DE102019204308A1 - Anordnung aufweisend eine Steuereinrichtung - Google Patents

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Thomas Lehmann
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Abstract

Eine Elektroenergieübertragungseinrichtung, z. B. ein Freiluftleistungsschalter, weist einen Sekundärschrank (6) auf. Der Sekundärschrank (6) ist mit Sekundärmodulen ausgestattet, wobei unter den Sekundärmodulen eine Steuereinrichtung (9) befindlich ist. An die Steuereinrichtung (9) ist ein Temperatursensor (10) über eine Leitung (11) angeschlossen. Der Temperatursensor (10) ist dabei über eine Leitung mit der Steuereinrichtung (9) verbunden und von der Steuereinrichtung (9) getragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung aufweisend eine Steuereinrichtung und einen Temperatursensor, welcher mit der Steuereinrichtung über eine Leitung verbunden ist.
  • Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster DE 202 20 204 U1 bekannt. Dort ist ein Hochspannungsleistungsschalter beschrieben, welcher eine Heizungseinrichtung für einen Steuerschrank aufweist. Über ein Thermostat mit Temperatursensor kann ein erstes Heizelement gesteuert werden, wobei der Temperatursensor außerhalb und das erste Heizelement innerhalb des Steuerschrankes angeordnet sind.
  • Mittels der bekannten Anordnung ist ein Temperieren eines Steuerschrankes in günstiger Weise möglich, jedoch ist die dafür vorgeschlagene Vorrichtung als montageintensiv einzuschätzen. Insbesondere bei einem nachträglichen Wechsel bzw. Anbau des Steuerschrankes an den dortigen Hochspannungsleistungsschalter ergeben sich Aufwände hinsichtlich der korrekten Verbindung der verschiedenen Komponenten.
  • Insofern ergibt sich als Aufgabe der Erfindung eine Anordnung anzugeben, welche in vereinfachter Art eine Steuereinrichtung und einen Temperatursensor zusammenwirken lässt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Anordnung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass der Temperatursensor von der Leitung gehalten ist.
  • Ein Temperatursensor dient der Erfassung einer Temperatur in einem ihn umgebenden Medium. Bei dem Medium kann es sich bevorzugt um ein Fluid handeln, so dass eine Umspülung des Sensors mit dem Fluid möglich ist. Das Fluid kann dabei bevorzugt gasförmig ausgebildet sein und im Wesentlichen elektrisch isolierend wirken. Das Fluid kann beispielsweise atmosphärische Luft unter Atmosphärendruck sein, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass es sich bei dem Fluid um ein druckbeaufschlagtes Fluid handelt. Die Steuereinrichtung der Anordnung dient einer Verarbeitung bzw. Wandlung der von dem Temperatursensor gelieferten Informationen. Bei dem Wandeln der Informationen kann vorgesehen sein, dass eine ursprüngliche Information bezüglich der Temperatur um zumindest eine weitere Information ergänzt wird. So ist es beispielsweise möglich, die Information bezüglich der Temperatur in der Steuereinrichtung zu wandeln. Beispielsweise können analoge Informationen des Temperatursensors digitalisiert werden. Dabei kann neben einem Formatieren/Wandeln der von dem Temperatursensor gelieferten ursprünglichen Information auch ein Ergänzen um weitere Informationen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, dass die Steuereinrichtung hinsichtlich der zeitlichen Erfassung der von dem Temperatursensor gelieferten Informationen einen Zeitmarker setzt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass Informationen bezüglich der Örtlichkeit des Erfassens der Temperaturen hinzugefügt werden. Beispielsweise können mittels einer Satelliten-gestützten Triangulation feststellbare Ortskoordinaten hinzugefügt werden.
