DE102019211798B4 - Zugangsanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

Zugangsanordnung für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102019211798B4
DE102019211798B4 DE102019211798.8A DE102019211798A DE102019211798B4 DE 102019211798 B4 DE102019211798 B4 DE 102019211798B4 DE 102019211798 A DE102019211798 A DE 102019211798A DE 102019211798 B4 DE102019211798 B4 DE 102019211798B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
transmitter
response
vehicle
request
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102019211798.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019211798A1 (de
Inventor
Matthias Huschenbett
Christian Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive Technologies GmbH
Original Assignee
Continental Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive GmbH filed Critical Continental Automotive GmbH
Priority to DE102019211798.8A priority Critical patent/DE102019211798B4/de
Publication of DE102019211798A1 publication Critical patent/DE102019211798A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019211798B4 publication Critical patent/DE102019211798B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Zugangsanordnung (ZA) für ein Fahrzeug (FZ), mit folgenden Merkmalen:einer fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (SEF)zum zeitlich aufeinanderfolgenden Aussenden von Anfragesignalen einer ersten (AFX1) und zumindest einer zweiten (AFX2) Art, undzum Empfangen von Antwortsignalen (AWX1, AWX2) basierend auf den Anfragesignalen (AFX1, AFX2);zumindest einem mobilen Identifikationsgeber (IDG) umfassend:eine identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) zum Empfangen der Anfragesignale (AFX1, AFX2) der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (SEF), undzum Aussenden eines entsprechenden Antwortsignals (AWX1, AWX2) ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Abfragesignalen (AFX1, AFX2), sowieeine identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) zum Ausgeben eines Steuerbefehls (STBY), um dieidentifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) zu veranlassen, kein Antwortsignal mehr ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Abfragesignalen der ersten Art (AFX1) auszusenden,wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) eine vorbestimmte Anzahl (AA1) von Anfragesignalen empfangen hat, oderein erstes vorbestimmtes Zeitintervall (IT2) seit Empfang eines Anfragesignals vergangen ist, dadurch gekennzeichnet,dass die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) ferner dafür eingerichtet ist, die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) wieder zu veranlassen, ein Antwortsignal (AWX1, AWX2) ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen der ersten (AFX1) und/oder der zweiten (AFX2) Art auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) innerhalb eines dritten vorbestimmten Zeitintervalls seit dem Empfang des letzten Anfragesignals kein weiteres Anfragesignal mehr empfangen hat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zugangsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, sowie ein Verfahren zum Betreiben von derartigen Zugangsanordnungen für ein Fahrzeug. Ferner umfasst die Erfindung ein Fahrzeug mit der gerade erwähnten Zugangsanordnung.
  • Um einen unbefugten Zutritt zu einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug zu verhindern, verwenden moderne Zugangsberechtigungssysteme oder Zugangsanordnungen in Fahrzeugen elektronische Sicherungssysteme, bei denen zur Authentifizierung eines Benutzers eine Datenkommunikation zwischen einer ersten Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs mit einer zweiten Kommunikationseinrichtung in einem mobilen Identifikationsgeber eines Benutzers, wie einem Schlüssel oder Schlüsselanhänger erfolgt. Dabei werden bei einer aktiven Zugangsanordnung von dem mobilen Identifikationsgeber Steuersignale sowie ein Identifikationscode ansprechend auf ein Drücken einer bestimmten Taste des mobilen Identifikationsgebers durch den Benutzer an das Fahrzeug gesendet, woraufhin dieses bei korrektem Identifikationscode entriegelt bzw. verriegelt wird.
  • Bei sogenannten passiven Zugangsanordnungen werden zunächst von einer ersten Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs in regelmäßigen Zeitabständen Anfragesignale einer bestimmten Feldstärke ausgesendet, um zu überprüfen, ob sich ein mobiler Identifikationsgeber in einem Annäherungsbereich bzw. Erfassungsbereich um das Fahrzeug befindet. Nähert sich ein mobiler Identifikationsgeber dem Fahrzeug, so wird er auf den Empfang eines Anfragesignals mit einem entsprechenden Antwortsignal antworten, um einen Authentifizierungsvorgang bzw. Vor-Authentifizierungsvorgang einzuleiten. Dabei werden Daten ausgetauscht, in denen letztlich der mobile Identifikationsgeber seinen Authentifizierungscode dem Fahrzeug übermittelt. Bei erfolgreicher Überprüfung des Authentifizierungscodes ist es dann möglich, dass ein Benutzer, der sich direkt am Fahrzeug befindet, durch Betätigen eines Türgriffs ein Entriegeln der entsprechenden Fahrzeugtür oder aller Fahrzeugtüren erzielt. Da hier kein aktives Betätigen eines mechanischen oder elektrischen Identifikationsgebers bzw. Schlüssels durch einen Benutzer vorgenommen werden muss, wird diese Art der Zugangsberechtigung auch als passive Zugangsberechtigungsprüfung und die entsprechenden Zugangsberechtigungssysteme als passive elektronische Zugangsberechtigungssysteme bezeichnet.
