DE102019124750A1 - Bandsägemaschine und Verfahren zum Betrieb einer Bandsägemaschine - Google Patents

Bandsägemaschine und Verfahren zum Betrieb einer Bandsägemaschine Download PDF

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Abstract

[0030] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandsägemaschine 1, aufweisend ein in einer Umlaufrichtung U geschlossenes Sägeband 2 sowie ein erstes drehbares Element 3 und ein zweites drehbares Element 5, die das Sägeband 2, insbesondere zu dessen seitlicher Führung, kontaktieren, wobei zumindest das erste drehbare Element 3 zum Spannen des Sägebandes 2 gegen das Sägeband 2 angedrückt oder andrückbar ist. Zur vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Bandsägemaschine aufweist:eine Messeinrichtung 34, die geeignet und insbesondere angepasst ist zur Erzeugung einer Messsignalfolge 35, die abhängig sind von der bei einem Betrieb der Bandsägemaschine 1 zeitlich variablen Position des Sägebandes 2 in einer Querrichtung Q innerhalb einer von dem Sägeband 2 durchquerten ortsfesten Bezugsebene,eine Spanneinrichtung 19, die eine Halterung 13 aufweist, an der das erste drehbare Element 3 drehbar gehalten ist, und die geeignet und insbesondere angepasst ist zur Aufnahme einer Stellsignalfolge 26 sowie zur Ausübung einer Spannkraft 33 mit einem von der Stellsignalfolge 26 abhängigen Spannkraftverlauf auf die Halterung 13 des ersten drehbaren Elements 3 zum Andrücken des ersten drehbaren Elements 3 gegen das Sägeband 2, und eine Regeleinrichtung 28, die geeignet und insbesondere angepasst ist- zur veränderbaren Vergabe eines Sollwertsignals 39, das insbesondere einer vorbestimmten Position des Sägebandquerschnitts bezüglich der Querrichtung Q zugeordnet ist,- zur Aufnahme der Messsignalfolge 35,- zur Ermittlung einer Differenzsignalfolge 38 mittels des Sollwertsignals 39 und mittels der Messsignalfolge 35 und- mittels der Differenzsignalfolge 38 zur Erzeugung einer Stellsignalfolge 26 für die Spanneinrichtung 19, zur Verringerung des Differenzsignalbetrags in der Differenzsignalfolge 38 bei laufendem Betrieb der Bandsägemaschine 1,

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt eine Bandsägemaschine, aufweisend ein in einer Umlaufrichtung geschlossenes Sägeband sowie ein erstes drehbares Element und ein zweites drehbares Element, die das Sägeband, insbesondere zu dessen seitlicher Führung, kontaktieren, wobei zumindest das erste drehbare Element zum Spannen des Sägebandes gegen das Sägeband angedrückt oder andrückbar ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Bandsägemaschine.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik ist bekannt, dass zur Erzielung eines möglichst geraden Schnittverlaufs des Sägebandes darin eine gewisse in seiner Längsrichtung wirkende Zugspannung notwendig ist. Als ungefährer Richtwert wird häufig 300 N/mm2 angegeben. Das am Umfang geschlossene Sägeband, dessen beide Längsenden dazu miteinander verbunden sind, läuft in der Bandsägemaschine über zwei Räder, von denen das eine Rad drehangetrieben und das andere Rad zur Erzielung einer im Betrieb konstanten Bandspannung mit Druck beaufschlagt ist. Während des Sägebetriebes kommt es im Laufe der Zeit zu Verschleiß an den Sägezähnen. Bekannt sind Bandsägen, die, um einem Anstieg der Schnittkraft bei zunehmenden Zahnverschleiß zu begegnen, automatisch den Vorschub des Sägebandes reduzieren. Es bleibt aber auch dabei die Problematik, dass mit zunehmendem Verzahnungs-Verschleiß eine Neigung des Sägebandes entsteht und zunimmt, von einem gewünschten geradlinigen Schnittverlauf seitlich abzuweichen. Dies führt zu einer von der Senkrechten abweichenden Schnittfuge im Werkstück („Schiefschnitt“). Um dies zu vermeiden, wäre eine höhere Zugspannung im Sägeband erforderlich, die dann über dem oben genannten Richtwert liegen kann. Da die Sägebandspannung bei bekannten Bandsägen vor dem Betrieb zwar gewählt, aber während des Betriebs der Bandsäge nicht verändert werden kann, führt dies häufig dazu, dass schon beim Einlegen eines neuen Sägebandes mit scharfen Zähnen eine dafür zu hohe, aber bereits für den späteren Verschleißzustand geeignete Zugspannung des Sägebandes voreingestellt wird. Dies wiederum wirkt sich nachteilig auf die Standzeit des Sägebandes aus.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund liegt einem ersten Aspekt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bandsägemaschine vorteilhaft weiterzubilden. Insbesondere wird angestrebt, dass durch die Erfindung die beschriebenen Einschränkungen und Nachteile zumindest teilweise, insbesondere möglichst weitgehend oder sogar vollständig beseitigt werden können. Dem zweiten Aspekt der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb einer Bandsägemaschine ebenfalls vorteilhaft weiterzubilden.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bandsägemaschine aufweist: eine Messeinrichtung, die geeignet und insbesondere angepasst ist zur Erzeugung einer Messsignalfolge, die abhängig sind von der bei einem Betrieb der Bandsägemaschine zeitlich variablen Position des Sägebandes in einer Querrichtung innerhalb einer von dem Sägeband durchquerten ortsfesten Bezugsebene, eine Spanneinrichtung, die eine Halterung aufweist, an der das erste drehbare Element drehbar gehalten ist, und die geeignet und insbesondere angepasst ist zur Aufnahme einer Stellsignalfolge sowie zur Ausübung einer Spannkraft mit einem von der Stellsignalfolge abhängigen Spannkraftverlauf auf die Halterung des ersten drehbaren Elements zum Andrücken des ersten drehbaren Elements gegen das Sägeband und eine Regeleinrichtung, die geeignet und insbesondere angepasst ist, zur veränderbaren Vorgabe eines Sollwertsignals, das insbesondere einer vorbestimmten Position des Sägebandquerschnitts bezüglich der Querrichtung zugeordnet ist, zur Aufnahme der Messsignalfolge, zur Ermittlung einer Differenzsignalfolge mittels des Sollwertsignals und mittels der Messsignalfolge und - mittels der Differenzsignalfolge zur Erzeugung einer Stellsignalfolge für die Spanneinrichtung, zur Verringerung des Differenzsignalbetrags in der Differenzsignalfolge bei laufendem Betrieb der Bandsägemaschine, wobei die Messeinrichtung mit der Regeleinrichtung zur Übermittlung der Messsignalfolge gekoppelt ist und wobei die Regeleinrichtung mit der Spanneinrichtung zur Übermittlung der Stellsignalfolge gekoppelt ist.
