DE102019124846B3 - Werkzeug zur Bearbeitung eines Rohrendes zur Vorbereitung für ein Verbinden mit einem Fitting - Google Patents
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Abstract
Werkzeug zur Bearbeitung eines Rohrendes zur Vorbereitung für ein Verbinden mit einem Fitting,
- mit einem Grundkörper (6) mit einer Rotationsachse (A),
- mit einer im Grundkörper (6) ausgebildeten ersten Innenkontur (8) zur Aufnahme des Rohrendes,
- mit einer im Grundkörper (6) ausgebildeten zweiten Innenkontur (10) zur drehfesten und axial verschiebbaren Aufnahme einer parallel zur Rotationsachse (A) verlaufenden Welle (12),
- mit einem am Grundkörper (6) radial bewegbar angeordneten Schneidelement (14),
- mit mindestens einem an der radial nach innen gerichteten Seite des Schneidelements (14) ausgebildeten Klinge (18, 20),
- mit einem am Schneidelement (14) ausgebildeten ersten Führungsmittel (22),
- mit einer auf der Welle (12) angeordneten Schiebehülse (24) und
- mit einem in der Schiebehülse (24) ausgebildeten zweiten Führungsmittel (26) für einen Eingriff mit dem ersten Führungsmittel (22) des Schneidelements (14),
- wobei sich das Schneidelement (14) während einer Bewegung der der Schiebehülse (24) relativ zum Grundkörper (6) durch den Eingriff der Führungsmittel (22, 26) radial nach innen bewegt.
- mit einem Grundkörper (6) mit einer Rotationsachse (A),
- mit einer im Grundkörper (6) ausgebildeten ersten Innenkontur (8) zur Aufnahme des Rohrendes,
- mit einer im Grundkörper (6) ausgebildeten zweiten Innenkontur (10) zur drehfesten und axial verschiebbaren Aufnahme einer parallel zur Rotationsachse (A) verlaufenden Welle (12),
- mit einem am Grundkörper (6) radial bewegbar angeordneten Schneidelement (14),
- mit mindestens einem an der radial nach innen gerichteten Seite des Schneidelements (14) ausgebildeten Klinge (18, 20),
- mit einem am Schneidelement (14) ausgebildeten ersten Führungsmittel (22),
- mit einer auf der Welle (12) angeordneten Schiebehülse (24) und
- mit einem in der Schiebehülse (24) ausgebildeten zweiten Führungsmittel (26) für einen Eingriff mit dem ersten Führungsmittel (22) des Schneidelements (14),
- wobei sich das Schneidelement (14) während einer Bewegung der der Schiebehülse (24) relativ zum Grundkörper (6) durch den Eingriff der Führungsmittel (22, 26) radial nach innen bewegt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Bearbeitung eines Rohrendes zur Vorbereitung für ein Verbinden mit einem Fitting.
- Der für die vorliegende Erfindung relevante technische Bereich ist die baustellenseitige Installation von Rohrleitungssystemen, bei der allgemein für das Leiten und Führen eines Fluids ein aus Rohrabschnitten und Fittings bestehendes Rohrleitungssystem installiert wird. Als Fitting wird grundsätzlich ein Verbindungsstück einer Rohrleitung verstanden und wird am häufigsten zur Verbindung von zwei oder mehreren Rohrabschnitten bzw. Rohrenden eingesetzt. Zu den häufigsten Fittings zählen gerade Verbindungen, Richtungswechsel in Form von Rohrbögen, Reduzierstücke, Abzweige wie T-Stücke oder Kreuzungen. Unter einem Fitting ist aber auch ein Rohranschluss einer Armatur oder einer sonstigen Komponente zu verstehen. Beispielsweise weisen Thermometer oder Manometer als Armaturen nur einen Anschluss für einen Rohrabschnitt auf.
- Die zuvor allgemein beschriebenen Rohrleitungssysteme dienen insbesondere einem Transport von Trink- oder Heizungswasser, von Gas zum Betrieb einer Heizungsanlage oder von Industriegasen.
- Häufig eingesetzte Rohrwerkstoffe in Trinkwasser- und Sprinkleranwendungen sind harte Kunststoffe wie Ataktisches Polypropylen (PP-R) und Chloriertes Polyvinylchlorid (CPVC). Auch vernetztes Polyethylen (PE-X) oder ähnliche Kunststoffe werden dafür verwendet. Daneben betrifft die Erfindung auch das Verbinden von Metallrohren.
- Bei Kunststoffrohren erfolgt die Verbindung von Rohren bzw. Fittings beispielsweise bei PP-R im Schweiß- oder bei CPVC mit Klebeverfahren. Nachteilig ist hierbei vor allem die sehr zeitaufwändige Verarbeitung. Sowohl bei PP-R Schweißverbindern als auch CPVC Klebefittings ist eine intensive Vorbereitung der Fügestelle notwendig. Nachteilig wirken sich weiterhin die großen Kühl- (PP-R) bzw. Auslüftungszeiten (CPVC) aus, bis das System mit Wasser oder einem anderen Fluid beaufschlagt werden kann. Darüber hinaus sind bei der PP-R Verarbeitung teure Schweißmaschinen notwendig und sowohl Schweiß- als auch Klebeprozesse mit Unsicherheiten im späteren Betrieb behaftet.
- Neben den beschriebenen Klebe- und Schweißverbindern sind aus dem Stand der Technik auch Steckverbinder bekannt, bei denen keine Vorinstallation und eine Ausrichtung des Systems vor dem Verpressen möglich sind. Zusätzlich sind die beschriebenen Fittings bereits nach dem Einstecken des Rohres dicht. Des Weiteren sind Halbschalenfittings für genutete CPVC Rohre oder Metallrohre bekannt, jedoch benötigen diese Art Fittings ein teures Werkzeug zum Einbringen von Nuten in die Rohroberfläche und sind mehrteilig aufgebaut. Für eine Verbindung werden Halbschalen, die vorzugsweise gelenkig miteinander verbunden sind, um das Rohr herumgelegt und mittels einer klemmenden Verriegelung miteinander verbunden.
- Im Rahmen einer früheren, aber nicht vor der vorliegenden Anmeldung veröffentlichten Anmeldung
DE 10 2019 107 130 wird ein Fitting vorgeschlagen, der die zuvor aufgezeigten Probleme behebt. - Ein solcher Fitting zum unlösbaren Verbinden mit mindestens einem Rohr weist einen Grundkörper und ein Halteelement auf, wobei das Halteelement Rastelemente zum Verrasten mit einem korrespondierenden Rastelement des zu verbindenden Rohrendes aufweist. Des Weiteren ist ein Dichtelement vorgesehen, dass eine abdichtende Verbindung nach einem mechanischen unlösbaren Verbinden ermöglicht. Der Fitting weist weiterhin einen Sperrring auf, der über ein Gewinde mit dem Grundkörper verbunden ist, wobei der Sperrring in einer ersten axialen Position eine Bewegung des Haltelements in radialer Richtung zulässt und dass der Sperrring in einer zweiten axialen Position eine Bewegung des Haltelements in radialer Richtung nach außen verhindert.
- Mittels des erfindungsgemäßen Fittings ist es möglich, ohne zusätzliche Spezialwerkzeuge eine zuverlässige Rohrverbindung in kurzer Zeit herzustellen. Darüber hinaus wird die Installation von Rohrleitungssystemen stark vereinfacht, sodass auch nicht geschultes Personal oder fachfremde Personen Rohrverbindungen vornehmen können.
- Aufgrund der Rastelemente des Halteelements, welche Teil des Grundkörpers sein können, verrastet das zu verbindende Rohr bzw. Rohrende beim Einschub in den Fitting vorzugsweise formschlüssig und ist nicht mehr lösbar. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Krallelemente erforderlich.
- Bei dem korrespondierenden Rastelement des Rohres handelt es sich beispielsweise um eine oder mehrere Nuten, welche außenumfänglich in das Rohr eingebracht sind. In die Nut(en) oder anderweitig gestalteten Merkmale des Rohrs greifen die Rastelemente des Halteelements ein. Durch die Wechselwirkung des Rohrmerkmals mit dem Rastelement des Halteelements ist eine einfache und zuverlässige Einstecktiefenkontrolle gegeben, welche beispielsweise durch einen akustischen Indikator („einklicken“) zusätzlich bestätigt werden kann.
- Durch das Eingreifen der Rastelemente ineinander entsteht bereits eine unlösbare Verbindung des Fittings mit dem Rohr, da nur durch eine Beschädigung bzw. Zerstörung der Rastelemente ein Lösen des Fittings möglich ist. Unlösbar verbunden bedeutet also eine Verbindung, die nur mit einer Zerstörung eines Teils des Fittings gelöst werden kann. Gleichwohl wurde erkannt, dass ein zerstörendes Aufbrechen der Verbindung bei zu hohen einwirkenden Kräften weitgehend verhindert werden kann, indem ein Sperrring vorgesehen ist.
- Durch das Dichtelement des Fittings wird dann zusätzlich eine Dichtwirkung erzielt, indem beispielsweise die Außenseite des vorzugsweise angefasten, eingeschobenen Rohres an dem Dichtelement anliegt und das Dichtelement plastisch verformt wird. Durch das Anfasen des Rohres kann eine Beschädigung des Dichtelements bei Einschub des Rohres verhindert werden. Bei dem Dichtelement kann es sich um einen O-Ring, eine Gummilippe oder ein anderes dem Fachmann bekanntes Dichtmittel handeln. Für das Dichtmittel kann eine umfängliche Nut im Grundkörper des Fittings vorgesehen sein.
