DE102019114220A1 - Verfahren zum automatischen Schließen und/oder Öffnen von Fahrzeugöffnungen - Google Patents

Verfahren zum automatischen Schließen und/oder Öffnen von Fahrzeugöffnungen Download PDF

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Oliver Klages
Carsten Deeg
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Konzept zur Verbesserung einer Autofahrt mit teilweise oder ganz geöffneten Seitenscheiben (22) oder einem teilweise oder ganz geöffneten Schiebedach (24). Es wird ein Verfahren, vorzugsweise umgesetzt in einem Algorithmus, zum automatischen Schließen und/oder Öffnen der Fenster vorgeschlagen, um unangenehme akustische/haptische Schwingungen zu vermeiden. Ferner betrifft die Erfindung ein System (10) zum automatischen Schließen und/oder Öffnen von Fahrzeugöffnungen (20), um den vorstehenden Ansatz auszuführen sowie ein Computerprogramm mit dem Algorithmus, um den vorstehenden Ansatz umzusetzen, wenn das Computerprogramm auf einer entsprechenden Maschine ausgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum automatischen Schließen und/oder Öffnen von Fahrzeugöffnungen eines Fahrzeugs sowie ein entsprechendes Computerprogramm.
  • Fahrzeugöffnungen wie die Seitenscheiben oder das Schiebedach eines Fahrzeugs können elektrisch geöffnet und geschlossen werden. Dadurch sind Stoßlüftungen oder Dauerlüftungen möglich, die über ein Leistungsvermögen einer Kraftfahrzeug-Lüftungsanlage hinausgehen können.
  • Darüber hinaus sind seit einigen Jahren im Rahmen von sogenannten Pre-Crash-Systemen das automatische Schließen von Fenstern und Schiebedach in einer vorkollisionären Phase bereits in verschiedenen Ausprägungen in Serie.
  • In Musikanlagen moderner Fahrzeuge besteht die Funktion GALA (geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanpassung), wodurch die mit zunehmender Geschwindigkeit steigenden Fahrgeräusche automatisch ausgeglichen werden sollen. Darüber hinaus ist eine Geräuschüberwachung des Fahrzeuginnenraums möglich, die den Klang verbessern soll, indem der Frequenzgang einer Musikanlage an die Störgeräusche angepasst wird.
  • Bei weit geöffnetem Fenster kann bei großer Geschwindigkeit eine tieffrequente Schwingung der Luft im Fahrzeug entstehen. Die Schwingung kann hauptsächlich in einer Resonanzfrequenz des Luftvolumens nach der Art eines Helmholtz-Resonators stattfinden. Dieser Ist-Zustand beziehungsweise eine solche Situation kann sich zum Beispiel bei sich auflösendem Stau auf einer Autobahn ergeben: In langsamen Verkehr hat der Fahrzeugpilot und/oder ein Insasse des Fahrzeugs das Fenster geöffnet; es ist kein Wummern oder Dröhnen zu vernehmen. Wenn sich der Stau auflöst und die Fahrgeschwindigkeiten auf der Autobahn wieder zunehmen, ergibt sich die unangenehme Luftdruckschwingung, die eine Art Wummern, Dröhnen oder umgangssprachlich „Wabbern“ darstellt. Um dem entgegenzuwirken, sollten die Fenster und gegebenenfalls das Schiebedach manuell geschlossen werden.
  • Aus der Druckschrift JP 2005 096 646 A ist eine Schiebedachvorrichtung mit einem variablen Abweiser bekannt, der frei auf einer auf einem Dach vorgesehenen Öffnung auf- und absteigen kann. Die Schiebedachvorrichtung weist ferner einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, einen Schwingungssensor, zum Erfassen einer in einer Kabine eines Fahrzeugs erzeugten Schwingung und eine elektronische Steuerschaltung auf. Die Schiebedachvorrichtung ist so aufgebaut, dass Anstieg und Abfall des variablen Deflektors mit zwei oder mehr Schwellen basierend auf einer Funktionsbewertung gesteuert werden. Die Funktionsbewertung umfasst, was ein menschlicher Körper fühlt, und basiert auf einer Ausgabe des Vibrationssensors zum Erfassen der in der Kabine des Fahrzeugs erzeugten niederfrequenten Vibrationsfrequenz von <= 100 Hz, um das Windstoßgeräusch zu erfassen, das zu einem Resonanzgeräusch wird. Die Funktionsbewertung basiert weiter auf einer Fahrzeuggeschwindigkeitsausgabe des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors der elektronischen Steuerschaltung. Nachteilig hierbei ist, dass das System komplex aufgebaut ist und einen variablen Abweiser benötigt. Ferner kann ein Lärmpegel nur bedingt durch einen Abweiser verringert werden.
