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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte umfassend wenigstens ein Tragelement sowie wenigstens ein an diesem Tragelement angebrachtes lichtleitendes und Licht flächig abstrahlendes vorzugsweise transluzentes Panel aus Kunststoff oder Glas, in welches LED-Leuchtmittel stirnseitig Licht einstrahlen, wobei das vorzugsweise transluzente Panel mindestens abschnittsweise in sich bogenförmig gekrümmt geformt ist und sich in mindestens zwei Ebenen erstreckt, die einen Winkel miteinander einnehmen, wobei die LED-Leuchtmittel, die stirnseitig in das Panel Licht einstrahlen, entlang einer Kurvenlinie angeordnet sind, welche der Krümmung des bogenförmig gekrümmten Panels folgt.
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Leuchten mit LED-Beleuchtungsschienen sind beispielsweise aus der
DE 20 2008 001 105 U1 bekannt. Diese LED-Beleuchtungsschienen können für Glasflächen an Glasregalen, Glasböden von Vitrinen und Glastischplatten eingesetzt werden und weisen ein U-Profil mit drei Schenkeln auf, die eine Glasplatte endseitig einfassen, sowie einen Streifen von LED-Leuchtmitteln, welche ihr Licht von der Stirnseite her in die Glasplatte hinein abstrahlen. Aufgrund der Verwendung ist bei diesen Leuchten die Glasplatte, die hier als Lichtleiter fungiert, eben.
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Aus der
FR 2 173 308 A1 ist eine Leuchte bekannt, bei der ein transluzentes Panel aus Glas oder Kunststoff in sich gekrümmt ist, wobei an der Stirnseite an einem Ende des Panels eine Leuchtstofflampe angeordnet ist, die ihr Licht in das Panel hinein einstrahlt, wobei das Panel als Lichtleiter fungiert und das Licht am freien Ende des Panels abgestrahlt wird, um so beispielsweise eine Schreibtischfläche zu beleuchten. Bei Verwendung einer Leuchtstofflampe als Leuchtmittel ist allerdings nachteilig, dass die Leuchtstofflampe einen Durchmesser hat, der größer ist als die Plattenstärke des Panels, wodurch sich Einschränkungen in der Bauform der Leuchte ergeben, denn diese muss an dem Ende, an dem sich das Leuchtmittel befindet, dicker ausgebildet sein als das Panel selbst. In dieser Schrift ist auch eine Variante einer Leuchte gezeigt, bei der ein flaches Abdeckprofil mittig angeordnet ist, von dem aus zwei in sich gekrümmte Panele zu beiden Seiten hin ausgehen. Ein nicht dargestelltes Leuchtmittel wird von dem Abdeckprofil abgedeckt. Die Krümmung der beiden Panele liegt in deren einem freien Endbereich, der von dem Abdeckprofil entfernt ist und das Abdeckprofil selbst ist eben und in sich nicht gekrümmt. Somit kann kein Licht in eine bogenförmig gekrümmt verlaufende Stirnseite der Panele eingestrahlt werden.
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Die
GB 2 480 758 A betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem Licht leitenden Panel, welches in sich beispielsweise etwa S-förmig gekrümmt ist, wobei LED-Leuchtmittel stirnseitig Licht in das Panel hinein abstrahlen und dieses Licht teilweise über die Fläche des Panels abgegeben wird. Mittel für eine solche Auskopplung und Abstrahlung über die Fläche eines plattenförmigen Lichtleiters, in den stirnseitig Licht eingekoppelt wird, sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt. Bei dieser bekannten Beleuchtungsvorrichtung ist in den Ausführungsbeispielen jedoch nur das gekrümmte Licht leitende Panel dargestellt. Es sind weder Abdeckprofile für das Leuchtmittel noch tragende Bauelemente dargestellt, die zeigen, wie ein solches gekrümmtes Panel in eine Leuchte eingebaut werden kann. Das Licht wird hier über eine aufbauende Struktur aus dem Panel ausgekoppelt.
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Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Leuchten umfassend wenigstens ein Tragelement sowie wenigstens ein an diesem Tragelement angebrachtes lichtleitendes und Licht flächig abstrahlendes vorzugsweise transluzentes Panel aus Kunststoff oder Glas, in welches LED-Leuchtmittel stirnseitig Licht einstrahlen, bekannt geworden. Dies sind in der Regel Stehleuchten. Unter der Internetadresse www.architonic.com/de/story/katharina-sommerblaupause-luctra-frisiert-den-arbeitsplatz/7001447 wird eine Leuchte der Fa. Luctra, Iserlohn vorgestellt, bei der es sich um eine Stehleuchte mit den vorgenannten Merkmalen handelt, bei der zwar das Licht abgebende transluzente Panel an den äußeren seitlichen Rändern leicht aufgebogen ist, das Panel aber im Übrigen eine ebene flache Platte bildet. Im Bereich der Verbindung des Panels mit einem horizontalen Abschnitt des Tragelements sind somit die LEDs, die das Licht in das Panel einspeisen in einer linearen Reihe angeordnet und das Panel selbst weist in einem Schnitt, der parallel zu den LEDs verläuft, einen geradlinigen ebenen Verlauf und keine Krümmung auf. Infolgedessen erfolgt bei einer solchen Leuchte auch die Lichtabgabe, abgesehen von der vernachlässigbaren Aufbiegung im Randbereich, nur aus einem ebenen plattenförmigen Panel heraus.
