DE102019124424A1 - Nasalmaske - Google Patents

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Jan Schliecker
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Fritz Stephan GmbH Medizintechnik
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Fritz Stephan GmbH Medizintechnik
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks
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    • A61M16/0672Nasal cannula assemblies for oxygen therapy
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61M2240/00Specially adapted for neonatal use

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nasalmaske zum Verabreichen eines Patientengases an einen Säugling oder ein Kleinkind für eine High-Flow-Sauerstofftherapie, aufweisend zwei bogenförmige Gasverteilerrohre (1) mit einem Gaskanal für ein Patientengas und jeweils ein mit je einem der zwei Gaskanäle in fluidischer Verbindung stehende Nasenprong (3), wobei die Nasenprongs (3) jeweils mittels eines winkelig zu den Nasenprongs (3) angeordneten Nasenprongarms (2) fluidisch mit dem zugehörigen Gasverteilerrohr (1) verbunden sind. Die Nasenprongarme (2) liegen im Wesentlichen in der Bogenebene einer Anordnung aus bogenförmigen Gasverteilerrohren (1) und diese verbindender Oberlippenbrücke (9); sie sind in der Bogenebene senkrecht zu der Oberlippenbrücke (9) mit einer vorgegebenen Federkonstante elastisch beweglich und senkrecht zu der Bogenebene im Wesentlichen starr.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nasalmaske gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Anwendung in der sog. High-Flow-Sauerstofftherapie von Säuglingen und Kleinkindern.
  • Der hierin verwendete Begriff „Säugling“ schließt Frühgeborene (Neonaten) explizit mit ein.
  • Die High-Flow-Sauerstofftherapie (HFOT), auch als High-Flow-Nasal-Cannula (HFNC) bezeichnet, ist die Applikation eines Sauerstoff-Gasgemisches, im Folgenden Patientengas genannt, bei spontan atmenden Patienten über eine dafür vorgesehene sog. Brille oder Maske. Hierbei wird dem Patienten, abhängig von seinem Gewicht und seiner Anatomie, ein Sauerstoffgemisch in einem Flussbereich von 2 - 60 l/min zugeführt, das somit den inspiratorischen Fluss übersteigt. Das Sauerstoffgemisch wird vorher über einen aktiven Befeuchter angewärmt und angefeuchtet. Diese Form der Beatmungsunterstützung wird vor allem in der Neonatologie und Pädiatrie eingesetzt, findet aber zunehmend auch Anwendung in allen Altersstufen.
  • Durch den hohen Gasfluss während der High-Flow-Sauerstofftherapie wird der anatomische Totraum ausgewaschen, woraus eine unterstützende CO2 Eliminierung resultiert. Des Weiteren führt die Sauerstofftherapie zu einer Reduktion der Atemarbeit.
  • Aus der WO 2011/029073 A1 ist ein derartiges High-Flow-Sauerstofftherapie-System bekannt, bei welchem zusätzlich eine Düse vorgesehen ist, mittels derer Umgebungsluft dem Patientengas zugemischt wird.
  • EP 1 471 962 B1 offenbart ein Atmungsunterstützungsgerät, das ein Nasenteil mit mindestens einer Nasengabel mit weitem Innendurchmesser umfasst, die nicht die Nasenlöcher verschließt und die die Zuführung der befeuchteten Gase mit hoher Fließgeschwindigkeit erlaubt.
  • Ein die Nase abdichtendes Patientenschnittstellensystem ist in EP 2 130 563 B1 gezeigt, wobei dieses System mittels Kleber und einem über die Nase geführten Bügel am Gesicht des Patienten befestigt werden kann.
  • Ein Atmungsunterstützungsgerät für einen Erwachsenen, das eine Nasalschnittstelle mit Bügel zur Fixierung an der Nase des Patienten umfasst, ist in US 10,046,133 B2 dargestellt.
