43 der jeweiligen Befestigungslasche 38, 39.
  • Der sich zwischen dem Befestigungsvorsprung 45 und dem Basisabschnitt 1 erstreckende Längenabschnitt einer jeweiligen Befestigungslasche 38, 39 ist bevorzugt plattenförmig ausgebildet und wird im Folgenden als Armabschnitt 46 bezeichnet. Die Hauptausdehnungsebene des Armabschnittes 46 verläuft zweckmäßigerweise quer und insbesondere rechtwinkelig zu der Ventil-Hauptachse 24.
  • Mindestens eine der beiden Befestigungslaschen 38, 39 ist bezüglich des Basisabschnittes 11 in der Beabstandungsrichtung 44 federelastisch biegbar. Diese federelastische Biegbarkeit trifft bevorzugt und entsprechend des Ausführungsbeispiels auf beide Befestigungslaschen 38, 39 zu, die daher auch als elastische Befestigungslaschen 38, 39 bezeichnet werden.
  • Aufgrund der Federelastizität kann jede elastische Befestigungslasche 38, 39 eine durch einen Doppelpfeil angedeutete Auslenkbewegung 47 relativ zum Basisabschnitt 11 ausführen. Bei dieser Auslenkbewegung 47 wird der zugeordnete Befestigungsvorsprung 45 entlang eines Kreisbogens verschwenkt.
  • Bei der Auslenkbewegung 47 wird insbesondere der Armabschnitt 46 elastisch verbogen. Die elastische Biegbarkeit resultiert zum einen aus einer entsprechend geringen Materialdicke des Armabschnittes 46 und zum anderen insbesondere auch aus dem Umstand, dass die elastischen Befestigungslaschen 38, 39 zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff bestehen. Als Kunststoff empfiehlt sich ein thermoplastischer Kunststoff, insbesondere ein Polyamid.
  • In der Gebrauchsstellung des Ventils 2 sitzt der Basisabschnitt 11 mit der Montagefläche 6 auf der Bestückungsfläche 7 des Ventilträgers 3, wobei die beiden elastischen Befestigungslaschen 38, 39 im Bereich jeweils einer der beiden äußeren Seitenflächen 34 des Ventilträgers 3 nach unten ragen, sodass jeder Befestigungsvorsprung 45 auf der Höhe einer der Haltenuten 37 zu liegen kommt. Jeder Armabschnitt 46 erstreckt sich am zugeordneten Haltevorsprung 32, 33 vorbei, wobei der sich anschließende Befestigungsvorsprung 45 den Haltevorsprung 32, 33 an der dem Ventil 2 abgewandten Unterseite hintergreift und in einen der Haltefläche 36 in der Höhenrichtung 5 gegenüberliegenden Bereich ragt. In dieser im Folgenden auch als Verriegelungsstellung bezeichneten Stellung der Befestigungslaschen 38, 39 ist der Befestigungskörper 12 und somit das gesamte Ventil 2 an einem leichten Abziehen vom Ventilträger 3 in der Höhenrichtung 5 gehindert.
  • Allerdings ist in diesem Zustand ein Abnehmen des Ventils 2 vom Ventilträger 3 nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Durch Einleiten einer manuellen Zugkraft in das Ventil 3 kann der formschlüssige Widerstand zwischen den Befestigungsvorsprüngen 45 und den Haltevorsprüngen 32, 33 überwunden und das Ventil 2 mit einer durch einen Pfeil illustrierten Abziehbewegung 48 vom Ventilträger 3 in der Höhenrichtung 5 abgezogen werden. Diese Demontagemöglichkeit wird durch eine entsprechend aufeinander abgestimmte Gestaltung der Haltevorsprünge 32, 33 und der Befestigungsvorsprünge 45 gewährleistet. Bei Ausübung der vorgenannten Zugkraft können die Befestigungsvorsprünge 45 am jeweils zugeordneten Haltevorsprung 32, 33 abgleiten, sodass die zugeordnete elastische Befestigungslasche 38, 39 unter Ausführung einer Freigabebewegung 52 elastisch reversibel nach außen gebogen wird. Dabei vergrößert sich der lichte Abstand zwischen den beiden elastischen Befestigungslaschen 38, 39 und insbesondere zwischen deren Befestigungsvorsprüngen 45. Im Laufe des Abziehens vom Ventilträger 3 gleiten die Befestigungsvorsprünge 45 an den äußeren Seitenflächen 34 der Haltevorsprünge 32, 33 entlang nach oben.
  • Die Freigabebewegung 52 ist ein nach außen gerichteter Bewegungsanteil der grundsätzlich möglichen Auslenkbewegung 47.
