DE102019203745A1 - Gassackanordnung für Fußgänger - Google Patents

Gassackanordnung für Fußgänger Download PDF

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DE102019203745A1
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Tetsuya Matsushita
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Abstract

Technische Aufgabe:Die Bereitstellung einer Gassackanordnung für Fußgänger, bei welcher das Eindringen von Wasser in wichtige Komponenten in effizienter Weise verhindert werden kann.Mittel zur Lösung:Die vorliegende Erfindung bezüglich der Gassackanordnung für Fußgänger 100 sieht vor, an der Unterseite 106 der Motorhaube 104 des Kraftfahrzeugs 102 ein kastenförmiges, längliches Hauptgehäuse 124 entlang der Fahrzeugbreite anzubringen, in dem der Gassack 112 eingelagert ist, welcher unter Verwendung von Gas in Richtung der Windschutzscheibe 114 sich entfaltet, wobei an der Unterseite 106 der Motorhaube 104 zumindest hinsichtlich des fahrzeugrückseitigen Hauptgehäuses 124 eine Regenhaube 134 angebracht wird, welche entlang der Fahrzeugbreite am Hauptgehäuse 124 sich von der Unterseite 106 der Motorhaube 104 nach unten hin verlängert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gassackanordnung zum Schutz von Fußgängern, die in Begriff sind, mit der Motorhaube und der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs zu kollidieren.
  • Technischer Hintergrund
  • In letzter Zeit werden neuartige Gassackanordnungen entwickelt, die im Unterschied zu herkömmlichen Front- und Vorhangairbags zur Beschränkung von Fahrzeuginsassen (Fahrer und Mitfahrende) Fußgänger außerhalb des Fahrzeuges schützen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Gassackanordnungen, bei denen etwa intern in der Nähe der vorderen Stoßstange Sensoren installiert werden, welche eine Kollision erkennen und aus diesem Anlass in Bereichen, mit denen der Körper des Fußgängers besonders heftig kollidiert (z.B. Windschutzscheibe) einen Gassack entfalten. Zu den Gassackanordnungen für Fußgänger zählen darüber hinaus auch solche, die nicht unmittelbar mit einem Gassack den Fußgänger abfangen, sondern deren Funktion darin besteht, Teile der Außenhaut (z.B. die Motorhaube) mittels des Gassacks anzuheben und so mittelbar die Wucht des Aufpralls des Fußgängers mit diesen Teilen der Außenhaut abzumildern.
  • Für die in Patentdokument 1 aufgeführte Gassackanordnung für Fußgänger wird zum Beispiel an der Unterseite des hinteren Endes der Motorhaube entlang der Breite des Fahrzeugs ein länglicher Behälter (Gassackgehäuse) angebracht, von dem aus das Kissen des Gassacks in Richtung der Windschutzscheibe entfaltet wird. In ähnlicher Weise wird in Patentdokument 2 eine an der Unterseite des hinteren Endes der Motorhaube angebrachte Gassackanordnung veröffentlicht.
  • Gassackanordnungen für Fußgänger kommen im Unterschied zu im Fahrzeuginneren angebrachten Gassackanordnungen leicht in Kontakt mit Regenwasser und Wasser zur Fahrzeugreinigung. Diesbezüglich sieht Patentdokument 2 eine von der Motorhaube verdeckte Position für den Bereich des Gassackgehäuses vor, welcher im Fall der Entfaltung des Gassacks aufreißt, um dem Eindringen von Wasser vorzubeugen.
  • Einschlägiger Stand der Technik
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: Offenlegungsschrift DE102011085330
    • Patentdokument 2: Patent JPA-2003-89333
  • Beschreibung der Erfindung
  • Zu lösende technische Aufgabe
  • Zielt man aber darauf ab, die Wasserdichtigkeit einer unterhalb der Motorhaube angebrachten Gassackanordnung zu verbessern, so zeigen sich Optimierungsmöglichkeiten mit Bezug auf Patentdokument 2. Die Unterseite der Motorhaube ist insgesamt mit einer leichten Neigung nach vorne hin geformt, so dass bei Regen oder beim Waschen des Fahrzeugs das Wasser leicht von hinten nach vorne tröpfelt. Erreicht dieses Wasser das Gassackgehäuse, so befeuchtet es die Kante zwischen Gassackgehäuse und Unterseite der Motorhaube. Hinzu kommen Erschütterungen während der Fahrt, so dass durch diese Kante Wasser in das Gassackgehäuse eindringen kann. Vor diesem Hintergrund ist es unzureichend, wie in Patentdokument 2, eine an der Unterseite der Motorhaube verdeckte Position des Aufreißbereiches des Gassackgehäuses vorzusehen. Darüber hinaus kommt es, wie in Patentdokument 2 vorgesehen, zu offen liegenden Bolzen u.ä., um das Gassackgehäuse und den Gasgenerator an der Motorhaube zu befestigen. Dass Bolzen u.ä. offen liegen, kann jedoch mit Blick auf die Wasserdichtigkeit leicht nachteilig werden.
  • Weiterhin ist die o.g. Gassackanordnung in der Nähe der Lücke zwischen dem hinteren Ende der Motorhaube und der Fronthaube angebracht. Im Fall der Reinigung wird Wasser mit hohem Druck ausgespritzt, so dass von der Kante zwischen Unterseite der Motorhaube und Gassackgehäuse und den Öffnungen für Bolzen u.ä. Wasser einzudringen droht. Mit Bezug auf verhältnismäßig groß geformte Komponenten wie das Gassackgehäuse Maßnahmen wie einen Gummiverschluss oder eine Verschweißung zu ergreifen, um für eine ausrechende Wasserdichtigkeit zu sorgen, wäre mit Blick auf Kosten und Formgenauigkeit ineffizient.