  • Die o.g. Systeme bzw. Nasalanordnungen sind für erwachsene Patienten konzipiert, die bewusst damit umgehen können. Säuglinge oder Kleinkinder hingegen können sehr unruhig sein oder sich von der ungewohnten Nasalmaske unangenehm gestört fühlen. Aus diesem Grunde ist es für eine Nasalmaske, die bei Säuglingen oder Kleinkindern zum Einsatz kommen soll, wichtig, dass sie sicher auf dem Gesicht sitzt, den kleinen Patienten nur wenig beeinträchtigt und stets zuverlässig das Zuführen des Patientengases ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unkompliziert handzuhabende Nasalmaske für eine Sauerstofftherapie speziell bei Säuglingen und Kleinkindern bereitzustellen, die neben einem sicheren Halt auf dem Gesicht auch für den kleinen Patienten eine hohe Zuverlässigkeit hinsichtlich der Gasversorgung bieten soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Nasalmaske gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1; zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Nasalmaske für eine High-Flow-Sauerstofftherapie mit Patientengas für einen Säugling oder ein Kleinkind zur Beatmungsunterstützung bereitgestellt, das an hebelartigen Nasenprongarmen angeordnete Nasenprongs - unter Verzicht auf eine direkte fluidische Verbindung der beiden Nasenprongs - aufweist, wobei durch speziell gestaltete Elastizitätseigenschaften der Nasenprongarme eine unterbrechungsfreie Versorgung des kleinen Patienten mit Patientengas sichergestellt ist.
  • Die Nasalmaske umfasst zwei starre oder halbstarre Gasverteilerrohre mit je einem Gaskanal für ein Patientengas und je einem mit jedem Gaskanal über jeweils einen Nasenprongarm in fluidischer Verbindung stehenden Nasenprong mit je einer Atemgasaustrittsöffnung. Die Nasenprongs leiten das Patientengas in die Nase des Patienten ein, wobei die Nasenprongs nicht-dichtend sind, d. h., die Nasenlöcher bleiben trotz eingeführter Nasenprongs für eine Spontanatmung frei.
  • Die beiden Gasverteilerrohre sind an ihrem ersten Endbereich mittels einer, z. B. bogenartigen, Oberlippenbrücke miteinander verbunden, wobei zwischen beiden Gasverteilerrohren keine fluidische Verbindung über die Oberlippenbrücke existiert, d. h., die Oberlippenbrücke ist ohne Gaskanal ausgebildet.
  • Die Oberlippenbrücke kann starre, halbstarre und/oder mit geringer Federkonstante elastisch biegbare Bereiche umfassen.
  • Die Anordnung aus Gasverteilerrohren und Oberlippenbrücke ist bogenförmig ausgebildet und weist Spiegelsymmetrie auf, wobei dieser Bogen bevorzugt der Gesichtskontur des kleinen Patienten entspricht.
  • An jedem Gasverteilerrohr ist ebenfalls am ersten Endbereich jeweils ein Nasenprongarm angeordnet, der mit dem Gaskanal des jeweiligen Gasverteilerrohrs in fluidischer Verbindung steht.
  • Von den Nasenprongarmen gehen in einem Winkel die Nasenprongs ab, wobei dieser Winkel vorzugsweise in einem Bereich zwischen 80° und 100° liegt.
  • Die Nasenprongarme sind länger als die Nasenprongs, wobei die Länge der Nasenprongarme das bis zu Zehnfache der Länge der Nasenprongs betragen kann.
  • Die Nasenprongarme sind im Wesentlichen in der Bogenebene der bogenförmigen Anordnung aus Gasverteilerrohren und Nasenbrücke angeordnet, wobei sie in einem Winkel von dem jeweiligen Gasverteilerrohr abstehen. In der Bogenebene sind die Nasenprongarme aufgrund ihrer geometrischen Form federnd beweglich gestaltet, wobei sie mit einer vorgegebenen Federkonstante elastisch innerhalb der Bogenebene biegbar sind. Hierdurch können die Nasenprongs in einem translatorischen Freiheitsgrad, nämlich senkrecht zu dem ihnen benachbart liegenden Bereich des Gasverteilerrohrs bzw. senkrecht zu der Oberlippenbrücke, mit einer durch die vorgegebene Federkonstante festgelegten Kraft, im Folgenden Andruckkraft genannt, bewegt werden.
  • In der Richtung senkrecht zu der Bogenebene sind die Nasenprongarme aufgrund ihrer geometrischen Form um ein Vielfaches steifer, d. h. im Wesentlichen starr, als in der oben beschriebenen Richtung senkrecht zu dem Gasverteilerrohr bzw. der Oberlippenbrücke. Somit sind die an den Nasenprongarmen angeordneten Nasenprongs in der Richtung senkrecht zu der Bogenebene nur mit einer um ein Vielfaches größeren Kraft als der Andruckkraft beweglich.