  • Bei einer derartigen gerade beschriebenen passiven Zugangsanordnung kann jedoch folgende problematische Situation auftreten. Ein Benutzer bzw. Fahrer stellt sein Fahrzeug ab und verlässt es. Dann legt er seinen Schlüssel in sein in der Nähe befindliches Haus an einen vorgesehenen Platz ab. Wie es oben bereits erwähnt worden ist, sendet das Fahrzeug (weiterhin) in regelmäßigen Zeitabständen Anfragesignale aus, die von dem abgelegten Schlüssel empfangen werden, da er sich im Erfassungsbereich bzw. Annäherungsbereich des Fahrzeugs befindet. Anders ausgedrückt, wird der Schlüssel durch jedes Anfragesignal des Fahrzeugs geweckt, erzeugt ein Antwortsignal und sendet dieses zum Fahrzeug zurück. Obwohl hiermit kein Wunsch eines Fahrers verbunden ist, eine Authentifizierung durchzuführen, um das Fahrzeug betreten zu können, wird im Schlüssel durch das regelmäßige Wecken durch ein Anfragesignal und das anschließende Aussenden eines entsprechenden Antwortsignals unnötig Strom verbraucht, wodurch die Standzeit des Schlüssels bzw. Identifikationsgebers verringert wird. Ferner wird auch im Fahrzeug durch das Empfangen und Verarbeiten der Antwortsignale unnötig Strom verbraucht.
  • Die Druckschrift US 2018 / 0 222 444 A1 offenbart ein Fahrzeugsteuerungssystem, das die Erkennung und Authentifizierung eines elektronischen Schlüssels durchführt, der in einem Erfassungsbereich eines Fahrzeugs vorhanden ist. Dies geschieht auf der Grundlage von Abfragesignalen, die von einer fahrzeugseitigen Vorrichtung ausgesendet werden. Die fahrzeugseitige Vorrichtung oder der elektronische Schlüssel umfasst eine Bestimmungseinrichtung, die bestimmt, ob eine Kommunikation zwischen der fahrzeugseitigen Vorrichtung und dem ersten elektronischen Schlüssel kontinuierlich für nicht weniger als eine vorbestimmte Zeitdauer durchgeführt wird. Ferner ist eine Verarbeitungseinrichtung vorgesehen, die so konfiguriert ist, dass eine Antwort seitens des elektronischen Schlüssel auf ein erstes Abfragesignal beschränkt wird, das von der fahrzeugseitigen Vorrichtung übermittelt wird, wenn die Bestimmungseinrichtung festgestellt hat, dass die Kommunikation kontinuierlich für nicht weniger als den vorgegebenen Zeitraum erfolgt.
  • Die Druckschrift DE 10 2012 216 843 B3 offenbart eine Zugangsanordnung für ein Fahrzeug. Sie hat eine fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung zum zeitlich aufeinanderfolgenden Aussenden von Abfragesignalen in ersten vorbestimmten Zeitintervallen. Außerdem hat die Zugangsanordnung zumindest einen mobilen Identifikationsgeber umfassend eine identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung mit einer einstellbaren Empfangsempfindlichkeit zum Empfangen der Abfragesignale der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung und zum Auswerten der Feldstärke der empfangenen Abfragesignale. Überdies weist die Zugangsanordnung eine Überprüfungseinrichtung zum Ausgeben eines Steuerbefehls auf, um die Empfindlichkeit der identifikationsgeberseitigen Sende-/Empfangseinrichtung zu reduzieren, wenn eine Änderung ΔFS von ausgewerteten Feldstärken einer vorbestimmten Anzahl von der identifikationsgeberseitigen Sende-/Empfangseinrichtung empfangenen Abfragesignalen kleiner oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist. Durch das Reduzieren der Empfangsempfindlichkeit wird erreicht, dass ein z. B. in der Nähe des Fahrzeugs ruhender Identifikationsgeber zwar weiterhin funktionsfähig bleibt, aber nicht mehr auf Abfragesignale der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung reagiert, wodurch Strom eingespart werden kann.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der ein Betrieb einer Zugangsanordnung bei minimiertem Stromverbrauch gewährleistet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dabei umfasst eine Zugangsanordnung bzw. eine Identifikationsanordnung für ein Fahrzeug, durch die insbesondere der Zugang zum Fahrzeug steuerbar ist, folgende Merkmale. Sie hat eine fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung zum zeitlich aufeinanderfolgenden Aussenden von Anfragesignalen einer ersten und zumindest einer zweiten Art, und zum Empfangen von entsprechenden Antwortsignalen basierend auf den Anfragesignalen. Außerdem hat die Zugangsanordnung zumindest einen mobilen Identifikationsgeber. Dieser umfasst eine identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung zum Empfangen der Anfragesignale der fahrzeugseitigen Send-/Empfangseinrichtung, und zum Aussenden eines Antwortsignals ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen. Außerdem hat der mobile Identifikationsgeber eine identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung zum Ausgeben eines Steuerbefehls, um die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung zu veranlassen, kein Antwortsignal mehr ansprechend auf den Empfang von einen oder mehreren Anfragesignalen der ersten Art auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung eine vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen empfangen hat oder ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall (z.B. im Bereich von 20 Sekunden und mehreren Minuten) seit Empfang eines Anfragesignals, insbesondere eines zeitlich ersten Anfragesignals, vergangen ist.
