DE102019111352A1 - Führungsvorrichtung für eine Hand-Werkzeugmaschine mit einem Vorsatzgerät - Google Patents

Führungsvorrichtung für eine Hand-Werkzeugmaschine mit einem Vorsatzgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung (20) zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine (200), wobei die Hand-Werkzeugmaschine (200) ein Maschinengehäuse (201) und einen in dem Maschinengehäuse (201) angeordneten Antriebsmotor (210) zum Antreiben eines Maschinenabtriebelements (221) aufweist, an dem ein Arbeitswerkzeug (242) lösbar montierbar ist. Die Führungsvorrichtung umfasst ein Vorsatzgerät (110), welches ein Vorsatzgehäuse (113) und an einer Antriebseite (111) ein Antriebselement (123) aufweist, das mit dem Maschinenabtriebelement (221) der Hand-Werkzeugmaschine (200) zum Antreiben des Vorsatzgeräts (110) koppelbar ist und zum Antreiben des Arbeitswerkzeuges (242) mit einem Abtriebselement (120A) des Vorsatzgeräts (110) fest verbunden oder über ein Getriebe (530, 630) bewegungsgekoppelt ist, wobei an dem Abtriebselement (120A) eine Werkzeugaufnahme für das Arbeitswerkzeug (242) angeordnet ist, sodass der Antriebsmotor (210) der Hand-Werkzeugmaschine (200) das Arbeitswerkzeug (242) über das Vorsatzgerät (110) antreiben kann, wobei das Vorsatzgerät (110) an der Antriebseite (111) eine Befestigungseinrichtung (105) zur lösbaren Befestigung an der Hand-Werkzeugmaschine (200) und mindestens einen von dem Vorsatzgehäuse (113) abstehenden Führungskörper (71; 271) aufweist, der zum Ergreifen, insbesondere Umgreifen, durch einen Bediener der Hand-Werkzeugmaschine (200) vorgesehen und ausgestaltet ist und/oder einen Bestandteil einer Führungsanordnung (70) zu einer geführten relativen Verstellung der Werkzeugaufnahme des Vorsatzgeräts (110) bezüglich eines Anlagekörpers (21) der Führungsanordnung (70) bildet, der eine Anlagefläche (22) zur Anlage an einem mit der Hand-Werkzeugmaschine (200) zu bearbeitenden Werkstück (W) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere einer Handbohrmaschine, wobei die Hand-Werkzeugmaschine ein Maschinengehäuse und einen in dem Maschinengehäuse angeordneten Antriebsmotor zum Antreiben eines Maschinenabtriebelements aufweist, an dem ein insbesondere als Bohrwerkzeug oder Schneidwerkzeug ausgestaltetes Arbeitswerkzeug lösbar montierbar ist.
  • Eine derartige Führungsvorrichtung umfasst beispielsweise einen Handgriff, der von der Hand-Werkzeugmaschine absteht. Der Handgriff kann anhand einer Klemmschelle beispielsweise am Hals des Maschinengehäuses befestigt sein und ermöglicht einem Bediener, die Hand-Werkzeugmaschine zu führen. Weiterhin sind Führungsvorrichtungen in Gestalt von Bohrständer bekannt, beispielsweise aus DE 203 01 042 U1 , wobei der Bohrständer ebenfalls an einem Hals des Maschinengehäuses der Hand-Werkzeugmaschine befestigt ist. Beide bekannten Führungsvorrichtungen erleichtern dem Bediener die Führung der Hand-Werkzeugmaschine. Allerdings ist die Anbringung der Führungsvorrichtung an manchen Hand-Werkzeugmaschinen nicht möglich oder jedenfalls schwierig.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Führungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Bei einer Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass sie ein Vorsatzgerät umfasst, welches ein Vorsatzgehäuse und an einer Antriebseite ein Antriebselement aufweist, das mit dem Maschinenabtriebelement der Hand-Werkzeugmaschine zum Antreiben des Vorsatzgeräts koppelbar ist und zum Antreiben des Arbeitswerkzeuges mit einem Abtriebselement des Vorsatzgeräts fest verbunden oder über ein Getriebe bewegungsgekoppelt ist, wobei an dem Abtriebselement eine Werkzeugaufnahme für das Arbeitswerkzeug angeordnet ist, sodass der Antrieb der Hand-Werkzeugmaschine das Arbeitswerkzeug über das Vorsatzgerät antreiben kann, wobei das Vorsatzgerät an der Antriebseite eine Befestigungseinrichtung zur lösbaren Befestigung an der Hand-Werkzeugmaschine und mindestens einen von dem Vorsatzgehäuse abstehenden Führungskörper aufweist, der zum Ergreifen, insbesondere Umgreifen, durch einen Bediener der Hand-Werkzeugmaschine vorgesehen und ausgestaltet ist und/oder einen Bestandteil einer Führungsanordnung zu einer geführten relativen Verstellung der Werkzeugaufnahme des Vorsatzgeräts bezüglich eines Anlagekörpers der Führungsanordnung bildet, der eine Anlagefläche zur Anlage an einem mit der Hand-Werkzeugmaschine zu bearbeitenden Werkstück aufweist.
  • Das Vorsatzgerät bildet zum Beispiel eine Verlängerung eines Maschinengehäuses der Hand-Werkzeugmaschine und bildet eine mit der Hand-Werkzeugmaschine verbundene Stützbasis für den mindestens einen Führungskörper. Dieser Führungskörper kann ein sozusagen manuell ergreifbarer Führungskörper sein, zum Beispiel ein Handgriffelement. Es ist aber auch möglich, dass der Führungskörper ein Bestandteil einer Führungsanordnung bildet, d. h. beispielsweise einer Linearführung, mit der die Werkzeugaufnahme des Vorsatzgeräts und somit auch die Hand-Werkzeugmaschine relativ zu dem Anlagekörper führbar ist. Ohne weiteres kann aber die Führungsanordnung auch eine Schwenkführung umfassen oder sein. Auch eine derartige Führungsanordnung, die beispielsweise Führungsstäbe umfasst, kann von vom Bediener umgriffen oder ergriffen werden, um die Hand-Werkzeugmaschine bezüglich des zu bearbeitenden Werkstückes.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der mindestens eine Führungskörper als ein Handgriffelement ausgestaltet ist. Insbesondere ist das Handgriffelement lang gestreckt oder stabförmig. Das Handgriffelement kann beispielsweise eine Griffmulde umfassen. Das Handgriffelement steht vorzugsweise radial bezüglich einer Drehachse der Werkzeugaufnahme von dem Vorsatzgehäuse ab.
  • Bevorzugt ist es, wenn an dem Führungskörper eine Montagehalterung zum lösbaren Halten des Vorsatzgehäuses angeordnet ist, sodass der mindestens eine Führungskörper lösbar an dem Vorsatzgerät anordenbar ist. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, dass der Führungskörper fest an dem Vorsatzgehäuse angeordnet ist, beispielsweise mit diesem fest verbunden, insbesondere verschraubt, verklebt, verschweißt oder dergleichen anderweitig stoffschlüssig verbunden ist. Weiterhin kann der Führungskörper einen integralen Bestandteil des Vorsatzgehäuses bilden.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Montagehalterung eine Halteaufnahme, insbesondere eine Steckaufnahme, zur Aufnahme, insbesondere zum Einstecken, des Vorsatzgeräts aufweist. Somit ist eine einfache Steckmontage möglich. Bevorzugt ist es, wenn die Hand-Werkzeugmaschine nur mit an ihr montiertem Vorsatzgerät in der Halteaufnahme aufgenommen werden kann, d. h. dass ohne dass Vorsatzgerät eine Montage der Hand-Werkzeugmaschine nicht möglich wäre.
  • Vorteilhaft weist die Montagehalterung eine Rasteinrichtung zum Verrasten des Vorsatzgeräts und/oder eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Vorsatzgeräts auf. Insbesondere vorteilhaft ist eine Rasteinrichtung oder Verriegelungseinrichtung im Zusammenhang mit der vorgenannten Steckmontage. Beispielsweise umfasst die Rasteinrichtung oder Verriegelungseinrichtung eine Raste oder einen Riegel, welcher in einer Raststellung oder Verriegelungsstellung in eine Rastaufnahme oder Verriegelungsaufnahme am Vorsatzgerät eingreift. An dieser Stelle sei wiederum bemerkt, dass eine derartige Rastaufnahme oder Verriegelungsaufnahme regelmäßig nicht an einer Hand-Werkzeugmaschine vorgesehen ist. Hingegen weist das Vorsatzgerät eine derartige Rastaufnahme oder Verriegelungsaufnahme vorteilhaft auf, sodass eine einfache Montage oder Demontage an der Montagehalterung möglich ist.
  • Die Montagehalterung umfasst vorzugsweise eine Klemmschelle oder einen Klemmring zum Verklemmen des Vorsatzgeräts umfasst oder ist dadurch gebildet. Die Klemmschelle oder der Klemmring ist vorzugsweise durch ein Schraubelement betätigbar, welches durch eine Verdrehung des oben bereits erwähnten Handgriffelements zwischen einer Klemmstellung, in der das Vorsatzgerät an der Klemmschelle oder dem Klemmring im Klemmsitz gehalten wird, und einer Lösestellung, in der das Vorsatzgerät von dem Klemmring oder der Klemmschelle entnommen werden kann, verstellbar.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Vorsatzgehäuse einen genormten Außenumfang hat. Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn das Vorsatzgehäuse einen Durchmesser von 43 mm aufweist. An einem Vorsatzgehäuse mit einem derartigen Durchmesser kann auch eine an sich bekannte Klemmschelle, von der ein Handgriff absteht, befestigt werden.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Montagehalterung mindestens eine einen Bestandteil der Führungsvorrichtung bildende und von der Führungsanordnung separate Haltekomponente aufweist, anhand derer die Werkzeugaufnahme zwischen einer zur Bearbeitung des Werkstücks vorgesehenen Arbeitsposition und einer für einen Werkzeugwechsel vorgesehenen Werkzeugwechselposition verstellbar ist, in der die Werkzeugaufnahme weiter von mindestens einer einen Werkzeugwechsel behindernden oder verhindernden Komponente der Führungsvorrichtung, insbesondere dem Anlagekörper, weg verstellt und für den Werkzeugwechsel besser zugänglich ist als in der Arbeitsposition, wobei die Hand-Werkzeugmaschine in der Arbeitsposition und der Werkzeugwechselposition mit der Haltekomponente verbunden ist.
  • Die Führungsvorrichtung weist vorteilhaft eine Staubabfuhreinrichtung mit einem Staubabfuhrkanal auf, dessen erster Endbereich eine Einströmöffnung im Bereich der Anlagefläche zum Einströmen eines Partikelstroms und dessen zweiter, zu dem ersten in Bereich entgegengesetzter Endbereich, eine Ausströmöffnung für den Partikelstrom aufweist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Staubabfuhrkanal an einem durch einen Bediener ergreifbaren Handgriffelement verläuft, mit dem der Bediener die Führungsvorrichtung in Anlage mit dem zu bearbeitenden Werkstück halten kann.
  • Die Führungsvorrichtung weist vorteilhaft eine Staubabfuhreinrichtung mit einem Staubabfuhrkanal aufweist, dessen erster Endbereich eine Einströmöffnung im Bereich der Anlagefläche zum Einströmen eines Partikelstroms und dessen zweiter, zu dem ersten in Bereich entgegengesetzter Endbereich, eine Ausströmöffnung für den Partikelstrom auf.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Staubabfuhrkanal an einem durch einen Bediener ergreifbaren Handgriffelement verläuft, mit dem der Bediener die Führungsvorrichtung in Anlage mit dem zu bearbeitenden Werkstück halten kann.
  • Es ist ein Grundgedanke dabei, dass der Staubabfuhrkanal an einem Handgriffelement verläuft, dass vom Bediener ergreifbar ist, um die Führungsvorrichtung in Anlage mit dem zu bearbeitenden Werkstück zu halten. Das Handgriffelement steht von der Führungsvorrichtung ergonomisch günstig ab.
  • Der Staubabfuhrkanal kann das Handgriffelement und/oder eine Partie des Anlagekörpers durchsetzen. Alternativ möglich ist auch, dass der Staubabfuhrkanal zumindest abschnittsweise seitlich am Handgriffelement und/oder seitlich am Anlagekörper angeordnet ist oder dort verläuft. Mithin können einerseits der Staubabfuhrkanal und andererseits das Handgriffelement oder der Anlagekörper voneinander separate Komponenten sein, die jedoch zweckmäßigerweise fest miteinander verbunden sind. Eine integrierte Lösung derart, dass der Staubabfuhrkanal in dem Handgriffelement und dem Anlagekörper verläuft, ist jedoch bevorzugt und in der Praxis günstig.
  • An der Ausströmöffnung ist zweckmäßigerweise ein Saugschlauchanschluss für einen Absaugschlauch angeordnet. Beispielsweise weist der Saugschlauch-Anschluss eine Steckaufnahme oder einen Steckvorsprung zum Einstecken bzw. Aufstecken eines Saugschlauches auf. An dem Saugschlauch-Anschluss kann eine Drehentkopplung vorgesehen sein, d.h. dass der Saugschlauch-Anschluss relativ zu einem Grundkörper des Handgriffelements drehbar ist.
  • Der Absaugschlauch oder jedenfalls eine mit dem Handgriffelement fest oder lösbar verbundene Partie des Absaugschlauches bilden vorzugsweise einen zum Ergreifen durch einen Bediener vorgesehenen Handgriffabschnitt. Der Saugschlauch kann fest oder lösbar mit dem Handgriffelement verbunden sein. Beispielsweise beträgt eine Länge dieses Handgriffabschnittes ca. 10-15 cm und/oder ist zum Umgreifen mit einer Hand eines Bedieners ausgestaltet. Die mit dem Handgriffelement verbundene Partie des Saugschlauches kann beispielsweise durch einen Steckvorsprung des Handgriffelements, der in den Saugschlauch eingreift, versteift sein. Diese Partie des Saugschlauches weist beispielsweise eine größere Steifigkeit als eine von dem Handgriffelement weiter entfernte Partie des Saugschlauches auf. Dadurch ist der Saugschlauch sozusagen ein Teil des Handgriffelements und durch den Bediener besser ergreifbar.
  • Bevorzugt ist das Handgriffelement stabförmig. Prinzipiell möglich wäre aber auch, dass das Handgriffelement einen bogenförmigen und vom Bediener ergreifbaren Verlauf aufweist. Beispielsweise ist das Handgriffelement in der Art eines Griffstabes ausgestaltet.
  • Der Anlagekörper weist zweckmäßigerweise im Bereich der Anlagefläche eine Durchtrittsöffnung für das Arbeitswerkzeug auf. Die Durchtrittsöffnung ist beispielsweise in der Art eines Fensters ausgestaltet. Es ist aber auch möglich, dass das Arbeitswerkzeug neben dem Anlageköper bzw. neben der Führungsvorrichtung in das Werkstück eindringt, wenn die Führungsvorrichtung in Betrieb ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Anlagefläche oder jeweils eine Partie der Anlagefläche seitlich neben der Durchtrittsöffnung für das Arbeitswerkzeug. Die Durchtrittsöffnung für das Arbeitswerkzeug kann seitlich offen sein oder ringförmig von der Anlagefläche umgeben sein.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Einströmöffnung an oder im Bereich eines Arbeitsbereichs, an dem das Arbeitswerkzeug bei Nutzung der Führungsvorrichtung in das Werkstück eindringt, angeordnet ist. Beispielsweise ist die Einströmöffnung an oder in einer zu der Anlagefläche winkeligen und an den Arbeitsbereich angrenzenden Seitenwand des Anlagekörpers vorgesehen. Es versteht sich, dass mehrere, beispielsweise mindestens zwei, Einströmöffnungen vorhanden sein können, die mit dem oder den Staubabfuhrkanal oder mehreren Staubabfuhrkanälen kommunizieren. Beispielsweise können zwei oder mehrere Einströmöffnungen ringförmig um den Arbeitsbereich, insbesondere die Durchtrittsöffnung, für das Arbeitswerkzeug angeordnet sein, so dass Staub von mehreren Seiten oder in mehreren Winkeln aus dem Arbeitsbereich oder dem Bereich der Durchtrittsöffnung absaugbar ist.
  • Das Handgriffelement weist vorzugsweise eine Längsachse auf, die in Richtung eines Arbeitsbereichs, in welchem das Arbeitswerkzeug bei Nutzung der Führungsvorrichtung in das Werkstück eindringt und/oder in Richtung der vorgenannten Durchtrittsöffnung für das Arbeitswerkzeug, insbesondere deren Zentrum, orientiert ist. Das Handgriffelement steht sozusagen strahlförmig von dem Zentrum oder dem Arbeitsbereich für das Arbeitswerkzeug ab.
  • Bevorzugt weist das Handgriffelement eine Länge auf, die etwa der Breite einer Hand einer erwachsenen Person entspricht. Eine Länge des Handgriffelements ist vorzugsweise etwa 10 cm bis 15 cm. Das Handgriffelement weist vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 1 cm bis 3 cm auf, so dass es ergonomisch ergreifbar ist.
  • An dem Handgriffelement können eine Gummierung und/oder eine Handgriffkontur, insbesondere eine Fingerkontur, vorgesehen sein.
  • Das Handgriffelement ist vorzugsweise biegesteif.
  • Das Handgriffelement kann fest mit dem Anlagekörper verbunden sein. Beispielweise kann das Handgriffelement mit dem Anlagekörper verklebt, verschweißt oder anderweitig unlösbar verbunden sein. Es ist weiterhin möglich, dass das Handgriffelement und der Anlagekörper einstückig sind oder von einem gemeinsamen Körper gebildet sind.
  • Das Handgriffelement ist vorzugsweise fest an dem Anlagekörper montiert oder lösbar mit diesem verbindbar oder verbunden.
  • Beispielsweise ist zur Befestigung des Handgriffelements an dem Anlagekörper ein Schraubverbindungsmittel oder eine Steckverbindung oder beides vorgesehen. Die Schraubverbindungsmittel umfassen beispielsweise Schraubkonturen, die am Handgriffelement und am Anlagekörper vorhanden sind. Die Steckverbindung umfasst beispielsweise einen Steckvorsprung an eine Steckaufnahme. Vorzugsweise kann an einer Steckverbindung auch ein Schraubgewinde vorgesehen sein.
