DE102019109178A1 - Abdeckvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Eingriffsöffnung einer Sicherheitswerkbank, umfassend eine erste Blende und eine zweite Blende, wobei die Blenden Armöffnungen aufweisen und, insbesondere relativ zueinander, verschiebbar gelagert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Eingriffsöffnung einer Sicherheitswerkbank.
  • Bei der Herstellung von Medikationen kommen Isolatoren oder Sicherheitswerkbänke zum Einsatz.
  • Isolatoren besitzen einen dichten Arbeitsraum, dessen Atmosphäre ständig abgesaugt, gefiltert und in gefiltertem Zustand dem Innenraum des Isolators wieder zugeführt wird. Im Inneren des Isolators wird ein Unterdruck oder Überdrück aufrechterhalten.
  • Die Umgebung des Isolators muss beispielsweise lediglich der Reinheitsstufe D entsprechen. Ein Benutzer, z.B. ein Pharmazeutisch-technischer Assistent, greift durch dicht ans Gehäuse des Isolators angeschlossene Arbeitshandschuhe in den Innenraum des Isolators. Mit den Arbeitshandschuhen führt er die nötigen Arbeitsschritte durch.
  • Zwar ist der Benutzer auf diese Weise gut geschützt, jedoch ist die Bewegungsfreiheit durch die Arbeitshandschuhe stark eingeschränkt. Auch sind Isolatoren vergleichsweise kostenintensiv und benötigen viel Platz.
  • Alternativ kommen Sicherheitswerkbänke zum Einsatz. Hierbei ist die Vorderseite des Arbeitsraumes offen, so dass ein Benutzer durch die Eingriffsöffnung, welche meist als Spalt ausgebildet ist, in den Arbeitsraum eingreifen kann.
  • Die Bewegungsfreiheit des Benutzers wird dabei nicht durch ortsfeste Arbeitshandschuhe eingeschränkt.
  • Im Inneren der Sicherheitswerkbank herrscht aufgrund der Eingriffsöffnung Umgebungsdruck. Die eintretende Luft wird jedoch ständig und sofort nach unten und/oder oben abgesaugt, gefiltert und erst danach dem Arbeitsraum wieder zugeführt. Auf diese Art und Weise soll eine nicht kontaminierte Atmosphäre im Innenraum der Sicherheitswerkbank gehalten werden.
  • Der Bediener kann hier problemlos durch die offene Vorderseite in den Innenraum der Sicherheitswerkbank hineingreifen und dort die erforderlichen Arbeiten, z.B. Befüllen und/oder Verschließen von Infusionsbeuteln, durchführen. Die Umgebung der Sicherheitswerkbank muss insbesondere der Reinheitsstufe A oder B entsprechen.
  • Sicherheitswerkbänke sind deutlich kostengünstiger und/oder kompakter als Isolatoren.
  • Die Schwachstelle von Sicherheitswerkbänken, z.B. LAF (Laminar Air Flow)-Werkbänken der Klasse 2 nach DIN 12469 oder 12980, die einen Produkt- und/oder Personenschutz vorweisen müssen, ist die offene Vorderfront.
  • Die Eingriffsöffnung wird dabei z.B. durch einen etwa 17 cm bis 20 cm hohen und über die gesamte Länge der Vorderfront verlaufenen Spalt zwischen einer Frontscheibe und einer Arbeitsfläche gebildet.
  • Über diese Eingriffsöffnung wird zur Herstellung von Medikationen in den Arbeitsraum der Sicherheitswerkbank eingegriffen, um aseptische Arbeiten, insbesondere unter z.B. nach dem Good Manufacturing Practice (GMP)-Leitfaden geforderten Reinraum-Bedingungen, verrichten zu können.
  • Hilfsstoffe und/oder Medikamente werden ebenfalls über die Eingriffsöffnung eingebracht. Entsprechend werden auch die fertiggestellten Medikationen über die Eingriffsöffnung ausgebracht.