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Die meisten anderweitig aus dem Stand der Technik bekannten plattenförmigen lichtleitenden Elemente (Panele) aus Kunststoff für Leuchten sind in der Regel so geformt, dass sie sich nur in einer Ebene erstrecken.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige Leuchte mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welche weitere Freiheitsgrade bei der Richtung der Lichtabstrahlung in Kombination mit einem ansprechenden Design aufweist und daher vielseitiger einsetzbar ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Leuchte der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Tragelement, an dem das Licht abstrahlende Panel angebracht ist, wenigstens abschnittsweise der Krümmung des bogenförmig gekrümmten Panels folgt. Somit ist gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur das wenigstens eine, vorzugsweise transluzente oder (weitgehend) transparente, Licht leitende und Licht abstrahlende Panel mindestens abschnittsweise in sich bogenförmig gekrümmt geformt und erstreckt sich in mindestens zwei Ebenen, die einen Winkel miteinander einnehmen, sondern auch das wenigstens eine Tragelement, also ein tragendes Bauteil der Leuchte folgt ebenfalls der bogenförmig gekrümmten Form des Panels. Dadurch ist es möglich, das teilweise bogenförmig gekrümmte Panel im Bereich seiner Stirnseite auch in seinen gekrümmten Bereichen einzufassen und an dem dort ebenfalls entsprechend gekrümmten Tragelement der Leuchte zu befestigen.
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Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, dass das Licht abstrahlende Panel abschnittsweise in sich gekrümmt ist, wodurch sich Licht abstrahlende Flächen schaffen lassen, die sich anders als bisher nicht mehr in nur einer Ebene strecken, sondern in mehreren zueinander im Winkel stehenden Ebenen sowie in bogenförmig gekrümmten Übergangsbereichen, die ebene Bereiche miteinander verbinden. Da die LED-Leuchtmittel auch entlang bogenförmig gekrümmter Bereiche des Panels angeordnet sind, können sie auch dort Licht von der Stirnseite her in das Panel abstrahlen, so dass das als Lichtleiter fungierende Panel gleichmäßig auch in den gekrümmten Bereichen diffuses Licht über seine Fläche abstrahlen kann. Somit kann sowohl in den gekrümmten Bereichen als auch in den zueinander im Winkel stehenden Bereichen von dem Panel aus diffuses Licht von den jeweiligen Flächen aus in beide Richtungen hin abgegeben werden.
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Gemäß der Erfindung ist es so, dass das Tragelement, an dem das Licht abstrahlende Panel angebracht ist, wenigstens abschnittsweise der Krümmung des bogenförmig gekrümmten Panels folgt. Während bei vorbekannten Lösungen in der Regel das Tragelement geradlinig verläuft, ist bei der erfindungsgemäßen Leuchte bevorzugt das Tragelement dort auch bogenförmig ausgebildet, wo das Panel selbst eine bogenförmige Krümmung aufweist.
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Dadurch ist zum einen eine Befestigung des Panels am Tragelement auch in den gekrümmten Bereichen möglich und zum anderen ergibt sich ein ansprechendes elegantes Design, bei dem Licht abgebendes Panel und Tragelement der gleichen Kurvenlinie folgen.
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Bei einer beispielhaften konkreten Formgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte weist das bogenförmig gekrümmte Panel wenigstens eine Krümmung mit einem Radius von mindestens 90° auf, welche in einem Übergangsbereich zwischen zwei Ebenen angeordnet ist, die einen Winkel miteinander einnehmen, wobei die Krümmung die beiden Ebenen miteinander verbindet. Auf diese Weise lässt sich eine Leuchte konzipieren, bei der sich ein Panel in zwei Ebenen erstreckt, die miteinander einen rechten Winkel, einen stumpfen oder einen spitzen Winkel einnehmen, wobei sich zum Beispiel bei der ersten Variante das Licht abgebende Panel in einer etwa vertikalen Ebene und in einer etwa horizontalen Ebene erstrecken kann, wobei der bogenförmig gekrümmte Bereich des Panels beide Ebenen optisch und lichttechnisch miteinander zu einer Einheit verbindet. Bei dieser beispielhaften konstruktiven Variante erfolgt dann eine Lichtabgabe von dem Panel in der vertikalen Ebene ausgehend zu beiden Seiten hin in einer etwa horizontalen Hauptrichtung und außerdem von dem Panel ausgehend in der horizontalen Ebene nach oben und nach unten hin, wobei außerdem eine Lichtabgabe in dem bogenförmig gekrümmten Übergangsbereich erfolgen kann. Hier wird ersichtlich, dass man so eine Leuchte mit ansprechendem Design schafft, die eine vielseitige Lichtabgabe von diffusem Licht in mehrere Richtungen aufweist.