  • Durch die Verbindung der Steuereinrichtung mit dem Temperatursensor über eine Leitung kann eine störungsunempfindliche Übertragung der Informationen von dem Temperatursensor zu der Steuereinrichtung vorgenommen werden. Äußere Einwirkungen von Störgrößen sind so erschwert. Insbesondere bei der Verwendung eines massearmen Temperatursensors, beispielsweise in Form eines temperaturabhängigen Widerstandes, z. B. mit positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) oder negativen Temperaturkoeffizienten (NTC) kann die Mechanik der Leitung genutzt werden, um den Temperatursensor zu stabilisieren. Dabei ist die Leitung bevorzugt mit einem ersten Kontaktierungsende mit der Steuereinrichtung verbunden und mit einem zweiten Kontaktierungsende mit dem Temperatursensor verbunden. Die Leitung kann verschiedenartig ausgeführt sein. Die Leitung kann durch mehrere Adern/Drähte gebildet sein. Eine erste und eine zweite Ader können einer Kontaktierung an beiden Kontaktierungsenden der Leitung dienen. Die Adern können von einer Ummantelung freigehalten sein. In einem ersten Falle kann es sich um eine elektrische Leitung zur Widerstandsmessung handeln. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass optische Leitungen, hydraulische Leitungen oder ähnliches zum Einsatz gelangen, um einen Transfer der Informationen von den Temperatursensor zu der Steuereinrichtung vornehmen zu können. Bevorzugt ist die Leitung dabei einseitig eingespannt mit der Steuereinrichtung verbunden. Dadurch entsteht ein freies Ende an der Leitung, an welchem bevorzugt der Temperatursensor angeordnet ist. So ist einerseits eine ausreichende mechanische Halterung des Temperatursensors gegeben. Andererseits kann, je nach Ausgestaltung der Leitung, diese als Tragstruktur wirkenden Leitung eine flexible Verformbarkeit aufweisen. So kann beispielsweise ein Schwingen des Temperatursensors ermöglicht werden. Von außen einwirkende Erschütterungen können zwischen der Steuereinrichtung und dem Temperatursensor entkoppelt werden. Weiterhin über die bestehende Verbindung zwischen Temperatursensor und Steuereinrichtung Daten übertragen werden. Die zur Ankopplung/Einkopplung von Informationen nötige Verbindung von Leitung und Steuereinrichtung kann eine mechanische Abfangung von Leitung und Temperatursensor darstellen. Damit ist verhindert, dass mechanische Kräfte, die beispielsweise von dem Temperatursensor ausgehen, bis zu der Steuereinrichtung durchdringen und dort eine mechanische Beschädigung derselben bewirken. Weiterhin kann aufgrund der Nutzung der Leitung auf eine mechanische Abfangung des Temperatursensors verzichtet werden, wodurch wiederum zusätzliche Bauteile, die zusätzliche Schwingungen übertragen könnten, vermieden sind. Somit führt eine freitragende, bevorzugt schwingungsfähige Positionierung des Temperatursensors über die Leitung zu einer gegenüber mechanischen Einwirkungen widerstandsfähigen Anordnung.
  • Weiterhin ermöglicht die Verwendung der Leitung bei der Nutzung bzw. bei der Aussetzung des Temperatursensors gegenüber einem Fluid ein möglichst freies Umspülen des Temperatursensors. Dabei wird ein rasches Reagieren des Temperatursensors auf Temperaturänderungen des Fluids befördert. Etwaige Mechaniken, welche Strömungen des Fluids behindern könnten oder auch die Temperatur in dem Fluid beeinflussen könnten, sind so verhindert.
  • Bevorzugt kann die Leitung derart ausgerichtet sein, dass diese ausgehend von dem Ende der Leitung, welches mit der Steuereinheit verbunden ist, bezüglich einer vertikalen unterhalb der Steuereinrichtung angeordnet sein. Somit ist auch bei längerem Betrieb die Wahrscheinlichkeit eines Verformens von Leitung nebst Temperatursensor unwahrscheinlich. Durch die Schwerkraft wird ein Einnehmen bzw. Rückbewegen eines elastisch bzw. flexibel verformbaren Abschnittes der Leitung unterstützt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Leitung eine mechanisch stabilisierende Umhüllung aufweist.
  • Bei der Leitung kann es sich beispielsweise um eine mehradrige Leitung handeln, welche einem Anschließen des Sensors dient. Durch die mechanisch stabilisierende Umhüllung können die Adern der Leitung in bevorzugten Lagen zueinander fixiert werden. So ist es beispielsweise möglich, die Adern parallel zu führen und in ihrer Parallelführung zu fixieren. Weiterhin kann auch vorgesehen sein, dass die Adern verdrillt sind, wobei durch ein Aufbringen der Umhüllung eine Fixierung der Verdrillung erfolgt. Bei der Umhüllung kann es sich beispielsweise um einen Schrumpfschlauch handeln, welcher nach einer Verbindung von Leitung und Temperatursensor auf die Leitung aufgebracht wird. Dadurch ist es möglich, eine konfektionierte Leitung mit Temperatursensor vorzufertigen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die mechanisch stabilisierende Umhüllung kraftschlüssig auf der Leitung aufsitzt.
  • Ein kraftschlüssiger Verbund zwischen Umhüllung und Leitung ermöglicht es die Umhüllung auf der Leitung zu fixieren und den zum Fixieren nötigen Kraftschluss zu nutzen, um die Verformbarkeit der Leitung zu beeinflussen. Beispielsweise kann je nach Auswahl der Umhüllung ein mehr oder weniger steifer Verbund zwischen Steuereinrichtung und Temperatursensor ausgebildet werden. Ein Kraftschluss bietet weiterhin den Vorteil, dass selbst bei einer Überlastung, z. B. durch eine Überdehnung der Leitung, ein zumindest temporäres Aufheben des Kraftschlusses erfolgen kann, wodurch Aderbrüche, die beispielsweise bei einem stoffschlüssigen Verbund eher auftreten könnten, vermieden sind.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Kontaktierungsende der Leitung, welches mit der Steuereinheit verbunden ist, von der Umhüllung freigehalten ist.
