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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Objektiv-Adapter, insbesondere einen Objektiv-Adapter, der das Anbringen eines handelsüblichen M12-Objektivs an einer Kamera mit C-Mount oder CS-Mount.
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Industriekameras benötigen für die Bildgebung ein Objektiv (Optik). Die drei am häufigsten verwendeten Objektivtypen sind zunächst M12-Objektive, die sehr klein sind und ein M12-Gewinde aufweisen. M12-Objektivewerden häufig für Platinenkameras verwendet. Ein weiter Typ sind die C-Mount-Objektive, die häufig für Industriekameras und Bildverarbeitung verwendet werden. Schließlich gibt es die CS-Mount-Objektive, die häufig in Überwachungskameras verwendet werden.
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Mit „C-Mount“ bzw. mit „CS-Mount“ werden genormte Gewindeanschlüsse für Kameraobjektive im professionellen Bereich bezeichnet, bei welchen der Außendurchmesser des Gewindes 2,54 cm (= 1 Zoll) und die Gewindesteigung 0,0794 cm (= 1/32 Zoll) beträgt. Das Auflagemaß des „C-Mount“, d.h. der Abstand zwischen dem Flansch des Objektivgewindes und der Bildebene (dem Bildsensor), entspricht 17,526 mm (0,69 Zoll), das entsprechende Auflagemaß des „CS-Mount“ entspricht 12,5 mm. Der „C-Mount“ ist von der SMPTE (Society of Motion Picture and Television Engineers) mit der Norm SMPTE 76-1996 genormt und wird nach der ANSI B1.1 Gewindenorm auch als „1-32 UN 2A“ bezeichnet.
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Standard-Industriekameras im Bereich der industriellen Bildverarbeitung werden mit C-Mount verkauft. Viele Kamerahersteller haben auch die Möglichkeit, die Kamera mit CS-Mount zu bestellen. Der Unterschied zwischen C-Mount und CS-Mount besteht darin, dass ein CS-Mount ca. 5 mm kürzer ist, wodurch das Objektiv um ca. 5 mm näher am Bildsensor ist. Demgegenüber sind M12-Objektive die günstigsten auf dem Markt erhältlichen Objektive.
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Zur Befestigung eines M12-Objektivs an einer Kamera mit C-Mount oder CS-Mount sind auf dem Markt unterschiedliche Adapter erhältlich, von denen einige sowohl für C-Mount als auch für CS-Mount gleichermaßen verwendet werden können. Objektiv-Adapter sind aus dem Stand der Technik daher an sich bekannt.
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Problematisch an den bekannten Objektiv-Adaptern ist, dass sich das M12-Objektiv in einer sehr spezifischen Position befinden muss, um ein scharfes Bild zu ergeben. Wenn sich das M12-Objektiv genau in der richtigen Position befindet, sollte es verriegelt sein. Mit den aktuellen Lösungen auf dem Markt ist die Verriegelung des M12-Objektivs nur mit teilweise sehr unkonventionellen Lösungen möglich, beispielsweise der Fixierung mit einem Kleber. Von einigen Herstellern werden ferner M12-Verriegelungsringe angeboten, die aber das M12-Objektiv mit seiner Linse nicht sehr fest verriegeln, so dass es sich im Gebrauch lockern kann. Zudem ist oft kein Platz für die Verwendung eines solchen Verriegelungsringes vorhanden.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Objektiv-Adapter bereitzustellen, welcher die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigen kann. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuartigen Objektiv-Adapter bereitzustellen, der auf einfache und robuste Weise das Ansetzen eines M12-Objektivs an einen C-Mount oder CS-Mount ermöglicht, wobei gleichzeitig eine feste, aber lösbare Verriegelung vorgesehen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Objektiv-Adapter gelöst, umfassend
- - einen Basiskörper (1) mit einem Basis-Außengewinde (11), das einen Durchmesser von 25,4 mm (= 1 Zoll) bei einer Gewindesteigung von 0,794 mm (= 1/32 Zoll) aufweist, und einem Basis-Innengewinde (13) der Größe M24 sowie
- - einen Montagekörper (3) mit einem Montage-Außengewinde (31) der Größe M24 und einem Montage-Innengewinde (33) der Größe M12,
wobei der Montagekörper (3) mittels des Montage-Innengewindes (33) dazu ausgelegt ist, ein M12-Objektiv (5) aufzunehmen, und
wobei der Montagekörper (3) mittels des Montage-Außengewindes (31) in das Basis-Innengewinde (13) des Basiskörpers (1) stufenlos einschraubbar ist.