  • Die Gasverteilerrohre dienen dem Anschluss der Nasalmaske an eine Patientengasquelle. Hierzu weist jedes Gasverteilerrohr wenigstens einen Anschlussstutzen mit einer Gaseintrittsöffnung zur Zuführung von Patientengas in den Gaskanal auf. Dieser Anschlussstutzen entspricht in Form und Geometrie einem grundsätzlich bekannten Adapter bzw. einem grundsätzlich bekannten Gaszuführungsschlauch von einer Patientengasquelle.
  • Indem die Nasenprongarme in der Bogenebene der bogenförmigen Anordnung aus Gasverteilerrohren und der Oberlippenbrücke in einem Winkel von denselben abgehend angeordnet sind, werden beim Anlegen der Nasalmaske (bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Nasalmaske) die Nasenprongarme sowie die Nasenprongs mit einer vorgegebenen Andruckkraft gegen das Gesicht des Säuglings gedrückt, wobei der in der Bogenebene ausgebildete Winkel zwischen den Nasenprongarmen und dem Gasverteilerrohr verringert wird.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Nasalmaske liegt in ihrer hohen Zuverlässigkeit bei der High-Flow-Therapie von Säuglingen und Kleinkindern. Die Nasenprongarme sind so ausgeformt, dass sie in vorgegebene Richtungen Kräfte und Momente aufnehmen können. Um infolge des Atemdrucks nicht aus der Nase zu rutschen, können die Nasenprongarme aufgrund ihrer großen Steifheit in Richtung der Nasenprongs die auftretenden Kräfte problemlos aufnehmen. In andere Richtungen (insbesondere nach vorne und hinten bezüglich des Gesichts) sind die Nasenprongarme flexibel und ermöglichen eine Bewegung. Liegt die Nasalmaske am Gesicht an, sind die Nasenprongarme aufgrund ihrer winkeligen Anordnung zum jeweiligen Gasverteilerrohr in Richtung Gesicht vorgespannt, sodass eine leichte Andruckkraft entsteht. Hebt sich die Nasalmaske vom Gesicht ab, werden die Nasenprongs (bis zu einem bestimmten Abstand) weiterhin an das Gesicht bzw. die Oberlippe gedrückt. Die Nasenprongs schnippen somit nicht ungewollt nach vorne aus der Nase.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Nasenprongs untereinander keine direkte Verbindung aufweisen; somit bleibt die Region um das Septum des kleinen Patienten frei.
  • Gemäß einer Variante der Nasalmaske weist jedes Gasverteilerrohr außerdem zwei flächig ausgebildete, z. B. flügelartige, Haftelemente mit Silikon-Haft-Gel auf, im Folgenden Gesichtsauflageelement genannt. Die beiden Nasenprongs werden nasal eingeführt und mithilfe von je einem Gesichtsauflageelement auf jeder Seite des Gesichts befestigt, sodass die Oberlippenbrücke oberhalb der Oberlippe liegt. Somit ist ein Herausrutschen der Nasenprongs verhindert. Die mit Silikon-Haft-Gel versehenen Gesichtsauflageelemente haften auf der Haut und verbessern so den Halt der Nasalmaske. Die Auflageflächen verteilen den Druck und vermeiden damit Druckstellen.
  • Indem die Gasverteilerrohre in Verbindung mit der Oberlippenbrücke der Anatomie des Gesichtes folgend leicht gebogen oder die Oberlippenbrücke abgewinkelt ausgeführt ist, wird die Zugkrafteinwirkung auf die Gesichtsauflageelemente verringert, wodurch ebenfalls die Belastung auf der Haut verringert ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass an den Gasverteilerrohren an ihrem Übergang zu der Oberlippenbrücke oder der Oberlippenbrücke selbst ein Nasenbügel angeordnet ist, welcher der Nasalmaske durch eine Fixierung auf der Nase bzw. auf dem oberen Nasenrücken des kleinen Patienten zusätzlichen Halt sichert. Der Nasenbügel kann im Nasenbereich so ausgelegt sein, dass er der Form der Nasenkontur nachempfunden ist, sodass er sich an die Nase anschmiegt. Der Nasenbügel kann zudem etwas weicher als die Gasverteilerrohre ausgeführt sein. Durch den Nasenbügel ist die Nasalmaske sicher geführt, sodass einem fehlerhaften Positionieren oder Verrutschen vorgebeugt werden kann, wobei außerdem aufgrund des weichen Bereichs eine Reizung oder Schädigung der Haut im Bereich der Nase des kleinen Patienten vermieden wird.