  • Aus der Druckschrift CN 106 355 688 ist eine Fahrzeugsteuerung bekannt, die Benachrichtigungseinstellungen erhalten kann, die bei einer Bestimmung einer Regenbedingung angewendet wird. Ein Controller kann Regenzustandssensordaten identifizieren und einen Regenalarm an ein mobiles Gerät senden, um eine Bestätigung zu erhalten und dann eine durch die Benachrichtigungseinstellungen spezifizierte Regenzustandsaktionen auszuführen. Das mobile Gerät kann von der Fahrzeugsteuerung den Regenalarm erhalten, der eine Bestätigung anfordert, um durch die Benachrichtigungseinstellungen spezifizierte Regenzustandsaktionen auszuführen. Das mobile Gerät kann ferner als Reaktion auf eine Benutzereingabe eine Bestätigung senden, um die Regenzustandsaktion auszuführen. Nachteilig dabei ist, dass ein derartiges Verfahren nur bei Stillstand des Fahrzeugs angewendet werden kann. Zudem ist eine Verbesserung der Geräuschsituation im Inneren eines Fahrzeugs nicht diskutiert. Zur Ausführung der Fahrzeugsteuerung wird zusätzlich ein mobiles Gerät benötigt.
  • In der Druckschrift KR 2010 055 831A ist ein Kraftfahrzeugsystem zum Reduzieren von Resonanzgeräuschen bekannt, um Resonanzgeräusche zu verhindern, wenn ein Heckfenster unabhängig geöffnet wird, indem ein zu öffnendes Frontfenster je nach Geschwindigkeit und Offenheit der Heckscheibe gesteuert wird. Nachteilig ist dabei, dass das System nur bei einem Öffnen eines Fensters aktiv wird. Ein sich ändernder Fahrtzustand wird nicht berücksichtigt.
  • Aus der Druckschrift US 8 433 456 B2 sind ein System und ein Verfahren zum Steuern von elektrischen Fenstern eines Fahrzeugs bekannt, wobei das System einen an dem Fahrzeug montierten Empfänger zum drahtlosen Empfangen eines Anforderungssignals für ein geöffnetes Fenster von einer tragbaren Vorrichtung umfasst. Mindestens ein äußerer Zustandssensor ist zum Erfassen eines nachteiligen äußeren Zustands an dem Fahrzeug angebracht. Das System umfasst ferner eine an dem Fahrzeug angebrachte Steuerung zur Kommunikation mit dem Empfänger und dem mindestens einen Außenzustandssensor. Die Steuerung veranlasst ein Öffnen des einen oder der mehreren Fensterheber, wenn der Empfänger das Anforderungssignal für ein geöffnetes Fenster empfängt, vorausgesetzt, dass der mindestens eine Außenzustandssensor keinen nachteiligen Außenzustand relativ zu dem Fahrzeug erfasst. Nachteilig dabei ist, dass ein derartiges Verfahren nur bei Stillstand des Fahrzeugs angewendet werden kann. Der Fahrkomfort kann durch das beschriebene Verfahren und das System nicht verbessert werden.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein System und Verfahren zu schaffen, um einen erhöhten Komfort bei der Fahrt eines Fahrzeugs zu erreichen. Vorzugsweise soll situationsbedingt ein Schließen und/oder Öffnen wenigstens einer Fahrzeugöffnung automatisiert erfolgen, um den Fahrkomfort einer Fahrt mit teilweise offenen Fenstern zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird ganz oder teilweise durch ein Verfahren mit den Schritten des unabhängigen Anspruchs 1 sowie einem System mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 10 gelöst. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen und in den weiteren nebengeordneten Ansprüchen genannten, Merkmalen.