  • Bei diesen mechanischen Eingriffen wird der Luftvorhang irritiert. Luft kann bei schnellen Bewegungen aus dem Inneren der Werkbank austreten. Auch kann Umgebungsluft in den Arbeitsraum der Sicherheitswerkbank gelangen und den Reinraumbereich verunreinigen.
  • Um sicher zu gehen, dass in der Sicherheitswerkbank immer A-Bedingungen herrschen, wird nach dem GMP-Leitfaden ein kontinuierliches Partikel-Monitoring gefordert.
  • Auch schnelle Armbewegungen im Arbeitsraum und/oder Bewegungen unmittelbar außerhalb des Arbeitsraums führen zu Luftverwirbelungen am laminaren Luftstrom. Das Rückhaltevermögen der Sicherheitswerkbank kann dadurch negativ beeinflusst werden. So kann z. B. kontaminierte Luft aus dem Arbeitsraum austreten. Dieses Problem ist bekannt und in diversen Verschleppungsstudien auch beschrieben.
  • Beispielsweise nach DIN 12980 zertifizierte Werkbänke werden primär im Bereich der Zytostatika-Herstellung eingesetzt. Bei der Herstellung von Zytostatika ist ein 100%iger Personenschutz notwendig, da diese Produkte toxische, kanzerogene, teratogene und/oder erbgutschädigende Eigenschaften aufweisen.
  • Bereits geringe Kontaminationen reichen dabei aus, um einen Benutzer zu gefährden. Dies macht ein absolut sicheres Werkbanksystem erforderlich, was herkömmliche Werkbänke jedoch nicht gewährleisten. So wurden in zahlreichen Studien Kontaminationen im Bauch- und/oder Brustbereich der Benutzer sowie am Boden vor der Werkbank nachgewiesen.
  • Es sind Werkbänke mit Sensoren bekannt, welche bei Turbulenzen in und/oder um die Werkbank ein akustisches Warnsignal ausgeben. Das Warnsignal löst jedoch nicht das Problem, sondern ist im Grunde lediglich ein Hinweis darauf, dass eine offene Sicherheitswerkbank nicht für die Herstellung von Zytostatika geeignet ist, zumal der Wirkstoff während der Bearbeitung einen Gefahrenstoff darstellt. Herkömmliche Sicherheitswerkbänke nach DIN 12980 oder 12469 dürften daher eigentlich nicht für die Herstellung von Zytostatika zugelassen sein.
  • Das Rückhaltevermögen einer Sicherheitswerkbank wird durch den so genannten KI-Diskus-Test geprüft. Bei dem Test handelt es sich um eine Simulation, bei der im Innenraum der Werkbank eine Apparatur aufgestellt wird, mit der eine Scheibe auf etwa 28.000 Umdrehungen pro Minute gebracht wird. Kaliumjodid wird aufgetropft, wobei durch die schnell drehende Scheibe eine Vernebelung erzeugt wird.
  • Beispielseise können zwei parallel stehende Rohre, die je ein Messplättchen vorgelegt haben, die austretenden Tröpfchen aufnehmen. Die Messplättchen haben beispielsweise jeweils einen Durchmesser von ca. 3 cm. Die Tröpfchen können im Anschluss ausgezählt werden.
  • Die Rohre werden vorzugsweise horizontal vor dem offenen Bereich der Werkbank positioniert und simulieren dabei die Arme einer vor der Werkbank tätigen Person. Eine Bewegung der Person wird dabei jedoch nicht simuliert.
  • Nach diesem Testverlauf darf nur eine festgelegte Anzahl von Aerosolen, also Tröpfchen, auf den Messplättchen zu finden sein.
