DE102019124347A1 - Vorrichtung zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe an einer Fahrzeugrohstruktur - Google Patents

Vorrichtung zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe an einer Fahrzeugrohstruktur Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe (2, 2') an einer Fahrzeugrohstruktur (3), insbesondere an einer Karosserie und/oder an einem Fahrgestell, wobei die Vorrichtung (1) aufweist: mindestens einen Längskörper (4, 4') und wenigstens einen Querkörper (5, 5'), die miteinander verbunden sind und gemeinsam einen Grundträger (6) zum Tragen der zu montierenden Fahrzeugbauteile bilden, wobei wenigstens ein Querkörper (5, 5') wahlweise, insbesondere im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile, in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper (4, 4') befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe an einer Fahrzeugrohstruktur.
  • Entsprechende Vorrichtungen zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe an einer Fahrzeugrohstruktur sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt. Derartige Vorrichtungen können auch als mobile Aggregateträger bezeichnet werden, wobei Baugruppen wie z. B. ein Antriebsstrang, eine Karosserie und/oder ein Fahrwerksbestandteil durch die Vorrichtung getragen wird und in einer definierten Relativposition zueinander gehalten werden, um den Zusammenbau deren zu erleichtern. Nachteilig hierbei ist es, dass bei einem Wechsel eines zu montierenden Fahrzeugtyps bzw. der hierzu zu montierenden Baugruppen bzw. Aggregate eine andersartige oder modifizierte Vorrichtung zum Tragen der Baugruppen bzw. Aggregate notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche insbesondere im Hinblick auf eine einfache und schnelle sowie kostengünstige Maßnahme den Zusammenbau unterschiedlicher Fahrzeugbauteilgruppen, insbesondere Fahrzeugaggregate, und einer Fahrzeugrohstruktur, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder einem Fahrgestell, ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe an einer Fahrzeugrohstruktur gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe an einer Fahrzeugrohstruktur, insbesondere an einer Karosserie und/oder an einem Fahrgestell, wobei die Vorrichtung aufweist: mindestens einen Längskörper und wenigstens einen Querkörper, die miteinander verbunden sind und gemeinsam einen Grundträger zum unmittelbaren oder mittelbaren Tragen bzw. Halten der zu montierenden Fahrzeugbauteile bilden. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens ein Querkörper wahlweise, insbesondere im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile, in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten, von der der ersten unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper befestigbar ist. Typischerweise wird die Vorrichtung als Träger für das zumindest temporäre Halten von einer aus zumindest zwei Bauteilen bestehenden Bauteilgruppe und/oder einer Fahrzeugrohstruktur verwendet um die jeweils anderen Bauteile miteinander zu verbinden. Als Fahrzeugrohstruktur kann insbesondere eine Karosserie oder zumindest ein Karosseriebestandteil und/oder ein Fahrgestellt oder zumindest ein Fahrgestellbestandteil und/oder ein Antriebsstrang oder ein Antriebsstrangbestandteil verstanden werden. Dadurch, dass die Bauteile an der Vorrichtung insbesondere in einer definierten Ausrichtung und/oder Position zueinander haltbar, insbesondere fixierbar sind, können die gehaltenen bzw. fixierten oder in begrenzten Grenzen an der Vorrichtung beweglich gelagerten bzw. geführten Bauteile auf einfache, exakte und komfortable Weise miteinander verbunden werden. Hierbei kann die eigentliche Verbindung der Bauteile durch manuellen Eingriff eines Produktionsmitarbeiters und/oder durch einen Eingriff von computergestützt angesteuerten Manipulatoren (z. B. Roboter) erfolgen.
  • Abhängig von dem zu montierenden Fahrzeug bzw. von den zusammenzufügenden Fahrzeugbauteilgruppen und/oder der Fahrzeugrohstruktur können Montagepunkte bzw. Befestigungsorte zur Anbringung von Befestigungsmitteln an den Fahrzeugbauteilgruppen und/oder der Fahrzeugrohstruktur variieren. Um die Erreichbarkeit der Montagepunkte und/oder Befestigungsorte zum Ansetzen der Befestigungsmittel und/oder zum Ansetzen von Werkzeugen zur Fixierung der Befestigungsmittel zu gewährleisten muss die Vorrichtung entsprechend passende Ausnehmungen bzw. Freiräume vorhalten. Dadurch, dass wenigstens ein Querkörper wahlweise, insbesondere im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile, in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten, von der der ersten unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper befestigbar ist, wird erreicht, dass die Position und/oder Ausrichtung des wenigstens einen Querträgers zu dem wenigstens einen Längsträger veränderbar und damit an die durch den Grundkörper bzw. durch die Vorrichtung zu tragenden Fahrzeugbauteilgruppen anpassbar befestigbar ist.
  • Damit kann die Vorrichtung an unterschiedliche Fahrzeugtypen bzw. in Abhängigkeit der Verbausituation von jeweiligen Fahrzeugbauteilgruppen und einer Fahrzeugrohstruktur erfolgen.
  • Eine Fahrzeugbauteilgruppe kann beispielsweise ein Aggregat eines zu montierenden Fahrzeugs umfassen, also z. B. einen Maschinensatz bestehend aus mehreren zusammenwirkenden Einzelmaschinen, -apparaten oder -geräten. Die Fahrzeugrohstruktur kann ein beliebiges, insbesondere übergeordnetes, Fahrzeugbauteile sein, insbesondere ist die Fahrzeugrohstruktur eine Karosserie und/oder ein Fahrwerk und/oder ein Antriebsstrang eines Fahrzeugs an welche Fahrzeugbauteilgruppen zu befestigen sind. Die Karosserie kann beispielsweise eine nicht selbsttragende Karosserie oder eine selbsttragende Karosserie umfassen und damit neben dem Aufbau auch ein Fahrzeuggrundgerüst bilden. Ein Fahrgestell (auch als Chassis oder Rahmen bezeichnet) bildet ein Grundgerüst, das den Antrieb, die Karosserie und die Nutzlast trägt und gegen äußere Krafteinwirkungen stabilisiert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Querkörper und die Längskörper zumindest teilweise aus ähnlichen oder identischen Bauteilen, insbesondere Rohbauteilen bzw. Halbzeugen, gebildet sind. Beispielsweise werden für Querkörper und Längskörper zumindest ein identisches Strangpressprofil als Halbzeug verwendet, das für den Längs- und Querkörper in unterschiedliche Längen abgelängt wird.
  • Die Veränderbarkeit der Position und/oder Ausrichtung von Quer- und Längsträger zueinander kann dadurch erreicht werden, dass beispielsweise der Querträger relativ zu dem Längsträger zumindest temporär verschiebbar ausgebildet ist. So kann der Querträger beispielsweise entlang einer, insbesondere zumindest abschnittsweise geführten, Bewegungsbahn bewegt und nach Erreichen der Zielposition arretiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine Antriebseinheit (z. B. einen Servomotor) umfasst, vermittels dem wenigstens ein Querträger in Längsrichtung eines Längskörpers relativ zu dem Längsträger bewegbar ist. Auch können unterschiedliche an dem Längsträger zu montierende oder zu fixierende Querträger unabhängig voneinander manuell und/oder durch einen Antrieb bewegbar ausgebildet sein. Im Fall einer computergestützten bzw. vermittels eines Antriebs ausführbaren Relativbewegung von Längs- und Querkörper kann die Ausführung dieser Relativbewegung abgestimmt sein auf einen, insbesondere in Serie erfolgenden, Taktbetrieb der Fertigung bzw. der Montage von Fahrzeugen. So kann während der Serienmontage der Fahrzeuge die Zusammenführung und das miteinander Verbinden von Fahrzeugbauteilgruppen mit einer Fahrzeugrohstruktur erfolgen und hierbei fahrzeugspezifische Freiräume zur Zuführung von Befestigungsmittel und/oder Werkzeugen verändert bzw. eingestellt werden.