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Bei dem Basiskörper (1) handelt es sich um einen hohlen zylinderförmigen Körper. Als Material kann jedes mechanisch stabile Material verwendet werden, wobei ein metallisches Material bevorzugt ist. Unter den Metallen sind Aluminium und Stahl (Nirosta) bevorzugt. Alternativ kann ein geeigneter Kunststoff verwendet werden.
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Das Basis-Außengewinde (11) ist von seinen Abmessungen dazu ausgelegt, in einen genormten Gewindeanschluss vom Typ C-Mount bzw. CS-Mount eingeschraubt zu werden. Wie vorstehend angegeben, handelt es sich dabei um ein 1-32 UN 2A Gewinde der Gewindenorm ANSI B1.1.
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Das Basis-Innengewinde (13) weist die Größe M24 auf, was nach ISO-Feingewinde II (Metrisch) DIN 13-3 einem Kerndurchmesser von 23,46 mm bei einer Gewindesteigung von 0,5 mm entspricht.
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Bei dem Montagekörper (3) handelt es sich ebenfalls um einen hohlen zylinderförmigen Körper. Als Material kann auch hier jedes mechanisch stabile Material verwendet werden, wobei ein metallisches Material wie Aluminium bevorzugt ist. Alternativ kann ein geeigneter Kunststoff verwendet werden.
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Das Montage-Außengewinde (31) weist die Größe M24 auf, was nach ISO-Feingewinde II (Metrisch) DIN 13-3 einem Kerndurchmesser von 23,46 mm bei einer Gewindesteigung von 0,5 mm entspricht.
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Das Montage-Innengewinde (33) weist die Größe M12 auf, was nach ISO-Feingewinde II (Metrisch) DIN 13-3 einem Außen-Kerndurchmesser von 11,46 mm bei einer Gewindesteigung von 0,5 mm entspricht.
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Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass es durch die Kombination von zwei separaten Bauteilen, nämlich Basiskörper (1) und Montagekörper (3) ermöglicht wird, ein M12-Objektiv (5) an einer Kamera mit C-Mount oder CS-Mount so zu montieren, dass das M12-Objektiv (5) sehr stabil zu verriegeln ist, wobei trotzdem die Möglichkeit besteht, es einfach wieder zu entriegeln und in anderer Position erneut zu verriegeln.
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Für die Montage eines M12-Objektivs (5) an einer Kamera mit C-Mount oder CS-Mount ist das Auflagemaß (engl.: „backfocal distance“) sehr wichtig, das heißt der Abstand zwischen dem Flansch des Objektivgewindes und der Bildebene (Bildsensor). Wenn dieser Abstand korrekt ist, ist das Bild scharf. Jedes M12-Objektiv (5) weist einen anderes Auflagemaß auf. Zudem hängt das Auflagemaß auch von der Entfernung zwischen dem betrachteten Objekt und dem Objektiv ab. Zusätzlich haben viele M12-Objektive (5) unterschiedliche Längen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Objektiv-Adapter ist es möglich, mit lediglich zwei Parametern alle Variationen der unterschiedlichen Auflagemaße abzudecken. Der erste Parameter ist die Tiefe, mit welcher das M12-Objektiv (5) in den Montagekörper (3) des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters eingebaut wird. Der zweite Parameter ist die Tiefe, mit welcher der Montagekörper (3) in den Basiskörper (1) des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters eingebaut wird.
