DE102019110264A1 - Elektrischer polymerer Drucksensor - Google Patents

Elektrischer polymerer Drucksensor Download PDF

Info

Publication number
DE102019110264A1
DE102019110264A1 DE102019110264.2A DE102019110264A DE102019110264A1 DE 102019110264 A1 DE102019110264 A1 DE 102019110264A1 DE 102019110264 A DE102019110264 A DE 102019110264A DE 102019110264 A1 DE102019110264 A1 DE 102019110264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure sensor
component
protective clothing
binder
sensor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102019110264.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Bartusch
Markus Burghart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Uvex Safety Gloves GmbH and Co KG
Original Assignee
Uvex Safety Gloves GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Uvex Safety Gloves GmbH and Co KG filed Critical Uvex Safety Gloves GmbH and Co KG
Priority to DE102019110264.2A priority Critical patent/DE102019110264A1/de
Priority to PCT/EP2020/059803 priority patent/WO2020212189A1/de
Publication of DE102019110264A1 publication Critical patent/DE102019110264A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/18Measuring force or stress, in general using properties of piezo-resistive materials, i.e. materials of which the ohmic resistance varies according to changes in magnitude or direction of force applied to the material

Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einem Drucksensor mit einer Komponente deren elektrischer Widerstand durch Verformung veränderlich ist. Die Komponente ist ein zumindest ternäres System und umfasst wenigstens einen Binder, ein in den Binder eingebettetes elektrisch leitfähiges Additiv und Gaseinschlüsse. Der Binder ist dabei ein elektrisch isolierendes Polymer, welches aufgeschäumt wurde.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Drucksensor mit polymerer Komponente, sowie eine Schutzkleidung in den ein entsprechender Drucksensor integriert ist.
  • Im Bereich der intelligenten persönlichen Schutzausrüstungen sind Bekleidungsstücke mit integrierten Sensoren bekannt. Bei (Arbeitsschutz-) Handschuhen handelt es sich dabei um Produkte mit prinzipiell begrenzter Nutzungsdauer, so dass die verwendeten Sensoren sowie deren Einbettung in das Handschuhmaterial möglichst wirtschaftlich und ökologisch verträglich gestaltet werden sollten.
  • Im textilen Bereich werden Sensoren beispielsweise mittels leitfähiger Garne aus Silber- oder Kupferdrähten eingearbeitet. Aus leitfähiger Tinte gedruckte Sensoren können zunächst auf Transferlabel aufgedruckt und dann auf das Textil mittels Wärme und Druck übertragen werden. Alternativ können die Sensoren direkt auf das Textil aufgedruckt werden. Nachteilig an diesen bekannten Methoden ist, dass sie entweder zeitaufwendig und unwirtschaftlich wie im Fall der leitfähigen Garne oder nicht mit den erwünschten polymeren Beschichtungen kompatibel sind, wie es bei den gedruckten Sensoren der Fall ist.
  • Bekannt sind binäre Drucksensoren mit einer Komponente, bestehend aus einem Binder und ein in den Binder eingebettetes elektrisch leitfähiges Additiv. Die leitfähigen Partikel sind homogen und zufällig innerhalb des Binders verteilt, der Binder ist beispielsweise ein nichtleitfähiges Matrixmaterial. Aufgrund der Elastizität des Matrixmaterials lässt sich dieses unter Krafteinwirkung stauchen, wobei das Volumen konstant bleibt. Dies hat zur Folge, dass die Verteilung der leitfähigen Partikel inhomogen wird mit einer größeren Konzentration an Partikeln parallel zur einwirkenden Kraft. Bei genügend großer Kraft wird die Konzentration der Partikel hinreichend groß, dass sie in Berührung miteinander kommen und elektrisch leitfähige Pfade ausbilden. Je mehr Pfade gebildet werden, desto größer ist die Leitfähigkeit. So lässt sich der ausgeübte Druck mittels der Änderung der Leitfähigkeit δσ bestimmen. Der Messbereich ist jedoch beschränkt auf den Bereich zwischen der Leitfähigkeit σ0 im unbelasteten Zustand und der maximalen Leitfähigkeit σmax im belasteten Zustand. Binäre Systeme haben den Nachteil, dass die Änderung der Leitfähigkeit δσ, bedingt durch die isolierende Wirkung des Binders zwischen den leitfähigen Pfaden, relativ gering ist. Es ist wünschenswert die Differenz der Leitfähigkeit δσ zwischen σ0 und σmax zu maximieren, wobei eine Obergrenze für σmax durch die Leitfähigkeit der eingebetteten Partikel gegeben ist und die Untergrenze für σ0 durch die Leitfähigkeit des Binders bedingt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drucksensor bereitzustellen, der in Schutzkleidung integrierbar ist, über einen ausreichend genauen Messbereich verfügt, leicht mittels bestehender Prozesse realisierbar und zu gängigen Materialzusammensetzungen kompatibel ist. Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schutzkleidung mit einem erfindungsgemäßen Sensor bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Drucksensor nach Anspruch 1 und eine Schutzkleidung nach Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Drucksensor weist eine Komponente auf, deren elektrischer Widerstand durch Verformung veränderlich ist. Die Komponente ist ein zumindest ternäres System und umfasst wenigstens einen Binder, ein in den Binder eingebettetes elektrisch leitfähiges Additiv und Gaseinschlüsse.