  • In einer weiterführenden Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass der Grundträger wenigstens zwei, insbesondere parallel zueinander ausgerichtete, in Längsrichtung verlaufende Längskörper umfasst, wobei die wenigstens zwei Längskörper durch zumindest einen, insbesondere durch mehrere, Querkörper miteinander verbindbar oder verbunden sind. Mit anderen Worten können die Längs- und Querkörper, insbesondere der durch diese gebildete Grundträger, eine leiterartige und/oder leiterförmige Struktur ausbilden. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass wenigstens ein Querkörper, bevorzugt wenigstens zwei Querkörper, besonders bevorzugt sämtliche Querkörper des Grundträgers, jeweils in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen und/oder Ausrichtungen befestigbar bzw. arretierbar sind. Auch können wenigstens zwei, insbesondere sämtliche Querkörper in einer gemeinsamen Führungs- und/oder Befestigungsstruktur der Längskörper eingreifen. Beispielsweise ist die Führungs- und/oder Befestigungsstruktur als Längsnut ausgebildet, in welche wenigstens zwei Querkörper mit zur Längsnut korrespondierenden Hervorhebungen, beweglich gelagert und/oder lagefixierbar aufnehmbar sind.
  • Es ist möglich, dass wenigstens ein Längskörper und wenigstens ein Querkörper des Grundträgers in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet sind, insbesondere bilden die Längs- und Querkörper des Grundträgers eine gitterartige oder gitterförmige, bevorzugt eine leiterartige oder -förmige Grundtragstruktur aus. Bevorzugt sind sämtliche Längs- und Querkörper des Grundträgers in einer gemeinsamen Ebene angeordnet oder ausgebildet. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung ist die gemeinsame Ebene parallel zu einer Aufstellfläche bzw. zu einem Werkshallenboden ausgerichtet. Der gitterartige oder leiterartige Aufbau ermöglicht die Schaffung einer steifen und festen Struktur für die Grundtragstruktur zudem kann durch eine rechtwinklige Ausrichtung von Längs- und Querkörper zueinander auf einfache Weise eine Bewegbarkeit der Längs- und Querkörper zueinander ermöglicht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass ein erstes Längsende eines ersten Längskörpers und ein zweites Längsende eines zweiten Längskörpers über einen Längsendkörper miteinander verbindbar oder verbunden ist, bevorzugt erstreckt sich der Längsendkörper über eine erste äußere Seitenfläche des ersten Längskörpers und/oder über eine zweite äußere Seitenfläche des zweiten Längskörpers hinaus. Der Längsendkörper kann beispielsweise parallel zu den Querkörpern verlaufen. Auch kann der Längsendkörper bündig mit einem Längsende des Längskörpers abschließen oder auf dem Längsende des Längskörpers aufgesetzt bzw. unmittelbar sich an dieses anschließend bzw. berührend angeordnet sein. Auch kann der Längsendkörper beispielsweise lösbar mit dem Längskörper verbunden sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass an wenigstens einem außerhalb eines durch wenigstens zwei Längskörper gebildeten Zentralbereichs der Vorrichtung wenigstens ein, insbesondere parallel zu einem Längskörper verlaufender, Querendkörper angeordnet oder ausgebildet ist, bevorzugt ist der Querendkörper über ein äußeres Querelement und/oder über einen Längsendkörper mit wenigstens einem Längskörper verbunden. Dabei kann der Querendkörper beispielsweise parallel zu dem Längskörper verlaufen. Auch kann der Querendkörper optional lösbar mit einem äußeren Querelement das an dem Längskörper verbunden ist und/oder mit einem Längsendkörper verbunden sein.
  • Die Querendkörper können rechtwinklig zu Längsendkörpers ausgerichtet sein. Auch können die Quer- und Längsendkörper einen äußeren, insbesondere rechteckigen Rahmen, der Vorrichtung, insbesondere des Grundträgers, bilden. Mit andere Worten können die Quer- und Längsendkörper die Quer- und Längskörper nach außen hin zumindest abschnittsweise umgeben bzw. umschließen.
  • Zur Bildung der Quer- und/oder Längsendkörper kann gleichartiges und/oder identisches Halbzeug bzw. Rohmaterial verwendet werden wie für die Querkörper und/oder die Längskörper. Dies erhöht den Einsatz von Gleichteilen, zumindest für erste Fertigungsschritte.
  • Es ist möglich, dass an dem Grundträger, insbesondere an einer, einer Aufstellfläche der Vorrichtung bzw. einem Werkshallenboden abgewandten Oberfläche des Grundträgers, wenigstens ein Hilfskörper, insbesondere mehrere Hilfskörper, zum Tragen von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe lösbar befestigbar oder befestigt ist bzw. sind. Die Hilfskörper können zumindest temporär an den Grundträger befestigbare Halte- und/oder Tragmittel darstellen. Dadurch, dass der Grundträger wenigstens einen, insbesondere mehrere, Hilfskörper umfasst, kann durch Hinzufügung und/oder Entnahme und/oder Wechsel eines Hilfskörpers eine Umrüstung einer Vorrichtung, insbesondere eines Grundträgers, schneller und/oder mit geringerem Aufwand erfolgen.
  • Der Hilfskörper kann beispielsweise wenigstens einen mit einem Hilfslängskörper lösbar verbindbaren oder verbundenen Hilfsquerkörper aufweisen, wobei wenigstens ein Hilfsquerkörper wahlweise in eine erste Position und/oder Ausrichtung relativ zu einem Hilfslängskörper und in eine zweite, von der ersten Position und/oder Ausrichtung unterschiedliche Position und/oder Ausrichtung befestigbar ist. Hierbei können die Hilfsquerkörper und Hilfslängskörper eine gitterartige bzw. gitterförmige und/oder eine leiterartige bzw. leiterförmige Struktur des Hilfskörpers ausbilden und/oder, insbesondere ausschließlich, in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein. Bevorzugt kann im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile, ein Hilfsquerkörper in einer ersten Position und/oder Ausrichtung relativ zu einem Hilfslängskörper und in einer zweiten, von der ersten Position und/oder Ausrichtung unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Hilfslängskörper befestigbar sein. So kann je nach Bedarf an Freiraum z. B. für ein Durchführen eines anzusetzendes Werkzeugs an ein Bauteil einer Fahrzeugbauteilgruppe und/oder einer Fahrzeugrohstruktur durch Veränderung der Position und/oder Ausrichtung wenigstens eines Hilfsquerkörpers relativ zu einem Hilfslängskörper die Form und/oder Erstreckung des Freiraums verändert bzw. angepasst werden.
  • Darüber hinaus kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der wenigstens ein Hilfslängskörper und/oder ein Hilfsquerkörper zumindest abschnittsweise gleichartig oder identisch im Vergleich zu einem Längskörper und/oder Querkörper ausgebildet ist und/oder dass eine Schnittstelle zur Verbindung des Hilfslängskörpers mit dem Hilfsquerkörper zumindest abschnittsweise gleichartig oder identisch im Vergleich zu einer Schnittstelle zur Verbindung des Längskörpers mit dem Querkörper ausgebildet ist. Eine wirtschaftlich günstige Variante wird dadurch erreicht, dass Gleichteile für zumindest die Rohbauteile (z. B. Halbzeuge) der Längskörper, Querkörper, Hilfslängskörper und/oder Hilfsquerkörper verwendet werden. Beispielsweise wird ein identisches Strangpressprofil als Grundbauteil bzw. Rohbauteil für den Längskörper, den Querkörper, den Hilfslängskörper und den Hilfsquerkörper eingesetzt. Diese Strangpressprofilabschnitte können anschließend eine unterschiedliche Bearbeitung erfahren (z. B. Ablängen), um die für den Längskörper, Querkörper, Hilfslängskörper und/oder Hilfsquerkörper spezifischen Eigenschaften auszubilden.
  • Die gleichartige oder identische Schnittstelle von Längskörper, Querkörper, Hilfslängskörper und/oder Hilfsquerkörper kann beispielsweise gleichartige und/oder identische Montageelemente und/oder Montagegegenelemente und/oder ggf. Montagezwischenelemente umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die Art und/oder Weise der Arretierung über die Schnittstellen bzw. über die Montageelemente und Montagegegenelemente gleichartig oder identisch ausgebildet sein im Vergleich der Längs- und Querkörper mit den Hilfslängs- und Hilfsquerkörpern. So kann beispielsweise eine Arretierung anhand einer an der Schnittstelle vorgehaltenen Klemmmechanik erfolgen, diese kann hierzu eine Handhabe für eine manuelle Bedienung sowie einen Exzenter umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann eine motorisch angetriebene Relativbewegung von Längskörper zu Querkörper und von Hilfslängskörper zu Hilfsquerkörper erfolgen.