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Bei Ausführungsvarianten der vorgenannten Art kann beispielsweise durch die diffuse Lichtabstrahlung in Kombination mit zwei unterschiedlichen Lichtfarben in den LED-Modulen (beispielsweise etwa 2700K und etwa 6500K) im Raum der Eindruck erzeugt werden, dass die großflächigen vertikalen Seitenflächen den natürlichen Sehgewohnheiten eines Fensters ähneln und der horizontale Bereich etwa den natürlichen Sehgewohnheiten eines Himmels entspricht. Durch die Farbtemperaturveränderung in Kombination mit der Helligkeitsanpassung sind so naturnahe Beleuchtungslösungen möglich, welche vom Nutzer auf seine jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden können.
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Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht vor, dass sich nicht nur das Panel, sondern auch das Tragelement mindestens in den beiden Ebenen des Panels und/oder in einem Übergangsbereich erstreckt, welcher eine Krümmung aufweist. Mit anderen Worten, das Tragelement folgt in seinem Verlauf der Form des Licht abstrahlenden Panels. Dies schafft zum einen ein sehr organisches reduktives Design und ermöglicht es, das Panel überall an dem Tragelement zu befestigen.
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Man kann die Form des Licht abstrahlenden Panels auch gemäß einer Variante der Erfindung so ausbilden, dass sich das Licht abstrahlende Panel in mindestens drei Ebenen erstreckt, von denen jeweils zwei einen Winkel miteinander einnehmen, wobei jeweils in den Bereichen zwischen je zwei Ebenen das Panel Übergangsbereiche angeordnet sind, in denen das Panel eine bogenförmige Krümmung aufweist. Bei dieser Variante sind zum Beispiel in der Seitenansicht etwa U-förmige Panele möglich. Durch dieses Design des Licht abstrahlenden Panels ergeben sich weitere Freiheitsgrade für die diversen Raumrichtungen, in die hinein von dem Panel Licht abgestrahlt wird. Bei dieser Variante erstreckt sich bevorzugt auch das Tragelement in allen drei Ebenen und in den bogenförmig gekrümmten Übergangsbereichen, in denen sich das Licht abstrahlende Panel erstreckt, das heißt, das Tragelement folgt auch hier der Form des Panels.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass auch die LED-Leuchtmittel, die stirnseitig in das Panel Licht einstrahlen, entlang der Kurvenlinien in den Übergangsbereichen und entlang ebener Bereiche, die durch die Übergangsbereiche mit bogenförmiger Krümmung miteinander verbunden sind, angeordnet sind. Das Panel hat somit einen teilweise ebenen und einen teilweise bogenförmig gekrümmten Verlauf und die LED-Leuchtmittel sind jeweils im stirnseitigen Bereich des Panels angeordnet, wobei es unerheblich ist, ob das Panel in dem jeweiligen Bereich geradlinig oder bogenförmig verläuft. Da die Größe der LED-Leuchtmittel, die hier üblicherweise verwendet werden, gering ist und diese somit nicht breiter sein müssen als die Materialstärke des Panels, kann man überall entlang des Panels in dessen stirnseitigem Bereich LED-Leuchtmittel anordnen und so das Panel über seine gesamte Erstreckung gleichmäßig ausleuchten. Das Licht tritt stirnseitig in das Panel ein, welches als flächiger Lichtleiter fungiert und aufgrund von Licht auskoppelnden Mitteln sein Licht vorzugsweise diffus über die Fläche abstrahlt, wobei die Abstrahlrichtungen jeweils in einem Winkel zu der Ausdehnungsrichtung des Panels ausgerichtet sind, innerhalb dessen das Licht geleitet wird. Als Licht auskoppelnde Mittel sind gemäß der Erfindung vorzugsweise Strukturen im Inneren des Panels vorgesehen, beispielsweise Streukörper oder eingeprägte Streukegel.
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Die Kanten des Panels, über die nicht eingespeist wird, können beispielsweise durch Bedrucken abgeschottet werden, so dass dort kein Lichtaustritt erfolgt und somit Lichtverluste vermieden werden. Die Lichtaustrittfläche kann in geeigneter Weise beispielsweise durch Bedrucken behandelt werden, um dort die Lichtauskopplung durch Streuung/Reflexion zu verstärken.
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Da sich das Tragelement in der Regel ebenfalls entlang des Panels erstreckt, können sich die LED-Leuchtmittel an dem Tragelement befinden oder an dem Tragelement (an diesem entlang) angeordnet werden und von dort aus in die Stirnseite des Lichtpanels einstrahlen. Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Leuchte kann beispielsweise das Tragelement ein Tragprofil sein, welches eine Nut aufweist, die eine LED-Leiste aufnimmt, auf der sich die LED-Leuchtmittel befinden. Die Nut kann auch so ausgebildet sein, dass die LED-Leuchtmittel tiefer in dieser Nut oder am Nutgrund angebracht sind und das Panel in diese Nut einschiebbar oder einsteckbar ist, so dass das Licht der LED-Leuchtmittel in die Stirnseite des Panels eingestrahlt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es verschiedene Leuchtentypen, bei denen das Lösungsprinzip der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann. Beispielsweise können die erfindungsgemäßen Leuchten Hängeleuchten oder Pendelleuchten, Deckenleuchten, Wandleuchten, Stehleuchten oder Tischleuchten sein. Wenn die Leuchte als Stehleuchte ausgebildet ist, kann diese in der Seitenansicht gesehen einen etwa L-förmigen Umriss aufweisen. In diesem Fall hat die Leuchte beispielsweise einen etwa vertikalen Abschnitt, an dessen unterem Ende sich ein Standfuß befinden kann. Von diesem vertikalen Abschnitt ausgehend kann sich dann ein Kragarm etwa horizontal oder in einem spitzen Winkel ausgerichtet erstrecken, wobei das Panel in dem horizontalen und vertikalen Bereich etwa gleich lange Schenkel (bezogen auf die L-Form) oder auch unterschiedlich lange Schenkel aufweisen kann. Der vertikale Schenkel kann somit auch bereits in Bodennähe beginnend ein Lichtpanel aufweisen, so dass der vertikale Schenkel vergleichsweise lang ist, oder aber das Lichtpanel beginnt erst weiter oben mit Abstand von dem Standfuß. In beiden Fällen erstreckt sich das Lichtpanel nach oben hin bis zu einem bogenförmigen Übergangsbereich und von dort aus erstreckt sich das Lichtpanel beispielsweise weiter in einem etwa horizontalen Schenkel, so dass sich im seitlichen Umriss die L-Form ergibt.