  • Sobald die Befestigungsvorsprünge 45 beim linearen Abziehen 48 des Ventils 2 die Haltevorsprünge 32, 33 des Ventilträgers 3 nach oben hin passiert haben, schnappen die elastischen Befestigungslaschen 38, 39 nach innen in eine Grundstellung zurück, die in der Gebrauchsposition des Ventils 2 der Verriegelungsstellung entspricht.
  • Die Montage des Ventils 2 auf dem Ventilträger 3 erfolgt dadurch, dass das gemäß 2 und 3 vom Ventilträger 3 abgenommene Ventil 2 im Rahmen einer durch einen Pfeil angedeuteten linearen Aufsteckbewegung 53 in der Höhenrichtung 5 auf den Ventilträger 3 aufgesteckt wird. Hierzu wird vorher das Ventil 2 derart oberhalb des Ventilträgers 3 positioniert, dass die Montagefläche 6 der Bestückungsfläche 7 gegenüberliegt und die Anschlussstutzen 23 mit jeweils einer Kanalmündung eines der Ventilträgerkanäle 25 fluchten.
  • Bei der Aufsteckbewegung 53 gelangen die Befestigungsvorsprünge 45 in Kontakt mit dem Ventilträger 3 - insbesondere mit jeweils einem der Haltevorsprünge 32, 33 -, wobei sie unter neuerlicher Ausführung einer Freigabebewegung 52 federelastisch voneinander weg nach außen gebogen werden, sodass sie am zugeordneten Haltevorsprung 32, 33 abgleiten können. Sobald die Befestigungsvorsprünge 45 die Haltevorsprünge 32, 33 passiert haben, schnappen die Befestigungslaschen 38, 39 wieder nach innen und rasten unter die Haltevorsprünge 32, 33 ein. Es liegt dann wieder die weiter oben schon beschriebene Verriegelungsstellung der elastischen Befestigungslaschen 38, 39 vor.
  • Die vorstehenden Schilderungen machen deutlich, dass das Ventil 2 durch Verrasten unter Einnahme einer Gebrauchsstellung lösbar an dem Ventilträger 3 befestigbar ist, indem es in der Höhenrichtung 5 von oben her auf den Ventilträger 3 aufgesteckt wird. Außerdem macht die Schilderung deutlich, dass das Ventil 2 bei Bedarf auch wieder von dem Ventilträger 3 abgezogen werden kann, wobei die elastischen Befestigungslaschen 38, 39 selbsttätig außer Rasteingriff mit den Haltevorsprüngen 32, 33 gelangen.
  • Vorteilhaft ist, dass sowohl der Vorgang des Verrastens als auch der Vorgang des Entrastens keiner unmittelbaren manuellen Einwirkung auf die elastischen Befestigungslaschen 38, 39 bedarf. Zwar sind die Befestigungsvorsprünge 35 und die Haltevorsprünge 32, 33 so aufeinander abgestimmt, dass in der Gebrauchsstellung des Ventils 2 in der Höhenrichtung 5 ein Formschluss zwischen den Befestigungsvorsprüngen 45 und den Haltevorsprüngen 32, 33 vorliegt, der eine gewisse Verriegelung bewirkt. Durch entsprechend aufeinander abgestimmte Gestaltung der Befestigungsvorsprünge 45 und des Ventilträgers 3 ist jedoch sichergestellt, dass sich dieser Formschluss durch einen geringfügigen Kraftaufwand überwinden lässt.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Befestigungsvorsprung 45 jeder elastischen Befestigungslasche 38, 39 eine sich in Richtung zur gegenüberliegenden Befestigungslasche 38, 39 verjüngende Profilierung hat, wie dies bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Jeder Befestigungsvorsprung hat zweckmäßigerweise eine dem Ventil 2 zugewandte obere Schrägfläche 54 und eine dem Ventil 2 abgewandte untere Schrägfläche 55, wobei jede Schrägfläche 54, 55 bezüglich einer zu der Höhenrichtung 5, 5a rechtwinkeligen Ebene geneigt ist. Somit trifft beim Abziehen 48 des Ventils 2 die obere Schrägfläche 54 auf eine untere Kante des zugeordneten Haltvorsprunges 32, 33, während beim Aufstecken 53 des Ventils 2 die untere Schrägfläche 55 auf eine obere Kante des zugeordneten Haltevorsprunges 32, 33 trifft. In beiden Fällen kann die obere oder untere Schrägfläche 54, 55 an der besagten Kante des Haltevorsprunges 32, 33 abgleiten und dadurch die elastische Befestigungslasche 38, 39 zur Ausführung der Freigabebewegung 52 nach außen drücken.