  • Das Ende der Leitung, welches mit der Steuereinrichtung verbunden ist, wird als Kontaktierungsende zu der Steuereinrichtung bezeichnet. An diesem Kontaktierungsende ist ein Anschluss der Leitung an die Steuereinrichtung vorgesehen. D. h. auf der Leitung auftretende Informationen können über eine Schnittstelle des Steuergerätes an dieses übergeben werden. Die Schnittstelle dient somit einem Übertragen von Informationen und weiterhin einer mechanischen Verbindung der Leitung und damit einer Verbindung von dem Temperatursensor mit der Steuereinrichtung. Ein Freilassen dieses Kontaktierungsendes von der Umhüllung ermöglicht es, in bekannter Weise über vorhandene Schnittstellen ein Anschluss der Leitung vorzunehmen, beispielsweise können durch Klemmleisten oder ähnliches ein elektrisches Kontaktieren der Leitung vorgesehen sein. Über die Art der Freilassung, z. B. ein mehr oder weniger kurzes Herausragen der Anschlussleitung aus der Umhüllung, kann ein mehr oder weniger einfaches Anschließen des Temperatursensors an die Steuereinrichtung vorgenommen werden. Im Bereich der Steuereinrichtung ist somit eine Beabstandung der Umhüllung von der Steuereinrichtung gegeben. Damit ist weiterhin einem Eintragen von Wärme, beispielsweise aus der Steuereinrichtung über die Umhüllung, in Richtung des Temperatursensors entgegengewirkt. Somit kann hier ein mechanisches Tragen des Sensors über die Leitung unterstützt werden, wobei weiter eine thermische Entkopplung unterstützt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Kontaktierungsende der Leitung, welches mit dem Temperatursensor verbunden ist, von der Umhüllung umgriffen ist.
  • Durch einen Umgriff des temperatursensorseitigen Endes kann eine mechanische Stabilisierung des Übergangs von der Leitung auf den Temperatursensor erzielt werden. Beispielsweise kann der Temperatursensor an die Umhüllung anstoßen oder auch von der Umhüllung umgriffen sein. Die Umhüllung kann so beispielsweise die Kontaktierungsstelle der Leitung mit dem Temperatursensor stabilisieren. Beispielsweise kann die Kontaktierungsstelle der Umhüllung überbrückt werden und so ein Versteifen des Übergangs von der Leitung zum Temperatursensor erfolgen.
  • Ein Umgreifen des Temperatursensors mit der Umhüllung stabilisiert den Übergang zu dem Temperatursensor. Des Weiteren kann die Umhüllung einen mechanischen Schutz für den Temperatursensor darstellen. Dies ist insbesondere bei einem Anordnen des Temperatursensors an einem freien Ende der Leitung von Vorteil, da so gegebenenfalls auftretende mechanische Einwirkungen von dem Temperatursensor ferngehalten werden. Somit bildet die Umhüllung einen mechanischen Schutz für den Temperatursensor und stabilisiert gleichzeitig seine Position. Die Umhüllung kann dabei beispielsweise eine Ausnehmung aufweisen, durch welche ein Zugang des zu überwachenden Mediums, insbesondere einem Fluid, zu dem Temperatursensor gegeben ist. Somit ist ein rasches Reagieren bzw. Ansprechen des Temperatursensors auf Temperaturänderungen des Fluids ermöglicht. Weiterhin kann durch die Umhüllung eine thermische Schirmung für den Temperatursensor ausgebildet werden, da dieser beispielsweise vor einem unmittelbaren Einstrahlen von Wärmequellen, z. B. ausgehend von der Steuereinrichtung, geschirmt ist. Somit ist die Genauigkeit des Erfassens einer Temperatur durch den Temperatursensor unterstützt.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Anordnung ein Gehäuse (6), insbesondere einen Sekundärschrank (6) einer Elektroenergieübertragungseinrichtung aufweist, in dessen Inneren der Temperatursensor (10) angeordnet ist.