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Dadurch wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass mit dem erfindungsgemäßen Objektiv-Adapter nahezu alle handelsüblichen M12-Objektive (5) an einer Kamera mit C-Mount oder CS-Mount montiert werden können. Abhängig vom verwendeten M12-Objektiv (5) kann eine Differenz des Auflagemaßes von 12 mm bis 15 mm abgedeckt werden.
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Da das M12-Objektiv (5) relativ klein ist, ist es hinsichtlich der Einstellung sehr empfindlich, wenn es in die genaue Position dreht wird. Da das M12-Objektiv (5) erfindungsgemäß aber fest in dem Montagekörper (3) sitzt und nun über einen Ring mit großem Außendurchmesser in die genaue Position gedreht wird, kann eine viel größere Drehung vorgenommen werden, um die gleiche Veränderung im Auflagemaß zu erhalten. Folglich kann das M12-Objektiv (5) viel genauer fokussiert werden.
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In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters weist der Basiskörper (1) einen ringförmigen Basis-Rand (15) auf, in dem zumindest eine Fixiervorrichtung (17) vorgesehen ist, die sich von der Außenseite des Randes (15) bis zu dem Basis-Innengewinde (13) erstreckt.
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Der ringförmige Basis-Rand (15) kann als eine Art Flansch angesehen werden, der an dem Ende Basiskörper (1) vorgesehen ist, welcher dem Montagekörper (3) zugewandt und der Kamera mit C-Mount oder CS-Mount abgewandt ist.
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Mittels der zumindest einen Fixiervorrichtung (17), die bis zur Innenseite des Basiskörpers (1) reicht, ist es möglich, den in den Basiskörper (1) eingedrehten Montagekörper (3) in einer bestimmten Lage zu fixieren, das heißt zu verriegeln, so dass sich die Position des Montagekörpers (3) gegenüber dem Basiskörper (1) nicht zufällig oder versehentlich verändert. Die Fixiervorrichtung (17) ist reversibel ausgelegt, um ein erneutes Entriegeln und Verriegeln zu ermöglichen.
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Konkret kann der Montagekörper (3), in dem ein M12-Objektiv (5) montiert ist, so weit in den Basiskörper (1) gedreht werden, bis ein scharfes Bild eines betrachteten Objekts erreicht ist. Dann kann mittels der Fixiervorrichtung (17) diese exakte Scharfstellung verriegelt werden. Wenn sich die Situation um das betrachtete Objekt ändert, kann die Fixiervorrichtung (17) gelöst und damit die Verriegelung aufgehoben werden, um das betrachtete Objekt bei Bedarf neu zu fokussieren.
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Aus Gründen der einfachen Handhabung ist eine Gewindeschraube als Fixiervorrichtung (17) bevorzugt. Insbesondere ist diese Gewindeschraube eine M2-Gewindeschraube.
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Bei der M2-Gewindeschraube für die Fixiervorrichtung (17) handelt es sich insbesondere um eine Gewindeschraube mit Kopf, welche vorteilhafterweise händisch ein- und ausgeschraubt werden kann. Hierzu eignen sich beispielsweise Rändelschrauben.
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In einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters sind über den Umfang des Randes (15) mindestens zwei Fixiervorrichtungen (17), vorzugsweise mindestens drei Fixiervorrichtungen (17) gleichmäßig verteilt angeordnet. Besonders bevorzugt ist eine Verteilung von drei Fixiervorrichtungen (17) im Abstand von jeweils 120° über den Umfang des Randes (15).
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Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass auch bei einer mit dem erfindungsgemäßen Objektiv-Adapter ausgerüsteten Kamera, die an einer begrenzten und zumindest teilweise schwer zugänglichen Position eingebaut ist, immer mindestens eine der Fixiervorrichtungen (17) zugänglich bleibt, um die vorstehend beschriebene Verriegelung für eine bestimmte Fokussierung vorzunehmen. Diese Verriegelung mit der Möglichkeit, die Fokussierung anzupassen, ist somit auch bei eingebauter Kamera problemlos möglich.