  • Die 8 zeigt einen Zwischenzustand, wie er sowohl beim Aufstecken 53 als auch beim Abziehen 48 des Ventils 2 auftritt. Hier nehmen die elastischen Befestigungslaschen 38, 39 eine durch die Freigabebewegung 52 nach außen ausgelenkte entriegelte Stellung ein, wobei sie sich mit ihren Befestigungsvorsprüngen 45 auf der äußeren Seitenfläche 34 der Haltevorsprünge 32, 33 abstützen.
  • Damit die Gebrauchsstellung des Ventils 2 zeitweilig für eine beliebig lange Zeit in einer auch unter erhöhtem Kraftaufwand ein Abziehen des Ventils 2 vom Ventilträger 3 verhindernden Weise gesichert werden kann, ist die Befestigungseinrichtung 4 mit einem manuell in der Höhenrichtung 5, 5a verschiebbaren Sicherungsschieber 56 ausgestattet, der einer der elastischen Befestigungslaschen 38, 39 funktionell zugeordnet ist. Exemplarisch kooperiert der Sicherungsschieber 56 mit der zweiten elastischen Befestigungslasche 39.
  • Der Sicherungsschieber 56 kann mittels einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Betätigungsbewegung 57 relativ zu der zweiten elastischen Befestigungslasche 39 wahlweise in einer nach oben verschobenen Freigabestellung oder in einer nach unten verschobenen Blockierstellung positioniert werden. In der aus 1, 4 und 5 ersichtlichen Blockierstellung ist die zweite elastische Befestigungslasche 39 durch den Sicherungsschieber 56 an der Ausführung der Freigabebewegung 52 gehindert. In der Freigabestellung des Sicherungsschiebers 56 hingegen ist die Freigabebewegung 52 ungehindert möglich.
  • Da der Befestigungskörper 12 durch die in den Ventilträger 3 eingreifenden Anschlussstutzten 23 an einer Querbewegung bezüglich des Ventilträgers 3 gehindert ist, genügt es zur Sicherung der Gebrauchsstellung, wenn nur einer der beiden elastischen Befestigungslaschen 38, 39 ein Sicherungsschieber 56 zugeordnet ist. Gleichwohl kann natürlich ohne weiteres beiden Befestigungslaschen 38, 39 ein eigener Sicherungsschieber 56 zugeordnet sein. Letzteres wird insbesondere dann der Fall sein, wenn keine in den Ventilträger 3 eingreifende Anschlussstutzen 23 vorhanden sind.
  • Auf einen einzigen Sicherungsschieber 56 kann auch dann zurückgegriffen werden, wenn die andere Befestigungslasche starr angeordnet ist und nicht für eine federelastische Auslenkung ausgelegt ist. In diesem Fall ist das Ventil 2 im in der Freigabestellung befindlichen Zustand des einzigen Sicherungsschiebers 56 im Rahmen eines Schwenkvorganges auf den Ventilträger 3 aufsteckbar oder vom Ventilträger 3 abziehbar. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine nur sehr kurze Baulänge für die Anschlussstutzen 23 vorzusehen oder gänzlich auf die Anschlussstutzen 23 zu verzichten.
  • Der Sicherungsschieber 56 ist in einem sich zweckmäßigerweise seitlich an den Basisabschnitt 11 anschließenden Führungsabschnitt 58 des Befestigungskörpers 12 derart linear verschiebbar geführt, dass er die Betätigungsbewegung 57 als Linearbewegung in der Höhenrichtung 5, 5a ausführen kann.
  • Bevorzugt befindet sich der Führungsabschnitt 58 an einem äu-ßeren Endabschnitt 62 des Basisabschnittes 11, der in der Achsrichtung der Ventil-Hauptachse 24 weist. Hier ist der Führungsabschnitt 58 insbesondere einstückig an den Basisabschnitt 11 angeformt.
  • Bevorzugt hat das Ventil 2 quer zu der Hochachse 5a einen rechteckigen Querschnitt. Hierbei hat das Ventil 2 in der Achsrichtung der Ventil-Hauptachse 24 eine größere Länge als rechtwinkelig dazu. Somit befindet sich exemplarisch der Führungsabschnitt 58 einschließlich des darin geführten Sicherungsschiebers 56 an einer der beiden Schmalseiten des Ventils 2.
  • Der Führungsabschnitt 58 weist zweckmäßigerweise einen in der Höhenrichtung 5, 5a durchgehenden, das heißt unten und oben offenen Führungskanal 63 auf. Der Führungskanal 63 hat eine in der Höhenrichtung 5a nach unten weisende untere Kanalöffnung 64 und eine diesbezüglich entgegengesetzte obere Kanalöffnung 65. Bevorzugt hat der Führungskanal 63 einen rechteckigen Querschnitt, der an die Querschnitts-Außenkontur des Sicherungsschiebers 56 angepasst ist.
