DE102019131897A1 - System und Verfahren zur softwareunabhängigen Integration mobiler Endgeräte ins Fahrzeug - Google Patents

System und Verfahren zur softwareunabhängigen Integration mobiler Endgeräte ins Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung umfasst System und Verfahren zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts in ein Fahrzeug. Das System umfasst eine Sensoreinheit zur Erfassung von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts im Fahrzeug sowie eine Recheneinheit die eingerichtet ist, die Sensordaten der Sensoreinheit zu empfangen und auszuwerten. Das System umfasst zudem eine Ausgabeeinheit die eingerichtet ist, die von der Recheneinheit ausgewerteten Daten zu empfangen und auszugeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur softwareunabhängigen Integration mobiler Endgeräte ins Fahrzeug.
  • Die Integration mobiler Endgeräte ins Fahrzeug ist bekannt. Zum einen ist es bekannt, separate Halterungen für mobile Endgeräte anzubieten, mit denen das mobile Endgerät derart im Fahrzeug angebracht werden kann, dass dieses für den Fahrer des Fahrzeug in Reichweite liegt und somit während der Fahrt bedienbar ist. Nachteilig hieran ist, dass eine externe Halterung erworben und im Fahrzeug angebracht werden muss, um das mobile Endgerät weiter zu bedienen. Zudem unterscheiden sich die Halterungen oft sowohl von mobilem Endgerät zu mobilem Endgerät als auch von Fahrzeugmodell zu Fahrzeugmodell, so dass bei jedem Wechsel eine neue Halterung erworben und angebracht werden muss. Zum anderen ist es bekannt, tiefer liegende, in die Software des Fahrzeugs integrierte Lösungen (Integration des mobilen Endgeräts in das Fahrzeug auf logischer Ebene) anzubieten, die eine Anzeige und Bedienung zumindest einiger Inhalte des mobilen Endgeräts über eine fahrzeuginterne Anzeige- und Bedienvorrichtung ermöglicht. Nachteilig ist, dass Hersteller mobiler Endgeräte oft keinen Zugang zu zumindest einem Teil der Software des mobilen Endgeräts ermöglichen. Zudem ist nachteilig, dass sich die Integration mobiler Endgeräte im Fahrzeug herstellerspezifisch unterscheidet, wodurch sich für eine Integration mobiler Endgeräte stets neue zu überwindende Barrieren sowie hohe Kosten ergeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung bereitzustellen, die eine software- und hardwareunabhängige Integration mobiler Endgeräte ins Fahrzeug ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein System zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts in ein Fahrzeug gelöst, umfassend:
    • - eine Sensoreinheit zur Erfassung von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts im Fahrzeug;
    • - eine Recheneinheit die eingerichtet ist, die Sensordaten der Sensoreinheit zu empfangen und auszuwerten; und
    • - eine Ausgabeeinheit die eingerichtet ist, die von der Recheneinheit ausgewerteten Daten zu empfangen und auszugeben.
  • Das System umfasst zumindest ein Fahrzeug. Der Begriff Fahrzeug umfasst im Rahmen des Dokuments mobile Verkehrsmittel, die dem Transport von Personen (Personenverkehr), Gütern (Güterverkehr) oder Werkzeugen (Maschinen oder Hilfsmittel) dienen. Insbesondere umfasst der Begriff Fahrzeug Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeuge, die zumindest teilweise elektrisch angetrieben sein können (Elektroauto, Hybridfahrzeuge).
  • Das Fahrzeug kann von einem Fahrzeugführer gesteuert werden. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann das Fahrzeug ein zumindest teilweise automatisiert fahrendes Fahrzeug sein. Unter dem Begriff „automatisiertes fahrendes Fahrzeug“ bzw. „automatisiertes Fahren“ kann im Rahmen des Dokuments ein Fahren mit automatisierter Längs- oder Querführung oder ein autonomes Fahren mit automatisierter Längs- und Querführung verstanden werden. Bei dem automatisierten Fahren kann es sich beispielsweise um ein zeitlich längeres Fahren auf der Autobahn oder um ein zeitlich begrenztes Fahren im Rahmen des Einparkens oder Rangierens handeln. Der Begriff „automatisiertes Fahren“ umfasst ein automatisiertes Fahren mit einem beliebigen Automatisierungsgrad. Beispielhafte Automatisierungsgrade sind ein assistiertes, teilautomatisiertes, hochautomatisiertes oder vollautomatisiertes Fahren. Diese Automatisierungsgrade wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) definiert (siehe BASt-Publikation „Forschung kompakt“, Ausgabe 11/2012). Beim assistierten Fahren führt der Fahrer dauerhaft die Längs- oder Querführung aus, während das System die jeweils andere Funktion in gewissen Grenzen übernimmt. Beim teilautomatisierten Fahren übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum und/oder in spezifischen Situationen, wobei der Fahrer das System wie beim assistierten Fahren dauerhaft überwachen muss. Beim hochautomatisierten Fahren übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum, ohne dass der Fahrer das System dauerhaft überwachen muss; der Fahrer muss aber in einer gewissen Zeit in der Lage sein, die Fahrzeugführung zu übernehmen. Beim vollautomatisierten Fahren kann das System für einen spezifischen Anwendungsfall das Fahren in allen Situationen automatisch bewältigen; für diesen Anwendungsfall ist kein Fahrer mehr erforderlich. Die vorstehend genannten vier Automatisierungsgrade entsprechen den SAE-Level 1 bis 4 der Norm SAE J3016 (SAE - Society of Automotive Engineering). Ferner ist in der SAE J3016 noch der SAE-Level 5 als höchster Automatisierungsgrad vorgesehen, der in der Definition der BASt nicht enthalten ist. Der SAE-Level 5 entspricht einem fahrerlosen Fahren, bei dem das System während der ganzen Fahrt alle Situationen wie ein menschlicher Fahrer automatisch bewältigen kann.
  • Das Fahrzeug kann eine Kommunikationseinheit umfassen. Die Kommunikationseinheit kann eine im Fahrzeug angeordnete Kommunikationseinheit sein, die in der Lage ist, eine Kommunikationsverbindung mit anderen Kommunikationsteilnehmern, beispielsweise einem Backend und/oder dem mobilen Endgerät, aufzubauen. Die Kommunikationseinheit kann ein Teilnehmeridentitätsmodul bzw. ein Subscriber Identity Module bzw. eine SIM-Karte umfassen, welche(s) dazu dient, eine Kommunikationsverbindung über ein Mobilfunksystem aufzubauen. Das Teilnehmeridentitätsmodul identifiziert dabei die Kommunikationseinheit eindeutig im Mobilfunknetz. Bei der Kommunikationsverbindung kann es sich um eine Datenverbindung (z.B. Paketvermittlung) und/oder um eine leitungsgebundene Kommunikationsverbindung (z.B. Leitungsvermittlung) handeln.
  • Ein mobiles Endgerät ist im Rahmen des Dokuments ein Gerät, welches in der Lage ist, in einem mobilen Netzwerk über lokale Netzwerke bzw. Local Area Networks (LANs), wie z.B. Wireless Fidelity (WiFi), oder über Weitverkehrsnetze bzw. Wide Area Networks (WANs) wie z.B. Global System for Mobile Communication (GSM), General Package Radio Service (GPRS), Enhanced Data Rates for Global Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), High Speed Downlink/Uplink Packet Access (HSDPA, HSUPA), Long-Term Evolution (LTE), oder World Wide Interoperability for Microwave Access (WIMAX) drahtlos zu kommunizieren. Eine Kommunikation über weitere gängige oder künftige Kommunikationstechnologien ist möglich. Der Begriff mobiles Endgerät beinhaltet insbesondere Smartphones, aber auch andere mobile Telefone bzw. Handys, Personal Digital Assistants (PDAs), Tablet PCs sowie alle gängigen sowie künftigen elektronischen Geräte, welche mit einer Technologie zum Laden und Ausführen von Apps ausgestattet sind.
  • Das System umfasst zudem eine Sensoreinheit zur Erfassung von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts im Fahrzeug. Die Sensoreinheit des Fahrzeugs kann Sensordaten von einem oder mehreren Sensoren im Fahrzeug erfassen und verarbeiten. Bei den Sensoren kann es sich insbesondere um eine oder mehrere Innenraumkameras handeln. Aus den durch die Sensoren erfassten Sensordaten kann die Sensoreinheit beispielsweise einen aktuellen Zustand des mobilen Endgeräts, wie z.B. eingehende Nachrichten, Telefonate, Systemnachrichten, etc. erfassen.
  • Das System umfasst eine Recheneinheit die eingerichtet ist, die Sensordaten der Sensoreinheit zu empfangen und auszuwerten. Die Sensoreinheit kann beispielsweise Sensor-Rohdaten an die Recheneinheit übermitteln. Die Sensoreinheit kann eingerichtet sein, die Sensor-Rohdaten derart auszuwerten, dass vordefinierbare bzw. vordefinierte Zustände des mobilen Endgeräts ermittelt und dazu geeignete Ausgabedaten generiert werden. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Sensoreinheit die Sensor-Rohdaten zunächst geeignet verarbeiten und die verarbeiteten Sensordaten an die Recheneinheit übermitteln. Die Recheneinheit kann eingerichtet sein, die verarbeiteten Sensordaten derart auszuwerten, dass vordefinierbare bzw. vordefinierte Zustände des mobilen Endgeräts ermittelt und dazu geeignete Ausgabedaten generiert werden.
  • Das System umfasst zudem eine Ausgabeeinheit, die eingerichtet ist, die von der Recheneinheit ausgewerteten Daten zu empfangen und auszugeben.
  • Die Ausgabeeinheit kann eine ins Fahrzeug integrierte Ein- und Ausgabeeinheit - beispielsweise das Infotainmentsystem des Fahrzeugs - sein. Über die Ausgabeeinheit können die von der Recheneinheit ausgewerteten Daten bzw. die durch die Recheneinheit generierten, geeigneten Ausgabedaten dem bzw. den Nutzer(n) des Fahrzeugs ausgegeben werden.
  • Vorteilhafter Weise kann somit jedes mobile Endgerät ohne das Erfordernis einer separaten Halterung ins Fahrzeug integriert werden, wobei gleichzeitig eine Anbindung bzw. Integration des mobilen Endgeräts an bzw. in das Fahrzeug auf logischer Ebene überflüssig wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann diese Integration des mobilen Endgeräts zusätzlich zur Integration in das Fahrzeug auf logischer Ebene erfolgen, wodurch eine flexible Erweiterung von Funktionen des mobilen Endgeräts im Fahrzeug ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise umfasst das Fahrzeug eine Halterung, die eingerichtet ist, das mobile Endgerät derart aufzunehmen, dass die Sensoreinheit Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts optimal erfassen kann.