  • Die Idee zur Komfortsteigerung der Autofahrt mit teilweise oder ganz geöffneten Seitenscheiben betrifft ein Verfahren beziehungsweise einen Algorithmus eines Computerprogramms zum automatischen Schließen der Fenster, um unangenehme akustische und/oder haptische Schwingungen zu vermeiden.
  • Teilweise oder ganz geöffnete Fahrzeugöffnungen wie die Seitenscheiben und/oder das Schiebedach führen beim Fahren eines Fahrzeugs zu unangenehmen Oszillationen der einströmenden Luft mit dem Innenraum. Dadurch kann es zu störenden hörbaren beziehungsweise spürbaren Vibrationen kommen. Das kann bei den Insassen unter anderem bei schlafenden Kindern erheblich zur Störung des Wohlbefindens führen. Ferner können sich die Vibrationen verstärken und den Innenraum eventuell beschädigen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße System können die oben genannten Nachteile behoben und/oder zumindest verringert werden. Durch ein automatisches Öffnen oder Schließen einer Fahrzeugöffnung wird der Komfort erheblich erhöht, da ein Fahrzeugpilot sich besser auf das Fahren konzentrieren kann, ohne weitere Bedienungen der Fenster und/oder des Schiebedachs vornehmen zu müssen. Ferner wird hierdurch die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht, da ein Fahrzeugpilot weniger gestresst und aufmerksamer ist. Insbesondere können durch geringere Geräusche im Inneren des Fahrzeugs, Sirenen und/oder Lautsprecher-Durchsagen eines Behördenfahrzeugs besser wahrgenommen werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass vor dem Ausführen des Verfahrens überprüft wird, ob das Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung von einem Fahrzeugpiloten freigegeben ist, wobei die weiteren Verfahrensschritte nur durchgeführt werden, wenn das Verfahren freigegeben ist. Hierdurch behält ein Fahrzeugpilot in jedem Fall die Kontrolle über sein Fahrzeug. Ein unbeabsichtigtes Schließen kann ausgeschlossen werden. Ein Verletzungsrisiko kann gering sein. Beispielsweise kann ein automatisches Schließen einer Fahrzeugöffnung unterdrückt werden, wenn eine Hand bei langsamer Fahrt aus der Fahrzeugöffnung gehalten wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung ein unvollständiges Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugöffnung umfasst. Hierdurch kann ein Wunsch des Fahrzeugpiloten beziehungsweise, mit einer offenen Fahrzeugöffnung zu fahren, berücksichtigt werden und trotzdem eine Komforterhöhung erzielt werden. Ein Lüften des Fahrzeugs kann aufrechterhalten bleiben.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fahrzeugdaten Regensensordaten eines Regensensors und einen Öffnungszustand einer Fahrzeugöffnung umfassen, und dass das Analysieren der Informationen, um den Ist-Zustand zu bestimmen, ein Auswerten der Regensensordaten umfasst, wobei erkannt wird, dass der Ist-Zustand des Fahrzeugs durch Schließen der Fahrzeugöffnung verbessert werden kann, wenn in den Regensensordaten Niederschlag detektiert wird. Regen ist über den serienmäßig vorhandenen Regensensor erkennbar. Natürlich kann die automatische Schließfunktion durch den Fahrzeugpiloten in den Fahrzeugkonfigurationen aktiviert/deaktiviert werden. Auf diese Weise kann effektiv ein Eindringen von Wasser beziehungsweise Niederschlag oder Regen in das Innere des Fahrzeugs verhindert werden.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren bei einem Stillstand des Fahrzeugs, insbesondere bei einem geparkten Fahrzeug, durchgeführt wird. Ist das Fahrzeug abgestellt, dann kann das Fenster leicht geöffnet sein und das Fahrzeug so verlassen werden. Ein Luftaustausch kann im geparkten beziehungsweise abgestellten Fahrzeug erfolgen. Bei einsetzendem Niederschlag kann der Regensensor ein automatisches Schließen der Fenster auslösen. Der Komfort für den Fahrzeugpiloten ist erhöht und eine Beschädigung des Fahrzeugs kann verhindert werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fahrzeugdaten eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen, wobei das Erkennen, dass der Ist-Zustand durch Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung verbessert werden kann in Abhängigkeit von vordefinierten Geschwindigkeitsschwellen erfolgt, wobei vorzugsweise die Fahrzeugöffnung schrittweise in Abhängigkeit von den Geschwindigkeitsschwellen geöffnet und/oder geschlossen wird. Beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeitsschwelle kann das automatische Schließen der Fenster und des Schiebedachs ausgelöst werden, ohne dass der Fahrzeugpilot sich selbst durch ein manuelles Eingreifen darum kümmern muss. Dieses automatische Vorgehen kann in einer einfachen Variante mit festen Geschwindigkeitsschwellen und Schließvorgaben erfolgen. Es kann ein kosteneffizientes sogenanntes Low-Cost-System geschaffen werden, das ohne weitere Sensorik auskommt und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten für das Volumensegment attraktiv sein kann. In einem solchen System kann eine Schätzung vorgenommen werden, ob es bei der aktuellen Situation also bei dem aktuellen Ist-Zustand zu einer Oszillation im Fahrgastraum kommt und mit welcher Amplitude das passiert. Der Ist-Zustand umfasst dabei unter anderem Informationen bezüglich einer Fensterschlitzöffnung, einer Fahrgeschwindigkeit, einem geschätzten vorhandenen Luftvolumen im Fahrgastraum, das einem geometrischen Innenvolumen des Fahrzeugs abzüglich Volumen V der Insassen entspricht. Dabei kann die folgende Formel für einen Helmholtz-Resonator als Schätzformel eingesetzt werden: f 2 π c A V Δ l
    Figure DE102019114220A1_0001
    (Schallgeschwindigkeit c, Fensterfläche A, Raumvolumen V, Korrekturfaktor ΔI für Fensterform, Kreiszahl π (pi)) In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fahrzeugdaten Mikrofondaten eines Mikrofons umfassen, um Lärm und/oder Luftschwingungen vorzugsweise im Inneren des Fahrzeugs zu ermitteln, wobei das Erkennen, dass der Ist-Zustand durch Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung verbessert werden kann in Abhängigkeit von vordefinierten Lärmschwellen erfolgt, wobei vorzugsweise die Fahrzeugöffnung schrittweise in Abhängigkeit von den Lärmschwellen geöffnet und/oder geschlossen wird. Ein verbessertes System kann durch die Überwachung der Luftdruckschwingung mit einem Sensor, beispielsweise einem Mikrofon für tiefe Frequenzen, erzielt werden. Dabei kann, sofern erforderlich, die Fahrzeugöffnung gezielt nur soweit geschlossen werden, wie es erforderlich ist, um die Luftschwingung zu reduzieren und/oder zu vermeiden. Es kann ein verbessertes sogenanntes High-Cost-System geschaffen werden, bei dem mit Hilfe eines Mikrofons für niedrige Frequenzen eine Messung über die aktuelle Luftschwingungssituation vorgenommen wird. Als Mikrofon kann beispielsweise ein Kondensatormikrofon ausgewählt werden, das sich besonders für das Wahrnehmen von niedrigen Frequenzen eignet. Es versteht sich, dass andere Mikrofonarten ebenfalls denkbar sind.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mikrofon-Daten mittels eines Tiefpass-Filters und/oder einer Frequenzanalyse aufbereitet werden. Das Audiosignal des Mikrofons wird vorzugsweise verstärkt und einer Tiefpassfilterung zugeführt. Der Tiefpass soll alle „hohen Frequenzen“ abschneiden. In diesem Zusammenhang sind „hohe Frequenzen“ alle akustischen Signale wie Sprache, Radiomusik, Umgebungsgeräusche. Die passierenden tiefen Signalanteile enthalten gerade das dumpfe Dröhnen, Wummern beziehungsweise Wabbern. Die Grenzfrequenz des Tiefpasses liegt vorzugsweise im Bereich von 8 Hz. Alternativ oder ergänzend zur Tiefpassfilterung kann eine Frequenzanalyse beispielsweise eine Fourier-Analyse erfolgen. Etwaige Motorgeräusche in diesem niedrigen Frequenzbereich können über den Drehzahlmesser in ihrer Frequenz geschätzt und vom Analysesignal subtrahiert werden.
  • Nach erfolgter Erkennung über ein oben beschriebenes Verfahren kann eine automatische Steuerung der Fensterheber und/oder des Schiebedachs erfolgen. Die Fenster und/oder das Schiebedach werden teilweise oder ganz geschlossen, sodass die Schwingungsamplitude klein wird oder die Schwingungsfrequenz einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Eine Fahrzeugöffnung kann jede verschließbare Öffnung eines Fahrzeugs sein, wie beispielsweise die Fenster, das Schiebedach, das Verdeck eines Cabriolets etc. Vorliegend wurde aus Gründen der Übersicht die Erfindung vorwiegend durch ein Öffnen und/oder Schießen von Fenstern und/oder dem Schiebedach beschrieben. Das ist keinesfalls einschränkend zu verstehen.
  • Ein Regensensor ist ein technisches Bauteil, um festzustellen, ob und wie stark es regnet beziehungsweise ob und wie stark ein Niederschlag ist. Dazu kann beispielsweise eine Benetzung einer Oberfläche erfasst werden. Es ist auch denkbar einen Niederschlag optisch oder Anhand von Wettervorhersagen zu bestimmen.
  • Ein Ist-Zustand ist vorliegend ein Zustand, in dem sich ein Fahrzeug befindet. Dieser Zustand umfasst insbesondere die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Umgebungsfaktoren wie Niederschlag, Wind, etc. Ferner umfasst ein Ist-Zustand Schwingungen und Geräusche am oder im Fahrzeug sowie vorzugsweise eine Ausprägung des Öffnungs- und/oder Schließzustands der Fahrzeugöffnungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen System;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen System; und
    • 5 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Fahrzeugs bei einsetzendem Niederschlag.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum automatischen Schließen und/oder Öffnen von Fahrzeugöffnungen eines Fahrzeugs. In einem ersten Schritt S1 werden Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Ist-Zustand des Fahrzeugs erfasst. In einem Schritt S2 werden die Informationen analysiert, um den Ist-Zustand des Fahrzeugs zu bestimmen. In einem Schritt S3 wird erkannt, ob der Ist-Zustand des Fahrzeugs durch Schließen und/oder Öffnen wenigstens einer Fahrzeugöffnung verbessert werden kann. In einem Schritt S4 wird ein Aktor-Befehl für eine Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung generiert, wenn der Ist-Zustand des Fahrzeugs durch Schließen und/oder Öffnen wenigstens einer Fahrzeugöffnung verbessert werden kann. In einem Schritt S5 wird wenigstens eine Fahrzeugöffnung in Reaktion auf den Aktor-Befehl geöffnet und/oder geschlossen. Der Ist-Zustand umfasst dabei einen Zustand innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems 10. Das System 10 weist einen Sensor 12, eine Datenverarbeitungsvorrichtung 14 umfassend Mittel zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens und eine Vorrichtung 16 zum Öffnen und/oder Schließen von Fahrzeugöffnungen auf.
  • Ferner weist die Datenverarbeitungsvorrichtung 14 ein computerlesbares Speichermedium und/oder einen Datenträger auf, der ein Computerprogramm umfasst, mit Programm-Code-Mitteln, um alle Schritte des oben beschriebenen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf der Datenverarbeitungsvorrichtung 14 ausgeführt wird.
  • Die Datenverarbeitungsvorrichtung 14 kann dabei ein Computer, eine Recheneinheit oder sonst ein im Stand der Technik bekanntes Gerät zur elektronischen Datenverarbeitung sein. Die Mittel zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens können beispielsweise ein Prozessor, ein Arbeitsspeicher, ein Datenspeicher etc. sein.
  • Ein Speichermedium kann insbesondere eine Festplatte, ein SSD-Speicher, ein Flashspeicher, eine CD-ROM oder ein netzwerkfähiger Speicher sein.
  • Der Sensor 12 kann insbesondere einen Regensensor, ein Mikrofon, ein Tachometer, einen Drehzahlmesser, einen GPS-Empfänger und/oder eine Schnittstelle zum Empfangen von Informationen eines Fahrzeug-Steuergeräts umfassen.
  • Die Vorrichtung 16 zum Öffnen und/oder Schließen von Fahrzeugöffnungen kann ein allgemein im Stand der Technik bekannter elektrischer Fensterheber und/oder ein elektrischer Öffner beziehungsweise Schließer für ein Schiebedach oder ein Cabriodach sein.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Fahrzeugs 18 mit einem erfindungsgemäßen System 10. Das Fahrzeug 10 weist Fahrzeugöffnungen 20 in Form von Fenstern auf. Die Fahrzeugöffnungen 20 können durch Auf- und Abfahren von Scheiben 22 geschlossen beziehungsweise geöffnet werden. Die Scheiben 22 werden durch Vorrichtungen 16 zum Öffnen und/oder Schließen von Fahrzeugöffnungen 20 bewegt, um die Fahrzeugöffnungen 20 zu öffnen und/oder zu schließen.
  • In dem gezeigten Beispiel sind die Fahrzeugöffnungen 20 nur teilweise geöffnet. Hierdurch kann bei einer entsprechenden Geschwindigkeit des Fahrzeugs 18 eine Resonanz der Luft im Innenraum des Fahrzeugs 18 entstehen, was zu einer erheblichen Lärmbelastung für Insassen des Fahrzeugs 18 führen kann. Ferner können Luftverwirbelungen des Fahrtwinds einen erhöhten Lärmpegel verursachen. Der Ist-Zustand des Fahrzeugs kann folglich durch ein Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung 20 verbessert werden.
  • Umfasst der Sensor 12 ein Mikrofon, kann der Lärmpegel direkt gemessen werden und ein Schließen und/oder Öffnen der Fahrzeugöffnungen 20 in Abhängigkeit des gemessenen Lärmpegels erfolgen. Die Fahrzeugöffnungen 20 können also geregelt werden.
  • Es ist auch denkbar, dass der Sensor 12 Daten bezüglich der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 18 erfasst und ein Schließen und/oder Öffnen der Fahrzeugöffnungen 20 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit erfolgt. Hierbei wird der Ist-Zustand des Fahrzeugs, und insbesondere der Lärmpegel, vorzugsweise abgeschätzt. Beispielsweise durch eine zuvor aufgenommene Messreihe.
  • In diesem Beispiel kann der Ist-Zustand sein: „Fahrzeugöffnungen 20 teilweise geöffnet und Lärmpegel zu hoch“ oder „Fahrzeugöffnungen 20 teilweise geöffnet und Geschwindigkeit unangemessen für Öffnungszustand der Fahrzeugöffnungen 20“. Das System 10 erkennt, dass der Ist-Zustand durch teilweises oder vollständiges Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugöffnungen 20 verbessert werden kann und generiert einen entsprechenden Befehl, der die Vorrichtungen 16 ansteuert, um das teilweise oder vollständige Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugöffnungen 20 umzusetzen. Der Ist-Zustand des Fahrzeugs 18 ist folglich verbessert, da der Geräuschpegel im Inneren des Fahrzeugs 18 verringert wurde.
  • Es versteht sich, dass das System 20 durch den Fahrzeugpiloten des Fahrzeugs 18 auch derart eingestellt werden kann, dass kein automatisches Schließen und/oder Öffnen der Fahrzeugöffnungen 20 erfolgt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs 18. Aus Gründen der Übersicht wurde auf eine Darstellung des erfindungsgemäßen Systems 10 verzichtet. Das Fahrzeug 18 weist eine Fahrzeugöffnung 20 in Form eines Dachfensters auf. Die Fahrzeugöffnung 20 kann durch Vor- und Zurückfahren eines Schiebedachs 24 geschlossen beziehungsweise geöffnet werden.
  • Bei einem Dachfenster können sich dieselben oder ähnliche Bedingungen ergeben, wie oben bereits bei den Fenstern, insbesondere bei den Seitenfenstern des Fahrzeugs 18 beschrieben. Das System 10 kann auf die gleiche Weise agieren und entsprechend ein Schließen und/oder Öffnen des Dachfensters veranlassen.
  • Insbesondere kann zur Verbesserung des Ist-Zustands jede Fahrzeugöffnung 20 einzeln angesteuert und geschlossen und/oder geöffnet werden. Es ist insbesondere denkbar, dass ein Öffnen einer Fahrzeugöffnung 20 und ein gleichzeitiges Schließen einer weiteren Fahrzeugöffnung 20 einen Ist-Zustand des Fahrzeugs 18 verbessern kann. Ferner können die Fahrzeugöffnungen 20 schrittweise in Abhängigkeit von vordefinierten Geschwindigkeits- und/oder Lärmschellen geöffnet und/oder geschlossen werden.
  • 5 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Fahrzeugs 18 mit einem erfindungsgemäßen System 10. Das Fahrzeug 10 weist Fahrzeugöffnungen 20 in Form von Fenstern auf. Die Fahrzeugöffnungen 20 können durch Auf- und Abfahren von Scheiben 22 geschlossen beziehungsweise geöffnet werden. Die Scheiben 22 werden durch Vorrichtungen 16 zum Öffnen und/oder Schließen von Fahrzeugöffnungen 20 bewegt, um die Fahrzeugöffnungen 20 zu öffnen und/oder zu schließen.
  • In dem gezeigten Beispiel sind die Fahrzeugöffnungen 20 nur teilweise geöffnet. Ferner ist in dem Beispiel eine Wolke 26 gezeigt, aus der ein Niederschlag 28, beispielsweise Regen und/oder Schnee, auf das Fahrzeug 18 herabfällt. Durch die geöffneten Fenster kann der Niederschlag 28 in das Innere des Fahrzeugs 18 eindringen und Schaden verursachen.
  • Eine derartige Situation kann beispielsweise ein geparktes Fahrzeug 18 während der Sommermonate sein. In den heißen Monaten ist es bekannt, die Fenster des geparkten Fahrzeugs 18 wenigstens einen Spalt offen zu lassen, um einen Austausch der Luft im Inneren des Fahrzeugs 18 zumindest teilweise zu gewährleisten. Gerade in den Sommermonaten kommt es bisweilen zu sogenannten Hitzegewittern mit plötzlich auftretenden starken Regenfällen.
  • In dem gezeigten Beispiel umfasst der Sensor 12 einen Regensensor. Das System 10 kann durch die vom Regensensor erfassten Daten einen Ist-Zustand des Fahrzeugs 18 erkennen. In diesem Beispiel kann der Ist-Zustand sein: „Fahrzeugöffnungen 20 teilweise geöffnet und Regen“. Das System 10 erkennt, dass der Ist-Zustand durch Schließen der Fahrzeugöffnungen 20 verbessert werden kann und generiert einen Steuerbefehl, der die Vorrichtungen 16 zum Schließen der Fahrzeugöffnungen 20 veranlasst. Der Ist-Zustand des Fahrzeugs 18 ist folglich verbessert, da kein Regen mehr in das Fahrzeug 18 eindringen kann.
  • Die Erfindung wurde ausführlich beschrieben. Mit der offenbarten Lehre können insbesondere durch wenigstens eine Ausführungsform die folgenden Vorteile erreicht werden:
    • - Akustische Schwingungen im Innenraum werden vermieden und/oder zumindest verringert. Der Fahrkomfort steigt.
    • - Regenwasser kann nicht ungewollt in den Innenraum gelangen.
    • - Fahrzeugpilot kann seine Aufmerksamkeit ganz dem Führen des Fahrzeugs zuwenden und muss sich nicht noch um das Schließen und/oder Öffnen der Fenster kümmern.
  • Es versteht sich, dass ein einzelnes Element oder eine einzelne Einheit die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Einheiten ausführen können. Ein Element, eine Einheit, eine Schnittstelle, eine Vorrichtung und ein System können teilweise oder vollständig in Hard- und/oder in Software umgesetzt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    Sensor
    14
    Datenverarbeitungsvorrichtung
    16
    Vorrichtung
    18
    Fahrzeug
    20
    Fahrzeugöffnung
    22
    Scheiben
    24
    Schiebedach
    26
    Wolke
    28
    Niederschlag
    S1
    erster Verfahrensschritt
    S2
    zweiter Verfahrensschritt
    S3
    dritter Verfahrensschritt
    S4
    vierter Verfahrensschritt
    S5
    fünfter Verfahrensschritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2005096646 A [0006]
    • CN 106355688 [0007]
    • KR 2010055831 A [0008]
    • US 8433456 B2 [0009]

Claims (10)

  1. Verfahren zum automatischen Schließen und/oder Öffnen von Fahrzeugöffnungen (20) eines Fahrzeugs (18), mit den Schritten: - Erfassen (S1) von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Ist-Zustand des Fahrzeugs (18); - Analysieren (S2) der Informationen, um den Ist-Zustand des Fahrzeugs (18) zu bestimmen; - Erkennen (S3), ob der Ist-Zustand des Fahrzeugs (18) durch Schließen und/oder Öffnen wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20) verbessert werden kann; - Generieren (S4) eines Aktor-Befehls für eine Vorrichtung (16) zum Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20), wenn der Ist-Zustand des Fahrzeugs (18) durch Schließen und/oder Öffnen wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20) verbessert werden kann; und - Öffnen und/oder Schließen (S5) wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20) in Reaktion auf den Aktor-Befehl, dadurch gekennzeichnet, dass der Ist-Zustand einen Zustand innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs (18) umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ausführen des Verfahrens überprüft wird, ob das Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20) von einem Fahrzeugpiloten freigegeben ist, wobei die weiteren Verfahrensschritte (S1, S2, S3, S4, S5) nur durchgeführt werden, wenn das Verfahren freigegeben ist.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20) ein unvollständiges Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugöffnung (20) umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten Regensensordaten eines Regensensors und einen Öffnungszustand einer Fahrzeugöffnung (20) umfassen und das Analysieren der Informationen, um den Ist-Zustand zu bestimmen, ein Auswerten der Regensensordaten umfasst, wobei erkannt wird, dass der Ist-Zustand des Fahrzeugs (18) durch Schließen der Fahrzeugöffnung (20) verbessert werden kann, wenn in den Regensensordaten Niederschlag (28) detektiert wird.
  5. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, wobei das Verfahren bei einem Stillstand des Fahrzeugs (18), insbesondere bei einem geparkten Fahrzeug (18), durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs (18) umfassen, wobei das Erkennen, dass der Ist-Zustand durch Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20) verbessert werden kann, in Abhängigkeit von vordefinierten Geschwindigkeitsschwellen erfolgt, wobei vorzugsweise die Fahrzeugöffnung (20) schrittweise in Abhängigkeit von den Geschwindigkeitsschwellen geöffnet und/oder geschlossen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten Mikrofon-Daten eines Mikrofons umfassen, um Lärm und/oder Luftschwingungen vorzugsweise im Inneren des Fahrzeugs (18) zu ermitteln, wobei das Erkennen, dass der Ist-Zustand durch Öffnen und/oder Schließen wenigstens einer Fahrzeugöffnung (20) verbessert werden kann, in Abhängigkeit von vordefinierten Lärmschwellen erfolgt, wobei vorzugsweise die Fahrzeugöffnung (20) schrittweise in Abhängigkeit von den Lärmschwellen geöffnet und/oder geschlossen wird.
  8. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrofon-Daten mittels eines Tiefpass-Filters und/oder einer Frequenzanalyse aufbereitet werden.
  9. Computerprogramm mit Programm-Code-Mitteln, um alle Schritte (S1 - S5) eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit ausgeführt wird.
  10. System (10) zum automatischen Schließen und/oder Öffnen von Fahrzeugöffnungen (20) eines Fahrzeugs (18), mit: - einem Sensor (12) zum Erfassen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einem Ist-Zustand des Fahrzeugs (18); - einer Datenverarbeitungsvorrichtung (14) umfassend Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und umfassend ein computerlesbares Speichermedium und/oder einen Datenträger, der das Computerprogramm nach Anspruch 8 umfasst; - einer Vorrichtung (16) zum Öffnen und/oder Schließen einer Fahrzeugöffnung (20) in Reaktion auf den Aktor-Befehl.
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