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Bei der erfindungsgemäßen Leuchte kann es sich beispielsweise auch um eine Pendelleuchte handeln, die eine Aufhängung aufweist und in der Regel an einer Raumdecke aufgehängt wird. Die Aufhängung kann beispielsweise an dem Tragelement angebracht sein. Der Umriss einer solchen Pendelleuchte kann beispielsweise umkehrt U-förmig sei, das heißt das Lichtpanel hat die Form eines auf dem Kopf stehenden nach unten hin offenen U.
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Aber auch bei einer Stehleuchte kann das Lichtpanel die Form eines nach unten hin offenen U aufweisen, das heißt, das Lichtpanel erstreckt sich dann insgesamt in drei Ebenen, die jeweils einen Winkel miteinander einnehmen, wobei der U-Steg oben liegt und sich die beiden Schenkel von dort ausgehend etwa in vertikaler Erstreckung zueinander parallel nach unten hin erstrecken. Bei dieser Variante können auch wiederum die beiden sich vertikal erstreckenden Abschnitte des Lichtpanels mehr oder weniger weit nach unten hin reichen. Vorzugsweise hat dann das Tragelement auch in der Seitenansicht etwa eine U-Form und an beiden Enden der beiden vertikalen Schenkel des Tragelements befindet sich vorzugsweise jeweils ein Standfuß, so dass die Leuchte in zwei Bereichen sicher auf dem Untergrund steht.
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Sowohl bei der Variante der Leuchte, bei der es sich um eine Pendelleuchte handelt, als auch bei der Variante als Stehleuchte kann es so sein, dass sich transluzente, Licht abstrahlende Panele von einem etwa mittig angeordneten Tragelement ausgehend zu beiden Seiten hin erstrecken. Alternativ kann jedoch auch nur ein Lichtpanel vorhanden sein, welches sich von einem Tragelement ausgehend nur zu einer Seite hin erstreckt, so dass quasi das Tragelement dann außen liegt und das Lichtpanel von diesem ausgehend einseitig auskragt.
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Wenn zwei Licht abstrahlende Panele vorgesehen sind, müssen diese nicht im gleichen Bereich von dem mittig angeordneten Tragelement ausgehen, sondern es ist auch eine sich abwechselnde Anordnung möglich, bei der beispielsweise in einem ersten Bereich ein Panel von dem Tragelement ausgehend zu einer Seite hin auskragt und bei dem in einem zweiten Bereich ein weiteres Panel von dem Tragelement ausgehend zur anderen Seite hin auskragt. Die Panele kragen somit einmal zur einen und dann wieder zur anderen Seite des Tragelements hin aus und sind dabei zueinander versetzt angeordnet, in Längsrichtung des Tragelements gesehen.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die stirnseitig in das Panel abstrahlenden Leuchtmittel eine Anzahl erste Leuchtmittel bilden und an dem Tragelement eine Anzahl von den ersten Leuchtmitteln unabhängige zweite Leuchtmittel angeordnet sind, die indirektes Licht vorzugsweise von dem Tragelement ausgehend nach oben hin abstrahlen. Die ersten und die zweiten Leuchtmittel können unabhängig voneinander schaltbar und steuerbar (zum Beispiel dimmbar) sein und sie können in unterschiedliche Raumrichtungen hin abstrahlen. Die zweiten Leuchtmittel können ebenfalls LEDs sein oder auch andersartige Leuchtmittel und sie können auch alternativ ihr Licht beispielsweise als direkten Anteil nach unten hin abgeben. Die zweiten Leuchtmittel können beispielsweise über optische, Licht lenkende Mittel einen gerichteten Lichtanteil abstrahlen, so dass dieser gezielt in eine vorgesehene Raumrichtung hinein abgestrahlt wird, während über die flächig abstrahlenden Panele vorzugsweise ein eher diffuser Lichtanteil abgegeben wird, so dass sich die Abstrahlcharakteristik der ersten und der zweiten Leuchtmittel ergänzen kann.
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Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Dabei zeigen:
- 1 eine erste beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Leuchte, welche als Stehleuchte ausgebildet ist;
- 2 eine schematisch vereinfachte Explosionsdarstellung der wesentlichen Bauteile des oberen Bereichs der in 1 gezeigten Leuchte;
- 3 eine perspektivische Ansicht einer Stehleuchte gemäß einer alternativen Ausführungsvariante der Erfindung;
- 3 a eine vergrößerte vertikale Schnittansicht eines Detailausschnitts durch das mittige profilartige Tragelement im horizontalen Bereich einer Leuchte gemäß der Ausführungsvariante von 3;
- 4 eine perspektivische Ansicht einer Stehleuchte gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante der Erfindung;
- 5 eine Ansicht einer Hängeleuchte gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend wird zunächst auf die 1 Bezug genommen, die eine beispielhafte Variante einer erfindungsgemäßen Leuchte 10 zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Stehleuchte 10 mit einem Standfuß 11, welcher sich am unteren Ende eines Tragelements 12 befindet. Dieser Standfuß 11 kann sich horizontal von dem unteren Ende des Tragelements 12 aus im Wesentlichen in eine Richtung erstrecken, wobei er flach ist und beispielsweise einen U-förmigen Grundriss hat. Diese einseitige Ausrichtung des Standfußes 11 genügt hier, da das Tragelement 12 und der gesamte obere Bereich der Leuchte 10 nur nach einer Seite hin auskragend ausgebildet sind und somit durch einen derartigen Standfuß 11 die Kippkräfte aufgefangen werden können.
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Das Tragelement 12 erstreckt sich von dem Standfuß 11 ausgehend zunächst etwa vertikal nach oben hin, so dass dieses einen vertikalen Abschnitt 12 aufweist, der dann an seinem oberen Ende einen bogenförmigen Übergangsabschnitt 12 c aufweist, der eine Umlenkung von in etwa 90 ° aufweist, wobei sich dann ein mit dem bogenförmigen Übergangsabschnitt 12 c verbundener etwa horizontaler Abschnitt 12 b des Tragelements 12 anschließt. Somit weist das Tragelement 12 insgesamt in der Seitenansicht gesehen etwa eine L-Form auf, wobei es sich um ein auf dem Kopf stehendes „L“ handelt. Das Tragelement 12 kann ein Tragprofil sein, welches aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten zusammengesetzt sein kann.
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Diese Segmente kann man miteinander lösbar verbinden, beispielsweise durch Steck- und/oder Rastverbindungen wie dies in der Explosionsansicht gemäß 2 gezeigt ist. In dieser Explosionsdarstellung sieht man ein bogenförmiges Abdeckelement 6, welches von einem ebenfalls bogenförmigen Profilstück, welches den bogenförmigen Übergangsabschnitt 12 c bildet, abnehmbar ist, so dass man Zugang zu dem Inneren des Tragprofils hat. In dem nach Entfernung des Abdeckelements 6 offenen Abschnitt 5 können beispielsweise mehrere Kanäle liegen, die Kabelverbindungen oder dergleichen aufnehmen, wobei das Profil durch mehrere Zwischenwände in diverse Kanäle unterteilt sein kann. Das als Tragprofil ausgebildete Tragelement erfüllt somit mehrere Funktionen. Zum einen bildet es das tragende statische Element der Leuchte, welches die Kräfte aufnimmt, die sich durch das Eigengewicht der Leuchte ergeben. Weiterhin dient es dazu, alle notwendigen funktionellen Bauteile der Leuchte aufzunehmen, wobei insbesondere die Lichtpanele 1 und die Leuchtmittel 2 an dem Tragelement 12 insbesondere im außenseitigen Bereich befestigt werden können, während elektrische Zuleitungen für die Versorgung der Leuchtmittel 2 und elektronische Bauelemente für den Betrieb der Leuchte im Inneren des profilartigen Tragelements 12 untergebracht werden können, was den Vorteil hat, dass sie von außen her nicht ohne weiteres sichtbar sind und daher ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild der Leuchte 10 nicht stören.
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In 2 erkennt man weiterhin eine Lichtleiste 3 mit mehreren LED-Leuchtmitteln 2, die in einer Reihe jeweils nebeneinander angeordnet sind. Dabei erstreckt sich auch die Lichtleiste 3 mit den LED-Leuchtmitteln 2 in einem Bogen, welcher demjenigen des Übergangsabschnitts 12 c in seiner Bogenlinie entspricht. An einer Seite kann das Tragprofil 12 c eine Nut 13 aufweisen, die die Lichtleiste 3 mit den LED-Leuchtmitteln 2 aufnehmen kann und die weiterhin auch das Licht abstrahlende Panel 1 aufnehmen kann, so dass die Lichtleiste 3 vor der Stirnseite des Panels 1 liegt und die LED-Leuchtmittel 2 ihr Licht stirnseitig in das Panel 1 einstrahlen. Man sieht in 2, dass die bogenförmig ausgebildete Lichtleiste 3 einen Bogen von etwa 90° beschreibt, welcher genau dem Verlauf der Krümmungslinie der Stirnseite des bogenförmigen Übergangsabschnitts 1 c des Lichtpanels entspricht. Weiterhin ist in 2 erkennbar, dass der bogenförmige Übergangsabschnitt 1 c eine stirnseitige Kante 1 d aufweist, die vorzugsweise so dimensioniert ist, dass sie etwa formschlüssig in die seitliche Nut 13 an dem Tragelement passt. In gleicher Weise können auch die anderen Abschnitte 1 a und 1 b an dem profilartigen Tragelement 12 angebracht werden.