  • Die untere Kanalöffnung 64 befindet sich zweckmäßigerweise im Übergangsbereich zwischen der elastischen zweiten Befestigungslasche 39 und dem Basisabschnitt 11. Somit wird die Beweglichkeit der elastischen zweiten Befestigungslasche 39 durch den Führungsabschnitt 58 nicht beeinträchtigt.
  • Der Sicherungsschieber 56 erstreckt sich gleitverschieblich in dem Führungskanal 63. Er hat eine längliche Gestalt mit einer Längsachse 66, die parallel zu der Hochachse 5, 5a ausgerichtet ist. Er erstreckt sich mit bevorzugt nur geringem Abstand seitlich neben der Ventileinheit 8.
  • Die Höhe des Führungsabschnittes 58 ist bevorzugt so gewählt, dass die obere Kanalöffnung 65 mit Höhenabstand unterhalb der in der Höhenrichtung 5, 5a nach oben weisenden oberen Außenfläche 67 der Ventileinheit 8 endet. Exemplarisch liegt die obere Kanalöffnung 65 etwa auf halber Höhe der Ventileinheit 8.
  • Der Sicherungsschieber 56 hat einen in der Höhenrichtung 5, 5a nach oben weisenden oberen Endabschnitt 68, der zweckmäßigerweise einen manuell ergreifbaren Betätigungsabschnitt 72 bildet, an dem sich eine die Betätigungsbewegung 57 hervorrufende manuelle Betätigungskraft einleiten lässt. Bevorzugt ragt der Betätigungsabschnitt 69 zumindest in der Freigabestellung nach oben über die obere Außenfläche 67 der Ventileinheit 8 hinaus. Zweckmäßigerweise liegt aber auch in der Blockierstellung ein gewisser höhenmäßiger Überstand des Betätigungsabschnittes 72 bezüglich der oberen Außenfläche 67 vor, der allerdings geringer ist als in der Freigabestellung. Dadurch lässt sich der Sicherungsschieber 56 bequem mit Daumen und Zeigefinger ergreifen und hochziehen, wenn das Ventil 2 vom Ventilträger 3 abgenommen werden soll.
  • Bevorzugt ist der Betätigungsabschnitt 72 abgewinkelt, was ein besonders bequemes Ergreifen ermöglicht.
  • Ein den Betätigungsabschnitt 72 axial entgegengesetzter unterer Endabschnitt 73 des Sicherungsschiebers 56 bildet zweckmäßigerweise einen Blockierabschnitt 74, der zum Blockieren der Verriegelungsstellung mit der zugeordneten zweiten elastischen Befestigungslasche 39 zusammenwirken kann.
  • An den Führungskanal 63 schließt sich unten in der Höhenrichtung 5, 5a ein freier Bereich an, der als Laschen-Außenbereich 75 bezeichnet sei und der von der dem Befestigungsvorsprung 45 entgegengesetzten Außenfläche 76 der zweiten elastischen Befestigungslasche 39 begrenzt ist.
  • In der Freigabestellung ist der Sicherungsschieber 56 derart nach oben verschoben, sodass sein Blockierabschnitt 74 in der Höhenrichtung 5, 5a außerhalb des Laschen-Außenbereiches 75 liegt. Daher kann die zweite elastische Befestigungslasche 39 ungehindert die Freigabebewegung 52 ausführen, wenn der Sicherungsschieber 56 die Freigabestellung einnimmt.
  • In der Blockierstellung ist der Sicherungsschieber 56 relativ zu dem Führungsabschnitt 58 nach unten verschoben, sodass der Blockierabschnitt 74 in den Laschen-Außenbereich 75 hineinragt und dort unmittelbar neben der Außenfläche 76 der zweiten elastischen Befestigungslasche 39 zu liegen kommt. Letztere ist daher an ihrer Außenfläche 76 durch den Blockierabschnitt 74 mechanisch abgestützt und selbst dann an der Freigabebewegung 52 gehindert, wenn auf das in der Gebrauchsstellung befindliche Ventil 2 eine sehr hohe manuelle Zugkraft 48 ausgeübt wird. Der Blockierabschnitt 74 liegt zweckmäßigerweise direkt an der Außenfläche 76 der zweiten elastischen Befestigungslasche 39 an.
  • Ersichtlich kann also bei in der Gebrauchsstellung befindlichen Ventil 2 durch einfaches manuelles Verschieben des Sicherungsschiebers 56 wahlweise die für den Betrieb des Ventils 2 gewünschte gesicherte Gebrauchsstellung oder die für eine Demontage des Ventils 2 gewünschte ungesicherte Gebrauchsstellung eingestellt werden.