  • Somit wird der identifikationsgeberseitigen Steuereinrichtung eine Intelligenz gegeben, mit der sie selbständig in einen Stromspar-Modus gehen kann, bei dem die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung nicht mehr auf jedes Anfragesignal antworten muss, und durch das nicht mehr Antworten Strom sparen kann.
  • Des Weiteren ist die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung ferner dafür eingerichtet, die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung wieder zu veranlassen, ein Antwortsignal ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen der ersten und/oder der zweiten Art auszusenden. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung wieder veranlasst, ein Antwortsignal auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung innerhalb eines dritten vorbestimmten Zeitintervalls (beispielsweise zwischen 2 und 30 Sekunden, insbesondere von Fahrzeugseite aus konfigurierbar) seit dem Empfang des letzten Anfragesignals kein weiteres Anfragesignal mehr empfangen hat. Somit liegt auch beim Wiederaktivieren der Antwortfunktion die Intelligenz im mobilen Identifikationsgeber, der beispielsweise, wenn er den Erfassungsbereich um das Fahrzeug verlassen hat, in dem die fahrzeugseitigen Anfragesignale empfangen werden können, sich automatisch von dem Stromsparmodus (oder Stumm-Modus) in den Normalmodus schaltet, in dem alle Antwortsignale wieder auf den Empfang von Anfragesignalen ausgesendet werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Zugangsanordnung gibt die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung den Steuerbefehl aus, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung eine vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen der zweiten Art empfangen hat bzw. das erste vorbestimmte Zeitintervall seit Empfang eines Anfragesignals der zweiten Art, insbesondere eines zeitlich ersten Anfragesignals der zweiten Art, vergangen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung dafür eingerichtet, den Steuerbefehl auszugeben, wenn beide der oben genannten Auslösebedingungen für den Steuerbefehl gelten, d.h. wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung die vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen innerhalb eines ersten vorbestimmten Zeitintervalls seit Empfang eines Anfragesignals, insbesondere eines zeitlich ersten Anfragesignals, empfangen hat. Auf diese Weise kann ein genauer Beobachtungszeitraum seitens der identifikationsgeberseitigen Steuereinrichtung eingegrenzt werden, innerhalb der die vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen eingehen soll. Folglich wird die Zuverlässigkeit der Zugangsanordnung verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sendet die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung die Anfragesignalen in einem zweiten vorbestimmten Zeitintervall (z.B. von 500 Millisekunden) aus. Insbesondere werden die Anfragesignale regelmäßig bzw. ununterbrochen in den vorbestimmten zweiten Zeitintervallen ausgesendet.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung dafür eingerichtet ist, die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung zu veranlassen, ferner kein Antwortsignal mehr ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen der zweiten Art auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung eine zweite vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen (insbesondere Anfragesignalen der zweiten Art) empfangen hat oder ein weiteres erstes vorbestimmtes Zeitintervall seit Empfang eines bestimmten Anfragesignals, insbesondere eines zeitlich ersten Anfragesignals, vergangen ist. Auf diese Weise kann noch weiter der Stromverbrauch reduziert werden, da nun auch auf die Anfragesignale der zweiten Art kein entsprechendes Antwortsignal mehr seitens der identifikationsgeberseitigen Sende-/Empfangseinrichtung gesendet werden muss.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung dafür eingerichtet, die Feldstärke eines Anfragesignals am Ort des mobilen Identifikationsgebers zu messen. Diese Feldstärke kann dann mit einem Antwortsignal zurück zum Fahrzeug geschickt werden, damit dieses eine Entfernung zwischen Fahrzeug und dem mobilen Identifikationsgeber bzw. einen Ort des mobilen Identifikationsgebers mit Bezug auf das Fahrzeug bestimmt. Ferner kann die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung wieder veranlassen, das Antwortsignal auszusenden, wenn sich die gemessene Feldstärke eines ersten Anfragesignals und die gemessene Feldstärke eines weiteren darauffolgenden gemessenen Anfragesignals sich um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert unterscheiden. Das Ändern der Feldstärke des Anfragesignals zum weiteren Anfragesignal bedeutet, dass sich der mobile Identifikationsgeber bewegt hat, beispielsweise von einer in eine andere Zone um das Fahrzeug. Somit ist es möglich, einen in einer Zone liegen gebliebenen mobilen Identifikationsgeber „stumm“ in dieser Zone zu schalten, und ihn dann wieder in den Normalzustand zu bringen, wenn er die Zone wieder verlässt, und z.B. sich in Richtung des Fahrzeugs bewegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Zugangsanordnung ist es auch denkbar, dass die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung die Anfragesignale in einer bestimmten Art und Weise aussendet. Dabei kann die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung dafür eingerichtet sein, zunächst Anfragesignale der ersten Art auszusenden, dann zu prüfen, ob ein erstes Antwortsignal in Reaktion auf ein Anfragesignal der ersten Art empfangen wurde und schließlich bei Empfang des ersten Antwortsignals an Stelle der Anfragesignale der ersten Art nun Anfragesignale der zweiten Art auszusenden. Wenn man davon ausgeht, dass es sich bei den Anfragesignalen der ersten Art lediglich um eine Art „Präsenzsignale“ mit kurzem Protokoll handelt, die nur dazu da sind, festzustellen, ob sich ein mobiler Identifikationsgeber im Erfassungsbereich um das Fahrzeug befindet, so kann das Fahrzeug bzw. die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung zunächst nur die Präsenz des mobilen Identifikationsgebers mittels Signalen mit kurzem Protokoll prüfen. Ist die Präsenz festgestellt, durch Empfang eines Antwortsignals auf ein Präsenzsignal, so kann die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung beispielsweise die Anfragesignale der zweiten Art mit komplexerem Protokoll (als die Präsenzsignale) aussenden, mittels denen eine Verortung des mobilen Identifikationsgebers durchgeführt werden kann, beispielsweise in dem die Feldstärke eines solchen Verortungssignals am Ort des mobilen Identifikationsgebers festgestellt und im Antwortsignal zurückgeschickt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es denkbar, dass die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung dafür eingerichtet ist, zunächst Anfragesignale der zweiten Art auszusenden, dann zu prüfen, ob ein oder mehrere zweite Antwortsignale in Reaktion auf Anfragesignale der zweiten Art empfangen wurden, und bei Empfang einer dritten vorbestimmten Anzahl von zweiten Antwortsignalen oder nach Ablauf eines vierten vorbestimmten Zeitintervalls (das insbesondere dem ersten vorbestimmten Zeitintervall entspricht) seit Empfang eines Antwortsignals in Reaktion auf ein Anfragesignal der zweiten Art, insbesondere dem ersten Antwortsignals der zweiten Art nun Anfragesignale der ersten Art an Stelle der Anfragesignale der zweiten Art auszusenden. Auf diese Weise kann die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung, wenn die Verortung ordnungsgemäß durchgeführt worden ist, wieder auf die Feststellung der Präsenz des mobilen Identifikationsgebers umschalten, um so Strom zu sparen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer Zugangsanordnung gemäß obiger Darstellung bzw. einer Ausgestaltung hiervon geschaffen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer Zugangsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere nach obiger Darstellung oder einer Ausgestaltung hiervon geschaffen. Dabei umfasst das Verfahren folgende Schritte. Es werden mehrere Anfragesignale einer ersten und zumindest einer zweiten Art seitens des Fahrzeugs ausgesendet. Diese Anfragesignale werden von zumindest einem mobilen Identifikationsgeber empfangen. Ferner wird ein entsprechendes Antwortsignal ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen durch den mobilen Identifikationsgeber ausgesendet. Diese Antwortsignale basierend auf den Anfragesignalen werden seitens des Fahrzeugs empfangen. Dann wird seitens des mobilen Identifikationsgebers in einen Zustand gewechselt, in dem dieser kein Antwortsignal mehr ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen der ersten Art aussendet, wenn der mobile Identifikationsgeber eine vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen empfangen hat oder ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall seit Empfang eines Anfragesignals, insbesondere eines zeitlich ersten Anfragesignals, vergangen ist. Auf diese Weise kann bei einem mobilen Identifikationsgeber der sich im Erfassungsbereich der Anfragesignale eines Fahrzeugs befindet, Strom gespart werden, da er nicht mehr auf jedes Anfragesignal ein Antwortsignal aussenden muss.
  • Desweiteren wird gemäß dem Verfahren der mobile Identifikationsgeber wieder veranlasst, ein Antwortsignal ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen der ersten und/oder der zweiten Art auszusenden, wenn der mobile Identifikationsgeber innerhalb eines dritten vorbestimmten Zeitintervalls seit dem Empfang des letzten Anfragesignals kein weiteres Anfragesignal mehr empfangen hat.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Zugangsanordnung sind, soweit auf das Fahrzeug oder das Verfahren übertragbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen des Fahrzeugs oder das Verfahren anwendbar, und umgekehrt.
  • Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines passiven elektronischen Zugangsberechtigungssystem bzw. einer Zugangsanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 einen zeitlichen Ablauf zum stromsparenden Einstellen eines mobilen Identifikationsgebers, der sich im Erfassungsbereich eines Fahrzeugs befindet, gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Es sei zunächst auf 1 verwiesen, in der eine passive Zugangsanordnung ZA für ein Fahrzeug FZ, das insbesondere als Kraftfahrzeug ausgebildet ist, gezeigt ist. Als eine Komponente des fahrzeugseitigen Teils der Zugangsanordnung ist eine fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEF vorgesehen, die dazu ausgelegt ist, zeitlich aufeinanderfolgend Anfragesignale AFX1, AFX2 über eine fahrzeugseitige Antenne ANF (oder mehrere entsprechende Antennen) auszusenden. Insbesondere können die Anfragesignale regelmäßig zeitlich aufeinanderfolgend in ersten vorbestimmten Zeitintervallen ITP (vgl. hierzu auch 2) ausgesendet werden, zur Veranschaulichung des Betriebs der Zugangsanordnung bzw. des Einstellens des mobilen Identifikationsgebers IDG ist in der 1 der Identifikationsgeber IDG (als mobiler Teil der Zugangsanordnung ZA) an drei verschiedenen Positionen POS1, POS2 (beide im Erfassungsbereich EFB) und POS3 (außerhalb des Erfassungsbereichs EFB) dargestellt.