  • Die vorliegende Erfindung zielt mit Blick auf diese Aufgabe darauf ab, eine Gassackanordnung für Fußgänger bereitzustellen, bei welcher die Verhinderung des Eindringens von Wasser in wichtige Komponenten in effizienter Weise möglich ist.
  • Mittel zur Lösung der technischen Aufgabe
  • Um die o.g. Aufgabe zu lösen hat die vorliegende Erfindung eine Gassackanordung für Fußgänger mit einer repräsentativen Konstruktion zum Gegenstand, welche die Eigenschaft hat, folgendes bereitzustellen: ein Hauptgehäuse, welches an der Unterseite der Motorhaube in länglicher Kastenform entlang der Fahrzeugbreite angebracht ist; einen Gassack, der im Hauptgehäuse eingelagert ist und unter Verwendung eines Gases in Richtung der Windschutzscheibe sich entfaltet; eine Regenhaube, welche sich zumindest von der fahrzeugrückseitigen Seite des Hauptgehäuses an der Unterseite der Motorhaube, entlang der Breite des Fahrzeugs am Hauptgehäuse von der Unterseite der Motorhaube nach unten erstreckt.
  • Gemäß der o.g. Konstruktion wird Wasser, das an der Unterseite der Motorhaube entlangläuft, bevor es das Hauptgehäuse erreicht, von der Regenhaube blockiert, fließt nach unten und fällt herab. Demnach ist es mit der o.g. Konstruktion möglich, dem Eindringen von Wasser in den Gassack und andere wichtige Komponenten im Hauptgehäuse vorzubeugen.
  • Für die o.g. Regenhaube genügen ein Flanschverbindungselement mit Oberflächenkontakt zur Unterseite der Motorhaube sowie eine vom Flanschverbindungselement sich nach unten erstreckende vertikale Barriere. Gemäß dieser Konstruktion wird Wasser zunächst vom Flanschverbindungselement aufgehalten, sodann fließt es entlang der vertikalen Barriere nach unten und fällt herab. Es ist daher möglich, in effizienter Weise zu verhindern, dass Wasser das Hauptgehäuse erreicht.
  • Die vorliegende Gassackanordnung für Fußgänger gestattet außerdem auch eine einheitliche Gestalt durch die Bereitstellung eines Unterseitenelements, welches das untere Ende der vertikalen Barriere und das Hauptgehäuse miteinander verbindet. Gemäß dieser Konstruktion könnten die o.g. Regenhaube, das Hauptgehäuse und das Unterseitenelement dergestalt realisiert werden, dass ein Behältnis von hoher Wasserdichtigkeit erreicht wird.
  • Die vorliegende Gassackanordnung für Fußgänger gestattet es außerdem auch, Rippen vorzusehen, welche das Hauptgehäuse, die vertikale Barriere und das Unterseitenelement miteinander verbinden. Die Bereitstellung solcher Rippen kann die strukturelle Stärke des o.g. Gehäuses verbessern.
  • Die vorliegende Gassackanordnung für Fußgänger gestattet es außerdem auch, Öffnungen zur Entwässerung durch das Unterseitenelement vorzusehen. Nach dieser Konstruktion würde Wasser, selbst wenn es von der Kante zwischen der Unterseite der Motorhaube und dem Flanschverbindungselement eindringen sollte, an der Innenseite der vertikalen Barriere nach unten fließen. In diesem Fall wäre durch die Bereitstellung von Öffnungen am Unterseitenelement eine Entwässerung des Inneren der Regenhaube möglich.
  • Die vorliegende Gassackanordnung gestattet außerdem auch einen Verschluss, welcher das Flanschverbindungselement der Regenhaube an der Unterseite der Motorhaube befestigt und durch Entfaltung des Gassacks gelöst wird. Wie bereits ausgeführt, wird der Gassack in Richtung der Windschutzscheibe entfaltet. Indem das Flanschverbindungselement an der zur Fahrzeugrückseite gewandten Seite des Hauptgehäuses etwa mit einer lösbaren Klammer versehen wird, kann das Flanschverbindungselement effizient im Fall der Entfaltung des Gassacks geöffnet werden.
  • Die o.g. Regenhaube kann auch nicht nur an der zur Fahrzeugrückseite gewandten Seite des Hauptgehäuses, sondern auch um das gesamte Hauptgehäuse herum konstruiert werden. Hierdurch kann das Eindringen von Wasser in das Hauptgehäuse auch seitlich und von vorne verhindert werden.
  • Das o.g. Hauptgehäuse verfügt über eine Öffnung zur Unterseite der Motorhaube hin, bezüglich derer die vorliegende Gassackanordung außerdem eine Gehäuseabdeckung vorsehen kann. Durch die Bereitstellung einer solchen Gehäuseabdeckung kann die Wasserdichtigkeit zu Gunsten des Gassacks innerhalb des Hauptgehäuses noch weiter erhöht werden.
  • Die vorliegende Gassackanordnung gestattet außerdem die Bereitstellung folgender Komponenten: eines Gasgenerators zum Aufblasen des Gassacks im Hauptgehäuse; einer Klammer zur Befestigung des Gasgenerators innerhalb des Hauptgehäuses; eines gewölbten Elements an der Bodenplatte des Hauptgehäuses zur Motorhaube hin; einer Befestigungsöffnung 1, um die Klammer an der Oberseite des gewölbten Elements zu befestigen.