  • Typischerweise sind die Hilfskörper in deren Länge und/oder Breite kürzer als die Länge bzw. Breite des Grundträgers ausgebildet. Auch können die Hilfskörper nach Art und Weise einer Palette als Aufsatz auf einem Grundträger verwendet werden. Hierbei kann beispielsweise der Hilfskörper nach Art einer Schwimmpalette ausgebildet sein, d. h., dass der Hilfskörper zumindest in vorgegebenen Grenzen, eine Bewegung in wenigstens einer in der Haupterstreckungsebene des Hilfskörpers liegenden Raumrichtung ausführen kann. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung einer Lagerung des Hilfskörpers vermittels Kugeln erfolgen, welche in einer die begrenzte Bewegbarkeit definierenden, insbesondere konkavförmigen oder konkavartigen, Kugelaufnahmen beweglich gelagert sind.
  • Es ist möglich, dass wenigstens ein Längskörper und/oder ein Hilfslängskörper ein Montageelement und wenigstens ein Querkörper und/oder ein Hilfsquerkörper ein Montagegegenelement umfasst, wobei das Montageelement und das Montagegegenelement derart ausgebildet sind, dass im Endmontagezustand das Montageelement und das Montagegegenelement eine lösbare kraft- und/oder formschlüssige Verbindung von Längs- und Querkörper und/oder von Hilfslängs- und Hilfsquerkörper ausbilden. Die Verbindung des Montageelements mit dem Montagegegenelement kann eine Schraubverbindung umfassen, wobei zumindest das Montageelement und/oder das Montagegegenelement zumindest eine Durchführöffnung zum Hindurchführen eines Schraubenschafts aufweist. Das Montageelement und/oder das Montagegegenelement können hierbei einen mit einem Innengewinde versehenen Ausnehmungsabschnitt umfassen.
  • Das zur Verbindung verwendete Fixiermittel kann beispielsweise ein Eingreifen in eine im Befestigungspartner vorgesehene Ausnehmung umfassen. Hierbei kann der Befestigungspartner eine Vielzahl an Ausnehmungen umfassen, in welche das Fixiermittel wahlweise eingreifen kann, je nachdem in welcher Position und/oder Ausrichtung des Längskörper relativ zu dem Querkörper und/oder des Hilfslängskörper relativ zu dem Hilfsquerkörper die Fixierung bzw. Arretierung erfolgen soll. Hierbei kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Montageelement und/oder das Montagegegenelement eine Vielzahl an Ausnehmungen aufweist, welche in einem Rastermaß, insbesondere als Lochraster bzw. Ausnehmungsraster, angeordnet bzw. ausgebildet sind. Das Rastermaß ermöglicht, insbesondere eine Vielzahl, unterschiedliche vordefinierte Positionierungen und/oder Ausrichtungen des Längskörpers relativ zu dem Querkörper bzw. des Hilfslängskörpers relativ zu dem Hilfsquerkörper.
  • Das Befestigungsmittel selbst kann zumindest eine Schraubverbindung, eine Bolzenverbindung, z. B. einen Rastbolzen und/oder einen Klemmmechanismus, vorzugsweise vermittels eines Exzenters umfassen. Schließlich kann das Befestigungsmittel auch durch einen ansteuerbaren Motor dargestellt werden, der im Falle der Arretierung des Querkörper zu dem Längskörper in seiner Drehbarkeit gehemmt werden kann, um folglich die durch ihn ausführbare Positions- und/oder Ausrichtungsveränderung zu hemmen bzw. zu sperren.
  • Die Betätigung bzw. das Fixieren und Lösen des Befestigungsmittels kann manuell und/oder computer- bzw. robotergestützt erfolgen. Z. B. wird ein Schrauber von einem Produktionsmitarbeiter an die entsprechenden Schraubköpfe der Befestigungsmittel geführt. Alternativ wird über einen an einem Robotermanipulator vorgehaltenen Schrauber das Befestigungsmittel fixiert.
  • So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass das längskörperseitige und/oder hilfslängskörperseitige Montageelement eine Ausnehmung, insbesondere eine geradlinige Nut, und das querkörperseitige und/oder hilfsquerkörperseitige Montagegegenelement eine mit der Ausnehmung zumindest abschnittsweise korrespondierende Eingriffshervorhebung aufweist. Beispielsweise greift eine im Wesentlichen rechteckförmige Hervorhebung in den für die gewünschte Ausrichtung und/oder Positionierung entsprechenden bzw. korrespondierenden Abschnitt einer geradlinigen Längsnut ein. Vorzugsweise erfolgt im Bereich des Eingriffs eine klemmende oder anderweitige Fixierung. Hierbei kann die als geradlinige Längsnut ausgebildete Ausnehmung zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, parallel zu einer Längsachse des Längskörpers und/oder des Hilfslängskörper verlaufen.
  • Es ist möglich, dass im Endmontagezustand zwischen dem Montageelement und dem Montagegegenelement wenigstens ein Montagezwischenelement anordenbar oder angeordnet ist, insbesondere ist das wenigstens eine Montagezwischenelement derart ausgebildet, dass es im Endmontagezustand zumindest einen Freiraum zwischen dem Montageelement und dem Montagezwischenelement wenigstens abschnittsweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, ausfüllt. Durch das Montagezwischenelement lässt sich ein vereinfachtes Lösen bzw. Aufheben der Verbindung von Montageelement und Montagegegenelement erreichen. Durch Entfernen des Montagezwischenelements wird ein Freiraum im Bereich des Montageelements und des Montagegegenelement geschaffen. Durch diesen Freiraum ist die relative Bewegbarkeit von Montageelement und Montagegegenelement bzw. von Längskörper zu Querkörper bzw. von Hilfslängskörper zu Hilfsquerkörper einfacher ausführbar, da die Gefahr eines Verkantens durch den bereitstellbaren Freiraum reduziert werden kann. Dieses durch den Freiraum gebildete Spiel erleichtert die Verlagerbarkeit von Längskörper und Querkörper bzw. von Hilfslängskörper und Hilfsquerkörper.
  • Das Montagezwischenelement kann beispielsweise eine Handhabe als Angriffsbereich für ein manuelles oder werkzeuggestütztes in Bewegung versetzen aufweisen. Hierzu kann das Montagezwischenelement beispielsweise eine Öse oder eine Ausnehmung aufweisen, welche als Angriffsfläche für ein Eingreifen mittels eines Werkzeugs dienen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird ein Querkörper zwischen zwei Längskörpern montiert, wobei an beiden Enden des Querkörpers eine Verbindung zu dem Längskörper vermittels einer ein Montageelement und ein Montagegegenelement aufweisenden Schnittstelle erfolgt. Dabei kann es vorgesehen sein, dass lediglich an einer der beiden Seiten, d. h. ausschließlich an einer Seite, des Querkörper ein Montagezwischenelement angeordnet wird bzw. anordenbar ist. Da es ausreichend ist, wenn ausschließlich auf einer Seite des Querkörpers zu den jeweiligen Längskörpern ein Freiraum geschaffen wird, um die Bewegbarkeit des Querkörpers relativ zu den beiden Längskörpern zu erleichtern. In diesem Fall kann die mit einem Montagezwischenelement zu versehende Seite mit einer querkörperseitigen Markierung markiert sein, um dem Produktionsmitarbeiter einen Hinweis für den Montageort des Montagezwischenelement anzugeben. Das Montagezwischenelement kann auch als Distanzelement bzw. als Distanzblech ausgebildet sein. Auch kann das Montagezwischenelement mehrteilig ausgebildet sein, d. h., dass ein mehrere Teilbereiche aufweisender Freiraum zwischen dem Querkörper und dem Längskörper bzw. zwischen dem Hilfslängskörper und dem Hilfsquerkörper vorliegt und durch mehrere Montagezwischenelemente bzw. durch mehrere Distanzelemente zu füllen und/oder füllbar ist.