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Man erkennt in 1 wiederum, dass das Lichtpanel 1 sich entlang der Form des Tragelements 12 erstreckt und dabei einen unteren etwa vertikalen Abschnitt 1 a aufweist, einen sich daran oberseitig anschließenden Übergangsabschnitt 1 c, welcher den 90° Bogen beschreibt und daran sich wiederum anschließend einen horizontalen Abschnitt 1 b, welcher entlang des horizontalen Abschnitts 12b des Tragelements 12 verläuft. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist es weiterhin so, dass das Lichtpanel 1 a, 1 b, 1 c von dem Tragelement 12 ausgehend nur zu einer Seite hin auskragt. An der anderen Seite des Tragelements 12 befindet sich hier kein Lichtpanel 1. Dies kann aber bei einer solchen Stehleuchte auch anders sein, denn es kann sich alternativ auch das Tragelement in einem etwa mittigen Bereich befinden und von dort aus kann dann zu beiden Seiten hin jeweils ein Lichtpanel 1 ragen, welches beispielsweise über das Einstecken in eine jeweils seitliche Nut 13 an dem Tragelement 12 angebracht wird.
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Die 1 und 2 zeigen eine weitere Besonderheit dieser Variante der erfindungsgemä-ßen Stehleuchte. Man sieht, dass der obere horizontale Abschnitt 12 b in einer langgestreckten Vertiefung 4 weitere Leuchtmittel 7 aufnimmt, wobei es sich auch hier zum Beispiel um eine Reihe von LED-Leuchtmittel in Form einer Lichtleiste handeln kann. Diese zweiten Leuchtmittel 7 sind vorzugsweise von den ersten Leuchtmitteln 2 unabhängig schaltbar und/oder steuerbar und erzeugen einen weiteren Lichtanteil, der von dem horizontalen Abschnitt 12 b des Tragelements ausgehend gerichtet nach oben hin abgestrahlt werden kann, im Gegensatz zu der flächigen Lichtabgabe über das Lichtpanel 1, bei dem wegen der stirnseitigen Einspeisung und der Licht leitenden Funktion die Lichtabgabe eher diffus und somit ungerichtet, aber möglichst gleichmäßig über die Fläche des Lichtpanels erfolgt.
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Nachfolgend wird auf die 3 Bezug genommen und anhand dieser Zeichnung wird eine alternative Variante einer erfindungsgemäßen Stehleuchte beschrieben. Diese mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnete Stehleuchte unterscheidet sich von derjenigen gemäß der Variante von 1 darin, dass zwei Licht abstrahlende Panele 1 e und 1 f vorhanden sind, welche beide an einem etwa mittig verlaufenden Tragelement 12 der Leuchte 20 angebracht sind, derart, dass sich das eine Panel 1 e von dem Tragelement 12 aus zur einen Seite hin erstreckt, während sich das andere Panel 1 f von dem Tragelement 12 ausgehend zur anderen Seite hin erstreckt. Daher ist es so, dass sich eine zu einer gedachten Symmetrieachse, welche senkrecht mittig durch das Tragelement 12 verläuft symmetrische Anordnung der Licht abstrahlenden Flächen der Panele ergibt. Im Übrigen ist die Stehleuchte 20 ähnlich aufgebaut wie diejenige gemäß 1, denn auch die Stehleuchte 20 hat einen Standfuß 11, ein profilartiges Tragelement 12 mit einem sich vertikal nach oben hin erstreckenden Abschnitt 12 a und einem horizontalen Abschnitt 12 b und die Licht abstrahlenden Panele 1 e und 1 f haben jeweils Licht abstrahlende Flächen in zwei Ebenen, nämlich einer horizontalen Ebene, einer vertikalen Ebene, die mit der vorgenannten einen etwa rechten Winkel einnimmt und beide Ebenen werden durch einen bogenförmig verlaufenden Übergangsbereich 1 c (siehe auch 1) miteinander verbunden. Der Unterschied zu der Variante von 1 liegt somit im Wesentlichen darin, dass an beiden Seiten des horizontalen Abschnitts 12 b des profilartigenTragelements 12 Licht abgebende Panele 1 e bzw. 1 f vorhanden sind. Zur Befestigung der Panele und zur Einspeisung des Lichts durch die ersten LED-Leuchtmittel wird auf die Ausführungen zu den 1 und 2 Bezug genommen. In 3 kann man auch recht gut erkennen, dass an der Oberseite etwa in der Mitte des horizontalen Abschnitts 12 b des Tragelements 12 eine nach oben hin Licht abgebende längliche schmale, beispielsweise etwa rechteckige Fläche vorhanden ist, über die die zweiten Leuchtmittel 7, welche unabhängig von den Leuchtmitteln der Lichtpanele sein können, Licht abgeben.
