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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmedämmprofilanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Wärmedämmprofile dienen zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften von Profilen, die insbesondere für Blend- und Flügelrahmen von Fassadenelementen, wie z.B. Fenster und Türen verwendet werden. Solche Profile weisen üblicherweise eine oder mehrere Hohlkammern auf, in die zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften der Profile Wärmedämmprofile eingeschoben sind.
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Aus der
DE 10 2012 015 270 B4 ist eine Wärmedämmeinrichtung für ein Hohlkammerprofil für ein Fenster oder eine Tür bekannt, wobei die Wärmedämmeinrichtung zumindest ein erstes Wärmedämmelement und ein zweites Wärmedämmelement umfasst, die an mindestens einer Sollbruchstelle voneinander trennbar sind, wobei das Hohlkammerprofil mehrere Hohlkammern aufweist und die Wärmedämmelemente jeweils derart bemessen sind, dass sie entweder zusammenhängend eine der Hohlkammern ausfüllen oder durch Trennung an der Sollbruchstelle Abmessungen erhalten, die für weitere Hohlkammern des Hohlkammerprofils oder für andere Hohlkammerprofile innerhalb einer Serie von Türen oder Fenstern bzw. deren Hohlkammern passend bemessen sind.
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Nachteilig an der Lösung ist, dass die Wärmedämmelemente mit abweichender Geometrie und Größe nur an definierten Sollbruchstellen aus einer Wärmedämmeinrichtung herstellbar sind, der zusätzliche Aufwand durch die Trennung an einer Sollbruchstelle sowie das vorgesehene Lösen der Sollbruchstelle(n) in der Wärmedämmeinrichtung durch einen heißen Draht. Zudem fällt bei dieser Variante viel Abfall an.
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Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, eine Wärmedämmprofilanordnung bereitzustellen, welche zumindest teilweise auf die Dimension einer Hohlkammer abgestimmt werden kann, so dass die Wärmedammprofilanordnung als thermischer Isolator möglichst kompatibel für verschiedene Profile einer Serie eingesetzt werden kann.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Bereitstellen einer Wärmedämmprofilanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Eine erfindungsgemäße Wärmedämmprofilanordnung ist vorgesehen zum Einschieben in eine Hohlkammer eines Rahmenprofils eines Fensters, einer Tür oder einer Fassade. Das Rahmenprofil kann auch als Hohlkammerprofil bezeichnet werden. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Wärmedämmprofilanordnung in jedem Rahmenprofil mit Hohlkammer eingesetzt werden, allerdings kann die Wärmedämmprofilanordnung bevorzugt in Kombination mit einem Hohlkammerprofil aus Metall, insbesondere aus Aluminium, verwendet werden. Die Verwendung von Kunststoffprofilen als Rahmenprofil ist im Kontext der vorliegenden Erfindung auch möglich und bevorzugt.
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Die Wärmedämmprofilanordnung weist zumindest zwei Wärmedämmprofile auf.
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Erfindungsgemäß sind die Wärmedämmprofile mittelbar oder unmittelbar miteinander über Verbindungsmittel einer Nut-Feder-Verbindung verbunden, wobei jedes der beiden Wärmedämmprofile wenigstens eine Nut und eine Feder als Verbindungsmittel aufweist.
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Eine Feder kann beispielsweise als ein zapfenartiger Vorsprung ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Feder derart ausgebildet, dass sie in eine korrespondierende Nut eingeschoben werden kann und eine Ausbildung einer Nut-Feder-Verbindung unter Formschluss der Feder mit dieser Nut erfolgt.
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Bei einer Nut-Feder-Verbindung kann der Formschluss mit der Feder auch lediglich an zwei korrespondierenden Seiten der Nut erfolgen, wohingegen der Nutboden nicht zwingend in Kontakt mit der Stirnfläche der Feder stehen muss.
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Ein Wärmedämmprofil als eine Variante eines Isolationsprofils kann beispielsweise mit einem identischen Wärmedämmprofil zu einer erfindungsgemäßen Wärmedämmprofilanordnung verbunden werden und kann dann variabel für Rahmenprofile mit unterschiedlichen Profillängen oder unterschiedlich lange Hohlkammern verwendet werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Wärmedämmprofilanordnung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Länge der Wärmedämmprofilanordnung kann durch eine Anpassung der Einschubtiefe der Feder des ersten Wärmedämmprofils in die Nut des zweiten Wärmedämmprofils einstellbar ausgebildet sein.
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Die Nut und die Feder eines jeweiligen Wärmedämmprofils können einseitig am Wärmedämmprofil angeordnet sind, derart, dass die Wärmedämmprofile über zwei parallel zueinander angeordnete Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbindbar sind. Die beiden insbesondere senkrecht zur Einsteckrichtung übereinander angeordneten Verbindungen verringern die Gefahr einer Änderung der Einsteckposition der Wärmedämmprofile zueinander.
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Die Wärmedämmprofile können vorzugsweise einen identischen Profilquerschnitt aufweisen. Dies hat sowohl Vorteile bei der Lagerhaltung und vermindert die Verwechslungsgefahr beim Einbau. Zudem können die Wärmedämmprofile in größerer Stückzahl hergestellt werden, was u.a. auch die Herstellkosten reduziert.
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Die Wärmedämmprofilanordnung kann ein Mittelprofil, welches vorzugsweise als Wärmedämmprofil ausgebildet ist, aufweisen. Dieses Mittelprofil kann zweiseitig, insbesondere an entgegengesetzten Seiten, jeweils eine Nut und eine Feder zur Verbindung mit einem jeweiligen Wärmedämmprofil in Form zumindest einer Nut-Feder-Verbindung aufweisen. Besonders bevorzugt können auch zumindest zwei parallel übereinander und senkrecht zur Einsteckrichtung angeordnete Nut-Feder-Verbindungen vorgesehen sein. Das Mittelprofil kann als Adapter dienen, wenn die minimale Einschubtiefe, also die maximale Länge zu welcher zwei Wärmedämmprofile einer Wärmedämmprofilanordnung nicht ausreicht um einen Hohlraum vollständig auszufüllen. Durch das Mittelprofil wird das Einsatzfeld der Wärmedämmanordnung erweitert.
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Die Länge der Wärmedämmprofilanordnung kann durch die Einschubtiefe der Feder eines Wärmedämmprofils in die Nut des Mittelprofils oder durch die Einschubtiefe der Feder des Mittelprofils in die Nut des Wärmedämmprofils eingestellt werden.
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Zumindest eines der Wärmedämmprofile, insbesondere alle Wärmedämmprofile, sind als Profil oder Profile mit vorzugsweise jeweils einer Wärmeleitfähigkeit von 0,015 bis 0,060 W/(m*K), besonders bevorzugt 0,020 bis 0,040 W/(m*K) ausgebildet. Bevorzugt kann es sich um ein Vollprofil, vorzugsweise um ein Schaum-Vollprofil handeln.
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Vorzugsweise bestehen die Wärmedämmprofile aus einem Material bei dem die Wärmeleitfähigkeit um den Faktor 10 besser bzw. geringer ist, als das Profilmaterial bzw. Teile des Profilmaterials.