  • Die Halterung kann beispielsweise eine aus dem Stand der Technik bekannte, ins Fahrzeug integrierte physische Halterung sein, die beispielsweise zusätzlich Ladefunktionen für das mobile Endgerät bereitstellt. Ein Sensor der Sensoreinheit, beispielsweise die Kamera, kann im Fahrzeug derart angebracht sein, dass sie das Display des mobilen Endgeräts zu jedem Zeitpunkt im Fahrzeug erfassen kann. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann ein Sensor der Sensoreinheit derart an der Halterung angebracht sein, dass sie in einem geöffneten und/oder geschlossenen Zustand der Halterung das Display des mobilen Endgeräts zu jedem Zeitpunkt erfassen kann. In diesem Fall kann die kamera beispielsweise in einer klapp- und/oder schiebbaren Abdeckung der physischen Halterung befestigt sein.
  • Vorteilhafter Weise kann die Bildschirmaktivität des mobilen Endgeräts zu jedem Zeitpunkt während der Fahrt durch die Sensoreinheit erfasst werden.
  • Vorzugsweise umfasst das System zudem ein Backend, wobei das Auswerten der Sensordaten der Sensoreinheit umfasst:
    • - Erkennen und Analysieren vordefinierbarer Ereignisse; und
    • - Triggern einer vordefinierbaren Aktion im Fahrzeug und/oder im Backend und/oder in einer Komponente des mobilen Endgeräts, wobei die vordefinierbare Aktion in Abhängigkeit mit zumindest einem erkannten und analysierten vordefinierbaren Ereignis steht.
  • Das Backend ist ein (fahrzeugexterner) zentraler Datenpool und kann eine Recheneinrichtung, sowie eine Speichereinrichtung, z.B. eine Datenbank, umfassen, in der Daten zentral bzw. zentral gesteuert abgelegt, verwaltet und verarbeitet werden können.
  • Das Auswerten der Sensordaten kann das Erkennen und Analysieren vordefinierbarer bzw. vordefinierter Ereignisse umfassen. Vordefinierbare Ereignisse können beispielsweise bekannte und definierte Zustände, die über das Display des mobilen Endgeräts angezeigt werden können (z.B. „Pop-Up“, Statussymbol in einer Statuszeile des Displays des mobilen Endgeräts, etc.) umfassen. Die vordefinierbaren Ereignisse können zusammen mit - falls erforderlich - für ihre Erkennung erforderlichen Artefakte und/oder zu ihrer Verarbeitung erforderlichen Logik in einer Speichereinheit abgelegt sein.
  • Ein Modul der Recheneinheit kann aus den ausgewerteten bzw. analysierten Sensordaten vordefinierbare bzw. vordefinierte Aktionen im Fahrzeug und/oder in einer Komponente des mobilen Endgeräts und/oder im Backend über geeignete Schnittstellen triggern.
  • Vorzugsweise ist das Backend eingerichtet, durch Triggern einer vordefinierbaren Aktion über eine externe Komponente Informationen zu übermitteln und/oder die externe Komponente zu steuern bzw. zu regeln.
  • Beispielsweise können weitere, fahrzeugexterne Systeme durch eine Komponente des Backend und/oder eine Komponente der Steuereinheit gesteuert bzw. geregelt werden. Darüber hinaus oder alternativ dazu können Informationen an weitere, fahrzeugexterne Systeme durch eine Komponente des Backend übermittelt bzw. ausgegeben werden.
  • Vorzugsweise ist die externe Komponente eingerichtet, hochaktuelle Informationen über die Ausgabemöglichkeiten einer Vielzahl heterogener mobiler Endgeräte zu speichern und zu verwalten.
  • Die zu analysierenden vordefinierbaren Ereignisse beim mobilen Endgerät sind dynamisch, d.h. sie können über die Zeit variieren bzw. sind über deren Lebenszyklus Veränderungen unterworfen. Darüber hinaus können sich die zu analysierenden vordefinierbaren Ereignisse von mobilem Endgerät zu mobilem Endgerät unterscheiden. Daher ist es erforderlich, diese Daten hochaktuell zu halten. Dies kann über das Backend gesteuert werden, indem dieses Informationen kontinuierlich aktualisiert und in der externen Komponente hinterlegt bzw. verwaltet. Die erforderlichen Daten können mithilfe eines geeigneten Aktualisierungsmechanismus über eine mobile Internetverbindung bzw. Mobilfunkverbindung und/oder über eine Server-zu-Server Verbindung aktualisiert werden.
  • Vorteilhafter Weise kann so jedes mobile Endgerät zu jedem Zeitpunkt in das Fahrzeug integriert werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird die zugrundeliegende Aufgabe durch zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts in ein Fahrzeug gelöst, umfassend:
    • Erfassen, über eine Sensoreinheit, von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts im Fahrzeug;
    • Empfangen und Auswerten, über eine Recheneinheit, der durch die Sensoreinheit erfassten Sensordaten; und
    • Empfangen und Ausgeben, über eine Ausgabeeinheit, der von der Recheneinheit ausgewerteten Daten.