  • Der mobile Identifikationsgeber IDG kann dabei als ein elektronischer Fahrzeugschlüssel, aber auch als eine andere tragbare Einrichtung, wie ein Smartphone (intelligentes Telefon), eine Smartwatch (intelligente Uhr) bzw. ein Fitnesstracker ausgebildet sein. Er umfasst dabei eine identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEI, mit der er über eine identifikationsgeberseitige Antenne ANI (oder mehrere entsprechende Antennen) fahrzeugseitige Anfragesignale AFX1, AFX2, AFX3 (siehe auch 2) empfangen, und mit der er wiederum über die Antenne ANI entsprechende Antwortsignale AWX1, AWX2, AWX3 aussenden kann. Außerdem kann die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEI dafür eingerichtet sein, die Feldstärke FSX eines empfangenen fahrzeugseitigen Anfragesignals AFX2 am Ort des mobilen Identifikationsgebers IDG zu messen und auszuwerten, beispielsweise im Rahmen einer RSSI (received signal strength indication) Messung. Des Weiteren weist der mobile Identifikationsgeber IDG eine identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung STI zum Ansteuern der identifikationsgeberseitigen Sende-/Empfangseinrichtung SEI auf. Wie es später noch genauer erläutert wird, kann die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung STI zum Einstellen eines stromsparenden Betriebs bestimmte Steuerbefehle STBY an die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEI ausgeben.
  • Der mobile Identifikationsgeber IDG umfasst ferner eine Zeitmesseinrichtung („timer“) ZME, um vorbestimmte Zeitintervalle (vgl. hierzu auch die Beschreibung von 2) zu messen. Des Weiteren weist der mobile Identifikationsgeber IDG ein Betätigungselement in Form einer Taste TAI auf, die von einem Benutzer bzw. Fahrer betätigt werden kann. Durch Betätigen der Taste TAI kann der Benutzer manuell die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzen, in der die fahrzeugseitigen Anfragesignale ordnungsgemäß beantwortet werden.
  • Des Weiteren weist der mobile Identifikationsgeber IDG eine Speichereinrichtung SPI auf, in der eine ausgewertete Feldstärke eines empfangenen Anfragesignals, aber auch ein identifikationsgeberseitiger Code gespeichert werden können.
  • Zum Messen bestimmter Zeitintervalle, die für den im Folgenden zu beschreibenden Betrieb der Zugangsanordnung notwendig sind, weist auch das Fahrzeug eine fahrzeugseitige Zeitmesseinrichtung („timer“) ZMF auf, die mit der fahrzeugseitigen Steuereinrichtung STF verbunden ist.
  • Es sei nun auf 2 verwiesen, in der der zeitliche Ablauf des Betriebs der Zugangsanordnung ZA gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform dargestellt ist. Dabei ist das Fahrzeug FZ dafür eingerichtet, verschiedene Arten von Anfragesignalen auszusenden. Es soll dabei der Fall betrachtet werden, bei dem das Fahrzeug nun eine erste Art von Anfragesignalen AFX1 mit einem kurzen Protokoll lediglich zum Überprüfen der Anwesenheit eines mobilen Identifikationsgebers als sog. Präsenzsignale in den ersten Zeitintervallen oder Präsenzintervallen ITP aussenden kann. Des Weiteren soll das Fahrzeug bzw. die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEF eine zweite Art von Anfragesignalen AFX2 als sog. Verortungssignale aussenden können, die ein längeres Protokoll aufweisen als die Präsenzsignale, und die bewirken sollen, dass der mobile Identifikationsgeber die gemessenen Feldstärke FSX der Anfragesignale AFX2 am Ort des mobilen Identifikationsgebers in einem Antwortsignal zurück zum Fahrzeug sendet. Das Aussenden der Anfragesignale AFX2 kann dabei ebenso in den Zeitintervallen ITP, oder in eigenen Verortungszeitintervallen ITV durchgeführt werden.
  • Neben diesen beiden Anfragesignalen ist es ferner möglich, dass das Fahrzeug FZ eine dritte Art von Anfragesignalen AFX3 aussendet, die beispielsweise als Passiv-Zugangs-Signale beim mobilen Identifikationsgeber IDG beispielsweise einen identifikationsgeberseitigen Code einfordern für die Authentifizierung.