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Als Material für ein Wärmedämmprofil kann insbesondere Moosgummi, Polyethylenschaum, Polyurethan und/oder Polystyrol genutzt werden.
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Das Wärmedämmprofil kann bevorzugt eine harte oder kompakte glatte Außenschicht aufweisen, welche mit dem Schaummaterial verbunden ist und dadurch eine bessere Einschiebbarkeit und Druckstabilität ermöglicht. Die glatte Außenschicht kann zwischen 0,2 bis 5 mm betragen. Die Außenschicht kann z.B. im Rahmen eines Coextrusionsverfahrens mit dem Schaum verbunden werden. Geschäumtes stangenförmiges Material kann relativ leicht brechen, die Außenschicht ermöglicht hierbei eine bessere Handhabung und Verarbeitung.
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Zur besseren Positionierung der Wärmedämmprofilanordnung innerhalb des Rahmenprofils kann zumindest eines der Wärmedämmprofile, insbesondere alle Wärmedämmprofile, jeweils eine Klemmkante aufweisen, welche ein Verklemmen des Wärmedammprofils gegen die Innenseite des Rahmenprofils ermöglicht.
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Die Länge der Wärmedämmprofilanordnung kann vorzugsweise stufenlos anpassbar sein. Entsprechend kann die Anordnung der Nut-Feder-Verbindung ausgestaltet sein. Dadurch wird eine relativ exakte Anpassung an den Hohlraum erreicht.
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Es hat sich als besonders günstig erwiesen, dass die Wärmedämmanordnung innerhalb der Wärmedämmanordnung mit Spiel eingeschoben ist. Weiterhin können Gleitmittel wie z.B. Silikon die Einschiebbarkeit zusätzlich verbessern. Als Spiel bzw. Toleranz hat sich 1-10 mm, vorzugsweise 2-5 mm, als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Alternativ kann die Feder oder Nut des ersten Wärmedämmprofils eine Oberflächenkontur aufweist und die Feder oder Nut des zweiten Wärmedämmprofils oder des Mittelprofils kann eine korrespondierende Oberflächenkontur aufweisen, so dass die Nut-Feder-Verbindung eine Verzahnung ausbildet. Dies verringert die Möglichkeit des gegeneinander Verschiebens der beiden verbundenen Elemente.
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Die Länge der Wärmedämmprofilanordnung kann vorzugsweise eine Verbindungsebene definieren und zumindest eines der Wärmedämmprofile kann zudem eine Aufnahmenut aufweisen, welche schräg, insbesondere senkrecht, zu der Verbindungsebene angeordnet ist. Dabei ist die Aufnahmenut vorgesehen zur Aufnahme eines ersten Verbinders, insbesondere eines Einsteckelements, zur Verbindung zweier Wärmedämmprofile schräg, insbesondere senkrecht zur Verbindungsebene. Entsprechend weist das zweite Wärmedämmprofil ebenfalls eine entsprechende Aufnahmenut auf.
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Alternativ oder zusätzlich kann zumindest eines der Wärmedämmprofile eine Verbindernut zur Aufnahme eines zweiten Verbinders aufweisen, die parallel zu der Verbindungsebene angeordnet ist. Weiterhin kann ein zweiter Verbinder, insbesondere ein Einsteck- oder Klemmelements, zur unverschieblichen Verbindung zweier Wärmedämmprofile in der Verbindungsebene.
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Die Wärmedämmprofilanordnung weist somit zumindest zwei zueinander im Abstand einstellbare Wärmedämmprofile auf, so dass die Anordnung über die Nut-Feder-Verbindung in der Länge variabel ist. Weiterhin kann sie vorteilhaft ersten und/oder zweiten Verbinder umfassen, sowie ggf. weitere Wärmedämmprofile, welche mittels des Verbinders starr, also in einem festen Abstand mit den vorgenannten gegeneinander-verschieblichen Wärmedämmprofilen verbunden, insbesondere verrastet, sind.
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Das Einsteckelement kann als ein Kunststoffhalter ausgebildet sein und die beiden Wärmedämmprofile fest und vorzugsweise unverschieblich miteinander verbinden. Alternativ oder zusätzlich können zwei Wärmedämmprofile senkrecht zur Einsteckrichtung durch einen Klebestreifen oder ein Klettband miteinander verbunden werden
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Wie zuvor beschrieben, ist die Länge L der Wärmedämmanordnung variabel. Sie kann zwischen einer Länge L = X und einer Länge L = X+n an eine Länge L' verschiedener Hohlkammern verschiedener Rahmenprofile angepasst werden. Dabei variiert n zwischen einer maximalen Einstecktiefe bis zu welcher die Feder in die Nut gesteckt werden kann und einer minimalen Einstecktiefe der Nut-Feder-Verbindung, bis zu welcher sich die Verbindung nicht löst. Dieses Spiel n kann vorteilhaft zwischen 10 bis 45 mm betragen.
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Weiterhin erfindungsgemäß ist ein Wärmedämmprofil für eine erfindungsgemäße Wärmedämmprofilanordnung sowie ein Rahmenprofil eines Fensters mit einer vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Wärmedämmprofilanordnung.
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Ein ebenfalls erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage eines Rahmens mit einer erfindungsgemäßen Wärmedämmprofilanordnung kann die folgenden Schritte umfassen:
- a. Bereitstellen des Rahmenprofils des Rahmens mit der Hohlkammer;
- b. Zusammensetzen der Wärmedämmprofilanordnung;
- c. Einstellen der Länge der Wärmedämmprofilanordnung auf die Dimension des Hohlraums;
- d. Montage des Rahmenprofils mit mehreren weiteren Rahmenprofilen unter Ausbildung des Rahmens.
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Durch die axiale Verschieblichkeit einer Feder-Nut-Verbindung kann die Einstellung auf die Dimension des Hohlraumes, zumindest in einer Raumrichtung, durch Verschieben der Wärmedämmprofile gegeneinander vorgenommen werden.
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Somit wird die Wärmedämmung mit einer eingeschobenen Wärmedämmprofilanordnung z.B. in einem Aluminiumverbundprofil, wobei das Wärmedämmanordnung eine Kontur aufweisen kann, mit der der gesamte Querschnitt mindestens einer Hohlkammer abgedeckt wird, verbessert.