  • Eine Elektroenergieübertragungseinrichtung dient der Übertragung elektrischer Energie. Dazu sind entsprechende Leistungsstrompfade vorgesehen, welche beispielsweise mittels Schalteinrichtungen zu schalten sind und deren Isolation beispielsweise zu überwachen ist. Beispielsweise kann es sich bei einer Elektroenergieübertragungseinrichtung um eine druckgasisolierte Elektroenergieübertragungseinrichtung handeln. Bei derartigen druckgasisolierten Elektroenergieübertragungseinrichtungen sind Phasenleiter zumindest abschnittsweise innerhalb eines Druckbehälters von einem elektrisch isolierenden Fluid umspült angeordnet, wobei das elektrisch isolierende Fluid eine elektrisch isolierende Umhüllung des Phasenleiters bewirkt. Dazu umströmt das elektrisch isolierende Fluid als Druckfluidisolation den Phasenleiter. Um ein Verflüchtigen des druckisolierten Fluids zu vermeiden, ist der Einsatz von Druckbehältern vorgesehen, in welchen das druckisolierte Fluid eingehaust ist. Die Behälter bilden somit eine Barriere für das elektrisch isolierende Fluid. Eine derartige Anordnung mit den dort befindlichen Phasenleistern, welche eine Leistungsübertragungsstrecke bilden, wird auch als Primäreinrichtungen bezeichnet. Durch Hilfskomponenten, die als Sekundäreinrichtungen bezeichnet werden, ist der Betrieb bzw. die Betriebsfähigkeit der Leistungsübertragungsstrecken sicherzustellen. Als Sekundäreinrichtungen können beispielsweise Dichtewächter, Druckwächter, Überdruckventile, Melde- und Steuereinrichtungen im Allgemeinen, Antriebe für Schalteinrichtung usw. angesehen werden. Bevorzugt können zur Aufnahme derartiger Sekundäreinrichtungen so genannte Sekundärschränke genutzt werden, innerhalb welchen ein mechanischer Einschluss der Sekundäreinrichtungen vorgenommen werden kann. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung eine Sekundäreinrichtung sein, welche ebenfalls innerhalb eines Sekundärschrankes angeordnet ist. Die Steuereinrichtung kann ein so genanntes Internet of Things (IOT)- Gateway sein, mittels welchem z. B. Informationen über den Zustand der Primäreinrichtung der Elektroenergieübertragungseinrichtung übertragen werden. Entsprechend werden Informationen zu der Steuereinrichtung gesandt, dort formatiert und in eine übergeordnete Verarbeitungsebene geleitet. Bei der übergeordneten Verarbeitungsebene kann es sich beispielsweise um ein dezentrales Rechnersystem handeln, innerhalb welchem Daten von verschiedenen Vermittlungseinrichtung zusammengeführt, ausgewertet, verarbeitet, zur Anzeige gebracht werden etc. und eine Rückwirkung auf die Elektroenergieübertragungseinrichtung bewirkt werden. Die Anordnung, insbesondere die Steuereinrichtung selbst, kann als Rechnersystem wirken und ihrerseits mit elektrischer Energie betrieben werden. Damit kann eine Wärmequelle durch die Sekundäreinrichtung, insbesondere die Steuereinrichtung, gegeben sein, welche die Temperatur im Inneren des Sekundärschrankes beeinflusst. Der Temperatursensor kann bevorzugt ebenfalls im Inneren des Sekundärschrankes angeordnet sein. Somit ist eine einfache Montage von Sekundäreinrichtung und Temperatursensor ermöglicht und diese können innerhalb ein und desselben Gefäßes untergebracht sein. Weiterhin ist der Möglichkeit des Einwirkens von außen auf die Steuereinrichtung und/oder den Temperatursensor durch den Sekundärschrank entgegengewirkt. Im Inneren des Sekundärschrankes kann eine Heizeinrichtung angeordnet sein, welche beispielsweise durch die Steuereinrichtung oder eine andere Sekundäreinrichtung angesteuert wird, wobei die Informationen, welche von dem Temperatursensor geliefert werden, einem Steuern der Heizeinrichtung zugrunde liegen können.
  • Dazu kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Anordnung ein Gehäuse, insbesondere einen Sekundärschrank einer Elektroenergieübertragungseinrichung aufweist, in dessen Inneren der Temperatursensor angeordnet ist.
  • Die Abwärme der Steuereinrichtung kann genutzt werden, um neben einer originären Heizeinrichtung Wärme in das Innere des Sekundärschrankes einzubringen.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Temperatursensor über die Leitung frei schwingend gehalten ist.
  • Ein freies Schwingen des Temperatursensor ermöglicht es, den Temperatursensor durch ein ihn umgebendes Medium zu bewegen. So wird einem punktuellen Erfassen der Temperatur des ihn umgebenden Mediums entgegengewirkt. Weiterhin kann das freie Schwingen mechanischen Ermüdungserscheinungen von Temperatursensor, Leitung und Steuereinrichtung entgegenwirken. Ein Schwingen kann sporadisch durch Einwirkungen aus der Umgebung erfolgen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Temperatursensor von der Steuereinheit temperiert ist.