  • Ferner ist es möglich, dass das Montageelement und/oder das Montagegegenelement als maschinenbearbeitetes Bauteil, insbesondere als ein durch ein spanabhebendes Verfahren bearbeitetes Bauteil, ausgebildet ist und durch eine kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssige Verbindung, insbesondere durch eine Schweißverbindung, mit dem Längskörper und/oder Hilfslängskörper und/oder Querkörper und/oder Hilfsquerkörper verbindbar oder verbunden ist. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn in einem ersten Schritt im Zuge eines stoffschlüssigen Verbindens (z. B. Schweißens) das Bauteil (z. B. von Metallplatten oder Metallleisten) auf einem Grundkörpers (z. B. ein Halbzeug) des Längskörper und/oder Querkörper und/oder Hilfslängskörper und/oder Hilfsquerkörper aufgebracht wird und anschließend eine maschinengestütze, insbesondere fräsende, Bearbeitung des Bauteils erfolgt, um zumindest abschnittsweise die Zielgeometrie des Montageelements und/oder des Montagegegenelements auszubilden. Das zur Bildung von Längskörper und/oder Querkörper und/oder Hilfslängskörper und/oder Hilfsquerkörper verwendete Halbzeug kann beispielsweise ein Stahlbauhohlprofil bzw. Strangpressprofil umfassen. Dadurch, dass erst in einem zweiten Schritt die Bearbeitung erfolgt, kann sich ein im Zuge des Schweißprozesses ergebender Verzug nicht nachteilig auf die durch die spätere Bearbeitung gebildete Geometrie auswirken. Die nachgelagerte Bearbeitung kann allgemein zumindest abschnittsweise eine, insbesondere zerspanende, Feinbearbeitung umfassen. Auch kann die nachgelagerte bzw. nach Schaffung der stoffschlüssigen Verbindung erfolgende Bearbeitung ein Bohren und/oder Honen umfassen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterführung kann das Montageelement und/oder das Montagegegenelement eine erste Gruppe an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen und eine zweite, von der ersten Gruppe unterschiedliche Gruppe an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen aufweisen, wobei sich die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen der beiden Gruppen durch deren Form und/oder Art der Fixiermittelaufnahmeausnehmung, insbesondere dem Durchmesser und/oder der Gewindeart und/oder der Gewindeform und/oder der Toleranz unterscheiden. Weiterführend kann es vorgesehen sein, dass die erste und/oder die zweite Gruppe an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen entlang einer geraden und parallel zur Längserstreckungsachse des Längskörpers und/oder des Querkörper und/oder des Hilfslängskörpers und/oder des Hilfsquerkörpers angeordnet oder ausgebildet ist bzw. sind.
  • Beispielsweise ist eine erste Gruppe an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen als Gewindelöcher und/oder Gewindesacklöcher ausgebildet. Eine zweite Gruppe an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen können in derselben Ebene oder in einer von der ersten Gruppe parallelverschobenen Ebene liegend angeordnet oder ausgebildet sein und insbesondere eine zur ersten Gruppe andersartige Gewindeform und/oder -art umfassen. Auch können die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen der zweiten Gruppe als reine Durchsteckausnehmungen ausgebildet sein, ohne dass hierbei ein Gewindegang vorgehalten wird. Zum Beispiel sind die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen der zweiten Gruppe als Passbohrungen bzw. Passausnehmungen ausgebildet, zur Aufnahme korrespondierender Passstifte. Die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen der ersten und/oder zweiten Gruppe kann an dem Montageelement und/oder an dem Montagegegenelement in einem Rastermaßabstand angeordnet oder ausgebildet sein.
  • An das längskörperseitige Montageelement und/oder das querkörperseitige Montagegegenelement kann beispielsweise zumindest abschnittsweise ein Bauteilhalter und/oder ein Bauteilheber und/oder ein Anschlussmittel und/oder ein sonstiges für die Montage der Fahrzeugbauteilgruppe und/oder der Fahrzeugrohstruktur hilfreiches Hilfsmittel befestigbar oder befestigt sein. Damit können die Montageelemente und/oder Montagegegenelement eine Doppelfunktion erfüllen, einerseits können über diese eine Befestigung von Längskörper und Querkörper bzw. von Hilfslängskörper und Hilfsquerkörper und andererseits eine Befestigung von für die Montage unterstützende Hilfsmittel ausführbar sein. Damit kann die Schnittstelle zur Fixierung von Längskörper und Querkörper bzw. von Hilfslängskörper und Hilfsquerkörper an ihren während einer ersten Konfiguration nicht genutzten Schnittstellenabschnitten zur Befestigung von Montagehilfsmitteln verwendet werden. Ein Anschlussmittel kann dazu verwendet werden, um die Vorrichtung gegenüber einer die Vorrichtung tragenden Aufstellfläche bzw. Werkshallenboden und/oder gegenüber einem die Vorrichtung tragenden mobilen Transportfahrzeug (z. B. einem fahrerlosen Transportfahrzeug, auch als FTF bezeichnet) anzuschließen bzw. abzustützen.
  • Neben der Vorrichtung zur Montage von Fahrzeugbauteilen betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Montage von Fahrzeugbauteilen, insbesondere zum Zusammenbau von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe an einer Fahrzeugrohstruktur unter Einsatz einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einer ersten Montagesituation ein Querkörper in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten Montagesituation in einer zweiten Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper befestigt ist.
  • Bevorzugt kann das Verfahren im Fall der Umrüstung der Vorrichtung von einem ersten zu montierenden Fahrzeug zu einem zweiten, von dem ersten Fahrzeug unterschiedliche Befestigungsorte für die Befestigungsmittel aufweisenden Fahrzeug in einem Umrüstschritt vorsehen, derart, dass eine Veränderung der Position und/oder Ausrichtung wenigstens eines Querkörper relativ zu einem Längskörper ausgeführt wird. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass eine Befestigung an einer, insbesondere an sämtlichen Schnittstellen, eines Querkörper und eines Längskörper gelöst wird. Danach kann eine, insbesondere zumindest abschnittsweise geführte, Bewegung des Querkörpers relativ zu einem Längskörper ausgeführt werden. Anschließend kann ein Fixieren bzw. Befestigen des Querkörpers an dem Längskörper erfolgen. Mit diesen Verfahrensschritten kann eine Vorrichtung als mobiler Bauteilträger bereitgestellt werden, welcher auf einfache und komfortable und kostengünstige Weise auf die Begebenheiten einer sich ändernden Montagesituation (Wechsel von einer ersten zu einer zweiten Fahrzeugkonfiguration) angepasst werden kann bzw. anpassbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass innerhalb zumindest eines Hilfskörpers wenigstens ein Hilfsquerkörper relativ zu einem Hilfslängskörper in dessen Position und/oder Ausrichtung veränderbar ist bzw. in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen und/oder Ausrichtungen fixierbar ist. Durch diese Veränderbarkeit der geometrischen Gestalt des Hilfskörpers kann dieser an die Begebenheiten bzw. an Montageerfordernisse des zu montierenden Fahrzeugs angepasst werden. Die geometrische Gestalt umfasst hierbei insbesondere durch Zwischenräume der Hilfsquerkörper und/oder Hilfslängskörper gebildete Freiräume zur Hindurchführung von Werkzeug und/oder Montagematerial.
  • Ferner ist es möglich bei einem Wechsel des zu montierenden Fahrzeugs an der Vorrichtung wenigstens einen Hilfskörper gegen einen auf das zu montierende Fahrzeug angepassten Hilfskörper zu tauschen bzw. zu wechseln. So kann die Vorrichtung beispielsweise für ein erstes Fahrzeug drei Hilfskörper umfassen, wobei bei einem Wechsel auf die Montage eines zweiten, von dem ersten Fahrzeug unterschiedlichen Fahrzeugs zumindest ein Hilfskörper durch einen weiteren Hilfskörper tauschbar ist bzw. getauscht wird. Damit wird eine schnelle und kostengünstige Umrüstung der Vorrichtung bei Wechsel des zu montierenden Fahrzeugs erreicht, wobei bevorzugt die eine Veränderung erfordernden Bereiche der Vorrichtung durch Austausch einzelner Hilfskörper an das zu montierende Fahrzeug angepasst werden können. Der Wechsel des wenigstens einen Hilfskörpers kann beispielsweise durch manuellen Eingriff eines Produktionsmitarbeiters und/oder robotergestützt erfolgen. Insbesondere bei einem zumindest teilautomatisierten Tausch, insbesondere einem vollautomatisierten Tausch, des Hilfskörpers kann eine schnelle und zuverlässige Anpassung der Vorrichtung, ggf. innerhalb einer Montagetaktung, ausgeführt werden.
  • Eine Anpassung bzw. eine Veränderung wenigstens eines Hilfskörpers einer Vorrichtung kann (a) dessen Relativbewegung zu einem Grundkörper und/oder (b) dessen Veränderung der Ausrichtung und/oder Position wenigstens eines Hilfslängskörper zu einem Hilfsquerkörper und/oder (c) dessen Austausch gegen einen weiteren Hilfskörper umfassen.
  • Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf das erfindungsgemäße Verfahren übertragbar bzw. anzuwenden.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer Vorrichtung in einer Ansicht von oben gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer Vorrichtung gemäß 2 von unten;
    • 3 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer Vorrichtung in einer Ansicht von oben gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Prinzipdarstellung einer mit einer Fahrzeugbauteilgruppe bestückten Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Längskörper und eines Querendkörpers und einem diese verbindenden Querelement gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 eine schematische Detaildarstellung eines Querschnitts eines Querendkörpers gemäß Detail A aus 5;
    • 7 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer querkörperseitigen Schnittstelle gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung 1 dient zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe 2, 2' an einer Fahrzeugrohstruktur 3, insbesondere an einer Karosserie und/oder an einem Fahrgestell. Die Vorrichtung 1 weist dabei mindestens einen Längskörper 4, 4' und wenigstens einen Querkörper 5, 5' auf, wobei die Längs- und Querkörper 4, 4', 5, 5' miteinander verbunden sind und gemeinsam einen Grundträger 6 zum Tragen der zu montierenden Fahrzeugbauteile bzw. der Fahrzeugbauteilgruppe 2, 2' bilden. Hierbei ist vorgesehen, dass wenigstens ein Querkörper 5, 5' wahlweise, insbesondere im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile bzw. der Fahrzeugbauteilgruppe 2, 2', in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper 4, 4' befestigbar ist.
  • Der Grundträger 6 weist wenigstens zwei, insbesondere parallel zueinander ausgerichtete, in Längsrichtung verlaufende Längskörper 4, 4' auf, wobei die wenigstens zwei Längskörper 4, 4' durch zumindest einen, insbesondere durch mehrere, Querkörper 5, 5' miteinander verbindbar oder verbunden sind. Gemäß 2 ist erkennbar, dass die Längskörper 4, 4' über zwei Querkörper 5, 5' verbunden sind. Eine weitere Verbindung der Längskörper 4, 4' kann über Längsendkörper 7, 7' erfolgen.
  • Der Grundträger 6 kann durch die Längskörper 4, 4' und Querkörper 5, 5' eine gitterartige bzw. -förmige und/oder eine leiterartige bzw. -förmige Struktur aufweisen. Eine derartige leiterartige Struktur ist insbesondere aus der 2 ersichtlich. Diese Struktur kann die wesentliche Stabilität bzw. Steifigkeit, insbesondere Verwindungssteifigkeit, des Grundträgers 6 gewährleisten. Alternativ oder zusätzlich kann ein Längsendkörper 7, 7' oder ein Querendkörper 8, 8', 8" zur Stabilität und/oder Steifigkeit der Struktur des Grundträgers 6 beitragen. Wenigstens ein Längskörper 4, 4' und wenigstens ein Querkörper 5, 5' des Grundträgers 6 können in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet oder ausgebildet sein, hierbei kann es sich um die Haupterstreckungsebene des Grundträgers 6 handeln, in welcher optional ebenfalls die Längsendkörper 7, 7' und/oder Querendkörper 8, 8', 8" innenliegend, insbesondere ausschließlich in der Haupterstreckungsebene des Grundträgers 6 liegend, verlaufen können. Die, insbesondere ausschließliche, Anordnung innerhalb der Haupterstreckungsebene kann dabei zumindest abschnittsweise oder vollständig für die jeweiligen Längskörper 4, 4' und/oder Querkörper 5, 5', 5" und/oder Längsendkörper 7, 7' und/oder Querendkörper 8, 8', 8" und/oder äußeres Querelement 12, 12', 12" vorliegen.
  • Ein erstes Längsende 9 eines ersten Längskörpers 4 und ein zweites Längsende 9' eines zweiten Längskörpers 4' kann über einen Längsendkörper 7, 7' miteinander verbindbar oder verbunden sein. Bevorzugt erstreckt sich der Längsendkörper 7, 7' über eine erste äußere Seitenfläche 10 des ersten Längskörpers 4 und/oder über eine zweite äußere Seitenfläche 10' des zweiten Längskörpers 4' hinaus, vgl. 1 oder 2. In der in 3 gezeigten alternativen Ausführungsform weist die Struktur des Grundträgers 6 einen leiter- oder gitterartigen Aufbau auf, wobei dieser Aufbau ohne Querendkörper 8, 8', 8" und ohne über die äußeren Seitenflächen 10, 10' hinausstehende Längsendkörper 7, 7' auskommt.
  • An wenigstens einem außerhalb eines durch wenigstens zwei Längskörper 4, 4' gebildeten Zentralbereichs 11 bzw. Zentrum der Vorrichtung 1 kann wenigstens ein, insbesondere parallel zu einem Längskörper 4, 4' verlaufender, Querendkörper 8, 8', 8" angeordnet oder ausgebildet sein. Die Querendkörper 8, 8', 8" können ferner bevorzugt über ein äußeres Querelement 12, 12', 12" und/oder über einen Längsendkörper 7, 7' mit wenigstens einem Längskörper 4, 4' verbunden sein. Die äußeren Querelemente 12, 12', 12" sind außerhalb des durch die Längskörper 4, 4' definierten Zentralbereich 11 angeordnet bzw. an der dem Zentralbereich 11 abgewandten Seitenflächen 10, 10' der Längskörper 4, 4' angeordnet bzw. erstrecken sich hiervon nach außen weg.
  • Die Vorrichtung 1 weist ferner an dem Grundträger 6 wenigstens einen Hilfskörper 13, 13', 13", insbesondere mehrere Hilfskörper 13, 13', 13", zum Tragen von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile bzw. zum jeweiligen Tragen von Fahrzeugbauteilgruppe 2, 2' auf, wobei der wenigstens eine Hilfskörper 13, 13', 13" lösbar an dem Grundträger 6, insbesondere an den Längskörper 4, 4', befestigbar oder befestigt ist. Dabei ist der wenigstens eine Hilfskörper 13, 13', 13" an einer einer Aufstellfläche 14 der Vorrichtung 1 abgewandten Oberfläche 15, 15' des Grundträgers 6 bzw. der Längskörper 4, 4' platziert. Die Hilfskörper 13, 13', 13" können einen ebenen bzw. flachen Aufbau aufweisen und innerhalb einer parallel zur Haupterstreckungsebene des Grundträgers 6 verlaufenden Bewegungsebene, insbesondere in begrenztem Umfang, zumindest temporär bewegbar bzw. zumindest temporär in deren Bewegbarkeit sperrbar ausgebildet bzw. an dem Grundträger 6 sperrbar gelagert sein.
  • Der Hilfskörper 13, 13', 13" kann wenigstens einen mit einem Hilfslängskörper 16, 16', insbesondere lösbar, verbindbaren oder verbundenen Hilfsquerkörper 17, 17', 17" aufweisen, wobei wenigstens ein Hilfsquerkörper 17, 17', 17" wahlweise, insbesondere im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile bzw. Fahrzeugbauteilgruppe 2, 2', in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Hilfslängskörper 16, 16' befestigbar ist. Beispielsweise können die Hilfslängskörper 16, 16' und die Hilfsquerkörper 17, 17', 17" derart angeordnet oder ausgebildet sein, dass der Hilfskörper 13, 13', 13" eine leiterartigen und/oder gitterartigen bzw. leiterförmigen und/oder gitterförmigen Aufbau aufweist.
  • Der wenigstens eine Hilfslängskörper 16, 16' und/oder Hilfsquerkörper 17, 17', 17" kann bzw. können zumindest abschnittsweise gleichartig oder identisch zu einem Längskörper 4, 4' und/oder Querkörper 5, 5' ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine Schnittstelle zur Verbindung des Hilfslängskörpers 16, 16' mit dem Hilfsquerkörper 17, 17', 17" zumindest abschnittsweise gleichartig oder identisch zu einer Schnittstelle zur Verbindung des Längskörpers 4, 4' mit dem Querkörper 5, 5' ausgebildet sein. Durch die Gleichartigkeit oder zumindest abschnittsweise identische Ausbildung von Längskörper 4, 4', Querkörper 5, 5', Hilfslängskörper 16, 16' und Hilfsquerkörper 17, 17', 17" kann die Verwendung von Gleichteilen und/oder zumindest die Verwendung von gleichen oder identischen Halbzeugen zur Herstellung der Längskörper 4, 4', Querkörper 5, 5', Hilfslängskörper 16, 16' und Hilfsquerkörper 17, 17', 17" verwendet werden.
  • Beispielsweise kann wenigstens ein Längskörper 4, 4' und/oder ein Hilfslängskörper 16, 16' ein Montageelement 18, 18', 18" und wenigstens ein Querkörper 5, 5' und/oder ein Hilfsquerkörper 17, 17', 17" ein Montagegegenelement 19, 19' umfassen, wobei das Montageelement 18, 18', 18" und das Montagegegenelement 19, 19' derart ausgebildet sind, dass im Endmontagezustand das Montageelement 18, 18', 18" und das Montagegegenelement 19, 19' eine lösbare kraft- und/oder formschlüssige Verbindung von Längs- und Querkörper 4, 4', 5, 5' und/oder von Hilfslängs- und Hilfsquerkörper 16, 16', 16", 17, 17' ausbilden. Alternativ oder zusätzlich können entsprechende Montageelemente 18, 18', 18" und Montagegegenelemente 19, 19' zur Befestigung von Längsendkörpern 7, 7', Querendkörpern 8, 8', 8" und/oder Querelementen 12, 12', 12" verwendet werden.
  • Das längskörperseitige und/oder hilfslängskörperseitige Montageelement 18, 18', 18" kann eine Ausnehmung 20, insbesondere eine geradlinige Nut, aufweisen und das querkörperseitige und/oder hilfsquerkörperseitige Montagegegenelement 19, 19' ,19" kann eine mit der Ausnehmung 20 zumindest abschnittsweise korrespondierende Eingriffshervorhebung 21 aufweisen. Durch den vermittels der Ausnehmung 20 und der Eingriffshervorhebung 21 geschaffenem Formschluss bzw. durch das vorliegende Ineinandergreifen kann ein Tragen des Querkörper 5, 5' an dem Längskörper 4, 4' bzw. ein Tragen des Hilfsquerkörper 17, 17', 17" an dem Hilfslängskörper 16, 16' und damit zumindest ein Halten in z-Richtung bzw. ein Halten in Vertikalrichtung erfolgen. Die eigentliche Fixierung der Bewegbarkeit des Längskörpers 4, 4' relativ zu dem Querkörper 5, 5' bzw. des Hilfslängskörper 16, 16' relativ zu dem Hilfsquerkörper 17, 17', 17" kann über weitere Mittel (z. B. Befestigungsmittel) erfolgen.
  • Im, in den Figuren dargestellten Endmontagezustand kann zwischen dem Montageelement 18, 18', 18" und dem Montagegegenelement 19, 19' wenigstens ein Montagezwischenelement 22, 22' anordenbar oder angeordnet sein, insbesondere ist das wenigstens eine Montagezwischenelement 22, 22' derart ausgebildet, dass es im Endmontagezustand zumindest einen Freiraum 23, 23' zwischen dem Montageelement 18, 18', 18" und dem Montagezwischenelement 19, 19' zumindest abschnittsweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, ausfüllt, vgl. 6. Das Montagezwischenelement 22, 22' lässt sich leicht lösen und entnehmen. Durch den gewonnen Freiraum 23, 23' kann ein Gangbarmachen bzw. ein Bewegen des Montageelement 18, 18', 18" relativ zu dem Montagegegenelement 19, 19' bzw. eine Relativbewegung von Längs- und Querkörper 4, 4', 5, 5' bzw. Hilfslängskörper 16, 16' und Hilfsquerkörper 17, 17', 17" erleichtert werden, da ein Spiel der Bauteile für eine Bewegung vorliegt bzw. die Gefahr eines Verkantens reduziert wird.
  • Das Montagezwischenelement 22, 22' kann zur leichteren Handhabung beispielsweise eine Handhabe 24 als Angriffsbereich für ein manuelles oder werkzeuggestütztes in Bewegung versetzen des Montagezwischenelements 22. 22' aufweisen. Diese Handhabe 24 kann beispielsweise als Öse ausgebildet sein, vgl. 7. In der dargestellten Ausführungsform ist die Handhabe 24 als im Endmontagezustand an einem äußeren Rand der Schnittstelle des Querkörpers 5, 5' bzw. des Montagegegenelements 19, 19' ausgebildetes Langloch dargestellt.
  • Ferner kann im Bereich des Freiraums 23, 23' querkörperseitig und/oder längskörperseitig und/oder hilfslängskörperseitig und/oder hilfsquerkörperseitig eine Markierung 25 angeordnet oder ausgebildet sein, welche einen Hinweis darauf gibt, an welcher Seite des Querkörpers 5, 5' und/oder des Hilfsquerkörpers 17, 17', 17" das Montagezwischenelement 22, 22' anzuordnen ist. Alternativ kann die Markierung 25 auch an dem Längskörper 4, 4' und/oder an dem Hilfslängsträger 16, 16' angeordnet sein. Dabei kann es vorgesehen sein, dass nur an einer einzigen der beiden Endseiten bzw. Stirnseiten des Querkörpers 5, 5' und/oder des Hilfsquerkörpers 17, 17', 17" ein Montagezwischenelement 22, 22' anzuordnen ist. Durch den Hinweis bzw. die Markierung 25 kann eine Falschmontage des, insbesondere als Distanzplatte ausgebildeten, Montagezwischenelements 22, 22' verhindert werden.
  • Das Montagezwischenelement 22, 22' weist ferner, insbesondere sacklochartige oder sacklochförmige, Ausnehmungen 26, 26' auf, diese sind derart ausgebildet, dass trotz eines Eingriffs eines Bolzens (nicht dargestellt) oder eines Schraubenschafts (nicht dargestellt) zwischen einem Querkörper 5, 5' und einem Längskörper 4, 4' bzw. zwischen einem Hilfsquerkörper 17, 17', 17" und einem Hilfslängskörper 16, 16' das Montagezwischenelement 22, 22' durch den zu einer Seite hin offenen Bereich der Ausnehmungen 26, 26' abnehmbar ist. Mit anderen Worten sind etwaige Schaftbereiche einer Schraube und/oder eines Bolzens oder sonstiger Befestigungsmittel, welche eine Haupterstreckungsebene des Montagezwischenelement 22, 22' durchdringenden innerhalb des Montagezwischenelement 22, 22' nicht gefangen, so dass das Montagezwischenelement 22, 22' entnehmbar ist.
  • Auch können die sacklochartigen und/oder sacklochförmigen Ausnehmungen 26, 26' Gleit- und/oder Führungsschrägen 27, 27' aufweisen. Damit kann ein erleichtertes Einführen bzw. Zentrieren eines Montagezwischenelements 22, 22' in den bestimmungsgemäßen Bereich des Freiraums 23, 23' trotz Vorliegen von bereits die Haupterstreckungsebene des Montagezwischenelements 22, 22' durchdringenden Schraubenschaft- und/oder Bolzenschaftabschnitten ermöglicht werden.
  • Das Montageelement 18, 18', 18" und/oder das Montagegegenelement 19, 19' kann als maschinenbearbeitetes Bauteil, insbesondere als ein durch ein spanabhebendes Verfahren bearbeitetes Bauteil, ausgebildet sein und durch eine kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssige Verbindung, insbesondere durch eine Schweißverbindung, mit dem Längskörper 4, 4' und/oder Hilfslängskörper 16, 16' und/oder Querkörper 5, 5' und/oder Hilfsquerkörper 17, 17', 17" verbindbar oder verbunden sein, vgl. 7. Das Montageelement 18, 18', 18" kann als streifenartiger und/oder plattenartiger Körper 28 ausgebildet sein, welcher zwei Ebenen aufweist. In einer nach innen versetzten zentral gelegenen und parallel zur Längsachse des Längskörpers 4, 4' und/oder Hilfslängskörper 16, 16' und/oder Querkörper 5, 5' und/oder Hilfsquerkörper 17, 17', 17" verläuft.
  • Auch kann der als plattenförmiger und/oder plattenartiger Körper 28 ausgebildete Montageelement 18, 18', 18" auch an wenigstens einem Längsendkörper 7, 7', und/oder Querendkörper 8, 8', 8" und/oder äußerem Querelement 12, 12', 12" angeordnet sein und als Schnittstelle zur Verbindung mit weiteren Körpern und/oder Montagehilfsmitteln dienen.
