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Die Erfindung betrifft eine Halterungseinrichtung für ein Fahrassistenzsystem eine Kraftfahrzeugs mit einer Halterungsbasis, die an dem Kraftfahrzeug befestigbar ist, und mit wenigstens einer Kopplungseinrichtung, die an der Halterungsbasis ausgebildet ist und mit der ein Bauteil des Fahrassistenzsystems verbindbar ist, wobei die Kopplungseinrichtung wenigstens zwei Kopplungselemente aufweist, die mit hierzu komplementär ausgebildeten Eingriffselementen an einem zu verbindenden Gegenstück verbindbar sind.
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Es ist bekannt, Befestigungen für Bauteile, insbesondere elektronische Bauteile, wie beispielsweise Sensoren oder Antennen (für Mobilfunk, WLAN oder dergleichen), direkt bzw. unmittelbar auf der Halterungseinrichtung anzuformen. Entsprechend sind die jeweiligen Befestigungen an der Halterungseinrichtung nur für einen spezifischen Typ bzw. eine spezifische Bauform eines solchen Bauteils ausgelegt. Ist zu einem späteren Zeitpunkt ein neueres Bauteil verfügbar, das beispielsweise verbesserte Funktionen aufweist, muss üblicherweise eine neue Halterungseinrichtung erstellt werden, um das aktuelle und veränderte Bauteil anbringen zu können.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist es, die obigen Nachteile vermeiden zu können.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halterungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Adapterbauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 5, durch ein elektronisches Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 6, durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Vorgeschlagen wird also eine Halterungseinrichtung für ein Fahrassistenzsystem eines Kraftfahrzeugs mit einer Halterungsbasis, die an dem Kraftfahrzeug befestigbar ist, und mit wenigstens einer Kopplungseinrichtung, die an der Halterungsbasis ausgebildet ist und mit der ein Bauteil des Fahrassistenzsystems verbindbar ist, wobei die Kopplungseinrichtung wenigstens zwei Kopplungselemente aufweist, die mit hierzu komplementär ausgebildeten Eingriffselementen an einem zu verbindenden Gegenstück verbindbar sind. Dabei ist vorgesehen, dass die Kopplungselemente relativ zueinander an der Halterungsbasis so positioniert sind, dass Gegenstücke unterschiedlicher Form oder/und unterschiedlicher Dimensionierung, die die komplementär ausgebildeten Eingriffselemente aufweisen, austauschbar mit der Kopplungseinrichtung verbindbar sind.
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Die Kopplungselemente sind somit in der Art einer unveränderlichen Standardkopplung positioniert und es kann jedes Gegenstück mit der Halterungseinrichtung verbunden werden, das über entsprechend ausgebildete Eingriffselement verfügt. Anders ausgedrückt bilden die Kopplungselemente an der Halterungseinrichtung und die Eingriffselemente an dem Gegenstück eine Verbindung in der Art Schlüsselloch-Schlüssel oder Steckdose-Stecker. Hierducht soll allerdings nicht zwingend festgelegt werden, dass die Kopplungselemente als Ausnehmungen oder Öffnungen und die Eingriffselemente als hierzu komplementäre bzw. passende Stifte ausgebildet sein müssen. Die Art der Ausgestaltung der Kopplungselemente bzw. der Eingriffselemente ist je nach Anwendung wählbar, allerdings mit der Maßgabe, dass die Kopplungselemente unveränderlich zueinander so positioniert sind, dass Gegenstücke unterschiedlicher Form oder/und unterschiedlicher Dimensionierung, die die komplementär ausgebildeten Eingriffselemente aufweisen, austauschbar mit der Kopplungseinrichtung verbindbar sind.
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Durch das Bereitstellen einer solchen Halterungseinrichtung, kann etwa ein elektronisches Bauteil, das eines von mehreren Beispielen für ein Gegenstück sein kann, in einfacher Weise ausgetauscht werden, ohne dass hierzu eine angepasste Halterungseinrichtung erforderlich ist. Dies ermöglicht somit auch den Austausch des elektronischen Bauteils in einem bestehenden Fahrzeug, in dem die Halterungseinrichtung in der Regel nur mit größerem Aufwand auszutauschen ist.
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Das zu verbindende Gegenstück kann ein elektronisches Bauteil sein, insbesondere eine Sensoreinrichtung oder eine Antenneneinrichtung, das die komplementären Eingriffselemente aufweist. Beispiele für solche Bauteile sind etwa ein optischer Regensensor, eine Kamera, eine Mobilfunkantenne ggf. mit einer SIM-Kartenhalterung, eine WLAN-Antenne für ein fahrzeuginternes drahtloses Netzwerk und dergleichen.
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Das zu verbindende Gegenstück kann ein Adapterbauteil sein, insbesondere eine Adapterplatte, das auf einer der Halterungsbasis zugewandten Seite die komplementären Eingriffselemente aufweist und auf einer der Halterungsbasis abgewandten Seite eine spezifische Befestigungsanordnung aufweist, die mit einem elektronischen Bauteil, insbesondere einer Sensoreinrichtung oder einer Antenneneinrichtung, verbindbar ist. Durch ein solches Adapterbauteil können auch elektronische Bauteile an der Halterungseinrichtung befestigt werden, an denen selbst keine komplementären Eingriffselemente vorgesehen sind. Es ist somit möglich, für spezifische elektronische Bauteile ein jeweiliges Adapterbauteil bereitzustellen, das als Zwischenstück zwischen der Halterungseinrichtung mit den standardisierten Kopplungselementen und dem elektronischen Bauteil dient.
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Die Kopplungselemente können als Aussparungen in der Halterungsbasis ausgebildet sein. Insbesondere können die Kopplungselemente als Stecköffnungen ausgebildet sind, in die stiftartige Eingriffselemente eines entsprechenden Gegenstücks (elektronisches Bauteil oder Adapterbauteil) einführbar sind.
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Durch die relative Positionierung der Kopplungselemente zueinander kann auch eine eindeutige Einbaulage für das Gegenstück an der Halterungseinrichtung festgelegt werden. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Anzahl an Kopplungselementen erreicht werden, beispielsweise drei Kopplungselementen. Rein beispielhaft ist bei drei Kopplungselementen jede Anordnung der Kopplungselemente zueinander denkbar, bei der die Kopplungselemente Eckpunkte eines gedachten Dreiecks bilden, solange kein gleichseitiges Dreieck gebildet wird. Geht man beispielsweise von nur zwei Kopplungselemente aus, können diese unterschiedliche dimensioniert sein, etwa einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen oder eine unterschiedliche Umfangskontur aufweisen, so dass eine eindeutige Ausrichtung des Gegenstücks zur der Halterungseinrichtung erforderlich ist.
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Die Erfindung betrifft weiter ein Adapterbauteil, insbesondere Adapterplatte, zur lösbaren Verbindung mit einer Halterungseinrichtung eines Fahrassistenzsystems, mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei auf der Vorderseite Eingriffselemente angeordnet sind, die komplementär zu Kopplungselementen an der Halterungseinrichtung ausgebildet oder/und angeordnet sind, und wobei auf der Rückseite eine spezifische Befestigungsanordnung vorgesehen ist, die mit einem elektronischen Bauteil, insbesondere einer Sensoreinrichtung oder einer Antenneneinrichtung, verbindbar ist.
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Ferner wird ein elektronisches Bauteil eines Fahrassistenzsystems vorgeschlagen, insbesondere Sensoreinrichtung oder Antenneneinrichtung, zur lösbaren Verbindung mit einer Halterungseinrichtung eines Fahrassistenzsystems, mit wenigstens zwei Eingriffselementen, die komplementär zu Kopplungselementen an der Halterungseinrichtung ausgebildet oder/und angeordnet sind.
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Bei einem Verfahren zum Austauschen eines elektronischen Bauteils eines Fahrassistenzsystems, können folgende Schritte vorgesehen sein:
- Bereitstellen eines einzubauenden elektronischen Bauteils;
- Entfernen des auszutauschenden elektronischen Bauteils von einer Kopplungseinrichtung einer Halterungseinrichtung des Fahrassistenzsystems;
- unmittelbares Befestigen des einzubauenden elektronischen Bauteils an der gleichen Kopplungseinrichtung der Halterungseinrichtung des Fahrassistenzsystems;
oder
- mittelbares Befestigen des einzubauenden elektronischen Bauteils an der gleichen Kopplungseinrichtung der Halterungseinrichtung des Fahrzeugassistenzsystems unter Verwendung eines Adapterbauteils.
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Durch ein solches Verfahren wird die Austauschbarkeit von elektronischen Bauteilen, etwa bei Ersatz oder bei Aufrüstung, in einem fertigen Kraftfahrzeug erleichtert und vereinfacht.
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Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit wenigstes einer Halterungseinrichtung mit einem der oben beschriebenen Merkmale, wobei die Halterungseinrichtung im Bereich einer Frontscheibe oder im Bereich einer Heckscheibe angeordnet ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt:
- 1 eine vereinfachte Perspektivdarstellung einer Halterungseinrichtung mit einer bekannten Kopplungseinrichtung zur Anbringung eines elektronischen Bauteils.
- 2 in den Teilfiguren A) bis C) eine schematische und vereinfachte Ansicht einer Halterungseinrichtung mit jeweils unterschiedliche ausgebildeten bzw. angeordneten Kopplungselementen;
- 3 eine schematische und vereinfachte Ansicht einer Halterungseinrichtung und eines Adapterbauteils;
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In 1 ist in einer vereinfachten Perspektivdarstellung eine Halterungseinrichtung 10 für ein Fahrassistenzsystem eines Kraftfahrzeugs gezeigt. Die Halterungseinrichtung 10 umfasst eine Halterungsbasis 12. Im dargestellten Beispiel ist an der Halterungseinrichtung 10 eine Streulichtblende 14 befestigt. Die Halterungsbasis 12 ist dazu eingerichtet, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere an einem zugeordneten Karosseriebauteil oder an einem zugeordneten Innenverkleidungsbauteil befestigt zu werden. Hierzu kann die Halterungseinrichtung beispielsweise seitlich angeordnete Befestigungsabschnitte 16 aufweisen.
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Die Halterungsbasis 12 weist einen Ausschnitt 18 auf, in dem die Streulichtblende 14 angeordnet ist. Denkt man die in der 1 gezeigte Streulichtblende 14 weg, weist die Halterungsbasis 12 zwei seitlich des Ausschnitts 18 angeordnete Seitenabschnitte 20 und einen die beiden Seitenabschnitte 20 verbindenden Grundabschnitt 22 auf. Der Ausschnitt 18 weist eine im Wesentlichen trapezförmige Form auf.
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Die hier gezeigte Halterungseinrichtung 10 weist eine bekannte Kopplungseinrichtung 24 auf, an der ein elektronischen Bauteil 26, hier beispielhaft eine WLAN-Antenne, befestigbar ist, was durch den Einführrichtungspfeil ER angedeutet ist. Die bekannte Kopplungseinrichtung 24 weist mehrere vorstehend Abschnitte 28 auf, deren Anordnung und Ausgestaltung auf die Form bzw. Dimensionierung des aufzunehmenden Bauteils 26 abgestimmt ist. Entsprechend kann die Kopplungseinrichtung 24 lediglich Bauteile 26 gleicher Art und Dimensionierung aufnehmen.
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Es wird noch darauf hingewiesen, dass in 1 bezogen auf eine montierte Stellung der Halterungseinrichtung 10 in einem Kraftfahrzeug, insbesondere im Bereich einer Frontscheibe oder einer Heckscheibe, ein Unterseite 30 sichtbar ist, die im montierten Zustand von der betreffenden Scheibe abgewandt ist oder anders ausgedrückt einem Innenraum des Kraftfahrzeugs zugewandt ist.
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2 zeigt in den Teilfiguren A) bis C) jeweils eine vereinfacht und schematisch dargestellte Halterungseinrichtung 10 mit ihrer Halterungsbasis 12. Die Draufsicht auf die Halterungseinrichtung 12 erfolgt auf die erwähnte Unterseite 30. Ferner ist auch der in Bezug auf 1 bereit erläuterte Ausschnitt 18 gezeigt.
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Die Kopplungseinrichtung 24 weist in den gezeigten Beispielen der 2A-C jeweils mehrere Kopplungselemente 32 auf. Dabei sind die Kopplungselemente 32 relativ zueinander an der Halterungsbasis 12 so positioniert sind, dass Gegenstücke 26a, 26b unterschiedlicher Form oder/und unterschiedlicher Dimensionierung austauschbar mit der Kopplungseinrichtung 24 verbindbar sind. Hierzu weisen die Gegenstücke 26a, 26b jeweilige komplementär ausgebildete Eingriffselemente 34 auf. Die gewählte Darstellung der 2 soll verdeutlichen, dass Gegenstücke 26a, 26b, die als elektronische Bauteil ausgebildet sein können, etwa Sensoren oder Antennen, wahlweise mit den standardisiert angeordneten Kopplungselementen 34 verbindbar sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die beispielhaft gezeigten Gegenstücke 26a, 26b nicht gemeinsam bzw. übereinander an der Halterungseinrichtung 12 angebracht werden, sondern dass nur ein jeweiliges Gegenstück 26a oder 26b an der Halterungseinrichtung 10 befestigt wird bzw. ist.
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In 2A sind die Kopplungselemente 32 als rechteckige bzw. quadratische Ausnehmungen ausgebildet. Dabei sind die Kopplungselemente 32 so zueinander ausgerichtet, dass sie die Ecken eines gedachten Dreiecks bilden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass ein mit korrespondierenden Eingriffselementen 34 versehenes Gegenstück 26a, 26b nur in einer eindeutigen Relativstellung zu der Halterungseinrichtung 10 an dieser befestigt werden kann.
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In 2B sind die Kopplungselemente 32 als runde Ausnehmungen ausgebildet. Hierdurch soll illustriert werden, dass die Formgebung der Kopplungselemente 32 variabel ist bzw. für den jeweiligen Anwendungsfall passend gewählt werden kann. Denkbar sind auch andere Formgebungen wie etwa ellipsenförmig oder dreieckig oder vieleckig.
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In 2C ist ein Beispiel gezeigt mit nur zwei Kopplungselementen 32a, 32b. Dabei weisen die beiden Kopplungselemente 32a, 32b eine unterschiedliche Form auf. Rein beispielhaft ist das Kopplungselement 32a als rechteckige bzw. quadratische Ausnehmung ausgebildet, wohingegen das Kopplungselement 32b als kreisförmige Ausnehmung ausgebildet ist. Ferner können die Kopplungselemente 32a, 32b auch unterschiedlich dimensioniert sein. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auch bei nur zwei Kopplungselementen 32a, 32b an der Halterungseinrichtung 10 das Gegenstück 26 mit den korrespondierenden Eingriffselementen 34a, 34b nur in einer eindeutigen Relativstellung zu der Halterungseinrichtung 10 an dieser befestigt werden kann.
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Die Anzahl der Kopplungselemente 32 ist nicht auf zwei oder drei beschränkt, sondern es können auch mehr als drei Kopplungselemente 32 vorgesehen sein. Die an einem Gegenstück 26, das ein elektronisches Bauteil, insbesondere ein Sensor oder eine Antenne sein kann, vorgesehenen Eingriffselemente 34 sind zu den Kopplungselementen 32 komplementär ausgebildet. Ferner sind an dem Gegenstück 26 die gleiche Anzahl an Eingriffselemente 34 vorgesehen, wie es Kopplungselemente 32 an der Halterungseinrichtung gibt. Entsprechend kann zwischen der Halterungseinrichtung 10 und dem Gegenstück 26 eine formschlüssige oder/und reibschlüssige Verbindung hergestellt werden, wenn das Gegenstück 26 mit seinen Eingriffselementen 34 mit den Kopplungselementen 32 verbunden wird bzw. ist.
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3 zeigt eine zur 2A ähnliche Darstellung mit einer Halterungseinrichtung 10. Das zu verbindende Gegenstück 26c ist in diesem Beispiel ein Adapterbauteil. Dieses Adapterbauteil 26c kann auch als Adapterplatte bezeichnet werden. Das Adapterbauteil 26c weist auf einer der Halterungsbasis 12 zugewandten Seite 36 die komplementären Eingriffselemente 34 auf. Auf einer der Halterungsbasis 12 abgewandten Seite 38 ist ein spezifische Befestigungsanordnung 40 angedeutet bzw. vorgesehen, die mit einem elektronischen Bauteil 27, insbesondere einer Sensoreinrichtung oder einer Antenneneinrichtung, verbindbar ist. Mittels eines solchen Adapterbauteils 26c können auch elektronische Bauteile 27 mit der Halterungseinrichtung 10 verbunden werden, an denen keine Eingriffselemente 34 vorgesehen sind. Auf der von der Halterungseinrichtung 10 abgewandten Seite 38 kann eine jeweils für ein elektronisches Bauteil 27 angepasste Befestigungsanordnung 40 ausgebildet sein. Somit können mittels des Adapterbauteils 26c, das auf der einen Seite 36 die standardisierten Eingriffselemente 34 und auf der anderen Seite 38 eine individuellen Befestigungsanordnung 40 aufweist, unterschiedlichste elektronische Bauteile 27 mit der standardisierten Kopplungseinrichtung 24 bzw. den standardisiert angeordneten Kopplungselementen 32 verbunden werden unter Zwischenlage des Adapterbauteils 26c.
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Wie bereits einleitend erwähnt sind die Kopplungseinrichtung 24 und das zugeordnete Gegenstück 26, etwa in Form eines elektronischen Bauteils 26a, 26b oder eines Adapterbauteils 26c, mit ihren Kopplungselementen 32 bzw. ihren Eingriffselementen 34 in der Art einer Schlüssel-Schlüsselloch-Konfiguration bzw. einer Stecker-Steckdosen-Konfiguration ausgebildet. Dabei wird an der Halterungseinrichtung 10 die Anordnung und/oder Dimensionierung der Kopplungselemente 32 fest vorgegeben und an jedem mit der Halterungseinrichtung 10 zu verbindenden Gegenstück 26 werden die entsprechenden Eingriffselemente 34 komplementär angeordnet bzw. dimensioniert.
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Mittels der hier vorgestellten Halterungseinrichtung 10 kann ein einfaches Austauschen von Gegenstücken 26, insbesondere unterschiedlichen elektronischen Bauteilen 26a, 26b oder einem Adapterbauteil 26c mit daran angebrachtem elektronischem Bauteil 27, durchgeführt werden. Bei einem solchen Verfahren können insbesondere folgende Schritte durchgeführt werden: Bereitstellen eines einzubauenden elektronischen Bauteils;
Entfernen des auszutauschenden elektronischen Bauteils, beispielsweise Bauteil 26a in 2, von der Kopplungseinrichtung 24 der Halterungseinrichtung 10;
unmittelbares Befestigen des einzubauenden elektronischen Bauteils, beispielsweise Bauteil 26b in 2, an der gleichen Kopplungseinrichtung 23 der Halterungseinrichtung 10;
oder
mittelbares Befestigen des einzubauenden elektronischen Bauteils, beispielsweise eines Bauteils 27 der 3, an der gleichen Kopplungseinrichtung 24 der Halterungseinrichtung 10 unter Verwendung eines Adapterbauteils 26c.
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Durch das Bereitstellen einer standardisiert ausgebildeten Kopplungseinrichtung 24 können beispielsweise je nach Konfiguration eines Kraftfahrzeugs bzw. eine Fahrassistenzsystems unterschiedliche Sensorvarianten oder Antennenvarianten in einfacher Weise angebracht werden. Ferner wird das Austauschen von solchen elektronischen Bauteilen erleichtert, um etwa einen aktuelleren (Upgrade) bzw. weiter entwickelten Sensor oder dergleichen anbringen zu können. Ferner können, insbesondere unter Verwendung eines Adapterbauteils 26c, länderspezifische elektronische Bauteile, etwa unter Berücksichtigung von Mobilfunkstandards oder dergleichen, an der Halterungseinrichtung 10 angebracht werden. Ein Austauschen bzw. Anpassen der Halterungseinrichtung ist daher nicht mehr erforderlich.