  • Gemäß einer ersten Variante ist der Anschlussstutzen für einen Gaszuleitungsschlauch an dem zweiten der beiden Endbereiche jedes Gasverteilerrohrs angeordnet, d. h. bezüglich des jeweiligen Gasverteilerrohres der Oberlippenbrücke gegenüberliegend.
  • Gemäß einer zweiten Variante befindet sich der Anschlussstutzen zur Zuführung von Patientengas zwischen einem Abzweig eines der Nasenprongarme und dem hierzu benachbarten Gesichtsauflageelement.
  • Der Anschlussstutzen kann innenliegend und von der Gaszuleitungsschlauch-Einführungsöffnung beabstandet eine Arretiereinrichtung, z. B. in Form eines umlaufenden Wulstes oder eines Absatzes, aufweisen, sodass der Gaszuleitungsschlauch nur maximal bis zu der Arretiereinrichtung in den Anschlussstutzen des Gasverteilerrohres einschiebbar ist. Um eine gasdichte Verbindung zwischen Gaszuleitungsschlauch und Anschlussstutzen zu erhalten, entspricht der Innenquerschnitt des Anschlussstutzens in Form und Abmessung im Wesentlichen der Außenquerschnittsform des Gaszuleitungsschlauchs.
  • Die Oberlippenbrücke kann zusätzlich, z. B. in der Mitte (d. h. im Bereich unterhalb der Nase des Patienten), eine leichte Konizität, um ein Abknicken zu verhindern, und/oder einen elastisch verformbaren Biegebereich aufweisen.
  • Die Nasenprongs können so zum Patienten hin gewinkelt sein, dass diese sich dem Nasenvorhof anpassen, wodurch eine Beschädigung oder Reizung der Nasenwand vermieden wird. Außerdem weisen die Nasenprongs an ihrem Endbereich mit der Patientengasaustrittsöffnung eine Abschrägung bzw. Fase auf, damit zum einen die Prongs nicht gegen die Naseninnenwand drücken und zum anderen der Gasfluss in die Nase hinein wenig beeinträchtigt wird.
  • Zudem ist es möglich, dass die Nasalmaske vollständig als integrales Einzelteil ausgelegt ist, zumindest jedoch die Nasenprongs, die Nasenprongarme, die Oberlippenbrücke und die Gasverteilerrohre monolithisch als ein Bauteil ausgebildet sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren veranschaulicht, wobei gleiche oder ähnliche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hierzu zeigen in schematischer Darstellung die
    • 1: eine Ausgestaltung der Nasalmaske in perspektivischer Sicht;
    • 2: die Nasalmaske von oben im Querschnitt (a) vor und (b) nach dem Anlegen.
  • Die 1 zeigt die Nasalmaske mit den beiden Gasverteilerrohren 1, den zwei Nasenprongarmen 2 mit den jeweiligen winkelig angeordneten Nasenprongs 3. Jedes Gasverteilerrohr 1 umfasst den Anschlussstutzen 4, in welchen der Gaszuleitungsschlauch 5 eingesteckt ist, sowie die Gesichtsauflageelemente 6 zur Fixierung der Nasalmaske auf der Haut des Patienten. Die Gesichtsauflageelemente 6 sind in diesem Beispiel mit Silikon-Haft-Gel beschichtet.
  • Die Gasverteilerrohre 1 sind mittels der Oberlippenbrücke 9 verbunden, die in ihrer Mitte den leicht konisch verjüngten Bereich 10 aufweist, der zusätzlich durch eine geringere Steifigkeit gegenüber den Gasverteilerrohren 1 gekennzeichnet ist.
  • Der Nasenbügel 7 dient der Fixierung der Nasalmaske auf dem oberen Nasenrücken des Patienten.
  • Bei der Nasalmaske gemäß 2a sind die Nasenprongarme 2 in einem Winkel α zu der Oberlippenbrücke 9 angeordnet.