  • Es ist zwar erforderlich, die o.g. Klammer mit den umliegenden Teilen mittels Bolzen o.ä. Material zu befestigen. Befestigungsöffnungen für Bolzen sind jedoch unter dem Gesichtspunkt der Wasserdichtigkeit nachteilig. Aus diesem Grund sieht die o.g. Ausfühung vor, ein gewölbtes Element an der Bodenplatte des Hauptgehäuses mit Befestigungsöffnung 1 an deren Oberseite bereitzustellen. Das gewölbte Element besteht darin, an der Bodenplatte des Hauptgehäuses einen hervorstehenden Bereich auszudehnen. Infolgedessen ist die Außenseite der Bodenplatte (d.h. die Unterseite des Hauptgehäuses) an der Stelle des gewölbten Elements vertieft. Daher befindet sich die Befestigungsöffnung 1, von der Außenseite des Hauptgehäuses betrachtet, im Inneren einer an der Unterseite im hinteren Bereich befindlichen Vertiefung. Damit ist die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Wasser gering und die Ausführung unter dem Gesichtspunkt der Wasserdichtigkeit außerordentlich wirkungsvoll.
  • Die vorliegende Gassackanordnung für Fußgänger gestattet es außerdem, ein die Klammer in die Befestigungsöffnung 1 installierendes Befestigungsmaterial 1 sowie ein Dichtungsmaterial 1, welches in die Einfassung der Befestigungsöffnung 1 zwischen Einfassung und Befestigungsmaterial 1 eingefüllt wird, vorzusehen. Durch das Dichtungsmaterial 1 kann die Wasserdichtigkeit der Befestigungsöffnung 1 erhöht werden.
  • Die o.g. Klammer wird, wie bereits ausgeführt, auch an der Motorhaube befestigt, wobei es zulässig ist, wenn der obere Bereich des gewölbten Elements in der Umgebung der Befestigungsöffnung 1 örtlich mit dünner Platte ausgeführt ist, so dass Sollbruchlinien entstehen, an denen durch den Ausdehnungsdruck des Gassacks ein Riss erfolgen kann. Indem an diesen Sollbruchlinien ein Riss erfolgt, wird der Kontakt zwischen Klammer und Bodenplatte des Hauptgehäuses gelöst. Hierdurch kann das Hauptgehäuse sich durch Ausdehnung des Gassacks biegen, so dass der Gassack effizient entfaltet werden kann.
  • Das o.g. Hauptgehäuse verfügt über eine der Unterseite der Motorhaube zugewandte Öffnung. Die vorliegende Gassackanordnung für Fußgänger gestattet es außerdem, eine Gehäuseabdeckung, welche die Öffnung des Hauptgehäuses abdeckt, bereitzustellen. Diese Gehäuseabdeckung verfügt über eine Befestigungsöffnung 2, an der mittels eines bestimmten Befestigungsmaterials 2 die Klammer angebracht wird. Die vorliegende Gassackanordnung gestattet es außerdem, ein Dichtungsmaterial 2, welches in die Einfassung der Befestigungsöffnung 2 zwischen Einfassung und Befestigungsmaterial 2 eingefüllt wird, vorzusehen. Vermittelt durch die Befestigungsöffnung 2 wird es möglich, die Klammer und den Gasgenerator an der Gehäuseabdeckung und der Motorhaube anzubringen. Weiterhin ermöglicht das Dichtungsmaterial 2, die Wasserdichtigkeit der Befestigungsöffnung 2 zu erhöhen.
  • Bei dem o.g. Befestigungsmaterial 1 und dem Befestigungsmaterial 2 handelt es sich um ein und dasselbe Material. Durch ein und dasselbe Befestigungsmaterial können das gewölbte Element, die Klammer, die Gehäuseabdeckung und die Unterseite der Motorhaube verbunden werden. Diese Konstruktion mittels einheitlichen Befestigungsmaterials ermöglicht eine effiziente Befestigung von Klammer und Gasgenerator.
  • Wirkung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, eine Gassackanordnung für Fußgänger bereitzustellen, bei der das Eindringen von Wasser in wichtige Komponenten in effizienter Weise verhindert werden kann.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Ausführung der Gassackanordnung für Fußgänger gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine beispielhafte Einzelansicht von 1 a), der Gassackanordnung für Fußgänger.
    • 3 ist eine Darstellung der Gassackanordnung für Fußgänger (1 (a)) in Querschnitten.
    • 4 ist eine beispielhafte Darstellung der Gehäusebasis (2 (a)) von oben betrachtet.
    • 5 ist eine beispielhafte Ablaufdarstellung des Aufblasens und Entfaltens der Gassackanordnung für Fußgänger.
    • 6 ist eine beispielhafte Darstellung der Verformung des rückseitigen Flanschverbindungselements der Regenhaube.
  • Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Im folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichungen im Anhang erläutert. Die hierfür genannten Dimensionen, Materialien und sonstige konkrete Werte dienen allein dazu, die vorliegende Erfindung einfach verständlich zu machen, haben nur beispielhaften Charakter und sollen, sofern nicht ausdrücklich anderweitig angegeben, die vorliegende Erfindung in keiner Weise beschränken. Der Einfachheit halber werden Elemente, die in der vorliegenden Erläuterung und den Zeichnungen faktisch dieselbe Funktion aufweisen, nur einmal erläutert und Elemente, die für die vorliegende Erfindung nicht von unmittelbarer Relevanz sind, ausgelassen.
  • 1 ist eine beispielhafte Darstellung der Ausführung der Gassackanordnung für Fußgänger 100 an einem Kraftfahrzeug 102. 1 (a) zeigt Kraftfahrzeug 102 mit Gassackanordung für Fußgänger 100 vor deren Entfaltung. 1 (b) zeigt Kraftfahrzeug 102 mit Gassackanordnung für Fußgänger 100 nach deren Entfaltung.