  • Die Erfindung ermöglicht bezüglich der Querrichtung in der Bezugsebene vorteilhaft eine Lageregelung für das Sägeband. Dabei kann die Messeinrichtung die Funktion eines Schnittverlaufssensors erfüllen. Die Spanneinrichtung kann die Funktion einer Stelleinrichtung bzw. eines regelungstechnischen Stellglieds erfüllen. Eine Erhöhung der mittels der Spanneinrichtung auf das Sägeband ausgeübten Andruckkraft bewirkt eine Vergrößerung der in dem Sägeband in seiner Längsrichtung wirkenden Zugkraft, d.h. eine Erhöhung der Sägebandspannung. Dies resultiert in einer geringeren Neigung des Sägebandes, von einem gewünschten geradlinigen, insbesondere mittels Führungsmitteln vorbestimmten, Schnittverlauf in der seitlichen Querrichtung abzuweichen. Die Messeinrichtung kann im Hinblick auf ihre Funktion als Sägeband-Lageabweichungsdetektor verstanden werden. Vorzugsweise kann sich die Querrichtung quer, insbesondere senkrecht, zu der Umlaufrichtung des Sägebandes und quer, insbesondere senkrecht, zu der Vorschubrichtung des Sägebandes erstrecken. Die Querrichtung kann vorzugsweise parallel zu einer Breitenrichtung des Sägebandquerschnittes orientiert sein.
  • Bevorzugt ist, dass die Regeleinrichtung geeignet und insbesondere daran angepasst ist, mittels der Differenzsignalfolge eine Stellsignalfolge für die Spanneinrichtung zu erzeugen, die zur Minimierung des variablen Differenzsignalbetrages im Laufe der Differenzsignalfolge, insbesondere bis zu dem Wert Null hin, geeignet ist. Dazu kann in der Regeleinrichtung ein an diesen Zweck angepasster Regelalgorithmus mittels Hardware und/oder Software implementiert sein. Die in den Begriffen Messsignalfolge, Differenzsignalfolge und Stellsignalfolge enthaltene Bezeichnung „-folge“ bedeutet eine mit fortschreitender Zeit ermittelte Folge und schließt als mögliche Bedeutungen eine kontinuierliche Folge, also einen kontinuierlichen Verlauf, andererseits als Möglichkeit aber bspw. auch eine diskontinuierliche Folge, also eine Folge von Einzelsignalen, mit ein. Bei der Messsignalfolge, der Differenzfolge und der Stellsignalfolge kann es sich jeweils zweckmäßig um elektrische Spannungssignale, also jeweils entweder um einen Spannungsverlauf oder um eine Aneinanderreihung von Einzelspannungssignalen, handeln.
  • Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur zweckmäßigen und zur bevorzugten Weiterbildung:
  • Es besteht die Möglichkeit, dass in der Regeleinrichtung ein Regelungsalgorithmus implementiert ist, der daran angepasst ist, dass bei einer Zunahme des Differenzsignalbetrags innerhalb der Differenzsignalfolge das Stellsignal in der Stellsignalfolge so verändert wird, dass es eine Zunahme der mittels der Spanneinrichtung ausgeübten Spannkraft bewirkt. Auch besteht die Möglichkeit, dass in der Regeleinrichtung ein Regelungsalgorithmus implementiert ist, der daran angepasst ist, dass bei einer Abnahme des Differenzsignalbetrags innerhalb der Differenzsignalfolge das Stellsignal in der Stellsignalfolge so verändert wird, dass es eine Abnahme der mittels der Spanneinrichtung erzeugten Andruckkraft bewirkt. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Messeinrichtung als das Sägeband berührende Messeinrichtung ausgebildet ist. Insofern kann es sich vorzugsweise um eine taktile Messeinrichtung handeln.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung wird darin gesehen, dass die Messeinrichtung ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse um eine geometrische Schwenkachse schwenkbar gehaltene Schwenkeinrichtung aufweist, wobei die Schwenkeinrichtung einen sich an die Schwenkachse zu einer ersten Seite hin anschließenden ersten Längenabschnitt und einen sich an die Schwenkachse zu einer zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüber liegt, anschließenden zweiten Längenabschnitt aufweist, dass die Messeinrichtung eine Rolle aufweist, die drehbar an dem ersten Längenabschnitt, insbesondere an dessen Längsende, gehalten ist und die eine Seitenfläche des Sägebandes kontaktiert, und dass die Messeinrichtung einen an dem Gehäuse angebrachten Näherungssensor aufweist. Bevorzugt ist, dass der Näherungssensor zur Erzeugung einer Sensorsignalfolge geeignet ist, die von der im Betrieb der Bandsägemaschine zeitlich variablen Position eines Längsendes des zweiten Längenabschnittes relativ zu dem Näherungssensor abhängig ist. Bei dem Näherungssensor kann es sich zum Beispiel um einen induktiven oder um einen kapazitiven Sensor handeln. Bei der Sensorsignalfolge kann es sich um einen kontinuierlichen Verlauf oder um eine Abfolge von Einzelsignalen handeln. Bevorzugt ist, dass an einem Längsende des zweiten Längenabschnittes ein Magnet befestigt ist und dass der Näherungssensor geeignet ist zur Erzeugung einer Sensorsignalfolge, die von dem Abstand zwischen dem Näherungssensor, insbesondere seiner Mitte, und dem Magnet abhängig sind. Zweckmäßig handelt es sich bei der Sensorsignalfolge um eine analoge Spannungssignalfolge. Bei der Sensorsignalfolge kann es sich entweder um die zuvor erwähnte Messsignalfolge handeln, oder die Sensorsignalfolge kann mittels geeigneter Umwandlungsmittel in die Messsignalfolge umgewandelt werden. In einem Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit, dass der Näherungssensor ein Hall-Sensor ist.
  • Zur zweckmäßigen Weiterbildung der Messeinrichtung besteht die Möglichkeit, dass die Schwenkeinrichtung Einstellmittel zur veränderbaren Einstellung einer Position des Magneten relativ zu dem Näherungssensor in einer Einstellrichtung, die sich quer zu einer Verbindungslinie zwischen dem Magnet und dem Näherungssensor erstreckt, aufweist. Dies ermöglicht z.B. die Einstellung in der Weise, dass die Messeinrichtung in einem Zustand, in dem das Sägeband einem gewünschten geraden Schnittverlauf folgt, ein Referenzsignal liefert.
  • Es versteht sich aber, dass die Messeinrichtung auch teilweise oder gänzlich abweichend von der vorangehenden Beschreibung ausgeführt sein kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Messeinrichtung eine Feder, insbesondere eine Zylinderdruckfeder, aufweist, die an ihrem einen Federende an dem Gehäuse und an ihrem anderen Federende an dem zweiten Längenabschnitt der Schwenkeinrichtung gehalten ist und die mittels einer Federkraft die Rolle gegen das Sägeband drückt. Eine zweckmäßige Ausgestaltung wird auch darin gesehen, dass die Halterung einen Schlitten aufweist und dass die Spanneinrichtung eine Führungseinrichtung zur Führung des Schlittens entlang einer Verfahrrichtung aufweist, wobei die Verfahrrichtung parallel zu einer Verbindungslinie orientiert ist, die eine geometrische Drehachse des ersten drehbaren Elements und eine geometrische Drehachse des zweiten drehbaren Elements miteinander verbindet und die sich senkrecht zu diesen beiden Drehachsen erstreckt. Bevorzugt ist die Spanneinrichtung angepasst an eine Ausübung der Spannkraft auf das erste drehbare Element entlang der Verfahrrichtung in Richtung zu einem Umfangswinkelintervall, in welchem das erste drehbare Element von dem Sägeband umschlungen ist. Zur weiteren Ausgestaltung besteht auch die Möglichkeit, dass die Spanneinrichtung einen Zylinder und einen darin entlang einer Längsrichtung verschiebbaren Kolben aufweist, dass entweder der Kolben mit dem Schlitten und der Zylinder mit der Führungseinrichtung verbunden ist oder der Zylinder mit dem Schlitten und der Kolben mit der Führung verbunden ist, dass der Zylinder mit dem Kolben zumindest einen ersten Druckraum berandet, dass die Spanneinrichtung Fluidzufuhrmittel aufweist, die an den ersten Druckraum angeschlossen sind, und dass die Fluidzufuhrmittel zur Erzeugung von zeitlich veränderlichem Fluiddruck in dem ersten Druckraum in Abhängigkeit von der Stellsignalfolge geeignet sind. Die Verbindung des Kolbens mit dem Schlitten kann bspw. direkt oder indirekt ausgeführt sein. Auch die Verbindung des Zylinders mit der Führung kann bspw. direkt oder indirekt ausgeführt sein. Gleiches gilt für die genannte Alternative. Vorzugsweise kann es sich bei dem Fluid um Hydraulikflüssigkeit handeln. Als eine mögliche Alternative kommt Gas (bspw. Luft) in Betracht. Es besteht die Möglichkeit, dass die Fluidzufuhrmittel ein Ventil und/oder eine Druckerzeugungseinrichtung und/oder einen Fluidspeicher, welcher unter einem Druck stehendes Fluid enthält, aufweist. Als Druckerzeugungseinrichtung kommt zum Beispiel eine Pumpe oder ein Kompressor in Betracht, die mittels der Stellsignalfolge oder einer davon abgeleiteten Signalfolge in ihrer Leistung einstellbar ist. Insbesondere in Verbindung damit kann es sich bei dem Ventil zum Beispiel um ein Ventil handeln, das (bspw. auch mittels der Stellsignalfolge oder einer davon abgeleiteten Signalfolge) nur zwischen einer Offen- und einer Geschlossenstellung hin und her geschaltet werden kann. Insbesondere wenn die Bandsägemaschine anstelle einer Druckerzeugungseinrichtung nur einen Fluidspeicher aufweist, kann es sich bei dem Ventil um ein Ventil handeln, das mittels der Stellsignalfolge oder einer davon abgeleiteten Signalfolge zusätzlich zu der Offen- und der Geschlossenstellung auch die Einstellung von Zwischenstellungen zwischen offen und geschlossen ermöglicht.
  • Hinsichtlich des Aufbaues der Bandsägemaschine ist bevorzugt, dass das erste drehbare Element ein erstes Rad aufweist, dass das zweite drehbare Element ein zweites Rad aufweist und dass das erste Rad und das zweite Rad jeweils in einem Umfangswinkelintervall von 180 Grad oder von etwa 180 Grad von dem Sägeband zur Führung des Sägebandes umschlungen ist. In diesem Zusammenhang schließt die Formulierung „etwa“ Abweichungen von bis zu plus/minus 10 Grad, insbesondere von bis zu plus/minus 5 Grad, ein. Es besteht die Möglichkeit, dass die Bandsägemaschine Mittel zur Messung einer in dem Sägeband in dessen Längsrichtung wirkenden Zugspannung aufweist. Bevorzugt ist auch, dass das zweite drehbare Element um seine geometrische Drehachse mittels eines Motors zur Drehung antreibbar ist.
  • Als zweckmäßig wird angesehen, dass die Spanneinrichtung oder die Regeleinrichtung zur Einstellung eines gewünschten Anfangsbetrags der von der Spanneinrichtung erzeugten Spannkraft geeignet, insbesondere angepasst ist, und dass die Spanneinrichtung zur Erzeugung eines von dem Anfangsbetrag variabel abweichenden Spannkraftverlaufs mittels der Stellsignalfolge geeignet, insbesondere angepasst, ist. Bevorzugt ist, dass die Spanneinrichtung oder die Regeleinrichtung zur Einstellung einer minimal möglichen Spannkraft und/oder zur Einstellung einer maximal möglichen Spannkraft geeignet, insbesondere angepasst, ist. Dadurch kann die Betriebssicherheit der Bandsägemaschine noch weiter verbessert werden.
  • Hinsichtlich des Aufbaues der Bandsägemaschine besteht die Möglichkeit, dass das erste Rad und das zweite Rad, um welche das Sägeband geführt ist, eine geometrische Ebene aufspannen, die in Bezug auf eine horizontale Referenzebene, die sich parallel zu einer Aufstellebene der Bandsägemaschine erstreckt, geneigt verläuft. Es besteht die Möglichkeit, dass die Bandsägemaschine eine Werkstückaufnahme und zwei Führungssätze aufweist, wobei in Bezug auf eine Schnittrichtung des Sägebandes der erste Führungssatz vor der Werkstückaufnahme und der zweite Führungssatz hinter der Werkstückaufnahme angeordnet ist, und dass die Messeinrichtung zwischen den beiden Führungssätzen angeordnet ist und insbesondere an dem ersten Führungssatz befestigt ist. Dadurch kann der Schnittverlauf des Sägebandes verbessert werden; des Weiteren kann, wenn die von den Rädern aufgespannte Bezugsebene wie oben beschrieben geneigt verläuft, mittels der Führungssätze erreicht werden, dass das Sägeband innerhalb eines zum Sägen nutzbaren Arbeitsbereichs so umgelenkt wird, dass sich seine Breitenrichtung in der Vorschubrichtung erstreckt.
  • Betreffend ein Verfahren zum Betrieb einer Bandsägemaschine schlägt die Erfindung gemäß ihrem zweiten Aspekt zur Lösung der Aufgabe vor, dass das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:
    • - Bereitstellen einer Bandsägemaschine gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
    • - Eingeben eines Sollwertsignals, das entweder in der Bezugsebene einer vorbestimmten Position des Sägebandquerschnitts bezüglich der Querrichtung zugeordnet ist oder das einer von dieser Position abgeleiteten Größe zugeordnet ist,
    • - Einstellen eines Anfangsbetrags der Spannkraft,
    • - Sägen eines Werkstückes mit der Bandsägemaschine und währenddessen Erzeugen einer Messsignalfolge mittels der Messeinrichtung, Erzeugen einer Differenzsignalfolge und Erzeugen einer Stellsignalfolge, die mittels des Verlaufs der Spannkraft im zeitlichen Verlauf eine Verringerung des Differenzsignals in der Differenzsignalfolge bewirkt.
  • Zu technischen Wirkungen, Vorteilen und möglichen Weiterbildungen wird auf die übrige Beschreibung Bezug genommen. Bevorzugt besteht die Möglichkeit, dass der Anfangsbetrag der Spannkraft so gewählt wird, dass in dem Sägeband eine in dessen Längsrichtung wirkende Zugspannung resultiert, die in einem Wertebereich von 180 N/mm2 bis 450 N/mm2 liegt, und die insbesondere in einem Wertebereich von 250 N/mm2 bis 350 N/mm2 liegt.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, beschrieben. Im Einzelnen zeigt:
    • 1 perspektivisch eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Bandsägemaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
    • 2 in einer Draufsicht von schräg oben schematisch vereinfacht Komponenten der in 1 gezeigten Bandsägemaschine;
    • 3 in perspektivischer Vergrößerung Detail III aus 2;
    • 4 perspektivisch in einer vergrößerten Explosionsdarstellung die in 3 gezeigte Messeinrichtung;
    • 5 die in 4 gezeigten Komponenten in einer anderen Blickrichtung;
    • 6 perspektivisch in einer Explosionsdarstellung die in den 4 und 5 gezeigte Schwenkeinrichtung, demgegenüber in Vergrößerung;
    • 7 eine Schnittansicht entlang Schnittebene VII - VII gemäß 6;
    • 8 eine Schnittansicht entlang Schnittebene VIII - VIII gemäß 6;
    • 9 einen Längsschnitt durch die in den vorangehenden Figuren gezeigte Messeinrichtung in einer ersten exemplarischen Gebrauchsstellung, und
    • 10 die in 9 gezeigte Messeinrichtung in einer zweiten exemplarischen Gebrauchsstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Eine erfindungsgemäße Bandsägemaschine 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zunächst in Bezug auf die 1 und 2 vorgestellt. Diese dient zur Aufnahme eines Sägebandes 2, das dadurch in sich geschlossen ist, dass seine beiden Längsenden miteinander verbunden sind. Ein erstes drehbares Element 3, bei dem es sich um ein erstes Rad 4 handelt, und ein zweites drehbares Element 5, bei dem es sich um ein zweites Rad 6 handelt, sind in dem Beispiel jeweils in einem Umfangswinkelintervall von 180 Grad von dem Sägeband 2 zu dessen Führung umschlungen. Das erste Rad 4 und das zweite Rad 6 sind jeweils drehbar an einem Maschinenoberteil 7 der Bandsägemaschine 1 gehalten. Dieses ist mittels in den Figuren nicht mit dargestellter, motorisch angetriebener Hubeinrichtungen in vertikaler Richtung, also in Vorschubrichtung des Sägebandes 2 und in dazu entgegengesetzter Richtung, relativ zu einem Maschinenunterteil 8 der Bandsägemaschine 1 verfahrbar. Das Maschinenunterteil 8 bildet eine Werkstückaufnahme 9 aus (siehe auch die schematische Darstellung in 2), die zur Aufnahme eines zu sägenden Werkstückes 10 dienen kann.
  • Das Sägen von Werkstücken mittels des Sägebandes 2 erfolgt in einem in 2 schematisch angedeuteten Sägebereich 11. Das erste Rad 4 ist um eine erste geometrische Drehachse 12 drehbar. Dazu ist das erste drehbare Element 3 in dem Beispiel mittels einer in den Figuren nicht mit dargestellten Drehlagerung drehbar an einer Halterung 13 gehalten. In dem Beispiel weist die Halterung 13 einen Schlitten 14 auf. Dieser ist relativ zu einer Führungseinrichtung 16, die zur Führung des Schlittens 14 dient, entlang einer durch einen Doppelpfeil markierten Verfahrrichtung 17 verfahrbar. Die Verfahrrichtung 17 verläuft parallel zu einer gedachten Verbindungslinie, welche die geometrische Drehachse 12 des ersten drehbaren Elements 3 mit einer geometrischen Drehachse 18 des zweites drehbaren Elements 5 verbindet und sich senkrecht zu den geometrischen Drehachsen 12, 18 erstreckt. Die Führungseinrichtung 16 und die Halterung 13 mit dem Schlitten 14 sind Bestandteile einer Spanneinrichtung 19, die an dem Maschinenoberteil 7 gehalten ist, wobei die Führungseinrichtung 16 an dem Maschinenoberteil 7 ortsfest montiert ist. Die Spanneinrichtung 19 umfasst außerdem einen Zylinder 20 und weist einen darin entlang einer durch einen Doppelpfeil angezeigten Längsrichtung 21 verschiebbaren Kolben 22 auf. In dem Beispiel ist der Kolben 22 mittels einer Kolbenstange mit dem Schlitten 14 verbunden, und der Zylinder 20 ist mit der Führungseinrichtung 16 verbunden. Der Zylinder 20 berandet mit dem Kolben 22 einen ersten Druckraum 23, dessen Anschluss 24 auf in den Figuren nur schematisch dargestellte Weise mit Fluidzufuhrmitteln 25 gekoppelt ist. Die Fluidzufuhrmittel 25 sind in 2, ebenso wie weitere Komponenten der Bandsägemaschine 1, nur schematisch angedeutet. Sie sind zur Erzeugung von zeitlich veränderlichem Fluiddruck in dem ersten Druckraum 23 in Abhängigkeit von einer Stellsignalfolge 26 geeignet, die mittels einer Verbindung 27, bei der es sich um eine Signalleitung handeln kann, von einer Regeleinrichtung 28, welche die Stellsignalfolge 26 im Betrieb erzeugt, an die Spanneinrichtung 19, insbesondere an deren Fluidzufuhrmittel 25, im Betrieb übertragen werden. In dem Beispiel umfassen die Fluidzufuhrmittel 25 eine Druckerzeugungseinrichtung 30 und ein mittels der Stellsignalfolge 26 ansteuerbares Ventil 31, das zwischen dem Anschluss 24 und der Druckerzeugungseinrichtung 30 angeordnet ist. Im Gegensatz zu der ersten geometrischen Drehachse 12 ist die zweite geometrische Drehachse 18 des zweiten drehbaren Elementes 5 ortsfest an dem Maschinenoberteil 7 positioniert, wobei das zweite drehbare Element 5 mittels eines Motors 32 um die Drehachse 18 zur Drehung antreibbar ist.