  • Nach Anlegen der Nasalmaske auf dem Gesicht eines Patienten (symbolisiert durch die Gesichtskontur 8) werden die Nasenprongs 3 gegen die Nase gedrückt, wodurch sich gemäß 2b der Winkel a' zwischen Nasenprongarmen 2 und der Oberlippenbrücke 9 ausbildet. Durch diese Vorspannung der Nasenprongarme 2 verbleiben die Nasenprongs 3 auch bei leichtem Abheben der Nasalmaske vom Gesicht stets in den Nasenlöchern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gasverteilerrohr
    2
    Nasenprongarm
    3
    Nasenprong
    4
    Anschlussstutzen
    5
    Gaszuleitungsschlauch
    6
    Gesichtsauflageelement
    7
    Nasenbügel
    8
    Gesichtskontur eines Säuglings
    9
    Oberlippenbrücke
    10
    Biegebereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/029073 A1 [0005]
    • EP 1471962 B1 [0006]
    • EP 2130563 B1 [0007]
    • US 10046133 B2 [0008]

Claims (9)

  1. Nasalmaske zum Verabreichen eines Patientengases an einen Säugling oder ein Kleinkind für eine High-Flow-Sauerstofftherapie, dadurch gekennzeichnet, dass - sie zwei fluidisch voneinander getrennte, starre oder halbstarre Gasverteilerrohre (1) mit je einem Gaskanal für ein Patientengas und zwei Nasenprongs (3) mit jeweils einer Patientengasaustrittsöffnung aufweist, wobei jeder der Nasenprongs (3) jeweils mit einem der zwei Gaskanäle in fluidischer Verbindung steht, - die Gasverteilerrohre (1) mittels einer Oberlippenbrücke (9) elastisch miteinander verbunden sind, wobei die Gasverteilerrohre (1) und die Oberlippenbrücke (9) eine bogenförmige Anordnung ausbilden ; - die Nasenprongs (3) jeweils mittels eines winkelig zu den Nasenprongs (3) angeordneten Nasenprongarms (2) fluidisch mit dem jeweiligen Gasverteilerrohr (1) verbunden sind, wobei die Nasenprongarme (2) länger als die Nasenprongs (3) sind, - die Nasenprongarme (2) im Wesentlichen in der Bogenebene der bogenförmigen Anordnung aus Gasverteilerrohren (1) und Oberlippenbrücke (9) liegen, - die Nasenprongarme (2) in der Bogenebene senkrecht zu der Oberlippenbrücke (9) mit einer vorgegebenen Federkraft elastisch beweglich sind, und - die Nasenprongarme (2) senkrecht zu der Bogenebene im Wesentlichen starr sind.
  2. Nasalmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gasverteilerrohr (1) ein flächig ausgebildetes Gesichtsauflageelement (6) aufweist.
  3. Nasalmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Gasverteilerrohren (1) oder der Oberlippenbrücke (9) ein Nasenbügel (7) angeordnet ist.
  4. Nasalmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasverteilerrohr (1) an einem seinem der Oberlippenbrücke (9) gegenüberliegenden Endbereich einen Anschlussstutzen (4) für einen Gaszuleitungsschlauch (5) aufweist.
  5. Nasalmaske nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasverteilerrohr (1) zwischen einem Abzweig des Nasenprongarmes (2) und dem Gesichtsauflageelement (6) einen Anschlussstutzen (4) für einen Gaszuleitungsschlauch (5) aufweist.
  6. Nasalmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberlippenbrücke (9) einen elastisch verformbaren Biegebereich (10) aufweist.
  7. Nasalmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenform der Anordnung aus Gasverteilerrohren (1) und Oberlippenbrücke (9) im Wesentlichen der Gesichtskontur (8) eines Säuglings im Bereich der Oberlippe und den angrenzenden Wangenbereichen entspricht.
  8. Nasalmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasenprongarme (2) in der Bogenebene der bogenförmigen Anordnung aus Gasverteilerrohren (1) und Oberlippenbrücke (9) in einem ersten Winkel (α) von demselben abgehend angeordnet sind, wobei bei bestimmungsgemäß bei einem Säugling angelegter Nasalmaske ein zweiter Winkel (α`) zwischen den Nasenprongarmen (2) und der Oberlippenbrücke (9) in der Bogenebene ausgebildet ist, wobei der erste Winkel (α) größer als der zweite Winkel (α') ist, wodurch die Nasenprongs (3) mit einer vorgegebenen Andruckkraft gegen das Gesicht des Säuglings drücken.
  9. Nasalmaske nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasenprongs (3), die Nasenprongarme (2), die Oberlippenbrücke (9) und die Gasverteilerrohre (1) monolithisch als ein Bauteil ausgebildet sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20160030696A1 (en) * 2013-03-15 2016-02-04 Fisher & Paykel Healthcare Limited Nasal cannula assemblies and related parts
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