- Aus der
DD 1473 25 B1 DE 20 2014 104 054 U1 ist wiederum ein Kalibrier- und Anfaswerkzeug für Rohre bekannt, mit einen Zentrierkörper, der in das Rohr einführbar ist. - Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Werkzeug zum Einbringen der Rohrmerkmale, insbesondere von Fasen und/oder von Nuten in die Wandung des Rohrendes vor dessen Verbinden mit dem Fitting. Der Erfindung liegt dabei das technische Problem zugrunde, ein Werkzeug mit einer einfachen manuellen Handhabung anzugeben.
- Das zuvor aufgeführte technische Problem wird erfindungsgemäß durch ein Werkzeug zur Bearbeitung eines Rohrendes zur Vorbereitung für ein Verbinden mit einem Fitting gelöst mit einem Grundkörper mit einer Rotationsachse, mit einer im Grundkörper ausgebildeten ersten Innenkontur zur Aufnahme des Rohrendes, mit einer im Grundkörper ausgebildeten zweite Innenkontur zur drehfesten und axial verschiebbaren Aufnahme einer parallel zur Rotationsachse verlaufenden Welle, mit einem am Schneidelement ausgebildeten ersten Führungsmittel, mit einer auf der Welle angeordneten Schiebehülse und mit einem in der Schiebehülse ausgebildeten zweiten Führungsmittel für einen Eingriff mit dem ersten Führungsmittel des Schneidelements, wobei sich das Schneidelement während einer Bewegung der der Schiebehülse relativ zum Grundkörper durch den Eingriff der Führungsmittel radial nach innen bewegt.
- In bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass das Schneidelement radial nach innen schwenkbar ausgebildet ist, dass das erste Führungsmittel schräg zur Rotationsachse des Grundkörpers ausgerichtet ist und dass das zweite Führungsmittel in der Schiebehülse schräg zur Rotationsachse des Grundkörpers verläuft.
- Das beschriebene Werkzeug eignet sich grundsätzlich dazu, mindestens ein Merkmal wie eine Nut und/oder eine Fase am vorderen Ende des Rohrendes einzubringen. Somit wird insbesondere ein Werkzeug zum Anfasen eines Rohres und zum Einbringen von Merkmalen wie Nuten in die Rohroberfläche im gleichen Arbeitsgang beschrieben.
- Zunächst ist die erste Innenkontur des Grundkörpers für eine Aufnahme eines Rohrendes derart ausgebildet, dass das Rohrende durch Einschieben aufgenommen wird, wobei der Grundkörper um das Rohrende herum drehbar ist.
- Die zweite Innenkontur nimmt die Welle drehfest auf, so dass bei einer Drehung der Welle der Grundkörper an der Drehung teilnimmt. Gleichzeitig bleibt der Grundkörper bzw. die Schiebehülse in axialer Richtung verschiebbar, um eine Relativbewegung zur Welle durchführen zu können.
- Des Weiteren kann das Schneidelement, das radial nach innen bewegbar, insbesondere schwenkbar im Grundkörper angeordnet ist, von einer Ausgangsposition in eine Endposition bewegt bzw. gekippt werden. In der Ausgangsposition steht das Schneidelement und insbesondere die mindestens eine Klinge nicht mit der Oberfläche des eingeschobenen Rohrendes in Berührung. Das Rohrende kann somit ungehindert von dem Schneidelement relativ zum Grundkörper verschoben werden, ohne dass die Oberfläche des Rohrendes durch das Schneidelement bearbeitet oder beschädigt wird.
- Während eines Teils der Bewegung nach innen, insbesondere der Schwenkbewegung und in der Endposition greift das Schneidelement mit der mindestens einen radial nach innen gerichteten Klinge in die Oberfläche des Rohrendes ein und bearbeitet diese Oberfläche während einer Drehbewegung des Grundkörpers relativ zum Rohrende.
- Für ein Verstellen des Schneidelements von der Anfangsposition in die Endposition weist zunächst das Schneidelement ein erstes Führungsmittel auf, das bevorzugt relativ zur Rotationsachse nach innen verläuft. Des Weiteren weist die Schiebehülse, die drehfest und verschiebbar an der Welle befestigt ist, ein zweites Führungsmittel, vorzugsweise in Form eines sich ebenfalls im Winkel schräg zur Rotationsachse ausgerichteten Kanals, auf.
- Das erste Führungsmittel des Schneidelements wird in dem zweiten Führungselement aufgenommen und bei einer Relativbewegung des Grundkörpers auf die Schiebehülse zu wird das Schneidelement durch den Eingriff der Führungselemente radial nach innen bewegt bzw. gekippt und gelangt somit von der Ausgangsposition in die Endposition. Wenn die Schiebehülse sich wieder von dem Grundkörper wegbewegt, wird das Schneidelement wieder radial nach außen bis zum Erreichen der Ausgangsposition bewegt.
- Ein Benutzer des Werkzeugs bringt ein Rohrende manuell in den Grundkörper ein, ohne dass das Schneidelement in die Oberfläche des Rohrendes eindringt. Während das Werkzeug über die Welle zu einer Drehbewegung angetrieben wird, manuell oder motorisch, erfolgt eine Drehbewegung relativ zum Rohrende. Durch ein Andrücken des rotierenden Werkzeugs in Richtung der Rotationsachse bei gleichzeitigem Festhalten des Rohrendes wird die Schiebehülse auf den Grundkörper zubewegt, wodurch mittels der Führungselemente das Schneidelement radial nach innen bewegt wird. Dadurch kommt es zu einem Eingriff der mindestens einen Klinge in das Material des Rohrendes, so dass das Rohrende bearbeitet wird.
- Somit können ein oder mehrere Rohrmerkmale wie eine oder mehrere umlaufende Nuten oder eine Fase am vorderen Ende des Rohrendes mit einem einfachen Werkzeug in das Rohr eingebracht werden. Hierbei handelt es sich um einen leicht durchzuführenden, kurzen Arbeitsgang, der durch den Handwerker ohne große Vorkenntnisse durchgeführt werden kann. Das Werkzeug wird händisch oder beispielsweise mittels eines Standardwerkzeugs, beispielsweise Akkuschrauber, angetrieben.
- Somit können beispielsweise der ohnehin notwendige Arbeitsgang des Rohrentgratens, um beim Einstecken des Rohres in einen Fitting das vorhandene Dichtelement nicht zu schädigen oder einen Grat ins System des Fittings einzubringen, mit dem Einbringen der Rohrmerkmale in Form von einer oder mehreren Nuten verknüpft. Beide Arbeitsgänge können somit bevorzugt gleichzeitig mit einem Werkzeug durchgeführt werden, so dass ein weiteres Entgratungswerkzeug somit überflüssig ist.
- Mit dem beschriebenen Werkzeug können insbesondere Rohre aus den oben genannten Rohrwerkstoffen CPVC, PP-R und PE-X bearbeitet werden. Das Werkzeug eignet sich grundsätzlich aber für Kunststoffrohre aller Materialien und auch für metallische Rohrleitungen.
- In bevorzugter Weise ist das Schneidelement derart ausgebildet, dass ein erstes Gelenkmittel am Schneidelement zum Eingriff in ein am Grundkörper ausgebildetes zweites Gelenkmittel ausgebildet ist. Durch die beiden Gelenkmittel kann das Schneidelement im Grundkörper gelagert werden und kann die zuvor beschriebene Bewegung zwischen der Ausgangsposition und der Endposition durchführen. In bevorzugter Weise ist das erste Gelenkmittel am Schneidelement als konvexe Rundung und das zweite Gelenkmittel als entsprechende konkave Rundung ausgebildet.
- Das Schneidelement ist in weiter bevorzugter Weise als Klingenträger mit mindestens einer separaten Klinge und/oder mit mindestens einer integral ausgebildeten Klinge ausgebildet. Somit können bei einem Verschleiß der Klingen entweder das gesamte Schneidelement oder nur die jeweiligen Klingen ausgetauscht werden. Zudem kann das Schneidelement mit einem Haltering gegenüber dem Grundkörper axial gesichert sein.
- Das zuvor beschriebene Werkzeug ist weiterhin in bevorzugter Weise derart ausgebildet, dass die Schiebehülse gegenüber dem Grundkörper in eine Ausgangsposition verstellbar ist, in der sich das Schneidelement durch die gegenseitige Führung der Führungsmittel beabstandet zu einem im Grundkörper aufgenommenen Rohrende befindet. Befindet sich die Schiebehülse also in ihrer Ausgangsposition, so ist auch das Schneidelement in der Ausgangsposition und die mindestens eine Klinge ist nicht im Eingriff mit dem Material des Rohrendes. Aufgrund der Führung des Schneidelements durch die axiale relative Bewegung der Schiebehülse zum Grundkörper wird die oben beschriebene Funktionsweise in einfacher Weise sichergestellt.
- In bevorzugter Weise kann die Welle einen ersten Anschlag aufweisen und die Schiebehülse liegt in der Ausgangsposition am ersten Anschlag an. Weiterhin kann die Welle einen zweiten Anschlag aufweisen, so dass der Grundkörper in der Ausgangsposition am zweiten Anschlag anliegt. Dadurch wird die relative Positionierung von Grundkörper und Schiebehülse in der Ausgangsposition definiert und in der Ausgangsposition sind der Grundkörper und die Schiebehülse beabstandet zueinander angeordnet.
- Die Schiebehülse ist gegenüber dem Grundkörper in eine Endposition verstellbar, in der sich das Schneidelement durch die gegenseitige Führung der Führungsmittel im Eingriff mit einem im Grundkörper aufgenommenen Rohrende befindet. Vorzugsweise liegen in der Endposition der Grundkörper und die Schiebehülse aneinander an, so dass es keines weiteren Anschlags bedarf.