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Nachfolgend wird auf die 3 a Bezug genommen, welche eine vergrößerte vertikale Schnittansicht eines Detailausschnitts durch das mittige profilartige Tragelement 12 im horizontalen Bereich einer Leuchte gemäß der Ausführungsvariante von 3 zeigt. Das Tragelement 12 hat hier insgesamt beispielsweise einen etwa trapezförmigen Querschnitt. Man erkennt hier wie die beiden Licht abstrahlenden Panele 1 e und 1 f jeweils endseitig in dem profilartigen Tragelement 12 gehalten sind. Dieses Tragelement 12 kann aus mehreren einzelnen Profile bestehen, die teilweise ineinandergreifen, beispielsweise aus einem oberen Hauptprofil 125 und einem unteren Abdeckprofil 124, zwischen denen die beiden Panele 1 e und 1 f quasi klemmend gehalten sind. Das untere Abdeckprofil 124 kann bei der Montage über die sich nach unten hin erstreckenden Anformungen 1251, 1252 des Hauptprofils 125 geschoben werden, bis das Abdeckprofil 124 mit eine beiden äußeren Schenkeln 1241 und 1242 jeweils an der unterseitigen Fläche der beiden Panele 1 e und 1 f zur Anlage kommt, wobei dann der untere Bereich des Hauptprofils 125 mit den beiden Anformungen 1251, 1252 quasi in der hohlen Aufnahme des Abdeckprofils 124 liegt. An dem Hauptprofil 125 befinden sich in beiden seitlichen Bereichen jeweils horizontale Stege 1253, die auf der oberseitigen Fläche der beiden Panele 1 e und 1 f anliegen und diese im montierten Zustand andrücken.
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Man erkennt in 3 a die beiden LED-Lichtleisten der ersten Leuchtmittel 2, die ihr Licht jeweils in die Stirnseiten der beiden horizontalen Panele 1 e, 1 f einstrahlen. Zwischen den beiden Panelen 1 e und 1 f erstreckt sich ein mittlerer oberer Abschnitt 1254 des Hauptprofils 125, der oberseitig eine Aufnahme hat für eine LED-Lichtleiste, die die zweiten Leuchtmittel 7 bildet. Diese zweiten Leuchtmittel 7 strahlen ihr Licht nach oben hin ab und sind beispielsweise von einer transparenten Abdeckplatte 126 oder alternativ gegebenenfalls von einer Licht streuenden Diffusorplatte nach oben hin abgedeckt. Die Lichtfarbe, mit der diese zweiten Leuchtmittel 7 abstrahlen kann beispielsweise von derjenigen der ersten Leuchtmittel 2 verschieden sein. 3 a zeigt somit eine mögliche Ausführungsvariante, die verdeutlicht, wie sowohl die Licht leitenden Panele 1 e, 1 f, die ersten LED-Leuchtmittel 2 und auch die zweiten LED-Leuchtmittel 7 an einem profilartigen Tragelement 12 angeordnet werden können, welches in dem Ausführungsbeispiel aus einer Kombination eines Hauptprofils 125 und eines Abdeckprofils 124 besteht.
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4 zeigt eine weitere Variante einer Stehleuchte 30, wobei in diesem Fall die Licht abgebenden Flächen des Panels sich insgesamt über drei zueinander winklig angeordnete Ebenen erstrecken. Dadurch hat die Leuchte in der Seitenansicht gesehen etwa eine U-Form, wobei es sich um ein auf dem Kopf stehendes, nach unten hin offenes U handelt. Das Tragelement 12 hat hier ebenfalls diese U-Form, so dass es zwei vertikale U-Schenkel 121 und 122 des Tragelements 12 gibt, welche zueinander etwa parallel und mit Abstand verlaufen und einen oberen etwa horizontalen U-Steg 123, der die beiden Schenkel 121 und 122 des Tragelements miteinander verbindet. Diese Variante der Stehleuchte hat zwei Standfüße 11, da sich jeweils am unteren Ende jedes der beiden Schenkel 121, 122 je ein Standfuß 11 befindet. Da zwei Standfüße vorhanden sind, können diese etwas schmaler ausgeführt sein als bei der Variante von 1.