  • Vorzugsweise umfasst das Fahrzeug eine Halterung, die eingerichtet ist, das mobile Endgerät derart aufzunehmen, dass die Sensoreinheit Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts optimal erfassen kann.
  • Vorzugsweise umfasst das Auswerten der Sensordaten der Sensoreinheit:
    • - Erkennen und Analysieren vordefinierbarer Ereignisse; und
    • - Triggern einer vordefinierbaren Aktion im Fahrzeug und/oder in einem Backend und/oder in einer Komponente des mobilen Endgeräts, wobei die vordefinierbare Aktion in Abhängigkeit mit zumindest einem erkannten und analysierten vordefinierbaren Ereignis steht.
  • Vorzugsweise ist das Backend eingerichtet, durch triggern einer vordefinierbaren Aktion über eine externe Komponente Informationen auszugeben und/oder die externe Komponente zu steuern bzw. zu regeln.
  • Vorzugsweise ist die externe Komponente eingerichtet, hochaktuelle Informationen über die Ausgabemöglichkeiten einer Vielzahl heterogener mobiler Endgeräte zu speichern und zu verwalten.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Figuren verdeutlicht. Es ist ersichtlich, dass - obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden - einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
    • 1 zeigt schematisch ein System zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts in ein Fahrzeug;
    • 2 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform eines Systems gemäß 1;
    • 3 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts in ein Fahrzeug.
  • 1 zeigt ein schematisches System 100 zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts 120 in ein Fahrzeug 110.
  • Das System 100 umfasst zumindest ein Fahrzeug 110. Das Fahrzeug 110 kann eine Kommunikationseinheit 116 umfassen. Die Kommunikationseinheit 116 kann eine im Fahrzeug 110 angeordnete Kommunikationseinheit 116 sein, die in der Lage ist, eine Kommunikationsverbindung mit anderen Kommunikationsteilnehmern, beispielsweise einem Backend 130 und/oder dem mobilen Endgerät 120, aufzubauen. Die Kommunikationseinheit 116 kann ein Teilnehmeridentitätsmodul bzw. ein Subscriber Identity Module bzw. eine SIM-Karte umfassen, welche(s) dazu dient, eine Kommunikationsverbindung über ein Mobilfunksystem aufzubauen. Das Teilnehmeridentitätsmodul identifiziert dabei die Kommunikationseinheit 116 eindeutig im Mobilfunknetz. Bei der Kommunikationsverbindung kann es sich um eine Datenverbindung (z.B. Paketvermittlung) und/oder um eine leitungsgebundene Kommunikationsverbindung (z.B. Leitungsvermittlung) handeln.
  • Ein mobiles Endgerät 120 ist im Rahmen des Dokuments ein Gerät, welches in der Lage ist, in einem mobilen Netzwerk über lokale Netzwerke bzw. Local Area Networks (LANs), wie z.B. Wireless Fidelity (WiFi), oder über Weitverkehrsnetze bzw. Wide Area Networks (WANs) wie z.B. Global System for Mobile Communication (GSM), General Package Radio Service (GPRS), Enhanced Data Rates for Global Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), High Speed Downlink/Uplink Packet Access (HSDPA, HSUPA), Long-Term Evolution (LTE), oder World Wide Interoperability for Microwave Access (WIMAX) drahtlos zu kommunizieren. Eine Kommunikation über weitere gängige oder künftige Kommunikationstechnologien ist möglich. Der Begriff mobiles Endgerät beinhaltet insbesondere Smartphones, aber auch andere mobile Telefone bzw. Handys, Personal Digital Assistants (PDAs), Tablet PCs sowie alle gängigen sowie künftigen elektronischen Geräte, welche mit einer Technologie zum Laden und Ausführen von Apps ausgestattet sind.
  • Das System 110 umfasst zudem eine Sensoreinheit 112 zur Erfassung von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts 120 im Fahrzeug 110. Die Sensoreinheit 112 des Fahrzeugs 110 kann Sensordaten von einem oder mehreren Sensoren im Fahrzeug 110 erfassen und verarbeiten. Bei den Sensoren kann es sich insbesondere um eine oder mehrere Innenraumkameras 112 a, 112b (vgl. 2) handeln. Aus den durch die Sensoren erfassten Sensordaten kann die Sensoreinheit 112 beispielsweise einen aktuellen Zustand des mobilen Endgeräts 120, wie z.B. eingehende Nachrichten, Telefonate, Systemnachrichten, etc. erfassen.
  • Das System 110 umfasst eine Recheneinheit 114 die eingerichtet ist, die Sensordaten der Sensoreinheit 112 zu empfangen und auszuwerten. Die Sensoreinheit 112 kann beispielsweise Sensor-Rohdaten an die Recheneinheit 114 übermitteln. In diesem Fall kann die Recheneinheit 114 eingerichtet sein kann, die Sensor-Rohdaten derart auszuwerten, dass sie vordefinierbare bzw. vordefinierte Zustände des mobilen Endgeräts 120 ermittelt und dazu geeignete Ausgabedaten generiert. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Sensoreinheit 112 die Sensor-Rohdaten zunächst geeignet verarbeiten und die verarbeiteten Sensordaten an die Recheneinheit 114 übermitteln. Die Recheneinheit 114 kann in diesem Fall eingerichtet sein, die verarbeiteten Sensordaten derart auszuwerten, dass vordefinierbare bzw. vordefinierte Zustände des mobilen Endgeräts 120 ermittelt und dazu geeignete Ausgabedaten generiert werden.