  • Weiterhin vorteilhaft für die Ergonomie ist die folgende Maßnahme: Eine Längsachse des Handgriffelements weist zweckmäßigerweise einen Winkel zu der Anlagefläche auf, so dass das Handgriffelement schräg bezüglich der Anlagefläche von dem Anlagekörper in einer Richtung zu der Montagehalterung hin absteht. Allerdings ist die Längsachse derart winkelig zu der Anlagefläche, dass das Handgriffelement näher bei der Anlagefläche als bei der Montagehalterung ist. Der Winkel beträgt bezüglich der Anlagefläche beispielsweise etwa 10° bis 45°.
  • Die Führungsanordnung kann beispielsweise ein Schwenklager, eine Schwenkführung, eine Kurvenführung oder eine gekrümmte Führungsbahn aufweisen. Bevorzugt ist jedoch eine Linearführung. Beispielsweise weist die Führungsanordnung eine Linearführung und/oder einen langgestreckten Führungskörper, z.B. einen Führungsstab, auf. Die Linearführung oder der Führungskörper erstrecken sich entlang einer zu der Anlagefläche winkeligen, beispielsweise rechtwinkeligen, Führungsachse. Eine Winkelstellung der Linearführung bezüglich der Anlagefläche kann eine feste Winkelstellung sein. Es ist aber auch möglich, beispielsweise zur Herstellung von Schrägbohrungen oder schrägen Fräsungen, dass die Linearführung bezüglich der Anlagefläche winkel-verstellbar ist, beispielsweise anhand einer entsprechenden Schwenklagerung. Zudem sind in diesem Fall Fixiermittel zum Fixieren der Führungsanordnung relativ zu dem Anlagekörper vorgesehen, beispielsweise eine Klemmschraube, Rastmittel oder dergleichen.
  • Die Führungsanordnung weist zweckmäßigerweise zwei langgestreckte und/oder stabförmige Führungskörper auf, an denen die Montagehalterung verschieblich gelagert ist. Die Führungskörper verlaufen parallel nebeneinander und die Montagehalterung ist zwischen den Führungskörpern angeordnet. So ist eine optimale Führung möglich. Ohne weiteres kann aber auch nur ein einziger Führungskörper, beispielsweise ein Führungsstab, eine Führungsnut oder dergleichen, vorgesehen sein. Selbstverständlich sind auch weitere Führungskörper möglich, beispielsweise drei Führungskörper, die parallel nebeneinander und in Eckbereichen eines Dreieckes angeordnet sind.
  • Die Montagehalterung ist zweckmäßigerweise in einer Führungsebene an einem Führungskörper der Führungsanordnung gelagert und ein zu der Anlagefläche paralleles Zentrum der Montagehalterung ist in einer zu der Führungsebene parallelen Ebene gelegen. Somit ist sozusagen ein Querabstand der Führungsebenen vorhanden. Die Führungsebenen verlaufen vorzugsweise winkelig zur Anlagefläche, insbesondere rechtwinkelig.
  • Die Führungsvorrichtung ist vorzugsweise zum Betrieb mit einer Führungsschiene vorgesehen. Beispielsweise weist die Führungsvorrichtung, insbesondere deren Anlagekörper, eine Führungskontur zum Führen an einer auf das Werkstück auflegbaren Führungsschiene auf. Die Führungskontur kann beispielsweise eine Seitenwandfläche und/oder eine Aufnahmenut oder Führungsnut umfassen. Selbstverständlich kann die Führungskontur auch einen Führungsvorsprung zum Eingriff in eine Führungsaufnahme der Führungsschiene sein. Die Führungsschiene weist beispielsweise eine Führungsrippe oder einen Führungsvorsprung auf, der zum Eingriff in die Führungsnut vorgesehen ist. Die Führungsnut und der Führungsvorsprung, die an der Führungsvorrichtung und der Führungsschiene oder umgekehrt angeordnet sind, haben zweckmäßigerweise eine langgestreckte Gestalt und erstrecken sich entlang einer Längsrichtung oder einer Führungsachse. Insbesondere ist die Führungsvorrichtung an der Führungsschiene anhand der Führungskontur längs verschieblich lagerbar. Ohne weiteres vorteilhaft ist es, wenn mehrere, parallel zu der vorgenannten Längs-Führungsachse verlaufende Führungskonturen, beispielsweise Führungsnuten und/oder Stützflächen oder Führungsflächen, vorgesehen sind.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass die Führungsvorrichtung eine Positioniereinrichtung mit mindestens einem Positionierkörper zum Eingriff in eine Positionierausnehmung für eine Positionierung der Führungsvorrichtung relativ zu der Positionierausnehmung aufweist. Der Positionierkörper hat beispielsweise einen Abstand zu der Mittelachse des Arbeitswerkzeuges, wenn dieses in das Werkstück eingreift. Die Positionierausnehmung kann beispielsweise eine Werkstückausnehmung, insbesondere eine Bohrung am Werkstück, sein. Weiterhin ist es auch vorteilhaft, wenn die Positionierausnehmung eine Ausnehmung an einer Führungsschiene, beispielsweise der vorgenannten, zur Längsführung der Führungsvorrichtung geeigneten Führungsschiene, aufweist. An der Führungsschiene ist vorzugsweise eine Reihenanordnung mit mehreren Positionierausnehmungen vorgesehen. Die Positionierausnehmungen können beispielsweise in regelmäßigen oder gleichen Abständen und/oder Äquidistant vorgesehen sein.
  • Der mindestens eine Positionierkörper kann dauerhaft vor die Anlagefläche vorstehen oder in einer Positionierstellung sein, in der er gegebenenfalls in die Positionierausnehmung eingreifen kann. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn der Positionierkörper an der Führungsvorrichtung zwischen einer Positionierstellung, in der er in die Positionierausnehmung eingreift und/oder vor die Anlagefläche vorsteht, und einer Passivstellung, in der er aus der Positionierausnehmung und/oder von der Anlagefläche entfernt ist, an der Führungsvorrichtung verstellbar ist, beispielsweise von der Führungsvorrichtung entfernbar oder an dieser verschieblich gelagert ist. Beispielsweise ist eine Schiebelagerung zur Verstellung des Positionierkörpers zwischen der Positionierstellung und der Passivstellung vorgesehen.
  • Der ist es eine Positionierkörper ist vorzugsweise durch eine Federanordnung in die Positionierstellung oder die Passivstellung angefedert. Somit rastet der Positionierkörper beispielsweise aufgrund der Anfederung in die jeweilige positioniert Ausnehmung ein. Auch das Gegenteil ist möglich, d. h. dass der Bediener beispielsweise den Positionierkörper aktiv entgegen der Kraft der Federanordnung in Richtung der positioniert Ausnehmung betätigt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des mindestens einen Positionierkörpers in der Positionierstellung und/oder der Passivstellung. Die Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise eine Rasteinrichtung, ein Schraubgewinde oder dergleichen andere Positioniermittel umfassen. Die Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise die vorgenannte Federanordnung sozusagen passiv schalten, d. h. dass der beispielsweise in die Positionierstellung angefederte Positionierkörper in der Passivstellung verriegelbar ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Führungsvorrichtung mehrere Positionierkörper, beispielsweise mindestens zwei Positionierkörper, aufweist, zwischen denen ein Arbeitsbereich für das Arbeitswerkzeug zum Eingriff in das Werkstück angeordnet ist. Beispielsweise sind die Positionierkörper einander gegenüberliegend an der Durchtrittsöffnung für das Arbeitswerkzeug vorgesehen.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein System, welches die Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung sowie eine lösbar an der Führungsvorrichtung montierbare Hand-Werkzeugmaschine betrifft.
  • Weiter bevorzugt ist ein System umfassend eine Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine auf das Werkstück auflegbare Führungsschiene. Die Führungsschiene eignet sich in besonderem Maße zur Verwendung mit der Führungsvorrichtung, indem sie beispielsweise eine Gegen-Führungskontur, insbesondere eine Führungsrippe, für eine Führungskontur, insbesondere eine Führungsnut, zum Führen der Führungsvorrichtung an der Führungsschiene entlang einer Führungsachse aufweist. Die Führungsrippe greift in eine Führungsnut, insbesondere an der Anlagefläche der Führungsvorrichtung, ein und ermöglicht eine Linearführung entlang der Führungsachse. Bevorzugt sind an der Führungsschiene mehrere Gegen-Führungskonturen, z.B. Führungsvorsprünge vorgesehen, die einen Querabstand in einer Richtung quer zu der Führungsachse zueinander aufweisen. Korrespondierend dazu weist die Führungsvorrichtung mehrere Führungskonturen, zum Beispiel Führungsaufnahmen auf, die einen Querabstand in der Richtung quer zu der Führungsachse aufweisen. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Führungsschiene mindestens eine Positionierausnehmung, insbesondere eine Reihenanordnung von Positionierausnehmungen zum Eingriff eines Positionierkörpers der Führungsvorrichtung aufweist.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass die Montagehalterung mindestens eine einen Bestandteil der Führungsvorrichtung bildende und von der Führungsanordnung separate Haltekomponente aufweist, anhand derer die Werkzeugaufnahme zwischen einer zur Bearbeitung des Werkstücks vorgesehenen Arbeitsposition und einer für einen Werkzeugwechsel vorgesehenen Werkzeugwechselposition verstellbar ist, in der die Werkzeugaufnahme weiter von mindestens einer einen Werkzeugwechsel behindernden oder verhindernden Komponente der Führungsvorrichtung, insbesondere dem Anlagekörper, weg verstellt und für den Werkzeugwechsel besser zugänglich ist als in der Arbeitsposition, wobei die Hand-Werkzeugmaschine in der Arbeitsposition und der Werkzeugwechselposition mit der Haltekomponente verbunden ist.
  • Die Haltekomponente wird von der Führungsvorrichtung bereitgestellt und kann fest an der Führungsvorrichtung verbleiben oder von der Führungsvorrichtung entfernbar sein. Die Haltekomponente ermöglicht in beiden Fällen einen bequemen Werkzeugwechsel. In der Werkzeugwechselposition liegt nämlich die Werkzeugaufnahme nicht mehr der den Werkzeugwechsel behindernden Komponente, zum Beispiel dem Anlagekörper, der Führungsanordnung oder dergleichen, gegenüber, sondern ist davon weg verstellt. Zwar kann es beispielsweise anhand der Führungsanordnung möglich sein, die Hand-Werkzeugmaschine und somit deren Werkzeugaufnahme weiter von dem Anlagekörper weg zu verstellen. Die zusätzliche Halterkomponente verbessert aber die Handhabung erheblich.
  • Die Werkzeugaufnahme kann unmittelbar an der Hand-Werkzeugmaschine vorgesehen sein. Es ist auch möglich, dass die Hand-Werkzeugmaschine einen Werkzeughalter aufweist, der beispielsweise eine Werkzeughalterung für das Arbeitswerkzeug aufweist. Es ist möglich, dass der Werkzeughalter an der Werkzeugaufnahme Hand-Werkzeugmaschine angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Werkzeugaufnahme in der Arbeitsposition dem Anlagekörper gegenüberliegt, wenn die Hand-Werkzeugmaschine an der Montagehalterung gehalten ist. In der Werkzeugwechselposition ist die Werkzeugaufnahme jedoch vorzugsweise in eine Winkelstellung verstellt, in der eine Steckachse, entlang derer das Arbeitswerkzeug an die Werkzeugaufnahme ansteckbar ist, und/oder eine Drehachse der Werkzeugaufnahme nicht durch den Anlagekörper verläuft. Die Steckachse oder Drehachse verläuft jedoch in der Arbeitsposition durch den Anlagekörper. Der Antriebsmotor der Hand-Werkzeugmaschine treibt die Werkzeugaufnahme um die Drehachse an.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass eine Drehachse der Werkzeugaufnahme, um die die Werkzeugaufnahme durch den Antriebsmotor der Hand-Werkzeugmaschine antreibbar ist, zu einer Führungsachse der Führungsanordnung, mit der die Führungsanordnung die Werkzeugaufnahme relativ zu dem Anlagekörper führt, in der Arbeitsposition parallel ist, wenn die Hand-Werkzeugmaschine an der Montagehalterung gehalten ist. Die Führungsanordnung umfasst oder ist beispielsweise eine Linearführung. Zwar ist es möglich, dass die Führungsachse und die Drehachse auch in der Werkzeugwechselposition zueinander parallel sind, beispielsweise bei einer linearen Verstellung der Montagehalterung. Bevorzugt ist es jedoch, dass die Führungsachse und die Drehachse in der Werkzeugwechselposition einen Winkelabstand zueinander aufweisen.
  • Die Montagehalterung weist beispielsweise ein Lager, beispielsweise ein Schwenklager, ein Linearlager, ein Schiebelager oder Kombinationen davon, zur Verstellung der Werkzeugaufnahme zwischen der Arbeitsposition und der Werkzeugwechselposition auf. Beispielsweise ermöglicht ein Schwenklager, die Hand-Werkzeugmaschine aus einer Position, in der ihre Werkzeugaufnahme dem Anlagekörper gegenüberliegt, in die Werkzeugwechselposition zu verschwenken, in der der Anlagekörper nicht mehr frontal vor der Werkzeugaufnahme angeordnet ist. Eine lineare Lagerung oder Schiebelagerung ermöglicht es, dass die Werkzeugaufnahme vom Anlagekörper in der Werkzeugwechselposition weiter weg verschoben ist als in der Arbeitsposition.
  • Bei der Führungsvorrichtung ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Montagehalterung eine Fixiereinrichtung zum Fixieren, insbesondere eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln und/oder eine Klemmeinrichtung zum Klemmen, der Montagehalterung in der Arbeitsposition und/oder der Werkzeugwechselposition aufweist. Mit der Fixiereinrichtung kann also die Montagehalterung in der Arbeitsposition oder der Werkzeugwechselposition oder beiden fixiert und/oder verriegelt und/oder verklemmt werden. Es versteht sich, dass Kombinationen derartige Fixiermittel wurden möglich sind, d. h. dass beispielsweise die Montagehalterung in der Arbeitsposition verklemmt und verriegelt wird, während sie in der Werkzeugwechselposition nur verriegelt wird. Weiterhin ist es möglich, dass die Montagehalterung durch die Fixiereinrichtung nur in der Arbeitsposition oder nur in der Werkzeugwechselposition fixierbar ist. Eine Klemmeinrichtung umfasst beispielsweise eine Klemmschraube, die zwischen einer Klemmstellung und einer Lösestellung schraubbar ist. Eine derartige Klemmschraube kann beispielsweise direkt an der Montagehalterung angeordnet sein und gegen einen Grundkörper der Führungsvorrichtung im Sinne eines Klemmens wirken. Eine Verriegelungseinrichtung umfasst beispielsweise einen oder mehrere Riegel, beispielsweise einen linear verschieblichen und/oder verschwenkbaren Riegel.
  • Die Fixiereinrichtung weist vorteilhaft mindestens einen Riegelkörper oder Rastkörper auf. Der Riegelkörper oder Rastkörper ist vorteilhaft in eine die Montagehalterung verriegelnde Verriegelungsstellung durch eine Federanordnung federbelastet. Der Riegel hat zweckmäßigerweise einen Handgriff, der durch einen Bediener ergreifbar ist, um den Riegelkörper oder Rastkörper aus der Verriegelungsstellung entgegen der Federkraft der Federanordnung in eine die Montagehalterung zur Verstellung zwischen der Arbeitsposition und der Werkzeugwechselposition freigebende Lösestellung verstellbar ist. Der Riegelkörper ist beispielsweise als ein Riegelstift ausgestaltet. Die Feder oder Federanordnung stützt sich einerseits beispielsweise an dem Riegelkörper, andererseits an einer den Riegelkörper lagernden Komponente, beispielsweise der Montagehalterung oder einem Lagerkörper, an denen die Montagehalterung beweglich gelagert ist, ab.
  • Bevorzugt ist bei der Führungsvorrichtung vorgesehen, dass die Haltekomponente als ein Vorsatzgerät ausgestaltet ist, welches ein Vorsatzgehäuse und an einer Antriebseite ein Antriebselement aufweist, das mit einem Maschinenabtriebelement der Hand-Werkzeugmaschine zum Antreiben des Vorsatzgeräts koppelbar ist und zum Antreiben eines Arbeitswerkzeuges mit einem Abtriebselement des Vorsatzgeräts fest verbunden oder über ein Getriebe bewegungsgekoppelt ist, wobei an der Antriebseite eine Befestigungseinrichtung zur lösbaren Befestigung an der Hand-Werkzeugmaschine aufweist und an dem Abtriebselement eine Werkzeugaufnahme für das Arbeitswerkzeug angeordnet ist, sodass der Antriebsmotor der Hand-Werkzeugmaschine das Arbeitswerkzeug über das Vorsatzgerät antreiben kann. Somit stellt also die Führungsvorrichtung als Haltekomponente ein Vorsatzgerät bereit, welches an der Hand- Werkzeugmaschine verbleiben kann, wenn diese zwischen der Arbeitsposition und der Werkzeugwechsel Position verstellbar ist.
  • Die Montagehalterung weist vorteilhaft eine Halteaufnahme, insbesondere eine Steckaufnahme, zur Aufnahme, insbesondere zum Einstecken, der Hand-Werkzeugmaschine und/oder einem an der Werkzeugaufnahme der Hand-Werkzeugmaschine angeordneten Vorsatzgerät, insbesondere einem Vorsatzgerät gemäß der obigen Beschreibung, auf. Eine Variante sieht beispielsweise vor, dass ein Gehäuseabschnitt oder ein sonstiger Abschnitt der Hand-Werkzeugmaschine in die Halteaufnahme einbringbar, beispielsweise durchsteckbar oder einsteckbar ist. Es ist aber auch möglich, dass an der Hand-Werkzeugmaschine ein Vorsatzgerät, beispielsweise ein Winkel-Vorsatzgerät oder das oben beschriebene Vorsatzgerät, das einen Bestandteil der Führungsvorrichtung bildet, angeordnet ist und in die Halteaufnahme einbringbar, beispielsweise einsteckbar, ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die die Montagehalterung eine Klemmeinrichtung zum Klemmen der mindestens einen Haltekomponente und/oder der Hand-Werkzeugmaschine und/oder eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der mindestens einen Haltekomponente und/oder der Hand-Werkzeugmaschine aufweist. Die Verriegelungseinrichtung umfasst beispielsweise einen Riegel, der in einer Lösestellung außer Eingriff mit einer Verriegelungsaufnahme der Haltekomponente oder der Hand-Werkzeugmaschine ist, in seiner Verriegelungsstellung jedoch in die in die Verriegelungsaufnahme eingreift. Zur Bildung der Klemmeinrichtung kann beispielsweise die vorgenannte Halteaufnahme mit einer Klemmschraube versehen sein, mit der ein Querschnitt der Halteaufnahme in einer Klemmstellung der Klemmeinrichtung kleiner als in einer Lösestellung ist, sodass in der Klemmstellung die Haltekomponente oder die Hand- Werkzeugmaschine in der Halteaufnahme verklemmt ist. Dabei ist es möglich, dass die Halteaufnahme als Ganzes verkleinert wird oder dass beispielsweise ein Klemmelement, insbesondere eine Klemmschraube, in der Klemmstellung den Querschnitt der Halteaufnahme verkleinert oder in die Halteaufnahme weiter vorsteht als in der Lösestellung.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Montagehalterung eine Klemmschelle oder einen Klemmring zum Verklemmen des Vorsatzgeräts umfasst oder aufweist. Die Klemmeinrichtung kann beispielsweise anhand eines Betätigungselements, insbesondere einer Klemmschraube, zwischen einer das zu klemmende Objekt klemmenden Klemmstellung und einer dieses freigebenden Freigabestellung verstellbar sein. Das Betätigungselement kann beispielsweise als Handgriff, der zum Umgreifen durch eine Hand eines Bedieners geeignet ist, ausgestaltet sein. Das Betätigungselement kann aber auch beispielsweise einen Handknauf oder knebelartig den Kopf aufweisen.
  • Bevorzugt ist die Führungsvorrichtung derart ausgestaltet, dass die Hand-Werkzeugmaschine bei der Verstellung zwischen der Arbeitsposition und der Werkzeugwechselposition an der Führungsvorrichtung verbleibt und/oder einen festen Bestandteil der Führungsvorrichtung bildet. Somit muss also die Hand-Werkzeugmaschine für den Werkzeugwechsel nicht von der Führungsvorrichtung entfernt werden. Erreichbar ist dies beispielsweise durch das bereits erwähnte Schwenklager der Montagehalterung.
  • Es ist möglich, dass das Vorsatzgerät einen festen Bestandteil der Montagehalterung bildet und die Befestigungseinrichtung zum lösbaren Befestigen der Hand-Werkzeugmaschine an der Führungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Es ist auch möglich, dass das Vorsatzgerät eine an der Montagehalterung lösbar befestigbare Komponente der Führungsvorrichtung bildet.
  • Das Vorsatzgerät weist vorteilhaft ein Vorsatzgehäuse und an einer Antriebseite ein Antriebselement auf, das mit einem Maschinenabtriebelement der Hand-Werkzeugmaschine zum Antreiben des Vorsatzgeräts koppelbar ist und zum Antreiben eines Arbeitswerkzeuges mit einem Abtriebselement des Vorsatzgeräts fest verbunden oder über ein Getriebe bewegungsgekoppelt ist, wobei das Vorsatzgerät an der Antriebseite eine Befestigungseinrichtung zur lösbaren Befestigung an der Hand-Werkzeugmaschine aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung mindestens eine bezüglich des Vorsatzgehäuses ortsfeste Stützfläche zur Abstützung an der Hand-Werkzeugmaschine in Richtung einer Stützachse und mindestens einen zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbaren und durch eine Federanordnung in die Verriegelungsstellung belasteten Riegelkörper mit mindestens einer Verriegelungskontur aufweist, die in der Verriegelungsstellung in Eingriff mit einer Gegen-Verriegelungskontur der Hand-Werkzeugmaschine ist, wenn die mindestens eine Stützfläche an der Hand-Werkzeugmaschine abgestützt ist, und in der Entriegelungsstellung zum Entfernen des Vorsatzgerät von der Hand-Werkzeugmaschine außer Eingriff mit der Gegen-Verriegelungskontur ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Riegelkörper zur Verstellung zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung um die Stützachse drehbar gelagert ist.
  • Somit ist die mindestens eine Verriegelungskontur mit der Gegen-Verriegelungskontur durch eine tangentiale Schwenkbewegung oder Drehbewegung des Riegelkörpers in Eingriff oder außer Eingriff bringbar. Durch die tangentiale oder schwenkende Bewegung der Verriegelungskontur kann beispielsweise ein hohes Anzugsmoment erzielt werden, d. h. dass die Verriegelung bezüglich der Stützachse optimal realisierbar ist. Beispielsweise können Federkräfte der Federanordnung, welche das Riegelelement in Richtung der Verriegelungsstellung belastet, gering sein.
  • Beispielsweise ist die Stützachse koaxial oder parallel zu einer Drehachse des Antriebselements.
  • Bevorzugt sind die Stützachse und/oder eine Drehachse des Antriebselements koaxial mit einer Längsmittelachse des Vorsatzgeräts oder einer Längsmittelachse eines Teils des Vorsatzgerätes, welches die Antriebseite aufweist.
  • An dem Abtriebselement ist vorteilhaft eine Werkzeugaufnahme für das Arbeitswerkzeug angeordnet, sodass der Antriebsmotor der Hand-Werkzeugmaschine das Arbeitswerkzeug über das Vorsatzgerät antreiben kann. Möglich ist aber auch, dass an der Abtriebseite, an welcher das Abtriebselement angeordnet ist, eine Halterung für einen Werkzeughalter angeordnet ist, an dem seinerseits wiederum das Arbeitswerkzeug befestigbar ist.
  • Zwar wäre es grundsätzlich möglich, dass die Verriegelungskontur zum Eingriff mit einer Gegen-Verriegelungskontur der Hand-Werkzeugmaschine, die an deren Maschinenabtriebelement angeordnet ist, vorgesehen ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung drehen die Verriegelungskontur und die Gegen-Verriegelungskontur, wenn das Maschinenabtriebelement angetrieben ist. Bevorzugt ist jedoch die folgende Ausgestaltung: Die Verriegelungskontur ist vorteilhaft zum Eingriff mit einer Gegen-Verriegelungskontur der Hand-Werkzeugmaschine vorgesehen und/oder ausgestaltet, die bezüglich eines Maschinengehäuses der Hand-Werkzeugmaschine ortsfest ist.
  • Vorteilhaft sind der Riegelkörper und das Antriebselement bezüglich des Vorsatzgehäuses oder an dem Vorsatzgehäuse unabhängig voneinander drehbar gelagert und/oder voneinander drehentkoppelt. Beide Maßnahmen ermöglichen es, dass das Antriebselement bei an dem Vorsatzgehäuse ortsfest stehendem Riegelkörper drehbar ist und/oder der Riegelkörper bei an dem Vorsatzgehäuse ortsfest stehendem Antriebselement drehbar ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die mindestens eine Verriegelungskontur eine Bajonettkontur ist oder umfasst und/oder einen bogenförmigen Verlauf aufweist. Die mindestens eine Verriegelungskontur erstreckt sich vorzugsweise ringförmig um die Stützachse des Vorsatzgeräts. Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Verriegelungskontur einen oder mehrere Verriegelungsnocken umfasst.
  • Bevorzugt ist es, wenn die mindestens eine Verriegelungskontur mindestens eine Spannkontur, insbesondere eine Spannschräge oder eine Spannrampe, zum Verspannen des Vorsatzgeräts mit der Hand-Werkzeugmaschine aufweist. Eine Steigerung der Spannschräge oder Spannrampe verläuft mit einer Schrägneigung zu einer zu der Stützachse orthogonalen Achse. Die Schrägneigung ist vorzugsweise eine flache Schrägneigung in einem Winkel von beispielsweise etwa 1-5° zu dieser orthogonalen Achse. Die Schrägneigung bezüglich der Stützachse beträgt vorzugsweise etwa 91-95°.
  • Bevorzugt ist es, wenn die mindestens eine Verriegelungskontur mindestens zwei in einem Winkelabstand an dem Riegelkörper angeordnete Verriegelungskonturen umfasst.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Riegelkörper mindestens eine durch einen Bediener ergreifbare Griffkontur aufweist. Bei der Griffkontur handelt es sich beispielsweise um eine Rändelung, vorstehende Rippen oder dergleichen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Riegelkörper bei einem Anordnen des Vorsatzgeräts an der Hand-Werkzeugmaschine nicht aus der Verriegelungsstellung in Richtung der Entriegelungsstellung betätigbar ist. Somit kann also der Riegelkörper nicht von selbst in Richtung der Entriegelungsstellung gelangen, wenn das Vorsatzgerät an der Hand-Werkzeugmaschine montiert wird.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an einer der Hand-Werkzeugmaschine zugewandten Seite des Riegelkörpers keine Betätigungsfläche oder Betätigungsschräge angeordnet ist, anhand derer eine Kontur der Hand-Werkzeugmaschine den Riegelkörper aus der Verriegelungsstellung in Richtung der Entriegelungsstellung betätigen kann. Bei der Kontur handelt es sich beispielsweise um eine Gehäusekontur oder Gehäusefläche des Maschinengehäuses der Hand-Werkzeugmaschine.
  • Der Riegelkörper ist vorzugsweise als ein sich um die Stützachse teilringförmig oder ringförmig erstreckender Ringkörper ausgestaltet. Beispielsweise ist der Riegelkörper an der Antriebseite oder der antriebsseitigen Stirnseite des Vorsatzgehäuses angeordnet. Dort erstreckt sich der Riegelkörper ringförmig oder teilringförmig.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Federanordnung eine von der Stützachse des Vorsatzgeräts durchsetzte Drehfeder umfasst, die einerseits an dem Vorsatzgehäuse und andererseits dem Riegelkörper abgestützt ist. Im Innenraum der Drehfeder können weitere Komponenten des Vorsatzgeräts, beispielsweise ein Wellenelement, weitere Federn oder dergleichen, angeordnet sein.
  • Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn das Antriebselement in einem Innenraum der Federanordnung und/oder des Riegelkörpers angeordnet ist, wobei der Riegelkörper beispielsweise ringförmig oder teilringförmig ist. Das Antriebselement ist also radial innen bezüglich der Federanordnung angeordnet. Die Federanordnung erstreckt sich in einem radialen Außenumfang um eine Drehachse des Antriebselements.
  • Zur Verdrehsicherung oder verdrehgesicherten Halt des Vorsatzgeräts an der Hand-Werkzeugmaschine ist es vorteilhaft, wenn das Vorsatzgerät mindestens eine Verdrehsicherungskontur zum bezüglich der Stützachse drehfesten Abstützen des Vorsatzgeräts an der Hand-Werkzeugmaschine aufweist, die im an der Hand-Werkzeugmaschine montierten Zustand des Vorsatzgerät in Eingriff mit einer Gegen-Verdrehsicherungskontur der Hand-Werkzeugmaschine ist.
  • Die mindestens eine Verdrehsicherungskontur ist vorteilhaft in einem Innenraum des Riegelkörpers angeordnet. Beispielsweise erstreckt sich der Riegelkörper um eine Achse, beispielsweise die Drehachse des Antriebselements. Der Riegelkörper erstreckt sich beispielsweise um die Verdrehsicherungskontur herum. Die Verdrehsicherungskontur ist vorteilhaft zwischen dem Antriebselement und dem Riegelkörper angeordnet.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die mindestens eine Verdrehsicherungskontur bezüglich des Vorsatzgehäuses ortsfest ist oder in Richtung der Stützachse verschieblich gelagert ist.
  • Im Falle der verschieblichen Verdrehsicherungskontur ist es vorteilhaft, wenn das Vorsatzgerät mindestens einen Stützanschlag für die mindestens eine Verdrehsicherungskontur aufweist, an dem ein die Verdrehsicherungskontur aufweisender Körper, beispielsweise ein Hülsenkörper oder hülsenartigen Stützkörper, des Vorsatzgeräts anschlägt, wenn die mindestens eine Verdrehsicherungskontur in Eingriff mit der Gegen-Verdrehsicherungskontur der Hand-Werkzeugmaschine ist. Der Stützanschlag bildet z.B. einen Längsanschlag oder Endanschlag. Der Stützanschlag begrenzt zum Beispiel einen Verschiebeweg des die Verdrehsicherungskontur tragenden Körpers in einer Richtung von der Hand-Werkzeugmaschine weg.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die mindestens eine Verdrehsicherungskontur durch eine Federanordnung in Richtung einer zum Eingriff in die Gegen-Verdrehsicherungskontur der Hand-Werkzeugmaschine vorgesehene Eingreifstellung belastet ist. Somit sorgt die Federanordnung dafür, dass die Verdrehsicherungskontur in Eingriff mit der Gegen-Verdrehsicherungskontur bleibt. Beispielsweise ist ein die mindestens eine Verdrehsicherungskontur tragender Körper, insbesondere ein Hülsenkörper oder hülsenartigen Stützkörper, durch die Federanordnung in Richtung der Gegen-Verdrehsicherungskontur der Hand-Werkzeugmaschine oder in einer Richtung vor die Antriebseite federbelastet. Dieser Körper kann gleichzeitig einen Blockierkörper einer Auslöseeinrichtung bilden oder mit einem derartigen Blockierkörper bewegungsgekoppelt, insbesondere fest verbunden, sein, der noch erläutert wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Verdrehsicherungskontur insbesondere als Verzahnung ausgestaltete und in Richtung der Stützachse vor eine Stirnseitenfläche des Vorsatzgeräts vorstehende Formschlussvorsprünge zum Eingriff in Formschlussaufnahmen der Hand-Werkzeugmaschine aufweist.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn sich die mindestens eine Verdrehsicherungskontur bogenförmig oder sternförmig um die Stützachse erstreckt. Beispielsweise können mehrere Verdrehsicherungskonturen sich sternförmig oder radial von der Stützachse weg erstrecken und einen Bogenabstand oder Winkelabstand zueinander aufweisen.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Verdrehsicherungskontur an einem Hülsenkörper oder hülsenartigen Stützkörper angeordnet ist. Beispielsweise weist eine Stirnseite oder Schmalseite des Hülsenkörpers oder Stützkörpers die Verdrehsicherungskonturen auf, insbesondere eine Zahnung oder Verzahnung. Der Hülsenkörper oder Stützkörper ist vorzugsweise von der Stützachse durchsetzt oder die Stützachse ist koaxial mit einer Längsmittelachse des Hülsenkörpers oder Stützkörpers.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass das Vorsatzgerät eine Auslöseeinrichtung zum Auslösen einer Bewegung des Riegelkörpers aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung aufweist, wobei die Auslöseeinrichtung einen Blockierkörper aufweist, der in einer Blockierstellung den Riegelkörper entgegen der Kraft der Federanordnung in der Entriegelungsstellung hält und durch eine Bedienhandlung in eine Freigabestellung bringbar ist, in der der Blockierkörper den Riegelkörper zur Bewegung aus der Entriegelungsstellung in Richtung der Verriegelungsstellung freigibt. Somit ist also der Riegelkörper zunächst in der Entriegelungsstellung blockiert und durch die Federanordnung vorgespannt und kann durch die Auslöseeinrichtung ausgelöst werden, sodass der Riegelkörper sozusagen selbsttätig die Verriegelung des Vorsatzgeräts an der Hand- Werkzeugmaschine leistet.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Blockierkörper längsverschieblich, insbesondere parallel zu der Stützachse, und/oder drehbar an dem Vorsatzgehäuse oder bezüglich des Vorsatzgehäuses gelagert ist. Es versteht sich, dass der Blockierkörper drehbar und verschieblich, beispielsweise entlang einer schräg verlaufenden Bahn, bezüglich des Vorsatzgehäuses oder an demselben gelagert sein kann.
  • Weiterhin bevorzugt ist es, wenn der Blockierkörper durch eine Federanordnung in Richtung der Blockierstellung belastet ist. Der Blockierkörper ist also somit in Richtung der Entriegelungsstellung des Riegelkörpers belastet oder in eine Stellung belastet, in der der Blockierkörper den Riegelkörper in der Entriegelungsstellung hält. Entgegen der Kraft der Federanordnung kann der Blockierkörper in die Freigabestellung verstellt werden, wobei er dann den Riegelkörper einer Bewegung aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung freigibt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Blockierkörper eine durch die Hand-Werkzeugmaschine zu einem Betätigen des Blockierkörpers aus der Blockierstellung in die Freigabestellung betätigbare Betätigungskontur aufweist. Beispielsweise steht die Betätigungskontur in Richtung der Hand-Werkzeugmaschine vor die Antriebseite des Vorsatzgeräts, beispielweise vor dessen Frontseite, vor und kann beim Anstecken oder Anordnen des Vorsatzgeräts an der Hand-Werkzeugmaschine durch die Hand-Werkzeugmaschine aus der Blockierstellung in die Freigabestellung betätigbar sein.
  • Es ist weiter vorteilhaft, wenn die mindestens eine Verdrehsicherungskontur an dem Blockierkörper angeordnet ist und/oder zu einem Betätigen des Blockierkörpers aus der Blockierstellung in die Freigabestellung ausgestaltet ist. Wird also die Verdrehsicherungskontur in Eingriff mit der Gegen-Verdrehsicherungskontur der Hand-Werkzeugmaschine gebracht und gleichzeitig der Blockierkörper aus der Blockierstellung in die Freigabestellung verstellt.
  • Vorteilhaft ist zwischen dem Riegelkörper und dem Blockierkörper ein Betätigungsgetriebe, insbesondere ein Umlenkgetriebe, angeordnet, anhand dessen der Riegelkörper bei einer Verstellung aus seiner Verriegelungsstellung in seine Entriegelungsstellung den Blockierkörper zu einer Verstellung von seiner Freigabestellung in seine Blockierstellung freigibt oder betätigt. Wenn also der Bediener beispielsweise den Riegelkörper entriegelt, betätigt er gleichzeitig die Auslöseeinrichtung von der Freigabestellung in die Blockierstellung oder lässt eine derartige Verstellung durch eine den Blockierkörper belastende Federanordnung zu.