  • Der Grenzwert wird bei herkömmlichen Sicherheitswerkbänken jedoch überschritten.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auf einfache und kostengünstige Weise Kontaminationen einer an einer Sicherheitswerkbank arbeitenden Person verhindert werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Eingriffsöffnung einer Sicherheitswerkbank verwendet werden bzw. kann die Vorrichtung dazu ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung umfasst eine erste Blende und eine zweite Blende, wobei die Blenden Armöffnungen aufweisen. Insbesondere weist jede Blende genau eine Armöffnung auf. Vorzugsweise sind die Blenden plattenartig ausgebildet.
  • Der Abstand zwischen den Zentren den Armöffnungen kann beispielsweise zwischen 40 cm und 50 cm, vorzugsweise 45 cm, betragen.
  • Die Blenden sind verschiebbar gelagert. Insbesondere sind die Blenden relativ zueinander, relativ zu einer Zwischenblende und/oder relativ zu einer Lagerung verschiebbar gelagert. Der Verschiebeweg kann beispielsweise bei einer 1,3 m langen Sicherheitswerkbank zwischen 10 cm und 20 cm, vorzugsweise 15 cm, betragen. Die Blenden können optional auch klappbar ausgebildet sein, um z.B. Material in den Arbeitsraum einzubringen bzw. wieder auszubringen.
  • Die Bewegungsfreiheit eines Benutzers ist somit hoch, gerade auch im Vergleich zu ortsfesten Armöffnungen.
  • Es war überraschend, dass durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einfache und kostengünstige Weise verhindert werden kann, dass z. B. kontaminierte Luft aus dem Arbeitsraum austritt. Eine an der Werkbank arbeitende Person wird nicht kontaminiert. Gegebenenfalls kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf eine Sedimentation im regulären Betrieb verzichtet werden.
  • Auch dringt deutlich weniger Luft von außen in den Arbeitsraum ein.
  • Die Vorrichtung ist insbesondere nachrüstbar. So können auch herkömmliche Sicherheitswerkbänke mit einer entsprechenden Vorrichtung versehen werden. Insbesondere ist die Vorrichtung individuell anpassbar. Im Grunde kann jeglicher Sicherheitswerkbanktyp nachgerüstet werden. Der Anwender ist dadurch nicht auf einen bestimmten Sicherheitswerkbanktyp angewiesen und in der Auswahl der Sicherheitswerkbank unabhängig.
  • Auch neue Sicherheitswerkbänke können bereits werkseitig mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattet werden.
  • Die Kosten sind dabei deutlich geringer als beispielsweise die Verwendung eines Isolators.
  • Insbesondere kann die erste Blende starr und die zweite Blende zur ersten Blende verschiebbar gelagert sein. Alternativ kann die zweite Blende starr und die erste Blende zur zweiten Blende verschiebbar gelagert sein.
  • Vorzugsweise sind jedoch beide Blenden verschiebbar gelagert.
  • Die Lagerung kann insbesondere ein Führungssystem umfassen. Beispielsweise kann ein Schienensystem und/oder eine Kulissenführung vorgesehen sein. Dabei können die Blenden z.B. in einer Nut geführt werden. Vorzugsweise wird zumindest eine Blende, insbesondere beide Blenden, an zwei Seiten, z.B. an einer Ober- und einer Unterseite, geführt.
  • Die erste und die zweite Blende können in der gleichen oder in unterschiedlichen Ebenen verlaufen. Sind die Blenden in unterschiedlichen Ebenen angeordnet, kann beispielsweise ein Teil der Blenden überlappen. Eine Abdichtung wird dadurch gewährleistet. Die Blenden sind vorzugsweise einstückig, wobei diese grundsätzlich auch mehrstückig ausgebildet sein können.
  • Die Höhe einer Blende kann beispielsweise mindestens 15, cm, 16 cm, 17 cm, 18 cm, 19 cm, 20 cm, 21 cm, 22 cm, 23 cm, 24 cm oder 25 cm betragen. Die Blenden werden vorzugsweise vertikal in die Eingriffsöffnung eingesetzt.