  • Das System 100 umfasst zudem eine Ausgabeeinheit 118, die eingerichtet ist, die von der Recheneinheit 114 ausgewerteten Daten zu empfangen und auszugeben.
  • Die Ausgabeeinheit 118 kann eine ins Fahrzeug 110 integrierte Ein- und Ausgabeeinheit - beispielsweise das Infotainmentsystem des Fahrzeugs 110 - sein. Über die Ausgabeeinheit können die von der Recheneinheit 114 ausgewerteten Daten bzw. die durch die Recheneinheit generierten, geeigneten Ausgabedaten dem bzw. den Nutzer(n) des Fahrzeugs 110 ausgegeben werden.
  • Vorteilhafter Weise kann somit jedes mobile Endgerät 120 ohne das Erfordernis einer separaten Halterung ins Fahrzeug 110 integriert werden, wobei gleichzeitig eine Anbindung des mobilen Endgeräts 120 in das Fahrzeug 110 auf logischer Ebene überflüssig wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann diese Integration des mobilen Endgeräts 120 zusätzlich zur Integration in das Fahrzeug 110 auf logischer Ebene erfolgen, wodurch eine flexible Anpassung und/oder Erweiterung von Funktionen des mobilen Endgeräts 120 im Fahrzeug 110 ermöglicht wird.
  • Das Fahrzeug 110 kann eine Halterung 20 (vgl. 2) umfassen, die eingerichtet ist, das mobile Endgerät 120 derart aufzunehmen, dass die Sensoreinheit 112 Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts 120 optimal erfassen kann.
  • Die Halterung 20 kann beispielsweise eine aus dem Stand der Technik bekannte, ins Fahrzeug 110 integrierte physische Halterung sein, die beispielsweise zusätzlich Ladefunktionen für das mobile Endgerät 120 bereitstellt. Die Sensoreinheit 112, beispielsweise die Kamera 112 a und/oder 112 b, kann entweder im Fahrzeug 112 derart angebracht sein, dass sie das Display des mobilen Endgeräts 120 zu jedem Zeitpunkt im Fahrzeug 110 erfassen kann. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Sensoreinheit 112 derart an der Halterung 20 angebracht sein, dass sie in einem geöffneten und/oder geschlossenen Zustand der Halterung 20 das Display des mobilen Endgeräts 120 zu jedem Zeitpunkt erfassen kann. In diesem Fall kann die Sensoreinheit 112 b beispielsweise in einer klapp- und/oder schiebbaren Abdeckung 40 der physischen Halterung 20 befestigt sein.
  • Vorteilhafter Weise kann die Bildschirmaktivität des mobilen Endgeräts 120 damit zu jedem Zeitpunkt im Fahrzeug 110 durch die Sensoreinheit 112 erfasst werden.
  • Das System 100 kann zudem ein Backend 130 umfassen, wobei das Auswerten der Sensordaten der Sensoreinheit 120 umfasst:
    • - Erkennen und Analysieren vordefinierbarer Ereignisse; und
    • - Triggern einer vordefinierbaren Aktion im Fahrzeug 110 und/oder im Backend 130 und/oder in einer Komponente 90 des mobilen Endgeräts 120, wobei die vordefinierbare Aktion in Abhängigkeit mit zumindest einem erkannten und analysierten vordefinierbaren Ereignis steht.
  • Das Backend 130 ist ein (fahrzeugexterner) zentraler Datenpool und kann eine Recheneinrichtung, sowie eine Speichereinrichtung, z.B. eine Datenbank, umfassen, in der Daten zentral bzw. zentral gesteuert abgelegt, verwaltet und verarbeitet werden können.
  • Das Auswerten der Sensordaten kann das Erkennen und Analysieren vordefinierbarer bzw. vordefinierter Ereignisse umfassen. Vordefinierbare Ereignisse können beispielsweise bekannte und definierte Zustände, die über das Display des mobilen Endgeräts 120 angezeigt werden können (z.B. „Pop-Up“, Statussymbol in einer Statuszeile des Displays des mobilen Endgeräts 120, etc.) umfassen. Die vordefinierbaren Ereignisse können zusammen mit - falls erforderlich - für ihre Erkennung erforderlichen Artefakte und/oder zu ihrer Verarbeitung erforderlichen Logik in einer Speichereinheit abgelegt sein.
  • Ein Modul 114, 114' der Recheneinheit 114 kann aus den ausgewerteten bzw. analysierten Sensordaten vordefinierbare bzw. vordefinierte Aktionen im Fahrzeug 110 und/oder in einer Komponente 90 des mobilen Endgeräts 120 und/oder im Backend 130 über geeignete Schnittstellen triggern.
  • Das Backend 130 kann eingerichtet sein, durch Triggern einer vordefinierbaren Aktion über eine externe Komponente 210 Informationen zu übermitteln und/oder die bzw. eine weitere externe Komponente 210, 200 zu steuern bzw. zu regeln.