  • Das erste drehbare Element 3, bzw. das erste Rad 4, und das zweite drehbare Element 5, bzw. das zweite Rad 6, sind, wie 2 zeigt, jeweils in einem Umfangsintervall von 180 Grad von dem Sägeband 2 zu dessen Führung umschlungen. Dabei ist das Sägeband 2 gespannt, so dass es zufolge der in dem Umschlingungsintervall des zweiten Rades 6 wirkenden Reibung, wenn der Motor 32 eingeschaltet ist, in der Umlaufrichtung U angetrieben wird.
  • Wenn in dem Druckraum 23 mittels eines darin eingeleiteten Fluids, bspw. Hydrauliköl, ein Überdruck erzeugt wird, resultiert eine in 2 nach links gerichtete, auf den Kolben 22 einwirkende und somit mittels der Kolbenstange auf die Halterung 13 übertragene Spannkraft 33. Diese wird mittels der (in den Figuren nicht mit dargestellten) Drehlagerung auch auf das erste drehbare Element 3, d.h. auf das erste Rad 4, übertragen. Die Kraftrichtung verläuft parallel zu der Verfahrrichtung 17 und wirkt symmetrisch bzgl. des von dem Sägeband 2 umschlungenen Umfangswinkelintervalls. Somit wird das erste drehbare Element 3, d.h. das erste Rad 4, in dem besagten Umfangswinkelintervall gegen das Sägeband 2 in einer von dem zweiten drehbaren Element 5, d.h. von dem zweiten Rad 6, weg gerichteten Richtung angedrückt, wodurch das Sägeband 2 gespannt wird. Dabei hängt der zeitliche Spannkraftverlauf der Spannkraft 33 von der Stellsignalfolge 26 ab.
  • Des Weiteren umfasst die Bandsägemaschine 1 eine Messeinrichtung 34, die in dem Beispiel zur Erzeugung einer Messsignalfolge 35 angepasst ist. Die Messsignalfolge 35 ist abhängig von einer zeitlich veränderlichen Position des Sägebandes 2 in einer Querrichtung Q innerhalb einer von dem Sägeband 2 durchquerten ortsfesten Bezugsebene, bei der es sich im Beispiel um die Zeichenebene der 9, 10 handelt.
  • Des Weiteren umfasst die Bandsägemaschine 1 die schon angesprochene Regeleinrichtung 28. Diese bietet die Möglichkeit, ein Sollwertsignal 39 vorzugeben, welches einer bestimmten Position des Sägebandquerschnittes bzgl. der Querrichtung Q zugeordnet ist. Diese Vorgabe kann mittels Bedienelementen 37 erfolgen. Des Weiteren ermöglicht die Regeleinrichtung 28 die Aufnahme der Messsignalfolge 35; zu diesem Zweck ist die Messeinrichtung 34 mittels einer Verbindung 36, bei der es sich um eine Signalleitung handeln kann, an die Regeleinrichtung 28 angeschlossen. Des Weiteren ist die Regeleinrichtung 28 dazu geeignet, mittels des Sollwertsignals 39 und mittels der Messsignalfolge 35 eine Differenzsignalfolge 38 zu ermitteln und mittels dieser die Stellsignalfolge 26 zu generieren.
  • In der Regeleinrichtung 28 ist ein Regelungsalgorithmus 40 implementiert, welcher bewirkt, dass bei einer Zunahme des Differenzsignalbetrags innerhalb der Differenzsignalfolge 38 das Stellsignal in der Stellsignalfolge 26 als Reaktion darauf so verändert wird, dass es eine Zunahme der mittels der Spanneinrichtung 19 ausgeübten Spannkraft bewirkt. Zu diesem Zweck kann der Fluiddruck in dem ersten Druckraum 23 erhöht werden, indem das Ventil 31 mittels der Stellsignalfolge 26 angesteuert und dadurch bspw. geöffnet wird. Wenn die Erhöhung der Zugspannung in dem Sägeband 2 einen verbesserten Geradeauslauf bewirkt hat, nimmt im weiteren zeitlichen Verlauf das Messsignal innerhalb der Messsignalfolge 35 ab, und entsprechend verringert sich auch das Differenzsignal innerhalb der Differenzsignalfolge 38. Die Regeleinrichtung 28 ist daran angepasst, als Reaktion darauf das Stellsignal innerhalb der Stellsignalfolge 26 so abzuändern, dass die Spannkraft 33 (je nach gewähltem Algorithmus) entweder auf dem erreichten Niveau gehalten wird oder wieder etwas verringert wird. Um die Spannkraft 33 zu verringern, besteht die Möglichkeit, dass entweder eine bestimmte Menge Fluid aus dem ersten Druckraum 23 abgelassen wird oder dass zusätzlich (mittels in den Figuren nicht gezeigter Zufuhrmittel) Fluid in den zweiten Druckraum 29 zugeführt wird.
  • In 2 ist schematisch angedeutet, dass der Bandsägemaschine 1 auch solche Werkstücke 10 zugeführt werden können, deren Länge größer als der Durchmesser der Räder 4, 6 ist. Dazu ist die von den Rädern 4, 6 aufgespannte geometrische Ebene zu einer horizontalen Bezugsebene, die parallel zu der Aufstellebene der Bandsägemaschine 1 ist, geneigt, so dass der von dem zweiten Rad 6 in Richtung zu dem ersten Rad 4 bewegte Sägebandabschnitt oberhalb des Werkstückes 10 verläuft. Die Zeichenebene von 2 verläuft parallel zu der von den Rädern 4, 6 aufgespannten Ebene. Andererseits verläuft die Hubrichtung H, in welcher das Maschinenoberteil 7 relativ zu dem Maschinenunterteil 8 verfahren werden kann, senkrecht zu der Aufstellebene. Die Hubrichtung H gibt somit die Vorschubrichtung beim Sägen des Sägebandes 2 vor. Daher muss das Sägeband 2 innerhalb des Sägebereiches 11 so geführt werden, dass sein Bandquerschnitt nicht gemäß der Neigung der beiden Räder 4, 6 schräg verläuft, sondern so dass sich seine Breitenrichtung B parallel zu der Vorschubrichtung (also auch zu der Hubrichtung H) erstreckt. Um das Sägeband 2 in dem Sägebereich 11 so auszurichten, weist die Bandsägemaschine 1 in dem Beispiel zwei Führungssätze 41, 42 auf, von denen ein erster Führungssatz 41 in Bezug auf die Schnittrichtung (diese verläuft im Sägebereich 11 in gleicher Richtung wie die Umlaufrichtung U) des Sägebandes 2 vor der Werkstückaufnahme 9 und der zweite Führungssatz 42 hinter der Werkstückaufnahme 9 angeordnet ist.
  • Die Messeinrichtung 34 ist zwischen den beiden Führungssätzen 41, 42 angeordnet; in dem Beispiel ist die Messeinrichtung 34 an dem ersten Führungssatz 41 auf seiner dem zweiten Führungssatz 42 zuweisenden Seite angebracht. Die beiden Führungssätze 41, 42 sind ihrerseits an dem Maschinenoberteil 7 befestigt.
  • Der Aufbau und die Funktion der Messeinrichtung 34 werden mit Bezug auf die 3 bis 10 beschrieben. 3 zeigt schematisch, dass die Messeinrichtung 34 in Bezug auf die Umlaufrichtung U des Sägebandes 2 hinter der Messeinrichtung 34 an diese mittels Schrauben 43 angeschraubt ist. Der Führungssatz 41 ist auf nicht näher gezeigte Weise an einem Teil 44 des Maschinenoberteils 7 ortsfest gehalten. Die Messeinrichtung 34 umfasst ein Gehäuse 45 und eine darin um eine geometrische Schwenkachse 46 schwenkbar gehaltene Schwenkeinrichtung 47. Ein erster Längenabschnitt 48 der Schwenkeinrichtung 47 erstreckt sich zwischen der Schwenkachse 46 und einem aus dem Gehäuse 45 hervorstehenden freien Längsende 50. Ein zweiter Längenabschnitt 49 erstreckt sich zu der anderen Seite hin zwischen der Schwenkachse 46 und einem zweiten Längsende 51. An dem ersten Längsende 50 ist mittels Kugellagern 53 eine Rolle 52 drehbar gehalten, so dass sich ihre geometrische Drehachse 54 in Richtung einer Längsrichtung der Schwenkeinrichtung 47 erstreckt. Die 9 und 10 zeigen, dass eine Umfangsfläche 55 der Rolle 52 an einer Seitenfläche 56 des Sägebandes 2 abrollt. Da die Messeinrichtung 34 das Sägeband 2 berührt, könnte man auch von einer taktilen Messeinrichtung 34 sprechen.
  • Die Messeinrichtung 34 besitzt einen an ihrem Gehäuse 45 angebrachten Näherungssensor 57. In dem Beispiel, d.h. nicht notwendig, handelt es sich dabei um einen Hall-Sensor. Dieser ist zur Erzeugung einer Sensorsignalfolge 58 geeignet, die in den 9, 10 symbolisch durch einen Pfeil angedeutet ist. In dem Beispiel entspricht die Sensorsignalfolge 58 der Messsignalfolge 35. Die in der Sensorsignalfolge 58 enthaltenen Sensorsignale oder der in der Sensorsignalfolge 58 enthaltene Sensorsignalverlauf sind bzw. ist im zeitlichen Verlauf von der im Betrieb der Bandsägemaschine 1 zeitlich variablen Position des Längsendes 51 relativ zu dem Näherungssensor 57 abhängig. In dem Beispiel ist an dem Längsende 51 stirnseitig ein Magnet 59 angebracht, von dessen jeweiliger, um die Schwenkachse 46 eingenommener Schwenkposition das von dem Näherungssensor erzeugte aktuelle Sensorsignal abhängig ist. Um eine gewünschte Ausgangslage (zum Beispiel ein sog. Null-Lage) einstellen zu können, weist die Schwenkeinrichtung 47 in dem Beispiel Einstellmittel auf; diese sind zur veränderbaren Einstellung der Position des Magneten 59 relativ zu dem Näherungssensor 57 entlang einer Einstellrichtung E geeignet, die sich in einer zu der Schwenkachse 46 senkrechten geometrischen Ebene quer zu einer Verbindungslinie zwischen dem Magnet 59 und dem Näherungssensor 57 erstreckt. Zu diesem Zweck ist der zweite Längenabschnitt 49 mehrteilig ausgebildet. Während sich das erste Längsende 50 an einem ersten Hebelteil 60 befindet, welches auch das Schwenklager um die Schwenkachse 46 mit ausbildet, befindet sich das Längsende 51 an einem zweiten Hebelteil 61, das seinerseits um eine geometrische Schwenkachse 42 an dem ersten Hebelteil 60 schwenkbar gehalten ist. Zwischen dem Längsende 51 und der Schwenkachse 62 ist eine Druckfeder 63 angeordnet, deren Federkraft ein Drehmoment um die Schwenkachse 62 bewirkt. Dadurch wird ein Längsende 64 des Hebelteils 61 auf der anderen Seite der Schwenkachse 62 in Richtung zu dem Hebelteil 60 gedrückt, wobei der Verschwenkweg durch einen verstellbaren Anschlag 65 begrenzt ist. Im Beispiel wird der Anschlag 65 von einer Inbusschraube gebildet, die in einer Gewindebohrung in dem ersten Hebelteil 60 verstellbar ist. Wird die Inbusschraube verdreht, verändert dies die federkraftbeaufschlagte Ruhelage des zweiten Hebelteils 61 relativ zu dem ersten Hebelteil 60 und dadurch die Position des Magneten 59 in der Einstellrichtung E relativ zu dem Näherungssensor 57.
  • In dem Beispiel weist die Messeinrichtung 34 eine weitere Druckfeder 66 auf. Diese ist zwischen dem zweiten Längsende 51 und der Schwenkachse 46 angeordnet, so dass sie ein Drehmoment um die Schwenkachse 46 bewirkt, welches die Rolle 52 seitlich gegen das Sägeband 2 andrückt. Dadurch wird erreicht, dass die Rolle 52 einer etwaigen seitlichen Bewegung des Sägebandes 2 entlang der Querrichtung Q folgt und in Kontakt zu dem Sägeband 2 bleibt. Die Zeichenebene der 9, 10 ist dabei die Ebene, in der die Rolle 52 das Sägeband 2 berührt. In dieser ortsfesten Bezugsebene detektiert die Messeinrichtung 34 die zeitlich variable Position des Sägebandes 2 in der Querrichtung Q, die sich quer zu der Umlaufrichtung U und quer zu der Breitenrichtung B des Sägebandes 2 erstreckt.
  • 9 zeigt exemplarisch eine erste Situation, in der sich das Sägeband 2 an der in der Querrichtung Q gewünschten Position befindet und somit ein gerader Schnittverlauf vorliegt. Dabei befindet sich der Magnet 59 mittig gegenüber dem Näherungssensor 57, also in dem geringstmöglichen Abstand von dem Näherungssensor 57. Abweichend davon zeigt 10 exemplarisch eine andere Situation, in der das Sägeband 12 im Vergleich zu 9 in der Querrichtung Q seitlich verlagert ist. Dies kann eine Folge von Zahnverschleiß an dem Sägeband 2 sein. Da die Schwenkposition des Längsendes 51 von der Schwenkposition des Längsendes 50 abhängt, wurde der Magnet 59 im Vergleich zu 9 zur Seite geschwenkt. Der Näherungssensor 57 stellt daher einen größeren Abstand von dem Magneten 59 fest, was zu einem veränderten Sensorsignal 58 führt. Eine insbesondere durch Zahnverschleiß an Zähnen des Sägebandes 2 begünstigte seitliche Auslenkung des Sägebandes 2 ist in 2 stark vereinfacht schematisch angedeutet und mit dem Bezugszeichen 67 bezeichnet.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bandsägemaschine
    2
    Sägeband
    3
    erstes drehbares Element
    4
    erstes Rad
    5
    zweites drehbares Element
    6
    zweites Rad
    7
    Maschinenoberteil
    8
    Maschinenunterteil
    9
    Werkstückaufnahme
    10
    Werkstück
    11
    Sägebereich
    12
    geometrische Drehachse
    13
    Halterung
    14
    Schlitten
    15
    Achszapfen
    16
    Führungseinrichtung
    17
    Verfahrrichtung
    18
    geometrische Drehachse
    19
    Spanneinrichtung
    20
    Zylinder
    21
    Längsrichtung
    22
    Kolben
    23
    erster Druckraum
    24
    Anschluss
    25
    Fluidzufuhrmittel
    26
    Stellsignalfolge
    27
    Verbindung
    28
    Regeleinrichtung
    29
    zweiter Druckraum
    30
    Druckerzeugungseinrichtung
    31
    Ventil
    32
    Motor
    33
    Spannkraft
    34
    Messeinrichtung
    35
    Messsignalfolge
    36
    Verbindung
    37
    Bedienelement
    38
    Differenzsignalfolge
    39
    Sollwertsignal
    40
    Regelungsalgorithmus
    41
    erster Führungssatz
    42
    zweiter Führungssatz
    43
    Schrauben
    44
    Teil
    45
    Gehäuse
    46
    geometrische Schwenkachse
    47
    Schwenkeinrichtung
    48
    erster Längenabschnitt
    49
    zweiter Längenabschnitt
    50
    Längsende
    51
    Längsende
    52
    Rolle
    53
    Kugellager
    54
    geometrische Drehachse
    55
    Umfangsfläche
    56
    Seitenfläche
    57
    Näherungssensor
    58
    Sensorsignalfolge
    59
    Magnet
    60
    Hebelteil
    61
    Hebelteil
    62
    geometrische Schwenkachse
    63
    Druckfeder
    64
    Längsende
    65
    Anschlag
    66
    Druckfeder
    67
    Auslenkung
    B
    Breitenrichtung
    E
    Einstellrichtung
    H
    Hubrichtung
    Q
    Querrichtung
    U
    Umlaufrichtung

Claims (21)

  1. Bandsägemaschine (1), aufweisend ein in einer Umlaufrichtung (U) geschlossenes Sägeband (2) sowie ein erstes drehbares Element (3) und ein zweites drehbares Element (5), die das Sägeband (2), insbesondere zu dessen seitlicher Führung, kontaktieren, wobei zumindest das erste drehbare Element (3) zum Spannen des Sägebandes (2) gegen das Sägeband (2) angedrückt oder andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandsägemaschine (1) aufweist: eine Messeinrichtung (34), die geeignet und insbesondere angepasst ist zur Erzeugung einer Messsignalfolge (35), die abhängig sind von der bei einem Betrieb der Bandsägemaschine (1) zeitlich variablen Position des Sägebandes (2) in einer Querrichtung (Q) innerhalb einer von dem Sägeband (2) durchquerten ortsfesten Bezugsebene, eine Spanneinrichtung (19), die eine Halterung (13) aufweist, an der das erste drehbare Element (3) drehbar gehalten ist, und die geeignet und insbesondere angepasst ist zur Aufnahme einer Stellsignalfolge (26) sowie zur Ausübung einer Spannkraft (33) mit einem von der Stellsignalfolge (26) abhängigen Spannkraftverlauf auf die Halterung (13) des ersten drehbaren Elements (3) zum Andrücken des ersten drehbaren Elements (3) gegen das Sägeband (2), und eine Regeleinrichtung (28), die geeignet und insbesondere angepasst ist - zur veränderbaren Vorgabe eines Sollwertsignals (39), das insbesondere einer vorbestimmten Position des Sägebandquerschnitts bezüglich der Querrichtung (Q) zugeordnet ist, - zur Aufnahme der Messsignalfolge (35), - zur Ermittlung einer Differenzsignalfolge (38) mittels des Sollwertsignals (39) und - mittels der Messsignalfolge (35) und - mittels der Differenzsignalfolge (38) zur Erzeugung einer Stellsignalfolge (26) für die Spanneinrichtung (19), zur Verringerung des Differenzsignalbetrags in der Differenzsignalfolge (38) bei laufendem Betrieb der Bandsägemaschine (1), wobei die Messeinrichtung (34) mit der Regeleinrichtung (28) zur Übermittlung der Messsignalfolge (35) gekoppelt ist und wobei die Regeleinrichtung (28) mit der Spanneinrichtung (19) zur Übermittlung der Stellsignalfolge (26) gekoppelt ist.
  2. Bandsägemaschine (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Regeleinrichtung (28) ein Regelungsalgorithmus (40) implementiert ist, der daran angepasst ist, dass bei einer Zunahme des Differenzsignalbetrags innerhalb der Differenzsignalfolge (38) das Stellsignal in der Stellsignalfolge (26) so verändert wird, dass es eine Zunahme der mittels der Spanneinrichtung (19) ausgeübten Spannkraft (33) bewirkt.
  3. Bandsägemaschine (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (34) als das Sägeband (2) berührende Messeinrichtung (34) ausgebildet ist.
  4. Bandsägemaschine (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (34) ein Gehäuse (45) und eine in dem Gehäuse (45) um eine geometrische Schwenkachse (46) schwenkbar gehaltene Schwenkeinrichtung (47) aufweist, wobei die Schwenkeinrichtung (47) einen sich an die Schwenkachse (46) zu einer ersten Seite hin anschließenden ersten Längenabschnitt (48) und einen sich an die Schwenkachse (46) zu einer zweiten Seite, die der ersten Seite gegenüber liegt, anschließenden zweiten Längenabschnitt (49) aufweist, dass die Messeinrichtung (34) eine Rolle (52) aufweist, die drehbar an dem ersten Längenabschnitt (48), insbesondere an dessen Längsende (50), gehalten ist und die eine Seitenfläche (56) des Sägebandes (2) kontaktiert, und dass die Messeinrichtung (34) einen an dem Gehäuse (45) angebrachten Näherungssensor (57) aufweist.
  5. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungssensor (57) zur Erzeugung einer Sensorsignalfolge (58) geeignet ist, die von der im Betrieb der Bandsägemaschine (1) zeitlich variablen Position eines Längsendes (51) des zweiten Längenabschnittes (49) relativ zu dem Näherungssensor (57) abhängig ist.
  6. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Längsende (51) des zweiten Längenabschnittes (49) ein Magnet (59) befestigt ist und dass der Näherungssensor (57) geeignet ist zur Erzeugung einer Sensorsignalfolge (58), die von dem Abstand zwischen dem Näherungssensor (57), insbesondere seiner Mitte, und dem Magnet (59) abhängig sind.
  7. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungssensor (57) ein Hall-Sensor ist.
  8. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (47) Einstellmittel zur veränderbaren Einstellung einer Position des Magneten (59) relativ zu dem Näherungssensor (57) in einer Einstellrichtung (E), die sich quer zu einer Verbindungslinie zwischen dem Magnet (59) und dem Näherungssensor (57) erstreckt, aufweist.
  9. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (34) eine Feder (66), insbesondere eine Zylinderdruckfeder, aufweist, die an ihrem einen Federende an dem Gehäuse (45) und an ihrem anderen Federende an dem zweiten Längenabschnitt (49) der Schwenkeinrichtung (47) gehalten ist und die mittels einer Federkraft die Rolle (52) gegen das Sägeband (2) drückt.
  10. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (13) einen Schlitten (14) aufweist und dass die Spanneinrichtung (19) eine Führungseinrichtung (16) zur Führung des Schlittens (14) entlang einer Verfahrrichtung (17) aufweist, wobei die Verfahrrichtung (17) parallel zu einer Verbindungslinie orientiert ist, die eine geometrische Drehachse (12) des ersten drehbaren Elements (3) und eine geometrische Drehachse (18) des zweiten drehbaren Elements (5) miteinander verbindet und die sich senkrecht zu diesen beiden Drehachsen (12, 18) erstreckt.
  11. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (19) einen Zylinder (20) und einen darin entlang einer Längsrichtung (21) verschiebbaren Kolben (22) aufweist, dass entweder der Kolben (22) mit dem Schlitten (14) und der Zylinder (20) mit der Führungseinrichtung (16) verbunden ist oder der Zylinder mit dem Schlitten und der Kolben mit der Führung verbunden ist, dass der Zylinder (20) mit dem Kolben (22) zumindest einen ersten Druckraum (23) berandet, dass die Spanneinrichtung (19) Fluidzufuhrmittel (25) aufweist, die an den ersten Druckraum (23) angeschlossen sind, und dass die Fluidzufuhrmittel (25) zur Erzeugung von zeitlich veränderlichem Fluiddruck in dem ersten Druckraum (23) in Abhängigkeit von der Stellsignalfolge (26) geeignet sind.
  12. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzufuhrmittel (25) ein Ventil und/oder eine Druckerzeugungseinrichtung und/oder einen Fluidspeicher, welcher unter einem Druck stehendes Fluid enthält, aufweist.
  13. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste drehbare Element (3) ein erstes Rad (4) aufweist, dass das zweite drehbare Element (5) ein zweites Rad (6) aufweist und dass das erste Rad (5) und das zweite Rad (6) jeweils in einem Umfangswinkelintervall von 180 Grad oder von etwa 180 Grad von dem Sägeband (2) zur Führung des Sägebandes (2) umschlungen ist.
  14. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandsägemaschine (1) Mittel zur Messung einer in dem Sägeband (2) in dessen Längsrichtung wirkenden Zugspannung aufweist.
  15. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite drehbare Element (5) um seine geometrische Drehachse (18) mittels eines Motors (32) zur Drehung antreibbar ist.
  16. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (19) oder die Regeleinrichtung (28) zur Einstellung eines gewünschten Anfangsbetrags der von der Spanneinrichtung (19) erzeugten Spannkraft (33) geeignet, insbesondere angepasst ist, und dass die Spanneinrichtung (19) zur Erzeugung eines von dem Anfangsbetrag variabel abweichenden Spannkraftverlaufs mittels der Stellsignalfolge (26) geeignet, insbesondere angepasst, ist.
  17. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (19) oder die Regeleinrichtung (28) zur Einstellung einer minimal möglichen Spannkraft (33) und/oder zur Einstellung einer maximal möglichen Spannkraft (33) geeignet, insbesondere angepasst, ist.
  18. Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandsägemaschine (1) eine Werkstückaufnahme (9) und zwei Führungssätze (41, 42) aufweist, wobei in Bezug auf eine Schnittrichtung des Sägebandes (2) der erste Führungssatz (41) vor der Werkstückaufnahme (9) und der zweite Führungssatz (42) hinter der Werkstückaufnahme (9) angeordnet ist, und dass die Messeinrichtung (34) zwischen den beiden Führungssätzen (41, 42) angeordnet ist und insbesondere an dem ersten Führungssatz (41) befestigt ist.
  19. Verfahren zum Betrieb einer Bandsägemaschine (1), gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: - Bereitstellen einer Bandsägemaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, - Eingeben eines Sollwertsignals (39), das entweder in der Bezugsebene einer vorbestimmten Position des Sägebandquerschnitts bezüglich der Querrichtung (Q) zugeordnet ist oder das einer von dieser Position abgeleiteten Größe zugeordnet ist, - Einstellen eines Anfangsbetrags der Spannkraft (33) - Sägen eines Werkstückes (10) mit der Bandsägemaschine (1) und währenddessen Erzeugen einer Messsignalfolge (35) mittels der Messeinrichtung (34), Erzeugen einer Differenzsignalfolge (38) und Erzeugen einer Stellsignalfolge (26), die mittels des Verlaufs der Spannkraft (33) im zeitlichen Verlauf eine Verringerung des Differenzsignals in der Differenzsignalfolge (38) bewirkt.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangsbetrag der Spannkraft (33) so gewählt wird, dass in dem Sägeband (2) eine in dessen Längsrichtung wirkende Zugspannung resultiert, die in einem Wertebereich von 180 N/mm2 bis 450 N/mm2 liegt, und die insbesondere in einem Wertebereich von 250 N/mm2 bis 350 N/mm2 liegt.
  21. Bandsägemaschine (1) oder Verfahren zum Betrieb einer Bandsägemaschine (1), gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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