- Vorzugsweise ist weiterhin zwischen dem Grundkörper und der Schiebehülse ein Rückstellelement, vorzugsweise eine Druckfeder vorgesehen, wobei die Schiebehülse durch das Rückstellelement gegenüber dem Grundkörper in die Ausgangsposition verstellbar ist und wobei die Schiebehülse entgegen der Kraft der Druckfeder gegenüber dem Grundkörper in die Endposition verstellbar ist. Somit drückt und hält die Druckfeder das Werkzeug in der Ausgangsposition, in der die Schiebehülse beabstandet zum Grundkörper angeordnet ist. Wenn das Werkzeug benutzt wird, dann wird die Welle zusammen mit der darauf angeordneten Schiebehülse entgegen der Kraft der Druckfeder in Richtung des Grundkörpers gedrückt, bis die Endposition erreicht wird, bis also vorzugsweise die Schiebehülse und der Grundkörper aneinander anliegen.
- Während die Endposition eingenommen wird, bearbeitet das Werkzeug das Rohrende solange, bis die gewünschte Form der Fase und/oder der mindestens einen Nut fertiggestellt worden ist. Danach wird das Werkzeug nicht mehr an das Rohrende angedrückt und die Druckfeder schiebt den Grundkörper und die Schiebehülse wieder auseinander in die Ausgangsposition.
- Durch die Geometrie des Grundkörpers, der Schiebehülse und des Schneidelements und insbesondere durch die Geometrie der Führungselemente wird festgelegt, mit welcher Tiefe des Materials des Rohrendes bearbeitet wird. Somit kann über den Winkel der Führungselemente relativ zur Rotationsachse und über den axialen Verschiebeweg zwischen dem Grundkörper und der Schiebehülse die Tiefe der Nuten und/oder der Fase exakt eingestellt werden. Eine zu tiefe Bearbeitung kann nicht erfolgen. Nach Fertigstellung wird die Schiebehülse durch die Druckfeder zurückgestellt, wodurch sich das Schneidelement mit der mindestens einen Klinge vom Rohrende abhebt. Das Rohrende kann danach beschädigungsfrei aus dem Grundkörper gezogen werden.
- Insbesondere wird jeweils ein Werkzeug für einen vorgegebenen Rohrdurchmesser oder wenige aneinander grenzende Rohrdurchmesser hergestellt. Somit kann zwar ein Wechsel des Werkzeugs für unterschiedliche Rohrdurchmesser erforderlich sein, aber in der Praxis werden häufig Rohre mit gleichen Durchmessern für eine gewünschte Installation verarbeitet, so dass ein Wechsel des Werkzeugs nicht sehr oft notwendig ist. Durch diese Ausführung wird auch die Komplexität des Werkzeugs gering gehalten. Neben einem Einsatz des Werkzeugs auf einer Baustelle besteht weiterhin die Möglichkeit, Rohrabschnitte bereits in der Werkstatt vorzubereiten, zu konfektionieren und mit Nuten zu versehen. Somit müssen in diesem Fall nicht alle Werkzeuge auf der Baustelle vorhanden sein. Dies bietet sich beispielsweise für große Nennweiten an.
- Des Weiteren kann das Werkzeug dadurch ausgestaltet sein, dass die erste Innenkontur des Grundkörpers einen Anschlag für das einzuschiebende Rohrende aufweist und dass mindestens eine Klinge axial mit dem Anschlag ausgerichtet ist und einem Bearbeiten des Rohrendes , insbesondere einem Ausbilden einer Fase am Rohrende dient. Wird also das Rohrende bis zum Anschlag eingeschoben und das Werkzeug in der zuvor beschriebenen Weise betätigt, dann erzeugt die Klinge eine Fase am äußeren Grat des Rohrendes. Diese Fase verhindert bei einem anschließenden Verbinden mit einem Fitting eine Beschädigung eines aus einem weichen Material bestehenden Dichtmittels, wie beispielsweise ein O-Ring.
- In bevorzugter Weise ist mindestens eine Klinge beabstandet zur axialen Position des Anschlags angeordnet und dient einem Ausbilden einer Vertiefung bzw. Nut in der Wandung des Rohrende. Insbesondere sind zwei Klingen für ein Herstellen von zwei Nuten vorgesehen. Die Anzahl der Klingen kann auch größer zwei sein, so dass entsprechend viele Vertiefungen oder Nuten eingearbeitet werden können. Insgesamt wird dadurch ein einfaches Einbringen von Nuten als Rohrmerkmal in das Rohrende ermöglicht.
- In Kombination der zuvor beschriebenen Anordnung von Klingen kann mit einem derartigen Werkzeug in einem Arbeitsvorgang sowohl eine Fase als auch weitere Rohrmerkmale in das Rohrende eingearbeitet werden.