  • Es wird angenommen, dass sich der mobile Identifikationsgeber IDG zum Zeitpunkt T01 an der Position POS3 um das Fahrzeug FZ befindet. Das Fahrzeug sendet die oben genannten Präsenzsignale AFX1 aus, welche jedoch noch nicht vom mobilen Identifikationsgeber IDG empfangen werden können. Falls sich der mobile Identifikationsgeber zum Zeitpunkt T11 zur Position POS2 (siehe 1) bewegt, empfängt er die Anfragesignale AFX1 und schickt ein entsprechendes Antwortsignal AWX1 zurück, um dem Fahrzeug anzuzeigen, dass er sich nun im Erfassungsbereich EFB befindet. Daraufhin führt die fahrzeugseitige Steuereinrichtung STF einen Umschaltvorgang US bei der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung SEF durch, so dass diese nun die zweiten Anfragesignale, nämlich die Verortungssignale AFX2 auszusenden beginnt. Auf ein jeweiliges empfangenes Verortungssignal AFX2 antwortet der mobile Identifikationsgeber mit einem entsprechenden zweiten Antwortsignal AWX2, in dem ferner der Wert der gemessenen Feldstärke FSX des Verortungssignals am Ort des mobilen Identifikationsgebers enthalten ist.
  • Nachdem die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung STI eine erste vorbestimmte Anzahl AA1 von Anfragesignalen AFX2 (nämlich 3 Anfragesignalen AFX2) empfangen hat, führt sie folgende Maßnahme zum Strom sparen durch. Es ist jedoch auch denkbar, dass zusätzlich oder anstelle des gerade erwähnten Kriteriums bzgl. der Bestimmung der ersten vorbestimmten Anzahl von Anfragesignalen der zweiten Art die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung STI dafür eingerichtet ist, bestimmte Maßnahmen zum Stromsparen durchzuführen, wenn ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall IT2 seit Empfang des ersten Anfragesignals der zweiten Art AFX2 vergangen ist.
  • Die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung STI veranlasst durch Ausgeben eines Steuerbefehls STBY an die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEI, dass sie nicht mehr auf alle Anfragesignale antwortet. Im Beispiel von 2 soll der Steuerbefehl STBY bewirken, dass der mobile Identifikationsgeber IDG nicht mehr auf die Präsenzsignale AFX1 antwortet, auf andere Anfragesignale schon noch.
  • Um auch auf Seiten des Fahrzeugs Strom zu sparen, wird die die fahrzeugseitige Steuereinrichtung STF eine bestimmte Maßnahme durchführen. Nachdem sie in einem dritten Zeitintervall IT2F zwischen den Zeitpunkten T21 und T41 eine zweite vorbestimmte Anzahl AA2 von Antwortsignalen AWX2 (nämlich 3 Antwortsignalen AWX2) empfangen hat, gibt die fahrzeugseitige Steuereinrichtung STF an die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEF eine Anweisung STBF aus, wieder anstelle der Verortungssignale AFX2 die Präsenzsignale AFX1 mit kurzem Protokoll auszusenden. Entsprechend wird in der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung SEF ein Umschaltvorgang US2 durchgeführt.
  • Dabei kann das Zeitintervall IT2F die gleiche Länge haben wie das Zeitintervall IT2, jedoch eventuell zeitlich etwas verschoben sein, wie es in Figur dargestellt ist.
  • Anschließend beginnt die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung mit dem Aussenden von Präsenzsignalen AFX1, die der mobile Identifikationsgeber IDG bzw. dessen Sende-/Empfangseinrichtung SEI empfängt, jedoch nicht mehr darauf antwortet.
  • Nun wird angenommen, dass sich zum Zeitpunkt T61 der mobile Identifikationsgeber IDG mit seinem Benutzer zur Position POS1 in unmittelbare Nähe des Fahrzeugs FZ bewegt hat. Hier zieht der Benutzer beispielsweise an einem Türgriff TG, mit dem Wunsch, das Fahrzeug betreten zu wollen. Dieses Betätigen des Türgriffs TG wird über die fahrzeugseitige Steuereinrichtung STF an die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEF gemeldet, die daraufhin nun ein Passiv-Zugangs-Signal AFX3 an den mobilen Identifikationsgeber zum Einfordern von dessen Identifikationscode aussendet. Da der mobile Identifikationsgeber IDG auf dieses Signal noch antworten darf, schickt er mit seinem Antwortsignal AWX3 seinen Code zurück, der zur Überprüfung an die fahrzeugseitige Steuereinrichtung STF weitergeleitet wird, wobei diese bei Übereinstimmung mit einem fahrzeugseitig gespeicherten einem Code ein Entriegeln eines Türschlosses TS veranlasst.
  • Es ist nun denkbar, dass nach Aussenden des Antwortsignals AWX3 die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung STI mittels eines weiteren Steuerbefehls STBY die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEI wieder dafür veranlasst, ordnungsgemäß auf alle Anfragesignale zu antworten.
  • Es ist ferner denkbar, dass in dem Fall, bei dem sich der mobile Identifikationsgeber zum Zeitpunkt T6 nicht in die Richtung zum Fahrzeug, d.h. zur Position POS1 bewegt, sondern vielmehr zur Position POS3, die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung STI mittels der Zeitmesseinrichtung ZME das Zeitintervall seit dem letzten empfangenen Anfragesignal bestimmt, und nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls ohne ein weiteres Anfragesignal empfangen zu haben, die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung SEI wieder in den ordnungsgemäßen Betrieb schaltet, bei dem sie auf alle Anfragesignale antwortet.