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In einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters ist in dem Montagekörper (3) zumindest eine Arretiereinrichtung (37) vorgesehen, die sich von dem Montage-Außengewinde (31) bis zu dem Montage-Innengewinde (33) erstreckt. Die Arretiereinrichtung (37) ist konkret als eine Ausnehmung bzw. ein Loch in dem Montage-Außengewinde (31) ausgebildet.
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Mittels der zumindest einen Arretiereinrichtung (37), die bis zur Innenseite des Montagekörper (3) reicht, ist es möglich, das in den Montagekörper (3) eingedrehte M12-Objektiv (5) in einer bestimmten Lage zu fixieren, das heißt zu verriegeln, so dass sich die Position des M12-Objektivs (5) gegenüber dem Montagekörper (3) nicht zufällig oder versehentlich verändert. Die Arretiereinrichtung (37) ist reversibel ausgelegt, um ein erneutes Entriegeln und Verriegeln zu ermöglichen.
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Konkret kann das M12-Objektiv (5) so weit in Montagekörper (3) gedreht werden, bis eine für ein scharfes Bild eines betrachteten Objekts korrekte Position erreicht ist. Dann kann mittels der Arretiereinrichtung (37) diese exakte Stellung verriegelt werden. Wenn sich die Situation um das betrachtete Objekt ändert, kann die Arretiereinrichtung (37) gelöst und damit die Verriegelung aufgehoben werden, um das betrachtete Objekt bei Bedarf neu zu fokussieren.
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Aus Gründen der einfachen Handhabung ist eine Gewindeschraube als Arretiereinrichtung (37) bevorzugt. Insbesondere ist diese Gewindeschraube eine M2-Gewindeschraube.
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Bei der M2-Gewindeschraube für die Arretiereinrichtung (37) handelt es sich insbesondere um eine Gewindeschraube ohne Kopf, welche vollständig in den Montagekörper (3) eingedreht werden kann, um nicht aus dem Montage-Außengewinde (31) herauszustehen. Hierzu eignen sich beispielsweise kopflose Schrauben, die auch als „Grubschrauben“ oder „Madenschrauben“ bezeichnet werden. Diese können einen Innensechskant („Inbus“) aufweisen.
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Vorteilhafterweise weist das Basis-Außengewinde (11) eine Gewindehöhe von 5 mm bis 7 mm, insbesondere von 6 mm auf. Diese Gewindehöhe sorgt dafür, dass der erfindungsgemäße Objektiv-Adapters sowohl auf Kameras mit auf C-Mount als auch auf Kameras mit CS-Mount passt.
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Vorzugsweise weist das Montage-Innengewinde (33) eine Gewindehöhe von 4 mm bis 8 mm, insbesondere von 6 mm auf.
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In einer speziellen Weiterbildung weist das Montage-Außengewinde (31) eine Gewindehöhe von 6 mm bis 14 mm, insbesondere von 12 mm auf. Hierdurch können gegenüber herkömmlichen Adaptern bis zu 9 mm zusätzlicher Auflagemaße abgedeckt werden.
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In einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters weist der Montagekörper (3) ferner ein Zusatz-Innengewinde (39) der Größe M22,5 auf.
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Dieses zusätzliche Gewinde ermöglicht das Anbringen weiterer optischer Komponenten vor dem M12-Objektiv (5), beispielsweise eines zusätzlichen Filters wie einem Bandpassfilter.
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Das Zusatz-Innengewinde (39) weist die Größe M22,5 auf, was nach ISO-Feingewinde II (Metrisch) DIN 13-3 einem Kerndurchmesser von 21,96 mm bei einer Gewindesteigung von 0,5 mm entspricht.