- In weiter bevorzugter Weise kann die erste Innenkontur zumindest abschnittsweise eine gegenüber dem eingeschobenen Rohrende verdrehbare Führung mit Zentriermitteln aufweisen. Damit wird sichergestellt, dass das Rohrende während der Bearbeitung zentriert zur Rotationsachse im Grundkörper angeordnet ist. Die Zentriermittel können beispielsweise als dünne Stege oder als innere Oberfläche ausgebildet sein, die während der relativen Drehung des Grundkörpers über die Oberfläche des Rohrendes abgleiten. Alternativ kann eine in das Rohrende eingreifende Führung vorgesehen sein, die innerhalb der Rohrwandung abgleitet. Weiter alternativ kann eine in das Rohrende eingreifende Führung vorgesehen sein, die über ein Lager mit dem Grundkörper verbunden ist und sich während der Bearbeitung zusammen mit dem Rohrende relativ zum Grundkörper dreht. Als Lager kommen ein Gleitlager oder ein Kugellager in Betracht.
- Schließlich ist es bevorzugt, dass die Welle an dem dem Grundkörper abgewandten Ende eine mehrkantige, insbesondere sechskantige Außenkontur aufweist. Dadurch kann die Welle und somit das gesamte Werkzeug in einfacher Weise mit einem Akkuschrauber oder einer Bohrmaschine verbunden und eingesetzt werden. Ebenso kann das Werkzeug auch mittels einer manuell zu betätigenden Ratsche vom Benutzer angetrieben werden.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen
-
1 ein Werkzeug in einer perspektivischen Darstellung in der Ausgangsposition, -
2 ein Werkzeug in einer geschnittenen perspektivischen Darstellung in der Ausgangsposition, -
3 das Werkzeug nach1 im Querschnitt, -
4 das Werkzeug im Querschnitt in der Endposition und -
5a und b ein Rohrende vor und nach der Bearbeitung mit dem Werkzeug. - Die
1 bis3 zeigen ein Werkzeug2 zur Bearbeitung eines Rohrendes4 zur Vorbereitung für ein Verbinden mit einem Fitting in einer Ausgangsposition. Das Werkzeug2 weist einen Grundkörper6 mit einer Rotationsachse A auf, wobei im Grundkörper6 eine erste Innenkontur8 zur Aufnahme des Rohrendes4 ausgebildet ist. Im Grundkörper6 ist weiterhin eine zweite Innenkontur10 zur drehfesten und axial verschiebbaren Aufnahme einer parallel zur Rotationsachse A verlaufenden Welle12 ausgebildet. - Am Grundkörper
6 ist ein radial schwenkbar angeordnetes Schneidelement14 vorgesehen, wobei an der radial nach innen gerichteten Seite16 des Schneidelements14 Klingen18 und20 ausgebildet sind. Am Schneidelement14 ist ein schräg zur Rotationsachse A des Grundkörpers6 ausgerichteten erstes Führungsmittel22 ausgebildet. - Als weiteres Element weist das Werkzeug
2 eine auf der Welle12 befestigte Schiebehülse24 auf, wobei ein in der Schiebehülse24 ausgebildetes und schräg zur Rotationsachse A des Grundkörpers6 verlaufendes zweites Führungsmittel26 für einen Eingriff mit dem ersten Führungsmittel22 des Schneidelements14 ausgebildet ist. - Die erste Innenkontur
8 weist einen teilweise zylindrischen Abschnitt auf, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des aufzunehmenden Rohrendes4 ist. Der Abstand zwischen der ersten Innenkontur und dem Rohrende4 ist in den2 und3 zu erkennen. Somit kann der Grundkörper6 sich um das Rohrende4 drehen, ohne dessen Oberfläche zu berühren, mit Ausnahme eventuell vorhandener Zentriermittel, die weiter unten erläutert werden. - Weiterhin ist ein erstes Gelenkmittel
28 am Schneidelement14 zum Eingriff in ein am Grundkörper6 ausgebildeten zweiten Gelenkmittel30 ausgebildet. Der Eingriff der beiden Gelenkmittel28 und30 ist durch einen Haltering32 gesichert. - Das Schneidelement
14 als Klingenträger ausgebildet und weist eine Doppelklinge18 zum Erzeugen von zwei rechteckigen Nuten und eine schräg zur Rotationsachse A verlaufende zweite Klinge20 auf. Die Klingen18 und20 sind integral mit dem Schneidelement14 ausgebildet. - Die Schiebehülse
24 ist weiterhin gegenüber dem Grundkörper4 in eine Ausgangsposition verstellbar, wie es in den2 und3 erkennbar ist. Dazu weist die Schiebehülse24 eine Innenkontur34 auf, die mit der Außenkontur der Welle12 in Eingriff steht. Wie dargestellt ist, ist die Innenkontur34 und die Welle12 als Sechskant ausgebildet. Auf der Welle12 ist ein erster Anschlag36 als Ring aufgeschoben und begrenzt die Bewegung der Schiebehülse24 nach links in den2 und3 . - In der in den