  • Der beispielsweise streifenartige und/oder plattenartige Körper 28 wird in einem ersten Schritt auf das den Längskörper 4, 4' und/oder Querkörper 5, 5', 5" und/oder Längsendkörper 7, 7' und/oder Querendkörper 8, 8', 8" und/oder äußeres Querelement 12, 12', 12" und/oder Hilfslängskörper 16, 16' und/oder Hilfsquerkörper 17, 17', 17" bildende Halbzeug und/oder Strangpressprofil aufgeschweißt und in einem nachfolgenden Schritt einer maschinellen Bearbeitung unterzogen, insbesondere einer spanenden Bearbeitung. Dadurch, dass zuerst die stoffschlüssige Verbindung und erst im Anschluss die Bearbeitung bzw. die toleranzempfindliche Geometrie gebildet wird, kann sich Letztere nicht durch einen thermischen Verzug im Zuge der Schaffung der stoffschlüssigen Verbindung (z. B. Schweißverfahren) negativ verändern. Dieses Vorgehen ermöglicht die Einhaltung einer relativ hohen Toleranz für die Achsparallelität von Bohrungen und/oder Anschlagflächen zur Bildung der Schnittstelle zur Verbindung der Längskörper 4, 4' und/oder Querkörper 5, 5', 5" und/oder Längsendkörper 7, 7' und/oder Querendkörper 8, 8', 8" und/oder äußeres Querelement 12, 12', 12" und/oder Hilfslängskörper 16, 16' und/oder Hilfsquerkörper 17, 17', 17".
  • Das Montageelement 18, 18', 18" und/oder das Montagegegenelement 19, 19" kann eine erste Gruppe 29 an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31 und eine zweite, von der ersten Gruppe 29 unterschiedliche Gruppe 30 an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 32 aufweisen, wobei sich die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31, 32 der beiden Gruppen 29, 30 durch deren Form und/oder Art der Fixiermittelaufnahmeausnehmung 31, 32, insbesondere dem Durchmesser und/oder der Gewindeart und/oder der Gewindeform unterscheiden. Hierbei kann beispielsweise die erste und/oder die zweite Gruppe 29, 30 an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31, 32 entlang einer geraden und parallel zur Längserstreckungsachse des Längskörpers 4, 4' und/oder des Querkörpers 5, 5' und/oder des Hilfslängskörpers 16, 16' und/oder des Hilfsquerkörpers 17, 17', 17" angeordnet oder ausgebildet sein. Die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31, 32 der jeweiligen Gruppen 29, 30 können jeweils in einem Rastermaßabstand bzw. einem gleichmäßigen Lochrasterabstand angeordnet oder ausgebildet sein. Der Rastermaßabstand der Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31, 32 der beiden Gruppen 29, 30 kann identisch ausgebildet sein, d. h. der Abstand einer ersten Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31 zu der danebenliegenden Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31 derselben Gruppe 29 kann einen identischen Abstand haben wie die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 32 der zweiten Gruppe 30. Damit wird es erreicht, dass die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31, 32 gruppenübergreifend geradlinig vertikal verlaufende Vertikalgruppen 33 ausbilden.
  • Die Andersartigkeit der Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31, 32 der beiden Gruppen 29, 30 ist in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform darin gegeben, dass die innere, erste Gruppe 29 an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31 als Gewindebohrungen ausgebildet sind, hierbei können diese Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31 mit Innengewinden versehen sein.. Die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 32 der zweiten Gruppe 30 können als Passstiftbohrungen ausgebildet sein und entsprechend einen honenden Verfahrensprozess durchlaufen haben..
  • Die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen 31, 32 können zur Aufnahme von Passstiften und/oder von Schrauben ausgebildet sein, wobei das Setzen und Verschrauben der Befestigungsmittel durch manuelle Schrauber und/oder durch robotergestützt bewegte und/oder angesteuerte Schraubwerkzeuge ausführbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest abschnittsweise eine Fixierung und/oder ein Lösen der Verbindung der Längskörper 4, 4' und/oder Querkörper 5, 5' und/oder Längsendkörper 7, 7' und/oder Querendkörper 8, 8', 8" und/oder Querelement 12, 12', 12" und/oder Hilfslängskörpers 16, 16' und/oder Hilfsquerkörpers 17, 17', 17" anhand von mit einem Handgriff bzw. einem Angriffsbereich versehenen Rastbolzen erfolgen. Schließlich ist alternativ oder zusätzlich auch ein Klemmmechanismus (nicht dargestellt) möglich, welcher die miteinander lösbar zu verbindenden Längskörper 4, 4' und/oder Querkörper 5, 5' und/oder Längsendkörper 7, 7' und/oder Querendkörper 8, 8', 8" und/oder Querelement 12, 12', 12" und/oder Hilfslängskörpers 16, 16' und/oder Hilfsquerkörpers 17, 17', 17" klemmend fixiert, beispielsweise erfolgt dies unter Einsatz eines Exzenters.
  • An das längskörperseitige Montageelement 18, 18', 18" und/oder das querkörperseitige Montagegegenelement 19, 19', 19" kann zumindest abschnittsweise ein Bauteilhalter und/oder ein Bauteilheber und/oder ein Anschlussmittel 34 befestigbar oder befestigt sein. Ein Bauteilheber kann als Hubwerkzeug ausgebildet sein, das es ermöglicht zumindest ein Bauteil, insbesondere eine Fahrzeugbauteilgruppe 2, 2' anzuheben um dessen definierte Ablage und/oder Halterung auf der Vorrichtung 1 zu ermöglichen. Ein Anschlussmittel 34 kann zur Verbindung der Vorrichtung 1 mit einem die Vorrichtung 1 zumindest temporär tragenden mobilen Transportfahrzeug, z. B. einem fahrerlosen Transportfahrzeug dienen. Die Verbindung der Vorrichtung 1 mit der Aufstellfläche 14 bzw. einem Werkshallenboden ist schematisch durch einen Block 35 dargestellt, dieser repräsentiert eine Tragemittel oder ein fahrerloses Transportfahrzeug zur Abstützung der Vorrichtung 1 gegenüber der Aufstellfläche 14.
  • Allgemein kann die zur Befestigung der Längskörper 4, 4' und/oder Querkörper 5, 5' und/oder Längsendkörper 7, 7' und/oder Querendkörper 8, 8', 8" und/oder Querelement 12, 12', 12" und/oder Hilfslängskörpers 16, 16' und/oder Hilfsquerkörpers 17, 17', 17" verwendete Schnittstelle zum zumindest temporären Befestigen von weiteren Elementen, welche für die Montage oder zum Handling der Vorrichtung 1 hilfreich sind, eingesetzt werden.