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Die Rahmenprofile können in an sich bekannterweise wenigstens zwei metallische Profile aufweisen, die mit wenigstens einem Isolierprofil zu dem Rahmenprofil verbunden sind.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert werden. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, sondern umfasst auch nicht in den Figuren aber unter die Ansprüche fallende Ausgestaltungen sowie insbesondere auch Äquivalente der Ausführungsbeispiele. Der Fachmann wird die in den Figuren, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:
- 1: in a) eine Schnittdarstellung eines seitlichen Randbereichs eines Fensters oder einer Tür; in b) eine Schnittdarstellung des Blendrahmenprofils aus 1a; in c) eine Schnittdarstellung des Flügelrahmenprofils aus 1a; in d) eine Schnittdarstellung eines weiteren Rahmenprofils zur Verwendung für ein Fenster oder einer Tür nach 1a; in e) eine Schnittdarstellung eines weiteren Rahmenprofils zur Verwendung für ein Fenster oder eine Tür nach 1a;
- 2: in a) eine Schnittdarstellung einer ersten Bauart eines Wärmedämmprofils für eine Wärmedämmprofilanordnung für die Profile aus 1a bis 1e; in b) eine Schnittdarstellung einer Ausführungsvariante der ersten Bauart des Wärmedämmprofils für Profile aus 1a bis 1e; in c) eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsvariante der ersten Bauart des Wärmedämmprofils für die Profile aus 1a bis 1e; in d) eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsvariante der ersten Bauart des Wärmedämmprofils für die Profile aus 1a bis 1e; in e) eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsvariante der ersten Bauart des Wärmedämmprofils für die Profile aus 1a bis 1e; in f) eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsvariante der ersten Bauart des Wärmedämmprofils für die Profile aus 1a bis 1e;
- 3: in a) eine Schnittdarstellung der Montage zweier Wärmedämmprofile der ersten Bauart nach 2a zu einer Wärmedämmprofilanordnung; in b) eine Schnittdarstellung die montierte Wärmedämmprofilanordnung aus zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 2a für eine Hohlraumlänge „X“; in c) eine Schnittdarstellung die montierte Wärmedämmprofilanordnung aus zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 2a für eine Hohlraumbreite „Y“;
- 4: in a) eine Schnittdarstellung zweier Wärmedämmprofilanordnungen aus jeweils zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 3c zu einem Wärmedämmprofilsystem mit einem zusätzlichen Verbindungselement; in b) eine Schnittdarstellung der Montage von zwei vormontierten Wärmedämmprofilsystemen aus 4a mit einem weiteren, vormontierten Wärmedämmprofilsystem nach 4a sowie mehreren Verbindungselementen;
- 5: in a) eine Schnittdarstellung eines Wärmedämmprofilsystems, aufgebaut aus zwei Wärmedämmprofilanordnungen, die mit einem Verbindungselement zu dem Wärmdämmprofilsystem zusammengefügt sind und eine weitere Wärmedämmprofilanordnung angefügt werden soll, so dass ein weiteres Wärmedämmprofilsystem entsteht, wobei die Wärmdämmprofilanordnungen jeweils aus zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 3c aufgebaut sind; in b) eine Schnittdarstellung eines Wärmedämmprofilsystems, aufgebaut aus zwei Wärmedämmprofilanordnungen, die mit einem Verbindungselement zu dem Wärmdämmprofilsystem zusammengefügt sind, wobei die Wärmdämmprofilanordnungen jeweils aus zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 3c aufgebaut sind; in c) eine Schnittdarstellung eines Wärmedämmprofilsystems, aufgebaut aus vier Wärmedämmprofilanordnungen, die jeweils mit einem Verbindungselement zu dem Wärmdämmprofilsystem zusammengefügt sind, wobei die Wärmdämmprofilanordnungen jeweils aus zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 3c aufgebaut sind;
- 6: eine Schnittdarstellung einer vormontierten Wärmedämmprofilanordnung, das aus zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 3a sowie einem Wärmedämmprofil einer zweiten Bauart aufgebaut ist;
- 7: in a) eine Schnittdarstellung des Fensters oder der Tür aus 1a mit durch jeweils eine Wärmedämmprofilanordnung nach 3b bzw. 3c, jeweils aufgebaut aus je zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 2a, wärmegedämmten Hohlkammern; in b) eine Schnittdarstellung des Blendrahmenprofils aus 1b mit durch jeweils eine Wärmedämmprofilanordnung nach 3b bzw. 3c, jeweils aufgebaut aus je zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 2a, wärmegedämmten Hohlkammern; in c) eine Schnittdarstellung des Flügelrahmenprofils aus 1c mit durch jeweils eine Wärmedämmprofilanordnung nach 3b bzw. 3c, jeweils aufgebaut aus je zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 2a, wärmegedämmten Hohlkammern; in d) eine Schnittdarstellung des Rahmenprofils nach 1d mit durch jeweils ein Wärmedämmprofil der ersten Bauart nach 2a wärmegedämmten Hohlkammern; in e) eine Schnittdarstellung des Rahmenprofils nach 1f mit durch ein Wärmedämmprofilsystem nach Art der 5c, aufgebaut drei Wärmedämmprofilanordnung nach 3c, jeweils aufgebaut aus je zwei Wärmedämmprofilen der ersten Bauart nach 2c, wärmegedämmten Hohlkammern.
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Die im Folgenden verwendeten Positions- und Lagebezeichnungen, wie z.B. „Breitenrichtung“, „Längenrichtung“, „horizontal“, „vertikal“, „links“, „rechts“, „oben“ oder „unten“ beziehen sich auf die Zeichnungsebene der jeweiligen Figur.
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1a zeigt eine Schnittdarstellung einer Lichtöffnung in einer Wand oder eine Einrichtung zum Schließen einer Öffnung in einer Wand, wie z.B. ein Fenster 1 oder eine Tür. Im Folgenden wird ein Fenster 1 beschrieben, die Ausführungen betreffen analog ebenso eine Tür oder eine Fassade bzw. ein Fassadenelement.
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Das Fenster 1 weist einen Blendrahmen 2 auf, der in eine Wandöffnung gesetzt ist, sowie einen relativ zum Blendrahmen beweglichen Flügelrahmen 3 auf, in den ein Flächenelement wie eine Verglasung 4 eingesetzt ist.
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Der Blendrahmen 2 kann aus mehreren Blendrahmenholmen 21 zusammengefügt sein, von denen ein vertikaler Blendrahmenholm 21 in 1a dargestellt ist.
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Der Flügelrahmen 3 kann ebenfalls aus mehreren Flügelrahmenprofilholmen 31 zusammengefügt sein, von denen ein Flügelrahmenprofilholm 31 in 1a dargestellt ist.
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Der Aufbau ist hier nur insoweit von Interesse, dass der jeweilige Rahmenholm 21, 31 wenigstens eine oder mehrere Hohlkammern 27, 28 bzw. 37, 38 aufweist. Der jeweilige Rahmenholm 21, 31 kann ein oder mehrstückig aufgebaut sein und er kann aus einem oder mehreren Werkstoffen hergestellt sein. Vorzugsweise ist er aus einem Metall oder einer Kombination aus Metall mit Kunststoff hergestellt.
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1a zeigt einen Schnitt durch die Rahmenholme 21, 31. Die Haupterstreckungsrichtung des jeweiligen Rahmenholmes 21, 31 und der Hohlkammern27, 28 bzw. 37, 38 ist somit senkrecht zur Blattebene.
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Der Blendrahmenholm 21 kann mehrere metallische Profile 22, 23, 24 aufweisen, die hier durch ein erstens, äußeres Profil 22, ein zweites, mittleres Profil 23 sowie ein drittes, inneres Profil 24 gebildet sind. Ein oder mehrere der Profile(e) 22, 23, 24 können alternativ auch aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein. Das erste äußere Profil 22 und das zweite mittlere Profil 23 ist hier jeweils durch ein erstes Isolierprofile 25 und ein zweites Isolierprofil 26 miteinander verbunden, ferner ist das zweite, mittlere Profil 23 und das dritte, innere Profil 24 jeweils durch das erste Isolierprofil 25 und das zweite Isolierprofil 26 zu dem Blendrahmenholm 21 verbunden. Der jeweilige Blendrahmenholm 21 entsteht durch Ablängen eines entsprechenden Blendrahmenprofils 20, das mit einer vorgegebenen Länge gefertigt wird, die üblicherweise bis zu 6m beträgt.