1 bis3 dargestellten Ausgangsposition befindet sich das Schneidelement14 durch die gegenseitige Führung der Führungsmittel22 und26 beabstandet zu dem im Grundkörper6 aufgenommenen Rohrende4 . Somit kann das Rohrende4 in den Grundkörper6 eingeschoben werden, ohne mit den Klingen18 und20 in Berührung zu kommen. - Des Weiteren weist die Welle
12 einen zweiten Anschlag38 auf, der ebenfalls als Ring ausgebildet ist und die Bewegung des Grundkörpers6 nach rechts in3 begrenzt. Der Grundkörper6 liegt in der Ausgangsposition am zweiten Anschlag38 an. - In der Ausgangsposition sind daher der Grundkörper
6 und die Schiebehülse24 beabstandet voneinander angeordnet, wie mit dem Pfeil B in3 gekennzeichnet ist. - Das Rohrende
4 wird vor einer Bearbeitung durch die Klingen18 und20 bis zu einem Anschlag46 in den Grundkörper6 bzw. der ersten Innenkontur8 eingeschoben, um eine definierte Position entlang der Rotationsachse A einzunehmen. Wie3 zeigt, ist die Klinge20 axial mit dem Anschlag46 ausgerichtet und dient einem Ausbilden einer Fase48 am Rohrende4 . Die Doppelklinge18 ist wiederum beabstandet zur axialen Position des Anschlags46 angeordnet und dient einem Ausbilden von zwei Nuten50 in der Wandung des Rohrendes4 . - Die Schiebehülse
24 und der Grundkörper6 sind aufgrund des beschriebenen Aufbaus des Werkzeugs2 relativ zueinander in eine in4 dargestellte Endposition verstellbar. Während der Bewegung der Schiebehülse24 auf den Grundkörper6 zu wird das Schneidelement14 durch den Eingriff der Führungselemente22 und26 um die Achse der Schwenkmittel28 und30 gekippt und axial nach innen bewegt. In der Endposition befindet sich das Schneidelement14 durch die gegenseitige Führung der Führungsmittel22 und26 dann im Eingriff mit dem im Grundkörper6 aufgenommenen Rohrende4 . In der Endposition ist der Anschlag38 beabstandet zur zweiten Innenkontur10 angeordnet. - Weiterhin ist zwischen dem Grundkörper
6 und der Schiebehülse24 eine Druckfeder40 vorgesehen, die sich in entsprechenden Vertiefungen42 und44 im Grundkörper6 und der Schiebehülse24 abstützt. Durch die Druckfeder40 wird die Schiebehülse24 gegenüber dem Grundkörper6 in die Ausgangsposition gedrückt, so dass einerseits der Grundkörper6 am zweiten Anschlag38 und andererseits die Schiebehülse24 am ersten Anschlag36 anliegen. Diese Position ist in den2 und3 gezeigt. - Während des Einsatzes des Werkzeugs
2 wird die Schiebehülse24 entgegen der Kraft der Druckfeder40 gegenüber dem Grundkörper6 in die Endposition verstellt. Diese Bewegung erfolgt unter Andrücken des Werkzeugs2 an das Rohrende4 . - Durch eine Drehbewegung der Welle
12 , also des Grundkörpers6 zusammen mit der Schiebehülse24 wird das Material des Rohrendes durch die Klingen18 und20 bearbeitet. Da die Welle12 insgesamt als Sechskant und somit insbesondere an dem dem Grundkörper6 abgewandten Ende eine mehrkantige Außenkontur aufweist, kann entweder ein manuelles Werkzeug wie eine Ratsche oder ein motorgetriebenes Werkzeug wie ein Akkuschrauber an der Welle angesetzt werden. Ein Benutzer hält daher bevorzugt mit einer Hand das Werkzeug mittels des Akkuschraubers und mit der anderen Hand das Rohrende fest und betätigt das Werkzeug, so dass eine Drehbewegung zwischen dem Grundkörper6 und der Schiebehülse24 einerseits und dem Rohrende4 andererseits erfolgt. - Für eine Bearbeitung des Rohrendes
4 ist eine genaue relative Positionierung zum Grundkörper6 vorteilhaft, so dass die erste Innenkontur8 zumindest abschnittsweise eine Führung mit Zentriermitteln für das eingeschobene Rohr aufweist. Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Zentrierung sind einzeln oder in Kombination möglich. Die Ausgestaltung ist abhängig vom Rohrwerkstoff, den Rohrtoleranzen sowie den Toleranzen des Werkzeugs selber. Bevorzugt ist eine einfache Lösung wie die abgleitenden Stege bzw. die innere Wand des Grundkörpers. Ziel ist es dabei, hierdurch keine Beschädigung der Rohroberfläche zu bewirken. - Die
5a und5b zeigen ein Rohrende4 vor und nach der Bearbeitung. Das fertige Rohrende4 weist nach5b eine Fase48 und eine Doppelnut50 in der Wandung auf und ist für ein Verbinden mit einem eingangs genannten Fitting geeignet.