  • Wie 1 (a) beispielhaft aufzeigt, befindet sich die Gassackanordnung für Fußgänger 100 innerhalb des Motorraums von Fahrzeug 102 und ist dort am hinteren Ende der Motorhaube 104 an deren Unterseite 106 (s. auch 3 (a)) angebracht. Für die Gassackanordnung für Fußgänger 100 werden beispielsweise in der Nähe der vorderen Stoßstange 108, hauptsächlich an Stellen, die leicht mit den Beinen eines Fußgängers in Kontakt kommen können, Sensoren 110 eingebaut. Wenn einer der Sensoren 110 eine Kollision mit einem Fußgänger erkennt, wird mittels des Schaltteils 111 an den Gasgenerator 118 (s. auch 2 (b)) ein auslösendes Signal gesendet. Dies ist der Mechanismus, durch den der Gassack 112 (1 (b)) entfaltet wird.
  • Die vorliegende Ausführung sieht vor, den Gassack 112 entlang der Windschutzscheibe 114 zu entfalten und die bevorstehende Kollision des Fußgängers mit der Windschutzscheibe 114 abzufangen. Hinzu kommt, dass der Gassack 112 die Motorhaube 104 ein stückweit anhebt. Dieses Verhalten hat zur Auswirkung, den Schock des Aufpralls des Fußgängers mit der Motorhaube zu mildern.
  • 2 ist eine isolierte Darstellung der in 1 (a) aufgezeigten Gassackanordnung für Fußgänger 100. 2 (a) ist eine perspektivische Darstellung des Gehäuses 116 der Gassackanordnung für Fußgänger 100. Das Gehäuse 116 ist ein länglicher, hauptsächlich aus Harz hergestellter Behälter, welcher den Gassack 112 (s. 2 (b)) und Gasgenerator 118 (s. 2 (b)) enthält. Gehäuse 116 wird längsgerichtet entlang der Fahrzeugbreite an der Unterseite der Motorhaube 104 am Flanschverbindungselement 136 im äußeren Umkreis mittels Bolzen oder Klammern angebracht (s. 3 (a)).
  • 2 (b) zeigt die Gassackanordnung für Fußgänger 100 in ihre Bestandteile zerlegt. Gehäuse 116 (s. 2 (a)) besteht aus einer kastenförmigen Gehäusebasis 120, gedeckelt durch Gehäuseabdeckung 122. Die kastenförmige Gehäusebasis 120 enthält in ihrem mittleren Bereich das Hauptgehäuse 124, welches den Gassack 112 enthält. Hauptgehäuse 124 ist kastenförmig und länglich mit einer Öffnung 126 zur Unterseite 106 der Motorhaube 104 entlang der Fahrzeugbreite positioniert.
  • Gehäuseabdeckung 122 ist eine Deckelung der Öffnung 126, mit einer Form entsprechend der Öffnung 126 des Hauptgehäuses 124. Indem die Gehäuseabdeckung 122 als Deckel für Hauptgehäuse 124 funktioniert, werden wichtige Komponenten wie Gassack 112 und Gasgenerator 118 in ihrer Wasserdichtigkeit verbessert. Gehäuseabdeckung 122 wird beispielsweise durch eine nicht abgebildete klauenartige Konstruktion in die Einfassung von Öffnung 126 eingefügt und im Fall der Entfaltung des Gassacks 112 freigegeben.
  • Der Gassack 112 hat, wie in 1 (b) beispielhaft gezeigt, eine großzügige Form, welche sich über Windschutzscheibe 114 der Fahrzeugbreite nach entfalten kann. Die Oberfläche des Gassacks 112 kann beispielsweise aus mehreren Stofflagen genäht oder geklebt sein, beziehungsweise durch OPW (one-piece woven) gewebt werden. 2 (b) zeigt außerdem, wie Gassack 112 gefaltet oder gerollt, bzw. durch eine Kombination von Falten und Rollen entlang der Fahrzeugbreite in einem dünnen und länglichen Lagerungszustand in der Gehäusebasis 120 des Hauptgehäuses 124 untergebracht wird.
  • 2 (b) zeigt Gasgenerator 118, der in der Nähe des im Zentralbereich von Gassack 112 in Richtung der Fahrzeugvorderseite angebrachten Gasleitungselements 128 installiert ist. Gasgenerator 118 ist eine Vorrichtung, die Gas generiert, vom Schaltelement 111 (1 (a)) ein Aktivierungssignal empfängt, in Gassack 112 Gas einleitet und ihn so sich entfalten lässt. Die vorliegende Ausführung sieht einen zylinderförmigen (röhrenförmigen) Gasgenerator 118 vor. Gasgenerator 118 verfügt über Konnektor 130 zum Endgerät und ist zum Schaltelement 111 mit einem nicht abgebildeten Kabel verbunden. Dieses Kabel kann durch eine Rille in der Nähe des oberen Bereichs des gewölbten Elements 160 im Hauptgehäuse 124 und eine Kabelöffnung unter Verwendung von Dichtungsmaterial nach außen geführt werden.
  • Zu den gegenwärtig verbreiteten Gasgeneratoren zählen solche, die mit einem Gas erzeugenden Mittel befüllt werden und durch dessen Verbrennung Gas erzeugen; solche, die mit komprimiertem Gas befüllt werden und ohne Hitzeentwicklung dieses Gas weiterleiten; ferner solche, die eine Kombination von Gas erzeugenden Mitteln und komprimiertem Gas verwenden. Jede dieser Varianten kann als Gasgenerator 118 verwendet werden.