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Der Blendrahmenholm 21 und damit das Blendrahmenprofil 20 können auch durch weniger als drei metallische Profile 22, 23, 24 und weniger als zwei Isolierprofile 25, 26 gebildet sein.
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Durch das Zusammenfügen der metallischen Profile 22, 23, 24 mit den Isolierprofilen 25, 26 zu dem Blendrahmenprofil 20 entsteht im Bereich der Isolierprofile 25, 26 jeweils die einzige Hohlkammer oder -wie hier- die erste Hohlkammer 27 und die zweite Hohlkammer 28.
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Der Flügelrahmen 3 kann ebenfalls aus mehreren Flügelrahmenprofilholmen 31 zusammengefügt sein, von denen der vertikale Flügelrahmenprofilholm 31 in 1a dargestellt ist. Der Flügelrahmenprofilholm 31 kann mehrere metallische Profile 32, 33, 34 aufweisen, die hier durch ein erstens, äußeres Profil 32, ein zweites, mittleres Profil 33 sowie ein drittes, inneres Profil 34 gebildet sind. Ein oder mehrere der Profile(e) 32, 33, 34 können alternativ auch aus Kunststoff hergestellt sein. Das erste, äußere Profil 32 und das zweite, mittlere Profil 33 ist hier jeweils durch ein erstes Isolierprofile 25 und ein zweites Isolierprofil 26 miteinander verbunden, ferner ist das zweite, mittlere Profil 23 und das dritte, innere Profil 24 jeweils durch das erste Isolierprofil 25 und das zweite Isolierprofil 26 zu dem Flügelrahmenholm 31 verbunden. Der jeweilige Flügelrahmenholm 31 entsteht durch Ablängen eines entsprechenden Flügelrahmenprofils 30. Der Flügelrahmenholm 31 und damit das Flügelrahmenprofil 30 können auch durch weniger als drei metallische Profile 32, 33, 34 und weniger als zwei Isolierprofile 35, 36 gebildet sein.
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Durch das Zusammenfügen der metallischen Profile 32, 33, 34 mit den Isolierprofilen 35, 36 zu dem Flügelrahmenprofil 30 entstehen im Bereich der Isolierprofile 35, 36 weitere Hohlkammern 37, 38.
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Die metallischen Profile 22, 23, 24 bzw. 32, 33, 34 sind vorzugsweise aus einem Leichtmetall, besonders bevorzugt aus einem Aluminiumwerkstoff durch Strangpressen hergestellt und können eine oder mehrere Hohlkammern aufweisen. Die Isolierprofile 25, 26 bzw. 35, 36 sind aus einem Kunststoffwerkstoff, z.B. aus Polyamid, vorzugsweise durch Extrudieren hergestellt.
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Der Flügelrahmen 3 weist ferner einen umlaufenden Falzraum 5 auf, in dem die Verglasung 4 mit einem Falzprofil 6 eingesetzt ist. Der Flügelrahmen 3 weist weiterhin eine Glasleiste 7 auf, die mit einem Glasleistenhalter 8 und Dichtungsprofil 9 versehen ist, wobei das Dichtungsprofil 9 einen ersten Spalt zwischen der Glasleiste 7 und der Verglasung 4 abdichtet. Ein weiteres Dichtungsprofil 10 dichtet einen zweiten Spalt zwischen Flügelrahmenprofil 30 und der Verglasung 4 ab.
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Der Flügelrahmen 3 ist beweglich, vorzugsweise schwenkbar und /oder kippbar an dem Blendrahmen 2 durch entsprechende Scharniere bzw. Beschläge(hier nicht dargestellt) gelagert und verriegelbar. Im geschlossen Zustand des Flügelrahmens 3 - wie in 1a dargestellt- ergibt sich ein Falzraum 11 zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Flügelrahmen 3. Dieser Falzraum 11 kann wenigstens eine oder -wie hier dargestellt - mehrere Dichtebenen aufweisen, die durch paarweise in das Flügelrahmenprofil 3 und in das Blendrahmenprofil 2 eingesetzte Dichtprofile 12, 13 gebildet sind.
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In 1b ist das Blendrahmenprofil 20 aus 1a dargestellt. Es sind die metallischen Profile 22, 23, 24 sowie die Isolierprofile 25, 26 und die Hohlkammern 27, 28, die durch das Zusammenfügen der metallischen Profile 22, 23, 24 mit den Isolierprofilen 25, 26 gebildet sind.
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In 1c ist das Flügelrahmenprofil 30 aus 1a dargestellt. Es sind die metallischen Profile 32, 33, 34 sowie die Isolierprofile 35, 36 und die Hohlkammern 37, 38, die durch das Zusammenfügen der metallischen Profile 32, 33, 34 mit den Isolierprofilen 35, 36 gebildet sind.
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In den 1d und 1e sind jeweils weitere Rahmenprofile 40, 50 dargestellt, die analog zu dem Blendrahmenprofil 20 und dem Flügelrahmenprofil 30 aufgebaut sind und deshalb nicht weiter erläutert werden.
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Nachfolgend wird eine Wärmedämmprofilanordnung 200 zum Einschieben in eine Hohlkammer 27, 28, bzw. 37, 38 eines Rahmenprofils 20, 30, 40, 50 für ein Fenster 1, eine Tür oder eine Fassade beschrieben. Dieses weist wenigstens eines oder mehrere Wärmedämmprofil(e) 100, 100' erster Bauart auf, das zunächst beschrieben wird. Optional kann wenigstens ein Wärmedämmprofil 130 einer zweiten Bauart als Mittelprofil mit einer Länge R vorgesehen sein.
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In 2a ist ein Wärmedämmprofil 100 einer ersten Bauart dargestellt. Das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart ist zur Wärmedämmung einer Hohlkammer, beispielsweise einer der Hohlkammern 27, 28 bzw. 37, 38 vorgesehen. Es kann aber auch zur Wärmedämmung anderer Hohlkammern des jeweiligen Rahmenprofils 20, 30, 40, 50 verwendet werden.
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2a zeigt einen Schnitt durch ein Wärmedämmprofil 100. In einem Koordinatensystem liegt die Richtung Z parallel zur Haupterstreckungsrichtung. Es hat die Höhe Z1. Es weist ferner in X-Richtung die Länge L und in Y-Richtung die Breite B auf.
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Die Haupterstreckungsrichtung ist senkrecht zur Blattebene. In dieser Richtung hat es eine vorgesehene Höhe H.
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In Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, das die Hohlkammern 27, 28 bzw. 37, 38 vorzugsweise eine Länge L" aufweisen, die entweder der Breite B oder einem vielfachen der Breite B unter Berücksichtigung der Toleranzen so entspricht, dass das Wärmedämmprofil 100 erster Bauart in die Hohlkammer 27, 28 bzw. 37, 38 der bis zu mehreren Meter langen Rahmenprofile 20, 30, 40, 50 einfach einschiebbar ist (siehe insbesondere 7d), wo es durch im Folgenden näher beschriebenen Mittel sicher sitzt.
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Die Toleranzen zwischen Wärmedämmprofilanordnung und Hohlkammer sind materialabhängig und können sowohl in der Breite wie auch in der Länge 1-10 mm, vorzugsweise 2-5 mm betragen.
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Das Wärmedämmprofil 100 weist einen rechteckigen Hüllquerschnitt auf, der in 2a mit einer Strichpunktlinie gekennzeichnet ist.
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Das Wärmedämmprofil 100 weist ferner einen Basisabschnitt 121 auf, der einen Teil -hier etwa 2/5 bis die Hälfte in X-Richtung- des gedachten rechteckigen Hüllquerschnitts ausfüllt. Der Basisabschnitt 121 weist einen erste Steg 101 auf, der einstückig an den Basisabschnitt 121 angeformt ist und der sich von dem Basisabschnitt 121 aus in positiver X-Richtung bis zur gedachten Begrenzung des rechteckigen Hüllquerschnitt erstreckt. Der erste Steg 101 ist in Bezug auf die Breite bzw. Y-Koordinaten des Wärmedämmprofils 100 außermittig bzw. asymmetrisch angeordnet.
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Der erste Steg 101 bildet mit einer sich parallel zu dem ersten Steg 101 erstreckenden Nut 102 ein erstes Nut 102-und Feder -System. Die Breite des Steges 101 und der Nut 102 sind deshalb gleich ausgeführt. Die wirksame Länge des ersten Steges 101 ist so bemessen, dass der erste Steg 101 eines ersten Wärmedämmprofils 100 vollständig in die erste Nut 102 eines zweiten Wärmedämmprofils 100' eingeschoben werden kann, so dass dessen freies Ende einen Nutgrund der Nut 102 berührt (siehe dazu auch 3c).
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Der Basisabschnitt 121 weist ferner einen zweiten Steg 104 auf, der sich von dem Basisabschnitt 121 ebenfalls in positiver X- Richtung, jedoch nicht bis zur gedachten Begrenzung des rechteckigen Hüllquerschnitts erstreckt und somit kürzer ist als der Steg 101. Es entsteht somit in Bezug auf die Länge eine Stufung zwischen dem zweiten Steg 104 und dem ersten Steg 101.
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Der zweite Steg 104 ist im Bereich kleiner Y-Koordinaten einstückig an den Basisabschnitt 121 angeformt und bildet somit einen unteren Randbereich des Wärmedämmprofils 100. Der zweite Steg 104 ist in Bezug auf die Breite B des Wärmedämmprofils 100 ebenfalls außermittig bzw. asymmetrisch angeordnet. Der zweite Steg 104 bildet mit einer sich parallel zu dem zweiten Steg 104 erstreckenden Ausnehmung 103, die im Bereich großer Y-Koordinaten und großer X-Koordinaten angeordnet ist, ein zweites Nut-und Feder -System. Die Breite des Steges 104 und der Ausnehmung 103 sind deshalb gleich ausgeführt. Die wirksame Länge des zweiten Steges 104 ist so bemessen, dass der zweite Steg 104 eines ersten Wärmedämmprofils 100 vollständig in die Ausnehmung 103 eines zweiten Wärmedämmprofils 100' eingeschoben werden kann, so dass dessen freies Ende einen Grund der Ausnehmung berührt (siehe dazu auch 3c).
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Das Wärmedämmprofil 100 erster Bauart ist somit mit einem zweiten Wärmdämmprofil 100' erster Bauart nach Art einer Nut-und-Feder-Verbindung zusammensteckbar.
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Der Basisabschnitt 121 kann an seiner oberen Kante bzw. im Bereich großer Y-Koordinaten eine Spreizkante 105 aufweisen, die sich bei Druckbelastung auf ein freies Ende der Spreizkante 105 durch das Einschieben des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart oder der Wärmedämmprofilanordnung 200 in die jeweiligen Hohlkammer 27, 28 bzw. 37, 38 elastisch verformt und dabei eine der Druckkraft entgegengesetzte Gegenkraft erzeugt, die dafür sorgt, dass das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart bzw. die Wärmedämmprofilanordnung 200 nach der Montage gegen ein Verschieben in Z-Richtung gesichert ist.
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Der Basisabschnitt 121 kann ferner an einer unteren Kante des zweiten Steges 104 also im Bereich kleiner Y-Koordinaten eine Aufnahmenut 106 aufweisen, deren Position in dem Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart derart gewählt ist, dass sie im montierten Zustand der Wärmedämmprofilanordnung 200 mit einem hakenartigen Steg 29 bzw. 39, den zumindest eines der metallischen Profile 22, 23, 24 bzw. 32, 33, 34 aufweist (siehe z.B. 1a), geometrisch korrespondiert, so dass der jeweilige Steg 29, 39 in die Aufnahmenut 106 eingreift und dadurch das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart bzw. die Wärmedämmprofilanordnung 200 in der jeweiligen Hohlkammer 27, 28 bzw. 37, 38 definiert positioniert ist.
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Das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart weist weiterhin einer oberen Ecke seines Basisabschnitts 121 -also im Bereich großer Y-Koordinaten und kleiner X-Koordinaten- eine abgeschrägte Ecke 119 auf, die gemeinsam mit einem Absatz 120 des Wärmedämmprofils 100 geometrisch mit einer Ausnehmung 25', 35'mit trapezförmigen Querschnitt des Isolierprofils 25, 35 korrespondiert (siehe z.B. 7a). Dadurch erhält das Wärmdämmprofil 100 der ersten Bauart eine weitere, in Längenrichtung quasi formschlüssig wirkende Positionierhilfe, um das Wärmedämmprofil 100, 100' der ersten Bauart in der Hohlkammer 27, 28, bzw. 37, 38 sicher und definiert zu positionieren.
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Das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart ist vorzugsweise aus einem geschäumten Thermoplast, wie z.B. geschäumtes Polyethylen, Polyurethan oder Polystrol oder aus einem Elastomer, wie z.B. Moosgummi vorzugsweise durch einen Extrusionsprozess hergestellt.
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In den 2b bis 2f sind Ausführungsvarianten des Wärmedämmprofils 100 erster Bauart dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden im Folgenden nur Abweichungen, Änderungen oder Ergänzungen zu der Ausführungsvariante nach 2a dargestellt.
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Abweichend zu der Ausführungsvariante des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart nach 2a weist das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart nach 2b wenigstens eine oder mehrere Hohlkammern 107 auf. Die Hohlkammer 107 kann so gestaltet sein, dass sich ein im Wesentlichen gleichdicker Randbereich 108 zwischen der jeweiligen Hohlkammer 107 und einer Außenkante des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart nach 2b ergibt. Durch die Hohlkammer(n) 107 wird die Wärmedämmeigenschaft des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart vorteilhaft weiter verbessert und Werkstoff bei der Herstellung des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart durch Extrusion eingespart.