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es zeigen:
- 1a eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Basiskörpers 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 1b eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A - A des in 1a gezeigten erfindungsgemäßen Basiskörpers 1,
- 2 eine schematisch-perspektivische Ansicht des in 1a und 1b dargestellten erfindungsgemäßen Basiskörpers 1,
- 3 eine schematische Draufsicht auf den in 1a und 1b dargestellten erfindungsgemäßen Basiskörper 1,
- 4a eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Montagekörpers 3 nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 4b eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B - B des in 4a gezeigten erfindungsgemäßen Basiskörpers 1,
- 5 eine schematisch-perspektivische Ansicht des in 4a und 4b dargestellten erfindungsgemäßen Montagekörpers 3,
- 6 eine schematische Draufsicht auf den in 4a und 4b dargestellten erfindungsgemäßen Montagekörper 3,
- 7a eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 7b eine schematisch-perspektivische Ansicht des in 7a dargestellten erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters,
- 8a eine schematische seitliche Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters nach einer Ausführungsform der Erfindung und
- 8a eine schematisch-perspektivische Explosionsansicht des in 8a dargestellten erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters.
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Gleiche Teile tragen in alle Figuren die gleichen Bezugszeichen, aus Gründen der Übersichtlichkeit werden aber nicht alle Bezugszeichen in allen Figuren angegeben.
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In 1a wird eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Basiskörpers 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der in der Figur unten dargestellte Teil wird in eine Kamera mit C-Mount oder CS-Mount eingeschraubt. In der Figur oben dargestellt ist der ringförmiger Basis-Rand 15, der das Basis-Außengewinde 11 abschließt. In dem ringförmiger Basis-Rand 15 ist die Fixiervorrichtung 17 als einfache Öffnung dargestellt, in die vorteilhafterweise eine Gewindeschraube eingedreht wird.
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Das Basis-Außengewinde 11 hat in dieser speziellen Ausführungsform eine Höhe von 6 mm. Der ringförmige Basis-Rand 15 hat eine Höhe von 3 mm, sein Durchmesser beträgt 28 mm.
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In 1b ist die schematische Schnittansicht entlang der Linie A - A des in 1a gezeigten erfindungsgemäßen Basiskörpers 1 dargestellt.
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In der schematisch-perspektivischen Ansicht der 2, in welcher der in 1a und 1b dargestellte erfindungsgemäße Basiskörpers 1 gezeigt wird, ist neben dem Basis-Außengewinde 11 auch das Basis-Innengewinde 13 zu erkennen. Deutlich wird hier zudem, wie drei Fixiervorrichtungen 17 gleichmäßig über den Rand 15 verteilt angeordnet sind und von außen bis zu dem Basis-Innengewinde 13 durchgehen.
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In 3 ist eine schematische Draufsicht auf den in 1a und 1b dargestellten erfindungsgemäßen Basiskörper 1 gezeigt, welcher ebenfalls die gleichmäßig über den Rand 15 verteilten Fixiervorrichtungen 17 entnommen werden können.
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In 4a wird eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Montagekörpers 3 nach einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der in der Figur unten dargestellte Teil wird in Basiskörpers 1 eingeschraubt. In der Figur oben dargestellt ist der ringförmiger Montage-Rand 35, der das Montage-Außengewinde 31 abschließt. In dem Montage-Außengewinde 31 ist auf Höhe des Montage-Innengewindes 33 die Arretiereinrichtung 37 als einfache Öffnung dargestellt, in die vorteilhafterweise eine Gewindeschraube eingedreht wird.
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Der Darstellung der 4a ist gut zu entnehmen, wie sich das Innere des Montagekörpers 3 auf das Montage-Innengewinde 33 und das Zusatz-Innengewinde 39 aufteilt. In dieser speziellen Ausführungsform haben beide Gewinde jeweils eine Höhe von 6 mm. Das Montage-Außengewinde 31 hat eine Höhe von 12 mm. Der ringförmiger Montage-Rand 35 ist 3 mm hoch, sein Durchmesser beträgt 28 mm.
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In 4b ist die schematische Schnittansicht entlang der Linie B - B des in 4a gezeigten erfindungsgemäßen Basiskörpers 1 dargestellt.