  • Die Steuereinrichtung selbst kann Abwärme erzeugen, welche auf den Temperatursensor einwirkt, wodurch der Temperatursensor eine Vortemperierung erhält. Somit kann je nach Lage bzw. Länge der Leitung eine Temperierung des Temperatursensors sichergestellt werden, selbst wenn eine Heizeinrichtung, welche beispielsweise durch die Steuereinrichtung angesteuert wird, außer Betrieb ist. Somit kann der Temperatursensor zumindest zeitweise auf einer Mindesttemperatur gehalten werden, wodurch verbesserte Übertragungsbedingungen bzw. Betriebsbedingungen für den Temperatursensor bewirkt werden können. Durch eine Positionierung des Temperatursensors nahe der Steuereinheit kann die Wirksamkeit der Temperierung beeinflusst werden. Beispielsweise kann der Temperatursensor bezüglich einer Vertikalen unterhalb der Steuereinheit angeordnet werden. Dadurch sind Einflüsse, welche durch Konvektion entstehen könnten, weitestgehend vermieden. Zusätzlich kann die Intensität des Bestrahlens des Temperatursensor von der Steuereinheit durch die Auswahl und Form der Umhüllung um die elektrische Leitung bzw. den Temperatursensor beeinflusst werden. Die Umhüllung kann so zum einen einem mechanischen Stabilisieren dienen und zum anderen kann die Umhüllung auch einem thermischen Schirmen des Sensors dienen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Temperaturmessung anzugeben, welches in kostengünstiger Weise durchführbar ist. Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren zur Temperaturmessung aufweisend einen Temperatursensor zur Temperaturerfassung und eine Steuereinrichtung zur Verarbeitung der vom Temperatursensor gelieferten Informationen dadurch gelöst, dass die Steuereinrichtung die von dem Temperatursensor empfangenen Informationen erfasst, dass die empfangenen Informationen um einen Korrekturwert korrigiert werden, wobei der Korrekturwert den von der Steuereinrichtung ausgehende Wärmeeintrag abbildet.
  • Insbesondere bei einer benachbarten Anordnung von Temperatursensor und Steuereinrichtung kann ein wechselweises Beeinflussen auftreten. Beispielsweise kann durch die Abwärme der Steuereinrichtung die Messgenauigkeit des Temperatursensors beeinträchtigt werden. Zum einen kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung einem Temperieren des Temperatursensors dient, zum anderen kann dieses Temperieren jedoch in einem zu starken Maße stattfinden, so dass Arbeitsbereiche des Temperatursensors verlassen oder Messwerte verfälscht werden. Entsprechend kann die von der Steuereinrichtung ausgehende Abwärme in einem Korrekturwert abgebildet werden. Dieser Korrekturwert stellt beispielsweise in Abhängigkeit der Belastung der Steuereinrichtung den vom Temperatursensor gemessenen Anteil der auf den Wärmeeintrag des Steuergerätes zurückzuführen ist dar. Entsprechend kann eine Korrektur der von dem Temperatursensor gelieferten Informationen vorgenommen werden. Somit kann in Abhängigkeit des von der Steuereinrichtung eingetragenen Wärmebetrages beispielsweise auch eine Heizeinrichtung, welche die Umgebung der Steuereinrichtung beheizen soll, gesteuert werden. Damit sind Überhitzungen durch ein paralleles übermäßiges Eintragen von Wärme in die Umgebung der Steuereinrichtung sowie der vorgesehenen Heizeinrichtung entgegengewirkt. Dadurch ist ein genaueres Einstellen der Umgebungstemperatur für die Steuereinrichtung ermöglicht. Bei dem Korrekturwert kann es sich beispielsweise um einen Wertearray, eine Formel, einen Graphen usw. handeln. So kann erreicht werden, dass beispielsweise in Abhängigkeit der Belastung der Steuereinrichtung variierende Wärmeeinträge genauer (dynamisch) kompensiert werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die von der Steuereinrichtung abgegeben Wärmemenge unter Berücksichtigung der thermodynamischen Eigenschaften eines Steuereinrichtung und Temperatursensor einhausenden Gehäuses bei der Ermittlung des Korrekturwertes genutzt wird.
  • Ein Gehäuse, welches die Steuereinrichtung sowie den Temperatursensor einhaust, kann je nach Ausgestaltung unterschiedliche thermodynamische Eigenschaften haben. So können beispielsweise Wärmemengen über das Gehäuse in die Umgebung abgegeben werden oder ein derartiger Wärmetransfer kann durch das Gehäuse selbst erschwert werden. Je nach Ausgestaltung des Gehäuses ist so eine unterschiedliche Zeitkonstante gegeben, wie Wärme aus dem Inneren des Gehäuses in die Umgebung des Gehäuses abgegeben werden kann. Entsprechend kann zusätzlich zu der von der Steuereinrichtung eingebrachten Wärmemenge/Wärmeeintrag der erwartete Transfer über das Gehäuse hinweg bei der Bestimmung des Korrekturwertes berücksichtigt werden. Dadurch kann eine verbesserte Steuerung, beispielsweise einer Heizeinrichtung des Gehäuses, vorgenommen werden. In Abhängigkeit der eingetragenen Wärmemenge und des Gehäuses können so Zeitkonstanten für eine Änderung des Temperaturverlaufs beeinflusst werden, wodurch ein Überschwingen der Temperatur sowohl in negativer als auch in positiver Richtung entgegengewirkt ist. Bevorzugt kann dabei die Umgebungstemperatur des Gehäuses berücksichtigt werden, wodurch eine Abgabe bzw. das Temperaturgefälle zwischen dem Inneren des Gehäuses und dem Äußeren des Gehäuses verbessert berücksichtigt werden kann. Die Umgebungstemperatur des Gehäuses kann beispielsweise durch eine Kenntnis des Ortes, in welchem sich das Steuergerät bzw. der Temperatursensor befindet, in einfacher Weise ermittelt werden, indem diese Daten aus (unabhängig von der Anordnung wirkenden) Datenbanksystemen heruntergeladen werden.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein Computerprogrammprodukt, welches bei Ablauf des Programms auf einem Datenverarbeitungssystem dazu ausgebildet ist, ein Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahrensschritten auszuführen, eingesetzt ist.