Claims (11)

  1. Zugangsanordnung (ZA) für ein Fahrzeug (FZ), mit folgenden Merkmalen: einer fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (SEF) zum zeitlich aufeinanderfolgenden Aussenden von Anfragesignalen einer ersten (AFX1) und zumindest einer zweiten (AFX2) Art, und zum Empfangen von Antwortsignalen (AWX1, AWX2) basierend auf den Anfragesignalen (AFX1, AFX2); zumindest einem mobilen Identifikationsgeber (IDG) umfassend: eine identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) zum Empfangen der Anfragesignale (AFX1, AFX2) der fahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (SEF), und zum Aussenden eines entsprechenden Antwortsignals (AWX1, AWX2) ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Abfragesignalen (AFX1, AFX2), sowie eine identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) zum Ausgeben eines Steuerbefehls (STBY), um die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) zu veranlassen, kein Antwortsignal mehr ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Abfragesignalen der ersten Art (AFX1) auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) eine vorbestimmte Anzahl (AA1) von Anfragesignalen empfangen hat, oder ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall (IT2) seit Empfang eines Anfragesignals vergangen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) ferner dafür eingerichtet ist, die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) wieder zu veranlassen, ein Antwortsignal (AWX1, AWX2) ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen der ersten (AFX1) und/oder der zweiten (AFX2) Art auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) innerhalb eines dritten vorbestimmten Zeitintervalls seit dem Empfang des letzten Anfragesignals kein weiteres Anfragesignal mehr empfangen hat.
  2. Zugangsanordnung nach Anspruch 1, bei der die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) den Steuerbefehl (STBY) ausgibt, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) eine vorbestimmte Anzahl (AA1) von Anfragesignalen der zweiten Art (AFX2) empfangen hat oder seit Empfang eines Anfragesignals der zweiten Art das erste vorbestimmte Zeitintervall (IT2) vergangen ist.
  3. Zugangsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) den Steuerbefehl (STBY) ausgibt, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) die vorbestimmte Anzahl (AA1) von Anfragesignalen innerhalb des ersten vorbestimmten Zeitintervalls (IT2) empfangen hat.
  4. Zugangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEF) die Anfragesignale in zweiten vorbestimmten Zeitintervallen (ITP) aussendet.
  5. Zugangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) dafür eingerichtet ist, die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) zu veranlassen, ferner kein Antwortsignal mehr ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Abfragesignalen der zweiten Art (AWX2) auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) eine weitere vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen empfangen hat oder ein weiteres erstes vorbestimmtes Zeitintervall seit Empfang eines bestimmten Anfragesignals vergangen ist.
  6. Zugangsanordnung nach Anspruch 1, bei der die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) dafür eingerichtet ist, die Feldstärke eines Anfragesignals am Ort des mobilen Identifikationsgebers (IDG) zu messen, und die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) wieder veranlasst, das Antwortsignal auszusenden, wenn sich die gemessene Feldstärke eines ersten Anfragesignals und die gemessene Feldstärke eines weiteren darauffolgenden gemessenen Anfragesignals um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert unterscheiden.
  7. Zugangsanordnung nach Anspruch 1, bei der die identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung (STI) ferner dafür eingerichtet ist, die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) wieder zu veranlassen, ein Antwortsignal auf den Empfang der Anfragesignale der ersten Art (AFX1) auszusenden, wenn die identifikationsgeberseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEI) ein Anfragesignal der zumindest zweiten Art (AFX2, AFX3) empfangen hat.
  8. Zugangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEF) dafür eingerichtet ist: - Anfragesignale der ersten Art (AFX1) auszusenden, - zu prüfen, ob ein erstes Antwortsignal (AWX1) in Reaktion auf ein Anfragesignal der ersten Art (AWX1) empfangen wurde, und - bei Empfang des ersten Antwortsignals (AWX1) anstelle der Anfragesignale der ersten Art (AFX1) nun Anfragesignale der zweiten Art (AFX2) auszusenden.
  9. Zugangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die fahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung (SEF) dafür eingerichtet ist:: - Anfragesignale der zweiten Art (AFX2) auszusenden, - zu prüfen, ob ein oder mehrere zweite Antwortsignale (AWX2) in Reaktion auf Anfragesignale der zweiten Art (AFX2) empfangen wurden, und - bei Empfang einer dritten vorbestimmte Anzahl (AA2) von zweiten Antwortsignalen (AWX2) oder nach Ablauf eines vierten vorbestimmten Zeitintervalls (IT2F) seit Empfang eines Antwortsignals in Reaktion auf ein Anfragesignal der zweiten Art nun Anfragesignale der ersten Art (AFX1) anstelle der Anfragesignale der zweiten (AFX2) auszusenden.