  • Gasgenerator 118 wird etwa durch ein Metallband mit Klammer 132 verbunden und ist vermittelt durch Klammer 132 am Inneren des Hauptgehäuses 124 und an der Motorhaube 104 (3 (a)) befestigt. Klammer 132 besteht hauptsächlich aus festem metallischem Material und ist z.T. mit einer Krümmung entlang des Gasgenerators 118 geformt. Klammer 132 wird mit unten erläuterten Bolzen (3 (a)) etwa am Hauptgehäuse 124 befestigt.
  • Zur funktionellen Realisierung der Wasserdichtigkeit sieht die vorliegende Ausführung eine Regenhaube 134 in der Umgebung der Basis des Gehäuses 120 und des Hauptgehäuses 124 vor. Regenhaube 134 blockiert von der Unterseite 106 der Motorhaube 104 (s. 3 (a)) kommendes Wasser und verhindert, dass Hauptgehäuse 124 sowie wichtige Komponenten in dessem Inneren, wie Gassack 112, nass werden.
  • 3 zeigt jeweils Querschnitte der Gassackanordnung für Fußgänger 100 (1 (a)). 3 (a) ist der Querschnitt der Gassackanordnung für Fußgänger 100 in 1 (a) entlang der Linie A-A. Die Regenhaube 134 erstreckt sich von der Unterseite 106 der Motorhaube 104 nach unten hin und blockiert von der Unterseite 106 kommendes Wasser (Pfeil), so dass es das Hauptgehäuse 124 nicht erreichen kann und abfließt. Im allgemeinen ist Motorhaube 104 meist nach vorne hin abfallend geformt. In diesem Fall ist insbesondere der Bereich der Regenhaube 134 funktionswirksam, welcher am Hauptgehäuse 124 zur Fahrzeugrückseite hin sich entlang der Breite des Fahrzeugs erstreckt.
  • Regenhaube 134 verfügt über das Flanschverbindungselement 136 und die vertikale Barriere 138. Das Flanschverbindungselement 136 hat Oberflächenkontakt mit der Unterseite 106 der Motorhaube 104 und blockiert von der Unterseite 106 heranfließendes Wasser unmittelbar. Die vertikale Barriere 138 erstreckt sich vom Flanschverbindungselement 136 nach unten hin, so dass vom Flanschverbindungselement 136 aufgenommenes Wasser nach unten abfließt. Wie 2 (b) zeigt, ist Regenhaube 134 nicht nur vom Hauptgehäuse 124 her fahrzeugrückseitig, sondern rundherum vorgesehen. Hierdurch kann das Eindringen von Wasser in das Hauptgehäuse 124 auch von der Fahrzeugvorderseite und von den Seiten des Fahrzeugs verhindert werden.
  • Das untere Ende der vertikalen Barriere 138 der Regenhaube 134 und das Hauptgehäuse 124 sind durch das Bodenelement 140 verbunden. Normalerweise dringt kein Wasser in das Innere der Regenhaube 134 ein. Je nach Art und Weise der Erschütterungen durch den Fahrbetrieb besteht jedoch die Gefahr, dass nach und nach Wasser durch die Kante zwischen Flanschverbindungselement 136 und Unterseite 106 eindringt. Außerdem besteht die Gefahr, dass zur Fahrzeugreinigung mit Hochdruck gespritztes Wasser durch die Kante zwischen Flanschverbindungselement 136 und Unterseite 106 eindringt, weil Gehäuse 116 in der Nähe der Lücke E1 zwischen dem hinteren Ende 142 der Motorhaube 104 und der Fronthaube (auf Abbildung wurde verzichtet) angebracht ist. Vor diesem Hintergrund sind am Bodenelement 140 die Entwässerungsöffnungen 144 vorgesehen, um für den Fall des Eindringens von Wasser in die Regenhaube 134 Vorsorge zu treffen. Die Entwässerungsöffnungen 144 durchdringen das Bodenelement 140 von oben nach unten und lassen Wasser ab, welches von der Innenseite der vertikalen Barriere 138 herabfällt. Demzufolge ist es ausgeschlossen, dass sich an der Innenseite der Regenhaube 134 Wasser ansammelt.
  • 4 ist eine Darstellung der Gehäusebasis 120 (2 (a)) von oben betrachtet. 4 (a) stellt beispielhaft dar, wie Regenhaube 134 innenseitig mit mehreren Rippen 146 versehen ist. Die Rippen 146 verbinden das Hauptgehäuse 124, die vertikale Barriere 138 der Regenhaube 134 und das Bodenelement 140 miteinander. Die Bereitstellung der Rippen 146 ermöglicht es, die strukturelle Stärke der Regenhaube 134 und des Gehäuses 116 zu verbessern.
  • Die Entwässerungsöffnungen 144 sind zwischen den jeweiligen Rippen 146 am Bodenelement 140 ausgeführt. Demgegenüber ist es auch möglich, wie in 4 (b), unmittelbar unter den Rippen 146 die Entwässerungsöffnungen 148 auszuführen. Die Entwässerungsöffnungen 148 erstrecken sich von Bodenelement 140 zu den Rippen 146. Indem zusätzlich zum normalen Bodenelement 140 (4 (a)) die Entwässerungsöffnungen 148 bereitgestellt sind, kann auf breiterer Fläche eine Entwässerung ermöglicht werden.
  • Die vorliegende Ausführung gestaltet Regenhaube 134, Hauptgehäuse 124 und Bodenelement 140 als einheitliches Gehäuse 116 und realisiert ein Behältnis von hoher Wasserdichtigkeit. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, Gehäuse 116 als Einheit zu realisieren. Es ist außerdem denkbar, Bodenelement 140 auszulassen und Regenhaube 134 nur zum Teil auszuführen. Wird Regenhaube 134 nur zum Teil bereitgestellt, so wäre es effizient, Regenhaube 134 zumindest fahrzeugrückseitig am Hauptgehäuse 124 entlang der Fahrzeugbreite auszuführen.