  • Beispielsweise können weitere, fahrzeugexterne Systeme 200 durch eine Komponente des Backend 130 gesteuert bzw. geregelt werden. Darüber hinaus oder alternativ dazu können Informationen an weitere, fahrzeugexterne Systeme 200, 210 durch eine Komponente des Backend 130 übermittelt bzw. ausgegeben werden.
  • Die externe Komponente 200 kann eingerichtet sein, hochaktuelle Informationen über die Ausgabemöglichkeiten einer Vielzahl heterogener mobiler Endgeräte 120, beispielsweise verschiedener Modelle eines Herstellers und/oder verschiedener Modelle verschiedener Hersteller zu speichern und zu verwalten.
  • Die zu analysierenden vordefinierbaren Ereignisse sind bei jedem mobilen Endgerät 120 dynamisch, d.h. sie können über die Zeit variieren bzw. sind über deren Lebenszyklus Veränderungen unterworfen. Darüber hinaus können sich die zu analysierenden vordefinierbaren Ereignisse von mobilem Endgerät 120 zu mobilem Endgerät 120 unterscheiden. Daher ist es erforderlich, diese Daten hochaktuell zu halten. Dies kann über das Backend 130 gesteuert werden, indem das Backend 130 Informationen kontinuierlich aktualisiert und in der externen Komponente 200, 210 hinterlegt bzw. verwaltet. Die erforderlichen Daten können mithilfe eines geeigneten Aktualisierungsmechanismus über eine mobile Internetverbindung bzw. Mobilfunkverbindung und/oder über eine Server-zu-Server Verbindung aktualisiert werden.
  • Vorteilhafter Weise kann so jedes mobile Endgerät 130 zu jedem Zeitpunkt in das Fahrzeug 110 integriert werden.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform eines Systems 100 wie mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • Die Ausführungsform des Systems 100 umfasst ein Fahrzeug 110. Das Fahrzeug 110 umfasst eine Halterung 20, die eingerichtet ist, das mobile Endgerät 120 aufzunehmen. Die Halterung 20 kann beispielsweise eine aus dem Stand der Technik bekannte, ins Fahrzeug 110 integrierte physische Halterung sein, die beispielsweise zusätzlich Ladefunktionen für das mobile Endgerät 120 bereitstellt. Die Sensoreinheit 112 umfasst Kamera 112 a, die derart im Fahrzeug 112 angebracht ist, dass sie das Display des mobilen Endgeräts 120 zu jedem Zeitpunkt im Fahrzeug 110 erfassen kann. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Sensoreinheit 112 Kamera 112 b umfassen, die derart an der Halterung 20 angebracht ist, dass sie in einem geöffneten und/oder geschlossenen Zustand der Halterung 20 das Display des mobilen Endgeräts 120 zu jedem Zeitpunkt erfassen kann. Dazu kann die Sensoreinheit 112 b in einer klapp- und/oder schiebbaren Abdeckung 40 der physischen Halterung 20 befestigt sein. Dadurch kann die Sensoreinheit 112 Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts 120 optimal zu jedem Zeitpunkt im Fahrzeug 110 erfassen. Aus den durch die Sensoren erfassten Sensordaten kann die Sensoreinheit 112 beispielsweise einen aktuellen Zustand des mobilen Endgeräts 120, wie z.B. eingehende Nachrichten, Telefonate, Systemnachrichten, etc. erfassen.
  • Das System 110 umfasst eine Recheneinheit 114, 114' die eingerichtet ist, die Sensordaten der Sensoreinheit 112 zu empfangen und auszuwerten. Die Sensoreinheit 112 kann beispielsweise Sensor-Rohdaten an die Recheneinheit 114 und/oder 114' übermitteln. In diesem Fall kann die Recheneinheit 114, 114' eingerichtet sein kann, die Sensor-Rohdaten derart auszuwerten, dass sie vordefinierbare bzw. vordefinierte Zustände des mobilen Endgeräts 120 ermittelt und dazu geeignete Ausgabedaten generiert. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann die Sensoreinheit 112 die Sensor-Rohdaten zunächst geeignet verarbeiten und die verarbeiteten Sensordaten an die Recheneinheit 114, 114' übermitteln. Die Recheneinheit 114 , 114' kann in diesem Fall eingerichtet sein, die verarbeiteten Sensordaten derart auszuwerten, dass vordefinierbare bzw. vordefinierte Zustände des mobilen Endgeräts 120 ermittelt und dazu geeignete Ausgabedaten generiert werden.
  • Das System 100 umfasst zudem eine Ausgabeeinheit 118 (nicht gezeigt, vgl. 1), die eingerichtet ist, die von der Recheneinheit 114, 114' ausgewerteten Daten zu empfangen und Auszugeben.
  • Die Ausgabeeinheit 118 kann eine ins Fahrzeug 110 integrierte Ein- und Ausgabeeinheit - beispielsweise das Infotainmentsystem des Fahrzeugs 110 - sein. Über die Ausgabeeinheit können die von der Recheneinheit 114, 114' ausgewerteten Daten bzw. die durch die Recheneinheit generierten, geeigneten Ausgabedaten dem bzw. den Nutzer(n) des Fahrzeugs 110 ausgegeben werden.
  • Die Verlagerung der Recheneinheit 114' ins Backend 130 kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn Rechenressourcen vom Fahrzeug 110 - beispielsweise aus wirtschaftlichen Gründen bzw. aufgrund der im Fahrzeug 110 beschränkten Rechenkapazität- im Fahrzeug 110 nicht umgesetzt werden können.
  • Vorteilhafter Weise kann somit jedes mobile Endgerät 120 ohne das Erfordernis einer separaten Halterung ins Fahrzeug 110 integriert werden, wobei gleichzeitig eine Anbindung des mobilen Endgeräts 120 in das Fahrzeug 110 auf logischer Ebene überflüssig wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann diese Integration des mobilen Endgeräts 120 zusätzlich zur Integration in das Fahrzeug 110 auf logischer Ebene erfolgen, wodurch eine flexible Anpassung und/oder Erweiterung von Funktionen des mobilen Endgeräts 120 im Fahrzeug 110 ermöglicht wird.
  • Das System 100 umfasst ein Backend 130, wobei das Auswerten der Sensordaten der Sensoreinheit 120 umfasst:
    • - Erkennen und Analysieren vordefinierbarer Ereignisse; und
    • - Triggern einer vordefinierbaren Aktion im Fahrzeug 110 und/oder im Backend 130 und/oder in einer Komponente 90 des mobilen Endgeräts 120, wobei die vordefinierbare Aktion in Abhängigkeit mit zumindest einem erkannten und analysierten vordefinierbaren Ereignis steht.
  • Das Backend 130 ist ein (fahrzeugexterner) zentraler Datenpool und kann eine Recheneinrichtung, sowie eine Speichereinrichtung, z.B. eine Datenbank, umfassen, in der Daten zentral bzw. zentral gesteuert abgelegt, verwaltet und verarbeitet werden können.
  • Das Auswerten der Sensordaten kann das Erkennen und Analysieren vordefinierbarer bzw. vordefinierter Ereignisse über eine Komponente 53, 53' umfassen. Vordefinierbare Ereignisse können beispielsweise bekannte und definierte Zustände, die über das Display des mobilen Endgeräts 120 angezeigt werden können (z.B. „Pop-Up“, Statussymbol in einer Statuszeile des Displays des mobilen Endgeräts 120, etc.) umfassen. Die vordefinierbaren Ereignisse können zusammen mit - falls erforderlich - für ihre Erkennung erforderlichen Artefakte und/oder zu ihrer Verarbeitung erforderlichen Logik in einer Speichereinheit 57, 57' abgelegt sein.
  • Ein Modul 58, 58' der Recheneinheit 114, 114' kann aus den ausgewerteten bzw. analysierten Sensordaten vordefinierbare bzw. vordefinierte Aktionen im Fahrzeug 110 und/oder in einer Komponente 90 des mobilen Endgeräts 120 und/oder im Backend 130 über geeignete Schnittstellen triggern.
  • Das Backend 130 kann eingerichtet sein, durch Triggern einer vordefinierbaren Aktion über eine externe Komponente 210 Informationen zu übermitteln und/oder die externe Komponente 210 zu steuern bzw. zu regeln. Dabei kann die externe Komponente 210 Konfigurationsinformationen und somit die Komponenten 53', 57' und 58' der Komponente 114' steuern bzw. regeln 111b. Eine aufgrund der im Verbund der Komponenten 210, 111b, 114', 53', 57', 58' erkannten Aktionsnotwendigkeit kann mittels Komponente 140 eine Aktion weitere bei externer Komponente 200 triggern.
  • Beispielsweise können weitere, fahrzeugexterne Systeme 200 durch eine Komponente des Backend 130 gesteuert bzw. geregelt werden. Darüber hinaus oder alternativ dazu können Informationen an weitere, fahrzeugexterne Systeme 200, 210 durch eine Komponente des Backend 130 übermittelt bzw. ausgegeben werden.
  • Die externe Komponente 210 kann eingerichtet sein, hochaktuelle Informationen über die Ausgabemöglichkeiten einer Vielzahl heterogener mobiler Endgeräte 120, beispielsweise verschiedener Modelle eines Herstellers und/oder verschiedener Modelle verschiedener Hersteller zu speichern und zu verwalten.
  • Die zu analysierenden vordefinierbaren Ereignisse sind bei jedem mobilen Endgerät 120 dynamisch, d.h. sie können über die Zeit variieren bzw. sind über deren Lebenszyklus Veränderungen unterworfen. Darüber hinaus können sich die zu analysierenden vordefinierbaren Ereignisse von mobilem Endgerät 120 zu mobilem Endgerät 120 unterscheiden. Daher ist es erforderlich, diese Daten hochaktuell zu halten. Dies kann über das Backend 130 gesteuert werden, indem das Backend 130 Informationen kontinuierlich aktualisiert und in der externen Komponente 200, 210 hinterlegt bzw. verwaltet. Die erforderlichen Daten können mithilfe eines geeigneten Aktualisierungsmechanismus über eine mobile Internetverbindung bzw. Mobilfunkverbindung und/oder über eine Server-zu-Server Verbindung aktualisiert werden.
  • Vorteilhafter Weise kann so jedes mobile Endgerät 130 zu jedem Zeitpunkt in das Fahrzeug 110 integriert werden.
  • 3 zeigt ein Verfahren 300 zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts 120 in ein Fahrzeug 110, das von einem System 100 wie mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben ausgeführt werden kann.
