DE102019203382A1 - Hörgerät mit einem Gehäuse und einem reversibel verbindbaren Ohrstück - Google Patents

Hörgerät mit einem Gehäuse und einem reversibel verbindbaren Ohrstück Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hörgerät (1) umfassend ein Gehäuse (4) und ein reversibel mit dem Gehäuse (4) verbindbares Ohrstück (8), wobei das Ohrstück (8) einen Verbindungsstecker (10) aufweist, wobei das Gehäuse (4) an einer Verbindungsstelle (6) für das Ohrstück (8) eine Aussparung (18) aufweist, wobei im Gehäuse (4) an der Verbindungsstelle (6) ein Halteriegel (30) zum Befestigen des Verbindungsstücks (10) eingebracht ist, wobei der Verbindungsstecker (10) wenigstens ein steckerseitiges Verschiebeelement (32, 36) aufweist und/oder der Halteriegel (30) wenigstens ein riegelseitiges Verschiebeelement (52, 56) aufweist, wobei der Verbindungsstecker (10) wenigstens ein steckerseitiges Halteelement (34, 38) aufweist und/oder der Halteriegel (30) wenigstens ein riegelseitiges Halteelement (54, 58) aufweist, wobei das wenigstens eine steckerseitige Verschiebeelement (32, 36) bzw. das wenigstens eine riegelseitige Verschiebeelement (52, 56) dazu eingerichtet ist, bei einem Eindrücken des Verbindungssteckers (10) in die Aussparung (18) den Halteriegel (30) vorrübergehend in eine geöffnete Position (66) zu verschieben, und wobei das wenigstens eine steckerseitige Halteelement (34, 38) bzw. das wenigstens eine riegelseitige Halteelement (54, 58) dazu eingerichtet ist, in einer geschlossenen Position (42) des Halteriegels (30) den Verbindungsstecker (10) am Gehäuse (4) zu befestigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hörgerät mit einem Gehäuse und einem reversibel mit dem Gehäuse verbindbaren Ohrstück, wobei das Ohrstück einen Verbindungsstecker aufweist, wobei das Gehäuse an einer Verbindungsstelle für das Ohrstück eine Aussparung aufweist, die wenigstens zu einem Teil des Verbindungssteckers komplementär ist, wobei im Gehäuse an der Verbindungsstelle ein Halteriegel zum Befestigen des Verbindungsstücks eingebracht ist.
  • Für den Betrieb eines Receiver-in the-Canal- Hörgerätes (RIC) wird eine Verbindungsleitung, an deren freiem Ende ein Hörerstück („receiver“) angeordnet ist, an ihrem anderen Ende mit einem Gehäuse des Hörgerätes über entsprechende elektrische Kontakte derart verbunden, dass ein Ausgangssignal, welches durch eine im Gehäuse angeordnete Signalverarbeitungseinheit erzeugt wird, über die elektrischen Kontakte und die Verbindungsleitung zum Hörerstück übertragen wird. Das Gehäuse ist hierbei vom Träger des Hörgerätes hinter dessen Ohr zu tragen, wobei am Gehäuse hierfür eine Trageklammer o. ä. angebracht sein kann. Im Hörerstück ist ein Schallerzeuger angeordnet, z.B. in Form eines Lautsprechers, welcher aus dem Ausgangssignal ein Ausgangsschallsignal erzeugt. Das Hörerstück ist dabei in der Concha oder in den Eingang des Gehörgangs des Trägers eingesetzt, sodass das Ausgangsschallsignal also unmittelbar dort durch den besagten Schallerzeuger erzeugt und dem Gehör des Trägers zugeführt wird. Im Gehäuse des Hörgerätes sind des Weiteren eines oder mehrere Mikrofone zum Umwandeln des Umgebungsschalls in entsprechende elektrische Signale sowie die bereits angesprochene Signalverarbeitungseinheit für eine individuelle, benutzerspezifische Verarbeitung der besagten Signale angeordnet.
  • Da das Tragen des Hörerstücks sowohl hinsichtlich des Frequenzgangs und Dynamikumfangs des Schallerzeugers, als auch hinsichtlich der mechanischen Einpassung in den Gehörgang individuell auf die akustischen und anatomischen Bedürfnisse des Trägers des Hörgerätes abgestimmt werden sollte, und zudem ein angenehmes Tragegefühl hinsichtlich des gesamten Hörgerätes, und insbesondere auch hinsichtlich der über den Ohransatz verlaufenden Verbindungsleitung für jeden Träger von individuellen, unterschiedlichen Faktoren wie zum Beispiel seiner Anatomie oder seiner Haut-Beschaffenheit abhängen kann, ist bevorzugt die Verbindung der Verbindungsleitung mit dem Gehäuse reversibel auszugestalten, um für dasselbe Hörgerät unterschiedliche Ohrstück-Typen - also Kombinationen von Verbindungsleitung und Hörerstück - im Bedarfsfall austauschen zu können. Die Verbindung des Ohrstücks mit dem Gehäuse sollte hierbei allerdings hinreichend robust sein, um gegen ein unerwünschtes Herausziehen gesichert zu sein, und überdies Wackelkontakte der elektrischen Kontakte vom Gehäuse mit der Verbindungsleitung unterbinden, da dies zu unerwünschten Aussetzern im vom Hörerstück erzeugten Ausgangsschallsignal führen könnte.
  • Um eine derartige Verbindung des Ohrstücks mit dem Gehäuse bereitzustellen, wird oftmals im Gehäuse ein bistabiler Halteriegel angeordnet, welcher eine geschlossene Position und eine geöffnete Position einnehmen kann. Für ein Anbringen bzw. ein Entfernen des Ohrstücks wird der Halteriegel in die geöffnete Position geschoben, und zum Befestigen eines eingesetzten Ohrstück-Endes in die geschlossene Position zurückgeschoben. Ein derartiger Halteriegel kann jedoch bei unsachgemäßem Gebrauch, beispielsweise bei einem versuchten Einsetzen des entsprechenden Ohrstück-Endes in der geschlossenen Position des Halteriegels zu einer Beschädigung des Ohrstücks und auch des Halteriegels selbst führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hörgerät anzugeben, an dessen Gehäuse für den Betrieb des Hörgerätes reversibel ein Ohrstück zu befestigen ist, wobei die Befestigung möglichst einfach, robust und beschädigungssicher erfolgen soll.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Hörgerät mit einem Gehäuse und einem reversibel mit dem Gehäuse verbindbaren Ohrstück, wobei das Ohrstück einen Verbindungsstecker aufweist, wobei das Gehäuse an einer Verbindungsstelle für das Ohrstück eine Aussparung aufweist, wobei im Gehäuse an der Verbindungsstelle ein Halteriegel zum Befestigen des Verbindungsstücks eingebracht ist, wobei der Verbindungsstecker wenigstens ein steckerseitiges Verschiebeelement aufweist und/oder der Halteriegel wenigstens ein riegelseitiges Verschiebeelement aufweist, und wobei der Verbindungsstecker wenigstens ein steckerseitiges Halteelement aufweist und/oder der Halteriegel wenigstens ein riegelseitiges Halteelement aufweist, und ist. Hierbei ist vorgesehen, dass das wenigsten eine steckerseitige Verschiebeelement bzw. das wenigstens eine riegelseitige Verschiebeelement dazu eingerichtet ist, bei einem Eindrücken des Verbindungssteckers in die Aussparung den Halteriegel vorrübergehend in eine geöffnete Position zu verschieben, und dass das wenigstens eine steckerseitige Halteelement bzw. das wenigstens eine riegelseitige Halteelement dazu eingerichtet ist, in einer geschlossenen Position des Halteriegels den Verbindungsstecker am Gehäuse zu befestigen. Vorteilhafte und teils für sich gesehen erfinderische Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Insbesondere sind im Gehäuse des Hörgerätes einer oder mehrere elektroakustische Eingangswandler, zum Beispiel in der Form von Mikrofonen, zur Umwandlung eines Umgebungsschalls in eines oder mehrere entsprechende elektrische Signale sowie eine Signalverarbeitungseinheit zur individuellen, benutzerspezifischen Verarbeitung des oder der genannten Signale angeordnet. Bevorzugt wird das Ohrstück für einen bestimmungsgemäßen Betrieb des Hörgerätes aus einer Mehrzahl an möglichen, jeweils voneinander verschiedenen Ohrstück-Typen entsprechend den Anforderungen des Trägers ausgewählt, und für ein Tragen des Hörgerätes mit dem Gehäuse verbunden. Mit anderen Worten wird das Hörgerät, insbesondere in seiner Gänze, also mit dem am Gehäuse verbundenen Ohrstück vom Träger für den Betrieb getragen, wobei wenigstens die Komponenten zur Signalerzeugung und -verarbeitung im Gehäuse angeordnet sind, und das Ohrstück bevorzugt auf den Träger abgestimmt ist. Insbesondere ist dabei das Gehäuse für ein Tragen hinter dem Ohr des Trägers ausgelegt und eingerichtet, beispielsweise durch seine Formgebung und/oder entsprechende Halteklammern.
  • Bevorzugt umfasst das Ohrstück wenigstens eine Verbindungsleitung zur mechanischen Ankopplung eines elektroakustischen Ausgangswandlers an den Verbindungsstecker sowie zur Übertragung eines elektrischen Signals vom Verbindungsstecker an den elektroakustischen Ausgangswandler. Bevorzugt ist in diesem Fall der elektroakustische Ausgangswandler für ein Tragen am Eingang des Gehörgangs bzw. im Gehörgang des Trägers ausgelegt und vorgesehen, sodass ein elektrisches Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit am Gehäuse über entsprechende Kontakte an den Verbindungsstecker übertragen wird, und somit das Ausgangsschallsignal direkt am bzw. im Gehörgang des Trägers durch den elektroakustischen Ausgangswandler erzeugt wird. Alternativ dazu umfasst das Ohrstück einen vom Verbindungsstecker ausgehenden Schallschlauch zur Übertragung eines im Gehäuse durch einen elektroakustischen Ausgangswandler des Hörgerätes erzeugten Ausgangsschallsignals zum Gehör des Trägers, wobei am dem Verbindungsstecker abgewandten Ende des Schallschlauches hierfür ein Dome oder ein Ohrpassstück angeordnet ist
  • Bevorzugt ist die Aussparung an der Verbindungsstelle im Gehäuse wenigstens zu einem Teil des Verbindungsteckers komplementär ausgestaltet. In diesem Sinne ist unter einem Verbindungsstecker insbesondere jegliche Formgebung des Ohrstücks umfasst, welche ihrer Art und Ausgestaltung nach dazu vorgesehen und ausgelegt ist, eine mechanische Verbindung mit dem Gehäuse herzustellen. Weist hierbei beispielsweise der Verbindungsstecker in Eindrückrichtung eine im Wesentlichen rechteckförmige Kontur auf, so kann bevorzugt die Aussparung an diese rechteckförmige Kontur angepasst sein, wobei der Verbindungsstecker in befestigten Zustand einen vertikalen Überstand über das Gehäuse aufweisen kann.
  • Unter einem Halteriegel ist vorliegend insbesondere jedwede Komponente mit den oben geforderten Eigenschaften umfasst, welche ihrer Art und ihrer Anordnung bzw. Lagerung nach dazu geeignet und eingerichtet ist, den Verbindungsstecker in der beschriebenen Weise mit dem Gehäuse zu verbinden. Insbesondere kann dabei der Halteregel ein Federelement zum Bereitstellen einer Federkraft aufweisen, welches einstückig aus dem Halteriegel herausgearbeitet sein kann, oder als eigenständiges Element an einer Grundplatte des Halteriegels befestigt sein kann.
  • Unter einem riegelseitigen Verschiebeelement ist hierbei insbesondere ein Element am Halteriegel umfasst, beispielsweise eine entsprechende Ausformung oder auch ein gesondert gefertigtes und am Halteriegel eigens angebrachtes Element, welches dazu eingerichtet ist, bei einer Kraftwirkung aus der Eindrückrichtung ein Verschieben des Halteriegels in die geöffnete Position zu ermöglichen, beispielsweise durch eine entsprechende Schräge bezüglich der Eindrückrichtung . Entsprechend ist unter einem steckerseitigen Verschiebeelement insbesondere jedwedes am Verbindungsstecker ausgeformte oder eigens angeordnete Element umfasst, welches seiner Art und seiner Formgebung nach dazu geeignet und eingerichtet ist, bei einem Eindrücken des Verbindungsteckers in Eindrückrichtung den Halteriegel in die geöffnete Position zu verschieben, beispielsweise über eine Ausformung einer entsprechenden Schräge.
  • Für das Verschieben des Halteregels kann hierbei einerseits lediglich ein riegelseitiges Verschiebeelement vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Schräge, welches beim Eindrücken des Verbindungssteckers in die Aussparung an einer Kante des Verbindungssteckers entlang gleitet, sodass die das Eindrücken des Verbindungsteckers bewirkende Kraft über das riegelseitige Verschiebeelement auf den Halteriegel übertragen wird, und diesen in die geöffnete Position verschiebt. Ebenso ist denkbar, lediglich ein steckerseitiges Verschiebeelement in einer analogen Ausgestaltung vorzusehen, um die eben besagte Verschiebung des Halteregels zu bewirken. Schließlich können auch sowohl ein riegelseitiges als auch ein hierzu insbesondere komplementäres, steckerseitiges Verschiebeelement vorgesehen sein, sodass bei einem Eindrücken des Verbindungssteckers in die Aussparung das riegelseitige Verschiebeelement und das steckerseitige Verschiebeelement an ihren Schrägflächen entlang gleiten. Überdies können insbesondere auch zwei oder mehrere riegelseitige und/oder steckerseitige Verschiebeelemente vorgesehen sein.
  • Unter einem riegelseitigen Halteelement ist hierbei insbesondere ein Element am Halteriegel umfasst, beispielsweise eine entsprechende Ausformung oder auch ein gesondert gefertigtes und am Halteriegel eigens angebrachtes Element, welches dazu eingerichtet ist, in einer geschlossenen Position des Halteriegels den Verbindungsstecker in der Aussparung zu halten, beispielsweise durch ein entsprechendes Hintergreifen des riegelseitigen Halteelements durch eine Kante oder einen Vorsprung o.ä. am Verbindungsstecker. Entsprechend ist unter einem steckerseitigen Halteelement insbesondere jedwedes am Verbindungsstecker ausgeformte oder eigens angeordnete Element umfasst, welches seiner Art und seiner Formgebung nach dazu geeignet und eingerichtet ist, in einer geschlossenen Position des Halteriegels den Verbindungsstecker in der Aussparung zu halten, beispielsweise durch ein entsprechendes Hintergreifen einer Kante oder eines Vorsprungs am Halteriegel durch das steckerseitige Verbindungselement. Insbesondere als riegelseitiges Halteelement kommt ebenso ein Haltestift in Frage, welcher dazu eingerichtet ist, zum Befestigen des Verbindungssteckers in eine dort eingebrachte seitliche Bohrung einzugreifen.
  • Für das Befestigen des Verbindungssteckers kann hierbei einerseits lediglich ein riegelseitiges Halteelement vorgesehen sein, beispielsweise wie beschrieben in Form einer Rastnase oder eines Haltestiftes. Ebenso ist denkbar, lediglich ein steckerseitiges Halteelement in einer analogen Ausgestaltung vorzusehen, um die eben besagte Befestigung des Verbindungssteckers zu bewirken. Schließlich können auch sowohl ein riegelseitiges als auch ein hierzu insbesondere komplementäres, steckerseitiges Halteelement vorgesehen sein, sodass in der geschlossenen Position des Haltriegels die beiden genannten Halteelemente einander hintergreifen. Überdies können insbesondere auch zwei oder mehrere riegelseitige und/oder steckerseitige Halteelemente vorgesehen sein.
  • Unter einer geschlossenen Position des Halteriegels ist hierbei insbesondere eine derartige Position und Konfiguration des Halteriegels zu verstehen, in welcher der in der Aussparung eingebrachte Verbindungsstecker ohne zusätzliche äußere Krafteinwirkung gehalten wird, und insbesondere auch bei einem stärkeren Schütteln des Gehäuses gegen ein Herausziehen oder -fallen geschützt ist. Unter einer geöffneten Position des Halteriegels ist analog dazu insbesondere eine derartige Position und Konfiguration des Halteriegels zu verstehen, in welcher der in der Aussparung eingebrachte Verbindungsstecker beschädigungsfrei entfernt werden kann, und in welcher der Verbindungsstecker in die noch freie Aussparung eingedrückt werden kann.
  • Die jeweilige Position des Halteriegels ist insbesondere hierbei derart aufzufassen, dass der Halteriegel in der Gesamtheit seiner Komponenten eine derartige Position und Konfiguration einnimmt, welche die beschriebenen Eigenschaften aufweist. Beispielsweise ist im Fall eines mehrgliedrig ausgestalteten Halteriegels mit mehreren zueinander beweglichen Komponenten, wobei an wenigstens einer Komponente ein Halteelement angebracht ist, die geschlossene Position insbesondere derart aufzufassen, dass die betreffende Komponente am Halteriegel eine derartige Position einnimmt, dass das daran angeordnete Halteelement die gewünschte Haltewirkung entfachen und ausüben kann, während in der geöffneten Position entsprechend die betreffend Komponente derart bewegt wurde, dass das Halteelement keine Haltewirkung auf einen in der Aussparung eingedrückten Verbindungsstecker ausübt.
  • Vorzugsweise kann der Verbindungsstecker auch ein oder mehrere weitere Halteelemente, insbesondere in der Form von Rastnasen o.ä., aufweisen, welche an einer dem Halteriegel abgewandten Seitenfläche angeordnet sind, und im befestigten Zustand in eine entsprechende Nut o.ä. am Gehäuse greifen, sodass eine Befestigung des Verbindungssteckers anhand des bzw. jedes riegelseitigen bzw. steckerseitigen Halteelements und des oder jedes weiteren Halteelements erfolgt.
  • Besonders bevorzugt kann hierbei ein steckerseitiges bzw. riegelseitiges Halteelement in ein entsprechendes Verschiebeelement integriert sein, also z.B. in Form einer entlang der Eindrückrichtung in Richtung der Aussparung abgeschrägten Rastnase mit einer entsprechenden Kante.
  • Für ein Befestigen des Ohrstücks mit dem Gehäuse des Hörgerätes wird nun der Verbindungsstecker in die entsprechende Aussparung an der Verbindungsstelle des Gehäuses eingedrückt. Das oder jedes riegelseitige bzw. steckerseitige Verschiebeelement bewirkt nun durch eine Übertragung der Kraft der Eindrückbewegung auf den Halteriegel eine Bewegung insbesondere desjenigen Teils des Halteriegels, an welchem das oder jedes riegelseitige Halteelement angeordnet ist, weg von der Aussparung und insbesondere weg von dem oder jedem steckerseitigen Halteelement. Der Halteriegel wird anschließend in die geschlossene Position zurückbewegt. Dadurch ist der Verbindungsstecker durch das oder jedes riegelseitige bzw. steckerseitige Halteelement am Gehäuse befestigt. Durch das bzw. jedes Verschiebeelement kann dabei eine Beschädigung des Halteriegels und/oder des Verbindungssteckers bei einem Eindrücken desselben in der geschlossenen Position des Halteriegels verhindert werden, da der Halteriegel durch das Eindrücken selbst unmittelbar über das bzw. jedes Verschiebeelement in die geöffnete Position bewegt wird.
  • Günstigerweise ist der Halteriegel dazu eingerichtet, mittels einer manuellen Verschiebung von der geöffneten Position in die geschlossene Position bewegt zu werden. Hierfür kann der Halteriegel beispielsweise im Gehäuse in einer entsprechenden Führschiene linear geführt sein, und überdies ein wenigstens teilweise aus der Gehäuse-Oberfläche ausgespartes Greifelement aufweisen. Die Eindrückbewegung verschiebt in diesem Fall den Halteriegel über das bzw. jedes Verschiebeelement in der Führschiene in die geöffnete Position, und mittels des Greifelementes kann der Halteriegel vom Träger des Hörgerätes in die geschlossene Position zurückgeschoben werden.
  • In einer alternativen, weiter vorteilhaften Ausgestaltung ist der Halteriegel durch eine Federkraft im Gehäuse gegen eine geschlossene Position vorgespannt, wobei das wenigsten eine steckerseitige Verschiebeelement bzw. das wenigstens eine riegelseitige Verschiebeelement dazu eingerichtet ist, bei einem Eindrücken des Verbindungssteckers in die Aussparung den Halteriegel vorrübergehend gegen die Federkraft in eine geöffnete Position zu verschieben, sodass bei einem weiteren Eindrücken der Halteriegel infolge der Federkraft erneut die geschlossene Position einnimmt.
  • Für ein Befestigen des Ohrstücks mit dem Gehäuse des Hörgerätes wird nun der Verbindungsstecker in die entsprechende Aussparung an der Verbindungsstelle des Gehäuses eingedrückt. Hierbei ist der Halteriegel zunächst durch die Federkraft in die geschlossene Position vorgespannt. Das oder jedes riegelseitige bzw. steckerseitige Verschiebeelement ist hierbei insbesondere ähnlich einem Schnapphaken derart ausgestaltet, dass bei einem vollständigen Eindrücken des Verbindungssteckers in die Aussparung die Verschiebung beendet wird, und der Halteriegel somit durch die Federkraft in die geschlossene Position zurück bewegt wird.
  • Bevorzugt ist der Halteriegel im Gehäuse in einer ersten Richtung mit einer senkrechten Komponente zu einer Eindrückrichtung des Verbindungssteckers und einer senkrechten Komponente zur Wirkungsrichtung der Federkraft verschiebbar gelagert, wobei durch ein entsprechendes Verschieben des Halteriegels in die erste Richtung dieser die geöffnete Position einnimmt und hierbei bevorzugt gegen die geschlossene Position vorgespannt ist. Dies bedeutet insbesondere, dass der Halteriegel derart gelagert ist, dass wenigstens ein Teil des Halteriegels, z.B. eine Grundplatte, entlang der ersten Richtung verschoben werden kann, sodass hierdurch vorrübergehend die geöffnete Position eingenommen wird. Bevorzugt nimmt der Halteriegel infolge der rückstellenden Federkraft wieder die geschlossene Position ein, wenn eine die Verschiebung in erster Richtung bewirkende Kraft nicht mehr ausgeübt wird. Hierdurch kann mittels einer derartigen Kraft der Halteriegel für ein Entfernen des Verbindungssteckers und somit des Ohrstücks vom Gehäuse in die geöffnete Position bewegt werden. Nach dem erfolgten Entfernen nimmt der Halteriegel wieder die geschlossene Position ein, ohne dass hierfür eine weitere Betätigung von außen erforderlich wäre.
  • Günstigerweise ist hierbei der Halteriegel im Gehäuse in einem Kanal geführt, welcher entlang der ersten Richtung verläuft, wobei an der Gehäusewand in eine Öffnung zum Verschieben des Halteriegels mittels eines entsprechenden Verschiebewerkzeugs mündet. Somit kann ein Entfernen des Verbindungssteckers dadurch erfolgen, mittels des genannten Verschiebewerkzeuges eine entsprechende Kraft auf den Halteriegel auszuüben und diesen entlang der ersten Richtung zu verschieben, um die geöffnete Position zum vorübergehenden „Entriegeln“ herbeizuführen. Nach dem Entfernen kann das Verschiebewerkzeug abgesetzt werden, sodass keine Kraft mehr entlang der ersten Richtung auf den Halteriegel einwirkt, und dieser durch die Federkraft zurück in die geschlossene Position gedrückt wird.
  • Bevorzugt ist das Hörgerät als ein RIC-Gerät ausgestaltet, wobei am Gehäuse in der Aussparung und am Verbindungsstecker jeweils eine Anzahl an elektrischen Kontakten zur Übertragung eines elektrischen Signals vom Gehäuse an das Ohrstück angeordnet sind, und wobei das Ohrstück wenigstens eine Verbindungsleitung zur mechanischen Ankopplung eines elektroakustischen Ausgangswandlers an den Verbindungsstecker sowie zur Übertragung des elektrischen Signals vom Verbindungsstecker an den elektroakustischen Ausgangswandler. Durch die erfindungsgemäße Befestigung des Verbindungssteckers ist dieser besonders effektiv gegen ein unerwünschtes Herausziehen aus dem Gehäuse geschützt, wodurch die elektrischen Kontakte nicht zusätzlich zur Vermeidung einer Beschädigung bei einem potentiellen Herausziehen ausgelegt werden müssen.
  • In einer hierzu alternativen Variante der Erfindung ist das Hörgerät als ein Hinter-dem-Ohr-Gerät (HdO-Gerät) ausgestaltet, und weist wenigstens einen elektroakustischen Ausgangswandler im Gehäuse auf. Die Erfindung ist für ein Befestigen eines Schallschlauches am Gehäuse eines HdO-Gerätes besonders geeignet.
  • In diesem Fall weist das Ohrstück wenigstens einen Schallschlauch auf, welcher an seinem ersten Ende am Verbindungsstecker befestigt ist, und dazu eingerichtet ist, einen durch den elektroakustischen Ausgangswandler erzeugten Schall zu seinem zweiten Ende - also dem bzgl. des am Verbindungsstecker befestigten ersten Ende „anderen“ Ende - zu leiten, wenn der Verbindungsstecker am Gehäuse befestigt ist. Bevorzugt ist am anderen Ende des Schallschlauches ein Dome oder ein Ohrpassstück angeordnet, bzw. ist das freie Ende des Schallschlauches für ein insbesondere reversibles Anbringen eines Domes oder eines Ohrpassstückes eingerichtet. Unter einem Dome ist hierbei insbesondere ein in Massenproduktion hergestelltes Ankopplungsstück, welches dazu dient, durch ein Anbringen des Domes an der Concha oder am bzw. im Eingang des Gehörgangs des Trägers das freie Ende des Schallschlauches so zu fixieren, dass der am Verbindungsstück eingeleitete Ausgangsschall in den Gehörgang des Trägers propagieren kann. Analog hierzu ist ein Ohrpassstück zum gleichen Zweck und mit dengleichen Funktionen für den Gebrauch individuell an die Anatomie des Trägers angepasst.
  • Bevorzugt weist das steckerseitige Verschiebeelement und/oder das riegelseitige Verschiebeelement eine Schrägfläche auf, welche bezüglich der Eindrückrichtung des Verbindungssteckers verläuft. Hierdurch lässt sich die beim Eindrücken des Verbindungssteckers in Eindrückrichtung ausgeübte Kraft über die bzw. jede entsprechende Schräge besonders einfach auf den Halteriegel übertragen, um diesen, insbesondere auch gegen eine rückstellende Federkraft, in die geöffnete Position zu verschieben. Insbesondere weist hierbei das oder jedes Verschiebeelement einen Hinterschnitt auf, sodass eine gegen das betreffende Verschiebeelement drückende Kante den Hinterschnitt hintergreifen kann, und hierdurch der Halteriegel in der geschlossenen Position den Verbindungsstecker fixiert. Insbesondere kann dafür der Halteriegel von einer Federkraft zurückbewegt werden.
  • Als vorteilhaft erweist es sich, wenn das steckerseitige Halteelement und das riegelseitige Halteelement jeweils eine Rastnase aufweisen, welche im befestigten Zustand des Verbindungssteckers einander hintergreifen. Insbesondere ist dabei in das riegelseitige Verschiebeelement die Rastnase des riegelseitigen Halteelements integriert, und/oder in das steckerseitige Verschiebeelement die Rastnase des steckerseitigen Halteelements integriert. Mit anderen Worten können also das steckerseitige Halteelement und/oder das riegelseitige Halteelement mit einer Abschrägung zur Ausformung des entsprechenden Verschiebeelements ausgestaltet sein. Dies erlaubt eine besonders kompakte Bauweise, da insbesondere ein am betreffenden Verschiebeelement vorgesehener Hinterschnitt als Rastnase dienen kann.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung weist der Halteriegel eine Grundplatte und ein bezüglich der Grundplatte in einer zweiten Richtung mit einer Komponente senkrecht zur Eindrückrichtung beweglich gelagertes Federelement auf, welches die Federkraft ausübt. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass an einer Grundplatte des Halteriegels ein Federelement angeordnet ist, welches bezüglich der Grundplatte in einer zweiten Richtung beweglich gelagert ist, und welches die Federkraft ausübt. Die zweite Richtung weist hierbei eine insbesondere wesentliche Komponente senkrecht zur Eindrückrichtung auf. Die Grundplatte kann hierbei der Führung des Halteriegels dienen, während das Federelement die Federkraft bereitstellt, welche zumindest das bzw. jedes riegelseitige Verschiebe- und/oder Halteelement in Richtung der Aussparung vorspannt. Vorzugsweise verläuft die zweite Richtung gänzlich senkrecht zur Eindrückrichtung.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei das bzw. jedes riegelseitige Verschiebeelement bzw. riegelseitige Halteelement am Federelement angeordnet. Dadurch kann das Federelement dazu ausgelegt werden, sämtliche relevanten Bewegungen und Verschiebungen durchzuführen, während die Grundplatte zur Führung des Federelements derart gelagert werden kann, keine Bewegung hin zur Aussparung durchzuführen, wodurch ein besonders stabiler Verschluss ermöglicht wird, da das zur Aussparung hin bewegliche Federelement von der Grundplatte gehalten wird.
  • Bevorzugt weist dabei das Federelement wenigstens einen Führstift auf, welcher in einer Führungskulisse der Grundplatte derart geführt ist, dass bei einem insbesondere aktiven Verschieben der Grundplatte entlang der ersten Richtung die Federkraft des Federelements eine Rückstellkraft auf die Grundplatte ausübt, sodass diese nach Beendigung der Kraft, welche die Verschiebung auslöst, insbesondere wieder in die Position zurückgleitet, welche der geschlossenen Position des Halteriegels entspricht.
  • In einer alternativen, ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung weist der Halteriegel ein aus einer Grundplatte einstückig herausgearbeitetes Federelement auf, welches die Federkraft ausübt. Dies erlaubt eine einstückige Fertigung des Halteriegels, was die Produktion vereinfacht, da sich somit der Halteriegel aus einem geeigneten Material z.B. direkt durch ein Spritzgussverfahren und ohne eine Notwendigkeit weiterer Montageschritte herstellen lässt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen jeweils schematisch:
    • 1 in einer Seitenansicht ein RIC-Hörgerät mit einem Gehäuse und einem Ohrstück,
    • 2 in einer perspektivischen Ausschnittdarstellung einen Verbindungsstecker des Ohrstücks und eine hierfür vorgesehene Aussparung im Gehäuse nach 1,
    • 3a in einer perspektivischen Exlposionsdarstellung einen Halteriegel für den Verbindungsstecker nach 2,
    • 3b in einer perspektivischen Schrägansicht den Halteriegel nach 3a in montiertem Zustand,
    • 4 in einer perspektivischen Schrägansicht eine alternative Ausgestaltungsform eines Halteriegels, und
    • 5 in einer perspektivischen Schrägansicht eine weitere alternative Ausgestaltungsform eines Halteriegels.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer Seitenansicht schematisch ein Hörgerät 1 dargestellt, welches vorliegend als ein RIC-Gerät 2 ausgestaltet ist. Das Hörgerät 1 umfasst hierbei ein Gehäuse 4, welches für den Betrieb des Hörgerätes 1 von dessen Träger hinter seinem Ohr zu tragen ist. An einer Verbindungsstelle 6 am Gehäuse 4 ist mit dem Gehäuse 4 ein Ohrstück 8 in noch darzustellender Weise verbunden, wobei die Verbindung seitens des Ohrstücks 8 über einen Verbindungsstecker 10 erfolgt. Weiter weist das Ohrstück 8 eine vom Verbindungsstecker 10 ausgehende Verbindungsleitung 12 auf, an deren freiem Ende 14 ein Hörerstück 16 zum Fixieren des freien Endes 14 am Eingang des Gehörgangs des Trägers angeordnet ist. Im Hörerstück 16 ist hierbei ein nicht näher dargestellter Schallerzeuger angeordnet, welcher beispielsweise als ein Lautsprecher ausgestaltet sein kann. Weitere elektroakustische Komponenten wie Mikrofone und Schallerzeuger des Hörgerätes, sowie elektronische Komponenten zur Signalverarbeitung sind hierbei bis auf besagten Schallerzeuger vollständig im Gehäuse 4 des Hörgerätes angeordnet.
  • Im Hörgerät 2 wird anhand eines Eingangssignals des oder der Mikrofone über eine individuelle, benutzerspeziefische Signalverarbeitung ein Ausgangssignal erzeugt, welches im Schallerzeuger des Hörerstücks 16 in ein Ausgangsschallsignal umgewandelt wird, welches dem Gehör des Trägers des Hörgerätes 2 zugeführt wird. Hierfür sind am Verbindungsstecker 10 und an der Verbindungsstelle 6 am Gehäuse 4 entsprechende elektrische Kontakte angeordnet, welche eine Übertragung des Ausgangssignals über die Verbindungsleitung 12 an das Hörerstück 16 und somit zum Schallerzeuger ermöglichen.
  • In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform ist das Hörgerät 1 als ein HdC-Hörgerät ausgestaltet, an dessen Gehäuse mittels eines entsprechenden Verbindungsstücks ein Schallschlauch zu befestigen ist, an dessen Ende ein Dome oder ein Ohrpassstück angeordnet ist. Die Schallerzeugung erfolgt dabei im Gehäuse des Hörgerätes, wobei ein erzeugtes Ausgangsschallsignal durch den Schalschlauch zum Dome bzw. Ohrpassstück geführt wird.
  • In 2 ist schematisch in einer perspektivischen Ausschnittdarstellung die Verbindungsstelle 6 am Gehäuse 4 gezeigt, in welchem der Verbindungstecker 10 des Ohrstücks 8 einzusetzen ist. An der Verbindungsstelle 6 ist zu diesem Zweck im Gehäuse eine Aussparung 18 eingebracht, welche im Wesentlichen zum Verbindungsstecker 10 komplementär ist, und in einen Leitungskanal 20 zur Führung der Verbindungsleitung 12 mündet. An der dem Leitungskanal 20 abgewandten Seitenfläche 22 der Aussparung 18 ist eine Öffnung 24 eingebracht, in welche zum Befestigen des Ohrstücks 8 das hintere Halteelement 26 zunächst einzuhaken ist. Das hintere Halteelement 26 weist hierbei im Wesentlichen die Form einer Haltenase oder einer Rastnase auf.
  • Für eine Befestigung des Ohrstücks 8 mit dem Gehäuse 4 wird also zunächst das hintere Halteelement 26 in die Öffnung 24 eingehakt, und anschließend der Verbindungstecker 10 entlang der Eindrückrichtung 28 in die Aussparung 18 gedrückt. Am der Seitenfläche 22 gegenüberliegenden Ende der Aussparung 18 ist unterhalb des Leitungskanals 20 ein Halteriegel 30 angeordnet, welcher dazu eingerichtet und vorgesehen ist, in noch darzustellender Weise den Verbindungsstecker 10 nach einem wie beschrieben erfolgten Eindrücken entlang der Eindrückrichtung 28 an der Verbindungsstelle 6 am Gehäuse 4 zu befestigen. Am Verbindungstecker 10 ist ein erstes steckerseitiges Verschiebeelement 32 in Form einer entsprechenden Schräge ausgeformt, welches an seinem bezüglich der Eindrückrichtung 28 hinteren Ende in ein erstes steckerseitiges Halteelement 34 in Form einer Rastnase übergeht. Weiter ist am Verbindungsstecker 10 ein zweites steckerseitiges Verschiebeelement 36 angeordnet, welches in ein zweites steckerseitiges Halteelement 38 übergeht.
  • Bei einem Eindrücken des Verbindungsteckers 10 in die Aussparung 18 wird der Halteriegel 30 in der Richtung 40 aus der Aussparung 18 weggedrückt, sodass der Verbindungsstecker 10 vollständig in die Aussparung 18 eingesetzt werden kann. In noch zu zeigender Weise wird der Halteriegel 30 durch eine Federkraft wieder in die in 2 gezeigte, geschlossene Position 42 zurück bewegt, sodass der Halteriegel 30 den Verbindungsstecker 10 mittels eines Hintergreifens des ersten und zweiten steckerseitigen Halterelements 34, 38 am Gehäuse befestigt. In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform weist der Halteriegel 30 ein Greifelement auf, welches wenigstens teilweise aus dem Gehäuse ausgespart ist, sodass der Halteriegel 30 vom Träger des Hörgerätes 1 manuell anhand des Greifelements in die geschlossene Position 42 zurück zu bewegen.
  • In 3a und 3b ist in einer perspektivischen Schrägansicht jeweils ein Halteriegel 30 dargestellt, wobei 3a eine Explosionsdarstellung zeigt, während 3b den Halteriegel 30 so darstellt, wie er für den bestimmungsgemä-ßen Betrieb zu montieren ist. 3b zeigt dabei den Halteriegel 30 in der geschlossenen Position 42. Der Halteriegel 30 umfasst eine Grundplatte 44, auf welcher ein Federelement 46 gelagert ist. Ist der Halteriegel 30 im Gehäuse 4 nach 2 montiert, so wird durch das Federelement 46 eine Federkraft 48 ausgeübt, welche das Federelement 46 entlang der Richtung der Federkraft 48 in die Aussparung 18 drückt. Hierfür sind an der Unterseite des Federelementes 46 Führstifte ausgeformt, welche in 3a nicht näher dargestellt sind. Die besagten Führstifte sitzen hierbei in den Führungskulissen 50 ein, so dass das Federelement 46 in noch zu beschreibender Weise entlang der Richtung der Federkraft 48 bzw. der dieser entgegengesetzten Richtung 40 auf der Grundplatte 44 beweglich gelagert ist.
  • Das Federelement 46 weist ein erstes riegelseitiges Verschiebeelement 52 in Form einer Schräge auf, welches in ein erstes riegelseitiges Halteelement 54 in Form eines Hinterschnitts bzw. einer Rastnase übergeht. Analog dazu weist das Federelement 46 auch ein zweites regelseitiges Verschiebeelement 56 auf, welches in ein zweites riegelseitiges Halteelement 58 übergeht.
  • Bei einem Eindrücken des Verbindungsteckers 10 nach 2 in die Aussparung 18 entlang der Eindrückrichtung 28 (nach einem vorigen Einhaken des hinteren Halteelements 26 in der Öffnung 24) gleiten zunächst das erste steckerseitige Verschiebeelement 32 und das erste riegelseitige Verschiebeelement 52 sowie das zweite steckerseitige Verschiebeelement 36 und das zweite riegelseitige Verschiebeelement 56 jeweils derart aneinander ab, dass die zum Eindrücken aufgewandte Kraft auf das Federelement 46 übertragen wird, und der Federkraft 48 hierbei entgegenwirkt, was eine Bewegung des Federelements 46 entlang der Richtung 40 bewirkt. Der Halteriegel 30 nimmt somit eine in 3a nicht näher dargestellte, geöffnete Position ein. Bei einem vollständigen Eindrücken des Verbindungsteckers 10 hintergreift nun das erste steckerseitige Halteelement 34 das erste riegelseitige Halteelement 54, sowie das zweite steckerseitige Halteelement 38 das zweite riegelseitige Halteelement 58, wobei das Federelement 46 infolge der Federkraft 48 über die beiden steckerseitigen Halteelemente 34, 38 geschoben wird, sodass nun der Verbindungsstecker 10 durch den so jeweils am ersten bzw. zweiten riegelseitigen Halteelement 54, 58 entstehenden Hinterschnitt in der Aussparung 18 gehalten wird, und dadurch am Gehäuse 4 befestigt ist. Für eine Bewegung des Federelements 46 relativ zur Grundplatte 44 gleiten hierbei die nicht näher dargestellten Führstifte in den Führungskulissen 50 der Grundplatte 44 entlang der Richtung 40.
  • Für ein Entfernen eines einmal befestigten Verbindungsteckers 10 kann nun aus einer ersten Richtung 60 Druck auf die Grundplatte 44 ausgeübt werden, beispielsweise mittels eines eigens dafür vorgesehenen Verschiebewerkzeugs, welches an einer entsprechend im Gehäuse 4 vorgesehenen Öffnung appliziert wird, wobei die Grundplatte 44 im Gehäuse 4 nach 2 in einem entsprechenden, in 2 nicht näher dargestellten Kanal geführt ist, welcher ebenfalls entlang der ersten Richtung 60 verläuft. Bei einem Abgleiten der Grundplatte 44 in das Gehäuse 4 hinein (senkrecht zur Richtung 40 und senkrecht zur Eindrückrichtung 28) bewirken die Führungskulissen 50 infolge ihrer abgeschrägten Form, dass das Federelement 46 entgegen der Federkraft 48 in die Richtung 40, also aus der Aussparung 18 wegbewegt wird. Hierdurch kann die geöffnete Position für den Halteriegel 30 hergestellt werden, sodass ein in der Aussparung 18 befestigter Verbindungsstecker 10 entgegen der Eindrückrichtung 28 herausgezogen und anschließend entfernt werden kann.
  • In 4 ist in einer perspektivischen Schrägansicht eine alternative Ausgestaltungsform des Halteriegels 30 gezeigt. Wie der Halteriegel 30 nach 3a, 3b weist auch der Halteriegel 30 in 4 eine Grundplatte 44 auf, auf welcher ein Federelement 46 beweglich in Richtung 40 bzw. entlang der Federkraft 48 gelagert ist. Das Federelement 46 weist überdies erste bzw. zweite riegelseitige Verschiebeelemente und Halteelemente 52, 54, 56, 58 auf. Im Unterschied zum Halteriegel 30 nach 3a, 3b wird vorliegend die Federkraft 48 durch einen einzelnen, an den äußeren Enden des Federelements 46 befestigten Federbogen 62 bewirkt, während das Federelement 46 nach 3a, 3b zwei Federlaschen 64 aufweist, welche im wesentlichen von einer Mitte der langen Seitenfläche des Federelements 46 nach außen gerichtet sind. Der Halteriegel der 4 ist hierbei in der geöffneten Position 66 gezeigt, in welcher das Federelement 46 so weit zurückgezogen ist, dass die riegelseitigen Halteelemente 54, 58 nahezu vollständig auf der Grundplatte 44 aufliegen. Die geöffnete Position für den Halteriegel 30 nach 3a, 3b ist hierzu analog.
  • Ein weiterer Halteriegel 30 ist in 5 perspektivisch in einer Schrägansicht gezeigt. Hierbei ist der Halteriegel 30 einstückig aus einer Grundplatte 44 gefertigt, aus welcher auch das Federelement 46 als eine Verlängerung herausgearbeitet ist. Während die hierdurch ausgeübte Federkraft 48 den im Gehäuse 4 nach 2 eingesetzten Halteriegel 30 in Richtung der Federkraft 48 in die Aussparung 18 gedrückt, verlaufen hierbei die beiden regelseitigen Verschiebeelemente, 52, 56 des Halteriegels 30 zur ersten Richtung 60 hin, sodass bei einem Eindrücken des Verbindungsteckers 10 ein entsprechendes Abgleiten der Verschiebeelemente 32, 52 bzw. 36, 56 aneinander der Halteregel entlang der ersten Richtung 60 in das Gehäuse hinein bewirkt wird. Hierdurch wird die geöffnete Position eingenommen, sodass der Verbindungstecker 10 gänzlich in die Aussparung 18 eingesetzt werden kann. Die vom Federelement 46 ausgeübte Federkraft 48 wirkt hierbei bevorzugt gegen eine entsprechend im Gehäuse 4 vorgesehene Schrägfläche, sodass der Halteriegel 30 gegen die erste Richtung 60 wieder in die geschlossene Position zurückbewegt wird. In dieser geschlossenen Position wirken die riegelseitigen Halteelemente 54, 58 als Hinterschnitt für die steckerseitigen Halteelemente 34, 38, sodass hierdurch der Verbindungsstecker 10 in der Aussparung 18 befestigt ist. Für ein Entfernen des Verbindungsteckers 10 kann der Halteregel 30 mittels eines geeigneten Verschiebewerkzeugs entlang der ersten Richtung 60 bewegt werden, wodurch erneut die geöffnete Position hergestellt wird, und der Verbindungsstecker 10 sicher und Beschädigung frei entfernt werden kann.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hörgerät
    2
    RIC-Gerät
    4
    Gehäuse
    6
    Verbindungsstelle
    8
    Ohrstück
    10
    Verbindungsstecker
    12
    Verbindungsleitung
    14
    freies Ende (der Verbindungsleitung)
    16
    Hörerstück
    18
    Aussparung
    20
    Leitungskanal
    22
    Seitenfläche
    24
    Öffnung
    26
    hinteres Halteelement
    28
    Eindrückrichtung
    30
    Halteriegel
    32
    erstes steckerseitiges Verschiebeelement
    34
    erstes steckerseitiges Halteelement
    36
    zweites steckerseitiges Verschiebeelement
    38
    zweites steckerseitiges Halteelement
    40
    Richtung
    42
    geschlossene Position
    44
    Grundplatte
    46
    Federelement
    48
    Federkraft
    50
    Führungskulisse
    52
    erstes riegelseitiges Verschiebeelement
    54
    erstes riegelseitiges Halteelement
    56
    zweites riegelseitiges Verschiebeelement
    58
    zweites riegelseitiges Halteelement
    60
    erste Richtung
    62
    Federbügel
    64
    Federlasche
    66
    geöffnete Position

Claims (15)

  1. Hörgerät (1) umfassend ein Gehäuse (4) und ein reversibel mit dem Gehäuse (4) verbindbares Ohrstück (8), wobei das Ohrstück (8) einen Verbindungsstecker (10) aufweist, wobei das Gehäuse (4) an einer Verbindungsstelle (6) für das Ohrstück (8) eine Aussparung (18) aufweist, wobei im Gehäuse (4) an der Verbindungsstelle (6) ein Halteriegel (30) zum Befestigen des Verbindungsstücks (10) eingebracht ist, wobei der Verbindungsstecker (10) wenigstens ein steckerseitiges Verschiebeelement (32, 36) aufweist und/oder der Halteriegel (30) wenigstens ein riegelseitiges Verschiebeelement (52, 56) aufweist, wobei der Verbindungsstecker (10) wenigstens ein steckerseitiges Halteelement (34, 38) aufweist und/oder der Halteriegel (30) wenigstens ein riegelseitiges Halteelement (54, 58) aufweist, wobei das wenigstens eine steckerseitige Verschiebeelement (32, 36) bzw. das wenigstens eine riegelseitige Verschiebeelement (52, 56) dazu eingerichtet ist, bei einem Eindrücken des Verbindungssteckers (10) in die Aussparung (18) den Halteriegel (30) vorrübergehend in eine geöffnete Position (66) zu verschieben, und wobei das wenigstens eine steckerseitige Halteelement (34, 38) bzw. das wenigstens eine riegelseitige Halteelement (54, 58) dazu eingerichtet ist, in einer geschlossenen Position (42) des Halteriegels (30) den Verbindungsstecker (10) am Gehäuse (4) zu befestigen.
  2. Hörgerät (1) nach Anspruch 1, wobei der Halteriegel (30) dazu eingerichtet ist, mittels einer manuellen Verschiebung von der geöffneten Position (66) in die geschlossene Position (42) bewegt zu werden.
  3. Hörgerät (1) nach Anspruch 1, wobei der Halteriegel (30) durch eine Federkraft (48) im Gehäuse (4) gegen eine geschlossene Position (42) vorgespannt ist, und wobei das wenigstens eine steckerseitige Verschiebeelement (32, 36) bzw. das wenigstens eine riegelseitige Verschiebeelement (52, 56) dazu eingerichtet ist, bei einem Eindrücken des Verbindungssteckers (10) in die Aussparung (18) den Halteriegel (30) vorrübergehend gegen die Federkraft (48) in die geöffnete Position (66) zu verschieben, sodass bei einem weiteren Eindrücken der Halteriegel (30) infolge der Federkraft (48) erneut die geschlossene Position (42) einnimmt.
  4. Hörgerät (1) nach Anspruch 3 wobei der Halteriegel (30) im Gehäuse (4) in einer ersten Richtung (60) mit einer Komponente senkrecht zu einer Eindrückrichtung (28) des Verbindungssteckers (10) und senkrecht zur Wirkungsrichtung der Federkraft (48) verschiebbar gelagert ist, und wobei durch ein entsprechendes Verschieben des Halteriegels (30) in die erste Richtung (60) dieser die geöffnete Position (66) einnimmt.
  5. Hörgerät (1) nach Anspruch 4, wobei der Halteriegel (30) im Gehäuse (4) in einem Kanal geführt ist, welcher entlang der ersten Richtung (60) verläuft, und an der Gehäusewand in eine Öffnung zum Verschieben des Halteriegels (30) mittels eines entsprechenden Verschiebewerkzeugs mündet.
  6. Hörgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches als „Receiver-in-the-Canal“-Gerät (2) ausgestaltet ist, wobei am Gehäuse (4) in der Aussparung (18) und am Verbindungsstecker (10) jeweils eine Anzahl an elektrischen Kontakten zur Übertragung eines elektrischen Signals vom Gehäuse (4) an das Ohrstück (8) angeordnet ist, wobei das Ohrstück (8) wenigstens eine Verbindungsleitung (12) zur mechanischen Ankopplung eines elektroakustischen Ausgangswandlers an den Verbindungsstecker (10) sowie zur Übertragung des elektrischen Signals vom Verbindungsstecker (10) an den elektroakustischen Ausgangswandler aufweist.
  7. Hörgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welches als ein Hinter-dem-Ohr-Gerät ausgestaltet ist, und wenigstens einen elektroakustischen Ausgangswandler im Gehäuse (4) aufweist.
  8. Hörgerät (1) nach Anspruch 7, wobei das Ohrstück (8) wenigstens einen Schallschlauch aufweist, welcher an seinem ersten Ende am Verbindungsstecker (10) befestigt ist, und dazu eingerichtet ist, einen durch den elektroakustischen Ausgangswandler erzeugten Schall zu seinem zweiten Ende (14) zu leiten, wenn der Verbindungsstecker (10) am Gehäuse (4) befestigt ist.
  9. Hörgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das steckerseitige Verschiebeelement (32, 36) und/oder das riegelseitige Verschiebeelement (52, 56) bezüglich der Eindrückrichtung (28) des Verbindungssteckers (10) eine Schrägfläche aufweist.
  10. Hörgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das steckerseitige Halteelement (34, 38) und das riegelseitige Halteelement (54, 58) jeweils eine Rastnase aufweisen, welche im befestigten Zustand des Verbindungssteckers (10) einander hintergreifen.
  11. Hörgerät (1) nach Anspruch 10, wobei in das riegelseitige Verschiebeelement (52, 56) die Rastnase des riegelseitigen Halteelements (54, 58) integriert ist, und/oder wobei in das steckerseitige Verschiebeelement (32, 36) die Rastnase des steckerseitigen Halteelements (34, 38) integriert ist
  12. Hörgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei der Halteriegel (30) eine Grundplatte (44) und ein bezüglich der Grundplatte (44) in einer zweiten Richtung (40, 48) mit einer Komponente senkrecht zur Eindrückrichtung (28) beweglich gelagertes Federelement (46) aufweist, welches die Federkraft (48) ausübt.
  13. Hörgerät (1) nach Anspruch 12, wobei das riegelseitige Verschiebeelement (52, 56) und das riegelseitige Halteelement (54, 58) am Federelement (46) angeordnet sind.
  14. Hörgerät (1) nach Anspruch 13 in Verbindung mit Anspruch 4, wobei das Federelement (46) wenigstens einen Führstift aufweist, welcher in einer Führungskulisse (50) der Grundplatte (44) derart geführt ist, dass bei einem Verschieben der Grundplatte (44) entlang der ersten Richtung (60) die Federkraft (48) des Federelements (45) eine Rückstellkraft auf die Grundplatte (44) ausübt.
  15. Hörgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei der Halteriegel (30) ein aus einer Grundplatte (44) einstückig herausgearbeitetes Federelement (46) aufweist, welches die Federkraft (48) ausübt.
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DE202013000547U1 (de) * 2013-01-18 2013-02-25 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Hörinstrumentgehäuse mit Steckverbindung
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