  • Im folgenden wird 3 (b) betrachtet. 3 (b) ist eine Darstellung der einzelnen Bestandteile der Gassackanordnung für Fußgänger 100 (3 (a)). Klammer 132 ist nicht nur seitens des Hauptgehäuses 124, sondern auch seitens der Motorhaube 104 befestigt. Im einzelnen wird Klammer 132 an der Befestigungsöffnung 1 (150) des Hauptgehäuses 124 sowie an der Befestigungsöffnung 2 (152) der Gehäuseabdeckung 122 mittels des einheitlichen Befestigungsmaterials (Bolzen 154) mit der Motorhaube 104 verbunden. Die vorliegende Ausführung sieht auch hinsichtlich der Befestigungsöffnung 1 (150) und der Befestigungsöffnung 2 (152) auf die Wasserdichtigkeit bezogene Maßnahmen vor.
  • Befestigungsöffnung 1 (150) und Befestigungsöffnung 2 (152) verwenden jeweils Dichtungsmaterial 1 (156) und Dichtungsmaterial 2 (158). Dichtungsmaterial 1 (156) und Dichtungsmaterial 2 (158) werden zwischen die jeweilige Einfassung und dem Bolzen 154, mit dem Befestigungsöffnung 1 (150) und Befestigungsöffnung 2 (152) versehen sind, eingebracht. Zur Realisierung können als Dichtungsmaterial 1 (156) und Dichtungsmaterial 2 (158) etwa Dichtungsstreifen oder Ringe aus Harz verwendet werden. Je nach Dichtungsmaterial 1 (156) und Dichtungsmaterial 2 (158) kann die Wasserdichtigkeit der Befestigungsöffnung 1 (150) und der Befestigungsöffnung 2 (152) erhöht und das Eindringen von Wasser effizient verhindert werden. Als Dichtungsmaterial können auch Unterlegscheiben 159 verwendet werden.
  • Die vorliegende Ausführung sieht als weitere Maßnahme zur Erhöhung der Wasserdichtigkeit vor, Befestigungsöffnung 1 (150) im oberen Bereich des gewölbten Elements 160 bereitzustellen. Das gewölbte Element 160 ist der Bereich der Bodenplatte 162 des Hauptgehäuses 124, der im Inneren des Hauptgehäuses 124 zu einer Erhöhung ausgedehnt ist. Daher ist, von der Außenseite der Bodenplatte 162 (Unterseite 164 des Hauptgehäuses 124) betrachtet, eine Vertiefung im Bereich des gewölbten Elements 160 gegeben. Dies bedeutet, dass Befestigungsöffnung 1 (150), von der Außenseite des Hauptgehäuses 124 betrachtet, im Inneren einer Vertiefung der Unterseite 164 angebracht ist. Aus diesem Grund wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Kopf des Bolzens 154 von Wasser befeuchtet wird, verringert, was mit Blick auf die Wasserdichtigkeit sehr wirkungsvoll ist.
  • Wie oben ausgeführt, wird als Befestigungsmaterial ein einzelner Bolzen 154 eingesetzt, wodurch das gewölbte Element 160, die Klammer 132, die Gehäuseabdeckung 122 und die Unterseite 106 der Motorhaube 104 simultan und effizient befestigt werden. Damit soll jedoch das Befestigungsmaterial nicht auf ein einziges beschränkt werden. Vielmehr ist es auch möglich, die Klammer 132 hinsichtlich der Befestigungsöffnung 1 (150) und des (nicht abgebildeten) Befestigungsmaterials 1 sowie hinsichtlich der Befestigungsöffnung 2 (152) und des (nicht abgebildeten) Befestigungsmaterials 2 mit mehr als einem Befestigungsmittel zu befestigen. Befestigungsmittel sind darüber hinaus nicht auf den Bolzen 154 beschränkt. Auch andere Mittel zur Verbindung wie Klammern können je nach Bedarf und Eignung zur Verwendung kommen.
  • 5 ist eine Ablaufdarstellung der Entfaltung des Gassacks (3 (a)) der Gassackanordnung für Fußgänger 100. Wie 5 beispielhaft aufzeigt, öffnet Gassack 112 durch den Entfaltungsdruck einen Teil des Gehäuses 116 und entfaltet sich in Richtung der Windschutzscheibe 114 zur Fahrzeugrückseite hin. Damit sich das Gehäuse 116 in diesem Fall flüssig öffnet, sieht die vorliegende Ausführung der Gassackanordnung für Fußgänger 100 weitere Maßnahmen vor.
  • Wie 4 beispielhaft darstellt, werden in der Umgebung der im oberen Bereich des gewölbten Elements 160 befindlichen Befestigungsöffnung 1 (150) mehrere Sollbruchlinien 166 bereitgestellt. Wie 3 (a) beispielhaft aufzeigt, sind die Sollbruchlinien 166 Stellen, an denen die Platte lokal dünn ausgeführt ist. Wie 5 beispielhaft aufzeigt, reißen die Sollbruchlinien 166, indem sich der Gassack 112 entfaltet. Indem die Sollbruchlinien 166 reißen, löst sich der Kontakt zwischen der Bodenplatte 162 des Hauptgehäuses 124 mit der Klammer 132 und dem Bolzen 154. Hierdurch wird es ermöglicht, dass das Hauptgehäuse 124 durch den Entfaltungsdruck des Gassacks 112 sich verbiegt, der Gassack 112 in effizienter Weise freigegeben und eine Öffnung geschaffen wird, durch die der Gassack sich in flüssiger Weise entfaltet.
  • Wie 3 (a) beispielhaft aufzeigt, wird das Flanschverbindungselement 136 der Regenhaube 134 am fahrzeugrückseitigen Bereich des Hauptgehäuses 124 mit der Klemme 168 als Verschluß an der Unterseite 106 der Motorhaube 104 befestigt. Diese Klemme 168 ist im Vergleich zum Bolzen 154 leichter abnehmbar und kann durch den Entfaltungsdruck des Gassacks 112 gelöst werden (s. 5). Auf diese Weise, indem das Flanschverbindungselement 136 fahrzeugrückseitig am Hauptgehäuse 124 mittels der Klemme 168 in lösbarer Weise befestigt wird, kann zusammen mit der Entfaltung des Gassacks 112 zugleich das Flanschverbindungselement 136 in effizienter Weise geöffnet werden.
  • Der lösbare Verschluss ist nicht auf die Klemme 168 beschränkt. 6 ist eine beispielhafte Darstellung des verformten Flanschverbindungselements 136 der fahrzeugrückseitigen Regenhaube 134 (4). Wie 6 (a) beispielhaft darstellt, hat das Flanschverbindungselement 136 eine Öffnung 170, welche über das kreisförmige Teil 174 des Bolzens 172 und das das kreisförmige Teil 174 zur Fahrzeugrückseite hin freigebende Element 176 verfügt.
  • 6 (b) zeigt beispielhaft auf, wie an der Öffnung 170 durch das kreisförmige Teil 174 der Bolzen 172 geführt und weiter unter Verwendung der Mutter 178 an der Unterseite der Motorhaube 104 befestigt wird. Wenn Flanschverbindungselement 136 dem Entfaltungsdruck des Gassacks 112 ausgesetzt wird, löst sich der Bolzen 172 vom kreisförmigen Teil 174 in Richtung des freigebenden Elements 176. Daher kann bezüglich der Öffnung 170 sogar der gewöhnliche Bolzen 172 als Verschluss verwendet werden, der durch den Entfaltungsdruck des Gassacks 112 gelöst wird.
  • Außerdem ist es möglich, als durch den Entfaltungsdruck des Gassacks 112 lösbaren Verschluß eine Klammer bereitzustellen, die reißen kann (auf Abbildung wurde verzichtet). Darüberhinaus kann, indem am Flanschverbindungselement 136 eine Sollbruchlinie (auf Abbildung wurde verzichtet) bereitgestellt wird, der Bolzen 172 an der Motorhaube 104 befestigt werden, so dass die Entfaltung des Gassacks 112 zu einem Riss an der Sollbruchlinie führt und so der Kontakt zur Motorhaube 104 gelöst wird.
  • Die obigen Ausführungen anhand der Zeichnungen im Anhang erläutern zwar die vorzugswürdige Ausführung der vorliegenden Erfindung, es sind jedoch darüber hinaus Ausführungsarten mit verschiedenen Methoden verfolgbar. Sofern die vorliegende Beschreibung keine ausdrücklich limitierenden Erläuterungen enthält, ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf die Gestalt, Größe und konstruktive Positionierung gemäß der Zeichnungen im Anhang. Desweiteren ist die Wortwahl der vorliegenden Anmeldung lediglich zum Zwecke der Erläuterung getroffen und soll, soweit nicht ausdrücklich in limitierender Weise aufgeführt, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränken.
  • Eine sachkundige Person kann daher offensichtlich, im Rahmen der in den Patentansprüchen aufgeführten Kategorien, Beispiele für Variationen und Verbesserungen in offenkundiger Weise ersinnen und dabei erkennen, dass diese zum technischen Umfang der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Industrielle Verwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann für Gassackanordnungen zum Schutz von Fußgängern zum Einsatz kommen, die in Begriff sind, mit der Motorhaube und der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges zu kollidieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 100: Gassackanordnung für Fußgänger; 102: Kraftfahrzeug; 104: Motorhaube; 106: Unterseite; 108: vordere Stoßstange; 110: Sensor; 111: Schaltelement; 112: Gassack; 114: Windschutzscheibe; 116: Gehäuse; 118: Gasgenerator; 120: Gehäusebasis; 122: Gehäuseabdeckung; 124: Hauptgehäuse; 126: Öffnung des Hauptgehäuses; 128: Gasleitungselement; 130: Konnektor; 132: Klammer; 134: Regenhaube; 136: Flanschverbindungselement; 138: vertikale Barriere; 140: Bodenelement; 142: Hinteres Ende der Motorhaube; 144: Rippe zwischen Entwässerungsöffnungen; 146: Rippe; 148: Entwässerungsöffnung direkt unter einer Rippe; 150: Befestigungsöffnung 1; 152: Befestigungsöffnung 2; 154: Bolzen; 156: Dichtungsmaterial 1; 158: Dichtungsmaterial 2; 159: Unterlegscheibe; 160: gewölbtes Element; 162: Bodenplatte des Hauptgehäuses; 164: Unterseite des Hauptgehäuses; 166: Sollbruchlinie; 168: Klemme; 170: Öffnung des Flanschverbindungselement im Verformungsbeispiel; 172: Bolzen; 174: Kreisförmiges Teil; 176: freigebendes Element; 178: Mutter.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011085330 [0004]
    • JP 200389333 A [0004]

Claims (14)

  1. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger, die zur Eigenschaft hat, folgendes bereitzustellen: ein kastenförmiges, längliches Hauptgehäuse, welches an der Unterseite der Motorhaube eines Kraftfahrzeuges entlang der Fahrzeugbreite angebracht ist; einen Gassack, der in dem o.g. Hauptgehäuse gelagert ist und unter Verwendung von Gas sich in Richtung der Windschutzscheibe entfaltet; eine Regenhaube, welche an der Unterseite der o.g. Motorhaube, zumindest an dem o.g. Hauptgehäuse in Richtung der Fahrzeugrückseite, entlang der Fahrzeugbreite sich nach unten hin verlängernd an dem Hauptgehäuse angebracht ist.