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In der schematisch-perspektivischen Ansicht der 5, in welcher der 4a und 4b dargestellte erfindungsgemäße Montagekörper 3 gezeigt wird, ist neben dem Montage-Außengewinde 31 auch das Montage-Innengewinde 33 und das Zusatz-Innengewinde 39 zu erkennen. Deutlich wird hier zudem, wie die Arretiereinrichtung 37 von außen bis zu dem Montage-Innengewinde 33 durchgeht.
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In 6 ist eine schematische Draufsicht auf den in 4a und 4b dargestellten erfindungsgemäßen Montagekörpers 3 gezeigt, welcher ebenfalls die im Rand 35 angeordnete Arretiereinrichtung 37 sowie Montage-Innengewinde 33 und das - Innengewinde 39 zeigt.
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7a zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters nach einer Ausführungsform der Erfindung, bei dem der Montagekörper 3 in dem Basiskörper 1 montiert ist. Deutlich ist die die als Rändelschraube ausgeführte Fixiervorrichtung 17 zu erkennen.
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Die in 7a gezeigte Seitenansicht wird in 7b noch einmal als schematisch-perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters gezeigt. Hieraus wird das Ineinandergreifen von Basiskörper 1, Montagekörper 3 und M12-Objektiv 5 deutlich.
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In 8a wird schließlich eine schematische seitliche Explosionsansicht des in 7a und 7b dargestellten erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters gezeigt. Aus dieser Darstellung werden die unterschiedlichen Gewindeabmessungen von Basiskörper 1, Montagekörper 3 und M12-Objektiv 5 deutlich.
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8b gibt eine schematisch-perspektivische Explosionsansicht des in 8a dargestellten erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters wieder.
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Nachstehend wird kurz die Funktion des erfindungsgemäßen Objektiv-Adapters dargestellt.
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Zuerst wird der Basiskörper 1 an dem C-Mount oder dem CS-Mount einer Kamera montiert, konkret mit dem Basis-Außengewinde in das passende Gewinde des C-Mount bzw. CS-Mount eingeschraubt. Dann wird das M12-Objektiv 5 in den Montagekörper 3 eingeschraubt, wobei es mit der Arretiereinrichtung 37 fixiert werden kann.
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Nachdem das M12-Objektiv 5 in dem Montagekörper 3 fest angeordnet ist, kann der Montagekörper 3 in den Basiskörper 1 eingesetzt werden, konkret durch Einschrauben des Montage-Außengewindes 31 in das Basis-Innengewinde 13.
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Die genaue Position des M12-Objektivs 5 kann durch weiteres Ein- und Ausdrehen des Montagekörpers 3 eingestellt werden. Mit der als Feststellschraube ausgeführten Fixiervorrichtung 17 in dem Basiskörper 1 kann der Montagekörper 3 verriegelt werden. Da das M12-Objektiv 5 selbst im Montagekörper 3 befestigt ist, ist die gesamte Anordnung verriegelt.
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Wenn ein Benutzer nun die Fokussierung des M12-Objektivs 5 ändern möchte, kann er die als Feststellschraube ausgeführte Fixiervorrichtung 17 in dem Basiskörper 1 lösen, das M12-Objektiv 5 neu fokussieren, indem er den Montagekörper 3 weiter nach außen oder weiter nach innen dreht, und es mit der als Feststellschraube ausgeführten Fixiervorrichtung 17 in dem Basiskörper 1 wieder fixieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basiskörper
- 11
- Basis-Außengewinde
- 13
- Basis-Innengewinde
- 15
- ringförmiger Basis-Rand
- 17
- Fixiervorrichtung
- 3
- Montagekörper
- 31
- Montage-Außengewinde
- 33
- Montage-Innengewinde
- 35
- ringförmiger Montage-Rand
- 37
- Arretiereinrichtung
- 39
- Zusatz-Innengewinde
- 5
- M12-Objektiv