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Bei der Variante der Stehleuchte 30 von 4 folgt wiederum das Licht abstrahlende Panel der Form des Tragelements, so dass das Panel hier in der Seitenansicht ebenfalls eine nach unten hin offene U-Form bildet. Es ergibt sich eine erste vertikale Licht abstrahlende Fläche 110 an dem Schenkel 121 des Tragelements, eine dazu etwa parallele zweite vertikale Licht abstrahlende Fläche 111 an dem zweiten Schenkel 122 des Tragelements und eine dritte etwa horizontale Licht abstrahlende obere Fläche 112, die etwa rechtwinklig zu den beiden vertikalen Flächen 110 und 111 verläuft, wobei jeweils bogenförmige Übergangsabschnitte 113 und 114 vorgesehen sind, die die vertikalen Flächen jeweils mit der oberen horizontalen Fläche verbinden und einen gekrümmten Verlauf haben. Über alle drei Flächen 110, 111 und 112 sowie in den beiden Übergangsabschnitten 113 und 114 kann eine flächige Lichtabgabe durch die ersten Leuchtmittel erfolgen, so dass insgesamt Licht in drei Ebenen abgestrahlt wird, die insgesamt eine U-förmige Anordnung bilden. Zusätzlich können auch hier die zweiten Leuchtmittel 7 weiteres Licht über ein schmales langgestrecktes Band zur Oberseite der Stehleuchte 30 hin abgeben, welches sich in dem horizontalen U-Steg 123 des Tragelements 12 erstreckt. In alle Abschnitte 110, 111, 112, 113, 114 des Lichtpanels kann jeweils stirnseitig über die ersten Leuchtmittel 2 Licht eingespeist und dann über die Fläche des Lichtpanels abgestrahlt werden, wobei der Lichtanteil der zweiten Leuchtmittel 7 zusätzlich beispielsweise als nach oben gerichtet abgestrahltes Licht genutzt werden kann.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. Bei dieser Variante handelt es sich um eine Pendelleuchte 40, die über Aufhängungen 41 an einer Raumdecke befestigt werden kann, wobei diese Aufhängungen 41 an einem horizontalen Abschnitt 12 b eines Tragelements an zwei Stellen mit Abstand voneinander befestigt sind. Auch bei dieser Pendelleuchte 40 ist die Grundform im Umriss in der Seitenansicht gesehen U-förmig mit einem nach unten hin offenen U. Der U-Steg, der gebildet wird durch den oberen horizontalen Abschnitt 12 b, ist bei dieser Variante etwas länger ausgebildet, wohingegen die beiden sich etwa in einem rechten Winkel in den jeweiligen Endbereichen des U-Stegs nach unten hin erstreckenden Schenkel der U-Form, die die vertikalen Abschnitte 12 a des Tragelements 12 bilden, hier etwas kürzer sind. In den jeweiligen Übergangsabschnitten 12 c zwischen den vertikalen Schenkeln 12 a und dem U-Steg 12 b ist das Tragelement wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten jeweils bogenförmig gekrümmt, mit einem gleichmäßigen Krümmungsverlauf, der sich über einen Bogen von etwa 90° erstreckt.
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Das Lichtpanel 1 hat hier ähnlich wie bei der zuvor anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 4 beschriebenen Ausführungsform eine U-Form, die derjenigen des Tragelements 12 sowohl in den vertikalen Abschnitten, dem oberen horizontalen Abschnitt und in den Übergangsabschnitten folgt. Die möglichst gleichmäßige Lichtabgabe des Lichtpanels erfolgt in den vertikalen Abschnitten nach außen und nach innen hin und in dem horizontalen Abschnitt nach oben und nach unten hin. Da die Leuchte 40 gemäß 5 über die Aufhängungen 41 an der Decke aufgehängt ist, sind keine Standfüße vorhanden, jedoch ist die U-förmige Grundform des Tragelements 12 und des an diesem angebrachten Lichtpanels 1 ähnlich wie bei 4, wobei lediglich die Dimensionen, das heißt das Verhältnis von Höhe zu Breite der Leuchte, etwas anders gewählt wurden. Daher kann hier auf die obige Beschreibung der Leuchte 30 gemäß 4 hinsichtlich der Übereinstimmungen Bezug genommen werden. Bei der Variante gemäß 5 sind die zweiten Leuchtmittel 7, die für eine zusätzliche Lichtabgabe sorgen, in dem Ausführungsbeispiel nicht vorhanden. Jedoch können diese alternativ ebenfalls vorgesehen sein, ähnlich wie bei der Stehleuchte gemäß 4 und insoweit wird auf die dortigen Ausführungen verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Licht abgebendes Panel
- 1 a
- unterer vertikaler Abschnitt des Panels
- 1 b
- oberer horizontaler Abschnitt des Panels
- 1 c
- bogenförmiger Übergangsabschnitt des Panels
- 1 d
- stirnseitige Kante
- 1 e
- Licht abstrahlendes Panel
- 1 f
- Licht abstrahlendes Panel
- 2
- LED-Leuchtmittel
- 3
- Lichtleiste
- 4
- langgestreckte Vertiefung
- 5
- offener Abschnitt des Tragprofils
- 6
- Abdeckelement
- 7
- zweite Leuchtmittel
- 10
- Leuchte
- 11
- Standfuß
- 12
- Tragelement
- 12 a
- vertikaler Abschnitt des Tragelements
- 12 b
- horizontaler Abschnitt des Tragelements
- 12 c
- Übergangsabschnitte
- 13
- Nut für Lichtleiste
- 20
- Leuchte
- 30
- Leuchte
- 40
- Leuchte
- 41
- Aufhängungen
- 110
- vertikale Licht abstrahlende Fläche
- 111
- vertikale Licht abstrahlende Fläche
- 112
- horizontale Licht abstrahlende Fläche
- 113
- bogenförmiger Übergangsabschnitt
- 114
- bogenförmiger Übergangsabschnitt
- 121
- Schenkel des Tragelements
- 122
- Schenkel des Tragelements
- 123
- U-Steg des Tragelements
- 124
- unteres Abdeckprofil
- 1241
- äußerer Schenkel
- 1242
- äußerer Schenkel
- 125
- Hauptprofil
- 1251
- Anformung
- 1252
- Anformung
- 1253
- horizontale Stege
- 1254
- mittlerer oberer Abschnitt
- 126
- Diffusorplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008001105 U1 [0002]
- FR 2173308 A1 [0003]
- GB 2480758 A [0004]