  • Die Länge kann insbesondere mindestens 30 cm, 40 cm, 50 cm, 60 cm, 70 cm, 80 cm, 90 cm, 100 cm, 110 cm, 120 cm, 130 cm 140 cm oder 150 cm betragen.
  • Vorzugsweise sind die Abmessungen der Blenden derart dimensioniert, dass die Eingriffsöffnung abgedeckt wird.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist eine Zwischenblende zwischen der ersten Blende und der zweiten Blende vorgesehen. Die Zwischenblende weist vorzugsweise keine Armöffnung auf. Insbesondere ist die Zwischenblende in einer anderen Ebene als die erste und/oder zweite Ebene angeordnet. Eine Abdichtung wird dadurch gewährleistet.
  • Die Blenden sind insbesondere ineinander verschiebbar, beispielsweise ziehharmonikaartig. Auch können diese bis zu einem gewissen Grad auseinander geschoben werden.
  • Die Zwischenblende kann ortsfest bzw. unbeweglich sein. Alternativ kann die Zwischenblende auch verschiebbar gelagert sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die erste Blende und die zweite Blende miteinander verbunden. Wird z.B. eine Blende bewegt, so kann sich, beispielsweise wenn ein Anschlag erreicht ist, auch die andere Blende mitbewegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die erste Blende und eine Zwischenblende und/oder die zweite Blende und eine Zwischenblende miteinander verbunden. Bei dieser Variante ist die erste Blende vorzugsweise nicht unmittelbar mit der zweiten Blende verbunden.
  • Sind sämtliche Blenden verschiebbar gelagert, kann z.B. bei einer Bewegung der ersten Blende zunächst die Zwischenblende und schließlich die zweite Blende mitgezogen bzw. mitgeschoben werden. Dadurch wird ein großer Bewegungsfreiraum für einen Benutzer geschaffen.
  • Beim Verschieben aus einer zentralen Position werden die Blenden seitlich verschoben und stehen insbesondere über die Sicherheitswerkbank seitlich vor.
  • Beim Ein- und/oder Ausbringen von Materialien und/oder Medikationen können die erste Blende, die zweite Blende sowie die Zwischenblende insbesondere so weit verschoben werden, dass sie auf einer beliebigen Seite über den Rand der Werkbank geschoben werden können. Hierzu kann z.B. eine Arretierung gelöst werden, um den Arbeitsschritt des Einbringens und/oder Ausbringens von fertigen Medikationen zu ermöglichen. Ab einer festgelegten Länge kann insbesondere das Ausschieben blockiert werden, um die Blenden nicht aus der Lagerung zu schieben.
  • Die erste Blende, die zweite Blende und die Zwischenblende können über Arretierungen insbesondere derart miteinander verbunden sein, dass eine Trennung nicht möglich ist. Das Wegschieben der Blenden nach links oder rechts zum Einbringen und/oder Ausbringen der Materialien kann insbesondere erst nach einer Entriegelung erfolgen. Diese Arretierung kann z.B. als eine Erhöhung in einer Führungsschiene der Lagerung ausgebildet sein, die beispielsweise durch ein Anheben der jeweiligen Blende überwunden werden kann. Das Anheben kann der Anwender insbesondere durch ein Hochdrücken mit dem Arm auf einfache Weise ausführen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Sicherheitswerkbank auch an einer Seitenwand eine Klappe oder Schiebetüre aufweisen. Die Klappe bzw. Schiebetüre kann ebenfalls zum Ein- und/oder Ausbringen von Materialien und/oder Medikationen genutzt werden. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, eine Arbeitsplatte der Sicherheitswerkbank mit zusätzlichen, seitlichen Lüftungsschlitzen auszuführen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die erste Blende, die zweite Blende und/oder eine Zwischenblende stufenlos verschiebbar gelagert. Die Bewegungsfreiheit eines Benutzers wird nicht eingeschränkt.