  2. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 1, die zur Eigenschaft hat, mit der o.g Regenhaube versehen zu sein und folgendes vorsieht: ein Flanschverbindungselement mit Oberflächenkontakt zur Unterseite der o.g. Motorhaube; eine vertikale Barriere von dem o.g. Flanschverbindungselement sich nach unten erstreckend.
  3. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 2, die außerdem zur Eigenschaft hat folgendes bereitzustellen: die vertikale Barriere der o.g. Regenhaube der Gassackanordnung für Fußgänger, wobei die Regenhaube ein sie am unteren Ende mit dem o.g. Hauptgehäuse verbindendes Bodenelement bereitstellt und die Konstruktion der o.g. Regenhaube, des o.g. Hauptgehäuses und des o.g. Bodenelements als einstückige Form erfolgt.
  4. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 3, die außerdem zur Eigenschaft hat, mit einer Klammer versehen zu sein, welche das o.g. Hauptgehäuse, die o.g. vertikale Barriere und das o.g. Bodenelement miteinander verbindet.
  5. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, die außerdem zur Eigenschaft hat, mit Entwässerungsöffnungen durch das o.g. Bodenelement versehen zu sein.
  6. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger, die einen der Ansprüche 2 bis 5 erfüllt und außerdem zur Eigenschaft hat, einen Verschluss des o.g. Flanschverbindungselements der o.g. Regenhaube bereitzustellen, der die Regenhaube mit der Unterseite der o.g. Motorhaube verbindet und durch den Entfaltungsdruck des o.g. Gassacks gelöst werden kann.
  7. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger, die einen Ansprüche 1 bis 6 erfüllt und die zur Eigenschaft hat, dass die o.g. Regenhaube nicht nur fahrzeugrückseitig an dem o.g. Hauptgehäuse, sondern rundherum ausgeführt ist.
  8. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger, die einen Ansprüche 1 bis 7 erfüllt, wobei das o.g. Hauptgehäuse über eine Öffnung zur Unterseite der o.g. Motorhaube verfügt und die außerdem zur Eigenschaft hat, versehen zu sein mit einer Gehäuseabdeckung, welche die o.g. Öffnung des o.g. Hauptgehäuses abdeckt.
  9. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger, die einen Ansprüche 1 bis 7 erfüllt und die außerdem zur Eigenschaft hat, folgendes bereitzustellen: einen Gasgenerator, im Inneren des o.g. Hauptgehäuses platziert, den o.g. Gassack mit Gas beliefernd; eine Klammer, den o.g. Gasgenerator im o.g. Hauptgehäuse befestigend; ein gewölbtes Element, in dessen Bereich die Bodenplatte des o.g. Hauptgehäuses in Richtung der Motorhaube erhöht ist; eine Befestigungsöffnung 1 im oberen Bereich des gewölbten Elements, an dem die o.g. Klammer befestigt wird.
  10. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 9, die außerdem zur Eigenschaft hat, folgendes bereitzustellen: ein die o.g. Klammer an der o.g. Befestigungsöffnung 1 befestigendes Befestigungsmaterial 1; Dichtungsmaterial 1, welches an der o.g. Befestigungsöffnung 1 in die betreffende Einfassung zwischen Befestigungsöffnung 1 und Befestigungsmaterial 1 eingebracht ist.
  11. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 9 oder 10, wobei die o.g. Klammer auch an der Motorhaube befestigt ist und die zur Eigenschaft hat, dass in der Umgebung der o.g. Befestigungsöffnung 1 im oberen Bereich des o.g. gewölbten Elements die Platte örtlich dünn ausgeführt ist, so dass sich Sollbruchlinien bilden, entlang derer bei Entfaltung des o.g. Gassacks ein Riss erfolgen kann.
  12. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger, die einen Ansprüche 9 bis 11 erfüllt, wobei das o.g. Hauptgehäuse über eine Öffnung zur Unterseite der o.g. Motorhaube hin verfügt und die zur Eigenschaft hat, versehen zu sein mit einer Gehäuseabdeckung, welche die Öffnung des Hauptgehäuses bedeckt.
  13. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 12, wobei die o.g. Gehäuseabdeckung über eine Befestigungsöffnung 2 verfügt, an welcher mittels eines Befestigungsmaterials 2 die o.g. Klammer befestigt wird und die zur Eigenschaft hat, versehen zu sein mit Dichtungsmaterial 2, welches an der o.g. Befestigungsöffnung 2 zwischen die betreffende Einfassung zwischen Befestigungsöffnung 2 und Befestigungsmaterial 2 eingebracht wird.
  14. Anspruch Eine Gassackanordnung für Fußgänger nach Anspruch 13, wobei das o.g. Befestigungsmaterial 1 und das o.g. Befestigungsmaterial 2 identisch sind und die zur Eigenschaft hat, versehen zu sein mit dem o.g. identischen Befestigungsmaterial, das eine Verbindung schafft zwischen dem o.g. gewölbten Element, der o.g. Klammer, der o.g. Gehäuseabdeckung und der Unterseite der o.g. Motorhaube.
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DE102011085330A1 (de) 2011-01-27 2012-08-02 Takata-Petri Ag Gassackanordnung für ein Kraftfahrzeug

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