  • Mittels eines Computerprogrammprodukts kann eine Durchführung des Verfahrens auf einem oder mehreren Rechnern, insbesondere einem dezentralen Rechnersystem, unterstützt werden. Gegebenenfalls kann das Computerprogrammprodukt auch selbst (zumindest teilweise) auf dem Steuergerät laufen. Das Steuergerät kann beispielsweise ein Internet of Things (IOT)-Gateway sein, welches eine Einbindung des Temperatursensors in ein dezentrales Rechnersystem ermöglicht. Entsprechend können die Informationen von dem Temperatursensor in einem dezentralen Rechnersystem vorliegen, dort verarbeitet und weiterverarbeitet werden. Beispielsweise können im dezentralen Rechnersystem auch Informationen von Temperatursensoren mehrerer Standorte miteinander verglichen, Betriebszustände erfasst und Schlussfolgerungen, beispielsweise hinsichtlich einer Steuerung, beispielsweise einer Vorhersage einer erwarteten Ansteuerung, z. B. einer Heizeinrichtung für ein Gehäuse, getroffen werden.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Elektroenergieübertragungseinrichtung mit einem Gehäuse, die
    • 2 einen Einblick in das in der 1 gezeigte Gehäuse, die
    • 3 einen Temperatursensor mit Leitung an einer Steuereinrichtung.
  • In der 1 ist eine Elektroenergieübertragungseinrichtung in Form eines Freiluftleistungsschalters dargestellt. Der Freiluftleistungsschalter weist einen ersten, einen zweiten sowie einen dritten Schaltpol 1, 2, 3 auf. Die drei Schaltpole 1, 2, 3 weisen jeweils elektrisch isolierende Unterbrechergehäuse auf, die in ihrem Inneren jeweils eine Unterbrechereinheit einschließen. Über Anschlussfahnen sind die Unterbrechereinheiten in Anschlussleitungen 4 eingeschleift. Die Anschlussleitungen 4 sind Teil eines Elektroenergieübertragungssystems. Vorliegend handelt es sich um ein mehrphasiges Wechselspannungssystem. Die Schaltpole 1, 2, 3 sind auf einem Traggestell 5 angeordnet. Mittels des Traggestells 5 ist eine Beabstandung der Schaltpole 1, 2, 3 gegenüber Fundamenten gewährleistet.
  • Um eine Schalthandlung der Schaltpole 1, 2, 3 auszuführen, den Schaltzustand des Leistungsschalters zu erfassen, eine Schalthandlung zu steuern, den Zustand des Leistungsschalters zu überwachen usw., ist ein Sekundärschrank 6 (Gehäuse) vorgesehen. Der Sekundärschrank 6 nimmt Sekundärmodule auf, welche in seinem Inneren angeordnet sind. Der Sekundärschrank 6 ist dabei mit dem Traggestell 5 verbunden und von diesem abgefangen.
  • In der 2 ist der aus der 1 bekannte Sekundärschrank 6 gezeigt, welcher geöffnet dargestellt ist. Im Inneren des Sekundärschrankes 6 ist eine Antriebseinrichtung 7 positioniert. Mittels der Antriebseinrichtung 7 ist eine Betätigung der Unterbrechereinheiten der Schaltpole 1, 2, 3 ermöglicht. Dazu ist über eine kinematische Kette 8 eine Bewegung nach außerhalb des Sekundärschrankes 6 übertragbar. Über die kinematische Kette 8 ist eine der Schaltpole 1, 2, 3 zu den Unterbrechereinheiten übertragbar. So ist es beispielsweise möglich, dass die kinematische Kette 8 eine Bewegung von der Antriebseinrichtung 7 zu relativ zueinander bewegbaren Schaltkontaktstücken von Unterbrechereinheiten der Schaltpole 1, 2, 3 überträgt.
  • Neben der Antriebseinrichtung 7 ist im Inneren des Sekundärschrankes 6 eine Steuereinrichtung 9 angeordnet. Die Steuereinrichtung 9 dient dem Erfassen oder Einbringen von Informationen aus dem Inneren des Schaltschrankes 6 heraus bzw. in das Innere des Schaltschrankes 6 hinein. Über die Steuereinrichtung 9 können beispielsweise Zustandsinformationen über die Elektroenergieübertragungseinrichtung, z. B. über die Unterbrechereinheiten der Schaltpole 1, 2, 3, die Antriebseinrichtung 7, Temperaturen, Ortskoordinaten usw. erfasst und beispielsweise an ein dezentrales Rechnersystem übertragen werden. Umgekehrt können über die Steuereinrichtung 9 auch Informationen zu der Elektroenergieübertragungseinrichtung übertragen werden. So ist es beispielsweise möglich z. B. eine Heizeinrichtung 14 oder die Antriebseinrichtung 7 anzusteuern um beispielsweise eine Schalthandlung auszuführen. Die Steuereinrichtung 9 ist beispielsweise ein so genanntes IOT-Gateway (Internet of Things-Gateway), mittels welchem die Anordnung an ein dezentrales Rechnersystem anschließbar ist.