  • Es ist jedoch grundsätzlich auch eine gestufte Verschiebung möglich. So kann sich z.B. die Zwischenblende erst bewegen, wenn die erste Blende vollständig ausgefahren ist. Weiter vom Zentrum befindliche Bereiche können dadurch erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Arretierung für die erste Blende, die zweite Blende und/oder eine Zwischenblende vorgesehen. Dadurch wird beispielsweise eine gestufte Verschiebung ermöglicht. Auch kann wenigstens eine Blende an einer bestimmten Position fixiert werden.
  • Insbesondere kann ein Endanschlag vorgesehen sein, welcher verhindert, dass die erste bzw. zweite Blende vollständig herausgezogen wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die erste Blende, die zweite Blende und/oder eine Zwischenblende ein durchsichtiges Material, insbesondere Glas oder Plexiglas, auf oder besteht daraus.
  • Die Sicht wird durch die Blenden somit nicht eingeschränkt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die erste Blende, die zweite Blende und/oder eine Zwischenblende wenigstens einen Lüftungsschlitz auf. Auf diese Weise wird die Funktionalität der Sicherheitswerkbank, welche einen kontinuierlichen Luftstrom erfordert, gewährleistet.
  • Der Lüftungsschlitz ist vorzugsweise derart positioniert und/oder dimensioniert, dass einerseits der erforderliche Luftstrom aufrechterhalten wird, andererseits jedoch keine bzw. nur sehr geringe Luftverwirbelungen auftreten. Insbesondere kann die Form bzw. Dimensionierung der Lüftungsschlitze der Form bzw. Dimensionierung den an der Vorderseite der Sicherheitswerkbank vorhandenen Öffnungsschlitzen entsprechen.
  • Insbesondere durch die geringe Aussparung und/oder durch den Sog, der beim Betrieb der Sicherheitswerkbank entsteht, ist ein Austritt von Luft und/oder sind störende Verwirbelungen in und/oder vor der Werkbank nicht bzw. kaum möglich.
  • Dies wird auch dadurch unterbunden, dass in der Sicherheitswerkbank kein Überdruck besteht und keine Luft nach außen gedrückt wird. Die Lufteintrittsgeschwindigkeit kann z.B. bei etwa 2,5 m pro Sekunde oder höher liegen.
  • Die Lüftungsschlitze können insbesondere seitlich versetzt zu den Armöffnungen positioniert sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Lüftungsschlitz in einem unteren Drittel der Blende angeordnet. Da der Luftstrom im Bereich der Arbeitsplatte abgesaugt wird, befinden sich die Lüftungsschlitze nahe am Ort der Absaugung. Luftverwirbelungen treten daher nicht bzw. nur in sehr geringem Maße auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Armöffnungen rund oder oval ausgebildet. Ortsfeste Arbeitshandschuhe bzw. Gummi-Ärmel sind insbesondere nicht an den Öffnungen vorgesehen.
  • Durch die runde bzw. ovale Form der Armöffnungen wird das Verletzungsrisiko für einen Benutzer minimiert. Auch werden beispielsweise im Vergleich zu eckigen Armöffnungen Luftverwirbelungen gering gehalten.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind im Bereich der Armöffnungen Armauflagen vorgesehen. Dies ermöglicht ein bequemes Arbeiten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Armauflagen breiter als die jeweiligen Blenden. Unbequeme Druckstellen bzw. Verletzungen an den Armen während der Benutzung können dadurch vermieden werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weisen die Armauflagen ein anderes Material als die jeweiligen Blenden auf, insbesondere ein Silikon-, Schaumstoff- und/oder Gummimaterial. Auch dadurch können unbequeme Druckstellen bzw. Verletzungen an den Armen während der Benutzung vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an einer Sicherheitswerkbank vorgesehen. Insbesondere kann die Vorrichtung, z.B. eine Lagerung, an einem Rahmen der Sicherheitswerkbank befestigt werden. Die Befestigungsvorrichtung kann als Einhänge-, Klett-, Klammer-, Klemm-, Steck-, Rast-, Magnet-, Zapfen- und/oder Schraubvorrichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Vorrichtung lösbar befestigbar. Eine schnelle Demontage, z.B. zu Wartungs- und/oder Reinigungszwecken, kann dadurch erreicht werden.
  • Auch unlösbare Verbindungen sind grundsätzlich denkbar, beispielsweise Klebe-, Niet-, Löt- und/oder Schweißverbindungen.
  • Vorzugsweise wird die Vorrichtung über einen Adapter an einer Frontscheibe der Sicherheitswerkbank und einer Vorderkante der Eingriffsöffnung fest mit der Sicherheitswerkbank verbunden und bildet quasi eine Einheit.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Sicherheitswerkbank mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Eingriffsöffnung.
  • Die Sicherheitswerkbank umfasst beispielsweise eine Frontscheibe. Die Frontscheibe deckt insbesondere den oberen Abschnitt der Vorderseite bis zur Eingriffsöffnung ab.
  • Ferner kann die Sicherheitswerkbank einen Arbeitsraum bzw. Innenraum umfassen. Im Arbeits- bzw. Innenraum kann eine Arbeitsfläche, z.B. eine Arbeitsplatte, angeordnet sein.
  • Auch kann eine Absaugvorrichtung vorgesehen sein, welche Luft absaugt. Die Luft kann in einem Filter gereinigt werden.
  • Im Bereich der Eingriffsöffnung ist eine Abdeckvorrichtung vorgesehen. Diese kann mittels einer Befestigungsvorrichtung z.B. an einem Rahmen der Sicherheitswerkbank befestigt sein.
  • Insbesondere kann die Abdeckvorrichtung eine Dichtung aufweisen. Beispielsweise kann eine Lagerung der Blenden gegenüber der Frontscheibe abgedichtet sein.
  • Zwischen den Blenden, z.B. zwischen der ersten und der zweiten Blende bzw. der ersten oder zweiten Blende und der Zwischenblende, ist insbesondere keine Dichtung vorgesehen, wobei dies gleichwohl möglich ist. Die Blenden laufen somit insbesondere Glas auf Glas. So können die Blenden reibungsarm verschoben werden.
  • Alle hier beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung können, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden, jeweils miteinander kombiniert werden. Insbesondere können alle Gegenstände der abhängigen Ansprüche untereinander und mit jedem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitswerkbank in einer ersten Position,
    • 2 eine geschnittene Detailansicht der Sicherheitswerkbank gemäß 1,
    • 3 eine Perspektivansicht der Sicherheitswerkbank gemäß 1 in einer zweiten Position, und
    • 4 eine Perspektivansicht der Sicherheitswerkbank gemäß 1 in einer dritten Position.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Insbesondere ist die dargestellten Zwischenblende optional.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt eine Sicherheitswerkbank mit einem Arbeitsraum 10 und einer Frontscheibe 12. Im Arbeitsraum 10 ist eine als Arbeitsplatte 14 ausgebildete Arbeitsfläche angeordnet.
  • Auch kann eine, hier nicht dargestellte, Absaugvorrichtung vorgesehen sein, welche Luft absaugt. Die Luft kann in einem Filter gereinigt werden.
  • An einem Rahmen 16 ist eine als Schienensystem 18 ausgebildete Lagerung befestigt. An der Lagerung sind eine erste Blende 20 und eine zweite Blende 22 verschiebbar gelagert.
  • Die Blenden 20, 22 weisen jeweils eine Armöffnung 24 sowie einen oder mehrere Lüftungsschlitze 26 auf.
  • Sind die Blenden 20, 22 in unterschiedlichen Ebenen angeordnet, so können sich diese überlappen. Beim Verschieben entsteht somit kein Spalt zwischen den Blenden 20, 22.
  • Optional kann zwischen den Blenden 20, 22 eine Zwischenblende 28 vorgesehen sein. Hierbei können sich die Blenden 20, 22 auch in derselben Ebene befinden, wobei auch unterschiedliche Ebenen möglich sind. Die Zwischenblende 28 ist vorzugsweise in einer Ebene hinter, vor oder zwischen den Blenden 20, 22 angeordnet. Die Zwischenblende 28 ist mit gestrichelten Linien angedeutet.
  • In der Schnittansicht gemäß 2 ist zu sehen, dass die Zwischenblende 28 hinter der zweiten Blende 22 angeordnet ist.
  • Wie in 3 dargestellt ist, können die Blenden 20, 22 z.B. nach links verschoben werden. Auch eine Verschiebung nach rechts ist, wie in 4 gezeigt ist, ebenso möglich. Die Bewegungsfreiheit eines Benutzers wird somit nicht eingeschränkt.
  • Beim Verschieben entsteht insbesondere ein Spalt zwischen der ersten Blende 20 und der zweiten Blende 22. Dieser Spalt wird durch die Zwischenblende 28 abgedeckt.
  • Die Blenden 20, 22 können jeweils mit der Zwischenblende 28 verbunden sein, so dass die Zwischenblende 28 bei einer Verschiebung der Blenden 20, 22 mitverschoben wird.
  • Die Eingriffsöffnung einer Sicherheitswerkbank kann durch diese Vorrichtung auf einfache Weise abgedichtet werden.
  • Es dringt somit keine Luft aus dem Arbeitsraum 10 nach außen, so dass Kontaminationen verhindert werden.
  • Die Lüftungsschlitze 26 im unteren Drittel der Blenden 20, 22 stellen sicher, dass genügend Luft für die Luftzirkulation zur Verfügung gestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Arbeitsraum
    12
    Frontscheibe
    14
    Arbeitsplatte, Arbeitsfläche
    16
    Rahmen
    18
    Schienensystem, Lagerung
    20
    erste Blende
    22
    zweite Blende
    24
    Armöffnung
    26
    Lüftungsschlitz
    28
    Zwischenblende

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Eingriffsöffnung einer Sicherheitswerkbank, umfassend eine erste Blende (20) und eine zweite Blende (22), wobei die Blenden (20, 22) Armöffnungen (24) aufweisen und, insbesondere relativ zueinander, verschiebbar gelagert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenblende (28) zwischen der ersten Blende (20) und der zweiten Blende (22) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blende (20) und die zweite Blende (22) miteinander verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blende (20) und eine Zwischenblende (28) und/oder die zweite Blende (22) und eine Zwischenblende (28) miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blende (20), die zweite Blende (22) und/oder eine Zwischenblende (28) stufenlos verschiebbar gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierung für die erste Blende (20), die zweite Blende (22) und/oder eine Zwischenblende (28) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blende (20), die zweite Blende (22) und/oder eine Zwischenblende (28) ein durchsichtiges Material, insbesondere Glas oder Plexiglas, aufweist oder daraus besteht.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blende (20), die zweite Blende (22) und/oder eine Zwischenblende (28) wenigstens einen Lüftungsschlitz (26) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsschlitz (26) in einem unteren Drittel der Blende (20, 22) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armöffnungen (24) rund oder oval ausgebildet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Armöffnungen (24) Armauflagen vorgesehen sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflagen breiter als die jeweiligen Blenden (20, 22) sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflagen ein anderes Material als die jeweiligen Blenden (20, 22) aufweisen, insbesondere ein Silikon-, Schaumstoff- und/oder Gummimaterial.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an einer Sicherheitswerkbank vorgesehen ist.
  15. Sicherheitswerkbank mit einer Vorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Eingriffsöffnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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