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Die Hohlkammer 107 kann mit einem weiteren Material befüllt werden. So kann der Randbereich 108 kompakt und mit glatter Oberfläche und das Füllmaterial geschäumt sein. Der Randbereich kann beispielsweise als umlaufende Außenbeschichtung zum Füllmaterial ausgebildet sein. Der Randbereich 108 kann eine Wandstärke von 0,2 bis 10 mm, vorzugsweise 2-5 mm, aufweisen.
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Abweichend zu der Ausführungsvariante des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart nach 2a weist das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart nach 2c wenigstens eine oder mehrere Nut(en) 109, 110 auf. Die Nut(en) 109, 110 ist / sind zur Aufnahme eines Klebestreifen, vorzugsweise ein Klebestreifen aus doppelseitigen Klebeband oder zur Aufnahme eines Klettbandes vorgesehen. Dabei ist die Nut 109 an einer vertikalen Seite des Wärmedämmprofils 100 angeordnet, während die Nut 110 an einer horizontalen Seite des Wärmedämmprofils 100 angeordnet ist.
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Durch die Nut(en) 109, 110 bzw. durch den Klebestreifen bzw. durch das Klettband wird eine weitere Fügeebene geschaffen, mit der es möglich wird, weitere Wärmedämmprofile 100' der ersten Bauart nach 2c in Breitenrichtung sowie in Längsrichtung der Zeichnungsebene der 2c an das Wärmedämmprofil 100 anzufügen. Dadurch ergibt sich vorteilhaft ein breiteres Anwendungsspektrum für das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart nach 2c, weil dadurch auch Hohlkammern durch ein entsprechende, durch Klebeband oder Klettband fügbares bzw. vormontierbares Wärmedämmprofilsystem 300 (siehe z.B. 5a) dämmbar sind, die eine größere Breite B des einzelnen Wärmedämmprofils 100 oder der Wärmedammprofilanordnung 200 nach 3b und 3c aufweisen.
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Abweichend zu der Ausführungsvariante des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart nach 2a weist das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart nach 2d im Bereich der Nut 102 und der Feder 101 jeweils eine wellenartige Kontur 111, 112 auf.
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Durch die wellenartige Kontur 111, 112 wird vorteilhaft die Vormontage zweier Wärmedämmprofile 100 der ersten Bauart nach 2d zu der Wärmedämmprofilanordnung 200 vereinfacht. Ferner wird durch die wellenartige Kontur 111, 112 eine formschlüssige Verbindung zwischen der Nut 102 eines ersten Wärmedämmprofils 100 nach 2d und der Feder 101 eines zweiten Wärmedämmprofils 100' nach 2d in Längenrichtung des Wärmedämmprofils 100 nach 2d geschaffen. Diese Verbindung wird als eine wellenförmige Verzahnung angesehen.
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Abweichend zu der Ausführungsvariante des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart nach 2a weist das Wärmedämmprofil 100 nach 2e im Bereich der Nut 102 und der Feder 101 jeweils eine sägezahnartige Kontur 113, 114 als Oberflächenkontur auf, so dass im Zusammenspiel beider Wärmedämmprofile eine sägezahnartige Verzahnung geschaffen werden kann.
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Durch die sägezahnartige Kontur 113, 114 wird vorteilhaft die Vormontage zweier Wärmedämmprofile 100 der ersten Bauart nach 2e zu der Wärmedämmprofilanordnung 200 vereinfacht. Ferner wird durch die sägezahnartige Kontur 113, 114 eine formschlüssige Verbindung zwischen der Nut 102 eines ersten Wärmedämmprofils 100 nach 2d und der Feder 101 eines zweiten Wärmedämmprofils 100' nach 2d in Längenrichtung des Wärmedämmprofils 100 nach 2d geschaffen.
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Abweichend zu der Ausführungsvariante des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart nach 2c weist das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart nach 2f wenigstens eine oder mehrere konturierte Nut(en) 115, 116 auf. Die konturierte(n) Nut(en) 115, 116 ist /sind zur Aufnahme eines Verbinders bzw. eines Verbindungselements 117 bzw. 118 (siehe 4b) vorgesehen und weisen in diesem Ausführungsbeispiel einen Hinterschnitt auf. Allerdings kann auch ein entsprechender Verbinder in die Aufnahmenut 106 der 2a-2f und 3a-3d eingesetzt werden.
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Durch die konturierte(n) Nut(en) 115, 116 bzw. durch das Verbindungselement 117 bzw. 118 wird jeweils eine weitere Fügeebene geschaffen, mit der es möglich wird, weitere Wärmedämmprofile 100' der ersten Bauart nach 2f in Breitenrichtung sowie in Längenrichtung der Zeichnungsebene der 2f an das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart anzufügen. Dadurch ergibt sich vorteilhaft ein breiteres Anwendungsspektrum für das Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart nach 2f, weil dadurch auch Hohlkammern durch ein entsprechendes, durch Verbindungselemente 117, 118 vormontierbares Wärmedämmprofilsystem 400 (siehe z.B. 4a oder 4b) dämmbar sind, die eine größere Breite als die Breite B des einzelnen Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart oder der Wärmedammprofilanordnung 200 nach 3b und 3c aufweisen und dabei lediglich ein einzige geometrische und dimensionale Ausführung des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart erforderlich ist, was logistisch von Vorteil ist.
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In 3a bis 3b ist jeweils die Wärmedämmprofilanordnung 200 dargestellt, die aus jeweils zwei zusammengesteckten Wärmedämmprofilen 100, 100' aufgebaut ist.
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In 3a sind ein erstes Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart und ein zweites Wärmedämmprofil 100' der ersten Bauart nach 2a vor deren Vormontage zu der Wärmedämmprofilanordnung 200 dargestellt.
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Die Länge L des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart ist so bemessen, dass entweder durch ein Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart allein oder durch eine Vormontage von wenigstens zwei Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart zu einer Wärmedämmprofilanordnung 200 eine Länge L erreicht wird, die etwas kleiner ist, als die Länge L' der jeweiligen Hohlkammer 27, 28 bzw. 37, 38, so dass ein Einsetzen des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart oder zweier zu der Wärmedämmprofilanordnung 200 vormontierter Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart in die jeweilige Hohlkammer 27, 28 bzw. 37, 38 möglich ist.
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Die Vormontage zweier Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart zu der Wärmedämmprofilanordnung 200, wie sie z.B. für die Blendrahmenprofil 20 nach 1a bzw. 1b oder das Führungsrahmenprofil 30 nach 1a bzw. 1c einsetzbar ist, erfolgt durch Zusammenstecken eines ersten Wärmedämmprofil 100 erster Bauart und eines zweiten Wärmedämmprofil 100 erster Bauart, wie weiter oben beschrieben.
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Das Zusammenstecken erfolgt hier durch einen Umschlag, d.h. durch die um 180° - um die Z-Achse- gedrehte Lage des zweiten Wärmedämmprofils 100' relativ zum ersten Wärmedämmprofil 100, wodurch sich im vormontierten Zustand der Wärmedämmprofilanordnung 200 in etwa eine einheitliche Breite B der Wärmedämmprofilanordnung 200 ergibt.
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Dabei ist es unerheblich, ob sich die beiden Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart nach der erfolgten Vormontage zu der Wärmedämmprofilanordnung 200 vollständig aneinanderschmiegen und die vormontierte Wärmedämmprofilanordnung 200 eine Breite B = Y aufweist, wie dies z.B. in 3c gezeigt ist oder aber sich die beiden Wärmedämmprofile 100, 100' in X-Richtung unvollständig aneinanderschmiegen und deshalb die vormontierte Wärmedämmprofilanordnung 200 eine Länge L = X aufweist, wie dies z.B. in 3b dargestellt ist.
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In 4a sind jeweils zwei Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' dargestellt, die jeweils aus zwei Wärmedämmprofilen 100, 100' der ersten Bauart nach 2f vormontiert sind und hier mit einem Verbindungselement 117 in Breitenrichtung miteinander zu einem Wärmedämmprofilsystem verbunden werden sollen. Die jeweils zwei Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart nach 2f schmiegen sich hier jeweils vollständig aneinander und bilden die jeweiligen Wärmedämmprofilanordnung 200, 200, jeweils mit einer Breite B = Y nach 3c.
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Das Verbindungselement bzw. der zweite Verbinder 117 ist in die dazu vorgesehene konturierte Verbindernut 116 eingesetzt und ist nach Art eines doppelten Schnapphakens gestaltet. Insofern sind beide freien Enden des Verbindungselementes 117 nach Art eines Schnapphakens gestaltet, so dass das Verbindungselement 117 mit der jeweiligen konturierten Verbindernut 116 des jeweiligen Wärmedämmprofil 100, 100' der ersten Bauart nach 2f verrastbar ist und so eine formschlüssige Verbindung in Längenrichtung zwischen den zwei Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' erzeugbar ist.
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In 4b sind die beiden ersten Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' nach 4a durch das Verbindungselement 117 zu einem Wärmedämmprofilsystem verrastet bzw. vormontiert dargestellt. Ferner sind zwei weitere, zweite vormontierte Wärmedämmprofilanordnungen 200'', 200''' nach 4a dargestellt, die jeweils auch aus zwei Wärmedämmprofilen 100, 100' der ersten Bauart nach 2f vormontiert sind. Die beiden ersten Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' sollen mit den zweiten beiden Wärmedämmprofilanordnungen 200", 200''' zu einem symmetrischen Wärmedämmprofilsystem 300 vormontiert werden. Dazu sind in die konturierten Nuten 115 der jeweiligen Wärmedämmprofile 100' der beiden ersten Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' jeweils das Verbindungselement bzw. der erste Verbinder 118 eingesetzt.
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Das Verbindungselement 118 ist nach Art eines doppelten Schnapphakens gestaltet. Insofern sind beide freien Enden des Verbindungselementes 118 nach Art eines Schnapphakens gestaltet, so dass das Verbindungselement 118 mit der jeweiligen konturierten Aufnahmenut 115 des jeweiligen Wärmedämmprofil 100, 100' der ersten Bauart nach 2f durch eine Rastverbindung verrastbar ist und so eine formschlüssige Verbindung zwischen zwei Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' in Breitenrichtung erzeugbar ist.
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In 5a sind jeweils zwei Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' dargestellt, die jeweils aus zwei Wärmedämmprofilen 100, 100' der ersten Bauart nach 2c vormontiert sind und hier mit einem Klebeband oder Klettband, das jeweils in die Nuten 109, 110 der jeweiligen Wärmedämmprofile 100, 100' eingesetzt ist, in Breitenrichtung bereits miteinander zu dem Wärmedämmprofilsystem 400 verbunden bzw. vormontiert sind. Ferner ist eine dritte Wärmedämmprofilanordnung 200" dargestellt, die ebenfalls aus zwei Wärmedämmprofilen 100, 100' der ersten Bauart nach 2c vormontiert ist. Die dritte Wärmedämmprofilanordnung 200" soll mit dem bereits vormontierten Wärmedämmprofilsystem 400 mit einem Klebeband oder einem Klettband verbunden werden, so dass eine kraftschlüssige bzw. eine kraft- und formschlüssige Verbindung entsteht. Dazu ist hier ein Klebeband oder ein Klettband in die Nut 109 des Wärmedämmprofil 100' der dritten Wärmedämmprofilanordnung 200" eingesetzt. Die jeweils zwei Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart nach 2c schmiegen sich hier jeweils vollständig aneinander und bilden jeweils die Wärmedämmprofilanordnung 200, 200', 200" jeweils mit einer Länge L = Y nach 3c.
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In 5b sind zwei Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200' nach 5a durch das Klebeband oder das Klettband vormontiert in Längenrichtung zu einem vormontierten Wärmedämmprofilsystem 500 miteinander verbunden dargestellt.
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In 5c ist das erste Wärmedämmprofilsystem 500 nach 5b sowie ein zweites Wärmedämmprofilsystem 500' nach 5b durch das Klebeband oder das Klettband vormontiert in Breitenrichtung miteinander verbunden dargestellt. Dadurch ergibt sich ein symmetrisches Wärmedämmprofilsystem 600, dass aus insgesamt vier Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200', 200'', 20''' nach 3c aufgebaut ist, die jeweils aus zwei Wärmedämmprofilen 100, 100' der ersten Bauart nach 2c aufgebaut sind. Mit einem Wärmedämmprofilsystem nach Art des Wärmedämmprofilsystems 600 sind insbesondere in Bezug auf die Breitenrichtung und auf die Längenrichtung größere Hohlkammern dämmbar, wie dies z.B. in 7e dargestellt ist.
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In 6 ist eine Ausführungsvariante der Wärmedämmprofilanordnung 200 dargestellt, bei der zwei Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart nach 2a durch ein Wärmedämmprofil 130 einer zweiten Bauart, nachfolgend auch Mittelprofil genannt, zusammengesteckt und in Bezug der Breitenrichtung bzw. in Bezug auf die Y-Richtung formschlüssig miteinander verbunden sind.
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Dazu ist das erste Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart und das zweite Wärmedämmprofil 100' der ersten Bauart in der gleichen Lage und symmetrisch zueinander angeordnet. Insofern ist das zweite Wärmedämmprofil 100' der ersten Bauart hier nicht auf doppelten Umschlag zu dem ersten Wärmedämmprofile 100 der ersten Bauart angeordnet.
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Das Wärmedämmprofil 130 der zweiten Bauart ist symmetrisch gestaltet und weist zwei symmetrisch zueinander angeordnete Nuten 131, 131' und zwei ebenso symmetrisch zueinander angeordnete Stege 133, 133' auf, die parallel zu den Nuten 131, 131' angeordnet sind und jeweils mit der jeweils ersten Nut 101 und dem jeweils ersten Steg 102 des jeweiligen Wärmedämmprofils 100, 100' der ersten Bauart geometrisch korrespondieren. Ferner weist das Wärmedämmprofil 130 der zweiten Bauart zwei symmetrisch zueinander angeordnete zweite Stege 134, 134' auf, die jeweils mit der Ausnehmung 103 des jeweiligen Wärmedämmprofils 100, 100' der ersten Bauart geometrisch korrespondieren. Das Wärmedämmprofil 130 der zweiten Bauart weist weiterhin zwei Ausnehmungen 132, 132' auf, die jeweils mit den zweiten Steg 104 des jeweiligen Wärmedämmprofils 100, 100' der ersten Bauart geometrisch korrespondieren.
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Derart wird eine Wärmedämmprofilanordnung 700 gebildet, die in Breitenrichtung bzw. in Y-Richtung nicht über die Breite B des jeweiligen Wärmedämmprofils 100, 100' hinausgeht, in Längenrichtung jedoch über eine Länge L = X um max. 20 mm hinausgeht (vgl. 3b). Dadurch sind insbesondere Hohlkammern dämmbar, die eine Erstreckung in Längenrichtung bzw. in X-Richtung aufweisen, die über eine Länge L = X (vgl. 2b) hinausgeht, jedoch kürzer sind als L = 2 Y (vgl. 3c).
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In 7a bis 7e sind verschiedene Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart bzw. die Wärmedämmprofilanordnung 200, sowie die Wärmedämmprofilsysteme 300, 400, 500, 600 in montiertem Zustand -also nach Einbau in entsprechende Rahmenprofile 20, 30, 40, 50- dargestellt.
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In 7a ist die Wärmedämmprofilanordnung 200 nach 3c in der ersten Hohlkammer 27 bzw. nach 3b in der zweiten Hohlkammer 28 des Blendrahmenprofils 20 eingeschoben. Für beide Hohlkammern 27, 28 sind hier verschiedene Längen L der Wärmdämmprofilanordnung 200 erforderlich, die jeweils durch zwei Wärmedämmprofile 100, 100' der ersten Bauart darstellbar sind, da deren Konstruktion vorteilhaft längenvariabel ist. Analog zum Blendrahmenprofil 20 ist in der ersten Hohlkammer 37 und in der zweiten Hohlkammer 38 des Flügelrahmenprofils 30 ebenfalls jeweils eine Wärmedämmprofilanordnung 200 -hier jeweils nach 3c- eingesetzt.
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In den 7b und 7c ist jeweils das Blendrahmenprofil 20 sowie das Flügelrahmenprofil 30 aus 7a ohne angrenzende Bauteile dargestellt.
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In 7d ist das Rahmenprofil 40 nach 1d dargestellt. Die jeweilige Hohlkammer des Rahmenprofils 40 nach 7d bzw. 1d weist jeweils eine Länge L' auf, die der Länge L des Wärmedämmprofils 100 der ersten Bauart quasi entspricht, so dass in diesem Fall in die jeweiligen Hohlkammern des Rahmenprofils 40 jeweils ein einzelnes Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart eingesetzt ist und so ein Wärmedämmprofilanordnung mit nur einem Wärmedämmprofil 100 gebildet ist.
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In 7e ist das Rahmenprofil 50 nach 1e dargestellt. Die jeweilige Hohlkammer des Rahmenprofils 50 nach 7e bzw. 1e weist jeweils eine Länge L', die länger ist als die max. Länge L = X bzw. L = X+R der Wärmedämmprofilanordnung 200 bzw. 700, so dass in diesem Fall ein Wärmedämmprofilsystem in die Hohlkammer des Rahmenprofils 50 nach Art des Wärmedämmprofilsystems 600 nach 7e eingesetzt ist, dass hier aus insgesamt drei Wärmedämmprofilanordnungen 200, 200', 200" zusammengefügt ist. R entspricht dabei der Breite des Mittelprofils 130 und X kann als Dimensionierung in Längenrichtung zweier Wärmedämmprofile der ersten Bauart bei maximaler Einstecktiefe angesehen werden.
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Durch die Erfindung wird also ein Wärmedämmprofil 100 der ersten Bauart geschaffen, dass durch eine umschlägige Montage mit einem weiteren, geometrisch gleichen Wärmedämmprofil 100' zu der Wärmedämmprofilanordnung 200 oder mit einem als Mittelprofil ausgebildeten Wärmedämmprofil 130 der zweiten Bauart und einem weiteren Wärmedämmprofil 100' der ersten Bauart zu der Wärmedämmprofilanordnung 700 fügbar ist. Dabei ist das erste Wärmedämmprofil 100 derart gestaltet, dass es allein oder durch additives Zusammenstecken -also nach dem Konstruktionsprinzip der Differenzialbauweise- zu der Wärmdämmanordnung 200, 700, die jeweils zu den Wärmedämmprofilsystemen 300, 400, 500, 600 erweiterbar sind und in der Breite B und in der Länge L an die Breite B' und an die Länge L' verschiedener Hohlkammern 27, 28 bzw. 37, 38 verschiedener Rahmenprofile 20, 30, 40, 50 anpassbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fenster
- 2
- Blendrahmen
- 21
- Blendrahmenholm
- 22
- Profil
- 23
- Profil
- 24
- Profil
- 25
- Isolierprofil
- 26
- Isolierprofil
- 27
- Hohlkammer
- 28
- Hohlkammer
- 29
- Steg
- 3
- Flügelrahmen
- 31
- Flügelrahmenholm
- 32
- Profil
- 33
- Profil
- 34
- Profil
- 35
- Isolierprofil
- 36
- Isolierprofil
- 37
- Hohlkammer
- 38
- Hohlkammer
- 39
- Steg
- 40
- Rahmenprofil
- 50
- Rahmenprofil
- 4
- Verglasung
- 5
- Falzraum
- 6
- Falzprofil
- 7
- Glasleiste
- 8
- Glasleistenhalter
- 9
- Dichtungsprofil
- 10
- Dichtungsprofil
- 11
- Falzraum
- 12
- Dichtprofil
- 13
- Dichtprofil
- 100, 100'
- Wärmedämmprofil
- 101
- Steg
- 102
- Nut
- 103
- Ausnehmung
- 104
- Steg
- 105
- Spreizkante
- 106
- Nut
- 107
- Hohlkammer
- 108
- Randbereich
- 109, 110
- Nut
- 111, 112
- wellenartige Kontur
- 113, 114
- sägezahnartige Kontur
- 115
- Aufnahmenut
- 116
- Verbindernut
- 117, 118
- erster und zweiter Verbinder/Verbindungselement
- 119
- abgeschrägte Ecke
- 120
- Ausnehmung
- 121
- Basisabschnitt
- 130
- Wärmedämmprofil (Mittelprofil)
- 131, 131'
- Nut
- 132, 132'
- Ausnehmung
- 133, 133'
- Stege
- 134, 134'
- Stege
- 200, 200', 200'''
- Wärmedämmprofilanordnung
- 300
- Wärmedämmprofilsystem
- 400
- Wärmedämmprofilsystem
- 500, 500'
- Wärmedämmprofilsystem
- 600
- Wärmedämmprofilsystem
- 700
- Wärmedämmprofilanordnung
- B, B'
- Breite
- L, L'
- Länge
- R
- Länge des Mittel
- X
- Längenausdehnung zweier Wärmedämmprofile erster Bauart bei maximaler Einstecktiefe
- X+n
- Längenausdehnung zweier Wärmedämmprofile erster Bauart bei minimaler Einstecktiefe
- R
- Länge des Wärmedämmprofils (Mittelprofils) 130
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012015270 B4 [0003]