Claims (11)
- Werkzeug zur Bearbeitung eines Rohrendes zur Vorbereitung für ein Verbinden mit einem Fitting, - mit einem Grundkörper (6) mit einer Rotationsachse (A), - mit einer im Grundkörper (6) ausgebildeten ersten Innenkontur (8) zur Aufnahme des Rohrendes, - mit einer im Grundkörper (6) ausgebildeten zweiten Innenkontur (10) zur drehfesten und axial verschiebbaren Aufnahme einer parallel zur Rotationsachse (A) verlaufenden Welle (12), - mit einem am Grundkörper (6) radial bewegbar angeordneten Schneidelement (14), - mit mindestens einem an der radial nach innen gerichteten Seite des Schneidelements (14) ausgebildeten Klinge (18, 20), - mit einem am Schneidelement (14) ausgebildeten ersten Führungsmittel (22), - mit einer auf der Welle (12) angeordneten Schiebehülse (24) und - mit einem in der Schiebehülse (24) ausgebildeten zweiten Führungsmittel (26) für einen Eingriff mit dem ersten Führungsmittel (22) des Schneidelements (14), - wobei sich das Schneidelement (14) während einer Bewegung der der Schiebehülse (24) relativ zum Grundkörper (6) durch den Eingriff der Führungsmittel (22, 26) radial nach innen bewegt.
- Werkzeug nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, - dass das Schneidelement (14) radial nach innen schwenkbar ausgebildet ist, - dass das erste Führungsmittel (22) schräg zur Rotationsachse (A) des Grundkörpers (6) ausgerichtet ist und - dass das zweite Führungsmittel (26) in der Schiebehülse (24) schräg zur Rotationsachse (A) des Grundkörpers (6) verläuft. - Werkzeug nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Gelenkmittel (28) am Schneidelement (14) zum Eingriff in ein am Grundkörper (6) ausgebildetes zweites Gelenkmittel (30) ausgebildet ist. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (14) als Klingenträger mit mindestens einer separaten Klinge (18, 20) und/oder mit mindestens einer integral ausgebildeten Klinge (18, 20) ausgebildet ist. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (24) gegenüber dem Grundkörper (6) in eine Ausgangsposition verstellbar ist, in der sich das Schneidelement (14) durch die gegenseitige Führung der Führungsmittel (22, 26) beabstandet zu einem im Grundkörper (6) aufgenommenen Rohrende befindet. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, - dass die Welle (12) einen ersten Anschlag (36) aufweist und - dass die Schiebehülse (24) in der Ausgangsposition am ersten Anschlag (36) anliegt. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, - dass die Welle (12) einen zweiten Anschlag (38) aufweist und - dass der Grundkörper (6) in der Ausgangsposition am zweiten Anschlag (38) anliegt. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (24) gegenüber dem Grundkörper (6) in eine Endposition verstellbar ist, in der sich das Schneidelement (14) durch die gegenseitige Führung der Führungsmittel (20, 26) im Eingriff mit einem im Grundkörper (6) aufgenommenen Rohrende befindet. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, - dass zwischen dem Grundkörper (6) und der Schiebehülse (24) ein Rückstellelement, insbesondere eine Druckfeder (40) vorgesehen ist, - dass die Schiebehülse (24) durch das Rückstellelement (40) gegenüber dem Grundkörper (6) in die Ausgangsposition verstellbar ist und - dass die Schiebehülse (24) entgegen der Kraft der Druckfeder (40) gegenüber dem Grundkörper (6) in die Endposition verstellbar ist. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Innenkontur (8) des Grundkörpers (6) einen Anschlag (46) für das einzuschiebende Rohrende aufweist und - dass mindestens eine Klinge (20) axial mit dem Anschlag (46) ausgerichtet ist und einem Bearbeiten des Rohrendes , insbesondere einem Ausbilden einer Fase am Rohrende dient. - Werkzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Klinge (18) beabstandet zur axialen Position des Anschlags (46) angeordnet ist und einem Ausbilden einer Vertiefung in der Wandung des Rohrendes dient.
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Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DD147325B1 (de) * | 1979-11-06 | 1983-05-25 | Hans Gruetzner | Einstechwerkzeug fuer das eindrehen von ringnuten in bohrungen |
DE202014104054U1 (de) * | 2014-08-29 | 2014-10-27 | Propress Gmbh | Kalibrier- und Anfaswerkzeug |
DE102019107130A1 (de) * | 2019-03-20 | 2020-09-24 | Viega Technology Gmbh & Co. Kg | Fitting mit Sperrring zum unlösbaren Verbinden mit mindestens einem Rohr |
-
2019
- 2019-09-16 DE DE102019124846.9A patent/DE102019124846B3/de active Active
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