  • Weiterhin kann die Steuereinrichtung 9 dazu dienen, Informationen von einem Temperatursensor 10 zu erfassen. Der Temperatursensor 10 ist mechanisch mit der Steuereinrichtung 9 über eine Leitung 11 verbunden. Die Leitung 11 ist dabei einseitig an die Steuereinrichtung 9 angeschlagen. An einem freien Ende der Leitung 11 ist der Temperatursensor 10 angeordnet. Die Ausrichtung des Temperatursensors 10 bezüglich einer Vertikalen ist dabei unterhalb der Steuereinrichtung 9 gewählt, so dass der Temperatursensor 10 über die Leitung 11 schwerkraftgetrieben hängend montiert ist. Zur Temperierung des Schaltschrankes 6 ist im Innern eine Heizeinrichtung 14 angeordnet. Die Leitung 11 ist durch mehrere Adern gebildet.
  • In der 3 ist einer Ausgestaltung der Leitung 11 sowie des Temperatursensors 10 gezeigt. Über eine Klemmleiste 12 der Steuereinrichtung 9 ist die Leitung 11 mechanisch mit der Steuereinrichtung 9 verbunden. Dabei ist vorliegend eine elektrisch leitfähige Verbindung über die Klemmleiste 12 ausgebildet, so dass ein sich ändernder Widerstand des Temperatursensors 10 über die Leitung 11 ermittelt werden kann. Der Widerstand des Temperatursensors 10 verändert sich proportional zur Temperatur eines ihn umgebenden Mediums. Vorliegend ist die Leitung 11 mit einer mechanisch stabilisierenden Umhüllung 13 ummantelt. Bei der Umhüllung 13 handelt es sich beispielsweise um eine elektrisch isolierende Umhüllung 13. Bevorzugt kann es sich bei der Umhüllung 13 um einen so genannten Schrumpfschlauch handeln, welcher nach einem Aktivieren kraftschlüssig um die Leitung 11 sowie den Temperatursensor 10 herum anliegt. Dabei ist die Umhüllung 13 derart dimensioniert, dass das Kontaktierungsende der Leitung 11, welches mit der Klemmleiste 12 verbunden ist, frei von einem Umgriff der Umhüllung 13 gehalten ist. Dadurch ist im Bereich der Kontaktierung mit der Klemmleiste 12 ein direkter Zugriff auf die Leitung 11 gegeben. Durch die mechanisch stabilisierende Umhüllung 13 wird die elastische Verformbarkeit der Leitung 11 im Bereich der Umhüllung 13 eingeschränkt. Die Umhüllung 13 ist dabei derart dimensioniert, dass auch der Temperatursensor 10 von der Umhüllung 13 umgriffen ist. Aufgrund des kraftschlüssigen Verbundes zwischen Umhüllung 13 und Leitung 11 bzw. Temperatursensor 10 ist eine Lagefixierung der Leitung 11 mit den einzelnen Adern zueinander im Bereich der Umhüllung 13 gegeben. Des Weiteren wird der Temperatursensor 10 mechanisch stabilisiert, so dass Anschlussstelle der Leitung 11 an dem Temperatursensor 10 auch von der Umhüllung 13 umgriffen ist und ein Übergang zum Temperatursensor 10 durch die Umhüllung 13 mechanisch stabilisiert ist. Mit der Punktierung in der 3 am freien Ende der Leitung 11, an welchem der Temperatursensor 10 symbolisiert ist, soll eine alternative Formgebung der Umhüllung des Temperatursensors 10 gezeigt werden. Insbesondere bei Verwendung eines Schrumpfschlauches für die Umhüllung 13 ist bei einem entsprechenden Überstand auch ein zumindest teilweise stirnseitiger Schutz des freien Endes des Temperatursensors 10 ermöglicht. Stirnseitig kann die Umhüllung 13 mit einer Ausnehmung versehen sein, so dass ein zu überwachendes Fluid auch in den Bereich des Temperatursensors 10 strömen und somit ein vereinfachter Wärmetransfer von dem umströmenden Fluid auf den Temperatursensor 10 erfolgen kann.
  • Bei der Steuereinrichtung 9 handelt es sich um eine Datenverarbeitungseinrichtung, welche im Betrieb auch Abwärme erzeugt. Somit wird von der Steuereinrichtung 9 Wärme in die Umgebung abgegeben. Durch die Umhüllung 13 mit dem Sekundärschrank 6 ist dieser Wärmeeintrag an einem unmittelbaren Verflüchtigen gehindert. Entsprechend können in Abhängigkeit des Belastungszustandes der Steuereinrichtung 9 oder auch in Abhängigkeit einer bestimmten Last die vom Temperatursensor empfangenen Informationen um einen Korrekturwert korrigiert werden, wobei der Korrekturwert den von der Steuereinrichtung 9 (aktuell) ausgehenden Wärmeeintrag abbildet. Somit ist verhindert, dass ein Verfälschen der Messwerte, welche von dem Temperatursensor 10 geliefert werden, durch (lokale) Einwirkung der Steuereinrichtung 9 auf die Umgebung erfolgt. Insbesondere bei der vorgesehenen Anbindung des Temperatursensors 10 über eine kurze Leitung 11 kann die Gefahr einer Verfälschung der Messinformationen bestehen. Je nach Gestalt des Sekundärschrankes 6 kann ein mehr oder weniger schneller Abbau bzw. ein Übertrag von Wärme, welche aus der Steuereinrichtung 9 hervorgeht, in die Umgebung gefördert oder dem entgegengewirkt werden. Bei der Übermittlung des Korrekturwertes kann beispielsweise auch die thermische Wirkung der Wandungen des Sekundärschranks 6 berücksichtigt werden. Die Steuereinrichtung 9 kann beispielsweise auch dazu genutzt werden, die Heizeinrichtung 14 anzusteuern. Die Heizeinrichtung 14 ist dabei innerhalb desselben Raumes des Sekundärschrankes 6 angeordnet, innerhalb welchem auch die Steuereinrichtung 9 sowie der Temperatursensor 10 befindlich sind. Über die von dem Temperatursensor 10 gelieferten Informationen ist in Abhängigkeit von anzustrebenden Sollwerten ein Zu- bzw. Abschalten der Heizeinrichtung 14 durch die Steuereinrichtung 9 möglich. Insbesondere bei dem Vorsehen eines Korrekturwertes, um die von dem Temperatursensor 10 ermittelten Werte, um den von der Steuereinrichtung 9 eingetragenen Wärmewert zu kompensieren, kann eine verbesserte Temperierung des Sekundärgehäuses 6 vorgenommen werden. Aufgrund einer Beeinflussung durch die Steuereinrichtung 9 können täuschend erhöhte Temperaturwerte im Inneren des Sekundärschrankes 6 durch einen Korrekturwert berichtigt werden. Somit ist einem zu frühen Abschalten der Heizeinrichtung 14 entgegengewirkt. Statt einer Heizeinrichtung 14 kann auch eine alternative Einrichtung beispielsweise zum Klimatisieren eingesetzt werden.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20220204 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Anordnung aufweisend eine Steuereinrichtung (9) und einen Temperatursensor (10), welcher mit der Steuereinrichtung (9) über eine Leitung (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, das s der Temperatursensor (10) von der Leitung (11) gehalten ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (11) eine mechanisch stabilisierende Umhüllung (13) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das s die mechanisch stabilisierende Umhüllung (13) kraftschlüssig auf der Leitung (11) aufsitzt.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktierungsende der Leitung (11), welches mit der Steuereinheit (9) verbunden ist, von der Umhüllung (13) freigehalten ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktierungsende der Leitung (11), welches mit dem Temperatursensor (10) verbunden ist, von der Umhüllung (13) umgriffen ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das s die Anordnung ein Gehäuse (6), insbesondere einen Sekundärschrank (6) einer Elektroenergieübertragungseinrichtung aufweist, in dessen Inneren der Temperatursensor (10) angeordnet ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das s die Steuereinrichtung (9) im Innern des Sekundärschrankes (6) angeordnet ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das s der Temperatursensor (10) über die Leitung (11) frei schwingend gehalten ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das s der Temperatursensor (10) von der Steuereinheit (9) temperiert ist.
  10. Verfahren zur Temperaturmessung aufweisend einen Temperatursensor (10) zur Temperaturerfassung und ein Steuereinrichtung (9) zur Verarbeitung der vom Temperatursensor (10) gelieferten Informationen, dadurch gekennzeichnet, das s die Steuereinrichtung (9) die von dem Temperatursensor (10) empfangenen Informationen erfasst, dass die empfangenen Informationen um einen Korrekturwert korrigiert werden, wobei der Korrekturwert den von der Steuereinrichtung (9) ausgehende Wärmeeintrag abbildet.
  11. Verfahren zur Temperaturmessung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das s die von der Steuereinrichtung (9) abgegeben Wärmemenge unter Berücksichtigung der thermodynamischen Eigenschaften eines Steuereinrichtung (9) und Temperatursensor (10) einhausenden Gehäuses bei der Ermittlung des Korrekturwertes genutzt wird.
  12. Computerprogrammprodukt, welches bei Ablauf des Programms auf einem Datenverarbeitungssystem dazu ausgebildet ist, ein Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 11 auszuführen.
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