  • In 4 ist ein Zusammenführen bzw. ein Montageschritt dargestellt, wobei die Fahrzeugbauteilgruppen 2, 2' über die Hilfskörper 13, 13', 13" an dem Grundträger 6 befestigt bzw. getragen werden und in diesem Zustand eine Fahrzeugrohstruktur 3, hier eine Karosserie, an die Fahrzeugbauteilgruppen 2, 2' und an die Vorrichtung 1 herangeführt wird, um diese miteinander zu verbinden. Sofern die Vorrichtung 1 zu dem Zusammenführen und/oder zur Montage unterschiedlicher Fahrzeuge und damit ggf. unterschiedlicher Fahrzeugbauteilgruppen 2, 2' und/oder Fahrzeugrohstrukturen 3 verwendet wird, kann Abhängig von einer jeweils vorliegenden Montagesituation ein Querkörper 5, 5' in einer ersten Position und/oder Ausrichtung für eine erste Montagesituation und in einer zweiten Montagesituation in einer zweiten Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper 4, 4' befestigt sein. Als Fahrzeugbauteilgruppen 2, 2' können beispielsweise Motor, Getriebe, Vorderachse, Hinterachse und/oder Kühler angesehen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2, 2'
    Fahrzeugbauteilgruppe
    3
    Fahrzeugrohstruktur
    4, 4'
    Längskörper
    5, 5', 5''
    Querkörper
    6
    Grundträger
    7, 7'
    Längsendkörper
    8, 8', 8''
    Querendkörper
    9, 9'
    Längskörperende
    10, 10'
    Seitenfläche von 7, 7'
    11
    Zentralbereich
    12
    äußeres Querelement
    13, 13', 13''
    Hilfskörper
    14
    Aufstellfläche
    15
    Oberfläche von 4, 4', 4"
    16, 16'
    Hilfslängskörper
    17, 17', 17''
    Hilfsquerkörper
    18, 18', 18''
    Montageelement
    19, 19'
    Montagegegenelement
    20
    Ausnehmung
    21
    Eingriffshervorhebung
    22, 22'
    Montagezwischenelement
    23, 23'
    Freiraum
    24
    Handhabe
    25
    Markierung
    26,26'
    Ausnehmung
    27, 27'
    Gleit- und/oder Führungsschräge
    28
    Körper
    29
    erste Gruppe
    30
    zweite Gruppe
    31
    Fixiermittelaufnahmeausnehmungen
    32
    Fixiermittelaufnahmeausnehmungen
    33
    Vertikalgruppe
    34
    Anschlussmittel
    35
    Block

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zur Montage von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe (2, 2') an einer Fahrzeugrohstruktur (3), insbesondere an einer Karosserie und/oder an einem Fahrgestell, wobei die Vorrichtung (1) aufweist: mindestens einen Längskörper (4, 4') und wenigstens einen Querkörper (5, 5'), die miteinander verbunden sind und gemeinsam einen Grundträger (6) zum Tragen der zu montierenden Fahrzeugbauteile bilden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Querkörper (5, 5') wahlweise, insbesondere im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile, in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper (4, 4') befestigbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (6) wenigstens zwei, insbesondere parallel zueinander ausgerichtete, in Längsrichtung verlaufende Längskörper (4, 4') umfasst, wobei die wenigstens zwei Längskörper (4, 4') durch zumindest einen, insbesondere durch mehrere, Querkörper (5, 5') miteinander verbindbar oder verbunden sind.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Längskörper (4, 4') und wenigstens ein Querkörper (5, 5') des Grundträgers (6) in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet oder ausgebildet sind, insbesondere bilden die Längs- und Querkörper (5, 5') des Grundträgers (6) eine gitterartige oder gitter-förmige, bevorzugt eine leiterartige oder -förmige Grundtragstruktur aus.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Längsende (9) eines ersten Längskörpers (4) und ein zweites Längsende (9') eines zweiten Längskörpers (4') über einen Längsendkörper (7) miteinander verbindbar oder verbunden ist, bevorzugt erstreckt sich der Längsendkörper (7, 7') über eine erste äußere Seitenfläche (10, 10') des ersten Längskörpers (4) und/oder über eine zweite äußere Seitenfläche (10') des zweiten Längskörpers (4') hinaus.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem außerhalb eines durch wenigstens zwei Längskörper (4, 4') gebildeten Zentralbereichs (11) der Vorrichtung (1) wenigstens ein, insbesondere parallel zu einem Längskörper (4, 4') verlaufender, Querendkörper (8, 8', 8") angeordnet oder ausgebildet ist, bevorzugt ist der Querendkörper (8, 8', 8") über ein äußeres Querelement (12, 12', 12") und/oder über einen Längsendkörper (7, 7') mit wenigstens einem Längskörper (4, 4') verbunden.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundträger (6), insbesondere an der einer Aufstellfläche der Vorrichtung (1) abgewandten Oberfläche (15) des Grundträgers (6), wenigstens ein Hilfskörper (13, 13', 13"), insbesondere mehrere Hilfskörper (13, 13', 13"), zum Tragen von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe (2, 2') lösbar befestigbar oder befestigt ist bzw. sind.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper (13, 13', 13") wenigstens einen mit einem Hilfslängskörper (16, 16') lösbar verbindbaren oder verbundenen Hilfsquerkörper (17, 17', 17") aufweist, wobei wenigstens ein Hilfsquerkörper (17, 17', 17") wahlweise, insbesondere im Hinblick auf eine bestimmte Montagesituation der zu montierenden Fahrzeugbauteile, in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten, von der der ersten unterschiedlichen Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Hilfslängskörper (16, 16') befestigbar ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hilfslängskörper (16, 16') und/oder Hilfsquerkörper (17, 17', 17") zumindest abschnittsweise gleichartig oder identisch zu dem Längskörper (4, 4') und/oder Querkörper (5, 5') ausgebildet ist und/oder dass eine Schnittstelle zur Verbindung des Hilfslängskörpers (16, 16') mit dem Hilfsquerkörper (17, 17', 17") zumindest abschnittsweise gleichartig oder identisch zu einer Schnittstelle zur Verbindung des Längskörpers (4, 4') mit dem Querkörper (5, 5') ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Längskörper (4, 4') und/oder ein Hilfslängskörper (16, 16') ein Montageelement (18, 18', 18") und wenigstens ein Querkörper (5, 5') und/oder ein Hilfsquerkörper (17, 17', 17") ein Montagegegenelement (19, 19') umfasst, wobei das Montageelement (18, 18', 18") und das Montagegegenelement (19, 19') derart ausgebildet sind, dass im Endmontagezustand das Montageelement (18, 18', 18") und das Montagegegenelement (19, 19') eine lösbare kraft- und/oder formschlüssige Verbindung von Längs- und Querkörper (5, 5') und/oder von Hilfslängs- und Hilfsquerkörper (17, 17', 17") ausbilden.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das längskörperseitige und/oder hilfslängskörperseitige Montageelement (18, 18', 18") eine Ausnehmung (20), insbesondere eine geradlinige Nut, aufweist und das querkörperseitige und/oder hilfsquerkörperseitige Montagegegenelement (19, 19') eine mit der Ausnehmung (20) zumindest abschnittsweise korrespondierende Eingriffshervorhebung (21) aufweist.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Endmontagezustand zwischen dem Montageelement (18, 18', 18") und dem Montagegegenelement (19, 19') wenigstens ein Montagezwischenelement (22, 22') anordenbar oder angeordnet ist, insbesondere ist das wenigstens eine Montagezwischenelement (22, 22') derart ausgebildet, dass es im Endmontagezustand zumindest einen Freiraum (23, 23') zwischen dem Montageelement (18, 18', 18") und dem Montagezwischenelement (22, 22') zumindest abschnittsweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, ausfüllt.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (18, 18', 18") und/oder das Montagegegenelement (19, 19') als maschinenbearbeitetes Bauteil, insbesondere als ein durch ein spanabhebendes Verfahren bearbeitetes Bauteil, ausgebildet ist und durch eine kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssige Verbindung, insbesondere durch eine Schweißverbindung, mit dem Längskörper (4, 4') und/oder Hilfslängskörper (16, 16') und/oder Querkörper (5, 5') und/oder Hilfsquerkörper (17, 17', 17") verbindbar oder verbunden ist.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (18, 18', 18") und/oder das Montagegegenelement (19, 19') eine erste Gruppe (29) an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen (31) und eine zweite, von der ersten Gruppe (29) unterschiedliche Gruppe (30) an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen (32) aufweist, wobei sich die Fixiermittelaufnahmeausnehmungen (31, 32) der beiden Gruppen (29, 30) durch deren Form und/oder Art der Fixiermittelaufnahmeausnehmung (31, 32), insbesondere dem Durchmesser und/oder der Gewindeart und/oder der Gewindeform unterscheiden, bevorzugt ist die erste und/oder die zweite Gruppe an Fixiermittelaufnahmeausnehmungen entlang einer geraden und parallel zur Längserstreckungsachse des Längskörpers (4, 4') und/oder des Querkörpers (5, 5') und/oder des Hilfslängskörpers (16, 16') und/oder des Hilfsquerkörpers (17, 17', 17") angeordnet oder ausgebildet.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an das längskörperseitige Montageelement (18, 18', 18") und/oder das querkörperseitige Montagegegenelement (19, 19') zumindest abschnittsweise ein Bauteilhalter und/oder ein Bauteilheber und/oder ein Anschlussmittel (34) befestigbar oder befestigt ist.
  15. Verfahren zur Montage von Fahrzeugbauteilen, insbesondere zum Zusammenbau von wenigstens einer zumindest zwei Fahrzeugbauteile umfassenden Fahrzeugbauteilgruppe (2, 2') an einer Fahrzeugrohstruktur (3), unter Einsatz einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einer ersten Montagesituation ein Querkörper (5, 5') in einer ersten Position und/oder Ausrichtung und in einer zweiten Montagesituation in einer zweiten Position und/oder Ausrichtung lösbar an dem wenigstens einen Längskörper (4, 4') befestigt ist.
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