  • Prinzipiell kann die Befestigungseinrichtung 4 so ausgebildet sein, dass die Freigabestellung und die Blockierstellung des Sicherungsschiebers 56 ausschließlich reibschlüssig fixiert sind. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn wenigstens eine und bevorzugt beide Stellungen des Sicherungsschiebers 56 lösbar verrastet sind. Bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel ist dies der Fall, wobei die Rastfunktion hier durch eine geeignete Positioniereinrichtung 77 zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Positioniereinrichtung 77 hat exemplarisch zwei Positioniereinheiten 77a, 77a, die identisch ausgebildet sind. Im Prinzip würde für die verrastende Positionierfunktion eine einzige dieser Positioniereinheiten 77a, 77b genügen.
  • Jede Positioniereinheit 77a, 77b hat eine an dem Führungsabschnitt 58 angeordnete erste Positionierstruktur 78, die exemplarisch als ein Positioniervorsprung 78a ausgebildet ist, der seitlich in den Führungskanal 63 hineinragt.
  • Jede Positioniereinheit 77a, 77b hat darüber hinaus eine am Sicherungsschieber 56 ausgebildete zweite Positionierstruktur 79, die über zwei in der Längsrichtung des Sicherungsschiebers 56 zueinander beabstandete untere und obere Positioniervertiefungen 79a, 79b verfügt.
  • Die zweite Positionierstruktur 79 ist quer zur Längsachse 66 des Sicherungsschiebers 56 federelastisch auslenkbar. Um dies zu ermöglichen, ist der Sicherungsschieber 56 an seinem unteren Endabschnitt 73 zweckmäßigerweise längs geschlitzt, sodass er dort eine gabelartige Struktur mit zwei sich nebeneinander parallel zu der Längsachse 66 erstreckenden Schenkeln 83 aufweist. Diese beiden Schenkel 83 können unter elastischer Verformung jeweils eine quer zur der Längsachse 66 orientierte Auslenkbewegung 84 ausführen, wobei sie sich entweder aneinander annähern oder voneinander entfernen.
  • In der Freigabestellung gemäß 6 und 7 ist der Positioniervorsprung 78a in die am benachbarten Schenkel 83 ausgebildete untere Positioniervertiefung 79a eingerastet. In der Blockierstellung des Sicherungsschiebers 65 ist der Positioniervorsprung 78a in die obere Positioniervertiefung 79b eingerastet. Ein Übergang zwischen den beiden Stellungen des Sicherungsschiebers 56 ist dadurch möglich, dass bei Einleitung einer die Betätigungsbewegung 57 hervorrufenden Betätigungskraft in den Betätigungsabschnitt 72 die beiden Schenkel 83 unter Ausführung einer Auslenkbewegung 84 kurzzeitig nach innen verschwenkt werden, sodass der Rasteingriff aufgehoben ist, bis die jeweils andere Positioniervertiefung 79a bzw. 79b auf gleicher Höhe mit dem Positioniervorsprung 78a zu liegen kommt.
  • Der Sicherungsschieber 56 ist zweckmäßigerweise mit einer Anzeigeeinrichtung 85 versehen, durch die die momentane Betriebsstellung des Sicherungsschiebers 56 visualisiert wird.
  • Die Anzeigeeinrichtung 85 enthält bei einer sehr einfachen, auch beim Ausführungsbeispiel realisierten Ausführungsform eine fensterartige Durchbrechung 86 des Sicherungsschiebers 56, die in der Freigabestellung des Sicherungsschiebers 56 weiter nach oben über die obere Außenfläche 67 der Ventileinheit 8 hinausragt als in der Blockierstellung.
  • Exemplarisch hat die fensterartige Durchbrechung 86 zwei in der Achsrichtung der Längsachse 66 unmittelbar ineinander übergehende Öffnungsabschnitte, und zwar einen näher bei dem unteren Endabschnitt 73 liegenden Anzeigeabschnitt 87 und einen sich nach oben hin daran anschließenden, über eine größere Breite verfügenden Antriebsabschnitt 88.
  • Für die eigentliche Stellungsanzeige wird bevorzugt nur der Anzeigeabschnitt 87 verwendet. Selbiger hat beispielhaft eine derartige Position und Länge, dass er in der Freigabestellung des Sicherungsschiebers 56 komplett oberhalb des Höhenniveaus der oberen Außenfläche 67 liegt, während er in der Blockierstellung des Sicherungsschiebers 56 komplett unterhalb des Höhenniveaus der oberen Außenfläche 67 der Ventileinheit 8 liegt. Man kann somit sehr leicht erkennen, ob die Gebrauchsstellung gesichert oder ungesichert ist.