  • Eine Ausführungsform sieht vorteilhaft vor, dass das Umlenkgetriebe ein Schrägflächengetriebe ist oder umfasst. Vorteilhaft ist es, wenn das Umlenkgetriebe eine Drehbewegung des Riegelkörpers um die Stützachse in eine lineare Bewegung des Blockierkörpers parallel zu der Stützachse umlenkt oder freigibt. Beispielsweise wird der Riegelkörper zur Verstellung aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verdreht und gibt den Blockierkörper frei, sodass der Blockierkörper federbelastet aus seiner Auslösevorgang in seine Blockierstellung zurück gelangen kann.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn das Umlenkgetriebe Schrägflächen oder Betätigungsschrägen zu einem Eingriff ineinander aufweist. Die Schrägflächen oder Betätigungsschrägen können unmittelbar am jeweiligen Riegelkörper oder Blockierkörper angeordnet sein oder auch an einem Körper, der mit dem Riegelkörper oder Blockierkörper jeweils bewegungsgekoppelt oder fest verbunden ist.
  • Das Vorsatzgerät kann in einer Ausführungsform zwischen seinem Antrieb und seinem Abtrieb sozusagen passiv sein. Beispielsweise ist es möglich, dass zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement keine drehmomentwandelnde oder drehzahländernde Komponente angeordnet ist. Insbesondere sind das Antriebselement und das Abtriebselement einstückig und/oder fest miteinander verbunden.
  • Es ist aber auch möglich, dass das Getriebe ein drehzahl-veränderndes Getriebe, beispielweise ein Planetengetriebe, ist oder umfasst. Beispielsweise kann das Getriebe eine Drehzahl des Abtriebselements gegenüber einer Drehzahl des Antriebselements reduzieren oder erhöhen. Beispielsweise ist zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement ein Winkelgetriebe vorgesehen. Das Winkelgetriebe kann in Kombination mit dem drehzahl-verändernden Getriebe vorgesehen sein oder keine Drehzahlveränderung bewirken.
  • Weiterhin ist es möglich, dass bei dem Vorsatzgerät die Achsen von Antriebselement und Abtriebselement nicht koaxial sind. So ist es beispielsweise möglich, dass die Drehachsen des Antriebselements und des Abtriebselements zueinander winkelig sind oder einen Parallelabstand zueinander aufweisen. Das Vorsatzgerät ist beispielsweise ein sogenannter Winkelvorsatz oder ein Exzentervorsatz.
  • An einer das Abtriebselement aufweisenden Abtriebseite des Vorsatzgeräts sind zweckmäßigerweise Befestigungsmittel angeordnet, die mit der Befestigungseinrichtung kompatibel sind und einen Stützkörper zur Abstützung der Stützfläche der Befestigungseinrichtung sowie eine Gegen-Verriegelungskontur zum Eingriff der mindestens einen Verriegelungskontur der Befestigungseinrichtung umfassen. Selbstverständlich vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich noch Gegen-Verdrehsicherungskonturen an dem Stützkörper der Befestigungsmittel vorgesehen sind. So kann beispielsweise eine Reihenanordnung mit zwei erfindungsgemäßen Vorsatzgeräten hergestellt werden, wobei eines der Vorsatzgeräte zwischen dem anderen Vorsatzgeräte und der Hand-Werkzeugmaschine angeordnet ist. Weiterhin ist es möglich, dass das erfindungsgemäße Vorsatzgerät beispielsweise sandwichartig zwischen der Hand-Werkzeugmaschine und einem nicht erfindungsgemäßen Vorsatzgerät, welches an der Hand-Werkzeugmaschine unmittelbar befestigbar ist, angeordnet ist.
  • Vorsatzgerät es eine mit dem Riegelkörper bewegungsgekoppelte Drehblockiereinrichtung für das Antriebselement aufweist, die in der Entriegelungsstellung des Riegelkörpers eine Drehblockierstellung einnimmt und das Antriebselement drehfest festlegt und in der Verriegelungsstellung des Riegelkörpers eine Drehfreigabestellung einnimmt und das Antriebselement zu einer Verdrehbarkeit freigibt. Die Drehblockiereinrichtung weist beispielsweise einen Drehblockierkörper auf, der parallel zur Stützachse verstellbar ist und in der Drehblockierstellung in Eingriff mit Formschlusskonturen am Antriebselement ist und in der Drehfreigabestellung außer Eingriff mit den Formschlusskonturen des Antriebselements ist. Der Drehblockierkörper ist vorzugsweise mit dem Blockierkörper der Auslöseeinrichtung linear bewegungsgekoppelt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Schrägansicht einer Führungsvorrichtung mit einer Montagehalterung und einer daran befestigten Hand-Werkzeugmaschine,
    • 2 ein Detail D1 aus 1,
    • 3 die Führungsvorrichtung gemäß 1 von oben,
    • 4 eine Schnittansicht der Führungsvorrichtung gemäß 3, etwa entlang einer Schnittlinie A-A in 3,
    • 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 5 in einer Werkzeugwechselposition,
    • 6 einen Schnitt durch die Führungsvorrichtung gemäß 5, etwa entlang einer Schnittlinie B-B,
    • 7 eine weitere Seitenansicht der Führungsvorrichtung gemäß 5, jedoch in ihrer Arbeitsposition,
    • 8 eine perspektivische Schrägansicht der Führungsvorrichtung gemäß vorstehender Figuren in einem an einer Führungsschiene angeordneten Zustand,
    • 9 eine Variante der Führungsvorrichtung gemäß 8 mit einer anderen Variante einer Führungsschiene,
    • 10 eine Querschnittsansicht durch die Anordnung gemäß 9, etwa entlang einer Schnittlinie C-C in 9,
    • 11 eine Variante eines Handgriffelements mit einem Saugschlauch, etwa entsprechend einem Ausschnitt D3 in 10,
    • 12 eine Draufsicht auf die Montagehalterung gemäß 1 von oben,
    • 13 eine Explosionsdarstellung mit der Führungsvorrichtung gemäß 1, der Hand-Werkzeugmaschine sowie einem zur Befestigung an der Montagehalterung vorgesehenen Vorsatzgerät dafür,
    • 14 die Anordnung gemäß 13, wobei die Hand-Werkzeugmaschine noch nicht an der Montagehalterung montiert ist,
    • 15 Anordnung gemäß 14 mit an der Montagehalterung montierter Hand-Werkzeugmaschine,
    • 16 eine Variante der Montagehalterung gemäß 11 von oben,
    • 17 die Führungsvorrichtung gemäß vorstehender Figuren mit teilweise aus der Arbeitsposition in die Werkzeugwechselposition verschwenkter Montagehalterung entsprechend 16 in einer seitlichen Schrägperspektive,
    • 18 Anordnung entsprechend 17, jedoch von einer gegenüberliegenden Seite,
    • 19 die Montagehalterung gemäß 15-17 mit einem daran anzuordnenden Vorsatzgerät,
    • 20 die Führungsvorrichtung gemäß 15-19, die in die Werkzeugwechselposition verstellt ist und an der die Hand-Werkzeugmaschine angeordnet ist,
    • 21 die Hand-Werkzeugmaschine gemäß vorstehender Figuren mit einem an ihr montierten Vorsatzgerät und einem weiteren Vorsatzgerät,
    • 22 die Hand-Werkzeugmaschine gemäß vorstehender Figuren mit zwei noch nicht an ihr montierten Vorsatzgeräten,
    • 23 einen Schnitt durch einen vorderen Teil der
    • Hand-Werkzeugmaschine gemäß 21 und deren Vorsatzgerät, etwa entlang einer Schnittlinie E-E,
    • 24 das Vorsatzgerät gemäß 22 jedoch von der Hand-Werkzeugmaschine entfernt und in einem Schnitt entlang einer Schnittlinie F-F in 21,
    • 25 eine Explosionsdarstellung des Vorsatzgeräts gemäß 22, 23 mit einer Detailvergrößerung D2,
    • 26 das Vorsatzgerät gemäß 25 von schräg vorn,
    • 27 einen vorderen Teil der Hand-Werkzeugmaschine gemäß vorstehender Figuren,
    • 28 eine Antriebseite eines weiteren Vorsatzgeräts, welches in
    • 29 von seiner Vorderseite perspektivisch schräg dargestellt ist,
    • 30 einen Querschnitt durch das Vorsatzgerät gemäß 28, 29 in einer Blockierstellung seiner Auslöseeinrichtung,
    • 31 einen rechten Teil der Darstellung gemäß 30, wobei die Auslöseeinrichtung in ihre Freigabestellung verstellt ist,
    • 32 eine Explosionsdarstellung des Vorsatzgeräts gemäß 28 - 31,
    • 33 im Querschnitt durch ein Vorsatzgerät mit einem drehzahlverändernden Getriebe,
    • 34 eine Seitenansicht der Handwerkzeug Maschine mit einem Vorsatzgerät in Gestalt eines Winkelvorsatzes,
    • 35 Anordnung gemäß 34 im Querschnitt.
  • Ein System 10 umfasst eine Führungsvorrichtung 20 sowie eine Hand-Werkzeugmaschine 200. Mit dem System 10 ist ein Werkstück W bearbeitbar, wobei beispielsweise Bohrungen BO in eine Werkstückoberseite WO des Werkstücks W eingebracht werden können.
  • Die Hand-Werkzeugmaschine 200 umfasst ein Maschinengehäuse 201 mit einem Antriebsabschnitt 202, in welchem ein Antriebsmotor 210 angeordnet ist. Von dem Antriebsabschnitt 202 steht ein Handgriffabschnitt 203 ab, an dem beispielsweise ein Schalter 212 zum Betätigen durch einen Bediener angeordnet ist, um den Antriebsmotor 210 einzuschalten, auszuschalten oder dessen Drehzahl zu beeinflussen.
  • Am Handgriffabschnitt 203 ist weiterhin ein Energiespeicher 211, beispielsweise ein Akkupack, angeordnet, mit dem der Antriebsmotor 210 sowie gegebenenfalls steuernde und/oder überwachende Bauteile der Hand-Werkzeugmaschine 200 mit elektrischer Energie versorgbar sind. Alternativ oder ergänzend zu dem Energiespeicher 211 kann aber auch ein Netzkabel oder dergleichen andere Versorgungseinrichtung zur Versorgung der Hand-Werkzeugmaschine 200 vorgesehen sein.
  • Der Antriebsmotor 210 treibt direkt oder über ein Getriebe 214 eine Werkzeugaufnahme 220 zur Aufnahme eines Arbeitswerkzeugs, beispielsweise eines Schrauberbits, Bohrers oder dergleichen, an. Die Werkzeugaufnahme 220 ist von dem Antriebsmotor 210 um eine Drehachse D drehantreibbar. Anhand eines Drehrichtungsschalters 213 ist eine Drehrichtung des Antriebsmotors 210 vorgebbar und änderbar.
  • Die Werkzeugaufnahme 220 ist am vorderen, freien Endbereich eines Maschinenabtriebelements 221 vorgesehen, das vor einen Halsabschnitt des Antriebsabschnitts 202 des Maschinengehäuses 201 vorsteht.
  • Das Maschinenabtriebelement 221 hat an seinem radialen Außenumfang eine Haltevertiefung 222, die beispielsweise als Verriegelungsaufnahme für ein Riegelelement eines Vorsatzgeräts geeignet ist. Vorliegend ist jedoch zur Befestigung der nachfolgend erläuterten Vorsatzgeräte der Hand-Werkzeugmaschine 200 ein Stützkörper 230 vorgesehen, der beispielsweise plattenartig ist. Das Maschinenabtriebelement 221 steht vor den Stützkörper 230 vor.
  • Der Stützkörper 230 weist an seiner Stirnseite 231 eine Stützfläche 232 zur Abstützung eines Vorsatzgeräts auf, z.B. eines Vorsatzgeräts 110. An der Stützfläche 232 sind vorteilhaft Gegen-Verdrehsicherungskonturen 233 vorgesehen, beispielsweise Vertiefungen oder Formschlussaufnahmen 234, die zum Eingriff von Verdrehsicherungskonturen eines Vorsatzgeräts zur verdrehsicheren Abstützung des Vorsatzgeräts dienen. Die Formschlussaufnahmen 234 erstrecken sich sternförmig um die Drehachse D. Bevorzugt ist es, wenn die Formschlussaufnahmen 234 gleiche Winkelabstände zueinander aufweisen.
  • Vor den Stützkörper 230 stehen Gegen-Verriegelungskonturen 235, beispielsweise Bajonettkonturen 236, nach radial außen vor. Um den Stützkörper 230 erstreckt sich eine ringförmige Vertiefung 237, sodass beim Anstecken oder Montieren eines Vorsatzgeräts dessen Verriegelungskonturen zwischen die Gegen-Verriegelungskonturen 235 in die Vertiefung 237 einsteckbar sind und durch eine Verdrehung um die Drehachse D in Hintergriff mit den Gegen-Verriegelungskonturen 235, also den Bajonettkonturen 236, bringbar sind.
  • An der Werkzeugaufnahme 220 kann unmittelbar ein Werkzeughalter 240, beispielsweise ein Bohrfutter, befestigbar sein. Der Werkzeughalter 240 weist beispielsweise eine Werkzeughalterung 241, zum Beispiel mit in der Zeichnung nicht dargestellten, jedoch an sich bekannten Klemmbacken, für ein Arbeitswerkzeug 242 auf, zum Beispiel ein Bohrwerkzeug. Eine schnelle und einfache Befestigung des Werkzeughalters 240 an der Werkzeugaufnahme 220 sieht beispielsweise vor, dass dieser mit einer Art Schnellkupplung in Eingriff mit dem Maschinenabtriebelement 221 gebracht wird, beispielsweise anhand von Riegelelementen, insbesondere Kugeln, die federbelastet in Eingriff mit der Haltevertiefung 222 gelangen und anhand einer Entriegelungshandhabe 243, beispielsweise einem Betätigungsring, in Richtung ihrer Entriegelungsstellung bringbar sind, bei der sie außer Eingriff mit der Haltevertiefung 222 sind, sodass der Werkzeughalter 240 von der Werkzeugaufnahme 220 entfernbar ist.
  • Eine jederzeit mögliche freihändige Betriebsweise sieht vor, dass ein Bediener die Bohrungen BO in das Werkstück W einbringt, beispielsweise indem er den pistolenartig abstehenden Handgriffabschnitt 203 des Maschinengehäuses 201 eingreift und dann die entsprechenden Löcher oder Bohrungen in das Werkstück W einbringt.
  • Eine winkelrichtige, insbesondere lotrechte, Einbringung von Bohrungen LO in das Werkstück W anhand der Hand-Werkzeugmaschine 200 wird durch eine Führungsvorrichtung 20 erleichtert. Die Führungsvorrichtung 20 umfasst einen Anlagekörper 21, der mit einer Anlagefläche 22 an das Werkstück W, insbesondere dessen Werkstückoberseite WO, anlegbar ist. Die Anlagefläche 22 ist an einer Unterseite 23 des Anlagekörpers 21 vorgesehen, der an seiner Oberseite 24 eine Führungsanordnung 70 trägt.
  • Die Führungsanordnung 70 umfasst Führungskörper 71, die beispielsweise stabförmig ausgestaltet sind. Die Führungskörper 71 stehen winkelig von der Oberseite 24 des Anlagekörpers 21 ab, beispielsweise rechtwinkelig. Die Führungskörper 71 verlaufen parallel zu einer Führungsachse F.
  • An den Führungskörpern 71 ist ein Schlitten 74 linear verstellbar gelagert. Die Führungskörper 71 bilden Bestandteile einer Linearführung 73. Der Schlitten 74 weist Lageraufnahmen 84, beispielsweise Führungsbuchsen oder dergleichen, auf, die von den Führungskörpern 71 durchdrungen sind, sodass der Schlitten 74 an den Führungskörpern 74 parallel zur Führungsachse F linear beweglich gelagert ist.
  • Der Schlitten 74 dient zum Halten der Hand-Werkzeugmaschine 200, sodass diese anhand der Linearführung 73 zwischen einer von dem Anlagekörper 21 entferntesten Stellung, einer Inaktivstellung IS, und zu dem Anlagekörper 21 näher hin verstellten Eindringstellungen ES entlang der Führungsachse F verstellbar ist, sodass das Arbeitswerkzeug 242 entlang der Führungsachse F geführt in das Werkstück W eindringt, z.B. zur Herstellung von Bohrungen im Werkstück W. Da die Anlagefläche 22 und die Führungsachse F orthogonal zueinander sind, sind die dadurch anhand des als Bohrer ausgestalteten Arbeitswerkzeuges 242 eingebrachten Bohrungen L2 lotrecht bzw. rechtwinkelig zu der Werkstückoberseite WO.
  • Der Schlitten 74 ist in Richtung der Inaktivstellung IS durch eine Federanordnung belastet, die beispielsweise eine oder mehrere Federn 72 umfasst. Die Feder 72 stützt sich einerseits am Anlagekörper 21, andererseits am Schlitten 74 ab und ist von einem der Führungskörper 71 durchdrungen.
  • Anhand einer Tiefenanschlageinrichtung 75 sind mehrere Einstellpositionen, z.B. Einstellpositionen T1 und T2 und weitere Einstellpositionen, einstellbar. Die Tiefenanschlageinrichtung 75 umfasst beispielsweise einen Tiefenanschlagkörper 76, der an einem der Führungskörper 71 parallel zur Führungsachse F verschieblich gelagert und anhand einer Befestigungseinrichtung, zum Beispiel einer Klemmeinrichtung 77, in einer jeweiligen einzustellenden Einstellposition T1, T2 lösbar befestigbar ist.
  • Der Tiefenanschlagkörper 76 umfasst beispielsweise eine Klemmschelle der Klemmeinrichtung 77, die durch ein Betätigungselement 78, beispielsweise eine Schraube mit einer Betätigungshandhabe, zwischen einer Lösestellung, in der der Tiefenanschlagkörper 76 an dem Führungskörper 71 verschieblich ist, und einer Klemmstellung verstellbar ist, in der der Tiefenanschlagkörper 76 ortsfest an dem Führungskörper 71 gehalten ist. Der Schlitten 74 schlägt in der jeweils eingestellten oder festgelegten Einstellposition T1, T2 oder anderen Einstellpositionen an dem Tiefenanschlagkörper 76 an.
  • Ein Bewegungsweg des Schlittens 74 an der Linearführung 73 ist auch in einer Richtung von dem Anlagekörper 21 weg begrenzt war, nämlich durch eine Höhenanschlageinrichtung 79. Diese umfasst einen Höhenanschlagkörper 79A, der ebenfalls anhand einer Klemmeinrichtung 77 in einer jeweiligen Längspositionen bezüglich der Führungsachse F an dem Führungskörper 71 festlegbar und durch ebenfalls ein Betätigungselement 78 zwischen einer am Führungskörper 71 ortsfest festgelegten Klemmstellung und einer Lösestellung verstellbar ist, in der der Höhenanschlagkörper 79A entlang des Führungskörpers 71 verschieblich und optional auch von diesem entfernbar ist.
  • Des Weiteren ist der Schlitten 74 an der Führungsanordnung 70 in einer oder mehreren Längspositionen parallel zur Führungsachse F fixierbar, nämlich anhand einer Fixiereinrichtung 85. Die Fixiereinrichtung 85 umfasst beispielsweise ein Fixierelement 86, zum Beispiel eine Klemmschraube, die eine Betätigungshandhabe 87 zum manuellen Betätigen durch einen Bediener umfasst und deren freies Ende in eine der Lageraufnahmen 84 vorsteht. Das Fixierelement 86 ist zwischen einer Klemmstellung, in der beispielsweise ein freies Ende des Fixierelements 86 an dem die Lageraufnahmen 84 durchdringenden Führungskörper 71 im Klemmsitz abgestützt ist, sodass der Schlitten 74 bezüglich der Führungsanordnung 70 ortsfest ist, und einer Lösestellung, in der das freie Ende des Fixierelements 86 von dem Führungskörper 71 entfernt und somit der Schlitten 74 entlang der Führungsanordnung 70 verschieblich ist, verstellbar.
  • An dem Schlitten 74 ist eine Montagehalterung 80 zum lösbaren Befestigen der Hand-Werkzeugmaschine 200 vorgesehen. Die Montagehalterung 80 umfasst einen Grundkörper 81, von dem Seitenschenkel 82, 83 winkelig abstehen, beispielsweise rechtwinkelig. Der Grundkörper 81 und die Seitenschenkel 82, 83 bilden eine insgesamt etwa U-förmige Gestalt.
  • Die Lageraufnahmen 84 sind beispielsweise an den Längsendbereichen des Grundkörpers 81 oder in den Winkelabschnitten zwischen Grundkörper 81 und Seitenschenkeln 82, 83 vorgesehen.
  • Die Montagehalterung 80 umfasst eine Halteaufnahme 94 zur Aufnahme und zum Halten der Hand-Werkzeugmaschine 200. Die Halteaufnahme 88 ist an einem Haltekörper 89 vorgesehen, der an dem Grundkörper 81 gehalten ist. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform könnte vorsehen, dass der Grundkörper 81 die Halteaufnahme 88 aufweist und/oder das der Haltekörpern 89 fest und unbeweglich an dem Grundkörper 81 angeordnet ist.
  • Der Haltekörper 89 umfasst einen Klemmbügel 91, der zusammen mit einem Grundschenkelkörper 92 die Halteaufnahme 88 begrenzt. Der Klemmbügel 91 kann zu dem Grundschenkelkörper 92 im Sinne einer Verengung oder Verkleinerung des Querschnitts der Halteaufnahme 88 anhand einer Fixiereinrichtung 93 verstellt werden. Die Fixiereinrichtung 93 umfasst beispielsweise eine Klemmschraube 94, die den Klemmbügel 91 durchdringt und in den Grundschenkelkörper 92 eingeschraubt oder einschraubbar ist. Die Fixiereinrichtung 93 bildet somit eine Klemmeinrichtung, mit der beispielsweise der Halsabschnitt 204 oder ein Vorsatzgerät 110, welches an der Hand-Werkzeugmaschine 200 lösbar befestigbar ist, an der Führungsvorrichtung 20 fixiert ist.
  • Wenn beispielsweise der Halsabschnitt 204 eine entsprechende Länge aufweist, kann dieser unmittelbar durch die Fixiereinrichtung 93 fixiert werden. Eine bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht jedoch vor, dass am Halsabschnitt 204 bzw. der Frontseite der Hand-Werkzeugmaschine 200 das Vorsatzgerät 110 angeordnet ist, welches sozusagen den Halsabschnitt 204 verlängert und somit eine Fixierbasis oder Klemmbasis für die Fixiereinrichtung 93 bereitstellt, mit der die Hand-Werkzeugmaschinen 200 an der Führungsvorrichtung 20 lösbar befestigbar ist. Das Vorsatzgerät 110 weist eine Werkzeugaufnahme 120 auf, welche mit der Werkzeugaufnahme 220 der Hand-Werkzeugmaschine 200 drehgekoppelt oder drehfest verbunden ist. Wenn das Vorsatzgerät 110 an der Hand-Werkzeugmaschine 200 befestigt ist, bildet die Werkzeugaufnahme 120 sozusagen die Werkzeugaufnahme der Hand-Werkzeugmaschine 200.
  • Der Werkzeughalter 240 kann wahlweise an der Werkzeugaufnahme 220 der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder an einer Werkzeugaufnahme 120 des Vorsatzgeräts 110 befestigt werden, welche unmittelbar mit der Werkzeugaufnahme 220 gekoppelt ist, wenn das Vorsatzgerät 110 an der Hand-Werkzeugmaschine 200 befestigt ist.
  • Vorliegend ist vorgesehen, dass der Haltekörper 89 bezüglich des Grundkörpers 81 und/oder des Schlittens 74 anhand eines Schwenklagers 95 um eine Schwenkachse S zwischen einer Arbeitsposition AP und einer Werkzeugwechselposition WP verstellbar ist. In der Arbeitsposition AP ist das Arbeitswerkzeug 242 parallel zur Führungsachse F und/oder senkrecht zur Anlagefläche 22 orientiert und kann somit zum Bohren von Löchern LO verwendet werden. In der Der Werkzeugwechselposition WP hingegen ist die Drehachse D der Werkzeugaufnahme 220 von der Anlagefläche 22 und/oder dem Anlagekörper einen 21 weggeschwenkt, beispielsweise um mindestens 45°, vorzugsweise um mehr als 45°, insbesondere etwa 90°, sodass die Werkzeugaufnahme 220 für einen Werkzeugwechsel, d. h. zum Wechseln des Arbeitswerkzeuges 242 an der Werkzeugaufnahme 220 oder an dem daran angeordneten Werkzeughalter 240.
  • Der Haltekörper 89 bildet eine Haltekomponente 90, mit der die Werkzeugaufnahme 220 zwischen der Arbeitsposition AP und der Werkzeugwechselposition WP verstellbar ist, nämlich verschwenkbar ist. In der Arbeitsposition AP liegt das langgestreckte Arbeitswerkzeug 242, beispielsweise ein Bohrer, dem Anlagekörper 21 gegenüber und ist zudem zwischen den Führungskörpern 71 angeordnet, die beide einen Werkzeugwechsel des Arbeitswerkzeuges 242 an der Werkzeughalterung 241 oder des Werkzeughalters 240 an der Werkzeugaufnahme 120 und somit auch einen Werkzeugwechsel an der Werkzeugaufnahme 220 behindernde Komponenten 15 bilden, sodass ein Werkzeugwechsel zumindest umständlich ist. In der Werkzeugwechselposition AP hingegen sind die Werkzeugaufnahmen 120, 220 und der daran angeordneten Werkzeughalter 240 mit der Werkzeughalterung 241 von diesen beiden Komponenten 15 weggeschwenkt, siehe zum Beispiel 5, sodass das Arbeitswerkzeug 242 und/oder der Werkzeughalter 240 bequem zugänglich sind und somit für einen Werkzeugwechsel bereitstehen.
  • Die Haltekomponente 90 ist bezüglich einer Verschwenkung um die Schwenkachse S anhand einer Verriegelungseinrichtung 96 verriegelbar. Die Verriegelungseinrichtung 96 umfasst beispielsweise einen Riegel 97, der in einer Lageraufnahme 97B verschieblich gelagert ist. Die Lageraufnahme 97 ist beispielsweise an dem Seitenschenkel 82 der Montagehalterung 80 vorgesehen. Der Riegel 97 ist beispielsweise parallel zur Schwenkachse S an der Montagehalterung 80 um eine Schiebeachse verschieblich gelagert, die einen Querabstand zur Schwenkachse S aufweist. Der Riegel 97 ist vorzugsweise durch eine Feder 98 in seine Verriegelungsstellung belastet, die in der Lageraufnahme 97B aufgenommen ist. In der Verriegelungsstellung greift der Riegel 97 in eine Verriegelungsaufnahme 99 beispielsweise am Haltekörper 89 ein. Der Bediener kann die Verriegelungseinrichtung 96 bequem entriegeln, indem er beispielsweise an einem Betätigungselement in einer Richtung von dem Haltekörper 89 weg zieht, um den Riegel 97 entgegen der Kraft der Feder 98 aus der Verriegelungsaufnahme 99 heraus zu bewegen. Dann kann die Haltekomponente 90 und somit auch die daran befestigte Hand-Werkzeugmaschinen 200 zwischen der Arbeitsposition AP und der Werkzeugwechselposition WP verschwenkt werden.
  • In der Arbeitsposition AP schlägt der Haltekörper 89 vorzugsweise an einem Anschlag 95B an, der vor einen der Seitenschenkel 82 oder 83 oder den Grundschenkel 81 Demontagehalterung 80 vorsteht.
  • Eine weitere günstige Möglichkeit, die Werkzeugaufnahme 220 zwischen der Werkzeugwechselposition WP und der Arbeitsposition AP zu verstellen, ist anhand des Vorsatzgeräts 110 und einer besonders einfache Montage der Hand-Werkzeugmaschine an der Führungsvorrichtung 20 anhand des Vorsatzgeräts 110 und einer alternativen Montagehalterung 80B realisiert.
  • Das Vorsatzgerät 110 ist dabei in Bezug auf den Werkzeugantrieb oder den Antriebstrang der Hand-Werkzeugmaschine 200 funktionslos, d. h. das Vorsatzgerät 110 hat keine drehmomentwandelnde oder drehzahlverändernde Komponente, sondern dient lediglich dazu, einen schnellen Werkzeugwechsel zu ermöglichen.
  • Das Vorsatzgerät 110 bildet eine weitere Haltekomponente 90B, mit der die Werkzeugaufnahme 20 und/oder 120 zwischen der Arbeitsposition AP und einer von der Führungsvorrichtung 20 entfernten Werkzeugwechselposition WP verstellbar ist. Das Vorsatzgerät 110 bildet bei dieser Variante einen Bestandteil der Führungsvorrichtung 20, der zum Werkzeugwechsel an der Hand-Werkzeugmaschine 200 verbleiben kann und von der Führungsvorrichtung 20 lösbar befestigt ist. Ein Entfernen und Anordnen der Hand-Werkzeugmaschine 200 mit daran angeordnetem Vorsatzgerät 110 gelingt schnell und mit wenigen Handgriffen, was nachfolgend deutlicher wird:
  • Eine besonders einfache Montage der Hand-Werkzeugmaschine 200 an der Führungsvorrichtung 20 ist der Montagehalterung 80B möglich. Insoweit die Montagehalterung 80B gleiche oder gleichartige Komponenten wie die Montagehalterung 80 aufweist, sind gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Montagehalterung 80B umfasst z.B. den Grundkörper 81 mit seinen Seitenschenkeln 82, 83 und ferner vorzugsweise auch das Schwenklager 95.
  • Die Montagehalterung 80B weist einen Haltekörper 89B auf, an der die Halteaufnahme 88 zum Halten des Maschinengehäuses 201 und/oder vorzugsweise des an dem Maschinengehäuse 201 befestigten Vorsatzgeräts 110 vorgesehen ist.
  • Das Vorsatzgerät 110 kann in die Halteaufnahme 88 eingesteckt werden und dort durch eine Verriegelungseinrichtung 96B verriegelt werden. Die Verriegelungseinrichtung 96B umfasst beispielsweise einen Riegel 97C, der durch eine Feder 98B in eine Verriegelungsstellung belastet ist, in der er in eine Verriegelungsaufnahme 99B am Vorsatzgerät 110 eingreift.
  • Der Riegel 97C ist entlang einer Linearachse LR linear beispielsweise an dem Haltekörper 89B gelagert und kann an einem Handgriff 97D durch einen Bediener ergriffen werden, sodass er entgegen der Kraft der Feder 98B außer Eingriff mit der Verriegelungsaufnahme 99B bringbar ist. Das an der Hand, Werkzeugmaschine 200 befestigte Vorsatzgerät 110 kann entlang einer Steckachse SA in die Halteaufnahme 88 eingesteckt werden und wird dann sozusagen automatisch durch den durch die Feder 98B belasteten Riegel 97B in der Halteaufnahme 88 verriegelt. Die Linearachse LR bzw. Verschiebeachse des Riegels 97C und die Steckachse SA verlaufen winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, zueinander.
  • Für einen Werkzeugwechsel ist lediglich die Verriegelungseinrichtung 96B zu lösen, wobei dann das Vorsatzgerät 110 freikommt und somit die Hand-Werkzeugmaschine 200 mit dem daran angeordneten Vorsatzgerät 110 und dem an dem Vorsatzgerät 110 befestigten und das Arbeitswerkzeug 242 haltenden Werkzeughalter 240 von der Führungsvorrichtung 20 entfernt werden kann. Dann ist die Werkzeughalterung 241 bequem zugänglich, um das Arbeitswerkzeug 242 zu wechseln. Das Schwenklager 95 ist in diesem Fall für einen bequemen Werkzeugwechsel zwar optimal, jedoch nicht notwendig.
  • Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, dass beispielsweise das Vorsatzgerät 110 auch in der Halteaufnahme 88 des Haltekörpers 89 verklemmt wird, beispielsweise zwischen den Klemmbügel 91 und den Grundschenkelkörper 92 geklemmt wird.
  • Weiterhin möglich ist es, dass unmittelbar am Halsabschnitt 204 der Hand-Werkzeugmaschine 200 eine Verriegelungsaufnahme in der Art der Verriegelungsaufnahme 99B für die Verriegelungseinrichtung 96 vorhanden ist, wenn der Halsabschnitt 204 einen zylindrischen Abschnitt mit ausreichender Länge bezüglich der Steckachse SA zum Einstecken in die Halteaufnahme 88 aufweist.
  • Der Anlagekörper 21 bildet sozusagen einen freien Endbereich oder Anlagebereich oder Stützbereich der Führungsanordnung 70 und dient zur Anlage bzw. zum Abstützen der Führungsvorrichtung 20 am Werkstück W.
  • Der Anlagekörper 21A hat eine im Wesentlichen plattenförmige Gestalt, wobei zwischen seiner der Montagehalterung 80 zugewandten Oberseite 24 und seiner die Anlagefläche 22 aufweisenden Unterseite 23 Querseiten, insbesondere Schmalseiten erstrecken, nämlich Querseite 25, in deren Bereich die Führungskörper 71 angeordnet sind, einer dieser entgegengesetzten sozusagen rückwärtigen Querseite 26 sowie sich zwischen diesen Querseiten 25, 26 erstreckenden Querseiten 27, 28.
  • Bevorzugt ist an der Anlagefläche 22 bzw. der Unterseite 23 des Anlagekörpers 21 eine Beschichtung oder ein Belag 29 vorgesehen, insbesondere eine Gummierung oder dergleichen anderer rutschhemmender Belag.
  • Der Anlagekörper 21 weist eine Durchtrittsöffnung 30 auf, durch die das Arbeitswerkzeug 242 vor die Anlagefläche 22 vor und somit in die Werkstückoberseite WO hinein verstellt werden kann. Die Durchtrittsöffnung 30 ist sozusagen ein Fenster, durch das hindurch das Arbeitswerkzeug 242 in das Werkstück Weindringen kann.
  • Nun fällt bei der spanenden Bearbeitung des Werkstücks W Schmutz an, insbesondere Späne und Stäube und dergleichen andere Partikel. Zum Entfernen derartigen Schmutzes oder von Schmutzpartikeln ist eine Saugvorrichtung SV an die Führungsvorrichtung 20 mit einem Saugschlauch SL anschließbar, durch den ein Partikelstrom PS mit Schmutzpartikeln aus dem Bereich der Durchtrittsöffnung 30, die insoweit einen Arbeitsbereich AB der Führungsvorrichtung 20 bereitstellt, absaugbar ist.
  • Die Absaugung des Partikelstroms PS von der Führungsvorrichtung 20 findet durch ein Handgriffelement 40 hindurch statt, an welches der Saugschlauch SL angeschlossen oder anschließbar ist. Das Handgriffelement 40 kann von einem Bediener bequem ergriffen werden, wobei der Bediener zugleich die Führungsvorrichtung 20 bezüglich des Werkstücks W positioniert und/oder hält und zudem auch den Saugschlauch SL im Bereich der Führungsvorrichtung 20 ortsfest hält bzw. relativ zum Werkstück W positioniert.
  • Ein Saugschlauch muss bei entsprechender Belastbarkeit für einen Werkstattgebrauch oder für den Gebrauch an oder auf einer Baustelle eine mechanische Belastbarkeit aufweisen, mit der zugleich eine gewisse Steifigkeit und ein gewisses Gewicht einhergeht, d. h. dass der Saugschlauch Kräfte auf die Führungsvorrichtung 20 im Sinne einer Veränderung der Position der Führungsvorrichtung 20 bezüglich des Werkstücks W ausübt, wenn er mit dieser verbunden ist. Indem der Saugschlauch SV mit dem Handgriffelement 40 verbunden ist, hält der Bediener nicht nur die Führungsvorrichtung 20, sondern zugleich auch den Saugschlauch SV fest an Ort und Stelle, wenn die Führungsvorrichtung 20 zum Einbringen der Bohrungen LO verwendet wird.
  • An einer Seitenwand 31, die die Durchtrittsöffnung 30 und somit den Arbeitsbereich AB an einer Seite begrenzt, ist eine Einströmöffnung 32 für den Partikelstrom PS vorgesehen, die mit einer Aufnahme 33 für das Handgriffelement 40 kommuniziert und strömungsverbunden ist.
  • Das Handgriffelement weist einen Rohrkörper 41 mit einem Handgriffabschnitt 42 zum Ergreifen, insbesondere Umgreifen, durch einen Bediener auf.
  • Am einen Endbereich des Handgriffabschnitts 42 ist ein Montageabschnitt 43 vorgesehen, der in die Aufnahme 33 des Anlagekörpers 21 einsteckbar und/oder einschraubbar ist. Beispielsweise sind am Innenumfang der Aufnahme 33 und am Außenumfang des Montageabschnitts 43 Schraubverbindungsmittel 44, beispielsweise Schraubgewinde, vorgesehen, die ineinander einschraubbar sind. Wenn der Montageabschnitt 43 in die Aufnahme 33 eingeschraubt ist, liegt vorzugsweise ein Flansch 45 zwischen dem Montageabschnitten 43 und dem Handgriffabschnitt 42 an dem Anlagekörper 21, beispielsweise dessen Kehrseite 28, an.
  • An dem zum Montageabschnitt 43 entgegengesetzten Endbereich weist der Rohrkörper 41 einen Saugschlauch-Anschluss 46 auf, an den der Saugschlauch SL anschließbar ist.
  • Das Handgriffelement 40 hat eine Längsgestalt und erstreckt sich entlang einer Längsachse LH.
  • Das Handgriffelement 40 ist parallel zu seiner Längsachse LH in die Aufnahme 33 einsteckbar und/oder einschraubbar. Es ist auch möglich, dass keine Schraubverbindungsmittel 44 vorgesehen sind, sondern zum Beispiel Klemmmittel und/oder Verriegelungsmittel. Zum Beispiel kann das Handgriffelement 40 in die Aufnahme 33 einsteckbar sein und in der Aufnahme 33 im Klemmsitz gehalten sein. Des Weiteren ist es möglich, dass am Innenumfang der Aufnahme 33 und am Außenumfang des Handgriffelements 40 korrespondierende Bajonettkonturen angeordnet sind, die in einen Verriegelungseingriff bringbar sind. Ferner kann das Handgriffelement 40 in der Aufnahme 33 durch ein Riegelelement, zum Beispiel einen quer zur Längsachse LH am Anlagekörper 21 beweglich, insbesondere schwenkbar oder verschieblich, gelagerten Riegel, in der Aufnahme 33 verriegelbar sein. Weiterhin möglich ist es, dass das Handgriffelement 40 und der Anlagekörper 21 fest miteinander verbunden sind, beispielsweise verklebt, verschweißt oder dergleichen oder dass das Handgriffelement 40 und der Anlagekörper 21 einstückig sind.
  • Der Saugschlauch SL ist parallel zur Längsachse LH an den Saugschlauch-Anschluss 46 ansteckbar. Eine Riffelung 47, die vorzugsweise quer zur Längsachse LH verläuft, dient zu einem sicheren Halt des Saugschlauchs SL an dem Handgriffelement 40. Zwischen dem Saugschlauch SL und dem Saugschlauch-Anschluss 46 können Verriegelungskonturen, Beispielweise Bajonettkonturen vorgesehen sein. Des Weiteren kann der Saugschlauch SL an dem Saugschlauch-Anschluss 46 im Klemmsitz gehalten sein.
  • Durch das Handgriffelement 40 und den Anlagekörper 21 wird somit eine Staubabfuhreinrichtung 35 gebildet, die einen Staubabfuhrkanal 36 aufweist. Die Einströmöffnung 32 und/oder die Aufnahme 33 bilden einen Endbereich 37 und eine Ausströmöffnung 39 des Handgriffelements 40, an die der Saugschlauch SL anschließbar oder angeschlossen ist, bilden Endbereiche des Staubabfuhrkanals 36.
  • Eine Biegesteifigkeit des Saugschlauches SV wurde bereits erwähnt. Eine Ausführungsform kann auch vorsehen, dass ein am Anlagekörper 21 angeordnetes Handgriffelement 40B bezüglich der Längsachse LH kürzer ist als das Handgriffelement 40 und ein mit dem Handgriffelement 40B verbundener Endabschnitt SVE des Saugschlauches SV einen Bestandteil des Handgriffelements 40B bildet.
  • Zur besseren Abstützung der Führungsvorrichtung 20 am Werkstück W und/oder einer Führungsschiene können Stützkörper vorgesehen sein, vorzugsweise solche, die fest oder beweglich am Anlagekörper 21 angeordnet sind. Beispielsweise ist eine Stützkörperanordnung 60 vorgesehen, die einen beweglich am Anlagekörper 21 angelenkten Stützkörper 61 umfasst. Der Stützkörper 61 ist anhand eines Schwenklagers 62, welches eine vorzugsweise zur Führungsachse F parallele Schwenkachse aufweist, schwenkbar am Anlagekörper 21 gelagert und weist an seinem freien, von der Lagerung abgewandten Endbereich einen Stützfuß 63 zur Abstützung beispielsweise auf dem Werkstück W auf. Der Stützkörper 61 in einer Transportstellung nahe an den Anlagekörper 21 herangeschwenkt sein, sodass er nicht oder nur unwesentlich vor diesen vorsteht, während er in einer Stützstellung vom Anlagekörper 21 weggeschwenkt ist, sodass eine Stützfläche des Stützbuchse 63, die mit der Anlagefläche 22 in einer Ebene liegt, einen Abstand zu der Anlagefläche 22 aufweist.
  • Weiterhin ist eine Seitenanschlageinrichtung 65 vorteilhaft. Die Seitenanschlageinrichtung 65 umfasst einen Seitenanschlagkörper 66 mit einer Stützfläche, die zu der Anlagefläche 22 winkelig ist und vor die Anlagefläche 22 vorsteht. Somit kann die Anlagefläche 22 auf einer Werkstückoberseite WO des Werkstücks W und die Stützfläche des Seitenanschlagkörpers 66 an einer Werkstücks Seitenfläche WS, die zu der Werkstückoberseite WO winkelig ist, abgestützt sein.
  • Ein Abstand der Stützfläche des Seitenanschlagkörpers 66 zur Anlagefläche 22 ist durch einen Führungskörper 67 einstellbar, der fest oder lösbar an dem Anlagekörper 21 befestigt ist. Der Führungskörper 67 hat vorzugsweise eine stabförmige Gestalt. Der Führungskörper 67 steht vorzugsweise in einer zu der Anlagefläche 22 parallelen Ebene seitlich vor den Anlagekörper 21 vor. Der Seitenanschlagkörper 66 ist an dem Führungskörper 67 entlang einer Längsachse verschieblich gelagert, sodass die Stützfläche des Seitenanschlagkörpers 66 unterschiedliche Abstände zu der Anlagefläche 22 einnehmen kann. In der jeweiligen Längspositionen kann der Seitenanschlagkörper 66 ortsfest am Führungskörper 67 fixierbar sein, beispielsweise anhand einer Klemmeinrichtung 68. Die Klemmeinrichtung 68 umfasst beispielsweise eine Klemmschraube. Ohne weiteres wäre auch eine Verrastung des Seitenanschlagkörpers 66 bezüglich des Führungskörpers 67 möglich.
  • Die Führungsvorrichtung 20 ist zusammen mit einer Führungsschiene 410 verwendbar. Die Führungsschiene 410 hat einen Schienenkörper 411 und ist mir in ihrer Unterseite 412 auf das Werkstück W auflegbar und hat an ihrer Oberseite 413 Führungskonturen 414, 419, beispielsweise Führungsrippen. Die Führungskonturen 414, 419 erstrecken sich parallel zu Längsseiten 415, 416 der Führungsschiene 410 zwischen deren Längsendbereichen 418, 417. An dem Anlagekörper 21 ist eine Führungskontur 34 oder eine Anordnung von Führungskonturen 34 in einer Führungsaufnahme vorgesehen, in die die Führungskontur 414 der Führungsschiene 410 eingreifen kann, sodass der Anlagekörper 21 und somit die Führungsvorrichtung 20 entlang einer Führungsachse FA an der Führungsschiene 410 geführt oder führbar ist.
  • Eine Führungsschiene 430 weist gleiche oder gleichartige Komponenten und Bestandteile wie die Führungsschiene 410 auf, das heißt erstreckt sich beispielsweise zwischen ihren Längsendbereichen 417, 418 zwischen denen sich Längsseiten 415, 416 erstrecken. Die Führungsschiene 430 ist mit ihrer Unterseite 412 auf das Werkstück W auflegbar und hat an ihrer zu der Unterseite 412 entgegengesetzten Oberseite 413 Führungskonturen 414, 419, beispielsweise Führungsrippen zum führenden Eingriff in Führungsaufnahmen eines Anlagekörpers 21A, der anstelle des Anlagekörpers 21 vorgesehen sein kann. Der Anlagekörper 21A weist einen weiter vor die Durchtrittsöffnung 30 vorstehenden Stützschenkel auf, an dem eine weitere Führungsaufnahme mit Führungskonturen 34A vorgesehen ist.
  • Beispielsweise ist die Führungskontur 414 zum Eingriff in eine Führungsaufnahme, an der die erläuterten Führungskonturen 34 vorgesehen sind, während die Führungskontur 419, insbesondere eine Führungsrippe, zum Eingriff in die weitere Führungsaufnahme mit den Führungskonturen 34A des Anlagekörpers 21A vorgesehen. Die Führungskonturen 414, 419 weisen ebenso wie die Führungskonturen 34, 34A einen Abstand quer zur Führungsachse FA auf. Der Anlagekörper 21A ist in einem Abstand quer zur Führungsachse FA zweifach an der Führungsschiene 430 geführt.
  • Zur Herstellung von Bohrungen oder Löchern LO in dem Werkstück W in vorbestimmten, vorzugsweise gleichen Abständen, ist eine Positioniereinrichtung 50 vorgesehen. Die Positioniereinrichtung 50 umfasst beispielsweise mindestens einen Positionierkörper 51, insbesondere mit einer stiftartigen Gestalt, der zum Eingriff in Positionierausnehmungen in Gestalt beispielsweise bereits gebohrter Löcher LO vorgesehen ist. Der Positionierkörper 51 ist am Anlagekörper 21 zwischen einer Positionierstellung, in der er in die Positionierausnehmung eingreift, beispielsweise indem sein Positioniervorsprung 53 in eines der Löcher LO eingreift, und einer Passivstellung verstellbar, in der er nicht in die Positionierausnehmung eingreift und/oder zumindest mit der Anlagefläche 22 fluchtet oder hinter diese zurück verstellt ist. Beispielsweise ist der Positionierkörper 51 längsverschieblich entlang einer Positionierachse P in einer Lageraufnahme 55 des Anlagekörpers 21 gelagert.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Positionierkörper 51 anhand einer Federanordnung z.B. einer Feder 56, in die Passivstellung federbelastet ist. Die Feder 56 stützt sich einerseits an einer Stufe der Lageraufnahme 55, andererseits an einem Flanschvorsprung 50 des Positionierkörpers 51 ab.
  • Der Positioniervorsprung 53 und ein Handgriff 52 zur Betätigung durch einen Bediener sind an einander entgegengesetzten Längsende des Positionierkörpers 51 vorgesehen. Ein Bediener kann anhand des Handgriffs 52 den Positionierkörper 51 entgegen der Kraft der Feder 56 aus der Passivstellung in die Positionierstellung verstellen.
  • Vorzugsweise ist eine Verriegelung für die Positionierstellung vorgesehen. Beispielsweise ist der Positionierkörper 51 in der Lageraufnahme 55 um die Positionierachse P drehbar, sodass an dem Positionierkörper 51 vorgesehene Verriegelungskonturen, beispielsweise ein Teilabschnitt des Flansches 54, mit an der Lageraufnahme 55 vorgesehenen, komplementären Gegen-Verriegelungskonturen in Verriegelungseingriff gebracht werden können, sodass der Positionierkörper 51 bezüglich der Positionierachse P unverschieblich in der Lageraufnahme 55 aufgenommen ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Positioniereinrichtung 50 mehrere Positionierkörper 51 aufweist, beispielsweise zwei Positionierkörper 51. Beispielsweise sind an einander entgegengesetzten Seiten der Durchtrittsöffnung 30 jeweils Positionierkörper 51 vorgesehen. Abstände zwischen den Positionierachse P und somit dem jeweiligen Positioniervorsprung 53 und einer die Halteaufnahme 88 mittig durchsetzenden Achse, also beispielsweise der Längsmittelachse des Arbeitswerkzeuges 242 sind vorzugsweise gleich. Somit kann unabhängig davon, ob eine bestehende Anordnung von Löchern LO im Werkstück W rechts oder links der Führungsvorrichtung 20 bereits erstellt ist, jeweils einer der Positionierkörper 51 in ein Loch der bereits erstellten Anordnung von Löchern LO hinein verstellt werden, um anhand des Arbeitswerkzeuges 242 ein weiteres Loch LO im Abstand zwischen dessen Mittelachse und der Positionierachse P des genutzten Positionierkörpers 51 herzustellen.
  • Es ist aber auch möglich, dass eine Positioniereinrichtung mit einer Führungsschiene zusammenwirkt, was am Beispiel der Führungsschiene 430 im Zusammenhang mit dem Anlagekörper 21A deutlich wird. An von der Durchtrittsöffnung 30 entfernten Längsendbereich des Schenkels des Anlagekörpers 21A, an dem die Führungskonturen 34A angeordnet sind, ist eine Positioniereinrichtung 50A vorgesehen, die einen Positionierkörper 51A aufweist, der ähnlich aufgebaut ist wie die bereits erläuterten Positionierkörper 51. Der Positionierkörper 51A kann also beispielsweise in eine vor die Anlagefläche 22 des Anlagekörpers 21A vorstehende Positionierstellung verstellt werden, wo er dann in eine Positionierausnehmung 436 einer Reihenanordnung 435 von Positionierausnehmungen eingreifen kann. Die Positionierausnehmungen 436 sind beispielsweise an einer Führungsrippe 434 der Führungsschiene 430 angeordnet. Insbesondere sind die Positionierausnehmungen 436 parallel zur Führungsachse FA nebeneinander angeordnet und/oder weisen gleiche Abstände zueinander auf.
  • Das Vorsatzgerät 110 ist mit seiner Antriebseite 111 zur Montage an der Hand-Werkzeugmaschine 200 vorgesehen und weist an einer zu Antriebseite 111 entgegengesetzten Abtriebseite 112 die Werkzeugaufnahme 120 auf, in die beispielsweise ein Schrauberbit direkt einsteckbar ist oder der Werkzeughalter 240 befestigbar ist.
  • Das Wellenelement 121 hat im Bereich der Werkzeugaufnahme 120 eine Haltevertiefung 122 für den Werkzeughalter 240. An der Antriebseite 111 weist das Wellenelement 121 einen Antriebsabschnitt auf, der ein Antriebselement 123 bildet, das mit dem Maschinenabtriebelement 221 drehfest koppelbar ist. Beispielsweise ist an dem Antriebselement 123 als eine Drehmitnahmekontur 123A eine Sechskant-Konturen oder sonstige polygonale Kontur vorgesehen. Mithin ist das Antriebselement 123 in die Werkzeugaufnahme 220 einsteckbar, der eine die Drehmitnahmekontur 123A formschlüssig aufnehmende Innenumfangskontur aufweist. Die Werkzeugaufnahme 120 ist integral am Wellenelement 121 angeordnet, sodass die Werkzeugaufnahme 120 bzw. der Abtriebsabschnitt des Wellenelements 121 ein Abtriebselement 181 bilden, welches unmittelbar mit der Werkzeugaufnahme 220 der Hand-Werkzeugmaschine 200 drehgekoppelt ist, wenn das Vorsatzgerät 110 an der Hand- Werkzeugmaschine 200 angeordnet ist.
  • Ein Vorsatzgehäuse 113 des Vorsatzgeräts 110 weist eine Umfangswand 114 auf, die einen Innenraum 115 umschließt, in welchem ein die Werkzeugaufnahme 120 aufweisendes Wellenelement 121 drehbar gelagert ist. Beispielsweise sind in dem Innenraum 115 Lageraufnahmen 116, 117 für eine Lageranordnung zur Lagerung des Wellenelements 121 vorgesehen. In den Lageraufnahmen 116, 117 sind Lager 126, 127, beispielsweise ein Kugellager und ein Gleitlager, aufgenommen, an denen das Wellenelement 121 mit Lagerabschnitten 124, 125 abgestützt ist.
  • Halteringe 128A, 128B, beispielsweise Splintringe oder dergleichen, stützen die Lager 126, 127 bezüglich des Wellenelements 121 und/oder das Wellenelement 121 bezüglich des Vorsatzgehäuses 113.
  • An der Abtriebseite 112 steht das Abtriebselement 120A vor einen Deckel 131 vor. An dem Deckel 131 ist ein Stützkörper 130, der einen Bestandteil von Befestigungsmitteln 130A bildet, angeordnet. Der Stützkörper 130 weist eine Stützfläche 132 auf, die vom Wellenelement 121 durchdrungen ist, d. h. vor die die Werkzeugaufnahme 120 vorsteht. An der Stützfläche 132 sind Formschlussaufnahmen 134 zur Bildung von Verdrehsicherungskonturen 133 angeordnet. Des Weiteren befinden sich am radialen Außenumfang der Stützfläche 132 Gegen-Verriegelungskonturen 135, beispielsweise Bajonettkonturen 136. Neben den Gegen-Verriegelungskonturen 135 ist eine Vertiefung 137 vorgesehen, in die Verriegelungskonturen, beispielsweise des nachfolgend erläuterten Riegelkörpers 150, eingesteckt werden, um anschließend durch Verdrehen des Riegelkörpers 150 dessen Verriegelungskonturen 155 in Eingriff bzw. Hintergriff mit den Gegen-Verriegelungskonturen 135 zu bringen.
  • Mit seiner Antriebseite 111 ist das Vorsatzgerät 110 an den Befestigungsmitteln 130A eines anderen Vorsatzgeräts 110 oder in der Regel an einer Hand-Werkzeugmaschine, beispielsweise der Hand-Werkzeugmaschine 200, anhand einer Befestigungseinrichtung 105 befestigbar.
  • An der Antriebseite 111 des Vorsatzgerätes 110 sind Verdrehsicherungskonturen 143, beispielsweise Formschlussvorsprünge 144 der Befestigungseinrichtung 105 zum formschlüssigen Eingriff in die Gegen-Verdrehsicherungskonturen 233 oder Formschlussaufnahmen 234 der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder der Verdrehsicherungskonturen 133 bzw. Formschlussaufnahmen 134 eines weiteren Vorsatzgeräts 110 angeordnet. Die Verdrehsicherungskonturen 143 sind an einem Stützkörper 140 vorgesehen, der beispielsweise hülsenartig oder ringförmig ausgestaltet ist. Der Stützkörper 140 ist z.B. von dem Wellenelement 121 durchdrungen.
  • Die Formschlussvorsprünge 144 stehen vor eine Stirnseite des Stützkörpers 140 vor, die eine Stützfläche 141 zum Abstützen des Vorsatzgeräts 110 an einer ihr gegenüberliegenden Stützfläche, beispielsweise den Stützflächen 132 oder 232, in Richtung einer Stützachse ST bereitstellt. Anhand der Verdrehsicherungskonturen 143 ist das Vorsatzgerät 110 bezüglich der Stützachse ST an der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder dem weiteren Vorsatzgerät 110 verdrehgesichert gehalten.
  • Die Stützachse ST ist beispielsweise koaxial mit einer Drehachse DX des Wellenelements 121, könnte aber prinzipiell auch eine Winkellage oder Schrägneigung zu derselben haben.
  • Der Stützkörper 140 ist mit dem Vorsatzgehäuse 113 anhand von Schrauben 146, die von der Stirnseite 141 her in den Stützkörper 140 eingesteckt sind und diesen parallel zur Stützachse ST durchdringen, verschraubt. Die Verschraubung anhand der Schrauben 146 stellt eine Verdrehsicherung um die Stützachse ST und zusätzlich eine zugfeste Befestigung des Stützkörpers 140 am Vorsatzgehäuse 113 bezüglich der Stützachse ST dar.
  • An dem Vorsatzgehäuse 113 ist ein Riegelkörper 150 der Befestigungseinrichtung 105 um die Stützachse ST schwenkbar gelagert. Der Riegelkörper 150 ist insgesamt als ein Ringkörper ausgestaltet, der von einem Bediener an einer Betätigungspartie 151 ergriffen werden kann, die vorteilhaft eine Griffkontur 152, beispielsweise Riffelung, aufweist. Die Betätigungspartie 151 ist beispielsweise als Betätigungsring ausgestaltet. Die Betätigungspartie 151 ist mit einer Verriegelungspartie 153 drehfest verbunden, die ebenfalls ringförmig ist und/oder durch einen Ringkörper gebildet wird. Die Betätigungspartie 151 und die Verriegelungspartie 153 können einstückig sein oder durch einander verschiedene Körper gebildet sein, die vorzugsweise fest miteinander verbunden sind. Die Betätigungspartie 151 ist radial außen an der Verriegelungspartie 153 des Riegelkörpers 150 angeordnet. Die Verriegelungspartie 153 weist einen hülsenartigen Ringvorsprung 154 auf, an dem Verriegelungskonturen 155 angeordnet sind, beispielsweise Bajonettkonturen 156.
  • Das Vorsatzgerät 110 kann also an der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder einem anderen Vorsatzgerät 110 befestigt werden, indem zunächst durch Anstecken entlang der Stützachse ST die Verdrehsicherungskonturen 143 in Eingriff mit ihnen gegenüberliegenden Gegen-Verdrehsicherungskonturen 233 oder 133 gebracht werden und die Verriegelungskonturen 155 an den Gegen-Verriegelungskonturen 235 oder 135 vorbei gesteckt werden und anschließend der Riegelkörper 150 um die Stützachse ST verdreht wird, sodass die Verriegelungskonturen 155 in Hintergriff mit den Gegen-Verriegelungskonturen 235 oder 135 gelangen und der Riegelkörper 150 seine Verriegelungsstellung einnimmt.
  • Die Drehbewegung des Riegelkörpers 150 in die Verriegelungsstellung ist durch eine Federanordnung 157 unterstützt und gesichert, sodass der Riegelkörper 150 auch bei Vibrationen im Arbeitsbetrieb oder dergleichen anderen mechanischen Einflüssen in seiner Verriegelungsstellung bleibt. Die Federanordnung 157 umfasst eine Drehfeder 158, deren Stützenden 159 einerseits am Riegelkörper 150 und andererseits am Vorsatzgehäuse 113 drehfest bezüglich der Stützachse ST abgestützt sind.
  • Da die Verriegelungskonturen 155 einen großen Radialabstand zu der Stützachse ST, die gleichzeitig die Drehachse des Riegelkörpers 150 ist, aufweisen und zudem einerseits an den Bajonettkonturen 156 und/oder andererseits an den Bajonettkonturen 236 oder 136 Schrägflächen vorhanden sind, die eine flache Steigung quer zur Steckachse ST aufweisen, genügt eine geringe Drehkraft zur Betätigung des Riegelkörpers 150 um die Drehachse/Stützachse ST, um eine hohe Spannkraft parallel zur Stützachse ST zur Verspannung des Vorsatzgeräts 110 mit der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder dem anderen Vorsatzgerät zu bewirken. Selbst bei geringer Federkraft der Federanordnung 157 wird eine optimale Verspannung bezüglich der Stützachse ST realisiert. Damit die Drehfeder 158 dennoch eine große Federkraft aufweisen kann, bildet sie eine bezüglich der Stützachse ST radial äußere Komponente und befindet sich zwischen dem Stützkörper 140 und der Umfangswand 114.
  • Der Riegelkörper 150 ist aus seiner Verriegelungsstellung in seine Entriegelungsstellung entgegen der Federkraft der Federanordnung 157 zu verstellen. Anhand der Griffkontur 152 kann ein Bediener den Riegelkörper 150 entsprechend leicht ergreifen und in die Entriegelungsstellung verdrehen. Damit der Riegelkörper 150 dann nicht vom Bediener in die Verriegelungsstellung betätigt werden muss, wenn der Bediener das Vorsatzgerät 110 an der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder einem anderen Vorsatzgerät 110 befestigt, sind die Federanordnung 157 und eine Auslöseeinrichtung 160 vorgesehen.
  • Die Auslöseeinrichtung 160 umfasst einen Blockierkörper 161, der parallel zur Stützachse ST verschieblich im Vorsatzgehäuse 113 aufgenommen ist. Der Blockierkörper 161 weist Betätigungskonturen 162, beispielsweise Betätigungsvorsprünge 163, auf, die in einer Blockierstellung des Blockierkörpers 161 vor die Stirnseite 141 des Stützkörpers 140 vorstehen.
  • Bezüglich der Stützachse ST ist der Blockierkörper 161 radial außen an der Umfangswand 142 des Stützkörpers 140 angeordnet. Der Blockierkörper 161 weist an einem Ringabschnitt 166 eine Durchtrittsöffnung 164 für den Stützkörper 140 auf. Im Bereich der Durchtrittsöffnung 164 sind an dem Blockierkörper 161 Verdrehsicherungskonturen 165 vorgesehen, die in Eingriff mit Verdrehsicherungskonturen 145 an der Umfangswand des Stützkörpers 140 sind, sodass der Blockierkörper 161 bezüglich der Stützachse ST verdrehgesichert am Stützkörper 140 ist.
  • Zwar ist der Blockierkörper 161 bezüglich der Stützachse ST unverdrehbar am Vorsatzgehäuse 113 gehalten, jedoch parallel zur Stützachse ST beweglich gelagert, beispielsweise linear beweglich am Stützkörper 140 gelagert.
  • Die Betätigungsvorsprünge 163 sowie Anschlagvorsprünge 167 stehen an einander entgegengesetzten Seiten von dem Ringabschnitt 166 des Blockierkörpers 161 ab. Die Anschlagvorsprünge 167 schlagen an Anschlägen 118 des Vorsatzgehäuses 113 an, wenn der Blockierkörper 161 in das Vorsatzgehäuse 113 hinein entlang der Stützachse ST in Richtung einer Freigabestellung verstellt wird, in der der Blockierkörper 161 eine Drehbewegung des Riegelkörpers 150 in Richtung von dessen Verriegelungsstellung freigibt.
  • Entgegengesetzt zu der Freigabestellung, also in eine Blockierstellung, in der der Blockierkörper 161 eine Verstellung des Riegelkörpers 150 aus seiner Entriegelungsstellung in seine Verriegelungsstellung blockiert und in der die Betätigungsvorsprünge 163 vor die Stirnseite 141 des Stützkörpers 140 vorstehen, ist der Blockierkörper 161 durch eine Federanordnung 170 belastet. Die Federanordnung 170 umfasst Federn 171, die im Bereich der Anschläge 118 am Vorsatzgehäuse 113 und andererseits an Stufen der Anschlagvorsprünge 167 unmittelbar abgestützt sind und somit den Blockierkörper 161 unmittelbar in Richtung seiner Blockierstellung belastet. Weitere Federn 172 sind an einem Stützkörper 173 und am Vorsatzgehäuse 113, ebenfalls im Bereich der Anschläge 118, abgestützt, wobei der Stützkörper 173 wiederum den Blockierkörper 161 in Richtung der Blockierstellung belastet.
  • Der Stützkörper 173 sorgt für eine im Wesentlichen verkippsichere Abstützung des Blockierkörpers 161 durch die Federn 172, indem er deren Kraft gleichmäßig auf die Anschlagvorsprünge 176 verteilt, die zwar Durchtrittsöffnungen 174 des Stützkörpers 173 durchdringen, aber an Stufen 168 an diesem abgestützt sind. Weiterhin sind die Durchtrittsöffnungen 174 von den Federn 171 durchdrungen, sodass diese unmittelbar und ungehindert durch den Stützkörper 173 den Blockierkörper 161 in Richtung seiner Blockierstellung beaufschlagen können. Der Stützkörper 173 ist von dem Wellenelement 121 an einer Durchtrittsöffnung 175 durchdrungen.
  • Der Blockierkörper 161 ist durch ein Betätigungsgetriebe 180 von seiner Freigabestellung in seine Blockierstellung verstellbar. Das Betätigungsgetriebe 180 ist durch den Riegelkörper 150 betätigbar, indem nämlich ein Getriebekörper 181 des Betätigungsgetriebe bis 180 mit dem Riegelkörper 150 bewegungsgekoppelt oder fest mit diesem verbunden ist. Beispielsweise sind Drehmitnahmekonturen 182 und 183 am Getriebekörper 181 und dem Riegelkörper 150 vorgesehen, die formschlüssig ineinander eingreifen und den Getriebekörper 181 verdrehfest mit dem Riegelkörper 150 bezüglich der Stützachse ST, die gleichzeitig die Drehachse oder Schwenkachse des Riegelkörpers 150 ist, koppeln.
  • An einer von dem Riegelkörper 150 abgewandten Seite weist der Getriebekörper 181 eine Planfläche 184 auf, in die hinein Betätigungsschrägen 185 schräg verlaufen, sodass zwischen einer jeweiligen Betätigungsschräge 185 und der Planfläche 184 eine Stufe 186 gebildet ist.
  • Die Betätigungsschrägen 185 und die Stufen 186 dienen zur Zusammenwirkung mit einem Getriebekörper 187, der zur axialen Verstellung des Blockierkörpers 161 bezüglich der Stützachse ST vorgesehen ist. Der Getriebekörper 187 wird vorliegend durch den Blockierkörper 161 gebildet oder ist an diesem angeordnet. Beispielsweise ist der Ringabschnitt 166 als Getriebekörper 187 ausgebildet. An dem Getriebekörper 187 ist ebenfalls eine stirnseitige Planfläche 188, die der Planfläche 184 gegenüberliegt, vorgesehen. Von der Planfläche 188 verlaufen Betätigungsschrägen 189 weg, wobei zwischen der Ebene der Planfläche 188 und einer jeweiligen Betätigungsschräge 189 jeweils eine Stufe 186 vorgesehen ist.
  • Die Getriebekörper 181, 187 sind beispielsweise als Ringkörper oder Ringe ausgestaltet. Die Getriebekörper 181, 187 sind beispielsweise von dem Stützkörper 140 durchdrungen.
  • Die Betätigungsschrägen 185, 189 verlaufen bogenförmig ansteigend um die Stützachse ST herum. Bei einer Verdrehung des Riegelkörpers 150 um die Stützachse ST bzw. seine Schwenkachse oder Drehachse, gleiten die Betätigungsschrägen 185, 189 aneinander entlang.
  • In der Blockierstellung des Blockierkörpers 161 sind die Stufen 186 in Eingriff miteinander. Die Federanordnung 170 belastet den Blockierkörper 161 in Richtung des Riegelkörpers 150, wobei durch die ineinander eingreifenden Stufen 186 eine Verdrehung des Riegelkörpers 150 um seine Drehachse oder die Stützachse ST verhindert ist.
  • Wenn die Betätigungskonturen 162 und somit der Blockierkörper 161 entgegen der Kraft der Federanordnung 170 parallel zur Stützachse ST betätigt werden, gelangen die Stufen 186 außer Eingriff, sodass der Riegelkörper 150 für eine Verdrehung freikommt und durch die Drehfeder 158 aus seiner Entriegelungsstellung in seine Verriegelungsstellung verdreht wird.
  • Wenn der Riegelkörper 150 wieder von seiner Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verdreht wird, gleiten die Betätigungsschrägen 185, 189 aneinander entlang, wodurch der Getriebekörper 187 und somit der Blockierkörper 161 durch die Federanordnung 170 aus seiner Freigabestellung in seine Blockierstellung verstellbar ist. Wenn der Riegelkörper 150 seine Entriegelungsstellung einnimmt, belastet die Federanordnung 170 den Blockierkörper 161 derart in seine Blockierstellung, dass die Stufen 186 der beiden Getriebekörper 181 und 187 in Eingriff miteinander gelangen und somit der Riegelkörper 150 gegenüber einer Verdrehung oder Verstellung aus seiner Entriegelungsstellung in seine Verriegelungsstellung gehindert oder blockiert ist.
  • Das Antriebselement 123 ist in der Entriegelungsstellung des Riegelkörpers 150 vorteilhaft gegenüber einer Verdrehung um seine Drehachse blockiert, nämlich durch einen Drehblockierkörper 191 einer Drehblockiereinrichtung 190. Der Drehblockierkörper 191 ist beispielsweise durch den Stützkörper 173 der Federanordnung 170 gebildet. Der Stützkörper ein 73 weist eine Durchtrittsöffnung für das Wellenelement 121 auf und diese Durchtrittsöffnung umgebende, stirnseitige Formschlusskonturen 192. Diese dienen zum Eingriff in stirnseitige Formschlusskonturen 193 eines Koppelkörpers 194, der mit dem Wellenelement 121 drehfest verbunden ist. Der Koppelkörper 194 ist beispielsweise als eine Ringkörper ausgestaltet, der eine von dem Wellenelement 121 durchdrungene Durchtrittsöffnung aufweist, deren Innenumfang Formschlusskonturen 195 zum drehfesten Halten des Wellenelements 121 auf, beispielsweise zu den Drehmitnahmekonturen 123A formschlüssig passende, insbesondere als Sechskant ausgestaltete, Formschlusskonturen 195. Wenn die Federanordnung 170 den Blockierkörper 161 in seine Blockierstellung belastet, ist zugleich der Stützkörper 173 in Richtung der Antriebseite 111 verstellt, wodurch die Formschlusskonturen 192, 193 in Eingriff miteinander gelangen und somit das Wellenelement 121 drehfest festgelegt ist.
  • Ein Vorsatzgerät 110B weist gleiche oder gleichartige Komponenten wie das Vorsatzgerät 110 auf, die in der Regel mit gleichen Ziffern wie die Komponenten des Vorsatzgeräts 110 bezeichnet sind, nämlich beispielsweise ein Wellenelement 121 B, welches ein Antriebswellenelement 123 aufweist, das wiederum drehfest mit seinem Abtriebselement 120A verbunden ist und Lagerabschnitte 124 und 125 für ein Kugellager 126 und ein Gleitlager 127 aufweist. Ein Vorsatzgehäuse 113B des Vorsatzgerätes 110B weist für das Wellenelement 121B Lageraufnahmen 116, 117 auf, an denen die Lager 126, 127 gehalten und aufgenommen sind.
  • Ein Riegelkörper 150B ist ähnlich aufgebaut wie der Riegelkörper 150 und weist eine Betätigungspartie 151 B auf, an der vorteilhaft eine Griffkontur 152, z.B. eine Riffelung, angeordnet ist, sowie eine Verriegelungspartie 150 mit einem Ringvorsprung 154, an dem Bajonettkonturen 156 als Verriegelungskonturen 155 angeordnet sind.
  • Der Riegelkörper 150 ist durch eine Drehfeder 158 einer Federanordnung 157 in einer Drehrichtung um seine Drehachse, die zugleich die Stützachse ST ist, aus seiner Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung belastet, in der die Verriegelungskonturen 155 in Eingriff mit Gegen-Verriegelungskonturen 235 gelangen können oder sind.
  • Ein z.B. hülsenartiger Stützkörper 140B ist in dem Vorsatzgehäuse 113B parallel zur Stützachse ST verschieblich gelagert.
  • Der Stützkörper 140B unterscheidet sich insoweit von dem Stützkörper 140, dass er nicht bezüglich des Vorsatzgehäuses 113 ortsfest festgelegt ist, sondern parallel zur Stützachse ST beweglich gelagert ist.
  • Der Stützkörper 140 ist durch eine Federanordnung 170B, die beispielsweise eine Schraubenfeder 171B umfasst, in Richtung der Antriebsseite 111 belastet. Die Federanordnung 170B ist am Vorsatzgehäuse 113B einerseits und andererseits am Stützkörper 140B abgestützt. Der Stützkörper 140B weist an einer Stirnseite 141 seiner Umfangswand 143 Verdrehsicherungskonturen 143, beispielsweise Formschlussvorsprünge 144 auf, die zum formschlüssigen Eingriff in beispielsweise die Verdrehsicherungskonturen 233 vorgesehen sind. Die Federanordnung 170 belastet also die Verdrehsicherungskonturen 143 in Richtung der Verdrehsicherungsstellung, d.h. beispielsweise zur Hand-Werkzeugmaschine 200 hin.
  • Zum Halten des Riegelkörpers 150B in seiner Entriegelungsstellung und Freigeben des Riegelkörpers 150B in seine Verriegelungsstellung ist eine Auslöseeinrichtung 160B vorgesehen, bei der der Stützkörper 140B einen wesentlichen Bestandteil bildet, indem er die Funktion eines Blockierkörpers 161 B leistet.
  • Eine Stirnseite 141 des Stützkörpers 140B weist nämlich eine Betätigungskontur 162 des Blockierkörpers 161 B auf, z.B. die Verdrehsicherungskonturen 143. Die Betätigungskontur 162 wird in einer Bewegungsrichtung von der Antriebsseite 111 zur Abtriebsseite 112 beim Befestigen des Vorsatzgerätes 110B beispielsweise an der Hand-Werkzeugmaschine 200 betätigt, wodurch der Blockierkörper 161B linear in Richtung der Stützachse ST bewegt wird und der Riegelkörper 150B drehfrei kommt und durch die Drehfeder 158 aus seiner Entriegelungsstellung in Richtung seiner Verriegelungsstellung betätigbar bzw. verdrehbar ist.
  • Mit dem Riegelkörper 150B ist ein Getriebekörper 181 B drehfest verbunden, beispielsweise anhand von Schrauben 182B, die die Verriegelungspartie 153, beispielsweise einen metallischen Ringkörper, durchdringen und in den Getriebekörper 181 eingeschraubt sind. Der Getriebekörper 181 weist an seiner einem Getriebekörper 187 zugewandten Stirnseite eine Planfläche 184 auf, von der Betätigungsschrägen 185 weg verlaufen, so dass zwischen der Planfläche 184 und den von der Planfläche 184 entferntesten Bereichen der Betätigungsschrägen 185 Stufen 186 gebildet sind. Diese wirken mit Stufen 186 des Getriebekörpers 187 zusammen wie oben bereits erläutert, die dadurch gebildet sind, dass von dessen der Planfläche 184 gegenüberliegenden Planfläche 188 Betätigungsschrägen 189 weg verlaufen.
  • Wenn also der Blockierkörper 161 von der Antriebsseite 111 linear weg bewegt wird, gelangen die Stufen 186 außer Eingriff voneinander, so dass der Riegelkörper 150B drehfrei kommt und dementsprechend aus seiner Entriegelungsstellung in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist.
  • Ferner stützt sich eine zu den Verdrehsicherungskonturen 143 entgegengesetzte Stirnseite des Stützkörpers 140, die einen Anschlag 167B darstellt, an einem Stützanschlag 118B des Vorsatzgehäuses 113B ab, so dass die Verdrehsicherungskonturen 143 nicht mehr weiter von der Antriebsseite 111 weg zurückweichen können und dementsprechend fest in Eingriff mit den ihnen jeweils gegenüberliegenden Gegen-Verdrehsicherungskonturen, beispielsweise den Gegen-Verdrehsicherungskonturen 235 bleiben.
  • Wenn der Riegelkörper 150 in seine Entriegelungsstellung aus der Verriegelungsstellung verdreht wird, gleiten die Betätigungsschrägen 185, 189 an einander entlang, wobei die Federanordnung 170B den Blockierkörper 161 aus seiner Freigabestellung in Richtung seiner Blockierstellung verstellen kann, bei der die Betätigungskonturen 162 des Blockierkörpers 161 B weiter in Richtung der Antriebsseite 111 vorverstellt sind.
  • Der Riegelkörper 150, insbesondere dessen Verriegelungspartie 153, wird vorzugsweise durch einen Lagerkörper 177 am Vorsatzgehäuse 113B gehalten, der beispielsweise in eine entsprechende Lagernut 179 des Riegelkörpers 150B eingreift, die beispielsweise zwischen diesem und dem Getriebekörper 181 B vorhanden ist. Der Lagerkörper 177 ist beispielsweise ringförmig und vom Stützkörper 140B durchsetzt. Anhand von Schrauben 178 oder dergleichen anderen Befestigungsmitteln ist der Lagerkörper 177 am Vorsatzgehäuse 113B befestigt.
  • Der Stützkörper 140 ist anhand von Verdrehsicherungskonturen 145 an seiner Umfangswand 142 verdrehgesichert bezüglich der Stützachse ST im Vorsatzgehäuse 113B aufgenommen.
  • Das vorliegende Befestigungskonzept, das man auch als eine Schnellverriegelung bezeichnen kann, eignet sich selbstverständlich auch für andere Arten von Vorsatzgeräten.
  • Ein Vorsatzgerät 510 ist beispielsweise mit einem drehzahlverändernden Getriebe ausgestattet, kann also als Getriebevorsatz bezeichnet werden. Das Vorsatzgerät weist den Riegelkörper 150B, den Stützkörper 140B sowie die anderen erläuterten Komponenten der Befestigungseinrichtung 105B auf. Allerdings ist das Vorsatzgerät 510 in Bezug auf die Drehzahl zwischen seinem Antriebselement 123 und seinem Abtriebselement 520A, welches eine Werkzeugaufnahme 120 aufweist, nicht passiv. Vielmehr ist zwischen dem Antriebselement 123 und dem Abtriebselement 520A ein Getriebe 530, z.B. ein Planetengetriebe, angeordnet. Das Getriebe 530 umfasst ein Sonnenrad 531, welches beispielsweise am vom Abtriebselement 123 entfernten Längsende eines Wellenelements 521 angeordnet ist, an welchem das Antriebselement 123 angeordnet ist. Das Sonnenrad 531 kämmt mit Planetenrädern 532, die an einem Planetenträger 533 angeordnet sind. Der Planetenträger 533 ist drehfest mit einem Wellenelement 523 verbunden, an dessen freiem, vor das Vorsatzgerät 150B an dessen Abtriebsseite 112 vorstehendem Abschnitt die Werkzeugaufnahme 120 angeordnet ist. Das Abtriebselement 520A ist beispielsweise an Lagern 527, insbesondere Kugellagern, bezüglich eines Vorsatzgehäuses 513 drehbar gelagert. Das Wellenelement 521 ist anhand eines Lagers 526, zum Beispiel eines Gleitlagers, drehbar am oder bezüglich des Vorsatzgehäuses 513 gelagert.
  • Ein Vorsatzgerät 610 mit einem Vorsatzgehäuse 613 weist beispielsweise die Befestigungseinrichtung 105 des Vorsatzgerätes 110 auf. Das Vorsatzgerät 610 bildet einen Winkelvorsatz. Das Vorsatzgerät 610 hat ein Wellenelement 621, an dem ein Antriebselement 123 angeordnet ist. Am zum Antriebselement 123 entgegengesetzten Längsendbereich des Wellenelementes 621 ist ein Winkelgetriebe 630 vorgesehen, welches beispielsweise Kegelräder 631, 632 aufweist. Das Kegelrad 631 ist mit dem Wellenelement 621 drehfest verbunden, das Kegelrad 632 mit einem Abtriebswellenelement 633, an dessen freiem, vor ein Vorsatzgehäuse 613 vorstehendem Abschnitt eine Werkzeugaufnahme 120 angeordnet ist. Drehachsen DA, DB der Wellenelemente 621, 633 sind zueinander rechtwinkelig.
  • Die Vorsatzgeräte 110, 110B können beispielsweise mit der Führungsvorrichtung 20 oder 20A verwendet werden. Aber auch eine Führungsanordnung 270 mit einem Führungskörper 271, der beispielsweise als ein Handgriffelement 272 ausgestaltet ist, kann mit Hilfe des Vorsatzgerätes 110, 110B an der Hand-Werkzeugmaschine 200 befestigt werden. Die Führungsanordnung 270 ist lösbar am Vorsatzgerät 110 oder 110B befestigbar, könnte aber auch einen festen Bestandteil desselben bilden. Man erkennt in der Zeichnung, dass der Halsabschnitt 204 der Hand-Werkzeugmaschine 200 zu schmal ist, um eine Montagehalterung 280 der Führungsanordnung 270 an ihr zu befestigen. Dementsprechend ermöglicht erst das Vorsatzgerät 110, 110B die Befestigung der Führungsanordnung 270 an der Hand-Werkzeugmaschine 200.
  • Die Montagehalterung 280 umfasst einen Grundkörper 281, von dem das Handgriffelement 272 absteht. Der Grundkörper 281 und ein diesem gegenüberliegender Zugkörper 282 sind mit Längsenden eines Klemmrings 291 fest verbunden, der eine Halteaufnahme 288 begrenzt. Der Klemmring 291 umfasst beispielsweise einen Stahl-Ring, insbesondere einem Federstahlring, einen Kunststoffring oder dergleichen.
  • Der Grundkörper 281 sowie der Zugkörper 282 sind von einer Klemmschraube 294 durchdrungen, deren Kopf 295 in einer Aufnahme 283 des Zugkörpers 282 verdrehfest aufgenommen ist. Beispielsweise sind am Außenumfang des Kopfes 295 und am Innenumfang der Aufnahme 283 Formschlusskonturen, insbesondere Sechskant-Konturen, zum verdrehsicheren Halten der Klemmschraube 294 vorgesehen. Auf die Klemmschraube 294 ist eine Mutter 296 aufgeschraubt, die verdrehfest am oder im Handgriffelement 272 aufgenommen ist.
  • Das Handgriffelement 272 steht winkelig zur Drehachse D bzw. zur Längsmittelachse der Halteaufnahme 288 vor den Grundkörper 281 vor. Eine Längsachse LG des Handgriffelements 272 verläuft beispielsweise rechtwinkelig zur Drehachse D der Werkzeugaufnahme 120. Durch Verdrehen des Handgriffelements 272 um seine Längsachse LG, was durch Pfeile in der Zeichnung angedeutet ist, ist die Mutter 296 auf die Klemmschraube 294 aufschraubbar oder abschraubbar, so dass der Zugkörper 282 und der Grundkörper 281 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden, wobei der Querschnitt der Halteaufnahme 288 im Sinne eines Klemmens des Vorsatzgerätes 110, 110B verengt wird oder aufgeweitet wird. Im letzteren Fall kann das Vorsatzgerät 110, 110B aus der als Steckaufnahme ausgestalteten Halteaufnahme 288 herausgezogen werden.
  • Die vorgenannten Befestigungseinrichtungen 105, 105B ermöglichen eine schnelle und einfache Befestigung der Vorsatzgeräte 110, 110B an der Hand-Werkzeugmaschine 200, so dass die Vorsatzgeräte 110, 110B mit an ihr angeordneter Führungsanordnung 270 leicht an der Hand-Werkzeugmaschine 200 befestigbar oder von dieser lösbar sind. Ebenso schnell ist auch die Führungsvorrichtung 20, 20A an der Hand-Werkzeugmaschine 200 befestigbar oder von ihr lösbar.
  • Des Weiteren ermöglicht das Vorsatzgerät 110, 110B auch sozusagen eine Verlängerung des Antriebstranges der Hand-Werkzeugmaschine 200 in Richtung seiner Drehachse D. Beispielsweise kann am Abtriebselement 120A ein weiteres Vorsatzgerät, z.B. ein Winkelvorsatz 450 befestigt werden. Der Winkelvorsatz 450 weist beispielsweise einen Bajonettring in der Art des Riegelkörpers 150 auf, dessen Verriegelungskonturen mit den Gegen-Verriegelungskonturen 135 in Eingriff gebracht werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20301042 U1 [0002]

Claims (17)

  1. Führungsvorrichtung (20) zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine (200), insbesondere einer Handbohrmaschine, wobei die Hand-Werkzeugmaschine (200) ein Maschinengehäuse (201) und einen in dem Maschinengehäuse (201) angeordneten Antriebsmotor (210) zum Antreiben eines Maschinenabtriebelements (221) aufweist, an dem ein insbesondere als Bohrwerkzeug oder Schneidwerkzeug ausgestaltetes Arbeitswerkzeug (242) lösbar montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Vorsatzgerät (110) umfasst, welches ein Vorsatzgehäuse (113) und an einer Antriebseite (111) ein Antriebselement (123) aufweist, das mit dem Maschinenabtriebelement (221) der Hand-Werkzeugmaschine (200) zum Antreiben des Vorsatzgeräts (110) koppelbar ist und zum Antreiben des Arbeitswerkzeuges (242) mit einem Abtriebselement (120A) des Vorsatzgeräts (110) fest verbunden oder über ein Getriebe (530, 630) bewegungsgekoppelt ist, wobei an dem Abtriebselement (120A) eine Werkzeugaufnahme für das Arbeitswerkzeug (242) angeordnet ist, sodass der Antriebsmotor (210) der Hand-Werkzeugmaschine (200) das Arbeitswerkzeug (242) über das Vorsatzgerät (110) antreiben kann, wobei das Vorsatzgerät (110) an der Antriebseite (111) eine Befestigungseinrichtung (105) zur lösbaren Befestigung an der Hand-Werkzeugmaschine (200) und mindestens einen von dem Vorsatzgehäuse (113) abstehenden Führungskörper (71; 271) aufweist, der zum Ergreifen, insbesondere Umgreifen, durch einen Bediener der Hand-Werkzeugmaschine (200) vorgesehen und ausgestaltet ist und/oder einen Bestandteil einer Führungsanordnung (70) zu einer geführten relativen Verstellung der Werkzeugaufnahme des Vorsatzgeräts (110) bezüglich eines Anlagekörpers (21) der Führungsanordnung (70) bildet, der eine Anlagefläche (22) zur Anlage an einem mit der Hand-Werkzeugmaschine (200) zu bearbeitenden Werkstück (W) aufweist.
  2. Führungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Führungskörper (71; 271) als ein Handgriffelement (272) ausgestaltet ist.
  3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungskörper (71; 271) eine Montagehalterung (80, 280) zum lösbaren Halten des Vorsatzgehäuses (113) angeordnet ist, sodass der mindestens eine Führungskörper (71; 271) lösbar an dem Vorsatzgerät (110) anordenbar ist.
  4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehalterung (80) eine Halteaufnahme (88, 288), insbesondere eine Steckaufnahme, zur Aufnahme, insbesondere zum Einstecken, des Vorsatzgeräts (110) aufweist.
  5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehalterung (80) eine Rasteinrichtung zum Verrasten des Vorsatzgeräts (110) und/oder eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Vorsatzgeräts (110) aufweist und/oder dass das Vorsatzgerät (110) eine Rastaufnahme oder Verriegelungsaufnahme aufweist.
  6. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehalterung (80) eine Klemmschelle oder einen Klemmring (291) zum Verklemmen des Vorsatzgeräts (110) umfasst oder aufweist.
  7. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgehäuse (113) einen Durchmesser von 43 mm aufweist.
  8. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehalterung (80) mindestens eine einen Bestandteil der Führungsvorrichtung (20) bildende und von der Führungsanordnung (70) separate Haltekomponente (90) aufweist, anhand derer die Werkzeugaufnahme (220) zwischen einer zur Bearbeitung des Werkstücks (W) vorgesehenen Arbeitsposition (AP) und einer für einen Werkzeugwechsel vorgesehenen Werkzeugwechselposition (WP) verstellbar ist, in der die Werkzeugaufnahme (220) weiter von mindestens einer einen Werkzeugwechsel behindernden oder verhindernden Komponente (15) der Führungsvorrichtung (20), insbesondere dem Anlagekörper (21), weg verstellt und für den Werkzeugwechsel besser zugänglich ist als in der Arbeitsposition (AP), wobei die Hand-Werkzeugmaschine (200) in der Arbeitsposition (AP) und der Werkzeugwechselposition (WP) mit der Haltekomponente (90) verbunden ist.
  9. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagekörper (21) im Bereich der Anlagefläche (22) eine Durchtrittsöffnung (30) für das Arbeitswerkzeug (242) aufweist.
  10. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung (70) eine Linearführung und/oder einen langgestreckten Führungskörper (71), insbesondere einen Führungsstab, umfasst, die oder der sich entlang einer zu der Anlagefläche (22) winkeligen, insbesondere rechtwinkeligen, Führungsachse (F) erstreckt.
  11. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät (110) an der Antriebseite (111) eine Befestigungseinrichtung (105) zur lösbaren Befestigung an der Hand-Werkzeugmaschine (200) aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung (105) mindestens eine bezüglich des Vorsatzgehäuses (113) ortsfeste Stützfläche (232) zur Abstützung an der Hand-Werkzeugmaschine (200) in Richtung einer Stützachse (ST) und mindestens einen zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbaren Riegelkörper (150) mit mindestens einer Verriegelungskontur (155) aufweist, die in der Verriegelungsstellung in Eingriff mit einer Gegen-Verriegelungskontur (235; 135) der Hand-Werkzeugmaschine (200) ist, wenn die mindestens eine Stützfläche (232) an der Hand-Werkzeugmaschine (200) abgestützt ist, und in der Entriegelungsstellung zum Entfernen des Vorsatzgerät (110) von der Hand-Werkzeugmaschine (200) außer Eingriff mit der Gegen-Verriegelungskontur (235; 135) ist.
  12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (150) durch eine Federanordnung (157) in die Verriegelungsstellung belastet ist.
  13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (150) zur Verstellung zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung um die Stützachse (ST) drehbar gelagert ist.
  14. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (150) und das Antriebselement (123) bezüglich des Vorsatzgehäuses (113) oder an dem Vorsatzgehäuse (113) unabhängig voneinander drehbar gelagert sind und/oder voneinander drehentkoppelt sind.
  15. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verriegelungskontur (155) mindestens eine Spannkontur, insbesondere eine Spannschräge oder eine Spannrampe, zum Verspannen des Vorsatzgeräts mit der Hand-Werkzeugmaschine (200) aufweist.
  16. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (150) als ein sich um die Stützachse (ST) teilringförmig oder ringförmig erstreckender Ringkörper ausgestaltet ist.
  17. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät mindestens eine Verdrehsicherungskontur (143) zum bezüglich der Stützachse (ST) drehfesten Abstützen des Vorsatzgeräts (110) an der Hand-Werkzeugmaschine (200) aufweist, die im an der Hand-Werkzeugmaschine (200) montierten Zustand des Vorsatzgerät (110) in Eingriff mit einer Gegen-Verdrehsicherungskontur (233) der Hand-Werkzeugmaschine (200) ist.
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