  • Das Verfahren 300 umfasst:
    • Erfassen 310, über eine Sensoreinheit 112, von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts 120 im Fahrzeug 110;
    • Empfangen und Auswerten 320, über eine Recheneinheit 114, der durch die Sensoreinheit 112 erfassten Sensordaten; und
    • Empfangen und Ausgeben 330, über eine Ausgabeeinheit 118, der von der Recheneinheit ausgewerteten Daten.
  • Das Fahrzeug 110 kann eine Halterung 20 umfassen, die eingerichtet ist, das mobile Endgerät 120 derart aufzunehmen, dass die Sensoreinheit 112 a, 112 b Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts 120 optimal erfassen kann.
  • Das Auswerten 320 der Sensordaten der Sensoreinheit 112 kann umfassen:
    • Erkennen und Analysieren 322 vordefinierbarer Ereignisse; und
  • Triggern 324 einer vordefinierbaren Aktion im Fahrzeug 110 und/oder in einem Backend 130 und/oder in einer Komponente 90 des mobilen Endgeräts 120, wobei die vordefinierbare Aktion in Abhängigkeit mit zumindest einem erkannten und analysierten vordefinierbaren Ereignis steht.
  • Das Backend 130 kann eingerichtet sein, durch triggern einer vordefinierbaren Aktion über eine externe Komponente 200 Informationen auszugeben und/oder die externe Komponente 200 zu steuern bzw. zu regeln.
  • Die externe Komponente 200 kann eingerichtet sein, hochaktuelle Informationen über die Ausgabemöglichkeiten einer Vielzahl heterogener mobiler Endgeräte zu speichern und zu verwalten.

Claims (10)

  1. System (100) zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts (120) in ein Fahrzeug (110), umfassend: - eine Sensoreinheit (112) zur Erfassung von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts (120) im Fahrzeug (110); - eine Recheneinheit (114) die eingerichtet ist, die Sensordaten der Sensoreinheit (112) zu empfangen und auszuwerten; und - eine Ausgabeeinheit (118) die eingerichtet ist, die von der Recheneinheit ausgewerteten Daten zu empfangen und auszugeben.
  2. System (100) gemäß Anspruch 1, wobei das Fahrzeug (110) eine Halterung (20) umfasst, die eingerichtet ist, das mobile Endgerät (120) derart aufzunehmen, dass die Sensoreinheit (112 a, 112 b) Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts (120) optimal erfassen kann.
  3. System (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, zudem umfassend ein Backend (130), wobei das Auswerten der Sensordaten der Sensoreinheit (112) umfasst: - Erkennen und Analysieren vordefinierbarer Ereignisse; und - Triggern einer vordefinierbaren Aktion im Fahrzeug (110) und/oder im Backend (130) und/oder in einer Komponente (90) des mobilen Endgeräts (120), wobei die vordefinierbare Aktion in Abhängigkeit mit zumindest einem erkannten und analysierten vordefinierbaren Ereignis steht.
  4. System (100) gemäß Anspruch 3, wobei das Backend (130) eingerichtet ist, durch triggern einer vordefinierbaren Aktion über eine externe Komponente (200) Informationen auszugeben und/oder die externe Komponente (200) zu steuern bzw. zu regeln.
  5. System (100) gemäß Anspruch 4, wobei die externe Komponente (200) eingerichtet ist, hochaktuelle Informationen über die Ausgabemöglichkeiten einer Vielzahl heterogener mobiler Endgeräte zu speichern und zu verwalten.
  6. Verfahren (300) zur software- und hardwareunabhängigen Integration eines mobilen Endgeräts (120) in ein Fahrzeug (110), umfassend: - Erfassen (310), über eine Sensoreinheit (112), von Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts (120) im Fahrzeug (110); - Empfangen und Auswerten (320), über eine Recheneinheit (114), der durch die Sensoreinheit (112) erfassten Sensordaten; und - Empfangen und Ausgeben (330), über eine Ausgabeeinheit (118), der von der Recheneinheit ausgewerteten Daten.
  7. Verfahren (300) gemäß Anspruch 6, wobei das Fahrzeug (110) eine Halterung (20) umfasst, die eingerichtet ist, das mobile Endgerät (120) derart aufzunehmen, dass die Sensoreinheit (112 a, 112 b) Sensordaten des Displays des mobilen Endgeräts (120) optimal erfassen kann.
  8. Verfahren (300) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Auswerten (320) der Sensordaten der Sensoreinheit (112) umfasst: - Erkennen und Analysieren (322) vordefinierbarer Ereignisse; und - Triggern (324) einer vordefinierbaren Aktion im Fahrzeug (110) und/oder in einem Backend (130) und/oder in einer Komponente (90) des mobilen Endgeräts (120), wobei die vordefinierbare Aktion in Abhängigkeit mit zumindest einem erkannten und analysierten vordefinierbaren Ereignis steht.
  9. Verfahren (300) gemäß Anspruch 8, wobei das Backend (130) eingerichtet ist, durch triggern einer vordefinierbaren Aktion über eine externe Komponente (200) Informationen auszugeben und/oder die externe Komponente (200) zu steuern bzw. zu regeln.
  10. Verfahren (300) gemäß Anspruch 9, wobei die externe Komponente (200) eingerichtet ist, hochaktuelle Informationen über die Ausgabemöglichkeiten einer Vielzahl heterogener mobiler Endgeräte zu speichern und zu verwalten.
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