  • Der Antriebsabschnitt 88 ist verwendbar, um die Betätigungsbewegung 57 mittels eines Hebelwerkzeuges zu unterstützen. Er kann also dazu verwendet werden, den Sicherungsschieber 56 mit Werkzeugunterstützung anzutreiben. Der Antriebsabschnitt 88 ist so ausgebildet und angeordnet, dass er sich in der Blockierstellung des Sicherungsschiebers 56 unmittelbar oben an das Höhenniveau der oberen Außenfläche 67 anschließt. Dies bietet die Möglichkeit, ein Hebelwerkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher, durch den Antriebsabschnitt 88 hindurchzustecken, auf der oberen Außenfläche 67 abzustützen und dann unter Mitnahme des Sicherungsschiebers 56 nach oben zu verschwenken.

Claims (17)

  1. Ventilanordnung, mit mindestens einem Ventil (2), das eine zur Steuerung einer Fluidströmung ausgebildete Ventileinheit (8) und eine an der Ventileinheit (8) angeordnete Befestigungseinrichtung (4) aufweist, wobei das Ventil (2) mittels der Befestigungseinrichtung (4) durch Verrasten unter Einnahme einer Gebrauchsstellung lösbar an einem Ventilträger (3) befestigbar ist, indem es in einer Höhenrichtung (5) auf den Ventilträger (3) aufgesteckt wird, wobei die Befestigungseinrichtung (4) einen Befestigungskörper (12) mit zwei ausgehend von einem Basisabschnitt (11) in der Höhenrichtung (5) nach unten ragenden Befestigungslaschen (38, 39) aufweist, die sich in einer Beabstandungsrichtung (44) quer zu der Höhenrichtung (5) mit Abstand gegenüberliegen und die jeweils einen in Richtung zur gegenüberliegenden Befestigungslasche (38, 39) ragenden Befestigungsvorsprung (45) aufweisen, der in der verrasteten Gebrauchsstellung des Ventils (2) mit einem Haltevorsprung (32, 33) des Ventilträgers (3) in Eingriff steht, indem er diesen Haltevorsprung (32, 33) an einer dem Ventil (2) abgewandten Unterseite hintergreift, wobei mindestens eine der Befestigungslaschen (38, 39) eine elastische Befestigungslasche (38, 39) ist, die unter Ausführung einer den Abstand zur gegenüberliegenden Befestigungslasche (38, 39) vergrößernden Freigabebewegung (52) federelastisch nach außen biegbar ist, sodass ihr Befestigungsvorsprung (45) sowohl beim Aufstecken des Ventils (2) auf den Ventilträger (3) als auch beim Abnehmen des Ventils (2) vom Ventilträger (3) am zugeordneten Haltevorsprung (32, 33) in der Höhenrichtung (5) vorbeibewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer elastischen Befestigungslasche (38, 39) der Befestigungseinrichtung (4) ein manuell in der Höhenrichtung (5) verschiebbarer Sicherungsschieber (56) der Befestigungseinrichtung (4) zugeordnet ist, der im Rahmen einer Betätigungsbewegung (57) wahlweise in einer nach unten verschobenen, die ihm zugeordnete elastische Befestigungslasche (38, 39) unter Verhinderung der Freigabebewegung (52) an ihrer Außenseite flankierenden Blockierstellung oder in einer nach oben verschobenen, der elastischen Befestigungslasche (38, 39) die Freigabebewegung (52) ermöglichenden Freigabestellung positionierbar ist.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Befestigungslaschen (38, 39) der Befestigungseinrichtung (4) als elastische Befestigungslaschen (38, 39) ausgebildet sind, wobei zweckmäßigerweise nur einer der beiden elastischen Befestigungslaschen (38, 39) ein Sicherungsschieber (56) zugeordnet ist.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorsprünge (45) und der Ventilträger (3) derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass das Ventil (2) im die Freigabestellung einnehmenden Zustand des mindestens einen Sicherungsschiebers (56) unter gleichzeitigem Verrasten oder Entrasten der Befestigungsvorsprünge (45) auf den Ventilträger (3) aufsteckbar oder von dem Ventilträger (3) abziehbar ist, wobei die mindestens eine elastische Befestigungslasche (38, 39) jeweils durch Abgleiten ihres Befestigungsvorsprunges (45) am zugeordneten Haltevorsprung (32, 33) des Ventilträgers (3) zu der Freigabebewegung (52) veranlasst wird.
  4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungsvorsprung (45) eine sich in Richtung zur gegenüberliegenden Befestigungslasche (38, 39) verjüngende Profilierung hat, wobei er über eine dem Ventil (2) zugewandte obere Schrägfläche (54) und eine dem Ventil (2) abgewandte untere Schrägfläche (55) verfügt, wobei jede Schrägfläche (54, 55) bezüglich einer zu der Höhenrichtung (5) rechtwinkeligen Ebene geneigt ist, sodass wenn der Sicherungsschieber (56) die Freigabestellung einnimmt, jede Schrägfläche (54, 55) in der Lage ist, durch Abgleiten am zugeordneten Haltevorsprung (32, 33) die Freigabebewegung (52) der elastischen Befestigungslasche (38, 39) hervorzurufen.
  5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede elastische Befestigungslasche (38, 39) einen biegeelastischen plattenförmigen Armabschnitt (46) aufweist, der an einem oberen Endbereich (42) einstückig mit dem Basisabschnitt (11) verbunden ist und der an einem frei endenden unteren Endbereich (43) mit dem Befestigungsvorsprung (45) versehen ist.
  6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Befestigungskörpers (12) mindestens ein in dem Ventil (2) ausgebildeter Ventilkanal (15) ausmündet, der in der Gebrauchsstellung des Ventils (2) mit einem in dem Ventilträger (3) verlaufenden, an einer dem Ventil (2) zugewandten Bestückungsfläche (7) des Ventilträgers (3) ausmündenden Ventilträgerkanal (25) kommuniziert.
  7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ventilkanal (15) einen an der Unterseite des Basisabschnittes (11) nach unten ragend angeordneten Anschlussstutzen (23) durchsetzt, der in der Gebrauchsstellung des Ventils (2) abgedichtet in einen Endabschnitt (26) eines Ventilträgerkanals (25) des Ventilträgers (3) eintaucht, wobei an dem Basisabschnitt (11) zweckmäßigerweise zwei in der Beabstandungsrichtung (44) nebeneinander angeordnete und jeweils von einem Ventilkanal (15)durchsetzte Anschlussstutzen (23)angeordnet sind.
  8. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (11) des Befestigungskörpers (12) an seiner Unterseite eine sich in einer zu der Höhenrichtung (5) rechtwinkeligen Ebene erstreckende Montagefläche (6) aufweist, die in der Gebrauchsstellung des Ventils (2) an dem Ventilträger (3) anliegt.
  9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskörper (12) an der in der Gebrauchsstellung dem Ventilträger (3) zugewandten Unterseite des Ventils (2) angeordnet ist, wobei der Sicherungsschieber (56) in einem seitlich an dem Basisabschnitt (11) angeordneten Führungsabschnitt (58) des Befestigungskörpers (12) zur Ausführung der Betätigungsbewegung (57) in der Höhenrichtung (5) linear verschiebbar geführt ist.
  10. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (58) einen von dem Sicherungsschieber (56) gleitverschieblich durchsetzen Führungskanal (63) aufweist.
  11. Ventilanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsschieber (56) eine Längsachse (66) hat und sich mit zu der Höhenrichtung (5) paralleler Ausrichtung seiner Längsachse (66) neben der Ventileinheit (8) erstreckt, wobei ein unterer Endabschnitt (73) des Sicherungsschiebers (56) einen Blockierabschnitt (74) bildet, der in der Blockierstellung in einen sich quer zu der Höhenrichtung (5) außen unmittelbar an die zugeordnete elastische Befestigungslasche (38, 39) anschließenden Laschen-Außenbereich (75) hineinragt und die elastische Befestigungslasche (38, 39) zur Verhinderung eines nach außen Verbiegens abstützt und der in der Freigabestellung nach oben aus dem Laschen-Außenbereich (75) herausgezogen ist, sodass die elastische Befestigungslasche (38, 39) die Freigabebewegung (52) ausführen kann.
  12. Ventilanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Blockierabschnitt (74) entgegengesetzter oberer Endabschnitt (68) des Sicherungsschiebers (66) einen zur Ausführung der Betätigungsbewegung (57) manuell ergreifbaren Betätigungsabschnitt (72) bildet, der zumindest in der Freigabestellung des Sicherungsschiebers (56) oben über die Ventileinheit (8) hinausragt.
  13. Ventilanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betätigungsabschnitt (72) eine fensterartige Durchbrechung (86) ausgebildet ist, die in der Freigabestellung des Sicherungsschiebers (65) weiter nach oben über die Ventileinheit (8) hinausragt als in der Blockierstellung.
  14. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (4) eine die Freigabestellung und die Blockierstellung des Sicherungsschiebers (56) jeweils lösbar verrastend vorgebende Positioniereinrichtung (77) aufweist.
  15. Ventilanordnung nach Anspruch 14 in Verbindung mit einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (58) eine erste Positionierstruktur (78) aufweist, die zur Vorgabe der Freigabestellung und der Blockierstellung mit einer an dem Sicherungsschieber (56) ausgebildeten zweiten Positionierstruktur (79) lösbar verrastend zusammenwirkt.
  16. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (4) bezüglich der Ventileinheit (8) gesondert ausgebildet ist, wobei die Ventileinheit (8) durch Befestigungsmittel (13) am Befestigungskörper (12) der Befestigungseinrichtung (4) angebracht ist.
  17. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltevorsprung (32, 33) des Ventilträgers (3) längsseits eine in dem Ventilträger (3) ausgebildete Haltenut (37) begrenzt, in die der Befestigungsvorsprung (45) der zugeordneten Befestigungslasche (38, 39) in der Gebrauchsstellung des Ventils (2) eingreift.
DE102019212210.8A 2019-08-14 2019-08-14 Ventilanordnung Active DE102019212210B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019212210.8A DE102019212210B4 (de) 2019-08-14 2019-08-14 Ventilanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019212210.8A DE102019212210B4 (de) 2019-08-14 2019-08-14 Ventilanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019212210A1 DE102019212210A1 (de) 2021-02-18
DE102019212210B4 true DE102019212210B4 (de) 2022-10-20

Family

ID=74239482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019212210.8A Active DE102019212210B4 (de) 2019-08-14 2019-08-14 Ventilanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019212210B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0493972A2 (de) 1990-12-29 1992-07-08 Smc Corporation Ventilverteiler
DE69512736T2 (de) 1994-09-21 2000-03-02 Smc Corp Schienenmontiertes Modulventil
DE10334480A1 (de) 2003-07-29 2005-02-17 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Belüftungsventil mit einer Abdeckkappe
DE102012007739A1 (de) 2012-04-18 2013-10-24 Festo Ag & Co. Kg Ventilanordnung
DE102015115372A1 (de) 2014-09-16 2016-03-17 Smc Corporation Einrastventil

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0493972A2 (de) 1990-12-29 1992-07-08 Smc Corporation Ventilverteiler
DE69512736T2 (de) 1994-09-21 2000-03-02 Smc Corp Schienenmontiertes Modulventil
DE10334480A1 (de) 2003-07-29 2005-02-17 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Belüftungsventil mit einer Abdeckkappe
DE102012007739A1 (de) 2012-04-18 2013-10-24 Festo Ag & Co. Kg Ventilanordnung
DE102015115372A1 (de) 2014-09-16 2016-03-17 Smc Corporation Einrastventil

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019212210A1 (de) 2021-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2479465B1 (de) Ventileinrichtung mit Handhilfsbetätigungseinrichtung
WO2007118487A1 (de) Modulares steuergerät, insbesondere elektro-fluidischer art
DE3321733A1 (de) Kettenwirkmaschine mit jacquard-lochnadeln
EP2047110A1 (de) Fluidtechnische vorrichtung
WO1995002770A1 (de) Ventilstation
DE102019212210B4 (de) Ventilanordnung
DE102015001537B4 (de) Ventilbatterie
DE102010022624B4 (de) Ventilanordnung
EP2198684B1 (de) Schaltventilgehäuse und Düsenträger für Spritzvorrichtung für die Landtechnik
EP2781811B1 (de) Ventileinrichtung
DE2845485A1 (de) Einstellvorrichtung mit einem um eine achse schwenkbaren einstellorgan
WO2012119578A1 (de) Farbspritzpistole mit einem farbleitbereich und einer farbnadel
EP4006241A1 (de) Stangenmontierbare haltevorrichtung und sanitäre handbrausenhalteeinrichtung
EP0422735A1 (de) Trockenrasierapparat
EP3384995B1 (de) Umschaltvorrichtung für eine sanitärarmatur
DE19840700C2 (de) Ventileinheit
EP1752693B1 (de) Magnetventileinrichtung
DE2933115A1 (de) Einrichtung zum loesbaren anschluss einer abzweigleitung an eine druckleitung
DE10242726A1 (de) Mehrwegeventil
EP2795168B1 (de) Ventil zur fluidsteuerung
DE19609987C2 (de) Steuereinrichtung für ein Mehrwegeventil
DE102018116075B4 (de) Ventil, Armatur und Verwendung eines Ventils
DE3915366C2 (de) Pneumatisches Schieberventil
AT411815B (de) Bodenreinigungsgerät
EP3189256A1 (de) Befestigungsclip und damit ausgestattetes ventil

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSC, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final