  10. Fahrzeug (FZ) mit einer Zugangsanordnung (ZA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Zugangsanordnung (ZA) für ein Fahrzeug (FZ) mit folgenden Schritten: Aussenden von mehreren Anfragesignalen einer ersten (AFX1) und zumindest einer zweiten (AFX2) Art seitens des Fahrzeugs (FZ); Empfangen der Anfragesignale (AFX1, ADX2) durch einen mobilen Identifikationsgeber (IDG); Aussenden eines entsprechenden Antwortsignals (AWX) ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen durch den mobilen Identifikationsgeber (IDG); Empfangen von Antwortsignalen basierend auf den Anfragesignalen seitens des Fahrzeugs; Wechseln in einen Zustand seitens des mobilen Identifikationsgebers, in dem dieser kein Antwortsignal mehr ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Abfragesignalen der ersten Art aussendet, wenn der mobile Identifikationsgeber (IDG) eine vorbestimmte Anzahl von Anfragesignalen empfangen hat oder ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall (IT2) seit Empfang eines Anfragesignals vergangen ist, gekennzeichnet durch einb Wiederveranlassen des mobilen Identifikationsgebers, ein Antwortsignal (AWX1, AWX2) ansprechend auf den Empfang von einem oder mehreren Anfragesignalen der ersten (AFX1) und/oder der zweiten (AFX2) Art auszusenden, wenn der mobile Identifikationsgeber innerhalb eines dritten vorbestimmten Zeitintervalls seit dem Empfang des letzten Anfragesignals kein weiteres Anfragesignal mehr empfangen hat.
DE102019211798.8A 2019-08-06 2019-08-06 Zugangsanordnung für ein Fahrzeug Active DE102019211798B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019211798.8A DE102019211798B4 (de) 2019-08-06 2019-08-06 Zugangsanordnung für ein Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019211798.8A DE102019211798B4 (de) 2019-08-06 2019-08-06 Zugangsanordnung für ein Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019211798A1 DE102019211798A1 (de) 2021-02-11
DE102019211798B4 true DE102019211798B4 (de) 2021-08-19

Family

ID=74188524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019211798.8A Active DE102019211798B4 (de) 2019-08-06 2019-08-06 Zugangsanordnung für ein Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019211798B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012216843B3 (de) 2012-09-20 2014-03-13 Continental Automotive Gmbh Zugangsanordnung für ein Fahrzeug
US20180222444A1 (en) 2017-02-07 2018-08-09 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle control system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012216843B3 (de) 2012-09-20 2014-03-13 Continental Automotive Gmbh Zugangsanordnung für ein Fahrzeug
US20180222444A1 (en) 2017-02-07 2018-08-09 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle control system

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019211798A1 (de) 2021-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011088917B4 (de) Zugangsanordnung im Verfahren zum Betreiben einer derartigen Zugangsanordnung
DE102012216839A1 (de) Zugangsanordnung für ein Fahrzeug
EP3580731A1 (de) Verfahren zum betreiben eines authentifizierungssystems und authentifizierungssystem
DE102016223252B4 (de) Zugangsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102008008089B4 (de) Anordnung und Verfahren zur Detektion eines Transponders
EP1155207A1 (de) Schlüssellose zugangskontrolleinrichtung für kraftfahrzeuge sowie verfahren zum durchführen einer schlüssellosen zugangsberechtigungskontrolle bei kraftfahrzeugen
WO2018108899A1 (de) Zugangs- und/oder startvorrichtung für ein fahrzeug
EP3569455B1 (de) Abwehr eines relayangriffs
DE102017120524A1 (de) Tragbarer ID-Geber für ein Authentifizierungssystem und Verfahren zum Betreiben eines Authentifizierungssystems
WO2019030334A1 (de) Mobiler identifikationsgeber
DE202013103554U1 (de) Vorrichtung zur Dualbereichsdetektion in einem Fahrzeug
WO2019072897A1 (de) Zugangssystem und verfahren zur zugangsverifizierung
WO2017102163A1 (de) Fahrzeugschlüssel für passive zugangssysteme und zugehöriges verfahren
DE102012216843B3 (de) Zugangsanordnung für ein Fahrzeug
EP3396640A1 (de) Tragbarer id-geber für ein authentifizierungssystem und verfahren zum betreiben eines authentifizierungssystems
EP3347246B1 (de) Verfahren und anordnung zum lokalisieren einer tragbaren funkeinheit
DE102019211798B4 (de) Zugangsanordnung für ein Fahrzeug
DE102019211792A1 (de) Zugangsanordnung für ein Fahrzeug
DE102016225284B4 (de) Verfahren zum Steuern eines Funkschlüssels sowie Funkschlüssel für ein Kraftfahrzeug
EP2825424B1 (de) Schliesssystem, insbesondere für ein kraftfahrzeug
WO2021249594A1 (de) Zugangsanordnung für ein fahrzeug
EP3374974B1 (de) Fahrzeugschlüssel für passive zugangssysteme und zugehöriges verfahren
DE102017223423B4 (de) Zugangs- und Startsystem und Verfahren zur Zugangs- und Startverifizierung
WO2021069467A1 (de) Abstandsmesssystem
DE102016008008A1 (de) Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE