DE102019135449B4

DE102019135449B4 - Device for spraying at least one fluid

Info

Publication number: DE102019135449B4
Application number: DE102019135449.8A
Authority: DE
Inventors: gleich Patentinhaber Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-12-20
Filing date: 2019-12-20
Publication date: 2023-03-23
Anticipated expiration: 2039-12-21
Also published as: DE102019135449A1

Abstract

Vorrichtung zum Versprühen mindestens eines Fluides zur Gefahrenabwehr, wobei mindestens eine Aufnahmehülse (4) zur Aufnahme mindestens eines ein Ventil (9, 21, 26) mit einem Betätigungselement (10) aufweisenden Fluidvorratsbehälters vorgesehen ist, wobei die Aufnahmehülse (4) an einer Manschette (3) zur Befestigung an einem Handgelenk einer die Vorrichtung tragenden Person befestigt ist, wobei ein Zugmittel (12) zum Betätigen des Betätigungselementes (10) des Ventils (9, 21, 26) vorgesehen ist, und wobei das Zugmittel (12) einseitig zur Befestigung an mindestens einem Finger der Person ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet,dass die Aufnahmehülse (4) eine Frontstirnwand (5) mit mindestens einer Öffnung (8) zum zumindest abschnittsweisen Hindurchführen eines Ventils (9, 21, 26) eines Vorratsbehälters aufweist,dass der Aufnahmehülse (4) mindestens ein Deckel (6) zum Verschließen der Aufnahmehülse (4) an dem der Frontstirnwand (5) abgewandten Ende zugeordnet ist,dass dem Betätigungselement (10) ein Sicherungselement (18) zugeordnet ist,dass das Sicherungselement (18) zum Sperren des Betätigungsweges des Betätigungselementes (10) ausgebildet ist,dass das Sicherungselement (18) an der Frontstirnwand (5) der Aufnahmehülse (4) angeordnet ist,dass das Sicherungselement (18) parallel zu der von der Frontstirnwand (5) der Aufnahmehülse (4) aufgespannten Ebene verschwenkbar gelagert ist,und dass das Sicherungselement (18) in den Betätigungsweg des Betätigungselementes (10) verschwenkbar ist.Device for spraying at least one fluid to avert danger, at least one receiving sleeve (4) being provided for receiving at least one fluid reservoir having a valve (9, 21, 26) with an actuating element (10), the receiving sleeve (4) being attached to a sleeve ( 3) for attachment to a wrist of a person wearing the device, with a traction device (12) for actuating the actuating element (10) of the valve (9, 21, 26) being provided, and with the traction device (12) on one side for attachment is formed on at least one finger of the person, characterized in that the receiving sleeve (4) has a front end wall (5) with at least one opening (8) for at least partially passing through a valve (9, 21, 26) of a storage container, that the receiving sleeve (4) at least one cover (6) for closing the receiving sleeve (4) is assigned to the end facing away from the front end wall (5) that the actuating element nt (10) a safety element (18) is assigned, that the safety element (18) is designed to block the actuation path of the actuation element (10), that the safety element (18) is arranged on the front end wall (5) of the receiving sleeve (4), that the securing element (18) is pivotably mounted parallel to the plane spanned by the front end wall (5) of the receiving sleeve (4), and that the securing element (18) can be pivoted into the actuating path of the actuating element (10).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versprühen mindestens eines Fluides zur Gefahrenabwehr.The invention relates to a device for spraying at least one fluid to avert danger.

Vorrichtungen nach dieser Gattung sind zur Abwehr von Angriffen, insbesondere von Angriffen von Menschen oder Tieren, bekannt. Beispielsweise sind Pfeffersprays bekannt, die beispielsweise in einer Handtasche oder einer Jackentasche mitgeführt werden können. Bei einem Angriff ist jedoch das Herausholen eines Pfeffersprays aus einer Handtasche oder einer anderen Tasche, um den Angriff abzuwehren erschwert, da dieses Herausholen eine Zeitdauer in Anspruch nimmt, die bei einem rasch vorgetragenen Angriff oftmals nicht zur Verfügung steht. Insbesondere finden Angriffe häufig überraschend statt, so dass eine entsprechende Reaktionszeit kaum gegeben ist.Devices of this type are known for defending against attacks, in particular attacks by humans or animals. Pepper sprays are known, for example, which can be carried in a handbag or a jacket pocket, for example. However, in the event of an attack, retrieving a pepper spray from a purse or other pocket to ward off the attack is made more difficult because retrieval takes a length of time that is often unavailable in a rapidly launched attack. In particular, attacks often take place unexpectedly, so that there is hardly any corresponding reaction time.

Aus der DE 100 21 415 B4 ist ein Handschuh mit auf dem Handrücken integrierter Patrone zur Absonderung von Reizmitteln und/oder Farbstoffen bekannt, bei dem vorgesehen ist, dass die Absonderung von Farbmitteln oder Reizstoffen durch das Ballen der Faust ausgelöst wird.From the DE 100 21 415 B4 a glove with an integrated cartridge on the back of the hand for the release of irritants and/or dyes is known, in which it is provided that the release of dyes or irritants is triggered by clenching the fist.

In der US 2011/0056989 A1 ist eine Selbstverteidigungsvorrichtung zum Tragen am Unterarm beschrieben, wobei ein Band und ein Gehäuse vorgesehen sind, welches einen Hohlraum mit dem Abwehrmittel aufweist. Die Vorrichtung wird aktiviert, wenn das Handgelenk des Trägers einen kritischen Winkel überschreitet, wodurch eine Kraft auf die Aktivierungsseile ausgeübt wird.In the US 2011/0056989 A1 describes a self-defense device to be worn on the forearm, wherein a strap and a housing are provided which has a cavity with the repellent. The device activates when the wearer's wrist exceeds a critical angle, exerting a force on the activation cords.

Aus der DE 20 2018 005 423 U1 ist ein Unterarm-Abwehrsystem mit Umlenk-Sprühmechanismus und Halterung zum Einsetzen von Reizgas bekannt. Es ist vorgesehen, dass das System mit einer Unterarmmanschette angebracht wird, auf welchem sich eine Klickhalterung bzw. eine Einschubhalterung zur Aufnahme verschiedener Abwehrspraykartuschen befindet.From the DE 20 2018 005 423 U1 a forearm defense system with deflection spray mechanism and holder for the use of irritant gas is known. It is envisaged that the system will be attached with a forearm cuff, on which there is a click holder or a slide-in holder for holding various defense spray cartridges.

In der US 5 503 304 A ist ein schützendes Sicherheitssystem beschrieben, bei dem ein separater Treibmittelkanister operativ mit einem Kanister verbunden ist, der eine Chemikalie oder einen Farbstoff enthält. Der Treibmittelkanister wird durch einen federbelasteten Auslöser aktiviert, der normalerweise ein Verbindungsventil geschlossen hält. Das System ist an einer Manschette befestigt, die sich um das Handgelenk des Trägers wickelt.In the U.S. 5,503,304 A describes a protective safety system in which a separate propellant canister is operatively connected to a canister containing a chemical or dye. The propellant canister is activated by a spring-loaded trigger that normally keeps a connecting valve closed. The system is attached to a cuff that wraps around the wearer's wrist.

Aus der US 1 885 180 A ist eine Vorrichtung mit einem Reservoir bekannt, wobei das Reservoir am Körper eines Trägers befestigt wird. Das Reservoir weist einen beweglichen Auslass auf, wobei der Auslass in der Nähe der Hand des Trägers befestigt werden kann. Durch einen Auslöser kann ein im Behälter aufgebauter Druck und somit ein Versprühen des Inhalts des Reservoirs erreicht werden.From the US 1 885 180 A a device with a reservoir is known, wherein the reservoir is attached to the body of a wearer. The reservoir has a moveable outlet, wherein the outlet can be secured near the wearer's hand. A trigger can be used to build up pressure in the container and thus spray the contents of the reservoir.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der eine beschleunigte Einsatzbereitschaft gegeben ist.The invention is based on the object of proposing a device of the type mentioned at the beginning, with which an accelerated readiness for use is given.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.This problem is solved with a device having the features of patent claim 1. Further developments and advantageous configurations are specified in the dependent claims.

Bei einer Vorrichtung zum Versprühen mindestens eines Fluides zur Gefahrenabwehr, wobei mindestens eine Aufnahmehülse zur Aufnahme mindestens einer ein Ventil mit einem Betätigungselement aufweisenden Fluidvorratsbehälter vorgesehen ist, wobei die Aufnahmehülse an einer Manschette zur Befestigung an einem Handgelenk einer die Vorrichtung tragenden Person befestigt ist, wobei ein Zugmittel zum Betätigen des Betätigungselementes des Ventils vorgesehen ist, wobei das Zugmittel einseitig zur Befestigung an mindestens einem Finger einer die Vorrichtung tragenden Person ausgebildet ist, ist erfindungswesentlich vorgesehen, dass die Aufnahmehülse eine Frontstirnwand mit mindestens einer Öffnung zum zumindest abschnittsweisen Hindurchführen eines Ventils eines Vorratsbehälters aufweist, dass der Aufnahmehülse mindestens ein Deckel zum Verschließen der Aufnahmehülse an dem der Frontstirnwand abgewandten Ende zugeordnet ist, dass dem Betätigungselement ein Sicherungselement zugeordnet ist, dass das Sicherungselement zum Sperren des Betätigungsweges des Betätigungselementes ausgebildet ist, dass das Sicherungselement an der Frontstirnwand der Aufnahmehülse angeordnet ist, dass das Sicherungselement parallel zu der von der Frontstirnwand der Aufnahmehülse aufgespannten Ebene verschwenkbar gelagert ist, und und dass das Sicherungselement in den Betätigungsweg des Betätigungselementes verschwenkbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das zu versprühende Fluid, insbesondere ein Reizgas, beispielweise Pfefferspray, nicht in einer Handtasche oder anderweitigen Taschen getragen, sondern ein Vorratsbehälter des Fluides ist direkt am Handgelenk des Trägers befestigt. Bei dem Vorratsbehälter kann es sich beispielsweise um eine Spraydose, eine Kartusche oder Ähnliches handeln. Hierzu weist die Vorrichtung eine Manschette auf, die im Bereich des Handgelenkes des Trägers befestigt werden kann. An der Manschette ist eine Aufnahmehülse zur Aufnahme eines Vorratsbehälters einer Sprühdose angeordnet. Die Aufnahmehülse kann hierbei ein offenes Ende aufweisen, in das der Vorratsbehälter eingeführt werden kann. Dem offenen Ende gegenüber angeordnet weist die Aufnahmehülse eine Frontstirnwand auf, wobei die Frontstirnwand mindestens eine Öffnung zur zumindest teilweisen Durchführung eines Ventils eines aufzunehmenden Vorratsbehälters aufweist. Vorzugsweise ist die Aufnahmehülse an der Oberseite des Armes des Trägers angeordnet. Die eine Öffnung aufweisende Frontstirnwand ist der Hand des Trägers zugewandt ausgerichtet, so dass ein Versprühen des Fluides, insbesondere des Reizgases, über die Hand hinweg erfolgen kann. Zum Einsatz in die Aufnahmehülse kann eine Spraydose vorgesehen sein, wobei die Spraydose ein Ventil zur Abgabe des Inhaltes der Spraydose sowie ein Betätigungselement zum Betätigen des Ventils aufweist. Insbesondere kann das Betätigungselement so ausgeführt sein, dass ein Sprühstoß entlang der Rotationsmittelachse des vorzugsweise zylindrisch ausgeführten Spraydosenbehälters erfolgt. Das Ventil der Spraydose ist hierbei vorzugsweise an einer Stirnwand, also an der dem Boden abgewandten Seite der Spraydose, angeordnet. Die Spraydose wird in die Aufnahmehülse aufgenommen, wobei das Ventil durch die Öffnung der Frontstirnwand hindurchgeführt wird. Das offene Ende der Aufnahmehülse kann mit einem Deckel, beispielsweise einem Schraubdeckel, verschlossen werden. Die Längsmittelachse des Spraydosenbehälters ist im an das Handgelenk eines Trägers angebrachten Zustand in etwa parallel zum Arm des Trägers angeordnet, wobei das Ventil in Richtung der Hand des Trägers angeordnet ist. Bei dem Betätigungselement kann es sich um einen Sprühaufsatz handeln, wobei der Sprüheinsatz in Richtung der Längsachse des Dosenbehälters angeordnet ist. Durch ein Betätigen des Betätigungselementes kann somit ein Sprühstoß über die Hand des Trägers hinweg ausgelöst werden, um somit eine zielgerichtete Gefahrenabwehr zu bewerkstelligen. Zum Betätigen des Betätigungselementes weist die Vorrichtung ein Zugmittel auf. Bei dem Zugmittel kann es sich beispielsweise um eine Kette, ein Seil, ein Band oder ähnliches handeln. Durch einen Zug an dem Zugmittel wird das Betätigungselement betätigt, so dass ein Sprühstoß freigesetzt werden kann. Zum Auslösen des Zuges ist das Zugmittel einseitig zur Befestigung an mindestens einem Finger, vorzugsweise an genau einem Finger des Trägers, ausgebildet. Der Zug kann beispielsweise durch ein Herunterbiegen des Fingers in Richtung der Handfläche oder durch ein komplettes Abwinkeln des Handgelenkes ausgelöst werden. Das Zugmittel ist somit zur Herstellung einer Wirkverbindung mit dem Betätigungselement zum zumindest teilweisen Entleeren der Sprühdose ausgebildet. Durch das Zugmittel und die Betätigung des Zugmittels über eine Bewegung des Fingers beziehungsweise des Handgelenkes ist eine sehr schnelle Einsatzbereitschaft der Vorrichtung, also das sehr rasche Abgeben eines Sprühstoßes ermöglicht, ohne dass wertvolle Zeit zum Suchen und Inbetriebnehmen der Vorrichtung verlorengeht.In a device for spraying at least one fluid to avert danger, at least one receiving sleeve is provided for receiving at least one fluid reservoir having a valve with an actuating element, the receiving sleeve being attached to a cuff for attachment to the wrist of a person carrying the device, wherein a traction means for actuating the actuating element of the valve is provided, with the traction means being designed on one side for attachment to at least one finger of a person carrying the device, it is essential to the invention that the receiving sleeve has a front end wall with at least one opening for at least partially passing through a valve of a reservoir that the receiving sleeve is assigned at least one cover for closing the receiving sleeve at the end facing away from the front end wall, that the actuating element is assigned a securing element, that the securing element is designed to block the actuating path of the actuating element, that the securing element is arranged on the front end wall of the receiving sleeve, that the securing element is pivotably mounted parallel to the plane spanned by the front end wall of the receiving sleeve, and that the securing element can be pivoted into the actuating path of the actuating element is. In the device according to the invention, the fluid to be sprayed, in particular an irritant gas, for example pepper spray, is not carried in a handbag or other pockets, but a reservoir of the fluid is attached directly to the wearer's wrist. The reservoir can be, for example, a spray can, a cartridge or the like. For this purpose, the device has a cuff that can be fastened in the area of the wearer's wrist. A receiving sleeve for receiving a reservoir of a spray can is arranged on the sleeve. The receiving sleeve can have an open end into which the reservoir can be inserted. Toward the open end arranged above, the receiving sleeve has a front end wall, the front end wall having at least one opening for at least partially leading through a valve of a storage container to be accommodated. Preferably, the receiving sleeve is located at the top of the wearer's arm. The front end wall, which has an opening, faces the wearer's hand so that the fluid, in particular the irritant gas, can be sprayed over the hand. A spray can can be provided for use in the receiving sleeve, the spray can having a valve for dispensing the contents of the spray can and an actuating element for actuating the valve. In particular, the actuating element can be designed in such a way that a spray blast takes place along the central axis of rotation of the preferably cylindrical spray can container. The valve of the spray can is preferably arranged on an end wall, ie on the side of the spray can facing away from the bottom. The aerosol can is placed in the receiving sleeve, with the valve being guided through the opening in the front end wall. The open end of the receiving sleeve can be closed with a cap, for example a screw cap. The longitudinal central axis of the aerosol container when fitted to a wearer's wrist is arranged approximately parallel to the arm of the wearer, with the valve being arranged towards the hand of the wearer. The actuating element can be a spray attachment, with the spray insert being arranged in the direction of the longitudinal axis of the can container. By actuating the actuating element, a spray blast can be triggered over the wearer's hand, in order to achieve a targeted averting of danger. The device has a traction means for actuating the actuating element. The traction means can be, for example, a chain, a rope, a belt or the like. The actuating element is actuated by a train on the traction device, so that a spray can be released. To trigger the pull, the pull means is designed on one side for attachment to at least one finger, preferably to exactly one finger of the wearer. The pull can be triggered, for example, by bending the finger down towards the palm of the hand or by bending the wrist completely. The traction means is thus designed to create an operative connection with the actuating element for at least partially emptying the spray can. The traction means and the actuation of the traction means by moving the finger or the wrist allow the device to be ready for use very quickly, ie the very rapid delivery of a spray burst, without wasting valuable time searching for and starting up the device.

Die Aufnahmehülse weist eine Frontstirnwand mit mindestens einer Öffnung zum zumindest abschnittsweisen Hindurchführen eines Ventils eines Vorratsbehälters einer Spraydose auf und der Aufnahmehülse ist mindestens ein Deckel zum Verschließen der Aufnahmehülse an dem der Frontstirnwand abgewandten Ende zugeordnet. Die Aufnahmehülse weist eine Frontstirnwand auf, die eine Öffnung, insbesondere eine mittig angeordnete kreisrunde Öffnung aufweist. The receiving sleeve has a front end wall with at least one opening for at least partially passing through a valve of a reservoir of a spray can and the receiving sleeve is assigned at least one cover for closing the receiving sleeve at the end facing away from the front end wall. The receiving sleeve has a front end wall which has an opening, in particular a centrally arranged circular opening.

Durch die Öffnung kann das Ventil einer Spraydose hindurchgeführt werden. An dem der Frontstirnwand abgewandten Ende weist die Aufnahmehülse einen Deckel auf, der beispielsweise auf die Aufnahmehülse aufgeschraubt werden kann. Somit kann in die Aufnahmehülse eine Standartspraydose aufgenommen werden, so dass diese durch das Ventil über den Handrücken des Trägers hinweg entleert werden kann.The valve of a spray can can be passed through the opening. At the end facing away from the front end wall, the receiving sleeve has a cover which can be screwed onto the receiving sleeve, for example. A standard spray can can thus be accommodated in the receiving sleeve, so that it can be emptied through the valve over the back of the wearer's hand.

Dem Betätigungselement ist ein Sicherungselement zugeordnet und das Sicherungselement ist zum Sperren des Betätigungsweges des Betätigungselementes ausgebildet. Um ein ungewolltes Auslösen eines Sprühstoßes zu verhindern, ist ein Sicherungselement vorgesehen, das den Betätigungsweg des Betätigungselementes blockiert. Beispielsweise kann das Sicherungselement abschnittweise zwischen dem Betätigungselement und der Frontstirnwand der Aufnahmehülse platziert werden, so dass das Betätigungselement nicht in Richtung der Frontstirnwand bewegt werden kann. Somit ist ein Auslösen des Ventils durch das Betätigungselement bei platziertem Sicherungselement verhindert.A securing element is assigned to the actuating element and the securing element is designed to block the actuating path of the actuating element. In order to prevent an unintentional triggering of a spray burst, a safety element is provided which blocks the actuation path of the actuation element. For example, the securing element can be placed in sections between the actuating element and the front end wall of the receiving sleeve, so that the actuating element cannot be moved in the direction of the front end wall. This prevents the valve from being triggered by the actuating element when the securing element is in place.

Das Sicherungselement ist an der Frontstirnwand der Aufnahmehülse angeordnet, das Sicherungselement ist parallel zu der von der Frontstirnwand der Aufnahmehülse aufgespannten Ebene verschwenkbar gelagert und das Sicherungselement ist in dem Betätigungsweg des Betätigungselementes verschwenkbar. Beispielsweise kann das Sicherungselement abschnittsweise flächig ausgebildet sein, beispielsweise hebelartig ausgebildet sein und kann an einem Schwenkpunkt an der Frontstirnwand der Aufnahmehülse schwenkbar gelagert aufgenommen sein. Beispielsweise kann das Sicherungselement eine Öffnung aufweisen, durch die ein Verbindungsmittel, beispielsweise eine Schraube, hindurchgeführt wird. Mittels des Verbindungsmittels kann das Sicherungselement mit der Frontstirnwand verbunden sein. Durch die Öffnung im Sicherungselement und das Verbindungsmittel ist der Schwenkpunkt des Sicherungselementes gegeben. Durch das Verschwenken um den Verschwenkpunkt kann das Sicherungselement in eine Sicherungsposition, in der das Sicherungselement den Betätigungsweg des Betätigungselementes blockiert, verschwenkt werden. Auf einfache Art und Weise lässt sich das Sicherungselement aus der Sicherungsposition heraus verschwenken, um den Betätigungsweg des Betätigungselementes freizugeben, so dass ein Sprühstoß ausgegeben werden kann. Durch die verschwenkbare Anordnung des Sicherungselementes ist somit ein versehentliches Betätigen des Ventils verhindert, wobei ein rasches Aufheben der Sicherung für einen raschen Einsatz der Vorrichtung möglich ist.The securing element is arranged on the front end wall of the receiving sleeve, the securing element is pivotably mounted parallel to the plane spanned by the front end wall of the receiving sleeve and the securing element is pivotable in the actuating path of the actuating element. For example, sections of the securing element can have a flat design, for example a lever-like design, and can be mounted pivotably at a pivot point on the front end wall of the receiving sleeve. For example, the securing element can have an opening through which a connecting means, for example a screw, is passed. The securing element can be connected to the front end wall by means of the connecting means. The pivot point of the securing element is given by the opening in the securing element and the connecting means. By pivoting about the pivot point, the securing element can be pivoted into a securing position in which the securing element blocks the actuation path of the actuation element. This can be done in a simple way Pivot the securing element out of the securing position in order to release the actuating path of the actuating element so that a spray can be emitted. The pivotable arrangement of the safety element thus prevents accidental actuation of the valve, with the safety being able to be canceled quickly for rapid use of the device.

In einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Fluidvorratsbehälter um eine Spraydose. Bei dem Fluidvorratsbehälter kann es sich um eine Standardspraydose, beispielsweise eine Reizgasspraydose, handeln. Die Spraydose kann mit einem in Richtung der Symmetrielängsachse des zylindrischen Dosenkörpers sprühenden Betätigungselement ausgerüstet sein. Durch die Verwendung einer Standardspraydose ist eine kostengünstigere Möglichkeit geschaffen Ersatz für entleerte Vorratsbehälter zu beschaffen.In one embodiment of the invention, the fluid reservoir is a spray can. The fluid reservoir can be a standard aerosol can, such as an irritant gas aerosol can. The spray can can be equipped with an actuating element that sprays in the direction of the longitudinal axis of symmetry of the cylindrical can body. The use of a standard spray can creates a more cost-effective way of procuring replacements for emptied reservoirs.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Zugmittel so bemessen, dass ein Abwinkeln des Handgelenkes des Trägers zu einer Betätigung des Betätigungselementes zur Einleitung der zumindest einer zumindest teilweisen Entleerung der Sprühdose führt. Das Zugmittel, bei dem es sich beispielsweise um ein Seil, eine Kette oder ähnliches handelt, ist in seiner Länge so bemessen, dass durch das Abwinkeln des Handgelenkes des Trägers eine ausreichende Kraft auf das Betätigungselement der Sprühdose aufgebracht werden kann, um eine Öffnung des Ventils zur Aussendung eines Sprühstoßes zu erreichen. Das Zugmittel kann insbesondere über dem Handrücken der Hand des Trägers geführt sein.In one embodiment of the invention, the traction mechanism is dimensioned such that bending of the wearer's wrist leads to actuation of the actuating element for initiating at least partial emptying of the spray can. The length of the traction means, which is, for example, a rope, a chain or the like, is dimensioned such that by bending the wrist of the wearer, sufficient force can be applied to the actuating element of the spray can to open the valve to emit a spray. The traction means can be guided in particular over the back of the hand of the wearer.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Zugmittel einseitig mit einem Fingerring zur Befestigung an einem Finger des Trägers verbunden. Das Zugmittel kann mit einem Fingerring, der von dem Träger der Vorrichtung getragen wird, verbunden sein. Das Zugmittel kann über den Handrücken des Trägers verlaufen, so dass durch ein Abknicken des Handgelenkes durch das Zugmittel eine Kraft auf das Betätigungselement zur Betätigung des Ventils ausgeübt werden kann.In one embodiment of the invention, the traction means is connected on one side to a finger ring for attachment to a finger of the wearer. The traction means can be connected to a finger ring worn by the wearer of the device. The traction device can run over the back of the wearer's hand, so that by bending the wrist, the traction device can exert a force on the actuating element to actuate the valve.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Ventil zur Entleerung des Vorratsbehälters bei einer auf das Betätigungselement wirkenden Druckkraft ausgebildet, das Zugmittel ist mit einem Zugumlenkelement verbunden und das Zugumlenkelement ist zum Ausüben einer Druckkraft auf das Betätigungselement ausgebildet. Der in die Aufnahmehülse aufgenommene Vorratsbehälter ist so ausgebildet, dass bei einem Druck auf das Betätigungselement ein Sprühstoß freigesetzt wird. Zum Erzeugen einer Druckraft auf das Betätigungselement ist das Zugmittel über ein Zugumlenkelement mit dem Betätigungselement verbunden. Durch ein Abklappen des Handgelenkes des Trägers kann ein Zug an dem Zugmittel verursacht werden, wobei die Zugbewegung über das Zugumlenkelement in eine Druckraft auf das Betätigungselement umgewandelt werden kann.In one embodiment of the invention, the valve is designed to empty the reservoir when a compressive force acts on the actuating element, the traction means is connected to a traction deflection element and the traction deflection element is designed to exert a compressive force on the actuating element. The reservoir accommodated in the receiving sleeve is designed in such a way that a spray is released when the actuating element is pressed. In order to generate a compressive force on the actuating element, the traction mechanism is connected to the actuating element via a traction deflection element. Folding down the wearer's wrist can cause a pull on the pull means, with the pull movement being able to be converted into a compressive force on the actuating element via the pull deflection element.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Zugelement wippenartig mit zwei Wippenarmen ausgebildet, das Zugumlenkelement ist an der Frontstirnwand der Aufnahmehülse angeordnet, ein erster Wippenarm des Zugumlenkelementes ist mit dem Zugmittel verbunden und ein zweiter Wippenarm des Zugumlenkelementes ist dem Betätigungselement des Ventils zugeordnet. Das Zugumlenkelement ist wippenartig ausgebildet, weist somit zwei miteinander verbundene Wippenarme auf, die mittig beweglich gelagert sind. Das Zugmittel ist mit einem ersten Wippenarm verbunden, so dass durch einen Zug an dem ersten Wippenarm durch das Zugmittel der zweite Wippenarm in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Der zweite Wippenarm kann mit dem Betätigungselement, beispielsweise über eine Schelle oder eine ähnliche Verbindung verbunden sein, so dass durch einen Zug am ersten Wippenarm eine Druckkraft durch den zweiten Wippenarm auf das Betätigungselement ausgeführt werden kann. Durch einen Zug am Zugmittel kann somit das Betätigungselement des Ventils heruntergedrückt werden, so dass durch das Ventil ein Sprühstoß abgegeben werden kann.In a further development of the invention, the tension element is designed like a rocker with two rocker arms, the tension deflection element is arranged on the front end wall of the receiving sleeve, a first rocker arm of the tension deflection element is connected to the traction means and a second rocker arm of the tension deflection element is assigned to the actuating element of the valve. The Zugumlenkelement is designed like a rocker, thus has two rocker arms connected to each other, which are mounted movably in the middle. The traction means is connected to a first rocker arm, so that the second rocker arm is moved in the opposite direction by a train on the first rocker arm by the traction means. The second rocker arm can be connected to the actuating element, for example via a clamp or a similar connection, so that a compressive force can be applied to the actuating element by the second rocker arm by pulling on the first rocker arm. The actuating element of the valve can thus be pressed down by pulling on the pulling means, so that a spray can be released through the valve.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Ventil zur selbstständigen Entleerung des Vorratsbehälters beim Aufheben einer Sperrung durch ein Absperrelement ausgebildet, das Absperrelement ist durch das Aufbringen einer Zugkraft entfernbar und das Zugmittel ist zum Aufbringen der Zugkraft mit dem Absperrelement verbunden. Das Ventil eines aufzunehmenden Vorratsbehälters, insbesondere einer Spraydose, kann so ausgebildet sein, dass es beim Entfernen des Absperrelementes zu einer selbstständigen Entleerung des Spraydoseninhaltes kommt. Insbesondere kann es bei der Entfernung des Absperrelementes zu einer vollständigen Entleerung des Spraydoseninhaltes kommen. Zum Entfernen des Absperrelementes ist das Absperrelement mit dem Zugmittel verbunden, so dass durch einen Zug am Zugmittel das Absperrelement entfernt werden kann, so dass es zu einer Entleerung des Spraydoseninhaltes kommt. Hierdurch ist auf besonders einfache Art und Weise ein sehr rascher Einsatz der Vorrichtung zur Abwehr von Gefahren ermöglicht.In an alternative embodiment of the invention, the valve is designed for automatic emptying of the reservoir when a blockage is removed by a shut-off element, the shut-off element can be removed by applying a tensile force and the traction means is connected to the shut-off element to apply the tensile force. The valve of a storage container to be accommodated, in particular a spray can, can be designed in such a way that the contents of the spray can are automatically emptied when the shut-off element is removed. In particular, the contents of the spray can can be completely emptied when the shut-off element is removed. To remove the shut-off element, the shut-off element is connected to the traction means, so that the shut-off element can be removed by pulling on the traction means, so that the contents of the spray can are emptied. This enables the device to be used to avert dangers to be used very quickly in a particularly simple manner.

In einer Weiterbildung der Erfindung handelt es sich bei dem Absperrelement um mindestens einen Sicherungssplint. Der zur selbstständigen Entleerung ausgebildete Vorratsbehälter kann durch einen, insbesondere durch zwei Sicherungssplinte gesichert sein. Durch das Entfernen der Sicherungssplinte mittels des Zugmittels kommt es zu einer selbstständigen Entleerung des Vorratsbehälters.In a development of the invention, the shut-off element is at least one cotter pin. The reservoir designed for self-emptying can one, in particular secured by two cotter pins. The reservoir is automatically emptied by removing the cotter pins using the traction device.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Ventil zur Entleerung des Vorratsbehälters bei einer auf das Betätigungselement wirkenden Zugkraft ausgebildet und das Zugmittel ist mit einem die Zugkraft auf das Betätigungselement übertragenden Zugelement verbunden. Der in die Aufnahmehülse aufzunehmende Vorratsbehälter kann so ausgebildet sein, dass ein Ventil bei einer auf das Betätigungselement wirkenden Zugkraft ausgebildet ist. Dem Betätigungselement ist ein Zugelement zugeordnet, durch das eine gleichmäßige Zugkraft des Zugmittels auf das Betätigungselement übertragen werden kann. Bei dem Zugelement kann es sich beispielsweise um ein flächiges Bauteil mit einer Öffnung handeln, wobei das Zugelement abschnittsweise zwischen der Frontstirnwand der Aufnahmehülse und dem Betätigungselement angeordnet ist und das Ventil durch die Öffnung hindurchgeführt ist. Das Zugelement ist mit dem Zugmittel so verbunden, dass ein gleichmäßiger Zug auf das Zugelement und somit auf das Betätigungselement ausgeübt werden kann. Somit ist auf einfache Art und Weise ein rasches Betätigen des Betätigungselementes zur Abgabe eines Sprühstoßes ermöglicht.In a further development of the invention, the valve is designed to empty the reservoir when a tensile force acts on the actuating element, and the traction mechanism is connected to a traction element that transmits the tensile force to the actuating element. The storage container to be accommodated in the receiving sleeve can be designed in such a way that a valve is formed when a tensile force acts on the actuating element. A pulling element is assigned to the actuating element, through which a uniform pulling force of the pulling means can be transmitted to the actuating element. The pulling element can be, for example, a flat component with an opening, the pulling element being arranged in sections between the front end wall of the receiving sleeve and the actuating element and the valve being guided through the opening. The pulling element is connected to the pulling means in such a way that a uniform pull can be exerted on the pulling element and thus on the actuating element. This enables the actuating element to be actuated quickly in order to release a spray in a simple manner.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels weiter erläutert. Die schematischen Darstellungen zeigen in:

1: eine menschliche Hand eines Trägers mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
2a: eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Absperrelement;
2b: eine Detailansicht eines Absperrelementes gemäß 2a;
3a: eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Zugelement; und
3b: eine Detailansicht einer Vorrichtung gemäß 3a.

An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below using an example shown in the drawing. The schematic representations show in:

1 : a human hand of a wearer with a device according to the invention;
2a : a device according to the invention with a shut-off element;
2 B : a detailed view of a shut-off element according to FIG 2a ;
3a : a device according to the invention with a pulling element; and
3b : a detailed view of a device according to FIG 3a .

In 1 ist eine menschliche Hand 1 eines Trägers mit einer Vorrichtung 2 zum Versprühen eines Fluides dargestellt. Am Handgelenk des Trägers ist eine Manschette 3 mit einer Aufnahmehülse 4 und einer darin aufgenommenen Spraydose dargestellt. Die Aufnahmehülse 4 weist eine Frontstirnwand 5 und einen Deckel 6 an dem der Frontstirnwand 5 abgewandten Ende der Aufnahmehülse 4 auf. Die Aufnahmehülse 4 ist über eine Schelle 7 an der Manschette 3 befestigt. Die Frontstirnwand 5 weist eine Öffnung 8 auf, durch die ein Ventil 9 einer Spraydose abschnittsweise hindurchgeführt ist. Zum Auslösen des Ventils 9 weist die Spraydose ein Betätigungselement 10 auf. Bei einem Druck auf das Betätigungselement 10 wird ein Sprühstoß über den Handrücken 11 des Trägers abgegeben. Zum Auslösen des Betätigungselementes 10 ist ein Zugmittel 12, das beispielsweise als Kette oder Band ausgeführt sein kann, in Verbindung mit einem Fingerring 13 vorgesehen. Das Zugmittel 12 ist an einem Ende mit dem Fingerring 13 verbunden. Das andere Ende des Zugmittels 12 ist mit einem ersten Wippenarm 14 eines Zugumlenkelementes 15 verbunden. Ein zweiter Wippenarm 16 ist mit dem Betätigungselement 10 verbunden. Zur Ausführung einer Wippbewegung ist das Zugumlenkelement 15 zwischen dem ersten Wippenarm 14 und dem zweiten Wippenarm 16 verschwenkbar durch eine Schraube 17 an der Frontstirnwand 5 verbunden. Durch ein Abklappen des Handgelenkes des Trägers kann über den Fingerring 13 und das Zugelement 12 ein Zug auf den ersten Wippenarm 14 ausgeübt werden, so dass es zu einer Wippbewegung des Zugumlenkelementes 15 und somit zu einem Druck auf das Betätigungselement 10 durch den zweiten Wippenarm 16 kommt. Durch einen Zug am Zugmittel 12 kann somit das Ventil 9 betätigt werden. Um ein ungewolltes Betätigen des Betätigungselementes 10 zu verhindern, ist ein Sicherungselement 18 vorgesehen, das in der von der Frontstirnwand 5 aufgespannten, parallel zu der von der Frontstirnwand 5 aufgespannten Ebene um einen Schwenkpunkt 19 verschwenkbar ist. Somit kann das Sicherungselement 18 um den Schwenkpunkt 19 abschnittsweise zwischen das Betätigungselement 10 und der Frontstirnwand 5 verschwenkt werden, so dass der Betätigungsweg des Betätigungselementes 10 blockiert ist und es somit nicht zu einer versehentlichen Auslösung des Ventils 9 kommen kann.In 1 a human hand 1 of a wearer is shown with a device 2 for spraying a fluid. A cuff 3 with a receiving sleeve 4 and a spray can accommodated therein is shown on the wearer's wrist. The receiving sleeve 4 has a front end wall 5 and a cover 6 on the end of the receiving sleeve 4 facing away from the front end wall 5 . The receiving sleeve 4 is fastened to the cuff 3 via a clamp 7 . The front end wall 5 has an opening 8 through which a valve 9 of a spray can is passed in sections. The spray can has an actuating element 10 for triggering the valve 9 . When the actuating element 10 is pressed, a spray is emitted via the back of the hand 11 of the wearer. To trigger the actuating element 10, a traction means 12, which can be designed, for example, as a chain or band, is provided in connection with a finger ring 13. The traction means 12 is connected to the finger ring 13 at one end. The other end of the traction mechanism 12 is connected to a first rocker arm 14 of a traction deflection element 15 . A second rocker arm 16 is connected to the actuating element 10 . In order to carry out a rocking movement, the tension deflection element 15 is pivotably connected between the first rocker arm 14 and the second rocker arm 16 by a screw 17 on the front end wall 5 . By folding the wrist of the wearer, a pull can be exerted on the first rocker arm 14 via the finger ring 13 and the pull element 12, so that there is a rocking movement of the tension deflection element 15 and thus pressure on the actuating element 10 by the second rocker arm 16 . The valve 9 can thus be actuated by a train on the traction mechanism 12 . In order to prevent an unintentional actuation of the actuating element 10 , a safety element 18 is provided which can be pivoted about a pivot point 19 in the plane spanned by the front end wall 5 and parallel to the plane spanned by the front end wall 5 . The securing element 18 can thus be pivoted about the pivot point 19 in sections between the actuating element 10 and the front end wall 5 so that the actuating path of the actuating element 10 is blocked and the valve 9 cannot be inadvertently triggered.

In 2a ist eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, in der das Betätigungselement 10 durch ein Absperrelement 20 gesichert ist. Das Ventil 21 ist so ausgebildet, dass es sich bei Entfernung des Absperrelementes 20 selbstständig entleert. Das Absperrelement 20 weist zwei Sicherungssplinte 22, 23 auf. Das Absperrelement 20 ist mit dem Zugmittel 12 verbunden. Insbesondere kann das Zugmittel 12 über eine Umlenkrolle 24 geführt sein, so dass ein Zug an dem Zugmittel 12 in senkrechter Richtung zur Frontstirnwand 5 zu einem seitlichen Zug parallel zu der Frontstirnwand 5 führt, so dass die Sicherungsspinte 22, 23 seitlich entfernt werden können.In 2a an alternative embodiment of the device is shown, in which the actuating element 10 is secured by a locking element 20 . The valve 21 is designed in such a way that it empties itself automatically when the shut-off element 20 is removed. The shut-off element 20 has two cotter pins 22,23. The shut-off element 20 is connected to the traction mechanism 12 . In particular, the traction device 12 can be guided over a deflection roller 24, so that a pull on the traction device 12 in a direction perpendicular to the front end wall 5 leads to a lateral pull parallel to the front end wall 5, so that the safety pins 22, 23 can be removed laterally.

In 2b ist eine Detailansicht des Absperrelementes 20 mit den Sicherungssplinten 22, 23 in einer Draufsicht dargestellt.In 2 B is a detailed view of the locking element 20 with the cotter pins 22, 23 shown in a plan view.

In 3a ist eine Vorrichtung 2 mit einem Zugelement 25 dargestellt. Das Zugelement 25 ist flächig ausgebildet und weist eine Öffnung auf. Das Zugelement 25 ist abschnittsweise zwischen dem Betätigungselement 10 und der Frontstirnwand 5 angeordnet. Das Ventil 26 ist so ausgebildet, dass es zu einer Öffnung des Ventils bei einem Zug an dem Betätigungselement 10 kommt. Das Zugelement 25 ist mit dem Zugmittel 12 verbunden, so dass ein Zug an dem Zugmittel 12 gleichmäßig auf das Zugelement 25 übertragen wird, so dass das Betätigungselement 10 des Ventils 26 betätigt werden kann.In 3a a device 2 with a pulling element 25 is shown. The pulling element 25 is flat and has an opening. The tension element 25 is partially between the Actuating element 10 and the front end wall 5 arranged. The valve 26 is designed in such a way that the valve opens when the actuating element 10 is pulled. The pulling element 25 is connected to the pulling means 12, so that a train on the pulling means 12 is evenly transmitted to the pulling element 25, so that the actuating element 10 of the valve 26 can be actuated.

In 3b ist das Zugelement 25 gemäß 3a in einer Draufsicht dargestellt.In 3b is the tension element 25 according to 3a shown in a plan view.

Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.All of the features mentioned in the above description and in the claims can be combined in any selection with the features of the independent claim. The disclosure of the invention is therefore not limited to the combinations of features described or claimed, rather all combinations of features that make sense within the scope of the invention are to be regarded as disclosed.

Claims

Device for spraying at least one fluid to avert danger, at least one receiving sleeve (4) being provided for receiving at least one fluid reservoir having a valve (9, 21, 26) with an actuating element (10), the receiving sleeve (4) being attached to a sleeve ( 3) for attachment to a wrist of a person wearing the device, with a traction device (12) for actuating the actuating element (10) of the valve (9, 21, 26) being provided, and with the traction device (12) on one side for attachment on at least one finger of the person, characterized in that the receiving sleeve (4) has a front end wall (5) with at least one opening (8) for at least partially passing through a valve (9, 21, 26) of a storage container that the receiving sleeve (4) at least one cover (6) for closing the receiving sleeve (4) at the end facing away from the front end wall (5) is assigned that the actuation element (10) is assigned a securing element (18), that the securing element (18) is designed to block the actuation path of the actuating element (10), that the securing element (18) is arranged on the front end wall (5) of the receiving sleeve (4), that the securing element (18) is pivotably mounted parallel to the plane spanned by the front end wall (5) of the receiving sleeve (4), and that the securing element (18) can be pivoted into the actuating path of the actuating element (10).

device after claim 1 , characterized in that the fluid reservoir is a spray can.

Device according to one of Claims 1 or 2 , characterized in that the traction means (12) is dimensioned such that bending of the wrist of the wearer leads to actuation of the actuating element (10) for initiating at least partial emptying of the reservoir.

Device according to one of Claims 1 until 3 , characterized in that the traction means (12) is connected on one side to a finger ring (13) for attachment to a finger of the wearer.

Device according to one of Claims 1 until 4 , characterized in that the valve (9) is designed to empty the reservoir when a compressive force acts on the actuating element (10), that the traction means (12) is connected to a traction deflection element (15) and that the traction deflection element (15) is designed to exert a compressive force on the actuating element (10) is formed.

device after claim 5 , characterized in that the tension deflection element (15) is designed like a rocker with two rocker arms (14, 16), that the tension deflection element (15) is arranged on the front end wall (5) of the receiving sleeve (4), that a first rocker arm (14) of the Zugumlenkelementes (15) is connected to the traction means (12) and that a second rocker arm (16) of the Zugumlenkelementes (15) is associated with the actuating element (10) of the valve (9).

Device according to one of Claims 1 until 4 , characterized in that the valve (21) is designed for automatic emptying of the reservoir when a blockage is removed by a shut-off element (20), that the shut-off element (20) can be removed by applying a pulling force, and that the pulling means (12) for Application of the tensile force is connected to the shut-off element (20).

device after claim 7 , characterized in that the shut-off element (20) is at least one cotter pin (22, 23).

Device according to one of Claims 1 until 4 , characterized in that the valve (26) for emptying the reservoir at a on the actuating element (10) acting tensile force is formed and that traction means (12) with a the pulling element (25) transmitting the pulling force to the actuating element (10) is connected.