  • Das erfindungsgemäße zumindest ternäre System vergrößert die Differenz der Leitfähigkeit δσ im Vergleich zu bekannten binären Systemen und erweitert somit den zugänglichen Messbereich.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Drucksensors weist der Binder eine schaumartige oder schwammartige Struktur auf. Eine schaumartige Struktur weist einzelne abgeschlossene Gaseinschlüsse, wie z.B. Bläschen auf. Eine schwammartige Struktur hingegen ist dadurch definiert, dass sie nur eine einzige Oberfläche besitzt und damit alle Gaseinschlüsse untereinander verbunden sind. Eine Kombination der beiden Strukturen ist ebenfalls möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Drucksensors sind die elektrisch leitfähigen Additive innerhalb der Komponente inhomogen verteilt. Die leitfähigen Additive sammeln sich an den Grenzflächen zwischen Binder und Gaseinschlüssen, so dass an diesen Grenzflächen die Konzentration an Additiven am höchsten ist. Innerhalb der Gaseinschlüsse sind Additive naturgemäß nicht vorhanden. Die Gaseinschlüsse unterbrechen elektrisch leitfähige Pfade, die sich ergeben, wenn mehrere Additivpartikel benachbart zueinander innerhalb des Binders angeordnet sind. Entsprechend hat die Komponente im unbelasteten Zustand eine sehr niedrige Leitfähigkeit σ0. Elektrisch leitfähige Pfade, die durch Perkolation im binären System auch im unbelasteten Zustand entstehen, sind im ternären System durch die Gaseinschlüsse aufgebrochen. Sobald jedoch das ternäre System komprimiert wird, berühren sich die unterbrochenen leitfähigen Pfade an den Innengrenzflächen der Gaseinschlüsse und es entsteht eine große Anzahl an leitfähigen Pfaden, was zu einer höheren Leitfähigkeit σmax als im binären System führt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Drucksensors ist der nutzbare Messbereich durch den Bereich bestimmt, in dem sich die Leitfähigkeit vorzugsweise linear zum ausgeübten Druck verhält. Bei Annäherung an die Grenzwerte σ0 und σmax zeigt die Leitfähigkeit α(P) ein nichtlineares Verhalten in Abhängigkeit vom ausgeübten Druck P.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Drucksensors ist die Leitfähigkeit σ0 im unbelasteten Zustand von der Konzentration der elektrisch leitfähigen Additive abhängig. Dabei ist σ0 umso größer je höher die Konzentration der elektrisch leitfähigen Additive ist. Die Konzentration ist bevorzugt so zu wählen, dass σ0 möglichst niedrig ist, es sich jedoch unter Belastung noch genügend leitfähige Pfade ausbilden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Drucksensors lässt sich der Messbereich des Drucksensors durch die Dicke und/oder Dichte der Komponente einstellen. Für Anwendungen, bei denen geringe Kräfte erfasst werden sollen, eignet sich eine Komponente mit einer geringeren Dichte und höheren Kompressibilität. Die Dichte lässt sich mittels des Gesamtvolumens der Gaseinschlüsse einstellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Drucksensors nähern sich die elektrisch leitfähigen Additive bei Kompression der Komponente einander an und elektrisch leitfähige Pfade bilden sich vermehrt aus. Bei Kompression werden die Gaseinschlüsse zusammengedrückt und die auf der Innenseite der Gaseinschlüsse befindlichen Additive kommen in elektrisch leitenden Kontakt. Pfade, welche im unbelasteten Zustand von den Gaseinschlüssen unterbrochen sind, werden unter Kompression miteinander verbunden. Auch nähern sich die elektrisch leitfähigen Additive im Inneren der Komponente unter Druck aufgrund der Elastizität des Binders an. All dies führt zu einem Anstieg in der Leitfähigkeit.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Drucksensors besteht der Binder aus einem elektrisch isolierenden Polymer, bevorzugt aus Silikon oder Polyurethan, besonders bevorzugt aus Nitrilkautschuk. Vorteilhaft im Vergleich zu herkömmlichen Sensoren aus leitfähigen Garnen oder leitfähiger Tinte ist, dass die genannten Polymere kompatibel mit Beschichtungen in gängiger Arbeitskleidung sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Drucksensors bestehen die eingebetteten, elektrisch leitfähigen Additive aus Metall oder metallisierten Partikeln, leitfähigen Oxiden, Leitruß, Graphit, Graphen, leitfähigen Polymeren, Kohlenstofffasern, Kohlenstoffnanoröhrchen oder einer Kombination dieser.
  • Die erfindungsgemäße Schutzkleidung verfügt über einen integrierten Sensor, wobei der integrierte Sensor einen erfindungsgemäßen Drucksensor aufweist. Ein in die Schutzkleidung integrierter Drucksensor ermöglicht es, Kräfte, welche auf den Träger wirken, zu ermitteln. Notwendige Steuereinheiten oder weitere Mittel zum Auswerten der Drucksignale können ebenfalls in oder an der Schutzkleidung angeschlossen sein.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Schutzkleidung um einen Arbeitsschutzhandschuh. Der Arbeitsschutzhandschuh umfasst eine Komponente, die ein zumindest ternäres System aufweist, bestehend wenigstens aus einem Binder, ein in den Binder eingebettetes elektrisch leitfähiges Additiv und Gaseinschlüsse. Besonders bevorzugt umfasst der Arbeitsschutzhandschuh einen einteiligen textilen Handschuhrohling der im Herstellungsprozess mit einem Polymersubstrat beschichtet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Arbeitsschutzhandschuhs sind mehrere Drucksensoren eingebettet, um die Kräfte, die auf die Hand des Trägers wirken, differenziert analysieren zu können. Eine Kombination aus einzelnen Drucksensoren an den Fingerspitzen, der Handinnenfläche und dem Handrücken ist möglich. Bevorzugt sind die Messbereiche der Drucksensoren der Platzierung an den Arbeitsschutzhandschuh angepasst. So könnten die Drucksensoren an den Fingerspitzen für die Messung geringerer Drücke ausgelegt sein und die Drucksensoren an der Handinnenfläche oder dem Handrücken einen Messbereich für größere Drücke aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Schutzkleidung weist diese eine polymere Beschichtung auf, in welche der Drucksensor eingebettet ist. Dabei kann der Drucksensor je nach Anwendungsgebiet als innere bzw. äußere Schicht auf die Schutzkleidung appliziert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schutzkleidung besteht die Beschichtung der Schutzkleidung aus demselben Polymersubstrat wie der Binder der Komponente des Drucksensors. Dies ermöglicht es, dass der Drucksensor völlig kompatibel in die Schutzkleidungsbeschichtung integriert werden kann. In dieser Ausführungsform kann die Schutzkleidung bei der Entsorgung wie eine Schutzkleidung ohne Sensor behandelt werden. Im Hinblick auf Schadstoffe und eine Entsorgung können keine Unterschiede zu Schutzkleidungen ohne Sensor festgestellt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Schutzkleidung mit Nitrilkautschuk beschichtet. Die Komponente des eingebetteten Sensors ist aus einem Nitrilkautschuk-Schaum und entsprechend völlig kompatibel zum Nitrilkautschuk der Beschichtung der Schutzkleidung. Die Schutzkleidung kann bei der Entsorgung wie Schutzkleidung ohne Sensor behandelt werden.
  • Die 1 bis 3 zeigen schematisch das Funktionsprinzip des polymeren Drucksensors. Es zeigt:
    • 1a ein binäres System im unbelasteten Zustand und
    • 1 b das binäre System im belasteten Zustand,
    • 2 a ein ternäres System im unbelasteten Zustand und
    • 2 b das ternäre System im belasteten Zustand, und
    • 3 eine Skizze des Zusammenhangs zwischen Leitfähigkeit und ausgeübtem Druck.
  • 1a) und 1b) zeigen eine polymere Komponente 1 eines Drucksensors, wie er aus dem Stand der Technik (SdT) bekannt ist. In 1a) ist die Komponente 1 im unbelasteten Zustand zu sehen. Die elektrisch leitfähigen Additive 3 sind homogen im Binder 2 verteilt. 1b) zeigt dasselbe System unter Belastung P. Die Komponente 1 wird zusammengedrückt und die Konzentration der Additive 3 ist parallel zum ausgeübten Druck P gestiegen. Es bilden sich leitfähige Pfade innerhalb der zusammengedrückten Komponente 1 aus, wodurch sich die Leitfähigkeit erhöht.
  • 2a) und 2b) zeigen ein ternäres System gemäß der Erfindung. 2a) zeigt die Komponente 1 im unbelasteten Zustand. Die Additive 3 sind bevorzugt an den Grenzflächen der Gaseinschlüsse 4 angesiedelt. Dies trifft sowohl bei einer schaumartigen wie auch bei einer schwammartigen Struktur der Komponente 1 zu. In 2b) ist die Komponente 1 mit einem Druck P belastet. Die Gaseinschlüsse 4 werden zusammen gedrückt und die Additive 3 kommen in Kontakt miteinander. Es werden im belasteten Zustand elektrisch leitfähige Pfade ausgebildet.
  • 3 zeigt schematisch die Abhängigkeit der Leitfähigkeit σ der Komponente 1 zum ausgeübten Druck P. Die Leitfähigkeit hat eine Untergrenze σ0, die die Leitfähigkeit der unbelasteten Komponente 1 charakterisiert. Die maximale Leitfähigkeit der Komponente 1 ist durch σmax gegeben. Mit steigendem Druck P vergrößert sich die Leitfähigkeit σ(P). Der Bereich P, in dem sich die Leitfähigkeit linear zum Druck verhält, ist der zugängliche Messbereich.

Claims (15)

  1. Drucksensor, umfassend eine Komponente, deren elektrischer Widerstand durch Verformung veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente ein zumindest ternäres System ist und wenigstens einen Binder, ein in den Binder eingebettetes elektrisch leitfähiges Additiv und Gaseinschlüsse umfasst.
  2. Drucksensor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder eine schaumartige und/oder schwammartige Struktur aufweist.
  3. Drucksensor gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der elektrisch leitfähigen Additive in der Komponente inhomogen ist und an den Grenzflächen zwischen Binder und Gaseinschlüssen erhöht ist.
  4. Drucksensor gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente im unbelasteten Zustand eine Leitfähigkeit σ0 und im belasteten Zustand eine maximale Leitfähigkeit von σmax aufweist und der Messbereich der Bereich ist, in dem die Leitfähigkeit mit dem ausgeübten Druck ansteigt.
  5. Drucksensor gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfähigkeit σ0 im unbelasteten Zustand von der Konzentration der elektrisch leitfähigen Additive abhängig ist.
  6. Drucksensor gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Messbereich des Drucksensors durch die Dicke und/oder Dichte der Komponente einstellen lässt.
  7. Drucksensor gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die elektrisch leitfähigen Additive bei Kompression der Komponente annähern und elektrisch leitfähige Pfade ausbilden.
  8. Drucksensor gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Volumen der Komponente bei Kompression verringert.
  9. Drucksensor gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder aus einem elektrisch isolierenden Polymer besteht, bevorzugt aus Silikon oder Polyurethan, besonders bevorzugt aus Nitrilkautschuk.
  10. Drucksensor gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingebettete elektrisch leitfähige Additiv aus Metall, metallisierten Partikeln, leitfähigen Oxiden, Leitruß, Graphit, Graphen, leitfähigen Polymeren, Kohlenstofffasern, Kohlenstoffnanoröhrchen oder einer Kombination dieser besteht.
  11. Schutzkleidung mit einem integrierten Sensor, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Drucksensor gemäß einer der vorangehenden Ansprüche ist.
  12. Schutzkleidung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkleidung eine polymere Beschichtung aufweist, in welche der Drucksensor eingebettet ist.
  13. Schutzkleidung gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung der Schutzkleidung aus demselben Polymersubstrat besteht wie der Binder der Komponente des Drucksensors.
  14. Schutzkleidung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung der Schutzkleidung aus Nitrilkautschuk und der Binder aus Nitrilkautschuk-Schaum besteht.
  15. Schutzkleidung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzkleidung ein Arbeitsschutzhandschuh vorgesehen ist.
DE102019110264.2A 2019-04-18 2019-04-18 Elektrischer polymerer Drucksensor Withdrawn DE102019110264A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019110264.2A DE102019110264A1 (de) 2019-04-18 2019-04-18 Elektrischer polymerer Drucksensor
PCT/EP2020/059803 WO2020212189A1 (de) 2019-04-18 2020-04-06 Elektrischer polymerer drucksensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019110264.2A DE102019110264A1 (de) 2019-04-18 2019-04-18 Elektrischer polymerer Drucksensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019110264A1 true DE102019110264A1 (de) 2020-10-22

Family

ID=70285653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019110264.2A Withdrawn DE102019110264A1 (de) 2019-04-18 2019-04-18 Elektrischer polymerer Drucksensor

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102019110264A1 (de)
WO (1) WO2020212189A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1465966A1 (de) * 1963-11-25 1969-05-29 Lewis John Henry Arthur Veraenderlicher Widerstand
DE60011078T2 (de) * 1999-06-22 2005-06-16 Peratech Ltd., Darlington Strukturen mit veränderlichem Leitwert
US20080067477A1 (en) * 2006-09-15 2008-03-20 Tokai Rubber Industries, Ltd. Crosslinked elastomer body for sensor, and production method therefor
US20140260653A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Brigham Young University Composite material used as a strain gauge

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5060527A (en) * 1990-02-14 1991-10-29 Burgess Lester E Tactile sensing transducer

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1465966A1 (de) * 1963-11-25 1969-05-29 Lewis John Henry Arthur Veraenderlicher Widerstand
DE60011078T2 (de) * 1999-06-22 2005-06-16 Peratech Ltd., Darlington Strukturen mit veränderlichem Leitwert
US20080067477A1 (en) * 2006-09-15 2008-03-20 Tokai Rubber Industries, Ltd. Crosslinked elastomer body for sensor, and production method therefor
US20140260653A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Brigham Young University Composite material used as a strain gauge

Also Published As

Publication number Publication date
WO2020212189A1 (de) 2020-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2752540C2 (de) Druckempfindliches elektrisches Widerstandselement und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0050231B1 (de) Widerstandswertveränderliches Schaltorgan
DE2854080C2 (de) Druckabhängiges elektrisches Widerstandselement
EP2756947B1 (de) Presspolster für eine ein- oder mehretagenpresse
DE102007020131B4 (de) Taktiler Flächensensor
WO2004061401A1 (de) Drucksensor mit elastischer sensorschicht, deren oberfläche mikrostrukturiert ist
DE102010034717A1 (de) Sensorelement zur Erfassung taktiler Reize
EP2566926A1 (de) Klebstoff mit anisotroper elektrischer leitfähigkeit sowie verfahren zu dessen herstellung und verwendung
DE112013002665T5 (de) Polymerdickfilm-Vorrichtung
DE2943108A1 (de) Tastschalter fuer leiterplatten
DE2543455B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines elastisch verformbaren Materials mit druckabhangigem elektrischen Widerstand
DE102019110264A1 (de) Elektrischer polymerer Drucksensor
WO2015104015A2 (de) Sensorelement zur bestimmung von dehnungen
DE3323582C2 (de)
WO2005025362A1 (de) Elektrisch leitfähiger klettverschluss auf basis von leitfähigen polymeren
DE102011010409B4 (de) Künstliches Hautelement
DE202007006849U1 (de) Presspolster mit Randverstärkung
DE102017221545B4 (de) Flexibles Produkt
DE102018004616B4 (de) Biegbarer eletrischer Leiter in einem warmgeformten Gegenstand
WO2005024870A2 (de) Mechanische steuerelemente für organische polymerelektronik
DE102013226931A1 (de) Dehnfähige, elektrisch leitende Kontaktierungsanordnung
EP3341135B1 (de) Verfahren zur generativen herstellung von dielektrischen elastomer-aktoren sowie einen druckkopf zur durchführung des verfahrens
WO1999019888A1 (de) Elektrischer leiter mit dehnungsabhängigem widerstand
DE3830604C2 (de)
DE102019114185B4 (de) Taktiles Sensorelement

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee